DE202009004703U1

DE202009004703U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkeaufnahmen, insbesondere Getränkedosen

Info

Publication number: DE202009004703U1
Application number: DE200920004703
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-04-04
Filing date: 2009-04-04
Publication date: 2009-07-30
Anticipated expiration: 2019-04-05

Abstract

Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkeaufnahmen (30), insbesondere Getränkedosen, umfassend einen durch einen Deckel (3) verschließbaren, insbesondere vieleckigen Behälter (2), wobei der Behälter (2) mindestens einen Einsatzkörper (10, 20) aufweist, der mehrere Öffnungen (11, 21) zum Einsetzen von Getränkeaufnahmen aufweist, wobei der Deckel (3) fluchtend mit den Öffnungen (11, 21) in dem mindestens einen Einsatzkörper (10, 20) einzeln abnehmbare Verschlussglieder (6) aufweist, um die jeweilige Getränkeaufnahme (30) zu entnehmen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkeaufnahmen, insbesondere von Getränkedosen.
Üblicherweise werden Getränkedosen einzeln oder auch in sogenannten Sechserpacks vertrieben. Ein solche Getränketräger besteht im Wesentlichen aus einem Boden aus Kartonage, auf dem die einzelnen Dosen aufstehen, wobei die Aufnahme einschließlich der Dosen folienverschweißt ist.
Der Transport von Flaschen, erfolgt durch sogenannte Flaschenkästen oder auch durch sogenannte Sechser- oder Achterträger aus Karton. Bei einem solchen Sechser- oder Achterträger aus Karton sind sämtliche der Flaschen unmittelbar erkennbar und herauszunehmen.
Insbesondere in der Getränkeindustrie wird über neue Vermarktungsstrategien nachgedacht. Als wirkungsvoll hat sich hierbei eine Strategie herausgestellt, die davon ausgeht, dass sich Getränke, insbesondere Bier in Dosen oder in der Flaschen als Geschenkgut vermarkten lassen. Eine Strategie hierbei besteht darin, dafür zu sorgen, dass der Beschenkte weiß, dass sich in der Vorrichtung beispielsweise Bier in Form von Dosen oder Flaschen befindet, allerdings nicht durch Anschauung der Vorrichtung erkennt, was sich genau in der Vorrichtung verbirgt, beispielsweise welche Sorten in der Vorrichtung bevorratet sind.
Um nun eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die dem Beschenkten oder dem Nutzer der Vorrichtung einen gewissen Überraschungseffekt bietet, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkeaufnahmen, insbesondere Getränkedosen, vorgeschlagen, umfassend einen durch einen Deckel verschließbaren insbesondere vieleckigen Behälter, wobei der Behälter mindestens einen Einsatzkörper aufweist, der mehrere Öffnungen zum Einsatz von Getränkeaufnahmen aufweist, wobei der Deckel fluchtend mit den Öffnungen in dem mindestens einen Einsatzkörper einzeln abnehmbare Verschlussglieder aufweist, um die Getränkeaufnahmen einzeln entnehmen zu können.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht demzufolge darin, dafür zu sorgen, dass dadurch, dass jeder Getränkeaufnahme genau ein Verschlussglied zugeordnet ist, nach jedem Öffnen eines Verschlussgliedes dem Öffnenden eine Überraschung in der Form bereitet wird, dass er von der beispielsweise sich dahinter verbergenden Getränkedose eines bestimmten Herstellers überrascht wird. Insofern ist vorgesehen, dass die Vorrichtung entsprechend der Anzahl der Verschlussglieder eine entsprechende Anzahl von Dosen oder Flaschen aufweist.
Im Einzelnen weist der Behälter zwei hintereinander beabstandet zueinander angeordnete Einsatzkörper zur Aufnahme der Getränkeaufnahmen auf, wobei aufgrund der beiden hintereinander angeordneten Einsatzkörper die Getränkeaufnahmen in ihrer Stellung im Wesentlichen senkrecht zum Boden oder Deckel des Behälters fixiert werden, wobei die Öffnungen der Einsatzkörper zueinander fluchten, um die Getränkeaufnahmen in ihrer Stellung senkrecht zum Boden zu fixieren, selbst wenn die Vorrichtung auf der Seite steht, dass die Getränkeaufnahmen horizontal ausgerichtet sind.
Im Einzelnen ist vorgesehen, dass der Behälter, insbesondere rechteckig ausgebildet ist, wobei die Form des Behälters, und hier insbesondere die maßliche Erstreckung des Behälters, derart gewählt ist, dass die Raumausnutzung zu Aufnahme der Getränkeaufnahmen optimiert ist.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Deckel mit dem Behälter durch ein Scharnier, z. B. ein Filmscharnier, verbunden, um die Öffnung der Vorrichtung bzw. des Behälters zum Zwecke des Befüllens in einfacher Weise zu ermöglichen.
Wesentlicher Gedanke bei der Erfindung ist, dass der Behälter aus Karton ausgebildet ist. Karton hat den Vorteil, dass es gleichermaßen stabil wie auch umweltfreundlich ist, da es nach Gebrauch problemlos entsorgt werden kann. Vorteilhaft ist weiterhin, dass Karton gut bedruckbar ist. So ist denkbar, dass beispielsweise Fußballvereine derartige Vorrichtungen für Getränke als Werbegeschenke verteilen, wobei Voraussetzung ist, dass der Werbende mit dem Präsent durch beispielsweise einen entsprechenden Aufdruck für den Abnehmer oder den Beschenkten erkennbar wird.
Es wurde bereits an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass jeder beispielsweise Getränkedose ein Verschlussglied zugeordnet ist. Vorteilhaft sind hierbei die Verschlussglieder durch eine Perforation in dem Deckel fixiert. Das heißt, dass die einzelnen Verschlussglieder aufgrund der Perforation im Deckel einfach entnommen bzw. auch hineingedrückt werden können. Dadurch, dass die Verschlussglieder mit der Deckeloberfläche eine Ebene bilden, ist die Herausnahme der Verschlussglieder nicht so ohne Weiteres möglich. Insofern ist vorgesehen, dass das Verschlussglied einen eindrückbaren Einsatz aufweist, um die Abnahme des Verschlussgliedes zu erleichtern. Hieraus wird deutlich, dass der eindrückbare Einsatz beispielsweise ebenfalls mit einer leichten Perforation in dem Deckel fixiert ist, um dann nach Eindrücken des Einsatzes das Verschlussglied herausreißen zu können. Nach abgenommenem Verschlussglied kann die Dose oder die Flasche entnommen werden.
Vorteilhaft ist des Weiteren, wenn der Behälter einen Tragegriff aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist auch Adventskalender, der gekennzeichnet ist durch eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art, wobei der mindestens eine Einsatzkörper mindestens vierundzwanzig Öffnungen aufweist und korrespondierend der Deckel hierzu vierundzwanzig Verschlussglieder.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
1 zeigt die Vorrichtung, d. h. den Behälter, perspektivisch in geöffneter Stellung;
2 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt bei geschlossenem Behälter;
3 zeigt eine Ansicht von vorn auf den Behälter.
Gemäß 1 umfasst die Vorrichtung 1 einen Behälter 2, der in der Größe ähnlich einem Schuhkarton über einen Deckel 3 verfügt, der entsprechend dem Pfeil 4 auf den Behälter 2 zuklappbar ist. Hierzu ist zwischen Behälter und Deckel ein Scharnier 5, insbesondere ein Filmscharnier, vorgesehen. In dem Behälter 2 befinden sich zwei über- oder hintereinander angeordnete Einsatzkörper 10, 20, die über eine Vielzahl von Öffnungen 11, 21 verfügen, in denen beispielsweise Getränkedosen 30 einstehen (2). Die beiden Einsatzkörper befinden sich beabstandet zueinander in dem Behälter, wie sich dies unmittelbar in Anschauung von 1, aber auch von 2 ergibt. Hierzu weist jeder Einsatzkörper 10, 20 auf den Boden 2a des Behälters zugerichtete Laschen 15, 25 auf, wobei die Lasche 15 auf dem Boden 2a des Behälters aufsteht und die Lasche 25 sich auf dem Einsatzkörper 10 abstützt, wie sich dies insbesondere in Anschauung von 2 ergibt. Seitlich an dem Behälter 2 befindet sich ein Tragegriff 9.
Wesentlich ist nun die Anordnung und Ausbildung der Verschlussglieder 6 im Deckel 3 des Behälters. Die Verschlussglieder 6 sind durch eine umlaufende Perforation 6a in dem Deckel 3 gebildet. Im Randbereich eines jeden Verschlussgliedes 6 befindet sich ein Einsatz 7, der ebenfalls mittels einer Perforation 7a in dem Verschlussglied 6 befestigt ist. Die Perforation 7a ist allerdings wesentlich leichter zu überwinden als die Perforation 6a, so dass bei Eindrücken des Einsatzes 7 die Perforation 6a des Verschlussgliedes 6 bestehen bleibt. Insofern wird zur Herausnahme beispielsweise einer Getränkedose zunächst der Einsatz 7 in den Deckel eingedrückt, um dann mit einem Finger in die dadurch gebildete Öffnung eingreifen zu können, um das Verschlussglied aus der Perforation zu lösen.
Insbesondere ist Gegenstand der Erfindung die Anordnung von vierundzwanzig Verschlussgliedern auf dem Deckel 3 des Behälters 2, wobei die Einsatzkörper 10, 20 entsprechend viele Öffnungen 11, 21 aufweisen, so dass jedem der vierundzwanzig Verschlussglieder eine Öffnung in dem Einsatzkörper 10, 20 zugeordnet ist, so dass insgesamt bei einem Adventskalender beispielsweise vierundzwanzig Dosen unterschiedlicher Art durch die Vorrichtung aufnehmbar sind. Zum Transport der Vorrichtung ist ein Tragegriff 9 am Behälter 2 vorgesehen.

Claims

Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkeaufnahmen (30), insbesondere Getränkedosen, umfassend einen durch einen Deckel (3) verschließbaren, insbesondere vieleckigen Behälter (2), wobei der Behälter (2) mindestens einen Einsatzkörper (10, 20) aufweist, der mehrere Öffnungen (11, 21) zum Einsetzen von Getränkeaufnahmen aufweist, wobei der Deckel (3) fluchtend mit den Öffnungen (11, 21) in dem mindestens einen Einsatzkörper (10, 20) einzeln abnehmbare Verschlussglieder (6) aufweist, um die jeweilige Getränkeaufnahme (30) zu entnehmen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei hintereinander angeordnete Einsatzkörper (10, 20) zur Aufnahme durch den Behälter (2) vorgesehen sind, um die Getränkeaufnahmen (30) in einer Stellung im Wesentlichen senkrecht zum Boden (2a) oder Deckel (2) des Behälters (2) zu fixieren, wobei die Öffnungen (11, 21) der Einsatzkörper (10, 20) zueinander fluchten.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einsatzkörper (10, 20) beabstandet zueinander in dem Behälter (2) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) vieleckig, insbesondere rechteckig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) mit dem Behälter (2) durch ein Scharnier (5), z. B. Filmscharnier, verbunden ist.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussglieder (6) abreißbar sind.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) einschließlich des Deckels (3) aus Karton ausbildet ist.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussglieder (6) durch eine Perforation (6a) in dem Deckel (3) fixiert sind.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (6) einen eindrückbaren Einsatz (7) aufweist, um die Abnahme des Verschlussgliedes (6) zu erleichtern.
Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) einen Tragegriff (9) aufweist.
Adventskalender gekennzeichnet durch eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der mindestens eine Einsatzkörper (10, 20) mindestens vierundzwanzig Öffnungen (11, 21) und korrespondierend der Deckel (3) vierundzwanzig Verschlussglieder (6) aufweist.