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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine und insbesondere eine Spritzgießmaschine, die eine Einheit zum Speichern von Betriebszuständen umfasst.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Bei der Einstellung einer Spritzgießmaschine kann man die Arbeitsbedingungen der Spritzgießmaschine einstellen. Die Einstellung der Arbeitsbedingungen erfolgt durch Beurteilen, ob der Auslastungsgrad, bei dem es sich um das Verhältnis der Betriebsstunden zu den vorbestimmten Stunden der Spritzgießmaschine handelt, auf einem angemessenen Niveau liegt. Bei der Einstellung der Arbeitsbedingungen wird der Betriebszustand der Spritzgießmaschine als in Betrieb, nicht in Betrieb oder dergleichen eingestuft und wird zur Erfassung in chronologischer Reihenfolge aufgezeichnet. Zum Aufzeichnen des Betriebszustands wurde herkömmlicherweise eine periodische Aufzeichnung des Betriebszustands einer Spritzgießmaschine durch einen Arbeiter vorgenommen. Ein Arbeiter muss jedoch qualifiziert sein, um einen Betriebszustand aufzuzeichnen. Falls ein Arbeiter nicht richtig ausgebildet ist, ist der Arbeiter nicht in der Lage, einen Betriebszustand richtig zu begreifen. Zudem benötigt dies selbst für einen qualifizierten Arbeiter zusätzliche Arbeitsstunden.
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Es wurde auch eine automatische Überwachung eines Betriebszustands durch eine Spritzgießmaschine ausgeführt. Zum Zeitpunkt der Überwachung wird der Betriebszustand, der automatisch von der Spritzgießmaschine überwacht wird, in chronologischer Reihenfolge gespeichert. Falls der gespeicherte Betriebszustand auf einem Bildschirm in Listenform oder grafischer Form angezeigt wird, ist es möglich, sich darauf zu beziehen, wie sich der Betriebszustand im Verlauf der Zeit ändert. Dies ermöglicht es, einen vergangenen ausführlichen Betriebszustand der Spritzgießmaschine oder den Betriebszustand der Spritzgießmaschine zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit zu begreifen. Der Betriebszustand kann in einer internen Speichervorrichtung der Spritzgießmaschine gespeichert werden oder kann in einer internen Speichervorrichtung eines Einstellungscomputers gespeichert werden, nachdem die Spritzgießmaschine an den Einstellungscomputer unter Verwendung eines Kommunikationsnetzes angeschlossen wurde.
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Die Betriebszustände für eine Spritzgießmaschine umfassen „Automatischer Betrieb”, „Bereitschaftsmodus” und „Alarm”. Eine Steuervorrichtung der Spritzgießmaschine erkennt, dass sich die Spritzgießmaschine im automatischen Betrieb befindet, wenn die Spritzgießmaschine ein Signal „Automatischer Betrieb” generiert, und erkennt, dass sich die Spritzgießmaschine im Alarmzustand befindet, wenn die Spritzgießmaschine ein Alarmsignal generiert. Im Allgemeinen werden die Entsprechungen zwischen den Signalen, wie etwa einem Signal „Automatischer Betrieb” und einem Alarmsignal, die von einer Spritzgießmaschine generiert werden sollen, und den tatsächlichen Betriebszuständen im Voraus durch einen Hersteller definiert. Eine Bedingung zum Beurteilen eines Betriebszustands gemäß der Definition ist in die Spritzgießmaschine eingebaut. Der Betriebszustand der Spritzgießmaschine, der gemäß der Bedingung zum Beurteilen eines Betriebszustands beurteilt wird, wird in chronologischer Reihenfolge gespeichert.
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Die Technik, die in der
japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 10-138322 offenbart wird, speichert in chronologischer Reihenfolge Datenelemente über einen Betriebszustand während einer bestimmten Zeitdauer vom vorliegenden Moment bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit, wenn die Spritzgießmaschine im Dauerbetrieb ist. Beim Empfang einer Benachrichtigung über eine Fehlerdetektion werden Datenelemente über einen Betriebszustand während der bestimmten Zeitdauer, die in einer Datenspeichereinheit zu diesem Zeitpunkt gespeichert werden, ausgegeben und werden zur Diagnose eines Fehlers in der Spritzgießmaschine verwendet.
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In der
japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 2012-153077 wird eine Änderung eines Zustandssignals von einer Spritzgießmaschine erfasst, und der Name oder der Code eines Arbeitszustands, der einer Kombination des Zustands des Zustandssignals vor der Änderung und des Zustands nach der Änderung entspricht, wird als Arbeitsinformation beim Erfassen gespeichert. Der Arbeitszustand, der einer bestimmten Änderung des Zustandssignals entspricht, wird gespeichert.
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Frühere Techniken und die Techniken, die in der
japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 10-138322 und der
japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 2012-153077 offenbart werden, speichern den Betriebszustand einer Spritzgießmaschine in chronologischer Reihenfolge. Bei allen Techniken wird ein Betriebszustand als ein im Voraus definierter Betriebszustand gespeichert. Aus diesem Grund kann ein weniger erfahrener Ingenieur oder Betriebsleiter insbesondere begreifen, dass sich ein Betriebszustand ändert, kann jedoch Schwierigkeiten dabei haben zu begreifen, welche Art der Arbeit eine Änderung des Betriebszustands angibt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Unter den zuvor beschriebenen Umständen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Spritzgießmaschine bereitzustellen, die es auch einem weniger erfahrenen Ingenieur oder Betriebsleiter ermöglicht, den Arbeitsinhalt einfach zu begreifen, der durch einen Betriebszustand angegeben wird.
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Eine Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Spritzgießmaschine, die eine Einheit zum Ausgeben von Betriebszuständen, die einen Code zum Identifizieren von Betriebszuständen, der einem Betriebszustand nach einer Änderung entspricht, ausgibt, falls sich ein Betriebszustand ändert, und eine Einheit zum Speichern von Betriebszuständen, die eine Vielzahl der Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen, die von der Einheit zum Ausgeben von Betriebszuständen ausgegeben werden, in chronologischer Reihenfolge speichert, umfasst, wobei die Spritzgießmaschine eine Einheit zum Einstellen von Änderungsmustern, die ein Änderungsmuster des Betriebszustands einstellt, das aus einer Vielzahl der Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen und einem mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode besteht, bei dem es sich um einen Identifizierungscode handelt, der mit dem Änderungsmuster verknüpft ist, eine Einheit zum Speichern von Änderungsmustern, die das Änderungsmuster und den mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode zusammen speichert, und eine Einheit zum Ersetzen von Betriebszuständen, die das Änderungsmuster durch den mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode ersetzt, umfasst, und wobei die Einheit zum Ersetzen von Betriebszuständen einen Satz der Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen, zwischen denen eine Änderung mit dem Änderungsmuster übereinstimmt, das in der Einheit zum Speichern von Änderungsmustern gespeichert ist, von den Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen, die in der Einheit zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, durch den mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode, der mit dem Änderungsmuster verknüpft ist, ersetzt.
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Mit dieser Konfiguration wird eine bestimmte Änderung zwischen den Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen durch einen mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode, der für einen Arbeiter einfacher zu verstehen ist, ersetzt und gespeichert. Dies ermöglicht es einer weniger erfahrenen Person, den Arbeitsinhalt, der durch einen Betriebszustand angegeben wird, ohne weiteres zu verstehen.
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Die Einheit zum Ersetzen von Betriebszuständen kann insgesamt Sätze der Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen in einer Partie, in der eine Änderung zwischen den Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen mit dem Änderungsmuster, das in der Einheit zum Speichern von Änderungsmustern gespeichert ist, übereinstimmt, durch den mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode, der mit dem Änderungsmuster verknüpft ist, ersetzen.
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Mit dieser Konfiguration können Betriebszustände, die in der Einheit zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, insgesamt durch einen mit dem Änderungsmuster verknüpften Code ersetzt werden.
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Die Einheit zum Ersetzen von Betriebszuständen kann die Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen durch den mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode, der mit dem Änderungsmuster verknüpft ist, jedes Mal ersetzen, wenn eine Änderung zwischen den Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen mit dem Änderungsmuster, das in der Einheit zum Speichern von Änderungsmustern gespeichert ist, übereinstimmt, und kann ein vielfaches Vorkommen des mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscodes durch ein einziges Vorkommen des mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscodes ersetzen, falls der mit dem Änderungsmuster verknüpfte Identifizierungscodes mehrmals nacheinander vorkommt.
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Mit dieser Konfiguration können die Betriebszustände gleichzeitig mit dem Speichern der Betriebszustände in der Einheit zum Speichern von Betriebszuständen durch einen mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode ersetzt werden. Die Einheit zum Einstellen von Änderungsmustern kann in der Lage sein, ein Änderungsmuster des Betriebszustands einzustellen, das aus einer anderen Anzahl der Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen für jeden mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode besteht.
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Mit dieser Konfiguration können diverse Arten von Änderungsmustern eines Betriebszustands eingestellt werden.
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Die Einheit zum Einstellen von Änderungsmustern kann Prioritätseinstellmittel umfassen, um dem mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode eine Priorität zu verleihen, und die Einheit zum Ersetzen von Betriebszuständen kann die Codes zum Identifizieren von Betriebszuständen, zwischen denen eine Änderung mit dem Änderungsmuster übereinstimmt, das in der Einheit zum Speichern von Änderungsmustern gespeichert ist, durch den mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode, der mit dem Änderungsmuster verknüpft ist, in absteigender Reihenfolge der Priorität ersetzen.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, einen Modus zum Ersetzen durch einen mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode für den Fall, dass eine Vielzahl von mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscodes eingestellt ist, klar zu definieren.
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Die Einheit zum Einstellen von Änderungsmustern kann in der Lage sein, einen von einer Vielzahl von mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscodes als den Code zum Identifizieren von Betriebszuständen zu verwenden, der verwendet wird, um einen anderen der mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscodes einzustellen.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, einen eingestellten mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode zu verwenden, um rekursiv einen anderen mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode einzustellen. Dies macht es einfacher, Einstellungen für einen mit dem Änderungsmuster verknüpften Identifizierungscode vorzunehmen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung einer Spritzgießmaschine, die es auch einem weniger erfahrenen Ingenieur oder Betriebsleiter ermöglicht, den Arbeitsinhalt, der durch einen Betriebszustand angegeben wird, einfach zu begreifen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die zuvor beschriebenen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung der Ausführungsform mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen hervorgehen. Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein Schema, das eine Änderung des Betriebszustands einer Spritzgießmaschine grafisch ausdrückt;
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3 ein Schema, das eine Änderung des Betriebszustands nach dem Ersetzen grafisch ausdrückt;
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4 eine Tabelle, die ein Beispiel der Verknüpfung eines benutzerdefinierten Betriebszustands mit einem Änderungsmuster von eingebauten Betriebszuständen zeigt;
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5 eine Ansicht, die ein Beispiel eines Bildschirms zum Einstellen eines benutzerdefinierten Betriebszustands zeigt;
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6 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Beziehung zwischen einem benutzerdefinierten Betriebszustand und einem Änderungsmuster von eingebauten Betriebszuständen eingestellt wird;
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7 ein Ablaufschema, das eine Vorgehensweise zum Speichern eines Betriebszustands zeigt, wenn sich der Betriebszustand ändert;
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8 ein Ablaufschema, das eine Vorgehensweise zeigt, um bereits gespeicherte Betriebszustände, die gemäß der Vorgehensweise aus 7 gespeichert wurden, durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand zu ersetzen;
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9 ein Schema, das zeigt, wie sich die Betriebszustände, die in einer Einheit zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, in einem Fall ändern, bei dem das Ersetzen gleichzeitig mit dem Speichern des Betriebszustands erfolgt;
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10 ein Schema, das zeigt, wie sich die Betriebszustände, die in einer Einheit zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, in einem Fall ändern, bei dem das Ersetzen unabhängig von dem Speichern der Betriebszustände erfolgt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Eine Spritzgießmaschine 10 umfasst eine Anzeigevorrichtung 20, eine interne Speichervorrichtung 30 und eine CPU 40 als Datenverarbeitungseinheit. Die interne Speichervorrichtung 30 besteht wünschenswerterweise aus einem nicht flüchtigen Speicher, kann aber aus einem beliebigen anderen Speicher bestehen. Die Anzeigevorrichtung 20 umfasst ein Berührungsfeld (nicht gezeigt), das eine Einheit 22 zum Einstellen von Änderungsmustern bildet. Die interne Speichervorrichtung 30 umfasst eine Einheit 32 zum Speichern von Änderungsmustern und eine Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen. Die CPU 40 umfasst eine Einheit 42 zum Ersetzen von Betriebszuständen und eine Einheit 44 zum Ausgeben von Betriebszuständen.
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Ein mit dem Änderungsmuster verknüpfter Identifizierungscode, der an der Einheit 22 zum Einstellen von Änderungsmustern eingestellt wird, wird in der Einheit 32 zum Speichern von Änderungsmustern gespeichert. Der mit dem Änderungsmuster verknüpfte Identifizierungscode wird in die Einheit 42 zum Ersetzen von Betriebszuständen eingegeben. Ein Code zum Identifizieren von Betriebszuständen, der von der Einheit 44 zum Ausgeben von Betriebszuständen ausgegeben wird, und ein mit dem Änderungsmuster verknüpfter Identifizierungscode, der durch das Ersetzen durch die Einheit 42 zum Ersetzen von Betriebszuständen erzielt wird, werden in die Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen eingegeben und gespeichert. Es sei zu beachten, dass in 1 die Einheit 22 zum Einstellen von Änderungsmustern aus einem Berührungsfeld besteht, das in der Anzeigevorrichtung 20 enthalten ist. Es ist ebenfalls möglich, die Einheit 22 zum Einstellen von Änderungsmustern getrennt von der Anzeigevorrichtung 20 unter Verwendung einer Tastatur oder dergleichen anstelle des Berührungsfelds bereitzustellen. In 1 werden ein mit dem Änderungsmuster verknüpfter Identifizierungscode und ein Code zum Identifizieren von Betriebszuständen in der internen Speichervorrichtung 30, die im Innern der Spritzgießmaschine 10 bereitgestellt werden, gespeichert. Eine Speichervorrichtung muss nicht im Innern der Spritzgießmaschine 10 bereitgestellt werden, und ein mit dem Änderungsmuster verknüpfter Identifizierungscode und ein Code zum Identifizieren von Betriebszuständen können in einem externen Speichermedium gespeichert sein, das mit der Spritzgießmaschine 10 verbunden ist, oder können an einen Einstellungscomputer übertragen werden und können in dem Einstellungscomputer gespeichert werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Betriebszustände für die Spritzgießmaschine wie nachstehend beschrieben definiert. Ein Betriebszustand, in dem beurteilt wird, dass die Spritzgießmaschine einer Bedingung zum Beurteilen von Betriebszuständen entspricht, die vor dem Versand der Spritzgießmaschine im Voraus in die Spritzgießmaschine eingebaut wird, wird als „eingebauter Betriebszustand” bezeichnet. Ein Betriebszustand, der einem Änderungsmuster von „eingebauten Betriebszuständen” entspricht, das im Voraus eingestellt ist, wird als „benutzerdefinierter Betriebszustand” bezeichnet. Ein benutzerdefinierter Betriebszustand wird im Prinzip unter Verwendung von eingebauten Betriebszuständen definiert, kann jedoch unter Verwendung eines anderen benutzerdefinierten Betriebszustands definiert werden. Eine Definition eines benutzerdefinierten Betriebszustands kann an der Einheit 22 zum Einstellen des Änderungsmusters eingestellt werden. Sowohl „eingebaute Betriebszustände” als auch „benutzerdefinierte Betriebszustände” sind „Betriebszustände”.
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2 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Änderung des Betriebszustands einer Spritzgießmaschine grafisch ausgedrückt ist. Die Begriffe „manuell”, „automatisch” und „betriebsbereit” in 2 beziehen sich auf jeweilige eingebaute Betriebszustände. Die Betriebszustände werden als Elemente von Betriebszustandsdaten in die Einheit 44 zum Ausgeben von Betriebszuständen von der Einheit 44 zum Ausgeben von Betriebszuständen in die Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen eingegeben und werden in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen in chronologischer Reihenfolge gespeichert. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel werden die Betriebszustände als eine chronologische Änderung des Betriebszustands an der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt, während die Betriebszustände in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen in chronologischer Reihenfolge gespeichert werden.
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Bei einem herkömmlichen Beispiel werden die Betriebszustände als chronologische Änderungen zwischen eingebauten Betriebszuständen, wie in 2 gezeigt, in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert. Wenn der Betriebszustand an der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt werden soll, wird der Betriebszustand unter Verwendung von eingebauten Betriebszuständen angezeigt. Aus diesem Grund, falls der Betriebszustand wie in 2 angezeigt wird, ist es möglich zu begreifen, dass sich der Betriebszustand beispielsweise von „manuell” auf „automatisch” und dann auf „betriebsbereit” ändert. Manchmal ist es jedoch für einen weniger erfahrenen Arbeiter schwierig zu begreifen, welche Art von Arbeit eine Änderung des Betriebszustands angibt.
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Nachdem die Betriebszustände in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen in einem Zustand wie in 2 gezeigt gespeichert wurden, werden bei der vorliegenden Ausführungsform einige der Betriebszustände durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand, der als „teilautomatisch” bezeichnet wird, ersetzt. Die Betriebszustände werden dann in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen in einer Form wie in 3 gezeigt gespeichert. Wenn eine Änderung des Betriebszustands in 2 an der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt werden soll, wird die Änderung des Betriebszustands mit Wiederholungen von „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge durch „teilautomatisch” ersetzt angezeigt. Eine Anzeigeform, die an der Anzeigevorrichtung 20 übernommen wird, ist eine Form ohne Wiederholungen von „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge sondern mit „teilautomatisch”. Aus diesem Grund ist es einfach, eine Arbeit, die durch eine Änderung des Betriebszustands dargestellt wird, auf einen Blick zu begreifen. Ein spezifisches Verfahren zum Ersetzen von Betriebszuständen wird noch beschrieben.
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4 ist eine Tabelle, die ein Beispiel der Verknüpfung eines benutzerdefinierten Betriebszustands mit einem Änderungsmuster der eingebauten Betriebszustände zeigt. Eine Zelle ganz links weist eine Nummer auf, welche die Priorität eines entsprechenden benutzerdefinierten Betriebszustands angibt. Die nächste Zelle enthält den benutzerdefinierten Betriebszustand und die Zelle danach enthält ein Änderungsmuster von eingebauten Betriebszuständen, die den benutzerdefinierten Betriebszustand bilden. In dieser Tabelle wird „teilautomatisch” als benutzerdefinierter Betriebszustand höchster Priorität zugeteilt. Die Betriebszustände, die den Betriebszustand „teilautomatisch” bilden, werden als die Betriebszustände „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge gezeigt. Ähnlich wird „Harzwechsel” als benutzerdefinierter Betriebszustand zweithöchster Priorität zugeteilt. Die Betriebszustände, die den Betriebszustand „Harzwechsel” bilden, werden als die Betriebszustände „Entleeren” und „manuell” in dieser Reihenfolge gezeigt. Zudem wird „Matrizenaustausch” als benutzerdefinierter Betriebszustand dritthöchster Priorität zugeteilt. Die Betriebszustände, die den Betriebszustand „Formaustausch” bilden, werden als die Betriebszustände „Manuell”, „Matrizenhöhenanpassung”, „manuell” und „Trockenzyklus” in dieser Reihenfolge gezeigt.
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Obwohl in 4 ein eingebauter Betriebszustand mit einem Namen bezeichnet wird, der den Betriebszustand angibt, kann einem eingebauten Betriebszustand ein einzigartiger Identifizierungscode zugeteilt werden, und der Identifizierungscode kann angezeigt werden. Als Identifizierungscode kann ein Name, eine Nummer, ein Symbol oder dergleichen zugeteilt werden. Beispielsweise kann der Identifizierungscode „S1” dem Betriebszustand „manuell” zugeteilt werden, und der Identifizierungscode „S2” kann dem Betriebszustand „automatisch” zugeteilt werden. Um von nun an einen Betriebszustand in chronologischer Reihenfolge zu speichern oder einen bereits gespeicherten Betriebszustand zu ersetzen, wird ein Identifizierungscode für den Betriebszustand verwendet.
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Eine Entsprechung zwischen einem Betriebszustand und einem Identifizierungscode für den Betriebszustand kann in einer Form wie eine Entsprechungstabelle gespeichert werden, oder die Entsprechung kann dadurch gespeichert werden, dass als Programm beschrieben wird, welcher Identifizierungscode für einen bestimmten Betriebszustand auszugeben ist.
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In der in 4 gezeigten Tabelle zeigt der benutzerdefinierte Betriebszustand „teilautomatisch” zum Beispiel einen Fall, bei dem eine Kombination der eingebauten Betriebszustände „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge einmal oder mehrmals wiederholt wird. Wie lange der Betriebszustand „automatisch” oder „betriebsbereit” dauert, ist belanglos. Die Kombination der eingebauten Betriebszustände „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge kann nur einmal vorkommen, oder die Kombination kann mehrmals vorkommen (automatisch, betriebsbereit, automatisch, betriebsbereit, automatisch und betriebsbereit, in dieser Reihenfolge).
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Falls bei der vorliegenden Ausführungsform die Betriebszustände, die einem benutzerdefinierten Betriebszustand entsprechen, wie in 4 gezeigt, vorkommen, werden die entsprechenden Betriebszustände durch den benutzerdefinierten Betriebszustand ersetzt. Ein spezifisches Ersetzungsverfahren wird noch beschrieben.
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5 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein benutzerdefinierter Betriebszustand an der Einheit 22 zum Einstellen von Änderungsmustern eingestellt wird. In 5 wird eine Liste von derzeit eingestellten benutzerdefinierten Betriebszuständen als Tabelle gezeigt. Von den benutzerdefinierten Betriebszuständen wird ein derzeit verwendeter Betriebszustand als Ersatzziel angekreuzt. Obwohl in 5 nur „teilautomatisch” angekreuzt ist, kann eine Vielzahl von benutzerdefinierten Betriebszuständen angekreuzt sein und als Ersatzziele eingestellt werden. In diesem Fall erfolgt das Ersetzen für die benutzerdefinierten Betriebszustände in der Prioritätsreihenfolge von oben. Es sei zu beachten, dass eine Priorität unter Verwendung einer Prioritätsänderungs-Schaltfläche, die in 5 auf der rechten Seite angezeigt wird, geändert werden kann. Um beispielsweise die Priorität „Harzwechsel” zu erhöhen, wird eine Aufwärtspfeil-Schaltfläche auf der rechten Seite von „Harzwechsel” betätigt. Die Betätigung erhöht dann die Priorität auf einen nächsthöheren Rang. Die Priorität wird auf einen nächsttieferen Rang abgesenkt, indem eine Abwärtspfeil-Schaltfläche betätigt wird.
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Es ist möglich, einen neuen benutzerdefinierten Betriebszustand hinzuzufügen, indem der neue benutzerdefinierte Betriebszustand in dem Feld „Zusätzlicher benutzerdefinierter Betriebszustand” im unteren Teil in 5 eingegeben wird und dann die Schaltfläche „Hinzufügen” betätigt wird.
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6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Beziehung zwischen einem benutzerdefinierten Betriebszustand und einem Änderungsmuster von eingebauten Betriebszuständen eingestellt wird. Die Steuerung geht auf einen Bildschirm in 6 über, indem ein neuer benutzerdefinierter Betriebszustand auf einem Bildschirm in 5 eingegeben wird und die Schaltfläche „Hinzufügen” betätigt wird. Um die Einstellungen für einen bereits registrierten benutzerdefinierten Betriebszustand zu ändern, wird ein benutzerdefinierter Betriebszustand als Änderungsziel in dem Feld „Zusätzlicher benutzerdefinierter Betriebszustand” auf dem Bildschirm in 5 eingegeben, und dann wird die Schaltfläche „Hinzufügen” betätigt. Da die Betätigung bewirkt, dass die Steuerung auf den Bildschirm in 6 übergeht, werden die Einstellungen auf dem Bildschirm in 6 vorgenommen.
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In dem Bildschirm in 6 gibt die Anzahl der Betriebszustandsänderungen die Anzahl der Betriebszustände an, die einen benutzerdefinierten Betriebszustand bilden. Beispielsweise besteht der benutzerdefinierte Betriebszustand „teilautomatisch” aus den beiden Betriebszuständen, die mit „automatisch” und „betriebsbereit” bezeichnet werden, und die Anzahl von Betriebszustandsänderungen ist 2. Wenn ein neuer benutzerdefinierter Betriebszustand hinzugefügt werden soll, wird der hinzuzufügende benutzerdefinierte Betriebszustand, der in 5 als zusätzlicher benutzerdefinierter Betriebszustand eingegeben wird, in dem nächsten Feld „Benutzerdefinierter Betriebszustand” angezeigt. Wenn ein benutzerdefinierter Betriebszustand als Änderungsziel in dem Feld „Zusätzlicher benutzerdefinierter Betriebszustand” in 5 eingegeben wird, und die Schaltfläche „Hinzufügen” betätigt wird, werden Einstellungen für den benutzerdefinierten Betriebszustand als Änderungsziel in dem Feld „Benutzerdefinierter Betriebszustand” angezeigt.
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Eine Vielzahl von eingebauten Betriebszuständen wird unter dem benutzerdefinierten Betriebszustand auf dem Bildschirm in 6 angezeigt. Die eingebauten Betriebszustände werden angezeigt, um der Anzahl von Betriebszustandsänderungen zu entsprechen. Bei diesem Beispiel wird die Anzahl von Betriebszustandsänderungen auf 2 eingestellt, und zwei Felder mit eingebauten Betriebszuständen, die mit „Eingebauter Betriebszustand 1” und „Eingebauter Betriebszustand 2” bezeichnet sind, werden angezeigt. Wenn die Betriebszustände für den benutzerdefinierten Betriebszustand eingestellt werden sollen, werden die Betriebszustände in der Reihenfolge eines Änderungsmusters von Betriebszuständen eingestellt, und schließlich wird die Schaltfläche „Einstellen” betätigt. Mit der Betätigung ist die Einstellung beendet. Durch das Einstellen von Betriebszuständen für jeden benutzerdefinierten Betriebszustand, wie zuvor beschrieben, wird ein Änderungsmuster von Betriebszuständen für jeden benutzerdefinierten Betriebszustand, der in der Tabelle in 4 gezeigt wird, eingestellt. Es sei zu beachten, dass um die Anzahl von Betriebszustandsänderungen zu erhöhen, eine Konfiguration, die eine Änderung der Anzahl von Betriebszustandsänderungen erlaubt, übernommen werden kann, und die Anzahl der Felder für eingebaute Betriebszustände kann mit einer Erhöhung der Anzahl von Betriebszustandsänderungen erhöht werden.
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Eine Vorgehensweise zum Speichern eines Betriebszustands, wenn sich der Betriebszustand in der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsform ändert, wird mit Bezug auf 7 beschrieben. Die Vorgehensweise wird nachstehend für jeden Schritt in 7 beschrieben.
- – Schritt SA1: In der Spritzgießmaschine wird beurteilt, ob sich der Betriebszustand geändert hat. Falls sich der Betriebszustand geändert hat (JA), fährt der Ablauf mit Schritt SA2 fort; ansonsten (NEIN) fährt der Ablauf mit Schritt SA3 fort.
- – Schritt SA2: Es wird ein Eintrag hinzugefügt, und ein Identifizierungscode für einen Betriebszustand nach der Änderung wird in dem hinzugefügten Eintrag gespeichert.
- – Schritt SA3: Es wird beurteilt, ob die Speicherung von Identifizierungscodes beendet werden soll. Wenn die Speicherung von Identifizierungscodes beendet werden soll (JA), ist der Ablauf beendet. Wenn die Speicherung nicht beendet werden soll und weitergehen soll (NEIN), kehrt der Ablauf zu Schritt SA1 zurück.
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Wenn die Betriebszustände sequenziell in chronologischer Reihenfolge wie zuvor beschrieben gespeichert werden, werden die Betriebszustände in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen in dem in 2 gezeigten Zustand gespeichert. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden Betriebszustände, die somit in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, mit einem benutzerdefinierten Betriebszustand verknüpft, wie in 4 gezeigt, und werden durch den benutzerdefinierten Betriebszustand ersetzt. Ein spezifisches Ersetzungsverfahren wird nachstehend beschrieben. Das Ersetzen von Betriebszuständen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand kann gleichzeitig mit dem Speichern der Betriebszustände erfolgen oder kann unabhängig von dem Speichern der Betriebszustände erfolgen.
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8 ist ein Ablaufschema, das eine Vorgehensweise zeigt, um bereits gespeicherte Betriebszustände, die gemäß der Vorgehensweise aus 7 gespeichert wurden, durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand zu ersetzen. Die Vorgehensweise wird nachstehend Schritt für Schritt beschrieben. Jeder Parameter in der nachstehenden Beschreibung der Vorgehensweise ist folgendermaßen definiert:
K: die Anzahl von eingebauten Zuständen, die einen benutzerdefinierten Betriebszustand bilden (die zuvor beschriebene Anzahl von Betriebszustandsänderungen),
N: die Anzahl von bereits gespeicherten Einträgen,
i: ein Zahlenwert, der die Rangordnung eines Zieleintrags der aktuellen Vorgehensweise von oben unter den bereits gespeicherten Einträgen angibt,
c: ein Flag, das verwendet wird, um zu beurteilen, ob ein Änderungsmuster mehrmals hintereinander vorgekommen ist.
- – Schritt SB1: Die Parameter i und c werden jeweils mit 1 und 0 initialisiert.
- – Schritt SB2: Es wird beurteilt, ob K Einträge beginnend mit einem i. Eintrag von oben unter bereits gespeicherten Einträgen, die in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, mit einem Änderungsmuster von eingebauten Betriebszuständen, die einen aktuell angestrebten benutzerdefinierten Betriebszustand bilden, übereinstimmen. Falls die K Einträge mit dem Änderungsmuster übereinstimmen (JA), fährt der Ablauf mit Schritt SB3 fort; ansonsten (NEIN) fährt der Ablauf mit Schritt SB8 fort.
- – Schritt SB3: Es wird beurteilt, ob c = 0. Falls c = 0 (JA), fährt der Ablauf mit Schritt SB4 fort; ansonsten (NEIN) fährt der Ablauf mit Schritt SB5 fort.
- – Schritt SB4: Die K Einträge beginnend mit dem i. Eintrag werden durch einen Eintrag ersetzt, und ein Identifizierungscode für den entsprechenden benutzerdefinierten Betriebszustand wird in dem Ersatzeintrag gespeichert.
- – Schritt SB5: Das Änderungsmuster ist mehrmals hintereinander vorgekommen, und dieses Mal ist das Vorkommen ein zweites oder nachfolgendes Vorkommen. Ein Vorkommen des Änderungsmusters wurde bereits durch einen Identifizierungs-code für den benutzerdefinierten Betriebszustand ersetzt. Aus diesem Grund erfolgt ein Vorgang zum Löschen der K Einträge diesmal beginnend mit dem i. Eintrag, die mit dem Änderungsmuster übereinstimmen, das in den Identifizierungs-code integriert werden soll, für den benutzerdefinierten Betriebszustand, der das frühere Vorkommen ersetzt hat.
- – Schritt SB6: Eins wird zu dem Wert von i hinzugefügt, um den Wert von i zu aktualisieren.
- – Schritt SB7: Der Parameter c wird auf 1 gesetzt, und das Flag wird aktualisiert, um einen Zustand innerhalb eines Zeitraums der Übereinstimmung mit dem Änderungsmuster der eingebauten Betriebszustände anzugeben.
- – Schritt SB8: Eins wird zu dem Wert von i hinzugefügt, um den Wert von i zu aktualisieren.
- – Schritt SB9: Der Parameter c wird auf 0 gesetzt, und das Flag wird aktualisiert, um einen Zustand außerhalb eines Zeitraums der Übereinstimmung mit dem Änderungsmuster der eingebauten Betriebszustände anzugeben.
- – Schritt SB10: Es wird beurteilt, ob der Wert von i N überschreitet, und ob das Ankreuzen des Ersatzes für alle gespeicherten Betriebszustände ausgeführt wurde. Falls i N überschreitet (JA), fährt der Ablauf mit Schritt SB11 fort; ansonsten (NEIN) fährt der Ablauf mit Schritt SB2 fort.
- – Schritt SB11: Es wird beurteilt, ob das Ankreuzen des Ersatzes für alle benutzerdefinierten Betriebszustände beendet ist und ob das Ersetzen von Identifizierungscodes danach zu beenden ist. Falls das Ersetzen von Identifizierungscodes beendet werden soll (JA), ist der Ablauf beendet; ansonsten (NEIN) kehrt der Ablauf zu Schritt SB1 zurück, nachdem der benutzerdefinierte Betriebszustand als Ersatzziel geändert wurde.
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9 zeigt, wie sich die Betriebszustände, die in einer Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, in einem Fall ändern, bei dem das Ersetzen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand gleichzeitig mit dem Speichern des Betriebszustands erfolgt. Bei einem ersten Vorkommen eines Änderungsmusters von eingebauten Betriebszuständen, wenn auf „automatisch” „betriebsbereit” folgt, stimmt die Sequenz mit einer Kombination von „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge, die als der eingestellte benutzerdefinierte Betriebszustand „teilautomatisch” definiert ist, überein und die beiden Betriebszustände „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge werden durch „teilautomatisch” ersetzt. Falls danach die Kombination von „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge zum zweiten Mal hintereinander vorkommt, stimmt die Änderung des Betriebszustands von „automatisch” auf „betriebsbereit” auch mit dem benutzerdefinierten Betriebszustand „teilautomatisch” überein. Bei einem zweiten oder nachfolgenden Vorkommen für einen Fall, bei dem eine Änderung des Betriebszustands von „automatisch” auf „betriebsbereit” zweimal oder öfter hintereinander vorkommt, ist der benutzerdefinierte Betriebszustand „teilautomatisch” auf Grund des Ersetzens durch den benutzerdefinierten Betriebszustands bei einem ersten Vorkommen bereits vorhanden. Aus diesem Grund wird das zweite Vorkommen der Betriebszustände „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge gelöscht, um in „teilautomatisch” integriert zu werden, der das erste Vorkommen ersetzt hat.
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Es sei zu beachten, dass das Vorkommen gelöscht wird, falls eine Änderung des Betriebszustands, der einem benutzerdefinierten Betriebszustand entspricht, zum zweiten oder nachfolgenden Mal hintereinander in dem zuvor beschriebenen Fall vorkommt. Alternativ ist es möglich, ein Ersetzen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand vorzunehmen, falls eine Änderung des Betriebszustands, der dem benutzerdefinierten Betriebszustand entspricht, zum zweiten oder nachfolgenden Mal hintereinander vorkommt, und gegebenenfalls das anschließende mehrfache Vorkommen des benutzerdefinierten Betriebszustands durch ein einziges Vorkommen des benutzerdefinierten Betriebszustands zu ersetzen. In beiden Fällen wird ein einziges Vorkommen eines benutzerdefinierten Betriebszustands als Ergebnis erzielt, und es kann das gleiche Ergebnis erzielt werden.
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Es wird ein Beispiel beschrieben, bei dem nach dem Speichern von Änderungen des Betriebszustands die Änderungen zusammen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand ersetzt werden. 10 zeigt, wie sich die Betriebszustände, die in einer Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, in einem Fall ändern, bei dem das Ersetzen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand unabhängig von dem Speichern des Betriebszustands erfolgt. Bei dem Beispiel in 10 erfolgt kein Ersetzen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand für jedes Vorkommen. Zu einem Zeitpunkt, an dem der Betriebszustand „manuell” vorkommt, nachdem Änderungen von „automatisch” auf „betriebsbereit”, dann auf „automatisch” und dann auf „betriebsbereit” hintereinander vorkommen, und die Wiederholung eines Änderungsmusters mit „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge beendet ist, wird ein wiederholtes Vorkommen des Änderungsmusters mit „automatisch” und „betriebsbereit” in dieser Reihenfolge durch „teilautomatisch” ersetzt. Ein Beispiel von gespeicherten Betriebszuständen nach dem Ersetzen, die schließlich für einen Fall des Ersetzens für jedes Vorkommen erzielt werden, ist nicht anders als ein Beispiel in einem Fall eines gesamten Ersetzens.
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Wie zuvor beschrieben, wird eine Vielzahl von Betriebszuständen unter den Betriebszuständen, die in der Einheit 34 zum Speichern von Betriebszuständen gespeichert sind, zu einem benutzerdefinierten Betriebszustand kombiniert. Dadurch kann ein Arbeiter die Betriebsbedingungen einfacher überblicken und die Betriebsbedingungen einfach begreifen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform befinden sich alle Bauteile, wie etwa eine Speichervorrichtung und eine Datenverarbeitungseinheit, im Innern allein einer Spritzgießmaschine. Es ist ebenfalls möglich, eine Vielzahl von Spritzgießmaschinen mit einem Einstellungscomputer unter Verwendung eines Kommunikationsnetzes zu verbinden und einige der Bauteile, wie etwa eine Datenverarbeitungseinheit, in den Einstellungscomputer einzubeziehen. Für den Fall dieser Konfiguration werden die nachstehenden Vorgänge ausgeführt.
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Der Einstellungscomputer erfasst die eingebauten Betriebszustände für jede Spritzgießmaschine und speichert die eingebauten Betriebszustände in chronologischer Reihenfolge. Der Einstellungscomputer ist konfiguriert, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen benutzerdefinierten Betriebszustand zu definieren. Der Einstellungscomputer speichert benutzerdefinierte Betriebszustände. Der Einstellungscomputer ersetzt dann eine Partie, die mit einem im Voraus eingestellten Änderungsmuster der eingebauten Betriebszustände übereinstimmt, durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand, der in dem Einstellungscomputer gespeichert ist, und speichert den benutzerdefinierten Betriebszustand. Als Verfahren zum Ersetzen durch einen benutzerdefinierten Betriebszustand wird das gleiche Ersetzungsverfahren übernommen, wie dasjenige, das bei dem zuvor beschriebenen Fall übernommen wurde, bei dem die Bauteile in einer einzigen Spritzgießmaschine enthalten sind.
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In diesem Fall kann ein benutzerdefinierter Betriebszustand, den ein Benutzer unter Verwendung des Einstellungscomputers definieren kann, für alle Spritzgießmaschinen gemeinsam sein oder für eine bestimmte Spritzgießmaschine exklusiv sein. Im letzteren Fall wird ein benutzerdefinierter Betriebszustand in einer Speichervorrichtung des Einstellungscomputers für jede Spritzgießmaschine gespeichert, und verschiedene benutzerdefinierte Betriebszustände werden für jede Spritzgießmaschine verwendet.
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Als eine andere Konfiguration kann ein anderer externer Computer als der Einstellungscomputer vorbereitet werden, und der externe Computer kann konfiguriert sein, um es einem Benutzer zu erlauben, einen benutzerdefinierten Betriebszustand zu definieren. Für den Fall dieser Konfiguration werden die nachstehenden Vorgänge ausgeführt.
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Jede Spritzgießmaschine oder der Einstellungscomputer erfasst einen benutzerdefinierten Betriebszustand, der durch einen Benutzer von dem externen Computer aus definiert wird. Ein benutzerdefinierter Betriebszustand, den ein Benutzer unter Verwendung des Einstellungscomputers definieren kann, kann für alle Spritzgießmaschinen oder den externen Computer gemeinsam sein oder für eine bestimmte Spritzgießmaschine exklusiv sein. Im letzteren Fall wird ein benutzerdefinierter Betriebszustand in einer Speichervorrichtung des externen Computers für jede Spritzgießmaschine gespeichert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 10-138322 [0005, 0007]
- JP 2012-153077 [0006, 0007]