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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zur Aktualisierung eines Parameters bei der Aktualisierung von Software, und betrifft insbesondere eine Steuervorrichtung mit einer Funktion zur Erstellung neuer Einstellparameter, die Kandidaten für die Anwendung auf neue Software sind, wenn alte Software auf die neue Software aktualisiert wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine Steuervorrichtung, die in einer industriellen Maschine o.ä., wie z.B. einer Werkzeugmaschine, verwendet wird, führt Software aus, wie z.B. ein Steuerprogramm, um eine Regelstrecke zu steuern. Bei derartiger Software wird ein Parameter für den Betrieb der Regelstrecke mit verschiedenen Funktionen der Steuervorrichtung zur Verfügung gestellt.
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Die Software ist in einem Flash-Speicher (Flash-ROM) gespeichert, der in die Steuervorrichtung integriert ist. Wenn eine neue Version veröffentlicht wird, um einen Fehler zu beheben, eine neue Funktion hinzuzufügen usw. (im Folgenden als „neue Software“ bezeichnet), wird die vorherige Version, die in dem Speicher gespeichert ist (im Folgenden als „alte Software“ bezeichnet), auf die neue Software aktualisiert.
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Eine solche Softwareaktualisierung umfasst ein Verfahren zum Ersetzen des in die Steuervorrichtung eingebauten Flash-ROM durch einen anderen Flash-ROM, in dem neue Software gespeichert ist, und ein Verfahren zum Überschreiben der im Flash-ROM gespeicherten alten Software mit neuer Software durch Anschluss eines externen Speichermediums, auf dem die neue Software gespeichert ist, an die Steuervorrichtung.
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Bei diesen Verfahren muss ein Bediener den Ort aufsuchen, an dem die Steuervorrichtung installiert ist, um die Software zu aktualisieren. Der Bediener muss also den Flash-ROM und ein externes Speichermedium an den betreffenden Ort bringen und sie an der Vorrichtung anbringen bzw. von ihr abnehmen. Dies ist eine gro-ße Belastung für den Bediener. Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, wurden einige Verfahren vorgeschlagen, mit denen die Software der Steuervorrichtung in kurzer Zeit aktualisiert werden kann, ohne den Bediener stark zu belasten.
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Als ein Beispiel für das vorstehend beschriebene Verfahren zum Aktualisieren von Software offenbart Patentliteratur 1 ein Verfahren zum Überschreiben eines Steuerprogramms einer numerischen Steuerung, die das Steuerprogramm in einem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher speichert, mit einer Übertragungseinrichtung, die in einer Endvorrichtung vorgesehen ist, die an einem von der numerischen Steuerung entfernten Ort installiert ist, um ein Aktualisierungsprogramm über eine Kommunikationsleitung an die numerische Steuerung zu übertragen, einer Empfangseinrichtung, die in der numerischen Steuerung vorgesehen sind, um das über die Kommunikationsleitung gesendete Aktualisierungsprogramm zu empfangen, und einer Überschreibeinrichtung zum Überschreiben des in dem nichtflüchtigen Speicher in der numerischen Steuerung gespeicherten Steuerprogramms in das Aktualisierungsprogramm. Da das Aktualisierungsprogramm von der an die numerische Steuerung angeschlossenen Endvorrichtung über die Kommunikationsleitung übertragen wird, um das Steuerprogramm in dem nichtflüchtigen Speicher der numerischen Steuerung neu zu schreiben, kann der Neuschreibvorgang des Steuerprogramms der numerischen Steuerung auf diese Weise umgehend durchgeführt werden.
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DRUCKSCHRIFTEN DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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[Patentliteratur 1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
H07-319531
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Die vorstehend beschriebene konventionelle Lösung zum Neuschreiben eines Steuerprogramms erfordert nicht, dass ein Bediener einen Ort aufsucht, an dem eine Steuervorrichtung zur Durchführung von Arbeiten installiert ist, und somit kann der Bediener die Software umgehend aktualisieren. Um jedoch eine überarbeitete Funktion und eine durch die neue Software neu hinzugefügte Funktion zu nutzen, ist eine manuelle Eingabe oder eine Dateieingabe durch den Bediener erforderlich, um Parameter zur Aktivierung dieser Funktionen einzustellen.
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Im Allgemeinen gilt: je mehr Funktionen die Steuervorrichtung aufweist, desto mehr Parameter müssen für jede Software eingestellt werden. Darüber hinaus kann es bei der Änderung eines bestimmten Parameters notwendig sein, andere Parameter zu ändern, die mit dem betreffenden Parameter zusammenhängen, oder die Einstellbereiche der anderen Parameter können sich ändern. So muss der Bediener, wenn er einen Parameter durch manuelle Eingabe aktualisiert, zeitraubende und mühsame Einstellarbeiten durchführen, während er unter Bezugnahme auf ein Referenzdokument, z.B. eine Bedienungsanleitung, das Vorhandensein der anderen Parameter, die mit dem geänderten Parameter zusammenhängen, oder das Auftreten von Änderungen in den Einstellbereichen der anderen Parameter prüft und einstellt, um ein Beispiel zu nennen.
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In einem Fall, in dem die Einstellung des Parameters durch Eingabe einer vorbestimmten Datei erfolgt, bezieht sich der Bediener auf ein externes Speichermedium, um eine Parameterdatei auszuwählen, die einer neuen Software entspricht, um die Datei in der Steuervorrichtung zu lesen und den Parameter einzustellen. Da bei diesem Verfahren eine vorbestimmte Parameterdatei, die der neuen Software entspricht, zur Durchführung der Einstellung verwendet wird, kann die Einstellung in kurzer Zeit abgeschlossen werden.
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Die Aktualisierung mit Hilfe der vorgegebenen Parameterdatei erleichtert zwar die Einstellung, hat jedoch den Nachteil, dass die Parameter auch dann einheitlich geändert werden, wenn eine Änderung bestehender Parameter oder die Anwendung zusätzlicher Funktionen nicht erwünscht ist, weil z.B. die Leistung einer zu steuernden Maschine nicht verändert werden soll. In einem solchen Fall muss der Bediener nach der Aktualisierung mit Hilfe der vorgegebenen Parameterdatei die Parameter für die Bereiche, in denen eine Änderung nicht beabsichtigt ist, manuell neu einstellen. Dies stellt eine weitere Belastung für den Bediener dar.
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Aus diesem Grund besteht ein Bedarf an einer Steuervorrichtung, die den Aufwand für den Bediener bei der Aktualisierung der mit der Softwareaktualisierung verbundenen Parameter verringert und eine flexible Einstellung der Parameter ermöglicht.
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EINRICHTUNGEN ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung mit einer Funktion zum Erzeugen neuer Einstellparameter, die Kandidaten für einen Parameter sind, der auf neue Software anzuwenden ist, wenn alte Software auf die neue Software aktualisiert wird, wobei die Steuervorrichtung eine Softwareinformationsspeichereinheit, eine Erzeugungseinheit für empfohlene Parameter und eine Parameterspeichereinheit umfasst, wobei die Softwareinformationsspeichereinheit neue Software einschließlich neuer Elementinformationen und Kandidatenwertinformationen in Bezug auf den Parameter von einem Speichermedium erlangt und speichert, die Erzeugungseinheit für empfohlene Parameter neue empfohlene Parameter auf der Grundlage der neuen Elementinformationen und der Kandidatenwertinformationen erzeugt und die Parameterspeichereinheit einen der neuen empfohlenen Parameter, der von einem Bediener ausgewählt wurde, als einen neuen Einstellparameter speichert.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung werden neue empfohlene Parameter auf der Grundlage neuer Elementinformationen und Kandidatenwertinformationen einer neuen Software erzeugt, die von einem Speichermedium erlangt werden, und einer der neuen empfohlenen Parameter, der von einem Bediener ausgewählt wird, wird als neuer Einstellparameter gespeichert, wodurch die Belastung des Bedieners für die Aktualisierung von Parametern, die mit der Softwareaktualisierung verbunden sind, verringert und Flexibilität bei der Einstellung der Parameter erreicht wird.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen einer Steuervorrichtung und ihren Peripherievorrichtungen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 2 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer bestimmten Konfiguration und eines Betriebs der in 1 gezeigten Steuervorrichtung zeigt;
- 3 eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Gliederung einer Benutzerschnittstelle und ihres in 1 dargestellten Bildschirms zeigt;
- 4 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs einer Steuervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 5 eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Gliederung einer Benutzerschnittstelle und deren Anzeigebildschirm gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 6 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs einer Steuervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 7 eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Gliederung einer Benutzerschnittstelle und deren Anzeigebildschirm gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt; und
- 8 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs einer Steuervorrichtung gemäß einer Variante des dritten Ausführungsbeispiels zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung gemäß einem repräsentativen Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die Steuervorrichtung die Funktion aufweist, neue Einstellparameter zu erzeugen, die Kandidaten für einen Parameter sind, der auf eine neue Software anzuwenden ist, wenn eine alte Software auf die neue Software aktualisiert wird.
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<Erstes Ausführungsbeispiel>
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1 zeigt ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen einer Steuervorrichtung und ihren Peripherievorrichtungen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, das ein repräsentatives Beispiel der Erfindung ist. 2 zeigt ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs der in 1 dargestellten Steuervorrichtung zeigt. 3 zeigt eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Gliederung einer Benutzerschnittstelle und ihres in 1 dargestellten Bildschirms zeigt.
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Der Begriff „Steuervorrichtung“ in dieser Beschreibung umfasst eine allgemeine verwendete Steuervorrichtung, die den Betrieb einer Anlage, einer Ausstellungseinrichtung oder anderer Einrichtungen steuert, eine Betriebssteuervorrichtung, die die Geschwindigkeit und die Lage von Transporteinrichtungen o.ä. steuert, eine numerische Steuervorrichtung, die z.B. auf eine Werkzeugmaschine angewendet wird, oder eine Vorrichtung, die eine beliebige Regelstrecke steuert, z.B. eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Betriebs eines Computers. Darüber hinaus umfasst der Begriff „Software“ z.B. ein Betriebssystem zur Bereitstellung einer Betriebsumgebung, die die Grundlage einer Steuervorrichtung bildet, und ein Anwendungsprogramm, das von einem Bediener entsprechend einem Steuerungszweck verwendet wird.
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Wie in 1 dargestellt, ist eine Steuervorrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel über eine drahtgebundene oder drahtlose Leitung mit einer Regelstrecke 10, einem Speichermedium 20 und einer Benutzerschnittstelle 30 kommunikationsfähig verbunden, um ein Beispiel zu geben. Darüber hinaus umfasst die Steuervorrichtung 100 eine Hauptsteuereinheit 110, eine Softwareinformationsspeichereinheit 120, eine Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter und eine Parameterspeichereinheit 140.
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Die Regelstrecke 10 umfasst, wie vorstehend beschrieben, alle Vorrichtungen, die von der „Steuervorrichtung“ der vorliegenden Beschreibung gesteuert werden können. Das Speichermedium 20 speichert beispielsweise eine neue Software, die Elementinformationen von Parametern umfasst, auf die nachstehend noch eingegangen wird, sowie eine Datentabelle, die Kandidatenwerte mit beliebigen Elementen verknüpft. Als ein solches Speichermedium 20 kommen eine optische Platte und eine Wiedergabevorrichtung dafür, eine Magnetplatte, ein Speichermedium, wie ein Halbleiterspeicher, ein über ein kabelgebundenes/drahtloses Netzwerk verbundener Personalcomputer, ein Computer, wie ein Edge-Computing-System, ein Fog-Computing-System oder ein Cloud-Server, in Frage.
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Die Benutzerschnittstelle 30 umfasst, wie beispielsweise in 2 gezeigt, eine Eingabevorrichtung 32, die es dem Bediener ermöglicht, die für die Steuerung erforderlichen Bedingungen, zusätzliche Informationen o.ä. einzugeben, sowie eine Anzeigevorrichtung 34, die als Anzeigebildschirm funktioniert, um dem Bediener visuell Informationen von den in der Steuervorrichtung 100 umfassten Einheiten zu zeigen. Eine solche Benutzerschnittstelle 30 ist eine Baugruppe, die durch die Kombination eines Monitors mit einer Tastatur, einer Maus, einer MDI-Einheit, einem Bedienfeld o.ä. oder einer Berührpaneeleingabevorrichtung gebildet wird, um ein Beispiel zu nennen.
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In den 1 und 2 sind das Speichermedium 20 und die Benutzerschnittstelle 30 als separate, von der Steuervorrichtung 100 unabhängige Vorrichtungen dargestellt, die jedoch nicht darauf beschränkt sind, extern mit dem Steuervorrichtung 100 verbunden zu sein. Sie können auch in die Steuervorrichtung 100 integriert sein.
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Die Hauptsteuereinheit 110 ist konfiguriert, um den Betrieb jeder der dargestellten Einheiten in der Steuervorrichtung 100 zu steuern, und weist die Funktion auf, um Signale, Daten o.ä. mit dem Speichermedium 20 und der Benutzerschnittstelle 30 auszutauschen. Darüber hinaus liest die Hauptsteuereinheit 110 verschiedene Steuerprogramme aus der in der Softwareinformationsspeichereinheit 120 gespeicherten Software, die nachstehend beschrieben wird, um dadurch einen Befehl zur Durchführung des Betriebs der Regelstrecke 10 auszugeben.
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Die Softwareinformationsspeichereinheit 120 ist konfiguriert, um Software, die die Grundlage für den Betrieb der Steuervorrichtung 100 ist, über die Hauptsteuereinheit 110 vom Speichermedium 20 zu laden und die Software zu speichern und zu sichern. In diesem Fall kann die Softwareinformationsspeichereinheit 120 Teile der Software vor und nach der Aktualisierung (alte Software und neue Software) sowie zusätzliche Informationen, wie z.B. funktionale Informationen der Regelstrecke durch die Software, speichern.
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In dem ersten, in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel erlangt die Softwareinformationsspeichereinheit 120 vom Speichermedium 20 neue Software SW1, speichert und sichert sie, die neue Elementinformationen I1 eines einzustellenden Parameters und Kandidatenwertinformationen V1 umfasst, die den Elementinformationen I1 entsprechen. Hier bedeutet der Begriff „neue Elementinformation“ Informationen über Elemente von Parametern, die von verschiedenen Funktionen benötigt werden, die von der Software ausgeführt werden, z.B. unter Berücksichtigung der Konfiguration der Regelstrecke. Der Begriff „Kandidatenwertinformationen“ bedeutet Informationen, die Informationen über Kandidaten für „numerische Werte“ und „Bereiche numerischer Werte“, die den in den neuen Elementinformationen I1 umfassten „Elementen“ entsprechen, Informationen über eine Formel zur Berechnung eines Kandidatenwerts oder Informationen, die Bedingungen (Regeln) für die Einstellung des Kandidatenwerts umfassen.
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Die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter ist konfiguriert, um die neuen Elementinformationen I1 und die Kandidatenwertinformationen V1 aus der Softwareinformationsspeichereinheit 120 zu lesen, um einen neuen empfohlenen Parameter RP1 zu erzeugen, bei dem es sich um Kandidatendaten handelt, die dem Bediener präsentiert werden sollen. In dem in 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist der neue empfohlene Parameter RP1 derart definiert, dass er neue Elemente 110 und Kandidatenwerte V10 umfasst, die auf der Grundlage der neuen Elementinformationen I1 und der Kandidatenwertinformationen V1 entsprechend den neuen Elementinformationen erzeugt wurden.
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Der neue empfohlene Parameter RP1, der in der Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter erzeugt wurde, wird dann über die Hauptsteuereinheit 110 an die Anzeigevorrichtung 34 der Benutzerschnittstelle 30 gesendet, und wird auch an die Parameterspeichereinheit 140 gesendet, um darin vorübergehend gespeichert zu werden, was nachstehend beschrieben wird.
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Die Parameterspeichereinheit 140 ist konfiguriert, um Parameter zu speichern und zu sichern, die gemäß der Software für den Betrieb der Steuervorrichtung 100 eingestellt werden sollen. Die Parameterspeichereinheit 140 hat eine Funktion zum Speichern von Parametern, bevor sie aktualisiert werden (vgl. alter Einstellparameter RP2 in 8), zusätzlich zum vorübergehenden Speichern des neuen empfohlenen Parameters RP1, der von der Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter gesendet wird. Die Parameterspeichereinheit 140 speichert und sichert dann einen der neuen empfohlenen Parameter RP1 als neuen Einstellparameter SP1, der durch die Hauptsteuereinheit 110 vom Bediener mit Hilfe der Eingabevorrichtung 32 ausgewählt wird.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur Aktualisierung von Parametern in der Steuervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Bei dem Verfahren zum Aktualisieren von Parametern in der Steuervorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels lädt (erlangt) und speichert die Softwareinformationsspeichereinheit 120 zunächst die neue Software SW1 einschließlich der neuen Elementinformationen I1 von dem Speichermedium 20 über die Hauptsteuereinheit 110. Die Softwareinformationsspeichereinheit 120 sendet dann die neuen Elementinformationen I1 und die Kandidatenwertinformationen V1 der geladenen neuen Software SW1 an die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter.
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Dann extrahiert die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter neue Elemente I10, die tatsächlich in dem neuen empfohlenen Parameter RP1 umfasst sind, aus den Kandidatenwertinformationen V1, die den neuen Elementinformationen I1 entsprechen, und berechnet die Kandidatenwerte V10, um einen neuen empfohlenen Parameter RP1 zu erzeugen. Die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter sendet dann den erzeugten neuen empfohlenen Parameter RP1 an die Parameterspeichereinheit 140.
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Dann sendet die Hauptsteuereinheit 110 den neuen empfohlenen Parameter RP1, der in der Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter erzeugt wurde, an die Benutzerschnittstelle 30 und veranlasst die Anzeigevorrichtung 34, die Parameter als Anzeigebildschirm anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 34 zeigt den neuen empfohlenen Parameter RP1 mit den neuen Elementen 110 und den entsprechenden Kandidatenwerten V10 in Form einer Liste an.
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3 zeigt als Beispiel, dass die Anzeigevorrichtung 34 eine Anzeigetaste B1 hat, die eine Frage anzeigt, z.B. „Übernehmen Sie die dargestellten Informationen?“, und Anzeigetasten B2, die bestimmte Optionen anzeigen, wie z.B. „Elementauswahl“ und „Kandidatenwertauswahl“. Wenn ein Bediener, der den Anzeigebildschirm betrachtet, die Anzeigetaste B1 auswählt (drückt), indem er z.B. die Eingabevorrichtung 32 verwendet, werden alle Inhalte des neuen empfohlenen Parameters RP1, der von der Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter erzeugt wurde, als neuer Einstellparameter SP1 übernommen.
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Die vom Bediener getroffene Auswahl wird von der Eingabevorrichtung 32 über die Hauptsteuereinheit 110 an die Parameterspeichereinheit 140 übertragen, wie in 2 dargestellt, und dadurch wird der neue empfohlene Parameter RP1, der vorübergehend in der Parameterspeichereinheit 140 gespeichert ist, als neuer Einstellparameter SP1 gespeichert und gesichert. Folglich werden die neuen Einstellparameter SP1, die der neuen Software SW1 entsprechen, in der Parameterspeichereinheit 140 aktualisiert.
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Wenn die Elemente oder Kandidatenwerte in dem in 3 dargestellten neuen empfohlenen Parameter RP1 geändert werden, kann der Bediener die Anzeigetaste B2 mit Hilfe der Eingabevorrichtung 32 o.ä. auswählen (drücken). Somit kann z.B. ein Teil der als neuer empfohlener Parameter RP1 dargestellten Elemente oder Kandidatenwerte durch direkte manuelle Eingabe über die Eingabevorrichtung 32 hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden, um so die Parameter zu aktualisieren.
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Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration und dem vorstehend beschriebenen Betrieb können die Steuervorrichtung und das Verfahren zum Aktualisieren von Parametern der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung neue empfohlene Parameter auf der Grundlage neuer Elementinformationen und Kandidatenwertinformationen einer neuen Software, die von einem Speichermedium erlangt wurde, erzeugen und einen Parameter, der von einem Bediener aus den neuen empfohlenen Parametern ausgewählt wurde, als neuen Einstellparameter speichern, wodurch die Belastung des Bedieners für die Aktualisierung von Parametern, die mit der Softwareaktualisierung verbunden sind, verringert und die Flexibilität bei der Einstellung der Parameter bereitgestellt wird.
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<Zweites Ausführungsbeispiel>
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4 zeigt ein weiteres Beispiel der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs einer Steuervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Ferner zeigt 5 eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Gliederung einer Benutzerschnittstelle und ihres Bildschirms in dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Wenn in dem zweiten Ausführungsbeispiel Komponenten, die denen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich sind oder mit ihnen übereinstimmen, die im Blockdiagramm und anderen Diagrammen in den 1 bis 3 dargestellt sind, übernommen werden können, werden den betreffenden Komponenten dieselben Symbole/Bezugszeichen zugewiesen, und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel, wie in 4 gezeigt, ist die neue Software SW1, die in einer Softwareinformationsspeichereinheit 120 gespeichert und gesichert wird, konfiguriert, um neue Elementinformationen I1 und Kandidatenwertinformationen V1 sowie Gruppeninformationen G1 zu umfassen, die den neuen Elementinformationen I1 entsprechen. Als Gruppeninformation G1 werden Parameter, die als effizient gelten, wenn sie in Bezug auf Funktionen und Operationen eines Steuerungsobjekts 10 gruppiert sind, als eine den neuen Elementinformationen I1 entsprechende Gruppe gekennzeichnet, z.B. als „Gruppe von Parametern, die mit einer Reduzierung einer Zykluszeit verbunden sind“, „Gruppe von Parametern, die mit einer Erhöhung der Qualität einer bearbeiteten Oberfläche verbunden sind“ oder „Gruppe von Parametern, die mit einer Erhöhung der Bedienbarkeit verbunden sind“.
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In dem Verfahren zum Aktualisieren von Parametern einer Steuervorrichtung 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, wie in 4 gezeigt, lädt (erlangt) und speichert die Softwareinformationsspeichereinheit 120 die neue Software SW1 einschließlich der neuen Elementinformationen I1, der Kandidatenwertinformationen V1 und der Gruppeninformationen G1 von einem Speichermedium 20 über eine Hauptsteuereinheit 110. Die Softwareinformationsspeichereinheit 120 sendet dann die neuen Elementinformationen I1, die Kandidatenwertinformationen V1 und die Gruppeninformationen G1 der geladenen neuen Software SW1 an die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter.
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Dann liest die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter die neuen Elementinformationen I1, die Kandidatenwertinformationen V1 und die Gruppeninformationen G1 aus der Softwareinformationsspeichereinheit 120, um einen neuen empfohlenen Parameter RP1 zu erzeugen, der ein neues Element 110 und einen Kandidatenwert V10 mit einer Gruppe G10 assoziiert. Die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter sendet dann den erzeugten neuen empfohlenen Parameter RP1 an die Parameterspeichereinheit 140.
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Dann sendet die Hauptsteuereinheit 110 den neuen empfohlenen Parameter RP1, der in der Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter erzeugt wurde, an eine Benutzerschnittstelle 30 und veranlasst eine Anzeigevorrichtung 34, die Parameter als Anzeigebildschirm anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 34 zeigt den neuen empfohlenen Parameter RP1 derart an, dass das neue Element I10 und der Kandidatenwert V10 zusammen mit der Gruppe G10 in Form einer Liste angezeigt werden, wie z.B. in 5 dargestellt.
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5 zeigt als Beispiel, dass die Anzeigevorrichtung 34 Anzeigetasten B2 aufweist, die bestimmte Optionen anzeigen, wie z.B. „Gruppenauswahl“, „Elementauswahl“ oder „Kandidatenwertauswahl“. Wenn ein Bediener die Anzeigetaste B2, die „Gruppenauswahl“ angibt, auswählt und eine Gruppennummer eingibt, die über eine Eingabevorrichtung 32 auszuwählen ist, werden dadurch selektiv Parameter in einer vom Bediener gewünschten Gruppe für die Funktionen und Operationen der Regelstrecke 10 übernommen. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann ein Teil der Gruppen, der Elemente oder der Kandidatenwerte, die als neuer empfohlener Parameter RP1 dargestellt sind, direkt hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden, um die Parameter durch manuelle Eingabe über die Eingabevorrichtung 32 nach der Auswahl durch die Anzeigetaste B2 zu aktualisieren.
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Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration und dem Betrieb können die Steuervorrichtung und das Verfahren zum Aktualisieren von Parametern der Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Wirkungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bereitstellen und können darüber hinaus Gruppeninformationen zu neuer Software umfassen, in der Parameter gemäß Funktionen und Operationen einer Regelstrecke gruppiert sind, und Elemente von Gruppen basierend auf den Gruppeninformationen zu neuen empfohlenen Parametern hinzufügen, um dadurch eine selektive Aktualisierung von Parametern in einer Gruppe zu ermöglichen, die von einem Bediener bei der Steuerung der Regelstrecke gewünscht wird oder für die betreffenden Funktionen und Operationen geeignet ist. Folglich kann ein Aktualisierungsvorgang vereinfacht werden.
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<Drittes Ausführungsbeispiel>
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6 zeigt ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs einer Steuervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt, das ein weiteres Beispiel der vorliegenden Erfindung ist. Darüber hinaus zeigt 7 eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Gliederung einer Benutzerschnittstelle und deren Anzeigebildschirm gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt. Auch in dem dritten Ausführungsbeispiel, wenn die Komponenten ähnlich oder übereinstimmend mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel in dem Blockdiagramm und anderen Diagrammen in 1 bis 3 gezeigten übernommen werden können, sind die gleichen Symbole/Bezugszeichen den betreffenden Komponenten zugeordnet, und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
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In einer Steuervorrichtung 100 und einem Verfahren zum Aktualisieren von Parametern für die Vorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, wie in 6 gezeigt, ist eine Softwareinformationsspeichereinheit 120 konfiguriert, um alte Software SW2 als Software im Voraus zu speichern und zu sichern, bevor sie aktualisiert wird und die alte Elementinformationen I2 umfasst, und in diesem Zustand neue Software SW1 zu laden, die neue Elementinformationen I1 und Kandidatenwertinformationen V1 umfasst. In diesem Fall bedeutet der Begriff „alte Elementinformationen“ Informationen über Parameterelemente, die für verschiedene Funktionen erforderlich sind, die von der alten Software SW2 unter Berücksichtigung der Konfiguration einer Regelstrecke 10 o.ä. ausgeführt werden.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel ist eine Einheit 130 zum Erzeugen von empfohlenen Parametern konfiguriert, um ferner eine Änderungsinformationsidentifizierungseinheit 132 zu umfassen, die Änderungsinformationen C1 über Elemente erzeugt, die einen neuen empfohlenen Parameter RP1 auf der Grundlage der neuen Elementinformationen I1 und der alten Elementinformationen I2 bilden. Dann erzeugt die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter den neuen empfohlenen Parameter RP1 unter Berücksichtigung der Änderungsinformationen C1.
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Die Änderungsinformationsidentifizierungseinheit 132 ist konfiguriert, um die neuen Elementinformationen I1 mit den alten Elementinformationen I2 zu vergleichen, um gemeinsame Elemente und unterschiedliche Elemente zwischen ihnen zu identifizieren und dadurch die Änderungsinformationen C1 mit den identifizierten Elementen zu erzeugen. Die „unterschiedlichen Elemente“ können neue Elemente in den neuen Elementinformationen I1 sein, die nicht in den alten Elementinformationen I2 umfasst sind.
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Bei dem Verfahren zum Aktualisieren der Parameter der Steuervorrichtung 100 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel lädt (erlangt) die Softwareinformationsspeichereinheit 120 von einem Speichermedium 20 über eine Hauptsteuereinheit 110 die neue Software SW1, die die neuen Elementinformationen I1 und die Kandidatenwertinformationen V1 umfasst, wie in 6 gezeigt, und speichert sie. Die Softwareinformationsspeichereinheit 120 sendet ihrerseits die neuen Elementinformationen I1 und die Kandidatenwertinformationen V1, die in der geladenen neuen Software SW1 umfasst sind, und die alten Elementinformationen I2, die in der alten Software SW2 umfasst sind, an die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter.
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Dann vergleicht die Änderungsinformationsidentifizierungseinheit 132 die neuen Elementinformationen I1 mit den alten Elementinformationen 12, um übereinstimmende Elemente und unterschiedliche Elemente zu identifizieren, und erzeugt die Änderungsinformationen C1 basierend auf einem Identifizierungsergebnis. Die Änderungsinformationen C1 werden dann den neuen Elementen 110 als Änderungszustand C10 zugeordnet (vgl. 7).
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Auf der Grundlage der neuen Elementinformationen I1 und der Kandidatenwertinformationen V1, die aus der Softwareinformationsspeichereinheit 120 gelesen wurden, und der Änderungsinformationen C1, die in der Änderungsinformationsidentifizierungseinheit 132 erzeugt wurden, erzeugt die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter den neuen empfohlenen Parameter RP1, der die neuen Elemente I10 und Kandidatenwerte V10 mit den Änderungszuständen C10 verknüpft. Die Einheit 130 zur Erzeugung von empfohlenen Parametern sendet ihrerseits den erzeugten neuen empfohlenen Parameter RP1 an eine Parameterspeichereinheit 140.
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Dann sendet die Hauptsteuereinheit 110 den neuen empfohlenen Parameter RP1, der in der Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter erzeugt wurde, an eine Benutzerschnittstelle 30 und veranlasst eine Anzeigevorrichtung 34, die neuen empfohlenen Parameter als Anzeigebildschirm anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 34 zeigt den neuen empfohlenen Parameter RP1 derart an, dass die neuen Elemente I10 und die Kandidatenwerte V10 zusammen mit den Änderungszuständen C10 in Form einer Liste angezeigt werden, wie in 7 beispielhaft dargestellt.
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Da die in 7 gezeigte Anzeigevorrichtung 34 die Angabe „gemeinsam“ oder „unterschiedlich“ als „Änderungszustand“ verwendet, der „Elementen“ von Parametern entspricht, ist für den Bediener ersichtlich, dass Elemente, die mit der Angabe „unterschiedlich“ in neuen und alten Parametern angezeigt werden, neu als Funktionen hinzugefügt werden. Infolgedessen ist es möglich, dem Bediener vorzuschlagen, auf welche Punkte er sich besonders konzentrieren sollte, um sie zu überprüfen. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann ein Teil der Elemente oder der Kandidatenwerte, die als neuer empfohlener Parameter RP1 dargestellt sind, direkt hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden, um die Parameter durch manuelle Eingabe über die Eingabevorrichtung 32 nach der Auswahl durch die Anzeigetaste B2 zu aktualisieren.
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8 zeigt ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Konfiguration und eines Betriebs einer Steuervorrichtung gemäß einer Variante des dritten Ausführungsbeispiels zeigt.
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In der Steuervorrichtung 100 und einem Verfahren zum Aktualisieren von Parametern der Vorrichtung gemäß der Variante des dritten Ausführungsbeispiels, wie in 8 gezeigt, speichert und sichert die Parameterspeichereinheit 140 im Voraus den alten Einstellparameter SP2 einschließlich der alten Elementinformationen I2 als einen Parameter vor dem Aktualisieren der Software. Als die alten Elementinformationen I2, die zum Erzeugen der Änderungsinformationen C1 durch die vorstehend beschriebene Änderungsinformationsidentifizierungseinheit 132 verwendet werden, werden die in dem alten Einstellparameter SP2 umfassten Informationen übernommen.
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In der Variante des dritten Ausführungsbeispiels, da die Parameterspeichereinheit 140 im Allgemeinen die Parameter vor der Aktualisierung (d.h. die alten Einstellparameter SP2) speichert und sichert, wenn die Software aktualisiert wird, kann die alte Software SW2 gelöscht oder neu geschrieben werden, wenn die Softwareinformationsspeichereinheit 120 die neue Software SW1 erlangt. Somit kann in einem Fall, in dem eine Datenmenge (oder Dateigröße) entweder der alten Software SW2 oder der alten Einstellparameter SP2 groß ist, die genutzte Kapazität der Softwareinformationsspeichereinheit 120 oder der Parameterspeichereinheit 140 durch Anwendung der kleineren Menge reduziert werden.
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Zusätzlich zu den alten Elementinformationen I2 umfasst der alte Einstellparameter SP2 Kandidatenwertinformationen, die nicht dargestellt sind und den alten Elementinformationen entsprechen. Wenn also ein Element in der in 8 gezeigten Änderungsinformationsidentifizierungseinheit 132 als „gemeinsam“ identifiziert wird, kann die Erzeugungseinheit 130 für empfohlene Parameter die Parameter ändern, um die in dem alten Einstellparameter SP2 umfassten Kandidatenwertinformationen auf das als „gemeinsam“ identifizierte Element anzuwenden, während nur die Kandidatenwertinformationen V1 der als „unterschiedlich“ identifizierten Elemente extrahiert werden. Dies kann die Belastung der Hauptsteuereinheit 110 durch den Zugriff auf das Speichermedium 20 verringern.
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Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration und dem Betrieb können die Steuervorrichtung und das Verfahren zum Aktualisieren von Parametern der Vorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Wirkungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bereitstellen und können ferner Änderungsinformationen durch Vergleichen alter Elementinformationen, die in alter Software umfasst sind, oder alter Einstellparameter, die beim Aktualisieren von Software gespeichert und gesichert werden, mit neuen Elementinformationen erzeugen und die erzeugten Informationen einem Bediener präsentieren, um Elemente vorzuschlagen, auf die er sich besonders konzentrieren sollte, um sie durch den Bediener zu überprüfen, wodurch es möglich ist, eine Belastung des Bedieners während des Aktualisierens der Parameter zu reduzieren.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und kann innerhalb des Wesens der Erfindung gegebenenfalls variiert werden. Bei der vorliegenden Erfindung können alle Bestandteile der Ausführungsbeispiele innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung variiert werden, oder es können beliebige Bestandteile der Ausführungsbeispiele weggelassen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Regelstrecke
- 20
- Speichermedium
- 30
- Benutzerschnittstelle
- 32
- Eingabevorrichtung
- 34
- Anzeigevorrichtung
- 100
- Steuervorrichtung
- 110
- Hauptsteuereinheit
- 120
- Softwareinformationsspeichereinheit
- 130
- Erzeugungseinheit für empfohlene Parameter
- 132
- Änderungsinformationsidentifizierungseinheit
- 140
- Parameterspeichereinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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