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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Hängefördersystem mit einer Förderschiene und einer Mehrzahl an Fördereinheiten, wobei die Fördereinheiten an der Förderschiene hängend mittels eines Antriebs bewegbar sind und die Fördereinheiten zumindest einen von der Förderschiene geführten Läufer und eine mit dem Läufer verbundene Lastaufnahmevorrichtung aufweisen.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Abdeckvorrichtung für ein derartiges Hängefördersystem.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Hängefördersysteme wie das eingangs genannte sind im Stand der Technik bekannt und dienen dem Transport von Stückgut. Üblicherweise nimmt eine Förderschiene in Form eines Tragprofils – beispielsweise an der Decke einer Halle befestigt – eine Mehrzahl an Fördereinheiten auf. Die Fördereinheiten weisen einen Läufer auf, der beispielsweise in einer Nut der Förderschiene geführt wird und an dem eine Lastaufnahmevorrichtung befestigt ist. An der Lastaufnahmevorrichtung kann das Stückgut beispielsweise durch Einhängen befestigt werden.
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Während des Betriebs eines solchen Hängefördersystems findet durch die Bewegung des Läufers in der Förderschiene Abrieb statt. Beispielsweise kann der Läufer mittels Kunststoff-, Gummi- oder Metallrollen innerhalb der Nut der Förderschiene beweglich gelagert sein. Durch die Lastabtragung von dem Läufer auf die Förderschiene und der vorhandenen Reibung werden feine Kunststoff-, Gummi- oder Metallpartikel von Förderschiene oder Läufer abgerieben. Des Weiteren können während des Betriebs der Anlage aus der Umgebung Staubteile in die Anlage eingetragen werden. Der Abrieb und die Staubpartikel können sich gegebenenfalls mit Schmierstoffen, die bei derartigen Anlagen zur Aufrechterhaltung des Betriebs einzusetzen sind, verbinden und als Schmutz auf das unterhalb des Läufers befindliche Stückgut gelangen.
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Befindet sich das Stückgut in geeigneten Transportbehältern oder ist das Stückgut unempfindlich gegenüber Verschmutzung, bereitet dieser Umstand in der Regel keine Probleme. Wird das Stückgut jedoch unverpackt transportiert und weist das Stückgut eine Empfindlichkeit gegenüber der genannten Art der Verschmutzung auf, kann der herabfallende Schmutz zur Erhöhung des Ausschussanteils führen. Dem kann beispielsweise durch eine vorsorgliche Reinigung des Stückguts nach jedem Transport oder nach entsprechenden Inspektionsvorgängen begegnet werden, bedeutet aber einen erhöhten Aufwand bei der Produktion.
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Alternativ kann das empfindliche Stückgut vor jedem Transport verpackt werden. Dies stellt jedoch einen zusätzlichen Handhabungsschritt vor jedem Transportvorgang dar und kann die Produktion unnötig verteuern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der Findung, ein Hängefördersystem mit einer Förderschiene und eine Mehrzahl an Fördereinheiten sowie Abdeckvorrichtung anzugeben, welche das genannte Problem lösen und gleichzeitig den Betrieb des Hängefördersystems kaum oder nur gering beeinträchtigen.
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Die Aufgabe wird durch ein Hängefördersystem gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Hängefördersystem weist eine Förderschiene und eine Vielzahl an Fördereinheiten auf. Die Fördereinheiten sind an der Förderschiene hängend mittels eines Antriebs bewegbar. Die Fördereinheiten weisen zumindest einen von der Förderschiene geführten Läufer und eine mit dem Läufer verbundene Lastaufnahmevorrichtung auf. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zwischen Läufer und Lastaufnahmevorrichtung eine Abdeckvorrichtung angeordnet ist.
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Die Abdeckvorrichtung wird also mit der Fördereinheit mitgefördert. Dies verhindert, dass herabfallender Schmutz auf das Fördergut gelangt. Gleichzeitig wird bei die Förderleistung des Hängefördersystems nicht oder nur äußerst geringfügig belastet, wenn die Abdeckvorrichtung die Förderschiene kaum oder nicht berührt und so keine zusätzliche Reibung auftritt. Des Weiteren wird das Eindringen von Staubpartikeln in die Fördertechnik, beispielsweise die Förderschiene, erschwert. Es kann also mit dem Hängefördersystem auch gegenüber herabfallenden Schmutz empfindliches Stückgut auf herkömmliche und bewährte Weise mit dem Hängefördersystem gefördert werden.
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Die einzelne Fördereinheit kann beispielsweise hintereinander angeordnete Läufer aufweisen. Die Lastaufnahmevorrichtung kann beispielsweise als zwischen den beiden Läufern befindliche Lasttraverse ausgebildet sein.
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Der Antrieb kann beispielsweise ein Kettenantrieb sein, der über Mitnehmer mit einem Läufer einer Fördereinheit verbindbar ist. Die Verbindung zwischen Antriebskette und Läufer kann dauerhaft oder bei Bedarf verbindbar (Power&Free-System) ausgestaltet sein.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Hängefördersystems kann vorgesehen sein, dass die Abdeckvorrichtung Silikon umfasst. Silikon als Werkstoff lässt sich je nach Ausgestaltung des Hängefördersystems in die geeignete Form bringen und mit geeigneten Materialparametern wie beispielsweise der Elastizität hergestellt werden.
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Bei einer beispielhaften Ausgestaltung des Hängefördersystems kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Läufer und der Lastaufnahmevorrichtung eine Lastverbindung angeordnet ist. Die Lastverbindung kann beispielsweise als Stange ausgebildet sein, beispielsweise aus Metall mit einem runden oder rechteckigen Querschnitt.
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Vorteilhafterweise weist die Abdeckvorrichtung ein Abdeckelement und ein Koppelelement auf. Während das Abdeckelement dazu geeignet ist, herabfallenden Schmutz von der Lastaufnahmevorrichtung bzw. dem an der Lastaufnahmevorrichtung befestigten Stückgut fernzuhalten, kann das Koppelelement dazu ausgelegt sein, das Abdeckelement beispielsweise mit der Lastverbindung und/oder mit einem weiteren Abdeckelement oder einem weiteren Koppelelement zu koppeln. Dies ermöglicht eine durchgehende Abdeckung des gesamten Hängefördersystems entlang der Förderschiene.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Koppelelement dazu ausgelegt ist, eine Zugspannung auf das Abdeckelement zu übertragen. Dies ermöglicht insbesondere bei einem nicht geradlinigen Verlauf der Förderschiene, beispielsweise bei Kurven, Steigungen oder bei einem Gefälle eine zuverlässige Aufspannung des Abdeckelements entlang der Förderschiene zu erreichen.
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Die Aufgabe wird auch durch eine Abdeckvorrichtung für ein Hängefördersystem gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Abdeckvorrichtung sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung dient für ein Hängefördersystem mit einer Förderschiene und einer Mehrzahl an Fördereinheiten, wobei die Fördereinheiten an der Förderschiene hängend mittels eines Antriebs bewegbar sind und zumindest einen von der Schiene geführten Läufer und eine mit dem Läufer verbundene Lastaufnahmevorrichtung aufweisen. Die Abdeckvorrichtung weist ein Abdeckelement und eine Koppelvorrichtung auf. Die Koppelvorrichtung ist dazu ausgelegt, ein Abdeckelement mit einem weiteren Abdeckelement oder einer weiteren Koppelvorrichtung zu verbinden.
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Eine solche Abdeckvorrichtung kann beispielsweise bei bestehenden Hängefördersystemen durch Anbringung von Abdeckelement und Koppelelement an dem Hängefördersystem nachgerüstet werden, sodass die bereits oben geschilderten Vorteile erreicht werden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Abdeckvorrichtung sieht vor, dass die Koppelvorrichtung dazu ausgelegt ist, mit der Fördereinheit zwischen dem Läufer und der Lastaufnahmevorrichtung verbunden zu werden. Auf diese Weise läuft die Abdeckvorrichtung mit einer Fördereinheit an der Förderschiene mit und sorgt zuverlässig für einen Schutz des darunter befindlichen Stückguts.
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Vorteilhafterweise umfasst das Abdeckelement Silikon und ist beispielsweise aus Silikon gegossen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Hängefördersystem in einer schematischen Seitenansicht sowie in
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2 in einer schematischen Schnittansicht und
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3 eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung in einer schematischen Draufsicht.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1. Hängefördersystem
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1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Hängefördersystem 10, 2 zeigt das Hängefördersystem 10 in einer schematischen Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie II-II der 1.
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Das Hängefördersystem 10 weist eine Förderschiene 12 sowie eine Mehrzahl an Fördereinheiten 14, 16, 18 auf. Die Förderschiene 12 ist ein Tragprofil, das mit seiner Oberseite 121 beispielsweise an einer Hallendecke befestigt oder daran abgehängt werden kann und im Stand der Technik hinlänglich bekannt ist. Die Förderschiene 12 ist so profiliert, dass an der der Oberseite 121 gegenüberliegenden Seite eine Öffnung in Form einer Nut 122 entsteht, die Zugang zu einem inneren Förderraum 123 gewährt.
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In einem oberen Abschnitt 124 kann beispielsweise eine Fördertechnik wie eine Schleppkette (nicht dargestellt) angeordnet sein, die über die gesamte Länge der Förderschiene 12 umlaufend vorgesehen sein kann. Da die hierfür notwendige Fördertechnik bekannt ist, wird hier nicht im Detail darauf eingegangen. In einem unterhalb des oberen Abschnitts 124 angeordneten Tragraum 125 sind zwei Führungsbahnen 1251, 1252 vorgesehen.
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Im Folgenden wird nun der Aufbau einer einzelnen Fördereinheit 16 beschrieben. Die Ausführungen gelten sinngemäß auch für die anderen Fördereinheiten 14, 18 mit entsprechenden hier nicht im Detail genannten, aber in den Zeichnungen dargestellten Bezugszeichen.
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Innerhalb des Tragraums 125 ist ein Läufer 161 angeordnet, der mit zwei Tragrollen 1611, 1612 auf den Führungsbahnen 1251, 1252 bewegbare gelagert ist. Der Läufer 161 ist über eine Lastverbindung 162 in Form einer Stange 163 mit einer Lastaufnahmevorrichtung 164, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Lasttraverse 165 ausgebildet ist, verbunden. Im Ergebnis wird eine beispielsweise in Aussparungen 1651 eingehängt der Last über die Lastverbindung 162 auf den Läufer 161 und von dem Läufer 161 über die Tragrollen 1611, 1612 auf die Führungsbahnen 1251, 1252 und damit auf die Führungsschiene 12 abgetragen. Der Läufer 161 ist innerhalb des Tragraums 125 entlang der Führungsbahnen 1251, 1252 beweglich und kann beispielsweise mittels eines nicht dargestellten antriebsbewegt werden.
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Die einzelnen Fördereinheiten 14, 16, 18 können miteinander gekoppelt sein oder lediglich über den nicht dargestellten Antrieb gemeinsam miteinander bewegbar sein.
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An den Lastverbindungen 162, 182 sind Abdeckvorrichtungen 20, 22 angebracht, deren Aufbau zunächst anhand der in 3 schematisch dargestellten Abdeckvorrichtung 20 erläutert wird.
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2. Abdeckvorrichtung
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Die Abdeckvorrichtung 20 umfasst ein Abdeckelement 201 sowie sechs paarig dargestellte Koppelelemente 211, 211', 212, 212', 213, 213'.
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Das Abdeckelement 201 erstreckt sich im Wesentlichen entlang einer Längsachse A und ist im Wesentlichen ein Silikongusselement 2011, dessen Breite (in der Darstellung der 3 die von oben nach unten verlaufende Ausdehnung) an die Breite der Nut 123 der Förderschiene 12 angepasst ist und dessen Länge (in der Darstellung der 3 die von links nach rechts verlaufende Ausdehnung) so bemessen ist, dass die entsprechende Ausdehnung zweier Förderelemente 16, 18 entlang der Förderschiene 12 abgedeckt werden kann. Dieser Umstand wird im Folgenden noch näher erläutert.
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Das Abdeckelement 201 weist zentral eine Ausnehmung 202 auf. Die Ausnehmung 202 ist hinsichtlich ihrer Formgebung und Abmessung an die Ausgestaltung der Lastverbindungen 142, 162, 182, hier speziell an die Form der Stange 163, so angepasst, dass eine ausreichende Beweglichkeit des Abdeckelements 201 gegenüber der Lastverbindung 162, speziell der Stange 163, einerseits und eine ausreichende Dichtwirkung zwischen Abdeckelement 201 und Lastverbindung 162, speziell der Stange 163, gegeben ist. Die Ausnehmung 202 teilt das Abdeckelement 201 in einen ersten Abschnitt 203 und einen zweiten Abschnitt 204. Der erste Abschnitt 203 dient im Wesentlichen der Abdeckung eines ersten Förderelements 16, der zweite Abschnitt 204 dient im Wesentlichen der Abdeckung eines zweiten Förderelements 18.
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Im Bereich der Ausnehmung 202 sowie an den entlang der Längsachse A einander gegenüberliegenden Enden 2031, 2041 sind eine Mehrzahl von Aussparungen 205 angeordnet. Jeweils zwischen den Enden 2031, 2041 und der zentralen Ausnehmung 202 befinden sich Verstärkungsrippen 2032, 2042.
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Für die Erläuterung der Koppelelemente wird nur auf jeweils einen Teil der paarig dargestellten Koppelelemente eingegangen. Die Ausführungen gelten identisch für den anderen Teil des Paares.
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Die Koppelelemente 211–213 können beispielsweise als Blechformteile ausgebildet sein. Die Koppelelemente 211–213 weisen ebenfalls jeweils eine zentrale Ausnehmung 2112, 2122, 2132 sowie eine mit der Anordnung der Mehrzahl von Aussparungen 205 des Abdeckelements 201 korrespondierende Anordnung von Bohrungen 2115, 2125, 2135 auf.
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Das Zusammenwirken von Abdeckelement 201 und den Koppelelementen 211–213 wird im Folgenden anhand des in den 1 und 2 dargestellten Hängefördersystems 10 erläutert. Über die Lastverbindung 162, speziell die Stange 163, wird zunächst die zentrale Ausnehmung 2122 eines der beiden Koppelelemente 212, danach die zentrale Ausnehmung 202 des Abdeckelements 201, gefolgt von der zentralen Ausnehmung des zweiten Koppelelements 212', geschoben. In dieser gestapelten Anordnung sind die Aussparungen 205 des Abdeckelements 201 und die Bohrungen 2125 der beiden Koppelelemente 212, 212' so zueinander ausrichtbar, dass sie miteinander fluchten. Es können dann die beiden Koppelelemente 212, 212' mittels Verbindungselementen 2126, 2136 (schematisch in 1 dargestellt) wie beispielsweise Schrauben oder Nieten miteinander derart verbunden werden, dass das Abdeckelement 201 zwischen den beiden Koppelelementen 212, 212' geklemmt wird.
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An den beiden einander gegenüberliegenden Enden 2031, 2041 des Abdeckelements 201 wird vergleichbar verfahren. Im Unterschied befinden sich dort keine Ausnehmungen, die über eine der Lastverbindungen 142, 182 geschoben werden könnten. Stattdessen erfolgt die Befestigung des Abdeckelements 201 an seinen Enden 2031, 2041 alleine durch die Klemmung zwischen den Koppelelementen 211, 211' bzw. 213, 213'.
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Das Ergebnis des Zusammenbaus ist in den 1 und 2 schematisch dargestellt. Die unter Bezug zur 3 detailliert beschriebene Abdeckvorrichtung 20 überdeckt im Wesentlichen die Fördereinheiten 16, 18, die bereits erwähnte weitere Abdeckvorrichtung 22 ist nur teilweise dargestellt und deckt im Wesentlichen die Fördereinheit 14 ab. An den jeweiligen Enden der Abdeckvorrichtungen 20, 22 übergeben sich aufgrund der Ausgestaltung der Fördereinheiten 14, 16, 18, insbesondere der Lasttraversen 145, 165, 185 Überschneidungen hinsichtlich der Abdeckung.
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Die Ausgestaltung eines Abdeckelements 201 mit einer einzigen zentralen Ausnehmung 202 ist willkürlich. Selbstverständlich könnten mehrere Ausnehmungen 202 (mit einer entsprechenden vergrößerten Ausdehnung des Abdeckelements 201 entlang der Längsachse A) zur Abdeckung einer entsprechenden Anzahl an Fördereinheiten vorgesehen sein. Alternativ könnte auch auf eine zentrale Ausnehmung 202 verzichtet werden. Dann würde das Abdeckelement lediglich eine Fördereinheit abdecken.
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Die Klemmung des Abdeckelements 201 zwischen den Koppelelementen, beispielsweise zwischen den Koppelelementen 212, 212', ermöglicht eine Vorspannung des Abdeckelements 201 entlang seiner Längsachse A. Gleichzeitig ermöglichen die flächig ausgestalteten Koppelelemente 212, 212' eine Aufspannung des Abdeckelements 201.
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Dies hat zum Vorteil, dass bei einer nicht geradlinigen Führung der Führungsschiene 12 auch bei einem seitlichen (horizontalen) Versatz oder bei einem durch ein Gefälle oder eine Steigung verursachten vertikalen Versatz der Fördereinheiten 14, 16, 18 relativ zueinander das Abdeckelement 201 zuverlässig aufgespannt bleibt. Insbesondere bei einer Verringerung des relativen Abstandes der Fördereinheiten 14, 16, 18 – beispielsweise bei einem Übergang von einer Steigung auf einen waagrechten Streckenabschnitt oder bei Kurven – behält das Abdeckelement 201 durch die Vorspannung seine vorgesehene Form. Die Strukturierung des Abdeckelements 201 durch die Rippen 2032, 2042 unterstützt dies zusätzlich.
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Bei einer Vergrößerung des relativen Abstandes der Fördereinheiten 14, 16, 18 – beispielsweise bei einem Übergang von einem Gefälle auf einen waagrechten Streckenabschnitt – verhindert die flächige Klemmung des Abdeckelements 201 beispielsweise durch die Koppelelemente 212, 212' und die starre Ausführung der Koppelelemente ein unerwünschtes Aufrollen des Abdeckelements 201.