DE102015214005A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs - Google Patents

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DE102015214005A1
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parking
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Stefan Nordbruch
Thomas Nierhoff
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/027Parking aids, e.g. instruction means
    • B62D15/0285Parking performed automatically

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  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs, umfassend: – Ermitteln einer momentanen Position einer Person relativ zu einem Parkplatz, innerhalb welchem ein Fahrzeug abgestellt ist, – Ermitteln eines Treffpunkts, an welchem sich das Fahrzeug und die Person treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position – fahrerloses Führen des Fahrzeugs zum ermittelten Treffpunkt, so dass die Person am Treffpunkt das Fahrzeug übernehmen kann. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Vorrichtung sowie ein Computerprogramm.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm.
  • Stand der Technik
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 562 A1 zeigt ein System für bewirtschaftete Parkflächen zur Überführung eines Fahrzeugs von einer Startposition in eine Zielposition.
  • Bei einem vollautomatisierten (autonomen) sogenannten Valet Parking wird ein Fahrzeug von seinem Fahrer auf einer Abgabestelle, zum Beispiel vor einem Parkhaus geparkt und von da fährt das Fahrzeug selber in eine Parkposition / Parkbucht und wieder zurück zur Abgabestelle.
  • Parkplätze können zum Beispiel mehrere Ausfahrten aufweisen. In einem solchen Fall kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass jeder der Ausfahrten eine Abholstelle oder Abholposition zugeordnet ist, an welcher das Fahrzeug nach einer Durchführung eines vollautomatisierten Valet Parkings vom Fahrer abgeholt werden soll.
  • Im ungünstigsten Fall kann es bei einem Parkplatz umfassend mehrere Ausfahrten vorkommen, dass der Fahrer zunächst durch den gesamten Parkplatz laufen muss, um zur Abholposition zu gelangen, um dort sein Fahrzeug abzuholen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept bereitzustellen, mittels welchem ein Weg für einen zukünftigen Fahrer eines Fahrzeugs von seiner aktuellen Position zu einem Ort, an welchem er das Fahrzeug übernehmen kann, zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
  • Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs bereitgestellt, umfassend:
    • – Ermitteln einer momentanen Position einer Person relativ zu einem Parkplatz, innerhalb welchem ein Fahrzeug abgestellt ist,
    • – Ermitteln eines Treffpunkts, an welchem sich das Fahrzeug und die Person treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position
    • – fahrerloses Führen des Fahrzeugs zum ermittelten Treffpunkt, so dass die Person am Treffpunkt das Fahrzeug übernehmen kann.
  • Nach noch einem Aspekt wird eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs bereitgestellt, umfassend:
    • – eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer momentanen Position einer Person relativ zu einem Parkplatz, innerhalb welchem ein Fahrzeug abgestellt ist,
    • – wobei die Ermittlungseinrichtung ausgebildet ist, einen Treffpunkt, an welchem sich das Fahrzeug und die Person treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position zu ermitteln,
    • – eine Führungseinrichtung zum fahrerlosen Führen des Fahrzeugs zum ermittelten Treffpunkt, so dass die Person am Treffpunkt das Fahrzeug übernehmen kann.
  • Nach einem Aspekt ist ein Parkplatz vorgesehen, welcher die Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des Verfahrens zum Betreiben eines Fahrzeugs umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
  • Die Erfindung umfasst also insbesondere und unter anderem den Gedanken, den Treffpunkt, an welchem sich das Fahrzeug und die Person treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position der Person relativ zum Parkplatz zu ermitteln. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Treffpunkt effizient ermittelt werden kann. So kann insbesondere in vorteilhafter Weise ein optimaler Treffpunkt ermittelt werden. Insbesondere kann dadurch in vorteilhafter Weise ein Treffpunkt ermittelt werden, zu welchem der zukünftige Fahrer oder zukünftige Nutzer, also die Person, einen möglichst kurzen Weg zurückzulegen hat. Dadurch kann also in vorteilhafter Weise bewirkt werden, dass ein Weg für die Person von ihrer aktuellen oder momentanen Position zum Treffpunkt reduziert werden kann. Dies insbesondere im Vergleich zu dem in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Fall, dass eine fest vorgegebene Abholposition im Parkplatz vorgesehen ist. In einem solchen Fall kann es passieren, dass, je nachdem aus welcher Richtung sich der Nutzer oder die Person dem Parkplatz nähert, ein Weg von der momentanen Position der Person zur Abholposition kürzer oder länger ist.
  • Ein Parkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch als eine Parkfläche bezeichnet werden und dient als Abstellfläche für Fahrzeuge. Der Parkplatz bildet somit insbesondere eine zusammenhängende Fläche, die mehrere Stellplätze (bei einem Parkplatz auf privatem Grund) oder Parkstände (bei einem Parkplatz auf öffentlichem Grund) aufweist. Der Parkplatz ist nach einer Ausführungsform als ein Parkhaus ausgebildet. Der Parkplatz ist nach einer Ausführungsform als eine Parkgarage ausgebildet.
  • Das heißt also, dass Orte oder Bereiche oder Positionen, an oder auf welchen das Fahrzeug parken soll, Stellplätze oder Parkstände sind. Der Einfachheit halber wird für die Begriffe Stellplätze und Parkstände der einheitliche Begriff Parkposition verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Konzept wird also insbesondere im Rahmen eines automatischen Parkvorgangs eingesetzt.
  • Im Rahmen eines automatischen Parkvorgangs ist vorgesehen, dass das Fahrzeug von einer Abgabeposition, an welcher der Nutzer sein Fahrzeug für die Durchführung des automatischen Parkvorgangs abgestellt hat, fahrerlos oder führerlos zu einer Parkposition geführt und dort fahrerlos oder führerlos abgestellt wird. Das Fahrzeug wird dort für eine vorbestimmte Zeit parken oder wird dort so lange parken, bis der Nutzer oder ein Parkplatzverwaltungssystem das Fahrzeug anfordert. Nach Ablauf der vorbestimmten Zeit oder nach entsprechender Anforderung ist im Rahmen eines automatischen Parkvorgangs vorgesehen, dass das Fahrzeug entweder zurück zur gleichen Abgabeposition, die dann eine Abholposition bildet, oder zu einer anderen Position innerhalb des Parkplatzes, an welcher der Nutzer sein Fahrzeug abholen kann, fahrerlos oder führerlos geführt wird. Eine solche Position, an welcher der Nutzer sein Fahrzeug abholen soll, wird als eine Abholposition bezeichnet werden.
  • Das heißt also, dass die Abgabeposition eine Position bezeichnet, an welcher der Nutzer sein Fahrzeug vor Beginn des automatischen Parkvorgangs abstellt. Das heißt, dass eine Abgabeposition eine Position bezeichnet, an welcher der automatische Parkvorgang beginnen soll. Das heißt, dass das Fahrzeug nach dem Abstellen des Fahrzeugs an der Abgabeposition von der Abgabeposition zur Parkposition fahrerlos oder führerlos geführt wird.
  • Das heißt also, dass die Abholposition eine Position bezeichnet, an welcher der Nutzer sein Fahrzeug nach Ende des automatischen Parkvorgangs abholen soll. Das heißt, dass eine Abholposition eine Position bezeichnet, an welcher der automatische Parkvorgang enden soll. Das heißt, dass das Fahrzeug von der Parkposition zur Abholposition fahrerlos oder führerlos geführt wird und dort abgestellt wird, damit der Nutzer es abholen kann.
  • Dass das Fahrzeug den automatischen Parkvorgang durchführt, umfasst nach einer Ausführungsform, dass das Fahrzeug ferngesteuert wird. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Durchführen des automatischen Parkvorgangs umfasst, dass das Fahrzeug zumindest teilautonom, insbesondere vollständig autonom, fährt. Es sind nach einer Ausführungsform Mischformen der beiden vorstehend genannten Ausführungsformen vorgesehen. Das heißt also, dass das Fahrzeug zum Beispiel eine Teilstrecke autonom fahren kann. Eine andere Teilstrecke wird das Fahrzeug dann ferngesteuert geführt.
  • Autonom im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass das Fahrzeug selbstständig, also ohne einen Eingriff eines Fahrers, auf dem Parkplatz navigiert oder fährt. Das Fahrzeug fährt also selbstständig auf dem Parkplatz, ohne dass ein Fahrer hierfür das Fahrzeug steuern müsste. Ein Steuern oder ein Führen umfasst insbesondere eine Quer- und/oder eine Längsführung.
  • Ein Fahrzeug, welches autonom und/oder ferngesteuert, also allgemein führer- oder fahrerlos, innerhalb oder auf einem Parkplatz geführt werden kann, wird zum Beispiel als ein AVP-Fahrzeug bezeichnet. AVP steht für "automatic valet parking" und kann mit automatischer Parkvorgang übersetzt werden.
  • Das heißt also, dass das Fahrzeug im Rahmen des automatischen Parkvorgangs führer- oder fahrerlos von der Abgabeposition zur Parkposition geführt und dort abgestellt wird. Das Fahrzeug wird dann fahrer- oder führerlos von der Parkposition nach Ende einer vorbestimmten Dauer, die als eine Parkdauer bezeichnet werden kann, zurück zur gleichen Abgabeposition oder zu einer anderen Position geführt, die allgemein als eine Abholposition bezeichnet werden kann.
  • Der Treffpunkt im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet einen Ort, an welchem die Person das Fahrzeug übernehmen soll. Dieser Ort kann somit auch als eine Abholposition bezeichnet werden.
  • Nach einer Ausführungsform ist es zulässig, dass der Treffpunkt außerhalb des Parkplatzes lokalisiert werden darf. Das heißt also, dass beim Ermitteln des Treffpunkts auch potenzielle Treffpunkte berücksichtigt werden, die außerhalb des Parkplatzes lokalisiert sind. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine zurückzulegende Wegstrecke der Person zum Fahrzeug zwecks Abholen oder Übernehmen weiter reduziert werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug. Das Kraftfahrzeug ist zum Beispiel ein Personenkraftwagen (PKW) oder ein Lastkraftwagen (LKW). Nach einer Ausführungsform ist das Kraftfahrzeug ein zweirädriges Kraftfahrzeug, also zum Beispiel ein Motorrad.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Parkplatz mehrere vorbestimmte Abholpositionen umfasst, wobei das Ermitteln des Treffpunkts umfasst, dass basierend auf der ermittelten Position der Person eine der mehreren Abholpositionen als der Treffpunkt ausgewählt wird.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Treffpunkt effizient ermittelt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass diejenige der mehreren Abholpositionen als der Treffpunkt ausgewählt wird, die die kürzeste Route zu der momentanen Position der Person aufweist.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Person nur eine entsprechend kurze Route zur Abholposition, also zum Treffpunkt, zurücklegen muss, um das Fahrzeug abzuholen oder zu übernehmen. Die Person muss also nicht mehr zwangsläufig den gesamten Parkplatz durchlaufen, um das Fahrzeug zu übernehmen oder abzuholen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Bewegung der Person prädiziert wird, wobei der Treffpunkt basierend auf der prädizierten Bewegung ermittelt wird.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Treffpunkt effizient ermittelt werden kann. Dies insbesondere basierend auf der prädizierten Bewegung. Somit kann also in vorteilhafter Weise der Treffpunkt noch genauer und effizienter bestimmt werden. Denn so kann zum Beispiel die Prädiktion ergeben, dass die Person einen Umweg zum Parkplatz nehmen wird, sodass eine Abholposition, die allein basierend auf der momentanen Position der Person ermittelt worden wäre, in einem solchen Fall nun nicht mehr optimal ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug fahrerlos derart geführt wird, dass das Fahrzeug am Treffpunkt der Person entgegenkommt.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Fahrzeug der Person am Treffpunkt entgegenkommt. Der Person sieht also in vorteilhafter Weise das Fahrzeug und wird somit nicht mehr überrascht werden verglichen mit dem Fall, wenn sich das Fahrzeug der Person von hinten, also vom Rücken der Person her, nähern würde.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der ermittelte Treffpunkt über ein Kommunikationsnetzwerk an die Person als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks übermittelt wird.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Person effizient in Kenntnis darüber gesetzt wird, wo der ermittelte Treffpunkt lokalisiert ist. Dass also der ermittelte Treffpunkt übermittelt wird, heißt insbesondere, dass eine Position des ermittelten Treffpunkts übermittelt wird. Die Person ist also ein Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks. Insbesondere umfasst die Person ein Endgerät, insbesondere ein mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone. Der ermittelte Treffpunkt wird also zum Beispiel an das Endgerät der Person über das Kommunikationsnetzwerk übermittelt. Mittels des Endgeräts wird so die Person in Kenntnis über den Treffpunkt gesetzt. Mittels des Endgeräts wird die Person somit zum Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine momentane Position des Fahrzeugs auf seiner Fahrt zum ermittelten Treffpunkt und/oder eine vom Fahrzeug abzufahrende Solltrajektorie zum ermittelten Treffpunkt über ein Kommunikationsnetzwerk an die Person als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks übermittelt wird.
  • Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Person effizient in Kenntnis darüber gesetzt wird, wo sich ihr Fahrzeug momentan befindet respektive entlang welcher Trajektorie das Fahrzeug zum ermittelten Treffpunkt fahren wird.
  • Zum Beispiel ist vorgesehen, dass die momentane Position des Fahrzeugs und/oder die vom Fahrzeug abzufahrende Solltrajektorie an das Endgerät der Person übermittelt wird.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Kommunikationsnetzwerk ein Mobilfunknetzwerk und/oder ein WLAN-Netzwerk.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist respektive wird eine Kommunikation über das Kommunikationsnetzwerk verschlüsselt.
  • Nach einer Ausführungsform ist das Endgerät ein mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone.
  • Technische Funktionalitäten der Vorrichtung ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten des Verfahrens und umgekehrt.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs ausgebildet oder eingerichtet ist, das Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs aus- oder durchzuführen.
  • Die Formulierung "respektive" umfasst insbesondere "und/oder".
  • Der Treffpunkt kann insbesondere auch als ein Rendezvouspunkt bezeichnet werden.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das fahrerlose Führen umfasst, dass Fernsteuerungsbefehle zum Fernsteuern des Fahrzeugs und/oder der ermittelte Treffpunkt über ein Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug übermittelt wird, sodass das Fahrzeug basierend auf den Fernsteuerungsbefehlen ferngesteuert wird respektive basierend auf dem ermittelten Treffpunkt zumindest teilautonom, insbesondere autonom (vollautonom), zum ermittelten Treffpunkt fahren kann.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ermittlungseinrichtung ausgebildet ist, basierend auf der ermittelten Position der Person eine der mehreren Abholpositionen als den Treffpunkt auszuwählen. Dies insbesondere in dem Fall, wenn der Parkplatz mehrere vorbestimmte Abholpositionen umfasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ermittlungseinrichtung ausgebildet ist, diejenige der mehreren Abholpositionen als den Treffpunkt auszuwählen, die die kürzeste Route zu der momentanen Position der Person aufweist.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ermittlungseinrichtung ausgebildet ist, eine Bewegung der Person zu prädizieren und den Treffpunkt basierend auf der prädizierten Bewegung zu ermitteln.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung ausgebildet ist, das Fahrzeug fahrerlos derart zu führen, dass das Fahrzeug am Treffpunkt der Person entgegenkommt.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Kommunikationsschnittstelle für eine Kommunikation über ein Kommunikationsnetzwerk.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Kommunikationsschnittstelle der Vorrichtung ausgebildet, den ermittelten Treffpunkt über das Kommunikationsnetzwerk an die Person als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu übermitteln.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, eine momentane Position des Fahrzeugs auf seiner Fahrt zum ermittelten Treffpunkt und/oder einer vom Fahrzeug abzufahrende Solltrajektorie zum ermittelten Treffpunkt über ein Kommunikationsnetzwerk an die Person als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu übermitteln.
  • Das Ermitteln der momentanen Position der Person relativ zum Parkplatz umfasst zum Beispiel ein Empfangen von Positionsdaten eines Endgeräts der Person. Somit kann also in vorteilhafter Weise über das Endgerät der Person die Person selbst lokalisiert werden.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das Ermitteln der momentanen Position der Person relativ zum Parkplatz, dass die Person mittels einer Umfeldsensorik erfasst wird. Eine solche Umfeldsensorik umfasst zum Beispiel einen oder mehrere Umfeldsensoren. Ein Umfeldsensor ist zum Beispiel ein Radarsensor, ein Videosensor, ein Lasersensor, ein Lidarsensor, ein Ultraschallsensor oder ein Magnetsensor.
  • Das heißt also, dass die Person mittels der Umfeldsensorik erfasst wird, sodass basierend auf dieser Umfelderfassung die momentane Position der Person ermittelt werden kann. So kann zum Beispiel mittels der Umfeldsensorik festgestellt werden, von welcher Seite oder aus welcher Richtung des Parkplatzes respektive relativ zum Parkplatz sich die Person dem Parkplatz nähert. Wenn zum Beispiel eine Videokamera, die östlich am Parkplatz angeordnet ist, die Person erfasst, so ist also die momentane Position der Person östlich vom Parkplatz.
  • Das Prädizieren der Bewegung der Person umfasst nach einer Ausführungsform, dass ein momentaner Bewegungsvektor der Person ermittelt wird, sodass basierend auf dem ermittelten Bewegungsvektor die Bewegung der Person prädiziert wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fahrzeugs,
  • 2 eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs und
  • 37 jeweils schematisch einen Parkplatz, wobei die Person unterschiedliche Wege zu unterschiedlichen Treffpunkten zurücklegt.
  • Im Folgenden können für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fahrzeugs.
  • Das Verfahren umfasst:
    • – Ermitteln 101 einer momentanen Position einer Person relativ zu einem Parkplatz, innerhalb welchem ein Fahrzeug abgestellt ist,
    • – Ermitteln 103 eines Treffpunkts, an welchem sich das Fahrzeug und die Person treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position
    • – fahrerloses Führen 105 des Fahrzeugs zum ermittelten Treffpunkt, so dass die Person am Treffpunkt das Fahrzeug übernehmen kann.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das fahrerlose Führen, dass das Fahrzeug ferngesteuert wird.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das fahrerlose Führen, dass dem Fahrzeug Informationen über das Kommunikationsnetzwerk übermittelt werden, basierend auf welchen das Fahrzeug autonom zum Treffpunkt fahren kann. Solche Informationen umfassen zum Beispiel folgende Informationen: Position des Treffpunkts, abzufahrende Solltrajektorie zum Treffpunkt, digitale Karte des Parkplatzes, Positionen von Objekten, die sich innerhalb des Parkplatzes befinden.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 201 zum Betreiben eines Fahrzeugs.
  • Die Vorrichtung 201 umfasst:
    • – eine Ermittlungseinrichtung 203 zum Ermitteln einer momentanen Position einer Person relativ zu einem Parkplatz, innerhalb welchem ein Fahrzeug abgestellt ist,
    • – wobei die Ermittlungseinrichtung 203 ausgebildet ist, einen Treffpunkt, an welchem sich das Fahrzeug und die Person treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position zu ermitteln,
    • – eine Führungseinrichtung 205 zum fahrerlosen Führen des Fahrzeugs zum ermittelten Treffpunkt, so dass die Person am Treffpunkt das Fahrzeug übernehmen kann.
  • Die Vorrichtung 201 umfasst zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk. Zum Beispiel ist die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet, Fernsteuerungsbefehle und/oder Informationen, basierend auf welchen das Fahrzeug autonom zum Treffpunkt fahren kann, an das Fahrzeug zu übermitteln. Insbesondere ist die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet, den ermittelten Treffpunkt und/oder eine momentane Position des Fahrzeugs auf seiner Fahrt zum ermittelten Treffpunkt und/oder eine vom Fahrzeug abzufahrende Solltrajektorie zum ermittelten Treffpunkt über ein Kommunikationsnetzwerk an die Person als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu übermitteln.
  • Anstelle der Formulierung "übermitteln" kann allgemein insbesondere die Formulierung "senden" verwendet werden.
  • Die Vorrichtung 201 ist nach einer Ausführungsform von einem Parkplatzverwaltungssystem umfasst. Das Parkplatzverwaltungssystem steuert und/oder koordiniert insbesondere einen Betrieb des Parkplatzes. Insbesondere koordiniert und/oder steuert ein Parkplatzverwaltungssystem die Durchführung von automatischen Parkvorgängen für Fahrzeuge.
  • 3 bis 7 zeigen jeweils in schematischer und vereinfachter Darstellung einen Parkplatz, wobei ein Nutzer jeweils unterschiedliche Wege zu unterschiedlichen Treffpunkten zurücklegen muss, um ein Fahrzeug zu übernehmen oder abzuholen.
  • 3 zeigt einen Parkplatz 301 umfassend mehrere Parkpositionen 303. Auf diesen Parkpositionen 303 können Fahrzeuge parken. Eingezeichnet ist ein Fahrzeug 305, welches auf einer der Parkflächen 303 parkt oder abgestellt ist.
  • Der Parkplatz 301 umfasst eine Abholposition 307, die allgemein als eine Pickup-Zone bezeichnet werden kann. An einer solchen Abholposition 307 ist vorgesehen, dass ein Nutzer sein Fahrzeug nach einem Ende eines Parkens, also nach Ende eines automatischen Parkvorgangs, wieder übernimmt oder abholt.
  • Ein Weg des Fahrzeugs 305 zu dieser Abholposition 307 ist mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 317 gekennzeichnet.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der Parkplatz 301 zum Beispiel die Vorrichtung 201 der 2.
  • Der Parkplatz 301 umfasst zwei Einfahrts-/Ausfahrtsbereiche 309, 311. Diese Bereiche 309, 311 können also sowohl zum Einfahren als auch zum Ausfahren in respektive aus dem Parkplatz 301 verwendet werden.
  • Wie die 3 zeigt, liegt die Abholposition 307 näher am Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 309 als am Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 311.
  • Die Person, die das Fahrzeug 305 an der Abholposition 307 übernehmen will, ist mit einem Piktogramm mit dem Bezugszeichen 313 gekennzeichnet. Diese Person 313 befindet sich außerhalb des Parkplatzes 301 und will den Parkplatz 301 durch den Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 309 betreten. Ein zurückzulegender Weg oder Strecke oder Route der Person 313 von ihrer momentanen Position zur Abholposition 307 ist symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 315 gekennzeichnet.
  • Wie die Abbildung gemäß 3 zeigt, muss hier die Person 313 nur einen relativ kurzen Weg zurücklegen im Vergleich zu dem Fall, in welchem die Person 313 den Parkplatz 201 durch den Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 311 betritt.
  • 4 zeigt den vorstehend skizzierten Fall, dass die Person 313 über den Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 311 zur Abholposition 307 gelangen will. Wie die Darstellung gemäß 4 zeigt, ist der zurückzulegende Weg 315 deutlich länger als der zurückzulegende Weg 315 gemäß 3.
  • Das erfindungsgemäße Konzept umfasst nach einer Ausführungsform, dass mehrere Abholpositionen vom Parkplatz umfasst sind. Dies zeigt schematisch und in vereinfachter Form die 5.
  • Der Parkplatz 201 umfasst zusätzlich zur Abholposition 307 eine weitere Abholposition 501, die verglichen mit der Abholposition 307 näher an dem Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 311 liegt.
  • Sofern also erfasst wird, dass der Nutzer oder die Person 313 durch den Einfahrtsbereich 311 den Parkplatz 301 betreten möchte, um ihr Fahrzeug abzuholen, so wird dies bei der Auswahl berücksichtigt, welche der beiden Abholpositionen 307, 501 als diejenige Abholposition verwendet wird, an welcher die Person 313 das Fahrzeug 305 abholen soll. Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass in diesem Fall die weitere Abholposition 501 als diejenige Abholposition ausgewählt wird, an der die Person 313 das Fahrzeug 305 abholen soll, sodass das Fahrzeug 305 führer- oder fahrerlos von seiner Parkposition 303 zu der weiteren Abholposition 501 geführt wird. Sollte die Person durch den Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 309 den Parkplatz 301 betreten wollen, so würde in diesem Fall das Fahrzeug 305 zur Abholposition 307 fahrerlos geführt, da diese näher an dem Einfahrts-/Ausfahrtsbereich 309 liegt verglichen mit der weiteren Abholposition 501.
  • Das heißt also, dass zum Beispiel eine dynamische Auswahl der nächsten Pickup-Zone bei mehreren Pickup-Zonen sowie bei mehreren Ein-/Ausgangsbereichen im Parkplatz vorgenommen wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Abholpositionen 307, 501 bilden also jeweils einen Treffpunkt, an dem sich das Fahrzeug 305 und die Person 313 treffen sollen, damit die Person 313 das Fahrzeug 305 übernehmen kann.
  • 6 zeigt ein weiteres Beispiel des erfindungsgemäßen Konzepts.
  • Gemäß 6 ist keine fest definierte Abholposition analog zu 3 bis 5 vorgesehen. Stattdessen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Bewegung der Person 313 prädiziert wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine zukünftige Position der Person 313 prädiziert werden.
  • Es wird nun ein Treffpunkt 601 ermittelt. Dies basierend auf der zukünftigen Position der Person 313, allgemein auf der prädizierten Bewegung, an welcher die Person 313 das Fahrzeug 305 übernehmen soll. Hierbei wird insbesondere berücksichtigt, dass eine zurückzulegende Wegstrecke 315 möglichst minimiert, allgemein reduziert, werden soll respektive muss.
  • Das Fahrzeug 305 wird dann zum ermittelten Treffpunkt 601 fahrerlos geführt.
  • In 6 befindet sich der ermittelte Treffpunkt 601 innerhalb des Parkplatzes 301.
  • Es ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass sich der ermittelte Treffpunkt 701 außerhalb des Parkplatzes 301 befindet. Dies zeigt schematisch in einer vereinfachten Darstellung die 7.
  • Zusammenfassend umfasst die Erfindung also insbesondere und unter anderem den Gedanken, ein technisches Konzept bereitzustellen, welches das Problem der "kürzesten Abholstrecke für den Fahrer" verringert respektive behebt, insofern eine Abholstrecke für die Person reduziert respektive verringert wird. Es wird also ein Konzept bereitgestellt, mittels welchem ein Weg für die Person von seiner momentanen Position zum Treffpunkt, zum Beispiel zur Pickup-Zone, minimiert werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Grundgedanke ist insbesondere darin zu sehen, dass der Parkplatz mehrere Pickup-Zonen umfasst und die entsprechende Pickup-Zone anhand der Richtung und/oder der Position, von der sich die Person, allgemein der Fahrer, dem Parkplatz, zum Beispiel dem Parkhaus, nähert, dynamisch auszuwählen. Die Auswahl wird dabei nach einer Ausführungsform vom Parkplatzmanagementsystem, auch Parkplatzverwaltungssystem genannt, auf Basis der Position der Person ermittelt. Der Initiator für die Auswahl ist also nach einer Ausführungsform das Parkplatzverwaltungssystem.
  • Die Person, zum Beispiel der Fahrer, wird also über die aktuelle Pickup-Zone, also die ermittelte Pickup-Zone, sowie zum Beispiel über den Weg dorthin (zum Beispiel mittels eines mobilen Endgeräts des Nutzers oder mittels Informationen, die im Parkplatz bereitgestellt werden) unterrichtet.
  • Das Konzept kann insbesondere auf Parksituationen erweitert werden, bei denen es insbesondere mehrere Zugangsmöglichkeiten zu den Parkpositionen gibt. Dies zum Beispiel, weil der Parkplatz entsprechend groß ausgebildet ist, dass mehrere Zugangsmöglichkeiten sinnvoll für einen effizienten Betrieb sind.
  • Die momentane Position der Person kann zum Beispiel über eine GPS-Ortung und/oder über eine GSM-Ortung und/oder über eine Umfeldsensorik, zum Beispiel Kameras, durchgeführt werden. Hierbei steht "GSM" für "Global System for Mobile Communications" und ist ein Standard für volldigitale Mobilfunknetze.
  • Basierend auf der detektierten oder ermittelten Position der Person ist es also nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Fahrzeug direkt auf dem schnellsten oder kürzesten Weg zur (sich ändernden) Position der Person führer- oder fahrerlos gefahren wird. Das Fahrzeug kann zum Beispiel die zukünftige Position der Person prädizieren, um ein Hinterherfahren hinter der Person zu verhindern, zum Beispiel wenn sich die Person, allgemein der Fahrer, nicht direkt auf das Fahrzeug zubewegt.
  • Eine vordefinierte Pickup-Zone kann, muss aber nicht, in diesem Fall obsolet sein. Das heißt also, dass in diesem Fall der Parkplatz keine Pickup-Zone(n) mehr umfassen muss. Er kann dennoch nach einer Ausführungsform solche Pickup-Zonen umfassen. Sofern also keine Pickup-Zone mehr vorgesehen ist, ist es auch nicht mehr notwendig, die Person über die Position der Pickup-Zone zu unterrichten. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Person laufend, also kontinuierlich, über die aktuelle Position des Fahrzeugs sowie zum Beispiel Weginformationen zu seinem Fahrzeug erhält oder an diese übermittelt werden, damit die Person dem Fahrzeug entgegenkommen kann.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich der Treffpunkt mit der Person auch außerhalb des Parkplatzes, also zum Beispiel außerhalb des Parkhauses, befindet. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Fahrzeug technisch entsprechend ausgerüstet ist, zu einem Treffpunkt, der sich außerhalb des Parkplatzes befindet, fahrer- oder führerlos zu fahren.
  • Die erfindungsgemäßen Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass eine kürzere Dauer des Abholvorgangs gegeben ist. Insbesondere sind die Vorteile des erfindungsgemäßen Konzepts auch darin zu sehen, dass eine kürzere zurückgelegte Wegstrecke des Fahrers während des Abholvorgangs gegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012222562 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs (305), umfassend: – Ermitteln (101) einer momentanen Position einer Person (313) relativ zu einem Parkplatz (301), innerhalb welchem ein Fahrzeug (305) abgestellt ist, – Ermitteln (103) eines Treffpunkts (307, 501, 601, 701), an welchem sich das Fahrzeug (305) und die Person (313) treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position – fahrerloses Führen (105) des Fahrzeugs (305) zum ermittelten Treffpunkt (307, 501, 601, 701), so dass die Person (313) am Treffpunkt (307, 501, 601, 701) das Fahrzeug (305) übernehmen kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Parkplatz (301) mehrere vorbestimmte Abholpositionen (307, 501) umfasst, wobei das Ermitteln des Treffpunkts (307, 501, 601, 701) umfasst, dass basierend auf der ermittelten Position der Person (313) eine der mehreren Abholpositionen (307, 501) als der Treffpunkt (307, 501, 601, 701) ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei diejenige der mehreren Abholpositionen (307, 501) als der Treffpunkt (307, 501, 601, 701) ausgewählt wird, die die kürzeste Route zu der momentanen Position der Person (313) aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Bewegung der Person (313) prädiziert wird, wobei der Treffpunkt (307, 501, 601, 701) basierend auf der prädizierten Bewegung ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Fahrzeug (305) fahrerlos derart geführt wird, dass das Fahrzeug (305) am Treffpunkt (307, 501, 601, 701) der Person (313) entgegenkommt.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der ermittelte Treffpunkt (307, 501, 601, 701) über ein Kommunikationsnetzwerk an die Person (313) als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks übermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine momentane Position des Fahrzeugs (305) auf seiner Fahrt zum ermittelten Treffpunkt (307, 501, 601, 701) und/oder eine vom Fahrzeug (305) abzufahrende Solltrajektorie zum ermittelten Treffpunkt (307, 501, 601, 701) über ein Kommunikationsnetzwerk an die Person (313) als Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks übermittelt wird.
  8. Vorrichtung (201) zum Betreiben eines Fahrzeugs (305), umfassend: – eine Ermittlungseinrichtung (203) zum Ermitteln einer momentanen Position einer Person (313) relativ zu einem Parkplatz (301), innerhalb welchem ein Fahrzeug (305) abgestellt ist, – wobei die Ermittlungseinrichtung (203) ausgebildet ist, einen Treffpunkt (307, 501, 601, 701), an welchem sich das Fahrzeug (305) und die Person (313) treffen sollen, basierend auf der ermittelten momentanen Position zu ermitteln, – eine Führungseinrichtung (205) zum fahrerlosen Führen des Fahrzeugs (305) zum ermittelten Treffpunkt (307, 501, 601, 701), so dass die Person (313) am Treffpunkt (307, 501, 601, 701) das Fahrzeug (305) übernehmen kann.
  9. Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
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