DE102015206906A1 - Fenster, Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Verschlussvorrichtung - Google Patents

Fenster, Tür oder dergleichen, mit mindestens einer Verschlussvorrichtung Download PDF

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Jürgen Mattausch
Eike Diem
Dirk Hanel
Barbara Reich
Markus Röder
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil, das eine Treibstangennut (13) aufweist, und mit einem Beschlag, der eine in der Treibstangennut (13) längsverschieblich gelagerte Treibstange und mindestens eine Verschlussvorrichtung aufweist, die einen mittels der Treibstange verlagerbaren Verschlusszapfen besitzt, wobei die Verschlussvorrichtung (3) ein am Rahmenprofil (11) festgeschraubtes Grundelement (21) aufweist, an dem ein den Verschlusszapfen (34) aufweisender Verschlusszapfengleiter (33) längsgeführt gelagert ist, wobei der Verschlusszapfengleiter (33) mit der Treibstange (8) in einer frei wählbaren Längsposition verschraubt ist und vor dem Festschrauben des Grundelements (21) am Rahmenprofil (11) ein Bereich des Grundelements (21) in eine Führungsnut (16) des Rahmenprofils (11) in frei wählbarer Längsposition eingesteckt angeordnet ist, wobei sich die Führungsnut (16) zumindest über eine Teillänge, vorzugsweise über die gesamte Länge des Rahmenprofils (11) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil, das eine Treibstangennut aufweist, und mit einem Beschlag, der eine in der Treibstangennut längsverschieblich gelagerte Treibstange und mindestens eine Verschlussvorrichtung aufweist, die einen mittels der Treibstange verlagerbaren Verschlusszapfen besitzt.
  • Derartige Fenster, Türen oder dergleichen sind bekannt. Eine in einer Treibstangennut eines Flügelrahmens des Fensters, der Tür oder dergleichen geführte Treibstange ist mit einem Verschlusszapfen einer Verschlussvorrichtung gekoppelt, sodass eine Treibstangenbewegung zu einer Verschlusszapfenverlagerung führt. Die Treibstange wird vorzugsweise mittels eines Handgriffs über ein Getriebe verlagert. Ein an einem Blendrahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen angeordnetes Schließblech wirkt mit dem Verschlusszapfen zusammen, um eine Verriegelung oder eine Entriegelung herbeizuführen. Zur Erhöhung der Sicherheit befinden sich zumeist mehrere derartige Verschlussvorrichtungen über den Umfang des Flügelrahmens verteilt angeordnet. In Abhängigkeit von der Breite und der Höhe des Fensters, der Tür oder dergleichen stehen gestufte Standardgrößen des Beschlags zur Verfügung. Die geeignete Standardgröße wird zum Beispiel für ein individuelles Fenster ausgewählt, gegebenenfalls in der Länge angepasst und dann an einer vorgegebenen Montageposition montiert. Für eine Kupplung der Treibstange mit dem Verschlusszapfen wird eine Zahnstangenverbindung eingesetzt, die in Abhängigkeit von ihrem Zahnabstand ein gestuftes Kuppeln der erwähnten Bauteile ermöglicht. Aufgrund der vorstehend erwähnten Umstände bestehen starre Vorgaben in Bezug auf die einzusetzende Standardgröße, die Montageposition, die Stufung, die Einstellung usw.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, eine Tür oder dergleichen anzugeben, bei dem/der hinsichtlich des Beschlags eine hohe Flexibilität bezüglich der Montageposition und der Einstellung bei einfachem Aufbau und preisgünstiger Gestaltung vorliegt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Fenster, einer Tür oder dergleichen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Verschlussvorrichtung ein am Rahmenprofil festgeschraubtes Grundelement aufweist, an dem ein den Verschlusszapfen aufweisender Verschlusszapfengleiter längsgeführt gelagert ist, wobei der Verschlusszapfengleiter mit der Treibstange in einer frei wählbaren Längsposition verschraubt ist und vor dem Festschrauben des Grundelements am Blendrahmen ein Bereich des Grundelements in eine Führungsnut des Rahmenprofils in frei wählbarer Längsposition eingesteckt angeordnet ist, wobei sich die Führungsnut zumindest über eine Teillänge, vorzugsweise über die gesamte Länge des Rahmenprofils erstreckt. Das Grundelement der Verschlussvorrichtung lässt sich demgemäß in frei wählbarer Längsposition an dem Rahmenprofil festlegen. Hierzu wird ein Bereich des Grundelements in eine Führungsnut des Rahmenprofils in frei wählbarer Längsposition eingesteckt. Die Führungsnut hält das Grundelement in der Art eines Hintergriffs, lässt jedoch eine Längsverschiebung, also in Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils zu. So kann der Monteur die gewünschte Montageposition durch Verschieben einstellen und anschließend das Grundelement am Rahmenprofil verschrauben. Bevorzugt weist das Grundelement mindestens ein Befestigungsloch auf, in das eine Schraube, beispielsweise ein selbstschneidende Schraube, eingesetzt und in das Rahmenprofil eingeschraubt wird. Jedoch auch im Hinblick auf die Verbindung der Treibstange mit dem Verschlusszapfen ist eine hohe Flexibilität dadurch gegeben, dass die erwähnten Teile relativ zueinander in gewünschter Position ausgerichtet werden und dass dann der den Verschlusszapfen aufweisende Verschlusszapfengleiter mit der Treibstange in der gewählten Längsposition verschraubt wird. Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, dass der Verschlusszapfengleiter mindestens ein Befestigungsloch aufweist, in das eine Schraube, insbesondere eine selbstschneidende Schraube, eingesetzt und in die Treibstange eingeschraubt wird. Aus alledem geht hervor, dass sowohl die Montageposition der Verschlussvorrichtung an dem Fenster, der Tür oder dergleichen als auch die Verbindung zwischen Treibstange und Verschlusszapfen in Längsposition frei und stufenlos wählbar ist. Unter der genannten „Längsposition“ ist eine Position entlang der Längserstreckung des Rahmenprofils beziehungsweise der Treibstange zu verstehen. Die erwähnten Verschraubungen sind einfach und preiswert zu realisieren und erfordern keine Spezialbauteile wie beispielsweise die erwähnte Zahnstangenverbindung und/oder vorgegebene Montagesitze, wie beispielsweise Ausnehmungen am Rahmenprofil, in denen eine Festlegung erfolgt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsnut parallel zur Treibstangennut verläuft. Beide Nuten befinden sich in dem Rahmenprofil in Parallelanordnung zueinander.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Grundelement die Treibstangennut überbrückt. Ein Abschnitt des Grundelements liegt daher auf einer Seite der Treibstangennut und ein anderer Abschnitt auf der anderen Seite der Treibstangennut. Der erstgenannte Abschnitt weist den Bereich des Grundelements auf, der in die Führungsnut eingesteckt wird. Der andere Abschnitt wird am Rahmenprofil festgeschraubt und weist daher vorzugsweise das mindestens eine Befestigungsloch für die einzuschraubende Schraube auf. Der mittlere Abschnitt des Grundelements befindet sich oberhalb der Treibstangennut. Dort ist der Verschlusszapfengleiter längsgeführt gelagert, wodurch auf einfache Weise eine Verbindung zwischen dem Verschlusszapfengleiter und der Treibstange erfolgen kann. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Grundelement – in Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils gesehen – einen U-förmigen Querschnittsbereich aufweist, der eine Längsführung für den Verschlusszapfengleiter bildet. Dieser U-förmige Querschnittsbereich befindet sich somit in dem vorstehend genannten mittleren Abschnitt des Grundelements. Die U-Form des Querschnittsbereichs führt zu einer Rinnenausbildung, die in Richtung auf die Treibstange offen ist. In der durch die Rinnenausbildung geschaffenen Längsführung befindet sich der Verschlusszapfengleiter, der entlang dieser Längsführung verlagert werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Grundelement beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs ebene Querschnittsbereiche aufweist, die Befestigungsschenkel bilden, von denen der eine den in die Führungsnut eingesteckten Bereich des Grundelements aufweist und der andere an dem Rahmenprofil festgeschraubt ist. Vorzugsweise wird der entsprechende Befestigungsschenkel auf Anschlag in die Führungsnut eingesteckt, das heißt, der Schenkelstirnbereich stößt gegen den Grund der Führungsnut. Der andere Befestigungsschenkel besitzt bevorzugt das bereits erwähnte mindestens eine Befestigungsloch für die Schraube zur Festlegung am Rahmenprofil.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der U-förmige Querschnittsbereich von zwei Schenkeln und einem zwischen die Schenkeln liegenden Steg gebildet ist, wobei der Steg einen größeren Abstand zu dem Rahmenprofil aufweist als die beiden Befestigungsschenkel. Dies führt dazu, dass das U in Richtung auf die Treibstangennut und somit in Richtung auf die Treibstange offen ist. Hierdurch ist ein Freiraum zwischen dem Grundelement und der Oberseite der Treibstange geschaffen, in dem sich der Verschlusszapfengleiter befindet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Befestigungsschenkel auf dem Rahmenprofil aufliegen. Mit den Befestigungsschenkeln stützt sich somit das Grundelement an dem Rahmenprofil ab.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Steg einen langlochartigen Durchbruch aufweist, der von einem Bereich des Verschlusszapfengleiters, einem Bereich des Verschlusszapfens und/oder einem Bereich eines zwischen dem Verschlusszapfengleiter und dem Verschlusszapfen angeordneten Zwischenelements durchgriffen wird. Der Verschlusszapfengleiter trägt somit den Verschlusszapfen. Der Verschlusszapfengleiter liegt auf der Rückseite des Grundelements und der Verschlusszapfen oder ein Teil von ihm befindet sich auf der Vorderseite des Grundelements. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, das Grundelement zu durchsetzen. Dies erfolgt durch den Durchbruch hindurch. Die langlochartige Form des Durchbruchs ist erforderlich, um die Längsverschieblichkeit des Verschlusszapfengleiters beziehungsweise des Verschlusszapfens zu gewährleisten.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rahmenprofil eine Oberseite/Stirnfläche aufweist, die eben ausgebildet ist und an der zumindest ein Befestigungsschenkel, insbesondere beide Befestigungsschenkel, anliegt/anliegen, wobei in derselben Ebene, in der die Oberseite liegt, eine Seitenwand der Führungsnut liegt. Die Oberseite des Rahmenprofils geht daher übergangslos, also stufenfrei in diese Seitenwand der Führungsnut über, sodass bei der Montage des Grundelements dieses auf die Oberseite des Rahmenprofils aufgelegt und dann nur noch seitlich in die Führungsnut eingeschoben werden muss.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Treibstangennut und die Führungsnut an einem an einem Rahmenprofilteil befestigten Lagerteil ausgebildet sind, wobei das Lagerteil und das Rahmenprofilteil, das Rahmenprofil bilden. Demzufolge ist bei dieser Ausführungsform das Rahmenprofil insoweit nicht einteilig ausgebildet, sondern mehrteilig. Grundsätzlich ist es möglich, die Treibstangennut und die Führungsnut an einem insoweit einteilig ausgebildeten Rahmenprofil des Fensters, der Tür oder dergleichen auszubilden. Wird jedoch die mehrteilige Bauform – wie vorstehend beschrieben – gewählt, so lässt sich ein und dieselbe Bauform des Lagerteils, versehen mit der Treibstangennut und der Führungsnut verwenden, um an verschiedenen Rahmenprofilteilen befestigt zu werden. Das Rahmenprofilteil bestimmt vorzugsweise das Design des Rahmenprofils, also das Design des Fensters, der Tür oder dergleichen. So ist es möglich, dass das Rahmenprofil beispielsweise aus Holz, aus Kunststoff, aus Aluminium usw. besteht.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Lagerteil in einer Aufnahmenut des Rahmenprofils eingesetzt angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Treibstange aus Kunststoff besteht.
  • Insbesondere weist die Treibstange – im Querschnitt gesehen – ein Vollprofil oder ein Kammerprofil auf. Besonders einfach lässt sich die Schraube zur Befestigung des Verschlusszapfengleiters in die Treibstange einschrauben, wenn das Kammerprofil vorliegt, da durch die mindestens eine, vorzugsweise mehreren Kammern gebildeten Freiräume eine Aufnahme von durch die Schraube verdrängten Materials besteht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Verschlusszapfengleiter mindestens ein Befestigungsloch aufweist, das von einer in die Treibstange eingeschraubten Schraube durchgriffen ist. Hierauf wurde vorstehend bereits eingegangen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Treibstange eine Längsnut zur Führung der einzuschraubenden/eingeschraubten Schraube aufweist. Die Längsnut erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Treibstange. Durch die Längsnut greift beim Einschrauben der Schraube besonders gut der erste Gewindegang. So kann möglicherweise sogar auf ein Vorbohren verzichtet werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest der nicht mit der Führungsnut zusammenwirkende Befestigungsschenkel mindestens ein Befestigungsloch aufweist, dass von einer in das Rahmenprofil eingeschraubten Schraube durchgriffen ist. Auch hierauf wurde bereits vorstehend schon eingegangen. Optimal wird das Rahmenprofil vorgebohrt, um dann die Schraube einzuschrauben.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Treibstange mindestens eine Stufe aufweist, die eine Gegenstufe der Treibstangennut hintergreift. Auf diese Weise kann die Treibstange nicht in Querrichtung aus der Treibstangennut austreten.
  • Insbesondere kann die Stufe eine Raststufe und die Gegenstufe eine Gegenraststufe sein, wobei die Treibstange in die Treibstangennut quer zu ihrer Längserstreckung eingerastet angeordnet ist. Grundsätzlich lässt sich die Treibstange von der Stirnseite der Treibstangennut hier in letztere einschieben. Liegen jedoch die Raststufe und die Gegenraststufe vor, also elastisch nachgiebige Materialbereiche der Treibstange und/oder des Materials, in der sich die Treibstangennut befindet, so lässt sich die Treibstange auch quer zu ihrer Längserstreckung in die Treibstangennut einbringen, indem sie in diese eingedrückt wird, sodass es zu einem Verrasten von Raststufe und Gegenraststufe kommt und auf diese Art und Weise ein seitliches Austreten der Treibstange aus der Treibstangennut verhindert ist.
  • Insbesondere liegen die Befestigungsschenkel in ein und derselben gedachten Ebene, das heißt, das Grundelement ist insoweit symmetrisch aufgebaut. Vorzugsweise ist es bezüglich seiner Querschnittskonfiguration in Längserstreckungsrichtung insgesamt symmetrisch ausgebildet.
  • Das Grundelement kann bevorzugt von einer gebogenen Blechplatte gebildet sein, wodurch eine sehr einfache und kostengünstige Fertigung gewährleistet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Querschnittskontur der Treibstange eine Breite B und eine Höhe H aufweist, wobei die Höhe ≥ der Breite ist. Demzufolge besteht aufgrund der großen Höhe viel „Fleisch“ zum Einschrauben der Schraube, die den Verschlusszapfengleiter befestigt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rahmenprofil, das Rahmenprofilteil und/oder das Lagerteil ein extrudiertes Rahmenprofil, ein extrudiertes Rahmenprofilteil und/oder ein extrudiertes Lagerteil ist. Vorzugsweise wird jeweils ein entsprechender, individueller Kunststoff extrudiert. Durch das Extrudierverfahren lassen sich sehr kostengünstig die entsprechenden Bauteile erstellen.
  • Auch die Treibstange kann vorzugsweise eine extrudierte Treibstange sein, insbesondere eine aus Kunststoff extrudierte Treibstange.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Rahmenprofil und die Treibstange und/oder wenn das Lagerteil und die Treibstange koextrudierte Bauteile sind. Mithin wird in ein und demselben Arbeitsschritt sowohl das Rahmenprofil als auch die Treibstange hergestellt. Gleiches gilt für das Herstellen von Lagerteil und Treibstange. Sind die beiden Bauteile koextrudiert, so kann es möglich sein, dass sie noch geringfügig aneinander haften. Durch eine entsprechende Walz oder Schlagbeaufschlagung, lassen sich diese Teile voneinander lösen, sodass eine leichtgängige Verschiebbarkeit der Treibstange in der Treibstangennut des Rahmenprofils beziehungsweise des Lagerteils gewährleistet ist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt
  • 1 einen Beschlag eines Flügelrahmens eines nicht dargestellten Fensters,
  • 2 eine Verschlussvorrichtung des Beschlags,
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht durch die Verschlussvorrichtung der 2,
  • 4 eine Schnittansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verschlussvorrichtung ohne Darstellung eines Rahmenprofils des Fensters und
  • 5 eine Längsschnittansicht der Darstellung der 4.
  • Die 1 zeigt einen Beschlag 1 eines Flügelrahmens eines Fensters. Der Beschlag 1 weist verschiedene Funktionsvorrichtungen 2, nämlich mehrere Verschlussvorrichtungen 3, eine Getriebevorrichtung 4 und eine Dreh-Kipp-Vorrichtung 5 auf. Ferner besitzt der Beschlag 1 ein Ecklager 6 sowie Eckumlenkungen 7. Die einzelnen Funktionsvorrichtungen 2 sind unter Berücksichtigung der Eckumlenkungen 7 mittels Treibstangen 8 des Beschlags 1 funktionell miteinander verbunden. Die Getriebevorrichtung 4 ist mit einem nicht dargestellten Handgriff gekuppelt. Wird der Handgriff betätigt, so führt dies zu einer linearen Verlagerung der Treibstangen 8 und einer entsprechenden Funktion der jeweiligen Funktionsvorrichtung 2.
  • Das Fenster lässt sich mittels des Beschlags 1 verriegeln sowie dreh- und kippöffnen.
  • Die 2 zeigt eine der an einem Rahmenprofil 11 eines Flügelrahmens 12 des Fensters angeordneten Verschlussvorrichtungen 3. Das Rahmenprofil 11 besitzt eine Treibstangennut 13, die Treibstangennut 13 verläuft in Längserstreckungsrichtung 14 des Rahmenprofils 11. In der Treibstangennut 13 ist längsverschieblich eine der Treibstangen 8 gelagert. Demzufolge verläuft die Treibstange 8 ebenfalls in Längserstreckungsrichtung 14. Die Treibstangennut 13 geht von einer Stirnfläche 15 des Rahmenprofils 11 aus. Die Stirnfläche 15 ist eben gestaltet. Das Rahmenprofil 11 weist ferner eine Führungsnut 16 auf, die parallel zur Treibstangennut 13 verläuft. Die Führungsnut 16 ist derart angeordnet, dass eine Seitenwand 17 von ihr in die Stirnfläche 15 des Rahmenprofils 11 übergeht, das heißt, die Führungsnut 16 geht unmittelbar und stufenfrei von der Stirnfläche 15 aus. Der nicht aus der 2 hervorgehende Grund der Führungsnut 16 verläuft rechtwinklig zur Stirnfläche 15. Die ferner vorhandene, jedoch noch nicht genannte weitere Seitenwand der Führungsnut 16 verläuft parallel zur bereits genannten Seitenwand 17. Eine Oberseite 18 der Treibstange 8 fluchtet mit der Stirnfläche 15 oder liegt geringfügig versenkt zur Stirnfläche 15.
  • Die 3 verdeutlicht die Lage der Treibstangennut 13 und Führungsnut 16. Es ist erkennbar, dass diese um 90° geneigt zueinander stehen. Die 2 bis 5 verdeutlichen als Funktionsvorrichtung 2 eine der Verschlussvorrichtungen 3. Die 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung und die 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel. Die beiden Ausführungsbeispiele unterschieden sich nur dadurch, dass im Falle der 2 und 3 eine Treibstange 8 vorliegt, die ein Vollprofil 19 aufweist. Beim Ausführungsbeispiel der 4 und 5 weist die Treibstange 8 ein Kammerprofil 20 auf. Die nachstehenden Ausführungen gelten – sofern nichts anderes gesagt ist – für beide Ausführungsformen.
  • Die Verschlussvorrichtung 3 weist ein Grundelement 21 auf, das bevorzugt als gebogene Blechplatte 22 ausgebildet ist. Das Grundelement 21 besitzt in seinem mittleren Abschnitt einen U-förmigen Querschnittsbereich 23. Beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereich 23 liegen ebene Querschnittsbereiche 24 und 25. Die beiden Querschnittsbereiche 24 und 25 liegen in derselben gedachten Ebene. Das Wort „gebogen“ bei der erwähnten, gebogenen Blechplatte 22 bezieht sich auf die Ausbildung des U-förmigen Querschnittsbereichs 23, der demzufolge durch entsprechendes Biegen/Kanten der Blechplatte 22 erzeugt ist. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, wenn das Grundelement 21 andersartig hergestellt ist, beispielsweise durch Strangpressen. Der U-förmige Querschnittsbereich 23 weist zwei Schenkel 26 und 27 sowie einen die beiden Schenkel 26 und 27 verbindenden Steg 28 auf. Der Steg 28 wird von einem langlochartigen Durchbruch 29 durchsetzt, der in Längserstreckungsrichtung 14 verläuft. Das Innere des U-förmigen Querschnittsbereichs 23 bildet eine Längsführung 30. Die Längsführung 30 erstreckt sich ebenfalls in Längserstreckungsrichtung 14. Die beiden ebenen Querschnittsbereiche 24 und 25 bilden Befestigungsschenkel 31 und 32.
  • In der Längsführung 30 ist ein Verschlusszapfengleiter 33 längsverschieblich angeordnet. Der Verschlusszapfengleiter 33 trägt einen Verschlusszapfen 34, der insbesondere pilzförmig ausgebildet sein kann. Die Anordnung ist vorzugsweise derart getroffen, dass zwischen dem Verschlusszapfengleiter 33 und dem Verschlusszapfen 34 ein Zwischenelement 35 angeordnet ist, wie es insbesondere aus der 5 ersichtlich ist. Das Zwischenelement 35 ist pilzförmig gestaltet. Es besitzt einen Schaft 36 und einen gegenüber dem Schaft durchmessergrößeren Kopf 37. Der Verschlusszapfen 34 weist einen Stift 38, einen gegenüber dem Stift 38 im Durchmesser größeren Zapfen 39 und – bei pilzförmiger Ausgestaltung – einen gegenüber dem Zapfen 39 im Durchmesser größeren Pilzkopf 40 auf. Vorzugsweise ist der Pilzkopf 40 mit einer Werkzeugeinsetzvertiefung 41 versehen. Der Stift 38 verläuft zum Zapfen 39 außermittig, das heißt es wird ein Exzenter gebildet. Der stabförmig ausgebildete Verschlusszapfengleiter 33 weist eine Senkbohrung 43 auf, die an der Unterseite 42 des Verschlusszapfengleiters 33 eine Senkung 44 besitzt. Das Zwischenelement 35 wird von einer Bohrung 45 durchsetzt. Der Stift 38 verläuft durch die Bohrung 45 und die Senkbohrung 43 und ist endseitig vernietet, sodass der gebildete Nietkopf die Senkung 44 ausfüllt. In der 5 ist der unvernietete Zustand gezeigt. Eine Stirnfläche 46 des Zapfens 39 stützt sich auf einer Oberseite 47 des Zwischenelements 35 ab. Die erwähnte Nietung ist derart ausgeführt, dass sich der Verschlusszapfen 34 schwergängig drehen lässt. Vorzugsweise wird hierzu ein geeignetes Werkzeug in die Werkzeugeinsetzvertiefung 41 eingeführt. Durch die Exzentrizität lässt sich der Verschlusszapfen 34 geeignet einstellen, insbesondere derart, dass er den Flügelrahmen des Fensters beim Verriegeln dicht an einen nicht dargestellten Blendrahmen des Fensters heranzieht. Der Blendrahmen weist ein entsprechend gestaltetes Schließblech auf, das mit dem Verschlusszapfen 34 zusammenwirkt.
  • Durch die T-förmige Gestalt des Zwischenelements 35 wird eine gute Führung und Unverlierbarkeit des Verschlusszapfens 34 an dem Grundelement 21 erreicht. Hierzu durchgreift der Schaft 36 den langlochartigen Durchbruch 29, wobei der Kopf 37 den Rand des Durchbruchs 29 übergreift. Der Verschlusszapfengleiter 33, der in dem Innern des U-förmigen Querschnittsbereichs 23 liegt, stützt sich mit seiner Oberseite 48 an einer Unterseite des Stegs 28 ab. In Längserstreckungsrichtung 14 kann der Verschlusszapfengleiter 33 und damit der Verschlusszapfen 34 am Grundelement 21 innerhalb der Länge des Durchbruchs 29 hin- und her verlagert werden.
  • Beidseitig der Senkbohrung 43 wird der Verschlusszapfengleiter 33 von jeweils einem Befestigungsloch 51, 52 durchsetzt. Die beiden Befestigungslöcher 51, 52 sind vorzugsweise als Senkbohrungen 53 ausgeführt. Durch den Durchbruch 29 hindurch werden zwei Schrauben 54 und 55 in die Treibstange 8 eingeschraubt, um den Verschlusszapfengleiter 33 an der Treibstange 8 in geeigneter Längsposition zu befestigen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Schrauben 54 und 55 um Senkkopfgewindeschrauben 56, vorzugsweise selbstschneidende Senkkopfgewindeschrauben.
  • Die Außenkontur des Querschnitts der Treibstange 8 geht besonders deutlich aus der 4 hervor. Die Treibstange 8 weist die Oberseite 18 auf, die eben gestaltet ist. Es schließen sich zwei einander parallel gegenüberliegende, ebene Seitenflächen 57 an, die über einen bogenförmigen Bereich 58 miteinander verbunden sind. An den ebenen Seitenflächen 57 sind Stufen 59 ausgebildet, die jeweils von einer parallel zur Oberseite 18 verlaufenden Stufenfläche 60 und einer Stufenschräge 61 gebildet sind, die in Richtung auf den bogenförmigen Bereich 58 abnimmt. Auf der Oberseite 80 ist – insbesondere mittig – eine Längsnut 62 ausgebildet, die über die gesamte Längserstreckung der Treibstange 8 verläuft. Auch die Stufen 59 erstrecken sich über die gesamte Längserstreckung der Treibstange 8. Vorzugsweise können die Stufen 59 als Raststufen 65 ausgebildet sein. Gemäß 3 weist die Treibstangennut 13 eine entsprechende, zur Außenkontur der Treibstange 8 ausgebildete „Negativkontur“ auf, wobei für die Stufen 59 der Treibstange 8 Gegenstufen 63 vorgesehen sind, die insbesondere als Gegenraststufen 64 ausgebildet sein können. Die Gegenstufen 63 beziehungsweise Gegenraststufen 64 verlaufen über die gesamte Längserstreckung der Treibstangennut 13. Die Treibstange 8 kann in die Treibstangennut 13 stirnseitig eingesteckt werden. Alternativ ist es bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung möglich, die Treibstange 8 quer zur Längserstreckung der Treibstangennut 13 in diese einzurasten, sodass die Raststufen 65 mit den Gegenraststufen 64 verrasten. Für das Verrasten wird die Elastizität des Materials der Treibstange 8 und/oder des Materials, in dem sich die Treibstangennut 13 befindet, genutzt.
  • Die Querschnittskontur der Treibstange 8 besitzt eine Breite B und eine Höhe H, wobei die Höhe H größer als die Breite B ist. Die Ausführungsbeispiele der Treibstange 8 der 3 und der 4 unterscheiden sich dadurch, dass in der 3 ein Vollprofil aus Kunststoff vorliegt und in der 4 ein Kammerprofil, ebenfalls aus Kunststoff. Insgesamt ist eine Vielzahl von Kammern vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel der 4 insgesamt zwölf Stück. Wie die 4 zeigt, ragt der Nutgrund der Längsnut 62 in eine der Kammern hinein. Dies erleichtert in besonderer Art und Weise das Einschrauben der Schrauben 54 und 55. Die jeweilige Schraube 54, 55 kann gemäß 4 mehrere Kammern des Kammerprofils der Treibstange 8 durchsetzen. Die Längsnut 62 führt die Schraube 54 beziehungsweise 55 beim Einschrauben und erleichtert auch diese Arbeit.
  • Bei der Montage der Verschlussvorrichtung 3 wird wie folgt vorgegangen: Zunächst installiert der Monteur die Treibstange 8. Dann legt der Monteur das Grundelement 21 mit dem daran unverlierbar, jedoch verschieblich gehaltenen Verschlusszapfengleiter 33 mit Verschlusszapfen 34 auf die Stirnfläche 15 des Rahmenprofils 11 und schiebt den Befestigungsschenkel 31 in die Führungsnut 16 ein, vorzugsweise derart weit, dass die Stirnfläche des Befestigungsschenkel 31 gegen den Grund der Führungsnut 16 tritt. Nunmehr kann eine Längspositionierung erfolgen, wobei die gewünschte Längsposition frei wählbar ist. Dies erfolgt durch Verschieben des Grundelements 21 in Längserstreckungsrichtung 14. Ist die gewünschte Position erreicht, so erfolgt ein Festschrauben des Grundelements 21 an dem Rahmenprofil 11. Hierzu weist der Befestigungsschenkel 32 zumindest eine, vorzugsweise mehrere Befestigungslöcher 66 auf, in die Schrauben 67, insbesondere Gewindeschrauben 67, vorzugsweise selbstschneidende Gewindeschrauben 67 eingebracht und dann in das Rahmenprofil 11 eingeschraubt werden. Auch der in die Führungsnut 16 eingesteckte Befestigungsschenkel 31 kann derartige Befestigungslöcher 66 aufweisen, die jedoch nicht genutzt werden. Das Grundelement 21 lässt sich dann jedoch in um 180° gedrehter Stellung ebenfalls montieren, insbesondere dann, wenn es – gemäß 4 – symmetrisch ausgebildet ist. Nunmehr verschiebt der Monteur den Verschlusszapfen 34 in eine gewünschte Längsposition und bringt auch die Treibstange 8 in eine von ihm gewünschte Längsstellung. Ist dies erfolgt, so werden die beiden Schrauben 54 und 55 eingeschraubt, mit denen der Verschlusszapfengleiter 33 an der Treibstange 8 befestigt wird. Die Anordnung ist derart getroffen, dass sich die Treibstange 8 unmittelbar unterhalb des Verschlusszapfengleiters 33 befindet.
  • In den 2 und 3 befindet sich die Treibstangennut 13 und die Führungsnut 16 direkt im Rahmenprofil 11. Alternativ, jedoch nicht dargestellt, ist es denkbar, dass sich die Treibstangennut 13 und die Führungsnut 16 in einem separaten Lagerteil befinden. Das Lagerteil wird an einem Rahmenprofilteil befestigt, wobei Lagerteil und Rahmenprofilteil das Rahmenprofil bilden. Insbesondere weist das Rahmenprofilteil eine Aufnahmenut auf, in die das Lagerteil eingesetzt wird. Das Lagerteil besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere extrudiertem Kunststoff. Für das Rahmenprofilteil lassen sich – je nach gewünschtem Fenster, gewünschter Tür oder dergleichen – unterschiedliche Materialien einsetzen, beispielsweise Kunststoff, Holz, Aluminium usw.

Claims (24)

  1. Fenster, Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Rahmenprofil, das eine Treibstangennut (13) aufweist, und mit einem Beschlag, der eine in der Treibstangennut (13) längsverschieblich gelagerte Treibstange und mindestens eine Verschlussvorrichtung aufweist, die einen mittels der Treibstange verlagerbaren Verschlusszapfen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (3) ein am Rahmenprofil (11) festgeschraubtes Grundelement (21) aufweist, an dem ein den Verschlusszapfen (34) aufweisender Verschlusszapfengleiter (33) längsgeführt gelagert ist, wobei der Verschlusszapfengleiter (33) mit der Treibstange (8) in einer frei wählbaren Längsposition verschraubt ist und vor dem Festschrauben des Grundelements (21) am Rahmenprofil (11) ein Bereich des Grundelements (21) in eine Führungsnut (16) des Rahmenprofils (11) in frei wählbarer Längsposition eingesteckt angeordnet ist, wobei sich die Führungsnut (16) zumindest über eine Teillänge, vorzugsweise über die gesamte Länge des Rahmenprofils (11) erstreckt.
  2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (16) parallel zur Treibstangennut (13) verläuft.
  3. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (21) die Treibstangennut (13) überbrückt.
  4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (21) – in Längserstreckungsrichtung des Rahmenprofils (11) gesehen – einen U-förmigen Querschnittsbereich (23) aufweist, der eine Längsführung (30) für den Verschlusszapfengleiter (33) bildet.
  5. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (21) beidseitig des U-förmigen Querschnittsbereichs (23) ebene Querschnittsbereiche (24, 25) aufweist, die Befestigungsschenkel (31, 32) bilden, von denen der eine den in die Führungsnut (16) eingesteckten Bereich des Grundelements (21) aufweist und der andere an dem Rahmenprofil (11) festgeschraubt ist.
  6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Querschnittsbereich (23) von zwei Schenkeln (26, 27) und einem zwischen den Schenkeln (26, 27) liegenden Steg (28) gebildet ist, wobei der Steg (28) einen größeren Abstand zu dem Rahmenprofil (11) aufweist als die beiden Befestigungsschenkel (31, 32).
  7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsschenkel (31, 32) auf dem Rahmenprofil (11) aufliegen.
  8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (28) einen langlochartigen Durchbruch (29) aufweist, der von einem Bereich des Verschlusszapfengleiters (33), einem Bereich des Verschlusszapfens (34) und/oder einem Bereich eines zwischen dem Verschlusszapfengleiter (33) und dem Verschlusszapfen (34) angeordneten Zwischenelements (35) durchgriffen wird.
  9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (11) eine Oberseite (Stirnfläche 15) aufweist, die eben ausgebildet ist und an der zumindest ein Befestigungsschenkel (31, 32), insbesondere beide Befestigungsschenkel (31, 32), anliegt/anliegen, wobei in derselben Ebene, in der die Oberseite (Stirnfläche 15) liegt, eine Seitenwand (17) der Führungsnut (16) liegt.
  10. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstangennut (13) und die Führungsnut (16) an einem an einem Rahmenprofilteil befestigten Lagerteil ausgebildet sind, wobei das Lagerteil und das Rahmenprofilteil das Rahmenprofil (11) bilden.
  11. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil in einer Aufnahmenut des Rahmenprofilteils eingesetzt angeordnet ist.
  12. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (8) aus Kunststoff besteht.
  13. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (8) – im Querschnitt gesehen – ein Vollprofil (19) oder ein Kammerprofil (20) aufweist.
  14. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusszapfengleiter (33) mindestens ein Befestigungsloch (51, 52) aufweist, das von einer in die Treibstange (8) eingeschraubten Schraube (54, 55) durchgriffen ist.
  15. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (8) eine Längsnut (62) zur Führung der einzuschraubenden/eingeschraubten Schraube (54, 55) aufweist.
  16. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der nicht mit der Führungsnut (16) zusammenwirkende Befestigungsschenkel (31, 32) mindestens ein Befestigungsloch (66) aufweist, das von einer in das Rahmenprofil (11) eingeschraubten Schraube (67) durchgriffen ist.
  17. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (8) mindestens eine Stufe (59) aufweist, die eine Gegenstufe (63) der Treibstangennut (13) hintergreift.
  18. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (59) eine Raststufe (65) ist, dass die Gegenstufe (63) eine Gegenraststufe (64) ist und dass die Treibstange (8) in die Treibstangennut (13) quer zu ihrer Längserstreckungsrichtung (14) eingerastet angeordnet ist.
  19. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschenkel (31, 32) in derselben Ebene liegen.
  20. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (21) von einer gebogenen Blechplatte (22) gebildet ist.
  21. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittskontur der Treibstange (8) eine Breite B und eine Höhe H aufweist, wobei H ≥ B ist.
  22. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (11), das Rahmenprofilteil und/oder das Lagerteil ein extrudiertes Rahmenprofil (11), ein extrudiertes Rahmenprofilteil und/oder ein extrudiertes Lagerteil ist.
  23. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (8) eine extrudierte Treibstange (8) ist.
  24. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (11) und die Treibstange (8) und/oder dass das Lagerteil und die Treibstange koextrudierte Bauteile sind.
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