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Die Erfindung betrifft ein Programmiermodul für ein Hörgerät.
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Ein solches Programmiermodul dient üblicherweise zur Anbindung eines Hörgeräts an einen Computer, um mittels diesem das Hörgerät zu konfigurieren. Dabei werden insbesondere Daten zwischen dem Computer und dem Hörgerät ausgetauscht, welche mittels des Programmiermoduls in einem Programmierbetrieb übermittelt werden.
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Das Hörgerät wird im normalen Betrieb von einem Anwender getragen, um dessen Hörvermögen zu verbessern. Je nach Zustand des Hörvermögens kann es dabei nötig sein, das Verhalten des Hörgeräts entsprechend anzupassen. Die Konfiguration erfolgt üblicherweise nicht durch den Anwender des Hörgerätes selbst, sondern durch einen Fachmann, insbesondere einen Akustiker.
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In der
US 6,366,676 B1 ist ein Programmieradapter beschrieben, welcher den Abmessungen einer Batterie nachempfunden ist und in das Batteriefach eines Hörgeräts einsetzbar ist. Der Programmieradapter weist zur Energieübertragung zwei Kontakte auf, welche auf gegenüberliegenden Außenseiten angeordnet sind. Zur Programmierung ist auf diesen Außenseiten weiterhin jeweils ein Programmierkontakt angeordnet.
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In der
US 6,319,020 B1 wird ein Programmierverbinder zur Programmierung eines Hörgeräts beschrieben, welcher einen Koppler als Stützstruktur für vier Elektroden aufweist, die zur Stromversorgung und Datenübertragung dienen und direkt mit einem Kabel verbunden sind. Eine der Elektroden dient als positive Elektrode. Diese ist topfartig ausgebildet und umgibt den Koppler. Die übrigen Elektroden sind als Pins ausgebildet.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein möglichst kostengünstiges und einfach zu fertigendes Programmiermodul für ein Hörgerät anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hörgerät mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das Programmiermodul ist zum Anschließen an ein Hörgerät ausgebildet und umfasst ein Kabel und einen daran angebrachten Kontaktkopf, der sich in einer axialen Richtung erstreckt und in ein Aufnahmefach des Hörgeräts einsetzbar ist. Der Kontaktkopf weist eine Anzahl von Kontakten auf, nämlich Signalkontakte sowie Stromkontakte, zur Kontaktierung mit dem Hörgerät in eingesetztem Zustand. Dabei sind die Kontakte jeweils unmittelbar an einer Platine des Kontaktkopfes angelötet.
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Eine besonders optimale Stabilität des Kontaktkopfs wird dadurch erzielt, dass die Platine in axialer Richtung verläuft und einer der Stromkontakte sich an einer Oberkante der Platine abstützt und ein anderer der Stromkontakte sich an einer Unterkante abstützt. Die Platine verläuft somit in axialer Richtung zwischen den beiden Stromkontakten und bietet so eine besonders stabile mechanische Anbindung. Insbesondere in Kombination mit einer kreuzförmigen Ausführung der Platine wird eine besonders stabile Ausführung erzielt. Dabei verlaufen die Oberkante und die Unterkante jeweils in radialer Richtung.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die zur Anbindung des Programmiermoduls an das Hörgerät verwendeten Kontakte unmittelbar an der Platine im Kontaktkopf angelötet sind und dadurch eine automatisierte, d.h. insbesondere maschinelle Fertigung möglich ist. Dadurch ist es insbesondere auch möglich auf eine manuelle Anbindung der Kontakte bei der Herstellung, beispielsweise mittels angelöteter Kabel zu verzichten. Der auf diese Weise ausgebildete Kontaktkopf ist daher entsprechend einfach in der Fertigung. Beispielsweise sind die Kontakte an der Platine mittels des an sich bekannten Reflow-Lötverfahrens anbringbar. Hierbei wird die Platine an einer jeweiligen Lötstelle mit einer Lötpaste versehen, anschließend mit einem entsprechenden Kontakt bestückt und schließlich einer Wärmebehandlung zum Aufschmelzen des Lotes und zum Herstellen der Lötverbindung unterzogen. Auf manuelle oder händische Arbeitsschritte wird dabei vorteilhaft verzichtet.
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Das Kabel des Programmiermoduls dient insbesondere zur Anbindung desselben an einen Computer oder ein anderes, zur Programmierung des Hörgeräts geeignetes Gerät. Dazu weist das Kabel an einem dem Kontaktkopf abgewandten Ende insbesondere einen entsprechend geeigneten Steckverbinder auf, beispielsweise einen USB-oder Firewire-Anschluss. Das Kabel selbst dient dann insbesondere der Datenübertragung vom Computer zum Hörgerät im Programmierbetrieb und umfasst entsprechende Signalleitungen. Diese sind im Kontaktkopf dann mit einem jeweiligen Signalkontakt verbunden. Jedem der Signalkontakte ist im Hörgerät ein entsprechender Programmierkontakt zugeordnet, mit welchem in eingesetztem Zustand eine elektrische Verbindung zwecks Signalübertragung hergestellt ist. Unter eingesetzter Zustand wird insbesondere derjenige Zustand verstanden, in welchem der Kontaktkopf im Aufnahmefach eingesetzt ist.
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Weiterhin umfasst das Kabel insbesondere eine Anzahl von Stromleitungen, die mit einem jeweiligen Stromkontakt im Kontaktkopf verbunden sind, um das Hörgerät beim Programmieren mit Strom zu versorgen. Die Stromkontakte stehen daher in eingesetztem Zustand des Kontaktkopfes in Verbindung mit entsprechenden Gegenkontakten am Hörgerät. Das Kabel des Programmiermoduls dient somit insbesondere gleichermaßen zur Übertragung von Strom zwecks Energieversorgung als auch zur Signalübertragung von Programmierdaten. Zur Programmierung wird das Hörgerät vom Anwender insbesondere abgelegt und im Programmierbetrieb insbesondere nicht getragen.
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Der insbesondere endseitig am Kabel angebrachte Kontaktkopf dient insbesondere als Schnittstelle zwischen Computer und Hörgerät. Dazu werden mittels der Kontakte eine Anzahl von elektrischen Verbindungen hergestellt. Der Kontaktkopf erstreckt sich in axialer Richtung und ist insgesamt insbesondere zylinderförmig ausgebildet. D.h., der Kontaktkopf weist senkrecht zur axialen Richtung, d.h. in radialer Richtung einen kreisrunden Querschnitt auf. Das Aufnahmefach des Hörgerätes ist entsprechend komplementär dazu ausgebildet, so dass der Kontaktkopf in eingesetztem Zustand optimal gehalten ist.
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Das Hörgerät wird im normalen Zustand insbesondere mittels einer Batterie, beispielsweise einer Knopfzelle, betrieben und weist zur Aufnahme derselben ein entsprechendes Batteriefach auf. Unter normalem Zustand wird insbesondere derjenige Zustand verstanden, in welchen der Anwender das Hörgerät insbesondere hinter dem Ohr trägt. Um das Hörgerät besonders kompakt ausgestalten zu können, dient das Batteriefach vorzugsweise auch als Aufnahmefach im Programmierbetrieb und der Kontaktkopf ist entsprechend batterieförmig ausgebildet. In diesem Zusammenhang wird das Programmiermodul insbesondere auch als Programmierpille bezeichnet. Die Stromkontakte sind dann insbesondere derart ausgebildet, dass diese im Programmierbetrieb eine Batteriefunktion simulieren, und entsprechend eine Stromversorgung des Hörgeräts bei entnommener Batterie ermöglichen. Somit weist dann der Kontaktkopf insbesondere eine knopfzellenförmige Ausgestaltung auf und ist insbesondere als Zylinder oder runde, flache Scheibe ausgebildet.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Platine zwei Teilplatinen, die kreuzförmig zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist eine optimale Stabilität des Kontaktkopfes gewährleistet. Ein weiterer Vorteil dieser kreuzförmigen Anordnung ist zudem insbesondere eine erhöhte Flexibilität in der Unterbringung und Einbringung der Kontakte im Kontaktkopf. Unter kreuzförmig wird hier dabei insbesondere verstanden, dass die zwei Teilplatinen jeweils als flache Leiterplatten ausgebildet sind und senkrecht zueinander angeordnet sind. Dazu sind die zwei Teilplatinen insbesondere über jeweils etwa mittig in diese eingebrachte Ausnehmungen oder Schlitze ineinandergesteckt. Das Zusammenstecken erfolgt hierbei insbesondere in axialer Richtung.
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In radialer Richtung weisen die Teilplatinen vorzugsweise wenigstens 80 % und höchstens 100 % eines Durchmessers des Ausnahmefachs auf, wodurch der Kontaktkopf besonders passgenau und stabil in das Aufnahmefach einsetzbar ist. Die Dimensionierung der zwei Teilplatinen und entsprechend der gesamten Platine entspricht somit insbesondere den Abmessungen einer im normalen Betrieb in dem Aufnahmefach einsitzenden Batterie. Insbesondere weisen die beiden Teilplatinen dann in radialer Richtung jeweils eine Länge auf, die in etwa einem Durchmesser der entsprechenden Batterie entspricht.
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Um eine besonders flexible Ausführungsform des Programmiermoduls zu realisieren, ist an der Platine vorzugsweise ein Verbinder angebracht, zum lösbaren Verbinden mit dem Kabel. Dadurch sind das Kabel und das Programmiermodul insbesondere separat voneinander austauschbar, so dass bei einem Defekt eines dieser beiden Teile lediglich eben dieses ausgetauscht werden muss und nicht das gesamte Programmiermodul. Dieses ist daher entsprechend kostengünstig in der Handhabung und Wartung.
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Eine besonders geeignete Anpassung des Kontaktkopfs ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung insbesondere dadurch erzielt, dass der Kontaktkopf ein Gussteil umfasst, welches an eine Innenkontur des Aufnahmefachs angepasst ist. Unter Innenkontur wird dabei insbesondere eine Innenwand des Aufnahmefachs verstanden. Das Gussteil ist insbesondere aus Kunststoff gefertigt und wird beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Das Gussteil ermöglicht auf vorteilhafte Weise eine passgenaue und in der Herstellung besonders kostengünstige Ausgestaltung des Kontaktkopfs. Insbesondere umgibt das Gussteil auch die Platine zumindest teilweise und schützt diese dadurch besonders vor Schmutz und/oder mechanischen Belastungen. Entsprechend der oben genannten bevorzugten Ausführung des Aufnahmefachs zur Aufnahme einer zylinderförmigen Batterie ist auch das Gussteil entsprechend zumindest teilweise mit einer zylinderförmigen Außenkontur ausgebildet.
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In einer besonders kostengünstigen Ausgestaltung des Programmiermoduls sind die Kontakte als gestanzte Blechteile ausgebildet. Diese sind besonders im Vergleich zu in herkömmlicherweise Weise verwendeten sog. Pogo-Kontakten deutlich einfacher zu fertigen. Zudem sind die als gestanzte Blechteile ausgebildeten Kontakte besonders einfach mittels eines automatisierten Verfahrens an die Platine anlötbar. Die Kontakte sind beispielsweise aus Kupfer oder mit Gold beschichtetem Kupfer gefertigt.
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Die Signalkontakte sind zweckmäßigerweise in einem Halteteil gehalten und mittels diesem stabilisiert. Dadurch sind die Signalkontakte, insbesondere in einer Ausgestaltung als Blechteile, besonders stabil gehaltert und entsprechend mechanisch belastbar. In eingesetztem Zustand wird auf die Signalkontakte möglicherweise eine entsprechende Kraft ausgeübt, um diese an die entsprechenden Programmierkontakte des Hörgeräts anzudrücken. Diese mechanische Belastung wird dann auf vorteilhafte Weise von der Halterung aufgenommen und verhindert ein Verbiegen der Signalkontakte. Insbesondere werden durch das Halteteil auch die Lötstellen entlastet, über welche die Signalkontakte an der Platine befestigt sind.
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Das Halteteil ist vorzugsweise als Kunststoffformteil ausgeführt und dadurch besonders flexibel gestaltbar und gleichzeitig besonders kostengünstig. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Halteteil zum Halten für jeden der Signalkontakte einen Halteschlitz auf, in welchem ein Stützabschnitt des jeweiligen Signalkontakts einsitzt. Der entsprechende Stützabschnitt wird beispielsweise durch eine geeignete Abkantung des als Blechteil ausgebildeten Signalkontakts hergestellt. Der Halteschlitz umgreift dann diesen Stützabschnitt und bietet eine besonders stabile Fixierung und Halterung des Signalkontakts im Halteteil. Zum Anbinden an die Platine schließt sich dann an den Stützabschnitt insbesondere ein Lötabschnitt an.
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Die Signalkontakte sind vorzugsweise zur Kontaktierung in radialer Richtung ausgebildet. Insbesondere bei einer batterieähnlichen Ausgestaltung des Kontaktkopfes ist in axialer Richtung im Aufnahmefach des Hörgeräts insbesondere eine Anzahl von Gegenkontakten zur Stromversorgung angeordnet, so dass durch eine radiale Ausrichtung der Signalkontakte eine versehentliche Kontaktierung mit diesen Gegenkontakten besonders wirkungsvoll vermieden wird.
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In einer besonders einfach zu fertigenden sowie kostengünstigen Ausgestaltung weisen die Signalkontakte jeweils einen bügelförmigen Kontaktabschnitt auf, mit einem Stützende, das sich gegen das Halteteil abstützt. Die Kontaktabschnitte sind beispielsweise durch Umbiegen eines endseitigen Abschnitts des als Blechteil ausgebildeten Signalkontaktes hergestellt. Der Signalkontakt ist somit endseitig mit einem insbesondere C- oder U-förmigen Kontaktabschnitt versehen, dessen eines Ende das Stützende ist und sich aufgrund der gebogenen Anordnung an dem Halteteil abstützt. Das Halteteil, insbesondere eine in radialer Richtung nach außen weisenden Frontfläche des Halteteils, dient dann insbesondere als Widerlager für den Kontaktabschnitt. Dadurch wird in besonders einfacher Weise ein robuster Federkontakt ausgebildet.
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Die Stromkontakte sind zweckmäßigerweise zur Kontaktierung in axialer Richtung ausgebildet. Auf diese Weise wird vorteilhaft das Programmiermodul nach Art einer Batterie zur Stromversorgung des Hörgeräts ausgebildet. Die Stromkontakte bilden dann in eingesetztem Zustand des Kontaktkopfes zwei Pole einer Stromversorgung für das Hörgerät. Insbesondere sind die Stromkontakte ähnlich solchen Kontakten ausgebildet, wie bei Batterien, insbesondere Hörgerätebatterien. Die Stromkontakte sind dann entsprechend in axialer Richtung endseitig am Kontaktkopf angebracht und erstrecken sich jeweils flächig in radialer Richtung.
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Zweckmäßiger Weise weist zumindest einer der Stromkontakte, vorzugsweise jeder der Stromkontakte, eine Anzahl von abgekanteten Kontaktbeinen auf, zur Kontaktierung mit der Platine und zur Befestigung an dieser. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders zur automatisierten Fertigung, wodurch das Programmiermodul insgesamt entsprechend kostengünstig und einfach herstellbar ist. Die Kontaktbeine sind beispielsweise als rechtwinkelig abgekantete und geschlitzte Beine ausgeführt, welche auf die Ober- oder Unterkante der Platine aufsteckbar sind und insbesondere auch mit dieser verlötbar sind. Solche aufgesteckten und angelöteten Stromkontakte sind besonders stabil befestigt.
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Insbesondere sind die an der Unter- und Oberkante befestigten Kontakte parallel zueinander angeordnet.
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Das Kabel ist bevorzugter Weise zumindest endseitig als Flachbandkabel ausgebildet und weist daher ein besonders geringes Profil auf, wodurch wiederum der Kontaktkopf besonders einfach in das Hörgerät einsetzbar ist. Das Flachbandkabel baut entsprechend gering auf, so dass auch der entsprechend im Kontaktkopf angeordnete Verbinder besonders kompakt ist.
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Nachfolgend wird ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen schematisch:
- 1 Ausschnittweise ein Programmiermodul,
- 2 einen Kontaktkopf des Programmiermoduls in Explosionsdarstellung, und
- 3 das Programmiermodul in verbundenem Zustand mit einem Hörgerät.
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1 zeigt ausschnittsweise ein Programmiermodul 2, das einen Kontaktkopf 4 aufweist, welcher mittels hier eines lediglich teilweise dargestellten Kabels 6 verbunden ist. Das Programmiermodul 2 dient zur Programmierung eines in 1 nicht gezeigten Hörgeräts mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Computers. Dazu wird das Programmiermodul 2 mittels des Kabels 6 an den Computer angeschlossen und der Kontaktkopf 4 in das Hörgerät eingesetzt.
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Der Kontaktkopf 4 ist nach Art einer Batterie, insbesondere einer Knopfzelle ausgeformt und entsprechend zylindrisch ausgestaltet. Entsprechend erstreckt sich der Kontaktkopf 4 in einer axialen Richtung A, wobei endseitig in dieser axialen Richtung A am Kontaktkopf 4 jeweils ein Stromkontakt 8 angeordnet ist. In eingesetztem Zustand, insbesondere auch im Programmierbetrieb, dienen die Stromkontakte 8 der Stromversorgung des Hörgeräts. Zur Übertragung von Programmierdaten umfasst der Kontaktkopf 4 eine Anzahl von hier zwei Signalkontakten 10, welche in radialer Richtung R senkrecht zur axialen Richtung A angeordnet sind. Insbesondere sind die Signalkontakte 10 in axialer Richtung A übereinander angeordnet.
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Der Kontaktkopf 4 umfasst weiterhin eine Platine 12, welche aus zwei kreuzförmig angeordneten Teilplatinen 14 gebildet ist. Die beiden Teilplatinen 14 und somit die gesamte Platine 12 erstrecken sich dabei in axialer Richtung A und sind von den beiden Stromkontakten 8 eingefasst. Die Teilplatinen 14 sind als Leiterplatten ausgeführt und weisen entsprechend eine Umrandung auf, durch welche eine Oberkante 16 sowie eine Unterkante 18 der Platine 12 ausgebildet sind. Einer der beiden Stromkontakte 8 sitzt dann insbesondere mittig auf der Oberkante 16 auf, der andere Stromkontakt 8 sitzt entsprechend auf der Unterkante 18 auf.
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Die Kontakte 8, 10 sind jeweils als gestanzte Blechteile ausgeführt und an die Platine 12 angelötet. Ebenfalls mit der Platine verbunden ist ein Verbinder 20, welcher zur lösbaren Anbindung des Kabels 6 dient.
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Der Aufbau des Kontaktkopfes 4 wird insbesondere im Zusammenhang mit der in 2 gezeigten Explosionsdarstellung deutlich. Deutlich erkennbar sind hier die beiden Teilplatinen 14, welche über entsprechende Ausnehmungen 22 kreuzförmig ineinander steckbar sind. Deutlich erkennbar sind die auf den Teilplatinen 14 angeordneten Lötstellen 24 für die Stromkontakte 8 sowie die Lötstellen 26 für die Signalkontakte 10. Dabei werden die Stromkontakte 8 über jeweils an diesen abgekantete Kontaktbeine 28 an einer jeweiligen Lötstelle 24 angelötet.
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Die Signalkontakte 10 sind zusätzlich mittels eines hier als Kunststoffformteil ausgebildeten Halteteils 30 stabilisiert. Dieses weist hier für jeden der Signalkontakte 10 einen Halteschlitz 32 auf, in den ein Halteabschnitt 34 des jeweiligen Signalkontakts 10 einsitzt. Weiterhin ist erkennbar, dass die Signalkontakte 10 jeweils endseitig einen bügelförmigen Kontaktabschnitt 36 aufweisen, mit einem Stützende 37, das in eingesetztem Zustand an einer radial nach außen weisenden Frontfläche 38 des Halteteils 30 ansitzt.
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Der Kontaktkopf 4 umfasst weiterhin ein Gussteil 40, welches hier eine halbzylinderförmige Außenkontur aufweist und in welches zumindest ein Teil der Platine 12 eingebettet ist. Dabei dient das Gussteil 40 insbesondere als Stabilisierung der verschiedenen Bauteile des Kontaktkopfs 4.
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3 zeigt das Programmiermodul 2 in eingesetztem Zustand in einem Hörgerät 42. Hierbei sitzt der Kontaktkopf 4 in einem Aufnahmefach 44 ein, welches im normalen Betrieb des Hörgeräts 42 als Batteriefach dient. Insbesondere sitzt der Kontaktkopf 4 vollständig in dem Aufnahmefach 44 ein. Das Kabel 6 führt aus diesem heraus und ist dann entsprechend an einen Computer oder ein anderes Gerät zur Programmierung des Hörgeräts 42 anschließbar.