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Die Erfindung eine Markierungsvorrichtung zum Markieren von mit einer Prüfvorrichtung geprüften Schaltungskarten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 44 04 115 C2 ist eine Prüfvorrichtung zum Prüfen von Schaltungskarten bekannt. An dieser Prüfvorrichtung ist eine Markierungsvorrichtung angebracht, die zusammen mit den Prüffingern der Prüfvorrichtung auf der zu prüfenden Schaltungskarte zur Anlage gebracht wird. Nach Abschluss der Prüfung mit der Prüfvorrichtung kann dann abhängig vom Prüfergebnis eine Markierung auf der Schaltungskarte angebracht werden, die das Erfüllen der vorgegebenen Prüfkriterien markiert. An der Markierungsvorrichtung ist dazu ein Markierungsorgan vorgesehen, das mit seiner Spitze auf der Oberfläche der Schaltungskarte in Eingriff kommt. Außerdem umfasst die Markierungsvorrichtung eine Antriebseinrichtung, mit der das Markierungsorgan rotatorisch angetrieben werden kann. Soll nun eine Markierung auf der Schaltungskarte angebracht werden, so wird das Markierungsorgan nach Anlage auf der Oberfläche der Schaltungskarte mittels der Antriebseinrichtung rotatorisch angetrieben und dadurch ein Kreisring als Markierung auf der Oberfläche der Schaltungskarte eingeritzt.
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Aufgrund der materialabhebenden Wirkungsweise des Markierungsorgans bei Anbringung der Markierung auf der Oberfläche der Schaltungskarte kommt es zu einem unvermeidlichen Verschleiß in der Wirkzone des Markierungsorgans. Überschreitet dieser Verschleiß eine vorgegebene Verschleißgrenze, so muss das Markierungsorgan ausgetauscht werden, um weiterhin zuverlässig Markierungen auf den Schaltungskarten anbringen zu können. Bei den bekannten Markierungsvorrichtungen ist es für den Austausch des Markierungsorgans erforderlich, dass die gesamte Markierungsvorrichtung aus der Prüfvorrichtung demontiert wird. Anschließend kann die Markierungsvorrichtung in einer Spannvorrichtung eingespannt werden, so dass das Markierungsorgan mittels geeigneter Werkzeuge demontiert und durch ein neues Markierungsorgan ersetzt werden kann. Anschließend muss dann die Markierungsvorrichtung wieder in der Prüfvorrichtung eingebaut und exakt justiert werden. Nachteilig an dieser Art des Austauschs der Markierungsorgane ist es, dass die Demontage der Markierungsvorrichtung, der anschließende Austausch des Markierungsorgans und die anschließende erneute Montage der Markierungsvorrichtung in der Prüfvorrichtung mit notwendiger Justierung außerordentlich zeitaufwendig ist. Der gesamten Prüfvorrichtung steht während der notwendigen Demontage und Montagearbeiten zum Ersatz des Markierungsorgans still und kann nicht weiterbenutzt werden.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine neue Markierungsvorrichtung vorzuschlagen, mit der die Stillstandszeiten beim Austausch des Markierungsorgans reduziert werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Markierungsvorrichtung nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Grundgedanke der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung ist es, dass die Markierungsvorrichtung ein Befestigungsmodul und ein Schnellwechselmodul umfasst. Das Befestigungsmodul hat die Aufgabe die Markierungsvorrichtung in einer definierten Sollposition an der Prüfvorrichtung befestigen zu können. Das Schnellwechselmodul umfasst das Markierungsorgan und die Antriebseinrichtung und kann bevorzugt ohne Verwendung von Werkzeugen vom Befestigungsmodul getrennt werden. Erreicht das Markierungsorgan die vorgegebene Verschleißgrenze, so kann das Markierungsorgan dadurch ersetzt werden, dass das Schnellwechselmodul mit dem verschlüsselten Markierungsorgan aus dem Befestigungsmodul montiert und durch ein anderes Schnellwechselmodul mit neuem Markierungsorgan ersetzt wird. Da das Befestigungsmodul selbst dazu nicht von der Prüfvorrichtung demontiert werden muss und insbesondere eine werkzeugfreie Demontage des Schnellwechselmoduls ermöglicht wird, wird die unerwünschte Stillstandszeit für den Austausch des verschlüsselten Markierungsorgans signifikant gesenkt.
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In welcher Weise das Markierungsorgan seine Wirkbewegung auf die Oberfläche der Schaltungskarte überträgt, um die gewünschte Markierung anzubringen, ist grundsätzlich beliebig. Bevorzugt kann das Markierungsorgan mit der Antriebseinrichtung rotatorisch angetrieben werden, so dass das Markierungsorgan eine kreisförmige oder kreislinienförmige Markierung auf der Oberfläche der Schaltungsvorrichtung anbringt.
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Die konstruktive Ausbildung des Befestigungsmoduls ist grundsätzlich beliebig. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Befestigungsmodul in der Art einer einseitig offenen Befestigungshülse ausgebildet ist. Das Schnellwechselmodul wird dann zum Austausch eines verschlüsselten Markierungsorgans an der offenen Seite des Befestigungsmoduls herausgezogen, und ein Schnellwechselmodul mit neuem Markierungsorgan durch die offene Seite in die Befestigungshülse eingeschoben. Die Innenabmessung der Befestigungshülse und die Außenabmessung des Schnellwechselmoduls sind so aufeinander abzustimmen, dass der Außenumfang des Schnellwechselmoduls spielfrei am Innenumfang der Befestigungshülse zur Anlage kommt. Dadurch wird ein spielfreier Sitz des Schnellwechselmoduls in der Befestigungshülse problemlos gewährleistet, so dass für einen den Betrieb der Markierungsvorrichtung ermöglichenden Sitz des Schnellwechselmoduls im Befestigungsmodul lediglich eine axiale Sicherung angebracht werden muss, wodurch ein Herausrutschen des Schnellwechselmoduls durch die offene Seite der Befestigungshülse verhindert wird.
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Um das Befestigungsmodul einfach und positionsgenau in einer Prüfvorrichtung befestigen zu können, ist es besonders vorteilhaft wenn am Außenumfang des Befestigungsmoduls zumindest abschnittsweise ein Befestigungsgewinde angebracht ist. Bei diesem Befestigungsgewinde kann das Befestigungsmodul dann entweder direkt in ein entsprechendes Gewinde an der Prüfvorrichtung eingeschraubt oder unter Verwendung von Fixiermuttern in einer Durchgangsbohrung der Prüfvorrichtung fixiert werden.
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Ein besonders einfacher Aufbau des Schnellwechselmoduls ergibt sich, wenn das Schnellwechselmodul eine zylindrische Form aufweist und dadurch spielfrei in einem Befestigungsmodul mit zylindrischem Innendurchmesser eingeschoben werden kann. Um die bei der Anbringung der Markierung auf der Oberfläche der Schaltungskarte erforderlichen Drehmomente aufbringen zu können, ist in diesem Fall am Innenumfang des Befestigungsmoduls ein Verdrehsicherungselement vorzusehen, das formschlüssig am Außenumfang des Schnellwechselmoduls zum Eingriff kommt. Bei dem Verdrehsicherungselement kann es sich beispielsweise um eine Nase bzw. Nut handeln, die formschlüssig gesichert werden kann.
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Die für den Betrieb der Markierungsvorrichtung erforderliche Antriebsenergie kann entweder elektrisch oder pneumatisch zur Verfügung gestellt werden. Wird die Antriebseinrichtung im Schnellwechselmodul elektrisch angetrieben, müssen zur Übertragung der elektrischen Antriebsenergie entsprechende Kontaktierungselemente vorgesehen werden, die bei der Demontage des Schnellwechselmoduls einfach getrennt werden können. Dazu ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass am Befestigungsmodul und am Schnellwechselmodul jeweils zwei Kontaktierungselemente vorgesehen sind. Diese Kontaktierungselemente sind so angeordnet, dass sie durch das Einschieben des Schnellwechselmoduls in das Befestigungsmodul paarweise elektrisch leitend kontaktiert werden können.
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Für die problemlose Kontaktierung der Kontaktierungselemente ist es erforderlich, dass diese in der Endposition mit einer möglichst großen Kontaktfläche aufeinander zur Anlage kommen. Ist das Schnellwechselmodul beispielsweise zylindrisch ausgebildet, so kann es in unterschiedlichsten Winkelpositionen in die zylindrische Befestigungshülse eingeschoben werden. Um dennoch winkelunabhängig eine zuverlässige Kontaktierung von zwei einander zugeordneten Kontaktierungselementen zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn ein erstes Kontaktierungselement am Außenumfang des Schnellwechselmoduls und das zugeordnete zweite Kontaktierungselement am Innenumfang der Befestigungshülse angeordnet ist. Außerdem ist es erforderlich, dass das erste Kontaktierungselement und/oder das zweite Kontaktierungselement den Umfang vollständig umgreifen. Auf diese Weise kann dann das zylindrische Schnellwechselmodul in einer beliebigen Winkelposition in die zylindrische Befestigungshülse eingeschoben werden. Da zumindest ein Kontaktierungselement den Außenumfang des Schnellwechselmoduls oder den Innenumfang der Befestigungshülse vollständig umgreift, ist trotz des beliebigen Drehwinkels zwischen Schnellwechselmodul und Befestigungshülse eine Kontaktierung der beiden Kontaktierungselemente ohne weiteres gewährleistet. Eine weitere Möglichkeit zur drehwinkelunabhängigen Kontaktierung von zwei paarweise einander zugeordneten Kontaktierungselementen ist es, dass ein drittes Kontaktierungselement in der Mitte der Stirnseite des Schnellwechselmoduls und das zugeordnete vierte Kontaktierungselement in der Mitte des geschlossenen Endes der Befestigungshülse angeordnet ist. Aufgrund der mittelsymmetrischen Anordnung an der Stirnseite des Schnellwechselmoduls bzw. am geschlossenen Ende der Befestigungshülse wirkt sich ein Verdrehen des Schnellwechselmoduls relativ zur Befestigungshülse nicht auf die Zuordnung der beiden Kontaktierungselemente aus. Im Ergebnis hat der Benutzer also die Möglichkeit das Schnellwechselmodul ohne exakte Ausrichtung des Drehwinkels relativ zur Befestigungshülse in die Befestigungshülse einzustecken, und durch Fixierung des Schnellwechselmoduls in seiner Endlage die notwendigen Kontaktierungen zwischen den Kontaktierungselementen herzustellen. Im Ergebnis entfallen somit separate Montagearbeiten zur Herstellung des elektrischen Kontakts zwischen Schnellwechselmodul und Befestigungshülse.
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Wie bereits weiter oben erläutert, ist es insbesondere bei Verwendung eines zylindrischen Schnellwechselmoduls, das spielfrei in eine zylindrische Befestigungshülse eingeschoben werden kann, für die Fixierung des Schnellwechselmoduls nur noch erforderlich, dass das Schnellwechselmodul in Einsteckrichtung axial gesichert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass diese Axialsicherung des Schnellwechselmoduls in der Befestigungshülse durch zwei einander zugeordnete Kontaktierungselemente realisiert wird. Die beiden Kontaktierungselemente bilden dazu eine Steckkontaktpaarung. Bei der Montage des Schnellwechselmoduls in der Befestigungshülse wird das eine Kontaktierungselement in das zugeordnete andere Kontaktierungselement eingesteckt. Durch entsprechend geeignete elastische Verformung bzw. durch den Reibschluss zwischen den beiden Kontaktierungselementen kann dann eine Haltekraft zwischen Schnellwechselmodul und Befestigungshülse übertragen werden, durch die das Schnellwechselmodul axial in der Befestigungshülse gesichert wird. Um eine Steckkontaktpaarung zur axialen Sicherung des Schnellwechselmoduls in der Befestigungshülse zu realisieren, ist insbesondere das dritte Kontaktierungselement aufgrund seiner Anordnung in der Mitte der Stirnseite des Schnellwechselmoduls geeignet. Konstruktiv kann dieses dritte Kontaktierungselement bevorzugt pilzförmig oder kugelförmig ausgebildet sein. Das zugeordnete vierte Kontaktierungselement wird dabei bevorzugt von einer zylinderförmigen Ausnehmung gebildet. Durch Einschieben des pilzförmig oder kugelförmig ausgebildeten dritten Kontaktierungselements in das zylinderförmig ausgebildete vierte Kontaktierungselement kann die notwendige Reibkraft problemlos zwischen Schnellwechselmodul und Befestigungshülse aufgebracht werden.
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Um eine möglichst definierte Reibkraft zwischen Befestigungshülse und Schnellwechselmodul in der Steckkontaktpaarung zu realisieren, ist es vorteilhaft, wenn das dritte Kontaktierungselement zumindest zwei, insbesondere vier elastisch angelängte Kontaktfedern aufweist. Durch die elastische Rückfederung der Kontaktfedern kann eine Toleranz zwischen dem zylinderförmigen vierten Kontaktierungselement und dem pilzförmig oder kugelförmig ausgebildeten Kontaktierungselement problemlos ausgeglichen werden. Um die Markierungsvorrichtung mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen problemlos betreiben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Markierungsvorrichtung ein entsprechendes Vorschaltgerät umfasst, mit dem die elektrische Versorgungsspannung zum Antrieb der Antriebseinrichtung modifiziert werden kann.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisiert dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine Markierungsvorrichtung beim Einbau in eine erste Prüfvorrichtung im Querschnitt;
- 2 die Markierungsvorrichtung gemäß 1 bei Einbau in eine zweite Prüfvorrichtung im Querschnitt;
- 3 die Markierungsvorrichtung gemäß 1 nach Demontage aus der Prüfvorrichtung in perspektivischer seitlicher Ansicht;
- 4 die Markierungsvorrichtung gemäß 3 nach Demontage des Schnellwechselmoduls aus dem Befestigungsmodul in perspektivischer seitlicher Ansicht;
- 5 die Markierungsvorrichtung gemäß 4 bei Montage des Schnellwechselmoduls in dem Befestigungsmodul in perspektivischer seitlicher Ansicht;
- 6 das Befestigungsmodul der Markierungsvorrichtung gemäß 4 im Querschnitt;
- 7 das Schnellwechselmodul der Markierungsvorrichtung gemäß 4 im Querschnitt;
- 8 die Markierungsvorrichtung gemäß 4 in einer Explosionsdarstellung;
- 9 die Kontaktierungselemente des Befestigungsmoduls gemäß 6 in einer vergrößerten Schnittdarstellung;
- 10 die Kontaktierungselemente des Schnellwechselmoduls gemäß 7 in einer vergrößerten Schnittdarstellung;
- 11 die Montage der Kontaktierungselemente des Schnellwechselmoduls gemäß 10 in einem ersten Montageschritt in perspektivischer Ansicht;
- 12 die Montage der Kontaktierungselemente des Schnellwechselmoduls gemäß 10 in einem zweiten Montageschritt in perspektivischer Ansicht;
- 13 die Montage der Kontaktierungselemente des Schnellwechselmoduls gemäß 10 in einem dritten Montageschritt in perspektivischer Ansicht;
- 14 die Kontaktfedern des Kontaktierungselements des Schnellwechselmoduls gemäß 10 in seitlicher Ansicht;
- 15 das Isolierteil zur Herstellung der Kontaktierungselemente des Schnellwechselmoduls gemäß 10 im Querschnitt;
- 16 das Hülsenkontaktelement zur Herstellung der Kontaktierungselemente des Schnellwechselmoduls gemäß 10 im Querschnitt.
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1 zeigt den Ausschnitt einer Prüfvorrichtung 01, an der eine Markierungsvorrichtung 02 befestigt ist. Die Prüfvorrichtung 01 ist in 1 nur teilweise dargestellt. Am Rahmen 03 der Prüfvorrichtung 01 sind in der Prüfvorrichtung 01 noch eine Vielzahl weiterer Prüfstifte befestigt, die an einer Schaltungskarte 04 zur Anlage kommen können und eine automatisierte Prüfung der elektrischen Eigenschaften der Schaltungskarte 04 ermöglicht. Die Kontaktstifte der Prüfvorrichtung 01 sind in 1 nicht dargestellt.
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Abhängig vom Prüfergebnis der elektrischen Prüfung der Schaltungskarte 04 kann mit der Markierungsvorrichtung 02 eine Markierung auf der Oberfläche 05 der Schaltungskarte 04 angebracht werden. Dazu ist an der Markierungsvorrichtung 02 ein scharfkantiges Markierungsorgan 06 vorgesehen, das elastisch federnd axial gegen die Oberfläche 05 der Schaltungskarte 04 gedrückt wird. Zur Herstellung des Markierungsorgans 06 wird ein Zylindrischer Stift schräg angeschliffen, so dass sich eine scharfkantige Sichel bildet. Das Markierungsorgan 06 wird mit einem seitlich eingepressten Stift gegen Verdrehung gesichert. Statt des dargestellten Markierungsorgans 06 kann auch ein nicht dargestellter spitzer Ritzstichel als Markierungsorgan Verwendung finden. Die Spitze des Ritzstichel wird dabei außerzentrisch angeordnet, um durch rotatorioschen Antrieb des Ritzstichels eine Kreislinie einritzen zu können.
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Hat die Schaltungskarte 04 die vorgegebenen elektrischen Prüfkriterien beispielsweise bestanden, kann durch rotatorischen Antrieb des Markierungsorgans 06 eine Kreislinie in die Oberfläche 05 der Schaltungskarte 04 eingekratzt werden. Diese Markierung geht dann für die Erfüllung der vorgegebenen Prüfkriterien durch die Schaltungskarte 04.
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Zur Befestigung der Markierungsvorrichtung 02 am Rahmen 03 dienen zwei Befestigungsmuttern 33, die an einem Außengewinde 07 der Markierungsvorrichtung 02 zum Eingriff kommen. Bei der Montage der Markierungsvorrichtung 02 am Rahmen 03 wird diese zunächst durch eine Durchgangsbohrung im Rahmen 03 durchgesteckt und anschließend in der gewünschten Position durch Anziehen der beiden Befestigungsmuttern 33 fixiert.
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2 zeigt die Befestigung der Markierungsvorrichtung 02 an einer zweiten Prüfvorrichtung 08. Der Rahmen 09 der Prüfvorrichtung 08 weist zur Befestigung der Markierungsvorrichtung 02 ein Innengewinde auf, in das das Außengewinde 07 eingeschraubt wird. Sobald das Markierungsorgan 06 mit ausreichender Vorspannung auf der Schaltungskarte 04 zur Anlage kommen kann, wird die Markierungsvorrichtung 02 durch Anziehen der Befestigungsmutter 33 gesichert.
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3 zeigt die gesamte Markierungsvorrichtung 02 nach der Demontage aus der Prüfvorrichtung. Die Prüfvorrichtung 02 umfasst ein Befestigungsmodul 10 mit dem Außengewinde 07 und den beiden Befestigungsmuttern 33, was der Befestigung der Markierungsvorrichtung 02 an unterschiedlichen Prüfvorrichtungen dient. Weiter umfasst die Markierungsvorrichtung 02 ein Schnellwechselmodul 11, an dessen einem Ende das Markierungsorgan 06 übersteht. Im Schnellwechselmodul 11 ist auch eine elektrische Antriebseinrichtung eingebaut, die dem rotatorischen Antrieb des Markierungsorgans 06 dient. Zur Energieversorgung der Antriebseinrichtung kann die Markierungsvorrichtung 02 mit Anschlusskabeln 12 und 13 an ein elektrisches Versorgungsset angeschlossen werden. Zwischen den Anschlusskabeln 12 und 13 ist ein Vorschaltgerät 14 vorgesehen, mit dem die Versorgungsspannung transformiert werden kann, um den Anschluss der Markierungsvorrichtung 02 an Versorgungsnetzen mit unterschiedlichen Netzspannungen zu ermöglichen.
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4 zeigt die Markierungsvorrichtung 02 ohne die Anschlusskabel 12 und 13 und ohne das Vorschaltgerät 14. In 4 ist das Schnellwechselmodul 11 im demontierten Zustand dargestellt. Das Schnellwechselmodul 11 wird dazu an der offenen Seite 15 aus dem als Befestigungshülse ausgebildeten Befestigungsmodul 10 herausgezogen. Im Ergebnis wird durch das Demontieren des Schnellwechselmoduls 11 das Markierungsorgan 06 und die zum rotatorischen Antrieb des Markierungsorgans 06 vorgesehene elektrische Antriebseinrichtung 16 aus der Markierungsvorrichtung 02 entfernt. Ist also das Markierungsorgan 06 verschlissen, kann ohne Demontage des Befestigungsmoduls 10 das Schnellwechselmodul 11 einfach aus der Markierungsvorrichtung 02 herausgezogen und durch ein anderes Schnellwechselmodul mit dem neuem Markierungsorgan 06 ersetzt werden. Auf diese Weise kann die notwendige Stillstandszeit zum Auswechseln des Markierungsorgans 06 signifikant verkürzt werden. Sobald das Schnellwechselmodul demontiert und durch ein anderes Schnellwechselmodul ersetzt ist, kann das verschlissene Markierungsorgan 06 des demontierten Schnellwechselmoduls 11 ohne Zeitdruck ersetzt und dann das Schnellwechselmodul 11 erneut eingesetzt werden.
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5 zeigt die Markierungsvorrichtung 02 vor und nach der Montage eines neuen Schnellwechselmoduls 11 im Befestigungsmodul 10. An der offenen Seite 15 des Befestigungsmoduls 10 befindet sich ein als Nase ausgebildetes Verdrehsicherungselement 17, das in der Endposition des Schnellwechselmoduls 11 in dem Befestigungsmodul 10 in eine Nut 18 am vorderen Ende der elektrischen Antriebseinrichtung 16 eingreift. Durch den Formschluss zwischen Verdrehsicherungselement 17 und Nut 18 stützt sich das Schnellwechselmodul 11 am Befestigungsmodul 10 rotatorisch ab, so dass durch Antrieb der elektrischen Antriebseinrichtung 16 das notwendige Drehmoment auf das Markierungsorgan 06 aufgebracht werden kann.
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6 zeigt das Befestigungsmodul 10 im Querschnitt. Man erkennt, dass das Befestigungsmodul 10 in der Art einer einseitig offenen, zylindrischen Befestigungshülse ausgebildet ist. Durch die offene Seite 15 kann das Schnellwechselmodul 11 in die Befestigungshülse eingesteckt werden. Am Außenumfang der Befestigungshülse befindet sich das Befestigungsgewinde 07. Am geschlossenen Ende des Befestigungsmoduls 10 sind zwei Kontaktierungselemente 19 und 20 vorgesehen, die elektrisch leitend an Kontaktierungselementen 21 und 22 des Schnellwechselmoduls 11 kontaktiert werden können, um die elektrische Antriebseinrichtung 11 mit der notwendigen Netzspannung zu versorgen. Die Funktion der Kontaktierungselemente 19 bis 22 wird nachfolgend noch näher erläutert.
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7 zeigt das Schnellwechselmodul 11 im schematisierten Querschnitt. Das Markierungsorgan 06 ist axial federgelagert und kann mit einem elektrischen Antriebsmotor 23 rotatorisch angetrieben werden. Der elektrische Antriebsmotor 23 wird über die Kontaktierungselemente 21 und 22 mit den Kontaktierungselementen 20 und 19 verbunden und dadurch mit der notwendigen Netzspannung versorgt.
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8 zeigt das Schnellwechselmodul 11 in einer Explosionsdarstellung. Die gesamten Bauteile des Schnellwechselmoduls 11 werden in einer Hülse 24 montiert. Die Außenoberfläche der Hülse 24 dient als Kontaktelement 22. Die Herstellung des Kontakts zwischen den Lötfahnen 25 des Antriebsmotors 23 und den beiden Kontaktelementen 21 und 22 wird nachfolgend noch näher erläutert.
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9 zeigt das geschlossene Ende des Befestigungsmoduls 10 in einem vergrößerten Querschnitt. Der gesamte Innenumfang 26 im Befestigungsmodul 10 dient als Kontaktelement 20. Dazu wird die aus Metall hergestellte Befestigungshülse 27 mittels einer Kontaktfahne 28 an das Anschlusskabel 12 angeschlossen. Weiter umfasst das Befestigungsmodul das Kontaktelement 19, das in der Art einer zylindrischen Ausnehmung ausgebildet ist.
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10 zeigt das hintere Ende des Schnellwechselmoduls 11. Der gesamte Außenumfang 29 des Schnellwechselmoduls 11 dient als Kontaktelement 22. Zur Herstellung des Kontaktelements 22 wird die eine Lötfahne 25 des elektrischen Antriebsmotors 23 mit der aus Metall hergestellten Hülse 24 elektrisch kontaktiert. Diese elektrische Kontaktierung zwischen Hülse 24 und Lötfahne 25 wird durch ein Kontaktelement 30 vermittelt. Nach Auflegen des Kontaktelements 30 an der hinteren Seite des Antriebsmotors 23 wird die Lötfahne 25 umgelegt und verlötet. Das Kontaktelement 30 seinerseits kommt mit seinem Außenumfang am Innenumfang der Hülse 24 zur Anlage und wird dadurch elektrisch kontaktiert.
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Die zweite Lötfahne 25 des Antriebsmotors 23 wird durch ein Isolatorelement 31 durchgesteckt und mit dem Kontaktelement 21 verlötet. Durch das Isolatorelement 31 wird ein Kurzschluss zwischen den Kontaktelementen 21 und 22 verhindert.
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Bei der Montage des Schnellwechselmoduls 11 in dem Befestigungsmodul 10, durch Einstecken der Hülse 24 in die Befestigungshülse 27, gelangt der Außenumfang 29 vollflächig auf dem Innenumfang 26 zur Anlage und stellt somit den paarweisen Kontakt zwischen den Kontaktelementen 20 und 19 her. Beim Erreichen der Endlage des Schnellwechselmoduls 11 in dem Befestigungsmodul 10 wird außerdem das kugelförmig ausgebildete Kontaktelement 21 in das zylinderförmige Kontaktelement 19 eingesteckt und elektrisch kontaktiert. Das Kontaktelement 21 weist vier elastisch angelegte Kontaktfedern 32 auf, die beim Einschieben des Kontaktelements 21 in das Kontaktelement 19 geringfügig elastisch zusammengedrückt werden. Durch den Reibschluss der Kontaktfedern 32 am Innenumfang des Kontaktelements 19 wird das Schnellwechselmodul 11 axial im Befestigungsmodul 10 gesichert.
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11 bis 13 stellen die Montage der Kontaktelemente 21 und 22 bei Herstellung des Schnellwechselmoduls 11 schematisiert dar. Zunächst wird das Kontaktelement 30 von hinten in die Hülse 24 eingesteckt, so dass die beiden Lötfahnen 25 des Antriebsmotors 23 die entsprechenden Ausnehmungen in dem Kontaktelement 30 durchgreifen. Anschließend wird die linke Lötfahne 25 umgelegt (siehe 12) und mit dem Kontaktelement 30 verlötet. Anschließend wird das Isolatorelement 31 und das Kontaktelement 21 in die Hülse 24 eingesteckt. Zuletzt wird die rechte Lötfahne 25 mit dem Kontaktelement 21 verlötet (siehe 13).
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14 zeigt das Kontaktelement 21 in seitlicher Ansicht. Zur sicheren Fixierung des Kontaktelements 21 am Isolatorelement 31 ist am Außenumfang des Kontaktelements 21 eine Verzahnung bzw. Rändelung vorgesehen.
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15 zeigt das Isolatorelement 31 mit den Ausnehmungen zum Durchtritt der Lötfahnen im Querschnitt.
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16 zeigt das Kontaktelement 30 mit den Ausnehmungen zum Durchtritt der Lötfahnen im Querschnitt.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Prüfvorrichtung
- 02
- Markierungsvorrichtung
- 03
- Rahmen
- 04
- Schaltungskarte
- 05
- Oberfläche
- 06
- Markierungsorgan
- 07
- Befestigungsgewinde
- 08
- Prüfvorrichtung
- 09
- Rahmen
- 10
- Befestigungsmodul
- 11
- Schnellwechselmodul
- 12
- Anschlusskabel
- 13
- Anschlusskabel
- 14
- Vorschaltgerät
- 15
- Offene Seite
- 16
- Antriebseinrichtung
- 17
- Verdrehsicherungselement
- 18
- Nut
- 19
- Kontaktelement
- 20
- Kontaktelement
- 21
- Kontaktelement
- 22
- Kontaktelement
- 23
- Elektrischer Antriebsmotor
- 24
- Hülse
- 25
- Lötfahne
- 26
- Innenumfang
- 27
- Befestigungshülse
- 28
- Kontaktfahne
- 29
- Außenumfang
- 30
- Kontaktelement
- 31
- Isolatorelement
- 32
- Kontaktfeder
- 33
- Befestigungsmutter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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