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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere Fahrzeugbeleuchtungssysteme, die photolumineszente Strukturen einsetzen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine von photolumineszenten Materialien herrührende Beleuchtung bietet ein einzigartiges und ansprechendes Betrachtungserlebnis. Daher ist es wünschenswert, solche photolumineszenten Materialien in Bereichen von Fahrzeugen einzubauen, um Umgebungs- und Arbeitsbeleuchtung bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Vorrichtung umfasst mindestens einen photolumineszenten Abschnitt, der in der Nähe eines in einem Motorraum angeordneten Elektrikpaneels angeordnet ist. Eine Beleuchtungssteuerung steht in Kommunikation mit einer in der Nähe des Motorraums befindlichen Beleuchtungsvorrichtung. Die Lichtquelle ist derart ausgelegt, dass sie eine erste Emission emittiert, um den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt anzuregen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Beleuchtungssystem für einen Fahrzeugmotorraum offenbart. Die Vorrichtung umfasst einen Abdeckungsabschnitt, der derart ausgelegt ist, dass er Zugang zu einem Elektrikpaneel gewährt. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Lichtquelle, die derart ausgelegt ist, dass sie eine erste Emission emittiert, und mindestens einen photolumineszenten Abschnitt, der auf dem Elektrikpaneel angeordnet ist. Die Lichtquelle ist derart ausgelegt, dass sie einen photolumineszenten Außenabschnitt anregt, wenn die Abdeckung in einer offenen Position angeordnet ist, und einen photolumineszenten Innenabschnitt anregt, wenn die Abdeckung in einer geschlossenen Position angeordnet ist.
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Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Beleuchtungssystem für einen Motorraum offenbart. Die Vorrichtung umfasst mindestens einen photolumineszenten Abschnitt, der in der Nähe eines Elektrikpaneels angeordnet ist. Eine Beleuchtungssteuerung steht in Kommunikation mit einer in der Nähe des Motorraums befindlichen Beleuchtungsquelle. Die Lichtquelle ist derart ausgelegt, dass sie eine erste Emission emittiert, um den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt anzuregen. Die von der Lichtquelle emittierte erste Emission ist derart ausgelegt, dass sie mindestens einen photolumineszenten Abschnitt anregt, wenn das Elektrikpaneel in einer offenen Position und einer geschlossenen Position angeordnet ist.
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Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden von einem Fachmann nach der Lektüre der nachstehenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und eingesehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem umfasst;
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2A eine seitliche Ansicht einer photolumineszenten Struktur, die als eine Beschichtung ausgeführt ist;
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2B eine seitliche Ansicht einer photolumineszenten Struktur, die als ein diskretes Teilchen ausgeführt ist;
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2C eine seitliche Ansicht einer Vielzahl von photolumineszenten Strukturen, die als diskrete Teilchen ausgeführt und in einer getrennten Struktur aufgenommen sind;
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3 ein Fahrzeugbeleuchtungssystem, das derart ausgelegt ist, dass es eine erste Lichtemission in eine zweite Lichtemission konvertiert;
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4 das Fahrzeugbeleuchtungssystem, das derart ausgelegt ist, dass es eine erste Lichtemission in eine Vielzahl von Lichtemissionen konvertiert;
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5 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem aufweist, welches zum Beleuchten eines Motorraums ausgelegt ist;
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6 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem aufweist, welches zum Beleuchten von mindestens einer Motorkomponente in einem Motorraum ausgelegt ist;
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7 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem aufweist, welches zum Beleuchten von mindestens einem Abschnitt einer Haube eines Fahrzeugs ausgelegt ist;
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8 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem aufweist, welches zum selektiven Beleuchten von mindestens einem in der Nähe des Motorraums angeordneten Merkmal ausgelegt ist, um eine Position des Merkmals zu identifizieren;
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9 eine ausführliche Seitenansicht einer Beleuchtungsvorrichtung, die derart ausgelegt ist, dass sie mindestens ein in der Nähe eines Motorraums angeordnetes Merkmal selektiv beleuchtet;
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10 ein Blockdiagramm eines Beleuchtungssystems, das mit einem Fahrzeugsteuermodul in Kommunikation steht und derart ausgelegt ist, dass es mindestens ein in der Nähe eines Motorraums angeordnetes Merkmal beleuchtet;
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11 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein Beleuchtungssystem aufweist, welches zum Beleuchten einer in der Nähe eines Motorraums befindlichen Stromverteilerbox ausgelegt ist;
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12 eine ausführliche perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, die eine Lichtquelle zeigt, welche zum Beleuchten einer Stromverteilerbox in einer geschlossenen Position ausgelegt ist, und
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13 eine ausführliche perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, die eine Lichtquelle zeigt, welche zum Beleuchten einer Stromverteilerbox in einer offenen Position ausgelegt ist, gemäß der Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß Anforderungen werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Jedoch versteht es sich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele der Offenbarung sind, die in mehreren und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren entsprechen nicht notwendigerweise einem detaillierten Entwurf und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert sein, um einen Funktionsüberblick zu zeigen. Die hier offenbarten konkreten strukturellen und funktionellen Einzelheiten sind daher nicht als eine Beschränkung auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einen Fachmann zu lehren, die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weisen einzusetzen.
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Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „und/oder“, wenn er in einer Auflistung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgelisteten Elemente für sich eingesetzt werden kann, oder dass eine beliebige Kombination von zwei oder mehr der aufgelisteten Elementen eingesetzt werden kann. Wenn zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung nur A, nur B, nur C, eine Kombination von A und B, eine Kombination von A und C, eine Kombination von B und C oder eine Kombination von A, B und C enthalten.
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Die nachstehende Offenbarung beschreibt ein Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug, das derart ausgelegt ist, dass es mindestens einen Abschnitt eines Motorraums beleuchtet. In einigen Implementierungen kann eine Lichtquelle derart ausgelegt sein, dass sie einen ersten photolumineszenten Abschnitt, der einem Nutzlicht entspricht, beleuchtet. Die Lichtquelle kann ferner derart ausgelegt sein, dass sie einen zweiten photolumineszenten Abschnitt, der mindestens einem Motorraummerkmal, einer Motorraumkomponente, einem Motorraum-Flüssigkeitsbehälter und/oder einem beliebigen anderen in der Nähe des Motorraums befindlichen Abschnitt des Fahrzeugs entspricht. In verschiedenen Implementierungen kann der erste photolumineszente Abschnitt einer Funktionsbeleuchtungseinheit entsprechen, die zum Beleuchten des Motorraums ausgelegt ist. Der zweite photolumineszente Abschnitt kann einer zusätzlichen Beleuchtungseinheit entsprechen, die zum Beleuchten von mindestens einem Motorraum ausgelegt ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs 10 dargestellt, die ein Beleuchtungssystem 12 veranschaulicht, welches zum Beleuchten von mindestens einem Abschnitt eines Motorraums 14 ausgelegt ist. Das Beleuchtungssystem 12 umfasst eine Lichtquelle 16, die auf einer Innenfläche 17 einer Haube 18 angeordnet ist, und mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 20. In einigen Implementierungen kann der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 20 eine Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 umfassen. Die Lichtquelle 16 ist derart ausgelegt, dass sie eine erste Emission 24 ausgibt, die einer ersten Lichtwellenlänge entspricht. Als Antwort auf den Empfang des Lichts bei der ersten Wellenlänge kann die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 belichtet werden und mindestens eine zweite Emission 26, die eine zweite Lichtwellenlänge aufweist, die länger ist als die erste Wellenlänge, emittieren.
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Die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 kann einer beliebigen Anzahl von Merkmalen entsprechen, die sich in dem Motorraum 14 befinden und auf der Innenfläche 17 angeordnet sind, die mindestens eine photolumineszente Struktur aufnimmt. In einem Implementierungsbeispiel umfasst das Beleuchtungssystem 12 einen ersten photolumineszenten Abschnitt 28 und einen zweiten photolumineszenten Abschnitt 30. Der erste photolumineszente Abschnitt 28 kann einem Nutzlicht 32 entsprechen, das zum Emittieren von Licht hoher Intensität ausgelegt ist, um den Motorraum 14 zu beleuchten. Der zweite photolumineszente Abschnitt 30 kann mindestens einem Merkmal 34 entsprechen, das sich im Motorraum befindet. Der zweite photolumineszente Abschnitt 30 kann derart ausgelegt sein, dass er das mindestens eine Merkmal 34 beleuchtet, um ein von dem mindestens einen Merkmal 34 emittiertes Umgebungsleuchten bereitzustellen.
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Jeder aus der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 kann eine oder mehrere photolumineszente Strukturen aufnehmen, die als Antwort auf die Anregung, die als Antwort auf die erste Emission 24 erzeugt wird, zum Emittieren einer bestimmten Farbe ausgelegt sind. In einigen Implementierungen kann eine Kombination von photolumineszenten Strukturen in den photolumineszenten Abschnitten 22 verwendet werden, um verschiedene Wellenlängen, die verschiedenen Lichtfarben entsprechen, auszugeben. Zum Beispiel kann in einigen Implementierungen das Nutzlicht 32 derart ausgelegt sein, dass es eine Kombination aus rotem Licht, grünem Licht und blauem Licht emittiert, um Licht zu erzeugen, das im Wesentlichen weiß erscheint. Das Beleuchtungssystem 12 kann verschiedene Vorteile bieten, die ein kosteneffizientes Verfahren zum Beleuchten eines Motorraums und Aufnehmen einer Umgebungsbeleuchtung in mindestens einem Merkmal 34, das sich in der Nähe des Motorraums 14 befindet, umfassen.
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Unter Bezugnahme auf 2A bis 2C ist allgemein eine photolumineszente Struktur 42 gezeigt, die jeweils als eine Beschichtung (z.B. ein Film), die auf einem Fahrzeuganbauteil aufgebracht werden kann, ein diskretes Teilchen, das in ein Fahrzeuganbauteil implantiert werden kann, bzw. eine Vielzahl von diskreten Teilchen, die in einer separaten Struktur aufgenommen werden, die an einem Fahrzeuganbauteil angebracht werden kann, ausgeführt ist. Die photolumineszente Struktur 42 kann den hier besprochenen photolumineszenten Abschnitten, zum Beispiel dem ersten photolumineszenten Abschnitt 28 und dem zweiten photolumineszenten Abschnitt 30, entsprechen. Auf dem grundlegendsten Niveau umfasst die photolumineszente Struktur 42 eine Energiekonversionsschicht 44, die als eine einfache Schicht oder eine mehrschichtige Struktur bereitgestellt werden kann, wie mithilfe der gestrichelten Linien in 2A und 2B dargestellt.
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Die Energiekonversionsschicht 44 kann ein oder mehrere photolumineszente Materialien umfassen, die Energiekonversionselemente aufweisen, welche aus einem phosphoreszierenden oder einen fluoreszierenden Material ausgewählt sind. Die photolumineszenten Materialien können derart formuliert werden, dass sie eine eingegebene elektromagnetische Strahlung in eine ausgegebene elektromagnetische Strahlung konvertieren, die allgemein eine längere Wellenlänge aufweist und eine Farbe zum Vorschein bringt, die nicht für die eingegebene elektromagnetische Strahlung charakteristisch ist. Der Wellenlängenunterschied zwischen der eingegebenen und ausgegebenen elektromagnetischen Strahlung wird als die Stokes-Verschiebung bezeichnet und dient als prinzipieller Antriebsmechanismus für einen Energiekonversionsprozess, der einer Änderung einer Lichtwellenlänge entspricht, die oft als "Down-Conversion" bezeichnet wird. In den hier besprochenen verschiedenen Implementierungen entspricht jede der Lichtwellenlängen (z.B. die erste Wellenlänge usw.) einer in dem Konversionsprozess verwendeten elektromagnetischen Strahlung.
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Jeder der photolumineszenten Abschnitte kann mindestens eine photolumineszente Struktur 42 umfassen, die eine Energiekonversionsschicht (z.B. eine Konversionsschicht 44) umfasst. Die Energiekonversionsschicht 44 kann durch Dispergieren des photolumineszenten Materials in einer Polymermatrix 50 unter Verwendung verschiedener Verfahren, um eine homogene Mischung zu bilden, vorbereitet werden. Derartige Verfahren können ein Vorbereiten der Energiekonversionsschicht 44 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium und ein Aufschichten der Energiekonversionsschicht 44 auf ein gewünschtes planes und/oder nicht planes Substrat eines Fahrzeuganbauteils umfassen. Die Beschichtung aus der Energiekonversionsschicht 44 kann auf einem Fahrzeuganbauteil durch Anstreichen, Siebdruck, Aufsprühen, Schlitzbeschichten, Tauchbeschichten, Walzenbeschichten und Rakelbeschichten abgeschieden werden. Außerdem kann die Energiekonversionsschicht 44 mithilfe von Verfahren vorbereitet werden, die kein flüssiges Trägermedium verwenden.
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Zum Beispiel kann eine Festkörperlösung (homogene Mischung in einem trockenen Zustand) eines oder mehrerer photolumineszenter Materialien in einer Polymermatrix 50 aufgenommen werden, um die Energiekonversionsschicht 44 bereitzustellen. Die Polymermatrix 50 kann durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrieren, Thermoformen usw. ausgebildet werden. In Fällen, in denen eine oder mehrere Energiekonversionsschichten 44 als Teilchen ausgeführt wird/werden, kann die einfache oder die mehrschichtige Energiekonversionsschicht 44 in ein Fahrzeuganbauteil oder eine Fahrzeugplatte implantiert werden. Wenn die Energiekonversionsschicht 44 eine mehrschichtige Ausgestaltung umfasst, kann jede Schicht nacheinander aufgeschichtet werden. Außerdem können die Schichten separat vorbereitet und später zusammen laminiert oder aufgeprägt werden, um eine einstückige Schicht zu bilden. Die Schichten können koextrudiert werden, um eine integrierte mehrschichtige Energiekonversionsstruktur vorzubereiten.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2A und 2B kann die photolumineszente Struktur 42 fakultativ mindestens eine Stabilitätsschicht 46 umfassen, um das photolumineszente Material, das innerhalb der Energiekonversionsschicht 44 aufgenommen ist, vor einer photolytischen und thermischen Zersetzung zu schützen. Die Stabilitätsschicht 46 kann als eine getrennte Schicht ausgelegt werden, die mit der Energiekonversionsschicht 44 optisch gekoppelt und an ihr angehaftet wird. Die Stabilitätsschicht 46 kann außerdem mit der Energiekonversionsschicht 44 integriert werden. Die photolumineszente Struktur 42 kann außerdem fakultativ eine Schutzschicht 48, die mit der Stabilitätsschicht 46 optisch gekoppelt und an ihr angehaftet ist, oder eine beliebige Schicht oder Beschichtung umfassen, um die photolumineszente Struktur 42 vor physischen und chemischen Schäden, die von einer Umweltexposition herrühren, zu schützen.
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Die Stabilitätsschicht 46 und/oder die Schutzschicht 48 können mit der Energiekonversionsschicht 44 kombiniert werden, um durch sequenzielles Aufschichten oder Aufdrucken jeder Schicht oder durch sequenzielles Laminieren oder Aufprägen eine integrierte photolumineszente Struktur 42 zu bilden. Alternativ können mehrere Schichten durch sequenzielles Beschichten, Laminieren oder Aufprägen kombiniert werden, um eine Teilstruktur auszubilden. Die Teilstruktur kann dann laminiert oder aufgeprägt werden, um die integrierte photolumineszente Struktur 42 auszubilden. Nachdem sie ausgebildet wurde, kann die photolumineszente Struktur 42 an einem gewählten Fahrzeuganbauteil angebracht werden.
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In einigen Implementierungen kann die photolumineszente Struktur
42 in einem Fahrzeuganbauteil als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen aufgenommen werden, wie in
2C dargestellt. Die photolumineszente Struktur
42 kann außerdem als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen bereitgestellt werden, die in einer Polymerformulierung dispergiert werden, welche anschließend auf ein Fahrzeuganbauteil oder eine Fahrzeugplatte als eine benachbarte Struktur angebracht wird. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von photolumineszenten Strukturen, die in mindestens einem photolumineszenten Abschnitt eines Fahrzeugs verwendet werden sollen, sind in dem
US-Patent Nr. 8,232,533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“ offenbart, das am 31. Juli 2012 eingereicht wurde und dessen gesamte Offenbarung hier durch Rückbezug aufgenommen ist.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist das Beleuchtungssystem 12 allgemein gemäß einer von vorne beleuchteten Ausgestaltung 62 dargestellt, die die erste Emission 24 von der Lichtquelle 16 in die zweite Emission 26 konvertiert. Die erste Emission 24 umfasst eine erste Wellenlänge λ1, und die zweite Emission 26 umfasst eine zweite Wellenlänge λ2. Das Beleuchtungssystem 12 kann die photolumineszente Struktur 42 umfassen, die als eine Beschichtung ausgeführt und auf ein Substrat 68 eines Fahrzeuganbauteils 70 aufgebracht ist. Die photolumineszente Struktur 42 kann die Energiekonversionsschicht 44 umfassen, und in einigen Implementierungen kann sie die Stabilitätsschicht 46 und/oder die Schutzschicht 48 umfassen. Als Antwort darauf, dass die Lichtquelle 16 aktiviert wird, wird die erste Emission 24 von der ersten Wellenlänge λ1 in die zweite Emission 26, die mindestens die zweite Wellenlänge λ2 aufweist, konvertiert. Die zweite Emission 26 kann eine Vielzahl von Wellenlängen λ2, λ3, λ4 umfassen, die derart ausgelegt sind, dass sie im Wesentlichen weißes Licht von dem Fahrzeuganbauteil 70 emittieren.
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In verschiedenen Implementierungen umfasst das Beleuchtungssystem 12 mindestens eine Energiekonversionsschicht 44, die derart ausgelegt ist, dass sie die erste Emission 24 bei der ersten Wellenlänge λ1 in die zweite Emission 26, die mindestens die zweite Wellenlänge λ2 aufweist, konvertiert. Um die Vielzahl von Wellenlängen λ2, λ3, λ4 zu erzeugen, kann die Energiekonversionsschicht 44 ein rotemittierendes photolumineszentes Material, ein grünemittierendes photolumineszentes Material und ein blauemittierendes photolumineszentes Material umfassen, die in der Polymermatrix 50 dispergiert sind. Die rot-, grün- und blauemittierenden photolumineszenten Materialien können kombiniert werden, um das im Wesentlichen weiße Licht für die zweite Emission 26 zu erzeugen. Außerdem können die rot-, grün- und blauemittierenden photolumineszenten Materialien in einer Vielfalt von Mengenverhältnissen und Kombinationen verwendet werden, um die Farbe der zweiten Emission 26 zu steuern.
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Jedes der photolumineszenten Materialien kann auf der Grundlage einer bestimmten photochemischen Struktur und Kombinationen von photochemischen Strukturen, die in der Energiekonversionsschicht 44 verwendet werden, hinsichtlich der Ausgangsintensität, Ausgangswellenlänge und der Wellenlängen der Absorptionspeaks variieren. Als ein Beispiel kann die zweite Emission 26 geändert werden, indem die Wellenlänge der ersten Emission λ1 eingestellt wird, um die photolumineszenten Materialien bei anderen Intensitäten zu aktivieren, damit die Farbe der zweiten Emission 26 geändert wird. Zusätzlich oder alternativ zu den rot-, grün- und blauemittierenden photolumineszenten Materialien können andere photolumineszente Materialien einzeln und in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um die zweite Emission 26 in einer breiten Vielfalt von Farben zu erzeugen. Auf diese Weise kann das Beleuchtungssystem 12 für eine Vielfalt von Anwendungen ausgelegt werden, um eine gewünschte Beleuchtungsfarbe und -wirkung für das Fahrzeug 10 bereitzustellen.
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Die Lichtquelle 16 kann außerdem als eine Anregungsquelle bezeichnet werden, und ist betriebsfähig, um zumindest die erste Emission 24 zu emittieren. Die Lichtquelle 16 kann eine beliebige Form einer Lichtquelle umfassen, zum Beispiel eine Halogenbeleuchtung, eine Leuchtstoffbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), eine Festkörperbeleuchtung oder eine beliebige andere Form von Beleuchtung, die zum Ausgeben der ersten Emission 24 ausgelegt ist. Die erste Emission 24 von der Lichtquelle 16 kann derart ausgelegt sein, dass die erste Wellenlänge λ1 mindestens einer Absorptionswellenlänge des einen oder der mehreren photolumineszenten Materialien der Energiekonversionsschicht 44 entspricht. Als Antwort auf den Empfang des Lichts bei der ersten Wellenlänge λ1 kann die Energiekonversionsschicht 44 angeregt werden und die eine oder die mehreren Wellenlängen λ2, λ3, λ4 ausgeben. Die erste Emission 24 stellt eine Anregungsquelle für die Energiekonversionsschicht 44 bereit, indem Absorptionswellenlängen der verschiedenen darin verwendeten photolumineszenten Materialien angezielt werden. Daher ist das Beleuchtungssystem 12 derart ausgelegt, dass es die zweite Emission 26 ausgibt, um eine gewünschte Lichtintensität und -farbe zu erzeugen.
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Obwohl die Vielzahl von Wellenlängen als die Wellenlängen λ2, λ3, λ4 bezeichnet wird, können die photolumineszenten Materialien in verschiedenen Mengenverhältnissen, Typen, Schichten usw. kombiniert werden, um eine Vielfalt von Farben für die zweite Emission 26 zu erzeugen. Die photolumineszenten Materialien können außerdem in einer Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten verwendet werden, die entlang eines Wegs der ersten Emission 24 verteilt sind, um eine beliebige Anzahl von Emissionen, zum Beispiel eine dritte Emission, eine vierte Emission usw., zu erzeugen. Die dritte Emission kann von dem zweiten photolumineszenten Abschnitt 30 emittiert werden, und die vierte Emission kann von einem an einem Fahrzeug 10 angeordneten dritten photolumineszenten Abschnitt emittiert werden.
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In einem Implementierungsbeispiel umfasst die Lichtquelle 16 eine LED, die derart ausgelegt ist, dass sie die erste Wellenlänge λ1 emittiert, die einem blauen Spektralfarbenbereich entspricht. Der blaue Spektralfarbenbereich umfasst einen Bereich von Wellenlängen, die allgemein als blaues Licht erscheinen (~440 bis 500 nm). In einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 außerdem Wellenlängen im nahen Ultraviolettfarbenbereich (~390 bis 450 nm) umfassen. In einem Implementierungsbeispiel kann λ1 ungefähr 470 nm betragen. In einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 ungefähr kleiner als 500 nm sein, so dass die erste Wellenlänge des Lichts nicht wesentlich sichtbar ist.
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Der blaue Spektralfarbenbereich und kürzere Wellenlängen können als eine Anregungsquelle für das Beleuchtungssystem 12 verwendet werden, da diese Wellenlängen eine beschränkte Wahrnehmungsschärfe in dem sichtbaren Spektrum des menschlichen Auges aufweisen. Durch Verwenden von kürzeren Wellenlängen für die erste Wellenlänge λ1 und Konvertieren der ersten Wellenlänge mithilfe der Konversionsschicht 44 in mindestens eine längere Wellenlänge erzeugt das Beleuchtungssystem 12 einen optischen Effekt eines von der photolumineszenten Struktur 42 herkommenden Lichts. In dieser Ausgestaltung wird Licht von der photolumineszenten Struktur 42 (z.B. dem ersten photolumineszenten Abschnitt 28, dem zweiten photolumineszenten Abschnitt 30) von Stellen des Fahrzeugs 10 emittiert, die für eine Hinzufügung von herkömmlichen Lichtquellen, die elektrische Verbindungen erfordern, unzugänglich oder kostspielig sein können.
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Wie hier besprochen, kann jede aus der Vielzahl von Wellenlängen λ2, λ3, λ4 einem im Wesentlichen verschiedenen Spektralfarbenbereich entsprechen. Die zweite Wellenlänge λ2 kann einer Anregung eines rotemittierenden photolumineszenten Materials, das eine Wellenlänge von ungefähr 620 bis 750 nm aufweist, entsprechen. Die dritte Wellenlänge λ3 kann einer Anregung eines grünemittierenden photolumineszenten Materials, das eine Wellenlänge von ungefähr 526 bis 606 nm aufweist, entsprechen. Die vierte Wellenlänge λ4 kann einem blau- oder blaugrünemittierenden Photolumineszenten Material entsprechen, das eine Wellenlänge aufweist, die länger als die erste Wellenlänge λ1 ist und ungefähr 430 bis 525 nm beträgt. Obwohl die Wellenlängen λ2, λ3, λ4 hier derart besprochen werden, dass die zum Erzeugen eines im Wesentlichen weißen Lichts verwendet werden, können verschiedene Kombinationen von photolumineszenten Materialien in der Konversionsschicht 44 verwendet werden, um die erste Wellenlänge λ1 in eine oder mehrere Wellenlängen, die einer Vielfalt von Farben entsprechen, zu konvertieren.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist das Beleuchtungssystem 12 in einer von vorne beleuchteten Ausgestaltung dargestellt. In einem Implementierungsbeispiel kann die Lichtquelle 16 derart ausgelegt sein, dass sie die erste Emission 24 in Richtung der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 emittiert. In diesem Beispiel umfasst die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 den ersten photolumineszenten Abschnitt 28, den zweiten photolumineszenten Abschnitt 30 und einen dritten photolumineszenten Abschnitt 84. Jeder der photolumineszenten Abschnitte 28, 30, 84 kann derart ausgelegt sein, dass er die erste Wellenlänge λ1 der ersten Emission 24 in eine oder mehrere der Vielzahl von Wellenlängen λ2, λ3, λ4 konvertiert. Auf diese Weise kann die erste Emission 24 in eine Vielzahl von Emissionen konvertiert werden, die in jedem der photolumineszenten Abschnitte 82 ihren Ursprung nehmen, um eine mehrfarbige Lichtwirkung zu erzeugen.
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Zum Beispiel kann der erste photolumineszente Abschnitt 28 photolumineszente Materialien in einer Konversionsschicht umfassen, die zum Erzeugen der zweiten Emission 26 ausgelegt sind. Der zweite photolumineszente Abschnitt 30 kann photolumineszente Materialien in einer Konversionsschicht umfassen, die zum Erzeugen der dritten Emission 86 ausgelegt sind. Der dritte photolumineszente Abschnitt 84 kann photolumineszente Materialien in einer Konversionsschicht umfassen, die zum Erzeugen der vierten Emission 88 ausgelegt sind. Ähnlich der Energiekonversionsschicht 44, die unter Bezugnahme auf 3 besprochen wurde, können photolumineszente Materialien, die zum Emittieren von Licht verschiedener Farben ausgelegt sind, in einer Vielfalt von Mengenverhältnissen und Kombinationen verwendet werden, um die Ausgangsfarbe jeder von der zweiten Emission 66, der dritten Emission 86 und der vierten Emission 88 zu steuern. Auf der Grundlage eines gewünschten Beleuchtungseffekts kann jede der Emissionen 26, 86, 88 ein photolumineszentes Material umfassen, das zum Emittieren von Licht ausgelegt ist, das im Wesentlichen ähnliche Farben oder eine breite Vielfalt von Farbenkombinationen aufweist.
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Um die hier beschriebenen, verschiedenen Farben und Kombinationen von photolumineszenten Materialien zu erzielen, kann das Beleuchtungssystem
12 eine beliebige Form von photolumineszenten Materialien verwenden, zum Beispiel phosphoreszierende Materialien, organische und anorganische Farbstoffe usw. Zusätzliche Informationen bezüglich der Herstellung und Verwendung von photolumineszenten Materialien zum Erzielen von verschiedenen Emissionen finden sich in dem
US-Patent Nr. 8,207,511 von Bortz et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM“, das am 26. Juni 2012 eingereicht wurde, dem
US-Patent Nr. 8,247,761 von Agrawal et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS“, das am 21. August 2012 eingereicht wurde, dem
US-Patent Nr. 8,519,359 B2 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“, das am 27. August 2013 eingereicht wurde, dem
US-Patent Nr. 8,664,624 B2 von Kingsley et al. mit dem Titel „ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION“, das am 4. März 2014 eingereicht wurde, dem
US-Patent Veröffentlichungs-Nr. 2012/0183677 von Agrawal et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES“, das am 19. Juli 2012 eingereicht wurde, dem
US-Patent Veröffentlichungs-Nr. 2014/0065442 A1 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLUMINESCENT OBJECTS“, das am 6. März 2014 eingereicht wurde, und dem
US-Patent Veröffentlichungs-Nr. 2014/0103258 A1 von Agrawal et al. mit dem Titel „CHROMIC LUMINESCENT COMPOSITIONS AND TEXTILES“, das am 17. April 2014 eingereicht wurde, die hier alle durch Rückbezug in ihrer Gänze aufgenommen sind.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 6 ist der Motorraum 14 des Fahrzeugs 10 gezeigt, wobei die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 dargestellt ist. Zur Klarheit ist der auf der Innenfläche 17 angeordnete erste photolumineszente Abschnitt 28 unter Bezugnahme auf 5 dargestellt und die in dem Motorraum 14 angeordnete Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 ist in 6 dargestellt. Es versteht sich, dass die hier besprochenen photolumineszenten Abschnitte 82 in einer beliebigen Konfiguration auf der gesamten Innenfläche 17 der Haube 18 und dem Motorraum 14 verteilt sein können. Wie hier besprochen, kann der erste photolumineszente Abschnitt 28 als ein Nutzlicht 32 zum Beleuchten des Motorraums 14 für Wartung und Inspektion ausgelegt sein. Als Antwort darauf, dass die Haube 18 in einer offenen Position ausgerichtet wird, kann ein Beleuchtungssteuermodul des Fahrzeugs 10 derart ausgelegt sein, dass es die Lichtquelle 16 aktiviert. Außerdem kann als Antwort auf die Aktivierung der Lichtquelle 16 die erste Emission 24 aktiviert werden, so dass Licht, das die erste Wellenlänge λ1 aufweist, emittiert wird.
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Die Lichtquelle 16 kann eine Vielzahl von LEDs umfassen, die zum Emittieren der ersten Emission bei der ersten Wellenlänge λ1 ausgelegt sind. In einigen Implementierungen kann die Lichtquelle 16 ein Array von LEDs umfassen, das sich in der Nähe eines Vorderabschnitts 92 der Haube 18 befindet. Durch Anordnen der Lichtquelle 16 in der Nähe des Vorderabschnitts 92 kann die Lichtquelle 16 einer geringeren Wärmeintensität während des Betriebs des Fahrzeugs 10 ausgesetzt werden. Wenn zum Beispiel die Haube 18 in einer geschlossenen Position ausgerichtet ist, kann sich die Lichtquelle 16 in der Nähe eines Kühlers oder einer Kühlquelle des Motors befinden, so dass die Lichtquelle 16 nicht durch aus einem Motorraum 14 des Fahrzeugs 10 ausstrahlende Wärme beschädigt wird.
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Wie in 5 dargestellt, ist die Lichtquelle 16 derart ausgelegt, dass sie die erste Emission 24 im Wesentlichen in Richtung des ersten photolumineszenten Abschnitts 28 lenkt. Außerdem kann die erste Emission 24 abwärts in Richtung des Motorraums 14 gelenkt werden, wenn die Haube 18 in der offenen Position eingeordnet ist. Zum Beispiel kann die Lichtquelle 16 mit der Innenfläche 17 verbunden sein, so dass die erste Emission im Wesentlichen abwärts gelenkt wird, wobei sie mittig an dem Motorraum 14 fokussiert wird. Die Lichtquelle 16 kann ferner derart ausgelegt sein, dass sie die erste Emission 24 in Richtung des ersten photolumineszenten Abschnitts 28 und des Motorraums 14 über eine oder mehrere optische Linsen oder Vorrichtungen lenkt. In dieser Ausgestaltung wird die erste Emission 24 bei der ersten Wellenlänge λ1 von der Lichtquelle 16 emittiert, um im Wesentlichen den auf der Haube 18 angeordneten ersten photolumineszenten Abschnitt 28 zu beleuchten, um den Motorraum 14 zu beleuchten.
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Obwohl die erste Emission über einen im Wesentlichen offenen Volumenraum zwischen der Haube 18 und dem Motorraum 14 geleitet werden kann, kann das Leuchten des Lichtes bei der ersten Wellenlänge λ1 wahrnehmungsmäßig begrenzt sein. Das optisch oder wahrnehmungsmäßig begrenzte Leuchten der ersten Wellenlänge λ1 kann darauf zurückgeführt werden, dass die erste Wellenlänge λ1 im blauen oder nahen UV-Spektralfarbenbereich liegt. Aufgrund der beschränkten Sensitivität des menschlichen Auges gegenüber Licht mit derart kurzen Wellenlängen (z.B. blau gefärbtem Licht) kann die erste Emission für einen Betrachter des Beleuchtungssystems 12 unbemerkt bleiben. Auf diese Weise kann jeder aus der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 derart beleuchtet werden, dass die Aktivierungsquelle der photolumineszenten Abschnitte 22 nicht sichtbar ist, um eine hochentwickelte Umgebungslichterfahrung bereitzustellen.
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Als Antwort darauf, dass die erste Wellenlänge λ1 der ersten Emission 24 durch den ersten photolumineszenten Abschnitt 28 empfangen wird, kann die Energiekonversionsschicht 44 angeregt werden und die zweite Emission 26 emittieren. Wie hier vorstehend besprochen, kann die zweite Emission 26 eine Vielzahl von Wellenlängen λ2, λ3, λ4 umfassen, um ein im Wesentlichen weißes Licht zu erzeugen. Die zweite Emission 26 wird allgemein in Richtung des Motorraums 14 gelenkt, so dass eine Vielzahl von Merkmalen 96 beleuchtet wird. Die Ausgestaltung des ersten photolumineszenten Abschnitts 28 zum Nutzlicht 32 kann eine gleichmäßige Beleuchtung im gesamten Motorraum 14 bereitstellen.
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Unter Bezugnahme auf 6 wird die erste Emission 24 ferner von der Lichtquelle 16 abwärts in den Motorraum 14 gelenkt, um eine Konversionsschicht 44 in einem oder mehreren photolumineszenten Abschnitten 82 anzuregen, der/die als eine Beschichtung auf einer beliebigen Anzahl der Vielzahl von Merkmalen 96 aufgebracht ist/sind und/oder in einer Matrix (z.B. der Polymermatrix 50) einer beliebigen Anzahl der Vielzahl von Merkmalen 96 angeordnet ist/sind. Zum Beispiel kann der zweite photolumineszente Abschnitt 30 in eine Motorabdeckung 98 eingebaut sein; der dritte photolumineszente Abschnitt 84 kann in einen Lufteinlass 100 und eine Federbeinaufnahme 102 eingebaut sein. Als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 24, die die erste Wellenlängen λ1 umfasst, kann jeder aus der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 angeregt werden. Die Anregung kann veranlassen, dass der zweite photolumineszente Abschnitt 30 die dritte Emission 86 emittiert und der dritte photolumineszente Abschnitt 84 die vierte Emission 88 emittiert. Zur Klarheit sind verschiedene Einzelheiten, die dem ersten photolumineszenten Abschnitt 28 entsprechen, in 6 ausgeblendet.
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Obwohl die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 konkret unter Bezugnahme auf drei Abschnittsbeispiele besprochen wird, kann die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 einer beliebigen Anzahl von Abschnitten, die sich in der Nähe des Motorraums befinden, gemäß anderen Ausführungsformen entsprechen. Jeder aus der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 kann ferner verschiedene Energiekonversionsschichten umfassen, die verschiedene photolumineszente Materialien umfassen, die derart ausgelegt sind, dass sie als Antwort auf die erste Emission 24 eine breite Vielfalt von Farben emittieren. Daher kann das Beleuchtungssystem 12 in einer Vielfalt von Einstellungen verwendet werden, um das Nutzlicht 32 bereitzustellen und/oder eine beliebige Anzahl von Merkmalen 96 zu beleuchten und hervorzuheben.
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Die Vielzahl von Merkmalen 96 kann ein beliebiges Merkmal umfassen, das mit dem Fahrzeug 10 in Bezug steht und das im Allgemeinen in der Nähe des Motorraums 14 und der Haube 18 angeordnet sein kann. Jedes aus der Vielzahl von Merkmalen 96 kann eine photolumineszente Struktur aufnehmen, die als eine Beschichtung aufgetragen ist und/oder in einer Materialstruktur dispergiert ist und die als Antwort auf den Empfang der ersten Wellenlänge λ1 der ersten Emission 24 leuchten und Licht emittieren kann. Jeder der photolumineszenten Abschnitte 82 kann mit einer einzigen Farbe oder mit mehreren Farben beleuchtet werden, um eine gewünschte Farbenpalette und -erscheinung zum Beleuchten der Vielzahl von Merkmalen 94 bereitzustellen. Die photolumineszenten Abschnitte 82 können ferner verwendet werden, um ein oder mehrere aus der Vielzahl von Merkmalen 94 für eine einfache Identifizierung während einer Wartung zu identifizieren.
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In einigen Implementierungen kann mindestens eine Flüssigkeitseinfüllkappe 104, ein Messstab oder ein beliebiges anderes Merkmal 94 mindestens eine photolumineszente Struktur 42 umfassen, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Emission (z.B. die dritte Emission 86, die vierte Emission 88 usw.), die eine identifizierende Farbe umfasst, emittiert. Die identifizierende Farbe kann als Antwort darauf emittiert werden, dass das Merkmal 94 die erste Emission 24 empfängt. Die identifizierende Farbe kann derart ausgelegt sein, dass sie einer Farbe entspricht, die in einer Benutzeranleitung des Fahrzeugs oder in Wartungsanweisungen beschrieben ist. In einigen Implementierungen kann die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 einer Vielzahl von identifizierenden Farben entsprechen, die derart ausgelegt sind, dass sie ein erstes Merkmal 106 identifizieren, kategorisieren und/oder dafür sorgen, dass ein erstes Merkmal 106, das eine erste Farbe aufweist, optisch von einem zweiten Merkmal 108, das eine zweite Farbe aufweist, unterscheidbar ist. Auf diese Weise kann das Beleuchtungssystem einen Zusatznutzen bereitstellen, indem es dekorative Beleuchtung vorsieht, die als Hilfe beim Identifizieren verschiedener Merkmale 94, die sich in der Nähe des Motorraums 14 befinden, dient.
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Unter Bezugnahme auf 7 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs 10 dargestellt, die eine Haubenbeleuchtung 112 des Beleuchtungssystems 12 zeigt. In einigen Implementierungen kann ein Teil der ersten Emission 24 von der Lichtquelle 16 auf eine Außenfläche 114 der Haube 18 gelenkt werden. Mindestens ein Abschnitt der Außenfläche 114 der Haube 18 kann einen photolumineszenten Außenabschnitt 116 umfassen, der in einer Beschichtung, einer Lackschicht, eines Fahrzeugpaneels oder einem beliebigen Abschnitt der Haube 18 angeordnet ist. In derartigen Implementierungen kann das Beleuchtungssystem 12 ferner derart ausgelegt sein, dass es eine Beleuchtung für den Außenbereich des Fahrzeugs 10 bereitstellt.
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Ein Teil der ersten Emission 24 kann von der Lichtquelle 16 durch eine Öffnung in der Haube 18 gelenkt werden. In einigen Implementierungen kann ein Hohllichtleiter, ein Lichtrohr oder eine beliebige andere Form einer optischen Vorrichtung zum Lenken eines Teils der ersten Emission 24 von der Lichtquelle 16 zu dem photolumineszenten Außenabschnitt 116 hin ausgelegt sein. Als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 24 kann der photolumineszente Außenabschnitt 116 angeregt werden und das Haubenlicht 112 ausstrahlen. Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 82 besprochen, kann der photolumineszente Außenabschnitt 116 in einer breiten Vielfalt von Farben beleuchtet werden. Um die Lichtquelle 16 für den Betrieb des Haubenlichts 112 zu steuern, kann das Beleuchtungssteuermodul des Fahrzeugs 10 derart ausgelegt sein, dass es die Lichtquelle 16 selektiv aktiviert.
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Das hier beschriebene Beleuchtungssystem 12 stellt verschiedene Vorteile bereit, die ein kosteneffizientes System umfassen, welches zum Bereitstellen einer Umgebungsbeleuchtung für den Motorraum 14 des Fahrzeugs 10 betrieben werden kann. Die hier beschriebenen verschiedenen Implementierungen, einschließlich der konkreten Positionen und Ausgestaltungen jedes der photolumineszenten Abschnitte, können variieren, ohne von dem Geist der Offenbarung abzuweichen. Die Offenbarung stellt verschiedene Beleuchtungssysteme und Verfahren bereit, die das Erscheinungsbild des Motorraums 14 verbessern können, und ferner Licht zum Beleuchten des Motorraums 14 bereitstellen, um die Sichtbarkeit für Wartung und Inspektion zu verbessern.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann ein Beleuchtungssystem 132 ähnliche Elemente und Merkmale wie das Beleuchtungssystem 12 umfassen. Das Beleuchtungssystem 132 kann eine Beleuchtungssteuerung umfassen, die in Kommunikation mit einem Fahrzeugsteuermodul steht, zum Beispiel einer Motorsteuereinheit, einem Fahrzeugwartungssystem, einem integrierten Steuersystem oder einem beliebigen anderen System, das zum Melden eines Motorwartungs-, Service- oder Fahrzeugwarnsignals betriebsfähig ist. Das Fahrzeugsteuermodul kann betriebsfähig sein, um eine Wartung, einen Service oder eine beliebige Form von Vorgang zu identifizieren, die/der es erforderlich machen kann, dass sich ein Bediener des Fahrzeugs 10 Zugang zum Motorraum 14 verschafft. Das Fahrzeugsteuermodul kann ferner betriebsfähig sein, um ein Signal, das mindestens eine Lichtquelle 134 anzeigt, die aktiviert werden soll, an die Beleuchtungssteuerung zu kommunizieren. Die mit dem Fahrzeugsteuermodul in Kommunikation stehende Beleuchtungssteuerung wird ferner unter Bezugnahme auf 10 besprochen.
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Als Antwort auf den Empfang eines Signals von dem Fahrzeugsteuermodul kann die Beleuchtungssteuerung betriebsfähig sein, um die mindestens eine Lichtquelle 134 zu aktivieren, die einem in dem Motorraum 14 befindlichen interessierenden Bereich entspricht. Der interessierende Bereich kann mindestens einem Merkmal 136 entsprechen, das sich in der Nähe des Motorraums 14 befindet. Wie hier besprochen, kann ein Merkmal 136 einer Komponente, einem Zubehörteil oder einem Teil entsprechen, die/das sich in der Nähe des Motorraums 14 befindet. Zum Beispiel kann das Merkmal 136 einem Flüssigkeitsbehälter, einem Elektrikpaneel 140, einem Luftfiltergehäuse 142, einer Batterie 144 oder einer anderen Komponente oder einem anderen Gegenstand, die/der sich in der Nähe des Motorraums 14 befindet, entsprechen. Der Flüssigkeitsbehälter kann einem Motoröleintritt 146, einem Waschwasserbehälter 148, einem Bremsflüssigkeitsbehälter, einem Kühlmittelbehälter usw. entsprechen. Durch Aktivieren der mindestens einer Lichtquelle 134 kann die Beleuchtungssteuerung betriebsfähig sein, um die mindestens eine Lichtquelle 134 zu aktivieren, um ein konkretes Merkmal oder konkrete Merkmale, das/die mindestens einem interessierten Bereich, der sich in der Nähe des Motorraums 14 befindet, entspricht/entsprechen, zu beleuchten.
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In einigen Implementierungen kann die Lichtquelle 134 einer aus einer Vielzahl von Lichtquellen oder Lichtsendern entsprechen, die eine Beleuchtungsvorrichtung 152 bilden können. Zum Beispiel kann die Beleuchtungsvorrichtung 152 eine Vielzahl von Lichtquellen oder -sendern umfassen, die der mindestens einen Lichtquelle 134 entsprechen. Die Beleuchtungssteuerung kann betriebsfähig sein, um als Antwort auf den Empfang eines Signals von der Fahrzeugsteuereinheit jede der Lichtquellen 134 selektiv zu aktivieren. Das Signal kann eine bestimmte Lichtquelle aus der Vielzahl von Lichtquellen 134 identifizieren, die von der Beleuchtungssteuerung aktiviert werden soll. Als Antwort auf den Empfang des Signals kann die Beleuchtungssteuerung mindestens eine der Lichtquellen 134, die von dem Signal identifiziert wurde, aktivieren. Auf diese Weise kann die Beleuchtungssteuerung mindestens eine Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 152 aktivieren, um einen interessierenden Bereich, der dem durch das Fahrzeugsteuermodul identifizierten Merkmal 136 entspricht, zu beleuchten.
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In einigen Implementierungen kann ein Bediener des Fahrzeugs 10 eine Schnittstelle, zum Beispiel eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI), verwenden, um mindestens ein Merkmal 136 auszuwählen, so dass das System 132 das Merkmal 136 beleuchtet, um eine Position des Merkmals in der Nähe des Motorraums 14 zu identifizieren. In derartigen Implementierungen kann der Bediener des Fahrzeugs 10 die Schnittstelle verwenden, um mit dem Fahrzeugsteuermodul zu interagieren. Die Schnittstelle kann derart ausgelegt sein, dass sie eine Liste mit Merkmalen 136, die durch das System 132 beleuchtet werden können, anzeigt. Nach dem Empfang einer Auswahl eines bestimmten Merkmals kann die Schnittstelle das Merkmal an das Fahrzeugsteuermodul kommunizieren, so dass das Steuermodul das Signal an die Beleuchtungssteuerung bereitstellen kann. Als Antwort auf den Empfang des Signals von dem Fahrzeugsteuermodul kann die Beleuchtungssteuerung mindestens eine Lichtquelle aus der Vielzahl von Lichtquellen 134 aktivieren, um den interessierenden Bereich, der mindestens einem Merkmal aus der Vielzahl von Merkmalen 136 entspricht, zu beleuchten.
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Die mindestens eine Lichtquelle 134 kann ähnlich der Lichtquelle 16 ausgelegt sein und kann derart ausgelegt sein, dass sie mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 154 beleuchtet, der einem in der Nähe des Motorraums 14 angeordneten Merkmal entspricht. Der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 154 kann einer Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten entsprechen, die in der Nähe jedes aus der Vielzahl von Merkmalen 136 angeordnet sind. Zum Beispiel kann der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 154 einer Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten entsprechen, die zumindest auf einem Abschnitt jedes aus der Vielzahl von Merkmalen 136 angeordnet sind. In dieser Ausgestaltung kann die Beleuchtungsvorrichtung 152 derart ausgelegt sein, dass sie jede Lichtquelle 134 selektiv beleuchtet, damit eine Anregungsemission 156 emittiert wird. Die Anregungsemission 156 kann einem Licht im blauen Spektralfarbenbereich entsprechen, das derart ausgelegt ist, das es den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 154 beleuchtet, so dass ein Merkmal aus der Vielzahl von Merkmalen 136 für eine bequeme Identifizierung beleuchtet wird.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 152 kann betriebsfähig sein, um eine Anregungsemission 156, ähnlich der ersten Emission 24, zu emittieren. Die Anregungsemission 156 kann im blauen Spektralfarbenbereich liegen, der einen Bereich von Wellenlängen umfasst, die allgemein als blaues Licht erscheinen (~440 bis 500 nm). In einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 außerdem Wellenlängen im nahen Ultraviolettfarbenbereich (~390 bis 450 nm) umfassen. In einem Implementierungsbeispiel kann λ1 ungefähr 440 nm betragen. In einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 ungefähr kleiner als 500 nm sein, so dass die erste Wellenlänge des Lichts nicht wesentlich sichtbar ist.
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Der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 154 kann einer Beschichtung, einer Beschriftung, einem Symbolentwurf und/oder einer Komponente einer Baugruppe oder eines beliebigen Abschnitts, der in der Nähe des mindestens einen Merkmals 136 angeordnet ist, entsprechen. In Betrieb ist das System 132 betreibbar, um die Anregungsemission 156 in Richtung des mindestens einen Merkmals 136 zu lenken. In einigen Implementierungen kann die Beleuchtungsvorrichtung 152 mindestens eine Richtoptik 158 umfassen, die derart ausgelegt ist, dass sie die Anregungsemission zu einem bestimmten Bereich in der Nähe des Motorraums 14 lenkt, so dass ein bestimmter photolumineszenter Abschnitt aus der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 154 beleuchtet wird. Der bestimmte photolumineszente Abschnitt kann einem oder mehreren aus der Vielzahl von Merkmalen 136 entsprechen, das/die in dem Signal, das durch die Beleuchtungssteuerung von dem Fahrzeugsteuermodul empfangen wird, identifiziert ist/sind.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 8 kann in einigen Implementierungen das Beleuchtungssystem 132 allein oder in Kombination mit dem ersten photolumineszenten Abschnitt 28 und der Lichtquelle 16 implementiert werden. In derartigen Implementierungen kann die Lichtquelle 16, die zur Klarheit als die Lichtquelle der ersten Anregung 162 bezeichnet wird, derart ausgelegt sein, dass sie die erste Anregungsemission 164, die der ersten Emission 24 entspricht, bei einer Wellenlänge von ungefähr 480 nm emittiert. Die mindestens eine Lichtquelle 134, die zur Klarheit als die Lichtquelle der zweiten Anregung 166 bezeichnet wird, kann derart ausgelegt sein, dass sie die zweite Anregungsemission 168, die der Anregungsemission 156 entspricht, bei einer Wellenlänge von ungefähr 440 nm emittiert. In dieser Ausgestaltung kann die Energiekonversionsschicht 44 der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 derart ausgelegt sein, dass sie durch die erste Anregungsemission 164, die eine Wellenlänge von ungefähr 480 nm aufweist, angeregt wird. Die Energiekonversionsschicht 44 der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 154 kann derart ausgelegt sein, dass sie durch die zweite Anregungsemission 168, die eine Wellenlänge von ungefähr 440 nm aufweist, angeregt wird. In dieser Ausgestaltung kann das System 132 betriebsfähig sein, um die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 oder den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 154 im Wesentlichen unabhängig voneinander selektiv zu beleuchten.
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Zum Beispiel kann die Beleuchtungssteuerung mit jeder von der Lichtquelle der ersten Anregung 162 und der Lichtquelle der zweiten Anregung 166 der Beleuchtungsvorrichtung 152 in Kommunikation stehen. Die Beleuchtungssteuerung kann betriebsfähig sein, um die Lichtquelle der ersten Anregung 162 oder die Lichtquelle der zweiten Anregung 166 selektiv zu aktivieren, um jeweils die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 bzw. den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 154 selektiv zu beleuchten. In dieser Ausgestaltung kann das System 132 außerdem betriebsfähig sein, um den Motorraum 14 zu beleuchten, indem die Lichtquelle der ersten Anregung 162 aktiviert wird, und ferner das mindestens eine Merkmal 136 zu beleuchten, indem die Lichtquelle der zweiten Anregung 166 aktiviert wird.
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Um eine im Wesentlichen unabhängige Beleuchtung der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 und des mindestens einen photolumineszenten Abschnitts 154 bereitzustellen, können die jeweiligen Energiekonversionsschichten derart ausgelegt sein, dass sie Anregungsabsorptionsbereiche aufweisen, die jeweils der durch die Lichtquelle der ersten Anregung 162 und die Lichtquelle der zweiten Anregung 166 emittierten Wellenlänge entsprechen. Zum Beispiel können konkrete photolumineszente Materialien derart ausgewählt werden, dass die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 eine erste Peakabsorption bei einer Wellenlänge von ungefähr 480 nm umfasst. Photolumineszente Materialien können außerdem derart ausgewählt werden, dass der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 154 eine zweite Peakabsorption bei einer Wellenlänge von ungefähr 440 nm umfasst. In dieser Ausgestaltung kann das System 132 derart ausgelegt sein, den ersten photolumineszenten Abschnitt 28 und den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 154 im Wesentlichen unabhängig voneinander selektiv zu beleuchten. Obwohl die konkreten Wellenlängen von 440 nm und 480 nm unter Bezugnahme auf die vorliegende Implementierung besprochen werden, versteht es sich, dass photolumineszente Materialien, die verschiedene Absorptionsbereiche aufweisen, verwendet werden können, um die Absorptionsbereiche der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 22 und des mindestens einen photolumineszenten Abschnitts 154 einzustellen.
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Unter Bezugnahme auf 9 ist die Beleuchtungsvorrichtung 152 dargestellt, die eine Vielzahl von Richtoptiken 158 zeigt. In einigen Ausführungsformen kann die Beleuchtungsvorrichtung 152 eine Baugruppe umfassen, die die Beleuchtungssteuerung 172, die mit der Vielzahl von Lichtquellen 134 über mindestens eine Schaltung 174 in Kommunikation steht, aufnehmen kann. Die Schaltung 174 kann einer Leiterplatte entsprechen. Die Beleuchtungssteuerung 172 steht mit dem Fahrzeugsteuermodul in Kommunikation, so dass die Beleuchtungssteuerung 172 Signale von dem Fahrzeugsteuermodul empfangen kann, die eine konkrete Lichtquelle oder einen konkreten Lichtsender der Beleuchtungsvorrichtung 152 identifizieren. Nach dem Empfang eines Signals von dem Fahrzeugsteuermodul kann die Beleuchtungssteuerung 172 eine oder mehrere aus der Vielzahl von Lichtquellen 134 selektiv aktivieren, um die Anregungsemission 156 in Richtung eines oder mehrerer von den Merkmalen 136 über die Richtoptiken 158 zu lenken, damit ein interessierender Bereich in der Nähe des Motorraums 14 beleuchtet wird.
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Unter Bezugnahme auf 8 und 9 kann das in Betrieb befindliche Fahrzeugsteuermodul feststellen, dass eine in dem Elektrikpaneel 140 befindliche Sicherung beschädigt ist und einen Ersatz erfordert. Das Elektrikpaneel 140 kann einem Sicherungspaneel, einer Box, einem Gehäuse oder einem beliebigen Abschnitt des Fahrzeugs entsprechen, der derart ausgelegt ist, dass er eine elektrische Schaltung oder Komponente aufnimmt. Nach dem Öffnen der Haube 18 des Fahrzeugs 10 kann das Fahrzeugsteuermodul feststellen, dass auf den Motorraum 14 zugegriffen wird. Als Antwort darauf, dass die Haube 18 des Fahrzeugs einen Spaltbreit offen steht, kann das Fahrzeugsteuermodul ein Signal an die Beleuchtungssteuerung 172 kommunizieren, das die Beleuchtungssteuerung dazu anweist, eine konkrete Lichtquelle 176, die zum Beleuchten des Elektrikpaneels 140 ausgelegt ist, zu aktivieren. Als Antwort auf den Empfang des Signals von dem Fahrzeugsteuermodul kann die Beleuchtungssteuerung 172 die konkrete Lichtquelle 176 aktivieren, so dass die Anregungsemission 156 zum Elektrikpaneel 140 hin in eine erste Richtung 178 über eine der Richtoptiken 158 emittiert wird.
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Als Antwort auf den Empfang der Anregungsemission 156 kann der photolumineszente Abschnitt 154, der in der Nähe des Elektrikpaneels 140 angeordnet ist, angeregt werden und mindestens einen Abschnitt des Elektrikpaneels 140 beleuchten. Auf diese Weise kann das Elektrikpaneel 140 aufgrund des von dem angeregten photolumineszenten Abschnitt 154 emittierten Lichts leicht bei Betrachtung des Motorraums 14 identifizierbar sein. Die Anregungsemission 156 kann in eine beliebige aus einer Vielzahl von Richtungen, im Wesentlichen zu einem beliebigen der Merkmale 136 in der Nähe des Motorraums 14 hin, gelenkt werden. Zum Beispiel kann die Anregungsemission in eine oder in mehrere von der ersten Richtung 178, einer zweiten Richtung 180 und/oder einer dritten Richtung 182 gelenkt werden. Jede der Richtungen 178, 180, 182 kann zu einem oder mehreren Merkmalen 136 hin gerichtet sein, so dass die Beleuchtungssteuerung 172 betriebsfähig sein kann, um eines oder mehrere der Merkmale 136 selektiv zu beleuchten.
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Jede der Lichtquellen 134 oder der Lichtsender kann einer beliebigen Form von Lichtquelle entsprechen, zum Beispiel einer Halogenbeleuchtung, einer Leuchtstoffbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organischen LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), einer Festkörperbeleuchtung oder einer beliebigen anderen Form von Beleuchtung, die zum Ausgeben der Anregungsemission 156 ausgelegt ist. Die Richtoptik 158 kann aus einem Polymermaterial, zum Beispiel Acryl-Material, gefertigt sein, das geformt werden kann, um eine im Wesentlichen konische Form 184 zu bilden, die eine Leuchtachse 186 definiert, die auf ein konkretes Merkmal aus der Vielzahl von Merkmalen 136 gerichtet werden kann. Jede der Richtoptiken 158 kann derart ausgelegt sein, dass sie die Anregungsemission 156 über einen Totalreflexionskörper 188 emittiert. In dieser Ausgestaltung kann die Beleuchtungsvorrichtung 152 derart ausgelegt sein, dass sie die Anregungsemission 156 im Wesentlichen in Richtung einer beliebigen Position in der Nähe des Motorraums 14 lenkt, um mindestens eines der Merkmale 136 zu beleuchten.
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Unter Bezugnahme auf 10 ist ein Blockdiagramm des Beleuchtungssystems 132 gezeigt, das ferner die Beleuchtungssteuerung 172 veranschaulicht. Die Beleuchtungssteuerung 172 steht mit dem Fahrzeugsteuermodul in Kommunikation, so dass die Beleuchtungssteuerung 172 Signale empfangen kann, die mindestens eine Lichtquelle aus der Vielzahl von Lichtquellen 134 identifizieren. Als Antwort auf das Signal kann die Beleuchtungssteuerung 172 eine oder mehrere Lichtquellen der Vielzahl von Lichtquellen 134 aktivieren, um die Anregungsemission 156 zu emittieren, damit ein photolumineszenter Abschnitt 154 angeregt wird. Die Beleuchtungssteuerung 172 ist derart ausgelegt, dass sie eine bestimmte Lichtquelle der Vielzahl von Lichtquellen 134 selektiv aktiviert, so dass die Anregungsemission 156 in Richtung von mindestens einem Merkmal 136, das einer Position oder einem Merkmal entspricht, die/das durch das von dem Fahrzeugsteuermodul empfangene Signal identifiziert wurde, gelenkt wird. In dieser Ausgestaltung ist die Beleuchtungssteuerung 172 betriebsfähig, um einen interessierenden Bereich in der Nähe des Motorraums 14 zu beleuchten, so dass der Bereich und ein entsprechendes Merkmal leicht identifiziert werden können.
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Die Beleuchtungssteuerung 172 kann einen Prozessor 192 umfassen, der eine oder mehrere Schaltungen umfasst, die derart ausgelegt sind, dass sie Signale von dem Fahrzeugsteuermodul empfangen und Signale ausgeben, um jede der Lichtquellen 134 zu steuern, so dass die Anregungsemission 156 emittiert wird. Der Prozessor 192 kann mit einem Speicher 194 in Kommunikation stehen, der derart ausgelegt ist, dass er Befehle zum Steuern der Aktivierung jeder der Lichtquellen 134 speichert. Die Beleuchtungssteuerung 172 steht ferner mit einem Umgebungslichtsensor 196 in Kommunikation. Der Umgebungslichtsensor 196 kann betriebsfähig sein, um einen Lichtzustand, zum Beispiel einen Helligkeits- oder Intensitätspegel des Umgebungslichts in der Nähe des Fahrzeugs 10, zu kommunizieren. Als Antwort auf den Pegel des Umgebungslichts kann die Beleuchtungssteuerung 172 derart ausgelegt sein, dass sie eine Ausgangsintensität der Anregungsemission 156, die von jeder der Lichtquellen 134 ausgegeben wird, einstellt. Die Intensität des von den Lichtquellen 134 ausgegebenen Lichts kann durch Steuern eines Arbeitszyklus, eines Stroms oder einer Spannung, der/die den Lichtquellen 134 zugeführt wird, eingestellt werden.
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Unter Bezugnahme auf 11 kann ein Beleuchtungssystem 210 ähnliche Elemente und Merkmale wie die Beleuchtungssysteme 12 und 132 umfassen. Das Beleuchtungssystem 210 kann derart ausgelegt sein, dass es mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 212 beleuchtet, der zum Beleuchten einer Stromverteilerbox 214 ausgelegt ist. Die Stromverteilerbox 214 kann ferner gemäß einer Ausführungsform einem Elektrikpaneel 216 entsprechen. Wie hier besprochen, kann es in manchen Fällen eine Herausforderung darstellen, verschiedene Merkmale und Komponenten, die in dem Motorraum 14 angeordnet sind, zu identifizieren. Jedes der verschiedenen Beleuchtungssysteme 12, 132 und 212 kann derart ausgelegt sein, dass es mindestens einen Abschnitt des Motorraums 14 beleuchtet, um die Sichtbarkeit der darin angeordneten Merkmale zu verbessern und in manchen Fällen eine bestimmte Komponente oder ein bestimmtes Merkmal zu identifizieren. Ein derartiges Merkmal, an dem ein Bediener des Fahrzeugs 10 Interesse haben kann, kann die Stromverteilerbox 214 sein. Stromverteilerboxen oder Elektrikpaneele sind häufig sichtgeschützt und schwierig zu lokalisieren, wenn ein Austauschversuch unternommen wird, um den Zustand einer Sicherung für das Fahrzeug 10 zu verifizieren.
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Das Beleuchtungssystem 210 kann mindestens einen Schalter 211 oder eine Beleuchtungssteuerung umfassen, der/die in Kommunikation mit einer Beleuchtungsvorrichtung 218 steht, die in der Nähe eines Seitenabschnitts 220 des Motorraums 14 angeordnet ist. Der Schalter 211 oder die Beleuchtungssteuerung können betriebsfähig sein, um eine Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 218 zu beleuchten. Die Beleuchtungsvorrichtung 218 kann derart ausgelegt sein, dass sie als Antwort auf ein oder mehrere Signale von dem Fahrzeugsteuermodul oder dem Schalter 211, das/die anzeigt/anzeigen, dass sich die Haube 18 in einer offenen Position befindet, die Stromverteilerbox 214 beleuchtet. Der Seitenabschnitt 220 des Motorraums 14 kann einem Abschnitt eines Gerippes oder eines Stützelements 222 entsprechen, der zum Stützen der Haube 18 des Fahrzeugs 10 ausgelegt ist. Obwohl die Beleuchtungsvorrichtung 218 derart dargestellt ist, dass sie in der Nähe des Seitenabschnitts 220 angeordnet ist, kann die Beleuchtungsvorrichtung 218 in einem beliebigen Abschnitt des Fahrzeugs 10 festgemacht werden und derart ausgerichtet werden, dass die erste Emission 224 an den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 212 gesendet werden kann.
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Wie in 11 dargestellt, ist die Beleuchtungsvorrichtung 218 im Wesentlichen vor einem nach innen in Richtung des Motorraums 14 gerichteten Blick geschützt. In dieser Ausgestaltung kann die Beleuchtungsvorrichtung 218 eine erste Emission 224 in den Motorraum 14 von dem Seitenabschnitt 220 über einen Volumenraum 226 an den photolumineszenten Abschnitt 212 emittieren. Als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 224 kann der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 212, der in der Nähe der Stromverteilerbox 214 angeordnet ist, angeregt werden und eine Ausgangsemission 228 emittieren, um mindestens einen Abschnitt der Stromverteilerbox 214 beleuchten. In dieser Ausgestaltung kann die Stromverteilerbox 214 leicht identifiziert werden, so dass ein Bediener des Fahrzeugs die Stromverteilerbox 214 lokalisieren und auf sie zugreifen kann.
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Die zum Steuern der Beleuchtungsvorrichtung 218 ausgelegte Beleuchtungssteuerung kann der Beleuchtungssteuerung 172 ähnlich sein und eine oder mehrere Schaltungen oder Prozessoren umfassen, die betriebbar sind, um Signale von der Fahrzeugsteuerung zu empfangen. Auf der Grundlage der empfangenen Signale kann die Beleuchtungssteuerung die Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 218 selektiv aktivieren. Außerdem kann die Beleuchtungsvorrichtung 218 derart ausgelegt sein, dass sie als Antwort auf ein Signal selektiv aktiviert werden, das von dem Schalter 211 als Antwort darauf, dass die Haube 18 in der offenen Position ausgerichtet wird, empfangen wurde. Der Schalter 211 kann verschiedenen Formen von elektrischen Schaltern entsprechen, die derart ausgelegt sind, dass sie die in der offenen oder geschlossenen Position ausgerichtete Haube 18 erfassen. Zum Beispiel kann der Schalter 211 einem elektrischen Relais, einem vorgespannten Schalter, einem induktiven Sensor und verschiedenen anderen Formen von elektrischen und elektromechanischen Schaltvorrichtungen entsprechen. In einigen Implementierungen kann der Schalter 211 außerdem derart ausgelegt sein, dass er das Haubenlicht 112 selektiv aktiviert, wie in 4 dargestellt.
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Unter Bezugnahme auf 12 und 13 ist das Beleuchtungssystem 210 dargestellt, das die Stromverteilerbox 214 jeweils in einer geschlossenen Position 232 bzw. einer offenen Position 234 beleuchtet. In der geschlossenen Position 232 kann die Beleuchtungsvorrichtung 218 derart ausgelegt sein, dass sie die erste Emission 224 in Richtung eines Abdeckungsabschnitts 236 des Elektrikpaneels 216 über den Volumenraum 226 emittiert. Als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 224 kann der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 212 angeregt werden und eine Ausgangsemission 228 emittieren, um mindestens einen Abschnitt des Abdeckungsabschnitts 236 beleuchten. Auf diese Weise kann die Stromverteilerbox 214 zumindest teilweise durch die Ausgangsemission 228 beleuchtet werden, so dass die Stromverteilerbox 214 leicht innerhalb des Motorraums 14 identifiziert werden kann.
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In einigen Implementierungen kann der mindestens eine photolumineszente Abschnitt 212 einer Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 212 entsprechen. Die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten kann in der Nähe einer Außenfläche 238 des Abdeckungsabschnitts 236, eines Innenabschnitts 240 des Abdeckungsabschnitts 236, eines Sicherungsaufnahmeabschnitts 242 des Elektrikpaneels 216 und/oder einer oder mehreren aus einer Vielzahl von in dem Elektrikpaneel 216 angeordneten Sicherungen 244 angeordnet sein. Die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 212 kann verschiedene Energiekonversionsschichten aufnehmen, die verschiedene photolumineszente Materialien umfassen, die derart ausgelegt sind, dass sie eine breite Vielfalt von Farben als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 224 emittieren. Auf diese Weise kann jeder der photolumineszenten Abschnitte 212 derart ausgelegt sein, dass er als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 224 in einer oder mehreren Farben leuchtet.
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Unter Bezugnahme auf 12 ist die Beleuchtungsvorrichtung 218 in der Nähe der Unterseite 246 des Stützelements 222 angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 218 kann eine oder mehrere Lichtquellen 248 oder Lichtsender umfassen, die derart ausgelegt sind, dass sie die erste Emission 224 bei der ersten Wellenlänge λ1 emittieren. Wie hier besprochen, kann die erste Wellenlänge λ1 einem blauen Spektralfarbenbereich entsprechen. Der blaue Spektralfarbenbereich umfasst einen Bereich von Wellenlängen, die allgemein als blaues Licht erscheinen (~440 bis 500 nm). In einigen Implementierungen kann die erste Wellenlänge λ1 außerdem Wellenlängen im nahen Ultraviolettfarbenbereich (~390 bis 450 nm) umfassen. Als Antwort auf die Aktivierung der einen oder der mehreren Lichtquellen 248 kann die Beleuchtungsvorrichtung 218 die erste Emission 224 in Richtung des mindestens einen photolumineszenten Abschnitts 212 emittieren. In dieser Ausgestaltung kann der Ursprung der ersten Emission 224 vor einem in den Motorraum 14 schauenden Betrachter verborgen sein, so dass eine oder mehrere Lichtquellen 248 den mindestens einen photolumineszenten Abschnitt 212 fernaktivieren können, ohne für den Betrachter sichtbar zu sein.
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Jede der Lichtquellen 248 oder jeder der Lichtsender kann einer beliebigen Form von Lichtquelle entsprechen, zum Beispiel einer Halogenbeleuchtung, einer Leuchtstoffbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organischen LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), einer Festkörperbeleuchtung oder einer beliebigen anderen Form von Beleuchtung, die zum Ausgeben der ersten Emission 224 ausgelegt ist. Die Beleuchtungsvorrichtung 218 kann ferner einen optischen Abschnitt 250 umfassen, der derart ausgelegt ist, dass er die erste Emission 224 nach außen in Richtung der Stromverteilerbox 214 lenkt. In einigen Implementierungen kann die erste Emission 224 außerdem in Richtung einer Batterie 252 oder zusätzlicher in der Nähe des Motorraums 14 befindlicher Merkmale gelenkt werden. Der optische Abschnitt 250 kann aus einem Polymermaterial, z.B. Acryl-Material, gefertigt sein, das zumindest teilweise lichtdurchlässig ist. Der optische Abschnitt 250 kann ferner derart ausgelegt sein, dass er hohen Temperaturen, die jenen im Motorraum 14 entsprechen, standhält und die mindestens eine Lichtquelle 248 vor verschiedenen Umweltgefährdungen, die im Motorraum 14 auftreten können, schützt.
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Unter Bezugnahme auf 13 ist die Beleuchtungsvorrichtung 210 dargestellt, die den Innenabschnitt 240 des Abdeckungsabschnitts 236 und den Sicherungsaufnahmeabschnitt 242 des Elektrikpaneels 216 beleuchtet. Der Innenabschnitt 240 kann ein in den Kunststoff gedrucktes oder geformtes photolumineszentes Material umfassen, um ein Diagramm 258 und/oder einen Text zu skizzieren, das/der eine oder mehrere der Sicherungen 244 identifiziert. Zum Beispiel kann das Diagramm 258 als eine gedruckte oder schablonierte Beschichtung auf dem Innenabschnitt 240 aufgetragen sein. In einigen Implementierungen kann das Diagramm 258 einem angehobenen oder geformten Kunststoff entsprechen, der auf dem Innenabschnitt 240 mithilfe eines Doppelschuss-Formverfahrens aufgetragen wird. In dieser Ausgestaltung kann die von der Beleuchtungsvorrichtung 218 empfangene erste Emission 224 veranlassen, dass das Diagramm 258 derart leuchtet, dass die durch das Diagramm 258 beschriebene Information bei jeder Lichtbedingung leicht sichtbar sein kann. Das Diagramm 258 kann eine Abbildung, eine Beschriftung und/oder Anweisungen umfassen, die mindestens eine Komponente der Stromverteilerbox 214 identifizieren kann/können.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 218 kann ferner derart ausgelegt sein, dass sie die erste Emission 224 in Richtung des Sicherungsaufnahmeabschnitts 242 lenkt. Der Sicherungsaufnahmeabschnitt 242 kann eine oder mehrere Vertiefungen abgrenzen, die zur Aufnahme der Sicherungen 244 ausgelegt sind. Als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 224 kann der photolumineszente Abschnitt 212, der dem Sicherungsaufnahmeabschnitt 242 entspricht, eine Außenfläche 260 des Sicherungsaufnahmeabschnitts 242 beleuchten. In dieser Ausgestaltung kann jede der Vertiefungen, die zur Aufnahme der Sicherungen 244 ausgelegt sind, während eines Austauschvorgangs von mindestens einer Sicherung sichtbar sein. Außerdem kann durch Beleuchten des Sicherungsaufnahmeabschnitts 242 jede der Sicherungen 244 in einer von hinten beleuchteten Konfiguration beleuchtet werden, so dass ein Umriss jeder Sicherung eindeutig identifizierbar ist.
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In einigen Implementierungen können eine oder mehrere der Sicherungen 244 außerdem photolumineszente Abschnitte umfassen, die der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 212 ähnlich und derart ausgelegt sind, dass sie als Antwort auf den Empfang der ersten Emission 224 angeregt werden und die Ausgangsemissionen ausgeben. Zum Beispiel können verschiedene Typen von Sicherungen verschiedene Arten eines photolumineszenten Materials umfassen, das in einem Sicherungsgehäuse angeordnet und/oder als eine Beschichtung aufgetragen ist. Auf diese Weise kann jede der verschiedenen Arten und Ausführungen von Sicherungen derart ausgelegt sein, dass sie in einer identifizierenden Farbe, die jeder Sicherungsart entspricht, leuchtet. Die verschiedenen Implementierungen und Anwendungen der photolumineszenten Materialien, die an der Stromverteilerbox 214, dem Elektrikpaneel 216 und/oder den Sicherungen 244 angewendet werden, können eine verbesserte Erfahrung für diejenigen bereitstellen, die auf die Stromverteilerbox 214 zugreifen und sie lokalisieren.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 12 und 13 kann die Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 212 als ein erster photolumineszenter Abschnitt 262, ein zweiter photolumineszenter Abschnitt 264, ein dritter photolumineszenter Abschnitt 266 und ein vierter photolumineszenter Abschnitt 268 beschrieben werden. Der erste photolumineszente Abschnitt 262 kann auf der Außenfläche 238 des Abdeckungsabschnitts 236 des Elektrikpaneels 216 angeordnet sein. Der zweite photolumineszente Abschnitt 264 kann auf einer Außenfläche 260 des Sicherungsaufnahmeabschnitts 242 des Elektrikpaneels 216 angeordnet sein. Der dritte Abschnitt 266 kann in der Nähe eines Verriegelungsabschnitts 270 des Abdeckungsabschnitts 236 angeordnet sein. Der vierte photolumineszente Abschnitt 268 kann auf dem Innenabschnitt 240 des Abdeckungsabschnitts 236 angeordnet sein. Jeder der photolumineszenten Abschnitte 212 kann verschiedene photolumineszente Materialien und Kombinationen umfassen, so dass jeder der photolumineszenten Abschnitte 212 zum Leuchten in verschiedenen Farben ausgelegt sein kann.
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Unter Bezugnahme auf 5, 8 und 11 bis 13 kann in einigen Implementierungen das Beleuchtungssystem 210 allein oder in Kombination mit einem oder beiden der Beleuchtungssysteme 12 und 132 implementiert werden. In derartigen Implementierungen kann die Lichtquelle 16 derart ausgelegt sein, dass sie die erste Emission 224 emittiert, um einen oder mehrere aus der Vielzahl von photolumineszenten Abschnitten 212 zu beleuchten. Die hier besprochenen verschiedenen Lichtquellen und photolumineszenten Abschnitte können jeweils derart ausgelegt sein, dass sie Lichtwellenlängen emittieren, welche zum Anregen eines oder mehrerer der verschiedenen photolumineszenten Abschnitte ausgelegt sein können. Die Offenbarung stellt verschiedene Beleuchtungssysteme bereit, die unabhängig voneinander und in Kombination verwendet werden können, um ein oder mehrere in der Nähe des Motorraums 14 befindliche Merkmale zu beleuchten. Jedes von dem einen oder den mehreren Merkmalen kann mindestens einen photolumineszenten Abschnitt in seiner Nähe umfassen, so dass die eine oder die mehreren Emissionen, die von den hier beschriebenen Lichtquellen ausgegeben wird/werden, die Merkmale in einer Vielfalt von funktionellen und ansprechenden Beleuchtungskonfigurationen beleuchten können.
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In einigen Implementierungen kann jeder der hier besprochenen photolumineszenten Abschnitte (z.B. 212) einen organischen oder anorganischen fluoreszierenden Farbstoff umfassen, der derart ausgelegt ist, dass er die Anregungsemission 30 in die Ausgangsemission konvertiert. Zum Beispiel können die photolumineszenten Abschnitte 212 eine photolumineszente Struktur aus Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen, Phthalocyaninen oder anderen Materialien umfassen, die für eine bestimmte, durch den ersten Absorptionsbereich und die Emissionsfluoreszenz definierte Stokes-Verschiebung geeignet sind. In einigen Ausführungsformen können die photolumineszenten Abschnitte 212 mindestens ein anorganisches lumineszierendes Material sein, das aus der Gruppe der Leuchtstoffe ausgewählt wird. Das anorganische lumineszierende Material kann insbesondere aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate, wie z.B. YAG:Ce, sein. Daher kann jeder der photolumineszenten Abschnitte 212 durch eine Vielzahl von Wellenlängen selektiv aktiviert werden, wobei die Vielzahl von Wellenlängen von der Anregungsemission 30, welche zum Anregen eines bestimmten photolumineszenten Materials und Emittieren einer Ausgangsemission, die eine gewünschte Farbe aufweist, ausgelegt ist, empfangen wird.
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Zum Zweck der Beschreibung und Definition der vorliegenden Lehren sollte beachtet werden, dass hier die Begriffe „im Wesentlichen“ und „ungefähr“ verwendet werden, um den inhärenten Grad an Unsicherheit zu repräsentieren, der jedem quantitativen Vergleich, Wert, jeder quantitativen Messung oder einer anderen Darstellung zugeschrieben werden kann. Die Begriffe „im Wesentlichen“ und „ungefähr“ werden hier außerdem verwendet, um den Grad zu repräsentieren, um welchen eine quantitative Darstellung von einer angegebenen Referenz abweichen kann, ohne zu einer Änderung der Grundfunktion des besprochenen Gegenstands zu führen.
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Es versteht sich, dass Abwandlungen und Modifikationen an der vorstehend erwähnten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und ferner versteht es sich, dass derartige Konzepte durch die nachstehenden Ansprüche umfasst werden sollen, solange diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes aussagen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8232533 [0035]
- US 8207511 [0046]
- US 8247761 [0046]
- US 8519359 B2 [0046]
- US 8664624 B2 [0046]
- US 2012/0183677 [0046]
- US 2014/0065442 A1 [0046]
- US 2014/0103258 A1 [0046]