DE102015118229A1 - Vorrichtung zur Markierung eines Abstandes in einer Mundhöhle - Google Patents

Vorrichtung zur Markierung eines Abstandes in einer Mundhöhle Download PDF

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
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    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0093Features of implants not otherwise provided for
    • A61C8/0096Implants for use in orthodontic treatment

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Markierung von zwei zueinander beabstandeten Punkten in einer Mundhöhle. Die Vorrichtung umfasst hierzu einen Griff zum Halten der Vorrichtung, eine erste Sonde mit einem ersten freien Ende zum Setzen einer ersten Markierung an der Mundschleimhaut, und eine zweite Sonde mit einem zweiten freien Ende zum Setzen einer zu der ersten Markierung beabstandeten zweiten Markierung an der Mundschleimhaut. Dabei sind die erste Sonde und die zweite Sonde derart angeordnet, dass die beiden Markierungen an der Mundschleimhaut gleichzeitig setzbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Markierung von zumindest zwei zueinander beabstandeten Punkten in einer Mundhöhle.
  • Die Markierung zweier Punkte in einem gewünschten Abstand zueinander in einer Mundhöhle eines Patienten wird beispielsweise bei der Anbringung von kieferorthopädischen Apparaturen oder Fixierungen am Oberkiefer und/oder Unterkiefer benötigt. Um enossale Implantatschrauben oder sogenannte Pins bzw. Miniimplantate in einem vordefinierten Abstand zueinander in den Gaumenfortsatz des Oberkieferknochens oder des Unterkieferknochens des Patienten einzubringen, ist es nötig, die Stellen, an der die Implantantschrauben eingebracht werden sollen, zu markieren.
  • Hierzu werden bisher bekannte Parodontalsonden verwendet, beispielsweise WHO-Parodontalsonden oder Parodontalsonden nach Williams. Zur Markierung des gewünschten Abstandes wird die Mundschleimhaut mit der Parodontalsonde zuerst an einer ersten Stelle markiert, indem mit der Spitze der Parodontalsonde die Mundschleimhaut perforiert wird. Danach wird die Parodontalsonde ihrer Länge nach an der Mundschleimhaut angelegt und mit Hilfe einer an der Parodontalsonde befindlichen Skala eine zweite Stelle bestimmt, welche den gewünschten Abstand zu der bereits markierten ersten Stelle aufweist. Ein Zahnarzt muss sich dann die zweite Stelle merken, an der er die zweite Markierung setzen möchte. Hat sich der Zahnarzt die zweite Stelle gemerkt, kann er die Parodontalsonde von der Mundschleimhaut abnehmen, an der gemerkten zweiten Stelle mit der Spitze der Parodontalsonde ansetzen und durch erneutes Perforieren der Mundschleimhaut die zweite Stelle markieren.
  • Diese Methode ist umständlich, erfordert Übung und kann zu Ungenauigkeiten führen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es auf einfachere Art und Weise möglich ist, zumindest zwei voneinander beabstandete Stellen in einer Mundhöhle zu markieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass an der Vorrichtung eine erste Sonde mit einem ersten freien Ende zum Setzen einer ersten Markierung an der Mundschleimhaut und zusätzlich dazu eine zweite Sonde mit einem zweiten freien Ende zum Setzen einer zu der ersten Markierung beabstandeten zweiten Markierung an der Mundschleimhaut vorgesehen ist, wobei die erste Sonde und die zweite Sonde derart angeordnet sind, dass die beiden Markierungen an der Mundschleimhaut gleichzeitig setzbar sind.
  • Grundliegender Gedanke der Erfindung ist somit, nicht zuerst eine Markierung an der Mundschleimhaut vorzunehmen und den Abstand anschließend von dieser ersten Markierung aus in der Mundhöhle zu messen, sondern stattdessen mithilfe einer Vorrichtung, die mit zumindest zwei Sonden ausgestattet ist, den zu markierenden Abstand schon außerhalb der Mundhöhle zu definieren und dann mit Hilfe der Sonden gleichzeitig zumindest zwei voneinander beabstandete Markierungen in der Mundhöhle zu setzen. Das heißt, der Zahnarzt wählt entweder eine Vorrichtung aus, deren Sonden den gewünschten Abstand zueinander haben oder er stellt den Abstand der Sonden auf das gewünschte Maß ein und führt die Vorrichtung dann zumindest teilweise in die Mundhöhle ein, um dort die voneinander beabstandeten Markierungen vorzunehmen.
  • Durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 werden das Setzen der Markierungen erheblich vereinfacht und Fehler beim Abmessen des Abstandes in der Mundhöhle vermieden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Als Markierung kann vorzugsweise ein Stich in die Mundschleimhaut dienen. Es ist aber auch denkbar, mittels eines Druckpunktes, mittels Farbe oder einer anderen Markierungsweise die Markierung an der Mundschleimhaut zu bewirken.
  • Bevorzugt erstrecken sich die Sonden in einem Winkel zwischen 50° und 90°, insbesondere zwischen 60° und 80°, zu der Haupterstreckungsrichtung eines Griffs der Vorrichtung. Dies gewährleistet ein gutes Handling beim Markieren am Gaumen, insbesondere wenn der Patient in eine Liegeposition gebracht ist.
  • Die Sonden erstrecken sich vorteilhafterweise jeweils entlang paralleler Achsen und sind somit parallel zueinander angeordnet. Die Ausrichtung der Sonden bestimmt dann, in welcher Richtung der Zahnarzt die Sonden gegen die Mundschleimhaut drücken sollte.
  • Alternativ können die Sonden unter einem Winkel zueinander angeordnet sein, welcher ermöglicht, dass die Sonden beim Markieren jeweils senkrecht zur gekrümmten Gaumeninnenfläche des Patienten stehen.
  • Um eine Markierung an der Mundschleimhaut durch eine Perforierung der Mundschleimhaut zu erzeugen, kann zumindest das freie Ende einer Sonde spitz oder scharfkantig ausgebildet sein. Vorzugsweise sind zur Perforierung der Mundschleimhaut sowohl das freie Ende der ersten Sonde als auch das freie Ende der zweiten Sonde spitz oder scharfkantig ausgebildet. Durch eine Perforierung der Mundschleimhaut bis auf den Knochen kann festgestellt werden, wie tief die Mundschleimhaut an der markierten Stelle ist und hierdurch bestimmt werden, wie lange eine einzubringende Implantatschraube zu sein hat.
  • Speziell können bzw. kann die erste Sonde und/oder die zweite Sonde als Dorn ausgebildet sein.
  • Gemäß einer besonders einfach herzustellenden und zu reinigenden Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem freien Ende der ersten Sonde und dem freien Ende der zweiten Sonde fest vorgegeben, das heißt unverstellbar.
  • Alternativ kann der Abstand zwischen dem freien Ende der ersten Sonde und dem freien Ende der zweiten Sonde einstellbar sein, um unterschiedliche Abstände mit der gleichen Vorrichtung markieren zu können. Der Abstand kann mit Hilfe von Rasterungen in vordefinierten Abständen einstellbar sein. Hierdurch wird die Einstellung der vordefinierten Abstände erleichtert.
  • Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den freien Enden stufenlos einstellbar. So kann der Abstand, zumindest in einem bestimmten Bereich, von einem Zahnarzt frei eingestellt werden.
  • Der Abstand der freien Enden der Sonden kann beispielsweise durch eine Verschwenkbewegung zumindest einer der Sonden veränderbar sein. Bevorzugt ist der Abstand jedoch durch eine Verschiebung zumindest einer der Sonden veränderbar.
  • Hierzu kann an der Vorrichtung eine Führung vorgesehen sein, entlang derer zumindest eine der Sonden verschiebbar ist, um den Abstand zwischen dem freien Ende der ersten Sonde und dem freien Ende der zweiten Sonde einzustellen.
  • Bevorzugt ist die Führung eine Linearführung. Dabei kann eine Führungsrichtung der Linearführung unter einem Winkel zwischen 10° und 50° zu einer Haupterstreckungsrichtung des Griffs verlaufen. Zusätzlich können die erste Sonde und die zweite Sonde zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Führung angeordnet sein. Hierdurch wird ein teilweises Einführen der Vorrichtung in den Mundinnenraum und ein anschließendes Markieren der Mundschleimhaut in einer Sagittalebene vereinfacht.
  • Besonders vereinfacht wird das teilweise Einführen der Vorrichtung in den Mundinnenraum und ein anschließendes Markieren der Mundschleimhaut in der Sagittalebene durch die Wahl des Winkels zwischen der Führungsrichtung der Linearführung und der Haupterstreckungsrichtung des Griffs in einem Bereich zwischen 20° und 40°.
  • Alternativ kann die Linearführung eine Führungsrichtung definieren, die unter einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu einer Haupterstreckungsrichtung des Griffs verläuft, wobei die erste Sonde und die zweite Sonde zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Linearführung und unter einem Winkel zwischen 40° und 80°, insbesondere zwischen 50° und 70°, zu der Haupterstreckungsrichtung des Griffs angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung eignet sich besonders für das Markieren der Mundschleimhaut am Gaumen in der Frontalebene.
  • Ist die Verstellbarkeit des Abstands zwischen den freien Enden der Sonden durch eine Schwenkbewegung zumindest einer der Sonden realisiert, könnte die Schwenkachse, um die diese Sonde schwenkbar gelagert ist, quer, und insbesondere senkrecht, zu der Haupterstreckungsrichtung des Griffs angeordnet sein. Beispielsweise könnte an einem Arbeitsende des Griffs ein Trägerteil angebracht sein, an dem die Sonden in einem Abstand zueinander schwenkbar gelagert sind und in einer Ebene verschwenkbar sind, die parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Griffs liegt. Eine solche Ausführungsform eignet sich für das Markieren der Mundschleimhaut in einer Sagittalebene.
  • Entsprechend könnte die Schwenkachse, um die die zumindest eine Sonde schwenkbar gelagert ist, parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Griffs angeordnet sein, um eine Abstandseinstellung in der Frontalebene vorzunehmen.
  • Ist die Verstellbarkeit der Sonden mittels der oben beschriebenen Linearführung gelöst, so kann zumindest eine der Sonden an einem Schlitten angebracht sein, der an der Linearführung verschiebbar gelagert ist.
  • Um das Einstellen des Abstandes zwischen den freien Enden der Sonden durch eine relative Verschiebung der Sonden zu vereinfachen, erlaubt die Linearführung vorteilhafterweise ausschließlich eine Translationsbewegung der verschiebbaren Sonde. Die Linearführung kann somit so ausgebildet sein, dass eine Schwenkbewegung der Sonde um die Linearführung verhindert wird. Beispielsweise wäre denkbar, korrespondierende und aneinander anliegende Führungsflächen der Linearführung einerseits und des Schlittens andererseits so auszubilden, dass deren korrespondierende Krümmung keinen konstanten Radius aufweist und hierdurch eine Rotationsbewegung des Schlittens um die Linearführung verhindert wird. Insbesondere wäre denkbar, die aneinander anliegenden Führungsflächen der Linearführung und des Schlittens jeweils plan, das heißt in Form von ebenen Flächen, auszubilden und so eine relative Rotationsbewegung zwischen der Linearführung und dem Schlitten zu verhindern.
  • Bevorzugt ist an zumindest einer der Sonden, insbesondere an der verschiebbaren Sonde, eine Arretiervorrichtung vorgesehen, mit der die Sonde an der Führung fixierbar ist. Hierdurch kann der Abstand zwischen den Sonden fixiert und definiert werden. Die Arretiervorrichtung ist vorteilhafterweise lösbar ausgebildet, um die Fixierung der Sonde an der Führung wieder lösen zu können.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Arretiervorrichtung eine Klemmschraube, die zur Fixierung der Sonde an der Führung dient. Dies stellt eine besonders einfache und zuverlässige Art der Arretierung dar. Die Klemmschraube kann in einem Gewindeloch des Schlittens aufgenommen sein und durch eine Verdrehung der Schraube in dem Gewindeloch den Schlitten gegenüber der Linearführung verklemmen.
  • Um den Abstand zwischen den Sonden direkt einstellen zu können, das heißt ohne den Abstand zwischenzeitlich mit einem Lineal überprüfen zu müssen, kann die Führung eine Skala aufweisen, mittels derer ein Abstand zwischen der ersten Sonde und der zweiten Sonde ablesbar ist.
  • Für den Fall, dass die Führung keine Skala aufweist, kann der Abstand der freien Enden der Sonden mit einem sterilisierbaren Endolineal gemessen werden.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Markierung von Stellen verwendet werden, an denen nebeneinander Zahnimplantate eingesetzt werden sollen. Dabei können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung solche Stellen markiert werden, an denen Implantate in den Kieferknochen eingebracht werden sollen.
  • Gemäß einer für diese Anwendung vorteilhaften Ausführungsform ist an der ersten Sonde ein erster Distanzindikator und an der zweiten Sonde ein zweiter Distanzindikator vorgesehen, mit welchen der gewünschte Mindestabstand enossaler Implantate zueinander und zu eventuell vorhandenen Zähnen überprüfbar ist. Die Distanzindikatoren sind vorzugsweise von ihrem Durchmesser her an den Durchmesser einer jeweils in die Zahnlücken einzusetzenden Implantatplattform angepasst. Durch die Distanzindikatoren ist es dem Zahnarzt möglich, zu überprüfen, ob die von ihm veranschlagten Implantate in die Zahnlücke passen werden.
  • Vorzugsweise ist zumindest einer der Distanzindikatoren lösbar mit der Sonde verbindbar. Beispielsweise können die Distanzindikatoren in Form von Scheiben ausgebildet sein, wobei jeweils eine der Scheiben auf jede Sonde aufsteckbar ist. Ist der Abstand zwischen den Sonden einstellbar, so kann der Abstand entsprechend der Summe der Radien der Distanzindikatoren eingestellt werden.
  • Die Distanzindikatoren sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das leicht zu desinfizieren ist oder zur einmaligen Verwendung kostengünstig herzustellen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit zum einen zur Markierung zweier Stellen zum Setzen von Pins und zum anderen zur Markierung zweier Stellen zum Setzen von Zahnimplantaten verwendet werden. Dabei kann die Führung mit den Sonden eine Ebene aufspannen, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung in der Medianebene oder einer dazu parallelen Ebene liegt. Bevorzugt liegt die Haupterstreckungsrichtung des Griffs dann parallel zu der aufgespannten Ebene. Eine solche Ausgestaltung der Vorrichtung eignet sich besonders für das Setzen von Pins in der Medianebene, d.h. derjenigen Sagittalebene, die die Symmetrieebene des Körpers bildet und somit durch den Mittelpunkt des Körpers verläuft. Ferner eignet sich diese Ausführungsform zur Markierung zweier Stellen, an denen Zahnimplantate im Seitenzahnbereich eingesetzt werden sollen, das heißt in den Bereichen, in denen Implantate für Prämolaren und Molaren eingesetzt werden sollen.
  • Die Führung kann ferner mit den Sonden eine Ebene aufspannen, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung in einer Frontalebene liegt. Bevorzugt steht dann die Verbindungslinie zwischen den freien Enden senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung des Griffs. Eine solche Ausführungsform der Vorrichtung eignet sich besonders zur Markierung von Stellen zum Setzen von Pins in der Frontalebene, was bedeutet, dass die Pins – wenn man in den Mund hineinschaut – nebeneinander jeweils hinter einem der Schneidezähne in den Gaumenfortsatz des Oberkieferknochens eingebracht werden. Diese Ausführungsform eignet sich darüber hinaus zur Markierung zweier Stellen zum Einbringen von Implantaten im Schneidezahn- und Eckzahnbereich.
  • Zur gleichzeitigen Markierung von drei Punkten zum Setzen von Pins oder drei Stellen zum Einbringen von Implantaten kann die Vorrichtung zusätzlich eine dritte Sonde mit einem dritten freien Ende aufweisen, welche wie voranstehend beschrieben fest oder verstellbar ausgebildet sein und zusammen mit der ersten und zweiten Sonde in einer Sagittalebene oder Frontalebene liegen kann.
  • Die Vorrichtung kann teilweise oder vollständig als Einwegprodukt hergestellt sein. Beispielsweise können die Sonden lösbar sein und nach Gebrauch austauschbar sein. Die Vorrichtung ist aber vorzugsweise vollständig sterilisierbar und somit als Ganzes mehrfach verwendbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand rein beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1A eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Setzen von Markierungen in der Medianebene;
  • 1B eine Frontansicht der Vorrichtung von 1A;
  • 2A eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Setzen von Markierungen in der Frontalebene;
  • 2B eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 2A;
  • 2C eine Frontansicht der Vorrichtung von 2A;
  • 3A eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Setzen von Markierungen in der Medianebene mit einer Verstelleinrichtung;
  • 3B eine Frontansicht der Vorrichtung von 3A;
  • 4A eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Setzen von Markierungen in der Frontalebene mit einer Verstelleinrichtung;
  • 4B eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 4A;
  • 4C eine Frontansicht der Vorrichtung von 4A;
  • 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Setzen von Markierungen in der Medianebene mit drei Sonden;
  • 6A eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Setzen von Markierungen in der Frontalebene mit drei Sonden;
  • 6B eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 6A;
  • 6C eine Frontansicht der Vorrichtung von 6A;
  • 7A einen Distanzindikator in einer perspektivischen Darstellung;
  • 7B den Distanzindikator von 7A in einer Draufsicht;
  • 7C einen Kopf einer Vorrichtung, ähnlich dem Kopf der Vorrichtung von 3A, bestückt mit Distanzindikatoren gemäß 7A.
  • 1 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Vorrichtung 10 zur Markierung von mindestens zwei in einem Abstand 12 voneinander entfernten Punkten in einer Mundhöhle, insbesondere am Gaumen, in Zahnlücken oder an Freiendstellen eines Patienten.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung 10 dargestellt, die zur Markierung zweier Punkte am Gaumen dient, welche in der Medianebene oder einer anderen Sagittalebene liegen.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst einen Griff 14 und zumindest eine erste Sonde 16 mit einem ersten freien Ende 18 und eine zweite Sonde 20 mit einem zweiten freien Ende 22. Der Griff 14 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Haupterstreckungsrichtung 15 und weist einen ersten Bereich 14a mit einem größeren Durchmesser (z.B. 5 mm) und einen zweiten Bereich 14b mit einem kleineren Durchmesser (z.B. 3,5 mm) auf. Der Griff 14 kann zwischen 10 cm und 15 cm lang sein und zumindest in einem Abschnitt des ersten Bereichs 14a mit einer Rändelung versehen sein. An einem kopfseitigen Ende 24 des Griffs 14 verjüngt sich der Griff 14 und geht in einen Draht 26 über. Der Draht 26 umfasst einen ersten Abschnitt 26a, welcher koaxial zu dem Griff 14 verläuft, und einen zweiten Abschnitt 26b, welcher sich in einem Winkel α von ca. 30° zu dem ersten Abschnitt 26a erstreckt.
  • An dem zweiten Abschnitt 26b des Drahtes 26 sind die erste Sonde 16 und in einem festen Abstand dazu die zweite Sonde 20 befestigt. Die Sonden 16, 20 erstrecken sich in einem rechten Winkel zu dem zweiten Abschnitt 26b und sind parallel zueinander ausgerichtet. Mittels einer Beschriftung oder Farbmarkierung an der Vorrichtung kann der Abstand 12 zwischen den freien Enden 18, 22 kenntlich gemacht sein.
  • Die freien Enden 18, 22 der Sonden 16, 20 sind spitz ausgebildet, um durch ein Aufdrücken der freien Enden 18, 22 auf die Mundschleimhaut in Sondenhaupterstreckungsrichtung 28 eine Perforierung der Mundschleimhaut zu bewirken. Um die Stabilität der Vorrichtung 10 zu verbessern, kann zwischen den Sonden 16, 20 ein nicht gezeigter Verbindungssteg eingefügt sein.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung 10, die zur Markierung zweier in einem Abstand 12 voneinander entfernter Punkte in einer Mundhöhle dient, welche in einer Frontalebene liegen. Der Griff 14 entspricht dem zuvor beschriebenen Griff 14 aus 1. Jedoch umfasst der Kopf der Vorrichtung 10 von 2 zusätzlich zu dem ersten Abschnitt 26a und dem zweiten Abschnitt 26b einen dritten Abschnitt 26c, welcher im Wesentlichen senkrecht aus dem zweiten Abschnitt 26b hervorgeht. An dem von dem zweiten Abschnitt 26b entfernten Ende des dritten Abschnitts 26c ist ein Querdraht 30 etwa mittig angebracht, insbesondere angeschweißt, welcher sich im Wesentlichen senkrecht zu dem dritten Abschnitt 26c erstreckt.
  • An den Enden 30a, 30b des Querdrahtes 30 ist jeweils eine Sonde 16, 20 befestigt. Die Sonden erstrecken sich quer zu der Haupterstreckungsrichtung des Griffs 14 und senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung des Querdrahtes 30. Die Sonden 16, 20 sind parallel zueinander angeordnet und an ihren freien Enden 18, 22 spitz ausgebildet.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung 10, welche der von 1 ähnelt mit dem Unterschied, dass bei dieser Ausführungsform der Abstand 12 zwischen den Sonden 16, 20 stufenlos einstellbar ist. Hierzu ist der zweite Abschnitt 26b des Drahtes 26 als Linearführung ausgebildet, an der ein Schlitten 32 linear verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 32 trägt die zweite Sonde 20 derart, dass bei einer Verschiebung des Schlittens 32 entlang der Linearführung die zweite Sonde 20 stets parallel zu der ersten Sonde 16, welche fest mit dem zweiten Abschnitt 26b des Drahtes 26 verbunden ist, ausgerichtet ist. Der zweite Abschnitt 26b des Drahtes 26 weist hierzu eine sich entlang des für die Verstellung verwendeten Bereichs der Linearführung erstreckende ebene Fläche auf, welche mit einer ebenen Fläche an der Innenseite eines Durchgangs des Schlittens 32 korrespondiert, durch den sich der zweite Abschnitt 26b des Drahtes 26 erstreckt.
  • Um den Abstand 12 der Sonden 16, 20 und damit den Abstand 12 der freien Enden 18, 22 direkt an der Vorrichtung 10 ablesen zu können, kann an dem zweiten Abschnitt 26b eine Skala 31 aufgezeichnet sein.
  • Der Schlitten 32 weist eine Arretiervorrichtung 34 in Form einer Klemmschraube auf, mit der der Schlitten 32 und somit die zweite Sonde 20 in einem gewünschten Abstand 12 zu der feststehenden ersten Sonde 16 arretiert werden kann. Die Klemmschraube ist in ein Innengewinde eingeschraubt, welches sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Durchgang des Schlittens 32 erstreckt. Durch ein Eindrehen der Klemmschraube in das Innengewinde wandert diese in Richtung des zweiten Abschnitts 26b, bis die Klemmschraube an den zweiten Abschnitt 26b stößt und den Schlitten mit dem zweiten Abschnitt 26b verklemmt. Durch eine Verdrehung der Klemmschraube in die entgegengesetzte Richtung kann die Arretierung wieder gelöst werden, um anschließend den Abstand 12 zwischen den Sonden 16, 20 verändern zu können.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung 10, welche der von 2 ähnelt mit dem Unterschied, dass bei dieser Ausführungsform der Abstand 12 zwischen den Sonden 16, 20 stufenlos einstellbar ist. Anders als bei der Ausführungsform von 3 sind bei der Vorrichtung 10 von 4 jedoch beide Sonden 16, 20 verstellbar gelagert. Die Vorrichtung 10 von 4 weist hierzu einen ersten Schlitten 32a und einen zweiten Schlitten 32b auf, welche jeweils an dem Querdraht 30 verschiebbar gelagert sind, welcher hier eine Linearführung bildet. Die Schlitten 32a, 32b sind jeweils zwar verschiebbar, aber nicht drehbar auf dem Querdraht 30 gelagert. Somit wird erreicht, dass die von den Schlitten 32a, 32b getragenen Sonden 16, 20, welche parallel zueinander ausgerichtet sind, bei der Abstandseinstellung stets parallel zueinander ausgerichtet bleiben. Mittels einer ersten Arretiervorrichtung 34a an dem ersten Schlitten 32a und einer zweiten Arretiervorrichtung 34b an dem zweiten Schlitten 34b, welche wie die anhand von 3 bereits beschriebene Arretiervorrichtung 34 ausgebildet sind, sind die Sonden 16 und 20 an dem Querdraht 30 fixierbar. Somit können die Sonden 16 und 20 in einen gewünschten Abstand 12 zueinander gebracht werden und in diesem Abstand 12 zueinander fixiert werden, um zwei voneinander beabstandete Markierungen in der Frontalebene an der Mundschleimhaut zu setzen.
  • 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Vorrichtung 10, welche 3 ähnelt mit dem Unterschied, dass hier die Vorrichtung 10 drei Sonden 16, 20, 36 aufweist. Die dritte Sonde 36 ist parallel zu der ersten Sonde 16 und der zweiten Sonde 20 angeordnet und weist ein drittes freies Ende 37 auf, welches mit dem ersten freien Ende 18 und dem zweiten freien Ende 22 auf einer gedachten Verbindungsachse liegt. Somit können gleichzeitig drei Markierungen an der Mundschleimhaut gesetzt werden. Während die erste Sonde 16 fest mit dem zweiten Abschnitt 26b des Drahtes 26 verbunden ist, sind die zweite Sonde 20 und die dritte Sonde 36 jeweils an einem Schlitten 32c, 32d befestigt, welcher entlang des zweiten Abschnitts 26b des Drahtes 26 verschiebbar gelagert ist. Die Schlitten 32c, 32d von 5 sind wie die Schlitten 32, 32a, 32b von 3 und 4 ausgebildet und verfügen somit jeweils über eine Arretiervorrichtung 34c, 34d der zuvor beschriebenen Art zur Fixierung der Schlitten 32c und 32d an dem zweiten Abschnitt 26b des Drahtes 26. So kann zum einen ein erster Abstand 12a zwischen der ersten Sonde 16 und der zweiten Sonde 20 eingestellt und fixiert werden. Zum anderen kann zusätzlich noch ein zweiter Abstand 12b zwischen der zweiten Sonde 20 und der dritten Sonde 36 eingestellt und fixiert werden.
  • Die freien Enden 18, 22 und 37 der Sonden 16, 20 und 36 liegen auf einer gedachten Verbindungsachse, welche in einem Winkel von circa 30° zu der Haupterstreckungsrichtung 15 des Griffs 14 liegt, sodass es möglich ist, in einer Sagittalebene drei Markierungen an der Mundschleimhaut gleichzeitig zu setzen.
  • 6 zeigt eine sechste Ausführungsform einer Vorrichtung 10, welche der von 4 ähnelt mit dem Unterschied, dass die Vorrichtung 10 von 6 drei Sonden 16, 20, 36 aufweist. Die mittlere der drei Sonden 20 ist fest mit dem Querdraht 30 verbunden. Die äußeren Sonden 16, 36 sind jeweils an einem Schlitten 32a, 32b der voranstehend beschriebenen Art befestigt. Ein Abstand 12a zwischen der ersten Sonde 16 und der zweiten Sonde 20 ist durch eine Verschiebung des Schlittens 32a einstellbar und mittels der Arretiervorrichtung 34a fixierbar. Ebenso ist ein Abstand 12b zwischen der dritten Sonde 36 und der zweiten Sonde 20 durch eine Verschiebung des Schlittens 32b einstellbar und mittels der Arretiervorrichtung 34b fixierbar.
  • Auch bei dieser Ausführungsform liegen die freien Enden 18, 22 und 37 der Sonden 16, 20 und 36 auf einer gedachten Verbindungsachse. Jedoch erstreckt sich die gedachte Verbindungsachse in 6 senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 15 des Griffs 14, sodass es möglich ist, in der Frontalebene oder einer dazu parallelen Ebene drei Markierungen an der Mundschleimhaut gleichzeitig zu setzen.
  • In 7A und 7B ist ein Distanzindikator 38 in Form einer runden Scheibe mit zentraler Durchgangsöffnung 40 gezeigt. Eine Vielzahl solcher Distanzindikatoren 38a, 38b mit verschiedenen Durchmessern, die jeweils an Durchmesser der entsprechenden Implantatplattformen angepasst sind, können beispielsweise in einem Magazin bereitgestellt sein. Um diese Distanzindikatoren 38a, 38b besser voneinander unterscheiden zu können, ist denkbar, jede Größe mit einer bestimmten Farbe zu kennzeichnen. Die Distanzindikatoren 38a, 38b sind dazu gedacht, vom jeweiligen freien Ende 18, 22, 37 her auf die Sonden 16, 20, 36 jeder der zuvor beschriebenen Vorrichtungen 10 aufgesteckt zu werden, indem die jeweilige Sonde 16, 20, 36 in die zentrale Durchgangsöffnung 40 eingeführt wird. Die Distanzindikatoren 38a, 38b erleichtern dem Zahnarzt die Überprüfung, ob für geplante Zahnimplantate ausreichend Platz in einer doppelten oder dreifachen Zahnlücke ist. Falls dies der Fall ist, können mit den Sonden 16, 20, 36 Markierungen gesetzt werden, an deren Stellen die Zahnimplantate eingesetzt werden sollen.
  • An den in 7C gezeigten Sonden 16, 20 ist jeweils eine Querschnittsvergrößerung 42, 44 ausgebildet, die als Anschlag für den jeweiligen Distanzindikator 38a, 38b dient. Somit kann jeder Distanzindikator 38a, 38b nur bis zu einer bestimmten Tiefe 46 auf die Sonden 16, 20 aufgesteckt und dadurch sichergestellt werden, dass die Distanzindikatoren 38a, 38b in der gleichen Ebene liegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12, 12a, 12b
    Abstand
    14
    Griff
    14a
    erster Bereich
    14b
    zweiter Bereich
    15
    Haupterstreckungsrichtung
    16
    erste Sonde
    18
    erstes freies Ende
    20
    zweite Sonde
    22
    zweites freies Ende
    24
    kopfseitigen Ende
    26
    erster Draht
    26a
    erster Abschnitt
    26b
    zweiter Abschnitt
    26c
    dritter Abschnitt
    28
    Sondenhaupterstreckungsrichtung
    30
    Querdraht
    31
    Skala
    32, 32a, 32b, 32c, 32d
    Schlitten
    34, 34a, 34b, 34c, 34d
    Arretiervorrichtung
    36
    dritte Sonde
    37
    drittes freies Ende
    38, 38a, 38b
    Distanzindikator
    40
    Durchgangsöffnung
    42, 44
    Querschnittsvergrößerung
    46
    Tiefe
    α
    Winkel

Claims (14)

  1. Vorrichtung (10) zur Markierung eines Abstandes (12, 12a, 12b) in einer Mundhöhle, umfassend: einen Griff (14) zum Halten der Vorrichtung (10), eine erste Sonde (16) mit einem ersten freien Ende (18) zum Setzen einer ersten Markierung an der Mundschleimhaut, und eine zweite Sonde (20) mit einem zweiten freien Ende (22) zum Setzen einer zu der ersten Markierung beabstandeten zweiten Markierung an der Mundschleimhaut, wobei die erste Sonde (16) und die zweite Sonde (18) derart angeordnet sind, dass die beiden Markierungen an der Mundschleimhaut gleichzeitig setzbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende zumindest einer Sonde, insbesondere das freie Ende (18) der ersten Sonde (16) und das freie Ende (22) der zweiten Sonde (20), spitz oder scharfkantig ausgebildet ist oder sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (12) zwischen dem freien Ende (18) der ersten Sonde (16) und dem freien Ende (22) der zweiten Sonde (18) einstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (12) zwischen den freien Enden (18, 22, 37) stufenlos einstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (26b, 30) vorgesehen ist, entlang derer zumindest eine der Sonden (16, 20) verschiebbar ist, um den Abstand zwischen dem freien Ende (18) der ersten Sonde (16) und dem freien Ende (22) der zweiten Sonde (20) einzustellen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Linearführung (26b, 30) ist, die ausschließlich eine Translationsbewegung der verschiebbaren Sonde oder Sonden (16, 20, 36) erlaubt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (26b) eine Führungsrichtung definiert, die unter einem Winkel (α) zwischen 10° und 50°, insbesondere zwischen 20° und 40°, zu einer Haupterstreckungsrichtung (15) des Griffs (14) verläuft und die erste Sonde (16) und die zweite Sonde (20) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Linearführung (26b) angeordnet sind; oder die Linearführung (30) eine Führungsrichtung definiert, die unter einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu einer Haupterstreckungsrichtung (15) des Griffs (14) verläuft und die erste Sonde (16) und die zweite Sonde (20) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Linearführung (30) und unter einem Winkel zwischen 40° und 80°, insbesondere zwischen 50° und 70°, zu der Haupterstreckungsrichtung (15) des Griffs (14) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Sonden (16, 20) an einem Schlitten (32, 32a, 32b) angebracht ist, der an der Linearführung (26b, 30) verschiebbar gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der verschiebbaren Sonden (16, 20, 36) eine Arretiervorrichtung (34, 34a, 34b) zugeordnet ist, mit der die Sonde (16, 20, 36) an der Führung (26b, 30) fixierbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (34, 34a, 34b) eine Klemmschraube umfasst, die zur Fixierung der Sonde (16, 20, 36) an der Führung (26b, 30) dient.
  11. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (26b, 30) eine Skala (31) aufweist, mittels derer ein Abstand (12, 12a, 12b) zwischen der ersten Sonde (16) und der zweiten Sonde (20) ablesbar ist.
  12. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Sonde (16) ein erster Distanzindikator (38a) vorgesehen ist und an der zweiten Sonde (20) ein zweiter Distanzindikator (38b) vorgesehen ist, mit welchen der gewünschte Mindestabstand enossaler Implantate zueinander und zu eventuell vorhandenen Zähnen überprüfbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Distanzindikatoren (38a, 38b) lösbar mit einer der Sonden (16, 18) verbindbar ist.
  14. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (26b, 30) mit den Sonden (16, 18) eine Ebene aufspannt, die in der Medianebene oder der Frontalebene liegt.
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