DE102015115129A1 - Wäschebehandlungsmaschine mit Vorratsbehältern für die Zugabe von flüssigen Wasch- und/oder Pflegemitteln - Google Patents

Wäschebehandlungsmaschine mit Vorratsbehältern für die Zugabe von flüssigen Wasch- und/oder Pflegemitteln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine (1) oder Waschtrockner, dessen Gehäuse am oberen Ende eine Abdeckvorrichtung (2) wie einen Deckel, eine Arbeitsplatte, einen Zwischenbausatz für eine Waschtrockensäule oder dergl. aufweist, sowie mit mindestens einem innerhalb der Wäschebehandlungsmaschine untergebrachten Vorratsbehälter (7), aus dem flüssige Wasch- und/oder Pflegemittel mittels einer Dosiereinrichtung dem Waschprozess zugeführt werden können. Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind derart ausgebildet, dass der oder die Vorratsbehälter (7) für die Flüssigmittel im oberen Bereich des Maschinengehäuses untergebracht werden können. Die Vorratsbehälter (7) können dabei innerhalb einer in der jeweils vorgesehenen Abdeckvorrichtung (2) gebildeten Aufnahmekammer (3) oder in einer unterhalb der Abdeckvorrichtung (2) platzierten Aufnahmekammer (3) angeordnet werden. Mit der erfindungsgemäßen Grundkonzeption können Vorratsbehälter für Flüssigmittel in einem Bereich der Wäschebehandlungsmaschine untergebracht werden, der in aufrechter Körperhaltung bequem zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsmaschine wie eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner, dessen Gehäuse am oberen Ende eine Abdeckvorrichtung wie einen Deckel, eine Arbeitsplatte, einen Zwischenbausatz für eine Waschtrockensäule oder dergl. aufweist, sowie mit mindestens einem innerhalb der Wäschebehandlungsmaschine untergebrachten Vorratsbehälter, aus denen flüssige Wasch- und/oder Pflegemittel mittels einer Dosiereinrichtung dem Waschprozess zugeführt werden können,
  • Es werden im Handel Waschmaschinen der vorgenannten Art angeboten, die mit einer automatischen Flüssigwaschmitteldosierung ausgerüstet sind. Dabei wird aus einem, außerhalb der Maschine angeordneten Vorratsbehälter das flüssige Wasch- oder Pflegemittel automatisch durch eine Pumpe dem einfließenden Frischwasser zudosiert. Nachteilig bei den bekannten Systemen ist es jedoch, dass der Vorratsbehälter für das Flüssigmittel beispielsweise auf dem Deckel der Maschine platziert werden muss, wodurch die Ablagefläche für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung steht. Außerdem sind die außerhalb des Maschinengehäuses zu platzierenden Vorratsbehälter sowie die für den Anschluss an das Flüssigmittelzugabesystem in der Maschine notwendigen Verbindungsleitungen oft im Wege.
  • Aus der DE 10 2008 041 439 A1 ist eine Ausführungsform bekannt, bei der die Vorratsbehälter für die Wasch- oder Pflegemittel im Bodenraum der Maschine untergebracht sind. Hier muss sich der Benutzer bücken und sich den Zugang in das Geräteinnere zu verschaffen, um den Vorratsbehälter nachfüllen zu können. Dies wird als äußerst unbequem empfunden. Außerdem fehlt oft der Platz im unteren Gehäusebereich der Maschine, um zusätzliche Bauteile unterbringen zu können.
  • In DE 80 33 429 U1 wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung mit den Vorratsbehältern für die Flüssigmittel in einem beistellbaren Gehäuse untergebracht wird. Eine derartige Kombination ist jedoch aufwendig und teuer. Weiterhin fehlt auch hier oft der Platz, um ein zusätzliches, schrankartiges Gehäuse unterbringen zu können.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, bei einer Wäschebehandlungsmaschine der eingangs genannten Art den Bedienungskomfort zur Handhabe von innerhalb des Gerätes untergebrachten Vorratsbehältern für Flüssigmittel zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des nebengeordneten Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils darauf rückbezogenen Unteransprüchen.
  • Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung besteht in erster Linie darin, die Vorratsbehälter für die Flüssigmittel im oberen Bereich des Maschinengehäuses zu platzieren. Dies ist für den Benutzer mit einem erheblichen Handhabungsvorteil verbunden. Die Vorratsbehälter sind bei aufrechter Körperhaltung bequem zugänglich und der Benutzer muss sich beispielsweise beim Nachfüllvorgang oder insbesondere beim Wechsel von Einwegkartuschen nicht mehr tief hinunter bücken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass ein oder mehrere Vorratsbehälter für die Flüssigmittel im oberen Bereich des Maschinengehäuses innerhalb der das Gehäuse der Wäschebehandlungsmaschine abschließenden Abdeckvorrichtung untergebracht sind. Als Abdeckvorrichtung kann dabei ein speziell gestalteter Deckel oder ein Zwischenbausatz für eine Wasch-Trockensäule in Frage kommen.
  • Um die in der Abdeckvorrichtung gebildete Aufnahmekammer von der Frontseite her zugänglich zu machen, sind mehrere Gestaltungsvarianten für die Vorderwand der Abdeckvorrichtung möglich. Hierzu kann die gesamte Vorderwand der Abdeckvorrichtung schwenkbar ausgebildet werden oder aber es sind nur die Teile der Vorderwand schwenkbeweglich gelagert, die als Abdeckung für die jeweils dahinter liegende Aufnahmekammer dienen. In zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, dass die Vorderwand oder die die Aufnahmekammer verdeckenden Teile der Vorderwand nach unten abklappbar ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Kartuschentausch oder beim Nachfüllvorgang die Aufnahmekammer frei zugänglich ist, und dass eine abgeklappte Vorderwand bei der Handhabung der Vorratsbehälter nicht störend im Wege ist. In einer weitergebildeten Ausführungsform ist zudem vorgesehen, auch die Bedienblende des Gerätes in einem feststehenden Teil der Vorderwand oder in einer insgesamt abklappbar ausgebildeten Vorderwand der Abdeckvorrichtung zu integrieren.
  • In einer vorteilhaft ausführbaren Ausgestaltungsform ist als Abdeckvorrichtung ein am Maschinengehäuse befestigter Deckel vorgesehen, der im oberen Bereich den Innenraum des Maschinengehäuses abschließt. Dieser Deckel ist dann gegenüber einem bisher üblicherweise verwendeten Deckel größer zu dimensionieren, um genügend Platz für die Unterbringung der Vorratsbehälter bereitstellen zu können. Der Deckel könnte dabei quasi in der Art eines Aufsatzkastens auf dem Maschinengehäuse montiert werden und könnte somit neben der bloßen Abdeckfunktion seine Funktionalität als Aufnahmeraum für ein oder mehrere Vorratsbehälter erfüllen.
  • Eine in vorteilhafter Weise gestaltete Ausbildungsform besteht darin, dass die Bedienblende in der Mitte der Vorderwand des Deckels platziert ist, und dass links und/oder rechts davon eine abklappbare Abdeckklappe für die jeweils im seitlichen Bereich der Abdeckvorrichtung gebildeten Aufnahmekammern vorgesehen ist. Je nach den vorliegenden Gegebenheiten ist es aber natürlich auch möglich, die Anordnung einer oder mehrerer Aufnahmekammern in der Abdeckvorrichtung sowie die Platzierung der Bedienblende in der Vorderwand frei zu gestalten.
  • Vor dem Übergang zur Abdeckvorrichtung ist im oberen Bereich des Maschinengehäuses eine Zwischenwand vorgesehen, die den Innenraum des Maschinengehäuses abdeckt. Dies kann durch ein einfaches Blech realisiert werden, welches oben im Gehäuse angebracht wird, um den Zugang mit stromführenden Teilen im Inneren des Gehäuses zu verhindern, wenn der Deckel nicht auf dem Gehäuse montiert ist. Weiterhin soll die Zwischenwand eine Trennwand darstellen, um die Vorratsbehälter in der Abdeckvorrichtung vor der aus dem Innenraum aufsteigenden Wärme abzuschirmen, da die Qualität der Flüssigmittel durch zu hohe Temperaturen stark beeinträchtigt werden kann. Als weitere Schutzmassnahme kann zwischen dem Maschinengehäuse und der Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter zusätzlich eine Wärmedämmung vorgesehen werden.
  • Die Aufnahmekammer mit den Vorratsbehältern kann je nach Bauform der Wäschebehandlungsmaschine innerhalb jeder deckseitigen Abdeckvorrichtung für das Maschinengehäuse integriert werden, wobei sich dafür auch ein Zwischenbausatz für eine Wasch-Trockensäule eignet. Dadurch lässt sich der Zwischenbausatz in nützlicher Weise in einer Doppelfunktion verwenden.
  • Die Abdeckvorrichtung kann bei einer frontal beschickbaren Wäschebehandlungsmaschine in einfacher Form als fest montierter Deckel oder auch bei einem Toplader als Klappdeckel ausgebildet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorratsbehälter für Flüssigmittel ebenfalls im oberen Bereich des Maschinengehäuses aber möglichst direkt unterhalb der Abdeckvorrichtung untergebracht werden. In vorteilhafter Weise können hierfür aus Platzgründen insbesondere die seitlichen Eckbereiche im Maschinengehäuse oberhalb des Laugenbehälters ausgewählt werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann dabei der Waschmitteleinspülkasten und die Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter in den seitlichen Eckbereichen angeordnet werden, während die Bedienblende mit den Anwahl- und Anzeigeelementen im mittleren Bereich platziert wird. Wenn die Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter im Maschinengehäuse in einer Ebene mit der geräteseitigen Bedienblende und mit dem obligatorisch vorhandenen Waschmitteleinspülkasten untergebracht wird, lässt sich somit eine optisch gefällige Anordnung dieser Bauteile in der Bedienblendenebene verwirklichen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die Aufnahmekammer mit den Vorratsbehältern und damit die Flüssigmittel vor einer Beeinträchtigung durch die im Gehäuse zwangsläufig entstehende Betriebswärme abzuschirmen. Bei der Ausführungsform mit der in der Abdeckung integrierten Aufnahmekammer kann dies durch eine Zwischenwand erfolgen, die den Bereich der Aufnahmekammer mit den Vorratsbehältern gegenüber dem wärmebelasteten Innenraum der Maschine abdeckt. Zusätzlich kann diese Zwischenwand mit einer Wärmedämmung versehen werden, um den Raum mit der Aufnahmekammer vor der im Gerät aufsteigenden Betriebswärme zu schützen. Bei der Ausführungsform mit der unterhalb der Abdeckvorrichtung im Maschinengehäuse vorgesehenen Unterbringung der Vorratsbehälter können die dem Innenraum der Maschine zugewandten Wände der Aufnahmekammer quasi die Trennung zum Innenraum im Gehäuse bilden, wobei die Aufnahmekammer ebenfalls durch eine zusätzliche Wärmedämmung abgeschirmt werden kann.
  • Weiterhin kann zum Schutze der Flüssigmittel vor einer schädlichen Wärmeeinwirkung ein temperaturgesteuertes Kühlgebläse vorgesehen werden, durch das die Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter mit Kühlluft beaufschlagt werden kann. Dabei kann das Gebläse in der Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter untergebracht werden oder es wird im Maschinengehäuse platziert, wobei über entsprechende Luftleitmittel der Kühlluftstrom durch die Aufnahmekammer geleitet wird. Das Kühlgebläse kann derart gesteuert werden, dass es sich automatisch einschaltet, wenn die Temperatur in der Aufnahmekammer die Umgebungstemperatur am Aufstellungsort übersteigt oder wenn ein vorgegebener Wert überschritten wird.
  • Ein vorteilhafter Nebeneffekt bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht darin, dass die übliche Dosierpumpe sowie alle notwendigen Schlauchleitungen für den Flüssigmitteltransport verdeckt und nicht sichtbar im Deckelbereich oder im Innenraum des Maschinengehäuses untergebracht werden können. Weiterhin sind nur relativ kurze Leitungswege notwendig, um die Flüssigmittel in die Zulaufleitung zum Laugenbehälter leiten zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Waschmaschine mit in einem Deckel untergebrachten Vorratsbehältern für Flüssigmittel in einer ersten Ausführungsform in einer Vorderansicht,
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht eine Waschmaschine mit in einem Deckel untergebrachten Vorratsbehältern für Flüssigmittel in einer weiteren Aufbauform,
  • 3 in einer weiteren Ausführungsform eine Waschmaschine mit in einem Deckel untergebrachten Vorratsbehältern für Flüssigmittel in einer Vorderansicht,
  • 4 in einem Ausschnitt die Waschmaschine gemäß 3 in einer Seitenansicht,
  • 5 eine Waschmaschine in einer Vorderansicht, bei der die Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter im Maschinengehäuse unterhalb der deckelseitigen Abdeckvorrichtung angeordnet ist.
  • In den Zeichnungen ist mit vereinfachten Prinzipskizzen jeweils eine Waschmaschine 1 in Form einer frontal beschickbare Trommelwaschmaschine dargestellt, die in den gezeigten Aufbauformen als frei stehendes Gerät vorgesehen ist.
  • Bei den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils eine Waschmaschine 1 gezeigt, bei der im oberen Bereich die das Maschinengehäuse abschließende Abdeckvorrichtung 2 als fest montierbarer Deckel 21, 22, oder 23 ausgebildet ist. Der Deckel ist dabei quasi in der Art eines entsprechend dimensionierten Aufsatzkastens ausgestaltet, in dem ausreichend Platz für die Unterbringung von Vorratsbehältern 7 für die Flüssigmittel vorhanden ist.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist im rechten Bereich des Deckels 21 eine Aufnahmekammer 3 vorgesehen, in der beispielsweise zwei Vorratsbehälter 7 für Flüssigmittel untergebracht werden können. Links davon ist in der Vorderwand des Deckels 21 die Bedienblende 5 für das Gerät mit ihren Bedien- und Anzeigeelementen 51 u. 52 platziert. Die Aufnahmekammer 3 mit den Vorratsbehältern 7 wird durch eine schwenkbeweglich in der Vorderwand des Deckels 21 gelagerte Abdeckklappe 31 abgedeckt. Die Abdeckklappe 31 ist dabei vorzugsweise nach unten abklappbar ausgebildet. Unterhalb des Deckels 21 ist noch der bei einer derartigen Waschmaschine 1 übliche Waschmitteleinspülkasten 4 angeordnet.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist oben im Gehäuse eine Zwischenwand 6 vorgesehen, die den Deckelbereich gegen den Innenraum des Maschinengehäuses abschirmt. Damit wird verhindert, dass bei nicht montiertem Deckel 21 eine Berührung mit stromführenden Teilen im Gehäuse erfolgen kann. Weiterhin wird damit bezweckt, dass die zwangsläufig im Gehäuse aufsteigende Betriebswärme die Flüssigmittel in den Vorratsbehältern 7 nicht negativ beeinflussen kann. Diese Schutzmassnahme kann – wie in 1 angedeutet – noch durch eine zusätzliche Wärmeisolationsschicht 61 unterstützt werden.
  • In der 1 ist es zwar nicht konkret dargestellt aber in zweckmäßiger Ausgestaltung ist es vorstellbar, die Vorderwand des Deckels 21 mit der darin angeordneten Bedienblende 5 und der Abdeckklappe 31 insgesamt schräg geneigt auszubilden, um die Zugänglichkeit zu den Bedienelementen sowie die Ablesbarkeit der Einstellungs- und Anzeigeelemente zu verbessern. Weiterhin kann in dieser Ausführungsform die Vorderwand insgesamt abklappbar am Deckel angelenkt werden.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Vorratsbehälter 7 ebenfalls neben der Bedienblende 5 in einem seitlichen Bereich des Deckels 22 untergebracht. Bei dieser Ausführungsform erfüllt jedoch die Vorderwand 8 des Deckels 22 eine reine Abdeckung für die dahinterliegenden Bauteile. Die Vorderwand ist insgesamt nach unten abklappbar ausgebildet, so dass im geschlossenen Zustand die Bedienblende 5 und die Aufnahmekammer 3 mit den Vorratsbehältern 7 von dieser Vorderwand 8 verdeckt werden. Die Bedienblende 5 ist bei dieser Aufbauform ebenfalls schräg geneigt ausgerichtet, um die Handhabung der Bedienelemente und die Ablesbarkeit der Anzeigeelemente zu erleichtern. Wie aus der 2 ersichtlich ist, sind nach dem Abklappen der Vorderwand 8 die Aufnahmekammer 3 mit den Vorratsbehältern 7 als auch die im Deckelbereich angeordnete Bedienblende 5 der Maschine zugänglich.
  • Eine besonders vorteilhaft gestaltete Ausführungsform ist in den 3 u. 4 dargestellt. Hierbei ist in der Mitte der Vorderwand des Deckels 23 die Bedienblende 5 für das Gerät mit ihren Bedien- und Anzeigeelementen 51 u. 52 platziert. Links und rechts von der Bedienblende 5 ist jeweils eine nach unten schwenkbare Abdeckklappe 31 angeordnet, durch die die Öffnung der im Deckel 21 gebildeten Aufnahmekammern 3 zur Aufnahme der hier nicht im Einzelnen dargestellten Flüssigmittelbehälter verdeckt wird. Durch die Handhabung der in den beiden Abdeckklappen 31 angedeuteten Handgriffe 32 können die Abdeckklappen 31 nach unten abgeklappt werden, um den Zugang zu den Vorratsbehältern 7 in der jeweiligen Aufnahmekammer zu ermöglichen.
  • Wie die in einem Ausschnitt dargestellte Seitenansicht der Waschmaschine 1 in 4 andeutet, kann die Vorderwand 8 des Deckels 23 mit der Bedienblende 5 und den seitlichen Abdeckklappen 31 schräg geneigt ausgebildet werden. In dieser Form könnte die Vorderwand 8 mit den darin integrierten Abdeckklappen 31 sowie mit der Bedienblende 5 auch einteilig und insgesamt als ein Teil nach unten klappbar ausgeführt werden.
  • Bei dem in 3 u. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls im oberen Gehäusebereich eine mit einem wärmedämmenden Material 61 versehene Trennwand 6 vorgesehen, um die im Deckel 23 untergebrachten Flüssigmittel vor einer schädlichen Wärmeeinwirkung zu schützen.
  • Bei der Aufbauform gemäß 1 bis 4 können an Stelle eines das Gehäuse abschließenden Deckels auch andere Abdeckungen zum Einsatz kommen. Z. Beisp. kann in einem Zwischenbausatz für eine Wasch-Trocken-Säule ebenfalls eine Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter gebildet werden, wobei der Innenraum des Zwischenbausatzes frontseitig ebenfalls von einer Vorderwand abgedeckt werden könnte. Diese Vorderwand könnte dann in gleicher Weise ausgebildet werden, wie dies in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dargelegt wurde.
  • Anhand der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß den 1 bis 4 wird ersichtlich, dass bei den in einem Deckel oder aber auch in einem Zwischenbausatz für eine Wasch-Trockensäule untergebrachten Flüssigmittelbehältern eine Reihe unterschiedlicher Gestaltungsformen für die Vorderwand 8 der jeweiligen Abdeckvorrichtung realisierbar sind. Dabei können nur die als Abdeckung für die dahinter liegende Aufnahmekammer dienenden Teile der Vorderwand abklappbar ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Vorderwand insgesamt oder sogar mit einer darin integrierten Bedienblende 5 nach unten klappbar ausgestaltet wird.
  • In der 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches im Grundaufbau von denen gemäß den 1 bis 4 abweicht, und zwar sind bei dieser Waschmaschine 1 die Vorratsbehälter 7 für die Flüssigmittel nicht im sondern unterhalb des Deckels 24 im oberen Bereich des Maschinengehäuses untergebracht.
  • Bei der in der 5 dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahmekammer 3 in zweckmäßiger Weise in einem äußeren Eckbereich des Maschinengehäuses unterhalb des Deckels 24 platziert. In gleicher Ebene befinden sich bei dieser Maschine noch die Bedienblende 5 mit den Bedien- und Anzeigeelementen 51 und 52 sowie der Waschmitteleinspülkasten 4 im gegenüberliegenden Eckbereich. Bei dieser Aufbauform kann ein relativ flacher Deckel 24 für den oberen Abschluss des Gerätes vorgesehen werden, da der Deckel nur die reine Abdeckfunktion zum Innenraum der Maschine ausüben muss. Anstelle des Deckels kann hier natürlich auch beispielsweise eine Arbeitsplatte die obere Abdeckung bilden, wenn das Gerät in einer Unterbauversion eingesetzt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Aufnahmekammer 3 durch eine zur Seite oder nach unten schwenkbar in der Vorderwand angeordnete Abdeckklappe 31 abgedeckt werden. In dem hier gezeigten Beispiel wird durch den in der Mitte der Abdeckklappe 31 symbolisiert dargestellten Handgriff 32 deutlich, dass die Abdeckklappe 31 nach unten geklappt werden kann, um die Vorratsbehälter 7 für deren Handhabung zugänglich zu machen.
  • Bei der Anordnung in 5 ist die Aufnahmekammer 3 mit der Abdeckklappe 31 im Eckbereich des Gehäuses und in einer Ebene mit der Bedienblende 5 und dem Waschmitteleinspülkasten 4 platziert. Der Eckbereich bietet sich deshalb dafür an, da in diesem Bereich des Gehäuses noch genügend Platz für die Unterbringung zumindest eines Flüssigmittelbehälters vorhanden ist. Außerdem kann durch diese Anordnung mit dem jeweils im Eckbereich platzierten Waschmitteleinspülkasten und der Aufnahmekammer 3 für die Vorratsbehälter 7 ein gefälliges Erscheinungsbild für die Front des Gerätes realisiert werden.
  • Wie in der 1 anschaulich zu sehen ist, werden die dem Innenraum des Maschinengehäuses zugewandten Wände 33 der Aufnahmekammer 3 zur Aufnahme der Vorratsbehälter ebenfalls durch eine mit einer Wärmeisolierung 34 versehenen Trennwand 33 abgeschirmt, um die Flüssigmittel gegen die zwangsläufig im Gehäuse aufsteigende Betriebswärme abschirmen zu können.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist zur Vermeidung von Qualitätsverlusten der Flüssigmittel vorgesehen, die Aufnahmekammer 3 von einem temperaturabhängig steuerbaren, im Gehäuse der Maschine untergebrachten Kühlgebläse mit Kühlluft zu beaufschlagen. Dabei kann das Gebläse in der Aufnahmekammer 3 für die Vorratsbehälter 7 untergebracht werden oder es wird an einem geeigneten Ort im Maschinengehäuse platziert, wobei über entsprechende Luftleitmittel der Kühlluftstrom durch die Aufnahmekammer 3 geleitet werden kann.
  • Die Ausführungsform mit der in einem Deckel integrierten Aufnahmekammer kann nicht nur bei einer frontal beschickbaren Waschmaschine, sondern sie kann ebenfalls bei einem Toplader eingesetzt werden, bei dem der Deckel als Klappdeckel ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Waschmaschine
    2
    Abdeckvorrichtung
    21
    Deckel
    22
    Deckel
    23
    Deckel
    24
    Deckel
    3
    Aufnahmekammer für die Vorratsbehälter
    31
    Abdeckklappe
    32
    Handgriff
    33
    Trennwände der Aufnahmekammer
    34
    Wärmeisolierung
    4
    Waschmitteleinspülkasten
    5
    Bedienblende
    51
    Bedienelement
    52
    Anzeigeelement
    6
    Zwischenwand
    61
    Wärmeisolierung
    7
    Vorratsbehälter für Flüssigmittel
    8
    Vorderwand der Abdeckvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008041439 A1 [0003]
    • DE 8033429 U1 [0004]

Claims (18)

  1. Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine (1) oder Waschtrockner, dessen Gehäuse am oberen Ende eine Abdeckvorrichtung (2) wie einen Deckel, eine Arbeitsplatte, einen Zwischenbausatz für eine Waschtrockensäule oder dergl. aufweist, sowie mit mindestens einem innerhalb der Wäschebehandlungsmaschine untergebrachten Vorratsbehälter (7), aus dem flüssige Wasch- und/oder Pflegemittel mittels einer Dosiereinrichtung dem Waschprozess zugeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (7) für die Flüssigmittel im oberen Bereich des Maschinengehäuses innerhalb einer in der Abdeckvorrichtung (2) gebildeten Aufnahmekammer (3) untergebracht sind.
  2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand der Abdeckvorrichtung (2) oder Teile der Vorderwand als Abdeckung für die dahinter liegende Aufnahmekammer (3) dienen, und dass die Vorderwand insgesamt oder der die die Aufnahmekammer (3) abdeckenden Teile der Vorderwand schwenkbar ausgebildet sind.
  3. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand der Abdeckvorrichtung (2) oder die Teile der Vorderwand nach unten abklappbar ausgebildet sind.
  4. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorderwand der Abdeckvorrichtung (2) eine Bedienblende mit den Bedien- und Anzeigeelementen (51, 52) für das Gerät angeordnet ist.
  5. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bedienblende tragende Vorderwand der Abdeckvorrichtung (2) schräg geneigt ausgebildet ist.
  6. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) als am Maschinengehäuse befestigter Deckel (21, 22, 23) ausgebildet ist, der im oberen Bereich den Innenraum des Gehäuses abschließt.
  7. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (8) des Deckels (21, 23) die Bedienblende (5) und eine Abdeckklappe (31) für die dahinterliegende Aufnahmekammer (3) umfasst.
  8. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (8) des Deckels (21, 23) einteilig und insgesamt abklappbar ausgebildet ist.
  9. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Vorderwand (8) des Deckels (23) vorgesehene Bedienblende (5) in der Mitte der Vorderwand platziert ist, und dass links und/oder rechts davon eine Abdeckklappe (31) für die im seitlichen Bereich der in der Abdeckvorrichtung (2) vorgesehenen Aufnahmekammer (3) angeordnet ist.
  10. Wäschebehandlungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Übergang zur Abdeckvorrichtung (2) im oberen Bereich des Maschinengehäuses eine Zwischenwand (6) vorgesehen ist, die den Innenraum des Maschinengehäuses von der Aufnahmekammer (3) für Vorratsbehälter (7) abdeckt.
  11. Wäschebehandlungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Maschinengehäuse und der Aufnahmekammer (3) für die Vorratsbehälter eine Wärmedämmung (61) vorgesehen ist.
  12. Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine (1) oder Waschtrockner, dessen Gehäuse am oberen Ende eine Abdeckvorrichtung (2) wie einen Deckel, eine Arbeitsplatte, einen Zwischenbausatz für eine Waschtrockensäule oder dergl. aufweist, sowie mit mindestens einem innerhalb der Wäschebehandlungsmaschine untergebrachten Vorratsbehälter (7), aus denen flüssige Wasch- und/oder Pflegemittel mittels einer Dosiereinrichtung dem Waschprozess zugeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme eines Vorratsbehälters (7) für Flüssigmittel eine Aufnahmekammer (3) im oberen Bereich des Maschinengehäuses unterhalb der Abdeckvorrichtung (2) angeordnet ist.
  13. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Abdeckvorrichtung (2) vorgesehene Aufnahmekammer (3) zur Aufnahme eines Vorratsbehälters (7) in der Ebene der geräteseitigen Bedienblende (5) im oberen Eckbereich des Maschinengehäuses angeordnet ist.
  14. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Abdeckvorrichtung (2) vorgesehene Aufnahmekammer (3) durch eine Trennwand (33) gebildet wird, die den Innenraum der Aufnahmekammer (3) gegenüber dem Innenraum des Maschinengehäuses abschirmt.
  15. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Maschinengehäuses zugewandten Teile der Trennwand (33) mit einem wärmedämmenden Material (34) versehen sind.
  16. Wäschebehandlungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Eckbereich im Gehäuse der Maschine unterhalb der Abdeckung (2) ein Waschmitteleinspülkasten (4), im mittleren Bereich eine Bedienblende (5) mit den Bedien- und Anzeigevorrichtungen (51, 52) für das Gerät und im anderen Eckbereich die Aufnahmekammer (3) für die Vorratsbehälter (7) platziert sind.
  17. Wäschebehandlungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) von einem Zwischenbausatz für die Montage zu einer Waschtrockensäule gebildet wird, in dem die Aufnahmekammer (3) für die Vorratsbehälter (7) integriert ist.
  18. Wäschebehandlungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (3) für die Vorratsbehälter (7) von einem temperaturabhängig steuerbaren, im Gehäuse der Maschine oder in der Abdeckvorrichtung (2) untergebrachten Kühlgebläse mit Kühlluft beaufschlagt wird.
DE102015115129.4A 2015-09-09 2015-09-09 Wäschebehandlungsmaschine mit Vorratsbehältern für die Zugabe von flüssigen Wasch- und/oder Pflegemitteln Withdrawn DE102015115129A1 (de)

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