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Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere einen Traktor oder ein landwirtschaftliches Systemfahrzeug, die wenigstens einen Funktionsschalter zur Steuerung von zumindest einer Funktion einer Funktionseinheit des Arbeitsfahrzeugs und/oder eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugeräts aufweist.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere Traktor oder landwirtschaftliches Systemfahrzeug, mit wenigstens einer dem Arbeitsfahrzeug zugeordneten Funktionseinheit und/oder einer Funktionseinheit eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugeräts und mit wenigstens einer Bedieneinheit zur Steuerung von wenigstens einer Funktion der Funktionseinheit.
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Aus
DE 102 49 757 A1 ist ein Außentaster für ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug oder ein an das Nutzfahrzeug angekuppeltes Anbaugerät zur Steuerung von zumindest einer Funktion des Arbeitsfahrzeugs bzw. des Anbaugeräts bekannt. An dem Nutzfahrzeug bzw. dem Anbaugerät ist zudem eine örtlich von dem Außentaster getrennt angeordnete Bedieneinheit vorhanden, mit der eine Belegung des Funktionsschalters mit einer Funktion aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Funktionen auswählbar ist. Hierzu ist eine signaltechnisch mit dem Außentaster und der Bedieneinheit verbundene Steuereinheit vorhanden, in der die vorgegebenen Funktionen gespeichert sind. Die Bedieneinheit stellt eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten bereit.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Bedienung von Funktionen einer Funktionseinheit eines Arbeitsfahrzeugs und/oder eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugeräts zu vereinfachen und hierdurch die Betriebssicherheit zu erhöhen.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen angegeben, die jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Eine erfindungsgemäße Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere einen Traktor oder ein landwirtschaftliches Systemfahrzeug, umfasst wenigstens einen Funktionsschalter zur Steuerung von zumindest einer Betriebsfunktion einer Funktionseinheit des Arbeitsfahrzeugs und/oder eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugeräts, wenigstens einen Auswahlschalter, mit dem eine Belegung des Funktionsschalters mit einer Funktion aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Funktionen auswählbar ist, und wenigstens eine signaltechnisch mit dem Funktionsschalter und dem Auswahlschalter verbundene Elektronik, in der die vorgegebenen Funktionen gespeichert sind.
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Erfindungsgemäß kann die Belegung des Funktionsschalters mit einer bestimmten Funktion an der Bedieneinheit selbst unter Verwendung von deren Auswahlschalter erfolgen. Es kann also lediglich ein einzelner Auswahlschalter zur Auswahl einer der vorgegebenen Funktionen bzw. zur Belegung des Funktionsschalters mit dieser ausgewählten Funktion verwendet werden.
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Im Gegensatz hierzu ist die Bedienung der Bedieneinheit gemäß
DE 102 49 757 A1 wegen der Vielzahl an Bedienelementen und Auswahlmöglichkeiten relativ komplex und aufwändig. Die komplexe Bedienung der Bedieneinheit aus
DE 102 49 757 A1 ist im Hinblick auf Sicherheitsaspekte kritisch, da Fehlbedienungen nicht ausgeschlossen werden können, wie dies bei Verwendung eines einzelnen Auswahlschalters entsprechend der Erfindung der Fall ist. Die Bedienung von Funktionen einer Funktionseinheit eines Arbeitsfahrzeugs und/oder eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugeräts ist somit bei Verwendung einer erfindungsgemäßen, sehr übersichtlichen Bedieneinheit deutlich vereinfacht, was die Betriebssicherheit erhöht.
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Da zudem sowohl der wenigstens eine Funktionsschalter als auch der wenigstens eine Auswahlschalter an einer einzigen Bedieneinheit angeordnet sind, ist die erfindungsgemäße Bedieneinheit deutlich bauraumsparender ausgebildet, als die separate Anordnung von Außentaster und Bedieneinheit, wie es mit
DE 102 49 757 A1 vorgeschlagen wird.
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Die Bedieneinheit kann auch zwei oder mehrere Funktionsschalter aufweisen, deren Belegung mit jeweils einer Funktion mittels eines einzelnen Auswahlschalters auswählbar ist. Alternativ kann die Bedieneinheit auch zwei oder mehrere Auswahlschalter aufweisen, mit denen die Belegung von zwei oder mehreren Funktionsschaltern der Bedieneinheit auswählbar ist.
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Die Elektronik kann wenigstens einen Mikroprozessor und wenigstens einen elektrischen Informationsspeicher aufweisen, in dem die vorgegebenen Funktionen gespeichert und aus dem die vorgegebenen Funktionen abrufbar sind. Die Elektronik kann kabelgebunden oder kabellos signaltechnisch mit dem Funktionsschalter und dem Auswahlschalter verbunden sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Auswahlschalter als Tastschalter, Kippschalter oder Drehschalter ausgebildet. Alle drei Ausführungsvarianten des Auswahlschalters sind intuitiv und einfach handhabbar, was die Bedienung der Bedieneinheit weiter vereinfacht.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Funktionsschalter als Tastschalter, durch ein Tastenfeld oder durch einen Touchscreen ausgebildet ist. All diese Alternativen dienen einer sehr übersichtlichen Gestaltung der Bedieneinheit, was mit einer einfachen Handhabung der Bedieneinheit einhergeht. Auf dem Touchscreen können zudem Rückmeldungen, Animationen, Hinweise, Filmsequenzen oder dergleichen abgespielt werden. Beispielsweise kann eine Information dazu dargestellt werden, ob das Anbaugerät ordnungsgemäß an das Arbeitsfahrzeug angekuppelt worden ist. Zudem könnte der Touchscreen bei Bedarf als Rücklicht verwendet werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Funktionsschalter zur Anzeige von wenigstens einem funktionsspezifischen Symbol gemäß der ausgewählten Belegung des Funktionsschalters eingerichtet ist. Vorzugsweise ist der Funktionsschalter zur wahlweisen Anzeige von zwei oder mehreren funktionsspezifischen Symbolen eingerichtet. Zur Anzeige von funktionsspezifischen Symbolen kann ein als Taster oder durch ein Tastenfeld ausgebildeter Funktionsschalter beispielsweise eine bestrombare Matrixanzeige aufweisen. Die Anzeige von funktionsspezifischen Symbolen durch einen Funktionsschalter, der durch ein Touchscreen ausgebildet ist, stellt sich technisch besonders einfach dar.
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In vorteilhafter Weise umfasst die Bedieneinheit wenigstens eine benachbart zu dem Funktionsschalter angeordnete Anzeigeeinheit, die zur Anzeige von wenigstens einem funktionsspezifischen Symbol gemäß der ausgewählten Belegung des Funktionsschalters eingerichtet ist. Die Anzeigeeinheit kann auch zur wahlweisen Anzeige von zwei oder mehreren funktionsspezifischen Symbolen eingerichtet sein. Hierzu kann die Anzeigeeinheit wenigstens ein Anzeigefeld aufweisen, das vorzugsweise benachbart zu dem Funktionsschalter angeordnet ist und eine bestrombare Matrixanzeige aufweist. Alternativ kann die Anzeigeeinheit zwei oder mehrere in einer Reihe benachbart zu dem Funktionsschalter angeordnete, einzeln aktivierbare Anzeigefelder aufweisen, mit denen jeweils lediglich ein bestimmtes funktionsspezifisches Symbol anzeigbar ist. Hierzu können die Anzeigefelder jeweils beispielsweise als Matrixanzeige ausgebildet oder beleuchtbar bzw. hinterleuchtbar sein.
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Es ist des Weiteren von Vorteil, wenn die Bedieneinheit wenigstens einen signaltechnisch mit der Elektronik verbundenen Notausschalter aufweist. Durch eine Betätigung des Notausschalters kann bei Bedarf unabhängig von der jeweiligen Schaltstellung des Funktionsschalters und des Auswahlschalters ein sicherer Zustand des Arbeitsfahrzeugs und/oder des daran angekuppelten Anbaugeräts herbeigeführt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bedieneinheit als Fernbedienung ausgebildet. Beispielsweise kann die Bedieneinheit abnehmbar an dem Arbeitsfahrzeug oder dem Anbaugerät angeordnet sein. Hierzu ist die Bedieneinheit beispielsweise funktechnisch mit dem Arbeitsfahrzeug bzw. dem Anbaugerät verbindbar. Alternativ kann die Bedieneinheit fest an dem Arbeitsfahrzeug oder dem Anbaugerät installiert sein.
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Ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug, insbesondere Traktor oder landwirtschaftliches Systemfahrzeug, umfasst wenigstens eine dem Arbeitsfahrzeug zugeordnete Funktionseinheit und/oder eine Funktionseinheit eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugeräts. Des Weiteren umfasst das Arbeitsfahrzeug wenigstens eine Bedieneinheit zur Steuerung von wenigstens einer Funktion der Funktionseinheit, die nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben ausgebildet ist.
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Mit dem Arbeitsfahrzeug sind die oben mit Bezug auf die Bedieneinheit genannten Vorteile entsprechend verbunden. Das Arbeitsfahrzeug kann als landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug, beispielsweise als Erntemaschine, insbesondere als selbstfahrender Mähdrescher oder Feldhäcksler, als land- oder bauwirtschaftlich nutzbarer Traktor oder als landwirtschaftliches Systemfahrzeug mit unterschiedlichen Anbauräumen für Anbaugeräte ausgebildet sein. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, eine entsprechende Bedieneinheit an einem Kommunalfahrzeug vorzusehen. Die Bedieneinheit ist signaltechnisch mit Steuermitteln des Arbeitsfahrzeugs und/oder des Anbaugeräts verbindbar, um die jeweilige Funktionseinheit steuern zu können.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bedieneinheit, insbesondere heckseitig, frontseitig und/oder in einer Fahrerkabine, an dem Arbeitsfahrzeug fest oder lösbar installiert. Dies ist insbesondere von Vorteil bei einem heckseitig an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten Anbaugerät, das mittels der Bedieneinheit gesteuert werden soll. Eine lösbar an dem Arbeitsfahrzeug angeordnete Bedieneinheit kann beispielsweise heckseitig, frontseitig und/oder in einer Fahrerkabine bedienbar angeordnet werden. Die Arbeitsmaschine kann dabei zur Aufnahme der Bedieneinheit jeweils eine geeignete Schnittstelle aufweisen. Dies ermöglicht es dem Bediener die Bedieneinheit an unterschiedlichen Stellen an dem Arbeitsfahrzeug anzuordnen. Dies hat den Vorteil, dass die Bedieneinheit für die jeweilige Arbeit an der übersichtlichsten Stelle angeordnet werden kann. Die Bedieneinheit kann eine drahtlose Schnittstelle aufweisen und über diese mit der Arbeitsmaschine zur Steuerung einer Funktion einer Funktionseinheit verbindbar sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bedieneinheit an einem heckseitigen Endabschnitt eines Kotflügels des Arbeitsfahrzeugs angeordnet.
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Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale der unabhängigen Patentansprüche und der abhängigen Patentansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus weitere Möglichkeiten, einzelne Merkmale, insbesondere dann, wenn sie sich aus den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele oder unmittelbar aus den Figuren ergeben, miteinander zu kombinieren. Außerdem soll die Bezugnahme der Patentansprüche auf die Figuren durch die Verwendung von Bezugszeichen den Schutzumfang der Patentansprüche auf keinen Fall auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränken.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bedieneinheit;
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2 eine schematische Detaildarstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug;
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3 eine schematische Detaildarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug;
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4 eine schematische Detaildarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug;
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5 eine schematische Detaildarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug; und
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6 eine schematische Detaildarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit für ein Arbeitsfahrzeug.
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In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Bedieneinheit 1 für ein in 1 nicht gezeigtes Arbeitsfahrzeug, das als Traktor oder landwirtschaftliches Systemfahrzeug ausgebildet sein kann.
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Die Bedieneinheit 1 umfasst sechs Funktionsschalter 2 bis 7. Jeweils zwei Funktionsschalter 2 und 3, 4 und 5 bzw. 6 und 7 sind zur Steuerung von jeweils einer Funktion einer Funktionseinheit des Arbeitsfahrzeugs und/oder eines an das Arbeitsfahrzeug angekuppelten, nicht gezeigten Anbaugeräts eingerichtet. Die Funktionsschalter 2 bis 7 sind als Touchscreen 8 ausgebildet.
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Des Weiteren umfasst die Bedieneinheit 1 einen Auswahlschalter 9, mit dem eine Belegung der Funktionsschalter 2 bis 7 mit jeweils einer Funktion aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Funktionen auswählbar ist. Hierzu umfasst die Bedieneinheit 1 eine signaltechnisch mit den Funktionsschaltern 2 bis 7 bzw. mit dem Touchscreen 8 und dem Auswahlschalter 9 verbundene Elektronik 10, in der die vorgegebenen Funktionen gespeichert sind. Der Auswahlschalter 9 ist als Drehschalter mit sechs Schaltstellungen „off“, A, B, C, D und E ausgebildet. Befindet sich der Auswahlschalter 9 in der „off“-Schaltstellung, ist die Bedieneinheit 1 ausgeschaltet. Über die fünf Schaltstellungen A bis E lassen sich über den Auswahlschalter 9 fünf verschiedene Belegungen der Funktionsschalter 2 bis 7 mit jeweils einer Funktion auswählen.
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Jeder Funktionsschalter 2 bis 7 bzw. der Touchscreen 8 ist zur Anzeige eines funktionsspezifischen Symbols 11 bis 16 gemäß der ausgewählten Belegung der Funktionsschalter 2 bis 7 eingerichtet.
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Die Bedieneinheit 1 umfasst ferner einen signaltechnisch mit der Elektronik 10 verbundenen Notausschalter 17.
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Die Bedieneinheit 1 kann als Fernbedienung ausgebildet oder fest an dem Arbeitsfahrzeug installiert sein.
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2 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug 18, von dem in 2 lediglich ein heckseitiger Kotflügel 19 gezeigt ist und das als Traktor oder als landwirtschaftliches Systemfahrzeug ausgebildet sein kann.
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Das Arbeitsfahrzeug 18 umfasst wenigstens eine dem Arbeitsfahrzeug 18 zugeordnete, nicht gezeigte Funktionseinheit und/oder eine nicht gezeigte Funktionseinheit eines an das Arbeitsfahrzeug 18 angekuppelten, nicht gezeigten Anbaugeräts sowie eine Bedieneinheit 1 zur Steuerung von wenigstens einer Funktion der Funktionseinheit. Neben der Bedieneinheit 1 sind herkömmliche Funktionsschalter 20 bis 25 angeordnet.
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Die Bedieneinheit 1 und die herkömmlichen Funktionsschalter 20 bis 25 sind heckseitig fest an dem Arbeitsfahrzeug 18 installiert und an dem heckseitigen Endabschnitt 26 des Kotflügels 19 des Arbeitsfahrzeugs 18 angeordnet.
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Die Bedieneinheit 1 umfasst zwei Funktionsschalter 27 und 28, die zur Steuerung einer Funktion einer nicht gezeigten Funktionseinheit des Arbeitsfahrzeugs 18 und/oder eines an das Arbeitsfahrzeug 18 angekuppelten, nicht gezeigten Anbaugeräts eingerichtet sind. Die Funktionsschalter 27 und 28 sind als Tastschalter ausgebildet.
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Des Weiteren umfasst die Bedieneinheit 1 einen Auswahlschalter 9, mit dem eine Belegung der Funktionsschalter 27 und 28 mit jeweils einer Funktion aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Funktionen auswählbar ist. Hierzu umfasst die Bedieneinheit 1 eine signaltechnisch mit den Funktionsschaltern 27 und 28 und dem Auswahlschalter 9 verbundene Elektronik 10, in der die vorgegebenen Funktionen gespeichert sind. Der Auswahlschalter 9 ist als Drehschalter mit drei Schaltstellungen ausgebildet. Über die drei Schaltstellungen lassen sich mit dem Auswahlschalter 9 drei verschiedene Belegungen der Funktionsschalter 27 und 28 auswählen.
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Die Bedieneinheit 1 umfasst eine benachbart zu den Funktionsschaltern 27 und 28 angeordnete Anzeigeeinheit 29, die zur Anzeige von funktionsspezifischen Symbolen 30 bis 35 gemäß der ausgewählten Belegung der Funktionsschalter 27 und 28 eingerichtet ist. Die funktionsspezifischen Symbole 30 bis 35 sind in drei benachbarten Spalten angeordnet, die je nach Schaltstellung des Auswahlschalters 9 wahlweise beleuchtet bzw. hinterleuchtet werden, um einem Nutzer des Arbeitsfahrzeugs 18 anzeigen zu können, welche Belegung der Funktionsschalter 27 und 28 jeweils vorliegt. Hierzu ist jeder Spalte zusätzlich jeweils ein Symbol 36 bis 38 zugeordnet, dem jeweils zwei funktionsspezifische Symbole 30 und 31, 32 und 33 bzw. 34 und 35 zugeordnet sind.
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3 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug 1. Dieses Arbeitsfahrzeug 18 unterscheidet sich allein dadurch von dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass der Auswahlschalter 9 zusätzlich eine Neutral-Schaltstellung aufweist die mit dem Buchstaben N gekennzeichnet ist. Hierdurch wird die Betriebssicherheit erhöht. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hier im Übrigen auf die obige Beschreibung zu 2 verwiesen.
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4 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug 1. Dieses Arbeitsfahrzeug 18 unterscheidet sich allein dadurch von dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass keine herkömmlichen Funktionsschalter vorhanden sind und dass die Funktionen dieser herkömmlichen Funktionsschalter in die Bedieneinheit 1 integriert sind. Hierzu umfasst der Auswahlschalter 9 sieben Schaltstellungen und die Anzeigeeinheit 29 sechs Spalten mit funktionsspezifischen Symbolen 30 bis 35 und 39 bis 44 sowie mit der jeweiligen nicht gezeigten Funktionseinheit zugeordneten Symbolen 36 bis 38 und 45 bis 47.
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5 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeugs 18. Dieses Arbeitsfahrzeug 18 unterscheidet sich lediglich dadurch von dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Bedieneinheit 1 zusätzlich einen signaltechnisch mit der Elektronik 10 verbundenen Notausschalter 17 aufweist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hier im Übrigen auf die obige Beschreibung zu 4 verwiesen.
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6 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug 1. Dieses Arbeitsfahrzeug 18 unterscheidet sich lediglich dadurch von dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Bedieneinheit 1 statt eines Drehschalters sechs Auswahlschalter 48 bis 53 in Form von Tastschaltern eines Tastenfeldes 54 aufweist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hier im Übrigen auf die obige Beschreibung zu 5 verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedieneinheit
- 2
- Funktionsschalter
- 3
- Funktionsschalter
- 4
- Funktionsschalter
- 5
- Funktionsschalter
- 6
- Funktionsschalter
- 7
- Funktionsschalter
- 8
- Touchscreen
- 9
- Auswahlschalter
- 10
- Elektronik
- 11
- funktionsspezifisches Symbol
- 12
- funktionsspezifisches Symbol
- 13
- funktionsspezifisches Symbol
- 14
- funktionsspezifisches Symbol
- 15
- funktionsspezifisches Symbol
- 16
- funktionsspezifisches Symbol
- 17
- Notausschalter
- 18
- Arbeitsfahrzeug
- 19
- heckseitiger Kotflügel
- 20
- herkömmlicher Funktionsschalter
- 21
- herkömmlicher Funktionsschalter
- 22
- herkömmlicher Funktionsschalter
- 23
- herkömmlicher Funktionsschalter
- 24
- herkömmlicher Funktionsschalter
- 25
- herkömmlicher Funktionsschalter
- 26
- heckseitiger Endabschnitt von 19
- 27
- Funktionsschalter
- 28
- Funktionsschalter
- 29
- Anzeigeeinheit
- 30
- funktionsspezifisches Symbol
- 31
- funktionsspezifisches Symbol
- 32
- funktionsspezifisches Symbol
- 33
- funktionsspezifisches Symbol
- 34
- funktionsspezifisches Symbol
- 35
- funktionsspezifisches Symbol
- 36
- Symbol
- 37
- Symbol
- 38
- Symbol
- 39
- funktionsspezifisches Symbol
- 40
- funktionsspezifisches Symbol
- 41
- funktionsspezifisches Symbol
- 42
- funktionsspezifisches Symbol
- 43
- funktionsspezifisches Symbol
- 44
- funktionsspezifisches Symbol
- 45
- Symbol
- 46
- Symbol
- 47
- Symbol
- 48
- Auswahlschalter
- 49
- Auswahlschalter
- 50
- Auswahlschalter
- 51
- Auswahlschalter
- 52
- Auswahlschalter
- 53
- Auswahlschalter
- 54
- Tastenfeld
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10249757 A1 [0003, 0008, 0008, 0009]