DE102018208500A1 - Bedienvorrichtung für eine Baumaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Bedienvorrichtung für eine Baumaschine umfasst zumindest zwei Funktionstasten und ein Auswahlbedienelement sowie ein Display. Die zumindest zwei Funktionstasten sind ausgebildet, um gruppenweise mit zumindest zwei Funktionen aus einem Funktionssatz belegt zu werden, so dass jeder der zumindest zwei Funktionstasten jeweils eine Funktion zugeordnet ist. Mittels des Auswahlbedienelements kann eine vordefinierte Gruppe der Funktionen aus dem Funktionssatz den zumindest zwei Funktionstasten zugeordnet werden. Das Display ist ausgebildet, um Informationen sowie die Zuordnung der zumindest zwei Funktionstasten zu den zumindest zwei Funktionen darzustellen.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Bedienvorrichtung für eine Baumaschine sowie auf ein entsprechendes Bedienverfahren und Computerprogramm. Bevorzugte Ausführungsbeispiele betreffen eine Bedienvorrichtung oder Bedieneinheit für eine Baumaschine, beispielsweise einen Straßenfertiger, eine Straßenfräse oder dergleichen, mit der mindestens eine Arbeitskomponente der Baumaschine gesteuert und/oder geregelt werden kann. Weitere Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Baumaschine mit einer entsprechenden Bedienvorrichtung.
  • Aus der Praxis sind selbstfahrende Baumaschinen mit Bedienvorrichtungen bzw. Bedieneinheiten bekannt, die es einem Benutzer während der Fahrt gestatten, Einstellungen an einer Arbeitskomponente der Baumaschine vorzunehmen oder Arbeitsfunktionen der Baumaschine zu steuern. Beispielsweise kann es sich bei einer solchen Baumaschine um einen Straßenfertiger handeln, dessen ausziehbare Einbaubohle während der Fahrt mittels einer an der Bohle angeordneten Bedienvorrichtung (Außensteuerstand) an den Straßenverlauf angepasst wird.
  • Bekannterweise umfassen solche Bedienvorrichtungen oder Bedieneinheiten eine Vielzahl von Tastern, Schaltern und/oder Bedienhebel, die dazu konfiguriert sind, eine Vielzahl von Betriebsparametern der Baumaschine einzustellen. Damit ein Bediener die Betriebsparameter nachverfolgen kann, werden diese mittels einer Displayeinheit angezeigt, welche vorzugsweise in der Bedienvorrichtung integriert ist, d. h. darin integral verbaut ist. Die Displayeinheit ist ferner dazu konfiguriert, technische Daten, insbesondere mindestens einen der eingestellten Betriebsparameter, Bedienungsanleitungen, Serviceanweisungen und/oder momentane Betriebszustände einzelner Funktionseinheiten der Baumaschine anzuzeigen. Ein Bediener kann somit unter anderem die aktuell von ihm eingestellten Betriebsparameter auf der Displayeinheit nachverfolgen. Dies gibt dem Bediener stets einen Überblick darüber, ob entsprechend des Arbeitsvorganges der Baumaschine die Auswahl der Betriebsparameter korrekt getroffen wurde. Nachfolgend wird der Stand der Technik anhand der 1 und 2 erläutert.
  • 1 zeigt exemplarisch einen schematisch dargestellten Straßenfertiger 1 in seitlicher Ansicht, mit an seinem vorderen Ende angeordneten Gutbunker 10 zur Aufnahme von losem Straßenbelagsmaterial wie beispielsweise Asphalt oder dergleichen. In Fahrtrichtung hinten am Straßenfertiger 1 ist eine höhenverstellbare Bohle 12 vorgesehen, an deren Vorderseite ein Vorrat des Straßenbelagmaterials angehäuft ist, der durch eine Fördereinrichtung gefördert und verteilt wird, die dafür Sorge trägt, dass auf der Vorderseite der Bohle 12 immer eine ausreichende, jedoch nicht zu große Menge des Straßenbelagmaterials bevorratet gehalten wird. Die Bohle 12 ist an einem Zugarm 11 gehalten, der um einen im Mittenbereich des Straßenfertigers 1 angeordneten Zugpunkt drehbeweglich gelagert ist, wobei die Höhenlage der Bohle 12 von einer Hydraulikverstelleinrichtung festgelegt wird. Während des Einbaus bewegt sich der Straßenfertiger 1 auf einem vorbereitetem Untergrund 50, auf den eine zu fertigende Straßendecke 51 bzw. ein zu fertigender Straßenbelag 51 aufzubringen ist.
  • Im Bereich der Bohle 12 ist weiterhin mindestens ein Außensteuerstand 20 angeordnet, der es dem Bohlenpersonal während des Einbaus oder aber auch bei Stillstand der Maschine 1 ermöglicht, Parameter der Bohle 12 einzustellen, beispielsweise die Bohlenbreite oder - höhe. Der Außensteuerstand 20 ist über eine Halterung 21 an der Bohle 12 befestigt. Vorzugsweise sind an Bohle 12 des Straßenfertigers 1 mindestens zwei Außensteuerstände 20 angeordnet, jeweils links und rechts am seitlichen äußeren Ende der Bohle 12.
  • In 2 ist ein solcher Außensteuerstand 20 detaillierter dargestellt. Der Außensteuerstand 20 weist ein Gehäuse 23 auf sowie einen Anschluss 22 für ein elektrisches Verbindungskabel. Über das elektrische Verbindungskabel wird der Außensteuerstand 20 mit elektrischem Strom versorgt und kann ferner über einen Datenbus Steuer- und Regelungsparameter an eine Maschinensteuerung oder weitere Bedienvorrichtungen senden bzw. von dieser empfangen.
  • Der Außensteuerstand 20 verfügt über eine Vielzahl von Ein- und Ausgabeelementen 31 bis 36 sowie 38. Bei den Eingabeelementen mit dem Bezugszeichen 31, 32 und 38 handelt es sich um einfache Taster, bspw. Taster einer Folientastatur, wobei Eingabeelemente mit dem Bezugszeichen 32 eine im Taster integrierte zusätzliche LED als Anzeige aufweisen. Taster 31 und 32 können beispielsweise zum Ein- und Ausschalten von Funktionen oder aber zum Umschalten von Betriebszuständen („Automatik“ oder „manueller Betrieb“) verwendet werden. Bei den Eingabeelementen mit dem Bezugszeichen 33 handelt es sich um Taster und Schalter bzw. Bedienhebel (beispielsweise Kipptaster mit Mittelstellung). Diese können beispielsweise zum Ein- und Ausfahren einer ausziehbaren Einbaubohle verwendet werden, um die Bohlenbreite während der Fahrt an den Straßenverlauf anzupassen. Weiterhin können Taster und Schalter bzw. Bedienhebel 33 auch zur Verstellung des Zugpunktes verwendet werden.
  • Bei den Ausgabeelementen mit dem Bezugszeichen 34 handelt es sich um LED-Anzeigen bzw. Symbole, welche in der Folientastatur integriert sind und zur besseren optischen Anzeige hinterleuchtet werden können. Die LED-Elemente 34 bzw. die Hinterleuchtung können situations- oder funktionsbedingt ein oder ausgeschaltet werden. Ferner können mit diesen LED-Elementen 34 beispielsweise Pfeildarstellungen erzeugt werden, um so dem Bohlenpersonal eine Richtung der Höhenverstellung der Bohle 12 zu signalisieren.
  • Bei dem Eingabeelement mit dem Bezugszeichen 35 handelt es sich um einen Not-Aus Knopf, welcher bei Gefahr oder ähnlichem vom Bedienpersonal betätigt werden kann und dann im Regelfall einen sofortigen Stopp des Straßenfertigers bewirkt oder aber Bewegungen der Bohle stoppt.
  • Der Außensteuerstand 20, wie in 2 dargestellt, weist weiterhin eine integrierte Displayeinheit 36 auf, welche der Anzeige von Betriebsparametern, Bedienungsanleitungen, Serviceanweisungen und/oder momentane Betriebszustände einzelner Funktionseinheiten des Straßenfertigers 1 dient. Unterhalb dieser Displayeinheit 36 sind Taster 38 angeordnet und mit F1 bis F3 bezeichnet. Diese Funktionstasten 38 (F1 bis F3) haben keine fest zugeordnete Funktion, sondern werden abhängig von dem in der Displayeinheit 36 angezeigten Benutzermenü mit entsprechenden Funktionen belegt. Mit den Funktionstasten 38 (F1 bis F3) kann der Bediener beispielsweise verschiedene Benutzermenüs aufrufen und Einstellungen und Parameter der Bohle 12 oder der Maschine 1 anzeigen bzw. ändern. Jeder Funktion (F1 bis F3 /Fn) ist beispielsweise ein Steuerkommando oder eine Abfrage hinterlegt.
  • Der Bezug nehmend auf 1 und 2 beschriebene Straßenfertiger mit dem Außensteuerstand gehört somit zum Stand der Technik. Bekannt ist dabei auch, dass Einstellungen und Parameter des Werkzeugs und der Maschine nicht nur vom Außensteuerstand aus, sondern auch vom Bedienpult am Fahrerstand (in 1 mit dem Bezugszeichen 15 dargestellt) aus verändert oder angezeigt werden können. Außensteuerstand, Bedienpult und Fahrerstand und die bereits erwähnten Maschinensteuerungen sind üblicherweise an einem Straßenfertiger über einen oder mehrere Datenbusse miteinander verbunden und können sich so untereinander beliebig austauschen. Dies trifft nicht nur auf Straßenbaumaschinen zu, sondern auch Straßenfertiger oder Beschicker. Zusätzlich sei auch noch auf folgende Stand-der-Technik-Schriften verwiesen.
  • Die DE 10 2012 014 655 A1 beschreibt weiterhin ein Verfahren zum Betreiben einer Bedieneinheit für Informationen, welche relevant sind für die Bedienung der Baumaschine, aufweist. Die Auswahl und/oder die Anordnung und/oder die Anzeigegröße der Informationsfelder und der Bedienfelder des Touchscreens erfolgt situationsabhängig. Ferner beschreibt die DE 11 2014 003 592 T5 ( WO 2015/034727 A1 ) ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine mit zumindest einem Werkzeug. Das Verfahren kann ein oder mehrere Arbeitsprofile oder Konfigurationen der Maschine sowie ein automatisches Rücksetz- oder Standardprofil in einem Speicher, der der Maschine zugeordnet ist, speichern, wobei jedes der Arbeitsprofile und das automatische Rücksetzprofil eine oder mehrere Steuereinstellungen zum Betreiben eines oder mehrerer von Maschine und Werkzeug umfassen kann; ein aus den Arbeitsprofilen und dem automatischen Rücksetzprofil ausgewähltes Profil in Ansprechen auf eine Benutzereingabe, die an einer der Maschine zugeordneten Bedienerschnittstelle empfangen wurde, abrufen kann; den Betrieb eines oder mehrerer von Maschine und Werkzeug in Übereinstimmung mit den Steuereinstellungen, die dem einen aus den Arbeitsprofilen und dem automatischen Rücksetzprofil ausgewählten Profil zugeordnet sind, aktivieren kann; und zumindest einen Teil des Betriebs auf der Grundlage von Stellungsinformationen deaktivieren kann, die durch eine oder mehrere Rückkopplungseinrichtungen bereitgestellt werden.
  • Beiliegende Patentanmeldungen haben zum Ziel, die Bedienung und insbesondere die Menüführung zu verbessern. Aber auch hier verbergen sich zahlreiche, in manchen Arbeitssituationen auch häufiger benötigte Funktionen (Steuern von Aktoren, Definieren bzw. Verändern von Parametern und Abruf von Sensoren) in teilweise recht komplexen Untermenüs. Deshalb besteht der Bedarf nach einem verbesserten Ansatz.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Konzept für eine Bedienvorrichtung zu schaffen, die in ihrer Ergonomie derart verbessert ist, dass im Vergleich zum Stand der Technik weniger Bedienschritte zum Aufrufen der einzelnen Funktionen notwendig sind.
  • Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen eine Bedienvorrichtung für eine Baumaschine. Diese umfasst zumindest zwei Funktionstasten, die ausgebildet sind, um gruppenweise mit zumindest zwei Funktionen aus einem Funktionssatz belegt zu werden, so dass jeder der zumindest zwei Funktionstasten jeweils einer Funktion zugeordnet ist. In anderen Worten ausgedrückt heißt das, dass jeder Funktionstaste eine Funktion zuordenbar ist, wobei das Zuordnen als Gruppe erfolgt, so dass gleichzeitig alle der zumindest zwei Funktionstasten mit einer Funktion belegt werden. Weiter umfasst die Bedienvorrichtung ein Auswahlbedienelement, wie z. B. zusätzliche Funktionstasten. Mittels des Auswahlbedienelements erfolgt die Zuordnung einer vordefinierten Gruppe der Funktionen aus dem Funktionssatz zu den zumindest zwei Funktionstasten. Die Bedienvorrichtung umfasst weiter ein Display, das ausgebildet ist, um Informationen sowie Zuordnen der zumindest zwei Funktionstasten zu den zumindest zwei Funktionen darzustellen.
  • Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass häufig bestimmte Funktionen in der Kombination verwendet werden. Dadurch, dass eine bestimmte Anzahl von Funktionstasten (2, 3, 4, 5 oder mehr) vorhanden ist, können die vorhandenen oder Großzahl der Funktionstasten gleichzeitig mit Funktionen aus einem Funktionssatz belegt werden, indem eine bestimmte Teilmenge aller Funktionen zu einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet wird und diese Gruppe ausgewählt wird. Dadurch, dass man in dem gesamten Funktionssatz (alle abrufbaren und betätigbaren Funktionen des Gesamtsystems) mehrere Gruppen definiert (die teilweise auch Funktionen doppelt belegt haben können, d. h. Funktionen X1 in Gruppe G1 und G2), kann über das Auswahlbedienelement die jeweilige Gruppe angewählt werden, um so alle Funktionstasten entsprechend neu zu belegen. Für unterschiedliche Arbeitsaufgaben ist es folglich möglich, einfach und unkompliziert die entsprechenden Funktionen zuzuordnen und damit direkt betätigbar zu machen, wenn z.B. durch den Benutzer die zu dieser Arbeitssituation passende Gruppe ausgewählt wird. Für die ausgewählte Gruppe / die dabei ausgewählten Funktionen können über die Funktionstasten die hinterlegten Parameter variiert, Daten eingesehen und Steuerkommandos gesendet werden. Durch diesen Ansatz wird die Anzahl an Bedienvorgängen erheblich reduziert, da die unterschiedlichen, im Regelfall zusammen zu variierenden Parameter nicht einzeln über komplexe Untermenüs aufgefunden werden müssen, sondern in der passenden Kombination abrufbar sind. Dies verbessert die Ergonomie der Bedienvorrichtung erheblich.
  • Entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen wird das Auswahlmenü auf dem Display derart dargestellt, dass die ein oder mehreren auswählbaren Gruppen von nicht-ausgewählten Funktionen zusammen mit den Gruppen der ausgewählten Funktionen dargestellt werden. Hierbei erfolgt beispielsweise die Darstellung von einzelnen Gruppen in Zeilen, so dass zwischen diesen mit dem Auswahlbedienelement hin- und hergescrollt werden kann, während die einzelnen Funktionen über die Displaybreite dargestellt sind. Wenn beispielsweise die Funktionstasten auch entlang der Displaybreite dargestellt ist, kann vorteilhafterweise eine Relation der Funktionstasten zu den einzelnen Funktionen, insbesondere den ausgewählten Funktionen der ausgewählten Gruppe intuitiv dargestellt werden. Dadurch, dass die nicht-ausgewählten Funktionen der auswählbaren Gruppen in weiteren Zeilen angeordnet sind, kann auch die Relation zu den nicht-ausgewählten Funktionen dargestellt werden, da sich hierdurch Spalten in zugeordneter Weise zu den Funktionstasten einstellen. Somit bleibt vorteilhafterweise die Relation aller Funktionen zu den entsprechenden Funktionstasten unabhängig von der Auswahl oder Nichtauswahl der Gruppen erhalten.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein zusätzliches Auswahlmenü dargestellt werden, über welches eine Auswahl eines Baustellentyps getroffen werden kann. Alternativ kann mittels einer Baustellenauswahl, z. B. über ein von extern getriggertes Signal auch ein Baustellentyp ohne zusätzliches Menü ausgewählt werden. Der hinter dem Baustellentyp stehende Sinn ist derart, dass je nach Baustellentyp die Zusammenstellung von Funktionen in der vordefinierten Gruppe und/oder die Zusammenstellung von Funktionen in den auswählbaren Gruppen (umfassend nicht-auswählbare Funktionen) variiert. Auch kann die Reihenfolge der Gruppen, die durch die durchscrollbaren Zeilen repräsentiert werden, variieren. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil je nach Baustellentyp (Autobahn, Landstraße, Parkplatz, Kreisverkehr, Ortsstraße, usw.) die häufig zu variierenden Parameter unterschiedlich sind.
  • Bei dem Baustellentyp „Autobahn“ sind die Funktionen „Schichtdickenmessung“, „Materialverbrauch“, „3D-Steuerung“ und „Dachprofil“ sehr relevant. Deshalb erfolgt entsprechend Ausführungsbeispielen eine Gruppierung der Schichtdickenmessung und des Materialverbrauchs oder der Schichtdickenmessung oder 3D-Steuerung oder der Schichtdickenmessung und des Dachprofils zu einer gemeinsamen Gruppe. Auch kann die Gruppe drei der oben genannten Funktionen umfassen, wobei das je nach Anzahl der Funktionstasten variiert. Der Hintergrund hierzu ist, dass beispielsweise für die Dachprofileinstellung zumindest zwei Funktionstasten belegt werden (Dachprofilneigung erhöhen und Dachprofilneigung verringern), so dass es selbst bei vier oder fünf Funktionstasten nicht möglich ist, mehr als zwei gemeinsame Einstellungen zu belegen. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel können die vier genannten Funktionen dann in zwei Gruppen, die direkt nebeneinander im Auswahlmenü angeordnet sind, vorgesehen sein.
  • Bei dem Baustellentyp „Kreisverkehr“ sind entsprechend Ausführungsbeispielen die Funktionen Bohlenbreite und Neigungsregelung zu einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet. Denkbar ist es jedoch hierbei auch, dass bei dem Baustellentyp „Kreisverkehr“ die Funktionen Bohlenbreite, Neigungsregelung und Materialfluss zu einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind.
  • Bei dem Baustellentyp „Parkplatz“ sind entsprechend einem Ausführungsbeispiel die Funktionen „Veränderung der Bohlenbreite“ und „Schichtdickenmessung“ in einer gemeinsamen Gruppe angeordnet.
  • Bei dem Baustellentyp „Landstraße“ sind entsprechend einem Ausführungsbeispiel die Funktionen „Dachprofil“ und „wegabhängige Neigungsregelung“ oder „Dachprofil“ und „Schichtdickenmessung“ oder „Dachprofil“ und „Materialverbrauch“ in einer gemeinsamen Gruppe angeordnet. Da hier wiederum mehrere Funktionen relevant sind, kann auch die Anordnung dieser Funktionen in zwei hochrangige direkt aufeinander folgenden Gruppen erfolgen. Hierbei sei angemerkt, dass es bei der Funktion „Dachprofil“ sowohl eine wegabhängige als auch eine wegunabhängige Variante gibt, die auch in Verbindung mit einer wegabhängige Neigungsregelung verwendet werden kann. Es steht also eine Vielzahl von Funktionalitäten zur Verfügung.
  • Entsprechend Ausführungsbeispielen ist diese Zusammenstellung der einzelnen Funktionen zu Gruppen und die Zuordnung zu verschiedenen Baustellentypen durch Pre-Settings (Voreinstellungen, z. B. Werkseinstellungen) oder Server-basierte Pre-Settings vorgegeben. Selbstverständlich ist es entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen auch möglich, diese Pre-Settings anzupassen. Auch kann eine automatische Optimierung der Pre-Settings derart erfolgen, dass getrackt wird, welche Funktionen des Funktionssatzes oder welche Funktionen in einer bestimmten Gruppe besonders häufig bzw. besonders selten verwendet werden, so dass dann hier eine Variation erfolgt. Die allgemein besonders häufig verwendeten Funktionen können entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen in einer Gruppe „Favoriten“ hinterlegt werden. Diese Gruppe „Favoriten“ reiht sich dann in die auswählbare Gruppe ein.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel kann für jeden Baustellentyp eine Favoritenleiste erzeugt werden oder erzeugt sein, die dann als auswählbare Gruppe in dem Auswahlmenü erscheint. Somit ist es einfach möglich, ohne das Baustellenauswahlmenü zu öffnen, den Baustellentyp zu wechseln.
  • Bezüglich der Bedieneinheit sei allgemein darauf hingewiesen, dass die Auswahlbedienelemente beispielsweise neben dem Display angeordnete Pfeiltasten oder auch andere Auswahlknöpfe, wie z. B. ein Scrollrad umfassen kann. Die Funktionstasten sind beispielsweise durch unterhalb des Displays angeordnete Tasten realisiert, die entlang der Displaybreite angeordnet sind, so dass die Zuordnung der einzelnen Funktionstasten zu den in den Spalten angeordneten Funktionen direkt möglich ist. Es versteht sich von selbst, dass diese Anordnung nicht zwingend ist, sondern beispielsweise auch vertauscht sein kann (Funktionen seitlich und Auswahl unterhalb des Displays). Entsprechend einem Ausführungsbeispiel kann das Display auch als Touch-Display realisiert sein, so dass entweder eine schnellere Bedienung, wie z. B. eine direkte Auswahl einer Gruppe (die auf dem Display als weitere Zeile angezeigt wird) möglich ist. Beim Touch-Display kann dann entsprechend Ausführungsbeispielen auch auf die Funktionstasten verzichtet werden, so dass also die Funktionstasten durch Touch-sensitive Flächen auf dem Display realisiert sind. Auch wäre es selbstverständlich denkbar, dass sowohl Touch-sensitive Flächen als auch herkömmliche Funktionstasten verwendet werden. Bei der Realisierung der Funktionstasten sei darauf hingewiesen, dass hier unterschiedliche Tastentypen zum Einsatz kommen können, wie z. B. eine Folientastatur oder andere robuste Taster.
  • Das oben erläuterte Menü zum Direktzugriff zu den einzelnen Funktionen verbirgt sich entsprechend Ausführungsbeispielen in einem Untermenü der Ebene 1, wobei das Hauptmenü einen aktuellen Status der zu bedienenden Maschine anzeigt. In dem Hauptmenü können beispielsweise Sensordaten oder eingestellte Parameter angezeigt werden. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel kann das Hauptmenü auch zweigeteilt oder aber mehrfach (beispielsweise drei- oder vierfach) geteilt ausgeführt sein, so dass z. B. links ein ausgewählter Sensor mit allen Details angezeigt wird, während rechts vordefinierte wichtige Parameter und Sensordaten, z. B. je Baustellentyp vordefiniert, angezeigt wird. Über ein Sensormenü (Zugriff über eine der Funktionstasten) kann dann zwischen den einzelnen Sensoren (Neigungssensor, Schichtdickensensor) usw. hin- und her gewechselt werden. Viele Sensoren liefern nicht nur einen Sensorwert zurück, sondern auch nebenbei miterfasste Sensorwerte, die dann entsprechend in einer der Hauptmenühälften bzw. Hauptmenübereichen dargestellt werden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Sensordaten z. B. Baumaschinen-individuelle Daten (Sensor der Baumaschine) oder auch stellenübergreifende Daten (Umgebungstemperatur) oder auch Sensordaten von anderen Baumaschinen oder externen Sensoren repräsentieren können. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil so durch das Hauptmenü ein guter Überblick über die Gesamtsituation gegeben wird. Das Untermenü zur Auswahl der einzelnen Funktionen kann entsprechend Ausführungsbeispielen über eine Funktionstaste erreicht werden.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Baumaschine, wie z. B. ein Straßenfertiger mit einer entsprechenden Bedienvorrichtung geschaffen. Hierbei kann die Bedienvorrichtung beispielsweise die Bedienvorrichtung des Hauptsteuerstands oder auch die Bedienvorrichtung des Außensteuerstands sein. Bei einem Straßenfertiger ist der Außensteuerstand typischerweise an der Bohle angeordnet, nämlich da, wo der Bediener wichtige relevante Parameter, wie z. B. die Bohlenbreite im laufenden Betrieb anpasst.
  • Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgen anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Straßenfertigers mit einem Außensteuerstand, der eine Bedienvorrichtung umfasst gemäß dem Stand der Technik;
    • 2 eine Bedienvorrichtung für einen Außensteuerstand gemäß dem Stand der Technik;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Bedienstruktur gemäß dem Stand der Technik;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Bedienvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5a und 5b eine schematische Darstellung einer Menüstruktur einer Bedienvorrichtung gemäß einem erweiterten Ausführungsbeispiel; und
    • 6 schematisches Flussdiagramm zur Illustration des Bedienverfahrens gemäß Ausführungsbeispielen.
  • Bevor nachfolgend Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden, sei darauf hingewiesen, dass gleichwirkende Elemente und Strukturen (auch aus dem Stand der Technik) mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, so dass die Beschreibung aufeinander anwendbar bzw. austauschbar ist.
  • Bevor Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert werden, wird die Menüstruktur gemäß dem Stand der Technik erläutert. Die erkannten Nachteile bzw. Verbesserungspotenziale im Stand-der-Technik-Menüstrukturen sind Teil der erfinderischen Lehre.
  • Innerhalb der Displayeinheit 36 stellt eine Benutzermenüdarstellung 40 das sogenannte Hauptmenü dar, d. h. die Benutzermenüdarstellung 40 wird nach dem Einschalten und Aufstarten des Außensteuerstands 20 dem Benutzer bzw. Bohlenbedienpersonal angezeigt. Es enthält üblicherweise alle für den Einbauprozess elementar wichtigen Einbauparameter wie bspw. den Status des ausgewählten Sensorsystems, die aktuell gemessenen Sensorwerte (Einbauhöhe, Querneigung der Bohle usw.) sowie den aktuell gewählten Betriebszustand („Automatik“ oder „manueller Betrieb“). Ausgehend von dem Hauptmenü 40 kann das Bohlenbedienpersonal mittels den Funktionstasten 38 (F1 und F2) in weitere Untermenüs 41 bis 45 wechseln. Der Einfachheit halber sind nur einige wenige Untermenüs in der 3 dargestellt; in der Praxis gibt es jedoch eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten und somit auch eine Vielzahl von Untermenüs. So sind auch beispielsweise Untermenüs, die mit Funktionstaste 38 (F3, rechte Taste) erreicht werden können, der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Das Untermenü 41 der Benutzermenüstruktur kann ausgehend von dem Hauptmenü 40 mittels der Funktionstaste 38 (F1, linke Taste) erreicht werden und stellt verschiedene Sensorsysteme zur Auswahl, bspw. einen Abstandssensor mit Seilabtastung oder Bodenabtastung sowie einen Querneigungssensor. Wählt das Bohlenbedienpersonal eines der angezeigten Sensorsysteme aus, so wird dieses nach Rückkehr in das Hauptmenü 40 im oberen Bereich der Displayeinheit 36 entsprechend dargestellt. Ferner bewirkt eine Änderung des Sensorsystems auch eine Änderung der Anzeige der aktuell gemessenen Sensorwerte. Außerdem kann eine geänderte Auswahl des Sensorsystems Einfluss auf die Maschinensteuerung, d. h. auf die Steuerung und Regelung der Bohle 12 haben, da die geänderten bzw. vom Bohlenbedienpersonal getätigten Änderungen über das Datenbussystem an die Maschinensteuerung übertragen werden und dort ebenfalls zu Änderungen führen bzw. Auswirkungen haben.
  • Mittels der Funktionstaste 38 (F2, mittlere Taste) kann ausgehend von dem Hauptmenü 40 das Untermenü 42 sowie die weiteren Untermenüs 43 bis 45 der Benutzermenüstruktur erreicht werden. Das Untermenü 42 zeigt im Beispiel den aktuell gemessenen Sensorwert 10.15 ° des Querneigungssensors auf der Bohle 12 an. Betätigt man ausgehend von diesem Untermenü 42 die Funktionstaste 38 (F2, mittlere Taste), so gelangt man in das nächstfolgende Untermenü 43, welches im Beispiel die aktuell gemessene Belagsdicke 11.2 cm des zu fertigenden Straßenbelags 51 anzeigt. Das nächste Untermenü 44 erreicht man, indem man ausgehend von dem Untermenü 43 die Funktionstaste 38 (F2, mittlere Taste) betätigt. Im Untermenü 44 wird im Beispiel die Stampferfrequenz der Bohle 12 mit 500 l/min angezeigt. Betätigt man ausgehend von diesem Untermenü 44 die Funktionstaste 38 (F2, mittlere Taste), so gelangt man in das nächstfolgende und letzte Untermenü 45 der Darstellung. Dieses zeigt im Beispiel die Vibrationsfrequenz der Bohle 12 mit 500 l/min an. Die angezeigten Werte in den Untermenüs 44 und 45 (Stampfer- und Vibrationsfrequenz der Bohle 12) kann das Bedienpersonal manuell ändern, indem es die Pfeiltasten (Auf und Ab) seitlich (links oder rechts) neben der Displayeinheit 36 des Außensteuerstands 20 betätigt. Getätigte Änderungen haben auch hierbei direkten Einfluss auf die Maschinensteuerung, d. h. auf die Steuerung und Regelung der Bohle 12, da die geänderten bzw. vom Bohlenbedienpersonal getätigten Änderungen über das Datenbussystem an die Maschinensteuerung übertragen werden und dort ebenfalls zu Änderungen führen bzw. Auswirkungen haben.
  • Nachteilig an der bestehenden Benutzermenüstruktur ist jedoch, dass diese aufgrund des sehr ausgeprägten Umfangs in der Praxis sehr umständlich zu handhaben ist. Denn, der Umfang der Benutzermenüstruktur beschränkt sich nicht nur auf Einstellungen der Bohle, sondern enthält beispielsweise auch allgemeine Einstellungsmöglichkeiten des Außensteuerstandes wie Landessprache, Displayeinstellungen (Helligkeit, Kontrast usw.) sowie Einstellungen für den Kratzboden (Förderband, welches Straßenbelagsmaterial vom Gutbunker zur Einbaubohle transportiert), die Verteilerschnecke, welche das Straßenbelagsmaterial gleichmäßig vor der Einbaubohle verteilt, und weitere hydraulisch verstellbare Komponenten des Straßenfertigers (beispielsweise Zugarmzylinder). Hinzu kommen noch Parametriermöglichkeiten für die verschiedenen Sensorsysteme (Ultraschall-Abstandssensoren, Big-Ski Sensorsystem, Laser- Höhensensoren, Neigungssensoren, 3D-System usw.) sowie Zusatzfeatures wie beispielsweise Dachprofileinstellungen der Bohle (Bohlenteile werden in einem vorgegebenen Winkel zueinander verstellt um ein sogenanntes Dachprofil einzubauen). Das Dachprofil kann wegabhängig oder wegunabhängig eingebaut werden.
  • In Summe ist die bestehende Benutzermenüstruktur sehr umfangreich und komplex. Der Benutzer bzw. das Bohlenbedienpersonal muss genau wissen, in welchem Untermenü welche Einstellungen verfügbar sind, d. h. angezeigt oder geändert werden können.
  • Diese umfangreiche Benutzermenüstruktur verlängert zudem die Bedienzeit, d. h. die Zeit die benötigt wird, bis auf das entsprechende Untermenü zugegriffen werden kann. Je nach Funktion müssen sehr viele Untermenüs „durchblättert“ werden, bis das gesuchte Untermenü angezeigt wird. In dem oben beschriebenen Beispiel benötigt der Benutzer vier Schritte (vier Tasteneingaben), um in das Untermenü „Vibrationsfrequenz“ zu gelangen. Weiß der Benutzer bzw. das Bohlenbedienpersonal nicht, wo sich ein entsprechendes Untermenü befindet, so muss im ungünstigsten Fall im Handbuch des Außensteuerstands nachgeschlagen werden, was zusätzlich Zeit benötigt. Dies ist insbesondere bei wenig benutzten Menüs in der Praxis oft der Fall. Dadurch kann der Fortschritt und die Qualität des Einbauprozesses mehr oder minder beeinträchtigt werden. Gegebenenfalls muss der Einbauprozess sogar unterbrochen werden, was sich negativ auf die Qualität der neu zu fertigenden Straße auswirkt.
  • Von daher besteht Bedarf nach einer Optimierung der Benutzermenüstruktur. Diese Verbesserungen werden dadurch erreicht, dass in einem Steuerungsmenü, das beispielsweise eins unter der Hauptmenüebene angeordnet ist, Funktionen aus dem gesamten Funktionsdatensatz in direkter Zuordnung zu zwei oder bevorzugterweise mehreren Funktionstasten gebracht werden. Dieses Funktionsmenü ist in 4 dargestellt.
  • 4 zeigt einen Display 36 mit Funktionstasten 38 (hier drei Stück) sowie einem Auswahlbedienelement 31 (vier einer Taste). In diesem Ausführungsbeispiel sind die Funktionstasten 38 unterhalb des Displays 36 angeordnet und die Auswahltaste 31 links daneben. Diese Anordnung ist entsprechend Ausführungsbeispielen variierbar, wobei entsprechend bevorzugten Ausführungsbeispielen die Funktionstasten 38 einen direkten Bezug zum Display 36 haben, so dass die Funktionsbelegung zu jeder Taste sofort erkennbar ist. Diese Eigenschaft ist allerdings auch bei oberhalb oder neben dem Display 36 angeordneten Funktionstasten 38 erfüllt.
  • Im Display 38 sind drei Zeilen G1, G2 und G3 dargestellt, wobei jede Zeile eine bestimmte Auswahl an Funktionen aus dem gesamten Funktionssatz gruppiert. Die Zeilen G2 und G3 sind gestichelt dargestellt, um zu illustrieren, dass es sich hier um die nicht-ausgewählten Gruppen handelt, während die Zeile G1 mit durchgezogenen Linien illustriert ist, um darzustellen, dass diese Gruppe G1 die ausgewählte Gruppe ist. Da hier drei Funktionstasten 38 vorgesehen sind, kann jede Gruppe maximal drei Funktionen umfassen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Gruppe G1 die Funktionen x1, x2 und x3, die Gruppe g2 die Funktionen x5 und x6, während die Gruppe g3 die Funktionen x3, x4 und x10 umfasst. Beispielsweise kann die Funktion x1 und x2 die Veränderung (plus-minus) des Dachprofils der Bohle repräsentieren, während die Funktion x3 eine Veränderung der Schichtdicke, z. B. Erhöhung der Schichtdicke repräsentiert. Alternativ wäre es natürlich auch denkbar, dass hinter jeder Funktion, z. B. hinter der Funktion x3, ein Untermenü erreicht werden kann, in welchem dann die Einstellung entsprechend variiert werden kann, z. B. Erhöhung und Reduzierung der Schichtdicke. Wie anhand von 4 ersichtlich, sind die Funktionen x1, x2 und x3 den Funktionstasten F1, F2 und F3 zugeordnet, so dass der Benutzer auf dem ersten Blick klar wird, dass über die Funktionstasten F1, F2 und F3 die Funktion x1, x2 und x3 genutzt werden können. Diese Zuordnung ist einmal durch die direkte Anordnung der Zeile G1 neben den Funktionstasten 830 sowie durch die spaltenweise Darstellung der Funktion x1 bis x3 realisiert.
  • Die Funktion x5 und x6 kann beispielsweise die Variation der Bohlenbreite (plus-minus) umfassen, während hier die dritte Funktionstaste nicht belegt ist. Die Gruppe G3 umfasst wiederum die Funktion x3, z. B. mit der Komplementärfunktion x4 (Reduzieren und Erhöhen der Schichtdicke) sowie eine weitere Funktion x10, welche beispielsweise der Materialsteuerung gesteuert werden kann. Die Funktionen in den Gruppen G2 und G3 sind nicht ausgewählt, können aber durch die Verwendung des Auswahlbedienelements 31 angewählt werden. Dann wechselt die Gruppe G2 zu der ausgewählten Gruppe und wird direkt neben den Funktionstasten 38 dargestellt, so dass dann über die Funktionstasten F1 und F2 die Funktionen x5 und x6 bedienbar sind. Bei weiterer Bedienung des Auswahlbedienelements 31 wird dann zur Gruppe G3 gewechselt, um mittels F3 die Funktionen x3, x4 und x10 direkt auswählen zu können. Je nachdem, wie viel Gruppen in dem Menü vorgesehen sind, kann dann über wiederholtes Bedienen des Bedienelements 31 bzw. rückwärts bedienendes Bedienelement 31 im Falle eines Zweiwegeknopfes auch die vorherige Gruppe, z. B. die Gruppe G1 wieder angeregt werden.
  • Diese Menüstrukturen ermöglichen einfachen und intuitiven Zugriff auf die einzelnen Funktionen, wobei zusammengehörende Funktionen oder iterativ zusammengehörende Funktionen in entsprechenden Gruppen oder benachbarten Gruppen zusammengefasst werden können. Durch die Darstellung der nicht ausgewählten Gruppen in dem Bereich der Zeilen G2 und G3 weiß der Benutzer sofort, wie er zu der jeweiligen Gruppe navigieren kann.
  • Da so viele Gruppen mit zugeordneten Funktionen vorhanden sind kann es vorkommen, dass diese nicht mehr auf dem Display 38 dargestellt werden können. Daher ist es sinnvoll, die häufigsten bzw. wichtigsten Funktionen in den hochrangigen Gruppen anzuordnen, so dass diese direkt ersichtlich sind. Welche Funktionen mehr oder weniger wichtig sind, kann sich von Baustellentyp zu Baustellentyp unterscheiden. Deshalb kann entsprechend Ausführungsbeispielen die Zusammenstellung der Funktionen x1 bis xn zu den einzelnen Gruppen G1 bis Gn variieren. Auch kann die Reihenfolge der vordefinierten Gruppen sich ändern.
  • Eine Anordnung der Funktionen in den Gruppen kann auch dynamisch, d. h. beispielsweise durch den Benutzer/Bediener frei konfigurierbar sein, um es dem Benutzer/Bediener zu ermöglichen, schnell und unkompliziert auf die wichtigsten Funktionalitäten zugreifen zu können. Dabei kann eine Anordnung der Funktionen in den Gruppen auch personalisiert, d. h. nach den individuellen Vorlieben des jeweiligen Bedieners, erfolgen.
  • An dieser Stelle sei auch angemerkt, dass bevorzugterweise, aber nicht notwendigerweise die Bedienelemente 38 in Hardware, z. B. als Folientastatur realisiert sind. Alternativ wäre es natürlich auch denkbar, dass die Funktionstasten 38 auch als Displaytasten im Falle eines Touch-Displays vorgesehen sein können. Ebenso verhält es sich bei dem Auswahlbedienelement 31, das entweder mittels einer Hardwaretaste oder auch per Software realisiert sein kann, z. B. indem eine Gruppe direkt angewählt wird.
  • Nachfolgend wird Bezug nehmend auf 5a und 5b ein erweitertes Ausführungsbeispiel erläutert. Die rechte Darstellung von 5b entspricht funktionell der Ausführungsform aus 4, wobei dieses Menü zur Auswahl der Funktionen einem Hauptmenü untergeordnet ist. Dieses Hauptmenü ist in 5a dargestellt. Über dieses Hauptmenü ist auch noch ein weiteres Menü, nämlich das Sensormenü erreichbar, das in 5b links dargestellt ist. Das Hauptmenü ist mit dem Bezugszeichen 60 markiert, das Sensormenü mit dem Bezugszeichen 61, während das Funktionsmenü mit dem Bezugszeichen 62 markiert ist.
  • Eine optimierte Benutzermenüstruktur ist in 5 dargestellt. Im Vergleich zu 3 weisen die Benutzermenüdarstellungen in 5 eine größere Darstellung auf, da die Abmaße der Displayeinheit 36 etwas größer sind. Ferner wurde die Displayeinheit 36 um 90 ° gedreht in den Außensteuerstand 20 eingebaut und die Funktionstasten 38 unterhalb der Displayeinheit 36 wurden um zwei Tasten erweitert, d. h. F1 bis F5. Diese Änderungen haben aber keinen signifikanten Einfluss auf die eigentliche Optimierung der Benutzermenüstruktur bzw. den Kern der Erfindung.
  • Innerhalb der Displayeinheit 36 stellt auch bei einer optimierten Benutzermenüstruktur eine Benutzermenüdarstellung 60 (5a) das sogenannte Hauptmenü dar, d. h. die Benutzermenüdarstellung 60 wird nach dem Einschalten und Aufstarten des Außensteuerstands 20 dem Benutzer bzw. Bohlenbedienpersonal angezeigt. Auch enthält das Hauptmenü 60 alle für den Einbauprozess elementar wichtigen Einbauparameter wie bspw. den Status des ausgewählten Sensorsystems, die aktuell gemessenen Sensorwerte (Einbauhöhe, Querneigung der Bohle usw.) sowie den aktuell gewählten Betriebszustand („Automatik“ oder „manueller Betrieb“). Die vergrößerte Displayeinheit erlaubt hierbei die Darstellung zusätzlicher Daten im Hauptmenü 60, wie bspw. eine Dachprofilneigung von 1,00 % oder eine Materialtemperatur vor der Bohle von 148 °C, was natürlich von Vorteil ist.
  • Ausgehend von dem Hauptmenü 60 kann das Bohlenbedienpersonal mittels den Funktionstasten 38 (F1 und F5, die beiden äußeren Tasten) in weitere Untermenüs 61 oder 62 (5b) wechseln. Das Untermenü 61 der Benutzermenüstruktur kann ausgehend von dem Hauptmenü 60 mittels der Funktionstaste 38 (F1, linke Taste) erreicht werden und stellt, wie auch schon in 3 das Hauptmenü 41, verschiedene Sensorsysteme zur Auswahl, bspw. einen Abstandssensor mit Seilabtastung oder Bodenabtastung sowie einen Querneigungssensor. Wählt das Bohlenbedienpersonal eines der angezeigten Sensorsysteme aus, so wird dieses nach Rückkehr in das Hauptmenü 60 der Displayeinheit 36 entsprechend dargestellt. Auch hier bewirkt eine Änderung des Sensorsystems eine Änderung der Anzeige der aktuell gemessenen Sensorwerte. Außerdem kann auch hier eine geänderte Auswahl des Sensorsystems Einfluss auf die Maschinensteuerung, d. h. auf die Steuerung und Regelung der Bohle 12 haben, da die geänderten bzw. vom Bohlenbedienpersonal getätigten Änderungen über das Datenbussystem an die Maschinensteuerung übertragen werden und dort ebenfalls zu Änderungen führen bzw. Auswirkungen haben.
  • Mittels der Funktionstaste 38 (F5, rechte Taste) kann ausgehend von dem Hauptmenü 60 ein Untermenü 62 erreicht werden, welches den eigentlichen Kern der Erfindung darstellt. Denn, im Gegensatz zu der in 3 dargestellten Benutzermenüstruktur erfolgt hier nicht der Eintritt in eine komplexe Untermenüstruktur, sondern der Bediener/Benutzer erhält hier zunächst eine Übersicht von auswählbaren Funktionalitäten in Form von einzelnen, neben- und untereinanderliegenden, Icons. Die Icons, die in der untersten Reihe nebeneinander liegen, bildet dabei immer die sogenannten Favoriten 62f, da diese Icons (und die damit verbundenen Funktionalitäten) lediglich mit einer Tastenbetätigung durch die Funktionstasten 38 (F1 bis F5) aufgerufen werden können. So kann in dem Beispiel gemäß 5b mit der Funktionstaste 38 (F1, linke Taste) in ein Untermenü für die Stampferfrequenz der Bohle 12 gewechselt werden. Weiterhin kann mit der Funktionstaste 38 (F2) in ein Untermenü für die Vibrationsfrequenz der Bohle 12 gewechselt werden, ohne dass der Bediener/Benutzer dabei eine umfangreiche Untermenüstruktur „durchblättern“ muss. Eine derart optimierte Benutzermenüstruktur sorgt somit für einen schnelleren Zugriff auf wichtige Funktionalitäten bzw. Einstellungen der Werkzeuge oder Maschine.
  • Um Zugriff auf weitere Funktionalitäten zu haben, die durch Icons in einer der darüber liegenden Reihen 62s abgebildet ist, kann der Bediener/Benutzer mittels den links und rechts neben der Displayeinheit 36 liegenden Tasten 31 die entsprechenden Reihen auswählen, d. h. eine entsprechende Reihe nach unten verschieben, sodass diese Reihe direkt über den Funktionstasten 38 (F1 bis F5) liegt und als Favorit gesetzt ist. Beispielsweise kann der Bediener/Benutzer die Reihe mit den Funktionalitäten „Dachprofileinstellungen“, welche gemäß 5 direkt oberhalb der dargestellten Favoritenreihe 62f liegt, mit einer Tastenbetätigung („Pfeil-nach-oben“-Taste 31) in die unterste Reihe verschieben und durch anschließendes Betätigen von einer der Funktionstasten 38 (F1, F2 oder F4) das entsprechende Untermenü für die Dachprofileinstellung auswählen. Es sind somit lediglich zwei Tastenbetätigungen notwendig, um ein entsprechendes Untermenü bzw. eine entsprechende Funktionalität auszuwählen. Im Gegensatz hierzu wären bei der aus dem Stand der Technik bekannten Menüstruktur gemäß 3 mindestens fünf Tastenbetätigungen notwendig, vorausgesetzt dass der Bediener/Benutzer weiß, was er betätigen muss, d. h. welche Untermenüs er „durchblättern“ muss.
  • Der Zugriff auf weitere Funktionalitäten, wie bspw. Bohlentemperatur oder Grundeinstellungen für die Grundbohlenbreite (Icons für diese Funktionalitäten befinden sich wiederum eine Reihe über den „Dachprofileinstellungen“) erfolgt analog des zuvor beschriebenen Weges.
  • Eine Betätigung der Funktionstaste 38 (F3, mittlere Taste) führt entsprechend Ausführungsbeispielen zurück zum Hauptmenü 60 (vgl. 5a), angezeigt durch das „Haus“-Symbol (engl.: home).
  • Entsprechend Ausführungsbeispielen ist die Anordnung der Icons bzw. Funktionen in den Untermenüs (siehe 5b Menü 62) nicht immer gleich und auch nicht herstellerseitig zwingend festgelegt. Vielmehr ist diese dynamisch, d. h. beispielsweise durch den Benutzer/Bediener frei konfigurierbar, um es dem Benutzer/Bediener zu ermöglichen, schnell und unkompliziert auf die wichtigsten Funktionalitäten zugreifen zu können. Ziel ist es, die wichtigsten Funktionalitäten/Einstellungen/Konfigurationsmöglichkeiten mit zwei bis drei Tastenbelegungen aufrufen zu können und somit die Maschine/das Werkzeug effektiv bedienen zu können. Dabei kann eine Anordnung der der Icons bzw. Funktionen in den Untermenüs auch personalisiert, d. h. nach den individuellen Vorlieben des jeweiligen Bedieners, erfolgen.
  • Entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen erfolgt die Anordnung der Funktionen/Icons in den Untermenüs, wie z. B. in dem Untermenü 62 baustellenabhängig.
  • Eine Anordnung der Icons in dem Untermenü (siehe 4 und 5 Menü 62) erfolgt baustellenabhängig. Betrachtet man sich verschiedene Baustellentypen, wie bspw. Parkplatzbau, Autobahnbau, Landstraßenbau oder den Einbau von Asphalt in einen Kreisel (Kreisverkehr), so stellt man fest, dass für die verschiedenen Baustellentypen unterschiedliche Funktionalitäten an der Maschine benötigt werden bzw. bestimmte Funktionalitäten wichtiger sind als andere. Eine Anordnung der Icons könnte somit in Abhängigkeit von dem Baustellentyp erfolgen, d. h. ein Benutzer/Bediener wählt zunächst die Art der Baustelle aus und hat dann die hierfür wichtigsten Funktionalitäten/Einstellungen/Konfigurationsmöglichkeitenentsprechend im Menü verfügbar. Alternativ ermittelt die Baumaschine (bzw. der Außensteuerstand) die Position (per GNSS/GPS) und erkennt den Baustellentyp automatisch oder schlägt einen oder mehrere Baustellentypen vor. Somit könnte entsprechend Ausführungsbeispielen in Abhängigkeit von der Position eine Anordnung der Icons in dem Untermenü ebenfalls automatisch erfolgen, d. h. ggf. ohne Zutun des Benutzers/Bedieners.
  • Beispiele für wichtigsten Funktionalitäten der verschiedenen Baustellentypen:
    • - Autobahnbau: Schichtdickenmessung, Materialverbrauch, 3D-Maschinensteuerung, Dachprofil, ...
    • - Landstraßenbau: Dachprofil, wegabhängige Neigungsregelung, Schichtdickenmessung, Materialverbrauch, ...
    • - Parkplatzbau: Veränderung der Bohlenbreite, Schichtdickenmessung, ...
    • - Kreisel (Kreisverkehr): Veränderung der Bohlenbreite (Automatische Bohleneinstellungen bei Kurvenfahrt), Neigungsregelung, ...
  • Weitere Beispiele für Baustellentypen, bei denen eine Anordnung der Icons in Abhängigkeit von dem Baustellentyp erfolgen könnte, wären Brückenüberfahrten oder aber ein Anfahren und Ausfahren von abgefrästen Straßenbelagsstellen. Gerade bei Letzterem ist eine Steuerung der Bohle 12 durch das Bedienpersonal mittels des Außensteuerstandes 20 notwendig. So wird beim Anfahren im Bereich der abgefrästen Straßenbelagsstelle die Bohle 12 zunächst in eine Blockierstellung gebracht, d. h. die Bohle 12 wird in eine Stellung gebracht, in der diese festgestellt bzw. fixiert ist. Nach ca. zwei Zugarmlängen wird dann die Blockierung aufgehoben und die Bohle 12 wird in eine Schwimmstellung gebracht, bei der diese auf dem Material frei aufliegt. Durch diese Maßnahme soll ein sogenannter Anfahrbuckel des neu aufgebrachten Straßenbelags 51 vermieden werden.
  • In Abhängigkeit der zuvor genannten verschiedenen Baustellentypen werden entsprechend Ausführungsbeispielen dem Benutzer/Bediener entsprechend Voreinstellungen für Maschinenkomponenten vorgeschlagen (Pre-Setting-Funktionalität), beispielsweise Stampfer- und Vibrationsfrequenz der Bohle, Parameter für den Zugarmzylinder, Parameter für die Verteilerschnecke (Höhe, Umdrehungszahl usw.). Zusammen mit der zuvor genannten baustellenabhängigen Anordnung der Icons in den Untermenüs kann ein sogenanntes „Pre-Setup“ dem Benutzer/Bediener zur Verfügung gestellt werden.
  • Sofern der Außensteuerstand eine Verbindung mit einem externen Server aufbauen kann (bspw. über eine Internetverbindung), so können entsprechend Ausführungsbeispielen die zuvor genannten Punkte (baustellenabhängige Anordnung der Icons in dem Untermenü, „Pre-Setting“- und „Pre- Setup“-Funktionalität) entsprechend von dem Server auf den Außensteuerstand heruntergeladen werden. Hierbei handelt es sich um sogenannte „Serverbasierte Pre-Settings“.
  • In Abhängigkeit der Änderungen, die der Benutzer/Bediener durchgeführt hat, lernt das System gemäß Ausführungsbeispielen selbst und passt bspw. die Anordnung der Icons in dem Untermenü entsprechend an. Eine Anordnung der Icons in dem Untermenü ist, wie oben beschrieben, stets durch den Benutzer/Bediener immer frei konfigurierbar bzw. frei veränderbar, auch bei einer automatischen Anordnung durch die verschiedenen Baustellentypen. Das System „merkt“ sich diese manuell durchgeführten Änderungen und lernt so stetig hinzu bzw. optimiert die Benutzermenüstruktur entsprechend.
  • Entsprechend Ausführungsbeispielen kommuniziert der Außensteuerstand bspw. über WLAN oder Bluetooth mit einem Tabletcomputer oder Smartphone, wobei ein 1:1 Abbild des Benutzermenüs erfolgt. Ein Benutzer/Bediener kann dann Werkzeug, Maschine und/oder weitere hydraulische und/oder elektrische Funktionseinheiten der Baumaschine mittels Bluetooth-, WLAN- und/oder LTE-Datenfunkverbindung „fernbedienen“, auch wenn er nicht direkt an dem Außensteuerstand steht. Es spielt keine Rolle mehr, ob sich der Benutzer/Bediener zum Einstellen und Ansteuern entsprechender Geräte in unmittelbarer Nähe zur Bedienvorrichtung (Außensteuerstand) befindet. Vielmehr ist es ihm gemäß dieser Ausführungsvariante erlaubt, die Displayeinheit mit sich zu tragen und gegebenenfalls Einstellungen sowie Ansteuerungen jeweiliger Geräte vorzunehmen, wenn er sich von der Bedienvorrichtung des Straßenfertigers entfernt hat. Weiterhin bietet ein Tabletcomputer oder Smartphone eine einfache und bekannte Handhabung für den Bediener.
  • Die Displayeinheit kann entsprechend Ausführungsbeispielen ein berührungsempfindliches Display (Touch-Screen) sein, welches zum Einstellen einer Vielzahl von Betriebsparametern der Baumaschine und/oder zum Aufrufen eines Displaymodus eine virtuelle Tastatur zur Verfügung stellt. Das berührungsempfindliche Display kann problemlos mit einem Finger oder einem Stift bedient werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Displayeinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Sprachsteuerungsfunktion umfassen. Diese ermöglicht es dem Bediener, per Ansage Befehle der Displayeinheit zu erteilen, beispielsweise per Ansage eine Vielzahl von Betriebsparametern der Baumaschine einzustellen. Ebenso ist es vorstellbar, dass mittels der Sprachsteuerungsfunktion eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebsmodi aufrufbar sind, welche dem Bediener eine vorbestimmte Anzahl an Betriebsfunktionen zur Verfügung stellen. Der Außensteuerstand könnte über eine Freisprecheinrichtung verfügen, mittels dieser kann der Bediener beispielsweise mit anderen Arbeitern auf der Baustelle kommunizieren oder auch das Arbeitsergebnis externen Fachkräften mitteilen. Die Displayeinheit erfüllt dabei gewissermaßen die Funktion eines Smartphones, so dass der Bediener sein eigenes Handy oder Smartphone nicht mehr am Einsatzort benötigt.
  • Ferner ist es gemäß Ausführungsbeispielen vorstellbar, dass der Außensteuerstand mit einem anderen Fahrzeug auf der Baustelle durch Datenaustausch kommuniziert, beispielsweise mit einem Walzenfahrzeug, um von diesem spezifischen Arbeitsparameter, beispielsweise ein Walzmaß, mitgeteilt zu bekommen. Diesbezüglich kann der Benutzer/Bediener dann manuell bzw. eine automatische Anpassung bestimmter Betriebsparameter an der Baumaschine vornehmen.
  • Bezugnehmend auf das Hauptmenü 60 (vgl. 5a) sei angemerkt, dass in der einen (rechten) Displayhälfte nicht nur gewählte Bedienparameter (festlegbar über das Untermenü 62) dargestellt werden, sondern auch allgemeine Informationen (vgl. Temperaturanzeige). Diese Temperaturanzeige kann beispielsweise durch einen internen Sensor, aber auch durch einen externen Sensor, z. B. befestigt an einer Transportmaschine für das Asphaltmaterial bereitgestellt werden. Diese Sensorinformationen werden beispielsweise über WLAN empfangen. Entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen ist es auch denkbar, dass hier zusätzliche Informationen, wie z. B. die Baustelle ganz allgemein betreffend dargestellt werden. Entsprechend den weiteren Ausführungsbeispielen wäre es auch denkbar, dass die oben ausführlich erläuterte Baustellentypauswahl von extern vorgegeben wird, da im Planungsbüro selbstverständlich bekannt ist, um was für einen Baustellentyp es sich handelt und diese Information digital, z. B. per Funk an die Bedienvorrichtung überspielt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist klar erkennbar, dass eine Bedienvorrichtung (Außensteuerstand) in Richtung eines intelligenten Systems zur Bedienung einer Baumaschine geht und somit kommt man zwangsläufig auch dazu, ein solches System „BIM-fähig“ zu machen. BIM steht für „Building Information Modeling“ und bezeichnet eine Methode, Bauwerke anhand eines konsistenten, digitalen Gebäudemodells über ihren gesamten Lebenszyklus mit all ihren relevanten Informationen abzubilden. BIM ist eine integrale Planungsmethode. Das detailgetreue Gebäudemodell wird über den gesamten Planungsprozess von allen Projektbeteiligten mit Informationen angereichert und unterstützt so eine bessere Planung, Ausführung und spätere Bewirtschaftung des Gebäudes. So kann frühzeitig festgestellt werden, ob das Projekt in Bezug auf Konstruktion, Zeit-, Material- und Kostenplanung realistisch und effizient umgesetzt werden kann. Insofern ist entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen die Bedienvorrichtung ausgebildet, die Baustelle digital abzubilden, z. B. entsprechend dem BIM-Konzept.
  • Auch wenn bei obigen Ausführungsbeispielen immer von Funktionstasten gesprochen wurde, sei angemerkt, dass jegliches Eingabeelement (Software und Hardware (inkl. Kontaktschalter oder berührungsempfindliche Taster)) darunter verstanden wird.
  • Auch wenn obige Ausführungsbeispiele insbesondere im Zusammenhang mit einer Bedienvorrichtung erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass sich weitere Ausführungsbeispiele auf ein entsprechendes Verfahren beziehen. Dieses Verfahren ist exemplarisch anhand von 6 dargestellt.
  • 6 zeigt das Verfahren 100 mit den zwei zentralen Schritten 102, 104 und 106. In dem Schritt 102 erfolgt das gruppenweise Auswählen, z. B. unter Zuhilfenahme eines Auswahlelements oder auch über das Auswahlelement „Touch-Screen“ einer vordefinierten Gruppe von mindestens zwei Funktionen aus einem Funktionssatz. Nur wenn beispielsweise das Untermenü 61 aus 5b entsprechend der Darstellung aus 4 öffnet, so ist direkt die Gruppe G1, z. B. die Favoritengruppe oder auch die baustellentypabhängige Favoritengruppe ausgewählt. Die weiteren Gruppen G2 und G3 sind auswählbar. Über das Bedienelement erfolgt dann die Auswahl der Gruppen G3 und G3, so dass gruppenweise mindestens zwei Funktionen den zumindest zwei Funktionstasten zugeordnete werden, so dass jeder der zumindest zwei Funktionstasten jeweils eine Funktion zugeordnet ist. Beispielsweise sei hier auf 3 verwiesen, wobei durch die Auswahl der Gruppe G1 (automatische Auswahl ohne Betätigung des Auswahlbedienelements 31) die Funktionen x1, x2 und x3 den Funktionstasten F1, F2 und F3 zugeordnet werden.
  • Diese Zuordnung wird in dem Schritt 104 dargestellt. Hierbei kann entweder nur die Zuordnung dargestellt werden oder auch zusammen gleich eine Information miteingeblendet werden, z. B. der aktuelle Einstellparameter. Nach dem Schritt 104 folgt dann der optionale Schritt 106, nämlich das Anwählen der Funktion (z. B. x1, x2 oder x3) mittels der Funktionstasten durch Benutzereingabe. Dies entspricht dem Schritt 106.
  • Entsprechend Ausführungsbeispielen können die Schritte 102, 104 entsprechend wiederholt werden, um andere Gruppen auszuwählen. Weiter ist natürlich auch eine Wiederholung des Schritts 106 möglich, um die Funktionen entsprechend mit den Funktionstasten zu bedienen.
  • Entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen umfasst das Verfahren den Schritt des Zusammenstellens von Funktionen zu einzelnen Gruppen und/oder des Anordnens der Gruppen in Relation zu den anderen Gruppen in Abhängigkeit von einem entsprechenden Baustellentyp (z. B. über separate Benutzerinteraktion).
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Hardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Hardware-Apparats), wie zum Beispiel einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder eine elektronische Schaltung ausgeführt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der wichtigsten Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden.
  • Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Deshalb kann das digitale Speichermedium computerlesbar sein.
  • Manche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird.
  • Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode implementiert sein, wobei der Programmcode dahingehend wirksam ist, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer abläuft.
  • Der Programmcode kann beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein.
  • Andere Ausführungsbeispiele umfassen das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren, wobei das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist.
  • Mit anderen Worten ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens somit ein Computerprogramm, das einen Programmcode zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufweist, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verfahren ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist. Der Datenträger, das digitale Speichermedium oder das computerlesbare Medium sind typischerweise gegenständlich und/oder nicht-vergänglich bzw. nicht-vorübergehend.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit ein Datenstrom oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahingehend konfiguriert sein, über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet, transferiert zu werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Computer oder ein programmierbares Logikbauelement, die dahingehend konfiguriert oder angepasst ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst einen Computer, auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren installiert ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfasst eine Vorrichtung oder ein System, die bzw. das ausgelegt ist, um ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der hierin beschriebenen Verfahren zu einem Empfänger zu übertragen. Die Übertragung kann beispielsweise elektronisch oder optisch erfolgen. Der Empfänger kann beispielsweise ein Computer, ein Mobilgerät, ein Speichergerät oder eine ähnliche Vorrichtung sein. Die Vorrichtung oder das System kann beispielsweise einen Datei-Server zur Übertragung des Computerprogramms zu dem Empfänger umfassen.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein programmierbares Logikbauelement (beispielsweise ein feldprogrammierbares Gatterarray, ein FPGA) dazu verwendet werden, manche oder alle Funktionalitäten der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor zusammenwirken, um eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Allgemein werden die Verfahren bei einigen Ausführungsbeispielen seitens einer beliebigen Hardwarevorrichtung durchgeführt. Diese kann eine universell einsetzbare Hardware wie ein Computerprozessor (CPU) sein oder für das Verfahren spezifische Hardware, wie beispielsweise ein ASIC.
  • Die hierin beschriebenen Vorrichtungen können beispielsweise unter Verwendung eines Hardware-Apparats, oder unter Verwendung eines Computers, oder unter Verwendung einer Kombination eines Hardware-Apparats und eines Computers implementiert werden.
  • Die hierin beschriebenen Vorrichtungen, oder jedwede Komponenten der hierin beschriebenen Vorrichtungen können zumindest teilweise in Hardware und/oder in Software (Computerprogramm) implementiert sein.
  • Die hierin beschriebenen Verfahren können beispielsweise unter Verwendung eines Hardware-Apparats, oder unter Verwendung eines Computers, oder unter Verwendung einer Kombination eines Hardware-Apparats und eines Computers implementiert werden.
  • Die hierin beschriebenen Verfahren, oder jedwede Komponenten der hierin beschriebenen Verfahren können zumindest teilweise durch Hardware und/oder durch Software ausgeführt werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Straßenfertiger
    10
    Gutbunker
    11
    Zugarm
    12
    Bohle
    15
    Fahrerstand
    20
    Außensteuerstand / Bedienvorrichtung
    21
    Halterung Außensteuerstand
    31
    Tasten
    32
    Tasten mit integrierter LED
    33
    Schalthebel
    34
    LEDs / LED-Symbole
    35
    Not-Aus Knopf (Not-Aus Schalter)
    36
    Displayeinheit
    38
    Funktionstasten
    40
    Hauptmenü
    41-45
    Untermenüs
    50
    Untergrund
    51
    Neu gefertigter Straßenbelag
    60
    Hauptmenü
    61, 62
    Untermenü
    62s
    Icons
    62f
    Icons (Favoriten)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012014655 A1 [0012]
    • DE 112014003592 T5 [0012]
    • WO 2015/034727 A1 [0012]

Claims (21)

  1. Bedienvorrichtung (20) für eine Baumaschine (1), mit folgenden Merkmalen: zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn), die ausgebildet sind, um gruppenweise mit zumindest zwei Funktionen (x1-xn) aus einem Funktionssatz belegt zu werden, sodass jeder der zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) jeweils eine Funktion (x1-xn) zugeordnet ist; einem Auswahlbedienelement (31), mittels welchem eine vordefinierte Gruppe der Funktionen (x1-xn) aus dem Funktionssatz den zumindest zwei Funktionen (x1-xn) zugeordnet wird; und einem Display (36), das ausgebildet ist, um Informationen sowie die Zuordnung der zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) zu den zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) darzustellen.
  2. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 1, wobei das Display (36) ausgebildet ist, um ein Auswahlmenü darzustellen, dass die mittels des Auswahlbedienelements (31) auswählbaren Gruppen von nicht ausgewählten Funktionen (x1-xn) zusammen mit der Gruppe der ausgewählten Funktionen (x1-xn) darstellt.
  3. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 2, wobei die auswählbaren Funktionen (x1-xn) in mehrere auswählbaren Gruppen von nicht ausgewählten Funktionen (x1-xn) untergliedert dargestellt sind.
  4. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die auswählbaren Funktionen (x1-xn) in Relation zu den Funktionstasten (38, F1-Fn) dargestellt sind und/oder wobei die nicht-ausgewählten Funktionen (x1-xn) in Relation zu den Funktionstasten (38, F1-Fn) dargestellt sind oder derart dargestellt sind, dass die Relation zu den Funktionstasten (38, F1-Fn) erhalten bleibt.
  5. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 4, wobei Funktionen (x1-xn) zugeordnet zu einer Gruppe in einer gemeinsamen Zeile angeordnet sind und wobei Funktionen (x1-xn) zugeordnet oder zuordenbar zu einer Funktionstaste (38, F1-Fn) in einer gemeinsamen Spalte angeordnet sind.
  6. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein weiteres Auswahlmenü mittels des Displays (36) darstellbar ist, über welches eine Auswahl eines Baustellentyps zu treffen ist, oder wobei mittels einer Baustellenauswahl ein Baustellentyp auswählbar ist; und wobei je nach Baustellentyp die Zusammenstellung von Funktionen (x1-xn) in der vordefinierten Gruppe und/oder die Zusammenstellung von Funktionen (x1-xn) in auswählbaren Gruppen von nicht ausgewählten Funktionen (x1-xn) variiert.
  7. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 6, wobei je nach Baustellentyp die Reihenfolge von unterschiedlichen Gruppen in dem Auswahlmenü variiert.
  8. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei bei dem Baustellentyp „Autobahn“ die Funktionen (x1-xn) „Schichtdickenmessung und Materialverbrauch“ oder „Schichtdickenmessung und 3D-Steuerung“ oder „Schichtdickenmessung und Dachprofil“ einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind.
  9. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei bei dem Baustellentyp „Kreisverkehr“ die Funktionen (x1-xn) „Bohlenbreite und Neigungsregelung“ einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind.
  10. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei bei dem Baustellentyp „Parkplatz“ die Funktionen (x1-xn) „Veränderung der Bohlenbreite“ und „Schichtdickenmessung“ einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind.
  11. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei bei dem Baustellentyp „Landstraße“ die Funktionen (x1-xn) „Dachprofil“ und „wegabhängige Neigungsregelung“ oder „Dachprofil und Schichtdickenmessung“ oder „Dachprofil und Materialverbrauch“ einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet sind.
  12. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die Zuordnung zu den einzelnen Gruppen je Baustellentyp durch Voreinstellungen, konfigurierbare Voreinstellungen und/oder Server-basierte Voreinstellungen vorgegeben sind.
  13. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 12, wobei die Voreinstellungen konfigurierbar sind und/oder automatisch optimiert werden und/oder automatisch in Abhängigkeit von einer Häufigkeit angewählten Funktionen (x1-xn) innerhalb einer Gruppe variiert werden.
  14. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Display (36) ein Touch-Display (36) ist und/oder wobei die zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) sowie das Auswahlbedienelement (31) durch Hardware-Tasten realisiert sind.
  15. Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bedienvorrichtung (20) ein Hauptmenü umfasst, in welchem Informationen, Parameter, Sensorinformationen von Baumaschinen-internen Sensoren und/oder Sensorinformationen von Baumaschinen-externen Sensoren oder an anderen Baumaschinen angeordnete Sensoren dargestellt werden.
  16. Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 15, wobei das Hauptmenü einen ersten und einen zweiten Bereich umfasst, wobei in dem zweiten Bereich Informationen und Parameter von mehreren Sensorsystemen dargestellt werden und wobei in dem ersten Bereich Informationen zu einem über ein Sensormenü auswählbares Sensorsystem dargestellt werden.
  17. Baumaschine, insbesondere in Form eines Straßenfertigers mit einer Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der vorherigen Ansprüche und/oder einer Bedienvorrichtung (20) gemäß einem der vorherigen Ansprüche als Außensteuerstand.
  18. Verfahren (100) zur Bedienung einer Baumaschine mit folgenden Schritten: Gruppenweises Auswählen (102) einer vordefinierten Gruppe (G1, G2, G3) von mindestens zwei Funktionen (x1-xn) aus einem Funktionssatz, um die mindestens zwei Funktionen (x1-xn) zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) zuzuordnen, sodass jeder der zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) jeweils eine Funktion (x1-xn) zugeordnet werden; Darstellen (104) von Informationen und/oder der Zuordnung der zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) zu den Funktionen (x1-xn); und Empfangen über eine der zumindest zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) bei Bedienung der einen der zwei Funktionstasten (38, F1-Fn) eines Kommandos in Abhängigkeit von der Zuordnung der Funktionen (x1-xn).
  19. Verfahren (100) gemäß Anspruch 18, wobei der Schritt des Darstellens (104) der Zuordnung derart erfolgt, dass eine ausgewählte Gruppe (G1, G2, G3) von Funktionen (x1-xn) in Relation zu den Funktionstasten (38, F1-Fn) dargestellt wird und eine oder mehrere Gruppen (G1, G2, G3) von nicht-ausgewählten Funktionen (x1-xn) in Relation zu den Funktionstasten (38, F1-Fn) dargestellt werden, wobei die Zusammenstellung von Funktionen (x1-xn) zu einzelnen Gruppen (G1, G2, G3) und/oder die Reihenfolge der Gruppen (G1, G2, G3) je nach Baustellentyp variiert.
  20. Verfahren (100) gemäß Anspruch 19, wobei das Verfahren (100) den Schritt des Empfangens einer Information über den Baustellentyp umfasst.
  21. Computerprogramm umfassend Instruktion, um das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 18 bis 20 auszuführen, wenn das Verfahren (100) auf einem Computer läuft.
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