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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Flüssigkristallanzeigefeld umfasst im Allgemeinen ein Array-Substrat, ein gegenüberliegendes Substrat und Flüssigkristallmoleküle, die sich zwischen den Substraten befinden. Ausrichtungsschichten sind sowohl auf der den Flüssigkristallmolekülen zugewandten Seite des Array-Substrats als auch auf der den Flüssigkristallmolekülen zugewandten Seite des gegenüberliegenden Substrats angeordnet, wobei die Ausrichtungsschichten einen Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle ausrichten. Rillen, die sich aufgrund von Reibung in einer Richtung bilden, sind an den den Flüssigkristallmolekülen zugewandten Seiten der Ausrichtungsschichten angeordnet und die Flüssigkristallmoleküle in der Nähe der Ausrichtungsschichten sind derart angeordnet, dass sie entlang der Rillen im Ausgangszustand ausgerichtet sind.
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Die Ausrichtungsschichten sind in dem Flüssigkristallanzeigefeld angeordnet, um den Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle zur Anzeige von Schwarz und Weiß auf dem Flüssigkristallanzeigefeld zu steuern, wodurch ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds erschwert wird, und der Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle muss durch die Ausrichtungsschichten unter Berücksichtigung eines Adhäsionskoeffizienten der Flüssigkristallmoleküle und anderer Faktoren ausgerichtet werden, wodurch sich eine Ansprechgeschwindigkeit des Flüssigkristallanzeigefelds verschlechtert und ein hoher Stromverbrauch die Folge ist.
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Mit Bezug auf 1a und 1b umfasst ein bestehendes verdrilltnematisches (Twisted Nematic, TN-)Flüssigkristallanzeigefeld ein erstes Substrat 101, ein zweites Substrat 102, Flüssigkristallmoleküle 103 (z. B. nematische Flüssigkristallmoleküle), die sich zwischen den beiden Substraten befinden, Dünnschichttransistoren (Thin Film Transistors, TFTs) (nicht dargestellt), Pixelelektroden 104 und eine erste Ausrichtungsschicht 105 auf der den Flüssigkristallmolekülen 103 zugewandten Seite des zweiten Substrats 102, eine gemeinsame Elektrode 106 und eine zweite Ausrichtungsschicht 107 auf der den Flüssigkristallmolekülen 103 zugewandten Seite des ersten Substrats 101, eine erste Polarisationsfolie 108 auf der den Flüssigkristallmolekülen 103 abgewandten Seite des zweiten Substrats 102 und eine zweite Polarisationsfolie 109 auf der den Flüssigkristallmolekülen 103 abgewandten Seite des ersten Substrats 101, wobei die Reibrichtung der ersten Ausrichtungsschicht 105 senkrecht zur Reibrichtung der zweiten Ausrichtungsschicht 107 ist und die Richtung einer Lichttransmissionsachse der ersten Polarisationsfolie 108 senkrecht zur Richtung einer Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 109 ist. Wenn die TFTs ausgeschaltet sind, wie in 1a dargestellt, wird kein elektrisches Feld zwischen den Pixelelektroden 104 und der gemeinsamen Elektrode 106 gebildet und wird linear polarisiertes Licht durch die erste Polarisationsfolie 108 von den Flüssigkristallmolekülen 103 um 90° in ein anderes linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 109 gedreht und kann aus einer Seite der zweiten Polarisationsfolie 109 austreten (wie durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet, die in 1a dargestellt sind), um dadurch Weiß anzuzeigen, d. h. die Hintergrundbeleuchtung wird zur Weißanzeige hindurchgelassen. Wenn die TFTs eingeschaltet sind und ein Graustufenspannungssignal an die Pixelelektroden 104 angelegt wird, wie in 1b dargestellt, wird ein elektrisches Feld zwischen den Pixelelektroden 104 und der gemeinsamen Elektrode 106 gebildet, sodass die Flüssigkristallmoleküle 103 senkrecht zum zweiten Substrat 102 angeordnet werden und linear polarisiertes Licht durch die erste Polarisationsfolie 108 nicht von den Flüssigkristallmolekülen 103 gedreht wird und seine Polarisationsrichtung senkrecht zur Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 109 ist, sodass es nicht aus der Seite der zweiten Polarisationsfolie 109 austritt (wie durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet, die in 1b dargestellt sind), um dadurch Schwarz anzuzeigen, d. h. das linear polarisierte Licht wird absorbiert, aber kein Lichtstrahl tritt zur Schwarzanzeige aus.
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Die Ausrichtungsschichten müssen in dem obengenannten Flüssigkristallanzeigefeld angeordnet sein, um den Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle zu steuern, wodurch ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds erschwert wird, und der Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle muss durch die Ausrichtungsschichten unter Berücksichtigung des Adhäsionskoeffizienten der Flüssigkristallmoleküle und anderer Faktoren ausgerichtet werden, wodurch sich eine Ansprechgeschwindigkeit des Flüssigkristallanzeigefelds verschlechtert und ein hoher Stromverbrauch die Folge ist. Somit wird eine technische Lösung zur Vereinfachung des Verfahrens zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds, zur Verbesserung seiner Ansprechgeschwindigkeit und zur Senkung seines Stromverbrauchs benötigt.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vor diesem Hintergrund stellen die Ausführungsformen der Erfindung ein Flüssigkristallanzeigefeld, ein Verfahren zum Ansteuern desselben und eine Anzeigevorrichtung bereit, um ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds zu vereinfachen, um dessen Ansprechgeschwindigkeit zu verbessern und um dessen Stromverbrauch zu senken.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Flüssigkristallanzeigefeld ein oberes Substrat und ein unteres Substrat, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine Flüssigkristallschicht, die zwischen dem oberen Substrat und dem unteren Substrat angeordnet ist, eine erste Elektrode auf einer dem unteren Substrat zugewandten Seite des oberen Substrats und eine zweite Elektrode und eine dritte Elektrode auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats, die elektrisch voneinander isoliert sind. Die erste Elektrode, die zweite Elektrode und die dritte Elektrode sind mit einer ersten Spannung, einer zweiten Spannung bzw. einer dritten Spannung verbunden. Wenn die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, befindet sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem ersten Anzeigezustand. Wenn die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, befindet sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem zweiten Anzeigezustand.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ferner eine Anzeigevorrichtung, umfassend das oben beschriebene Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, bereit.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Ansteuern des oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefelds bereit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
Verbinden der ersten Elektrode, der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode mit der ersten Spannung, der zweiten Spannung bzw. der dritten Spannung,
Bestimmen, ob die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist; in dem Fall, dass die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist:
Bestimmen, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld im ersten Anzeigezustand befindet; und
Bestimmen, ob die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist; in dem Fall, dass die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist:
Bestimmen, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld im zweiten Anzeigezustand befindet.
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Bei dem Flüssigkristallanzeigefeld, dem Verfahren zum Ansteuern desselben und der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der Erfindung umfasst das Flüssigkristallanzeigefeld ein oberes Substrat und ein unteres Substrat, die jeweils einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine Flüssigkristallschicht zwischen den beiden Substraten, eine erste Elektrode auf der dem unteren Substrat zugewandten Seite des oberen Substrats und eine zweite Elektrode und eine dritte Elektrode auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats, die elektrisch voneinander isoliert sind, wobei die erste Elektrode, die zweite Elektrode und die dritte Elektrode mit einer ersten Spannung, einer zweiten Spannung bzw. einer dritten Spannung verbunden sind, sodass, wenn die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem ersten Anzeigezustand befindet; und wenn die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem zweiten Anzeigezustand befindet; und der Anordnungszustand der Flüssigkristallmoleküle durch das Verändern von elektrischen Feldern zwischen den beiden Substraten gesteuert wird, ohne dass eine Ausrichtungsschicht angeordnet wird, sodass ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht werden kann und Flüssigkristallmoleküle mit einer niedrigen Treiberspannung und einer hohen Ansprechgeschwindigkeit angesteuert werden können, um dadurch dessen Stromverbrauch zu senken und dessen Ansprechgeschwindigkeit zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1a und 1b sind schematische Strukturdarstellungen eines Flüssigkristallanzeigefelds im TN-Anzeigemodus, das Weiß bzw. Schwarz anzeigt;
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2 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Schwarz anzeigenden Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um positive Flüssigkristallmoleküle handelt;
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3 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Weiß anzeigenden Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um positive Flüssigkristallmoleküle handelt;
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4 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Weiß anzeigenden Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um negative Flüssigkristallmoleküle handelt;
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5 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Schwarz anzeigenden Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um negative Flüssigkristallmoleküle handelt;
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6 ist eine schematische Strukturdarstellung eines ausgeschalteten Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine schematische Darstellung von Spannungen, bei denen eine erste Elektrode, eine zweite Elektrode bzw. eine dritte Elektrode in einem Flüssigkristallanzeigefeld gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
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8 ist eine schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine andere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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11 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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12 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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13 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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14 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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15 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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16 ist eine weitere schematische Strukturdarstellung der Seite eines Flüssigkristallanzeigefelds auf einem unteren Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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17a bis 17d sind jeweils schematische Darstellungen einer Gitterstruktur in einer zweiten Elektrode eines Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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18 ist eine schematische Strukturdarstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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19 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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20 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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21 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigefelds, wobei es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um positive Flüssigkristallmoleküle handelt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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22 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigefelds, wobei es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um negative Flüssigkristallmoleküle handelt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein Flüssigkristallanzeigefeld, ein Verfahren zum Ansteuern desselben und eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden näher beschrieben.
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Die Formen und Dicken von jeweiligen Filmschichten in den Zeichnungen sollen nicht deren tatsächliche Verhältnisse wiedergeben, sondern lediglich die vorliegende Erfindung veranschaulichen.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Flüssigkristallanzeigefeld bereit. Mit Bezug auf 2 bis 5 umfasst das Flüssigkristallanzeigefeld ein oberes Substrat 1 und ein unteres Substrat 2, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine Flüssigkristallschicht 3, die zwischen dem oberen Substrat 1 und dem unteren Substrat 2 angeordnet ist, eine erste Elektrode 4 auf der dem unteren Substrat 2 zugewandten Seite des oberen Substrats 1 und eine zweite Elektrode 5 und eine dritte Elektrode 6 auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats 2, die elektrisch voneinander isoliert sind.
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Die erste Elektrode 4, die zweite Elektrode 5 und die dritte Elektrode 6 sind mit einer ersten Spannung, einer zweiten Spannung bzw. einer dritten Spannung verbunden.
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Wenn die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, befindet sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem ersten Anzeigezustand.
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Wenn die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, befindet sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem zweiten Anzeigezustand.
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Bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung wird der Anordnungszustand der Flüssigkristallmoleküle durch das Verändern von elektrischen Feldern zwischen den beiden Substraten gesteuert, ohne dass eine Ausrichtungsschicht angeordnet wird, sodass ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht werden kann und Flüssigkristallmoleküle mit einer niedrigen Treiberspannung und einer hohen Ansprechgeschwindigkeit angesteuert werden können, um dadurch dessen Stromverbrauch zu senken und dessen Ansprechgeschwindigkeit zu verbessern.
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Es ist zu beachten, dass bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wenn die erste Elektrode 4, die zweite Elektrode 5 und die dritte Elektrode 6 mit keiner Spannung verbunden sind, da keine Ausrichtungsschicht auf der dem unteren Substrat 2 zugewandten Seite des oberen Substrats 1 und der dem oberen Substrat 1 zugewandten Seite des unteren Substrats 2 angeordnet ist, der Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht 3 fehlerhaft ist, wie in 3 dargestellt.
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In einer bestimmten Umsetzung weist bei dem obengenannten Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 2 und 4 dargestellt, wenn sich das Flüssigkristallanzeigefeld im ersten Anzeigezustand befindet, die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung auf (in 2 und 4 ist z. B. die erste Spannung positiv und die zweite Spannung negativ) und weist die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf (in 2 und 4 sind z. B. sowohl die zweite Spannung als auch die dritte Spannung negativ) und weist die zweite Spannung die gleiche Höhe auf wie die dritte Spannung auf und ist als solches kein horizontales elektrisches Feld zwischen der zweiten Elektrode 5 und der dritten Elektrode 6 vorhanden, sondern werden nur vertikale elektrische Felder zwischen der ersten Elektrode 4 und der zweiten Elektrode 5 und zwischen der ersten Elektrode 4 und der dritten Elektrode 6 gebildet.
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Selbstverständlich weist, wenn sich das Flüssigkristallanzeigefeld im ersten Anzeigezustand befindet, die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung auf und kann der Absolutwert der ersten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der zweiten Spannung aufweisen oder kann der Absolutwert der ersten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der zweiten Spannung aufweisen, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und weist die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und kann die zweite Spannung nicht die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen; d. h. es kann ein horizontales elektrisches Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode zusätzlich zu den vertikalen elektrischen Feldern gebildet werden, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode und zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode gebildet werden, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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In einer bestimmten Umsetzung weist bei dem obengenannten Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 3 und 5 dargestellt, wenn sich das Flüssigkristallanzeigefeld im zweiten Anzeigezustand befindet, die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf (in 3 und 5 sind z. B. sowohl die erste Spannung als auch die dritte Spannung positiv) und weist die erste Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung auf und weist die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung auf (in 3 und 5 ist z. B. die zweite Spannung negativ und die dritte Spannung positiv) und ist als solches kein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten Elektrode 4 und der dritten Elektrode 6 vorhanden, sondern wird ein horizontales elektrisches Feld zwischen der zweiten Elektrode 5 und der dritten Elektrode 6 gebildet und ein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten Elektrode 4 und der zweiten Elektrode 5 gebildet.
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Selbstverständlich weist, wenn sich das Flüssigkristallanzeigefeld im zweiten Anzeigezustand befindet, die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung auf und kann der Absolutwert der zweiten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen oder kann der Absolutwert der zweiten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und weist die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und kann die erste Spannung nicht die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen; d. h. es kann ein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode zusätzlich zu dem vertikalen elektrischen Feldern, das zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode gebildet wird, und dem horizontalen elektrischen Feld, das zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode gebildet wird, gebildet werden, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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In einer bestimmten Umsetzung kann das obengenannte Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 2 und 3 dargestellt, ferner eine erste Polarisationsfolie 7 auf der dem unteren Substrat 2 abgewandten Seite des oberen Substrats 1 und eine zweite Polarisationsfolie 8 auf der dem oberen Substrat 1 abgewandten Seite des unteren Substrats 2 umfassen, wobei die Richtung einer Lichttransmissionsachse der ersten Polarisationsfolie 7 senkrecht zur Richtung einer Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 ist und die Flüssigkristallschicht positive Flüssigkristallmoleküle 31 umfasst und, wie in 2 dargestellt, der erste Anzeigezustand Schwarz ist und, wie in 3 dargestellt, der zweite Anzeigezustand ein weißer Zustand ist.
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Insbesondere handelt es sich, wie in 2 dargestellt, bei den Flüssigkristallmolekülen in der Flüssigkristallschicht um positive Flüssigkristallmoleküle 31, wobei Δε > 0, d. h. die Flüssigkristallmoleküle 31 in der Flüssigkristallschicht müssen mit positiver Anisotropie der Dielektrizitätskonstante bereitgestellt werden. Die erste Spannung weist eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung auf, die zweite Spannung weist die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und die zweite Spannung weist die gleiche Höhe wie die dritte Spannung auf, vertikale elektrische Felder werden zwischen der ersten Elektrode 4 und der zweiten Elektrode 5 und zwischen der ersten Elektrode 4 und der dritten Elektrode 6 gebildet (wie durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet, die in 2 dargestellt sind) und sämtliche positiven Flüssigkristallmoleküle 31 sind in senkrechter Richtung zum oberen Substrat 1 und unteren Substrat 2 aufgrund der vertikalen elektrischen Felder angeordnet und zu diesem Zeitpunkt sind die positiven Flüssigkristallmoleküle 31 senkrecht zum oberen Substrat 1 und unteren Substrat 2 ausgerichtet und wird von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert, wobei die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts horizontal zur Richtung einer kurzen Achse der positiven Flüssigkristallmoleküle 31 ist und von den positiven Flüssigkristallmolekülen 31 nicht gedreht werden kann und so, wie sie ist, auf die erste Polarisationsfolie 7 auftrifft, wobei die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts senkrecht zur Richtung der Lichttransmissionsachse der ersten Polarisationsfolie 7 ist und das linear polarisierte Licht von der ersten Polarisationsfolie 7 absorbiert wird, jedoch nicht aus der Seite der ersten Polarisationsfolie 7 austreten könnte (wie durch die durchgängigen Linien gekennzeichnet, die in 2 dargestellt sind) und das Flüssigkristallanzeigefeld vollständig in einem schwarzen Zustand angezeigt wird, d. h. der erste Anzeigezustand ist Schwarz, wobei dieser schwarze Anzeigemodus ähnlich der Schwarzanzeige im vertikalen Ausrichtungsmodus (VA) ist und der Kontrast des Flüssigkristallanzeigefelds hoch ist. Da das Flüssigkristallanzeigefeld eine vollkommen schwarze Anzeige bereitstellt, könnte ferner die Anordnung einer Lichtabschirmungsschicht auf der Seite des oberen Substrats 1 entfallen, sodass das Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht werden könnte, jedoch auch das Seitenverhältnis des Anzeigefelds effektiv verbessert werden könnte, was für ein hochauflösendes Flüssigkristallanzeigefelds besonders geeignet ist.
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Selbstverständlich weist die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung auf und kann der Absolutwert der ersten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der zweiten Spannung aufweisen oder kann der Absolutwert der ersten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der zweiten Spannung aufweisen, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und weist die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und kann die zweite Spannung nicht die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen, sodass ferner ein horizontales elektrisches Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode vorhanden sein kann, wobei sich das horizontale elektrische Feld mit dem vertikalen elektrischen Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode in einem Bereich überlappt, in dem der Winkel zwischen der Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle und dem oberen und unteren Substrat größer als null und kleiner als 90° ist, und zu diesem Zeitpunkt das von der Hintergrundbeleuchtungsquelle abgegebene Licht von der zweiten Polarisationsfolie in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Transmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie polarisiert wird. Da die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts nicht horizontal zur Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle in dem überlappenden Bereich sein könnte, könnte das linear polarisierte Licht dem Doppelbrechungseffekt durch die Flüssigkristallmoleküle in dem Bereich ausgesetzt sein, sodass die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts eine Komponente in Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie aufweist und ein Teil des linear polarisierten Lichts aus der Seite der ersten Polarisationsfolie austritt, wodurch möglicherweise eine Lichtleckage in dem Bereich verursacht wird, in dem sich das horizontale elektrische Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode mit dem vertikalen elektrischen Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode überlappt, sodass das Flüssigkristallanzeigefeld kein „völliges Schwarz” in dem Bereich anzeigen könnte, wodurch sich der Kontrast des Flüssigkristallanzeigefelds verschlechtert.
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Wie insbesondere in 3 dargestellt ist, handelt es sich bei den Flüssigkristallmolekülen in der Flüssigkristallschicht um positive Flüssigkristallmoleküle 31, wobei Δε > 0, d. h. die Flüssigkristallmoleküle 31 in der Flüssigkristallschicht 3 müssen mit positiver Anisotropie der Dielektrizitätskonstante bereitgestellt werden. Die erste Spannung weist die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und die erste Spannung weist die gleiche Höhe wie die dritte Spannung auf, die zweite Spannung weist eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung auf, ein horizontales elektrisches Feld wird zwischen der zweiten Elektrode 5 und der dritten Elektrode 6 gebildet (wie durch die gestrichelten Linien 356 gekennzeichnet, die in 3 dargestellt sind) und die positiven Flüssigkristallmoleküle 31 im Bereich des horizontalen elektrischen Felds sind „liegend” in Richtung des horizontalen elektrischen Felds aufgrund des elektrischen Felds geneigt und zu diesem Zeitpunkt wird von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Transmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert, wobei das linear polarisierte Licht durch die positiven Flüssigkristallmoleküle 31 in dem Bereich in zirkular (elliptisch) polarisiertes Licht umgewandelt wird, das aus der Seite der ersten Polarisationsfolie 7 austreten kann (wie durch die durchgängigen Linien 337 gekennzeichnet, die in 3 dargestellt sind), d. h. es wird Licht im Bereich des horizontalen elektrischen Felds hindurchgelassen und das Flüssigkristallanzeigefeld zeigt Weiß an, d. h. der zweite Anzeigezustand ist Weiß, wobei dieser weiße Anzeigemodus ähnlich der Weißanzeige im in der Ebene schaltenden (In-Plane Switched, IPS) Modus ist; und ein vertikales elektrisches Feld wird zwischen der ersten Elektrode 4 und der zweiten Elektrode 5 gebildet (wie durch die gestrichelten Linien 345 gekennzeichnet, die in 3 dargestellt sind) und die positiven Flüssigkristallmoleküle 31 im Bereich des vertikalen elektrischen Felds sind in senkrechter Richtung zum oberen Substrat 1 und unteren Substrat 2 aufgrund des vertikalen elektrischen Felds angeordnet und zu diesem Zeitpunkt wird von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Transmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert, wobei die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts horizontal zur Richtung der kurzen Achse der positiven Flüssigkristallmoleküle 31 im Bereich des senkrechten elektrischen Felds ist und nicht dem Doppelbrechungseffekt durch die positiven Flüssigkristallmoleküle 31 in dem Bereich ausgesetzt ist, die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts senkrecht zur Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie 7 ist und das linear polarisierte Licht durch die erste Polarisationsfolie 7 absorbiert wird, jedoch nicht aus der Seite der ersten Polarisationsfolie 7 austreten kann (wie durch die durchgängigen Linien gekennzeichnet, die in 3 dargestellt sind), d. h. es wird kein Licht im Bereich des senkrechten elektrischen Felds hindurchgelassen, sodass Signalübertragungsleitungen in dem durch eine Lichtabschirmungsschicht abzuschirmenden Flüssigkristallanzeigefeld, typischerweise Metallübertragungsleitungen, z. B. die Source-/Drain-Übertragungsleitungen 10 usw., im Bereich des senkrechten elektrischen Felds angeordnet werden könnten, d. h. die Signalübertragungsleitungen in dem durch die Lichtabschirmungsschicht abzuschirmenden Flüssigkristallanzeigefeld, d. h. Metallübertragungsleitungen (nicht dargestellt) usw., könnten im Bereich der zweiten Elektrode 5 angeordnet sein und als solches könnte die Anordnung der Lichtabschirmungsschicht entfallen, sodass das Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht werden könnte, aber auch das Seitenverhältnis des Anzeigefelds effektiv verbessert werden könnte, was für ein hochauflösendes Flüssigkristallanzeigefelds besonders geeignet ist.
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Selbstverständlich weist die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung auf und kann der Absolutwert der zweiten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen oder kann der Absolutwert der zweiten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und weist die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und kann die erste Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen, sodass ferner ein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode vorhanden sein kann, wobei sich das vertikale elektrische Feld mit dem horizontalen elektrischen Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode in einem Bereich überlappt, in dem der Winkel zwischen der Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle und dem oberen und unteren Substrat größer als null und kleiner als 90° sein kann, und zu diesem Zeitpunkt das von der Hintergrundbeleuchtungsquelle abgegebene Licht von der zweiten Polarisationsfolie in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Transmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie polarisiert wird. Da die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts zur Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle im Überlappungsbereich nicht horizontal sein könnte, könnte das linear polarisierte Licht dem Doppelbrechungseffekt durch die Flüssigkristallmoleküle in dem Bereich ausgesetzt sein, sodass die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts eine Komponente in Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie aufweist und ein Teil des linear polarisierten Lichts aus der Seite der ersten Polarisationsfolie austritt, wodurch sich möglicherweise die Helligkeit in dem Bereich verschlechtert, in dem sich das horizontale elektrische Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode mit dem vertikalen elektrischen Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode überlappt, wodurch sich der Kontrast des Flüssigkristallanzeigefelds verschlechtert.
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In einer bestimmten Umsetzung kann das obengenannte Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 4 und 5 dargestellt, ferner eine erste Polarisationsfolie 7 auf der dem unteren Substrat 2 abgewandten Seite des oberen Substrats 1 und eine zweite Polarisationsfolie 8 auf der dem oberen Substrat 1 abgewandten Seite des unteren Substrats 2 umfassen, wobei die Richtung einer Lichttransmissionsachse der ersten Polarisationsfolie 7 senkrecht zur Richtung einer Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 ist und die Flüssigkristallschicht 3 negative Flüssigkristallmoleküle 32 enthält und, wie in 4 dargestellt, der erste Anzeigezustand Weiß ist und, wie in 5 dargestellt, der zweite Anzeigezustand Schwarz ist.
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Insbesondere handelt es sich, wie in 4 dargestellt, bei den Flüssigkristallmolekülen in der Flüssigkristallschicht 3 um negative Flüssigkristallmoleküle 32, wobei Δε < 0, d. h. die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht 3 müssen mit negativer Anisotropie der Dielektrizitätskonstante bereitgestellt werden. Die erste Spannung weist eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung auf, die zweite Spannung weist die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und die zweite Spannung weist die gleiche Höhe wie die dritte Spannung auf, vertikale elektrische Felder werden zwischen der ersten Elektrode 4 und der zweiten Elektrode 5 (wie durch die gestrichelten Linien 445 gekennzeichnet, die in 4 dargestellt sind) und zwischen der ersten Elektrode 4 und der dritten Elektrode 6 gebildet (wie durch die gestrichelten Linien 446 gekennzeichnet, die in 4 dargestellt sind) und sämtliche negativen Flüssigkristallmoleküle 32 sind „liegend” in Richtung der vertikalen elektrischen Felder aufgrund der elektrischen Felder geneigt und zu diesem Zeitpunkt wird von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert, wobei das linear polarisierte Licht von den negativen Flüssigkristallmolekülen 32 in dem Bereich in zirkular (elliptisch) polarisiertes Licht umgewandelt wird, das aus der Seite der ersten Polarisationsfolie 7 austreten kann (wie durch die durchgängigen Linien 437 gekennzeichnet, die in 4 dargestellt sind) und das Flüssigkristallanzeigefeld vollständig Weiß anzeigt, d. h. der erste Anzeigezustand ist Weiß. Zu diesem Zeitpunkt muss eine Lichtabschirmungsschicht (nicht dargestellt) auf der Seite des oberen Substrats 1 zur Abschirmung von Signalübertragungsleitungen, typischerweise Metallübertragungsleitungen (nicht dargestellt) usw., angeordnet sein.
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Selbstverständlich weist die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung auf und kann der Absolutwert der ersten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der zweiten Spannung aufweisen oder kann der Absolutwert der ersten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der zweiten Spannung aufweisen, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und weist die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und kann die zweite Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen, sodass ferner ein horizontales elektrisches Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode vorhanden sein kann, wobei sich das horizontale elektrische Feld mit dem vertikalen elektrischen Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode in einem Bereich überlappt, in dem der Winkel zwischen der Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle und dem oberen und unteren Substrat größer als null und kleiner als 90° sein kann, und zu diesem Zeitpunkt das von der Hintergrundbeleuchtungsquelle abgegebene Licht von der zweiten Polarisationsfolie in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie polarisiert wird. Da die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts zur Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle im Überlappungsbereich nicht horizontal sein könnte, könnte das linear polarisierte Licht dem Doppelbrechungseffekt durch die Flüssigkristallmoleküle in dem Bereich ausgesetzt sein, sodass die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts eine Komponente in Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie aufweist und ein Teil des linear polarisierten Lichts aus der Seite der ersten Polarisationsfolie austritt, wodurch sich möglicherweise die Helligkeit in dem Bereich verschlechtert, in dem sich das horizontale elektrische Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode mit dem vertikalen elektrischen Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode überlappt, wodurch sich der Kontrast des Flüssigkristallanzeigefelds verschlechtert.
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Insbesondere handelt es sich, wie in 5 dargestellt, bei den Flüssigkristallmolekülen in der Flüssigkristallschicht 3 um negative Flüssigkristallmoleküle 32, wobei Δε < 0, d. h. die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht 3 müssen mit negativer Anisotropie der Dielektrizitätskonstante bereitgestellt werden. Die erste Spannung weist die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und die erste Spannung weist die gleiche Höhe wie die dritte Spannung auf, die zweite Spannung weist eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung auf, ein horizontales elektrisches Felder wird zwischen der zweiten Elektrode 5 und der dritten Elektrode 6 gebildet (wie durch die gestrichelten Linien 556 gekennzeichnet, die in 5 dargestellt sind) und die negativen Flüssigkristallmoleküle 32 in dem Bereich des horizontalen elektrischen Felds sind in senkrechter Richtung zum oberen Substrat 1 und unteren Substrat 2 aufgrund des horizontalen elektrischen Felds angeordnet und zu diesem Zeitpunkt sind die negativen Flüssigkristallmoleküle 32 in senkrechter Ausrichtung zum oberen Substrat 1 und unteren Substrat 2 ausgerichtet und wird von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert, wobei die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts parallel zur Richtung einer kurzen Achse der negativen Flüssigkristallmoleküle 32 ist und nicht von den negativen Flüssigkristallmolekülen 32 gedreht werden könnte, sondern so, wie sie ist, auf die erste Polarisationsfolie 7 auftrifft, wobei die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts senkrecht zur Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie 7 ist und das linear polarisierte Licht von der ersten Polarisationsfolie 7 absorbiert wird, jedoch nicht aus der Seite der ersten Polarisationsfolie 7 austreten könnte (wie durch die durchgängigen Linien 587 gekennzeichnet, die in 5 dargestellt sind) und das Flüssigkristallanzeigefeld Schwarz anzeigt, d. h. der zweite Anzeigezustand ist Schwarz; und es wird ein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten Elektrode 4 und der zweiten Elektrode 5 gebildet (wie durch die gestrichelten Linien 545 gekennzeichnet, die in 5 dargestellt sind) und die negativen Flüssigkristallmoleküle 32 im Bereich des vertikalen elektrischen Felds sind „liegend” in Richtung des vertikalen elektrischen Felds aufgrund des elektrischen Felds geneigt und zu diesem Zeitpunkt wird von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert, wobei das linear polarisierte Licht durch die negativen Flüssigkristallmoleküle 32 in dem Bereich in zirkular (elliptisch) polarisiertes Licht umgewandelt wird, das nicht aus der Seite der ersten Polarisationsfolie 7 austreten könnte (wie durch die durchgängigen Linien gekennzeichnet, die in 5 dargestellt sind), d. h. Licht entweicht im Bereich des vertikalen elektrischen Felds, sodass, wenn Signalübertragungsleitungen im Bereich des vertikalen elektrischen Felds, d. h. im Bereich der zweiten Elektrode 5, angeordnet sind, eine Lichtabschirmungsschicht (nicht dargestellt) im Bereich des vertikalen elektrischen Felds, d. h. im Bereich der zweiten Elektrode 5, zur Abschirmung der Signalübertragungsleitungen, typischerweise Metallübertragungsleitungen (nicht dargestellt) usw., angeordnet sein muss.
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Selbstverständlich weist die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung auf und kann der Absolutwert der zweiten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen oder kann der Absolutwert der zweiten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und weist die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung auf und kann die erste Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen, sodass ferner ein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode vorhanden sein kann, wobei sich das vertikale elektrische Feld mit dem horizontalen elektrischen Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode in einem Bereich überlappt, in dem der Winkel zwischen der Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle und dem oberen und unteren Substrat größer als null und kleiner als 90° sein kann, und zu diesem Zeitpunkt das von der Hintergrundbeleuchtungsquelle abgegebene Licht von der zweiten Polarisationsfolie in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Transmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie polarisiert wird. Da die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts zur Richtung der kurzen Achse der Flüssigkristallmoleküle im Überlappungsbereich nicht horizontal sein könnte, könnte das linear polarisierte Licht dem Doppelbrechungseffekt durch die Flüssigkristallmoleküle ausgesetzt sein, sodass die Polarisationsrichtung des linear polarisierten Lichts eine Komponente in Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie aufweist und ein Teil des linear polarisierten Lichts aus der Seite der ersten Polarisationsfolie austritt, was möglicherweise zu einer Lichtleckage in dem Bereich führen kann, in dem sich das horizontale elektrische Feld zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode mit dem vertikalen elektrischen Feld zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode überlappt, wodurch sich der Kontrast des Flüssigkristallanzeigefelds verschlechtert.
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In einer bestimmten Umsetzung wird bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung das Größenverhältnis zwischen der ersten Spannung, der zweiten Spannung und der dritten Spannung so eingestellt, dass das Flüssigkristallanzeigefeld ein Anzeigebild in verschiedenen Graustufen anzeigen kann. Wie in 7 dargestellt, zeigt in einem Beispiel, in dem es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um positive Flüssigkristallmoleküle handelt, wenn die erste Spannung (durch eine durchgängige Linie 711 gekennzeichnet, die in 7 dargestellt ist) und die zweite Spannung (durch eine lang gestrichelte Linie 712 gekennzeichnet, die in 7 dargestellt ist) eine entgegengesetzte Polarität aufweisen und ihre Absolutwerte die gleiche Höhe aufweisen und die zweite Spannung und die dritte Spannung (durch kurz gestrichelte Linien 713 gekennzeichnet, die in 7 dargestellt sind) die gleiche Polarität und gleiche Höhe aufweisen, das Schwarz anzeigende Flüssigkristallanzeigefeld ein Anzeigebild mit einer Graustufe von null (niedrig) an; und wenn die erste Spannung und die dritte Spannung die gleiche Polarität und die gleiche Höhe aufweisen und die zweite Spannung und die dritte Spannung eine entgegengesetzte Polarität und ihre Absolutwerte die gleiche Höhe aufweisen, zeigt das Weiß anzeigende Flüssigkristallanzeigefeld ein Anzeigebild mit einer hohen Graustufe an. Es ist zu beachten, dass der Treibermechanismus der ersten und dritten Elektrode mit einer ersten bzw. dritten Spannung im Stand der Technik bekannt ist. In dem Fall, dass die zweite Spannung 712 und die dritte Spannung 713 im Wesentlichen die gleiche Höhe und eine entgegengesetzte Polarität aufweisen, kann die zweite Spannung 712 aus der dritten Spannung 713, z. B. mithilfe eines Inverters, erzeugt werden. In anderen Fällen kann die zweite Spannung entweder aus der ersten Spannung oder der dritten Spannung mithilfe eines Operationsverstärkers mit regelbarem Verstärkungsfaktor erzeugt werden.
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In einer bestimmten Umsetzung könnte bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung die erste Elektrode insbesondere eine erste gemeinsame Elektrode sein, könnte die zweite Elektrode insbesondere eine zweite gemeinsame Elektrode sein und könnten die dritte Elektrode insbesondere eine Mehrzahl von in einer Matrix (einem Array) angeordneten Pixelelektroden umfassen.
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In einer bestimmten Umsetzung können bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 8 und 9 dargestellt, die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, und die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, auf (in) derselben Schicht angeordnet sein; oder können, wie in 10 bis 15 dargestellt, die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, und die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, auf (in) verschiedenen Schichten angeordnet sein, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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Insbesondere sind bei dem obengenannten Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 8 und 9 dargestellt, wobei 9 eine Schnittansicht von 8 entlang der AA-Richtung zeigt, die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, und die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, auf (in) derselben Schicht angeordnet und elektrisch voneinander isoliert und sind sowohl die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, und die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, als Gitter strukturiert.
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Insbesondere kann bei dem obengenannten Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wenn die zweite gemeinsame Elektrode und die Pixelelektroden auf (in) verschiedenen Schichten angeordnet sind, wie in 10 bis 15 dargestellt, eine Isolierschicht 9 zwischen der zweiten gemeinsamen Elektrode, d. h. der zweiten Elektrode 5, und der Pixelelektrode, d. h. der dritten Elektrode 6, ferner auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats enthalten sein; und befindet sich, wie in 10 bis 12 dargestellt, wobei 11 eine Schnittansicht von 10 entlang der BB-Richtung ist, die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, über der Isolierschicht 9 und befindet sich die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, unter der Isolierschicht 9, und da sich die zweite gemeinsame Elektrode über der Pixelelektrode befindet, muss die zweite gemeinsame Elektrode in einer Gitterstruktur angeordnet sein, um sicherzustellen, dass das horizontale elektrische Feld zwischen der zweiten gemeinsamen Elektrode und den Pixelelektroden gebildet wird, um die Flüssigkristallmoleküle umzukehren; und, wie in 11 dargestellt, kann die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, planar strukturiert sein oder, wie in 12 dargestellt, kann die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, alternativ dazu in einem Gitter strukturiert sein, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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Insbesondere kann bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wenn die zweite gemeinsame Elektrode und die Pixelelektroden auf verschiedenen Schichten angeordnet sind, wie in 10 bis 15 dargestellt, eine Isolierschicht 9 zwischen der zweiten gemeinsamen Elektrode, d. h. der zweiten Elektrode 5, und der Pixelelektrode, d. h. der dritten Elektrode 6, ferner auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats enthalten sein; und befindet sich, wie in 13 bis 15 dargestellt, wobei 14 eine Schnittansicht von 13 entlang der CC-Richtung ist, die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, unter der Isolierschicht 9 und befindet sich die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, über der Isolierschicht 9 und ist bzw. sind zumindest die zweite gemeinsame Elektrode oder die Pixelelektroden in einem Gitter strukturiert. Wenn die Auflösung des Flüssigkristallanzeigefelds niedrig ist, ist die Fläche der Pixelelektroden größer, und da sich die Pixelelektroden über der zweiten gemeinsamen Elektrode befinden, muss die Pixelelektrode, d. h. die dritte Elektrode 6, in einer Gitterstruktur angeordnet sein, um sicherzustellen, dass das horizontale elektrische Feld zwischen der zweiten gemeinsamen Elektrode und den Pixelelektroden gebildet wird, um die Umkehr der Flüssigkristallmoleküle zu steuern; und, wie in 14 dargestellt, kann die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, planar strukturiert sein oder, wie in 15 dargestellt, kann die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, alternativ dazu in einem Gitter strukturiert sein, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist. Wenn die Auflösung des Flüssigkristallanzeigefelds hoch ist, ist die Anzahl von Pixeln pro Flächeneinheit größer gleich 350, ist die Fläche der Pixelelektroden klein und können die Pixelelektroden alternativ in einer planaren Struktur angeordnet sein und kann die zweite gemeinsame Elektrode planar strukturiert sein oder kann die zweite gemeinsame Elektrode alternativ dazu in einem Gitter angeordnet sein, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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Darüber hinaus sind die Struktur der zweiten gemeinsamen Elektrode und die Struktur der Pixelelektroden nicht auf die oben beschriebene Struktur in einer einzelnen Schicht beschränkt, sondern kann, wie in 16 dargestellt, die zweite gemeinsame Elektrode, d. h. die zweite Elektrode 5, stattdessen in einer Mehrzahl von Schichten angeordnet sein; selbstverständlich können die Pixelelektroden alternativ dazu in einer Mehrzahl von Schichten strukturiert sein, solange sichergestellt werden kann, dass das zwischen der zweiten gemeinsamen Elektrode und den Pixelelektroden gebildete horizontale elektrische Feld die Umkehr der Flüssigkristallmoleküle steuert.
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In einer bestimmten Umsetzung kann am Beispiel der zweiten gemeinsamen Elektrode mit einer Gitterstruktur eine Hohlstruktur in der Gitterstruktur elliptisch (wie in 17a dargestellt), rund (wie in 17b dargestellt), rechteckig (wie in 17c und 17d dargestellt) usw. sein, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist. Vorzugsweise ist die Hohlstruktur in der Gitterstruktur elliptisch angeordnet, sodass das Problem einer Lichtleckage vermieden oder ein hohes Seitenverhältnis erreicht werden kann. Überdies ist in der Gitterstruktur, wie in 17a bis 17d darstellt, die große Breite „a” der Hohlstruktur typischerweise größer gleich 6 μm und ist die kleine Breite „b” des Abstands zwischen den Hohlstrukturen kleiner gleich 2,5 μm.
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Insbesondere kann das oben beschriebene Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie in 8 bis 15 dargestellt, ferner Signalübertragungsleitungen auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats, typischerweise die Source-/Drain-Übertragungsleitungen 10, umfassen, die vollständig durch die orthogonale Projektion der zweiten gemeinsamen Elektrode, d. h. der zweiten Elektrode 5, auf das untere Substrat abgedeckt sind. Somit kann, wenn es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um positive Flüssigkristallmoleküle handelt, das vertikale elektrische Feld zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode und der zweiten gemeinsamen Elektrode Licht abschirmen und die positiven Flüssigkristallmoleküle im Bereich der zweiten gemeinsamen Elektrode derart steuern, dass sie in senkrechter Richtung zum unteren Substrat 2 ausgerichtet werden und zu diesem von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle (nicht dargestellt) abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie 8 in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie 8 polarisiert wird, wobei das linear polarisierte Licht keinem Doppelbrechungseffekt durch die positiven Flüssigkristallmoleküle in dem Bereich ausgesetzt wird, sondern das linear polarisierte Licht senkrecht zur Richtung der Transmissionsachse der ersten Polarisationsfolie ist und das linear polarisierte Licht von der ersten Polarisationsfolie absorbiert wird, aber nicht aus der Seite der ersten Polarisationsfolie austritt, d. h. es wird kein Licht im Bereich der zweiten gemeinsamen Elektrode hindurchgelassen, sodass die Source-/Drain-Übertragungsleitungen 10 im Bereich der zweiten gemeinsamen Elektrode abgeschirmt werden können, wodurch die Anordnung der Lichtabschirmungsschicht entfallen kann, sodass das Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht, aber auch das Seitenverhältnis des Anzeigefelds effektiv verbessert werden könnte, was bei einem hochauflösenden Flüssigkristallanzeigefeld besonders geeignet ist.
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Insbesondere kann das oben beschriebene Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung ferner eine Lichtabschirmungsschicht auf der dem unteren Substrat zugewandten Seite des oberen Substrats umfassen, um Source-/Drain-Übertragungsleitungen abzuschirmen, was bei einem Flüssigkristallanzeigefeld mit Flüssigkristallmolekülen, bei denen es sich um negative Flüssigkristallmoleküle handelt, besonders geeignet ist. Dies ist dadurch begründet, dass, wenn es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um negative Flüssigkristallmoleküle handelt, ein vertikales elektrisches Feld zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode und der zweiten gemeinsamen Elektrode vorhanden ist, sodass die negativen Flüssigkristallmoleküle im Bereich des vertikalen elektrischen Felds „liegend” in Richtung des elektrischen Felds geneigt sind und von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle abgegebenes Licht von der zweiten Polarisationsfolie in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisationsrichtung wie die Richtung der Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie polarisiert wird, wobei das linear polarisierte Licht durch die negativen Flüssigkristallmoleküle in dem Bereich in zirkular (elliptisch) polarisiertes Licht umgewandelt wird, das aus der Seite der ersten Polarisationsfolie austreten kann, d. h. es kommt zur Lichtleckage im Bereich des vertikalen elektrischen Felds, sodass, wenn Metallübertragungsleitungen usw. im Bereich des vertikalen elektrischen Felds, d. h. im Bereich der zweiten gemeinsamen Elektrode, angeordnet sind, eine Lichtabschirmungsschicht im Bereich des vertikalen elektrischen Felds, d. h. im Bereich der zweiten gemeinsamen Elektrode, angeordnet sein muss, um die Metallübertragungsleitungen usw. abzuschirmen, wobei die Lichtabschirmungsschicht typischerweise auf der Seite des oberen Substrats angeordnet wird, um einer Struktur der Metallübertragungsleitungen für die Lichtabschirmungswirkung zu entsprechen.
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Insbesondere können bei dem oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform der Erfindung die Ausrichtungsschichten nicht auf der dem unteren Substrat zugewandten Seite des oberen Substrats und der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats angeordnet sein, sondern kann der Anordnungszustand der Flüssigkristallmoleküle gesteuert werden, indem das elektrische Feld zwischen dem oberen Substrat und dem unteren Substrat verändert wird, sodass verschiedene Anzeigezustände der Anzeige des Flüssigkristallanzeigefelds die Folge sind; und selbstverständlich könnte die erste Ausrichtungsschicht auf der dem unteren Substrat zugewandten Seite des oberen Substrats angeordnet werden und/oder kann die zweite Ausrichtungsschicht auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats angeordnet werden, um dadurch den Ausgangszustand der Flüssigkristallmoleküle derart zu steuern, dass verschiedene Anzeigezustände der Anzeige des Flüssigkristallanzeigefelds die Folge sind, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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Beruhend auf dem gleichen Erfindungsgedanken stellt, wie in 18 dargestellt, eine Ausführungsform der Erfindung ferner eine Anzeigevorrichtung 2000 bereit, welche das oben beschriebene Flüssigkristallanzeigefeld 1000 gemäß der Ausführungsform der Erfindung umfasst. Bei der Anzeigevorrichtung 2000 kann es sich um ein Mobilteil, einen Tabletcomputer, einen Fernseher, einen Bildschirm, ein Notebook, einen digitalen Bilderrahmen, ein Navigationssystem und ein jedes anderes Produkt oder eine jede andere Komponente mit einer Anzeigefunktion handeln. In Bezug auf eine Umsetzung der Anzeigevorrichtung kann auf die obengenannten Ausführungsformen des Flüssigkristallanzeigefelds verwiesen werden, sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung davon verzichtet wird.
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Beruhend auf dem gleichen Erfindungsgedanken stellt eine Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigefelds bereit. Mit Bezug auf 19 umfasst das Verfahren die folgenden Schritte:
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S101: Verbinden einer ersten Elektrode, einer zweiten Elektrode und einer dritten Elektrode mit einer ersten Spannung, einer zweiten Spannung bzw. einer dritten Spannung. Danach Ausführen von S102a und S102b;
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S102a: Bestimmen, ob die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, und in dem Fall, dass die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, Ausführen von S103a;
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S103a: Bestimmen, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem ersten Anzeigezustand befindet;
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S102b: Bestimmen, ob die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist; und in dem Fall, dass die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, Ausführen von S103b;
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S103b: Bestimmen, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem zweiten Anzeigezustand befindet.
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Bei dem oben beschriebenen Ansteuerungsverfahren wird ein elektrisches Feld zwischen zwei Substraten verändert, indem verschiedene Spannungen an die erste Elektrode, die zweite Elektrode und die dritte Elektrode angelegt werden, ohne dass eine Ausrichtungsschicht zur Steuerung des Ausrichtungszustands von Flüssigkristallmolekülen angeordnet ist, sodass ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht werden kann und Flüssigkristallmoleküle mit einer niedrigen Treiberspannung und einer hohen Ansprechgeschwindigkeit angesteuert werden können, um dadurch dessen Stromverbrauch zu senken und dessen Ansprechgeschwindigkeit zu verbessern.
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Bei dem oben beschriebenen Ansteuerungsverfahren kann die erste Elektrode insbesondere eine erste gemeinsame Elektrode sein, kann die zweite Elektrode insbesondere eine zweite gemeinsame Elektrode sein und kann die dritte Elektrode insbesondere eine Mehrzahl von in einer Matrix angeordneten Pixelelektroden sein. Es ist zu beachten, dass, wenn andere Situationen vorliegen als die Situationen in S102a und S102b, sich das Flüssigkristallanzeigefeld weder im ersten Anzeigezustand noch im zweiten Anzeigezustand befindet, wodurch ein anormaler Zustand angezeigt wird. Ferner ist zu beachten, dass die Bestimmung durch eine Universalverarbeitungseinheit oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) durchgeführt werden kann. In einer Ausführungsform wird die Bestimmung durch die gleiche integrierte Schaltung durchgeführt, welche die erste, zweite und dritte Spannung an die erste, zweite bzw. dritte Elektrode bereitstellt.
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Nach S102a kann das Verfahren ferner Folgendes umfassen:
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S104a: Bestimmen, ob die zweite Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweist; und in dem Fall, dass die zweite Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweist, Ausführen von S103a (20).
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Es ist zu beachten, dass die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und der Absolutwert der ersten Spannung die gleiche Höhe aufweisen kann wie der Absolutwert der zweiten Spannung oder der Absolutwert der ersten Spannung nicht die gleiche Höhe aufweisen kann wie der Absolutwert der zweiten Spannung, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen kann oder die zweite Spannung nicht die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen kann, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist.
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Nach S102b kann, wie in 20 dargestellt, das Verfahren ferner Folgendes umfassen:
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S104b: Bestimmen, ob die erste Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweist; und in dem Fall, dass die erste Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweist, Ausführen von S103b.
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Es ist zu beachten, dass die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die erste Spannung die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen kann oder die erste Spannung nicht die gleiche Höhe wie die dritte Spannung aufweisen kann, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist; und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist und der Absolutwert der zweiten Spannung die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen kann oder der Absolutwert der zweiten Spannung nicht die gleiche Höhe wie der Absolutwert der dritten Spannung aufweisen kann, wobei die Erfindung jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist. Es ist zu beachten, dass, wenn andere Situationen vorliegen als die Situationen in S104a und S104b, sich das Flüssigkristallanzeigefeld weder im ersten Anzeigezustand noch im zweiten Anzeigezustand befindet, wodurch ein anormaler Zustand angezeigt wird.
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Bei dem oben beschriebenen Ansteuerungsverfahren umfasst das Flüssigkristallanzeigefeld ferner eine erste Polarisationsfolie auf der einem unteren Substrat abgewandten Seite eines oberen Substrats und eine zweite Polarisationsfolie auf der dem oberen Substrat abgewandten Seite des unteren Substrats, wobei die Richtung einer Lichttransmissionsachse der ersten Polarisationsfolie senkrecht zur Richtung einer Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie ist und es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um positive Flüssigkristallmoleküle handelt; und kann nach S102a das oben beschriebene Ansteuerungsverfahren ferner Folgendes umfassen: Bestimmen, ob die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist; in dem Fall, dass die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, wird Schritt S103a ausgeführt, wobei bestimmt wird, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld im ersten Anzeigezustand befindet, wie in 21 dargestellt, was insbesondere wie folgt bestimmt werden kann:
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S105a: Bestimmen, dass das Flüssigkristallanzeigefeld Schwarz anzeigt.
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Nach S102b, wobei bestimmt wird, ob die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, wird in dem Fall, dass die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, S103b ausgeführt, um zu bestimmen, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld im zweiten Anzeigezustand befindet, wie in 21 dargestellt, was wie folgt bestimmt werden kann:
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S105b: Bestimmen, dass das Flüssigkristallanzeigefeld Weiß anzeigt.
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Bei dem oben beschriebenen Ansteuerungsverfahren gemäß der Ausführungsform der Erfindung umfasst das Flüssigkristallanzeigefeld ferner eine erste Polarisationsfolie auf der einem unteren Substrat abgewandten Seite eines oberen Substrats und eine zweite Polarisationsfolie auf der dem oberen Substrat abgewandten Seite des unteren Substrats, wobei die Richtung einer Lichttransmissionsachse der ersten Polarisationsfolie senkrecht zur Richtung einer Lichttransmissionsachse der zweiten Polarisationsfolie ist und es sich bei den Flüssigkristallmolekülen um negative Flüssigkristallmoleküle handelt; und wird nach dem Ausführen von S102a, wobei bestimmt wird, ob die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, sofern dies zutrifft, S103a ausgeführt, wobei bestimmt wird, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem ersten Anzeigezustand befindet, wie in 22 dargestellt, was insbesondere wie folgt bestimmt werden kann:
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S105b: Bestimmen, dass das Flüssigkristallanzeigefeld Weiß anzeigt;
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Nachdem S102b ausgeführt wurde, wobei bestimmt wird, ob die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, wird, sofern dies zutrifft, S103b ausgeführt, wobei bestimmt wird, dass sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem zweiten Anzeigezustand befindet, wie in 22 dargestellt, was wie folgt bestimmt werden kann:
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S105a: Bestimmen, dass das Flüssigkristallanzeigefeld Schwarz anzeigt.
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Eine bestimmte Umsetzung des obengenannten Verfahrens zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigefelds gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist ähnlich der obengenannten Ausführungsform des Flüssigkristallanzeigefelds gemäß der Erfindung, sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung davon verzichtet wird.
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Bei einem Flüssigkristallanzeigefeld, einem Verfahren zum Ansteuern desselben und einer Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der Erfindung umfasst das Flüssigkristallanzeigefeld ein oberes Substrat und ein unteres Substrat, die jeweils einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine Flüssigkristallschicht zwischen den beiden Substraten, eine erste Elektrode auf der dem unteren Substrat zugewandten Seite des oberen Substrats und eine zweite Elektrode und eine dritte Elektrode auf der dem oberen Substrat zugewandten Seite des unteren Substrats, die voneinander elektrisch isoliert sind, wobei die erste Elektrode, die zweite Elektrode und die dritte Elektrode mit einer ersten Spannung, einer zweiten Spannung bzw. einer dritten Spannung verbunden sind, sodass, wenn die erste Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur zweiten Spannung aufweist und die zweite Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist, sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem ersten Anzeigezustand befindet; und wenn die erste Spannung die gleiche Polarität wie die dritte Spannung aufweist und die zweite Spannung eine entgegengesetzte Polarität zur dritten Spannung aufweist, sich das Flüssigkristallanzeigefeld in einem zweiten Anzeigezustand befindet; und der Anordnungszustand der Flüssigkristallmoleküle durch das Verändern von elektrischen Feldern zwischen den beiden Substraten gesteuert wird, ohne dass eine Ausrichtungsschicht angeordnet ist, sodass ein Verfahren zur Herstellung des Flüssigkristallanzeigefelds vereinfacht werden kann und Flüssigkristallmoleküle mit einer niedrigen Treiberspannung und einer hohen Ansprechgeschwindigkeit angesteuert werden können, um dadurch dessen Stromverbrauch zu senken und dessen Ansprechgeschwindigkeit zu verbessern.
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Es liegt auf der Hand, dass der Fachmann verschiedene Modifikationen und Variationen an der Erfindung vornehmen kann, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Daher soll die Erfindung auch diese Modifikationen und Variationen davon einschließen, solange die Modifikationen und Variationen in den Geltungsbereich der der Erfindung beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.