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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2014-132002 , welche am 27. Juni 2014 beim japanischen Patentamt eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit in ihrer Gesamtheit durch Inbezugnahme mit aufgenommen wird.
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Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Gestaltung eines Drehmomentwandlers mit einer Dämpfungsvorrichtung, welche Torsionsschwingungen durch eine hin- und hergehende Bewegung einer sich drehenden Masse unterdrückt, und insbesondere einen Drehmomentwandler mit einer Dämpfungsvorrichtung, bei welcher die sich drehende Masse durch Öl geschützt ist, welches auf den Drehmomentwandler aufgebracht wird.
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Diskussion des Standes der Technik
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Die
JP 2012-77826 A beschreibt einen Drehmomentwandler mit einem Schwingungsdämpfer, bei welchem eine sich drehende Masse in einer nierenförmigen Führungsöffnung, die auf einer äußeren Umfangsseite eines Trägerelements, wie einer Rotationsplatte, ausgebildet ist, gehalten ist, während dieser ermöglicht wird, durch Drehmomentimpulse, welche auf die Rotationsplatte aufgebracht werden, innerhalb der Führungsöffnung in Schwingung versetzt zu werden. Der Drehmomentwandler ist mit einer Überbrückungskupplung und einem koaxial ausgerichteten Überbrückungsdämpfer vorgesehen und der Schwingungsdämpfer ist zwischen diesen angeordnet. Gemäß der Lehren der
JP 2012-77826 A sind ein angetriebenes Element des Überbrückungsdämpfers und ein Turbinenlaufrad über einen Niet mit einer Turbinennabe verbunden und das Trägerelement des Schwingungsdämpfers ist über einen weiteren Niet mit einem Zwischenelement des Überbrückungsdämpfers verbunden. Zusätzlich sind das angetriebene Element des Überbrückungsdämpfers, das Turbinenlaufrad und das Trägerelement über einen gemeinsamen Niet mit der Turbinennabe verbunden.
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Die
JP 2012-77827 A beschreibt einen Drehmomentwandler, bei welchem eine Überbrückungskupplung koaxial zu einem Überbrückungsdämpfer angeordnet ist, und eine Absorptionsvorrichtung mit einer ähnlichen Struktur wie der genannte Schwingungsdämpfer ist zwischen diesen angeordnet. Gemäß der Lehren der
JP 2012-77827 A ist ein Zwischenelement eines Überbrückungsdämpfers über einen Niet mit einem Trägerelement eines Schwingungsdämpfers verbunden und das Zwischenelement und das Trägerelement sind über den gleichen Niet außerdem mit der Turbinennabe verbunden. Ferner ist auf einer radialen Außenseite der Turbinennabe ein weiterer Niet angeordnet, welcher das Turbinenlaufrad mit der Turbinennabe verbindet. Die
WO 2013/161058 beschreibt ebenso eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung, welche in einem Drehmomentwandler angeordnet ist. Gemäß der Lehren der
WO 2013/161058 ist ein Bereich des Drehelements, bei welchem ein sich drehendes Element gehalten ist, um zu schwingen, durch ein Gehäuseelement hermetisch bzw. luftdicht abgedeckt. Bei der durch die
WO 2013/161058 gelehrten Schwingungsdämpfungsvorrichtung sind ein angetriebenes Element eines Überbrückungsdämpfers und ein Turbinenlaufrad an einer Nabe fixiert, welche über einen einzelnen Niet verbunden ist.
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Daher weisen die Überbrückungsdämpfer gemäß der Lehren der
JP 2012-77826 A und der
JP 2012-77827 A jeweils zusätzlich zu dem Antriebselement und dem angetriebenen Element das Zwischenelement auf, welches über eine Feder mit dem Antriebselement verbunden ist, und das Trägerelement des Schwingungsdämpfers ist mit dem Zwischenelement verbunden. Bei diesen Drehmomentwandlern sind das Turbinenlaufrad und das angetriebene Element durch den Niet mit der Turbinennabe verbunden und das Trägerelement ist durch einen weiteren Niet mit dem Zwischenelement verbunden. Ein herkömmlicher Federdämpfer besitzt das Zwischenelement jedoch nicht, und falls ein solcher herkömmlicher Federdämpfer bei dem Drehmomentwandler eingesetzt wird, müssen sämtliche Elemente des angetriebenen Elements, des Trägerelements und des Turbinenlaufrads mit der Turbinennabe verbunden werden. Unter der Voraussetzung, dass diese drei Elemente unter Verwendung eines gemeinsamen Niets an der Turbinennabe befestigt sind, ist ein langer Schaft des Niets erforderlich. In diesem Fall kann der Niet durch eine Einwirkung, um ein Ende des Schafts aufzuweiten, in unerwünschter Art und Weise verbogen bzw. geknickt oder verformt werden, wodurch eine Verbindung dieser Elemente gelöst wird.
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Gemäß einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung, welche durch die
WO 2013/161058 gelehrt wird, wird eine schwingende Bewegung des sich drehenden Elements durch das Öl in dem Drehmomentwandler nicht beeinträchtigt, so dass die Schwingungsdämpfungsleistung sichergestellt werden kann. Um das Gehäuse und das Trägerelement mit der Turbinennabe zu verbinden, um das Gehäuse flüssigkeitsdicht abzudichten, ist jedoch ein langer Niet erforderlich. Zusätzlich muss ein Dichtigkeitstest des Gehäuses nach dem Fixieren des Gehäuses an der Turbinennabe, dem angetriebenen Element und der Turbinennabe ausgeführt werden, und dies erschwert es, den Dichtigkeitstest durchzuführen. Falls darüber hinaus ein Testergebnis zeigt, dass die Dichtigkeit unzureichend ist, müssen verwendbare Elemente, wie das Turbinenlaufrad, das angetriebene Element und der Überbrückungsdämpfer, zusammen mit dem Gehäuse ersetzt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehenden technischen Probleme erdacht und es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehmomentwandler vorzusehen, bei welchem ein Dichtigkeitstest einer Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung auf einfache Art und Weise ausgeführt werden kann, und bei welchem eine Mehrzahl von Elementen, einschließlich der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung, auf einfache Art und Weise an einer Turbinennabe angebracht werden können.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler mit einer Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung. Der Drehmomentwandler weist auf: eine Turbinennabe, welche mit einem Turbinenlaufrad verbunden ist; ein angetriebenes Element eines Überbrückungsdämpfers, welcher Drehmomentimpulse dämpft, die über eine Überbrückungskupplung übertragen werden; und eine sich drehende Masse, welche in einem flüssigkeitsdichten Gehäuse der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung in einer Art und Weise gehalten ist, dass diese durch die auf die Turbinennabe aufgebrachten Drehmomentimpulse in Schwingung versetzt wird. Das angetriebene Element und die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung sind mit der Turbinennabe verbunden. Um die vorstehend erläuterte Ziele zu erreichen, ist das Turbinenlaufrad gemäß der vorliegenden Erfindung über einen ersten Niet an der Turbinennabe befestigt, die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung ist als eine unabhängige Einheit zu der Turbinennabe aufgebaut, und die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung und das angetriebene Element sind über einen zweiten Niet an der Turbinennabe befestigt.
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Der zweite Niet kann auf einer radial inneren Seite zu dem ersten Niet angeordnet sein.
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Die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung weist ein Drehelement auf, welches mit der sich drehenden Masse derart in Eingriff steht, dass der sich drehenden Masse ermöglicht wird, zu schwingen. Zusätzlich ist das Gehäuse durch einen dritten Niet auf einer radial äußeren Seite zu dem zweiten Niet in einer Art und Weise an dem Drehelement befestigt, um zumindest einen Bereich des Drehelements, bei welchem die sich drehende Masse schwingt, hermetisch bzw. luftdicht abzudecken.
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Der zweite Niet weist einen Schaft, welcher die Turbinennabe durchdringt, und einen Kopf, der bei einem Endabschnitt des Schafts derart ausgebildet ist, dass dieser einen größeren Durchmesser besitzt als der Schaft, auf. Zusätzlich weist die Turbinennabe einen Flansch und eine bei einer der Oberflächen des Flansches ausgebildete Vertiefung, in welcher der Kopf des zweiten Niets gehalten ist, auf, und ein Drucklager ist bei einem Öffnungsende bzw. offenen Ende der Vertiefung angeordnet.
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Insbesondere ist das Öffnungsende der Vertiefung durch eine Schließplatte verschlossen und das Drucklager ist bei einer äußeren Oberfläche der Schließplatte angeordnet.
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Daher befestigt der erste Niet gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich zwei Elemente, wie das Turbinenlaufrad und die Turbinennabe, und der zweite Niet befestigt lediglich drei Elemente, wie die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung, das angetriebene Element der Überbrückungskupplung und die Turbinennabe. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, dass diese Nieten einen langen Schaft besitzen, so dass die vorstehend erwähnten Elemente durch diese Nieten fest fixiert werden können. Zusätzlich ist die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung unabhängig zu der Turbinennabe aufgebaut, um flüssigkeitsdicht abgedichtet zu sein. Das heißt, ein Dichtigkeitstest der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung kann durchgeführt werden, während diese von anderen Elementen, wie der Turbinennabe, getrennt ist. Falls ein Testergebnis zeigt, dass die Dichtigkeit unzureichend ist, kann die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung unabhängig ersetzt oder repariert werden. Aus diesem Grund kann ein Dichtigkeitstest und eine Instandhaltung der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung ohne unnötiges Ersetzen von Bauteilen auf einfache Art und Weise ausgeführt werden.
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Bei dem so aufgebauten Drehmomentwandler ist der erste Niet bei der Drehmomentübertragung zwischen dem Turbinenlaufrad und der Turbinennabe beteiligt, wohingegen der zweite Niet bei der Drehmomentübertragung zwischen der Überbrückungskupplung und der Turbinennabe beteiligt ist. Dies bedeutet, dass ein auf den zweiten Niet aufgebrachtes Drehmoment kleiner ist als dieses, welches auf den ersten Niet aufgebracht wird. Das heißt, obwohl der zweite Niet auf der inneren Umfangsseite zu dem ersten Niet angeordnet ist, kann der zweite Niet davor bewahrt werden, durch ein großes Drehmoment beschädigt zu werden.
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Wie beschrieben, ist das Gehäuse durch den dritten Niet an dem Drehelement der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung befestigt, so dass die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung unabhängig von anderen Elementen flüssigkeitsdicht abgedichtet sein kann. Ferner kann der Schaft jedes Niets verkürzt werden.
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Zusätzlich ist der Kopf des zweiten Niets in der bei dem Flansch der Turbinennabe ausgebildeten Vertiefung in einer Art und Weise gehalten, dass dieser keine Beeinträchtigung des bei der Öffnung der Vertiefung angeordneten Drucklagers hervorruft.
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Optional kann die Öffnung der Vertiefung durch die Schließplatte verschlossen sein und das Drucklager kann auf der äußeren Oberfläche der Schließplatte angeordnet sein. In diesem Fall dient die Schließplatte als eine Kontaktfläche, um eine Drucklast bzw. Axiallast aufzunehmen, so dass das Drucklager davor bewahrt werden kann, durch die Drucklast beschädigt oder verformt zu werden.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen
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Merkmale, Aspekte und Vorteile von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügten Abbildungen, welche die Erfindung in keinster Art und Weise beschränken sollen, ersichtlicher.
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1 ist eine Querschnittsansicht, welche die Turbinennabe des Drehmomentwandlers teilweise zeigt;
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2 ist eine Nahansicht, welche eine Verbindung zwischen jedem Element und der Turbinennabe zeigt; und
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3 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel des Drehmomentwandlers gemäß dem bevorzugten Beispiel schematisch zeigt.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
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Zunächst ist mit Bezug auf 3 ein Drehmomentwandler 1 gemäß dem bevorzugten Beispiel mit einer Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 und einer Überbrückungskupplung 3 gezeigt, und ein Prinzip des Schwingungsdämpfungsvorgangs der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 ist ähnlich diesem, welcher durch die beim Stand der Technik zitierten Dokumente des Standes der Technik gelehrt werden. Eine vordere Abdeckung 4 ist mit einem Pumpenmantel bzw. -gehäuse 5 verbunden, um ein Gehäuse des Drehmomentwandlers 1 auszubilden, und eine Eingangswelle 6 (eines nicht gezeigten Getriebes) durchdringt eine Mittelachse des Gehäuses. Eine Turbinennabe 7 ist bei einem vorderen Ende der Eingangswelle 6 derart angebracht, um mit dieser integral rotiert zu werden, während diese mit einem Turbinenlaufrad 8, der Überbrückungskupplung 3 und der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 verbunden ist.
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Wie im Stand der Technik bekannt, liegt das Turbinenlaufrad 8 gegenüberliegend zu einem Pumpenlaufrad 9, um durch eine spiralförmige Ölströmung, welche durch das Pumpenlaufrad 9 erzeugt wird, rotiert zu werden. Die Überbrückungskupplung 3 wird mit einer Innenfläche der vorderen Abdeckung 4 hydraulisch in Eingriff gebracht, um eine Drehmomentübertragung zu ermöglichen, und die Drehmomentübertragung wird durch Reduzieren des auf die Überbrückungskupplung 3 aufgebrachten Hydraulikdrucks, um die Überbrückungskupplung 3 von der vorderen Abdeckung 4 zurückzuziehen, verhindert. Die Überbrückungskupplung 3 ist außerdem über einen Überbrückungsdämpfer 10 mit der Turbinennabe 7 verbunden, welcher derart angepasst ist, dass dieser Schwingungen elastisch absorbiert. Der Überbrückungsdämpfer 10 besteht insbesondere aus einem Antriebselement 11, welches mit der Überbrückungskupplung 3 verbunden ist, und einem angetriebenen Element 13, welches über eine Schraubenfeder 12 nicht nur mit dem Antriebselement 11, sondern auch mit der Turbinennabe 7 verbunden ist. Sowohl das Antriebselement 11 als auch das angetriebene Element 13 stellen kreisförmige Plattenelemente dar.
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Bezug nehmend auf
1 ist die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung
2 zwischen dem Turbinenlaufrad
8 und der Überbrückungskupplung
3 oder dem Überbrückungsdämpfer
10 angeordnet. In der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung
2 ist eine sich drehende Masse
14 in einem scheibenförmigen Drehelement
15 gehalten. Eine Mehrzahl von Führungsöffnungen
16 sind auf der radial äußeren Seite des Drehelements
15 bei im Wesentlichen gleichmäßigen Abständen in einer Umfangsrichtung ausgebildet. Die sich drehende Masse
14 ist in einer Säulengestalt oder Scheibengestalt mit diametral größeren Flanschabschnitten bei beiden Dickenenden ausgebildet und in jeder Führungsöffnung
16 gehalten, während diese mit einer Kante der Führungsöffnung
16 in Eingriff steht. Das heißt, der sich drehenden Masse
14 wird ermöglicht, innerhalb der Führungsöffnung
16 zu schwingen bzw. sich hin und her zu bewegen, ohne ein Lösen hervorzurufen. Strukturen der Führungsöffnung und der sich drehenden Masse und die Anzahl dieser Elemente sind in den Dokumenten des Standes der Technik
JP 2012-77826 A ,
JP 2012-77827 A und
WO 2013/161058 detaillierter beschrieben.
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Um eine schwingende bzw. hin- und hergehende Bewegung der sich drehenden Masse 14 durch Öl nicht zu beeinträchtigen, ist ein radial äußerer Abschnitt des Drehelements 15, bei welchem die Pendelmasse 14 gehalten ist, durch ein Gehäuse 17 flüssigkeitsdicht abgedeckt. Das Gehäuse 17 besteht insbesondere aus einem Paar eines ersten Gehäuseelements 18 und eines zweiten Gehäuseelements 19, und radiale äußere Abschnitte dieser Gehäuseelemente 18 und 19 sind jeweils in einer Axialrichtung in einer Art und Weise erweitert, um die sich drehende Masse 14 ohne Kontakt zwischen diesen zu halten. Ein radial äußerer Endabschnitt des ersten Gehäuseelements 18 ist derart gebogen, dass dieser mit diesem des zweiten Gehäuseelements 19 verbunden ist, und diese Endabschnitte sind miteinander verschweißt.
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Ein radial äußerer Abschnitt des Drehelements 15 ist durch innere Umfangsabschnitte der ersten und zweiten Gehäuseelemente 18 und 19 eingeklemmt und durch einen dritten Niet 20 befestigt, welcher diese Elemente axial durchdringt. Um die Pendelmasse 14 vor dem Öl zu schützen, ist zwischen jeder Oberfläche des Drehelements 15 und den ersten und zweiten Gehäuseelementen 18 und 19 jeweils ein Dichtelement 21 eingefügt. Daher ist die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 unabhängig von der Turbinennabe 7, um flüssigkeitsdicht abgedichtet zu sein. Aus diesem Grund kann der Dichtigkeitstest der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 durchgeführt werden, während diese von anderen Elementen, wie der Turbinennabe 7, getrennt ist.
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Wie in 3 dargestellt, ist zwischen dem Pumpenlaufrad 9 und dem Turbinenlaufrad 8 auf einer inneren Umfangsseite dieser Elemente ein Stator 22 angeordnet. Der Stator 22 steht über eine Einwegkupplung 24 mit einer festgelegten Welle 23 in Eingriff, die außerdem auf der Eingangswelle 6 angebracht ist.
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Die Installation des Turbinenlaufrads 8, der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 und des angetriebenen Elements 13 bei der Turbinennabe 7 ist nachfolgend erläutert. Die Turbinennabe 7 ist insbesondere ein zylindrisches Element und diese ist auf der Eingangswelle 1 kerbverzahnt. Die Überbrückungskupplung 3 ist bei einem vorderen Ende (d. h., einem rechten Ende in 1) der Turbinennabe 7 in einer Art und Weise kerbverzahnt, dass sich diese in der Axialrichtung etwas hin und her bewegt und integral damit rotiert. Die Turbinennabe 7 ist mit einem Flansch 25 vorgesehen, welcher um ein hinteres Ende (das heißt, linke Seite in 1) davon ausgebildet ist. Der Flansch 25 besteht insbesondere aus einem dickeren Flansch 26 eines radial inneren Abschnitts und einem dünneren Flansch 27 eines radial äußeren Abschnitts. Die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 und das angetriebene Element 13 des Überbrückungsdämpfers 10 sind bei dem dickeren Flansch 26 mit der Turbinennabe 7 verbunden, und das Turbinenlaufrad 8 ist bei dem dünneren Flansch 27 mit der Turbinennabe 7 verbunden.
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Bezug nehmend auf 2 ist der Flansch 25 in einem vergrößerten Maßstab gezeigt, und wie in 2 dargestellt ist, durchdringt eine Durchgangsöffnung 28 den dickeren Flansch 26 in der Axialrichtung. Eine der Öffnungen (des hinteren Endes der Turbinennabe 7, das heißt, linke Seite in 2) der Durchgangsöffnung 28 ist vergrößert, um eine Vertiefung 29 auszubilden. Eine der Oberflächen des inneren Umfangsabschnitts des Drehelements 15 ist mit einer Oberfläche des dickeren Flansches 26 auf der Seite der Überbrückungskupplung 3 in Kontakt gebracht und die andere Oberfläche des inneren Umfangsabschnitts des Drehelements 15 ist mit einem inneren Umfangsabschnitt des angetriebenen Elements 13 des Überbrückungsdämpfers 10 in Kontakt gebracht. Das heißt, der dickere Flansch 26, das Drehelement 15 und das angetriebene Element 13 überlappen sich in der Axialrichtung. Um das Drehelement 15 und das angetriebene Element 13 an dem dickeren Flansch 26 der Turbinennabe 7 zu befestigen, kann beispielsweise ein zweiter Niet 30 ausgehend von der Vertiefung 29 in die Durchgangsöffnung 28 eingeführt werden, um diese Elemente zu durchdringen, und ein Ende eines Schaftes 30s des zweiten Niets 30 wird durch Aufbringen einer Drucklast bei diesem aufgeweitet. In diesem Fall ist ein Kopf 30h des zweiten Niets 30, welcher diametral größer ist als der Schaft 30s, in der Vertiefung 29 gehalten. Alternativ kann der zweite Niet 30 ebenso ausgehend von der Seite des angetriebenen Elements 13 in die Durchgangsöffnung 28 eingeführt werden. In diesem Fall wird das Ende des Schaftes 30s in der Vertiefung 29 aufgeweitet, um diametral größer zu sein als der Schaft 30s.
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Um axiale Positionen der Einwegkupplung 24 und des Stators 22 durch Aufnehmen von Drucklasten davon zu fixieren, ist ein Drucklager 31 angeordnet, um die Vertiefung 29 zu verschließen. Zu diesem Zweck kann das Drucklager 31 direkt mit einem offenen Ende der Vertiefung 29 in Eingriff stehen. Gemäß dem bevorzugten Beispiel ist die Vertiefung 29 jedoch durch eine ringförmige Schließplatte 32 verschlossen und das Drucklager 31 ist bei einer äußeren Oberfläche der Schließplatte 32 angeordnet. Das heißt, eine Oberfläche der Schließplatte 32 dient als eine Kontaktfläche, um die Drucklast aufzunehmen. Aus diesem Grund wird das Drucklager 31 keiner abnormalen Last ausgesetzt, so dass das Drucklager 31 davor bewahrt werden kann, beschädigt zu werden.
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Ein inneres Umfangsende des Turbinenlaufrads 8 ist an dem dünneren Flansch 27, welcher auf der Seite des hinteren Endes der Turbinennabe 7 (das heißt, auf der Seite des Turbinenlaufrads 8) bei dem dickeren Flansch 26 ausgebildet ist, durch einen ersten Niet 33 befestigt. Das heißt, der zweite Niet 30 ist auf der radial inneren Seite des ersten Niets 33 angeordnet und der erste Niet 33 ist bei einer Position angeordnet, welche keine Beeinträchtigung mit dem dritten Niet 20 hervorruft, der koaxial mit diesem angeordnet ist, um die Gehäuseelemente 18 und 19 an dem Drehelement 15 zu befestigen.
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Nachfolgend ist ein Beispiel eines Vorgangs zum Verbinden der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2, der Überbrückungskupplung 3 und des Turbinenlaufrads 8 an der Turbinennabe 7 erläutert. Zunächst wird die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 im Vorhinein durch flüssigkeitsdichtes Abdecken des Bereichs des Drehelements 15 durch das Gehäuse 17, welcher die sich drehende Masse 14 hält, unabhängig von dem Überbrückungsdämpfer 10 und dem Turbinenlaufrad 8 montiert bzw. aufgebaut. Insbesondere wird der Bereich des Drehelements 15, welcher die sich drehende Masse 14 hält, durch die Gehäuseelemente 18 und 19 bedeckt und das Dichtelement 21 wird entsprechend eingefügt, um jeden Kontaktabschnitt zwischen diesen abzudichten. Anschließend werden das erste Gehäuseelement 18, das Drehelement 15 und das zweite Gehäuseelement 19 durch den dritten Niet 20 aneinander befestigt. In dieser Situation ist die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 nach wie vor von der Turbinennabe 7 usw. getrennt, so dass der Dichtigkeitstest der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 unabhängig ausgeführt werden kann. Falls ein Testergebnis zeigt, dass die Dichtigkeit unzureichend ist, kann die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 unabhängig ersetzt oder repariert werden. Daher können ein Dichtigkeitstest, ein Austausch und eine Instandhaltung der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 in dieser Phase auf einfache Art und Weise ausgeführt werden.
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Vor dem Fixieren der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 an der Turbinennabe 7 wird das innere Umfangsende des Turbinenlaufrads 8 durch Einfügen des ersten Niets 33 in diese Elemente und anschließendes Aufweiten des Endes des ersten Niets 33 durch Aufbringen einer axialen Drucklast bei diesem an dem dünneren Flansch 27 der Turbinennabe 7 fixiert. Danach werden die inneren Umfangsabschnitte des Drehelements 15 und des angetriebenen Elements 13 des Überbrückungsdämpfers 10 auf dem dickeren Flansch 26 überlappt und durch Einfügen des zweiten Niets 30 in die Durchgangsöffnung und Aufweiten des Endes des zweiten Niets 30 durch Aufbringen einer axialen Drucklast bei diesem aneinander befestigt. Folglich ist die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 an der Turbinennabe 7 fixiert und in dieser Situation ist der Kopf 30h des zweiten Niets 30 in der Vertiefung 29 gehalten. Anschließend wird die Vertiefung 29 durch Anbringen der Schließplatte 32 in die Öffnungskante der Vertiefung 29 verschlossen und das Drucklager 31 wird mit der Schließplatte 32 in engen Kontakt gebracht.
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Daher befestigt der zweite Niet 30 lediglich drei Elemente, wie den dickeren Flansch 26, das Drehelement 15 und das angetriebene Element 13, und somit ist kein langer Schaft des zweiten Niets 30 erforderlich. Aus diesem Grund kann die Festigkeit des zweiten Niets 30 ausreichend sichergestellt werden, so dass die Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 fest an der Turbinennabe 7 fixiert werden kann. In gleicher Art und Weise können ebenso die Festigkeiten des ersten Niets 33 und des dritten Niets 20 aus dem gleichen Grund ausreichend sichergestellt werden. Insbesondere kann eine erforderliche Länge des zweiten Niets 30 durch Ausbilden der Vertiefung 29 auf diese Art und Weise reduziert werden, so dass die Festigkeit der Befestigung des Niets 30 weiter verbessert werden kann.
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Bei dem so aufgebauten Drehmomentwandler 1 wird ein multipliziertes Eingangsdrehmoment zu dem Drehmomentwandler 1 auf den ersten Niet 33 aufgebracht, welcher das Turbinenlaufrad 8 an der Turbinennabe 7 fixiert, wohingegen lediglich ein Eingangsdrehmoment mit einem Maximum auf den zweiten Niet 30 aufgebracht wird, welcher das angetriebene Element 13 befestigt. Aus diesem Grund kann der zweite Niet 30 davor bewahrt werden, durch ein großes Drehmoment beschädigt zu werden, obwohl der zweite Niet 30 auf der inneren Umfangsseite der Turbinennabe 7 angeordnet ist.
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Obwohl die vorstehenden beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sein soll, sondern dass innerhalb des Grundgedankens und des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung verschiedene Veränderung und Modifikationen durchgeführt werden können. Beispielsweise kann die sich drehende Masse der Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung 2 durch einen Kopplungsmechanismus getragen werden, um eine schwingende Bewegung durchzuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-132002 [0001]
- JP 2012-77826 A [0003, 0003, 0005, 0024]
- JP 2012-77827 A [0004, 0004, 0005, 0024]
- WO 2013/161058 [0004, 0004, 0004, 0006, 0024]