DE102015108066A1 - Spritzennest - Google Patents

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Dirk Schnelle
Frank Wittland
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Abstract

Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern, welche einen länglichen Körper und ein Haltemittel aufweisen, wobei die Haltevorrichtung plattenartig ausgestaltet ist und einen eine erste Oberflächenschicht aufweisenden ersten Bereich und einen eine zweite Oberflächenschicht aufweisenden zweiten Bereich umfasst, wobei der erste Bereich entlang einer Längsrichtung X und entlang einer Breitenrichtung Y von dem zweiten Bereich umrandet wird und die erste Oberflächenschicht entlang einer Normalenrichtung Z von der zweiten Oberflächenschicht beabstandet ist, wobei die erste Oberflächenschicht eine Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme der medizinischen Behälter aufweist, und wobei ein Durchmesser der Öffnungen größer ist als ein Durchmesser des Körpers des Behälters. Die Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnungen der ersten Oberflächenschicht durch Stege voneinander beabstandet sind, welche in ihrer Gesamtheit einstückig ausgebildet sind, so dass sie die erste Oberflächenschicht bilden, wobei ausgehend von der ersten Oberflächenschicht sich röhrenförmige Hohlkörper entlang einer Normalenrichtung Z in Richtung der zweiten Oberflächenschicht erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern, welche einen länglichen Körper und ein Haltemittel aufweisen, wobei die Haltevorrichtung plattenartig ausgestaltet ist und einen eine erste Oberflächenschicht aufweisenden ersten Bereich und einen eine zweite Oberflächenschicht aufweisenden zweiten Bereich umfasst, wobei der erste Bereich entlang einer Längsrichtung und entlang einer Breitenrichtung von dem zweiten Bereich umrandet wird und die erste Oberflächenschicht entlang einer Normalenrichtung von der zweiten Oberflächenschicht beabstandet ist, wobei die erste Oberflächenschicht eine Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme der medizinischen Behälter aufweist und wobei ein Durchmesser der Öffnungen größer ist als ein Durchmesser des Körpers des Behälters.
  • Medizinische Behälter insbesondere Packmittel für medizinische Substanzen werden üblicherweise von Primärpackmittelherstellern unter Reinraumbedingungen hergestellt, abgepackt und sterilisiert. Solche medizinischen Behälter können Spritzenkörper, Ampullen, vorfüllbare Spritzen, Karpulen; Fläschchen, Flaschen, Spritzampullen und Glaszylinder umfassen. Die medizinischen Behälter können aus Glas oder Kunststoff gefertigt sein. Typischerweise werden die medizinischen Behälter jedoch nicht einzeln verarbeitet, sondern in Haltevorrichtungen dem nächsten Fertigungsschritt, beispielsweise Sterilisieren oder auch Silikonisieren, zugeführt. In der Regel umfassen die zu transportierenden medizinischen Behälter ein Haltemittel, beispielsweise einen Flansch, der in die Haltevorrichtung eingreift, so dass die Behälter hängend gehalten werden. Derartige Haltevorrichtungen werden auch als Spritzennest bezeichnet. Auch für den Weitertransport zu beispielsweise einem Abfüller werden solche Haltevorrichtungen verwendet. Die Haltevorrichtung wird dazu in eine Wanne eingesetzt welche mit einer Membran versiegelt wird, so dass die Sterilität der medizinischen Behälter erhalten bleibt.
  • Eine Transportvorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern wird beispielsweise durch die EP 1 138 390 A1 offenbart. In dieser Druckschrift wird eine Trägerplatte aus Kunststoff gezeigt, welche Öffnungen aufweist, in denen medizinische Behälter aufgenommen werden können. Der Querschnitt der Öffnungen ist in Bezug auf den Querschnitt der medizinischen Behälter so abgestimmt und die Dicke der Trägerplatte ist so bemessen, dass die medizinischen Behälter zentrierend und klemmend aufgenommen sind.
  • In der WO 2012/126636 A1 werden ein Spritzenkörper und eine Haltevorrichtung zum Transport des Spritzenkörpers beschrieben. Dabei weist der Spritzenkörper ein Haltemittel auf, welches mit einem entsprechenden Gegenstück in einer Trägerplatte korrespondiert, so dass der Spritzenkörper in die Trägerplatte eingehängt werden kann. Nachteilig bei einer derartigen Haltevorrichtung ist, dass die Spritzenkörper ein entsprechendes Haltemittel aufweisen müssen. Ferner wird durch das bloße Einhängen der Spritzen keine Stabilität der Spritzen gewährleistet.
  • Vorgefüllte Injektionsspritzen werden bereits bei der Produktion mit einer Nadel versehen. Um gängigen Sicherheitsstatuten in der Medizintechnik zu genügen, werden die Spritzen mit Nadelschutzkappen beziehungsweise einem Spritzenanbauteil versehen. Diese Nadelschutzkappen sind in der Regel so dimensioniert, dass sie einen größeren Durchmesser als der Spritzenkörper aufweisen. Aus produktionstechnischen Gründen und auch um Beschädigungen bei der Weiterverarbeitung zu vermeiden, werden die Nadelschutzkappen bereits vor dem Einsetzten in die Haltevorrichtung mit dem Nadelschutz versehen. Um derartige Spritzen mit Nadelschutz nun in eine Haltevorrichtung einsetzen zu können, muss die Öffnung größer dimensioniert sein. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Spritzenkörper nicht mehr in den Öffnungen fixiert werden können. Wird die Haltevorrichtung nun geneigt, werden die Spritzenkörper in ihren Aufnahmen ausgelenkt und können dadurch aneinanderstoßen, wodurch sie wiederum beschädigt werden können.
  • In der Druckschrift WO 2011/110872 wird eine Haltevorrichtung für medizinische Behälter beschrieben, welche für Spritzen mit Nadelschutz ausgelegt ist und die eingangs beschriebenen Probleme umgeht. Es wird eine Trägerplatte gezeigt, auf der sich nach oben erstreckende zylinderförmige Hohlkörper, auch Dome genannt, mit einem entsprechenden Innendurchmesser angeordnet sind, so dass Spritzen mit Nadelschutz aufgenommen werden können. Die Höhe der Hohlkörper ist derart ausgelegt, dass bei Neigung der Haltevorrichtung die Spritzenkörper ausreichend geführt sind, so dass eine Kollision der Spritzenkörper vermieden wird. Die Flansche der Spritzenkörper liegen dabei auf den Stirnflächen der Hohlkörper auf. Nachteilig bei diesen Spritzen ist, dass, um eine entsprechende Auflagefläche für die Spritzenkörper bereitstellen zu können, die Wanddicke der Dome entsprechen groß sein muss. Dies hat einen großen Materialaufwand zur Folge. Durch die Tatsache, dass die Dome alleinstehend ohne direkten Kontakt zueinander sind, weist diese Haltevorrichtung weiterhin eine unbefriedigende Stabilität auf.
  • Die WO 2011/015896 offenbart ebenfalls eine Haltevorrichtung, welche eine Trägerplatte mit sich nach oben erstreckenden Domen umfasst. Um eine größere Packungsdichte der Dome zu erreichen, werden die Dome näher zueinander angeordnet. Um weiterhin zu verhindern, dass die Flansche der Spritzenkörper aneinander stoßen, sind die Dome mit Mulden ausgestattet in denen die Flansche der Spritzen versenkt sind. Durch eine derartige Ausgestaltung muss aber die Wandstärke der Dome entsprechend dick ausgestaltet werden, wodurch erhöhte Materialkosten entstehen.
  • Üblicherweise sind die Außendimensionen derartiger Haltevorrichtungen standardisiert, da die in der Fertigung verwendeten Greifwerkzeuge auf diese Dimensionen ausgelegt sind. Werden nun Haltevorrichtungen für Spritzensysteme mit großem Außendurchmesser oder größere Nadelschutzsysteme benötigt, erlauben die Anordnung und der Aufbau der eingangs beschriebenen Dome lediglich eine begrenzte Anzahl anzuordnender Dome.
  • Demnach ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern bereitzustellen, welche die eingangs genannten Probleme löst.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern, welche einen länglichen Körper und ein Haltemittel aufweisen, wobei die Haltevorrichtung plattenartig ausgestaltet ist und einen eine erste Oberflächenschicht aufweisenden ersten Bereich und einen eine zweite Oberflächenschicht aufweisenden zweiten Bereich umfasst, wobei der erste Bereich entlang einer Längsrichtung (Y) und entlang einer Breitenrichtung (X) von dem zweiten Bereich umrandet wird und die erste Oberflächenschicht entlang einer Normalenrichtung (Z) von der zweiten Oberflächenschicht beabstandet ist, wobei die erste Oberflächenschicht eine Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme der medizinischen Behälter aufweist und wobei ein Durchmesser der Öffnungen größer ist als ein Durchmesser des Körpers des Behälters. Die Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnungen der ersten Oberflächenschicht durch Stege voneinander beabstandet sind, welche in ihrer Gesamtheit einstückig ausgebildet sind, so dass sie die erste Oberflächenschicht bilden, wobei ausgehend von der ersten Oberflächenschicht sich röhrenförmige Hohlkörper entlang einer Normalenrichtung (Z) in Richtung der zweiten Oberfläche erstrecken.
  • Dadurch, dass sich die Hohlkörper, welche auch als Dome bezeichnet werden, ausgehend von einer ersten Oberflächenschicht entlang einer Normalenrichtung (Z) in Richtung der zweiten Oberfläche erstrecken, ist eine verbesserte Stabilität der Haltvorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik gegeben. Die einzelnen Hohlkörper sind durch die erste Oberflächenschicht miteinander verbunden. Weiterhin befindet sich die Auflagefläche des Haltemittels des medizinischen Behälters an oder nahe bei der ersten Oberfläche, wodurch das Gewicht des medizinischen Behälters überwiegend von der ersten Oberflächenschicht getragen wird. Alternativ ausgedrückt wurde die Bodenfläche einer Haltevorrichtung von einem unteren Ende der Hohlkörper an deren Spitze verlegt. Die Haltevorrichtung weist somit auch eine entsprechende Formstabilität auf um ein Durchbiegen der Haltevorrichtung zu vermeiden. Ferner kann durch einen derartigen stabileren Aufbau die Wandstärke der Hohlkörper verringert werden und somit die Anzahl der Hohlkörper innerhalb der standardisierten Abmessungen der Haltevorrichtung erhöht werden, d.h. bei der Wahl des Innendurchmessers des Hohlkörpers muss die Wandstärke der Hohlkörper nicht mehr berücksichtigt werden. Es ist also möglich auch Spritzensysteme mit großem Außendurchmesser bzw. Spritzen mit größeren Nadelschutzsystemen in der erforderlichen Anzahl in einer Haltevorrichtung unterzubringen. Durch den geringeren Platzbedarf der Hohlkörper ist es auch möglich, die zweite Oberflächenschicht möglichst groß zu gestalten. Demzufolge wird das Greifen der Haltevorrichtung durch ein entsprechendes Greifwerkzeug, typischerweise einen Sauggreifer, erleichtert.
  • Vorzugsweise weisen die röhrenförmigen Hohlkörper einen Wandbereich mit einer Stirnfläche auf, welche in einer Ebene parallel zu der ersten Oberflächenschicht liegt. Der Wandbereich ist in einem ersten Abschnitt mit der ersten Oberflächenschicht verbunden, so dass zumindest ein erster Abschnitt der Stirnfläche mit der ersten Oberflächenschicht verbunden ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Öffnungen der ersten Oberflächenschicht größer als der Innendurchmesser der röhrenförmigen Hohlkörper, wobei lediglich ein erster Abschnitt der Stirnflächen eines Wandbereichs mit der Oberflächenschicht verbunden ist und ein zweiter Abschnitt der Stirnfläche als Auflagefläche für das Haltemittel des medizinischen Behälters dient, so dass die Öffnungen der ersten Oberflächenschicht zusammen mit den Stirnflächen der Wandbereiche jeweils eine Mulde bilden, welche komplementär zu den Haltemitteln der medizinischen Behälter ausgebildet sind. Die Haltemittel, welche bevorzugt als ein Fingerflansch ausgebildet sein können, können somit in diese Mulden eingebettet werden. Durch solche Mulden kann verhindert werden, dass die Haltemittel aneinanderstoßen und somit beschädigt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der ersten Oberflächenschicht können auch die Mulden zur Aufnahme des Haltemittels entsprechend groß dimensioniert werden, ohne dass die Wandstärke der Hohlkörper vergrößert werden muss. Insbesondere bei einer Konstellation, bei der an einem vergleichsweise kleinen Spritzenkörper ein großes Spritzenanbauteil (Nadelschutz) angeordnet ist, ist ein Vorsehen derartiger Mulden notwendig. In diesem Fall wäre nämlich eine Auslenkung der Spritzenkörper zu groß, um ein Aneinanderstoßen im Bereich der Haltemittel zu verhindern. Durch die komplementäre Ausgestaltung schließen die Haltemittel mit der Oberflächenschicht flächig ab. Es ist aber auch denkbar, dass die Haltemittel teilweise über die erste Oberflächenschicht hinausragen. Weiterhin wäre es denkbar, die Mulden sich entlang der Normalenrichtung konisch verjüngend auszugestalten.
  • Vorzugsweise sind die Wandbereiche angrenzender Hohlkörper in einem weiteren Abschnitt durch Freiräume voneinander beabstandet. Es ist aber auch denkbar, dass zur zusätzlichen Stabilisierung der Haltevorrichtung weitere Stabilisierungsstege zwischen den Hohlkörpern vorgesehen sind. Ferner wäre auch denkbar, dass kein Freiraum zwischen den Wandbereichen vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise verringert sich bei konstantem Innendurchmesser der Außendurchmesser der Hohlkörper entlang der Normalenrichtung (Z), wodurch die Dicke der Wandbereiche sich entlang der Normalenrichtung (Z) verringert. Nahe der ersten Oberflächenschicht wird somit die notwendige Stabilität gewährleistet, während durch die weitere Verjüngung vorteilhaft Material eingespart wird. Es ist aber auch denkbar, die Wandbereiche mit einer konstanten Wandstärke auszugestalten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnungen und die mit den Öffnungen korrespondierenden röhrenförmigen Hohlkörper in der Längsrichtung (Y) in darauffolgenden Reihen entlang der Breitenrichtung (X) angeordnet, wobei die Öffnungen beziehungsweise die röhrenförmigen Hohlkörper jeder zweiten Reihe oder jeden zweiten Spalte um einen halben Durchmesser in der Breitenrichtung (X) versetzt angeordnet sind. Eine solche Anordnung kann auch als hexagonal dichtest gepackte Struktur in 2D bezeichnet werden. Vorteilhaft kann durch diese Anordnung die Anzahl der Öffnungen pro Fläche maximiert werden. Es wären aber auch anderweitige Anordnungen der Öffnungen bzw. der Hohlkörper denkbar. Beispielsweise wäre eine Anordnung denkbar, in der die Öffnungen bzw. die korrespondierenden röhrenförmigen Hohlkörper in der Längsrichtung (Y) in darauffolgenden Reihen angeordnet sind, wobei die Öffnungen beziehungsweise die röhrenförmigen Hohlkörper jeder zweiten Reihe in der Breitenrichtung (X) nicht versetzt angeordnet sind, so dass die Mittelpunkte benachbarter Hohlkörper entlang einer Geraden angeordnet liegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die in der Längsrichtung (Y) jeweils erste und letzte Reihe der röhrenförmigen Hohlkörper und eine entlang der Breitenrichtung (X) erste und letzte Spalte einen Seitenbereich, wobei die Wandbereiche der röhrenförmigen Hohlkörper mit der zweiten Oberflächenschicht verbunden sind. Bevorzugt gehen die Wandbereiche zumindest teilweise in die zweite Oberflächenschicht über.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Stirnflächen der röhrenförmigen Hohlkörper in den Seitenbereichen lediglich abschnittsweise von der ersten Oberflächenschicht umrandet. Insbesondere der außen liegende Abschnitt der Stirnflächen ist dabei nicht umrandet. Da in diesem Bereich keine benachbarten Haltemittel angeordnet sind besteht nicht die Gefahr, dass die Haltemittel hier beschädigt werden. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Umrandung entlang des halben Umfangs des Hohlkörpers. Durch eine solche Ausgestaltung ist eine weitere Materialeinsparung möglich.
  • Vorzugsweise ist zwischen den röhrenförmigen Hohlkörpern des Seitenbereichs ein Verbindungsbereich angeordnet, welcher sich in Normalenrichtung (Z) erstreckt und sowohl mit der ersten Oberflächenschicht als auch mit der zweiten Oberflächenschicht verbunden ist. Bevorzugt weist der Verbindungsbereich eine ebene Stirnseite auf, welche bevorzugt nach innen versetzt angeordnet sind. Die Seitenbereiche weisen somit eine größere Fläche auf. Um eine optimales Greifen eines Sauggreifers zu ermöglichen, ist eine derartige große Fläche vorteilhaft. Es ist somit auch möglich, verschieden positionierte Sauggreifer zu verwenden. Vorzugsweise weisen die röhrenförmige Hohlkörper und/oder die Öffnungen in der ersten Oberflächenschicht einen kreisförmigen, elliptischen oder vieleckigen Querschnitt auf.
  • Vorzugsweise ist die Anzahl der Öffnungen und der korrespondierenden Hohlkörper 100 oder 160.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Haltevorrichtung aus einem Kunststoff, bevorzugt aus einem Thermoplast, besonders bevorzugt aus Polypropylen oder Polyethylenterephthalat. Bevorzugt ist die Haltevorrichtung weiterhin durch ein Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Vorzugsweise wird die erste Oberflächenschicht auf die röhrenförmigen Hohlkörper aufgespritzt. Dabei können die Oberflächenschicht und die röhrenförmigen Hohlkörper aus einem Material oder aus unterschiedlichen Materialeien gefertigt sein. Es ist aber auch denkbar, dass die erste Oberflächenschicht und die röhrenförmigen Hohlkörper einstückig ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung der anliegenden Figuren erläutert. Gleichartige Komponenten können in den verschiedenen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen aufweisen.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine isometrische Ansicht einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern;
  • 2 eine Schnittdarstellung einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern;
  • 3 einen detaillierten Bereich einer Schnittdarstellung einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern;
  • 4 eine Schnittdarstellung einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern mit darin angeordneten Spritzenkörpern;
  • 5 eine Schnittdarstellung einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern mit darin angeordneten Spritzenkörpern, wobei die Spritzenkörper ein Spritzenanbauteil aufweisen;
  • 6 eine Frontansicht einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern;
  • 7 eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern;
  • 8 eine Draufsicht von einer ersten Seite auf eine Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern;
  • 9 eine Draufsicht von einer weiteren Seite auf eine Haltevorrichtung zum Transport von medizinischen Behältern.
  • 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2). Die Haltevorrichtung (1) ist plattenartig ausgestaltet und umfasst einen eine erste Oberflächenschicht (5) aufweisenden ersten Bereich (6) und einen eine zweite Oberflächenschicht (7) aufweisenden zweiten Bereich (8). Der erste Bereich (6) wird dabei entlang einer Längsrichtung (Y) und entlang einer Breitenrichtung (X) von dem zweiten Bereich (8) umrandet. Ferner ist die erste Oberflächenschicht (5) entlang einer Normalenrichtung (Z) von der zweiten Oberflächenschicht (7) beabstandet. Im Folgenden wird die erste Oberflächenschicht (5) als entlang einer Normalenrichtung (Z) oberhalb der zweiten Oberflächenschicht (7) liegend definiert. Die erste Oberflächenschicht (5) weist eine Vielzahl von Öffnungen (9) zur Aufnahme der medizinischen Behälter (2) (hier nicht gezeigt) auf, wobei ein Durchmesser (10) der Öffnungen (9) größer ist als ein Durchmesser (11) des Körpers (3) des Behälters (2). Die Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) sind durch Stege (12) voneinander beabstandet, welche in ihrer Gesamtheit einstückig ausgebildet sind, so dass sie die erste Oberflächenschicht (5) bilden. Ferner erstrecken sich röhrenförmige Hohlkörper (13) ausgehend von der ersten Oberflächenschicht (5) entlang einer Normalenrichtung (Z) in Richtung der zweiten Oberflächenschicht (7) beziehungsweise gemäß obiger Definition nach unten.
  • Diese Öffnungen und die mit den Öffnungen korrespondierenden röhrenförmigen Hohlkörper (13) sind in einer hexagonal dichtest gepackten Struktur in 2D angeordnet, d.h. sie sind in der Längsrichtung (Y) in darauffolgenden Reihen entlang der Breitenrichtung (X) angeordnet, wobei die Öffnungen beziehungsweise die röhrenförmigen Hohlkörper jeder zweiten Reihe um einen halben Durchmesser in der Breitenrichtung X versetzt angeordnet sind. In dieser Ausführungsform können 160 medizinische Behälter (2) insbesondere Spritzen mit einem Spritzenanbauteil transportiert werden.
  • Der Durchmesser (10) der Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) ist größer als der Innendurchmesser (18) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) ausgeführt. Die röhrenförmigen Hohlkörper (13) weisen weiterhin einen Wandbereich (14) mit einer Stirnfläche (15) auf, welche in einer Ebene parallel zu der ersten Oberflächenschicht (5) liegt. Diese Stirnflächen (15) dienen als Auflagefläche (20) für das Haltemittel (4) des medizinischen Behälters (2), so dass die Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) zusammen mit den Stirnflächen (15) der Wandbereiche (14) Mulden (21) bilden, welche komplementär zum Haltemittel (4) ausgebildet sind. Die Öffnungen (9) und die röhrenförmigen Hohlkörper (13) weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf und können somit übliche Spritzenkörper mit einem Fingerflansch aufnehmen.
  • Die Haltevorrichtung (1) entspricht in ihren Abmessungen den üblichen Standartabmessungen, so dass sie zu den gebräuchlichen Greifwerkzeugen kompatibel ist. Solche Greifwerkzeuge sind üblicherweise Sauggreifer. Um eine optimale Saugleistung zu erreichen, sollte die Oberfläche an den Seitenbereichen möglichst groß ausgestaltet sein. Demzufolge bilden die entlang der Längsrichtung (Y) jeweils erste (27) und letzte Reihe (28) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) den Seitenbereich (29). In der Breitenrichtung (X) bilden somit die außenliegenden zylinderförmigen Wandbereiche (14) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) den Seitenbereich (29). Zwischen den Wandbereichen (14) liegt ein Verbindungsbereich (30), der um einen halben Durchmesser nach innen versetzt liegt. Der Verbindungsbereich (30) erstreckt sich in Normalenrichtung (Z) und ist oberseitig mit der ersten Oberflächenschicht (5) verbunden und unterseitig mit der zweiten Oberflächenschicht (7). Die Stirnflächen (15) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) sind in diesen Seitenbereichen (29) lediglich abschnittsweise von der ersten Oberflächenschicht (5) umrandet. Die Umrandung verläuft innenseitig lediglich entlang des halben Umfangs der röhrenförmigen Hohlkörper (13). Eine vollständige Umrandung ist in diesem Bereich nicht notwendig, da die Fingerflansche der Spritzen hier nicht durch benachbarte Flansche beschädigt werden können.
  • Der Seitenbereich entlang der Längsrichtung (Y) wird ebenso durch die Wandbereiche (14) der jeweils ersten (27a) und letzten Spalte (28a) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) gebildet. Ebenso ist hier ein Verbindungsbereich (30) ausgebildet, der sich in Normalenrichtung (Z) erstreckt und oberseitig mit der ersten Oberflächenschicht (5) und unterseitig mit der zweiten Oberflächenschicht (7) verbunden ist. Durch die hexagonale Anordnung der röhrenförmigen Hohlkörper (13), wodurch die Hohlkörper jeder, entlang der Längsrichtung (Y), zweiten Reihe um den halben Durchmesser versetzt liegen, wird die äußerste Spalte nur von den jeweils ersten Hohlkörpern jeder Reihe n (n = 1, 3, 5, ...) gebildet. Die Wandbereiche jeder Reihe m (m = 2, 4, 6, ...) bilden nun den Verbindungsbereich (30). Dieser Verbindungsbereich ist nach außen hin planar ausgebildet. Dies ist auch in 8 zu erkennen. Ebenso sind Stirnflächen (15) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) in diesen Seitenbereichen (29) (erste Hohlkörper jeder Reihe n) lediglich abschnittsweise von der ersten Oberflächenschicht (5) umrandet. Die Umrandung verläuft innenseitig ebenso lediglich entlang des halben Umfangs der röhrenförmigen Hohlkörper (13). Die Stirnflächen (15) der ersten Hohlkörper (13) jeder Reihe m sind voll von der ersten Oberflächenschicht umrandet.
  • Die mit den medizinischen Behältern (2) bestückten Haltevorrichtungen (1) werden üblicherweise in einer Wanne angeordnet. Zu diesem Zweck ist an dem zweiten Oberflächenbereich eine Griffmulde (34) angeordnet. Die medizinischen Behälter sind somit hängend an der Haltevorrichtung angeordnet. Sie werden sterilisiert, während sie sich in der Wanne befinden. Anschließend wird die Wanne mit einer Membran versiegelt. Typischerweise wird die Wanne auf dem Kopf liegend, also mit der Membran nach unten transportiert. Nach dem Transport bewegen sich die die Haltemittel der medizinischen Behälter wieder zurück in die ursprüngliche hängende Position und sind durch den Aufbau der Haltevorrichtung wieder zentriert angeordnet.
  • 2 und 3 zeigen jeweils eine Schnittdarstellung der Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2), wobei 3 eine detaillierte Schnittansicht darstellt. Es werden die röhrenförmigen Hohlkörper (13) gezeigt, welche einen Wandbereich (14) mit einer Stirnfläche (15) aufweisen, die in einer Ebene parallel zur ersten Oberflächenschicht (5) liegt. Der Wandbereich (14) ist in einem ersten Abschnitt (16) mit der ersten Oberflächenschicht (5) verbunden, so dass zumindest ein erster Abschnitt (17) der Stirnfläche (15) mit der ersten Oberflächenschicht (5) verbunden ist. Da der Durchmesser (10) der Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) größer ist als der Innendurchmesser (18) der röhrenförmigen Hohlkörper (13), dient ein zweiter Abschnitt (19) der Stirnfläche (15) als Auflagefläche (20) für das Haltemittel (4) des medizinischen Behälters (2). Ferner ist zu erkennen, dass der Wandbereich der äußersten Hohlkörper mit der zweiten Oberflächenschicht verbunden ist und einen 90° Winkel einschließt. Die röhrenförmigen Hohlkörper sind demzufolge nur durch ihre Verbindung mit der ersten Oberflächenschicht (5) miteinander verbunden. In einem weiteren Abschnitt (22) sind die Wandbereiche (14) angrenzender Hohlkörper (13) durch Freiräume (23) voneinander beabstandet. Bei konstantem Innendurchmesser (18) verringert sich der Außendurchmesser (24) der Hohlkörper entlang der Normalenrichtung (Z). Demzufolge verringert sich auch die Dicke (25) der Wandbereiche (14) entlang der Normalenrichtung (Z).
  • In 4 und 5 ist eine Schnittdarstellung der Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2) mit darin angeordneten Spritzenkörpern (3) dargestellt. Diese weisen einen länglichen Körper (3) und ein Haltemittel (4) in Form eines Flansches auf. Die Flansche (4) liegen dabei in den Mulden (21) auf der als Auflagefläche (20) vorgesehenen Stirnfläche (15) der Wandbereiche (14) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) auf. Die Flansche schließen weiterhin flächig mit der ersten Oberflächenschicht (5) ab. An den Spritzenkörpern, welche in 4 dargestellt sind, ist eine Nadel (31) angebracht, wohingegen in 5 die Spritzenkörper mit einem Spritzenanbauteil (32) bzw. Nadelschutz ausgestattet sind. Der Innendurchmesser (18) der Hohlkörper (13) ist dabei größer als der Durchmesser (33) des Spritzenanbauteils (32), wodurch die Spritzenkörper mit dem Spritzenanbauteil (32) in die Öffnungen eingesetzt werden können.
  • In 6 ist eine Frontansicht der Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2) dargestellt. Es wird der Seitenbereich (29) bzw. die äußerste Reihe der zylindrischen Hohlkörper (13) mit ihren Wandbereichen (14) entlang der Breitenrichtung (X) gezeigt. Ferner sind die Verbindungsbereiche (30) zwischen den Wandbereichen (14) ersichtlich, welche sich zwischen der ersten (5) und der zweiten (7) Oberflächenschicht erstrecken. Der äußere Hohlkörper (13) wird schließlich lediglich abschnittsweise bzw. bis zu seinem halben Durchmesser von der ersten Oberflächenschicht umrandet.
  • In 7 ist eine Seitenansicht der Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2) gezeigt. Es wird ein Seitenbereich (29) bzw. die äußerste Reihe der zylindrischen Hohlkörper (13) mit ihren Wandbereichen (14) entlang der Längsrichtung (Y) dargestellt. Wie bereits erwähnt, bilden die Wandbereiche (14) der jeweils ersten Hohlkörper jeder Reihe n (n = 1, 3, 5, ...) den Seitenbereich und die jeweils ersten Hohlkörper jeder Reihe m (m = 2, 4, 6, ...) bilden den Verbindungsbereich (30). Dabei sind die Stirnflächen (15) der Hohlkörper jeder Reihe n, welche ebenso die erste bzw. letzte Spalte (27a, 28a) definieren, nur abschnittsweise von der ersten Oberflächenschicht (5) umrandet.
  • In 8 und 9 wird eine Draufsicht von oben beziehungsweise unten auf die Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2) gezeigt. In der Draufsicht von oben sind die Auflageflächen für die Flansche der Spritzenkörper zu erkennen. Die Draufsicht von unten zeigt die Wandbereiche (14) der zylindrischen Hohlkörper, die durch einen Freiraum (23) beabstandet sind. Ferner werden die hexagonal dichte Anordnung der Hohlkörper und die Seitenbereiche (29), welche durch die erste bzw. letzte Reihe/Spalte von Hohlkörpern gebildet werden, dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    medizinischen Behälter
    3
    länglichen Körper
    4
    Haltemittel
    5
    erste Oberflächenschicht
    6
    erster Bereich
    7
    zweite Oberflächenschicht
    8
    zweiter Bereich
    9
    Öffnungen
    10
    Durchmesser der Öffnungen
    11
    Durchmesser des Körpers des Behälters
    12
    Stege
    13
    röhrenförmige Hohlkörper
    14
    Wandbereich
    15
    Stirnfläche
    16
    erster Abschnitt des Wandbereichs
    17
    erster Abschnitt der Stirnfläche
    18
    Innendurchmesser der röhrenförmigen Hohlkörper,
    19
    zweiter Abschnitt der Stirnfläche
    20
    Auflagefläche
    21
    Mulde
    22
    weiterer Abschnitt des röhrenförmigen Hohlkörpers
    23
    Freiraum
    24
    Außendurchmesser der Hohlkörper
    25
    Dicke der Wandbereiche
    26
    zweite Reihe entlang der Längsrichtung
    26
    zweite Spalte
    27
    erste Reihe
    27a
    erste (27a) und letzte Spalte (28a) entlang der Breitenrichtung (X)
    28
    letzte Reihe
    29
    Seitenbereich
    30
    Verbindungsbereich
    31
    Nadel
    32
    Spritzenanbauteil
    33
    Durchmesser des Spritzenanbauteils
    34
    Griffmulde
    X
    Längsrichtung
    Y
    Breitenrichtung
    Z
    Normalenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 2012/126636 A1 [0004]
    • WO 2011/110872 [0006]
    • WO 2011/015896 [0007]

Claims (13)

  1. Haltevorrichtung (1) zum Transport von medizinischen Behältern (2), welche einen länglichen Körper (3) und ein Haltemittel (4) aufweisen, wobei die Haltevorrichtung (1) plattenartig ausgestaltet ist und einen eine erste Oberflächenschicht (5) aufweisenden ersten Bereich (6) und einen eine zweite Oberflächenschicht (7) aufweisenden zweiten Bereich (8) umfasst, wobei der erste Bereich (6) entlang einer Längsrichtung (Y) und entlang einer Breitenrichtung (X) von dem zweiten Bereich (8) umrandet wird und die erste Oberflächenschicht (5) entlang einer Normalenrichtung (Z) von der zweiten Oberflächenschicht (7) beabstandet ist, wobei die erste Oberflächenschicht (5) eine Vielzahl von Öffnungen (9) zur Aufnahme der medizinischen Behälter (2) aufweist und wobei ein Durchmesser (10) der Öffnungen (9) größer ist als ein Durchmesser (11) des Körpers (3) des Behälters (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) durch Stege (12) voneinander beabstandet sind, welche in ihrer Gesamtheit einstückig ausgebildet sind, so dass sie die erste Oberflächenschicht (5) bilden, wobei ausgehend von der ersten Oberflächenschicht (5) sich röhrenförmige Hohlkörper (13) entlang einer Normalenrichtung (Z) in Richtung der zweiten Oberflächenschicht (7) erstrecken.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hohlkörper (13) einen Wandbereich (14) mit einer Stirnfläche (15) aufweisen, welche in einer Ebene parallel zur ersten Oberflächenschicht (5) liegt, wobei der Wandbereich (14) in einem ersten Abschnitt (16) mit der ersten Oberflächenschicht (5) verbunden ist, so dass zumindest ein erster Abschnitt (17) der Stirnfläche (15) mit der ersten Oberflächenschicht (5) verbunden ist.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (10) der Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) größer ist als der Innendurchmesser (18) der röhrenförmigen Hohlkörper (13), wobei lediglich ein zweiter Abschnitt (19) der Stirnfläche (15) als Auflagefläche (20) für das Haltemittel (4) des medizinischen Behälters (2) dient, so dass die Öffnungen (9) der ersten Oberflächenschicht (5) zusammen mit den Stirnflächen (15) der Wandbereiche (14) jeweils eine Mulde (21) bilden, welche komplementär zum Haltemittel (4) ausgebildet sind.
  4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbereiche (14) angrenzender Hohlkörper (13) in einem weiteren Abschnitt (22) durch Freiräume (23) voneinander beabstandet sind.
  5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei konstantem Innendurchmesser (18) der Außendurchmesser (24) der Hohlkörper sich entlang der Normalenrichtung (Z) verringert, wodurch die Dicke (25) der Wandbereiche (14) sich entlang der Normalenrichtung (Z) verringert.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (9) und die mit den Öffnungen korrespondierenden röhrenförmigen Hohlkörper (13) in der Längsrichtung (Y) in darauffolgenden Reihen entlang der Breitenrichtung (X) angeordnet sind, wobei die Öffnungen (9) beziehungsweise die röhrenförmigen Hohlkörper (13) jeder zweiten Reihe (26) oder jeder zweiten Spalte (26a) um einen halben Durchmesser in der Breitenrichtung (X) versetzt angeordnet sind.
  7. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Längsrichtung (Y) jeweils erste (27) und letzte Reihe (28) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) und eine entlang der Breitenrichtung (X) jeweils erste (27a) und letzte Spalte (28a) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) einen Seitenbereich (29) bilden, wobei die Wandbereiche (14) der röhrenförmigen Hohlkörper (9) mit der zweiten Oberflächenschicht (7) verbunden sind.
  8. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (15) der röhrenförmigen Hohlkörper (13) in den Seitenbereichen (29) lediglich abschnittsweise von der ersten Oberflächenschicht (5) umrandet sind.
  9. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den röhrenförmigen Hohlkörpern (13) eines Seitenbereichs (29) ein Verbindungsbereich (30) angeordnet ist, welcher sich in Normalenrichtung (Z) erstreckt und sowohl mit der ersten Oberflächenschicht (5) als auch mit der zweiten Oberflächenschicht (7) verbunden ist.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Hohlkörper (13) und/oder die Öffnungen (9) in der ersten Oberflächenschicht (5) einen kreisförmigen, elliptischen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
  11. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Öffnungen (9) und der korrespondierenden Hohlkörper 100 oder 160 ist.
  12. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, Haltevorrichtung aus einem Kunststoff, bevorzugt aus einem Thermoplast, besonders bevorzugt aus Polypropylen oder Polyethylenterephthalat besteht.
  13. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass, die erste Oberflächenschicht (5) auf die röhrenförmigen Hohlkörper (13) aufgespritzt ist oder die erste Oberflächenschicht (5) und die röhrenförmigen Hohlkörper (13) einstückig ausgebildet sind.
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