DE102015107638B4 - Hinweisvorrichtung für Spritzen für orale und topische Anwendungen - Google Patents

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Abstract

Hinweisvorrichtung (1), welche an einer Spritze (2) für orale oder topische Anwendungen angeordnet ist, wobei die Spritze (2) einen sich entlang einer Längsrichtung (3) erstreckenden Spritzenkörper (4), der in ein distales Endstück (5) ausläuft, umfasst, wobei die Hinweisvorrichtung (1) einen ersten Abschnitt (6) umfasst, welcher an dem Spritzenkörper (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweisvorrichtung (1) einen zweiten Abschnitt (7) umfasst, welcher sich in einer ersten Position (8) im Wesentlichen entlang der Längsrichtung (3) ausgehend von dem Spritzenkörper (4) über das Endstück (5) der Spritze (2), welches als männlicher Luer-Konus ausgebildet ist, erstreckt und ausgehend von der ersten Position (8) zu einer zweiten Position (10) reversibel bewegbar ist, wobei der zweite Abschnitt (7) als stabiles Formelement ausgebildet ist, wobei der zweite Abschnitt (7) einen Übergangsbereich (12) aufweist, der teilweise an einer Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) anliegt und eine Knickkante (15) umfasst, wobei der erste Abschnitt (6) und der zweite Abschnitt (7) über einen Verbindungsbereich (16) verbunden sind, wobei in diesem Verbindungsbereich (16) ein Überlappbereich (16a) des zweiten Abschnitts (7) mit einem Überlappbereich (16b) des ersten Abschnitts (6) überlappt, wobei der Überlappbereich (16a) des zweiten Abschnitts (7) zwischen der Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) und dem ersten Abschnitt (6) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hinweisvorrichtung für eine Spritze für orale oder topische Anwendungen, wobei die Spritze einen sich entlang einer Längsrichtung erstreckenden Spritzenkörper, der in ein distales Endstück ausläuft, umfasst, wobei die Hinweisvorrichtung einen ersten Abschnitt umfasst, welcher an dem Spritzenkörper angeordnet ist.
  • Mit steigender Marktdurchdringung vorgefüllter Spritzen gewinnen Spritzen für orale oder topische Anwendungen zunehmend an Bedeutung. Durch Oralspritzen können beispielsweise schnell über die Mundschleimhaut oder gastrointestinal wirkende Medikamente verabreicht werden, insbesondere wenn der Patient Einschränkungen beim Schlucken hat. Derartige Anwendungsbereiche für Oralspritzen finden sich in der Pädiatrie, Neonatologie, Epilepsietherapie, Gerontologie oder in der Notfallmedizin. Weitere Einsatzgebiete für Oralspritzen finden sich in der Zahnmedizin, sowie in Mund- und Kieferchirurgie. Topische Anwendungen können beispielsweise dermale Anwendungen oder Anwendungen in der Tiermedizin („Wurmkur“) umfassen. Auch zur Verabreichung von Medikamenten in andere Körperöffnungen sind derartige Spritzen geeignet.
  • Typischerweise weisen solche Spritzen ein standardisiertes Endstück, einen sogenannten Luer-Konus auf. Ein solcher Luer-Konus ist unter anderem dazu geeignet, eine Nadel auf die Spritze aufzusetzen. Insbesondere im hektischen Klinikalltag oder in der Notfallmedizin können vorgefüllte Spritzen verwechselt werden und es kann durch Aufsetzen einer Nadel zu versehentlichen Injektionen kommen. Die Verabreichung von oralen, zum Teil nicht sterilen Medikamenten als Injektion kann zu schwerwiegenden Komplikationen bei Patienten führen.
  • Um solche Verwechslungen zu vermeiden, werden derartige Spritzen mit farblich markierten Stempelstangen oder Warnlabeln am Spritzenkörper gekennzeichnet. Derartige Kennzeichnungen sind jedoch unzureichend, da sie in hektischen Kliniksituationen oder im Notfall übersehen werden können. Es existieren auch Oralspritzen als Einweg-Kunststoff-Spritzen, welche einen speziellen Konus aufweisen, der ein Aufsetzen einer Nadel mechanisch verhindert. Anpassungen des Spritzenkonus sind jedoch in der Regel unerwünscht, da beispielsweise die Stückzahlen der abzufüllenden Medikamente die anfallenden Kosten für Umrüstungen in der Fertigung nicht rechtfertigen. Für Kunststoffspritzen, welche üblicherweise aus einem Cyclo-Olefinen Polymer (COP) beziehungsweise aus einem Cyclo-Olefinen Co-Polymer (COC) bestehen, wäre beispielsweise ein Umrüsten des Spritzgusswerkzeugs notwendig. Ferner könnte auch eine Adaption der Fertigungslinie (Glasformrollen bei Glasspritzen) notwendig sein.
  • Aus dem Stand der Technik ist das Dokument EP 2 302 610 A2 bekannt, welches ein Etikett zum Anbringen an einen mit einer Nadel versehenen Spritzenkörper offenbart. Das Etikett umfasst ein erstes Folienteil, welches an dem Spritzenkörper anordenbar ist und eine Nadelaufnahmevorrichtung auf. Die Nadelaufnahmevorrichtung weist ein zweites Folienteil, das über das distale Ende des Spritzenkörpers hinausragt und sich entlang der Nadel erstreckt und Kunststoffformteil, welches an dem zweiten Folienteil angeordnet ist auf. Nach der Anwendung der Spritze wird die Nadelaufnahmevorrichtung gegen die Nadel gedrückt, so dass die Nadel umschlossen wird und in eine entsprechende Rastvorrichtung am Kunststoffformteil einrasten kann.
  • Weiterhin ist das Dokument DE 10 2005 015 801 A1 bekannt, welches einen folienbasierten Schutzmechanismus offenbart, der an einem mit einer Nadel versehenen Spritzenkörper angeordnet ist. Der Schutzmechanismus besteht aus einem Verbindungsbereich A, der den Schutzmechanismus an dem Spritzenkörper hält, einem Schutzbereich C, der über der Nadel anordenbar ist und einen Bereich B, der zwischen den Bereichen A und C angeordnet ist.
  • Das Dokument DE 10 2012 105 693 A1 zeigt ebenso ein Etikett, welches an einem Spritzenkörper mit einer Nadel anordenbar ist. Das Etikett weist einen ersten Bereich auf, welches an dem Spritzenkörper angebracht wird und einen zweiten Bereich, an welchem eine Nadelaufnahme vorgesehen ist.
  • Das Dokument DE 10 2006 049 042 A1 zeigt ein Etikett mit abwinkelbarem Teil. Das Etikett kann an einer gekrümmten Oberfläche, beispielsweise einem Rohr angeordnet werden. Dabei weist das Etikett einen Verstärkungsbereich auf, der am Übergang zwischen einem zur Befestigung dienenden Teil und einem aufzustellenden Teil angeordnet ist. Dieser Verstärkungsbereich weist eine Randkrümmung auf, die so ausgeführt ist, dass sie eine Fixierung des aufzustellenden Teils in dem definierten Winkel bewirkt.
  • Weiterhin ist die Firmenschrift Baxter Oral Liquid Medication Delivery.. Round Lake, IL 60073, US, 2014 bekannt. Diese Schrift zeigt verschiedene Spritzen für orale oder topische Anwendungen, wobei eine Oralspitze gezeigt wird, welche eine Kennzeichnung aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist demnach, eine Hinweisvorrichtung zur Verwendung mit einer Spritze für orale oder topische Anwendungen zur Verfügung zu stellen, welche die eingangs genannten Probleme verhindert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hinweisvorrichtung für eine Spritze für orale oder topische Anwendungen gemäß des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist eine Hinweisvorrichtung vorgesehen, welche an einer Spritze für orale oder topische Anwendungen angeordnet ist, wobei die Spritze einen sich entlang einer Längsrichtung erstreckenden Spritzenkörper, der in ein distales Endstück ausläuft, umfasst, wobei die Hinweisvorrichtung einen ersten Abschnitt umfasst, welcher an dem Spritzenkörper angeordnet ist, wobei die Hinweisvorrichtung einen zweiten Abschnitt umfasst, welcher sich in einer ersten Position im Wesentlichen entlang der Längsrichtung ausgehend von dem Spritzenkörper über das Endstück der Spritze, welches als männlicher Luer-Konus ausgebildet ist, erstreckt und ausgehend von der ersten Position zu einer zweiten Position reversibel bewegbar ist, wobei der zweite Abschnitt (7) als stabiles Formelement ausgebildet ist, wobei der zweite Abschnitt (7) einen Übergangsbereich (12) aufweist, der teilweise an einer Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) anliegt und eine Knickkante (15) umfasst, wobei der erste Abschnitt (6) und der zweite Abschnitt (7) über einen Verbindungsbereich (16) verbunden sind, wobei in diesem Verbindungsbereich (16) ein Überlappbereich (16a) des zweiten Abschnitts (7) mit einem Überlappbereich (16b) des ersten Abschnitts (6) überlappt, wobei der Überlappbereich (16a) des zweiten Abschnitts (7) zwischen der Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) und dem ersten Abschnitt (6) angeordnet ist.
  • Die Hinweisvorrichtung stellt demnach einen deutlich sichtbaren Warnhinweis dar, um eine falsche Anwendung von Spritzen zu verhindern, beziehungsweise den Anwender auf eine vorgesehene Nutzung hinzuweisen. Durch eine derartige über den Spritzenkörper hinausragende Kenntlichmachung wird ein versehentliches Anbringen einer Nadel auf Spritzen für orale oder topische Anwendungen effektiv verhindert. Um eine Nadel auf dem Endstück anzubringen, muss zwangsweise die Hinweisvorrichtung zur Kenntnis genommen und von dem Endstück wegbewegt werden. Ist eine mehrmalige Anordnung der Spritzen vorgesehen, kann die Hinweisvorrichtung nach jeder Anwendung aus der zweiten Position wieder in die erste Position bewegt werden, wodurch eine dauerhafte Kennzeichnung erreicht wird. Demzufolge können weiterhin die gängigen Standardvarianten der Spritzen inklusive der Verschlusssysteme (üblicherweise aus Gummi) genutzt werden. Durch eine Kennzeichnung mittels solcher sogenannter Sekundärpackmittel kann auf häufig komplexe Umrüstungen der Füllinien der Primärpackmittel verzichtet werden. Die Hinweisvorrichtung stellt somit eine effektive, leicht anzubringende und kostengünstige Kennzeichnung für Spritzen zur oralen oder topischen Anwendung dar. Die Hinweisvorrichtung muss jedoch nicht zwingend durch den Hersteller/Abfüller an dem Spritzenkörper angebracht werden. Ebenso ist eine Verwendung der Hinweisvorrichtung nicht ausschließlich auf vorgefüllte Spritzen beschränkt. Die Hinweisvorrichtung kann jederzeit bei Bedarf an einer Spritze angebracht werden.
  • Erfindungsgemäß erstreckt sich der zweite Abschnitt der Hinweisvorrichtung über einen distalen Endbereich des Spritzenkörpers. In diesem distalen Endbereich des Spritzenkörpers ist an dem Spritzenkörper das Endstück angeordnet. Vorzugsweise ist ein Außendurchmesser des Endstücks kleiner als ein Außendurchmesser des Spritzenkörpers. Erfindungsgemäß ist das Endstück des Spritzenkörpers als ein männlicher Luer-Konus ausgebildet. Ein Luer-Ansatz-, Luer-Steck- oder Luer-Slip-System ist ein genormtes (ISO-Norm 594) Verbindungssystem für Schlauchsysteme im medizinischen Bereich und garantiert die Kompatibilität zwischen verschiedenen Herstellern. Es findet unter anderem Anwendung bei Spritzen, Kanülen und Infusions-Schläuchen. Ein männlicher Luer-Konus ist ein flacher (Steigung 6%) Hohlkegel mit relativ großer Oberfläche und daher guter Haftung mit einem aufgesteckten (weiblichen) Luer-Ansatz von beispielsweise einer Kanüle. Die Hinweisvorrichtung erstreckt sich demnach als Fortsetzung der Mantelfläche des Spritzenkörpers im Wesentlichen entlang der Längsrichtung über das Endstück.
  • Erfindungsgemäß weist der zweite Abschnitt der Hinweisvorrichtung einen Übergangsbereich auf, der teilweise an einer Mantelfläche des Spritzenkörpers in dem distalen Endbereich anliegt. Der Übergangsbereich weist weiterhin eine Knickkante auf. Eine solche Knickkante kann beispielsweise eine Materialverjüngung eine Perforation oder eine anderweitige Beschaffenheit des Materials in diesem Bereich sein. Durch die Knickkante ist eine Rotationsbewegung des zweiten Abschnitts bezüglich der Knickkante (bzw. Drehachse) von der ersten Position in die zweite Position möglich. Vorzugsweise verläuft die Knickkante über eine ganze Breite des Übergangsbereichs. Vorteilhaft ist die Knickkante nahe dem oder direkt am distalen Endbereich des Spritzenkörpers angeordnet. Die Knickkante stellt eine Drehachse für die Rotationsbewegung des zweiten Abschnitts dar. An der Knickkante sind demnach zwei Knickabschnitte oder Schenkel anliegend. Ein erster Knickabschnitt erstreckt sich entlang der Längsrichtung in Richtung des Spritzenkörpers und ein zweiter Knickabschnitt erstreckt sich in entlang der Längsrichtung in Richtung des Endstücks. Befindet sich der zweite Abschnitt in der Position, schließen die beiden Knickabschnitte vorzugsweise einen Winkel in einem Bereich zwischen -10° und 10°, besonders bevorzugt 0° ein. Befindet sich der zweite Abschnitt in der zweiten Position, schließen die Knickabschnitte vorzugsweise einen Winkel in einem Bereich zwischen 45° und 135°, besonders bevorzugt 90° ein. In dieser zweiten Position ist die Hinweisvorrichtung demnach von dem Endstück „weggeklappt“ und eine Anwendung der Spritze ist möglich, ohne dass die Hinweisvorrichtung diese Anwendung in negativer Art und Weise beeinflussen würde.
  • Es ist denkbar, dass zumindest eine Innenseite des Übergangsbereichs, welche an der Mantelfläche des Spritzenkörpers anliegt, zumindest teilweise komplementär zu der Mantelfläche des Spritzenkörpers ausgebildet ist. Da üblicherweise die Spritzenkörper eine zylindrische Form aufweisen, ist die Innenseite des Übergangsbereichs demnach kreissegmentförmig ausgebildet. Vorteilhafterweise weisen weiterhin die Knickabschnitte in dem Übergangsbereich eine Materialverstärkung auf.
  • Erfindungsgemäß ist der zweite Abschnitt als stabiles Formelement ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, den zweiten Abschnitt als Folie auszugestalten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt streifenförmig ausgebildet. Es sind aber ebenso anderweitige geometrische Formen, wie beispielsweise runde, kreisförmige, elliptische oder vieleckige Formen jeglicher Art vorstellbar. Der zweite Abschnitt kann dabei auch verschiedene Längen und Breiten aufweisen. Es wäre auch denkbar, dass der zweite Abschnitt eine Pinselform aufweist. Eine Pinselform kann bei topischen Anwendungen dazu dienen, das Füllgut der Spritze bei der Anwendung gleichmäßig auf einer Haut-oder Schleimhautpartie aufzubringen. Zu diesem Zweck kann vorteilhaft auch ein Schwamm an dem zweiten Abschnitt angeordnet sein. Demzufolge würde die Hinweisvorrichtung neben seiner Warnfunktion vorteilhaft zusätzlich noch eine Funktion zur Erleichterung der Anwendung des Medikaments bereitstellen.
  • Der erste Abschnitt ist vorzugsweise als zumindest teilweise Ummantelung des Spritzenkörpers ausgebildet. Eine solche Ummantelung kann bevorzugt als eine Folie, besonders bevorzugt als ein Etikett ausgebildet sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen der erste und/oder der zweite Abschnitt eine Kennzeichnung auf. Diese Kennzeichnung kann optisch in Form einer Warnfarbe, einer Beschriftung oder eines Piktogramms ausgestaltet sein. Es sind ebenfalls, gegebenenfalls alternativ oder zusätzlich zu zuvor genannten Kennzeichnungen, auch haptische Kennzeichnungen oder Kennzeichnungen in Form von Ausstanzungen möglich. Die Hinweisvorrichtung kann weiterhin Benutzungshinweise, Produktbeschreibungen oder sonstige Hinweise bereitstellen.
  • Gemäß einer nicht beanspruchten Ausführungsform sind der erste und der zweite Abschnitt einstückig ausgebildet. Demzufolge könnte die komplette Hinweisvorrichtung in Form einer Folie ausgestaltet sein. Es ist aber auch denkbar, die Hinweisvorrichtung als stabiles Formelement auszubilden, welches unter Umständen wiederverwendbar wäre.
  • Erfindungsgemäß sind der erste und der zweite Abschnitt über einen Verbindungsbereich verbunden. Demzufolge können der erste und der zweite Abschnitt aus unterschiedlichen Komponenten bestehen. In diesem Verbindungsbereich überlappt ein Überlappbereich des zweiten Abschnitts mit einem Überlappbereich des ersten Abschnitts. Bevorzugt sind diese Überlappbereiche verklebt. Es wäre auch möglich, dass der erste oder der zweite Abschnitt eine Aufnahme, beispielsweise eine Tasche aufweisen, in der ein Überlappbereich des jeweilig anderen Abschnitts aufgenommen werden kann. Vorteilhafterweise weisen der erste und/oder der zweite Abschnitt in dem Verbindungsbereich eine Materialverstärkung oder andere Verstärkungen auf, um den durch die Bewegung des zweiten Abschnitts anfallenden mechanischen Belastungen zu bestehen. Insbesondere für den Fall, dass der zweite Abschnitt als stabiles Formelement und der erste Abschnitt als Folie oder Etikett ausgebildet sind, ist eine entsprechende Verstärkung des ersten Abschnitts in dem Verbindungsbereich notwendig. Erfindungsgemäß ist der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und der Mantelfläche des Spritzenkörpers angeordnet und kann auch direkt mit der Mantelfläche verklebt sein.
  • Vorzugsweise umfasst der erste Abschnitt zumindest eine Klebefläche, mit welcher der erste Abschnitt auf dem Spritzenkörper aufgeklebt ist. Demzufolge können lediglich Teilbereiche des ersten Abschnitts eine Klebefläche aufweisen, denkbar ist aber auch, dass die Klebefläche sich über den kompletten ersten Abschnitt erstreckt. Der verwendete Klebstoff kann permanent haftend, löslich oder wasserlöslich sein.
  • Eine weitere denkbare Alternative zur Befestigung des ersten Abschnitts an dem Spritzenkörper ist, dass der erste Abschnitt auf den Spritzenkörper aufschrumpfbar ist. Das Aufschrumpfen kann dabei durch Wärme und/oder Strahlung und/oder chemische Mittel erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der erste Abschnitt als stabile Greifvorrichtung ausgebildet. Eine solche Greifvorrichtung kann zwei zumindest teilweise elastische Greifarme umfassen, welche die Hinweisvorrichtung klemmend an dem Spritzenkörper halten. Die Hinweisvorrichtung könnte somit auf den Spritzenkörper aufklipsbar sein. Denkbar wäre auch, die Greifvorrichtung derart auszugestalten, dass sie über den Spritzenkörper geschoben wird. Derartige Hinweisvorrichtungen könnten auch unter bestimmten Umständen (z.B. Hygiene, Sterilität) wiederverwendet werden.
  • Die Art und Weise, wie der erste Abschnitt am Spritzenkörper befestigt wird, ist letztlich abhängig von der jeweiligen Anwendung bzw. der Produktion der Spritzen. Die Hinweisvorrichtung kann bereits bei der Herstellung an dem Spritzenkörper angebracht werden, wobei die für den Hersteller günstigste Variante der Befestigung gewählt wird. Es ist aber auch möglich, die Hinweisvorrichtungen bei Bedarf später anzubringen, wobei eine Verwendung hierbei nicht nur auf vorgefüllte Spritzen beschränkt ist.
  • Nach einer nicht beanspruchten Ausführungsform liegt der zweite Abschnitt direkt an dem Endstück an. Dabei könnte auch der zweite Abschnitt eine Klebefläche aufweisen, mit welcher der zweite Abschnitt an dem Endstück aufgeklebt ist. Vorzugsweise ist das Endstück als männlicher Luer-Konus ausgebildet. Da ein Luer-Konus ein flacher Hohlkegel mit einer Steigung von 6% ist, erstreckt sich auch der zweite Abschnitt der Hinweisvorrichtung mit einem entsprechenden Winkel abweichend von der Längsrichtung.
  • Vorzugsweise bestehen der erste Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt aus einem Kunststoff, bevorzugt PVC, PET, PP, PE. Es sind aber auch weitere Materialeien, wie beispielsweise Metalle oder Papier denkbar.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung der anliegenden Figuren erläutert. Gleichartige Komponenten können in den verschiedenen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen aufweisen.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine isometrische Ansicht einer Spritze mit einer daran angeordneten Hinweisvorrichtung;
    • 2 eine weitere isometrische Ansicht einer Spritze mit einer daran angeordneten Hinweisvorrichtung;
    • 3 eine isometrische Ansicht einer Spritze mit einer daran angeordneten Hinweisvorrichtung gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 4 eine Hinweisvorrichtung gemäß einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 5 eine Hinweisvorrichtung gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer Spritze 2 für orale oder topische Anwendungen mit einer daran angeordneten Hinweisvorrichtung 1. Die Spritze 2 weist einen sich entlang einer Längsrichtung 3 erstreckenden Spritzenkörper 4 auf, der in ein distales Endstück 5 ausläuft. An dem Spritzenkörper 4 ist in einem distalen Endbereich 11 ein Endstück 5 angeordnet. Der Außendurchmesser 13 dieses Endstücks 5 ist kleiner als ein Außendurchmesser 14 des Spritzenkörpers 4. Das Endstück 5 ist weiterhin als ein männlicher Luer-Konus ausgebildet. Ein solcher männlicher Luer-Konus ist ein flacher Hohlkegel mit einer Steigung von 6%. Weiterhin weist die Spitze an seinem proximalen Ende eine Öffnung zur Aufnahme eines Kolbens und einen Fingerflansch auf. Die Spritze kann aus Glas oder aus Kunststoff hergestellt sein.
  • An der Spritze 2 ist eine Hinweisvorrichtung 1 angeordnet, wobei die Hinweisvorrichtung 1 einen ersten Abschnitt 6 umfasst, welcher an dem Spritzenkörper 4 angeordnet ist. Hier ist der erste Abschnitt 6 als eine Ummantelung des Spritzenkörpers 4 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der erste Abschnitt 6 als lediglich eine abschnittsweise Ummantelung des Spritzenkörpers ausgebildet ist. Eine solche Ummantelung kann beispielsweise eine Folie oder ein Etikett sein. Die Ummantelung erstreckt sich entlang der Längsrichtung 3 bis zu dem distalen Endbereich 11 des Spritzenkörpers 4.
  • Die Hinweisvorrichtung 1 umfasst weiterhin einen zweiten Abschnitt 7, welcher sich in einer ersten Position 8 im Wesentlichen entlang der Längsrichtung 3 ausgehend von dem Spritzenkörper 4 über das Endstück 5 der Spritze 2 erstreckt. Der zweite Abschnitt 7 stellt somit eine Fortsetzung der Mantelfläche des Spritzenkörpers 4 entlang der Längsrichtung 3 dar. Es wäre aber auch denkbar, dass sich der zweite Abschnitt 7 entlang einer Richtung erstreckt, welche von der Längsrichtung in einem angemessenen Bereich abweicht. Erfindungsgemäß erstreckt sich der zweite Abschnitt 7 über den distalen Endbereich 11 des Spritzenkörpers 4. Der zweite Abschnitt 7 ist weiterhin ausgehend von der ersten Position 8 entlang einer Drehrichtung 9 zu einer zweiten Position 10 reversibel bewegbar. Diese Bewegung ist detailliert in 2 dargestellt.
  • Der zweite Abschnitt 7 der Hinweisvorrichtung 1 weist einen Übergangsbereich 12 auf. Dieser Übergangsbereich 12 umfasst eine Innenseite 12a, welche an der Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers 4 anliegt, kreissegmentförmig ausgestaltet ist und somit teilweise komplementär zu der Mantelfläche 4a des Spritzenkörpers 4 ist. Eine derartige Ausgestaltung des zweiten Abschnitts 7 stellt eine stabile Auflage des zweiten Abschnitts 7 an dem Spritzenkörper 4 sicher.
  • Der erste 6 und der zweite Abschnitt 7 sind erfindungsgemäß über einen Verbindungsbereich 16 verbunden. In diesem Verbindungsbereich 16 überlappt ein Überlappbereich 16a des zweiten Abschnitts 7 mit einem Überlappbereich 16b des ersten Abschnitts 6. Der Überlappbereich 16a des zweiten Abschnitts 7 ist hierbei zwischen der Mantelfläche 4a des Spritzenkörpers 4 und dem ersten Abschnitt 6 angeordnet. Die beiden Überlappbereiche können hierbei miteinander und/oder mit der Mantelfläche 4a durch eine Klebeverbindung verbunden sein.
  • Der Übergangsbereich 12 des zweiten Abschnitts umfasst weiterhin eine Knickkante 15. Diese Knickkante 15 ist beispielsweise als eine Materialverjüngung ausgestaltet. Durch diese Knickkante 15 ist eine Bewegung des zweiten Abschnitts 7 von der ersten Position 8 in die zweite Position 10 ermöglicht. Die Knickkante 15 verläuft über eine ganze Breite 18 des Übergangsbereichs 12 und an ihr sind zwei Knickabschnitte anliegend, wobei sich ein erster Knickabschnitt entlang der Längsrichtung 3 in Richtung des Spritzenkörpers 2 erstreckt. Dieser Knickabschnitt 21 entspricht dem Überlappbereich 16a des zweiten Abschnitts 7. Ein zweiter Knickabschnitt 20 erstreckt sich entlang der Längsrichtung 3 in Richtung des Endstücks 5. Ferner ist die Knickkante 15 an dem ersten Abschnitt 6 der Hinweisvorrichtung 1 anliegend und ist im distalen Endbereich 11 des Spritzenkörpers angeordnet.
  • Der Übergangsbereich 12 weist eine Breite 18 auf. An dem Übergangsbereich 12 schließt sich ein streifenförmiger Bereich 7a des zweiten Abschnitts an. Die Breite 18 verringert sich kontinuierlich bis zu einer Breite 19 des streifenförmigen Bereichs 7a. Ebenso weist der zweite Abschnitt im Übergangsbereich 12 eine Materialverstärkung bzw. eine größere Höhe als im streifenförmigen Bereich 7 auf. Dies ist aufgrund der mechanischen Belastungen in dem Übergangsbereich durch die Knickbewegung des zweiten Abschnitts günstig. Der streifenförmige Bereich 7a erstreckt sich entlang der Längsrichtung 3. An diesem Bereich liegt ein spitzförmiger Bereich 7b des zweiten Abschnitts an. Der zweite Abschnitt weist demnach eine Pinselform auf. Eine solche Pinselform kann bei topischen Anwendungen dazu dienen, das Füllgut der Spritze bei der Anwendung gleichmäßig auf einer Haut-oder Schleimhautpartie aufzubringen.
  • 2 zeigt eine weitere isometrische Ansicht der Spritze 2 und der daran angeordneten Hinweisvorrichtung 1. In dieser Darstellung wird die reversible Bewegung des zweiten Abschnitts 7 gezeigt. In einer ersten Position 8 ist der zweite Abschnitt der Hinweisvorrichtung 1 fluchtend von dem Spritzenkörper angeordnet und erstreckt sich entlang der Längsrichtung 3 ausgehend von dem Spritzenkörper 4 über das Endstück 5 der Spritze 2. Die beiden an der Knickkante 15 anliegenden Knickabschnitte schließen einen Winkel von 0° ein. Die Hinweisvorrichtung 1 überdeckt in dieser Position den Zugang zum Endstück 5 aus einer radialen Richtung und stellt somit einen deutlichen Warnhinweis dar, wodurch effektiv eine falsche Anwendung, beispielsweise ein Aufsetzten einer Nadel, verhindert wird. Durch die Knickkante 15 ist eine Rotationsbewegung des zweiten Abschnitts 7 bezüglich der Knickkante (bzw. Drehachse) von der ersten Position in die zweite Position möglich. Um eine Anwendung der Spritze ohne Beeinträchtigungen durch die Hinweisvorrichtung 1 zu gewährleisten, kann der zweite Abschnitt 7 bezüglich der Knickkante 15 reversibel zu der zweiten Position 10 entlang einer Drehrichtung 9 rotiert werden. Idealerweise schließen die beiden Knickabschnitte in dieser zweiten Position 10 einen Winkel von 90° ein, wobei schon ein Winkel in einem Bereich zwischen 45° und 135° eine Anwendung ohne Beeinträchtigungen ermöglicht.
  • 3 zeigt eine weitere isometrische Ansicht der Spritze 2 und der daran angeordneten Hinweisvorrichtung 1. In dieser Ausführungsform weist der zweite Abschnitt 7 eine Kennzeichnung 17 auf. Eine solche Kennzeichnung kann in Form eines Piktogramms und/oder einer Ausstanzung und/oder einer Warnfarbe und/oder haptisch sein. Alternativ kann auch eine Beschriftung als Kennzeichnung dienen.
  • 4 und 5 zeigen die Hinweisvorrichtung 1 ohne Spritze 2 in einer Draufsicht gemäß zwei verschiedenen Ausführungsformen. Es wird der zweite Abschnitt 7 der Hinweisvorrichtung 1 gezeigt. Dieser zweite Abschnitt 7 umfasst einen streifenförmigen Bereich 7a, einen spitzförmigen Bereich 7b und eine Kennzeichnung 17. Ferner ist der Übergangsbereich 12 des zweiten Abschnitts 7 gezeigt, der sich an den streifenförmigen Bereich 7a anschließt. Dieser Übergangsbereich 12 weist weiterhin eine Knickkante 15 auf, welche sich über eine Breite 18 erstreckt. Der Übergangsbereich 12 ist des Weiteren trapezförmig ausgebildet. Eine Seite des Trapezes entspricht der Breite 18 und die weitere der Breite 19 des streifenförmigen Bereichs 7a. Der erste Abschnitt 6 hat einen rechteckförmigen Grundriss und kann weiterhin zumindest eine Klebefläche aufweisen, womit er an dem Spritzenkörper 4 aufgeklebt werden kann.
  • In der nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß 4 sind der erste 6 und der zweite Abschnitt 7 einstückig ausgebildet. Die Hinweisvorrichtung 1 kann dabei beispielsweise aus einer Folie bestehen.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß 5 bestehen der erste 6 und der zweite Abschnitt 7 aus unterschiedlichen Komponenten. Die Hinweisvorrichtung 1 weist demnach einen Verbindungsbereich 16 auf, in dem der erste 6 und der zweite Abschnitt 7 verbunden sind. In diesem Verbindungsbereich 16 überlappt ein Überlappbereich 16a des zweiten Abschnitts 7 mit einem Überlappbereich 16b des ersten Abschnitts 6, wobei typischerweise der Überlappbereich 16a des zweiten Abschnitts 7 zwischen der Mantelfläche 4a Spritzenkörpers 4 und dem ersten Abschnitt 6 angeordnet ist. Die beiden Überlappbereiche 16a, 16b können hierbei miteinander und/oder mit der Mantelfläche 4a durch eine Klebeverbindung verbunden sein.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hinweisvorrichtung
    2
    Spritze
    3
    Längsrichtung
    4
    Spritzen körper
    4a
    Mantelfläche des Spritzenkörpers
    5
    distales Endstück
    6
    erster Abschnitt der Hinweisvorrichtung
    7
    zweiter Abschnitt der Hinweisvorrichtung
    7a
    streifenförmigen Bereich
    7b
    spitzförmiger Bereich
    8
    erste Position
    9
    Drehrichtung
    10
    zweite Position
    11
    distalen Endbereich des Spritzenkörpers
    12
    Übergangsbereich
    12a
    Innenseite des Übergangsbereichs
    13
    Außendurchmesser des Endstücks
    14
    Außendurchmesser des Spritzenkörpers
    15
    Knickkante
    16
    Verbindungsbereich
    16a
    Überlappbereich des zweiten Abschnitts
    16b
    Innendurchmesser der röhrenförmigen Hohlkörper,
    17
    Kennzeichnung
    18
    Breite des Übergangsbereichs
    19
    Breite des streifenförmigen Bereichs
    20
    zweiter Knickabschnitt
    21
    erster Knickabschnitt

Claims (10)

  1. Hinweisvorrichtung (1), welche an einer Spritze (2) für orale oder topische Anwendungen angeordnet ist, wobei die Spritze (2) einen sich entlang einer Längsrichtung (3) erstreckenden Spritzenkörper (4), der in ein distales Endstück (5) ausläuft, umfasst, wobei die Hinweisvorrichtung (1) einen ersten Abschnitt (6) umfasst, welcher an dem Spritzenkörper (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweisvorrichtung (1) einen zweiten Abschnitt (7) umfasst, welcher sich in einer ersten Position (8) im Wesentlichen entlang der Längsrichtung (3) ausgehend von dem Spritzenkörper (4) über das Endstück (5) der Spritze (2), welches als männlicher Luer-Konus ausgebildet ist, erstreckt und ausgehend von der ersten Position (8) zu einer zweiten Position (10) reversibel bewegbar ist, wobei der zweite Abschnitt (7) als stabiles Formelement ausgebildet ist, wobei der zweite Abschnitt (7) einen Übergangsbereich (12) aufweist, der teilweise an einer Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) anliegt und eine Knickkante (15) umfasst, wobei der erste Abschnitt (6) und der zweite Abschnitt (7) über einen Verbindungsbereich (16) verbunden sind, wobei in diesem Verbindungsbereich (16) ein Überlappbereich (16a) des zweiten Abschnitts (7) mit einem Überlappbereich (16b) des ersten Abschnitts (6) überlappt, wobei der Überlappbereich (16a) des zweiten Abschnitts (7) zwischen der Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) und dem ersten Abschnitt (6) angeordnet ist.
  2. Hinweisvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (7) sich über einen distalen Endbereich (11) des Spritzenkörpers (4) erstreckt, wobei in diesem distalen Endbereich (11) an dem Spritzenkörper (4) ein Endstück (5) angeordnet ist, wobei ein Außendurchmesser (13) des Endstücks (5) kleiner ist als ein Außendurchmesser (14) des Spritzenkörpers (4).
  3. Hinweisvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Innenseite (12a) des Übergangsbereichs (12), welche an der Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) anliegt, komplementär zu der Mantelfläche (4a) des Spritzenkörpers (4) ausgebildet ist.
  4. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (7) eine Streifenform und/oder eine Pinselform aufweist und/oder an dem zweiten Abschnitt ein Schwamm angeordnet ist.
  5. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (6) als zumindest teilweise Ummantelung des Spritzenkörpers (4) bevorzugt als eine Folie, besonders bevorzugt als ein Etikett ausgebildet ist.
  6. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (6) und/oder der zweite Abschnitt (7) eine Kennzeichnung (17) aufweisen, wobei die Kennzeichnung eine Beschriftung und/oder eine Warnfarbe und/oder ein Piktogramm und/oder eine Ausstanzung und/oder haptisch ist.
  7. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (6) zumindest eine Klebefläche umfasst, mit welcher der erste Abschnitt (6) auf dem Spritzenkörper (4) aufgeklebt ist.
  8. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (6) auf den Spritzenkörper (4) durch Wärme und/oder Strahlung und/oder chemische Mittel aufschrumpfbar ist.
  9. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (6) als stabile Greifvorrichtung ausgebildet ist.
  10. Hinweisvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (6) und/oder der zweite Abschnitt (7) aus einem Kunststoff, bevorzugt PVC, PET, PP, PE besteht.
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