DE102015106926A1 - Vorrichtung zum Fördern von Produkten - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Fördern von Produkten, insbesondere von von einer Aufschneidemaschine für Lebensmittelprodukte stammenden Produktscheiben oder Produktportionen, umfasst wenigstens einen Förderer, insbesondere in Form eines oder mehrerer paralleler Transportriemen, wenigstens eine erste Umlenkeinrichtung und eine zweite Umlenkeinrichtung, um welche der Förderer endlos umlaufend geführt ist, wobei die erste Umlenkeinrichtung um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, und eine Drehstabfeder, welche mit der ersten Umlenkeinrichtung gekoppelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Produkten, insbesondere von einer Aufschneidemaschine für Lebensmittelprodukte stammenden Produktscheiben oder Produktportionen, umfassend wenigstens einen Förderer, insbesondere in Form eines oder mehrerer paralleler Transportriemen, und wenigstens eine erste Umlenkeinrichtung und eine zweite Umlenkeinrichtung, um welche der Förderer endlos umlaufend geführt ist.
  • Eine derartige Vorrichtung zum Fördern von Produkten kann an einer Aufschneidemaschine, die auch als Hochleistungs-Slicer bezeichnet wird, angebracht sein. Eine Aufschneidemaschine ist zum Beispiel in EP 2 407 285 A2 oder EP 2 581 185 A1 beschrieben. Eine Aufschneidemaschine weist ein Schneidmesser auf, welchem ein aufzuschneidendes Lebensmittelprodukt zugeführt werden kann. Das Schneidmesser trennt Scheiben vom Produkt ab, welche auf den Förderer der an der Aufschneidemaschine angeordneten Fördervorrichtung fallen. Der Förderer stellt somit eine Produktablagefläche für die abgetrennten Scheiben bereit, die, insbesondere portioniert, von der Fördervorrichtung in Richtung einer nachgeordneten Verpackungsmaschine transportiert werden können.
  • Damit die Fallhöhe der abgetrennten Scheiben eingestellt werden kann, kann eine Hubeinrichtung vorgesehen sein, mit der die Position der Fördervorrichtung bzw. des Förderers verstellt werden kann. Beim Verstellen kann sich die Länge des Förderers bzgl. dessen Umlaufrichtung verändern. Dies kann während des Betriebs möglicherweise zu Problemen führen.
  • Die Fördervorrichtung kann auch starr an einer Aufschneidemaschine angebracht werden. Unabhängig von einer starren oder verstellbaren Anbringung der Fördervorrichtung an einer Aufschneidemaschine ist es wünschenswert, dass der Förderer der Fördervorrichtung während des Betriebs eine im Wesentlichen gleichbleibende Spannung aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Fördern von Produkten bereitzustellen, bei welcher der Förderer während des Betriebs eine im Wesentlichen gleichbleibende Spannung aufweist und/oder die auf einfache Weise eine Längenänderung des Förderers ausgleichen kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern von Produkten umfasst wenigstens einen Förderer, wenigstens eine erste Umlenkeinrichtung und eine zweite Umlenkeinrichtung, um welche der Förderer endlos umlaufend geführt ist, wobei die erste Umlenkeinrichtung um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, und eine Drehstabfeder, welche mit der ersten Umlenkeinrichtung gekoppelt ist.
  • Die Drehstabfeder ist mit der ersten Umlenkeinrichtung insbesondere derart gekoppelt, dass diese ein längs der Schwenkrichtung gerichtetes Drehmoment auf die erste Umlenkeinrichtung bewirkt, welches die erste Umlenkeinrichtung gegen den Förderer drückt. Vorzugsweise ist die Drehstabfeder dabei einer Torsionsbeanspruchung und/oder einer Biegebeanspruchung unterworfen. Aufgrund der Wirkung des Drehmoments kann die erste Umlenkeinrichtung gegen den Förderer vorgespannt sein. Der Förderer wird somit gespannt bzw. unter Spannung gesetzt. Durch eine Verschwenkung der ersten Umlenkeinrichtung kann außerdem eine Änderung der Länge des Förderers, bezogen auf dessen Umlaufrichtung, ausgeglichen und, insbesondere aufgrund der Wirkung der Drehstabfeder, vor, während und nach einer Längenänderung eine im Wesentlichen gleichbleibende Spannung des Förderers erzielt werden. Die Drehstabfeder kann ferner Schwenkbewegungen der ersten Umlenkeinrichtung abfedern.
  • Die Drehstabfeder und der Bereich der Fördervorrichtung in der Umgebung der Drehstabfeder lassen sich außerdem ohne großen Aufwand reinigen. Eine hygienegerechte Bauweise ist somit möglich.
  • Der Förderer kann von wenigstens einem Transportriemen, wie etwa einem Transportzahnriemen, einem Flachriemen oder einem Rundriemen, oder mehreren parallelen Transportriemen gebildet werden. Der Förderer kann auch von einem Förderband oder mehreren parallelen Förderbändern gebildet werden.
  • Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist insbesondere, dass bei der Verwendung eines Transportzahnriemens als Förderer eine im Wesentlichen gleichbleibende Spannung des Transportzahnriemens erreicht werden kann, auch wenn sich dessen Länge während des Betriebs ändern sollte. Durch die gleichbleibende Spannung kann auf einfache Weise ein Herausspringen des Transportzahnriemens aus einer an einer Umlenkeinrichtung vorgesehenen Verzahnung vermieden werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes Ende der Drehstabfeder mit einer Halterung für die erste Umlenkeinrichtung verbunden und ein zweites Ende der Drehstabfeder ist mit einem Rahmen der Vorrichtung verbunden oder verbindbar. Bevorzugt kann dabei ein axiales Ende der ersten Umlenkeinrichtung in der Halterung drehbar gelagert werden. Über die Halterung, die als ein, insbesondere zweiseitiger, Hebel ausgebildet sein kann, lässt sich ein von der Drehstabfeder bewirktes Drehmoment auf die erste Umlenkeinrichtung übertragen und/oder eine Schwenkbewegung der ersten Umlenkeinrichtung kann von der Drehstabfeder gedämpft werden.
  • Bevorzugt ist die Drehstabfeder an jedem ihrer beiden Enden fest mit der Halterung bzw. dem Rahmen der Vorrichtung verbunden. Eine Torsions- und Biegebeanspruchung der Drehstabfeder ist somit möglich.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Drehstabfeder einen vom ersten Ende weg gerade verlaufenden ersten Abschnitt, einen vom zweiten Ende weg gerade verlaufenden zweiten Abschnitt und wenigstens einen dazwischenliegenden gekrümmt verlaufenden Abschnitt. Die Drehstabfeder kann daher wenigstens einfach gewunden sein, wodurch die Baulänge der Drehstabfeder verkürzt wird. Insbesondere in dem gekrümmt verlaufenden Abschnitt kann sich eine Biegebeanspruchung der Drehstabfeder ergeben.
  • Bevorzugt weist die Drehstabfeder wenigstens einen weiteren gerade verlaufenden dritten Abschnitt auf, der über einen gekrümmt verlaufenden Abschnitt mit dem ersten Abschnitt und über einen weiteren gekrümmt verlaufenden Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist. Die Drehstabfeder kann somit mehrfach gewunden sein, wodurch eine erhebliche Verkürzung der Baulänge erreicht werden kann.
  • Eine einfach oder mehrfach gewundene Drehstabfeder lässt sich gut reinigen und erfüllt die strengen Hygienekriterien im Lebensmittelmaschinenbau.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die erste Umlenkeinrichtung mit einer, insbesondere im Wesentlichen parallel zur ersten Umlenkeinrichtung verlaufenden, Torsionsstange gekoppelt, welche an einem Rahmen der Vorrichtung um eine mit der Schwenkachse der ersten Umlenkeinrichtung zusammenfallenden Drehachse der Torsionsstange drehbar gelagert ist. Die Mittelachse der Torsionsstange kann dabei mit der Drehachse der Torsionsstange und der Schwenkachse der ersten Umlenkeinrichtung zusammenfallen.
  • Zum Halten der ersten Umlenkeinrichtung an der Torsionsstange sind vorzugsweise zwei Halterungen vorgesehen, wobei jeweils eine Halterung an einem axialen Ende der Torsionsstange, insbesondere fest, angeordnet ist. Die beiden Halterungen sind somit über die Torsionsstange miteinander gekoppelt.
  • Die erste Umlenkeinrichtung kann drehbar in den Halterungen gelagert sein. Bevorzugt ist das erste Ende der Drehstabfeder mit einem axialen Ende der Torsionsstange verbunden. Beispielsweise kann das erste Ende der Drehstabfeder an einer der beiden Halterungen festgelegt sein.
  • Die beiden an den axialen Enden der Torsionsstange angeordneten Halterungen können jeweils in Art eines, insbesondere zweiseitigen, Hebels ausgestaltet sein, dessen Drehpunkt mit der Schwenkachse zusammenfällt. An einem Arm eines Hebels kann das erste Ende der Drehstabfeder befestigt und an dessen anderen Arm das axiale Ende der ersten Umlenkeinrichtung drehbar gelagert sein. Ein von der Drehstabfeder bewirktes Drehmoment kann somit über den zweiseitigen Hebel auf die erste Umlenkeinrichtung übertragen werden.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein zweites Ende der Drehstabfeder mit einem Ende eines einseitigen Hebels verbunden, dessen anderes Ende, insbesondere zur Einstellung einer Spannung des Förderers, in unterschiedlichen Positionen am Rahmen der Vorrichtung festlegbar ist. Durch Verstellen der Position des Hebels kann eine Torsionsbeanspruchung und/oder eine Biegebeanspruchung der Drehstabfeder verändert werden. Dadurch kann mittels des von der Drehstabfeder auf die erste Umlenkeinrichtung bewirkten Drehmoments die Spannung des Förderers eingestellt werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der ersten Umlenkeinrichtung und der zweiten Umlenkeinrichtung um eine jeweilige Umlenkrolle.
  • Vorzugsweise wird für die Drehstabfeder ein Draht mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 3 mm bis 10 mm eingesetzt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung zum Fördern von Produkten in Art einer Portionierband-Einheit oder Bandkassette ausgestaltet. Die Fördervorrichtung kann an einer Aufschneidemaschine für Lebensmittelprodukte verstellbar oder starr angeordnet sein oder angeordnet werden. Außerdem kann zur Höhenverstellung eine Hubeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Aufschneidemaschine für Lebensmittelprodukte, insbesondere Hochleistungs-Slicer, umfassend wenigstens eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen von Scheiben von einem der Schneidvorrichtung zugeführten Produkt und mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fördern von Produkten, welche bevorzugt an der Aufschneidemaschine derart unterhalb der Schneidvorrichtung angeordnet ist, dass die abgetrennten Scheiben auf den Förderer der Vorrichtung fallen können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Fördern von Produkten,
  • 2 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung von 1 und insbesondere eines endlos umlaufend geführten Förderers der Vorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Förderers von 2,
  • 4 eine Querschnittsdarstellung des Förderers von 2,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der Vorrichtung von 1, und
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Drehstabfeder und einer damit gekoppelten Torsionsstange der Vorrichtung von 1.
  • Bei der in 1 dargestellten Vorrichtung 11 zum Fördern von Produkten handelt es sich um eine Portionierband-Einheit, die in Art einer Bandkassette ausgestaltet und dazu vorgesehen ist, unterhalb der Schneidebene einer Aufschneidemaschine (nicht gezeigt) für Lebensmittelprodukte angeordnet zu werden. In der Schneidebene einer derartigen Aufschneidemaschine bewegt sich ein Schneidmesser, insbesondere rotierend und/oder umlaufend, um von einem zugeführten, strangförmigen Lebensmittelprodukt Scheiben abzutrennen. Die abgetrennten Scheiben fallen auf eine Produktablage 13 der Vorrichtung 11, wobei die Produktablage 13 von der Förderebene bzw. dem oberen Trum mehrerer parallel nebeneinander angeordneter Förderer 15 gebildet wird. In 1 ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Förderer 15 gezeigt. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei dem Förderer 15 um einen Transportzahnriemen, der mit Bezug auf die 3 und 4 näher beschrieben wird. Generell können aber auch andere Typen von Riemen oder Bändern, wie etwa Flachriemen oder Rundriemen, als Förderer eingesetzt werden.
  • Wie 2 zeigt, ist der Förderer 15 um eine erste Umlenkeinrichtung 17, eine zweite Umlenkeinrichtung 19, eine dritte Umlenkeinrichtung 21 und eine vierte Umlenkeinrichtung 23 endlos umlaufend geführt. Die dargestellte Führung ist nur beispielhaft. Es können auch mehr oder weniger Umlenkeinrichtungen zur Führung des Förderers 15 verwendet werden. Bei den Umlenkeinrichtungen 17 bis 23 handelt es sich um Umlenkrollen, welche drehbar am Rahmen 25 der Vorrichtung gelagert sind.
  • Bei der vierten Umlenkeinrichtung 23 handelt es sich um eine angetriebene Rolle, mittels der der Förderer 15 umlaufend in Bewegung versetzt werden kann. Eine auf dem Förderer 15 abgelegte Produktscheibe oder eine mehrere Scheiben umfassende Portion kann daher vom Förderer 15 in einer Förderrichtung F gefördert und zum Beispiel einer Verpackungseinrichtung (nicht dargestellt) zugeführt werden.
  • Die zweite Umlenkeinrichtung 19, die dritte Umlenkeinrichtung 21 und die vierte Umlenkeinrichtung 23 sind am Rahmen 25 ortsfest angebracht. Dagegen ist die erste Umlenkeinrichtung 17 am Rahmen 25 um eine Schwenkachse A verschwenkbar angeordnet.
  • Wie 5 zeigt, sind die beiden axialen Enden 37a, 37b der ersten Umlenkeinrichtung 17 an einem Arm eines jeweiligen zweiseitigen Hebels 39a, 39b drehbar gelagert, wobei die beiden Hebel 39a, 39b und die erste Umlenkeinrichtung 17 um die Schwenkachse A verschwenkbar sind. Wie 5 und 6 zeigen, ist jeder Hebel 39a, 39b außerdem an einem axialen Ende einer Torsionsstange 31 befestigt, die die beiden Hebel 39a, 39b miteinander verbindet. Die Torsionsstange 31 ist um die Schwenkachse A drehbar am Rahmen 25 gelagert. Dabei fällt die Schwenkachse A mit der Mittelachse der Torsionsstange 31 zusammen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann jeder Hebel 39a, 39b drehbar am Rahmen 25 gelagert sein, ohne dass eine Torsionsstange 31 zur Verbindung der beiden Hebel 39a, 39b eingesetzt wird.
  • Wie 5 und 6 außerdem zeigen, ist an dem entfernt vom axialen Ende 37a der ersten Umlenkeinrichtung 17 liegenden Arm des Hebels 39a ein erstes Ende 41a einer Drehstabfeder 27 befestigt. Ein zweites Ende 41b der Drehstabfeder 27 ist an einem Ende eines einseitigen Hebels 43 befestigt. Das andere Ende des Hebels 43 kann in unterschiedlichen Positionen am Rahmen 25 festgelegt werden. Dazu weist bei dem dargestellten Beispiel das besagte Ende des Hebels 43 eine Bohrung 45 auf, in welche eine Schraube eingesteckt ist, welche durch ein am Rahmen 25 vorgesehenes Langloch 49 hindurchragt (vgl. 5). Durch Anziehen einer auf das Schraubengewinde aufgefädelten Mutter 47 kann der Hebel 43 in längs des Langlochs 49 gesehen unterschiedlichen Positionen am Rahmen 25 fixiert werden.
  • Die Drehstabfeder 27 weist einen von ihrem ersten Ende 41a weg gerade verlaufenden ersten Abschnitt 51 und einen vom zweiten Ende 41b weg gerade verlaufenden zweiten Abschnitt 53 auf. Außerdem ist ein weiterer gerade verlaufender dritter Abschnitt 55 vorhanden, der über einen gekrümmt laufenden Abschnitt 57 mit dem ersten Abschnitt 51 und über einen weiteren gekrümmt verlaufenden Abschnitt 59 mit dem zweiten Abschnitt 53 verbunden ist. Bei der Drehstabfeder 27 handelt es sich daher um eine gewundene Drehstabfeder 27, wodurch deren Baulänge in Förderrichtung F gesehen verkürzt werden kann. Die gewundene Drehstabfeder 27 eignet sich daher, wie die 2 und 5 andeuten, besonders gut für den Einbau in die Vorrichtung 11 im Bereich zwischen der Förderebene (oberes Trum) und dem zurücklaufenden unteren Trum des Förderers 15.
  • Die Drehstabfeder 27 kann aufgrund ihrer Kopplung mit der ersten Umlenkeinrichtung 17 ein Drehmoment auf die erste Umlenkeinrichtung 17 bewirken, welches die erste Umlenkeinrichtung 17 längs der Schwenkrichtung gegen den Förderer 15 drängt. Dadurch kann der Förderer 15 gespannt bzw. unter Spannung gehalten werden.
  • Die Drehstabfeder 27 kann einer Torsionsbelastung, insbesondere in den geraden Abschnitten 51, 53 und 55, und einer Biegebelastung, insbesondere in den gekrümmten Abschnitten 57 und 59, unterworfen werden. Die genannten Belastungen können durch Veränderung der Stellung des Hebels 43 in Bezug auf das Langloch 49 verstellt werden. Das von der Drehstabfeder 27 auf die erste Umlenkeinrichtung 17 bewirkte Drehmoment und die Spannung des Förderers 15 können somit durch Verändern der Hebelstellung verstellt werden.
  • Während des Betriebs der Vorrichtung 11 kann sich die Länge der Förderers 15, in Bezug auf seine Umlaufrichtung gesehen, zumindest geringfügig verändern. Eine derartige Längenänderung kann zum Beispiel dann auftreten, wenn zur Anpassung der Fallhöhe der abgetrennten Produktscheiben die an einer Aufschneidemaschine (nicht gezeigt) angebrachte Vorrichtung 11 mittels einer Hubeinrichtung (nicht gezeigt) verfahren bzw. abgesenkt wird. Durch die Verschwenkbarkeit der ersten Umlenkeinrichtung 17 kann eine derartige Längenänderung des Förderers 15 ausgeglichen werden. Durch die Kopplung mit der Drehstabfeder 27 und durch das von dieser auf die erste Umlenkeinrichtung 17 bewirkte Drehmoment verschwenkt die erste Umlenkeinrichtung 17 bei einer Längenänderung des Förderers 15 automatisch und gleicht dabei einerseits die Längenänderung aus und hält andererseits die Spannung des Förderers 15 zumindest im Wesentlichen konstant. Außerdem federt die Drehstabfeder 27 eine Schwenkbewegung der ersten Umlenkeinrichtung 17 ab.
  • Die Drehstabfeder 27 und die um die Schwenkachse A verschwenkbare erste Umlenkeinrichtung 17 bewirken daher eine Längenkorrektur, um eine Änderung der Länge des Förderers 17 auszugleichen, und wirken als eine Art Spanneinrichtung, um eine im Wesentlichen gleichbleibende Spannung des Förderers 15 während des Betriebs der Vorrichtung 11 und insbesondere vor, während und nach einer Längenänderung zu bewirken.
  • Als Förderer 15 kann auch ein Transportzahnriemen 29 (vgl. 3 und 4) eingesetzt werden, bei dem ohne einen Längenausgleich bzw. ohne eine Spanneinrichtung die Gefahr besteht, dass er bei zu großer Spannung reißt oder bei zu geringer Spannung überspringt.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch den Transportzahnriemen 29 von 3 in einer senkrecht zur Förderrichtung F verlaufenden Ebene. Wie die 3 und 4 zeigen, weist der Transportzahnriemen 29 auf seiner Innenseite 33 mehrere parallel zueinander verlaufende Zähne 35 auf. Da bei der Vorrichtung 11 die Spannung des Förderers 15 zumindest im Wesentlichen konstant gehalten wird, kann während des Betriebs der Vorrichtung 11 eine Überdehnung bzw. ein Reißen des Förderers 15 durch eine zu große Spannung oder ein Überspringen des Förderers 15 bei einer zu geringen Spannung verhindert werden. Ein sicherer Einsatz eines Transportzahnriemens 29 als Förderer 15 ist bei der Vorrichtung 11 somit möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Vorrichtung
    13
    Produktablage
    15
    Förderer
    17
    erste Umlenkeinrichtung
    19
    zweite Umlenkeinrichtung
    21
    dritte Umlenkeinrichtung
    23
    vierte Umlenkeinrichtung
    25
    Rahmen
    27
    Drehstabfeder
    29
    Transportzahnriemen
    31
    Torsionsstange
    33
    Innenseite
    35
    Zähne
    37a, 37b
    axiales Ende
    39a, 39b
    Hebel
    41a
    erstes Ende
    41b
    zweites Ende
    43
    Hebel
    45
    Bohrung
    47
    Mutter
    49
    Langloch
    51
    erster Abschnitt
    53
    zweiter Abschnitt
    55
    dritter Abschnitt
    57
    gekrümmter Abschnitt
    59
    gekrümmter Abschnitt
    F
    Förderrichtung
    A
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2407285 A2 [0002]
    • EP 2581185 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Fördern von Produkten, insbesondere von von einer Aufschneidemaschine für Lebensmittelprodukte stammenden Produktscheiben oder Produktportionen, umfassend wenigstens einen Förderer (15), insbesondere in Form eines oder mehrerer paralleler Transportriemen (29), wenigstens eine erste Umlenkeinrichtung (17) und eine zweite Umlenkeinrichtung (19), um welche der Förderer (15) endlos umlaufend geführt ist, wobei die erste Umlenkeinrichtung (17) um eine Schwenkachse (A) verschwenkbar ist, und eine Drehstabfeder (27), welche mit der ersten Umlenkeinrichtung (17) gekoppelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende (41a) der Drehstabfeder (27) mit einer Halterung (39a) für die erste Umlenkeinrichtung (17) und ein zweites Ende (41b) der Drehstabfeder (27) mit einem Rahmen (25) der Vorrichtung (11) verbunden oder verbindbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstabfeder (27) einen vom ersten Ende (41a) weg gerade verlaufenden ersten Abschnitt (51), einen vom zweiten Ende (41b) weg gerade verlaufenden zweiten Abschnitt (53) und wenigstens einen dazwischen liegenden gekrümmt verlaufenden Abschnitt (57, 59) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstabfeder (27) wenigstens einen weiteren gerade verlaufenden dritten Abschnitt (55) aufweist, der über einen gekrümmt verlaufenden Abschnitt (57) mit dem ersten Abschnitt (51) und über einen weiteren gekrümmt verlaufenden Abschnitt (59) mit dem zweiten Abschnitt (53) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkeinrichtung (17) mit einer, insbesondere im Wesentlichen parallel zur ersten Umlenkeinrichtung (17) verlaufenden, Torsionsstange (31) gekoppelt ist, welche an einem Rahmen (25) der Vorrichtung (11) um die Schwenkachse (A) drehbar gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (41a) der Drehstabfeder (27) mit einem axialen Ende (37a) der Torsionsstange (31), vorzugsweise über einen zweiseitigen Hebel (39a), verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Ende (41b) der Drehstabfeder (27) mit einem Ende eines einseitigen Hebels (43) verbunden ist, dessen anderes Ende, insbesondere zur Einstellung einer Spannung des Förderers (15), in unterschiedlichen Positionen an einem Rahmen (25) der Vorrichtung (11) festlegbar ist.
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