DE102015106096A1 - Fördersystem für Schüttgüter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fördersystem 1 für Schüttgüter, wie Kohle, Haufwerk und andere Feststoffe bzw. Feststoffgemische, umfassend einen Kettenkratzerförderer 4 zur Förderung des Schüttguts sowie eine Manipulator-Einheit 5, welche auf das Schüttgut einwirkt, wobei der Kettenkratzerförderer 4 aus aneinander gekuppelten Förderrinnen 3 gebildet ist und jede Förderrinne 3 zwei Seitenprofile mit einem dazwischen eingegliederte Bodenblech besitzt sowie im Kettenkratzerförderer 4 ein Kettenband geführt ist, welches zumindest einen Kettenstrang 6 und am Kettenstrang 6 befestigte Mitnehmer 7 aufweist, wobei zumindest eine im Wirkungsbereich der Manipulator-Einheit 5 angeordnete Förderrinne 3 als Sonderrinne 2 ausgeführt ist und die Sonderrinne 2 ein Bodenblech 11 mit wenigstens einer sich in Förderrichtung F erstreckenden Erhebung 8 aufweist und die Mitnehmer 7 in ihrer zum Bodenblech 11 gerichteten Unterseite eine auf die Erhebung 8 angepasste Ausnehmung aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fördersystem für Schüttgüter, wie Kohle, Haufwerk und andere Feststoffe bzw. Feststoffgemische, umfassend ein Kettenkratzförderer zur Förderung des Schüttgutes sowie eine Manipulator-Einheit, wobei die Manipulator-Einheit auf das Schüttgut einwirkt.
  • Fördersysteme für Schüttguter kommen unter anderem im Bergbau zum Einsatz und dienen für den Transport von körnigen oder auch stückigen Gemengen, beispielsweise von Kohle, welche von ihrem Abbauort zu einem Sammelort oder zu einem weiteren Bearbeitungsschritt befördert werden müssen. Hierbei besteht das Schüttgut, aus einer Vielzahl unterschiedlich großer Stücke. Im Allgemeinen wird zwischen Grobgut und Feingut unterschieden.
  • Weiterhin kommen solche Fördersysteme auch in der Aufbereitungstechnik, in Steinbrüchen sowie in Kieswerken und der Recyclingindustrie zum Befördern von Schüttgütern, Feststoffen bzw. Feststoffgemischen oder Korngemischen zum Einsatz.
  • Um die Weiterverarbeitung zu verbessern, werden häufig verschiedene Trenn- oder Zerkleinerungsvorrichtungen verwendet, um Grobgut von Feingut zu trennen oder aber Grobgut zu zerkleinern und so eine weitere Bearbeitung bzw. Nutzung des Schüttgutes zu ermöglichen.
  • Aus der DE 37 08 008 A1 ist hierzu ein Förderer zum Selektieren sowie zum Zerkleinern von Steinkohle bekannt. Der Förderer besteht im Wesentlichen aus einer Fördereinrichtung, welche die Steinkohle entlang einer Bewegungsrichtung in Richtung des Brechers fördert. Vor dem Einlaufbereich des Brechers sind Selektieröffnungen in der Bodenplatte vorgesehen, um das Feingut vom Grobgut zu trennen und das Grobgut anschließend durch eine Brecherwalze zu zerkleinert. Die gezeigte Ausgestaltung ist nachteilig, da sich Grobgut in den Selektieröffnungen festsetzen kann und so Stillstandzeiten hervorruft, bis das verklemmte Grobgut aus den Selektieröffnungen entfernt ist.
  • Weiterhin ist durch die DE 29 12 979 A1 eine Brechervorrichtung bekannt, welche durch eine mehrkettige Fördervorrichtung mit Schüttgut beladen wird. Wesentlicher Bestandteil der Brechvorrichtung ist ein Einwalzenbrecher, welcher aus vier Schlagwerkzeugen ausgebildet ist. Diese greifen zumindest teilweise zwischen die Kettenstränge des Förderers ein und sind so in der Lage das Schüttgut zu zerkleinern. Eine Selektierung von Grobgut und Feingut erfolgt hierbei nicht. Zudem ist die Belastung des Kettenkratzförderers nachteilig, da das Schüttgut teilweise auf den Kettengliedern gebrochen wird.
  • Durch die DE 40 39 475 A1 ist weiterhin ein Hammerbrecher mit Exzenterwalze bekannt. Hierbei wird das Schüttgut über Rollenwalzen in Richtung der Exzenterwalze bewegt. Die Exzenterwalze weist einen unrunden Durchmesser auf. Hierdurch ist es möglich den Spalt zwischen der Exzenterwalze und der Brecherwalze zu verändern und so das Schüttgut anzuheben, sodass dieses gebrochen werden kann. Das gebrochene Schüttgut fällt durch die Spalte zwischen den Rollenwalzen bzw. der Exzenterscheibe hindurch und wird über ein separates Förderband einer weiteren Bearbeitung zugeführt. Gerade die Belastung der Exzenterscheibe ist hierbei groß, so dass ein hoher Verschleiß und somit hohe Standzeiten des Hammerbrechers bedingt sind.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde ein Fördersystem für Schüttgüter unter der Verwendung eines Kettenkratzförderers anlagen- und anwendungstechnisch zu verbessern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Fördersystem gemäß Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 12.
  • Das erfindungsgemäße Fördersystem für Schüttgüter, wie Kohle, Haufwerk und andere Feststoffe bzw. Feststoffgemische umfasst einen Kettenkratzförderer zur Förderung des Schüttgutes sowie eine Manipulator-Einheit, welche auf das Schüttgut einwirkt. Der Kettenkratzförderer ist aus aneinander gekuppelten Förderrinnen gebildet, wobei jede Förderrinne zwei Seitenprofile mit einem dazwischen eingegliederten Bodenblech aufweist. Die Mitnehmer des Kettenkratzförderers sind an ein Kettenband befestigt, wobei das Kettenband zumindest einen Kettenstrang aufweist und in dem Kettenkratzförderer geführt ist.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest eine im Wirkungsbereich der Manipulator-Einheit angeordnete Rinne als Sonderrinne ausgeführt, wobei die Sonderrinne ein Bodenblech mit wenigstens einer sich in Förderrichtung erstreckenden Erhebung aufweist und die Mitnehmer in ihrer zum Bodenblech gerichteten Unterseite mindestens eine auf die Erhebung angepasste Ausnehmung aufweisen. Im Rahmen der Erfindung ist die Manipulator-Einheit bevorzugt als Brecherwalze ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung kann die Manipulator-Einheit zum Beispiel auch als Abstreifer oder als Abscheider ausgebildet sein.
  • Durch die Verwendung der Erhebung kann der Spalt zwischen der Manipulator-Einheit und der Sonderrinne gezielt verkleinert werden. Das Grobgut wird angehoben und gezielt der Manipulator-Einheit zugeführt, so dass die Manipulator-Einheit optimal auf das Schüttgut einwirken kann.
  • Weiterhin ermöglicht die Ausgestaltung der Erhebung, dass das Feingut unterhalb der Manipulator-Einheit vorbeigeführt und so eine erste Klassierung des Schüttgutes vorgenommen wird.
  • Erhöht wird die Möglichkeit zur Klassierung durch die Ausnehmung, welche in den Mitnehmern an der zum Bodenblech gerichteten Unterseite vorgesehen ist. Durch die Ausnehmungen ist eine Beeinträchtigung der Mitnehmer beim Durchlauf der Mitnehmer durch die Sonderrinne auf ein Minimum beschränkt. Der Verschleiß des Mitnehmers wird zudem verringert.
  • Durch die Ausgestaltung der Förderrinne als Sonderrinne ist es möglich, dass die Manipulator-Einheit mit der wenigstens einen Erhebung, welche sich in Förderrichtung erstreckt, in optimierter Weise zusammenarbeitet.
  • Hierbei ist die Erfindung nicht auf eine Erhebung bzw. Ausnehmung beschränkt. Es können auch eine Vielzahl von zueinander korrespondierenden Erhebungen und Ausnehmungen vorgesehen sein. Für die Praxis wird erwartet, dass sich insbesondere jeweils 2 bis 8 Erhebungen oder Ausnehmungen als besonders vorteilhaft erweisen.
  • Insbesondere sind die Erhebungen hierbei als Längsrippe oder Steg ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung verläuft die als Längsrippe oder Steg ausgebildete Erhebung hierbei in Längsrichtung der Sonderrinne, d. h. entlang der Förderrichtung des Kettenkratzförderes. Durch diese Ausgestaltung ist es besonders vorteilhaft möglich, die Ausnehmungen des Mitnehmers auf die sich in Förderrichtung erstreckende und als Längsrippe oder Steg ausgebildeten Erhebungen anzupassen, da der Durchlauf des Mitnehmers durch die Erhebung nicht beeinflusst wird. Das Zusammenspiel von Verschleißminderung und Klassierung des Schüttgutes wird erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, dass die wenigstens eine Erhebung zudem materialeinheitlich einstückiger Bestandteil des Bodenblechs ist. Hierdurch ist es möglich, die Sonderrinne bereits werkseitig derart zu konfigurieren, dass sie optimal an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems ist es jedoch auch vorgesehen, dass die wenigstens eine Erhebung mit dem Bodenblech gefügt, insbesondere thermisch gefügt ist, z. B. durch Schweißen. Hierdurch ist es möglich, auf spezifische Anforderungen oder sich ändernde Parameter für die Belastungsbeanspruchung des Fördersystems reagieren zu können, indem die Erhebung bei Verschleiß ausgetauscht wird. Die Standzeiten bei übermäßigem Verschleiß der Erhebungen können hierdurch reduziert werden.
  • Eine für die Praxis vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die wenigstens eine Erhebung im Querschnitt rechteckig, dreiecksförmig, trapezförmig oder gerundet konfiguriert ist. Diese Ausgestaltungen haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da durch einen Querschnitt in den zuvor genannten geometrischen Formen zum einen hohe Standzeiten ermöglicht, und zum anderen das Einwirken der Manipulator-Einheit auf das Schüttgut verbessert werden. Auch kann durch die Form des Querschnittes Einfluss auf die Klassierung des Schüttgutes genommen werden, indem zum Beispiel durch Kombination verschiedener Querschnittsformen der Abstand zwischen zwei Erhebungen variiert werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist die Manipulator-Einheit als Durchlaufbrecher ausgebildet. Das erfindungsgemäße Fördersystem für Schüttgüter ist für die Verwendung eines Durchlaufbrechers dahingehend vorteilig, dass es durch die Verwendung der wenigstens einen Erhebung möglich ist, den Abstand zwischen der Sonderrinne und dem Durchlaufbrecher zu verringern. Durch die Verwendung der wenigstens einen Erhebung wird das Schüttgut im Wirkbereich des Durchlaufbrechers angehoben. Während das Grobgut gezielt dem Durchlaufbrecher zugeführt und zerkleinert wird, kann das Feingut unterhalb des Durchlaufbrechers hindurchlaufen und beeinträchtigt den Wirkungsgrad des Durchlaufbrechers nicht. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Kettenband als eine Doppelkette ausgebildet ist, wobei jede einzelne Kette in einem äußeren Randbereich der Rinne verläuft, sodass die Beeinflussung der Kette durch den Durchlaufbrecher möglichst gering ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass das Kettenband als Doppelkette oder Einzelkette mit mittig verlaufenden Ketten ausgestaltet ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems ist die Manipulator-Einheit als Abstreifer ausgebildet. Auch hier ist die Verwendung der wenigstens einen Erhebung im Wirkbereich der Manipulator-Einheit besonders vorteilhaft. Ähnlich wie bei dem Durchlaufbrecher ermöglicht die wenigstens eine Erhebung im Bodenblech der Sonderrine die Einstellung des Abstandes zwischen dem Abstreifer und der Sonderrinne. Hierdurch kann eine Klassierung des Grobgutes derart erfolgen, dass eine gewünschte Korngröße unterhalb des Abstreifers hindurchläuft, während sämtliches Schüttgut, welches größer als der eingestellte Abstand ist, durch den Abstreifer entfernt wird und anderweitig weiterverarbeitet wird. Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass dieses Schüttgut einem weiteren erfindungsgemäßen Fördersystem zugeführt wird, und dort z. B. durch eine als Durchlaufbrecher ausgestaltete Manipulator-Einheit weiterverarbeitet wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des ist es vorgesehen, dass die Manipulator-Einheit als Abscheider, insbesondere als ein Magnetabscheider ausgebildet ist. Ähnlich wie bei den bereits zuvor aufgezeigten Ausgestaltungsvarianten ist es durch die Verwendung der mindestens einen Erhebung möglich, den Abstand zwischen dem Abscheider und der Sonderrinne einzustellen.
  • Dies hat sich bei der Verwendung von Magnetabscheidern als besonders vorteilhaft herausgestellt, da durch einen verringerten Abstand zwischen Sonderrinne und Magnetabscheider auch kleine metallische Teilchen oder nur gering magnetisierte Teilchen ebenfalls durch den Magnetabscheider erfasst und aus dem Schüttgut entfernt werden können.
  • Die zuvor erwähnte Klassierung des Schüttgutes kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Fördersystems dadurch verbessert werden, dass die Mitnehmer in ihrer vom Bodenblech abgewandten Oberseite mindestens eine Ausnehmung aufweisen, welche auf Wirkelemente der Manipulator-Einheit angepasst ist. Im Rahmen der Erfindung sind die Wirkelemente einer Manipulator-Einheit bevorzugt als Meißel einer Brecherwalze, als Erhebung an einer zu dem Bodenblech gerichteten Unterseite des Abstreifers oder als Erhebung an einer außen liegenden Seite des Abscheiders ausgestaltet. Durch die Ausgestaltung der Ausnehmung auf der dem Bodenblech abgewandten Oberseite des Mitnehmers kann der Spalt zwischen Manipulator-Einheit und Mitnehmer gezielt beeinflusst werden, sodass entweder eine weitere "Zwischengröße" des Schüttgutes den Durchlauf unterhalb der Manipulator-Einheit ermöglicht.
  • In der Ausgestaltung der Manipulatoreinheit als Durchlaufbrecher, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Mitnehmer in der Oberseite Ausnehmungen aufweisen. Durch die Anordnung der Ausnehmungen in der Oberseite des Mitnehmers ist es möglich, dass ein Wirkelement in Form eines Meißels oder einre Reihe von Meißeln des Durchlaufbrechers jeweils in eine Ausnehmung in der vom Bodenblech abgewandten Oberseite des Mitnehmers eingreift. Hierdurch ist der Spalt zwischen Ausnehmung und Meißel sehr klein und das Grobgut kann bereits in einem Arbeitsschritt auf die gewünschte Korngröße verkleinert werden. Die Bearbeitung durch eine weitere Brechereinheit, beispielsweise einem Kegelbrecher, einem Backenbrecher oder einem Durchlaufbrecher kann hierdurch entfallen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Fördersystems ist es zudem vorgesehen, dass die Ausnehmung in der Unterseite und die Ausnehmung in der Oberseite des Mitnehmers zueinander versetzt angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung der Ausnehmungen wird das Zusammenspiel zwischen der mindestens einen Erhebung und der Manipulator-Einheit weiter verbessert. Dies gilt wiederum für die Verwendung eines Durchlaufbrechers. Durch die versetzte Anordnung der Ausnehmungen ist es möglich, dass die mindestens eine Erhebung der Sonderrinne sowie ein Meißel bzw. eine Reihe von Meißeln als Wirkelement des Durchlaufbrechers ebenfalls versetzt angeordnet sind. Hierdurch ist eine weitere Möglichkeit gegeben, den Raum zwischen den Meißeln bzw. den Reihen von Meißeln des Durchlaufbrechers durch den Mitnehmer zumindest teilweise zu füllen und so eine gewünschte Zerkleinerung des Schüttgutes zu erreichen. Zudem kann die Materialstärke des Mitnehmers konstant gehalten werden, da durch die versetzte Anordnung der Ausnehmungen entweder der Bereich der Oberseite oder der Bereich der Unterseite aus dem Material des Mitnehmers besteht.
  • In einer für die Praxis vorteilhaften Ausgestaltung hat es sich als sinnvoll herausgestellt, dass der Querschnitt der mindestens einen Erhebung und der Querschnitt der mindestens einen Ausnehmung in der Unterseite eines Mitnehmers gleichartig ausgestaltet sind. Durch die gleichartige Ausgestaltung der mindestens einen Erhebung und der Ausnehmung kann der Spalt, welcher zwischen der Erhebung und der Ausnehmung entsteht, minimiert werden. Dies wirkt sich insbesondere dann vorteilhaft aus, wenn im Vorhinein bereits das Feingut vom Grobgut getrennt worden ist und lediglich das Grobgut in dem Fördersystem transportiert wird. Ein Verkanten des Grobgutes an der mindestens einen Erhebung und der mindestens einen Ausnehmung kann durch ihre gleichartige Ausgestaltung nahezu verhindert werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung, ist es vorgesehen, dass der Querschnitt der mindestens einen Erhebung und der Querschnitt der mindestens einen Ausnehmung an der Unterseite eines Mitnehmers voneinander verschieden ausgestaltet sind. Diese Ausgestaltungsvariante ist vorteilhaft für die Führung des Mitnehmers über die Sonderrinne. Das Grobgut wird durch die Erhebung angehoben und so der Manipulator-Einheit zugeführt.
  • Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die mindestens eine Erhebung einen rampenartigen Eingleisabschnitt und/oder einen rampenartigen Ausgleichsabschnitt aufweist. Durch die Anordnung der rampenartigen Abschnitte im Eingleis- und/oder Ausgleisabschnitt der mindestens einen Erhebung kann eine materialschonende Anhebung des Grobgutes insbesondere dadurch erfolgen, dass das Grobgut nicht frontal gegen eine Körperkante der Erhebung läuft, sondern über die keilförmig ausgestalten Gleisabschnitte der Rampe in einem fließenden Übergang von der Bodenplatte und dem Feingut getrennt wird. Eine Beeinträchtigung des Kettenkratzförderers durch sich verklemmendes Grobgut kann durch die Verwendung des Rampenartigen Eingleisabschnittes und/oder des rampenartigen Ausgleisabschnittes effektiv verringert werden. Die Standzeiten des erfindungsgemäßen Fördersystems werden hierdurch weiterhin erhöht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Fördersystems für Schüttgüter in Verbindung mit einem Kettenkratzförderer zur Förderung des Schüttgutes sowie unter Verwendung einer Manipulator-Einheit ist es möglich, das Zusammenspiel zwischen Sonderrinne, Kettenkratzförderer und Manipulator-Einheit zu verbessern. Hierbei ist gerade die Verwendung verschiedenster Manipulator-Einheiten im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sonderrinne vorteilhaft, da eine Anpassung der Sonderrinne an die jeweils verwendete Manipulator-Einheit besonders einfach ist. Durch die Verwendung der Erhebung im Bodenblech der Sonderrinne sowie einer zum Bodenblech gerichteten Unterseite Ausnehmung des Mitnehmers, welche auf die Erhebung angepasst ist, kann die Klassierung bzw. die Trennung von Grob- und Feingut besonders effektiv durchgeführt werden, wobei die Standzeit des Fördersystems erhöht werden kann.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Fördersystem für Schüttguter mit einer Sonderrinne und einer Manipulator-Einheit in Form eines Durchlaufbrechers;
  • 2a und b eine Stirnansicht der Sonderrinne mit sich in Förderrichtung erstreckenden Erhebungen sowie eines Mitnehmers des Kettenkratzförderers;
  • 3a und b eine Stirnansicht einer alternativen Ausgestaltung einer Sonderrinne mit Erhebungen sowie eine alternative Ausgestaltung eines Mitnehmers eines Kettenkratzförderers;
  • 4a und b die Darstellungen des Fördersystems für Schüttgüter, wobei die Manipulator-Einheit als Durchlaufbrecher ausgestaltet ist;
  • 5a und b Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems für Schüttgüter, bei dem die Manipulator-Einheit als Abstreifer ausgebildet ist;
  • 6a und b eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems, bei dem die Manipulator-Einheit als Magnetabscheider ausgestaltet ist.
  • Anhand der 1 bis 6b ist eine Fördersystem beschrieben, welches einen Kettenkratzförderer umfasst, der in der üblichen, nicht näher dargestellten Weise betrieben wird. Der Kettenkratzförderer weist einen aus einer Vielzahl von aneinander gekuppelten Förderinnen ausgebildeten Rinnenstrang auf. In diesem Rinnenstrang wird zumindest ein Kettenband als Kettenstrang über ein Antriebsrad und ein Umlenkrad bewegt. An diesem Kettenstrang befinden sich sogenannte Mitnehmer, welche zusammen mit dem Kettenstrang einen Endlosförderer bilden und somit Schüttgut entlang einer Förderrichtung bewegen.
  • In der 1 ist schematisch ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Fördersystems 1 gezeigt, welches eine Sonderrinne 2 sowie zwei daran angekuppelte Förderrinnen 3 umfasst. Das nicht näher gezeigte Schüttgut wird durch einen Kettenkratzförderer 4 entlang der Förderrichtung F auf eine schematisch dargestellte Manipulator-Einheit 5 in Form eines Durchlaufbrechers D zu bewegt. Der Kettenkratzförderer 4 besteht in der hier gezeigten Ausführung aus zwei außenseitig verlaufenden Kettensträngen 6, welche die Mitnehmer 7 innerhalb des Fördersystems 1 fördern. Im Bereich des Bodenbleches 11 der Sonderrinne 2 sind in der hier gezeigten Ausgestaltungsvariante vier Erhebungen 8 in Form von sich in Längsrichtung, mithin in Förderrichtung erstreckenden Längsrippen angeordnet. In einer weiteren nicht dargestellten Variante der Erfindung können die vier Erhebungen 8 jeweils als sich in Längsrichtung erstreckender Steg ausgebildet sein. Die Erhebungen 8 weisen auf der linken Bildseite jeweils einen rampenartig ausgestalteten Eingleisabschnitt 9 sowie auf der rechten Bildseite einen rampenartigen Ausgleisabschnitt 10 auf.
  • Die Mitnehmer 7 bewegen das Schüttgut, insbesondere Kohle, in Förderrichtung F auf die Manipulator-Einheit 5 in Form eines Durchlaufbrechers D zu. Durch die Ausgestaltung des rampenartigen Eingleisabschnittes 9 wird das Einlaufen des Schüttgutes in den Wirkbereich W der Manipulator-Einheit 5 reguliert und ein verbessertes Einwirken des Durchlaufbrechers D auf das Schüttgut bewirkt. Durch den rampenartigen Ausgleisabschnitt 10 wird eine verbesserte Weiterleitung des bearbeiteten Schüttgutes ermöglicht.
  • Weiterhin ist durch die 2a und 2b eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Sonderrinne 2 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass ein Mitnehmer 7 über zwei außenseitig verlaufende Kettenstränge 6 in Förderrichtung F über das Bodenblech 11 der Sonderrinne 2 zwischen zwei Seitenprofilen 12 geführt ist. Die als Längsrippe ausgestalteten Erhebungen 8, welche sich in Förderrichtung F erstrecken, sind in der gezeigten Ausgestaltung an das Bodenblech 11 angeschweißt. Der Querschnitt der dargestellten als Längsrippe ausgebildeten Erhebung 8 ist rechteckig.
  • Die Erhebungen 8 können in einer nicht gezeigten Ausgestaltung auch materialeinheitlicher einstückiger Bestandteil des Bodenbleches 11 und als Rippe ausgestaltet sein.
  • Weiterhin kann der 2a entnommen werden, dass lediglich auf der zum Bodenblech 11 gerichteten Unterseite 17 des Mitnehmers 7 eine auf die Erhebung 8 angepasste Ausnehmung 13 angeordnet ist. Durch die Anordnung der Ausnehmung 13 auf der Unterseite 17 des Mitnehmers 7 kann besonders effektiv die Anhebung des Schüttgutes in Richtung der hier nicht dargestellten Manipulator-Einheit 5 verwirklicht werden. In der hier dargestellten Variante der Erfindung ist die Erhebungen 8 im Querschnitt rechteckig und die Ausnehmungen 13 gerundet ausgebildet, sodass jeweils ein Spalt 16 zwischen einer Erhebung 8 und einer Ausnehmung 13 ausgebildet ist und die Führung des Mitnehmers 7 über die Sonderrinne 2 vorteilhaft erfolgt.
  • Gemäß der 2b ist eine alternative Ausgestaltung des Mitnehmers 7 aufgezeigt, wobei der Mitnehmer 7 nicht nur an seiner zum Bodenblech 8 gerichteten Unterseite 17, sondern auch auf seiner Oberseite 18 Ausnehmungen 1 aufweist. Der in der 2b dargestellten Ausgestaltungsvariante sind die Ausnehmungen 13 auf der Oberseite 18 bzw. auf der Unterseite 17 zueinander versetzt angeordnet und werden insbesondere für einen in 4a und 4b näher dargestellten Durchlaufbrecher D verwendet, da Wirkelemente 19 in Form von Meißel 20 eines Durchlaufbrechers D in die Ausnehmungen 13 in der Oberseite des Mitnehmers 7 hineingreifen. Es ist zu erkennen, dass durch die versetzte Anordnung eine konstante Materialstärke des Mitnehmers 7 realisiert werden kann, welche den Anforderungen des untertätigen Bergbaus genügt und dennoch die erfindungswesentlichen Vorteile aufweist, da ein Mindestmaß für die Materialstärke des Mitnehmers garantiert wird.
  • Analog zu den 2a und 2b zeigen die 3a und 3b eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Fördersystems 1. Die in 3a und 3b dargestellte Sonderrinne 2 unterscheidet sich von der in 2a und 2b dargestellten Sonderrinne 2 im Wesentlichen durch ihre Breite des Bodenbleches 11 sowie die Anzahl und Ausgestaltung der Erhebungen 8. Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Anzahl der Erhebungen 8 sowie der Ausnehmungen 13 auf die Breite des Bodenbleches 11 der Sonderrinne 2 angepasst ist. In der gezeigten Ausführung sind jeweils sechs Erhebungen 8 und sechs Ausnehmungen 13 vorgesehen.
  • Es ist weiterhin zu erkennen, dass die Ausgestaltung der dem Bodenblech 11 zugewandten, bzw. an der Unterseite 17 des Mitnehmers 7 angeordneten Ausnehmungen 13 an die Ausgestaltung der Erhebungen 8 der Sonderrinne 2 angepasst ist, indem der Querschnitt der Erhebung 8 und der Querschnitt der Ausnehmung 13 an der Unterseite des Mitnehmers 7 gleichartig in Form eines Trapezes ausgestaltet sind. Hierdurch kann der Spalt 16, welcher zwangsweise zwischen Erhebung 8 und Ausnehmung 13 entsteht auf ein Minimum begrenzt werden, was ein Verklemmen des Grobgutes effektiv verhindert.
  • Der 3b kann, analog zur 2b, entnommen werden, dass es bei einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante des Fördersystems 1 ebenfalls vorgesehen ist, dass sich die Ausnehmungen 13 in der Unterseite 17 und in der Oberseite 18 des Mitnehmers 7 versetzt angeordnet und zudem voneinander verschieden sind. In der vorliegenden Variante sind die Ausnehmungen 13 in der Unterseite 17 trapezförmig ausgestaltet und an die trapezförmigen Erhebungen 8 am Bodenblech 11 der Sonderrinne 2 angepasst. Die Ausnehmungen 13 in der Oberseite 18 des Mitnehmers 7 hingegen sind gerundet ausgestaltet und so an einer Ausgestaltung einer Manipulator-Einheit 5 mit Wirkelementen 19, welche insbesonders an einen Durchlaufbrecher D mit Meißeln 20, wie in der 4b dargestellt ist, angepasst sind.
  • Die 4a und 4b zeigen eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems 1, bei dem die Manipulator-Einheit 5 durch einen Durchlaufbrecher D ausgestaltet ist. Die Rotationsrichtung des Durchlaufbrechers D verläuft hierbei entgegengesetzt zu der Förderrichtung F.
  • Die in der 4a nicht dargestellten Mitnehmer 7 befördern das Schüttgut über den rampenartigen Eingleisbereich 9 der Erhebung 8 in Richtung des Durchlaufbrechers D. Durch die Ausgestaltung der Erhebung 8 kann die Höhendifferenz zwischen Durchlaufbrecher D und Sonderrinne 2 derart verkleinert werden, dass die Wirkelemente 19 in Form von Meißeln 20 eine optimale Zerkleinerung des Schüttgutes ermöglichen.
  • Die 4b zeigt eine Stirnansicht auf in der 4a dargestellten Ausgestaltungsvariante des Fördersystems 1. Das Fördersystem 1 bewegt das Schüttgut auf den Durchlaufbrecher D in Förderrichtung F zu. Die Mitnehmer weisen an ihrer Unter- sowie an ihrer Oberseite Ausnehmungen 13 auf, welche an die speziellen Anforderungen angepasst sind. Dies bedeutet, dass die Ausnehmungen 13 auf der Unterseite des Mitnehmers 7 versetzt angeordnet sind, wobei das Feingut durch den Schlitz zwischen Ausnehmung 13 und Erhebung 8 sowie zwischen den Meißeln 20 des Durchlaufbrechers D hindurchlaufen kann. Das geförderte Grobgut hingegen wird durch die Meißel 20 zerkleinert, wobei die Meißel 20 in die kreisförmigen Ausnehmungen 13 an der Oberseite 18 des Mitnehmers 7 eingreifen, so dass die Zerkleinerung des Grobgutes stattfindet. Im Rahmen der Erfindung können die Ausnehmungen 13 an der Oberseite 18 des Mitnehmers 7 beispielhaft auch in dreiecksform ausgebildet sein und so einer weiteren nicht gezeigten Ausgestaltung der Meißel 20 des Durchlaufbrechers D entsprechen.
  • Durch die 5a und 5b ist eine weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Fördersystems 1 dargestellt, bei dem die Manipulator-Einheit 5 als Abstreifer ausgebildet ist. Die Mitnehmer 7 des Kettenkratzförderers 4 bewegen das hier nicht näher dargestellte Schüttgut in Förderrichtung F auf die Manipulator-Einheit 5 in Form eines Abstreifers zu. Es ist zu erkennen, dass die Erhebungen 8 der Sonderrinne 2 das nicht gezeigte Schüttgut in Richtung des Abstreifers anheben und so den Spalt 15 zwischen Abstreifer und Erhebung 8 zur Klassierung des Schüttgutes nutzen. Zur Minimierung des Spaltes 15 zwischen dem Mitnehmer 7 und dem Abstreifer weist der Mitnehmer 7 gemäß 5b nur an seiner zum Bodenblech 11 gerichteten Unterseite Ausnehmungen 13 auf. Dadurch, dass das Schüttgut in Förderrichtung F bewegt wird und der Abstreifer in seiner hier beispielhaft dargestellten W-förmigen Ausgestaltung ausgebildet ist, wird das Feingut in Förderrichtung F transportiert und das Grobgut quer zur Förderrichtung F einem weiteren, hier nicht näher gezeigten Kreislauf geführt. Der weitere Kreislauf kann ebenfalls durch ein erfindungsgemäßes Fördersystem 1 ausgebildet sein, welches beispielhaft eine als Durchlaufbrecher D ausgestaltete Manipulator-Einheit 5 gemäß 4a und 4b aufweist.
  • Die 6a und 6b zeigen eine weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Fördersystems 1, wobei die Manipulator-Einheit 5 als Magnetabscheider ausgebildet ist. Der Magnetabscheider ist hier durch zwei Walzen ausgestaltet, welche in eine identische Rotationsrichtung R bewegt werden. Hierdurch ist es möglich, ein sogenanntes Magnetband 14 in die Förderrichtung F zu bewegen und somit magnetisierte Bestandteile aus dem Schüttgut, insbesondere aus dem Feingut, zu entfernen. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fördersystems 1 wird der Abstand 15 zwischen der Manipulator-Einheit 5 in Form eines Abscheiders durch die Erhebungen 8 analog zur 5b eingeschränkt. Durch die in der 6b dargestellte Ausgestaltung des Mitnehmers 7, welcher lediglich auf seiner zum Bodenblech 11 gerichteten Unterseite 17 Ausnehmungen 13 aufweist, wird es ermöglicht, den Spalt 15 zwischen der als Abscheider ausgebildeten Manipulator-Einheit 5 und der Sonderrinne 2 im Bereich der Abstreifer gleichmäßig einzustellen, wodurch die gewünschte Klassierung erfolgt, ohne hierzu den Magnetabscheider entsprechend konfigurieren zu müssen. Es ist eine besonders einfache Möglichkeit gegeben, auch kleinere magnetisierbare Gegenstände oder Bestandteile aus dem Schüttgut zu entfernen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fördersystem
    2
    Sonderrinne
    3
    Förderrinne
    4
    Kettenkratzförderer
    5
    Manipulator-Einheit
    6
    Kettenstrang
    7
    Mitnehmer
    8
    Erhebung
    9
    Eingleisabschnitt
    10
    Ausgleisabschnitt
    11
    Bodenblech
    12
    Seitenprofil
    13
    Ausnehmung
    14
    Magnetband
    15
    Spalt
    16
    Spalt
    17
    Unterseite zu 7
    18
    Oberseite zu 7
    19
    Wirkelement zu 5
    20
    Meißel zu D
    D
    Durchlaufbrecher
    F
    Förderrichtung
    R
    Rotationsrichtung
    W
    Wirkbereich zu 5
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3708008 A1 [0005]
    • DE 2912979 A1 [0006]
    • DE 4039475 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Fördersystem (1) für Schüttgüter, wie Kohle, Haufwerk und andere Feststoffe bzw. Feststoffgemische, umfassend einen Kettenkratzerförderer (4) zur Förderung des Schüttguts sowie eine Manipulator-Einheit (5), welche auf das Schüttgut einwirkt, wobei der Kettenkratzerförderer (4) aus aneinander gekuppelten Förderrinnen (3) gebildet ist und jede Förderrinne (3) zwei Seitenprofile (12) mit einem dazwischen eingegliederte Bodenblech (11) besitzt sowie im Kettenkratzerförderer (4) ein Kettenband geführt ist, welches zumindest einen Kettenstrang (6) und am Kettenstrang (6) befestigte Mitnehmer (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine im Wirkungsbereich der Manipulator-Einheit (5) angeordnete Förderrinne (3) als Sonderrinne (2) ausgeführt ist, wobei die Sonderrinne (2) ein Bodenblech (11) mit wenigstens einer sich in Förderrichtung (F) erstreckenden Erhebung (8) aufweist und die Mitnehmer (7) in ihrer zum Bodenblech (11) gerichteten Unterseite (17) eine auf die Erhebung (8) angepasste Ausnehmung (13) aufweisen.
  2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (8) eine Längsrippe oder Steg ist.
  3. Fördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (8) materialeinheitlicher einstückiger Bestandteil des Bodenblechs (11) ist oder mit dem Bodenblech (11) gefügt ist.
  4. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (8) im Querschnitt rechteckig, dreiecksförmig, trapezförmig oder gerundet konfiguriert ist.
  5. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulator-Einheit (5) ein Durchlaufbrecher (D) ist.
  6. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulator-Einheit (5) ein Abstreifer ist.
  7. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulator-Einheit (5) ein Abscheider, insbesondere ein Magnet-Abscheider, ist.
  8. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (7) in ihrer vom Bodenblech (11) abgewandten Oberseite (18) mindestens eine Ausnehmung (13) aufweisen, welche auf Wirkelemente (19) der Manipulator-Einheit (5) angepasst ist.
  9. Fördersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (13) in der Unterseite und die Ausnehmungen (13) in der Oberseite eines Mitnehmers (7) zueinander versetzt angeordnet sind.
  10. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Erhebung (8) und der Querschnitt der Ausnehmung (13) in der Unterseite (17) eines Mitnehmers (7) gleichartig gestaltet sind.
  11. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Erhebung (8) und der Querschnitt der Ausnehmung (13) in der Unterseite (17) eines Mitnehmers (7) von einander verschieden gestaltet sind.
  12. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (8) einen rampenartigen Eingleisabschnitt (9) und/oder einen Ausgleisabschnitt (10) aufweist.
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