DE4039475A1 - Lenkrolle - Google Patents
LenkrolleInfo
- Publication number
- DE4039475A1 DE4039475A1 DE19904039475 DE4039475A DE4039475A1 DE 4039475 A1 DE4039475 A1 DE 4039475A1 DE 19904039475 DE19904039475 DE 19904039475 DE 4039475 A DE4039475 A DE 4039475A DE 4039475 A1 DE4039475 A1 DE 4039475A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- ball bearing
- swivel castor
- wall
- castor according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0002—Castors in general; Anti-clogging castors assembling to the object, e.g. furniture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle mit einem einteiligen,
aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, in dem ein vom Gehäuse
teilweise umschlossenes Laufrad angeordnet ist, das auf einer
in den Längswänden des Gehäuses abgestützten Laufradachse
drehbar gelagert ist und die Lenkrolle ein Rillenkugellager
aufweist, das im Gehäuse unverlierbar eingesetzt ist, wobei
die Längsachse des Rillenkugellagers senkrecht verläuft und in
Seitenansicht betrachtet in einem Abstand zur Laufradachse an
geordnet ist und das Rillenkugellager mit seinem Außenring
zwischen einer ringförmigen unteren Schulter und einer ring
förmigen oberen Schulter ortsfest gehalten und von einer Wand
mantelförmig umfaßt wird und der Innenring des Rillenkugella
gers über die obere Begrenzung des Gehäuses ragt.
Eine ähnliche Lenkrolle ist durch die deutsche Patentschrift
25 43 211 bekannt. Diese Lenkrolle ist für den Einsatz an von
Hand bewegbaren Fahrzeugen, insbesondere Einkaufswagen be
stimmt. Im Gegensatz zur Lenkrolle, die nachfolgend beschrie
ben ist, weist die eben zum Stand der Technik genannte Lenk
rolle eine Radgabel und ein Lagergehäuse auf, die als eintei
liges, aus Stahl gefertigtes Zieh- und Prägeteil gestaltet
sind.
Ohne eine weitere Fundstelle zu nennen, sind vielfach Lenkrol
len bekannt, deren das Laufrad tragende Gehäuse aus Kunststoff
gefertigt ist.
Die Lenkrolle gemäß der eingangs genannten Patentschrift
zeichnet sich durch hohe Stabilität aus, da die Radgabel und
das Lagergehäuse aus einem einzigen Teil gefertigt sind. Diese
Stabilität erweist sich als vorteilhaft beim rauhen Einsatz an
Einkaufswagen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lenkrolle der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, die imstande ist, Belastungen
jener Art schadlos aufzunehmen, wie sie bei für Einkaufswagen
bestimmten Lenkrollen auftreten können.
Die Aufgabe ist durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der zwischen dem
Laufrad und dem Rillenkugellager ungenutzte Raum dazu verwen
det wird, Rippen vorzusehen, welche die Stabilität des Gehäu
ses erhöhen.
Ein weiterer Vorteil ist darin erkennbar, daß durch das Vor
handensein von Vertiefungen und/oder Erhebungen, die sich am
Außenring des Rillenkugellagers befinden und welche die Ober
fläche des Außenringes vergrößern, eine wesentlich stärkere
Einbindung des Rillenkugellagers in das Gehäuse erzielt wird,
so daß bedeutend höhere Kippkräfte, die auf das Rillenkugella
ger wirken, vom Gehäuse aufgenommen werden können. Die Gefahr,
daß bei hoher Kippbelastung die obere ringförmige Schulter
brechen könnte, wird dadurch erheblich reduziert.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, den
Außenring des Rillenkugellagers nach unten zu verlängern, um
auftretende Kippkräfte ebenfalls schadlos aufzunehmen.
Ebenfalls entsprechend einer Variante oder Ausgestaltung der
Erfindung ist es empfehlenswert, daß sich das Laufrad nicht
nur an der Laufradachse, sondern auch noch radial und axial an
Vertiefungen abstützt, die sich an den Innenseiten der Längs
wände befinden, wobei es zweckmäßig ist, an den Innenseiten
einer jeden Längswand je eine von unten nach oben führende, je
eine Vertiefung einbindende Rippe als Verstärkung vorzusehen.
Es wird ferner vorgeschlagen, an der Außenfläche des Gehäuses
wenigstens eine, zumindest teilweise umlaufende und horizontal
angeordnete Versteifungsrippe vorzusehen, welche die Stabili
tät des Gehäusekörpers erhöht und gleichzeitig Abweisfunktio
nen beim Anfahren der Lenkrolle an Gegenstände übernimmt.
Abschließend ist zu vermerken, daß die vorgeschlagene Lenkrol
le in der Lage ist, wesentlich höhere Stoß-, Kipp-, Scher- und
Biegekräfte aufzunehmen als jene aus Kunststoff gefertigten
Lenkrollen, die nicht die erfindungswesentlichen Merkmale auf
weisen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Lenkrolle im Längsschnitt bei dem nur die Laufrad
umrisse eingezeichnet sind;
Fig. 2 eine Unteransicht auf das Gehäuse der Lenkrolle im
Schnitt;
Fig. 3 die Lenkrolle in Vorderansicht im Schnitt mit den Um
rissen des Laufrades;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses sowie
Fig. 5 eine weitere Variante einer Lenkrolle.
Die in Fig. 1 gezeigte, insbesondere für Einkaufswagen be
stimmte Lenkrolle 1 besitzt ein aus Kunststoff gefertigtes,
einteiliges Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 ist in bekannter Weise
haubenförmig gestaltet, so daß das im Gehäuse 2 auf einer
Laufradachse 30 gelagerte Laufrad 29 teilweise umschlossen
ist. Die Form des Gehäuses 2 ist länglich, wie dies in Fig. 2
ersichtlich ist. Außerhalb des Laufradumrisses, oberhalb der
waagrecht angeordneten Laufradachse 30 und in einem seitlichen
Abstand zu dieser ist ein aus Stahl gefertigtes Rillenkugella
ger 20 unverlierbar und ortsfest in das Gehäuse 2 einge
spritzt. Der Außenring 21 des Rillenkugellagers 20 ist zwi
schen einer ringförmigen unteren Schulter 11 und einer ring
förmigen oberen Schulter 12 eingefügt, wobei eine senkrechte
Wand 13 den Außenring 21 mantelförmig umfaßt. Der Außenring 21
des Rillenkugellagers 20 läßt sich nicht bewegen, während der
in bekannter Weise auf Kugeln gelagerte Innenring 22 nach bei
den Richtungen gedreht werden kann. Die Längsachse 27 des Ril
lenkugellagers 20 ist senkrecht angeordnet, so daß sich die
Lenkrolle 1 in bekannter Weise um eine vertikale Achse ver
schwenken läßt. Im Beispiel sind an der zylindrischen Mantel
fläche 21′ des Außenringes 21 zwei koaxial zur Längsachse 27
des Rillenkugellagers 20 angeordnete ringförmige Vertiefungen
26 oder äquivalente Erhebungen 26 vorgesehen, die von der Wand
13 beim Herstellvorgang des Gehäuses 2 ausgefüllt bzw. form
schlüssig umfaßt werden. Anstelle von ringförmigen Vertiefun
gen 26 oder Erhebungen 26 können auch andere die Oberfläche des
Außenringes vergrößernde Vertiefungen oder Erhebungen vorgese
hen sein, welche die zylindrische Gestalt des Außenringes 21
verändern. Es bieten sich z. B. ungekrümmte Nuten, Einschnitte,
Stege oder dgl. an, die beispielsweise senkrecht oder waag
recht angeordnet sein können. Dadurch wird neben einer hohen
formschlüssigen Einbindung des Außenringes 21 in das Gehäuse 2
auch noch eine Erhöhung der Stabilität dieses Bereiches der
Lenkrolle 1 erzielt. Der Innenring 22 des Rillenkugellagers 20
ragt über die obere Begrenzung 10 des Gehäuses 2, so daß die
Lenkrolle 1, die obere Begrenzungsfläche 25 des Innenringes 22
als Anlagefläche benützend, z. B. an das Fahrgestell eines
nicht näher dargestellten Einkaufswagens anschraubbar ist.
Die weitere Beschreibung der in Fig. 1 dargestellten Lenkrolle
1 erfolgt nunmehr zusammen mit Fig. 2, welche die Lenkrolle 1
in einer Unteransicht zeigt. Das Gehäuse 2 weist eine längli
che Form auf. Die Längswände 3 des Gehäuses 2 verlaufen paral
lel zur Laufrichtung (Pfeil) des Laufrades 29. Innerhalb des
Gehäuses 2 und ausgehend von der Innenwand 7 der Stirnseite 6
des Gehäuses 2 ist wenigstens eine Rippe 15 vorgesehen, die
zur unteren Schulter 11 geführt und an dieser angeformt ist.
In Fig. 2 erkennt man deutlich, daß der Grundriß der wenig
stens einen Rippe 15 in den Grundriß des strichpunktiert ge
zeichneten Grundrisses des Rillenkugellagers 20 ragt. Die Rip
pe 15 ist damit in der Lage, eine Abstützfunktion für alle vom
Rillenkugellager 20 nach unten oder umgekehrt gerichteten
Kräfte zu übernehmen. Sie schützt ferner die Stirnseite 6 des
Gehäuses 2 vor Aufprallschäden. Ebenfalls innerhalb des Gehäu
ses 2, jedoch entgegengesetzt zur wenigstens einen Rippe 15
angeordnet ist wenigstens eine weitere Rippe 16 - im Beispiel
sind es drei - vorgesehen, die ausgehend von der Wand 13 zur
Innenwand 9 des Rückens 8 des Gehäuses 2 geführt und an diesen
angeformt sind. Zusammen mit den beiden Längswänden 3 sind die
Rippen 16 in der Lage, die zwischen dem Rillenkugellager 20
und dem Laufrad 29 und der Laufradachse 30 wirkenden Stoßkräf
te aufzunehmen. Der an die Rippen 16 angrenzende Abschnitt 14
der Wand 13 ist ein Stück weit über die ringförmige untere
Schulter 11 nach unten weitergeführt und umfaßt einen kreisab
schnittsförmigen Bereich 14′ von mindestens 180°. Der Abschnitt
14 der Wand 13 mündet in weitere kleine, senkrecht angeordnete
Rippen 17, die an die untere Schulter 11 angeformt, ebenfalls
zur Verstärkung jenes Bereiches beitragen, der das Rillenku
gellager 20 umgibt. Die Rippen 16 sind im Beispiel parallel
zur Laufrichtung der Lenkrolle 1 angeordnet. Sie können auch
spitzwinklig, also strahlenförmig angeordnet sein. Alle Rippen
15, 16, 17 sind in dem zwischen dem Laufrad 1 und dem Rillen
kugellager 20 bisher ungenutzten Raum 37, siehe Fig. 1, ange
ordnet. In den Längswänden 3 und in einem nach unten gerichte
ten wesentlichen Abstand ist in bekannter Weise je eine Öff
nung 18 zur Aufnahme der Laufradachse 30 vorgesehen. Das im
Grunde verschieden gestaltbare Laufrad 29, siehe Fig. 1, weist
eine Nabe 32 auf. Auf der Nabe 32 ist in bekannter Weise ein
Laufring 31 drehbar gelagert. Nabe 32 und Laufring 31 bilden
somit das Laufrad 29. Die Nabe 32 kann ein- oder mehrteilig
gestaltet sein. Sie kann ferner beidseitig und koaxial zur
Laufradachse 30 angeordnete Vorsprünge 33 aufweisen, die zum
Einsetzen in Vertiefungen 35 bestimmt sind, wie in Fig. 5 be
schrieben.
Fig. 3 zeigt das Gehäuse 2 in einem senkrechten, längs zur
Laufradachse 30 angelegten Schnitt. Man erkennt die von der
Innenwand 7 der Stirnseite 6 des Gehäuses 2 zur unteren Schul
ter 11 führende Rippe 15. Die Rippe 15 ist auf der vertikalen
Mittelachse des Gehäuses 2 angeordnet. Dargestellt ist auch
das Rillenkugellager 20. In den Längswänden 3 sind die beiden
für die Aufnahme der Laufradachse 30 vorgesehenen Öffnungen 18
ebenfalls geschnitten dargestellt. Das Beispiel verdeutlicht,
daß auf die kleinen Rippen 17 und damit auf das weitere
Nachuntenführen des Abschnittes 14 der Wand 13 auch verzichtet
werden kann. Es ist aus Gründen der Festigkeit jedoch zweck
mäßig, die kleinen Rippen 17 beizubehalten.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht eine der vielen möglichen
Formen, die für das Gehäuse 2 denkbar sind. Neu sind die
zumindest teilweise umlaufend und größtenteils horizontal an
geordneten Versteifungsrippen 34, die, bezogen auf die Außen
fläche 5 des Gehäuses 2, erhaben angeordnet sind. Heben einer
das Gehäuse 2 insgesamt versteifenden Funktion üben diese Ver
steifungsrippen 34 auch Abweisfunktionen dann aus, wenn man
mit der Lenkrolle 1 an Gegenstände anfährt oder an diesen ent
langstreift. Unschöne Stoß- oder Kratzspuren an der Oberfläche
des Gehäuses 2 werden dadurch vermieden. Anstelle von mehreren
Versteifungsrippen 34 kann auch nur eine Versteifungsrippe 34
vorgesehen sein.
Gemäß einer Variante zeigt Fig. 5 in Anlehnung an Fig. 1 eine
weitere Lenkrolle 1. Die Einbindung des Rillenkugellagers 20
sowie die Anordnung und Anzahl der verschiedenen Rippen 15,
16, 17 können der in Fig. 1 beschriebenen Ausführung entspre
chen. Um eine weitere Erhöhung der Festigkeit der gesamten
Lenkrollenkonstruktion zu erzielen, wird vorgeschlagen, an der
Innenseite 4 der Längswände 3 je eine nach unten offene Ver
tiefung 35 vorzusehen, welche die für die Aufnahme der Lauf
radachse 30 vorgesehenen, in den Längswänden 3 befindlichen
Öffnungen 18 mit einschließen. Die Vertiefungen 35 bilden dann
Schultern 36 für beidseitig an der Nabe 32 des Laufrades 29
angeordnete Vorsprünge 33, die je nach Gestaltung des Laufra
des 29 an der Nabe 32 vorgesehen sein können, wobei jeder Vor
sprung 33 nahezu formschlüssig in eine Vertiefung 35 eingefügt
ist. Diese vorteilhafte Ausbildung von Nabe 32 und Vertiefun
gen 35 erlaubt ein sicheres Abstützen des Laufrades 29 an den
Längswänden 3 sowohl in axialer als auch (mit Ausnahme nach
unten) in radialer Richtung. Man könnte natürlich die für die
Vorsprünge 33 der Nabe 32 gedachten Vertiefungen 35 auch
kreisförmig gestalten, doch erschwert dies das Einsetzen des
Laufrades 29 zwischen die Längswände 3 des Gehäuses 2. Es ist
vorteilhaft, ausgehend von den Vertiefungen 35 an der Innen
seite 4 einer jeden Längswand 3 eine weitere, nach oben füh
rende Rippe 19 oder Verdickung vorzusehen, welche je eine Ver
tiefung 35 einschließt, so daß die derart gestalteten Längs
wände 3 imstande sind, Biege- und seitliche Schubkräfte prob
lemlos aufzunehmen. Es ist ferner möglich, mit oder ohne Ver
zicht auf die in Fig. 1 und 2 beschriebenen kleinen Rippen 17
an der Unterseite 23 des Außenringes, und wie im Beispiel ge
zeigt, wenigstens eine ringförmige, koaxial zur Längsachse 27
des Rillenkugellagers 20 angeordnete ringförmige Vertiefung
26, oder eine entsprechende ringförmige Erhebung 26 vorzuse
hen, wobei die an der Mantelfläche 21′ des Außenringes 21 ent
sprechend Fig. 1 vorgeschlagenen Vertiefungen 26 und/oder Er
hebungen 26 ebenfalls vorgesehen sein können. Im Beispiel ist
der Außenring 21 des Rillenkugellagers 20 über die Unterseite
24 des Innenringes 22 hinaus nach unten verlängert. Dadurch
wird neben einer hohen formschlüssigen Einbindung des Außen
ringes 21 in das Gehäuse 2 auch noch eine Erhöhung der Stabi
lität dieses Bereiches der Lenkrolle 1 erzielt. Es ist aber
auch möglich, die Unterseite 23 des Außenringes 21 der Unter
seite 24 des Innenringes 22 auf einer gemeinsamen horizontalen
Ebene gleichzusetzen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
In der Beschreibung wurde auf weitere Details, so die Befesti
gung der Laufradachse 30 an den Längswänden 3 oder die Befe
stigung der Lenkrolle 1 an einem Fahrzeug, beispielsweise an
einem Einkaufswagen verzichtet, da diese Befestigungsarten be
reits hinlänglich bekannt sind. Gleiches gilt für die äußere
Form des Gehäuses 2, da diese sich an bereits bekannte Formen
anlehnt. Die im Beispiel gezeigte Form des Gehäuses 2 erinnert
an das Gehäuse einer in der deutschen Offenlegungsschrift
24 02 077 beschriebenen Möbelrolle.
Claims (14)
1. Lenkrolle mit einem einteiligen, aus Kunststoff bestehenden
Gehäuse, in dem ein vom Gehäuse teilweise umschlossenes
Laufrad angeordnet ist, das auf einer in den Längswänden
des Gehäuses abgestützten Laufradachse drehbar gelagert ist
und die Lenkrolle ein Rillenkugellager aufweist, das im
Gehäuse unverlierbar eingesetzt ist, wobei die Längsachse
des Rillenkugellagers senkrecht verläuft und in Seitenan
sicht betrachtet in einem Abstand zur Laufradachse angeord
net ist und das Rillenkugellager mit seinem Außenring zwi
schen einer ringförmigen unteren Schulter und einer ring
förmigen oberen Schulter ortsfest gehalten und von einer
Wand mantelförmig umfaßt wird und der Innenring des Rillen
kugellagers über die obere Begrenzung des Gehäuses ragt,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenring (21) des Rillen
kugellagers (20) Vertiefungen (26) und/oder Erhebungen (26)
vorgesehen sind, die von der Wand (13) ausgefüllt und/oder
umfaßt werden und daß innerhalb des Gehäuses (2) wenigstens
eine weitere Rippe (16) vorgesehen ist, die ausgehend von
der Wand (13) zur Innenwand (9) des Rückens (8) des Gehäu
ses (2) geführt und an den Rücken (8) angeformt ist.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (26) und/oder Erhebungen (26) ringförmig
ausgebildet und koaxial zur Längsachse (27) des Rillenku
gellagers (20) angeordnet sind oder daß die Vertiefungen
(26) und/oder Erhebungen (26) als ungekrümmte Nuten, Ein
schnitte, Stege oder dgl. gestaltet sind.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb des Gehäuses (2) und unterhalb der
unteren Schulter (11) wenigstens eine Rippe (13) vorgesehen
ist, die ausgehend von der Innenwand (7) der Stirnseite (6)
des Gehäuses (2) so weit zur unteren Schulter (11) geführt
und an dieser angeformt ist, daß der Grundriß der Rippe
(15) in den Grundriß des Rillenkugellagers (20) ragt.
4. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der an die wenigstens eine
Rippe (16) angrenzende Abschnitt (14) der Wand (13) über
die ringförmige untere Schulter (11) hinaus nach unten wei
tergeführt ist und in kleine Rippen (17) mündet, die an die
untere Schulter (11) angeformt sind.
5. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (14) der Wand
(13) einen kreisabschnittsförmigen Bereich (14′) von minde
stens 180° umfaßt.
6. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (4) der
beiden Längswände (3) des Gehäuses (2) je eine Vertiefung
(35) vorgesehen ist und die Vertiefungen (35) die beiden
zur Aufnahme der Laufradachse (30) vorgesehenen Öffnungen
(18) einschließen, wobei die Vertiefungen (35) zur teilwei
sen Aufnahme und zum radialen und axialen Abstützen der
Nabe (32) des Laufrades (29) vorgesehen sind.
7. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (15, 16 und 17) in
dem zwischen dem Rillenkugellager (20) und dem Laufrad (29)
befindlichen Raum (37) angeordnet sind.
8. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (21) des Ril
lenkugellagers (20) über die Unterseite (24) des Innenrin
ges (22) des Rillenkugellagers (20) hinaus nach unten ver
längert ist.
9. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten (23, 24) von
Außen- und Innenring (21, 22) des Rillenkugellagers (20)
auf gleicher Ebene angeordnet sind.
10. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (23) des
Außenringes (21) eine koaxial zur Längsachse (27) des Ril
lenkugellagers (20) angeordnete ringförmige Vertiefung
(26) oder Erhebung (26) vorgesehen ist.
11. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (35) entwe
der nach unten offen oder kreisförmig gestaltet sind.
12. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (4) einer
jeden Längswand (3) je eine von unten nach oben führende,
je eine Vertiefung (35) einbindende Rippe (19) vorgesehen
ist.
13. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Nabe
(32) je ein koaxial zur Laufradachse (30) angeordneter
Vorsprung (33) vorgesehen ist und jeder Vorsprung (33) zum
Einfügen in je eine Vertiefung (35) bestimmt ist.
14. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche (5) des
Gehäuses (2) wenigstens eine, zumindest teilweise umlau
fende, horizontal und erhaben angeordnete Versteifungsrip
pe (34) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039475 DE4039475A1 (de) | 1990-11-23 | 1990-12-11 | Lenkrolle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4037256 | 1990-11-23 | ||
DE19904039475 DE4039475A1 (de) | 1990-11-23 | 1990-12-11 | Lenkrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039475A1 true DE4039475A1 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=25898706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039475 Withdrawn DE4039475A1 (de) | 1990-11-23 | 1990-12-11 | Lenkrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039475A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010004821C5 (de) * | 2010-01-15 | 2014-03-20 | Steinco Paul Vom Stein Gmbh | Lenkrolle für Apparate, Geräte, Möbel oder dergleichen |
DE102015106096A1 (de) | 2015-04-21 | 2016-10-27 | Halbach & Braun Industrieanlagen Gmbh & Co. | Fördersystem für Schüttgüter |
DE102019118980A1 (de) * | 2019-07-12 | 2021-01-14 | Tente Gmbh & Co. Kg | Als Lenkrolle ausgebildete Laufrolle |
-
1990
- 1990-12-11 DE DE19904039475 patent/DE4039475A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010004821C5 (de) * | 2010-01-15 | 2014-03-20 | Steinco Paul Vom Stein Gmbh | Lenkrolle für Apparate, Geräte, Möbel oder dergleichen |
DE102015106096A1 (de) | 2015-04-21 | 2016-10-27 | Halbach & Braun Industrieanlagen Gmbh & Co. | Fördersystem für Schüttgüter |
DE102019118980A1 (de) * | 2019-07-12 | 2021-01-14 | Tente Gmbh & Co. Kg | Als Lenkrolle ausgebildete Laufrolle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69015133T2 (de) | Segmentierte Seitenwand für Wagen. | |
DE2656322C2 (de) | Lenkrolle für von Hand bewegte, auf einem Transportband zu befördernde Transportwagen, insbesondere für Einkaufswagen | |
DE112009000084B4 (de) | Rad für Möbelrolle mit Feststellvorrichtung | |
EP0373398B1 (de) | Fahrrolle zur Befestigung an Transportwagen, insbesondere an Einkaufswagen | |
DE1505113A1 (de) | Luftreifen | |
DE4039475A1 (de) | Lenkrolle | |
DE2910555C3 (de) | Lenkrolle für Transportgeräte wie Einkaufswagen o.dgl. | |
DE20002747U1 (de) | Handwagen, insbesondere Werkstattwagen | |
EP0486850A1 (de) | Lenkrolle | |
EP1914089A1 (de) | Lenkrolle mit hochfestem Achsträger | |
WO2004005050A1 (de) | Laufrolle für einkaufs- und transportwagen | |
EP0536547B1 (de) | Wagenheber | |
DE29514898U1 (de) | Laufrolle, bspw. Lenkrolle | |
EP0562264A1 (de) | Von Hand bewegbarer Transportwagen | |
DE2937572A1 (de) | Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer einkauswagen o.dgl. apparate | |
DE102020131037A1 (de) | Laufrolle, beispielsweise Lenkrolle, für Transportgeräte | |
DE3426330A1 (de) | Rad mit o-ring | |
WO2010034130A2 (de) | Modulares regal | |
DE4222555A1 (de) | Von hand bewegbarer transportwagen | |
DE102020131038A1 (de) | System von unterschiedlich ausgebildeten Lenkrollen sowie als Lenkrolle ausgebildete Laufrolle | |
DE2826929A1 (de) | Rad fuer kleinfahrzeuge | |
DE921071C (de) | Seitenkippwagen fuer landwirtschaftliche Zwecke | |
DE4011099A1 (de) | Von hand bewegbarer transportwagen | |
DE2337720A1 (de) | Kraftfahrzeugreifen-palette | |
DE102006023162B4 (de) | Einkaufswagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |