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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von gebündelten Brennholzscheiten zu kurzen Holzstücken.
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Die
US 3 254 686 A offenbart einen Holzerntevorgang. Der Holzerntevorgang umfasst die Schritte: Zusammenbau einer Gruppe von geschlagenen und gegliederten Bäumen. Umgreifen eines Endes der Gruppe von geschlagenen und gegliederten Bäumen. Ausrichten der umgriffenen Bäume mit Hilfe von Holzbolzen, die aus den vorher geschlagenen Bäumen hergestellt wurden. Transportieren des Holzbündels und Entnahme der Holzbolzen zur Freigabe der Bäume.
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Aus der
US 3 688 818 A ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Schneiden von Zellstoffmasten in einheitlichen Längen dient. Die Zellstoffmasten werden auf ein Transportfahrzeug aufgeladen. Auf dem Fahrzeug sind Abgleicher zur Vereinheitlichung der Längen der Zellstoffmasten sowie Messmittel vorgesehen. Das Fahrzeug weist zusätzliche Greifmittel und Hebezeuge auf.
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Weiter ist aus der
DE 10 2013 101 046 A1 eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Holzbündels bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Greifvorrichtung und mindestens eine Sägevorrichtung. Die Sägevorrichtung ist an der Greifvorrichtung angeordnet. Die Sägevorrichtung schneidet durch das von der Greifvorrichtung aufgenommene Holzbündel hindurch.
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Die
US 3 494 389 A offenbart eine Vorrichtung zum Schlagen und Verladen von Holzstämmen. Sie umfasst einen inneren Hauptausleger und einen äußeren Nebenausleger. Es ist ein Stützgestänge angeordnet, auf das der Hauptausleger und der äußere Nebenausleger zugreifen. Die Ausleger und das Gestänge stehen mit einem Umlenkhebel und einer Hebevorrichtung in Verbindung. Ein Klemmrahmen mit einer Holzklemme und einer daran befestigten Motorsäge werden an der Hubstange aufgehängt.
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In der
DE 31 43 944 A1 wird eine Sägeanlage beschrieben, mit der Holzabschnitte ablängbar sind. Es ist ein elektronischer Drehgeber vorgesehen, der eine hinreichende Meßgenauigkeit für die abzulängenden Holzabschnitte gewährleistet. Der Drehgeber funktioniert als Wegmesser und steuert den Antrieb, eine Kupplung und eine Bremse. Die Steuerung gibt eine Strecke vor, die ein Mitnehmer mit dem abzulängenden Holz zurücklegen soll.
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Aus der
DE 197 54 511 A1 ist ein Rollwagen bekannt, der ein nach der Länge verstellbares Befestigungssystem umfasst. Das Befestigungssystem nimmt eine Vielzahl von Brennholzstämmen auf. Das Befestigungssystem weist wenigstens eine Schiebeplatte und eine Vielzahl von Stiftplatten auf. Das Befestigungssystem ist an jede Form des Holzes, das aufgenommen werden soll, anpassbar. Das Befestigungssystem ermöglicht einen gefahrlosen und schnellen Massenquerschnitt.
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Aus der
FR 2 271 008 A1 ist eine Holzhandhabungs- und Schneidevorrichtung bekannt. Die Vorrichtung umfasst mehrere Gabeln, die durch eine horizontale Spindel miteinander verbunden sind. Jede Gabel umfasst ein L-förmiges Element mit einem an der Oberseite befestigten Schwenkarm. Der Schwenkarm bildet beim Hochschwenken in Kombination mit dem L-förmigen Element ein, auf seiner Seite liegendes, U-förmiges Element. Beide Elemente werden zu einem Holzstapel vorgeschoben und greifen ein Bündel von Stämmen. Die Stämme werden von den Schwenkarmen nach unten geschwenkt. In einer Entladeposition schneidet eine zwischen den Gabeln abgestützte Kreissäge die Stämme in zwei Hälften.
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Brennholz wird im privaten Bereich aber auch in der Landwirtschaft überwiegend dadurch hergestellt, dass lange Holzscheite von z.B. 1m Länge mit einer Kreissäge zu kurzen Holzstücken zersägt werden, die eine für herkömmliche Öfen geeignete Länge aufweisen. Das Zuschneiden mit der Kreissäge ist mühsam und zeitaufwendig und birgt ein gewisses Verletzungsrisiko.
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Zwar sind auch Großautomaten zur Herstellung von Brennholz-Stücken bekannt, sie sind jedoch aufwendig und kostspielig.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereit zu stellen, mit der insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben rasch und gefahrlos große Mengen Brennholz zugeschnitten werden können.
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Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung erreicht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Aufnahme auf, die an einem Frontlader-Traktor befestigbar ist. Sie ist daher insbesondere für Betriebsstätten geeignet, die bereits über einen Frontlader verfügen, vor allem in der Landwirtschaft, in der Frontlader zum Bewegen und Heben von Lasten eingesetzt werden.
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Die Aufnahme umschließt die gebündelten, beispielsweise Im langen Brennholzscheite, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtungen wahlweise beispielsweise zu 20-50cm langen Holzstücken geschnitten werden können.
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Die Aufnahme kann dabei entsprechend dem Brennholzbündel als beispielswiese zylinderförmige Trommel ausgebildet sein.
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Vorzugsweise weist die Aufnahme ein Unterteil mit einem Deckel auf, welcher vorzugsweise am Unterteil um eine in Aufnahmelängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar angelenkt ist.
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Damit kann die Aufnahme bei in die Offenstellung geschwenktem Deckel mit dem Brennholzbündel gefüllt werden. Der Innendurchmesser der Aufnahme ist daher so bemessen, dass sie Brennholzbündel mit dem üblichen Durchmesser aufzunehmen in der Lage ist.
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Zum Verschwenken, also Öffnen und Schließen des Deckels ist vorzugsweise ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der einerseits an dem Unterteil und andererseits an dem Deckel angelenkt ist.
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Dieser Hydraulikzylinder ist mit der Hydraulik des Traktors betätigbar. Dazu ist die Hydraulikpumpe des Traktors über eine Zu- und Rücklaufleitung an einen Hydrauliksteuerblock der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeschlossen, mit dem die Hydraulik der Vorrichtung, einschließlich des Hydraulikzylinders zur Deckelbetätigung gesteuert wird.
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Zur Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem Frontlader sind vorzugweise an dem Unterteil der Aufnahme entsprechende Haken und Ösen vorgesehen, um die Vorrichtung an mit einem sogenannten Euro-Schnellwechselrahmen versehene Frontlader anschließen zu können.
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In der das Brennholzbündel umschließenden, geschlossenen Aufnahme ist erfindungsgemäß ein Schieber vorgesehen, der die gebündelten Brennholzscheite um einen Weg entsprechend der gewünschten Länge der Holzstücke aus der Aufnahme schiebt. Anschließend werden mit einem Sägewerkzeug von dem aus der Aufnahme mit dem Schieber geschobenen Brennholzbündel die Holzstücke abgeschnitten. Dazu ist die Aufnahme auf der dem Sägewerkzeug zugewandten, vorzugsweise auch auf der von ihm abgewandten Seite offen ausgebildet.
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Der Schieber kann beispielsweise durch eine Platte, insbesondere Scheibe mit einem dem Innendurchmesser der Aufnahme entsprechende Durchmesser gebildet sein, welche entlang einer im Boden des Unterteils der Aufnahme vorgesehenen Führung geführt ist.
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Die Führung kann durch eine Längsausnehmung in dem Boden des Unterteils gebildet sein, in die ein Ansatz verschiebbar eingreift, der an einem Rahmen vorgesehen ist, mit dem die Platte bzw. Scheibe verstärkt wird. Die Führung kann beispielsweise aus zwei parallelen Schienen z.B. Flacheisen im Boden des Unterteils bestehen.
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Zum Betrieb des Schiebers ist vorzugsweise ein Kettenantrieb mit zwei Kettenrädern vorgesehen, die an dem einen bzw. anderen Ende der Führung angeordnet sind.
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Dabei ist die Kette des Kettenantriebs mit einem Ende an der dem Sägewerkzeug zugewandten Vorderseite des Schiebers und mit ihrem anderen Ende an der Rückseite des Schiebers befestigt.
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Die Kettenräder können dabei jeweils durch eine Kettennuss gebildet sein, die den Kettengliedern angepasste Vertiefungen aufweisen.
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Dabei wird vorzugsweise das Kettenrad, das an der von dem Sägewerkzeug abgewandten Seite der Aufnahme angeordnet ist, mit einem Hydraulikmotor angetrieben, der über den erwähnten Hydraulikblock angesteuert wird.
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Der Schieber stützt sich beispielsweise durch Wälzlager gebildete Laufrollen auf beiden Seiten der Längsausnehmung auf dem Boden des Unterteils der Aufnahme ab.
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Das Sägewerkzeug, das erfindungsgemäß an der Aufnahme, und zwar vorzugsweise an dessen Unterteil verschwenkbar angelenkt ist, wird durch eine Bandsäge gebildet, deren Sägeband über zwei Räder geführt ist, die an einem bzw. anderen Ende eines Schwenkarms mit zum Schwenkarm senkrechten Achsen drehbar gelagert sind. Dabei ist das eine Rad der Bandsäge an dem der Schwenkachse zugewandten Ende des Schwenkarms angeordnet und das zweite Rad an dem freien Ende des Schwenkarms.
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Der Schwenkarm ist um eine zur Längsachse der Aufnahme parallele Achse verschwenkbar. Um den Schwenkarm zu verschwenken, ist der Schwenkarm an einem beispielsweise durch ein Rohrprofil gebildeten Träger befestigt, der an der an dem Unterteil der Aufnahme befestigten Schwenkachse angelenkt ist.
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Zum Verschwenken des Schwenkarms ist ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der gelenkig mit einem Ende an einem am Träger befestigten Arm angreift und mit dem anderen Ende an dem Unterteil der Aufnahme.
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Dieser Hydraulikzylinder wird vorzugsweise ebenfalls über den Hydraulikblock angesteuert.
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Das Antriebsrad der Bandsäge wird ebenfalls durch einen Hydraulikmotor vorzugsweise über den Hydraulikblock angetrieben.
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Der Schwenkarm ist entlang seiner Schwenkachse mit einem Hydraulikzylinder verschiebbar, der wiederum über den erwähnten Hydraulikblock mit der Traktorhydraulik betätigbar ist.
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Dazu ist der Träger, an dem der Schwenkarm befestigt ist, entlang der Schwenkachse vorzugsweise mit einem Hydraulikzylinder verschiebbar, der einerseits an dem Träger und andererseits an dem Unterteil der Aufnahme angreift.
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Das Sägeband der Bandsäge wird beim Abschneiden der Holzstücke von dem Brennholzbündel, das aus der Aufnahme herausragt, mit geringem Abstand von der Aufnahme von unten nach oben über die gesamte Schnittfläche bewegt.
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Durch die Verschiebung des Trägers und damit des Schwenkarms in Längsrichtung der Schwenkachse wird dem Umstand Rechnung getragen, dass sich nach dem Abschneiden der Holzstücke von dem Brennholzbündel der Anschnitt der Holzscheite des Bündels zumindest teilweise in Richtung des Schwenkarms und damit der Bandsäge etwas verschieben kann, so dass die Bandsäge nicht in ihre Ausgangsstellung in einer Position ober- oder unterhalb der Aufnahme zurück bewegt werden kann.
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Durch die Verschiebung des Schwenkarms und damit der Bandsäge in Längsrichtung der Schwenkachse ist es jedoch möglich, die Bandsäge von der Aufnahme und damit dem Anschnitt weg zu bewegen, so dass sie ungehindert in die Ausgangsstellung zurück geschwenkt werden kann. Nach dem Verschwenken in die Ausgangsstellung kann das Sägeband der Bandsäge dann wieder zurück zur Aufnahme in die Ausgangsstellung verschoben werden, um nach erneutem Herausschieben des Brennholzbündel aus der Ausnahme weitere Holzstücke mit der Bandsäge abzuschneiden.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
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Darin zeigen jeweils schematisch
- 1 und 2 eine Ansicht auf die dem Frontlader zugewandte Rückseite bzw. die von dem Frontlader abgewandte Vorderseite der Vorrichtung mit geöffnetem Deckel der Aufnahme, wobei in 1 ein Teil des Deckels weggebrochen ist;
- 3 eine Ansicht der der Bandsäge gegenüber liegenden Seite der Vorrichtung mit geschlossenem Deckel; und
- 4 eine Draufsicht auf den Schwenkarm mit der Bandsäge und einen Teil der Aufnahme sowie des Trägers.
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Gemäß 1-4 weist die Vorrichtung eine als Trommel ausgebildete Aufnahme 1 auf, die an einem nicht dargestellten Frontlader befestigbar ist. Die Aufnahme 1 umschließt ein nicht dargestelltes Bündel von langen Brennholzscheiten. Sie weist ein Unterteil 2 und einen daran um eine Schwenkachse 4 angelenkten Deckel 3 auf.
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Zur Befestigung der Vorrichtung an einem Frontlader ist an dem Unterteil 2 der Brennholzbündel-Aufnahme 1 eine Befestigungsaufnahme 5 mit zwei Haken 6a, 6b und zwei Ösen 7a, 7b befestigt, um die Vorrichtung an einen mit einem sogenannten Euro-Schnellwechselrahmen versehenen Frontlader anschließen zu können.
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Zum Verschwenken, also Öffnen und Schließen des Deckels 3 ist vorzugsweise ein Hydraulikzylinder 8 vorgesehen, der einerseits an einem Lagebock 9a an dem Unterteil 2 und andererseits an dem Lagebock 9b an dem Deckel 3 angelenkt ist.
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In der Aufnahme 1 ist ein Schieber 11 vorgesehen, um ein Brennholzbündel um einen vorgegebenen Weg aus der Aufnahme 1 zu schieben, worauf eine Bandsäge 12 von dem aus der Aufnahme 1 mit dem Schieber 11 geschobenen Brennholzbündel Holzstücke mit einer diesem Weg entsprechenden Länge abschneidet.
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Der Schieber 11 ist gemäß 3 eine als Scheibe ausgebildete Platte 13, die entlang einer im Unterteil der Aufnahme 1 vorgesehenen Führung 14 geführt ist, die als Längsausnehmung im Boden des Unterteils 2 ausgebildet ist. In die Führung 14 greift ein Ansatz 15 verschiebbar ein, der an einem Rahmen 16 vorgesehen ist, mit dem die Platte 13 verstärkt wird. Die Längsausnehmung kann durch zwei parallele Flacheisen im Boden des Unterteils 2 gebildet sein.
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Zum Antrieb des Schiebers 11 ist ein Kettenantrieb mit zwei Kettenrädern vorgesehen, die an dem einen bzw. anderen Ende an dem Unterteil 2 der Aufnahme 1 angeordnet sind, wobei in der Zeichnung in 3 nur das eine Kettenrad 17 dargestellt ist, das an dem von der Bandsäge 12 abgewandten Ende der Aufnahme 1 angeordnet ist.
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Die Kette 18 des Kettenantriebs ist mit einem Ende an der der Bandsäge 12 zugewandten Vorderseite des Schiebers 11 befestigt, und mit dem anderen Ende an der Rückseite des Schiebers 11.
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Die Kettenräder 17 können dabei jeweils durch eine Kettennuss gebildet sein, welche den Kettengliedern angepasste Vertiefungen aufweisen.
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Zum Antrieb des Kettenantriebs ist eine Hydraulikmotor 19 vorgesehen, der das Kettenrad 17 antreibt. Mit 21 ist in 2 eine Spannvorrichtung für die Kette 18 bezeichnet.
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Um den Schieber 11 auf beiden Seiten abzustützen sind beiderseits der Führung 14 an dem Rahmen 16 des Schiebers 11 beispielsweise durch Wälzlager gebildete Laufräder 21a, 21b vorgesehen.
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Die Bandsäge 12 ist auf einem Schwenkarm 22 angeordnet und weist zwei Räder 23a, 23b auf, über die das Sägeband 24 geführt ist. Die beiden Räder 23a, 23b sind dabei auf der einen bzw. anderen Längsseite der Aufnahme 1 in einem Abstand angeordnet, der größer ist als die Breite der Aufnahme 1. Dabei wird, wie insbesondere aus 4 ersichtlich, das Sägeband 24 mit geringem Abstand an der Schnittfläche 27 der Aufnahme 1 geführt. Mit 28 ist eine Schutzabdeckung für die von der Aufnahme 1 abgewandte, rücklaufende Seite des Sägebandes 24 auf dem Schwenkarm 22 vorgesehen.
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Die Schwenkachse 25 des Schwenkarms 22 erstreckt sich parallel zur Längsachse der Aufnahme 1 und ist an der Außenseite des Unterteils 2 der Aufnahme 1 gelagert. Dazu ist, wie insbesondere aus 4 ersichtlich, der Schwenkarm 22 an einem z.B. als Profilrohr ausgebildeten Träger 26 befestigt, der an der Schwenkachse 25 an der Außenseite des Unterteils 2 mit den Gelenken 20a und 20b verschwenkbar gelagert ist.
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Mit einem Hydraulikzylinder 31, der einerseits an einem an dem Träger 26 befestigten Hebel 32 und andererseits an einem an der Unterseite des Unterteils 2 der Aufnahme 1 befestigten U-Profils 33 gelenkig angreift, kann damit der Schwenkarm 22 mit der Bandsäge 12 entlang der Schnittfläche des Brennholzbündels in der Aufnahme 1 verschwenkt werden.
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Zum Antrieb der Bandsäge 12 ist ein Hydraulikmotor 34 vorgesehen, der das Laufrad 23a antreibt (1). Ferner ist an dem Laufrad 23b eine Spannvorrichtung 35 für das Sägeband 24 vorgesehen. Der Schwenkarm 22 ist zudem entlang der Schwenkachse 25 verschiebbar ausgebildet. Dazu ist der Träger 26, wie insbesondere aus 4 ersichtlich, entlang der Schwenkachse 25 verschiebbar und zwar mit einem Hydraulikzylinder 36, der einerseits an dem Unterteil 2 der Aufnahme 1 und andererseits bei 37 an der Schwenkachse 25 angreift.
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Durch die Verschiebung des Trägers 26 und damit des Schwenkarms 22 in Längsrichtung der Schwenkachse 25 wird dem Umstand Rechnung getragen, dass sich nach dem Abschneiden der Holzstücke das Holzscheitbündel in der Aufnahme in Richtung des Schwenkarms 22 verschieben kann, so dass die Bandsäge 12 nicht in ihre Ausgangsstellung z.B. unterhalb der Aufnahme 1 bewegt werden kann. Durch die Verschiebung des Schwenkarms 22 in Richtung der Schwenkachse 25 kann dann die Bandsäge 12 von der Aufnahme 1 und damit dem Anschnitt weg bewegt werden, so dass sie ungehindert in die untere Ausgangsstellung zurück geschwenkt werden kann.
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Die gesamte Hydraulik der Vorrichtung, also insbesondere der Hydraulikzylinder 8 zum Öffnen des Deckels 3, der Hydraulikzylinder 31 zum Verschwenken des Schwenkarms 22 und damit der Bandsäge 12 und der Hydraulikzylinder 36 zum Verschieben des Schwenkarms 22 in Längsrichtung der Schwenkachse 25 sowie der Hydraulikmotor 19 zum Antrieb des Kettenrades 17 und der Hydraulikmotor 34 zum Antrieb der Bandsäge 12 werden von einem Hydraulikblock 38 angesteuert, der an die Hydraulik des Frontlader-Traktors angeschlossen ist, wie mit den in 1 schematisch dargestellten Hydraulikleitungen gezeigt.
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Ferner kann ein Handsteuerkasten an der Vorrichtung angebracht sein, vorzugsweise mit einem Display, um den Vorschub des Schiebers 11 und damit die Länge der abgeschnittenen Holzstücke bestimmen zu können. Zusätzlich können die Hydraulikfunktionen des Steuerblocks 38 vom Handsteuerkasten vorgewählt werden, so dass am Frontlader nur ein hydraulischer Arbeitskreis vorhanden sein muss.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann somit auch das am Boden liegende Brennholzbündel aufgenommen werden.