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Die
Erfindung betrifft eine Sägevorrichtung zum
Sägen von
Sägegut,
mit einem Gestell und einem am Gestell vorgesehenen Aufnahmebereich
für das
Sägegut,
wobei am Gestell zumindest eine Motorsäge mit einem Sägeschwert
zum Zersägen
des Sägeguts
vorgesehen ist.
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Aufgrund
der Verknappung und der damit einhergehenden Verteuerung fossiler
Brennstoffe werden althergebrachte Brennstoffe für Privathaushalte zunehmend
interessanter. Zu den bekanntesten althergebrachten Brennstoffen
zählt zweifelsohne
Brennholz.
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Zur
Brennholzherstellung wird nach dem Fällen eines Baumes in einem
ersten Schritt der Stamm entastet. Anschließend werden der Stamm und dicke Äste in kurze
Holzstücke
mit einer Länge
von typischerweise 1 m gesägt.
In einem nächsten
teilmaschinellen Bearbeitungsschritt werden die noch immer 1 m langen
Holzstücke
dann mittels einer Kreissäge
oder dergleichen in kürzere
Stücke
von ungefähr
20 cm bis 35 cm gesägt.
In der Regel sind für
das Anreichen der zu sägenden
Holzstücke
sowie das Bedienen der Kreis- bzw. Motorsäge zumindest zwei Arbeitskräfte erforderlich.
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Die
DE 298 10 464 U1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Sägen
von Kaminholz, bei der mehrere übereinander
gestapelte Stämme
gleichzeitig auf Länge
geschnitten werden können.
Zur Anbringung der Schnitte wird eine Motorsäge beschrieben, die von Hand
nacheinander entlang zweier Schnittebenen geführt wird. Nachteilig daran
ist es, dass die manuelle Handhabung der Motorsäge eine potentielle Gefahrenquelle
für schwere
Unfälle
darstellt. Außerdem
ist das manuelle Führen
kraftraubend und zeitaufwendig.
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Die
US 2,851,067 beschreibt
eine Sägevorrichtung
mit Motorsäge,
die schwenkbar an einem Gestell gelagert ist. Um das Brennholz zu
zersägen, wird
das Sägeschwert
durch den Aufnahmebereich des Brennholzes geschwenkt. Nachteilig
an dieser Sägevorrichtung
ist es, dass bei jeder Schwenkbewegung immer nur ein Schnitt am
Brennholz anbringbar ist, so dass nur eine geringe Sägeleistung
erreicht wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung
von insbesondere Brennholz zu vereinfachen und die Anzahl der hierfür erforderlichen
manuellen Arbeitsschritte erheblich zu reduzieren.
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Diese
Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung nach der Lehre des
Hauptanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
vorliegende Erfindung ist gattungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
ein Antriebsmittel vorgesehen ist, mit dem die Motorsäge antreibbar ist,
und dass an der Sägevorrichtung
eine Lagereinrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass
die Motorsäge
in einer definierten Bewegung zumindest bereichsweise durch den
Aufnahmebereich geschwenkt werden kann. Demnach wird das Sägegut in
den vorgesehenen Aufnahmebereich der Sägevorrichtung eingebracht,
das zumindest eine Motorsäge
mit Hilfe des Antriebsmittels angetrieben und über die an der Sägevorrichtung
vorgesehene Lagereinrichtung derart durch den Aufnahmebereich geschwenkt,
dass die Motorsäge
das im Aufnahmebereich befindliche Sägegut zersägt. Erfindungsgemäß sind an
der Sägevorrichtung
mehrer Sägeschwerter
vorgesehen, in der Drehachse des Schwenklagers gemeinsam schwenkbar
gelagert sind. Dadurch ist es möglich
mit einer Schwenkbewegung gleichzeitig mehrere Schnitte am Holz
anzubringen.
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Es
ist natürlich
denkbar, dass mehrere Motorsägen
in der Sägevorrichtung
vorgesehen sein können,
wobei alle Motorsägen über ein
gemeinsames Antriebsmittel oder jede Motorsäge über ein separates Antriebsmittel
angetrieben werden können bzw.
kann. Ebenso ist denkbar, dass eine Vielzahl von Holzscheiten bzw.
Holzstämmen
in den Aufnahmebereich gelegt wird, wobei bevorzugt nur so viel Sägegut verwendet
wird, dass ein zuverlässiger
Sägeschnitt
gewährleistet
werden kann. Im Wesentlichen kann sich dabei die Anzahl bzw. die
Größe des Sägeguts nach
der Größe des Aufnahmebereichs bzw.
nach der Größe der Motorsäge bzw.
Sägeschwerts
richten.
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Das
Antriebsmittel selbst kann in der Art eines Elektromotors ausgebildet
sein. Weiterhin sind natürlich
auch andere Antriebsmittel, wie Benzinmotoren oder dergleichen,
denkbar.
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Über ein
Antriebselement, insbesondere einen Keil- oder Zahnriemenantrieb,
kann die Motorsäge
mit dem Antriebsmittel verbunden werden. Wie viele Antriebsmittel
bzw. wie viele Motorsägen
vorgesehen sind, richtet sich in erster Linie nach der Größe der Sägevorrichtung
bzw. der Ausgestaltung des Aufnahmebereichs. Erfindungsgemäß spielt
die Anzahl der Motorsägen
bzw. die Anzahl der Antriebsmittel eine untergeordnete Rolle, solange
gewährleistet wird,
dass eine zuverlässige
Zerteilung des Sägeguts erfolgt.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, zwei bzw. drei Motorsägen an der
Sägevorrichtung
vorzusehen, wobei das entsprechende Sägegut in diesem Falle in im
Wesentlichen drei bzw. vier gleich lange Teilabschnitte zersägt wird.
Dabei entspricht das Längenmaß des in
den Aufnahmebereich eingebrachten Sägeguts bevorzugt der Länge des
Aufnahmebereichs.
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Es
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Stellmittel, insbesondere
eine Druckfeder oder dergleichen, vorgesehen ist, wobei das Stellmittel
mit Wirkungsrichtung auf den Aufnahmebereich zu an der Motorsäge bzw.
Antriebsmittel angreift, zumindest bis das Eigengewicht des Antriebsmittels und/oder
der Motorsäge
die weitere Führungs-
bzw. Vorschubkraft übernimmt.
Dies hat den Vorteil, dass die Motorsäge nicht über den kompletten Sägeschnitt hinweg
angetrieben werden muss, sondern ein Großteil des Vorschubweges über das
Eigengewicht des Antriebmittels bzw. der Motorsäge bewerkstelligt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
sieht vor, dass der Aufnahmebereich wannenartig und im Wesentlichen
geschlossen ausgebildet sein kann, wobei zumindest eine Durchtrittsöffnung,
zum Durchtritt für das
Sägeschwert
und/oder zum Durchtritt für
Sägespäne, vorgesehen
ist. Dies hat den Vorteil, dass zugleich mehrere Holzstücke in den
Aufnahmebereich gelegt werden können
und die beim Sägeschnitt
entstehenden Sägespäne nicht
mit einem Kehrbesen oder dergleichen aus dem Aufnahmebereich entfernt werden
müssen.
Die Durchtrittsöffnung
für die
Motorsäge
bzw. das Sägeschwert
hingegen ermöglicht eine
vollständige
Schwenkung des Sägeschwerts durch
den Aufnahmebereich.
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Um
ein definiertes Einschieben bzw. Einliegen des Sägeguts zu gewährleisten,
kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich zumindest einseitig,
das heißt
auf einer seiner Stirnflächen,
durch ein Begrenzungselement, welches beispielsweise in der Art
einer Strebe und/oder Wand oder dergleichen ausgebildet sein kann,
verschlossen bzw. begrenzt wird. Dies hat den Vorteil, dass, vorausgesetzt
es wird im Wesentlichen gleich langes Sägegut verwendet, gleich große Teilabschnitte
entstehen. Das Begrenzungselement dient also als eine Art Anschlag.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass zumindest eine Seitenwand, wobei Seitenwand
hierbei eine Fläche
des Aufnahmebereichs definiert, des Aufnahmebereichs als Auswurfklappe
ausgebildet sein kann, wobei die Auswurfklappe bevorzugt schwenkbar
gelagert am Gestell befestigt ist, dergestalt, dass nach erfolgtem Sägevorgang
die Auswurfklappe öffnet
und das Sägegut
aus dem Aufnahmebereich entfällt.
Dies hat den Vorteil, dass das zersägte Sägegut bzw. die einzelnen Teilabschnitte
des Sägeguts
nicht einzeln von Hand aus dem Aufnahmebereich der Sägevorrichtung
entnommen werden müssen,
sondern die Entnahme des Sägeguts
aus dem Aufnahmebereich im Wesentlichen automatisch erfolgt. Das
zerkleinerte Sägegut
kann somit direkt in eine bereitgestellte Gitterbox, Schubkarre
oder dergleichen fallen, wodurch ein weiterer Arbeitsgang eingespart
und eine signifikante Arbeitserleichterung für die die Sägevorrichtung bedienende Person
erreicht werden kann.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmebereich zumindest bereichsweise
mit einer schwenkbar am Gestell und/oder Aufnahmebereich angeordneten Abdeckung
verschlossen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass ein im Wesentlichen
geschlossener Aufnahmebereich entsteht, der das zu sägende Sägegut im
Wesentlichen vollständig
umgibt, so dass die Gefahr einer Verletzung bzw. eines Unfalls,
beispielsweise durch umherfliegende Holzstücke oder Splitter, signifikant
verringert werden kann.
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Die
Abdeckung selbst kann dabei in der Art eines Gitterrosts oder einer
Materialplatte ausgebildet sein. Unter einer Materialplatte kann
dabei bevorzugt eine vollständig
geschlossene Metall-, Holz- oder Kunststoffplatte verstanden werden,
die bevorzugt mit zumindest einem Sichtfenster oder dergleichen
versehen werden kann, damit eine Beobachtung des Sägewerks
bzw. des Sägeguts
erfolgen kann.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass
an der Abdeckung zumindest ein Halte- oder Handgriff vorgesehen
ist, mit dem die Abdeckung zumindest bereichsweise angehoben bzw.
verschwenkt werden kann. Es ist natürlich auch denkbar, die Abdeckung über einen
Pedal-, Seil-, oder Kettenzug oder dergleichen anzuheben.
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Eine
nächste
besonders bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, dass Mittel, welche bevorzugt in der Art eines Kontaktsteckers,
einer Sperre, eines Schalters und/oder einer Lichtschranke oder
dergleichen ausgebildet sein können,
vorgesehen sind, mit denen die Sägebereitschaft
der Motorsäge
in Abhängigkeit
zur Betriebsposition der Abdeckung erfolgt, dergestalt, dass die
Motorsäge
bei geschlossener Abdeckung mit dem Säge- bzw. Vorschubvorgang beginnt
bzw., sobald die Abdeckung geöffnet
wird, der Sägevorgang
unterbrochen wird und die Motorsäge
bzw. das Antriebsmittel zum Stillstand kommt. Mit anderen Worten
wird eine im Wesentlichen vollständig
automatische Sägevorrichtung
vorgeschlagen, die bequem und sicher von einer einzigen Person bedient
werden kann.
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Ferner
ist vorgesehen, dass an der Sägevorrichtung
ein Notausschalter oder Ähnliches
vorgesehen sein kann, mit dem die Stromversorgung des Antriebsmittels
und/oder der Motorsäge
unterbrochen werden kann, sobald sich Probleme während des Betriebs der Sägevorrichtung
ergeben.
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Außerdem kann
vorgesehen sein, dass das Sägeschwert
bzw. die Motorsäge
in Ruhestellung in einer Art Schutzkasten zur Anlage kommt, wobei
der Schutzkasten am Aufnahmebereich angeordnet bzw. als Teil des
Aufnahmebereichs ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass das
Sägeschwert
in Ruhestellung so im Schutzkasten angeordnet werden kann bzw. ist,
dass eine problemlose Beladung des Aufnahmebereichs durch das Sägegut ermöglicht werden
kann. Durch das sichere Verstauen des Sägeschwerts während des
Beladungsvorgangs kann auch hier eine weitere Verletzungsgefahr
ausgeschlossen werden. Anzumerken ist, dass das Sägeschwert
nach erfolgtem Sägevorgang
bzw. nach Anheben der Abdeckung automatisch in dem Schutzkasten
zur Anlage kommt.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass
zumindest ein Klemmmittel vorgesehen sein kann, mit dem das zu sägende Sägegut während des
Sägevorgangs
gesichert wird, wobei das Klemmmittel zumindest bereichsweise in den
Aufnahmebereich hineinragt. Das in den Aufnahmebereich eingelegte
Sägegut
kann mit dem Klemmmittel so gesichert werden, dass das Sägegut während und
nach dem Sägevorgang
sicher im Aufnahmebereich gehalten werden kann und somit ein sicherer
Sägeschnitt
mit Hilfe der Motorsäge
gewährleistet
wird. Das Klemmmittel kann ebenfalls in Abhängigkeit von der Abdeckung
betätigbar
sein, dergestalt, dass bei geschlossener Abdeckung eine Klemmstellung
eingenommen und bei geöffneter
Abdeckung die Klemmstellung gelöst
wird.
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Bevorzugt
weist das Klemmmittel eine zum Sägegut
hin gezackte und/oder geriffelte Kontur auf und gewährleistet
somit, dass das Klemmmittel sicher am Sägegut zum Eingriff kommt.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Sägevorrichtung
in perspektivischer Ansicht mit geöffneter Abdeckung in Betriebsstellung;
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2 die
Sägevorrichtung
gemäß 1 in einer
weiteren Ansicht mit Schutzhaube;
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3 die
Sägevorrichtung
in einer nächsten Ansicht;
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4 die
Sägevorrichtung
mit geöffneter Auswurfklappe.
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1 zeigt
eine Sägevorrichtung 01 zum Sägen von
Sägegut,
mit einem Gestell 02 und einem am Gestell vorgesehenen
Aufnahmebereich 03 für das
Sägegut.
Ferner sind am Gestell 02 zwei Motorsägen 04 und 05 vorgesehen,
wobei die Motorsägen jeweils
eines Sägeschwerts
aufwei sen. Die Motorsägen 04 und 05 werden über ein
Antriebsmittel 06, hierbei als Elektromotor ausgebildet,
angetrieben und sind über
ein Antriebselement 07, hierbei als Keilriemenantrieb ausgebildet,
mit dem Antriebsmittel 06 verbunden. Das Antriebsmittel 06 und
die Motorsägen 04 und 05 sind
um eine gemeinsame Drehachse herum schwenkbar am Gestell 02 der
Sägevorrichtung 01 angeordnet.
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Die
in 1 dargestellte Ausführungsform zeigt die Sägevorrichtung 01 in
ihrer Betriebsstellung, wobei die am Gestell 02 angeordnete
Abdeckung 08 zur besseren Darstellung der Motorsägen 04 und 05 bzw.
des Aufnahmebereichs 03 in geöffneter Position und somit
entgegen der eigentlichen Betriebsstellung dargestellt ist. Die
Motorsägen 04 und 05 sind über eine
nicht näher
dargestellte Lagereinrichtung derart schwenkbar am Gestell 02 befestigt, dass
die Motorsägen 04 und 05 in
einer definierten Bewegung zumindest bereichsweise durch den Aufnahmebereich 03 geschwenkt
werden können.
Der Antrieb der Motorsägen 04 und 05 erfolgt über das Antriebsmittel 06,
während
die Führungs-
bzw. Vorschubbewegung über
ein nicht näher
dargestelltes Stellmittel, insbesondere eine Druckfeder, erfolgt, wobei
das Stellmittel mit Wirkungsrichtung auf den Aufnahmebereich 03 zu
an den Motorsägen 04 und 05 bzw.
am Antriebsmittel 06 angreift, zumindest bis das Eigengewicht
des Antriebsmittels 06 und/oder der Motorsägen 04 und 05 die
weitere Führungs- bzw.
Vorschubkraft für
den Sägeschnitt übernimmt.
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Im
Wesentlichen erfolgt der Ablauf der Sägeautomatik dabei folgendermaßen: Die
Sägevorrichtung 01 wird über den
Aufnahmebereich 03 beladen. Durch Schließen der
Abdeckung 08 schaltet das Antriebsmittel 06 bzw.
der Elektromotor ein. Ist die Abdeckung 08 vollständig verschlossen,
verriegelt diese und gibt eine Verriegelung des Antriebsmittel- bzw.
Motorvorschubs frei. Durch die Freigabe wird der Vorschub erst mit
einer Druckfeder eingeleitet und dann durch das Eigengewicht des
Antriebsmittels, wie oben beschrieben, übernommen.
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Ist
das Sägegut
durchschnitten, schaltet das Antriebsmittel 06 ab und die
Motorsägen 04 und 05 lösen in Endstellung,
bevorzugt ca. 10° später, eine Entriegelung
der Auswurfklappe 13 aus. Die Auswurfklappe 13 springt
unterstützt
von einem Federzug 25 auf und unternimmt dabei eine im
Wesentlichen 90°-Schwenkung.
In oberster Öffnungsposition der
Auswurfklappe 13 entriegelt diese wiederum die Abdeckung 08.
Beim Herabfallen der Auswurfklappe 13 ist diese nun mit
der Abdeckung 08 verbunden bzw. verriegelt, dergestalt,
dass das Eigengewicht der Auswurfklappe 13 und ein zusätzliches
Gewicht 24 nun die Abdeckung 08 öffnen. Gleichzeitig
wird die Auswurfklappe 13 wieder geschlossen und das Antriebsmittel 06 wird
mit den Motorsägen 04 und 05 wieder
in Ausgangsposition gebracht. (siehe 2)
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Nun
kann die Sägevorrichtung 01 neu
beladen werden und beim erneuten Schließen der Abdeckung 08 beginnt
der Automatikablauf bzw. Sägevorgang
von vorne.
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Der
Aufnahmebereich 03 ist wannenartig und im Wesentlichen
geschlossen ausgebildet, wobei Durchtrittsöffnungen 10 zum Durchtritt
für Sägespäne bzw.
zum Durchtritt für
die Klemmmittel 11 vorgesehen sind. Des Weiteren sind Durchtrittsöffnungen 12 vorgesehen,
wobei jeder Motorsäge 04 und 05 eine
Durchtrittsöffnung 12 zugewiesen
ist. Die Durchtrittsöffnungen 12 ermöglichen
den Motorsägen 04 und 05 eine
vollständige
Verschwenkung durch den Aufnahmebereich 03. Die Klemmmittel 11, welche
sich während
des Sägevorgangs
ebenfalls in Arbeitsstellung befinden, können in Belade- bzw. Grundstellung
der Sägevorrichtung 01 ebenfalls durch
die Durchtrittsöffnungen 10 derart
verschwenkt werden, dass sie im Wesentlichen bündig mit der als Auswurfklappe 13 ausgebildeten
Seitenwand des Aufnahmebereichs 03 abschließen.
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Während des
Sägevorgangs
sind die Auswurfklappe 13 und die Abdeckung 08 zwangsverriegelt
und können
nicht geöffnet
werden, bis der Sägevorgang
beendet ist. Bei unsachgemäßer oder zwangsmäßiger Öffnung der
Auswurfklappe 13 oder der Abdeckung 08 stoppt
der Motor bzw. das Antriebsmittel 06 automatisch und sofort.
Hieraus ergibt sich eine weitere Sicherheitsmaßnahme für die Sägevorrichtung 01.
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Die
Belade- bzw. Grundstellung wird in 2 dargestellt
und zeigt die Sägevorrichtung 01 in
einer weiteren perspektivischen Darstellung, wobei die eigentliche
Antriebs- bzw. Sägeeinheit
durch eine Schutzhaube 14 bedeckt wird. Deutlich zu erkennen ist,
dass die Klemmmittel 11 während der Ruhestellung bei
geöffneter
Abdeckung 08 im Wesentlichen bündig mit der Auswurfklappe 13 des
Aufnahmebereichs 03 abschließen. In diesem Zustand kann
die Sägevorrichtung 01 mit
dem Sägegut
beladen werden, wobei die hintere Stirnfläche der Sägevorrichtung 01 durch
ein Begrenzungselement 15 begrenzt ist. Das Begrenzungselement 15 dient
hierbei also als Anschlag für
das in den Aufnahmebereich 03 einzubringende Sägegut. Um
gleichmäßige Teilabschnitte
des Sägeguts
zu gewährleisten,
kann bevorzugt davon ausgegangen werden, dass die Länge des
Sägeguts
im Wesentlichen der Länge
des Aufnahmebereichs 03 entspricht. Es ist jedoch auch denkbar,
erheblich längeres
Sägegut
in den Aufnahmebereich 03 einzubringen. In diesem Falle
könnte das
längere
Sägegut
durch einen Stützbock
oder dergleichen an seinem freien, aus dem Aufnahmebereich 03 ragenden
Ende abgefangen werden.
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3 zeigt
die Sägevorrichtung 01 in
einer weiteren perspektivischen Darstellung, wobei sich die Auswurfklappe 13 in
geöffneter
Stellung und die Abdeckung 08 in geschlossener Stellung
befinden. Die Abdeckung 08 ist im Wesentlichen als Gitterrost ausgebildet
und weist in ihrem vorderen Bereich bzw. an der der bedienenden
Person zugewandten Seite einen Handgriff 16 auf. Über den
Handgriff 16 kann die Abdeckung 08 angehoben bzw.
verschwenkt werden. Das Gestell 02 ist fahrbar ausgebildet,
dergestalt, dass am Gestell 02 zumindest zwei Räder 17 und 18 angeordnet
sind.
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Ebenfalls
gut zu erkennen ist das Steckerelement 19, mit dem die
Stromversorgung des Antriebsmittels bzw. der Sägevorrichtung gewährleistet wird,
bzw. der seitlich am Gestell 02 angebrachte Notausschalter 20,
mit dem der Sägevorgang
jederzeit unterbrochen werden kann.
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4 zeigt
die Sägevorrichtung 01 mit
geöffneter
Auswurfklappe 13 und ohne Schutzhaube 14. Die
Abdeckung 08 ist in Schließstellung und die Motorsägen 04 und 05 befinden
sich in Ruhestellung und kommen in einer Art Schutzkasten 21, 22 zur
Anlage. Die Motorsägen 04 und 05 bzw.
das Antriebsmittel 06 sind über eine Lagereinrichtung 09 um
eine gemeinsame Drehachse 23 herum schwenkbar am Gestell 02 der
Sägevorrichtung 01 angeordnet.
Bei Beginn des Sägevorgangs
werden die Motorsägen 04 und 05 bzw.
das Antriebsmittel 06 über
ein Stellmittel mit Wirkungsrichtung auf den Aufnahmebereich 03 zu
derart um die gemeinsame Drehachse 23 geschwenkt, dass
nach geringer Vorschubbewegung durch das Stellmittel das Eigengewicht
des Antriebsmittels 06 bzw. der Motorsägen 04 und 05 die
weitere Führungs-
bzw. Vorschubkraft durch den Aufnahmebereich 03 übernimmt.
Gut zu erkennen ist ferner das zusätzliche Gewicht 24 sowie
die Federzüge 25,
wobei die Federzüge 25 mit
den Klemmmitteln 11 verbunden sind und auch unterstützend auf
die Öffnung der
Auswurfklappe 13 wirken.