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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Werkzeuge und Werkzeugteile, insbesondere Bohrer, Senker, Schraubendreherbits, Biteinsätze, Bithalter, Futter, Antriebsschäfte, Nüsse oder dergleichen und dessen Verwendung.
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Derartige Behälter sind allgemein bekannt. Im Allgemeinen weisen derartige Behälter ein Gehäuse und wenigstens ein Magazin zur Aufnahme der Werkzeuge und Werkzeugteile bzw. -einsätze auf. Das Gehäuse umfasst ein Gehäuseelement, das durch ein Bodenelement und das Bodenelement umgebende Wandelemente gebildet ist, und ein das Gehäuseelement verschließbares, wenigstens teilweise durchsichtig ausgebildetes Deckelelement. Das wenigstens eine Magazin zur Aufnahme der Werkzeuge und Werkzeugteile bzw. -einsätze ist selbst von dem Gehäuseelement aufnehmbar. Solche Behälter sind beispielsweise in der
DE 10 2011 014 404 A1 und der
DE 10 2012 000 204 A1 beschrieben. Obgleich sich diese Behälter in der Praxis ausgesprochen bewährt haben, sind diese Behälter vornehmlich für Schraubendreher, Bohrer, Senker, Schraubendreherbits, Biteinsätze, Bithalter, Futter, Antriebsschäfte, Nüsse etc. vorgesehen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Werkzeuge und Werkzeugteile, insbesondere Bohrer, Senker, Schraubendreherbits, Biteinsätze, Bithalter, Futter, Antriebsschäfte, Nüsse oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, der im Hinblick auf seinen Gebrauchswert verbessert ist, und dessen Verwendung.
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Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters für Werkzeuge und Werkzeugteile bzw. -einsätze, insbesondere Bohrer, Senker, Schraubendreherbits, Biteinsätze, Bithalter, Futter, Antriebsschäfte, Nüsse oder dergleichen, mit einem Gehäuse, umfassend ein Gehäuseelement, das durch ein Bodenelement und das Bodenelement umgebende Wandelemente gebildet ist, und ein das Gehäuseelement verschließbares, wenigstens teilweise durchsichtig ausgebildetes Deckelelement, und mit wenigstens einem Magazin zur Aufnahme der Werkzeuge und Werkzeugteile bzw. -einsätze, das von dem Gehäuseelement aufnehmbar ist, wobei das wenigstens eine Magazin mit mindestens einer Vorrichtung zum lösbaren Aufnehmen und Halten von wenigstens einem blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug, insbesondere von Sägeblättern, Stichsägeblättern oder (Mess-)Lehren, versehen ist, wird die Funktionalität des erfindungsgemäßen Behälters wesentlich verbessert. Demnach lassen die Verwendungsmöglichkeiten des Behälters nach der Erfindung erheblich erweitern und lässt sich der Behälter besonders vielseitig einsetzen. So kann wenigstens ein Magazin des erfindungsgemäßen Behälters nicht nur, wie bisher, mit üblichen Werkzeugen und Werkzeugteilen bzw. -einsätzen, wie Bohrern, Senkern, Schraubendreherbits, Biteinsätzen, Bithaltern, Futter, Antriebsschäften oder Nüssen, sondern zugleich mit wenigstens einem blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug bestückt werden. In ganz vorteilhafter Weise eignet sich der erfindungsgemäße Behälter in diesem Zusammenhang für die Aufnahme, Halterung und einfache, schnelle und gezielte Auswahl und Zurverfügungstellung von Sägeblättern, Stichsägeblättern und/oder (Mess-)Lehren etc.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten des erfindungsgemäßen Behälters sind in den Ansprüchen 2 bis 20 beschrieben.
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Von besonderem Interesse die ist konstruktive Ausbildung der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung nach Anspruch 2. Demnach ist das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug in/von der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung formschlüssig, kraftschlüssig oder form- und kraftschlüssig aufnehmbar und halt- bzw. klemmbar.
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Von großer Bedeutung für eine ausgesprochen einfache, schnellen und gezielte Auswahl und Zurverfügungstellung von blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeugen, wie zum Beispiel von Sägeblättern, Stichsägeblättern und/oder (Mess-)Lehren etc., sind die Merkmale des Anspruchs 3. Danach ist die mindestens eine Aufnahme- und Haltevorrichtung derart ausgebildet ist, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug in einem zu der Horizontalen schrägen Winkel aufnehmbar. Auf diese Weise ist die Beschriftung des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges, etwa eines Sägeblattes, eines Stichsägeblattes oder einer (Mess-)Lehre, auf einer Seitenfläche davon leicht erkennbar. Dieser Vorteil lässt sich noch zusätzlich erhöhen, sofern das Deckelelement teilweise oder vollständig transparent ausgebildet ist, so dass die Beschriftung bereits von außen lesbar und somit der Typ des Werkzeuges, etwa die Blattstärke, die Form der Zähne etc. des Stichsägeblattes, bestimmbar ist. Zugleich lassen sich die blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuge einfach ergreifen. Für den Fachmann ist es ohne weiteres ersichtlich, dass dieselben Vorteile gleichermaßen durch eine Ausgestaltung der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung erreichbar sind, welche eine Aufnahme des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges nicht in einem zu der Horizontalen, sondern zu der Vertikalen schrägen Winkel ermöglicht.
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In diesem Zusammenhang liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die mindestens eine Aufnahme- und Haltevorrichtung nach Anspruch 4 derart ausgebildet ist, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug in einem Winkel von etwa 15° bis etwa 75°, insbesondere von etwa 30° bis etwa 60°, und vorzugsweise von 45°, zu der Horizontalen aufnehmbar ist.
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Weiterhin ist erfindungsgemäß nach Anspruch 5 vorgesehen, dass die mindestens eine Aufnahme- und Haltevorrichtung eine Abstützeinrichtung und eine mit der Abstützeinrichtung zusammenwirkende Halteeinrichtung umfasst. Die mindestens eine Aufnahme- und Haltevorrichtung ist dabei so gestaltet, dass ein, auch selbsttätiges, Herausfallen des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges, insbesondere des wenigstens einen Stichsägenblattes, vermieden wird, selbst wenn der Behälter bei geöffnetem Deckelelement auf dem Kopf steht.
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Von besonderem Interesse sind die Maßnahmen des Anspruchs 6, wonach die Abstützeinrichtung und die Halteeinrichtung der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung miteinander zum formschlüssigen, kraftschlüssigen oder auf einer Kombination von Form- und Kraftschluss basierenden Aufnehmen und Halten des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges zusammenwirken.
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Vorzugsweise weist die Abstützeinrichtung nach Anspruch 7 wenigstens ein Abstützelement auf, an welchem das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug mit einer Seitenfläche zur, insbesondere kippstabilen, Anlage bringbar ist.
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Nach Anspruch 8 ist erfindungsgemäß vorgesehen, das wenigstens eine Abstützelement derart auszubilden, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug mit der Seitenfläche punkt-, linien- oder flächenförmig abstützbar ist. Die Form der Abstützfläche kann somit individuell an die jeweilige Bestückung und Anordnung der Werkzeuge in dem Magazin angepasst und danach ausgelegt werden.
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Weiter liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Halteeinrichtung nach Anspruch 9 wenigstens ein Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement aufweist, durch welches das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug gehalten ist. Dabei kann das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement derart ausgestaltet sein, dass das Werkzeug ausschließlich über Formschluss, ausschließlich durch Kraftschluss oder durch eine Kombination von Beidem gehalten und/oder geklemmt wird.
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Darüber hinaus ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das wenigstens eine Abstützelement und das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement nach Anspruch 10 zur spielfreien oder im Wesentlichen spielfreien Aufnahme und Halterung des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges entsprechend dessen Dickenabmessung zu- bzw. voneinander beabstandet angeordnet sind. Dadurch ist einem selbsttätigen Herausfallen und eventuell sogar Verlorengehen des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges, selbst wenn der Behälter unsachgemäß auf den Kopf gestellt wird, wirksam entgegengewirkt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist/sind das wenigstens eine Abstützelement und/oder das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement entsprechend Anspruch 11 mit einem/einer Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase versehen, der/die das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug zumindest teilweise übergreift. Vorzugsweise kann der/die Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase gegebenenfalls mit einer an dem wenigstens einen Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement oder dem wenigstens einen Abstützelement angeordneten, korrespondierend ausgebildeten Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappausnehmung zusammenwirken. Damit ist zusätzlich sichergestellt, dass selbst nach Herausnahme von zum Beispiel einem Stichsägenblatt oder zwei Stichsägenblättern aus der Aufnahme- und Haltevorrichtung das/die verbleibende/n Stichsägenblatt/Stichsägenblätter weiterhin sicher gehalten wird/werden.
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Des Weiteren sind die Merkmale des Anspruchs 12 von ganz besonderem Interesse. Danach ist das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement federelastisch oder in Richtung des wenigstens einen Abstützelementes federelastisch oder dergleichen ausgebildet. Auf diese Weise wird selbst bei Herausnahme von zum Beispiel einem Stichsägenblatt oder zwei Stichsägenblättern aus der Aufnahme- und Haltevorrichtung ein Druck aufrechterhalten, wodurch zusätzlich jegliches selbsttätiges Herausfallen und eventuell sogar Verlorengehen des/der verbleibende/n Stichsägenblattes/Stichsägenblätter ausgeschlossen ist, selbst wenn der Behälter unsachgemäß auf den Kopf gestellt wird.
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Entsprechend Anspruch 13 ist das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug durch das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement gegen das wenigstens eine Abstützelement federbelastet beaufschlagt, wobei das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement auf die dem wenigstens einen Abstützelement abgewandte Seitenfläche des Werkzeugteiles einwirkt.
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Zusätzlich liegt es nach Anspruch 14 im Rahmen der Erfindung, dass das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement von dem wenigstens einen Magazin zu dem/der wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug senkrecht verschiebbar und/oder verrastbar aufgenommen ist. Mithin lassen sich der Abstand zwischen dem wenigstens einen Abstützelement und dem wenigstens einen Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement individuelle und damit die Weite der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung in Abhängigkeit der Anzahl der blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuge individuell einstellen.
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Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die mindestens eine Aufnahme- und Haltevorrichtung nach Anspruch 15 und das Deckelelement zusammenwirken, um das wenigstens eine blattförmigen, plättchenartige oder flächige Werkzeug in der Aufnahme- und Haltevorrichtung in vertikaler Richtung unverlierbar zu halten. Dies kann alternativ oder kumulativ zu einer oder mehreren vorgenannten konstruktiven Maßnahmen erfolgen, um ein Herausfallen oder selbsttätiges Abheben des Werkzeuges aus der Aufnahme- und Haltevorrichtung zuverlässig zu verhindern.
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Die Aufnahme- und Haltevorrichtungen sind nach Anspruch 16 zum Aufnehmen und Halten des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges jeweils zueinander identisch ausgebildet. So lassen sich in der Praxis beispielsweise ein bis drei oder auch mehr Sägeblätter oder Stichsägenblätter je Typ in der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung unterbringen, wobei die Anzahl von Sägeblättern oder Stichsägenblättern je Typ nicht beschränkt ist, sondern je nach Bedarf und Kundenwunsch beliebig groß sein kann.
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Um eine gezielte Auswahl eines bestimmten Werkzeuges oder Werkzeugteiles bzw. -einsatzes sicherzustellen, sind die Aufnahme- und Haltevorrichtungen nach Anspruch 17 zum Aufnehmen und Halten des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges jeweils zueinander unterschiedlich ausgebildet. Dabei kann jedoch eine Anpassung auf unterschiedliche Typen des Werkzeuges von zusätzlichem Vorteil sein.
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Das Deckelelement ist nach Anspruch 18 vorzugsweise an dem Gehäuseelement scharnierartig angelenkt.
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Von besonderem Vorteil sind die Maßnahmen des Anspruchs 19, wonach das Deckelelement ein Sichtfenster aus durchsichtigem Kunststoff aufweist oder vollständig aus durchsichtigem Kunststoff gebildet ist.
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Zur Herstellung von Gehäuseelement und/oder Deckelelement ist darüber hinaus nach Anspruch 20 vorgeschlagen, das Deckelelement und/oder das Gehäuseelement jeweils als einstückiges Spritzgussteil auszubilden.
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Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung, den erfindungsgemäßen Behälter nach Anspruch 21 zum Aufnehmen und Halten von Werkzeugen und Werkzeugteilen bzw. -einsätzen, insbesondere Bohrern, Senkern, Schraubendreherbits, Biteinsätzen, Bithaltern, Futter, Antriebsschäften, Nüssen, sogenannten Impacts Sockets, gegebenenfalls mit Sicherungsstift/en und Gummiring/en, Adaptern, Vierkantaufnahmen oder dergleichen und von wenigstens einem blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug, insbesondere von Sägeblättern, Stichsägeblättern oder (Mess-)Lehren, zu verwenden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters mit einem Gehäuse, umfassend ein Gehäuseelement und ein das Gehäuseelement verschließbares Deckelelement, und einem von dem Gehäuse aufgenommenen Magazin für Werkzeuge und Werkzeugteile, in geschlossenem Zustand,
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2 eine schematische, perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters entsprechend der 1 mit dem Gehäuse ohne Deckelelement und einem nur teilweise mit Werkzeugen bestückten Magazin,
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3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters entsprechend der 1 mit dem Gehäuse ohne Deckelelement und einem vollständig mit Werkzeugen bestückten Magazin,
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4 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters entsprechend der 1 mit dem Gehäuse ohne Deckelelement und einem vollständig mit blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeugen bestückten Magazin,
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5 eine teilweise abgebrochene Schnittansicht entsprechend Ausschnitt V in der 4, in vergrößerter Darstellung,
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6 eine schematische Teildraufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahme- und Haltevorrichtung entsprechend der 1 zusammen mit zwei blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeugen,
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7a und 7b teilweise abgebrochene Schnittansichten anderer Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Aufnahme- und Haltevorrichtung entsprechend der 5,
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8 eine schematische, teilweise abgebrochene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters mit einem Gehäuse ohne Deckelelement und einem vollständig mit Werkzeugen bestückten Magazin,
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9 eine schematische, teilweise abgebrochene Draufsicht auf die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters der 8 mit einem Gehäuse ohne Deckelelement und einem Magazin ohne Werkzeuge,
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10 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters entsprechend der 8 mit dem Gehäuse ohne Deckelelement und einem mit blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeugen bestückten Magazin,
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11 eine teilweise abgebrochene Schnittansicht entsprechend Ausschnitt XI in der 10, in vergrößerter Darstellung, und
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12 eine schematische Teildraufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahme- und Haltevorrichtung entsprechend der 8 zusammen mit einem blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Behälters 10 zum Aufnehmen und Halten von Werkzeugen und Werkzeugteilen bzw. -einsätzen 12, 12' sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
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Der erfindungsgemäße Behälter 10 findet in vorteilhafter Weise zum Aufnehmen und Halten von Werkzeugen und Werkzeugteilen bzw. -einsätzen 12, insbesondere Bohrern, Senkern, Schraubendreherbits, Biteinsätzen, Bithaltern, Futter, Antriebsschäften, Nüssen, sogenannten Impacts Sockets, gegebenenfalls mit Sicherungsstift/en und Gummiring/en, Adaptern, Vierkantaufnahmen oder dergleichen, und ganz bevorzugt von wenigstens einem blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug 12', wie etwa von Sägeblättern, Stichsägeblättern, Verwendung.
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Bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters 10, die in den 1 bis 12 gezeigt sind, sind beispielhaft Werkzeugteile bzw. -einsätze 12 in Form von Bohrern und blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuge 12', wie Sägeblätter oder Stichsägeblätter, aufgenommen und gehalten. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es alternativ und kumulativ möglich, Werkzeuge 12 in Form von Schraubendrehern, sogenannten Impacts Sockets, gegebenenfalls mit Sicherungsstift/en und Gummiring/en, Adaptern, Vierkantaufnahmen etc. und/oder beliebig andere Werkzeugteile bzw. -einsätze 12, etwa Senker, Schraubendreherbits, Biteinsätze, Bithalter, Futter, Antriebsschäfte, Nüsse oder dergleichen, und/oder noch andere blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeuge 12', zum Beispiel (Mess-)Lehren, in dem erfindungsgemäßen Behälter 10 aufzunehmen und zu halten.
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Der Behälter 10 weist ein Gehäuse 14 und wenigstens ein Magazin 16 zur Aufnahme der Werkzeuge und Werkzeugteile bzw. -einsätze 12 und blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuge 12' auf. Bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10 ist lediglich ein einziges Magazin 16 vorgesehen. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, kann der Behälter 10 allerdings auch mit zwei oder beliebig mehr derartigen Magazinen 16 ausgestattet sein, die dann jeweils übereinander anordnenbar sind.
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Das Gehäuse 14 umfasst ein unteres Gehäuseelement 18 und ein oberes Deckelelement 20, das an dem Gehäuseelement 16 scharnierartig angelenkt und komplementär ausgebildet ist.
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Das untere Gehäuseelement 18 ist durch ein Bodenelement 22 und mehrere, d. h. bei der gezeigten Ausführungsform vier, Wandelementen 24, welche das Bodenelement 22 umgeben, gebildet.
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Das obere Deckelelement 20, durch welches das Gehäuseelement 18 verschließbar ist, ist durch eine Deckelfläche 26 und ebenfalls mehrere, d. h. vier, Wandelemente 28, welche die Deckelfläche 26 umgeben, gebildet.
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Das Deckelelement 20 ist weiterhin wenigstens teilweise durchsichtig ausgebildet. Wie der 1 entnehmbar ist, ist das Deckelelement 20 vollständig transparent ausgebildet, wodurch sämtliche Werkzeuge und Werkzeugteile bzw. -einsätze 12 und blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuge 12' von außen sichtbar sind. Hierdurch wird bereits beim Herstellen des Deckelelementes 20 ein Sichtfenster ausgebildet.
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Das Gehäuseelement 18 und das Deckelement 20 ist jeweils ein einstückiges Spritzgussteil.
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Das untere Gehäuseelement 18 und das obere Deckelement 20 weisen jeweils komplementär zueinander ausgeführte Scharnierteile auf, die im zusammengebauten Zustand des Behälters 1 ein Scharnier 30 bilden. Weiterhin beinhalten das Gehäuseelement 18 und das Deckelement 20 Verschlusselemente, die im zusammengebauten Zustand einen Verschluss 32, insbesondere Schnappverschluss, bilden. Dies ist insbesondere in 1 dargestellt.
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Das wenigstens eine, d. h. bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das einzige, Magazin 16, in dem die Werkzeuge und Werkzeugteile 12, 12' untergebracht sind, ist von dem Gehäuseelement 18 aufgenommen bzw. in dieses einsetzbar.
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Das Magazin 16 ist in üblicher Weise mit mindestens einer Vorrichtung 34 zum lösbaren Aufnehmen und Halten von Werkzeugen und Werkzeugteilen bzw. -einsätzen 12 ausgerüstet. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen des Behälters 10 entsprechend den 1 bis 12 sind vier Aufnahme- und Haltevorrichtungen 34 vorgesehen. In jeder der Aufnahme- und Haltevorrichtungen 34 sind als Werkzeugteile bzw. -einsätze 12 jeweils zueinander unterschiedliche Bohrer aufgenommen und gehalten.
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Des Weiteren sind die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters 10 der 1 bis 12 mit mindestens einer Vorrichtung 36 zum lösbaren Aufnehmen und Halten von wenigstens einem blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug 12', wie einem Sägeblatt oder Stichsägeblatt, ausgestattet. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen des Behälters 10 entsprechend den 1 bis 12 sind vier Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 für die blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuge 12' vorgesehen.
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Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10, die in den 1 bis 6 dargestellt ist, sind die vier Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 jeweils identisch zueinander ausgebildet. In jeder der Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 ist/sind als Werkzeug 12' jeweils zwei Sägeblätter oder Stichsägeblätter eines gleichen Typs angeordnet. Die zwei Werkzeuge 12' in einer jeden der Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 sind dagegen von unterschiedlichem Typ, wodurch eine hohe Diversifikation erreicht wird. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, können die vier Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 zueinander jedoch ebenso beliebig variieren, um Werkzeuge 12' in Form von Sägeblättern oder Stichsägeblättern in unterschiedlicher Anzahl und/oder von verschiedenem Typ, geometrischer Form, Abmessungen, Beschaffenheit etc. aufzunehmen und zu halten.
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Die Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 sind jeweils abwechselnd mit den Aufnahme- und Haltevorrichtungen 34 für die Werkzeuge 12, zum Beispiel Bohrer, angeordnet. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, können die Aufnahme- und Haltevorrichtungen 34, 36 zueinander auch beliebig anders, zum Beispiel gruppenweise, angeordnet sein.
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Die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 ist darüber hinaus jeweils derart ausgebildet, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug 12' in einem zu der Horizontalen schrägen Winkel aufnehmbar ist. Hierdurch ist die Beschriftung des Werkzeuges 12' einfach, schnell und zielgerichtet erkennbar und damit der Typ und dessen Beschaffenheit durch den Nutzer bestimmbar. Sofern das Deckelelement 20 teilweise, etwa mit einem Sichtfester, oder vollständig transparent ausgebildet ist, lassen sich Typ und Beschaffenheit des Werkzeuges 12' sogar von außen feststellen, ohne den erfindungsgemäßen Behälter 10 zu öffnen. Zugleich lässt sich das blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug 12' einfach ergreifen bzw. ebenso einfach wieder nach Gebrauch in die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 zurückverbringen. Ohne dass es weitergehender Ausführungen bedarf, lassen sich dieselben Vorteile gleichermaßen durch eine Ausgestaltung der mindestens einen Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 erreichen, welche eine Aufnahme des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges 12' nicht in einem zu der Horizontalen, sondern zu der Vertikalen schrägen Winkel ermöglicht.
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Bevorzugt ist die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 zu diesem Zweck derart ausgebildet, dass das Werkzeug 12' in einem Winkel von etwa 15° bis etwa 75°, insbesondere von etwa 30° bis etwa 60°, und vorzugsweise von 45°, zu der Horizontalen aufnehmbar ist.
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Die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 umfasst eine Abstützeinrichtung 38 und eine Halteeinrichtung 40, die mit der Abstützeinrichtung 38 zusammenwirkt. Die Abstützeinrichtung 38 und die Halteeinrichtung 40 stehen in gegenseitigem Wirkeingriff miteinander, um das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeuges 12' formschlüssig, kraftschlüssig oder form- und kraftschlüssig in der Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 aufzunehmen und zu halten.
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Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10, die in den 1 bis 6 vorgestellt ist, ist die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 so ausgebildet, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug 12' in bzw. von der jeweiligen Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 formschlüssig aufnehmbar und haltbar ist.
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Die Abstützeinrichtung 38 weist wenigstens ein Abstützelement 42 auf, an welchem das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug 12' mit einer Seitenfläche 44 zur, insbesondere kippstabilen, Anlage bringbar ist.
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Bei der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10 sind jeweils zwei Paare von Abstützelementen 42 über die Länge des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges 12' verteilt angeordnet. Anstelle der jeweils paarweise angeordneten Abstützelemente 42 ist es ohne weiteres möglich, nur zwei einzelne Abstützelemente 42 vorzusehen. Jede beliebig andere Anzahl von Abstützelementen 42 ist ebenso denkbar. Die Abstützelemente 42 sind so ausgestaltet, dass das flächige Werkzeug 12' mit der Seitenfläche 44 im Wesentlichen punkt- oder linienförmig abgestützt wird. Die vier Abstützelemente 42 sind als Anschläge oder dergleichen Stifte ausgebildet und mit einer Schräge versehen oder schräg angeordnet. Die Schräge entspricht dem vorzusehenden Winkel gegenüber der Horizontalen.
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Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, wäre es ebenso denkbar, anstelle dessen nur jeweils ein oder zwei Abstützelemente 42 (nicht gezeigt) vorzusehen, das/die dann flächenförmig mit der Seitenfläche 44 des Werkzeuges 12' zur Anlage kommt. Die Form der Abstützfläche kann somit individuell auf die jeweilige Bestückung und Anordnung der Werkzeuge 12, 12' in dem Magazin 16 abgestimmt und an die sich daraus ergebenden Platzverhältnisse angepasst werden.
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Darüber hinaus weist die Halteeinrichtung 40 wenigstens ein Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 auf, durch welches die zwei Werkzeuge 12', insbesondere unverlierbar, gehalten sind.
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Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10, die in den 1 bis 6 dargestellt ist, ist jeweils ein Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 vorgesehen, das im Wesentlichen mittig und zwischen den vier Abstützelementen 42 angeordnet ist.
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Die Abstützelemente 42 und das Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 sind zur spielfreien oder im Wesentlichen spielfreien Aufnahme und Halterung des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges 12' zu- bzw. voneinander beabstandet angeordnet.
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Wie aus den 4 bis 6 ersichtlich ist, beträgt der lichte Abstand A zwischen den Abstützelementen 42 und dem Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 etwa der Dickenabmessung D des/der in der Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 unterzubringenden Werkzeuge/s 12'. In den 4 bis 6 sind zwei Werkzeuge 12' schematisch dargestellt, so dass der Abstand A genau der Dickenabmessung 2D entspricht.
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Wie der in der 6 schematisch entnehmbar ist, sind die zwei Werkzeuge 12' formschlüssig zwischen den Abstützelementen 42 und dem Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 der jeweiligen Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 aufgenommen und gehalten. Die Abstützelemente 42 und das Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 kommen an den Seitenflächen 44, 48 von hinterem bzw. vorderen Werkzeug 12' zur Anlage.
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Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, wirken bei der Ausführungsform des Behälters 10 der 1 bis 6 die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 und das Deckelelement 20 zusätzlich in vorteilhafter Weise zusammen. Zwar ist eine unverlierbare Aufnahme und Halterung des/der Werkzeuge/s 12' in vertikaler Richtung bereits durch die spielfreie oder im Wesentlichen spielfreie Aufnahme und Halterung gegeben. Einem Herausfallen oder selbsttätigen Abheben des Werkzeuges 12' aus der Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 nach oben ist bei geschlossenem Deckelelement 20 jedoch zusätzlich entgegengewirkt.
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Schließlich umfasst die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 des erfindungsgemäßen Behälters 10 der 1 bis 6 seitliche Anschlagelemente 50 oder dergleichen Anschläge, um ein Verschieben oder Verrutschen des/die Werkzeuge/s 12' in dessen/deren Längsrichtung sicher zu vermeiden. Diese sind, wie bei der Ausführungsform nach den 1 bis 6 gezeigt ist, nur einseitig vorgesehen, können aber ebenso beidseitig des/der Werkzeuges 12' angeordnet sein.
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Entsprechend den 7a und 7b kann/können alternativ oder kumulativ dazu das/die Abstützelement/e 42 und/oder das/die Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement/e 46 jeweils mit einem/einer Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase 52 versehen sein, welche/r die jeweils zwei Werkzeuge 12' zumindest teilweise übergreift und damit in der Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 festlegt. Beispielsweise können die Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprünge oder dergleichen -nasen 48 als Gummilippen ausgestaltet sein. Der/die Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase 48 kommt/kommen insoweit im Bereich der obenliegenden Seitenkanten 54 der Werkzeuge 12' (vgl. 5) zur Anlage.
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Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10, die in den 8 bis 12 gezeigt ist, ist die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 derart ausgebildet, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug 12' in bzw. von der jeweiligen Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 kraftschlüssig bzw. durch Reibschluss aufnehmbar und haltbar ist. Bei der in den 8 bis 12 dargestellten Ausführungsform sind die Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 zur Aufnahme und Halterung jeweils eines blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges 12' ausgebildet.
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Dabei umfasst die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 zwei Abstützelemente 42, die über die Länge des blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges 12' verteilt angeordnet sind, und zwei Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46. Die beiden Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 sind im Wesentlichen mittig und zwischen den zwei Abstützelementen 42 angeordnet. Anstelle dessen können die beiden Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 gleichermaßen einteilig ausgestaltet sein.
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Im Unterschied zu der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10 der 1 bis 6 sind die Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 federelastisch oder dergleichen ausgebildet, um eine Vorspannung in Richtung der zwei Abstützelemente 42 zu erzeugen. Das Werkzeug 12' ist durch die zwei Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 gegen die beiden Abstützelemente 42 federbelastet beaufschlagt. Dabei wirken die zwei Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 auf die den Abstützelementen 42 abgewandte Seitenfläche 48 des Werkzeuges 12' ein und drücken das Werkzeug 12' mit der Seitenfläche 44 gegen die zwei Abstützelemente 42.
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Alternativ oder kumulativ dazu können die Abstützelemente 42 und die Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 auch zur Erzeugung der Vorspannung, wie aus den 8 bis 12 ersichtlich ist, zueinander versetzt angeordnet sein, so dass das Werkzeug 12' geringfügig gekrümmt, somit verspannt und (ein-)geklemmt wird. Insbesondere in der 12 ist schematisch und stark überzeichnet gezeigt, dass die zwei Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46 das Werkzeug 12' geringfügig verbiegen und somit eine Vorspannung erzeugen.
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Alternativ oder kumulativ dazu können die zwei Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelemente 46, wie bei der vorgestellten Ausführung in den 8 bis 12 angedeutet ist, ebenso eine im Querschnitt bogenförmige oder dergleichen gekrümmte Form aufweisen, wodurch sich zusätzlich eine Vorspannung auf das aufzunehmende und zu haltende Werkzeug 12' aufbringen lässt. Die bogenförmige oder dergleichen gekrümmte Form bringt zugleich den Vorteil mit sich, das Werkzeug 12' quasi umgreifen und somit festlegen zu können.
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Schließlich lässt sich ein solche Vorspannung zum Beispiel durch eine geeignete Auswahl des Werkstoffes, aus welchem das Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 besteht, mit einer entsprechenden Federelastizität realisieren. Ebenso denkbar ist es, eine solche Vorspannung mittelbar, d. h. durch zusätzliche Federelemente, wie Druckfedern, Rückholfedern etc., die auf die Seitenfläche 48 oder das Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 selbst einwirken, zu verwirklichen.
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Wie der in der 12 schematisch entnehmbar ist, ist das Werkzeug 12' kraftschlüssig zwischen den Abstützelementen 42 und dem Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 der jeweiligen Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 aufgenommen und gehalten.
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Schließlich ist noch eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Behälters 10 möglich, die nicht im Einzelnen dargestellt ist. Demnach kann das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 von dem wenigstens einen Magazin 16 zu dem/der wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeug 12' bzw. dessen/deren Längsachse/n senkrecht, zum Beispiel in Schienen oder Kulissen, verschiebbar und/oder verrastbar aufgenommen sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen des Behälters 10 nach den 1 bis 12 beschränkt. So ist es möglich, die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters 10 der 1 bis 12 untereinander bzw. miteinander beliebig zu kombinieren. Insbesondere kann die Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 derart ausgebildet sein, dass das wenigstens eine blattförmige, plättchenartige oder flächige Werkzeug 12' in bzw. von der jeweiligen Aufnahme- und Haltevorrichtung 36 form- und kraftschlüssig aufnehmbar und halt- bzw. klemmbar ist. Ohne näher dargestellt zu sein, kann zum Beispiel jede der Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 individuell auf den jeweiligen Typ, die geometrische Form, die Abmessungen, die Beschaffenheit des wenigstens einen blattförmigen, plättchenartigen oder flächigen Werkzeuges 12', welche zueinander variieren können, angepasst sein. Beispielsweise ist es auch ohne weiteres denkbar, die Aufnahme- und Haltevorrichtungen 36 zueinander unterschiedlich auszubilden, um die Werkzeuge 12', die etwa von unterschiedlichem Typ sind, in unterschiedlichen Winkeln gegenüber der Horizontalen aufzunehmen und zu halten. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, sind weiter beliebige andere Ausgestaltungen von Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase 48 denkbar. So kann der/die Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase 48 gleichermaßen etwa hakenförmig ausgebildet sein und das/die Werkzeug/e 12' hintergreifen. In diesem Fall kommt der/die Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase 48 an der Seitenfläche 44 des hinteren Werkzeuges 12' zur Anlage. In alternativer oder kumulativer Ausgestaltung ist es auch möglich, das wenigstens eine Abstützelement 42 und/oder das wenigstens eine Halte-, Klemm-, Rast- oder dergleichen Schnappelement 46 mit einer korrespondierend ausgebildeten Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappausnehmung (nicht dargestellt) auszurüsten und mit der Halte-, Klemm-, Rast- oder Schnappvorsprung oder dergleichen -nase 48 zusammenwirken zu lassen. In diesem Fall greifen der Vorsprung bzw. die Nase in die Ausnehmung ein und werden dadurch festgelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011014404 A1 [0002]
- DE 102012000204 A1 [0002]