DE102015100840B4 - Heckscheibenmodul und Cabriolet-Fahrzeug mit Heckscheibenmodul - Google Patents

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Abstract

Heckscheibenmodul eines Fahrzeugs, umfassend einen Scheibenkörper (52), der zwischen einer angehobenen Schließstellung und einer abgesenkten Öffnungsstellung in fahrzeugfesten Führungsschienen (60) verfahrbar ist, einen Heckscheibenkasten (40), der den Scheibenkörper (52) in dessen Öffnungsstellung aufnimmt und in den die Führungsschienen (60) integriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckscheibenkasten (40) in seinen beiden seitlichen Bereichen jeweils eine Modulsäule (66) bildet, an der die jeweilige Führungsschiene (60) angeordnet ist und die einen Fensterausschnitt (44) seitlich begrenzt; und dass der Scheibenkörper (52) bezogen auf eine vertikale Längsmittelebene an seinen beiden seitlichen Rändern jeweils mit einem Gleitelement (58) versehen ist, das in der betreffenden Führungsschiene (60) geführt ist und beabstandet zu einem unteren Scheibenrand an dem Scheibenkörper (52) fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heckscheibenmodul eines Fahrzeugs und ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem derartigen Heckscheibenmodul.
  • Cabriolet-Fahrzeuge mit Heckscheibenmodulen sind aus der Praxis bekannt. Heckscheibenmodule umfassen einen Scheibenkörper, der in fahrzeugfesten Führungsschienen nach Art eines Hubfensters zwischen einer angehobenen Schließstellung und einer abgesenkten Öffnungsstellung verfahrbar ist. Der Scheibenkörper weist bei bekannten Heckscheibenmodulen an seinem unteren Rand Lagerkörper auf, über die er in den Führungsschienen geführt ist. Aufgrund des begrenzten Bauraums in Fahrzeugen besteht das Problem, dass eine Dichtungseinrichtung, die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und an dem Scheibenkörper anliegt, in der angehobenen Schließstellung an dem unteren Rand oder unmittelbar angrenzend an den unteren Rand des Scheibenkörpers angeordnet ist. Dies kann zu Dichtungsproblemen führen.
  • Aus der WO 2007 / 096 061 A1 ist eine Heckscheibenanordnung mit einer Aufnahmekassette und einer Heckscheibe bekannt. Die Heckscheibe ist zwischen einer angehobenen Schließstellung und einer abgesenkten Öffnungsstellung in fahrzeugfesten Führungsschienen verfahrbar.
  • Die DE 197 37 057 A1 lehrt ein Heckscheibenmodul mit einer Heckscheibe, die zusammen mit einer Dachschale in einen Ablageraum eines betreffenden Fahrzeugs überführbar ist. Hierzu ist die Heckscheibe über Gleitsteine in Führungsschienen geführt.
  • Aus der DE 10 2005 041 023 A1 ist ein Fahrzeug mit einer mittels einer Verstelleinrichtung verstellbaren Heckscheibe bekannt.
  • Die US 6 560 930 B2 lehrt eine Führungsvorrichtung für eine Scheibe, die zum Öffnen an einem Karosserieteil eines Fahrzeugs verschiebbar gelagert ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heckscheibenmodul zu schaffen, das hinsichtlich des Bauraumbedarfs und seiner Kompaktheit optimiert ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Heckscheibenmodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem Heckscheibenmodul nach der Erfindung sind aufgrund der seitlichen Anordnung der Gleitelemente keine Lagervorrichtungen am unteren Rand des Scheibenkörpers erforderlich. Dadurch kann das Modul in der Verfahrrichtung des Scheibenkörpers Abmessungen haben, die im Wesentlichen allein durch die Länge des Scheibenkörpers in dieser Richtung vorgegeben sind. Damit bestehen hinsichtlich des für das Heckscheibenmodul nach der Erfindung erforderlichen Bauraums in dem betreffenden Fahrzeug gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik geringere Anforderungen. Hieraus ergeben sich auf Seiten eines Fahrzeugherstellers erhöhte Flexibilitäten hinsichtlich der Gestaltung des Fahrzeugs.
  • Um das Heckscheibenmodul nach der Erfindung gegenüber angrenzenden Fahrzeugabschnitten abtrennen zu können, sind die Führungsschienen bei der Heckscheibenanordnung nach der Erfindung in einen Heckscheibenkasten integriert, der den Scheibenkörper in dessen Öffnungsstellung aufnimmt. Der Heckscheibenkasten bildet also eine Tasche, in die der Scheibenkörper eingefahren bzw. aus der der Scheibenkörper ausgefahren werden kann. Auch kann der Heckscheibenkasten den Fensterausschnitt definieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Heckscheibenmoduls nach der Erfindung ist ein Fensterausschnitt vorgesehen, der beidseits von einer Modulsäule begrenzt ist, an der die jeweilige Führungsschiene angeordnet ist, wobei die Gleitelemente, die in den Führungsschienen geführt sind, in der Schließstellung des Scheibenkörpers oberhalb einer sich in Querrichtung erstreckenden und an dem Scheibenkörper anliegenden Dichtungseinrichtung in den Säulen angeordnet sind. Durch diese Auslegung können die Gleitelemente in der Schließstellung des Scheibenkörpers höher als die sich in Querrichtung erstreckende Dichtungseinrichtung angeordnet sein. Die Dichtungseinrichtung kann somit auch mit einem eine hohe Dichtwirkung gewährleistenden Abstand vom unteren Rand des Scheibenkörpers an dem in Schließstellung verfahrenen Scheibenkörper anliegen, ohne dass dies zu Lasten des für das Heckscheibenmodul erforderlichen Bauraums ginge.
  • Um zu gewährleisten, dass ein Fahrzeuginnenraum auch in der Schließstellung des Scheibenkörpers zuverlässig gegenüber der Fahrzeugumgebung abgedichtet ist, weist die Dichtungseinrichtung bezogen auf die vertikale Längsmittelebene des Heckscheibenmoduls bei einer bevorzugten Ausführungsform beidseits einen Dichtabschnitt auf, der gegenüber einem Querabschnitt der Dichtungseinrichtung angestellt ist und dem Fensterausschnitt folgt. Die Dichtungseinrichtung weist bei dieser Ausführungsform also einen vorzugsweise geraden, horizontal verlaufenden Dichtabschnitt auf, der beidseits im Bereich der jeweiligen Modulsäule in einen rechtwinkelig oder auch schräg nach oben verlaufenden Dichtabschnitt übergeht.
  • Der Heckscheibenkasten, der ein Gehäuse des Heckscheibenmoduls darstellt, bildet vorzugsweise einen unteren Rand des Fensterausschnitts, in dessen Bereich auch die Dichtungseinrichtung angeordnet sein kann, wobei ein Boden des Heckscheibenkastens einen Abstand von dem unteren Rand des Fensterausschnitts hat, der etwa der Länge des Scheibenkörpers in dessen Verfahrrichtung entspricht. Der Heckscheibenkasten hat also eine Bauhöhe, die mit der Länge des Scheibenkörpers in Verfahrrichtung korrespondiert.
  • Um etwaig in den Heckscheibenkasten eindringendes Wasser abführen zu können, weist der Heckscheibenkasten bei einer speziellen Ausführungsform mindestens eine Auffangwanne auf, an die ein Wasserablauf angeschlossen ist.
  • Zum Antrieb des Heckscheibenkörpers können die Gleitelemente, die in den Führungsschienen geführt sind, jeweils über ein drucksteifes Antriebskabel angetrieben sein. Die drucksteifen Antriebskabel können jeweils ein Steigungskabel, ein Zahnriemen oder dergleichen sein. Die Gleitelemente können jeweils mehrere Gleitsteine aufweisen, die in Führungsbahnen der jeweiligen Führungsschienen geführt sind.
  • Um den Antrieb der beidseits angeordneten Gleiter synchron ausführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Antriebskabel von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben sind. Der Antrieb des Scheibenkörpers kann also nach Art eines Schiebedachantriebs ausgeführt sein.
  • Die Erfindung hat auch ein Cabriolet-Fahrzeug zum Gegenstand, das ein Verdeck, das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden Verdeckstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist, und ein Heckscheibenmodul der oben beschriebenen Art umfasst.
  • Das Cabriolet-Fahrzeug weist bei einer bevorzugten Ausführungsform, die mit einem Überrollschutzsystem ausgeführt sein kann, beidseits jeweils eine Karosseriesäule auf, die das Heckscheibenmodul seitlich begrenzt. Die Karosseriesäulen können jeweils eine der Modulsäulen des Heckscheibenmoduls aufnehmen oder an diese angrenzen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Heckscheibenmodul nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung mit einem Verdeck in Verdeckstellung und einem Heckscheibenmodul;
    • 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugs nach 1 in Ablagestellung des Verdecks;
    • 3 eine perspektivische Heckansicht des Verdecks, eines Verdeckablageraumdeckels und des Heckscheibenmoduls;
    • 4 eine Draufsicht auf eine rechte Hälfte des Heckscheibenmoduls in einer angehobenen Schließstellung eines Scheibenkörpers; und
    • 5 eine 4 entsprechende Ansicht, jedoch in einer abgesenkten Öffnungsstellung des Scheibenkörpers.
  • In den 1 bis 3 ist ein Cabriolet-Fahrzeug 10 dargestellt, das mit einem verstellbaren Verdeck 12 versehen ist, das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum 14 überdeckenden Verdeckstellung und einer den Fahrzeuginnenraum 14 nach oben freigebenden und in einem Verdeckablageraum 16 angeordneten Ablagestellung verstellt werden kann.
  • In der in den 1 und 3 dargestellten Verdeckstellung des Verdecks 12 ist ein vorderer Rand einer vorderen starren Dachschale 18 über einen hier nicht näher dargestellten Verschluss an einem oberen Rahmenschenkel 20 eines Rahmens einer Windschutzscheibe 22 des Cabriolet-Fahrzeugs 10 gesichert. Heckseitig grenzt die vordere Dachschale 18 in dieser Stellung an eine ebenfalls starre, heckseitige Dachschale 24.
  • Das Verdeck 12 bzw. die beiden Dachschalen 18 und 24 können mittels eines Verdeckgestänges 26 zwischen der in 1 dargestellten Verdeckstellung und der in 2 dargestellten Ablagestellung verstellt werden. Das Verdeckgestänge 26 ist über Hauptlenker bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils an einem Hauptlager 28 schwenkbar gelagert. Im Bereich der Hauptlager ist jeweils eine Antriebseinrichtung in Form eines Antriebszylinders 30 angeordnet.
  • Der Verdeckablageraum 16, in dem das Verdeck 12 in seiner Ablagestellung angeordnet ist und der oberhalb eines nicht näher dargestellten Motorraums des als Mittelmotor ausgebildeten Fahrzeugs 10 angeordnet ist, ist mittels eines Ablageraumdeckels 32 verschließbar, der mittels einer Deckelmechanik 34 um eine von einem Deckelscharnier 36 gebildete Schwenkachse zwischen der in den 1 bis 3 dargestellten Schließstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist, in der das Verdeck 12 zwischen seiner Verdeckstellung und seiner Ablagestellung verstellt werden kann.
  • Bugseitig von dem Verdeckablageraum 16 weist das Cabriolet-Fahrzeug 10 ein Heckscheibenmodul 38 auf, das sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und in den 4 und 5 in Alleinstellung dargestellt ist. Das Heckscheibenmodul 38 kann an die Hauptlager 28 angebunden sein und somit zusammen mit dem Verdeck 12, dem Ablageraumdeckel 32 und der Deckelmechanik 34 eine in 3 dargestellte Baueinheit bilden, die auf Seiten eines Fahrzeugherstellers in eine Fahrzeugkarosserie einsetzbar ist. In den 4 und 5 ist nur ein Bereich des Heckscheibenmoduls 38 dargestellt, der bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs 10 links angeordnet ist. Der rechts angeordnete Bereich ist hierzu zumindest weitgehend spiegelsymmetrisch ausgebildet, so dass der Übersichtlichkeit halber auf dessen detaillierte Beschreibung teilweise verzichtet wird.
  • Das Heckscheibenmodul 38 umfasst einen der Anschaulichkeit halber transparent dargestellten Heckscheibenkasten 40, der ein Gehäuse des Moduls darstellt und an seiner Oberseite einen Schlitz 42 hat, der einen Fensterausschnitt 44 unten und seitlich begrenzt. An seiner dem Schlitz 42 abgewandten Boden 46 hat der Heckscheibenkasten 40 bezogen auf die vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits eine Auffangwanne 48, an der ein Wasserablauf 50 angeschlossen ist, über den etwaiges, in den Heckscheibenkasten 40 eingedrungenes Wasser abgeführt werden kann.
  • Des Weiteren umfasst das Heckscheibenmodul 38 einen Scheibenkörper 52, der zwischen einer in 4 dargestellten Schließstellung, in der der Fensterausschnitt 44 ausgefüllt ist, und einer in 5 dargestellten Öffnungsstellung verfahrbar ist, in der der Fensterausschnitt 44 freigegeben ist. In seiner Schließstellung grenzt der Scheibenkörper 52 mit seinem stirnseitigen, freien Rand 54 dichtend an eine Unterseite der hinteren Verdeckschale 24. In seiner Freigabestellung ist der Scheibenkörper 52 vollständig von dem Heckscheibenkasten 40 aufgenommen. In dieser Stellung ist ein unterer Rand 56 des Scheibenkörpers 52 nahezu an den Boden 46 des Heckscheibenkastens 40 herangeführt.
  • An seinen bezogen auf die vertikale Fahrzeuglängsmittelebene seitlich angeordneten Rändern ist der Scheibenkörper 52 jeweils mit einem Gleitelement 58 versehen, das in einer sich in Fahrzeughochrichtung erstreckenden Führungsschiene 60 geführt ist. Die Gleitelemente 58 sind jeweils mit einem drucksteifen Antriebskabel 62 verbunden, das mittels eines gemeinsamen Antriebsmotors 64 angetrieben ist. Der die beiden Antriebskabel 62 antreibende Antriebsmotor 64 ist im Bereich der Fahrzeuglängsmittelebene an der Außenseite des Heckscheibenkastens 40 befestigt.
  • Der Heckscheibenkasten 40 bildet in seinen beiden seitlichen Bereichen jeweils eine Modulsäule 66, in die die jeweilige Führungsschiene 60 eingreift. Die Modulsäulen 66 begrenzen den Fensterausschnitt 44 seitlich. Die Modulsäulen 66 bilden also jeweils den seitlichen Rand des Fensterausschitts 44.
  • Um das Eindringen von Wasser und Schmutz in den Heckscheibenkasten 40 weitgehend zu verhindern, weist das Heckscheibenmodul 38 eine Dichtungseinrichtung 68 auf, die mit geringem Abstand dem Schlitz 42 folgt, über den der Scheibenkörper 52 aus dem Heckscheibenkasten 40 ausfahrbar ist bzw. in den Heckscheibenkasten 40 einfahrbar ist.
  • Die Dichtungseinrichtung 68 ist als Dichtlippe ausgebildet und weist einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden mittleren Querabschnitt 69 auf, der beidseits im Bereich der jeweiligen Modulsäule 66 in einen Dichtungsabschnitt 70 übergeht, der gegenüber dem mittleren Querabschnitt 69 angestellt ist und dem Fensterausschnitt 44 folgt.
  • Der Scheibenkörper 52 hat in Verfahrrichtung eine Erstreckung, die etwas geringer ist als der Abstand zwischen dem Schlitz 42 und dem Boden 46 des Heckscheibenkastens 40. Die Gleitelemente 58 sind beabstandet zu dem unteren Rand 56 an den seitlichen Rändern des Scheibenkörpers 52 befestigt, d. h. an einer Position des Scheibenkörpers 52 fixiert, die ein Verfahren des Scheibenkörpers 52 bis an den Boden 46 des Heckscheibenkastens 40 erlaubt. In der in 4 dargestellten Schließstellung des Scheibenkörpers 52 sind die Gleitelemente von den Modulsäulen 66 aufgenommen.
  • Die Modulsäulen 66 sind jeweils von einer fahrzeugfesten Karosseriesäule aufgenommen, die das Heckscheibenmodul 38 seitlich begrenzt und die fahrzeugaußenseitig mit einer Blende 72 versehen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Cabriolet-Fahrzeug
    12
    Verdeck
    14
    Fahrzeuginnenraum
    16
    Verdeckablageraum
    18
    vordere Dachschale
    20
    Rahmenschenkel
    22
    Windschutzscheibe
    24
    hintere Dachschale
    26
    Verdeckgestänge
    28
    Hauptlager
    30
    Antriebszylinder
    32
    Ablageraumdeckel
    34
    Deckelmechanik
    36
    Deckelscharnier
    38
    Heckscheibenmodul
    40
    Heckscheibenkasten
    42
    Schlitz
    44
    Fensterausschnitt
    46
    Boden
    48
    Auffangwanne
    50
    Wasserablauf
    52
    Scheibenkörper
    54
    Rand
    56
    Rand
    58
    Gleitelement
    60
    Führungsschiene
    62
    Antriebskabel
    64
    Antriebsmotor
    66
    Modulsäule
    68
    Dichtungseinrichtung
    69
    Querabschnitt
    70
    Dichtungsabschnitt
    72
    Blende

Claims (10)

  1. Heckscheibenmodul eines Fahrzeugs, umfassend einen Scheibenkörper (52), der zwischen einer angehobenen Schließstellung und einer abgesenkten Öffnungsstellung in fahrzeugfesten Führungsschienen (60) verfahrbar ist, einen Heckscheibenkasten (40), der den Scheibenkörper (52) in dessen Öffnungsstellung aufnimmt und in den die Führungsschienen (60) integriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckscheibenkasten (40) in seinen beiden seitlichen Bereichen jeweils eine Modulsäule (66) bildet, an der die jeweilige Führungsschiene (60) angeordnet ist und die einen Fensterausschnitt (44) seitlich begrenzt; und dass der Scheibenkörper (52) bezogen auf eine vertikale Längsmittelebene an seinen beiden seitlichen Rändern jeweils mit einem Gleitelement (58) versehen ist, das in der betreffenden Führungsschiene (60) geführt ist und beabstandet zu einem unteren Scheibenrand an dem Scheibenkörper (52) fixiert ist.
  2. Heckscheibenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (58) in der Schließstellung des Scheibenkörpers (52) oberhalb einer sich in Querrichtung erstreckenden Dichtungseinrichtung (68) in den Säulen angeordnet sind, die an dem Scheibenkörper (52) anliegt.
  3. Heckscheibenmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (68) bezogen auf die vertikale Längsebene beidseits einen Dichtungsabschnitt (70) aufweist, der gegenüber einem Querabschnitt (69) der Dichtungseinrichtung (68) angestellt ist und dem Fensterausschnitt (44) folgt.
  4. Heckscheibenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckscheibenkasten (40) einen unteren Rand des Fensterausschnitts (44) bildet und einen Boden (46) hat, dessen Abstand von dem unteren Rand des Fensterausschnitts (44) etwa der Länge des Scheibenkörpers (52) in dessen Verfahrrichtung entspricht.
  5. Heckscheibenmodul nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckscheibenkasten (40) zumindest eine Auffangwanne (48) aufweist, an die ein Wasserablauf (50) angeschlossen ist.
  6. Heckscheibenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (58) jeweils über ein drucksteifes Antriebskabel (62) angetrieben sind.
  7. Heckscheibenmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskabel (62) von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben sind.
  8. Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein Verdeck (12), das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum (14) überdeckenden Verdeckstellung und einer den Fahrzeuginnenraum (14) nach oben freigebende Ablagestellung verstellbar ist, und ein Heckscheibenmodul (38) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils eine Karosseriesäule umfasst, die das Heckscheibenmodul (38) seitlich begrenzt.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriesäulen jeweils eine der Modulsäulen (66) aufnehmen.
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