DE102015013617A1 - Ringspinnmaschine mit einem Sensor zur Überwachung eines Fadens und Verfahren zum Betreiben des Sensors - Google Patents
Ringspinnmaschine mit einem Sensor zur Überwachung eines Fadens und Verfahren zum Betreiben des Sensors Download PDFInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine umfassend eine bewegte Ringbank (1, 1'), mindestens einen an der Ringbank (1, 1') angeordneten und einer Arbeitsstelle (31) der Ringspinnmaschine zugeordneten Sensor (4, 4') zur Überwachung eines Fadens, eine Führungseinrichtung mit einem ersten Führungsmittel (5, 6') und einem zweiten Führungsmittel (6, 5') zum Heben und Senken der Ringbank, wobei das erste Führungsmittel (5, 6') ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet ist und das zweite Führungsmittel (6, 5') mit der Ringbank (1, 1') verbunden ist und sich beim Heben und Senken der Ringbank (1, 1') relativ zum ersten Führungsmittel (5, 6') bewegt. Erfindungsgemäß ist an dem ersten Führungsmittel (5, 6') eine erste Spule (7, 8') angeordnet, an dem zweiten Führungsmittel (6, 5') ist eine zweite Spule (8, 7') angeordnet, es sind Mittel (12, 13) zur induktiven Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten zwischen der ersten Spule (7, 8') und der zweiten Spule (8, 7') vorhanden und der mindestens eine Sensor (4, 4') ist mit der zweiten Spule (8, 7') verbunden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine, die eine bewegte Ringbank und mindestens einen an der Ringbank angeordneten und einer Arbeitsstelle der Ringspinnmaschine zugeordneten Sensor zur Überwachung eines Fadens aufweist. Die Ringspinnmaschine umfasst ferner eine Führungseinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Führungsmittel zum Heben und Senken der Ringbank. Das erste Führungsmittel ist ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet und das zweite Führungsmittel ist mit der Ringbank verbunden und bewegt sich beim Heben und Senken der Ringbank relativ zum ersten Führungsmittel. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betreiben des Sensors.
- Die
EP 1 052 314 A1 offenbart eine gattungsgemäße Ringspinnmaschine. Die Ringspinnmaschine weist eine Ringbank auf, die während des Spinnprozesses auf und ab bewegt wird. Am Maschinengestell der Ringspinnmaschine ist ein Halter für Führungsstangen befestigt, welcher vertikal beweglich die Ringbank führt. Die Bewegung der Ringbank ermöglicht die Ablage des Fadens auf dem Spinnkops. Auf der Ringbank ist dazu eine Vielzahl von Spinnringen mit dazugehörigen Ringläufern angeordnet. Jeder Arbeitsstelle beziehungsweise Spindel ist ein Spinnring zugeordnet. Jedem Spinnring ist ein Sensor zur Überwachung des Fadens der jeweiligen Arbeitsstelle zugeordnet. Solche Sensoren erfassen die Bewegung des Fadens entlang des Spinnringes. Je nach Messmethode wird zur Überwachung des Fadens nicht die Bewegung des Fadens selbst, sondern die Bewegung des Ringläufers erfasst. Der Ringläufer wird von dem Faden mitgenommen und führt den Faden entlang des Spinnringes. Die Bewegung des Fadens beziehungsweise des Ringläufers kann zum Beispiel mittels Vibrationssensoren, optischer Sensoren, akustischer Sensoren oder magnetischer Sensoren erfasst werden. Wenn die Sensoren keine Bewegung mehr detektieren, kann auf einen Fadenbruch geschlossen werden. Ein entsprechendes Signal des Sensors wird an eine übergeordnete Steuerung der Ringspinnmaschine weitergegeben. Diese initiiert dann eine Unterbrechung der Vorgarnzufuhr an der betreffenden Arbeitsstelle. Es ist auch möglich, die Geschwindigkeit des Ringläufers zu erfassen und damit auf die Spindeldrehzahl zu schließen. - Wie bereits erwähnt, werden die Signale der Sensoren an eine übergeordnete Steuerung oder Auswerteeinheit weitergegeben. Außerdem müssen die Sensoren mit elektrischer Energie versorgt werden. Dazu ist es erforderlich, Leitungen von der bewegten Ringbank zu den feststehenden Teilen der Maschine zu führen. Die ständige Bewegung stellt eine hohe Beanspruchung für die Leitungen dar. Dies kann letztlich zu einer Schädigung der Leitungen führen.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die elektrische Anbindung des mindestens einen an der bewegten Ringbank angeordneten Sensors an die Ringspinnmaschine zu verbessern.
- Zur Lösung der Aufgabe wird an dem ersten Führungsmittel eine erste Spule angeordnet, an dem zweiten Führungsmittel ist eine zweite Spule angeordnet, es sind Mittel zur induktiven Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten zwischen der ersten und zweiten Spule vorhanden und der mindestens eine Sensor ist mit der zweiten Spule verbunden.
- Durch die Anordnung der beiden Spulen an den Führungsmitteln der Führungseinrichtung der Ringbank kann zwischen den Spulen ein geringer Abstand realisiert werden, so dass eine induktive Übertragung von Energie und Daten leicht realisiert werden kann. Die induktive Übertragung ermöglicht den Verzicht auf bewegte Leitungen und verbessert somit die elektrische Anbindung des mindestens einen an der Ringbank angeordneten Sensors.
- Gemäß einer möglichen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eines der beiden Führungsmittel als längeres Führungsmittel und das andere der beiden Führungsmittel als kürzeres Führungsmittel ausgebildet, wobei das kürzere Führungsmittel zum Heben und Senken der Ringbank relativ zum längeren Führungsmittel in Richtung der Längsausdehnung des längeren Führungsmittels bewegt wird. Für diese Ausführungsform gibt es prinzipiell zwei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten.
- Das erste Führungsmittel kann als längeres Führungsmittel ausgebildet sein und das zweite Führungsmittel dementsprechend als kürzeres Führungsmittel. Das heißt, das längere Führungsmittel ist bei dieser Ausführung ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet und das kürzere Führungsmittel ist mit der Ringbank verbunden.
- Alternativ ist das erste Führungsmittel als kürzeres Führungsmittel ausgebildet und das zweite Führungsmittel ist als längeres Führungsmittel ausgebildet. Das heißt, das kürzere Führungsmittel ist bei dieser Ausführung ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet und das längere Führungsmittel ist mit der Ringbank verbunden.
- Vorzugsweise erstreckt sich die Spule, die an dem längeren Führungsmittel angeordnet ist, über den Bewegungsbereich des kürzeren Führungsmittels. Dadurch wird erreicht, dass der Abstand der beiden Spulen während der gesamten Hubbewegung gering bleibt. Ein möglichst geringer Abstand vereinfacht die induktive Übertragung.
- Um induktiv elektrische Energie und/oder Daten zwischen der ersten und zweiten Spule zu übertragen, ist die erste Spule vorzugweise mit einer Speiseeinrichtung verbunden, die zur Erzeugung eines hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldes ausgebildet ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erste Spule mit einem ersten Modulationsmittel verbunden, das das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld zur Übertragung von Daten moduliert und/oder demoduliert, und die zweite Spule ist mit einem zweiten Modulationsmittel verbunden, das das hochfrequente elektromagnetische Signal zur Übertragung von Daten moduliert und/oder demoduliert.
- Vorzugsweise wird das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld zur Übertragung von Daten des Sensors zu einer übergeordneten Steuerung mittels des zweiten Modulationsmittels moduliert und mittels des ersten Modulationsmittels wieder demoduliert. Die Modulation des Wechselfeldes kann dabei beispielsweise durch Feldschwächung erfolgen. Umgekehrt ist es aber auch möglich, Daten von einer übergeordneten Steuerung zu dem Sensor zu übertragen, indem das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld mittels des ersten Modulators moduliert und mittels des zweiten Modulators demoduliert wird.
- Das längere Führungsmittel kann als Stange und das kürzere Führungsmittel als die Stange umgebende Hülse ausgebildet sein. Es besteht die Möglichkeit, die Stange ortsfest an der Ringpinnmaschine anzuordnen und die Hülse mit der Ringbank zu verbinden. Die Hülse wird dann beim Heben und Senken der Ringbank entlang der Stange bewegt. Alternativ ist es möglich, die Hülse ortsfest an der Ringspinnmaschine anzuordnen und die Stange mit der Ringbank zu verbinden. Beim Heben und Senken der Ringbank bewegt sich dann die Stange in der Hülse.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Spule, die an der Stange angeordnet ist, als Zylinderspule ausgebildet und konzentrisch um die Achse der Stange angeordnet. Die Windungen der Zylinderspule können dann um die Mantelfläche der Stange gewickelt sein. Alternativ kann die Stange auf der Mantelfläche eine spiralförmige Nut aufweisen, in die die Windungen der Zylinderspule eingelegt sind. Bei letzterer Ausführung ist die Spule besser geschützt vor mechanischen Einwirkungen bei der relativen Bewegung von Stange und Hülse, und die Anordnung weist eine bessere Stabilität auf.
- In beiden Fällen können die Windungen der Zylinderspule vergossen werden und die äußere Mantelfläche der Zylinderspule kann eine Teflonbeschichtung aufweisen. Auch auf diese Weise wird die Spule bei der relativen Bewegung von Stange und Hülse geschützt.
- Vorteilhafterweise ist die Spule, die an der Hülse angeordnet ist, konzentrisch um die Zylinderspule angeordnet, die an der Stange angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht eine optimale induktive Kopplung zwischen den beiden Spulen.
- Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betreiben eines Sensors zur Überwachung eines Fadens. Der Sensor ist der Arbeitsstelle einer Ringspinnmaschine zugeordnet und an einer bewegten Ringbank angeordnet. Eine Führungseinrichtung weist zum Heben und Senken der Ringbank ein erstes und ein zweites Führungsmittel auf. Das erste Führungsmittel ist ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet und das zweite Führungsmittel ist mit der Ringbank verbunden und bewegt sich beim Heben und Senken der Ringbank relativ zum ersten Führungsmittel. Erfindungsgemäß werden zwischen einer an dem ersten Führungsmittel angeordneten ersten Spule und einer an dem zweiten Führungsmittel angeordneten zweiten Spule, die mit dem Sensor verbunden ist, induktiv elektrische Energie und/oder Daten übertragen. Dazu erzeugt die erste Spule vorzugsweise ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld.
- Das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld kann den Sensor über die zweite Spule mit elektrischer Energie versorgen. Zur Übertragung von Daten vom oder zum Sensor kann das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld moduliert werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine; -
2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine; -
3 eine Anordnung der Windungen einer Spule an einer Stange; -
4 eine alternative Anordnung der Windungen einer Spule an einer Stange; -
5 einen Aufbau von elektrischen Komponenten zur induktiven Übertragung von elektrischer Energie und Daten. - Die
1 zeigt von der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine nur die Ringbank1 mit ihrer Führungseinrichtung. Die Darstellung zeigt in Seitenansicht eine Arbeitsstelle31 der Ringspinnmaschine, wobei von der Arbeitsstelle nur der auf der Ringbank1 angeordnete Spinnring3 mit dem Ringläufer2 zu sehen ist. Dem Ringläufer2 ist ein Sensor4 zugeordnet, der die Bewegung des Ringläufers2 erfasst und damit den ordnungsgemäßen Fadenlauf detektiert. Die Ringbank1 wird während des Spinnprozesses in bekannter Weise auf und ab bewegt. Dazu ist die Ringbank1 mit einer Hülse6 verbunden. Die Hülse6 bewegt sich über die Gleitlager9 entlang der Stange5 . Die Stange5 ist ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet. - Zur Versorgung des Sensors
4 mit elektrischer Energie und zur Übertragung von Daten sind die Spulen7 und8 vorhanden. Die Spule7 ist an der Stange5 angeordnet und die Spule8 ist an der Hülse6 angeordnet. Die Spule7 ist als Zylinderspule ausgebildet und konzentrisch um die Achse18 der Stange5 . - Die
3 und4 zeigen im Detail, wie die Windungen19 der Spule7 auf der Mantelfläche24 der Stange5 angeordnet sind.3 zeigt eine Ausführung, bei der die Windungen19 der Spule7 um die Mantelfläche24 der Stange5 gewickelt sind. Auf dem Verguss23 , mit dem die Spule7 vergossen ist, ist eine Teflonbeschichtung21 aufgebracht. Die Teflonbeschichtung21 befindet sich damit auf der äußeren Mantelfläche der Spule7 . Bei der alternativen Ausführung der4 weist die Mantelfläche24 der Stange5 eine spiralförmige Nut22 auf, in die die Windungen19 der Spule7 eingelegt sind. Die Spule7 wird dann ebenfalls mit dem Verguss23 überzogen und mit einer Teflonbeschichtung21 versehen. - Wie in
1 dargestellt, sind die Windungen20 der Spule8 an der Hülse6 angeordnet. Die Windungen20 sind konzentrisch um die Spule8 gewickelt. Die Spule7 der Stange5 erstreckt sich über den gesamten Hubbereich der Hülse6 . So ist immer eine ausreichende induktive Kopplung zwischen Spule7 und der Spule8 gewährleistet. - Die
5 zeigt schematisch die Funktionsweise der induktiven Energie- und Datenübertragung. Die Spule7 , die an der ortsfesten Stange5 angeordnet ist, ist mit einer Spannungsversorgung11 und mit einer übergeordneten Steuerung10 verbunden. Die Verbindung erfolgt über eine Schaltung12 . Die Spule8 , die an der bewegten Hülse6 angeordnet ist, ist über die Schaltung13 mit dem Sensor4 und den Sensoren4.1 ,4.2 bis4.n der übrigen Arbeitsstellen verbunden. Zur Übertragung von elektrischer Energie zwischen der Spule7 und der Spule8 weist die Schaltung12 eine Speiseeinrichtung14 auf. Die Speiseeinrichtung14 erzeugt mittels der Energie der Spannungsversorgung11 und der Spule7 ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld. Die Energie kann über das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld auf die Spule8 übertragen werden. Die Schaltung13 umfasst einen Wandler17 , der die elektrische Energie in die für die Sensoren notwendige Spannung und Frequenz umwandelt. Verzugsweise werden die Sensoren mit Gleichspannung versorgt. Zur Übertragung von Daten zwischen der Spule7 und der Spule8 weist die Schaltung12 ein Modulationsmittel15 und die Schaltung13 ein Modulationsmittel16 auf. Vorzugsweise werden Messdaten von den Sensoren4 ,4.1 ,4.2 bis4.n an die übergeordnete Steuerung10 übermittelt. Dazu wird das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld mittels des Modulationsmittels16 moduliert. Die Daten werden dann mittels des Modulationsmittels15 wieder demoduliert und können an die übergeordnete Steuerung weitergeleitet werden. Es ist aber auch möglich, Steuerdaten von der übergeordneten Steuerung10 an die Sensoren4 ,4.1 ,4.2 bis4.n zu übermitteln. Dazu wird das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld mittels des Modulationsmittels15 moduliert und mittels des Modulationsmittels16 wieder demoduliert. -
2 zeigt eine erfindungsgemäße Ringspinnmaschine mit einem alternativen Aufbau der Führungseinrichtung zum Heben und Senken der Ringbank1' . Die Ringbank1' weist entsprechend einen Spinnring3' mit einem Ringläufer2' auf. Die Bewegung des Ringläufers2' wird mittels des Sensors4' erfasst. Die Ringbank1' ist an der Stange5' befestigt. Die Hülse6' ist ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet. Die Stange5' ist mittels des Gleitlagers9' gleitend in der Hülse6' gelagert. Im Unterschied zu der Ausführung der1 wird hier beim Heben und Senken der Ringbank1' die Stange5' und nicht die Hülse6' bewegt. Die Stange5' weist eine Zylinderspule7' auf und die Hülse6' eine Spule8' . Die Spulen7' und8' sind konzentrisch zueinander und um die Achse der Stange5' angeordnet. Die Längsausdehnung der Zylinderspule7' ist dabei so bemessen, dass sie sich über den gesamtem Bewegungsbereich der Hülse6' erstreckt. Die ortsfeste Spule8' wird mit der übergeordneten Steuerung10 und der Spannungsversorgung11 verbunden. Die bewegte Spule7' wird mit dem Sensor4' und den Sensoren der anderen Arbeitsstellen verbunden. Die induktive Übertragung von elektrischer Energie und Daten erfolgt ansonsten wie bereits beschrieben. - Die induktive Übertragung elektrischer Energie und Daten kann auch in Verbindung mit anderen Führungseinrichtungen für die Ringbank erfolgen. Die Führungseinrichtungen können beispielsweise als Profilschienen ausgebildet sein.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1052314 A1 [0002]
Claims (16)
- Ringspinnmaschine umfassend eine bewegte Ringbank (
1 ,1' ), mindestens einen an der Ringbank (1 ,1' ) angeordneten und einer Arbeitsstelle (31 ) der Ringspinnmaschine zugeordneten Sensor (4 ,4' ) zur Überwachung eines Fadens, eine Führungseinrichtung mit einem ersten Führungsmittel (5 ,6' ) und einem zweiten Führungsmittel (6 ,5' ) zum Heben und Senken der Ringbank, wobei das erste Führungsmittel (5 ,6' ) ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet ist und das zweite Führungsmittel (6 ,5' ) mit der Ringbank (1 ,1' ) verbunden ist und sich beim Heben und Senken der Ringbank (1 ,1' ) relativ zum ersten Führungsmittel (5 ,6' ) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Führungsmittel (5 ,6' ) eine erste Spule (7 ,8' ) angeordnet ist, dass an dem zweiten Führungsmittel (6 ,5' ) eine zweite Spule (8 ,7' ) angeordnet ist, dass Mittel (12 ,13 ) zur induktiven Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten zwischen der ersten Spule (7 ,8' ) und der zweiten Spule (8 ,7' ) vorhanden sind und dass der mindestens eine Sensor (4 ,4' ) mit der zweiten Spule (8 ,7' ) verbunden ist. - Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Führungsmittel als längeres Führungsmittel (
5 ,5' ) und das andere der beiden Führungsmittel als kürzeres Führungsmittel (6 ,6' ) ausgebildet ist und dass das kürzere Führungsmittel (6 ,6' ) zum Heben und Senken der Ringbank (1 ,1' ) relativ zum längeren Führungsmittel (5 ,5' ) in Richtung der Längsausdehnung des längeren Führungsmittels (5 ,5' ) bewegt wird. - Ringspinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spule (
7 ,7' ), die an dem längeren Führungsmittel (5 ,5' ) angeordnet ist, über den Bewegungsbereich des kürzeren Führungsmittels (6 ,6' ) erstreckt. - Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spule (
7 ,8' ) zur Erzeugung eines hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldes mit einer Speiseeinrichtung (14 ) verbunden ist. - Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spule (
7 ,8' ) mit einem ersten Modulationsmittel (15 ) verbunden ist, das das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld zur Übertragung von Daten moduliert und/oder demoduliert. - Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule (
8 ,7' ) mit einem zweiten Modulationsmittel (16 ) verbunden ist, das das hochfrequente elektromagnetische Signal zur Übertragung von Daten moduliert und/oder demoduliert. - Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das längere Führungsmittel als Stange (
5 ,5' ) und das kürzere Führungsmittel als die Stange (5 ,5' ) umgebende Hülse (6 ,6' ) ausgebildet ist. - Ringspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule, die an der Stange (
5 ,5' ) angeordnet ist, als Zylinderspule (7 ,7' ) ausgebildet ist und konzentrisch um die Achse (18 ) der Stange (5 ,5' ) angeordnet ist. - Ringspinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen (
19 ) der Zylinderspule (7 ,7' ) um die Mantelfläche (24 ) der Stange (5 ,5' ) gewickelt sind. - Ringspinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
5 ,5' ) auf der Mantelfläche (24 ) eine spiralförmige Nut (22 ) aufweist, in die die Windungen (19 ) der Zylinderspule (7 ,7' ) eingelegt sind. - Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen (
19 ) der Zylinderspule (7 ,7' ) vergossen sind und die äußere Mantelfläche der Zylinderspule (7 ,7' ) eine Teflonbeschichtung (21 ) aufweist. - Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (
8 ,8' ) die an der Hülse (6 ,6' ) angeordnet ist, konzentrisch um die Zylinderspule (7 ,7' ) angeordnet ist, die an der Stange (5 ,5' ) angeordnet ist. - Verfahren zum Betreiben eines Sensors (
4 ,4' ) zur Überwachung eines Fadens, wobei der Sensor (4 ,4' ) der Arbeitsstelle (31 ) einer Ringspinnmaschine zugeordnet und an einer bewegten Ringbank (1 ) angeordnet ist, eine Führungseinrichtung weist zum Heben und Senken der Ringbank (1 ) ein erstes Führungsmittel (5 ,6' ) und ein zweites Führungsmittel (6 ,5' ) auf, das erste Führungsmittel (5 ,6' ) ist ortsfest an der Ringspinnmaschine angeordnet und das zweite Führungsmittel (6 ,5' ) ist mit der Ringbank (1 ) verbunden und bewegt sich beim Heben und Senken der Ringbank (1 ) relativ zum ersten Führungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer an dem ersten Führungsmittel (5 ,6' ) angeordneten ersten Spule (7 ,8' ) und einer an dem zweiten Führungsmittel (6 ,5' ) angeordneten zweiten Spule (8 ,7' ), die mit dem Sensor (4 ,4' ) verbunden ist, induktiv elektrische Energie und/oder Daten übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spule (
7 ,8' ) ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld den Sensor (
4 ,4' ) über die zweite Spule (8 ,7' ) mit elektrischer Energie versorgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld zur Übertragung von Daten vom oder zum Sensor (
4 ,4' ) moduliert wird.
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