DE2303044C2 - Vorrichtung zum Bestimmen der Stellung eines sich entlang eines vorbestimmten Weges bewegenden Gegenstandes mit einem berührungsfreien Abtaster - Google Patents
Vorrichtung zum Bestimmen der Stellung eines sich entlang eines vorbestimmten Weges bewegenden Gegenstandes mit einem berührungsfreien AbtasterInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die in regelmäßigen Abständen angeordneten jii Einzelspuien (66 bis 78) der Sekundärwicklung
in je ein logisches Signa! m eine Verbindungsleitung liefernde Gruppen (A. B. C...) zusammengeführt
sind und
e) jede Gruppe (A. B. C) eine von der jeweiligen r> Reihe der Gruppe abhängige Anzahl von in regelmäßigen
Absländen angeordneten Einzelspulen (66,70; 74,78; 68,76; 72) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe (A) der Reihe
12'-' Einzelspulen (66, 70, 74, 78) die Gruppe (B)
der Reihe 2 2'-· Einzelspulcn (68,76) und die Gruppe
(C)der Reihe X 2l~ ' Einzelspulcn (72) aufweist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der An- v-,
sprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung aus einer die Spulenpaare (1,2... n)
der Sekundärwicklung koaxial umschließenden röhrenförmigen Spule (14) besieht.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Hilfssekundärwicklung (z. B. 60, 62) so angeordnet ist, daß die in dieser Wicklung durch
die Primärwicklung (14) induzierte Spannung unabhängig von der Stellung des beweglichen Gegen- γ,
Standes (10) ist, und daß durch einen von der in der Hilfssekundärwicklung (z. B. 60, 62) induzierten
Spannung gesteuerten Regler für den Speisestrom der Primärwicklung die Spannung konstant gchallen
ist. Mi
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Line Vorrichtung der gallungsbildcndcn Art ist aus
der DL-OS Ib 7J%8 bekannt, welche die Kombination zweier periodischer Differentialtransformatoren beinhaltet,
die koaxial miteinander angeordnet sind und von einem ihnen gemeinsamen Kern aus abwechselnd magnetisch
leitendem und magnetisch nicht leitendem Matcrial durchlaufen sind sowie axial zueinander versetzt
sind, um eine 90" ige Phasenverschiebung zwischen von den beiden Differentialtransformatoren abgenommenen
Signalverläufen zu erhallen. Hierbei hantfeit es sich
um Analog-Signalc, insbesondere um drehende Magnetfcldsignalc.
/.war wird die Addition von etwaigen Fehlern durch Messen der Phasenverschiebung der
Ausgangssignale von zwei axial verschobenen Differenlialiransformatoren
vermieden aber es bedarf diese Vorrichtung der Weiterentwicklung zum Messen eines
\ erschiebeweges von mehreren Metern.
Der Erfindungsgegenstand ist speziell für die Überwachung der Lage der Kontrollstäbe von Kernkraftreaktoren,
insbesondere der Anzeige der Stabstellung am räumlich entfernten Steuerpult der Anlage bestimmt.
Bekanntlich steht bei Druckwasser-Reaktoren im Primärkreisiauf
das Kühlwasser des Kernes unter einem Druck von etwa 150 bar. um auch bei Temperaturen
von über JOO"C am Ausgang aus dem Druckbehälter ein Sieden zu vermeiden. Selbstverständlich darf weder die
Verschiebe- noch die Meßvorrichtung zu den Regelstäben das Dichisein des Druckbehälter irgendwie negativ
beeinflussen. Im Bereich der eigentlichen Mäntel erreicht die Temperatur nicht nur etwa 200°C, sondern sie
ist auch nicht dauernd gleichbleibend. Temperaturuntcrschicdc zwischen den Enden des Gebers sowie /wischen
dessen Außen- und Innenwänden bewirken in Abhängigkeil von Stellung bzw. Bewegung der Regelstäbe,
der jeweiligen Leistung des Reaktors u.dgl. Einflüsse variable Gradienten. Die Elektroinagncte der eigentlichen
Stelleinrichtung erzeugen in solchen Fällen elektromagnetische Störfclder, insbesondere impulsartiger
Natur, beim Verschicben der Regclstäbe. Außerdem ist
auch dieser Bereich einer nicht unbeträchtlichen Gamniasirahlung
unterworfen. Trotz dieser ungünstigen Umgebungsbcdingungcn muß die Stellungsanzeige mit
großer Genauigkeit und äußerst zuverlässig erfolgen (nur wenige Fehler-Prozente sind zulässig). Die Zuverlässigkeit
bedingt, daß sich nur ein Minimum von Teilen im Druckbehälter des Reaktors bzw. in mit diesem in
Verbindung stehenden Räumen befinden darf. Trotzdem muß die Außenan/.cigc genau die Verhältnisse im
Druckbehälter widerspiegeln.
Zwar ist bereits ar.s dem »Handbuch für elektrisches Messen mechanischer Größen« von Christof Rohrbach,
VDI-Verlag l%7. Seiten 186— 14i. ein herkömmlicher
Diffceniial-Transformatorgcbcr bekannt, der aus einer
Primärwicklung und einer Sekundärwicklung besteht, welche durch ein Paar gegensinnig in Reihe geschalteter
Hlcmcntar-Spulen gebildet ist. Hierdurch wird ein für die Stellung des mobilen Kernes repräsentatives Signal
erhallen. Im Gegensatz zum Bekannten soll jedoch die Stellung eines sehr langen Kernes unter den vorbeschriebenen
Bedingungen bestimm- und anzeigbar sein.
Schließlich ist uns der DE-AS 12 72 568 eine WcgiiieUvoiTii'hiimg
mit /wei ko;i\i;il angeordneten Spulen
bckaiini. die lungs des Verscliiebewcges eines Eisenkernes
abschnittsweise angeordnet sind. Die verschiedenen Abschnitte einer Spule sind in Serie geschaltet und bilden
somit nicht ein oder mehrere Spulenpaarc. die in der Lage sind. Differemialsignale abzugeben. Ls sind
besondere Maßnahmen erforderlich, damit magnetische Siörfcldcr die Meßgenauigkeit nicht beeinflussen. Die
Anwendung der bekannten Vorrichtung bei Kernreak-
toren erschein» problematisch. In jedem Falle ist cine
Vorrichtung erforderlich, die Binärsignale zu liefern in der Lage ist
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, eine weitcrentwickelte
Vorrichtung zum Messen und An/eigen der
Stellung der Regelstäbe z. B. eines Druckwasser-Reaktors
anzugeben, wobei eine verbesserte Meßgenauigkeit trotz störender Magnetfelder und Gamma-Strahlungen
sowie Temperaturen von über 200° C über einen großen Verschiebeweg gewährleistet sein soll und logische'Signale
erhalten werden. Die Lösung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet
Diese Lösung bedient sich der Tatsache, daß die Verschiebebewegungen
der Regclstäbe über ein magnetisches bzw. elektromagnetisches System von außerhalb
des dichten Mantels bewirkt werden, der oberhalb des Druckbehälter-Deckels den Tragstab eines jeden Regelstabes
umgibt.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung besteht darin,
daß bei den vorhandenen Teilen keinerlei nennenswerte Änderungen, also weder bei der Stelleinrichtung
der Regelstäbe, noch bei dem dichten Schulzmantel des Regelstabes oder bei dessen Tragstab erforderlich sind.
Diese Teile sind für die Mitnahme durch Magnet-Koppelung ausgelegt. Die Verarbeitung der gewünschten
Informationen erfolgt ausschließlich durch numerische Systeme. Es ist eine Datenverarbeitung im logisiischen
Überwachungssystem unter Anzeige und eventueller Aufzeichnung der Stellungen der Regelsläbc in der Zentraleinheit
möglich, wobei am zentralen Schaltpult diese Stellungen in jedem Fall ersichtlich sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der Geber (am Mantel des Regelstabes) direkt ein numerisches
Signal liefert, das für die jeweilige Stellung des Stabes repräsentativ ist. Dieser Vorteil wird auf sehr
einfache Weise durch die Art der Anordnung der Geber-Wicklungen sowie deren Schaltung erhalten. Auch
läßt sich konstruktiv leicht der gewünschte Grad der Auflösung u'd damit die gewünschte Genauigkeit erzielen.
Wesentlich ist ferner, daß schädliche Verzerrungen der Anzeigewerte an den jeweiligen Hubenden vernachlässigbar
klein sind. Die Anzeigewerk sind somit weitgehend linear. Der Einfluß von Stör-Feldern ist
stark reduziert, weshalb gewöhnlki e Kabel zur Verdrahtung
genügen. Desgleichen können auch andere Stör-Parameter, wie /.. B. Temperatureinflüsse, erheb
lieh weniger nachteilig sich auswirken. Aus alledcm geht
hervor, daß die Erfindung in hervorragendem Maße zur Sicherheit der damit ausgerüsteten Reaktoren beitrügt.
Somit w':rd durch den im Anspruch 1 definierten Erfindungsgegenstand
die Stellung eines Eisenkernes, hier des Tragstabes zu einem Kernreaktor, trotz einfachem
Aufbau und einer beschränkten Anzahl von Verbindungsleitungen mit großer Genauigkeit angezeigt.
In weiterer Folge ergibl sich hieraus der Vorteil, daß
durch von Einzelspulcngruppen gelieferte logische Signale ein Binärcode mit einer hinreichenden Anzahl von
BITS bildbar ist und daß der Binärcode durch Änderung eines einzigen Bits schrittweise änderbar ist. Präziser
ausgedrückt wird durch logische Signale, welche von Einzelspulengruppen A, B, C ... geliefert werden, ein
Binärcode mit X Bits gebildet. Dieser Binärcode isi durch Änderung eines einzigen Bits schrittweise veränderbar.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 ist es möglich,
die Lage eines Kernes in Analogform oder durch numerische Anzeige genau zu messen, wo/.u der Kern
auf eine Vielzahl von Paaren von Differential-Sekundärspulcn einwirkt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen J und 4 angegeben,
ι Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
ι Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung zum
Bestimmen der Stellung eines länglichen Gegenstandes mit einer Primärwicklung, die einer Vielzahl von Sekandärspulen
gemeinsam ist,
F i g. 2 eine Vorrichtung ähnlich F i g. 1, wobei die Sekundärspulen
zwischen den einzelnen Primärspulen angeordnet sind,
Fig.3 eine Vorrichtung ähnlich den Fig. 1 oder 2,
wobei die Primärspulen, die zwischen den Sekundärspulen angeordnet sind, gegengeschaltet sind,
F i g. 4 ein Diagramm von durch die Sekundärspulenpaarc
abgegebenen Signalen, wobei die Windungszahl der Spulen proportional zum Abstan,- von einem Ausgangspunkt
zunimmt,
F i g. 5 ein F i g. 4 ähnliches Diagramm, wobei die Anzahl
der Windungen der aufeinanderfolgenden Sekundärspulen konstant ist.
F i g. b -:\n Blockschema einer elektronischen Vorrichtung
zur Regelung des Speisestromes für die Primärspu-Ic.
Fig.7 ein Schema einer elektronischen Anlage zur
Verarbeitung von Signalen, die von den Sekundärspujo
icnpaaren abgegeben werden,
Fig. 8 ein Fig. 7 ähnliches Schema einer elektronischen
Anlage zur Verarbeitung von Signalen,
F i g. 9 de;. Status der verschiedenen Auslöser zur Anlage
gemäß F i g. 8 in Abhängigkeit von der Stellung des » beweglichen Gegenstandes,
Fig. 10 eine Kurv«* der Änderung des Spannungssignals,
das von der elektronischen Verarbeitungsanlage gemäß I" i g. 8 abgegeben wird, in Abhängigkeit von der
Verschiebung des beweglichen Gegenstandes,
Fig. Il ein Schema einer Anlage zur Regelung von .Schwellwerten für die Einschaltung und Ausschaltung der Auslöser gemäß F-" i g. 8,
Fig. Il ein Schema einer Anlage zur Regelung von .Schwellwerten für die Einschaltung und Ausschaltung der Auslöser gemäß F-" i g. 8,
Fig. 12 eine Fig.8 ähnliche Ansicht einer weiteren
elektronischen Anlage zur Verarbeitung -'on Sekundär-■I5 Signalen.
Fig. 13 eine schematisehe Ansicht einer Vorrichtung
zur Stellungsanzeige gemäß Fig. 1, wobei eine Hilfssekundärwicklung
vorgesehen ist,
Fig. 14 ein Schema der Schaltung der Sekundärspur)0
len. die eine verschlüsselte Zahleninformation liefern,
Fig. 15 verschiedene Kurven der Änderung der Si
gnalc,die von den Spuleugruppen gemäß Fig. 14 geliefert
werden,
Fig. Ib die logischen Signale, die von den Signalen
v> gemäß Fig. 15 abgeleitet werden und
Fig. 17 eine Tabelle mit dem verwendeten Code.
Gemäß den F i g. 1 —3, in denen schematisch verschiedene Vorrichtungen zum Bestimmen der Stellung eines länglichen Gegenstandes dargestellt sind, ist ein beweg- M) lichcr Gegenstand 10 aus magnetischem Material so angeordnet, daß er längs einer Achse \2 verschoben werden kann. Gemäß F i g. 1 wird eine Primärwicklung, die aus einer der Achse 12 achsgleichen Spule 14 besiehi, von einer WLrhselstromquelle 16 so mit Strom λ versorgt, daß im Innern der Spule 14 ein konstanter Magnetfluß erzeugt wird. Koaxial dazu sind im Innern der Spule 14 Sekundärspulen 18, 20; 22, 24; 26, 28 längs der Achse 12 angeordnet. Die Sekundärspulen 18, 20;
Gemäß den F i g. 1 —3, in denen schematisch verschiedene Vorrichtungen zum Bestimmen der Stellung eines länglichen Gegenstandes dargestellt sind, ist ein beweg- M) lichcr Gegenstand 10 aus magnetischem Material so angeordnet, daß er längs einer Achse \2 verschoben werden kann. Gemäß F i g. 1 wird eine Primärwicklung, die aus einer der Achse 12 achsgleichen Spule 14 besiehi, von einer WLrhselstromquelle 16 so mit Strom λ versorgt, daß im Innern der Spule 14 ein konstanter Magnetfluß erzeugt wird. Koaxial dazu sind im Innern der Spule 14 Sekundärspulen 18, 20; 22, 24; 26, 28 längs der Achse 12 angeordnet. Die Sekundärspulen 18, 20;
22, 24; 26, 28 sind paarweise (Paare 1,2 ... η) angeordnet,
wobei die Paare vorzugsweise in regelmäßigen Abständen längs der Achse 12 liegen. Die Sekundärspulen
eines jeden Paares sind elektrisch gegeneinander geschaltet, so daß ein Diffcrentialsignal abgegeben wird.
Der bewegliche Gegenstand 10. der im Innern der Spulen 18—28 in Form etwa eines Plungcr-Kolbens angeordnet
ist. ändert im Laufe seiner Bcwcgunp entlang der Achse 12 die Kopplung zwischen der langgestreckten
Primärspule 14 und den Sekundärspulen. so daß an ihren Anschlüssen Signale auftreten, die die Stellung des
beweglichen Gegenstandes 10 kennzeichnen. Die .Sekundärspulen
desselben Paares sind vollkommen identisch und weisen insbesondere die gleiche Anzahl von
Windungen auf, so daß das vom Spulenpaar, z. B. vom Spulenpaar 1, abgegebene Signal gleich Null ist, wenn
die induktive Kopplung /wischen der langgestreckten Primärspule 14 und den Sekundärspulen 18, 20 die gleiche
ist. d. h. wenn sich der bewegliche Gegenstand iö vollkommen außerhalb oder innerhalb des Spulenpaares
t befindet. Die an den Anschlüssen eines jeden Sekundärspulenpaares
in Abhängigkeit von der Verschiebung des beweglichen Gegenstandes 10 erhaltenen Signale
sind glockenförmig, und ihre Maxima sind um den Abstand d', der die Zentren der Spulenpaare voneinander
trennt, gegeneinander versetzt. Dieser Abstand d' wird im folgenden als Schritt ρ der Sekundärwicklung
bezeichnet.
Die Gesamtheit der Sekundärspulen 18—28 kann die
gleiche Anzahl voi, Windungen besitzen, und die von
jedem Paar gelieferten Signale haben die gleiche maximale Amplitude, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, in der
die Signale vom fünf aufeinanderfolgenden Sekuiidärspulenpaaren
gezeigt werden. Die Zahl der Spulcnpaarc kann selbstverständlich größer sein, und die Randcfiekte
sind in der Darstellung gemäß F i g. 5 vernachlässigt.
Gemäß einem weiteren Ausfünfutigsbeispiel der Erfindung
nimmt die Zahl der Windungen der Sckundärspulenpaare proportional zur Reihenfolge dieser Spulenpaare
zu, wobei das Paar 1 s Windungen, das Paar 2 2 5 Windungen und das Paar η ns Windungen aufweist.
Die von den Spulenpaaren mit zunehmender Windungszahl abgegebenen Signale sind glockenförmig, und ihre
maximale Amplitude vergrößert sich in der in Fig.4 dargestellten Weise.
Bevor die Arten der Auswertung der von den Sekundärspulen abgegebenen Signale beschrieben werden,
wird darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung in verschiedener
Weise ausgebildet werden kann, z, B. in der in F i g. 2 dargestellten Weise. Die Primärwicklung besteht
aus einer Reihe von Teilspulen 14', 14", 14'" usw., wobei eine Sekundärspule 18—28 jedesmal /wischen
zwei Teilspulen 14', 14"; 14", 14'" usw. eingefügt ist. Die Sekundärspulen sind elektrisch so differcntialgeschaltct,
wie es in bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist. Die
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig.2 ist
selbstverständlich dieselbe wie die der Vorrichtung gemäß der F i g. I. In F i g. 2 ist ein Schirm bzw. Mantel 30
dargestellt, der z. B. den warmen Teil eines beweglichen
Gegenstandes 10. hier eines Kontrollstabes. eines Nuklearreaktors der Meßzone isoliert, welche die Primär-
und Sekundäfspulcn der Vorrichtung aufweist.
Die F i g. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, bei der die primären Teilspulen 14', 14",
14'" usw. paarweise gegeneinander geschaltet und die Sekundärspulen. die zwischen den Primärspiilcn liegen,
zu zweit in Reihe geschaltet sind, wobei jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Primärspulen ein spulcnfrcier
Zwischenraum liegt, um den Magnetfluß zu schließen. Die in den Sekundärspulen, z. B. 18,20, desselben
Paares erzeugten Spannungen sind von entgegengesetzter Polarität, und die Verbindung in Reihe läßt bei
r. gleicher induktiver Kopplung mit den Primärspulen eine
Nullspannimg auftreten.
Flinc Regelvorrichtung halt den Wechselstrom zur
Versorgung der langgestreckten Primärspule 14 konstant, so daß Tempcralurändcruiigen nicht mehr auftre-H)
ten und ein konstantes Magnetfeld zur Verfügung steht, das von der Temperatur unabhängig ist. Die F i g. 6 zeigt
ein Übersichtsschema einer bekannten Regelvorrichtung, die es gestaltet, den Speisestrom zu regeln. F.in
Verstärker 32 mit veränderlicher Verstärkung der r. Wechselspannung der Wcehsclslromquelle 16 wird
durch ein von einem Verstärker 34 abgegebenes Fehlersignal gesteuert, der das abgegebene Signal ständig mittels
eines Komparator bzw. Stromrichters 36 mit einem vorbestimmten wert 38 vergleicht, um eventuciie Si-2i)
gnalverfornuingen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, denjenigen
Parameter konstant zu halten, der dem Parameter gleich ist. der von dem System zur Verarbeitung von
.Sekundärsignalen bestimmt wird. Wenn dieses System den wirksamen Wert, den mittleren Wert nach der
2') Gleichrichtung, den Scheiteiwerl usw. der Spannung der
Signale, die von den Sckundärspulcnpaaren geliefert werden, mißt, wird der wirksame Wert, der mittlere
Wert nach der Gleichrichtung, der Spitzenwert usw. des
Primärstromes konstant gehalten, indem dieser Wert jn von dem Stromrichter 36 gemessen wird.
Die Auswertung und Verarbeitung der von der beschriebenen Vorrichtung gelieferten Signale können auf
verschiedene Weise erfolgen.
Bei einem ersten einfachen Beispiel, wobei die Vorr>
richtung Sekundärspulen mit zunehmender Windungszahl aufweist, die Signale der in Fig.4 dargestellten
τ*ϋΓΓΠ liCiern, Siilu uic güSiiFTnCii ^iCiCünuarSpüiCripnUrC ι,
2 ... η elektrisch in Reihe geschaltet, so daß sich die
wechselnden Spannungen, die von jedem der Paare aus-
4i) gehen, summieren. Die Gesamtspannung ist proportional
zur Verschiebung des beweglichen Gegenstandes, und sie kann von einem Verstärker mit der Verstärkung
1 abgetastet werden, der zur Verringerung der Impedanz
dient und dann eine Wechselspannung liefert, die proportional zur Verschiebung des beweglichen länglichen
Gegenstandes ist.
Die F i g. 7 zeigt ein zweites Beispiel des Systems zur Verarbeitung von Signalen, die von der» Sekundärspulenpaaren
1, 2 ... η herstammen, bei dem diese Signale
W von Dioden Du Ch ■ ■ ■ Dn gleichgerichtet werden, H-svor
sie mit Hilfe von Widerständen R1. R2 ... Rn dem Eingang
eines Summen-Verstärkers 40 zugeführt werden. Die von dem Verstärker 40 gelieferte Spannung V, wird
von einem Kondensator Cgefiltert, so daß ein Dauersi-
ji gnal entsteht, dessen Amplitude proportional der Summe
der mittleren Ströme ist, welche die Dioden D\ bis Dn durchfließen. Für den Fall, daß die Sekundärspulen
eine zunehmende Anzahl von Windungen aufweisen, die ein Signal der in F i g. 4 dargestellten Form liefern, kön-
bo nen alle Widerstände R\. R2... Rn identisch sein, wobei
das Signal V, proportional zur Verschiebung des beweglichen Gegenstandes 10 ist. Für den Fall, daß die Sekundärspulen
eine konstante Anzahl von Windungen aufweisen, die ein Signal der in F i g. 5 dargestellten Form
bi liefern, erhält man die Proportionalität dadurch, daß
mr ricv Widerständen R1. R2 ... Rn die Werte Ri,
——... —— gibt. Das Signal V, ist dann proportional zur
Summe der die Dioden Di, D_> ... D11 durchfließenden
Ströme und folglich auch zur hntfernung c/des beweglichen
Gegenstandes ^O in bc/ug auf den Ausgangspunkt
oder die Verschiebung dieses beweglichen Gegenstandes.
Die Dioden Di, Dj... Dn weisen eine Lcit-Schwelle
auf, durch die vermieden wird, daß die Sekundärspulcn
zum Wc 'des Signals V, beitragen, wenn das Signal, das
von einem Sekundärspulcnpaar geliefert wird, unterhalb
dieser Schwelle liegt. Diese Eigenschaft gestattet es, die Meßgenauigkeil zu erhöhen.
Die Dioden Di bis Dn können selbstverständlich durch
jeden entsprechend ausgebildeten Stromkreis ersetzt werden, der hinsichtlich der Temperatur konstante und
evtl. regelbare Lcit-Schwcllen aufweist.
Die Fig.8 zeigt ein System zur logischen Verarbeitung
von Signalen, die von der Vorrichtung gemäß der Erfindung abgegeben werden. Die Signale, die von jc-
Gattern bzw. Auslösern Dei, Dc?... Dcn zugeführt, die
dieses Eingangssignal mit einer Schwcllspannung vergleichen und ein logisches Dauersignal 0 oder 1 liefern,
je nachdem ob die Amplitude des Signals der Sckundärspuien kleiner oder größer als die Schwellspannung ist.
Jeder Auslöser Dei bis De1, steuert ein analoges Tor Pi
bis Pn, das in geöffneter Stellung des Tores einen Punkt
A mit einem bestimmten Punkt einer Vertcilcrbrücke 42 verbindet. Die Verbindungspunkte auf der Verteilerbrücke
42 sind so ausgewählt, daß der Punkt A auf das Potential V5 gebracht wird, wenn das Tor Pi offen ist, auf
das Po.ontial 2 V„ wenn das Tor P2 offen ist... und auf
das Potential η V,, wenn das Tor Pn geöffnet ist. Widerstände
44 sind vorteilhafterweisc mit jedem der Tore P\, P2... Pn in Reihe geschaltet, so daß der Punkt A auf ein
Zwischenpotential gebracht wird, wenn zwei benachbarte Tore gleichzeitig betätigt werden, wobei der Wert
dieses Potentials gleich dem Durchschnitt der Potentiale ist, die jedem der beiden geöffneten Tore entsprechen.
Die gleichzeitige Öffnung beider Tore entspricht einer Überlagerung der logischen Signale zweier Auslöser,
wobei diese Überlagerung vorteilhafterweise wiederum einer Verschiebung des beweglichen Gegenstandes
10 um einen halben Schritt (gemäß der in Fig.9 dargestellten Weise) entspricht, welche die logischen Signale
der verschiedenen Auslöser in Abhängigkeit von der Verschiebung oder vom Abstand des Endes des beweglichen
Gegenstandes 10 in bezug auf den Ausgangspunkt zeigt. Aus der Kurve gemäß F i g. 10, die die entsprechende
Veränderung des Potentials V1 des Punktes A in Abhängigkeit vom Abstand d zeigt, ergibt sich, daß
die Überlagerung der Signale eines Halbschritlcs eine Zwischenstufe in die Änderungsskala des Signals einführt,
wobei die Meßgenauigkeit in bezug auf die theoretische Gerade auf ±0,25 ρ gebracht wird. Ein Verstärker
46 mit der Verstärkung 1 gestattet es, das Potential des Punktes A mit einem niedrigen Scheinwiderstand zu
übertragen.
Die geeignete Überlappung der logischen Signale der verschiedenen Auslöser wird durch die Wahl der
Schwellwerte für die Einschaltung und die Ausschaltung der Auslöser verwirklicht.
Die F i g. 11, in der eine Einzelheit der F i g. 8 dargestellt
ist zeigt ein Schema zur Regelung der Schwellwerte für die Einschaltung .und die Ausschaltung eines
Auslösers Den der Stufe bzw. Reihe n. Die an den Auslöser
Den angelegte Spannung kann dadurch korrigiert werden, daß der Eingang des Auslösers, der die Schwellenspannung
erhält mit dem Ausgang des Auslösers Den _ ι einer niedrigeren Reihe und mit dem Ausgang
des Auslösers Di-,, , <
einer höheren Reihe elektrisch mit Hilfe von Potentiometern /'„., und Ρ,φ verbunden wird.
Die liinschalischwclle des Auslösers Dcn wird durch das
Potentiometer Pn,, geregell, das eine Korrektur der
r> .Schwellenspannung durchführt, wenn der Auslöser der
niedrigeren Reihe De,, . ι betätigt wird, während die
Aiislöseschwelle durch das Potentiometer Ρ,φ geregelt
wird, das eine Korrektur der Schwcllenspannung durchführt,
wenn der Auslöser Di1,, , ι einer höheren Reihe
in betätigt wird. Die Potentiometer P,,., und Ρ,φ erlauben
eine genaue Regelung der Überlagerung logischer öffnungssignale der Tore Pi bis P„.
Die Fig. 12 zeigt ein Übersichtsschema eines Verarbeilungssystems,
das einen Verstärker 48 verwendet.
i", der als Stromsummierer geschaltet ist. In einer analog
zur Fig.8 beschriebenen Weise werden analoge Tore
Pi, Pi.. Pn durch Auslöser Di1I. Dc2... Den gesteuert,
die die Si""«!c, die durch die Seküridärsnü!cnn33re t;
2... /) abgegeben werden, mit einer Schwellenspannung
V vergleichen. Mit jedem Tor Pi bis Pn ist ein Widerstand
R\ bis Rn von geeigneter Größe derart in Reihe
geschaltet, daß der sie durchfließende Strom dann, wenn das entsprechende Tor geöffnet ist, gleich i\,2 i\ ... η i\
ist. Der Verstärker 48 summiert die Ströme, die durch
2r> die geöffneten Tore fließen und liefert ein Signal K, das
proportional zur Verschiebung des beweglichen Gegenstandes 10 ist. Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen, kann
in ähnlicher Weise wie in bezug auf F i g. 8 beschrieben, eine Überlappung der logischen Signale zur Steuerung
lu der öffnung der Tore Pt bis Pn vorgesehen werden. Ein
Koin?.idcnzstromkreis 50, der von den logischen Signalen der Auslöser Dei bis De,, gesteuert wird, stellt die
gleichzeitige öffnung zweier benachbarter Tore fest und steuert in diesem Fall die öffnung eines Gatters 52,
v, das einen Widerstand rzur Halbierung der Verstärkung
des Verstärkers 48 verbindet. Das Signal V5 nimmt einen
Wert an. der dem Mittelwert der Ströme entspricht, die durch die beiden geöffneten benachbarten Tore fließen.
Der Stromkreis gemäß Fig. 12 gestattet es, ein Resultat
4» zu erhalten, das dem des in Fig. 10 dargestellten Stromkreises
äquivalent ist.
Die vorerwähnten Verarbeitungsanlagen verarbeiten Signale, die durch Geber mit Sekundärspulen mit zunehmender
Windungszahl oder durch Geber mit konstanter Windungszahl abgegeben werden. Im letzteren
Falle beeinflußt eine geeignete Modulation die Größe des Signals, in Abhängigkeit von der Stellung des Sekundärspulenpaares.
Die Erfindung bezieht sich selbstverständlich auch auf Hybridgeber, bei denen mehrere
benachbarte Sckundärspulenpaare mit zunehmender Windungszahl eine Untergruppe bilden, deren Ausgangsspannung
durch Summenbildung ein der Verschiebung proportionales Signal liefert. Eine Vielzahl
von Untergruppen mit identischer summierter Ausgangsspannung ist in regelmäßigen Abständen längs der
Bahn des beweglichen Gegenstandes angeordnet. Hierbei werden die Signale· jeder Untergruppe in der oben
z. B. in bezug auf die F i g. 8 oder 12 beschriebenen Weise
so verarbeitet, daß ihre Größe proportional zur Entfernung der entsprechenden Untergruppe vom Ausgangspunkt
zunimmt und schließlich ein Ausgangssignal entsteht, das zum Abstand des beweglichen Gegenstandes
von diesem Ausgangspunkt proportional ist Es könnten auch noch andere Kombinationen oder Aufteilungen
der Sekundärspulen verwendet werden.
Es ist nicht erforderlich, die einzelnen Bauelemente
der vorerwähnten elektronischen Stromkreise, die in einer bekannten Weise ausgebildet sein können, im ein-
ίο
zelnen näher zu beschreiber.. Die Auslöser können /.. B.
mit Verstärkern versehen sein, die mil integrierten Schaltkreisen und je nach Sättigung nach dem |A/
NEIN-Prinzip arbeiten und denen eine Diode und ein
Filter derart nachgeschaltet ist, daß eine von Null verschiedene Gleichspannung geliefert wird, sobald der
Verstärker im Rhythmus des wechselnden Eingangssignals zu arbeiten beginnt. Die Analog-Tore können mit
elektromagnetischen Relais, aber auch mit Transistoren, die mit Umschaltung arbeiten, oder besser mit Transistoren
mit Magnetfeldeffekt versehen seil. Der Koinzidenzkreis 50 kann insbesondere mit einem Summenverstärker
mit nachgeschalteiem Auslöser verschen sein, so
daß der letztere nur dann betätigt wird, wenn zwei oder
mehrere Auslöser De\ bis De,, erregt werden.
Die Amplitude des vom Geber abgegebenen Signals kann auf Wunsch durch einfache Veränderung der Amperewindungen
der langgestreckten Primiirspule 14 oder dci Windungszahl der Sekunüärspulcri erhötii
werden. Die Meßgenauigkeil kann dadurch verbessert werden, daß die Zahl der Sekundärspulcnpaare vergrößert
und diese Spulen evtl. übereinander angeordnet werden. Gegebenenfalls können die Sekundärspulen
auch äußerst flach und z. B. als gedruckte Schaltung ausgebildet sein.
Die Fig. 13 zeigt eine Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten
Art, wobei der bewegliche Gegenstand 10 sich über eine Länge L verschiebt, die zu beiden Seiten
durch die Punkte 0 und η begrenzt ist. Außerhalb der Meßzone und zu beiden Seiten der Grenzen 0 und η sind
Hilfssekundärspulen 60,62 angeordnet, die durch einen Leiter 64 in Reihe geschaltet sind. Die langgestreckte
Primärspule 14 erstreckt sich bis zu den Hilfsspulcn 60,
62, so daß letztere den gleichen Bedingungen unterworwcglichen Gegenstandes 10 kennzeichnet, von allen
Störungen unabhängig ist, die die gesamten Sekundärspulen 18—24 und 60,62 in gleicher Weise beeinflussen.
Die Sekundärspulen sind vorzugsweise mit Vorrichtun-
r, gen verbunden, die eine hohe Impedanz aufweisen, so
daß die von ihnen abgegebenen Signale nicht durch die Veränderung des Widerstandes dieser Sekundärspulen
beeinfluß! werden.
Die Anordnung der beiden Hilfssekundärspulen 60,
id 62 an den beiden Enden der Vorrichtung erlaubt es, im
gewissen Maße die Störungen zu berücksichtigen, die in der gesamten Vorrichtung auftreten können. Diese Störungen
können an bestimmten Punkten verschieden stark sein, wenn insbesondere die Länge der Vorrich-
Ii hing beträchtlich ist. Die Meßgenauigkeit der Vorrichtung
wird dadurch beträchtlich erhöht.
Gemäß Fig. 14 sind sieben Sekundärspulen 66, 68,
70,72,74,76,78 längs des Verschiebeweges des beweglichen
üegviisiiiMUL'S JO iils AuS/iSSCTi ui, 1/2, uj, ut, uv ut>,
ώ angeordnet, wobei die Verschiebungsgrenzen des beweglichen
Gegenstandes 10 durch die Punkte do und d»
markiert sind. Die Primärspulc und auch die eventuellen Hilfsspulcn sind in F i g. 14 nicht dargestellt. Die Sekundiirspulcn
66—78 sind alle identisch und elektrisch miteinander verbunden, um Gruppen A. B, C zu bilden,
wobei die Gruppe A aus den Spulen 66, 70, 74, 78 besteht, die Gruppe B aus den Spulen 68,76 und die Gruppe
Caus der einzigen Spule 72 gebildet wird. Die Spulen 66, 70 sind gegeneinander geschaltet und bilden ein
ι» Paar, das ein Diffcrentialsignal erzeugt, wie oben beschrieben
worden ist. Die Spulen 74 und 78 bilden ein ähnliches Paar, das mit dem Paar 66, 70 elektrisch in
Reihe geschaltet ist, um die Gruppe A zu bilden. Die Spulen 68 und 76 der Gruppe Bsind ebenfalls gegenein-
45
fen sind wie die anderen Sekundärspulen 18—24. Die J5 ander geschaltet, um in ähnlicher Weise ein Differential-Grenzen
0, η sind genügend weit von den Hilfsspulen 60, signal zu erzeugen.
62 entfernt, damit die in den Hüfsspulcrs 60,52 induzier- Die Fig. !5 zeigt drei Kurven über die Änderung der
ten Spannungen nicht durch die Verschiebung des bc- wechselnden Signale, die von den Gruppen A, B, C in
weglichen Gegenstandes 10 beeinflußt werden. Die Abhängigkeit von der Verschiebung d des Endes des
Hilfsspule 60 ist ständig von dem beweglichen Gegen- 4» beweglichen Gegenstandes 10 geliefert werden. Das Sistand
10 durchsetzt, der jedoch niemals die Hilfsspulc 62 gnal der Gruppe A zwischen den Abszisse*, do und dt
durchläuft. Die an den Anschlüssen des Hilfsspulenpaares 60, 62 verfügbare induzierte Spannung wird einer
nicht dargestellten Regelvorrichtung zugeführt, die den
Speisestrom für die langgestreckte Primärspulc 14 rcgelt, so daß diese Spannung konstant bleibt.
nicht dargestellten Regelvorrichtung zugeführt, die den
Speisestrom für die langgestreckte Primärspulc 14 rcgelt, so daß diese Spannung konstant bleibt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig.
ist mit der oben beschriebenen identisch und es genügt, darauf hinzuweisen, daß jede durch die langgestreckte
Primärspule 14 hervorgerufene Änderung des Magnet- so zeichnet ist. Die sich daraus ergebenden logischen Sifeldes,
durch die die induzierten Spannungen in den Se- gnalc sind in F i g. 16 dargestellt, wobei der Schwcllwert
kundärspulen 18-24 beeinflußt werden könnten, eine "' """ """ ' "' ' ""
entsprechende Änderung der in den Hilfsspulcn 60, induzierten Spannung hervorruft. Der durch diese induzierte
Spannung gesteuerte Regler verändert folglich den Speisestrom für die langgestreckte Primärspule
und erleichtert die Veränderung des Magnetfeldes. Verluste können sich aus den Strömen ergeben, die in den
wird selbstverständlich von dem Paar der Spulen 66, 70 erzeugt, wobei die Spulen 74, 80 das Signal erzeugen,
das den Abszissen dt bis dg entspricht. Die Signale der
Gruppen A. B. C werden in einen nicht dargestellten elektronischen Schaltkreis in eine logische Form gebracht.
Dieser Schaltkreis besteht z. B. aus einem Auslöser, dessen Schwellwert mit einem Niveau S festgelegt
ist, was in Fig. 15 durch gestrichelte Linien gekenn-
Metallteilen induziert werden.die in der Meßzone ange-Sso
gewählt ist, daß der Übergang der Bits A. B. Caus
einem logischen Zustand in den anderen bei den Abszissen du d>, di bis ü*k erfolgt.
Es ist offensichtlich, daß die in Fig. 16 dargestellten
Signale oder Bits A. B. C einem Code mit acht Werten π entsprechen, wie Fig. 17 zeigt. Dieser Code ist unter
der Bezeichnung »GRAY«-Code bekannt, und er ergibt
sich selbstverständlich aus der Anordnung der Sekun-
ordnet sind, besonders in dem beweglichen Gegenstand bo därspulen und ihrer geeigneten Verbindungen, aber es
10 lb d i Cd d d
10 selbst und im Mantel 30, wobei die Veränderungen dieser Verluste z. B. auf eine Temperaturveränderung
zurückzuführen sind. Die Korrekturvorrichtung mit den Hilfsspulen 60,62 ermöglicht es selbstverständlich auch
andere Störeffekte zu vermeiden, insbesondere eine Veränderung des Ohmschen Widerstandes dti Spule
Es ist leicht ersichtlich, daß die in den Sekundärspulen 18—24 induzierte Spannung, die die Stellung des bekönnte
natürlich jeder andere Code verwendet werden. Dennoch ist es vorteilhaft, einen eindeutigen Code zu
verwenden, bei dem der Übergang von einer Stufe zur anderen nur die logische Zustandsänderung eines einzigen
informalionseiemenies bzw. Bits zur Folge hat. so daß die Fehlerrisiken maximal ausgeschaltet werden.
Die äußerste Stellung des vollständig zurückgezogenen bewegten Gegenstandes 10 der Sekundärspulen 66 bis
11
78 entspricht der Stellung du und wird in Korm der Bits
000 des Codes der Fig. 17 übertragen. Im Laufe der
Verschiebung des beweglichen Gegenstandes 10 uns der Stellung du in die Stellung du nimmt der Code η
nacheinander die Werte 0 bis 7 an, die durch die aufein- ·">
anderfolgenden logischen Zustände der in F i g. 17 angegebenen
Bits übertragen werden.
Die drei Bits A, B. deichen aus, um acht Weile // zu
verschlüsseln, und es erfordert die Übertragung der verschlüsselten Information des Abtasters auf den ciektionischen
Verarbeitungsteil nur vier Leiter, d. h. einen Leiter für je ein Bit sowie einen gemeinsamen Leiter.
Die Erfindung wurde insbesondere in bezug auf einen Geber mit sieben Sekundärspulen beschrieben, die acht
aufeinanderfolgende Werte übertragen und acht Stel- ι ο
!ungen des beweglichen Gegenstandes 10 zugeordnet sind. Es ist aber klar, daß die Meßgenauigkeit oder die
MePlänge M mit Hilfe einer höheren Sckundürspulcn-/iiiii
vergrößert werden kann, deren !nfuniuiiionen
dann mit einem Code übertragen werden, der eine hö- >n here Zahl vo.r Bits aufweist.
Wenn ein Bit, z. B. das Bit A auf der Basis einer hohen
Anzahl von Spulenpaaren 66,70; 74,78 gebildet wird, ist
es vorteilhaft, diese Paare untereinander zu verbinden und gleichzeitig bei jedem Übergang von ,einem Paar _>·>
auf das andere die Phase umzukehren wenn vermieden werden soll, daß die restlichen von Null verschiedenen
Signale eines jeden Paares addiert werden. Die restlichen Signale heben sich gegenseitig auf. Fig. 14 zeigt
eine solche Gegeneinanderschaltur.g von zwei aufeinan- jo
derfolgenden Paaren 66,70 und 74,78.
Die vom Geber gelieferte Information ist also eine quantitative, d. h. sie wird in Form einer Zahl η abgegeben,
deren direkte Auswertung besonders einfach ist. Die Zahl der Leitungen, die zur Übertragung dieses r>
verschlüsselten Signals notwendig ist, ist gering, und die informationen der verschiedenen Geber einer Anlage
können leicht in einer Kontroll- oder Steuerstelle zentral zusammengefaßt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Bestimmen der Stellung eines sich entlang eines vorbestimmten Weges bewegen- ■>
den Gegenstandes mit einem berührungsfreien Abtaster,
a) der eine Primärwicklung, die von einer Wcchselstromqucllc
gespeist wird, und eine aus einer in Vielzahl von Spulenpaaren mit je zwei elektrisch
in Reihe geschalteten Einzelspulcn bestehende, induktiv mit der Primärwicklung gekoppelte
Sekundärwicklung aufweist.
b) die Primär- und Sekundärwicklung längs des Weges des beweglichen Gegenstandes zu diesem
koaxial angeordnet sind, und
c) der bewegliche Gegenstand einen magnetischen Kern aufweist, durch den die induktive
Kopplung zwischen den Wicklungen im Verlauf 21) der Bewegung des beweglichen Gegenstandes
verändert werden kann, so daß jedes Spulenpaar ein Nullwert-Signal für alle Siellungen des
beweglichen Gegenstandes abgibt, der dieselbe induktive Kopplung jeder Einzelspule eines
Spulenpaares mit der Primärwicklung bewirkt.
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