DE2944472A1 - Induktive, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine bestimmte messeinrichtung - Google Patents

Induktive, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine bestimmte messeinrichtung

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DE2944472A1
DE2944472A1 DE19792944472 DE2944472A DE2944472A1 DE 2944472 A1 DE2944472 A1 DE 2944472A1 DE 19792944472 DE19792944472 DE 19792944472 DE 2944472 A DE2944472 A DE 2944472A DE 2944472 A1 DE2944472 A1 DE 2944472A1
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Konrad Dipl.-Ing. 7519 Walzbachtal Wolf
Dipl.-Ing. Dr. Erich 7500 Karslruhe Zabler
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Robert Bosch GmbH
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    • G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26—Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
    • G01R27/2611—Measuring inductance
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

H.579 8
15.10.1979 Lr/Sm
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Induktive, insbesondere für eine Brennkraftmaschine bestimmte Meßeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine induktive Meßeinrichtung zur Erfassung des Weges eines Steuer- oder Regelorganes, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einem Halbdifferential-Kurzschlußringgeber, der eine erste Spule mit einer in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Kurzschlußringes veränderbaren (Meß-) Induktivität sowie eine zweite Spule mit einer unabhängigen (Vergleichs-) Induktivität hat und mit einer elektrischen Auswerteschaltung zur Erfassung der veränderbaren Induktivität verbunden ist.
Bei der elektronischen Dieselregelung kann man zur Erfassung von Wegen und Winkeln beispielsweise der Regelstange einer Einspritzpumpe Halbdifferential-Kurzschlußringgeber der eingangs beschriebenen Art verwenden, bei welchen der Kurzschlußring mechanisch mit dem Steuer- oder Regelorgan gekoppelt ist und dessen Bewegungen mitmacht.
1 30020/0392
5 29U472
-?- R· 579 3
Lr/Sm
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Meßeinrichtung der obengenannten Art eine möglichst genau die Stelloder Regelgröße erfassende Induktivitätsänderung zu erzielen und eine einfache Schaltungsanordnung zur Auswertung der Induktivitätsänderungen anzugeben. Hierzu sind erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung in einem Blockschaltbild und in einem Schaltplan wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.
Die dargestellte Meßeinrichtung dient zur Erfassung des Weges einer nicht dargestellten Regelstange einer Diesel-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine und umfaßt einen im einzelnen nicht wiedergegebenen Halbdifferential-Kurzschlußringgeber, dessen Kurzschlußring mechanisch mit dem zu überwachenden Steuer- oder Regelorgan gekoppelt ist.
Der Kurzschlußringgeber trägt zwei miteinander magnetisch gekoppelte Meßwicklungen 11 und 12 sowie zwei ebenfalls miteinander magnetisch gekoppelte Vergleichswicklungen 13 und lH, welche eine fest eingestellte Induktivität L2 haben. Im Gegensatz zu diesen Vergleichswicklungen wird je nach der Stellung des Kurzschlußringes die Induktivität Ll der beiden Meßwicklungen zwischen einem Höchstwert und einem Niedrigstwert verändert.
Wie das Blockschaltbild nach Figur 1 erkennen läßt, enthält die Auswerteschaltung einen ersten Gleichrichter Gl, einen amplitudengeregelten Oszillator Os und einen zweiten Gleichrichter G2, an dessen Ausgang eine Spannung U. zur Verfügung steht, welche proportional dem Verhältnis der Differenz der Meßinduktivität Ll und der Vergleichsinduktivität L2 zur Vergleichsinduktivität L2.
130020/0392
29A4472
R. .5 7 3
Lr/Sm
Die erste Vergleichswicklung 13 liegt in Reihe mit der ersten Meßwicklung 11, welche an den Ausgang des Oszillators Os angeschlossen ist. Der diese beiden Wicklungen durchfließende Strom I erzeugt in der zweiten Vergleichswicklung 14 eine Spannung U2, welche dem ersten Gleichrichter Gl zugeführt ist und dazu dient, die Amplitude der vom Oszillator gelieferten Schwingung derart zu regeln, daß am Eingang des Gleichrichters Gl eine Spannung U2 mit konstantem Wert erscheint. In der zweiten Meßwicklung 12 induziert der Strom I eine zur Größe der veränderbaren Induktivität Ll proportionale Spannung Ul. Die Differenz der Spannung U1 - U2 wird dem zweiten Gleichrichter zugeführt, der die Ausgangsspannung U liefert.
Im einzelnen umfaßt der erste Gleichrichter Gl einen Operationsverstärker Pl, der an seinem Plus-Eingang über einen Widerstand Rl mit der Vergleichswicklung 14 und über einen Kondensator CI3 sowie eine parallel geschaltete Diode Dl an die gemeinsame Masseleitung 15 angeschlossen ist. An dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers Pl ist ein mit der gemeinsamen Plusleitung 16 verbundener Widerstand R2 sowie die Anode einer Diode D2 angeschlossen, welche mit einem Integrier-Kondensator Cl sowie einen zu diesem parallel geschalteten Widerstand R3 führt. Die am Kondensator Cl erzeugte Gleichspannung wird über einen Widerstand R8 dem Minuseingang eines zweiten Operationsverstärkers P2 zugeführt, dessen Plus-Eingang über einen Vorwiderstand R7 mit einem aus zwei Widerständen R1I und R5 bestehenden Spannungsteiler über der Betriebsspannung Uß und außerdem über einen Kondensator Cl^ mit dem Minus-Eingang verbunden ist. Von dort führt ein Kondensator C2 zum Ausgang des zweiten Operationsverstärkers P2 und von dort ein Konden-
. .M
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R. Λ 7 "J
Lr/Sm
sacor Cj> zur Masselei Lung 15 sowie ein Widerstand R3 und eine dritte Diode D3 zur 3asis eines Transistors T2 vom pnp-Typ, der mit seiner Kollektorelektrode mit der Minusleitung 15 verbunden und an seinem Emitter über einen Widerstand R12 und R13 mit dem Emitter eines npn-Transistors Tl verbunden ist, welcher seinerseits mit seinem Kollektor an die Plusleitung 16 angeschlossen ist.
Die beiden Emitterwiderstände R12 und R13 sind mit dem Abgriff eines kapazitiven, aus den Kondensatoren C5 und G4 gebildeten Spannungsteilers verbunden, von denen der Kondensator C5 an die Basis des Transistors Tl angeschlossen ist und über einen weiteren Kondensator CJ mit der ersten Meßwicklung 11 in Verbindung steht, wobei zwischen der Basis des Transistors Tl und der Basis des Transistors T2 ein Kondensator C6 angeordnet ist. Die Basis des Transistors Tl ist über einen Widerstand RIO mit der Plusleitung ΐβ, die Basis des Transistors T2 hingegen über einen Widerstand RIl mit der Minusleitung 15 verbunden.
Die in der magnetisch mit der ersten Meßwicklung 11 gekoppelten zweiten Meßwicklung 12 induzierte Spannung U1 ist über einen Widerstand R15 an den Plus-Eingang eines dritten Operationsverstärkers P3 geführt, der wie der erste Operationsverstärker als Gleichrichter arbeitet und über eine Diode D5 und einen Widerstand R20 eine zum Verhältnis
L1 — L2
der Differenz U./v —r= der Induktivitäten L1 - L2 zur Induktivität
A L2
L2 proportionale Ausgangsspannung U, liefert. Diese Ausgangsspannung steht an einen Speicherkondensator C8, velchem ein Entladewiderstand F1? parallel geschaltet ist.
Der Plus-Eingang des dritten Operationsverstärkers P3 ist über einen Widerstand R14 und eine in Sperrichtung geschal-
. ./5 13 0020/0392
ρ 5)79
■Χ - R. ~
Lr/Sm
tete Diode D4 mit der gemeinsamen Minus leitung ij> verbunden. Sein Ausgang liegt über einen Widerstand Rio an der gemeinsamen Plusleitung 16.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Ausgangsspannung proportional dem Quotienten aus eier Differenz von Meßinduktivität Ll minus Referenzinduktivität L2 zu Referenzinduktivität L2 ist. Damit kann bei entsprechender Wahl der Referenzinduktivität sowohl die Offset-Spannung von U. sehr klein als auch der Hub V, wie nachstehend an
■TV
einem Beispiel gezeigt, vergrößert werden.
Beispiel: für L2 = |_ Ll. (S min) ergibt sich eine Offsetspannung von: ϋΔ (S min) = L1 (S min) ~ lö L1 (S min) rT
Q
ffi Ll (S min) ^
UA (S min) = j. U2 und ein Ausgangshub V für L1 (S max) = 3 Ll (S min) von:
v 3 Ll (S min) - L·- Ll (S min)
- ■ ±ü = 21 S 2000
Ll (S min) - £_ L1 (g mj_n)
d. h. bei einem Induktivitätshub von 200 % folgt ein Spannungshub V von 2000 %.
Wird der Geber unterschiedlichen Umgebungstemperaturen ausgesetzt, so ändert sich u. a. der ohmsche Widerstand der Geberwicklungen 11 bis 14. Die Schaltung nach den Figuren und 2 mißt im Gegensatz zu bekannten Schaltungsanordnungen hochohmig die in der Vergleichswicklung 14 induzierte Spannung ohne den zusätzlichen Spannungsabfall am rein ohmschen
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5733
R. Lr/Sm
Wicklungswiderstand und regelt die Ausgangsspannung des Oszillators Os entsprechend nach, so daß ein kleiner Temperaturgang der Anordnung erreicht wird.
1 30020/0392
- AO'
Leerseite

Claims (1)

  1. R.5 79 8
    15-10.1979 Lr/Sra
    ROBERT BOSCH QMBH3 7000 Stuttgart 1
    Ansprüche
    l.l Induktive Meßeinrichtung zur Erfassung des Weges eines Steuer- oder Regelorganes, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einem Halbdifferential-Kurzschlußringgeber, der eine erste Spule mit einer in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Kurzschlußringes veränderbaren (Meß-) Induktivität sowie eine zweite Spule mit unabhängiger (Vergleichs-) Induktivität hat und mit einer elektrischen Auswerteschaltung zur Erfassung der veränderbaren Induktivität verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die erste, die veränderbare Induktivität (Ll) aufweisende Spule in zwei miteinander magnetisch gekoppelte Meßwicklungen (11, 12) und die zweite, die Vergleichsinduktivität (L2) aufweisende Spule in zwei miteinander magnetisch gekoppelte Vergleichswicklungen (13, 14) unterteilt ist und daß
    130020/0392 "'2
    294U72
    -2- R.5 79 8
    Lr/Sm
    b) eine Meßwicklung (11) mit einer Vergleichsvicklung (13) in Reihe geschaltet und an den Ausgang eines amplitudengeregelten Oszillators (Os) angeschlossen ist, ferner
    c) die andere Vergleichswicklung (14) an einen ersten Gleichrichter (Gl) angeschlossen ist, der eine Regelgröße für den Oszillator (Os) liefert und
    entgegengesetzt gepolt
    d) die andere Meßwicklung (12)/in Reihe mit der anderen
    Vergleichswicklung (14) geschaltet und an den Eingang eines zweiten Gleichrichters (G2) angeschlossen ist, an dessen Ausgang eine elektrische Größe (Strom oder Spannung (U ) abnehmbar ist, die von der Differenz der Meß-
    3.
    induktivität (Ll) und der Vergleichsinduktivität (L2) im Verhältnis zur Vergleichsinduktivität (L2) abhängig ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Gleichrichter (Gl), dem amplitudengeregelten Oszillator (Os) und dem zweiten Gleichrichter (G2) je einer von drei Operationsverstärkern (Pl, P2, P3) vorgesehen ist, wobei die Operationsverstärker untereinander vorzugsweise gleichen Aufbau haben und demzufolge gegeneinander austauschbar sind.
    ../3 020/0392
    29AA472 „ S7S3
    Lr/Sm
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Regler dienenden Operationsverstärker (P2) ein Oszillator angeschlossen ist, welcher zwei miteinander in Reihe geschaltete Transistoren (Tl, T2) enthält, welche zueinander komplementär sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die mit der einen (13) der beiden Vergleichswicklungen in Reihe geschaltete Meßwicklung (11) über einen Kondensator (C7) an dem Ausgang des Oszillators angeschlossen ist.
    3 0020/0392
DE19792944472 1979-10-03 1979-11-03 Induktive, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine bestimmte messeinrichtung Withdrawn DE2944472A1 (de)

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