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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Arretierstruktur eines schnelllösbaren Schraubenschlüssels, durch die der Schraubenschlüssel schnell von dem Werkstück getrennt werden kann.
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Stand der Technik
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Schraubenschlüssel ist ein Werkzeug, das zum Anziehen oder Lösen von Schrauben und Muttern dient. Es gibt verschiedene Arten von Schraubenschlüssel, wie Gabelschlüssel, Ringschlüssel, Rollgabelschlüssel und Steckschlüssel. 1 zeigt einen herkömmlichen Schraubenschlüssel 90, der einen Schlüsselkopf 91 aufweist. Der Schlüsselkopf 91 besitzt einen Aufnahmeraum 92, in dem ein Drehorgan 93 angeordnet ist. In den Aufnahmeraum 92 wird eine Mutter 94 (oder Schraube) eingesetzt. Durch Drehen des Schraubenschlüssels 90 kann die Mutter 94 angezogen oder gelöst werden. Wenn der Schraubenschlüssel 90 nach Drehen der Mutter 94 von der Mutter getrennt werden soll, muss der Benutzer mit den Fingern die Mutter 94 aus dem Ausnahmeraum 92 drücken. Dadurch ist die Handhabung zeit- und kraftaufwendig. Daher zielt der Erfinder darauf ab, einen schnelllösbaren Schraubenschlüssel anzubieten, der die obengenannten Nachteile beseitigen kann.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arretierstruktur eines schnelllösbaren Schraubenschlüssels zu schaffen, durch die der schnelllösbare Schraubenschlüssel schnell von dem Werkstück (Mutter oder Schraube) getrennt werden kann.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Arretierstruktur eines schnelllösbaren Schraubenschlüssels zu schaffen, die nach Drehen des Werkstücks den Schraubenschlüssel zurückstellen kann.
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Der Erfindung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, eine Arretierstruktur eines schnelllösbaren Schraubenschlüssels zu schaffen, die eine leichte Montage aufweist.
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Der Erfindung liegt eine wieder nochmals weitere Aufgabe zugrunde, eine Arretierstruktur eines schnelllösbaren Schraubenschlüssels zu schaffen, die eine stabile Handhabung auf, wodurch eine Lockerung und ein Bruch der Bauteile vermieden wird, so dass die Lebensdauer verlängert wird.
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Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Arretierstruktur eines schnelllösbaren Schraubenschlüssels gelöst, wobei der schnelllösbare Schraubenschlüssel umfasst: einen Schlüsselkopf, der einen Aufnahmeraum, dessen Innenwand an der Hinterseite in der Querrichtung ein Durchgangsloch besitzt, und hinter dem Aufnahmeraum in der Längsrichtung ein Steuerloch aufweist, das mit dem Durchgangsloch verbunden ist; einen Handgriff, der mit der Hinterseite des Schlüsselkopfs verbunden ist; eine Steuereinrichtung, die einen Druckteil und einen Zapfen unter dem Druckteil beinhaltet, wobei der Zapfen in das Steuerloch gesteckt wird, wobei der Durchmesser des Zapfens kleiner als die Länge des Steuerloches ist, wobei der Zapfen entsprechend dem Durchgangsloch ein Positionierloch besitzt; und eine Arretiereinrichtung, die eine Arretierstange und eine Feder aufweist, wobei die Arretierstange im Positionierloch befestigt ist, wobei die Arretierstange am vorderen Ende einen Arretierkopf besitzt, wobei die Feder im Steuerloch angeordnet ist und sich hinter der Arretierstange befindet, wodurch die Feder eine Federkraft für die Arretierstange oder den Zapfen erzeugt.
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Das Steuerloch bildet an der Hinterseite in Richtung des Handgriffs eine Ausnehmung zur Aufnahme der Feder.
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Die Feder ist im Positionierloch angeordnet und mit dem vorderen Ende an der Arretierstange und mit dem hinteren Ende an der Ausnehmung abgestützt.
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Die Arretierstange besitzt am hinteren Ende einen Positionierabschnitt, der ein Gewindeabschnitt ist, wobei das Positionierloch ein Gewindeloch ist.
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Der Schlüsselkopf weist an der Hinterseite des Schlüsselkopfs ein Aufnahmeloch auf und die Innenwand des Aufnahmeraums bildet an der Hinterseite in Richtung des Handgriffs eine Öffnung, wobei im Aufnahmeloch ein Umschalter angeordnet ist, wobei der Umschalter einen Drehgriff und eine Drehstange unter dem Drehgriff aufweist, wobei sich die Drehstange im Aufnahmeloch befindet, wobei in der Öffnung eine Sperrklinke angeordnet ist, die von der Drehstange mitbewegt wird.
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Die Ausnehmung ist durch den Schlüsselkopf durchgehend und bildet im hinteren Bereich eine Senke.
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Die Senke ist vertikal zu der Ausnehmung und in der Senke ist ein Stäbchen angeordnet.
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Die Arretierstange ist durch Presspassung im Durchgangsloch befestigt, wobei sich der Positionierabschnitt der Arretierstange in der Ausnehmung befindet.
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Der Positionierabschnitt besitzt einen vergrößerten Durchmesser. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Darstellung der herkömmlichen Lösung,
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2 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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3 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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4 eine Schnittdarstellung der Bewegung der Erfindung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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7 eine Schnittdarstellung der Bewegung der Erfindung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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8 eine Explosionsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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9 eine Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Die 2 und 3 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der schnelllösbare Schraubenschlüssels 1 einen Schlüsselkopf 10, einen Handgriff 20, eine Arretiereinrichtung 30 und eine Steuereinrichtung 40 umfasst. Der Schlüsselkopf 10 weist einen Aufnahmeraum 11 auf, dessen Innenwand Bogenfläche, Krummfläche, Planfläche oder deren Kombination enthält. Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt. Die Innenwand des Aufnahmeraums 11 bildet an der Hinterseite in Richtung des Handgriffs 20 (Querrichtung) ein Durchgangsloch 12. Der Schlüsselkopf 10 weist weiter hinter dem Aufnahmeraum 11 in der Längsrichtung ein Steuerloch 13 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kreuzt sich das Steuerloch 13 mit der Richtung des Handgriffs 20. Das Steuerloch 13 ist ein Langloch und mit dem Durchgangsloch 12 verbunden. Oder das Durchgangsloch 12 ist vertikal zu dem Steuerloch 13. Das Steuerloch 13 bildet an der Hinterseite in Richtung des Handgriffs 20 eine Ausnehmung 14, die dem Durchgangsloch 12 gegenüberliegt. Der Handgriff 20 ist mit der Hinterseite des Schlüsselkopfs 10 verbunden und kann von dem Benutzer gegriffen werden.
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Die Arretiereinrichtung 30 weist eine Arretierstange 31 und eine Feder 33 (Federelement) auf. Die Arretierstange 31 besitzt am vorderen Ende einen Arretierkopf 310, dessen Durchmesser kleiner als der des Durchgangsloches 12 ist, wodurch die Arretierstange 31 in das Durchgangsloch 12 eingreifen kann. Die Arretierstange 31 besitzt am hinteren Ende einen Positionierabschnitt 32. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Positionierabschnitt 32 ein Gewindeabschnitt. Die Steuereinrichtung 40 beinhaltet einen Druckteil 41 und einen Zapfen 42 unter dem Druckteil 41. Das Zapfen 42 wird in das Steuerloch 13 gesteckt. Der Durchmesser des Zapfens 42 ist kleiner als die Länge des Steuerloches 13, wodurch der Zapfen 42 im Steuerloch 13 nach vorne und hinten verschoben werden kann. Der Zapfen 42 besitzt entsprechend dem Durchgangsloch 12 ein Positionierloch 421. D. h. das Positionierloch 421 ist vertikal zu dem Steuerloch 13. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Positionierloch 421 ein Gewindeloch.
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Bei der Montage wird der Zapfen 42 in das Steuerloch 13 gesteckt. Der Positionierabschnitt 32 der Arretierstange 31 wird mit dem Positionierloch 421 verbunden (verschraubt), wodurch die Arretierstange 31 im Positionierloch 421 befestigt ist. Die Feder 33 ist im Positionierloch 421 angeordnet und mit dem vorderen Ende an der Arretierstange 31 und mit dem hinteren Ende an der Ausnehmung abgestützt, wodurch der Arretierkopf 310 der Arretierstange 31 durch das Durchgangsloch 12 hindurchgeht und in den Aufnahmeraum 11 einragt, wie es in 3 dargestellt ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann sich die Feder 33 auch gegen den Zapfen 42 abstützen, wodurch ebenfalls eine Druckkraft auf die Arretierstange erzeugt werden kann.
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Beim Einsatz wird im Aufnahmeraum 11 eine Stecknuss 100 (oder ein Werkstück) aufgenommen. Der Steckeinsatz 101 besitzt eine Ringnut 102 und unter dem Steckeinsatz eine Aufnahmeausnehmung 103, in der ein Werkstück (nicht dargestellt, wie Schraube, Mutter usw.) aufgenommen werden kann.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, wenn sich der Schubteil 41 in der vorderen Position befindet, d. h. der Schubteil 41 von der Federkraft der Feder 33 im Steuerloch 13 nach vorne gedrückt wird, ragt das vordere Ende (Arretierkopf 310) der Arretierstange 31 in die Ringnut 102 der Stecknuss 100 ein, wodurch die Stecknuss 100 (Steckeinsatz 101) positioniert ist.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, wenn der Schlüsselkopf 10 von der Stecknuss 100 getrennt werden soll, wird der Schubteil 41 nach hinten geschoben, wodurch der Zapfen 42 die Arretierstange 31 nach hinten mitbewegt, so dass die Arretierstange 31 (Arretierkopf 310) die Ringnut 102 verlässt. Dadurch kann die Stecknuss 100 (Werkstück) schnell von dem Aufnahmeraum 11 gelöst werden. Daher wird die Stecknuss 100 von dem schnelllösbaren Schraubenschlüssel 1 getrennt. Dabei befindet sich die Feder 33 im zusammengedrückten Zustand. Wenn der Schubteil 41 gelöst wird, wird der Schubteil 41 von der Feder 33 nach vorne geschoben, wodurch die Arretierstange 31 (Arretierkopf 310) nach vorne mitbewegt wird. Wenn dabei die Stecknuss 100 eingesetzt wird, wird die Arretierstange 31 (Arretierkopf 310) zunächst nach hinten gedrückt und dann von der Feder 33 in die Ringnut 102 der Stecknuss 100 gedrückt.
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Durch die Arretierstange 31 und den Zapfen 42 wird die Montage erleichtert. Zudem ist die Betätigung stabil, wodurch eine Verformung oder Beschädigung vermieden wird. Daher kann die Lebensdauer verlängert und die Handhabung verbessert werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel kann der Schlüsselkopf 10 nahe an dem Handgriff 20 (an der Hinterseite des Kopfs 10) ein Aufnahmeloch 16 aufweisen. Die Innenwand des Aufnahmeraums 11 bildet an der Hinterseite in Richtung des Handgriffs 20 (in der Querrichtung) eine Öffnung 17. Im Aufnahmeloch 16 ist ein Umschalter 50 angeordnet. Der Umschalter 50 weist einen Drehgriff 51 und eine Drehstange 52 unter dem Drehgriff 51 auf. Die Drehstange 52 befindet sich im Aufnahmeloch 16. In der Öffnung 17 ist eine Sperrklinke 53 angeordnet, die von der Drehstange 52 (des Umschalters 50) mitbewegt wird. Wenn sich die Stecknuss 100 im Aufnahmeraum 11 befindet, greift die Sperrklinke 53 in einen Zahnkranz 104 der Stecknuss 100 ein. Durch Drehen des Drehgriffs (des Umschalters 50) kann die Drehrichtung des Zahnkranzes 104 (der Stecknuss 100) umgeschaltet werden.
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Die 5 bis 7 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, dass die Ausnehmung 14A durch den Schlüsselkopf 10 durchgehend ist und im hinteren Bereich eine Senke 19 bildet, die vertikal zu der Ausnehmung ist. In der Senke 19 ist ein Stäbchen 18 angeordnet. Das Positionierloch 421A des Zapfens 42 ist ein Durchgangsloch (kein Gewinde). Der Positionierabschnitt 32A der Arretierstange 31 besitzt einen vergrößerten Durchmesser (kein Gewinde). Die Arretierstange 31 ist durch Presspassung im Durchgangsloch 421A befestigt, wodurch der Zapfen 42 die Arretierstange 31 mitbewegen kann. Der Positionierabschnitt 32A befindet sich in der Ausnehmung 14A und hinter dem Zapfen 42 (Positionierloch 421A), wodurch der Positionierabschnitt 32A in der Ausnehmung 14A nach vorne und hinten bewegt werden kann. Die Feder 33 befindet sich zwischen dem Positionierabschnitt 32A und dem Stäbchen 18 und erzeugt somit eine Federkraft für die Arretierstange. Daher weist der erfindungsgemäße schnelllösbare Schraubenschlüssel 1 eine leichte Montage auf.
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Die 8 und 9 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, dass das Steuerloch 13 ein Langloch ist und sich in der Richtung des Handgriffs 20 erstreckt oder parallel zu dem Handgriff 20 ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen der Steuereinrichtung 40 und dem Umschalter 50 einen Stufenabstand h vorhanden.
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Der Schubteil 41 bewegt die Arretierstange 31 mit, die im Durchgangsloch 12 verschoben wird, wodurch die Stecknuss 100 (Werkstück) schnell positioniert oder freigegeben und aus dem Aufnahmeraum 11 gelöst werden kann.
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Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung der Ausnehmung 14, der Feder 33, des Zapfens 42 und der Arretierstange 31 beliebig miteinander kombiniert werden.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass der erfindungsgemäße schnelllösbare Schraubenschlüssel schnell von dem Werkstück gelöst werden und sich nach der Trennung von dem Werkstück zurückstellen kann. Zudem weist die Erfindung eine leichte Montage und eine stabile Handhabung auf, wodurch eine Lockerung und ein Bruch der Bauteile vermieden wird, so dass die Lebensdauer verlängert wird.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- schnelllösbarer Schraubenschlüssel
- 10
- Schlüsselkopf
- 11
- Aufnahmeraum
- 12
- Durchgangsloch
- 13
- Steuerloch
- 14, 14A
- Ausnehmung
- 16
- Aufnahmeloch
- 17
- Öffnung
- 18
- Stäbchen
- 19
- Senke
- 20
- Handgriff
- 30
- Arretiereinrichtung
- 31
- Arretierstange
- 310
- Arretierkopf
- 32, 32A
- Positionierabschnitt
- 33
- Feder
- 40
- Steuereinrichtung
- 41
- Schubteil
- 42
- Zapfen
- 421
- Positionierloch
- 421A
- Positionierloch
- 50
- Umschalter
- 51
- Drehgriff
- 52
- Drehstange
- 53
- Sperrklinke
- 100
- Stecknuss
- 101
- Steckeinsatz
- 102
- Ringnut
- 103
- Aufnahmeausnehmung
- 104
- Zahnkranz
- h
- Stufenabstand