DE102015005613B4 - Multiplexfilter mit dielektrischen Substraten zur Übertragung von TM-Moden in transversaler Richtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Multiplexfilter, das sich insbesondere zur Übertragung von TM-Moden in transversa-ler Richtung eignet. Wenn von der Übertragung von TM-Moden, bzw. TM-Wellen gesprochen wird, dann besitzt nur das elektrische Feld Anteile in der Ausbreitungsrichtung und die magnetischen Felder befinden sich ausschließlich in der Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. TM-Wellen werden daher auch als E-Wellen bezeichnet. Ein Multiplexfilter im Rahmen dieser Erfindung umfasst einen Common-Anschluss (dt. gemeinsamen Anschluss) und zumindest zwei Signalleitungsanschlüsse, wobei die zumindest zwei Signalleitungsanschlüsse mit dem Common-Anschluss über je einen Signalübertragungspfad miteinander verbunden sind. Die Signalübertragungsrichtung kann sowohl vom Common-Anschluss zu einem der mehreren der Signalleitungsanschlüsse erfolgen (beispielsweise in Form eines Diplexers oder Multiplexers), als auch gleichzeitig von einem anderen der Signalleitungsanschlüsse hin zu dem Common-Anschluss (beispielsweise in Form eines Duplexer, bei dem neben dem einen Common-Anschluss zwei weitere Anschlüsse vorgesehen sind). Die jeweiligen Signalübertragungsfade durchlaufen unterschiedliche Resonatorkammern, so dass unterschiedliche Frequenzbereiche in diesen gefiltert werden.
- Die Veröffentlichung von M. Höft und T. Magath, "Compact Base-Station Filters Using TM-Mode Dielectric Resonators" beschreibt den Aufbau eines Hochfrequenzfilters, das mehrere dielektrische Resonatoren aufweist. Die Kopplung zwischen den einzelnen Resonatoren erfolgt dabei parallel zur Ausbreitungsrichtung des H-Fells.
- Nachteilig an diesem Aufbau ist, dass ein erhöhter Platzbedarf erforderlich ist, um die gewünschten Filtereigenschaften realisieren zu können. Der Platzbedarf wird umso höher, je mehr Signalübertragungspfade ausgebildet werden sollen.
- Es wird ferner auf die Druckschriften
US 2003/0011444 A1 US 4 267 537 A verwiesen. - Es ist daher die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung einen Multiplexfilter zu schaffen, das sich insbesondere zur Übertagung von TM-Moden in transversaler Richtung eignet, wobei dieses Multiplexfilter einerseits platzsparend und andererseits kostengünstig aufgebaut werden soll.
- Die Aufgabe wird bezüglich des Multiplexfilters durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Innerhalb des Anspruchs 21 wird ein Verfahren zum Abgleichen eines solchen Multiplexfilters beschrieben. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Multiplexfilters oder des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abgleichen des Multiplexfilters angegeben.
- Das erfindungsgemäße Multiplexfilter weist ein Gehäuse auf, das einen Gehäuseboden, einen vom Gehäuseboden beabstandeten Gehäusedeckel und eine zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel umlaufende Gehäusewand umfasst. Der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel sind bevorzugt von einer Zentralachse durchsetzt. Das Multiplexfilter weist außerdem zumindest n Filterkammern auf, die von dem Gehäuse und/oder zumindest einem im Gehäuse befindlichen Einsatz umschlossen sind. In jeder der n Filterkammern ist eine aus Metall bestehende Aufteilungseinrichtung ausgebildet, die jede Filterkammer in m Resonatorkammern, mit m ≥ 2 unterteilt, von denen jede einen Resonator bildet. Die Aufteilungseinrichtungen sind parallel zur Zentralachse angeordnet und unterteilen die Filterkammer parallel zur Zentralachse in m Resonatorkammern. Die in jeder Filterkammer befindlichen Resonatorkammern und damit die jeweiligen Resonatoren sind durch die in der jeweiligen Filterkammer befindlichen Aufteilungseinrichtungen voneinander entkoppelt. Weiterhin sind zumindest n Dielektrika ausgebildet, von denen je zumindest eines in jeder Filterkammer angeordnet ist. Das Multiplexfilter weist n – 1 Trenneinrichtungen auf. Die n Filterkammern sind entlang einer Zentralachse angeordnet, die senkrecht zum H-Feld liegt, wobei jeweils zwei benachbarte oder längs der Zentralachse aufeinander folgende Filterkammern durch eine Trenneinrichtung getrennt sind. Jede der n – 1 Trenneinrichtungen weist zumindest m Koppelöffnungen auf, über die in Signalübertragungsrichtung jeweils zwei aufeinander folgende Resonatorkammern miteinander gekoppelt sind. Die Kopplung zwischen den Resonatorkammern erfolgt senkrecht zu den H-Feldern und/oder parallel zur Zentralachse. Ein Common-Anschluss ist über eine erste Öffnung im Gehäuse in die erste Filterkammer geführt und in dieser mit den m Resonatoren der m Resonatorkammern gekoppelt. Dadurch, dass die Kopplung insbesondere senkrecht zu dem H-Feld erfolgt, kann der Resonator sehr kompakt aufgebaut werden. Weiterhin sind m Signalleitungsanschlüsse über m Öffnungen im Gehäuse mit den m Resonatoren in den m Resonatorkammern in der n-ten Filterkammer gekoppelt.
- Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die einzelnen Filterkammern und damit die einzelnen Resonatorkammern mit den Resonatoren übereinander gestapelt sind, wobei die Kopplung durch Koppelöffnungen erfolgt, die innerhalb der Trenneinrichtungen ausgebildet sind. Diese Kopplung erfolgt dabei in Signalübertragungsrichtung und damit senkrecht zum H-Feld. Dadurch ist ein sehr kompakter Bau des Resonators möglich, weil mehrere Signalübertragungsrichtungen parallel zur Zentralachse ausgebildet sind, die voneinander entkoppelt sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abgleichen des Multiplexfilters umfasst verschiedene Verfahrensschritte. In einem Verfahrensschritt werden zu Beginn alle Koppelöffnungen der 1 + X-ten Trenneinrichtung und/oder der n – 1-X-ten Trenneinrichtung geschlossen, wobei X zu Beginn gleich 0 ist. In einem weiteren Verfahrensschritt wird ein Reflexionsparameter am Common-Anschluss und/oder an zumindest einem, vorzugsweise an allen Signalleitungsanschlüssen gemessen. Im Weiteren werden die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite, bzw. die Einkoppelbandbreite auf einen gewünschten Wert eingestellt. Mit diesem Verfahren kann die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite von m Resonatorkammern einer Filterkammer unabhängig von weiteren Resonatorkammern in anderen Filterkammern auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
- Ein weiterer Vorteil liegt vor, wenn eine oder beide Stirnseiten jedes der n-Dielektrika mit einer Metallschicht überzogen sind, wobei diese Metallschicht dann eine der n – 1 Trenneinrichtungen darstellt, und wobei zumindest eine Ausnehmung innerhalb der Metallschicht die zumindest eine Koppelöffnung bildet. Die Verwendung entsprechend beschichteter Dielektrika erlaubt eine weitere Verkleinerung des Hochfrequenzfilters.
- Ein weiterer Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Multiplexfilter besteht außerdem, wenn ein Durchmesser zumindest einer, vorzugsweise aller Filterkammern durch zumindest je einen Einsatz, insbesondere durch einen ringförmigen Einsatz, der sich an der Gehäusewand anlehnt, definiert und/oder vorgegeben wird. Dadurch kann die Resonanzfrequenz eingestellt werden. Das insbesondere formschlüssige Anlehnen des Einsatzes an der Gehäusewand stellt zudem sicher, dass der Einsatz nicht über die Zeit in seiner Position verschiebbar ist.
- Der Einsatz von einer, vorzugsweise von jeder Filterkammer weist benachbart zur Innenwandung des Gehäuses liegende Wandsegmente mit unterschiedlicher Dicke auf, wodurch sich die Volumen der einzelnen Resonatorkammern einer Filterkammer unabhängig voneinander einstellen lassen, bzw. diese sich voneinander unterscheiden. Durch die Verwendung derartiger Einsätze wird die Flexibilität des erfindungsgemäßen Multiplexfilters weiter erhöht.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Multiplexfilters besteht, wenn die Einsätze von zumindest zwei nicht direkt aufeinanderfolgenden, also aneinander angrenzenden n-Filterkammern eine Öffnung aufweisen, wobei die zumindest beiden Öffnungen durch einen Kanal miteinander verbunden werden, der beispielsweise zumindest teilweise innerhalb der Gehäusewand verläuft. In diesem Kanal verläuft ein elektrischer Leiter, wobei der elektrische Leiter die beiden Resonatorkammern der unterschiedlichen Filterkammern kapazitiv und/oder induktiv miteinander koppelt. Auf diese Art und Weise ist es trotz des kompakten Aufbaus des erfindungsgemäßen Multiplexfilters möglich eine Überkopplung zwischen zwei nicht direkt benachbarten Resonatoren zu erreichen.
- Ein Vorteil ist außerdem dann gegeben, wenn zumindest ein Verdrehschutzelement zwischen zumindest einer der n – 1 Trenneinrichtungen und dem zumindest einen Einsatz und/oder dem angrenzenden Dielektrikum angebracht wird, was das gegenseitige Verdrehen dieser Elemente verhindert. Dabei ist es auch möglich, dass zumindest je ein Verdrehschutzelement zwischen dem Gehäuseboden und/oder dem Gehäusedeckel und/oder der Gehäusewand und dem Einsatz in der ersten Filterkammer und der n-ten Filterkammer angebracht ist, wobei dieser das gegenseitige Verdrehen dieser Elemente verhindert. Dadurch ist sichergestellt, dass sich die Resonanzfrequenzen und die Gruppenlaufzeiten der einzelnen Resonatoren durch Erschütterungen des Hochfrequenzfilters nicht über die Zeit verändern.
- Innerhalb des erfindungsgemäßen Multiplexfilters können die n-Dielektrika scheibenförmig sein, bzw. alle oder einige der n-Dielektrika können sich vollständig oder teilweise in ihren Abmessungen unterscheiden. Es ist auch möglich, dass alle oder zumindest eines der n-Dielektrika das Volumen ihrer jeweiligen Filterkammer und damit der m Resonatorkammern vollständig oder teilweise ausfüllen. Durch die geometrische Gestaltung und die Anordnung der Dielektrika kann das Verhalten jedes Resonators in Bezug auf seine Resonatorfrequenz und seine Koppelbandbreite entsprechend eingestellt werden.
- Die Aufteilungseinrichtung ist bevorzugt durch eine Vielzahl von Durchkontaktierungen innerhalb des Dielektrikums gebildet, die in der Filterkammer parallel oder zumindest mit einer Komponente parallel zur Zentralachse angeordnet sind, wodurch das Dielektrikum in m Teile unterteilt wird, wobei jedes der m Teile in einer der m Resonatorkammern einer Filterkammer liegt. Dies erlaubt den Einsatz eines einzigen Dielektrikums, welches bevorzugt aus einer Keramik gebildet ist. Im Gegensatz dazu wäre es auch möglich, dass das Dielektrikum innerhalb jeder Filterkammer durch m Teile, die vorzugsweise gleich groß sind, zusammengesetzt ist, wobei jedes der m Teile in einer der m Resonatorkammern in einer Filterkammer liegt, wobei zwischen den m Teilen als Aufteilungseinrichtung innerhalb der jeweiligen Filterkammer eine Metallschicht ausgebildet ist. Diese Metallschicht trennt die einzelnen Resonatorkammern innerhalb einer Filterkammer voneinander, wobei die Metallschicht hierzu parallel oder zumindest mit einer Komponente parallel zur Zentralachse angeordnet ist. Bei einer Metallschicht kann es sich beispielsweise um einen elektrisch leitfähigen Überzug an der Seiten-Umfangsfläche des Dielektrikums handeln. Ein solcher elektrisch leitfähiger Überzug muss nur an den Stellen der m Teile angebracht werden, die nicht in Berührung mit dem Einsatz oder mit einem anderen bereits beschichteten Teil der m Teile sind.
- Zumindest zwei oder alle der n Dielektrika oder zwei oder alle der m Teile zumindest eines Dielektrikums bestehen aus unterschiedlichem Material. Dabei ist es auch möglich, dass zumindest ein oder alle der n Dielektrika vorzugsweise zumindest eine mit Luft gefüllte Ausnehmung aufweisen. Dadurch kann die Resonanzfrequenz für jeden Resonator einer Resonatorkammer innerhalb einer Filterkammer getrennt verändert werden.
- Die erste Filterkammer umfasst einen Bereich, in dem sich die Aufteilungseinrichtung nur in einer Teillänge des Durchmessers durch das erste Dielektrikum hindurch erstreckt, wodurch ein Öffnungsbereich gebildet ist, in dem der Common-Anschluss mit allen m Resonatoren in der ersten Filterebene gekoppelt ist, wobei der Öffnungsbereich eine Größe oder Länge aufweist, die weniger als 10%, bevorzugt weniger als 20%, weiter bevorzugt weniger als 30%, weiter bevorzugt weniger als 40% und weiter bevorzugt weniger als 50% des kleinesten Durchmessers der ersten Filterkammer entspricht. Dadurch ist es möglich, dass ein Common-Anschluss als gemeinsamer Anschluss verwendet wird. An diesen Common-Anschluss kann beispielsweise eine Mobilfunkantenne angeschlossen werden, über die Signale ausgesendet und von der Signale empfangen werden.
- Die Signalübertragungsrichtung verläuft jeden der m Signalleitungsanschlüsse entweder von dem Signalleitungsanschluss hin zu dem Common-Anschluss oder von dem Common-Anschluss hin zu dem Signalleitungsanschluss. Verläuft die Signalübertragungsrichtung von einem oder mehreren der Signalleitungsanschlüsse hin zu dem Common-Anschluss, ist ein Resonator einer Resonatorkammer einer Filterkammer mit genau einem Resonator einer Resonatorkammer eine in Signalübertragungsrichtung benachbarten Filterkammer gekoppelt. Dadurch ist sichergestellt, dass in Signalübertragungsrichtung hin zum Common-Anschluss eine Resonatorkammer mit genau einer weiteren Resonatorkammer gekoppelt ist. In umgekehrter Richtung gilt, dass, für den Fall, dass die Signalübertragungsrichtung von dem Common-Anschluss hin zu einem oder mehreren der m Signalleitungsanschlüsse verläuft, ein Resonator einer Resonatorkammer einer Filterkammer mit einem oder mehreren Resonatoren einer in Signalübertragungsrichtung benachbarten Filterkammer gekoppelt ist. Dies bedeutet, dass in diesem Fall ein Resonator einer Resonatorkammer mit mehr als einem Resonator von mehreren Resonatorkammern einer weiteren Filterkammer gekoppelt ist. Es können also zusätzliche Signalübertragungspfade geschaffen werden. Dies geht allerdings bevorzugt nur, wenn die Signalübertragungsrichtung von dem Common-Anschluss hin zu den m Signalleitungsanschlüssen verläuft.
- Die Kopplung zwischen den einzelnen Resonatoren wird dadurch erhöht, indem das Dielektrikum im ersten Resonator mit der ersten Trenneinrichtung und das Dielektrikum in n-ten Resonator mit n – 1-ten Trenneinrichtung in Kontakt steht, wobei die übrigen Dielektrika der restlichen n – 2 Resonatoren mit beiden, die jeweilige Filterkammer begrenzenden Trenneinrichtungen in Kontakt stehen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn außerdem das Dielektrikum im ersten Resonator zusätzlich mit dem Gehäusedeckel und das Dielektrikum im n-ten Resonator mit dem Gehäuseboden in Kontakt steht. Unter dem Wortlaut "in Kontakt stehen", wird verstanden, dass sich zwei Gebilde zumindest berühren. Die Dielektrika der n-Filterkammern sind dabei bevorzugt mit der jeweiligen Trenneinrichtung oder den jeweiligen Trenneinrichtungen fest verbunden, wodurch die Kopplung verbessert wird.
- In einem weiteren Ausführungsbeispiel des Multiplexfilters steht der Common-Anschluss in mittigem oder außermittigem Kontakt mit dem Dielektrikum in der ersten Filterkammer. Das Dielektrikum in der ersten Filterkammer weist eine Vertiefung auf, in die der Common-Anschluss hineinragt, wodurch der Common-Anschluss in Kontakt mit dem ersten Dielektrikum steht, oder das Dielektrikum in der ersten Filterkammer weist eine durchgängige Ausnehmung auf, durch die sich der Common-Anschluss hindurch erstreckt, wodurch der Common-Anschluss in Kontakt mit dem ersten Dielektrikum und in Kontakt mit der ersten Trenneinrichtung steht. Gleiches gilt auch für die m Signalleitungsanschlüsse. Diese stehen in mittigem oder außermittigem Kontakt mit dem Dielektrikum, das in den m Resonatorkammern der n-ten Filterkammer angeordnet ist. Das Dielektrikum in der n-ten Filterkammer weist bis zu m Vertiefungen auf, in die die m Signalleitungsanschlüsse hineinragen, wodurch die m Signalleitungsanschlüsse in Kontakt mit dem n-ten Dielektrikum stehen, und/oder das Dielektrikum in der n-ten Filterkammer weist bis zu m durchgängige Ausnehmungen auf, durch die sich die m Signalleitungsanschlüsse hindurch erstrecken, wodurch die m Signalleitungsanschlüsse in Kontakt mit dem n-ten Dielektrikum und in Kontakt mit der n – 1-ten Trenneinrichtung stehen.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Multiplexfilters besteht auch dadurch, dass sich die Anordnung und/oder die Größe und/oder die Querschnittsform zumindest einer Koppelöffnung einer der n – 1 Trenneinrichtungen vollständig oder teilweise zu der Anordnung und/oder der Größe und/oder der Querschnittsform einer anderen Koppelöffnung derselben n – 1 Trenneinrichtung oder zu einer Koppelöffnung einer anderen der n – 1 Trenneinrichtungen unterscheidet. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann die Anzahl der Koppelöffnungen in den n – 1 Trenneinrichtungen untereinander vollständig oder teilweise unterschiedlich sein, bzw. die Anzahl der Koppelöffnungen in einer der n – 1 Trenneinrichtung zur Kopplung eines Resonators ist unterschiedlich zu der Anzahl der Koppelöffnungen derselben Trenneinrichtung zur Kopplung eines anderen Resonators. Dadurch kann die Kopplung zwischen den einzelnen Resonatoren auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Zur weiteren Abstimmung des Hochfrequenzfilters ist es auch möglich, dass zumindest eine, vorzugsweise alle Resonatorkammern zumindest einer, vorzugsweise aller Filterkammern zumindest eine zusätzliche Öffnung nach außerhalb des Gehäuses aufweisen, wobei über diese zusätzliche Öffnung zumindest ein Abstimmelement in die Resonatorkammer zumindest einer Filterkammer eingeführt werden kann. Der Abstand zwischen dem Abstimmelement, welches durch die zumindest eine zusätzliche Öffnung in die zumindest eine Resonatorkammer zumindest einer Filterkammer eingeführt ist, kann zu dem entsprechenden jeweiligen Dielektrikum innerhalb der zumindest einen Resonatorkammer in der zumindest einen Filterkammer verändert werden. Dabei können auch mehrere Abstimmelemente in eine Resonatorkammer eingeführt werden, wobei beispielsweise ein Abstimmelement vollständig aus einem Metall oder einem metallischen Überzug besteht, wohingegen das andere Abstimmelement ein dielektrisches Material umfasst. Das Abstimmelement, welches aus einem metallischen Material besteht kann zur Grobabstimmung und das Abstimmelement, welches ein dielektrisches Material umfasst zur Feinabstimmung der Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite des entsprechenden Resonators verwendet werden.
- Dabei kann der Abstand des zumindest eine Abstandselements zu dem jeweiligen Dielektrikum innerhalb der zumindest einen der m Resonatorkammern der zumindest einen der n Filterkammern auch soweit verringert werden, dass es mit diesem direkt in Kontakt steht. Das Dielektrikum zumindest einer der n Filterkammern kann außerdem zumindest eine Einbuchtung aufweisen, wobei der Abstand zwischen dem Abstimmelement und dem Dielektrikum derart verringerbar ist, dass das Abstimmelement in die Einbuchtung des jeweiligen Dielektrikums eintaucht und mit diesem dadurch im Kontakt steht. Das Abstimmelement tritt dabei insbesondere senkrecht zur Signalübertragungsrichtung, also vorzugsweise senkrecht zur Zentralachse in die zumindest eine der m Resonatorkammern von zumindest einer der n Filterkammern ein.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abgleichen des Multiplexfilters wird für die übrigen Filterkammern entsprechend wiederholt. Nachdem die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite zumindest eines Resonators, vorzugsweise aller Resonatoren in der ersten und/oder letzten, also n-ten Filterkammer auf den gewünschten Wert eingestellt ist, werden in einem weiteren Verfahrensschritt zumindest eines, vorzugsweise m oder mehr Koppelöffnungen der 1 + X-ten Trenneinrichtung und/oder der n – 1-X-ten Trenneinrichtung geöffnet. Im Weiteren wird der Wert der Zählervariable X um 1 erhöht. Anschließend werden die vorherigen Verfahrensschritte erneut ausgeführt. Es werden abermals ein Reflexionsfaktor am Common-Anschluss und/oder ein Reflexionsfaktor an zumindest einem, vorzugsweise an allen m Signalleitungsanschlüssen gemessen. Im Anschluss daran werden die Koppelöffnungen zu den nächsten Resonatoren in der nächsten Filterkammer geöffnet und der Wert der Zählervariable nochmals erhöht. Das Abgleichen des Multiplexfilters beginnt bei den Resonatoren, in die der Common-Anschluss und die m Signalleitungsanschlüsse eingreifen, also bei den Resonatoren der äußersten Filterkammer, und endet bei den Resonatoren, die in der Filterkammer (n ungerade) oder den Filterkammern (n gerade) im Zentrum des Multiplexfilters angeordnet sind. Für den Fall, dass das Multiplexfilter eine ungerade Anzahl an Filterkammern besitzt, muss die Filterkammer im Zentrum des Multiplexfilters einmal für die Messung des Reflexionsfaktors am Common-Anschluss herangezogen werden und ein anderes Mal für die Messung des Reflexionsfaktors an zumindest einem, vorzugsweise allen der m Signalleitungsanschlüsse. Die Koppelöffnungen der beiden Trenneinrichtungen, die die Filterkammer im Zentrum des Multiplexfilters umgeben, müssen je nach Messung des jeweiligen Reflexionsfaktors zum jeweils anderen Anschluss, also zu Common-Anschluss oder zu zumindest einem, vorzugsweise allen der m Signalleitungsanschlüsse hin geschlossen sein.
- Im Anschluss daran, oder wenn bei einer geraden Anzahl von Filterkammern alle Koppelöffnungen geöffnet sind, können neben den Reflexionsfaktoren am Common-Anschluss und/oder an zumindest einem, vorzugsweise allein der m Signalleitungsanschlüsse auch der Vorwärts-Transmissionsfaktor und/oder der Rückwärts-Transmissionsfaktor gemessen werden.
- Die Resonanzfrequenzen und/oder die Koppelbandbreiten können für jede Resonatorkammer einer Filterkammer und damit für jeden Resonator in einer Filterkammer dadurch verändert werden, indem der Durchmesser von zumindest einer Resonatorkammer einer Filterkammer verändert wird, was beispielsweise durch Austauschen des zumindest einen Einsatzes durch einen anderen Einsatz mit geänderten Abmessungen möglich ist. Es kann auch die Anordnung und/oder die Anzahl und/oder die Größe und/oder die Querschnittsform von der zumindest einer Koppelöffnung durch Drehen und/oder Austauschen von der zumindest einen Trenneinrichtung verändert werden. Das Eindrehen oder Ausdrehen von zumindest einem Abstimmelement in zumindest eine Resonatorkammer einer Filterkammer ermöglicht ebenfalls das Ändern der Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite. Schließlich kann auch das Dielektrikum in einer Filterkammer durch ein anderes Dielektrikum mit geänderten Abmessungen und/oder Ausnehmungen ausgetauscht werden.
- Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Gegenstände weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
-
1 : eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Multiplexfilters; -
2 : eine Darstellung die erläutert, dass ein Magnetfeld senkrecht zur Signalübertragungsrichtung angeordnet ist; -
3A einen Querschnitt durch die erste Filterkammer mit zwei Resonatorkammern, wobei das Dielektrikum einer Resonatorkammer mehrere Ausnehmungen aufweist; -
3B einen Querschnitt durch die n-te Filterkammer mit zwei Resonatorkammern, wobei das Dielektrikum einer Resonatorkammer eine Ausnehmung aufweist; -
4A ,4B einen Querschnitt durch die erste und n-te Filterkammer mit drei Resonatorkammern, die jeweils gleich groß sind; -
5A einen Querschnitt durch die erste Filterkammer mit vier Resonatorkammern, wobei der Einsatz ein Wandsegment mit unterschiedlicher Dicke aufweist, so dass sich die Volumen der einzelnen Resonatorkammern unterscheiden; -
5B einen Querschnitt durch die n-te Filterkammer mit vier Resonatorkammern, die jeweils gleich groß sind, aber eine unterschiedliche Anzahl an Ausnehmungen aufweisen; -
6A einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters, wobei die Einsätze verschiedene Innendurchmesser aufweisen und die Dielektrika alle Filterkammern vollständig ausfüllen; -
6B einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters, wobei die Trenneinrichtungen teilweise eine unterschiedliche Anzahl an Koppelöffnungen aufweisen und die Dielektrika die Filterkammern nicht vollständig ausfüllen; -
7A einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters, wobei Abstimmelemente unterschiedlich weit in die einzelnen Filterkammern eingeführt sind; -
7B einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters, wobei Abstimmelemente unterschiedlich weit in die einzelnen Dielektrika eingeführt sind, wobei die Dielektrika die jeweilige Filterkammer vollständig ausfüllen; -
8 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters, wobei eine Überkopplung zwischen zwei Resonatorkammern stattfindet, die in nicht nebeneinander liegenden Filterkammern angeordnet sind, wobei zusätzliche Verdrehschutzelemente im Gehäuse angeordnet sind. -
9 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters, wobei die Dielektrika zumindest an ihrer Stirnseite einen elektrisch leitfähigen Überzug aufweisen und als Trenneinrichtung fungieren; -
10 ein Flussdiagramm, das erläutert, wie die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite zumindest eines Resonators in einer Resonatorkammer einer Filterkammer eingestellt wird, um das erfindungsgemäße Multiplexfilter abzugleichen; -
11 ein weiteres Flussdiagramm, das erläutert, wie die Resonanzfrequenzen und/oder die Koppelbandbreiten für die weiteren Resonatoren in den anderen Filterkammern eingestellt werden, um das erfindungsgemäße Multiplexfilter abzugleichen; -
12 ein weiteres Flussdiagramm, das erläutert, wie die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite für die Resonatoren in der Mitte, also in der mittleren Filterkammer des Multiplexfilters eingestellt wird; -
13 ein weiteres Flussdiagramm, das erläutert, wie das erfindungsgemäße Multiplexfilter abgeglichen wird, nachdem in jeder Trenneinrichtung zumindest eine Koppelöffnung geöffnet ist; und -
14 ein weiteres Flussdiagramm, das erläutert, durch welche Maßnahmen die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite innerhalb eines Resonators verändert werden kann. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 in Explosionsdarstellung. Das erfindungsgemäße Multiplexfilter1 umfasst ein Gehäuse2 , welches einen Gehäuseboden3 und einen vom Gehäuseboden3 beabstandeten Gehäusedeckel4 und eine zwischen dem Gehäuseboden3 und dem Gehäusedeckel4 umlaufende Gehäusewand5 aufweist. Innerhalb von1 ist das Gehäuse2 zusammenmit dem Gehäuseboden3 , dem Gehäusedeckel4 und der Gehäusewand5 zur besseren Übersichtlichkeit nicht gezeigt. Dieses ist erst ab6A gezeigt. Sowohl der Gehäusedeckel4 , als auch der Gehäuseboden3 weisen zumindest eine Öffnung auf, über die ein Common-Anschluss14 und bis zu m Signalleitungsanschlüsse15 eingeführt werden können. Dabei wird ein Common-Anschluss14 durch die Öffnung des Gehäusedeckels4 dem Multiplexfilter1 zugeführt und bis zu m weitere Signalleitungsanschlüsse15 durch m Öffnungen im Gehäuseboden3 . Die Öffnung im Gehäusedeckel4 muss nicht im Zentrum des Gehäusedeckels4 angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass die Öffnung außermittig angeordnet ist. - Das Multiplexfilter
1 weist außerdem noch n-Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n auf. Bei n handelt es sich dabei um eine natürliche Zahl mit n ≥ 1, bevorzugt n ≥ 2, weiter bevorzugt n ≥ 3, weiter bevorzugt n ≥ 4 und weiter bevorzugt n ≥ 5. In jeder der n Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n sind bis zu m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m angeordnet. Bei m handelt es sich ebenfalls um eine natürliche Zahl mit m ≥ 1, bevorzugt m ≥ 2, weiter bevorzugt m ≥ 3, weiter bevorzugt m ≥ 4 und weiter bevorzugt m ≥ 5. - Bezüglich der Nomenklatur gilt innerhalb dieser Erfindung beispielsweise für
6 1_m, dass die erste tiefgestellte Zahl, hier "1", die Nummer der Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n angibt und der Wert für diese Zahl daher bis "n" gehen kann. Die zweite Zahl, hier "m", gibt die Nummer der Resonatorkammer innerhalb der jeweiligen Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n an und kann daher bis "m" gehen. Über eine solche Nomenklatur sind alle Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m innerhalb der Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n adressierbar. - Innerhalb jeder Filterkammer
7 1,7 2, ...,7 n befindet sich zumindest ein Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n. Dieses Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n ist bevorzugt scheiben- oder zylinderförmig ausgebildet. Es erstreckt sich über das gesamte Volumen der jeweiligen Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n oder nur über einen Teil davon. - Die einzelnen Resonatorkammern
6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m jeder Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n sind voneinander mittels n Aufteilungseinrichtungen13 1,13 2, ...,13 n entkoppelt. Diese Aufteilungseinrichtungen13 1,13 2, ...,13 n sind bevorzugt parallel zur Zentralachse12 und/oder parallel zu den m Signalübertragungseinrichtungen21 1, ...21 m angeordnet und unterteilen so die n Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n parallel zur Zentralachse12 in jeweils m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m. - Die n Aufteilungseinrichtungen
13 1,13 2, ...,13 n sind beispielsweise durch eine Vielzahl von Durchkontaktierungen innerhalb des Dielektrikums8 1,8 2, ...8 n gebildet. Die Durchkontaktierungen sind in den Dielektrika8 1,8 2, ...8 n, die in der Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n angeordnet sind, parallel oder zumindest mit einer Komponente parallel zur Zentralachse12 und/oder zu einer der Signalübertragungsrichtungen21 2, ...21 m angeordnet. Dadurch sind die n Dielektrika8 1,8 2, ...8 n in m Teile unterteilt, wobei jedes der m Teile in einer der m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...7 n liegt. Man kann auch sagen, dass durch die n Aufteilungseinrichtungen13 1,13 2, ...,13 n erst die m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m gebildet werden. Bei den Durchkontaktierungen handelt es sich vorzugsweise um Bohrungen, deren Innenwandungen mit einer elektrisch leitfähigen Schicht galvanisiert sind. Die Durchkontaktierungen können in einer Reihe angeordnet sein. Es können allerdings auch mehrere Reihen an Durchkontaktierungen parallel zueinander unmittelbar benachbart angeordnet sein. - Es ist auch möglich, dass das Dielektrikum
8 1,8 2, ...8 n innerhalb jeder Filterkammer7 1,7 2, ...7 n durch m Teile, die vorzugsweise gleich groß sind, zusammengesetzt ist, wobei jedes der m Teile in einer der m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...7 n liegt. Zwischen den einzelnen m Teilen innerhalb der jeweiligen Filterkammer7 1,7 2, ...7 n ist eine Metallschicht ausgebildet, die die Aufteilungseinrichtung13 1,13 2, ...13 n bildet. Dadurch werden die einzelnen Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m innerhalb einer Filterkammer7 1,7 2, ...7 n voneinander getrennt, wobei die Metallschicht parallel zur oder zumindest mit einer Komponente parallel zur Zentralachse12 oder zu einer Signalübertragungsrichtung21 1, ...21 m angeordnet ist. Bei der Metallschicht kann es sich beispielsweise um eine elektrisch leitfähige Beschichtung handeln. Vorzugsweise wird nur diejenige Fläche der Seiten-Umfangsfläche der m Teile damit überzogen, die an andere m Teile des Dielektrikums8 1,8 2, ...8 n unmittelbar angrenzen, die nicht mit einer solchen elektrisch leitfähigen Schicht überzogen sind. Es können natürlich auch alle Seiten-Umfangsflächen der m Teile mit der elektrisch leitfähigen Schicht überzogen sein. - In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, dass zwei oder alle der m Teile, die innerhalb einer Filterkammer
7 1,7 2, ...7 n zusammengesetzt eines der n Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n bilden, aus einem unterschiedlichen Material bestehen. Gleiches gilt natürlich auch für die n Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n untereinander, sollten diese einteilig ausgebildet sein. - Die m Teile eines der n Dielektrika
8 1,8 2, ...,8 n oder die einteilig ausgebildeten n Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n weisen eine oder mehrere vorzugsweise mit Luft gefüllte Ausnehmungen16 auf. Anstatt mit Luft können diese Ausnehmungen16 auch mit einem Material gefüllt sein, welches eine von der Permeabilität der n Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n abweichende Permeabilität aufweisen. - Die einzelnen Filterkammern
7 1,7 2, ...,7 n werden durch Trennreinrichtungen9 1,9 2, ...9 n-1 voneinander getrennt. Bei diesen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...9 n-1 handelt es sich bevorzugt um Trennscheiben. Diese Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 bestehen aus einem elektrisch leitfähigen Material oder sind mit einem solchen überzogen. Jede dieser Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 weist zumindest eine Koppelöffnung10 auf. Die Größe, die geometrische Form, die Anzahl und die Anordnung der Koppelöffnung10 innerhalb der jeweiligen Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 kann beliebig gewählt werden und sich von Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 zu Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 unterscheiden. Der Durchmesser der Koppelöffnungen10 beträgt je nach Frequenzbereich beispielsweise nur den Bruchteil eines Millimeters. Er kann, insbesondere bei tiefen Frequenzen auch mehrere Millimeter betragen. Die Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 sind bevorzugt dünner als die Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n. Die Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 sind bevorzugt nur wenige Millimeter dick, bevorzugt sind sie dünner als 3 Millimeter, weiter bevorzugt sind sie dünner als 2 Millimeter. - Jede Filterkammer
7 1,7 2, ...,7 n kann auch zumindest einen Einsatz11 1,11 2, ...,11 n umfassen. Bei einem solchen Einsatz11 1,11 2, ...,11 n handelt es sich bevorzugt um einen Ring, der sich mit seiner Außenfläche an einer Innenfläche der Gehäusewand5 bevorzugt formschlüssig abstützt. Ein solcher Einsatz11 1,11 2, ...,11 n, welcher elektrisch leitfähig ist, kann zur Einstellung des Volumens der Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n, und damit zur Einstellung des Volumens der Einzelnen Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m verwendet werden und erlaubt damit die Einstellung der Resonanzfrequenz des Multiplexfilters. - In dem Ausführungsbeispiel aus
1 ist außerdem noch eine Zentralachse12 dargestellt, die durch das Multiplexfilter1 verläuft. Die Zentralachse12 durchsetzt dabei bevorzugt das ganze Gehäuse2 , insbesondere den Gehäuseboden3 und den Gehäusedeckel4 . Bevorzugt werden auch alle Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n von der Zentralachse12 mittig oder außermittig durchsetzt. In dem Ausführungsbeispiel aus1 gibt es zwei Signalübertragungsrichtungen21 1 und21 2, weil m den Wert "2" annimmt. Grundsätzlich gibt es "m" Signalübertragungsrichtungen21 1,21 2, ...,21 m. Die Signalübertragungsrichtungen21 1,21 2, ...,21 m verlaufen vorzugsweise parallel zu der Zentralachse12 . Die Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n sind dabei übereinander angeordnet. Jede Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n hat daher maximal zwei direkt benachbarte Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n, wobei die Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n voneinander durch die jeweiligen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 getrennt sind. Eine Kopplung der einzelnen Resonatoren der Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m von zwei Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n ist nur über die jeweiligen Koppelöffnungen10 innerhalb der Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 möglich. Eine Kopplung der einzelnen Resonatoren der Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n ist nicht möglich, bzw. um mehr als den Faktor 100, bevorzugt um mehr als den Faktor 1000 schwächer ausgeprägt, als die Kopplung von zwei Resonatoren zweier Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m, die über die Koppelöffnungen10 innerhalb der Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 miteinander gekoppelt sind. - Die Kopplung der einzelnen Resonatoren der Resonatorkammern
6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_merfolgt dabei parallel zu der jeweiligen Signalübertragungsrichtung21 1,21 2, ...,21 m. Das H-Feld20 breitet sich dabei senkrecht zu der jeweiligen Signalübertragungsrichtung21 1,21 2, ...,21 m aus. - Alle Filterkammern
7 1,7 2, ...,7 n werden von der Zentralachse12 durchsetzt. Die Zentralachse12 trifft dabei senkrecht auf die Stirnseite der jeweiligen Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n innerhalb der Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n auf. - Die Innenwandung des Gehäuses
5 des Multiplexfilters1 ist im Querschnitt bevorzugt zylinderförmig. Gleiches gilt auch für die Innenwandung der jeweiligen Einsätze11 1,11 2, ...,11 n. Andere Formen im Querschnitt sind allerdings auch möglich. Beispielsweise können die Innenwandungen im Querschnitt in Draufsicht der Form eines Rechtecks oder eines Quadrats oder eines Ovals oder eines regelmäßigen oder unregelmäßigen n-Polygons entsprechen oder diesem angenähert sein. - Die Signalübertragungsrichtung
21 1, ...,21 m verläuft für jeden der n Signalleitungsanschlüsse15 1,15 2, ...,15 m entweder von dem Signalleitungsanschluss15 1,15 2, ...,15 m hin zu dem Common-Anschluss14 oder von dem Common-Anschluss14 hin zu dem Signalleitungsanschluss15 1,15 2, ...,15 m. Die Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m kann für die einzelnen der n Signalleitungsanschlüsse15 1,15 2, ...,15 m in unterschiedlicher Richtung verlaufen. Die Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m verläuft von einem oder mehreren der m Signalleitungsanschlüsse15 1,15 2, ...,15 m hin zu dem Common-Anschluss14 , wobei ein Resonator einer Resonatorkammer6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n mit genau einem Resonator einer Resonatorkammer6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer in Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m benachbarten Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n gekoppelt ist. Dieser Sachverhalt ist auch in1 dargestellt. Jede Resonatorkammer6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n ist über zumindest eine Koppelöffnung10 einer der n – 1 Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 mit genau einer weiteren Resonatorkammer6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer in Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m benachbarten Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n gekoppelt. - Innerhalb von
1 gilt dies sowohl wenn die Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m von einem oder von mehreren der m Signalleitungsanschlüsse15 1,15 2, ...,15 m hin zu dem Common-Anschluss14 verläuft, als auch wenn die Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m von dem Common-Anschluss14 hin zu einem oder mehreren m Signalleitungsanschlüsse15 1,15 2, ...,15 m verläuft. - In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können einzelne Resonatorkammern
6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n in Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m mit mehr als genau einer Resonatorkammer6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer in Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m angeordneten Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n gekoppelt sein. Die Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m verläuft in diesem Fall von dem Common-Anschluss14 hin zu einem oder mehreren der m Signalleitungsanschlüsse21 1, ...,21 m, wobei ein Resonator einer Resonatorkammer6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n mit einem oder mehreren Resonatoren der in Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m benachbarten Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n gekoppelt ist. Dies erlaubt, dass einzelne Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n-1 von zumindest zwei Signalübertragungspfaden durchlaufen werden. - Die n – 1 Trenneinrichtungen
9 1,9 2, ...,9 n-1 bestehen bevorzugt aus je einem Trennplättchen, welches aus Metall gefertigt ist. Die Koppelöffnungen10 können in dieses Trennplättchen beispielsweise mittels eines Lasers oder eines Stanzprozesses oder eines Fräsprozesses eingebracht werden. -
2 zeigt eine Darstellung, die erläutert, dass ein Magnetfeld20 (H-Feld), senkrecht zur Signalübertragungsrichtung21 1 angeordnet ist. Die Magnetfeldlinien breiten sich dabei radial um die Signalübertragungsrichtung21 1 nach außen hin aus. Die Zentralachse12 und die Signalübertragungsrichtung21 1 sind in dem Ausführungsbeispiel aus1 nicht deckungsgleich, aber parallel zueinander. Gleiches gilt auch für die weiteren Signalübertragungsrichtung21 2, ...,21 m in Bezug auf die Zentralachse12 . -
3A zeigt einen Querschnitt durch die erste Filterkammer7 1 mit zwei Resonatorkammern6 1_1,6 1_m, wobei das Dielektrikum8 1 einer Resonatorkammer6 1_1 mehrere Ausnehmungen16 aufweist. - Die erste Filterkammer
7 1 wird von einem ersten Einsatz11 1 in ihrem Volumen begrenzt, wobei der erste Einsatz11 1 benachbart an einer Innenwandung der Gehäusewand5 angeordnet ist. Der Common-Anschluss14 ist zentriert, also mittig in der ersten Filterkammer7 1 angeordnet und mit dieser gekoppelt. Der Common-Anschluss14 koppelt mit der ersten und zweiten (m = 2) Resonatorkammer6 1_1,6 1_m, wobei die erste Resonatorkammer eine Vielzahl von Ausnehmungen16 aufweist. Diese Ausnehmungen16 sind vorzugsweise mit Luft gefüllt und symmetrisch bezüglich einer Achse A-A' angeordnet. Die Achse A-A' verläuft quer zur Zentralachse12 und teilt die erste Resonatorkammer6 1_1 in zwei gleiche Bereiche auf. Die m Resonatorkammern6 1_1,6 1_m der ersten Filterkammer7 1 sind gleich groß. Dies gilt auch für die weiteren m Resonatorkammern6 1_1,6 1_m der weiteren Filterkammern7 2, ...,7 n. Es kann auch sein, dass die m Resonatorkammern6 1_1,6 1_m der n Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n unterschiedlich groß sind. - Die erste Filterkammer
7 1 umfasst einen Bereich, in dem sich die Aufteilungseinrichtung13 1 nur in einer Teillänge des Durchmessers durch das erste Dielektrikum8 1 hindurch erstreckt. Dadurch ist ein Öffnungsbereich30 gebildet, in dem der Common-Anschluss14 mit allen m Resonatoren der m Resonatorkammern6 1_1,6 1_m in der ersten Filterkammer7 1 gekoppelt ist. Der Öffnungsbereich30 weist eine Größe oder Länge auf, die weniger als 10%, bevorzugt weniger als 20%, weiter bevorzugt weniger als 30%, weiter bevorzugt weniger als 40% und weiter bevorzugt weniger als 50% des kleinsten Durchmessers der ersten Filterkammer7 1 entspricht. - Je nach gewünschter Stärke der Einkopplung in einer der m Resonatorkammern
6 1_1,6 1_m, kann der Common-Anschluss näher an einer oder näher an der anderen Resonatorkammer6 1_1,6 1_m und damit außermittig angeordnet sein. Auch die erste Aufteilungsrichtung13 1 kann derart gestaltet sein, dass die Kopplung zwischen dem Common-Anschluss14 hin zu einer der beiden Resonatorkammern6 1_1,6 1_m stärker ist, als zu der anderen. -
3B zeigt einen Querschnitt durch die n-te Filterkammer7 n mit zwei Resonatorkammern6 n_1,6 n_m, wobei das Dielektrikum8 n der Filterkammer7 n in dem Bereich einer Resonatorkammer6 n_1 eine Ausnehmung16 aufweist. Dargestellt ist ferner, dass der Einsatz11 n einen kleineren Innendurchmesser aufweist, als der Einsatz11 1 aus3A . Dies bedeutet, dass das Volumen der n-ten Filterkammer7 n kleiner ist, als das Volumen der ersten Filterkammer7 1 aus3A . Im Gegensatz zu3A gibt es keinen Öffnungsbereich30 . Die Signalleitungsanschlüsse15 1,15 m (hier: m = 2) sind außermittig an dem nicht dargestellten Gehäuseboden3 und damit außermittig an dem Dielektrikum8 n angeordnet. - Die Anzahl der Ausnehmungen
16 in jeder Resonatorkammer6 n_1,6 n_m kann sich von der Anzahl der Ausnehmungen in den anderen Resonatorkammern6 n_1,6 n_m der gleichen Filterkammer7 n teilweise oder vollständig unterscheiden. -
4A zeigt einen Querschnitt durch die erste Filterkammer7 1, wobei der Common-Anschluss14 mit drei Resonatorkammern6 1_1,6 1_2,6 1_m der ersten Filterkammer7 1 gekoppelt ist, die alle die gleiche Größe aufweisen. Die Aufteilungseinrichtung13 1 besteht in diesem Fall aus m Stegen, die um α = 360°/m beabstandet voneinander angeordnet sind. Um den Common-Anschluss14 herum ist wiederum ein Öffnungsbereich30 gebildet, der in diesem Fall nicht anhand einer Länge, sondern anhand eines Durchmessers charakterisiert ist, wobei der Durchmesser weniger als 10%, bevorzugt weniger als 20%, weiter bevorzugt weniger als 30%, weiter bevorzugt weniger als 40% und weiter bevorzugt weniger als 50% des kleinsten Durchmessers der ersten Filterkammer7 1 entspricht. Innerhalb dieses Öffnungsbereiches30 ist die Aufteilungseinrichtung13 1 nicht ausgebildet, so dass eine Kopplung zwischen dem Common-Anschluss14 und den m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2,6 1_m stattfinden kann. Die Punkte des gepunkteten Öffnungsbereichs30 sind frei von Durchkontaktierungen jeder Art und sollen nur den Öffnungsbereich30 an sich symbolisieren. - Die m Resonatorkammern
6 1_1,6 1_2,6 1_m verfügen über eine unterschiedliche Anzahl an Ausnehmungen16 , die wiederum zumindest teilweise eine unterschiedliche Größe aufweisen. -
4B zeigt einen Querschnitt durch die n-te Filterkammer7 n mit drei Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_m, die jeweils gleich groß sind. Die m Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_m sind nicht miteinander gekoppelt. Innerhalb jeder dieser m Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_m befindet sich zur Ein- oder Auskopplung einer von m Signalleitungsanschlüssen15 1,15 2, ...,15 m. Das Dielektrikum8 m weist eine unterschiedliche Anzahl von Ausnehmungen16 auf, die sich in ihrer Größe zumindest teilweise unterscheiden, wobei die Ausnehmungen16 in jeweils unterschiedlichen Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_m angeordnet sind. - Die Ausnehmungen
16 können das Dielektrikum8 m vollständig durchsetzen oder nur als "Sackbohrung" bzw. "Sackloch" ausgebildet sein. -
5A zeigt einen Querschnitt durch die erste Filterkammer7 1 mit vier Resonatorkammern6 1_1,6 1_2,6 1_3,6 1_m, wobei der Einsatz11 1 ein Wandsegment45 mit einer Dicke aufweist, die sich von der Dicke der übrigen Wandsegmente unterscheidet, so dass sich das Volumen von zumindest einer Resonatorkammer6 1_3 von den Volumen der anderen Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_m unterscheidet. Die Dicke des zumindest einen Wandsegments45 kann auch alternierend sein, beispielsweise kann in dem in5A dargestellten Querschnitt das Wandsegment45 einen sägezahnförmigen Verlauf aufweisen. - Der Öffnungsbereich
30 ist derart gewählt, dass der Common-Anschluss14 mit allen m Resonatoren der m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2,6 1_3,6 1_m gekoppelt ist, wobei die m Resonatorkammern6 1_1,6 1_2,6 1_3,6 1_m eine unterschiedliche Anzahl an Ausnehmungen16 aufweist, die sich sowohl in ihrer Anzahl, als auch in ihrer Größe, als auch in ihrer Form teilweise oder vollständig voneinander unterscheiden. Die Ausnehmungen16 können in Draufsicht beispielsweise die Form eines Rechtecks und/oder eines Quadrats und/oder eines Ovals und/oder eines regelmäßigen oder unregelmäßigen n-Polygons entsprechen oder diesem angenähert sein. Die Ecken dieser Ausnehmungen16 können beispielsweise zusätzlich abgerundet sein. - Die Aufteilungseinrichtung
13 1 besteht aus m voneinander beabstandeten Stegen, wobei die einzelnen m Stege voneinander um α = 360°/m beabstandet sind. In diesem Fall sind die Stege um 90° voneinander beabstandet. -
5B zeigt einen Querschnitt durch die n-te Filterkammer7 n mit vier Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_3,6 n_m, die jeweils gleich groß sind, aber eine unterschiedliche Anzahl an Ausnehmungen16 aufweisen. Die Aufteilungseinrichtung11 n verhindert, dass die einzelnen Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_3,6 n_m miteinander gekoppelt sind. Die Aufteilungseinrichtung11 n besteht aus m Stegen, die vorzugsweise in der Mitte, also im Zentrum der n-ten Filterkammer7 n miteinander verbunden sind. Mit jeder der m Resonatorkammern6 n_1,6 n_2,6 n_3,6 n_m ist einer der n Signalleitungsanschlüsse15 1,15 2,15 3,15 m gekoppelt. -
6A zeigt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Multiplexfilter1 , das mehrere Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n mit den jeweiligen Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m zeigt, die über Koppelöffnungen10 in den Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 miteinander gekoppelt sind. Der Common-Anschluss14 ist durch eine Öffnung im Gehäusedeckel4 in die erste Filterkammer7 1 eingeführt. Auf der anderen Seite sind m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m durch je eine Öffnung im Gehäuseboden3 geführt und mit den m Resonatoren6 n_1, ...,6 n_m in der n-ten Filterkammer7 n gekoppelt. - Ein Abstand zwischen dem ersten Dielektrikum
8 1 und dem Gehäusedeckel4 liegt nicht vor. Gleiches gilt auch für das n-te Dielektrikum8 n, welches mit seiner Stirnseite ebenfalls in Kontakt mit dem Gehäuseboden3 steht. Ein Abstand zwischen dem n-ten Dielektrikum8 n und dem Gehäuseboden3 liegt nicht vor. Die Elemente des Hochfrequenzfilters1 , also beispielsweise die Einsätze11 1, ...,11 n, die Dielektrika8 1, ...,8 n, die Trenneinrichtungen9 1, ...,9 n-1 und der Gehäusedeckel4 , bzw. Gehäuseboden3 sind bevorzugt miteinander verpresst. Dieses Verpressen äußert sich beispielsweise dadurch, dass die einzelnen Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n teilweise in die einzelnen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 hinein ragen. - Das erste Dielektrikum
8 1 in der ersten Filterkammer7 1 weist eine Vertiefung auf, in die der Common-Anschluss14 hinein ragt. Dadurch steht dieser in Kontakt mit dem ersten Dielektrikum8 1. Gleiches gilt auch für das n-te Dielektrikum8 n in der n-ten Filterkammer7 n, bezogen auf die m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m. - Das Multiplexfilter
1 aus6A weist fünf Filterkammern7 1,7 2,7 3,7 4, ...,7 n auf, die jeweils m Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m besitzen. Jede Resonatorkammer6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m ist durch eine Trenneinrichtung9 1,9 2,9 3, ...,9 n-1 von den anderen Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m getrennt, also entkoppelt. Jede Filterkammer7 1,7 2,7 3,7 4, ...,7 n umfasst ein Dielektrika8 1,8 2,8 3,8 4, ...,8 n. - In dem Ausführungsbeispiel aus
6A füllen die einzelnen Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n das Volumen der jeweiligen Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n vollständig aus. Die Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n weisen in diesem Ausführungsbeispiel zwar die gleichen Abmessungen bezüglich ihrer jeweiligen Höhe auf, unterscheiden sich allerdings in ihrem jeweiligen Durchmessers voneinander. Sie könnten auch alle den gleichen Durchmesser aufweisen. In diesem Fall, würden die Einsätze11 1,11 2,11 3,11 4, ...,11 n alle den gleichen Innendurchmesser aufweisen. Innerhalb von6A ist zwar der Außendurchmesser für aller Einsätze11 1,11 2,11 3,11 4, ...,11 n der gleiche, die Wandstärke, also der Innendurchmesser ist allerdings unterschiedlich. Dies bedeutet, dass das Volumen der einzelnen Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n unterschiedlich ist. Die Außenflächen der Einsätze11 1,11 2, ...,11 n, also die Umfangswandung, steht in Kontakt mit einer Innenfläche der Gehäusewand5 . Der elektrisch leitfähige Gehäusedeckel4 steht sowohl in elektrischem Kontakt mit einer Stirnseite des Gehäuses5 , als auch mit einer Stirnseite des ersten Einsatzes11 1. Der Gehäuseboden3 steht ebenfalls in elektrischem Kontakt mit dem Gehäuse5 und einer Stirnseite des n-ten Einsatzes11 n. - Es wird an dieser Stelle angemerkt, dass das Gehäuse
5 elektrisch leitfähig sein kann, also beispielsweise aus Metall bestehen kann, aber nicht muss. Mit anderen Worten kann das Gehäuse5 aus jedem anderen beliebigen Material, insbesondere aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material wie einem Dielektrikum oder Kunststoff, bestehen. Die Funktion des Gehäuses5 ist, die im Inneren des Gehäuses5 befindlichen Komponenten mechanisch zusammenzuhalten und mechanisch zu fixieren. Das Gehäuse5 kann allerdings nur dann aus einem Dielektrikum bestehen, wenn sichergestellt ist, dass die Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n gegenüber der Umgebung des Multiplexfilters1 geschirmt sind. Eine solche Schirmung kann beispielsweise durch die Einsätze11 1,11 2, ...,11 n erfolgen. - Die Trenneinrichtungen
9 1,9 2, ...,9 n-1 weisen einen Außendurchmesser auf, der bevorzugt einem Innendurchmesser der Gehäusewand5 entspricht. Dies bedeutet, dass eine Außenfläche, also eine Umfangswandung jeder Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 die Innenfläche des Gehäuses5 berührt, also in mechanischem Kontakt mit dieser steht. Die Koppelöffnungen10 einer Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 können sich von den Koppelöffnungen der anderen Trenneirichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 bezüglich ihrer Anordnung, also Ausrichtung und/oder ihrer Anzahl und/oder ihrer Größe und/oder ihrer Querschnittsform unterscheiden. Die Koppelöffnungen10 einer Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 können selbst auch unterschiedlich bezüglich ihrer Anordnung, also Ausrichtung und/oder ihrer Anzahl und/oder ihrer Größe und/oder ihrer Querschnittsform sein. - Innerhalb des Ausführungsbeispiels aus
6A weisen die Koppelöffnungen10 der einzelnen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 einen unterschiedlichen Durchmesser auf und sind beispielsweise an unterschiedlichen Stellen der Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 angeordnet. Die Anzahl der Koppelöffnungen10 kann sich auch unterscheiden. Die Koppelöffnungen10 verbinden die einzelnen Resonatorkammern6 1_1,6 1_2, ...,6 1_m, bis6 n_1,6 n_2, ...,6 n_m der einzelnen Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n miteinander, wobei sie von dem Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n der benachbarten Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n umgeben sind. Ein elektrisch leitfähiger Einsatz11 1,11 2, ...,11 n kann eine Koppelöffnung10 nicht überdecken. Es ist auch möglich, dass sich die Querschnittsform der einzelnen Koppelöffnungen10 über die Länge, also über die Höhe verändert. Zwischen den einzelnen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 und den Einsätzen11 1,11 2, ...,11 n besteht üblicherweise kein Hohlraum. Gleiches gilt bevorzugt auch für den ersten Einsatz11 1 und den Gehäusedeckel4 , sowie für den n-ten Einsatz11 n und den Gehäuseboden3 . Zwischen den Einsätzen11 1,11 2, ...,11 n sowie den Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 und der Gehäusewand5 besteht üblicherweise ebenfalls kein Abstand. - Die Dielektrika
8 1,8 2, ...,8 n stehen ebenfalls in Kontakt mit ihrer jeweiligen Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1. Die Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n können dabei mit den jeweiligen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 verpresst und/oder verlötet sein. - Bevorzugt sind auch die Einsätze
11 1,11 2, ...,11 n mit den entsprechenden Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 formschlüssig miteinander verpresst und/oder verlötet. Dadurch wird auch ein Verdrehen der einzelnen Elemente zueinander verhindert, wodurch sich die elektrischen Eigenschaften des Hochfrequenzfilters1 über einen längeren Zeitraum nicht verändern. - Die Aufteilungseinrichtungen
131 , ...,13n sind ebenfalls dargestellt. Diese teilen die Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n über die gesamte Dicke der Dielektrika8 1, ...,8 n in die m Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m auf. Die erste Aufteilungseinrichtung ist gestrichelt dargestellt, weil in dieser noch der Öffnungsbereich30 für die gemeinsame Kopplung mit dem Common-Anschluss14 angedeutet ist. -
6B zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 . Das erste Dielektrikum8 1 ist mit seiner Stirnseite beabstandet von dem Gehäusedeckel4 angeordnet. - Der Common-Anschluss
14 berührt die Stirnseite des ersten Dielektrikums8 1. Der Common-Anschluss steht daher in Kontakt mit dem ersten Dielektrikum8 1. Der weiteren m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m berühren ebenfalls eine Stirnseite des n-ten Dielektrikums8 n, und stehen mit diesem in Kontakt. Die Stirnseite des n-ten Dielektrikums8 n ist ebenfalls von dem Gehäuseboden3 beabstandet und berührt diesen nicht, steht also mit diesem nicht in Kontakt. - In dem Ausführungsbeispiel aus
6B füllen die einzelnen Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n das Volumen der jeweiligen Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n nicht vollständig aus. - Die Koppelöffnungen
10 verbinden die einzelnen Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m der einzelnen Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n miteinander, wobei sie einerseits von dem freien Volumen eines Resonators6 1,6 2, ...,6 n oder von dem Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n des Resonators6 1,6 2, ...,6 n umgeben sind. -
7A zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 , wobei Abstimmelemente40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m unterschiedlich weit in die einzelnen Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n und damit in die einzelnen Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m eingeführt sind. - Zumindest je ein Abstimmelement
40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m ist durch eine zusätzliche Öffnung41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m in zumindest eine Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n eingeführt. Bevorzugt sind mehrere Abstimmelemente40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m in die Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n eingeführt, sodass bevorzugt zumindest ein Abstimmelement40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m in jeder Resonatorkammer6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m angeordnet ist. Die Öffnungen41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m erstrecken sich durch die Gehäusewand5 und durch den entsprechenden Einsatz11 1,11 2, ...,11 n in die Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n hinein. Das entsprechende Abstimmelement40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m kann dann in die jeweilige Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n hinein oder herausgedreht werden. Der Abstand zwischen dem Abstimmelement41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m und dem jeweiligen Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n ist veränderbar. Die jeweilige Öffnung40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m verläuft bevorzugt senkrecht zur Signalausbreitungsrichtung21 1, ...,21 m und damit ebenfalls senkrecht zur Zentralachse12 . - Der Abstand des zumindest einen Abstimmelements
40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m zu dem jeweiligen Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n in der Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n ist soweit verringerbar, dass es mit dem Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n in Kontakt steht, also dieses berührt. - Das n-te Dielektrikum
8 n in der n-ten Filterkammer7 n weist außerdem eine Einbuchtung auf, so dass n-te Abstimmelemente40 n-1, ...,40 n-m in das n-te Dielektrikum8 n eintauchen können. -
7B zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 . Das Dielektrikum8 1 in der ersten Filterkammer7 1 weist eine durchgängige Ausnehmung aus, durch die sich der Common-Anschluss14 hindurch erstreckt. Der Common-Anschluss14 kommt dabei direkt in Kontakt mit der ersten Trenneinrichtung9 1. Gleiches gilt auch für zumindest einen oder alle der m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m, welche sich durch eine oder m durchgängige Ausnehmungen in dem n-ten Dielektrikum8 n der n-ten Filterkammer7 n hindurch erstrecken und in Kontakt mit der n – 1-ten Trenneinrichtung9 n-1 stehen. - Der Teil des Common-Anschlusses
14 oder der m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m, welcher in Kontakt mit dem jeweiligen Dielektrikum8 1,8 n oder mit der jeweiligen Trenneinrichtung9 1,9 n-1 steht, verläuft parallel zur Zentralachse12 , bzw. parallel zur Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m. Die anderen Teile des Common-Anschlusses14 oder der m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m müssen nicht parallel zur Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m, bzw. zur Zentralachse12 verlaufen. Bevorzugt verlaufen diejenigen Teile des Common-Anschlusses14 oder der m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m parallel zur Signalübertragungsrichtung21 1, ...,21 m, die sich innerhalb der ersten oder n-ten Filterkammer7 1,7 n befinden. -
8 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 , wobei eine Überkopplung zwischen zwei Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m stattfindet, die in nicht nebeneinander liegenden Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n angeordnet sind, wobei zusätzliche Verdrehschutzelemente62 im Gehäuse angeordnet sind - Die Einsätze
11 1,11 2, ...,11 n von zumindest zwei nicht direkt aneinander angrenzenden Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m weisen je eine Öffnung50 1,50 2 auf. Die zumindest beiden Öffnungen50 1,50 2 werden durch einen Kanal51 miteinander verbunden, wobei dieser Kanal51 bevorzugt parallel zu der Signalausbreitungsrichtung21 1, ...,21 m, also parallel zur Zentralachse12 verläuft. Dieser Kanal51 verläuft zumindest teilweise innerhalb der Gehäusewand5 . Es ist auch möglich, dass der parallele Verlauf dieses Kanals51 vollständig innerhalb der Gehäusewand5 liegt. Es ist auch möglich, dass dieser Kanal51 nicht innerhalb der Gehäusewand5 verläuft, sondern einzig durch die Einsätze11 1,11 2, ...,11 n und die dazwischen liegenden Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1. - Innerhalb des Kanals
51 verläuft ein elektrischer Leiter52 . Dieser elektrische Leiter52 koppelt die zumindest beiden Resonatorkammern6 1_m,6 3_m kapazitiv und/oder induktiv miteinander. Die zumindest beiden Resonatorkammern6 1_m,6 3_m sind auch ohne die Überkopplung Teil eines Signalübertragungspfades. Ein erstes Ende53 1 des elektrischen Leiters52 ist mit der ersten Trenneinrichtung9 1 verbunden. Das erste Ende53 1 des elektrischen Leiters52 verläuft dabei bevorzugt parallel zur Signalausbreitungsrichtung21 1, ...,21 m und damit parallel zur Zentralachse12 . Ein zweites Ende53 2 des elektrischen Leiters52 ist mit der dritten Trenneinrichtung9 3 galvanisch verbunden. Das zweite Ende53 2 verläuft ebenfalls bevorzugt parallel zur Signalausbreitungsrichtung21 1, ...,21 m und damit parallel zur Zentralachse12 . Das erste und das zweite Ende53 1,53 2 können mit den jeweiligen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...9 n-1 beispielsweise mittels einer Lötverbindung verbunden werden. Durch den elektrischen Leiter52 wird eine Überkopplung zwischen zwei Resonatoren innerhalb der Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m erreicht, wodurch eine steilere Filterflanke des Multiplexfilters1 erreicht werden kann. - Der elektrische Leiter
52 , der innerhalb des Kanals51 verläuft, ist innerhalb diesem bevorzugt über nicht dargestellte dielektrische Abstandselemente von den Wänden, die den Kanal51 umschließen, elektrisch getrennt und durch diese in seiner Position gehalten. - Ein erstes Ende
53 1 des elektrischen Leiters52 kann allerdings auch mit dem Gehäusedeckel4 verbunden sein, wie dies gestrichelt dargestellt ist. - Ein zweites Ende
53 2 des elektrischen Leiters52 kann auch mit der zweiten Trenneinrichtung9 2 verbunden sein, wie dies gestrichelt dargestellt ist. - Das erste Dielektrikum
8 1 und das dritte Dielektrikum8 3, zwischen deren Resonatorkammern6 1_m,6 3_m eine Überkopplung stattfinden soll, weisen in Längsrichtung einen bevorzugt durchgehenden Schlitz80 auf. Dieser durchgehende Schlitz80 kann beispielsweise mittels einer Diamantsäge in das aus einer Keramik bestehende Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n eingebracht werden. Innerhalb dieses Schlitzes80 ist zumindest das erste Ende53 1 und das zweite Ende53 2 des elektrischen Leiters52 angeordnet. - Damit sich die Filtereigenschaften während des Betriebs nicht ändern, sind die innerhalb des Multiplexfilters
1 angeordneten Elemente gegen Verdrehen gesichert. Dies geschieht durch mehrere Verdrehschutzelemente62 , die ein Verdrehen verhindern. Die Verdrehschutzelemente62 können aus einer Kombination zwischen einem Vorsprung und einer Aufnahmeöffnung bestehen. Beispielsweise kann der Gehäusedeckel4 einen Vorsprung aufweisen, der in eine entsprechende Aufnahmeöffnung innerhalb des ersten Einsatzes11 1 eingreift. Die Verdrehschutzelemente62 sind bevorzugt zwischen zumindest einer der n – 1-Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n und dem zumindest einen Einsatz11 1,11 2, ...,11 n und/oder dem angrenzenden Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n angebracht. Bevorzugt wird allerdings je ein Verdrehschutzelement62 zwischen dem Gehäuseboden3 und/oder dem Gehäusedeckel4 und/oder der Gehäusewand5 und dem Einsatz11 1 in der ersten Filterkammer7 1 und dem Einsatz11 n in der n-ten Filterkammer7 n angebracht, der das gegenseitige Verdrehen derjenigen Elemente verhindert, die am nächsten am Common-Anschluss14 und/oder an den m Signalleitungsanschlüssen15 1, ...,15 m angeordnet sind. Dadurch wird auch ein Verdrehen derjenigen Elemente verhindert, die weiter innen in dem Multiplexfilter1 angeordnet sind. - Das Multiplexfilter
1 ist bevorzugt in Stapelbauweise realisiert, wobei alle Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n übereinander angeordnet sind. Die Verdrehschutzelemente62 verhindern dabei, dass sich die elektrischen Eigenschaften der einzelnen Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m innerhalb der Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n, zu denen beispielsweise die Resonanzfrequenzen gehören, verändern. -
9 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 . Die Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n-1 ist dabei integraler Bestandteil jedes Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n. Dies bedeutet, dass eine oder beide Stirnseiten jedes der n-Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n mit einer Metallschicht überzogen sind. Diese Metallschicht stellt dann eine der n – 1-Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 dar. Eine Ausnehmung90 innerhalb der Metallschicht, also innerhalb des Überzugs, stellt dabei eine Koppelöffnung10 zwischen zwei Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m dar. Aneinander angrenzende Dielektrika8 1,8 2, ...,8 n besitzen die Ausnehmungen90 innerhalb des Überzugs aus der Metallschicht jeweils an den gleichen Stellen, so dass eine Kopplung in Signalausbreitungsrichtung21 1, ...,21 m ermöglicht wird. -
10 zeigt ein Flussdiagramm, welches erläutert, wie die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite für zumindest einen oder alle Resonatoren in den Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, und6 n_1, ...,6 n_m der ersten und n-ten Filterkammer7 1,7 n eingestellt wird, um das erfindungsgemäße Multiplexfilter1 abzugleichen. Zu Beginn wird eine Zählervariable X mit 0 definiert. Anschließend wird der Verfahrensschritt S1 ausgeführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S1 werden alle Koppelöffnungen10 der 1 + x-ten Trenneinrichtung und/oder der n – 1-ten Trenneinrichtung geschlossen. Mit Blick auf den Längsschnitt in6A wären dies die Koppelöffnungen10 in der ersten Trenneinrichtung9 1 und in der letzten Trenneinrichtung9 n-1. - Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S2 ausgeführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S2 wird der Reflexionsfaktor an dem Common-Anschluss
14 und/oder an zumindest einem, vorzugsweise an allen Signalleitungsanschlüssen15 1, ...,15 m gemessen. Der gemessene Reflexionsfaktor wird einzig aus den geometrischen Eigenschaften des ersten und des n-ten Resonators6 1,6 n bestimmt. - Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S3 ausgeführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S3 wird die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite von zumindest einem, bevorzugt allen Resonatoren der Resonatorkammern
6 1_1, ...,6 1_m und6 n_1, ...,6 n_m in der ersten und n-ten Filterstufe7 1,7 n auf einen bestimmten Wert eingestellt. Im Wechsel dazu wird wiederum der Verfahrensschritt S2 ausgeführt, um den geänderten Reflexionsfaktor erneut zu messen, um dann festzustellen, ob der Verfahrensschritt S3 abermalig ausgeführt werden muss, oder ob die eingestellten Werte für die Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite den gewünschten Werten bereits entsprechen. - Das Abgleichen des erfindungsgemäßen Multiplexfilters
1 erfolgt von außen nach innen, also beginnend bei den Resonatoren, die mit dem Common-Anschluss oder den m Signalleitungsanschlüssen15 1, ...,15 m direkt gekoppelt sind, also bei den Resonatoren, in den Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m und6 n_1, ...,6 n_m, die an dem Common-Anschluss oder an den m Signalleitungsanschlüssen15 1, ...,15 m angeordnet sind. Nach und nach werden sukzessiv weitere Resonatoren von Resonatorkammern6 2_1, ...,6 2_m, bis6 n-1_1, ...,6 n-1_m der Filterkammern7 2, ...,7 n-1, durch Öffnen der jeweiligen Koppelöffnungen hinzu geschalten. Dieser Vorgang wird beispielsweise in11 beschrieben. -
11 zeigt ein weiteres Flussdiagramm, welches erläutert, wie die Resonanzfrequenzen und/oder die Koppelbandbreiten für die weiteren Resonatoren der Resonatorkammern6 2_1, ...,6 2_m, bis6 n-1_1, ...,6 n-1_m eingestellt werden, um das erfindungsgemäße Multiplexfilter1 abzugleichen. Für den Fall, dass die Resonanzfrequenzen und/oder die Koppelbandbreite für die ersten Resonatoren der Resonatorkammern6 1,6 n der ersten und/oder n-ten Filterkamm7 1,7 n eingestellt worden sind, wird der Verfahrensschritt S4 ausgeführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S4 wird zumindest eine Koppelöffnung10 für jede Resonatorkammer6 1_1, ...,6 1_m und6 n_1, ...,6 n_m der 1 + X-ten Trenneinrichtung und/oder der n – 1-X-ten Trenneinrichtung geöffnet. Mit Hinblick auf6A wären dies die Koppelöffnungen10 in den Trenneinrichtungen9 1 und9 n-1. - Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S5 ausgeführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S5 wird der Wert von X um 1 erhöht. Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S6 aufgeführt, in dem erneut die Verfahrensschritte S1, S2, S3, S4, S5 ausgeführt werden und zwar so lange, bis alle Koppelöffnungen
10 geöffnet sind. Dies bedeutet, dass im Anschluss daran mit Blick auf6A die Koppelöffnungen10 der Trenneinrichtung9 2 und die Koppelöffnungen10 der Trenneinrichtung9 3 geschlossen werden. Es wird abermals der Reflexionsfaktor am Common-Anschluss14 und/oder an zumindest einem, vorzugsweise an allen m Signalleitungsanschlüssen15 1, ...,15 m gemessen. Im Anschluss daran wird abermals die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite der Resonatoren in den Filterkammern7 2,7 n-1 und vorzugsweise zusätzlich der Resonatoren in den Filterkammern7 1,7 n-1 eingestellt. - Im Anschluss daran wird der Wert für X abermals um 1 erhöht, also der Verfahrensschritt S5 erneut durchgeführt.
- Anhand von
6A ist zu sehen, dass es eine ungerade Anzahl an Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n gibt. Die Resonatoren der Resonatorkammern6 3_1, ...,6 3_m der mittleren Filterkammer7 3, also diejenigen in der Filterkammer, die sich in der Mitte des erfindungsgemäßen Multiplexfilters1 werden beim Verfahren zum Abgleichen des Multiplexfilters1 einmal für die Berechnung des Reflexionsfaktors an dem Common-Anschluss14 und einmal für die Berechnung des Reflexionsfaktors an dem zumindest einen, vorzugsweise an allen m Signalleitungsanschluss15 1, ...,15 m verwendet. - Dieser Sachverhalt findet sich in dem Flussdiagramm aus
12 wieder, welches erläutert, wie die Resonanzfrequenzen und/oder die Koppelbandbreiten für die Resonatoren in der den Resonatorkammern6 3_1, ...,6 3_n der Filterkammer7 3 in der Mitte des Multiplexfilters1 eingestellt werden. Für den Fall, dass X den Wert (n – 1)/2 erreicht, was in dem Ausführungsbeispiel aus6A dem Wert "2" entspricht, werden die Verfahrensschritte S7 und/oder S8 und S9 durchgeführt. - Innerhalb des Verfahrensschritts S7 werden die Koppelöffnungen
10 der X-ten Trenneinrichtung geöffnet und die Koppelöffnungen10 der X + 1-ten Trenneinrichtung geschlossen. In dem Ausführungsbeispiel aus6A würden die Koppelöffnungen10 in der Trenneinrichtung9 2 geöffnet und in der Trenneinrichtung9 3 geschlossen werden. Im Anschluss daran wird der Reflexionsfaktor am Common-Anschluss14 gemessen und die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite entsprechend eingestellt werden. - Stattdessen oder alternativ dazu wird in dem Verfahrensschritt S8 die Koppelöffnung
10 der X + 1-ten Trenneinrichtung geöffnet und die Koppelöffnungen10 der X-ten Trenneinrichtung geschlossen. In dem Ausführungsbeispiel aus6A würden in diesem Fall die Koppelöffnungen10 in der Trenneinrichtung9 2 geschlossen werden, wohingegen die Koppelöffnung10 innerhalb der Trenneinrichtung9 3 geöffnet werden würden. Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S2 erneut ausgeführt und der Reflexionsfaktor an einem oder vorzugsweise an allen m Signalleitungsanschlüssen15 1, ...,15 m gemessen. Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S3 ausgeführt, in welchem die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite eingestellt werden. - Die Resonanzfrequenzen und/oder die Koppelbandbreiten der Resonatoren in den Resonatorkammern der Filterkammer in der Mitte des erfindungsgemäßen Multiplexfilters
1 müssen derart eingestellt werden, dass sowohl für den Reflexionsfaktor am Common-Anschluss14 , als auch für die Reflexionsfaktoren an einem, vorzugsweise an allen der m Signalleitungsanschlüsse15 1, ...,15 m ein annehmbarer Wert erreicht wird. Ggf. müssen hierzu Kompromisse eingegangen werden. - Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S9 ausgeführt und es werden die Koppelöffnungen der X-ten und der X + 1-ten Trenneinrichtung geöffnet. In diesem Zustand sind alle Koppelöffnungen
10 in allen Trenneinrichtungen9 1,9 2, ...,9 n-1 geöffnet. Dieser Zustand tritt automatisch nach Durchlaufen des Flussdiagrams aus11 ein, wenn es eine gerade Anzahl von Filterkammern7 1,7 2, ...,7 n gibt. - Für den Fall, dass in jeder Trenneinrichtung
9 1,9 2, ...,9 n mindestens eine, vorzugsweise m Koppelöffnungen10 geöffnet sind, werden die Verfahrensschritte S2, S10 und S3 ausgeführt, die in dem Flussdiagramm aus13 dargestellt sind. Der Verfahrensschritt S2, welcher bereits mit Bezug auf10 erläutert worden ist, wird ausgeführt. Innerhalb dieses Verfahrensschritts wird ein Reflexionsfaktor am Common-Anschluss14 und/oder an zumindest einem, vorzugsweise an allen m Signalleitungsanschlüssen15 m gemessen. - Im Anschluss daran wird der Verfahrensschritt S10 ausgeführt. Innerhalb des Verfahrensschritts S10 werden der Vorwärts-Transmissionsfaktor und/oder der Rückwärts-Transmissionsfaktor ermittelt.
- Im Anschluss daran werden nochmals die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite auf einen bestimmten Wert eingestellt, bzw. fein justiert. Dies erfolgt in dem Verfahrensschritt S3. Eine Wiederholung der Verfahrensschritte S2 und S10 ist dabei so oft möglich, wie im Verfahrensschritt S3 noch nicht der gewünschte Zielwert für die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite erreicht worden ist.
-
14 zeigt ein weiteres Flussdiagramm, welches erläutert, durch welche Maßnahmen die die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite innerhalb eines Resonators in einer Resonatorkammer6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m verändert werden kann. Innerhalb des Verfahrensschritts S3 können die nachfolgenden Verfahrensschritte einzeln oder in Kombination miteinander in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden. Der Verfahrensschritt S11 beschreibt, dass die Resonanzfrequenz und/oder die Koppelbandbreite dadurch eingestellt werden können, dass der Durchmesser der jeweiligen Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n durch Austauschen des Einsatzes11 1,11 2, ...,11 n durch einen anderen mit geänderten Abmessungen, insbesondere mit einem geänderten Innendurchmesser erfolgen kann. Die Einsätze11 1,11 2, ...,11 n können hier auch Wandsegemente45 aufweisen, die sich von andern Wandsegmenten des gleichen Einsatzes11 1,11 2, ...,11 n durch eine geänderte Dicke unterscheiden, sodass sich die Resonanzfrequenzen der einzelnen Resonatorkammern6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n voneinander unterscheiden. - Alternativ oder in Ergänzung zu dem Verfahrensschritt S11 kann der Verfahrensschritt S12 durchgeführt werden. Innerhalb des Verfahrensschritts S12 kann eine vorgesehene Trenneinrichtung
9 1,9 2, ...,9 n-1 gedreht werden, so dass die Koppelöffnungen10 anders angeordnet sind. Es ist auch möglich, dass die Trenneinrichtung9 1,9 2, ...,9 n durch eine andere ausgetauscht wird, wobei die Koppelöffnungen10 eine andere Anordnung und/oder eine andere Anzahl und/oder eine andere Größe und/oder eine andere Geometrie aufweisen. - Optional und/oder in Ergänzung zu den Verfahrensschritten S11 und/oder S12 kann der Verfahrensschritt S13 ausgeführt werden. Eine Änderung der Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite kann auch durch ein weiteres Eindrehen und/oder Ausdrehen von zumindest einem Abstimmelement
40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m in die jeweilige Resonatorkammer6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m erfolgen. In eine Resonatorkammer6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m können auch mehr als ein Abstimmelement40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m ein- oder ausgedreht werden. - In Ergänzung oder alternativ zu den Verfahrensschritten S11, S12 und/oder S13 kann auch der Verfahrensschritt S14 ausgeführt werden. Innerhalb des Verfahrensschritts S14 kann zumindest ein Dielektrikum
8 1,8 2, ...,8 n in einer Filterkammer7 1,7 2, ...,7 n durch ein anderes Dielektrikum8 1,8 2, ...,8 n getauscht werden, welches geänderte Abmessungen, insbesondere in seiner Höhe und/oder seines Durchmessers aufweist. - Innerhalb des Verfahrensschritts S1, oder jedes Mal wenn Koppelöffnungen
10 geschlossen werden sollen, geschieht dies bevorzugt dadurch, dass die jeweilige Trenneinrichtung9 1,9 2, ...9 n durch eine solche getauscht wird, welche über keine Koppelöffnungen10 verfügt. - Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.
Claims (25)
- Multiplexfilter (
1 ) mit den folgenden Merkmalen: – einem Gehäuse (2 ), das einen Gehäuseboden (3 ), einen vom Gehäuseboden (3 ) beabstandeten Gehäusedeckel (4 ) und eine zwischen dem Gehäuseboden (3 ) und dem Gehäusedeckel (4 ) umlaufende Gehäusewand (5 ) umfasst; – zumindest n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n), mit n ≥ 2, bevorzugt n ≥ 3, weiter bevorzugt n ≥ 4, weiter bevorzugt n ≥ 5 auf, die von dem Gehäuse (2 ) und/oder zumindest einem im Gehäuse (2 ) befindlichen Einsatz (11 1) umschlossen sind; – in jeder der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) ist eine aus Metall bestehende Aufteilungseinrichtung (13 1,13 2, ...,13 n) ausgebildet, die jede Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) in m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m), mit m ≥ 2 unterteilt, von denen jede einen Resonator bildet; – die in jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) befindlichen Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) und damit die jeweiligen Resonatoren sind durch die in der jeweiligen Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) befindlichen Aufteilungseinrichtungen (13 1,13 2, ...,13 n) voneinander entkoppelt; – die Aufteilungseinrichtungen (13 1,13 2, ...,13 n) sind parallel zur Zentralachse (12 ) angeordnet; – zumindest n Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n), von denen je zumindest eines in jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) angeordnet ist; – das Multiplexfilter (1 ) weist n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1) auf; – die n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) sind entlang einer Zentralachse (12 ) angeordnet, die senkrecht zum H-Feld liegt, wobei jeweils zwei benachbarte oder längs der Zentralachse (12 ) aufeinander folgende Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) durch eine Trenneinrichtung (9 1,9 2, ...,9 n-1) getrennt sind; – jede der n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1) weist zumindest m Koppelöffnungen (10 ) auf, über die in Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) jeweils zwei aufeinander folgende Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) miteinander gekoppelt sind; – die Kopplung zwischen den Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) erfolgt senkrecht zu den H-Feldern und/oder parallel zur Zentralachse (12 ); – einem Common-Anschluss (14 ), der über eine erste Öffnung im Gehäuse (2 ) in die erste Filterkammer (7 1) geführt ist und in dieser mit den m Resonatoren der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m) gekoppelt ist; – m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m), die über m Öffnungen im Gehäuse (2 ) mit den m Resonatoren in den m Resonatorkammern (6 n_1, ...,6 n_m) in der n-ten Filterkammer (7 n) gekoppelt sind. - Multiplexfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: – die n Filterkammern (
7 1,7 2, ...,7 n) sind in Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) und/oder entlang der Zentralachse (12 ) angeordnet, wobei sich das H-Feld radial um die Zentralachse (12 ) und/oder um die Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) nach außen hin erstreckt; und/oder – jede der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) wird von der Zentralachse (12 ) mittig und/oder außermittig durchsetzt. - Multiplexfilter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: – die Signalübertragungsrichtung (
21 1, ...,21 m) verläuft für jeden der m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m) entweder von dem Signalleitungsanschluss (15 1, ...,15 m) hin zu dem Common-Anschluss (14 ) oder von dem Common-Anschluss (14 ) hin zu dem Signalleitungsanschluss (15 1, ...,15 m). - Multiplexfilter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: – die Signalübertragungsrichtung (
21 1, ...,21 m) verläuft von einem oder mehreren der m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m) hin zu dem Common-Anschluss (14 ), wobei ein Resonator einer Resonatorkammer (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) mit genau einem Resonator einer Resonatorkammer (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer in Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) benachbarten Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) gekoppelt ist; und/oder – die Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) verläuft von dem Common-Anschluss (14 ) hin zu einem oder mehreren der m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m), wobei ein Resonator einer Resonatorkammer (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) mit einem oder mehreren Resonatoren der in Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) benachbarten Filterkammer(7 1,7 2, ...,7 n) gekoppelt ist. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: – zumindest eine der n Filterkammern (
7 1,7 2, ...,7 n) und/oder eines der n Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n) ist zylinderförmig. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: – die oder jede der n – 1 Trenneinrichtungen (
9 1,9 2, ...,9 n-1) besteht a) aus einem Trennblättchen; oder b) aus einer Metallschicht, mit der eine oder beide Stirnseiten zumindest eines oder aller n Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n) überzogen ist, wobei das zumindest eine Dielektrikum (8 1,8 2, ...,8 n) mit der zumindest einen der n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1) einteilig ausgebildet ist und der Überzug der Metallschicht zumindest eine Ausnehmung (90 ) als Koppelöffnung (10 ) aufweist. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – die Aufteilungseinrichtung (
13 1,13 2, ...,13 n) ist durch eine Vielzahl von Durchkontaktierungen innerhalb des Dielektrikums (8 1,8 2, ...,8 n) gebildet, die in der Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) parallel oder zumindest mit einer Komponente parallel zur Zentralachse (12 ) angeordnet sind, wodurch das Dielektrikum in m Teile unterteilt wird, wobei jedes der m Teile in einer der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) liegt; und/oder – das Dielektrikum (8 1,8 2, ...,8 n) innerhalb jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) ist durch m Teile, die vorzugsweise gleich groß sind, zusammengesetzt, wobei jedes der m Teile in einer der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) liegt, wobei zwischen den einzelnen m Teilen als Aufteilungseinrichtung (13 1,13 2, ...,13 n) innerhalb der jeweiligen Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) eine Metallschicht ausgebildet ist, die die einzelnen Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) innerhalb einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) voneinander trennt, wobei die Metallschicht parallel zu oder zumindest mit einer Komponente parallel zur Zentralachse (12 ) angeordnet ist. - Multiplexfilter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – zumindest zwei oder alle n Dielektrika (
8 1,8 2, ...,8 n) oder zwei oder alle m Teile zumindest eines Dielektrikums (8 1,8 2, ...,8 n) bestehen aus unterschiedlichem Material; und/oder – zumindest ein oder alle der n Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n) weisen eine vorzugsweise mit Luft gefüllte Ausnehmung (16 ) auf. - Multiplexfilter nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch das weitere Merkmal: – Die erste Filterkammer (
7 1) umfasst einen Bereich, in dem die sich Aufteilungseinrichtung (13 1,13 2, ...,13 n) nur in einer Teillänge des Durchmessers durch das erste Dielektrikum (8 1) hindurch erstreckt, wodurch ein Öffnungsbereich (30 ) gebildet ist, in dem der Common-Anschluss (14 ) mit allen m Resonatoren (6 1_1, ...,6 1_m) in der ersten Filterkammer (7 1) gekoppelt ist, wobei der Öffnungsbereich (30 ) eine Größe oder Länge aufweist, die weniger als 10%, bevorzugt weniger als 20%, weiter bevorzugt weniger als 30%, weiter bevorzugt weniger als 40% und weiter bevorzugt weniger als 50% des kleinsten Durchmessers der ersten Filterkammer (7 1) entspricht. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das weitere Merkmal: – die m Resonatorkammern (
6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) zumindest eines, vorzugsweise jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) sind gleich groß. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: a) ein Durchmesser zumindest einer der n Filterkammern (
7 1,7 2, ...,7 n) wird durch zumindest einen Einsatz (11 1,11 2, ...,11 n), insbesondere durch einen ringförmigen Einsatz (11 1,11 2, ...,11 n) gebildet, der durch die den Einsatz (11 1,11 2, ...,11 n) aufnehmende Gehäusewand gehalten wird; und/oder b) zumindest ein Verdrehschutzelement (62 ) ist zwischen zumindest einer der n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1) und dem zumindest einen Einsatz (11 1,11 2, ...,11 n) und/oder dem angrenzenden Dielektrikum (81 ,82 , ...,8n ) angebracht und verhindert das gegenseitige Verdrehen dieser Elemente und/oder c) zumindest je ein Verdrehschutzelement (62 ) ist zwischen dem Gehäuseboden (3 ) und/oder dem Gehäusedeckel (4 ) und/oder der Gehäusewand (5 ) und dem Einsatz (11 1) in der ersten Filterkammer (7 1) und dem Einsatz (11 n) in der n-ten Filterkammer (7 n) angebracht und verhindert das gegenseitige Verdrehen dieser Elemente. - Multiplexfilter nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das weitere Merkmal: – der Einsatz (
11 1,11 2, ...,11 n) von einer, vorzugsweise von jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) weist benachbart zur Innenwandung des Gehäuses (2 ) liegende Wandsegmente (45 ) mit unterschiedlicher Dicke auf, sodass sich die Volumen der einzelnen Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) voneinander unterscheiden. - Multiplexfilter nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – die Einsätze (
11 1,11 2, ...,11 n) von zumindest zwei nicht direkt aufeinanderfolgenden Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) weisen eine Öffnung (50 1,50 2) auf; – die zumindest beiden Öffnungen (50 1,50 2) werden durch einen Kanal (51 ) miteinander verbunden, wobei dieser zumindest teilweise innerhalb der Gehäusewand (5 ) verläuft; – ein elektrischer Leiter (52 ) verläuft zwischen den beiden Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) innerhalb des Kanals (52 ), wodurch die zumindest beiden Resonatoren der beiden Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) kapazitiv und/oder induktiv miteinander gekoppelt sind. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – die n Dielektrika (
8 1,8 2, ...,8 n) sind scheibenförmig; und/oder – einige oder alle der n Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n) unterscheiden sich vollständig oder teilweise in ihren Abmessungen; und/oder – zumindest eines oder alle der n Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n) füllen ein Volumen der Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) und damit der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) innerhalb der Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n), in der sie angeordnet sind, vollständig oder teilweise aus. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – das Dielektrikum (
8 1) in der ersten Filterkammer (7 1) steht mit der ersten Trenneinrichtung (9 1) in Kontakt und das Dielektrikum (8 n) in der n-ten Filterkammer (7 n) steht mit der n – 1-ten Trenneinrichtung (9 n-1) in Kontakt und/oder die Dielektrika (8 2, ...,8 n-1) der übrigen n – 2 Filterkammern (7 2, ...,7 n-1) stehen mit beiden, die jeweilige Filterkammer (7 2, ...,7 n-1) begrenzenden Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1) in Kontakt; und/oder – das Dielektrikum (8 1) in der ersten Filterkammer (7 1) steht mit dem Gehäusedeckel (4 ) in Kontakt und das Dielektrikum (8 n) in der n-ten Filterkammer (7 n) steht mit dem Gehäuseboden (3 ) in Kontakt; und/oder – die Dielektrika (8 1,8 2, ...,8 n) der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) sind mit einer oder beiden Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1), die die jeweilige Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) begrenzen, fest verbunden, insbesondere verlötet oder verpresst. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – die Anordnung und/oder die Größe und/oder die Querschnittsform zumindest einer Koppelöffnung (
10 ) einer der n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2., ..,9 n-1) ist vollständig oder teilweise unterschiedlich zu der Anordnung und/oder der Größe und/oder der Querschnittsform einer anderen Koppelöffnung (10 ) derselben n – 1 Trenneinrichtung (9 1,9 2, ...,9 n-1) oder zu einer Koppelöffnung (10 ) einer anderen der n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1); und/oder – die Anzahl der Koppelöffnungen (10 ) in den n – 1 Trenneinrichtungen (9 1,9 2, ...,9 n-1) untereinander ist vollständig oder teilweise unterschiedlich; und/oder – die Anzahl der Koppelöffnungen (10 ) in einer der n – 1 Trenneinrichtung (9 1,9 2, ...,9 n-1) zur Kopplung eines Resonators ist unterschiedlich zu der Anzahl der Koppelöffnungen (10 ) derselben Trenneinrichtung (9 1,9 2, ...,9 n-1) zur Kopplung eines anderen Resonators. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – der Common-Anschluss (
14 ) steht in mittigem oder außermittigem Kontakt mit dem Dielektrikum (8 1) in der ersten Filterkammer (7 1), und: a) das Dielektrikum (8 1) in der ersten Filterkammer (7 1) weist eine Vertiefung auf, in die der Common-Anschluss (14 ) hineinragt, wodurch der Common-Anschluss (14 ) in Kontakt mit dem ersten Dielektrikum (8 1) steht; oder b) das Dielektrikum (8 1) in der ersten Filterkammer (7 1) weist eine durchgängige Ausnehmung auf, durch die sich der Common-Anschluss (14 ) hindurch erstreckt, wodurch der Common-Anschluss (14 ) in Kontakt mit dem ersten Dielektrikum (8 1) und in Kontakt mit der ersten Trenneinrichtung (9 1) steht; und/oder - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – die m Signalleitungsanschlüsse (
15 1, ...,15 m) stehen in mittigem oder außermittigem Kontakt mit dem Dielektrikum (8 n), das in den m Resonatorkammern (6 n_1, ...,6 n_m) der n-ten Filterkammer (7 n) angeordnet ist, und: a) das Dielektrikum (8 n) in der n-ten Filterkammer (7 n) weist bis zu m Vertiefungen auf, in die die m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m) hineinragen, wodurch die m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m) in Kontakt mit dem n-ten Dielektrikum (8 n) stehen; und/oder b) das Dielektrikum (8 n) in der n-ten Filterkammer (7 n) weist bis zu m durchgängige Ausnehmungen auf, durch die sich die m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m) hindurch erstrecken, wodurch die m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m) in Kontakt mit dem nten Dielektrikum (8 n) und in Kontakt mit der n – 1-ten Trenneinrichtung (9 n-1) stehen. - Multiplexfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – zumindest eine, vorzugweise alle Resonatorkammern (
6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) weisen zumindest eine die Gehäusewand durchsetzende zusätzliche Öffnung (41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m) auf; – in die zumindest eine zusätzliche Öffnung (41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m) oder in alle zusätzlichen Öffnungen (41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m) ist zumindest ein Abstimmelement (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) in zumindest eine Resonatorkammer (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) jeder der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) eingeführt; – der Abstand zwischen dem Abstimmelement (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m), das durch die zumindest eine zusätzliche Öffnung (41 1_1, ...,41 1_m, bis41 n_1 ...,41 n_m) in die zumindest eine der m Resonatorkammern (61_1, ..., 61_m, bis 6n_1, ..., 6n_m) jeder Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) eingeführt ist, ist zu dem jeweiligen Dielektrikum (81 ,82 , ...,8n ) innerhalb der jeweiligen Resonatorkammer (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) veränderbar. - Multiplexfilter nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: – der Abstand des zumindest einen Abstimmelements (401_1, ..., 401_m, bis 40n_1 ..., 40n_m) zu dem jeweiligen Dielektrikum (
8 1,8 2, ...,8 n) in der zumindest einen der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) jeder der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) ist soweit verringerbar, dass es mit diesem in Kontakt steht; oder – das Dielektrikum (8 1,8 2, ...,8 n) in zumindest einer der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) in zumindest einer der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) weist eine Einbuchtung auf, wobei der Abstand des zumindest einen Abstimmelements (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) zu dem jeweiligen Dielektrikum (8 1,8 2, ...,8 n) in der Resonatorkammer (61_1, ..., 61_m, bis 6n_1, ..., 6n_m) der zumindest einen der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) soweit verringerbar ist, dass dieses in die Einbuchtung des jeweiligen Dielektrikums (8 1,8 2, ...,8 n) eintaucht und mit diesem in Kontakt steht; und/oder – das zumindest eine Abstimmelement (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) ist senkrecht zu der Zentralachse (12 ) und/oder senkrecht zur Signalübertragungsrichtung (21 1, ...,21 m) in zumindest einer der m Resonatorkammern (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) in zumindest einer der n Filterkammern (7 1,7 2, ...,7 n) ausgerichtet; und/oder – das zumindest eine Abstimmelement (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) besteht aus einem Dielektrikum oder das zumindest eine Abstimmelement (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) besteht aus einem Dielektrikum, das ganz oder teilweise mit einer Metallschicht überzogen ist oder das zumindest eine Abstimmelement (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) besteht aus einem Metall. - Verfahren zum Abgleichen eines Multiplexfilters, der nach einem der Ansprüche 1 bis 20 aufgebaut ist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: – Schließen (S1) aller Koppelöffnungen (
10 ) der 1 + X-ten Trenneinrichtung und/oder der n – 1-X-ten Trenneinrichtung, mit X = 0; – Messen (S2) eines Reflexionsfaktors am Common-Anschluss (14 ) und/oder Messen eines Reflexionsfaktors an zumindest einem, vorzugsweise an allen der m Signalleitungsanschlüsse (15 1, ...,15 m); – Einstellen (S3) der Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite auf einen gewünschten Wert. - Verfahren zum Abgleichen eines Multiplexfilters, nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: – Öffnen (S4) zumindest einer der Koppelöffnungen (
10 ) der 1 + X-ten Trenneinrichtung und/oder der n – 1-X-ten Trenneinrichtung; – Erhöhen (S5) von X um eins; – Erneutes Ausführen (S6) der Verfahrensschritte Schließen (S1), Messen (S2), Einstellen (S3), Öffnen (S4) und Erhöhen (S5), bis alle Koppelöffnungen (10 ) geöffnet sind. - Verfahren zum Abgleichen eines Multiplexfilters, nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt erneutes Ausführen (S6) bei einer ungeraden Anzahl an Filterkammern (
71 ,72 , ...,7n ) die folgenden Verfahrensschritte umfasst wenn X den Wert (n – 1)/2 erreicht: – Öffnen (S7) von zumindest m Koppelöffnungen (10 ) der X-ten Trenneinrichtung und Schließen aller Koppelöffnungen der X + 1-ten Trenneinrichtung und Messen (S2) eines Eingangsreflexionsfaktors am Common-Anschluss (14 ) und Einstellen (S3) der Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite auf einen gewünschten Wert und/oder – Öffnen (S8) von zumindest m Koppelöffnungen (10 ) der X + 1-ten Trenneinrichtung und Schließen aller Koppelöffnungen (10 ) der X-ten Trenneinrichtung und Messen (S2) eines Eingangsreflexionsfaktors an den m Signalleitungsanschlüssen (151 , ...,15m ) und Einstellen (S3) der Resonanzfrequenz und/oder der Koppelbandbreite auf einen gewünschten Wert; und – Öffnen (S9) der zumindest m Koppelöffnungen (10 ) der X-ten und X + 1-ten Trenneinrichtungen. - Verfahren zum Abgleichen eines Multiplexfilters, nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass in jeder Trenneinrichtung (
9 1,9 2, ...,9 n-1) zumindest m Koppelöffnungen (10 ) geöffnet ist folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden: – Messen (S2) eines Reflexionsfaktors am Common-Anschluss (14 ) und/oder Messen eines Reflexionsfaktors an den m Signalleitungsanschlüssen (15 1, ...,15 m); und/oder – Messen (S10) eines Vorwärts-Transmissionsfaktors und/oder Messen eines Rückwärts-Transmissionsfaktors an dem Common-Anschluss (14 ) und/oder an den m Signalleitungsanschlüssen (15 1, ...,15 m); und – Einstellen (S3) der Resonanzfrequenzen und/oder der Koppelbandbreite auf einen gewünschten Wert. - Verfahren zum Abgleichen eines Multiplexfilters, nach einem der Ansprüche 21 bis 24 unter Berücksichtigung zumindest einem der Ansprüche 1, 8, 11, 12, 14, 16, 19, 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt Einstellen die folgenden Verfahrensschritte umfasst: – Verändern des Durchmessers (S11) von zumindest einer Resonatorkammer (
6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) durch Austauschen des zumindest einen Einsatzes (11 1,11 2, ...,11 n) durch einen anderen Einsatz (11 1,11 2, ...,11 n) mit geänderten Abmessungen; und/oder – Verändern (S12) der Anordnung und/oder der Anzahl und/oder der Größe und/oder der Querschnittsform von zumindest einer Koppelöffnung (10 ) durch Drehen und/oder Austauschen von zumindest einer Trenneinrichtung (9 1,9 2, ...,9 n-1); und/oder – Weiteres Eindrehen und/oder Ausdrehen (S13) des zumindest eines Abstimmelements (40 1_1, ...,40 1_m, bis40 n_1 ...,40 n_m) in zumindest eine Resonatorkammer (6 1_1, ...,6 1_m, bis6 n_1, ...,6 n_m) einer Filterkammer(7 1,7 2, ...,7 n); und/oder – Austauschen (S14) des Dielektrikums (81 ,82 , ...,8n ) in einer Filterkammer (7 1,7 2, ...,7 n) durch ein anderes Dielektrikum (8 1,8 2, ...,8 n) mit geänderten Abmessungen und/oder Ausnehmungen.
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