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Die Erfindung betrifft ein dielektrisches
Filter, welches sich zur Verwendung in einem elektronischen Gerät wie z.B.
einem Duplexer für
eine zellulare Basisstation eignet.
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17 und 18 zeigen den Aufbau eines
herkömmlichen
dielektrischen Filters 231. Das Filter besitzt einen zylindrischen
dielektrischen Block 233 aus Keramikmaterial mit einem
Durchmesser d, fest angebracht auf dem Boden in einem metallischen
Gehäuse 232 mit
einem Innendurchmesser D. Ein Gehäusedeckel 232a dient
zum Eingrenzen elektromechanischer Energie, indem der Deckel eine Öffnung des
metallischen Gehäuses 232 bedeckt.
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An der linken und der rechten Seitenwand des
metallischen Gehäuses 232 ist
durch Fixieren von Lagerplatten 232b mit Maschinenschrauben
ein Eingangsverbinder 234 bzw. ein Ausgangsverbinder 234 angebracht.
Die vorderen Endabschnitte von Mittelleitern 235 der Eingangs-
und Ausgangsverbinder 234 durchsetzen die linke bzw. die
rechte Seitenwand des Metallgehäuses 232 und
stehen in das Innere des Metallgehäuses vor.
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Die einen Enden von Koppelschleifen 240, die
jeweils die Form einer Spule aufweisen, sind an die vorderen Endabschnitte
der Mittelleiter 235 angelötet, während die anderen Enden der
Koppelschleifen 240 an die Innenwände des Metallgehäuses 242 angelötet sind.
Auf diese Weise wird durch die Koppelschleifen 240 eine
magnetische Kopplung mit dem dielektrischen Block 233 erreicht.
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Die Resonanzfrequenz des dielektrischen Filters 231 bestimmt
sich durch den Innendurchmesser D der Bodenwand, den Durchmesser
d des dielektrischen Resonators 233 und die Dielektrizitätskonstante.
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Da allerdings bei dem bereits konzipierten
dielektxischen Filter 231 der dielektrische Block 233 aus
Keramik besteht, kommt es bei seiner Herstellung zu Schwankungen
im Durchmesser d und der Dielektrizitätskonstanten des dielektrischen
Blocks 233 nach dem Brennen. Auf Grund dieser Schwankungen
entstehen wiederum Schwankungen in der Resonanzfrequenz des dielektrischen
Filters 231, wodurch das Problem entsteht, daß man keine
gewünschten
Filterkennwerte erzielen kann. Dieses Problem führt häufig zu defekten Produkten.
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Selbst dann, wenn das dielektrische
Filter 231 bei einem elektronischen Gerät eingesetzt wird, lassen sich
vorbestimmte stabile elektrische Kennwerte nicht erreichen, so daß das gesamte
Produkt möglicherweise
defekt ist.
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Aus der
DE 27 26 797 C2 ist ein
dielektrisches Filter mit einem elektrisch leitenden Gehäuse, einem
darin aufgenommenen dielektrischen Block und einer Einstellschraube
bekannt, die eine Seitenwand des Gehäuses durchsetzt, und deren
Spitze dem elektrischen Block mit Abstand gegenüberliegt. Die Beeinflussung
des magnetischen Feldes im Bereich des dielektrischen Blocks ist
mithin nur begrenzt möglich,
da die Schraubenspitze nur einen begrenzten Durchmesser hat (bedingt
durch die Gehäusehöhe). Wünschenswert
wäre ein
größerer Gestaltungsspielraum
zum Verändern
des magnetischen Felds im Bereich des dielektrischen Blocks.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
im Hinblick auf die obigen Probleme ist die Schaffung eines dielekrischen
Filters, dessen Resonanzfrequenz breitbanding und einfach einstellbar
ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
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Selbst wenn bei diesem dielektrischen
Filter eine Abweichung des Resonanzfrequenzfilters durch Schwankungen
des Durchmessers und der Dielektrizitätskonstanten des aus Keramik
bestehenden dielektrischen Blocks vorkommt, läßt sich die Resonanzfrequenz
in einfacher Weise dadurch justieren, daß man Annäherungs- und Entfernungsbewegungen oder
Abrückbewegungen
des Einstellplättchens
ausführt,
um dadurch die gewünschte
Filtercharakteristik zu erzielen.
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Bei diesem dielektrischen Filter
dient ein flaches Plättchen
oder Blatt als Einstellelement, das durch einen Schlitz in einer
Seitenwand des Gehäuses
eingeführt
wird. Ein Teil der Platte ragt in das Gehäuse hinein und wird bezüglich des
dielektrischen Blocks angenähert
oder von ihm abgerückt.
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Derjenige Teil der flachen Platte,
die durch den in einer Seitenwand des , Gehäuses gebildeteten Schlitz in
das Gehäuse
hineinragt, wird durch die erwähnte
Bewegung justiert, und dadurch erfolgt die Justierung der Resonanzfrequenz
in einfacher Weise.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
ist bei diesem dielektrischen Filter ein Endabschnitt eines Elastizität aufweisenden
flachen Plättchens
an einer Seitenwand des Gehäuses
fixiert, während
das andere Ende des Plättchens
mit Hilfe einer Treibereinrichtung in Richtung des dielektrischen
Blocks und von diesem weg bewegt wird.
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Da in diesem Fall das flache elastische
Plättchen
in Richtung des dielektrischen Blocks gedrängt wird bzw. ihm erlaubt wird,
sich weg von dem dielektrischen Block zu bewegen, was mit Hilfe
der Treibereinrichtung geschieht, läßt sich die Resonanzfrequenz
in einfacher Weise durch entsprechende Stärken- oder Krafteinstellung
der Treibereinrichtung justieren.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sind bei diesem dielektrischen Filter die beiden Endabschnitte
eines elastischen Plättchens
an dem Gehäuse
fixiert, während
ein Mittelbereich des elastischen Plättchens auf den dielektrischen
Block zu und von ihm abgerückt
wird, und zwar mit Hilfe einer Treibereinrichtung.
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Da die beiden Endabschnitte des elastischen Plättchens
am Gehäuse
fixiert sind und sein Mittelbereich von der Treibereinrichtung beaufschlagt
wird, erhält
man eine symetrische Spannungsverteilung in dem Einstellplättchen,und
dadurch ist es möglich,
in einfacher und genauer Weise die Resonanzfrequenz zu justieren.
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In den abhängigen Ansprüchen sind
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Speziell wird in dem Wendelresonator
ein gewünschtes
Signal zum Schwingen gebracht, wobei der Eingangsanschluß oder der
Ausgangsanschluß und
der Resonator magnetisch miteinander über das durch die Resonanz
entstandene Magnetfeld gekoppelt sind. Es läßt sich also eine zufriedenstellende Kopplung
zwischen dem dielektrischen Resonator und dem Eingangsanschluß oder dem
Ausgangsanschluß sicherstellen,
und selbst wenn es zu einer Abweichung der Resonanzfrequenz des
dielektrischen Filters auf Grund von Schwankungen im Durchmesser
und in der Dielektrizitätskonstanten
des aus Keramik bestehenden dielektrischen Blocks kommt, läßt sich
die Resonanzfrequenz in einfacher Weise dadurch einstellen, daß die Einstellplatte
in Richtung auf den dielektrischen Block bewegt oder von dem Block
abgerückt
wird.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines dielektrischen
Filters gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Draufsicht auf das dielektrische Filter nach 1, bei dem ein Deckel, ein Distanzstück und eine
Blattfeder entfernt wurden;
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3 eine
perspektivische Schnittansicht eines Hauptteils zum Erläutern des
dielektrischen Filters nach 1;
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4 eine
Draufsicht auf einen Hauptteil zum Erläutern der Justierung der Resonanzfrequenz des
dielektrischen Filters nach 1;
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5 eine
Draufsicht auf einen Hauptteil zum Erläutern eines dielektrischen
Filters gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Hauptteils zum
Erläutern
eines dielektrischen Filters gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung;
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7 eine
Schnitt-Draufsicht eines Hauptteils des dielektrischen Filters nach 6;
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8 ein
Ersatzschaltbild der dielektrischen Filter gemäß der Erfindung;
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9 ein
Strukturdiagramm zum Erläutern eines
elektronischen Geräts
unter Verwendung eines erfindungsgemäßen dielektrischen Filters,
wobei das Gerät
speziell ein Duplexer für
eine zellulare Basisstation ist;
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10 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein dielektrisches
Filter gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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11 eine
Draufsicht auf das dielektrische Filter gemäß 10, bei dem ein Deckel, ein Distanzstück und eine
Blattfeder entfernt wurden;
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12 eine
perspektivische Schnittansicht eines Hauptteils zum Erläutern des
dielektrischen Filters nach 10;
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13 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht zum Erläutern eines
in 10 gezeigten beweglichen
Glieds;
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14 eine
Draufsicht auf einen Hauptteil zum Erläutern der Justierung der Resonanzfrequenz des
dielektrischen Filters nach 10;
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15 ein
Ersatzschaltbild des dielektrischen Filters nach 10;
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16 ein
Strukturdiagramm zum Erläutern eines
elektronischen Geräts
mit einem erfindungsgemäßen dielektrischen
Filter, wobei das Gerät
speziell ein Duplexer für
eine zellulare Basisstation ist;
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17 eine
Draufsicht zum Erläutern
eines bereits konzipierten dielektrischen Filters; und
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18 eine
Schnittansicht des Filters nach 17.
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Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, enthält das im
folgenden zu beschreibende dielektrische Filter einen Rahmen 1 aus
elektrisch leitendem Material, z.B. Aluminium (Al) mit vier Seitenwänden 1a und 1b.
Der Rahmen 1 hat einen rechteckigen Querschnitt. Im Inneren
des Rahmens 1 sind zwei Sätze von einander gegenüberstehenden
Trennwänden 1c ausgebildet,
die sich von den Seitenwänden 1a ausgehend
nach innen erstrecken. Die Trennwände 1c im Inneren
des Rahmens 1 bilden ein erstes, ein zweites und ein drittes
Abteil 1j, 1k bzw. 1m. Zwischen jedem Satz einander
gegenüberstehender Trennwände 1c befindet
sich ein Fenster 1i. `
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In einer Seitenwand 1a (unten
in 2) sind mehrere (hier
z.B. sechs) Schlitze 1d ausgebildet, die von der unteren
Stirnseite nach oben verlaufen, außerdem mehrere (hier z.B. zwei)
Gewindelöcher 1e. Zwei
Schlitze 1d befinden sich jeweils in den Seitenwandbereichen,
die das erste, das zweite und das dritte Abteil 1j, 1k und
lm bilden. Die Gewindelöcher 1e sind
in den Seitenwänden 1a in
der Höhe
des ersten und des dritten Abteils 1j und lm links und
rechts in dem Rahmen 1 ausgebildet.
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In der Nähe der Mitte der jeweiligen
Seiten-Querwände 1b befinden
sich ein Durchgangsloch if und außerdem mehrere (z. B. zwei)
nicht gezeigte Gewindelöcher
auf beiden Seiten des jeweiligen Durchgangslochs 1f. Die
oberen Stirnseiten der Seitenwände 1a und 1b enthalten
mehrere (z. B. zwölf)
Gewindelöcher
1g, welche die Seitenwände durchsetzen.
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Ein Eingangsverbinder 2 und
ein Ausgangsverbinder 3 mit Mittelleitern 2a bzw.
3a enthalten außerdem flanschähnliche
Lagerplatten 2b bzw. 3b. Die Mitteilleiter 2a und 3a der
Eingangs- und Ausgangsverbinder 2 und 3 sind durch
die Löcher 1f in den
Seitenwänden 1b geführt, und
die Verbinder 2 und 3 sind an den Seitenwänden 1b mit
Schrauben 15 oder dergleichen befestigt, so daß die Teile
beider Verbinder von den Seitenwänden 1b nach
außen
abstehen. In diesem fixierten Zustand stehen die Mittelleiter 2a und 3a in
das innere des Rahmens 1 hinein.
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Eine Bodenplatte 4 ist eine
rechteckige flache Stahlplatte oder ein Stahlblech mit einer Dicke von
z.B. 1 mm mit versilberter Oberfläche. Im Randbereich der Bodenplatte 4 sind
mehrere (z. B. zwölf) nicht
dargestellte Löcher
an solchen Stellen ausgebildet, die den in den Seitenwänden 1a und 1b befindlichen
Gewindelöchern
1g entsprechen.
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Die Bodenplatte 4 ist derart
angeordnet, daß sie
die durch den Rahmen 1 gebildete untere Öffnung verschließt und ist
an der Unterseite des Rahmens 1 mittels nicht dargestellter
Schrauben befestigt. Die Bodenplatte 4 und der Rahmen 1 bilden
ein Kästchen.
In diesem Zustand bildet die Bodenplatte 4 die Bodenwand
des Kästchens.
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Obschon die Bodenplatte 4 als
von dem Rahmen 1 getrenntes Teil ausgebildet ist, könnte die Bodenplatte 4 auch
einstöckig
zusammen mit dem Rahmen 1 ausgebildet sein, um z.B. durch
Gießen ein
Gehäuse
mit Boden zu erhalten.
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Innerhalb des ersten und des dritten
Abteils 1j und lm des Rahmens 1 befindet sich
jeweils ein Wendelresonator 5, ausgestattet mit einem Spulenteil 5a spiralförmiger Gestalt.
Die Gesamtlänge
der Spirale des Spulenteils 5a ist etwas kürzer als λ/4 der Wellenlänge λ des gewünschten
Resonanzsignals. Die Wendelresonatoren 5 sind derart angeordnet, daß die Achsen
ihrer Spulenteile 5a im wesentlichen parallel verlaufen
zu den Seiten-Querwänden 1b des Rahmens 1.
Die Spulenteile 5a sind in ihren Mittelbereichen mit den
Mittelleitern 2a bzw. 3a der Eingangs- bzw. Ausgangsverbinder 2 und 3 durch
eine sogenannte Anzapfverbindung verbunden, wozu beispielsweise
(nicht gezeigtes) Lot verwendet wird. Diese Anzapfverbindung erfolgt
zur Impedanzanpassung.
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Die einen Enden Sb der Spulenteile 5a sind durch
Anschluß an
die Innenfläche
der einen Seitenwand 1a durch Löten geerdet, während die
anderen Enden Sc der Spulenteile freie Enden bilden. Diese freien
Enden liegen der anderen Seitenwand 1a gegenüber, wodurch
zwischen diesen Teilen ein Kondensatorteil gebildet wird. Außerdem befinden
sich die Gewindelöcher 1e in
der anderen Seitenwand 1a an solchen Stellen, die den freien
Enden 5c der Spulenteile gegenüberstehen, und in die Gewindelöcher 10e sind
mit Muttern 13 versehene Stellschrauben 12 zum
Verändern
der Kapazitätswerte
eingeschraubt.
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Die Entfernung zwischen der Spitze
jeder Kapazitätswert-Einstellschraube 12 und
dem gegenüberliegenden,
freien Ende Sc des betreffenden Spulenteils 5a wird durch
entsprechend weites Hineindrehen der Einstellschraube eingestellt,
so daß man den
Kapazitätswert
des betreffenden Kondensators variieren kann.
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Jeder Wendelresonator 5 enthält den zugehörigen Spulenteil 5a und
einen Kondensatorteil, wobei der Kondensatorteil gebildet wird durch
das freie Ende Sc des Spulenteils und der Kondensator in seinem
Kapazitätswert
geändert
werden kann.
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Ein keramischer dielektrischer Block 6 besteht
aus einem dielektrischen Material wie z.B. BaO-TiO2-Nd2O, (relative Dielektrizitätskonstante:
?r = 90) und ist als zylindrischer Block mit einer Oberseite 6a,
einer Unterseite 6b und einem Zylindermantel 6c zwischen
den Seiten 6a und 6b ausgestattet. Ein elektrischer Leiter 7 befindet
sich sowohl auf der Oberseite 6a als auch auf der Unterseite 6b und
ist dort beispielsweise durch Backen einer elektrisch leitenden
Paste oder durch stromloses Abscheiden ausgebildet. Die Höhe L1 des
dielektrischen Blocks 6 ist höher als die Höhe L2 der
Seitenwände 1a und 1b des
Rahmens 1 (L1 > L2,
siehe 3).
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Der dielektrische Block 6 ist
an der Bodenplatte 4z.B. durch Anlöten des elektrischen Leiters 7 an
der Unterseite 6b des dielektrischen Blocks an die Bodenplatte
fixiert. In diesem Zustand steht die Oberseite 6a des Blocks 6 über die
oberen Stirnflächen
1h der Seitenwände 1a und 1b des
Rahmens 1 vor, wobei die Achse des Blocks 6 senkrecht
zu der Bodenplatte 4 verläuft.
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Der so an der Bodenplatte 4 fixierte
dielektrische Block 6 befindet sich nahezu zentral in dem
jeweiligen Abteil 1j, 1k und 1m des Rahmens 1.
Die dielektrischen Blöcke 6 in
dem ersten bis dritten Abteil 1j, 1k und
1m sind über die
Fenster 1i zwischen paarweisen Trennwänden 1c elektromagnetisch
gekoppelt.
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Die dielektrischen Blöcke 6 sind
derart angeordnet, daß ihre
Achsen senkrecht verlaufen zu den Achsen der Spulenteile 5a der
Wendelresonatoren 5. Bei einer solchen lotrechten Anordnung
laufen in dem Spulenteil 5a erzeugte magnetische Felder
quer zu der Achse des dielektrischen Blocks 6, so daß das Ausmaß oder der
Grad der magnetischen Kopplung zwischen den dielektrischen Blöcken 6 und
den Wendelresonatoren 5 zunimmt und der Signalausbreitungsverlust
abnimmt.
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Eine Blattfeder 8 ist ein
flaches Plättchen
aus Federmaterial, ausgebildet mit Hilfe eines metallischen Werkstoffs
wie z.B. Phosphorbronze mit einer Dicke von 0,1 mm. Die Oberfläche der
Blattfeder ist versilbert. In dem Umfangsbereich der Blattfeder 8 sind
mehrere (z.B. zwölf)
Löcher 8a an
solchen Stellen ausgebildet, die den Stellen der Gewindelöcher 1g
in den Seitenwänden 1a und 1b entsprechen.
Die Blattfeder 8 ist an dem Rahmen 1 so angebracht,
daß sie
die von dem Rahmen gebildete obere Öffnung verschließt. Der
Rahmen 1, die Bodenplatte 4 und die Blattfeder 8 bilden
ein elektrisch leitendes Gehäuse. In
diesem Zustand stehen die Oberseiten 6a der dielektrischen
Blöcke 6 gegen
die Federkraft oder Elastizität
der Blattfeder 8 vor, mit der Folge, daß die auf den Oberseiten 6a der
Blöcke 6 gebildeten
elektrischen Leiter 7 und die Blattfeder 8 fest
aneinander liegen.
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Ein Distanzstück 9, welches die
Form eines flachen Blechrahmens hat, besteht aus metallischem Werkstoff
wie z.B. Phosphorbronze und hat eine Dicke von etwa 0,1 bis 0,5
mm. Im Umfangsbereich des Distanzstücks 9 sind mehrere
(z.B. zwölf)
Löcher 9a an
solchen Stellen ausgebildet, die den Stellen der Gewindelöcher 1g in
den Seitenwänden 1a und 1b entsprechen.
In der Mitte des Distanzstücks 9 ist
eine relativ große,
rechteckige Öffnung 9b ausgespart. Das
Distanzstück 9 wird
auf die Blattfeder 9 gelegt. Die Dicke des Distanzstücks 9 entspricht
einem Wert, der größer ist
als der Überstand
der Höhe
der dielektrischen Blöcke 6 oberhalb
der Seitenwände 1a und 1b des
Rahmens 1.
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Ein Deckel 10 in Form einer
flachen Platte und eines flachen Blechs besteht aus metallischem Werkstoff
wie z.B. Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu). In dem Deckel 10 sind
drei Gewindelöcher 10a relativ großen Durchmessers
an solchen Stellen ausgebildet, die auf einer Längsmittellinie liegen. Im Umfangsbereich
des Deckels 10 sind mehrere, (z.B. zwölf) Löcher lOb an Stellen ausgebildet,
die den Stellen der Gewindelöcher
1g in der oberen Stirnfläche 1h der
Seitenwände 1a und 1b entsprechen.
Der Deckel 10 wird so angebracht, daß er die Öffnung 9b des Distanzstücks 9 abdeckt.
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Kopfschrauben 11, die jeweils
die Form einer Scheibe besitzen, bestehen aus metallischem Werkstoff,
wie z.B. Aluminium (A1) oder Kupfer (Cu), wobei an den Seitenflächen der
Kopfschrauben 11 Gewinde 11a gebildet sind. Die
Kopfschrauben 11 sind in die Gewindelöcher 10a des Deckels
eingeschraubt. Die Unterseiten der so in die Gewindelöcher 10a eingeschraubten
Kopfschrauben drücken auf
die Oberseite der Blattfeder 8, so daß die Unterseite der Blattfeder 8 in
Anlage an den elektrischen Leitern 7 kommt, die auf den
Oberseiten 6a der dielektrischen Blöcke 6 gebildet sind.
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In diesem Zustand stehen die Kopfschrauben 11 zum
Halten der Blattfeder 8 in Anlage an den elektrischen Leitern 7 auf
den Oberseiten 6a der Blöcke 6 in Gewindeeingriff
mit dem Deckel 10, so daß die Blattfeder 8 ebenso
wie der Deckel 10 und die elektrischen Leiter 7 in
sichere Berührung
miteinander gebracht werden, wodurch eine stabile elektrische Verbindung
erhalten wird.
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Frequenzeinstellplättchen 14 in
Form flacher Blechstücke
sind aus elektrisch leitendem Werkstoff, beispielsweise als Stahlbleche
mit einer Dicke von 0,8 mm ausgebildet. Ihre Oberflächen sind
versilbert. Die Höhe
L3 jedes Frequenzeinstellplättchens 14 ist kleiner
als L2 (L3 < L2),
jedoch sehr nahe der Höhe L2
der Seitenwände 1a.
Die Frequenzeinstellplättchen 14 werden
in die mehreren (z.B. sechs) Schlitze 1d eingeführt, die
in dem Rahmen 1 ausgebildet sind, und sie werden in der
gewünschten
Stellung jeweils durch Verlöten
fixiert, wobei die Plättchen 14 dann
in das Innere des Rahmens hineinragen. Die Frequenzeinstellplättchen 14 sind
Einstellglieder zum Einstellen der Resonanzfrequenz f1 jedes dielektrischen Blocks 6,
wobei die Einstellung in der Weise erfolgt, daß das Ausmaß des Vorstehens in das Innere
des Rahmens 1 entsprechend eingestellt wird.
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Da die Frequenzeinstellplättchen 14 durch mehrere
Schlitze 1d eingeführt
sind, besteht die Möglichkeit,
das Band ausreichend weit zu verbreitern (z.B. etwa 10 MHz), um
die Resonanzfrequenz einstellen zu können.
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Diese Einstellung der Resonanzfrequenz
f1 für
die dielektrischen Blöcke 6 kann
für jeden
der in dem ersten, dem zweiten und dem dritten Abteil 1j, 1k und 1m befindlichen
dielektrischen Blöcke 6 vorgenommen
werden.
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Diese Resonanzfrequenz-Einstellung
für die Blöcke 6 unter
Verwendung der Frequenzeinstellplättchen 14 erfolgt
in der Weise, daß das
Ausmaß des
Vorstehens jedes Plättchens 14 justiert
wird. Wie in 4 gezeigt,
ist der in dem erfindungsgemäßen Resonanzfilter
verwendete Resonanzmodus ein TM010-Mode, wie durch gestrichelte
Linien A angedeutet ist, gebildet in konzentrischer Weise um den Zylindermantel 6c jedes
dielektrischen Blocks 6 herum. Die Resonanzfrequenz f1
wird eingestellt durch Ändern
des Ausmaßes,
in welchem das magnetische Feld von dem jeweiligen Frequenzeinstellplättchen 14 gesperrt
wird. Das Ergebnis ist im wesentlichen gleich einer Änderung
des Volumens des Abteils, in welchem sich der betreffende dielektrische
Block 6 befindet.
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Im allgemeinen erhält man den
gleichen Effekt, wie er oben geschildert wurde, auch im Fall des TMnml-Mode
(n = 0, 1, 2,.., m = 1, 2, 3, .., l = 0, 1, 2,..).
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Um sicherzustellen, daß ein ausreichendes Maß von dem
magnetischen Feld abgeschnitten wird, ist es wünschenswert, wenn die Höhe L1 des
dielektrischen Blocks 6 und die Höhe L3 jedes Frequenzeinstellplättchens 14 möglichst
nahe zusammenliegen.
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Das dielektrische Filter läßt sich
betrachten als dreistufiges dielektrisches Filter mit drei dielektrischen
Blöcken 6,
wobei der Rahmen 1, die Bodenplatte 4, die Blattfeder 8,
das Distanzstück 9 und
der Deckel 10 zusammenlaminiert und mit (nicht gezeigten)
Schrauben aneinander befestigt sind.
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Die nachfolgende Beschreibung betrifft
ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters.
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Wie in 5 gezeigt
ist, hat ein Frequenzeinstellplättchen 18 die
Form eines Flachstücks
aus elektrisch leitendem Material mit Elastizität und versilberter Oberfläche. Ein
Ende 18a des Frequenzeinstellplättchens 18 ist an
der Innenseite einer Seitenwand 1a des Rahmens 1 beispielsweise
durch Punktschweißung
verbunden.
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Ein abgewandtes Ende 18b des
Frequenzeinstellplättchens 18 ist
ein freies Ende, welches sich in Richtung der Achse des elektrischen
Blocks 6 bewegen kann.
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In ein Gewindeloch 1n der
Seitenwand 1a ist mit einer einer Mutter 17 tragenden
Stellschraube 16 eingedreht. Die Spitze der Stellschraube 16 steht
in Anlage mit dem freien Ende 18b des Frequenzeinstellplättchens 18.
Das Ausmaß des
Nach-innen-Vorstehens des freien Endes 18b gegenüber dem
Rahmen 1 wird variiert, indem man das Ausmaß des Eindrehens
der Stellschraube 16 ändert.
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Die Resonanzfrequenz f1 des dielektrischen Blocks 6 wird
dadurch eingestellt, daß das
Ausmaß des
Vorstehens des Frequenzeinstellplättchens 18 justiert
wird. Der bei dem erfindungsgemäßen dielektrischen
Filter verwendete Mode ist z.B. der TM010-Mode, bei dem ein durch
konzentrische gestrichelte Linien B angedeutetes magnetisches Feld um
einen Zylindermantel 6c des Blocks 6 herum erzeugt
wird. Durch Ändern
des Ausmaßes,
in welchem das Magnetfeld durch das Frequenzeinstellplättchen 18 gesperrt
wird, läßt sich
die Resonanzfrequenz f1 justieren. Dies ist im wesentlichen das
gleiche wie eine Volumenänderung
des Abteils, in welchem der dielektrische Block 6 untergebracht
ist.
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Im allgemeinen erhält man den
gleichen Effekt, wie er oben beschrieben wurde, auch in dem TMnml-Mode
(n = 0, 1, 2,.., m = 1, 2, 3 ,.., l = 0, 1, 2,..).
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Im folgenden wird die Struktur der
dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters anhand der 6 und 7 erläutert.
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In den 6 und 7 sind die gleichen Teile wie
bei der ersten Ausführungsform
mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Eine Wiederholung der
Beschreibung erfolgt nicht.
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Wie in 6 und 7 gezeigt ist, ist in einer
der Seitenwände 1a des
Rahmens 1 (auf der vorderen Seite in 6) ein rechteckiges Durchgangsloch 1p in
Verbindung mit zwei Sack-Gewindelöchern 1q auf beiden
Seiten des Durchgangslochs 1p ausgebildet.
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Ein Frequenzeinstellplättchen 19 ist
ein band- oder blattähnliches
flaches Plättchen
aus elektrisch leitendem Material mit Elastizität, z.B. ein Stahlplättchen.
Das Frequenzeinstellplättchen 19 wird
durch Stanzen und Biegen hergestellt, seine Oberfläche ist
versilbert. Das Frequenzeinstellplättchen 19 hat L-förmige Halteabschnitte 19a an
den beiden Enden und einen gekrümmten
Abschnitt 19b etwa in der Mitte zwischen den Halteabschnitten 19, wobei
in den Halteabschnitten jeweils ein Loch 19a ausgebildet
ist, passend zu einem zugehörigen Sack-Gewindeloch 1q.
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Das Frequenzeinstellplättchen 19 ist
derart angeordnet, daß sein
gekrümmter
Abschnitt 19b aus dem Durchgangsloch 1b des Rahmens
in das innere des Rahmens 1 vorsteht.
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Eine Lagerplatte 20, ausgebildet
als Kunststoff-Formteil, ist mit einem mittigen, rechteckigen konvexen
Abschnitt 20a ausgestattet, ferner mit einem Paar von Flanschabschnitten 20b auf
den beiden Seiten des konvexen Abschnitts 19a.
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In der Mitte des konvexen Abschnitts 20a befindet
sich ein Gewindeloch 20c mit relativ großem Durchmesser,
und Löcher 20d mit
kleinem Durchmesser befinden sich in den Flanschabschnitten 20b an
Stellen, die den Sack-Gewindelöchern 1q entsprechen.
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Die Lagerplatte 20 wird
in dem Durchgangsloch 1p des Rahmens 1 so angeordnet,
daß sie
dieses Loch über
das Frequenzeinstellplättchen 19 verschließt. In diesem
Zustand stehen sich der konvexe Abschnitt 20a und der Rücken des
gekrümmten
Abschnitts 19b gegenüber.
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Eine in das einen großen Durchmesser
aufweisende Gewindeloch 20c der Lagerplatte 20a eingeschraubte
Stellschraube 30 stößt mit einer
Spitze 30a an die Rückseite
des gekrümmten
Abschnitts 19b, der einen Kreisbogen bildet, wobei die
Spitze an der Mitte des Frequenzeinstellplättchens 19 angreift.
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Durch die Löcher 20d der Lagerplatte 20 sind Schrauben 31 eingeschraubt,
die auch die Löcher 19c des
Frequenzeinstellplättchens 19 durchsetzen, wobei
die Schrauben in den Gewindelöchern 1q des Rahmens 1 sitzen,
wodurch das Frequenzeinstellplättchen 19 und
die Lagerplatte 20 einteilig mit dem Rahmen 1 gemacht
werden.
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Durch Einstellen des Ausmaßes des Dreheingriffs
der Stellschraube 30 wird der gekrümmte Abschnitt 19b vorgeschoben
und in Richtung auf die Achse des dielektrischen Blocks 6 im
Inneren des Rahmens 1 bewegt. Durch dieses Vorrücken und
Abrücken
durch Bewegen des gekrümmten Abschnitts 19b des
Frequenzeinstellplättchens 19 ist es
möglich,
die Resonanzfrequenz des dielektrischen Blocks 6 einzustellen.
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Wie in 7 gezeigt
ist, erfolgt diese Einstellung durch Ändern des gesperrten Anteils
eines Magnetfelds, welches um den Zylindermantel 6c des
dielektrischen Blocks 6 erzeugt wird, was in der Figur durch
gestrichelte Linien C angedeutet ist, wobei das Magnetfeld durch
das Frequenzeinstellplättchen 19 (teilweise)
gesperrt wird. Dies entspricht im wesentlichen einer Volumenänderung
des Abteils, in welchem sich der dielektrische Block 6 befindet.
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Die Stellschrauben 16 und 30 zum
Bewegen der Frequenzeinstellplättchen 16 und 19 können durch
andere Treibereinrichtungen als die Schrauben ersetzt werden.
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Die Frequenzeinstellplättchen 18 und 19 bilden
Justier- oder Einstellglieder, die nach innen in das Kästchen vorstehen,
um den Sperranteil des magnetischen Felds einzustellen, welches
in dem Raum zwischen dem Kästchen
und dem dielektrischen Block 6 erzeugt wird.
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Obschon bei der oben beschriebenen
ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
die Frequenzeinstellplättchen 16, 18 und 19 aus
elektrisch leitendem Material gebildet sind, stellt dies keine Beschränkung dar.
Beispielsweise könnten
die Plättchen
auch aus magnetischem oder aus dielektrischem Material bestehen.
Bestehen die Plättchen 14, 18 und 19 aus
elektrisch leitendem Material, so ändert sich das um den dielektrischen
Block 6 herum erzeugte magnetische Feld in der Weise, daß das Feld
die Frequenzeinstellplättchen 14, 18 bzw. 19 meidet.
Dort, wo sich die Frequenzeinstellplättchen befinden wird im Fall
eines magnetischen Materials der Plättchen erreicht, daß das magnetische
Material die effektive Permeabilität der Abteile (1j, 1k, 1m)
erhöht,
da die magnetische Permeabilität
größer als
1 ist. Im Ergebnis ändert
sich die Größe des jeweiligen Abteils
auf Grund der Verkürzung
der Wellenlänge
in dem magnetischen Material. Dort, wo die Frequenzeinstellplättchen aus
dielektrischem Material gebildet sind, wirkt dieses Material durch
Erhöhung
der effektiven Dielektrizitätskonstanten
der Abteile (1j, 1k, 1m), weil die Dielektrizitätskonstante
des Dielektrikums größer als
1 ist. Als Ergebnis ändert
sich die Größe jedes
Abteils durch die Verkürzung
der Wellenlänge
in dem Dielektrikum. Genauer gesagt: wenn die effektive relative
Dielektrizitätskonstante
in einem Medium ϵe beträgt,
die effektive relative Permeabilität μe beträgt und die Wellenlänge im freien
Raum λo ist,
erfüllt
die Wellenlänge λg in dem
Medium die folgende Beziehung: λg
= λo/(ϵe ⨯ μe)1/2. Folglich ändern sich die effektive Permeabilität und die
effektive Dielektrizitätkonstante
der die dielektrischen Blöcke enthaltenden
Abteile, und somit ändert
sich die Resonanzwellenlänge
in jedem Abteil, was zu einer entsprechenden Resonanzfrequenz-Änderung
führt.
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Im folgenden wird ein Ersatzschaltbild
jedes der oben dielektrischen Filter gemäß der Erfindung erläutert.
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In 8 ist
das dielektrische Filter als dreistufiger Aufbau dargestellt und
enthält
einen Eingangsanschluß 21,
eine Eingangsstufe 22, eine Zwischenstufe 23,
eine Ausgangsstufe 24 und einen Ausgangsanschluß 25.
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Die Eingangsstufe 22 setzt
sich zusammen aus einem eingangsseitigen Wendelresonator 22c, umfassend
eine wendelförmige
Spule 22a und einen veränderlichen
Kondensator 22b, und einem ersten dielektrischen Resonator 22f,
umfassend parallelgeschaltete Spulen 22d und einen Kondensator 22e. Die
Zwischenstufe 23 wird gebildet durch einen zweiten dielektrischen
Resonator 23c mit parallelgeschalteten Spulen 23a und
einem Kondensator 23b. Die Ausgangsstufe 24 besteht
aus einem dritten dielektrischen Resonator 24c mit parallelgeschalteten
Spulen 24a und einem Kondensator 24b und einem
ausgangsseitigen Wendelresonator 24f mit einer wendelförmigen Spule 24d und
einem veränderlichen Kondensator 24e.
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Erfindungsgemäß lassen sich die Resonanzfrequenzen
des ersten, des zweiten und des dritten dielektrischen Resonators 22f, 23c und 24c durch
die Frequenzeinstellplättchen 14, 18 und 19 auf
die Sollwerte einstellen.
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In dem dielektrischen Filter mit
dem oben geschilderten Aufbau wird ein von dem Eingangsanschluß 21 eingegebenes
Signal an den Wendelresonator 22c gegeben, wo das Signal
bei einer vorbestimmten Frequenz in Resonanz schwingt. Zu dieser Zeit
läßt sich
die Resonanzfrequenz f1 in einem breiten Bereich dadurch einstellen,
daß man
den Kapazitätswert
des veränderlichen
Kondensators 22b einstellt, der Bestandteil des Wendelresonators 22c ist. Durch
diese Einstellung ist es ebenfalls möglich, eine weitere gewünschte oder
Soll-Resonanzfrequenz
f2 zu erhalten, falls notwendig.
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Der eingangsseitige Wendelresonator 22c, der
mit der Resonanzfrequenz f einschwingt, ist magnetisch gekoppelt
mit dem ersten dielektrischen Resonator 22f. In ähnlicher
Weise ist der erste dielektrische Resonator 22f mit dem
zweiten dielektrischen Resonator 22c magnetisch gekoppelt,
und der zweite dielektrische Reonator 22c ist magnetisch
mit dem dritten dielektrischen Resonator 24c gekoppelt,
und schließlich
gibt es außerdem
eine magnetische Kopplung zwischen dem dritten dielektrischen Resonator 24c und
dem ausgangsseitigen Wendelresonator 24f. Insgesamt wird
ein dreistufiges dielektrisches Filter gebildet, durch das nur ein
gewünschtes
oder Soll-Signal hindurchgelangen kann.
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Im folgenden wird ein elektronisches
Gerät beschrieben,
welches das oben beschriebene erfindungsgemäße dielektrische Filter beinhaltet,
wobei es sich bei dem Gerät
um einen Duplexer für
eine zellulare Basisstation handelt. Wie in 9 gezeigt ist, enthält der Duplexer mindestens
eine Antenne 40, ein Bandpaßfilter 41 für ein Sendesignal,
wobei dieses Filter 41 das erfindungsgemäße dielektrische
Filter ist, ferner ein Bandpaßfilter 42 für ein Empfangssignal,
wobei auch dieses Filter durch das erfindungsgemäße dielektrische Filter gebildet
wird, eine Anpaßschaltung 43 an
eine Verbindungsstelle zwischen den beiden Bandpaßfiltern 41 und 42 und
angeschlossen an die Antenne 40, wobei zwischen der Antenne 40 und
der Anpaßschaltung 43 ein
Tiefpaßfilter 46 liegt.
Ferner gibt es einen Eingangsanschluß 44 zur Eingabe eines
Sendesignals in das Tiefpaßfilter 41 und
einen Ausgangsanschluß 45 zur
Ausgabe eines Empfangssignals aus dem Bandpaßfilter 42.
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Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist
das Bandpaßfilter 41 für ein Sendesignal
und ist das Bandpaßfilter 42 für ein Empfangssignal
vorgesehen, wobei jedes Filter als dreistufiges Bandpaßfilter
ausgebildet ist.
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In dem den oben beschriebenen Aufbau
aufweisenden Duplexer wird ein von der Antenne 40 empfangenes
Signal über
das Tiefpaßfilter 46 in
die Anpaßschaltung 43 eingegeben,
anschließend
gelangt das so empfangene Signal aus der Anpaßschaltung 43 in das
für das
Empfangssignal vorgesehene Bandpaßfilter 42, welches
nur einem Signal, beispielsweise einem Signal im Bereich von 880 – 915 MHz,
ermöglicht,
das Filter zu durchlaufen, um das durchgelassene Signal über den
Ausgangsanschluß 45 zu
einer (nicht gezeigten) Empfangsschaltung weiterzuleiten.
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Wenn ein von einer (nicht gezeigten)
Sendeschaltung kommendes Sendesignal an den Eingangsanschluß 44 gegeben
wird, wird dieses eingegebene Sendesignal an das für das Sendesignal
vorgesehene Bandpaßfilter 41 gegeben,
welches nur einem Sendesignal in beispielsweise dem Bereich von 925
bis 960 MHz gestattet, die Filterschaltung zu durchlaufen, wobei
dieses Signal dann an die Anpaßschaltung 43 gelangt.
Von der Anpaßschaltung 43 gelangt
das Sendesignal dann über
das Tiefpaßfilter 46 in
die Antenne 40 und wird von dieser abgestrahlt.
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Die oben beschriebenen mehreren dielektrischen
Filter befinden sich also nebeneinanderliegend in dem Duplexer,
welches das hier betrachtete elektronische Gerät darstellt, wobei jeweils
umgeschaltet wird zwischen dem Empfangssignal und dem Sendesignal.
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Obschon die in den beiden oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen
verwendeten dielektrischen Blöcke
im Querschnitt kreisförmig
sind, stellt dies keine Beschränkung
dar. Die Blöcke
könnten auch
quadratisch oder allgemein polygonal im Querschnitt sein, sofern
sie eine zylindrische Struktur besitzen.
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Auch die obige Bezugnahme auf ein
speziell dreistufiges dielektrisches Filter ist nicht als Beschränkung zu
verstehen. Angewendet kann die Erfindung auch bei einem einstufigen
dielektrischen Filter oder bei einem vier- oder höherstufigen
dielektrischen Filter, bei dem vier oder entsprechend mehr dielektrische
Blöcke
im Inneren des Rahmens angeordnet sind.
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Im folgenden wird ein dielektrisches
Filter nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Wie in den 10, 11 und 12 zu sehen ist, besitzt
ein Rahmen 51 des dielektrischen Filters, bestehend aus
elektrisch leitendem Material wie z.B. Aluminium (A1), vier Seitenwände 151a, 51b.
Der Rahmen 51 hat rechteckigen Querschnitt. Im Inneren des
Rahmens 51 befinden sich zwei Sätze von einander gegenüberstehenden
Trennwänden 51c,
die von den Längsseitenwänden 51a ausgehend
nach Innen verlaufen. Die Trennwände 51c im
Inneren des Rahmens 51 bilden ein erstes, ein zweites und
ein drittes Abteil 51j, 51k und 51m. Zwischen
jeweils einem Paar von Trennwänden 51c ist
ein Fenster 51i gebildet.
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In einer Seitenwand 51a (unten
in 11) sind mehrere
(z.B. drei) erste Gewindelöcher 51d und
mehrere (z.B. zwei) zweite Gewindelöcher 51e ausgebildet.
Die ersten Gewindelöcher 51d sind
in den Bereichen der Seitenwand 51a ausgebildet, die dem
ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Abteil 51j, 51k bzw. 51m entsprechen.
Die zweiten Gewindelöcher 51e sind
in den Bereichen der Seitenwand 51a ausgebildet, die dem
ersten bzw. dem dritten Abteil 51j, 51m entsprechen.
In der Nähe
der Mitte jeder Seitenquerwand 51b ist ein Durchgangsloch 51f in Verbindung
mit mehreren (z.8. zwei) nicht gezeigten Gewindelöchern auf
beiden Seiten des Lochs 51f ausgebildet. Die oberen Stirnflächen 51h der
Seitenwände 51a und 51b enthalten
mehrere (z.B. zwölf) Gewindelöcher 51g,
die sich durch die Seitenwände hindurch
erstrecken. Ein Eingangsverbinder 52 und ein Ausgangsverbinder 53 befinden
sich in der Mitte im Verein mit Mittelleitern 52a und 53a,
und außerdem
enthalten die Verbinder flanschähnliche
Lagerplatten 52b und 53b. Die Mittelleiter 52a und 53a der Eingangs-
und Ausgangsverbinder 52, 53 sind in die Löcher 52f in
den Seitenwänden 51b eingeführt, und sowohl
der Eingangs- als auch der Ausgangsverbinder sind mit den Seitenwänden 51b durch
Schrauben 65 verbunden, so daß Teile beider Verbinder von
den Seitenwänden
Slb nach außen
abstehen. In diesem fixierten Zustand stehen die Mittelleiter 52a und 53a von
dem Rahmen 51 nach innen.
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Eine Bodenplatte 54 ist
als flaches Stahlblech ausgebildet, welches versilbert ist und eine
Dicke von z.B. 1mm besitzt. Im Umfangsbereich der Bodenplatte 54 sind
mehrere (z.B. zwölf)
nicht gezeigte Löcher
an solchen Stellen ausgebildet, die den Stellen der Gewindelöcher 51g in
den Seitenwänden 51a und 51b des
Rahmens entsprechen.
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Die Bodenplatte 54 dient
zum Verschließen der
unteren Öffnung
des Rahmens 51 und ist an der Unterseite des Rahmens 51 mit
nicht dargestellten Schrauben befestigt. Die Bodenplatte 54 und
der Rahmen 51 bilden ein Kästchen, wobei die Bodenplatte
als Bodenwand fungiert.
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Obschon bei dieser Ausführungsform
die Bodenplatte 54 durch ein separates Teil bezüglich des Rahmens 51 gebildet
wird, kann die Bodenplatte mit dem Rahmen 51 auch einstöckig ausgebildet
sein, beispielsweise durch Gießen
eines integralen Kästchens.
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In dem ersten und dem dritten Abteil 51j und 51
m des Rahmens 51 befinden sich Wendelresonatoren 55.
Die Wendelresonatoren 55 besitzen jeweils einen Spulenteil 55a spiralförmiger Form.
Die Gesamtlänge
der Spirale des Spulenteils 55a ist etwas kürzer als
die Länge λ/4 der Wellenlänge λ des Soll-Resonanzsignals.
Die Wendelresonatoren 55 sind derart angeordnet, daß die Achsen
ihrer Spulenteile 55a im wesentlichen parallel zu den Querseitenwänden 51b des
Rahmens 51 verlaufen. Die Spulenteile 55a sind
in ihren Mittelbereichen mit den Mittelleitern 52a und 53a des
Eingangs- und Ausgangsverbinders 52 und 53 durch
eine Anzapfverbindung verbunden, wozu die Verbindung gelötet wird.
Diese Anzapfverbindung dient zur Impedanzanpassung.
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Die einen Enden 55b der
Spultenteile 55a sind durch Anlöten an die Innenseite einer
Seitenwand 51a auf Masse gelegt, während die anderen Enden 55 der
Spulenteile freie Enden bilden. Diese freien Enden liegen der anderen
Seitenwand 51a gegenüber,
um dazwischen einen Kondensatorteil zu bilden. Die zweiten Gewindelöcher Sle
in der anderen Seitenwand 51a befinden sich an Stellen
gegenüber den freien Enden 55c, und in die zweiten
Gewindelöcher
Sle sind mit Hilfe von Muttern 53e Stellschrauben 62 eingeschraubt,
die zum Einstellen des Kapazitätswerts
dienen.
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Die Entfernung zwischen der Spitze
jeder Kapazitätswert-Einstellschraube 62 und
dem gegenüberliegenden
freien Ende 55c des betreffenden Spulenteils 55a wird
durch entsprechend weites Eindrehen der Kapazitätswert-Stellschraube eingestellt, so
daß der
Kapazitätswert
des Kondensators variiert werden kann.
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Folglich enthält jeder Wendelresonator 55 den
zugehörigen
Spulenteil 55a und einen Kondensatorteil, wobei der Kondensatorteil
gebildet wird durch das jeweilige freie Ende 55c des Spulenteils und
zum Ändern
des Kapazitätswerts
ausgebildet ist.
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Ein keramischer dielektrischer Block 56 ist z.B.
aus einem dielektrischen Werkstoff wie BaO-TiO2-Nd2O, (relative Dielektrizitätskonstante:
?r = 90) hergestellt und hat z.B. die Form eines Zylinders mit einer
Oberseite 56a, einer Unterseite 56b und einem
Zylindermantel 56c zwischen Ober- und Unterseite 56a, 56b.
Ein elektrischer Leiter 57 ist sowohl auf der Oberseite 56a als
auch auf der Unterseite 56b ausgebildet, beispielsweise
durch Aufbringen und Backen einer elektrisch leitenden Paste oder durch
stromloses Abscheiden. Die Höhe
L1 des dielektrischen Blocks 56 ist größer als die Höhe L2 der Seitenwände 51a und 51b des
Rahmens 51 (L1>L2, vgl. 12).
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Der dielektrische Block 56 ist
an der Bodenplatte 54 z.B. durch Verlöten des auf der Unterseite 56b des
Blocks ausgebildeten elektrischen Leiters an der Bodenplatte befestigt.
Die Oberseite 56a des Blocks 56 steht dann gegenüber den
oberen Stirnflächen 51h der
Seitenwände 51a und 51b des
Rahmens 51 vor, wobei die Achse des Blocks 56 senkrecht
zur Bodenplatte 54 verläuft.
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Der so an der Bodenplatte 54 fixierte
dielektrische Block 56 befindet sich in der Nähe der Mitte des
betreffenden ersten bis dritten Abteils 51j, 51k und 5lm des
Rahmens 51. Die so angeordneten dielektrischen Blöcke 56 in
dem ersten bis dritten Abteil 51j bis 5m sind
miteinander elektromagnetisch über die
Fenster 51i gekoppelt, die durch die jeweils paarweisen
Trennwände 51c gebildet
sind.
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Die dielektrischen Blöcke 56 sind
so angeordnet, daß ihre
Achsen rechtwinklig verlaufen zu den Achsen der Spulenteile 55a der
Wendelresonatoren 55. Bei einer solchen lotrechten Anordnung
laufen die in dem Spulenteil 55a erzeugten magnetischen
Felder quer zu den Achsen der dielektrischen Blöcke 56, so daß das Ausmaß der magnetischen Kopplung
zwischen den dielektrischen Blöcken 56 und
den Wendelresonatoren 55 zunimmt und der Signalausbreitungsverlust
abnimmt.
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Eine Blattfeder 58 ist als
Flachstück
oder Federplättchen
aus metallischem Material, beispielsweise Phosphorbronze ausgebildet
und besitzt eine Dicke von etwa 0,1 mm. Die Oberfläche ist
versilbert. Im Umfangsbereich der Blattfeder 58 sind mehrere (z.B.
zwölf)
Löcher 58a an
solchen Stellen ausgebildet, die den Gewindelöchern Slg in den Seitenwänden 51 und 5 1b
entsprechen. Die Blattfeder 58 ist derart gelagert, daß sie die
obere in dem Rahmen 51 gebildete Öffnung bedeckt. Der Rahmen 51,
die Bodenplatte 54 und die Blattfeder 58 bilden
ein elektrisch leitendes Gehäuse.
In diesem Zustand stehen die Oberseiten 56a der dielektrischen
Blöcke
nach oben entgegen der Elastizität
der Blattfeder 58, so daß die elektrischen Leiter 57 auf
den Oberseiten 56a der Blöcke 56 und die Unterseite
der Blattfeder 58 fest aneinander anliegen.
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Ein Distanzstück 59, hier in Form
eines Flachblech-Rahmens, besteht aus metallischem Werkstoff, z.B.
Phosphorbronze, und besitzt eine Dicke von etwa 0,1 – 0,5 mm.
Im Umfangsbereich des Distanzstücks 59 sind
mehrere (z.B. zwölf)
Löcher 59a an
solchen Stellen ausgebildet, die den in den Seitenwänden 51a und 51b ausgebildeten
Gewindelöchern 51g entsprechen.
In der Mitte des Distanzstücks 59 ist
eine relativ große
rechteckige Öffnung 59b ausgebildet.
Das Distanzstück 59 ist
auf der Blattfeder 58 angeordnet, wobei die Dicke des Distanzstücks 59 größer ist
als die Dicke des Überstands
der dielektrischen Blöcke 56 gegenüber den Seitenwänden 51a und
Slb des Rahmens 51.
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Ein Deckel 60, hier in Form
einer flachen Platte oder eines flachen Blechstücks, besteht aus metallischem
Werkstoff wie z.B. Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu). In dem Deckel 60 sind
drei Gewindelöcher 60a relativ
großen
Durchmessers entlang einer Längsmittelachse
des Deckels angeordnet. Im Umfangsbereich des Deckels 60 befinden
sich mehrere (vier: zwölf)
Löcher 60b an
Stellen entsprechend den Gewindelöchern 51g in den Stirnflächen 51h der
Seitenwände 51a und 51b.
Der Deckel 60 wird angebracht, um die Öffnung 59b des Distanzstücks 59 zu verschließen.
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Kopfschrauben 61, die die
Gestalt einer Scheibe haben, bestehen aus metallischem Werkstoff,
beispielsweise Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu), wobei an den Seitenwänden der
Kopfschrauben 61 jeweils Gewinde 61a ausgebildet
sind. Die Kopfschrauben 61 sind in die Gewindelöcher 60a des
Deckels 60 eingeschraubt. Die Unterseiten der so eingeschraubten
Kopfschrauben 61 in den Gewindelöchern 60a drücken die
Oberseite der Blattfeder 58 nieder, mit der Folge, daß die Unterseite
der Blattfeder 58 in Anlage an den auf den Oberseiten 56a der dielektrischen
Blöcke 56 ausgebildeten
elektrischen Leitern 57 gelangt.
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In diesem Zustand halten die Kopfschrauben 51 die
Blattfeder 58 in Anlage an den elektrischen Leitern 57 auf
den Oberseiten 56a der Blöcke 56, während sie
mit dem Deckel 60 in Eingriff stehen, mit der Folge, daß die Blattfeder 58 ebenso
wie der Deckel 60 und die elektrischen Leiter 57 in
sicherer Berührung
miteinander stehen, so daß es
zu einer stabilen elektrischen Verbindung kommt.
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Wie in den 11 und 13 gezeigt
ist, enthält ein
bewegliches Teil oder Glied 64 mindestens eine Drehschraube 66 und
ein Frequenzeinstellplättchen 67.
Die Drehschraube 66 steht in Gewindeeingriff in einem ersten
Gewindeloch 51d in einer Seitenwand 51a des Rahmens 51 und
trägt eine
Mutter 66a, so daß die
Spitze der Drehschraube in den Rahmen 51 hineinragt, wobei
sie die Achse des zugehörigen
dielektrischen Blocks 56 senkrecht schneidet.
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Das Frequenzeinstellplättchen 67,
hier in Form eines flachen Blechstücks oder Plättchens, besteht aus elektrisch
leitendem Material, ist z.B. ein Stahlplättchen, dessen Oberfläche versilbert
ist.
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Das Frequenzeinstellplättchen 67 besitzt
einen Flachstückabschnitt 67a und
einen Eingriffsabschnitt 67b für den Eingriff der Spitze der
Schraube 66, wobei der Eingriffsabschnitt 67b durch
Hochbiegen eines Teils des Flachstückabschnitts 67a zu
einer etwa halbkreisförmigen
Ausformung gebildet ist.
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In jedem der Abteile des Rahmens 51 befindet
sich das Frequenzeinstellplättchen 67 in
einem Raum zwischen dem betreffenden dielektrischen Block 56 und
dem Rahmen 51. Zunächst
verläuft
die Oberfläche
des Flachstückteils
des Frequenzeinstellplättchens 67 etwa
parallel zu der Oberseite und der Unterseite 56a und 56b des
dielektrischen Blocks 56. Wenn die Drehschraube 66,
die Bestandteil des beweglichen Glieds 64 ist, beispielsweise
in Pfeilrichtung B gedreht wird (vgl. 13),
dreht sich auch das Frequenzeinstellplättchen 67 in diese
Richtung.
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Mit der Drehung des Frequenzeinstellplättchens 67,
die Bestandteil des beweglichen Glieds 64 ist, besteht
die Möglichkeit,
die Resonanzfrequenz f1 des dielektrischen Blocks 56 einzustellen.
Wie in 14 gezeigt ist,
ist der Resonanz-Mode, der in dem erfindungsgemäßen dielektrischen Filter verwendet
wird, der TM010-Mode,
bei dem ein magnetisches Feld entsprechend den konzentrisch gestrichelten
Linien A um den Zylindermantel 56c jedes dielektrischen
Blocks 56 herum erzeugt wird, und die Resonanzfrequenz
f1 wird dadurch eingestellt, daß der
Sperranteil des magnetischen Feldes mit Hilfe des Frequenzeinstellplättchens 67 justiert
wird. Dies entspricht im wesentlichen einer Volumenänderung des
Abteils, in dem sich der dielektrische Block 56 befindet,
wobei die Änderung
durch das bewegliche Glied 64 erfolgt, so daß dieses
bewegliche Glied 64 ein Magnetfeld-Sperrglied darstellt.
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Obschon bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
die Drehschraube 66 als Bestandteil des beweglichen Glieds 64 in
einer Seitenwand 51a angeordnet ist, stellt dies keine
Beschränkung
dar. Die Drehschraube 66 kann auch in der Bodenplatte 54 (allgemein:
in der Bodenwand oder in dem Boden) oder in dem Deckel 60 gelagert
sein, so daß die Drehachse
des beweglichen Glieds 64 parallel zu der Achse des dielektrischen
Blocks 56 verläuft
und mithin der Flachstückteil
des Frequenzeinstellplättchens 67 der
Umfangsfläche
des dielektrischen Blocks gegenübersteht.
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Wenngleich bei der oben beschriebenen Ausführungsform
das Frequenzeinstellplättchen 67 als
Bestandteil des beweglichen Glieds 64 ein Sperrglied ist
und unter Verwendung eines elektrisch leitenden Materials fungiert,
ist auch dies keine grundsätzliche
Beschränkung.
Das Teil kann aus magnetischem oder dielektrischem Material bestehen.
Besteht das Frequenzeinstellplättchen 67 aus
elektrisch leitendem Material, so ändert sich das um den Block 56 herum
erzeugte magnetische Feld in der Weise, daß das Feld das Frequenzeinstellplättchen meidet. Im
Fall eines magnetischen Werkstoffs wirkt das magnetische Material
in der Weise, daß die
effektive Permeabilität
der Abteile (51j, 51k, 51m) erhöht wird, da
die magnetische Permeabilität
des Materials größer als
1 ist. Durch die anschließende
Verkürzung der
Wellenlänge
in dem magnetischen Material ändert
sich die Größe jedes
Abteils effektiv. Im Fall eines dielektrischen Materials bewirkt
das dielektrische Material eine Zunahme der effektiven Dielektrizitätskonstanten
der Abteile (51j, 51k, 51m), weil die
Dielektrizitätskonstante
größer als
1 ist. Durch die sich ergebede Verkürzung der Wellenlänge in dem
dielektrischen Material ändert
sich die Größe jedes
Abteils effektiv. Falls die effektive relative Dielektrizitätskonstante
und die effekte relative Permeabilität in einem Medium ϵe
bzw. μe
betragen und die Wellenlänge
im freien Raum λo
ist, erfüllt
die Wellenlänge λg in dem Medium
die Relation λg
= λo/(?e ⨯ μe)1/2. Wenn also die effektive Permeabilität oder die
effektive Dielektrizitätskonstante
jedes Abteils, welches den betreffenden dielektrischen Block enthält, sich ändert, so ändert sich
auch die relative Größe bezüglich der
Wellenlänge
des Abteils, so daß es
zu einer Änderung der
Resonanzfrequenz kommt.
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Das erfindungsgemäße dielektrische Erfindung
mit dem oben beschriebenen Aufbau ist ein dreistufiges dielektrisches
Filter mit drei dielektrischen Blöcken 56, wobei der
Rahmen 51, die Bodenplatte 54, die Blattfeder 58,
das Distanzstück 59 und der
Deckel 60 schichtförmig
aufgebaut und durch nicht gezeigte Schrauben aneinander befestigt
sind.
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Im folgenden wird ein Ersatzschaltbild
des dielektrischen Filters beschrieben.
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Wie in 15 gezeigt
ist, ist das dielektrische Filter ein dreistufiges dielektrisches
Filter mit einem Eingangsanschluß 71, einer Eingangsstufe 72, einer
Zwischenstufe 73, einer Ausgangsstufe 74 und einem
Ausgangsanschluß 75.
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Die Eingangsstufe 72 setzt
sich zusammen aus einem eingangsseitigen Wendelresonator 72c mit
einer wendelförmigen
Spule 72a und einem veränderlichen
Kondensator 72b, und einem ersten dielektrischen Resonator 72f mit
parallelen Spulen 72d und einem Kondensator 72e.
Die Zwischenstufe 73 besteht aus einem zweiten dielektrischen
Resonator 73c mit parallel geschalteten Spulen 73a und
einem Kondensator 73b. Die Ausgangsstufe setzt sich zusammen
aus einem dritten dielektrischen Resonator 74e mit parallelen
Spulen 74a und einem Kondensator 74b, und einem
ausgangsseiten Wendelresonator 74f mit einer wendelförmigen Spule 74d und
einem veränderlichen
Kondensator 74e.
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Erfindungsgemäß lassen sich die Resonanzfrequenzen
des ersten, des zweiten und des dritten dielektrischen Resonators 72f, 73c und 74c durch
die beweglichen Glieder oder Teile 64 auf die gewünschten
oder Soll-Werte einstellen.
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In dem dielektrischen Filter mit
dem oben beschriebenen Aufbau wird ein über den Eingangsanschluß 71 eingegebenes
Signal dem Wendelresonator 72c zuführt, wo das Signal mit einer
vorbestimmten Frequenz in Resonanz schwingt. Zu diesem Zeitpunkt
läßt sich
die Resonanzfrequenz fl in einem großen Bereich einstellen, indem
man den Kapazitätswert
des veränderlichen
Kondensators 72b, der Bestandteil des Wendelresonators 72c ist,
justiert. Diese Justierung kann auch eine weitere Resonanzfrequenz
f2 betreffen, falls notwendig.
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Der eingangsseitige Wendelresonator 72c, der
bei der Resonanzfrequenz fl schwingt, ist magnetisch mit dem ersten
dielektrischen Resonator 72f gekoppelt. In ähnlicher
Weise ist der erste dielektrische Resonator 72f mit dem
zweiten dielektrischen Resonator 73c magnetisch gekoppelt,
und der zweite und der dritte dielektrische Resonator 73c und 74c sind magnetisch
gekoppelt. Außerdem
sind der dritte dielektrische Resonator 74c und der ausgangsseitige Wendelresonator 74f magnetisch
gekoppelt. Insgesamt wird hierdurch ein dreistufiges dielektrisches Filter
gebildet, welches es z.B. nur einem bestimmten Signal gestattet,
das Filter zu durchlaufen.
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Im folgenden wird ein elektronisches
Gerät mit
einem erfindungsgemäßen weiteren
dielektrischen Filter beschrieben, wobei das elektronische Gerät hier ein
Duplexer für
eine zellulare Basisstation sein soll.
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Wie in 16 gezeigt
ist, besitzt der Duplexer mindestens eine Antenne 90, ein
Bandpaßfilter 91 für ein Sendesignal,
gebildet durch das dielektrische Filter, ein Bandpaßfilter 92 für ein Empfangssignal,
ebenfalls durch ein dielektrisches Filter gebildet, einer Anpaßschaltung
93 an
eine Verbindungsstelle zwischen den beiden Filtern 92 und 92 und über ein Tiefpaßfilter
an die Antenne 90 angeschlossen, einen Eingangsanschluß 94 zum
Eingeben eines Sendesignals in das Bandpaßfilter 91, und einen
Ausgangsanschluß 95 zur
Ausgabe eines Empfangssignals, welches von dem Bandpaßfilter 92 kommt.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
bildet sowohl das Bandpaßfilter 91 für ein Sendesignal als
auch das Bandpaßfilter 92 für ein Empfangssignal jeweils
ein dreistufiges Bandpaßfilter.
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In dem Duplexer mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird ein von der Antenne 90 empfangenes Signal über das
Tiefpaßfilter 96 an
die Anpaßschaltung 93 eingegeben,
und das von der Anpaßschaltung 93 ausgegebene
Empfangssignal wird in das Bandpaßfilter 92 gegeben,
welches nur einem Signal, beispielsweise einem Signal im Bereich
von 880 – 950
MHz, ermöglicht,
das Filter zu durchlaufen, so daß das Signal auf eine nicht
dargestellte Empfangsschaltung gegeben werden kann.
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Wenn in den Eingangsanschluß 94 ein
Sendesignal von einer nicht gezeigten Sendeschaltung eingespeist
wird, läuft
dieses eingegebene Sendesignal durch das Bandpaßfilter 91, und zwar
nur dann, wenn das Signal ein Signal im Bereich von 925 – 960 MHz
ist, um dann zu der Anpaßschaltung 93 zu
gelangen. Aus der Anpaßschaltung 93 läuft das
Signal über
das Tiefpaßfilter 96 zu
der Antenne und wird von dieser abgestrahlt.
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Mehrere dielektrische Filter gemäß obiger Beschreibung
sind also benachbart zueinander angeordnet und befinden sich in
einem Duplexer, welches ein elektronisches Gerät darstellt, wobei dieser Duplexer
eine Umschaltung zwischen einem vorbestimmten Sendesignal und einem
vorbestimmten Empfangssignal vornimmt.
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Obschon die bei der oben beschriebenen Ausführungsform
verwendeten dielektrischen Blöcke kreisförmigen Querschnitt
haben, ist dies nicht notwendig. Die Blöcke könnten z.B. im Querschnitt auch quadratisch
oder allgemein polygonförmig
sein, sofern sie zylindrische Struktur haben. Obschon das dielektrische
Filter gemäß obigem
Ausführungsbeispiel ein
dreistufiges dielektrisches Filter ist, könnte es auch als einstufiges
oder als vier- oder mehrstufiges Filter ausgebildet sein, wobei
entsprechend vier bzw. mehrere dielektrische Blöcke im Inneren des Rahmens
angeordnet wären.
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Wie oben ausgeführt, besitzt ein dielektrisches
Filter gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein elektrisch leitendes Gehäuse, und
in dem Gehäuse sind
dielektrische Blöcke
aufgenommen. Außerdem befinden
sich Justierplättchen
in beweglicher Anordnung in dem Raum zwischen dem jeweiligen dielektrischen
Block und dem Gehäuse,
so daß das
jeweilige Plättchen
in Richtung auf den dielektrischen Block bewegt und von dem Block
abgerückt
werden kann, um ein Magnetfeld (teilweise) zu sperren, welches in dem
Raum zwischen dem Block und dem Gehäuse erzeugt wird.
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Bei diesem dielektrischen Filter
kann auch dann, wenn es eine Abweichung der Resonanzfrequenz des
dielektrischen Filters auf Grund von Schwankungen im Durchmesser
und in der Dielektrizitätskonstanten
des keramischen dielektrischen Blocks kommt, die Resonanzfrequenz
in einfacher Weise eingestellt werden durch nach Innen oder nach
Außen
gerichtetes Bewegen der Einstellplättchen in Bezug auf die dielektrischen
Blöcke,
so daß die
gewünschte
Filterkennlinie erhalten werden kann.
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Ein dielektrisches Filter gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung besitzt ein elektrisch leitendes Gehäuse, einen
Eingangsanschluß und
einen Ausgangsanschluß,
die beide an dem Gehäuse
befestigt sind, einen Wendelresonator, der in dem Gehäuse aufgenommen
ist und an mindestens einen Anschluß von dem Eingangsanschluß und dem
Ausgangsanschluß angeschlossen
ist, und einen dielektrischen Block, der in dem Gehäuse aufgenommen und
magnetisch mit dem Wendelresonator gekoppelt ist, wobei das Filter
außerdem
ein Einstellplättchen aufweist,
welches im Stande ist, in Richtung auf den dielektrischen Block
bewegt und von dem Block abgerückt
zu werden, um ein in dem Raum zwischen dem dielektrischen Block
und dem Gehäuse
erzeugtes magnetisches Feld (teilweise) zu sperren.
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Bei diesem dielektrischen Filter
schwingt ein gewünschtes
Signal durch Resonanz mit Hilfe des Wendelresonators, und der Eingansanschluß oder der
Ausgangsanschluß einerseits
und der dielektrische Resonator andererseits sind magnetisch gekoppelt über ein
Magnetfeld, welches durch die Resonanz gebildet wird. Deshalb gibt
es eine ausreichende Kopplung zwischen dem dielektrischen Resonator
und dem Eingangsanschluß oder
dem Ausgangsanschluß.
Selbst wenn es eine Abweichung der Resonanzfrequenz des dielektrischen
Filters auf Grund von Schwankungen im Durchmesser oder in der Dielektrizitätskonstanten
des aus keramischem Material gebildeten dielektrischen Blocks gibt,
läßt sich
die Resonanzfrequenz in einfacher Weise dadurch justieren, daß Bewegungen
des Einstellplättchens
in Bezug auf den dielektrischen Block nach innen und nach außen bewirkt
werden.
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Ein dielektrisches Filter gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung besitzt ein elektrisch leitendes Gehäuse und
einen in dem Gehäuse
aufgenommenen dielektrischen Block, wobei außerdem ein Sperrglied vorgesehen
ist, welches drehbar angeordnet ist, um ein in dem Raum zwischen
dem dielektrischen Block und dem Gehäuse gebildetes magnetisches
Feld zu sperren.
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Bei diesem dielektrischen Filter
wird auch dann, wenn eine Abweichung der Resonanzfrequenz des Filters
auf Grund von Schwankungen des Durchmessers und der Dielektrizitätskonstanten
des keramischen dielektrischen Blocks vorhanden sind, die Frequenz
in einfacher Weise dadurch justiert werden, daß man das Sperrglied dreht,
um die gewünschte Filterkennlinie
zu erhalten.
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Ein dielektrisches Filter gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein elektrisch leitendes
Gehäuse,
einen Eingangsanschluß und
einen Ausgangsanschluß,
beide an dem Gehäuse
angebracht, einen Wendelresonator, der an den Eingangs- und/oder
den Ausgangsanschluß angeschlossen
ist, und einen dielektrischen Block, der in dem Gehäuse aufgenommen
und magnetisch mit dem Wendelresonator gekoppelt ist. Außerdem ist ein
Sperrglied vorhanden, welches drehbar ist, um ein magnetisches Feld
zu sperren, welches in dem Raum zwischen dem dielektrischen Block
und dem Gehäuse
erzeugt wird.
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Da bei diesem dielektrischen Filter
ein gewünschtes
oder Soll-Signal durch Resonanz von dem Wendelresonator gebildet
wird und der Eingangs- und/oder Ausgangsanschluß und der dielektrische Resonator
magnetisch miteinander über
ein durch die Resonanz erzeugtes Magnetfeld gekoppelt sind, gibt
es ausreichende Kopplung zwischen dem dielektrischen Resonator und
dem Eingangs- bzw. Ausgangsanschluß. Selbst wenn eine Abweichung der
Resonanzfrequenz des dielektrischen Filters durch Schwankungen des
Durchmessers und der Dielektrizitätskonstanten des keramischen
dielektrischen Blocks vorhanden ist, besteht die Möglichkeit, die
Frequenz in einfacher Weise durch Drehen des Sperrglieds zu justieren.