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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuervorrichtung zur Erzeugung eines maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls aus einem Teil eines numerischen Steuerprogramms (NC-Programms) und ein Programmeditierverfahren zum Erzeugen eines maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls aus einem Teil eines NC-Programms.
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2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Wenn ein NC-Programm zur maschinellen Bearbeitung eines Werkstücks erstellt wird, muss ein Bediener einen Startpunkt und einen Endpunkt eines Werkzeugbewegungswegs berechnen und einen relevanten Bewegungsbefehl für jeden Block erstellen. Der Block ist die kleinste Einheit des NC-Programms, um einen Weg auszuweisen.
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Das Werkstück wird maschinell bearbeitet, indem das vorstehend beschriebene NC-Programm ausgeführt wird. Selbst wenn jedoch die maschinelle Bearbeitung tatsächlich durchgeführt wird, wird das NC-Programm oft nach Bedarf korrigiert oder editiert, um optimale Schnittbedingungen und andere Bedingungen zu erlangen. In einem solchen Fall spezifiziert der Bediener eine Vielzahl von Blöcken, die auf maschinelle Bearbeitungsbefehle bezogen sind, und editiert jeden der spezifizierten Blöcke nach Bedarf.
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Zusätzlich zu einer Technologie zum direkten Editieren eines NC-Programms existiert eine Technologie zur automatischen Erzeugung von Daten, die aus einem NC-Programm in eine NC-Programmerstellungsvorrichtung eingegeben werden können, wie eine CAD/CAM-Vorrichtung und eine automatische Programmiervorrichtung, wie diese zum Beispiel in dem
japanischen Patent Nr. 3650027 (entsprechend der
WO 2000/011528 ) beschrieben sind. Des Weiteren ermöglicht eine Technologie, die zum Beispiel in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 63-293607 beschrieben ist, ein NC-Programm indirekt zu editieren, indem graphische Daten aus dem NC-Programm entnommen werden und die graphischen Daten auf einer CAD Vorrichtung editiert werden.
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In jüngerer Zeit wird ein maschineller Bearbeitungszyklusbefehl in einem maschinellen Bearbeitungsprogramm verwendet. Der maschinelle Bearbeitungszyklusbefehl ist derart konfiguriert, dass eine Reihe von Bewegungsbefehlen, die aus einer Vielzahl von Blöcken ausgebildet sind, durch einen einzelnen Befehl ausgeführt werden; dies ist zum Beispiel in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2014-16982 offenbart. Der maschinelle Bearbeitungszyklusbefehl definiert Schnittbedingungen und die Form eines maschinellen Bearbeitungsbereichs. Eine numerische Steuervorrichtung zum Steuern einer Werkzeugmaschine steuert eine bewegliche Achse, indem eine Vielzahl von Bewegungsbefehlen aus den Schnittbedingungen und der maschinellen Bearbeitungsbereichsform erzeugt werden, die wiederum durch den maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl definiert sind, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm beschrieben ist.
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Es liegen jedoch die folgenden Probleme hinsichtlich konventioneller NC-Programmeditierverfahren vor. Wenn ein Werkstück maschinell zu bearbeiten ist, wird eine einzelne maschinelle Form ausgebildet, indem eine beträchtliche Anzahl maschineller Bearbeitungssteueroperationen hinsichtlich jedes Blocks des NC-Programms durchgeführt wird. Wenn dies der Fall ist, wenn das NC-Programm also zu editieren ist, dann müssen alle relevanten Blöcke identifiziert werden, indem man die maschinelle Bearbeitungssequenz versteht, die durch das NC-Programm ausgeführt wird. Deshalb ist die Identifikation der zu editierenden Blöcke zeitraubend. Zudem ist es erforderlich, eine beträchtliche Anzahl an Blöcken zu editieren.
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Des Weiteren wurde eine Technologie zur Bereitstellung einer Editierhilfe unter Verwendung einer CAD/CAM-Vorrichtung oder einer automatischen Programmiervorrichtung eingeführt; diese beseitigt das Erfordernis, direkt einzelne Blöcke zu editieren, und sieht eine Arbeitsersparnis vor, indem eine Programmier-/Editieraufgabe erleichtert wird, die durch einen Bediener durchzuführen ist. Wenn jedoch eine derartige Technologie eingesetzt wird, ist es erforderlich, in großem Maß Ausrüstung vorzubereiten, wie eine CAD/CAD-Vorrichtung und eine automatische Programmiervorrichtung, zusätzlich zu einer numerischen Steuervorrichtung. Dies verursacht ein Problem hinsichtlich der Kosten.
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Kurzfassung der Erfindung
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In Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme in der Technologie gemäß dem Stand der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung demgemäß in der Bereitstellung einer numerischen Steuervorrichtung und eines Programmiereditierverfahrens, die ermöglichen, Schnittbedingungen und eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform aus einem existierenden NC-Programm zu entnehmen und einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl zu erzeugen, der eine kleine Anzahl von Blöcken aufweist und leicht editiert werden kann, indem eine Eingabebedienhilfe oder dergleichen auf einer numerischen Steuervorrichtung verwendet wird.
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Die numerische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung führt eine maschinelle Bearbeitungssteuerung unter Verwendung eines NC-Programms durch. Die numerische Steuervorrichtung umfasst einen Erkennungsabschnitt für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, einen maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt und einen NC-Programmerzeugungsabschnitt. Der Erkennungsabschnitt für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkennt einen Bereich zwischen einem maschinellen Bearbeitungsbefehl für eine Werkzeugzahl, die zuvor durch das NC-Programm ausgewiesen ist, und einen maschinellen Bearbeitungsbefehl für die nächste Werkzeugzahl als einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess. Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt erzeugt einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist. Der NC-Programmerzeugungsabschnitt erzeugt ein NC-Programm, in dem der einzelne maschinelle Bearbeitungsprozess bezüglich des NC-Programms durch den maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl ersetzt wird, der durch den maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt erzeugt ist.
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Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt kann eine Werkzeugdatenliste umfassen, in der eine maschinelle Bearbeitungsart und Werkzeugformdaten für jede Werkzeugzahl definiert sind, kann die maschinelle Bearbeitungsart und die Werkzeugformdaten gemäß der Werkzeugdatenliste und anhand einer zuvor ausgewiesenen Werkzeugzahl identifizieren und kann einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess und der identifizierten maschinellen Bearbeitungsart und den Werkzeugformdaten erzeugen.
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Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt kann weiterhin eine Schnittbedingungstabelle umfassen, die eine maschinelle Bearbeitungsart mit erforderlichen Schnittbedingungen assoziiert, kann die Schnittbedingungen für die maschinelle Bearbeitungsart aus der Schnittbedingungstabelle und der maschinellen Bearbeitungsart identifizieren und kann einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der identifizierten maschinellen Bearbeitungsart und den Werkzeugformdaten sowie den identifizierten Schnittbedingungen erzeugen.
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Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt kann einen Schnittvorschubbefehl aus der maschinellen Bearbeitungsart, den Werkzeugdaten und dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess entnehmen, kann eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform durch Umwandeln des entnommenen Schnittvorschubbefehls in Formelementdaten erzeugen, die eine lineare oder kreisförmige Form ist, und kann einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der identifizierten maschinellen Bearbeitungsart und den Werkzeugformdaten sowie den identifizierten Schnittbedingungen und der erzeugten maschinellen Bearbeitungsbereichsform erzeugen. Die maschinelle Bearbeitungsbereichsform kann erzeugt werden, indem die Formelementdaten durch einen Betrag eines Werkzeugspitzenradius oder eines Werkzeugdurchmessers mit einem Offset beaufschlagt werden.
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Das Programmeditierverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt ein NC-Programm, das teilweise durch einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl ersetzt wird. Das Programmeditierverfahren umfasst die folgenden Schritte: Erkennen eines Bereichs zwischen einem maschinellen Bearbeitungsbefehl für eine Werkzeugzahl, die vorab durch das NC-Programm ausgewiesen ist, und einem maschinellen Bearbeitungsbefehl für die nächste Werkzeugzahl als einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess; Erzeugen eines maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls aus dem erkannten einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess; und Erzeugen eines NC-Programms, in dem der einzelne maschinelle Bearbeitungsprozess bezüglich des NC-Programms durch den maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl ersetzt wird.
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Der Schritt des Erzeugens des maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls, wobei eine Werkzeugdatenliste, in der eine maschinelle Bearbeitungsart und Werkzeugformdaten für jede Werkzeugzahl definiert sind, vorab gespeichert ist, kann ein Identifizieren der maschinellen Bearbeitungsart und der Werkzeugformdaten gemäß der Werkzeugdatenliste und gemäß der vorab ausgewiesenen Werkzeugzahl umfassen, und kann ein Erzeugen des maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess und der identifizierten maschinellen Bearbeitungsart sowie den Werkzeugformdaten umfassen.
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Der Schritt des Erzeugens eines maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls, wobei eine Schnittbedingungstabelle, die eine maschinelle Bearbeitungsart mit erforderlichen Schnittbedingungen assoziiert, vorab gespeichert wird, und wobei Schnittbedingungen für die maschinelle Bearbeitungsart aus der Schnittbedingungstabelle und der maschinellen Bearbeitungsart identifiziert werden, kann ein Erzeugen des maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der identifizierten maschinellen Bearbeitungsart und den Werkzeugformdaten sowie den identifizierten Schnittbedingungen umfassen.
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Der Schritt des Erzeugens eines maschinellen Bearbeitungszyklus kann ein Entnehmen eines Schnittvorschubbefehls aus der maschinellen Bearbeitungsart, den Werkzeugdaten und dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, ein Erzeugen einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform durch Umwandeln des entnommenen Schnittvorschubbefehls in Formelementdaten, die eine lineare oder eine kreisförmige Form sind, und eine Erzeugen eines maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der identifizierten maschinellen Bearbeitungsart und den Werkzeugformdaten sowie den identifizierten Schnittbedingungen und der erzeugten maschinellen Bearbeitungsbereichsform umfassen. Die maschinelle Bearbeitungsbereichsform kann erzeugt werden, indem die Formelementdaten um den Betrag eines Werkzeugspitzenradius oder eines Werkzeugdurchmessers mit einem Offset beaufschlagt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein maschineller Bearbeitungszyklusbefehl, der eine kleine Anzahl von Blöcken aufweist und leicht unter Verwendung einer Eingabebedienhilfe oder dergleichen auf einer numerischen Steuervorrichtung editiert werden kann, aus einem existierenden NC-Programm erzeugt werden. Dies ermöglicht ein leichtes Editieren eines NC-Programms ohne Verwendung einer CAD/CAM-Vorrichtung oder einer automatischen Programmiervorrichtung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehend beschriebenen und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels offensichtlicher werden, das unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben ist. Es zeigen:
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1 eine Blockdarstellung, die eine numerische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine Blockdarstellung, die einen maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt zeigt, der in der in 1 gezeigten numerischen Steuervorrichtung umfasst ist;
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3 ein Beispiel einer Werkzeugdatenliste, die in dem maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt gespeichert ist, der in 2 gezeigt ist;
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4 ein Beispiel einer Schnittbedingungstabelle, die in dem maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt gespeichert ist, der in 2 gezeigt ist;
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5 eine Darstellung, die ein Beispiel eines Werkstücks zeigt, das durch ein NC-Programm maschinell bearbeitet wird, das wiederum durch die numerische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung editiert wird;
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6 eine Darstellung, die ein NC-Programm zeigt, das das in 5 gezeigte Werkstück maschinell bearbeitet;
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7 ein Ablaufdiagramm, das die Grundlagen eines maschinellen Bearbeitungsbereichsformerzeugungsprozesses zeigt, der durch einen maschinellen Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt durchgeführt wird, der wiederum in dem maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt umfasst ist, der in 2 gezeigt ist;
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8 Schritte eines Prozesses zum Entnehmen einer Formelementdatengruppe aus dem NC-Programm, das in 6 gezeigt ist;
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9 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einem groben Drehbetrieb besteht;
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10 ein Beispiel eines maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls, der bezüglich eines NC-Programms gemäß den entnommenen Schnittbedingungen und anhand einer erzeugten maschinellen Bearbeitungsbereichsform erzeugt wird;
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11 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung eine Drehendverarbeitung ist;
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12 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einem groben Drehen mit Bilden einer Aussparung besteht;
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13 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einer Drehendverarbeitung mit Bilden einer Aussparung besteht;
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14 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einem Bohrvorgang besteht;
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15 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einer Oberflächenbearbeitung besteht;
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16 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einer Konturierung besteht; und
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17 Schritte eines Prozesses zur Erzeugung einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die Art der maschinellen Bearbeitung in einer Taschenbildung besteht.
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Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer numerischen Steuervorrichtung und eines Programmeditierverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
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1 zeigt eine Blockdarstellung, die wiederum die numerische Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die numerische Steuervorrichtung 100 umfasst einen Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, einen maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 und einen NC-Programmerzeugungsabschnitt 40. Der Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkennt einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess aus einem NC-Programm, das in einem ISO-Code geschrieben ist. Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 erzeugt einen maschinellen Bearbeitungszyklus aus einem ISO-Code für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist. Der NC-Programmerzeugungsabschnitt 40 erzeugt ein NC-Programm 50, in dem der ISO-Code für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess durch den erzeugten maschinellen Bearbeitungszyklus ersetzt ist.
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2 zeigt eine Blockdarstellung, die wiederum den maschinellen Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 zeigt, der in der numerischen Steuervorrichtung 100 umfasst ist.
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Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 umfasst einen Schnittbedingungserzeugungsabschnitt 32, einen maschinellen Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33, eine Werkzeugdatenliste 34 und eine Schnittbedingungstabelle 35. Der Schnittbedingungserzeugungsabschnitt 32 entnimmt Schnittbedingungen aus einem NC-Programm 31 für einen erkannten einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess. Der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 erzeugt eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform aus dem NC-Programm 31 für den erkannten einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess. Die Werkzeugdatenliste 34 und die Schnittbedingungstabelle 35 werden in einem (nicht gezeigten) Speicher oder in einer (nicht gezeigten) Speichervorrichtung gespeichert.
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3 zeigt ein Beispiel der Werkzeugdatenliste 34.
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Die Werkzeugdatenliste 34 speichert die Art eines Werkzeugs, die Art der maschinellen Bearbeitung und Werkzeugformdaten (einschließlich eines Werkzeugspitzenradius, einer imaginären Werkzeugspitzenrichtung, einer Schnittblattbreite und eines Werkzeugdurchmessers) in Assoziierung mit einer Werkzeugzahl. In Assoziierung mit der Werkzeugzahl 1 ist zum Beispiel ein Allzweckwerkzeug als eine Werkzeugart gespeichert, ist grobes Drehen als die maschinelle Bearbeitungsart gespeichert und sind ein Werkzeugspitzenradius von 0,8 und eine imaginäre Werkzeugspitzenrichtung von 3 als die Werkzeugformdaten gespeichert.
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4 zeigt ein Beispiel der Schnittbedingungstabelle 35.
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Die Schnittbedingungstabelle 35 speichert Schnittbedingungen in Assoziierung mit einer maschinellen Bearbeitungsart. Für das grobe Drehen, das eine maschinelle Bearbeitungsart ist, werden zum Beispiel eine Vorschubrate, eine Oberflächengeschwindigkeit und eine Schnitttiefe als die Schnittbedingungen gesetzt.
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Nachfolgend werden Betriebsschritte beschrieben werden, die durchgeführt werden, um einen maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl aus einem NC-Programm auf der numerischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf einen Fall beschrieben werden, in dem ein NC-Programm zur maschinellen Bearbeitung eines Werkstücks gemäß einer Zeichnung, die in 5 gezeigt ist, zu editieren ist. 6 zeigt das NC-Programm, das das Werkstück gemäß der in 5 gezeigten Zeichnung maschinell bearbeitet.
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Der Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkennt einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess aus einem eingegebenen NC-Programm 10. Der Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess liest den ersten und die nachfolgenden Blöcke des NC-Programms 10 in einer Sequenz ein und identifiziert eine Werkzeugzahl, die in einem Befehlsbereich verwendet wird, der in einen maschinellen Bearbeitungszyklus umzuwandeln ist. In dem NC-Programm, das in 6 gezeigt ist, ist die Werkzeugzahl 1 durch einen T-Befehl „T101” für den Block N0002 ausgewiesen. Der Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsblock identifiziert einen Block, in dem der T-Befehl als Nächstes in dem Block N0002 und in den nachfolgenden Blöcken auftritt. In dem in 6 gezeigten NC-Programm ist die Werkzeugzahl 2 durch den T-Befehl „T202” für den Block 0048 ausgewiesen. Dies gibt an, dass hier ein Werkzeugwechsel durchgeführt wird. In dem Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess werden die Blöcke bis hin zu Block N0047, der dem Block 0048 unmittelbar voran geht, als ein einzelner maschineller Bearbeitungsprozess erkannt, der mit der Werkzeugzahl 1 assoziiert ist.
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Als Nächstes gibt der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 ein NC-Programm 31 für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess ein, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsabschnittprozess erkannt ist, und erzeugt dann einen maschinellen Bearbeitungszyklus. Der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 identifiziert die maschinelle Bearbeitungsart, die mit einer Werkzeugzahl assoziiert ist, die aus der in 3 gezeigten Werkzeugdatenliste 34 ausgewiesen ist, indem eine Werkzeugzahl, die in dem NC-Programm 31 für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess ausgewiesen ist, verwendet wird. Wenn die Werkzeugzahl 1 für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess ausgewiesen wird, der aus dem in 6 gezeigten NC-Programm erkannt ist, dann kann die maschinelle Bearbeitungsart als grobes Drehen identifiziert werden, indem auf die Werkzeugdatenliste 34 Bezug genommen wird.
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Wenn die maschinelle Bearbeitungsart identifiziert wird, verwendet der maschinelle Bearbeitungszykluserzeugungsabschnitt 30 die identifizierte maschinelle Bearbeitungsart, um die Schnittbedingungen für das grobe Drehen aus der in 4 gezeigten Schnittbedingungstabelle 35 zu identifizieren. Wenn die maschinelle Bearbeitungsart für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch das in 6 gezeigte NC-Programm erkannt ist, als das grobe Drehen identifiziert wird, können die Vorschubrate, die Oberflächengeschwindigkeit und die Schnitttiefe als die Schnittbedingungen identifiziert werden, indem auf die Schnittbedingungstabelle 35 Bezug genommen wird. Der Schnittbedingungserzeugungsabschnitt 32 entnimmt dann Schnittbedingungen aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, indem die identifizierten Schnittbedingungen verwendet werden. Es wird zum Beispiel F 0,8 für N0010 als die Vorschubrate in dem in 6 gezeigten NC-Programm entnommen.
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Als Nächstes führt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 einen maschinellen Bearbeitungsbereichsformerzeugungsprozess durch, um eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform aus dem NC-Programm 31 für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess zu erzeugen, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist. Die Grundlagen des maschinellen Bearbeitungsbereichsformerzeugungsprozesses sind in dem Ablaufdiagramm gemäß 7 gezeigt.
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Der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 entnimmt alle Schnittvorschubbefehle aus dem NC-Programm 31 für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritt S701). Als Nächstes wandelt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die entnommenen Schnittvorschubbefehle in Formelementdaten um (Schritt S702). Der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 wandelt dann die resultierenden Formelementdaten in eine Formelementdatengruppe um (Schritt S703). Schlussendlich erzeugt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform aus der Formelementdatengruppe (Schritt S704).
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8 zeigt ein Beispiel, in dem der Entnahmevorgang für die Formelementdatengruppe (S701 bis S703) auf den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess angewendet wird, der aus dem in 6 gezeigten NC-Programm erkannt ist. Zu aller erst entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Schnittvorschubbefehle (G01, G02, usw.) aus einer Gruppe von Blöcken des NC-Programms für den einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess und bestimmt den Startpunkt von jedem Schnittvorschubbefehl aus den entnommenen Schnittvorschubbefehlen (Schritte S801 und S802). Als Nächstes wandelt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Informationen bezüglich der Startpunkte, der Arten der Schnittvorschubbefehle und Parametern in Formelementdaten um (Schritt S803). Falls zum Beispiel ein Schnittvorschubbefehl „G01X40,Z-0,762” lautet und dessen Startpunkt „X, 40,, Z1,” lautet, dann lauten die Formelementdaten, die aus dem Schnittvorschubbefehl hergeleitet sind, „linear, Startpunkt X40, Z1, Endpunkt X40, Z-0,762”, da G01 eine lineare Interpolation ist. Wenn jeder Schnittvorschubbefehl derselben Umwandlung unterzogen wird, wird eine Formelementdatengruppe erzeugt.
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9 zeigt einen Prozess (Schritt S704) des Erzeugens einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform gemäß der Formelementdatengruppe, die aus dem in 6 gezeigten NC-Programm entnommen ist. 9 zeigt Schritte des Erzeugens einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform, wenn die maschinelle Bearbeitungsart grobes Drehen ist.
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In dem Prozess des Erzeugens einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform für das grobe Drehen entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe aus einem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess (N0002–N0047), der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S901 und 902).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, dann identifiziert der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Formelementdaten in einer Richtung, die der Schnittrichtung entgegen gerichtet ist, und Formelementdaten in einer Richtung, die der maschinellen Bearbeitungsrichtung entgegen gerichtet ist, aus der entnommenen Formelementdatengruppe und löscht dann die identifizierten Formelementdaten (Schritt S903).
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Als Nächstes erlangt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Rechteckdaten, die die gesamten Formelementdaten umfassen, die nach der Löschung übrig bleiben (Schritt S904). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die gesamten Formelementdaten durch ein Rechteck umschlossen werden, dessen Diagonallinie eine gerade Linie ist, die Punkte (a) und (b) verbindet, wie unter S904 gezeigt.
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Als Nächstes entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 kontinuierliche Formelementdaten zwischen den Punkten (a) und (b) und wandelt die entnommenen Formelementdaten in eine Teilform um (Schritt S905).
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Als Nächstes wird das in Schritt S904 erlangte Rechteck als eine Materialform betrachtet, und es wird die Materialform mit der Teilform kombiniert, die in Schritt S905 erlangt ist (Schritt S906).
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Als Nächstes wird eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform erstellt, indem diese durch eine Endbearbeitungszugabe oder einen Werkzeugspitzenradius mit einem Offset beaufschlagt wird (Schritt S907).
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Als Nächstes wird ein maschineller Bearbeitungszyklusbefehl, der bezüglich eines NC-Programms editierbar ist, gemäß den Schnittbedingungen erzeugt, die durch den Schnittbedingungserzeugungsabschnitt 32 entnommen sind, und anhand der maschinellen Bearbeitungsbereichsform, die durch den maschinellen Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 erzeugt ist. Ein Beispiel des erzeugten maschinellen Bearbeitungszyklusbefehls ist in 10 gezeigt. In dem Beispiel gibt der Befehl G1120 die Schnittbedingungen an und geben der Befehl G1450 und die nachfolgenden Befehle die maschinelle Bearbeitungsbereichsform an (wobei einzelne Blöcke einer Reihe von Formelementen in Schritt S907 entsprechen).
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Der maschinelle Bearbeitungszyklusbefehl, der erzeugt wird, indem die vorstehend beschriebene Prozedur durchgeführt wird, wird durch einen Befehl ausgedrückt, der direkt eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform angibt. Deshalb kann ein Bediener leicht den maschinellen Bearbeitungszyklusbefehl editieren, während er sich eine Form im Vergleich mit einem gewöhnlichen NC-Programm vorstellen kann.
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In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Prozess zum Erzeugen einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform für einen Fall durchgeführt, in dem die Art der maschinellen Bearbeitung das grobe Drehen ist. Die Erzeugung der maschinellen Bearbeitungsbereichsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf das grobe Drehen beschränkt. Der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsprozess für die anderen Arten der maschinellen Bearbeitung wird nun beispielhaft beschrieben werden.
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[Prozedur eines Erzeugungsprozesses einer maschinellen Bearbeitungsbereichsform für eine Drehendverarbeitung]
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11 zeigt einen Ablauf eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, der durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus einem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der wiederum durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, Drehendverarbeitung lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für die Drehendverarbeitung entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S1101 und S1102).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, erlangt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Rechteckdaten, die die gesamten entnommen Formelementdaten umfassen (Schritt S1103).
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Als Nächstes wandelt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die Formelementdaten in eine Teilform um, betrachtet ein Rechteck, das in Schritt S1103 erlangt ist, als eine Materialform und kombiniert die Materialform mit der Teilform (Schritt S1104).
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Schlussendlich erzeugt der schnelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen maschinellen Bearbeitungszyklus, indem die Form um einen Werkzeugspitzenradius mit einem Offset beaufschlagt wird (Schritt S1105).
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[Prozedur des Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für ein grobes Drehen mit Bilden einer Aussparung]
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12 zeigt einen Ablauf eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, die durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, grobes Drehen mit Bildung einer Aussparung lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für ein grobes Drehen mit Bildung einer Aussparung entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S1201 und S1202).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, ordnet der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die entnommene Formelementdatengruppe derart neu an, dass die Formelementdaten auf der Grundlage einer Werkzeugspitzenreferenzrichtung angeordnet werden, lokalisiert Intervalle zwischen benachbarten Sätzen von Formelementdaten, die breiter als eine Aussparungsbreite sind, betrachtet derartige Intervalle als Grenzlinien zwischen den benachbarten Sätzen von Formelementdaten und entnimmt einzelne Sätze von Formelementdaten als jene getrennter maschineller Bearbeitungsbereiche (Schritt S1203).
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Als Nächstes entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Formelementdaten eines einzelnen maschinellen Bearbeitungsbereichs und erlangt Rechteckdaten, die die gesamten entnommenen Formelementdaten umfassen (Schritt S1204).
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Als Nächstes entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 kontinuierliche Formelementdaten zwischen den Punkten (a) und (f) und wandelt die entnommenen Formelementdaten in eine Elementteilform um (Schritt S1205).
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Als Nächstes wird das in Schritt S1204 erlangte Rechteck als eine Materialform betrachtet und wird die Materialform mit der in Schritt S1205 erlangten Elementteilform kombiniert (Schritt S1206).
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Als Nächstes wird der Bereich um einen Betrag äquivalent der Aussparungsbreite vergrößert (Schritt S1207).
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Als Nächstes wird eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen maschinellen Bearbeitungszyklus erzeugt, indem diese um eine Endverarbeitungszugabe oder einen Werkzeugspitzenradius mit einem Offset beaufschlagt wird (Schritt S1208).
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Die Schritte S1204 bis S1208 werden dann wiederholt, bis alle maschinellen Bearbeitungsbereiche in maschinelle Bearbeitungsbereichsformen umgewandelt sind.
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[Prozedur des Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für eine Drehendverarbeitung mit Ausbildung einer Aussparung]
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13 zeigt einen Ablauf eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, der durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, Drehendverarbeitung mit Ausbildung einer Aussparung lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für die Drehendverarbeitung mit Ausbildung einer Aussparung entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für eine einzelne maschinelle Bearbeitungsgruppe erkannt ist (Schritte S1301 und S1302).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, dann identifiziert der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die Formelementdaten zur maschinellen Bearbeitung in einer Richtung, die der entnommenen Formelementdatengruppe entgegengerichtet ist, und löscht dann die identifizierten Formelementdaten (Schritt S1303).
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Als Nächstes entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die Formelementdaten eines einzelnen maschinellen Bearbeitungsbereichs und erlangt Rechteckdaten, die die gesamten entnommenen Formelementdaten umfassen (Schritt S1304).
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Als Nächstes wandelt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 kontinuierliche Formelementdaten zwischen den Punkten (a) und (f) in eine Elementteilform um (Schritt S1305).
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Als Nächstes wird das in Schritt S1304 erlangte Rechteck als eine Materialform betrachtet und wird die Materialform mit der in Schritt S1305 erlangten Elementteilform kombiniert (Schritt S1306).
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Als Nächstes wird der Bereich um einen Betrag äquivalent der Aussparungsbreite vergrößert (Schritt S1307).
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Als Nächstes wird eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen maschinellen Bearbeitungszyklus erzeugt, indem dieser um eine Endverarbeitungszugabe oder einen Werkzeugspitzenradius mit einem Offset beaufschlagt wird (Schritt S1308).
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Die Schritte S1304 bis S1308 werden dann wiederholt, bis alle maschinellen Bearbeitungsbereiche in maschinelle Bearbeitungsbereichsformen umgewandelt sind.
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[Prozedur des Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen Bohrvorgang]
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14 zeigt einen Ablauf eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, der durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der wiederum durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, Bohrvorgang lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für den Bohrvorgang entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S1401 und S1402).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, dann identifiziert der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die Formelementdaten zum Schneiden in einer Richtung, die der maschinellen Bearbeitungsrichtung entgegen gerichtet ist, aus der entnommenen Formelementdatengruppe und löscht dann die identifizierten Formelementdaten (Schritt S1403).
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Als Nächstes ordnet der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die Formelementdaten in einer einzelnen Form einer geraden Linie neu an (Schritt S1404).
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Schlussendlich bestimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 einen Startpunkt, einen Endpunkt und eine Bohrtiefe, die die maschinelle Bearbeitungsbereichsform eines maschinellen Bearbeitungszyklus definiert (Schritt S1405).
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[Prozedur des Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für eine Oberflächenbearbeitung]
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15 zeigt einen Betriebsablauf für einen Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, der durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der wiederum durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, Oberflächenbearbeitung lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für die Oberflächenbearbeitung entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe mit der niedrigsten Höhe in der Richtung einer Werkzeugachse aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S1501 und S1502).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, dann erlangt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Rechteckdaten, die die gesamten entnommenen Formelementdaten umfassen (Schritt S1503).
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Als Nächstes wird das in Schritt S1503 erlangte Rechteck in eine Teilform umgewandelt (Schritt S1504).
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Als Nächstes wird die in Schritt S1504 erlangte Teilform in einer nach außen hin vergrößernden Richtung um einen Werkzeugradius mit einem Offset beaufschlagt (Schritt S1505).
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Schlussendlich erstellt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen maschinellen Bearbeitungszyklus aus der mit dem Offset beaufschlagten Teilform, die in Schritt S1505 erlangt ist (Schritt S1506).
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[Prozedur eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für eine Konturierung]
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16 zeigt einen Betriebsablauf eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, der durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der wiederum durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, Konturierung lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsform für die Konturierung entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe mit der niedrigsten Höhe in der Richtung einer Werkzeugachse aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S1601 und S1602).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, dann identifiziert der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 finale Formelementdaten aus den entnommenen Formelementdaten und bestimmt den Endpunkt der identifizierten finalen Formelementdaten (Schritt S1603).
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Als Nächstes erlangt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Formelementdaten, die die finalen Formelementdaten auflisten (Schritt S1604), und entnimmt die Formelementdaten zwischen den finalen Formelementdaten und den Formelementdaten, die den Endpunkt der finalen Formelementdaten auflisten (Schritt S1605).
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Als Nächstes wandelt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die entnommenen Formelementdaten in eine Teilform um (Schritt S1606) und beaufschlagt die Teilform in der Richtung einer Verjüngung der Teilform um einen Werkzeugradius mit einem Offset (Schritt S1607).
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Schlussendlich erstellt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen maschinellen Bearbeitungszyklus aus der mit dem Offset beaufschlagten Teilform, die in Schritt S1607 erlangt ist (Schritt 1608).
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[Prozedur eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für eine Taschenbildung]
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17 zeigt einen Betriebsablauf eines Erzeugungsprozesses für eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform, der durchgeführt wird, wenn die maschinelle Bearbeitungsart, die aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess identifiziert ist, der wiederum durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist, Taschenbildung lautet.
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In dem Erzeugungsprozess für eine maschinelle Bearbeitungsform für die Taschenbildung entnimmt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 zuerst eine Formelementdatengruppe mit der niedrigsten Höhe in der Richtung einer Werkzeugachse aus dem einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess, der durch den Erkennungsabschnitt 20 für einen einzelnen maschinellen Bearbeitungsprozess erkannt ist (Schritte S1701 und S1702).
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Wenn die Formelementdatengruppe entnommen ist, dann identifiziert der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 finale Formelementdaten aus den entnommenen Formelementdaten und bestimmt den Endpunkt der identifizierten finalen Formelementdaten (Schritt S1703).
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Als Nächstes erlangt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 Formelementdaten, die die finalen Formelementdaten auflisten (Schritt S1704) und entnimmt die Formelementdaten zwischen den finalen Formelementdaten und den Formelementdaten, die den Endpunkt der finalen Formelementdaten auflisten (Schritt S1705).
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Als Nächstes wandelt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 die entnommenen Formelementdaten in eine Teilform um (Schritt S1706) und beaufschlagt die Teilform in der Richtung der Vergrößerung der Teilform um einen Werkzeugradius mit einem Offset (Schritt S1707).
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Schlussendlich erstellt der maschinelle Bearbeitungsbereichsformerzeugungsabschnitt 33 eine maschinelle Bearbeitungsbereichsform für einen maschinellen Bearbeitungszyklus aus der mit dem Offset beaufschlagten Teilform, die in Schritt S1707 erlangt ist (Schritt 1708).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3650027 [0004]
- WO 2000/011528 [0004]
- JP 63-293607 [0004]
- JP 2014-16982 [0005]