DE102015002108A1 - Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen sowie Anordnung, umfassend eine Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe sowie eine Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen - Google Patents

Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen sowie Anordnung, umfassend eine Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe sowie eine Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10), ausgebildet und eingerichtet zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen mit Fäden als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe und Führen derselben an eine in Förderrichtung F der Fäden nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, umfassend ein mobiles Gestell (11), an dem ein im Wesentlichen vertikal gerichteter Spulenträger (12) mit einer im Wesentlichen horizontal gerichteten Mittelachse angeordnet ist, wobei dem Spulenträger (12) mindestens zwei zum Aufnehmen von Fadenspulen ausgebildete Aufnahmedorne (13) zugeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen senkrecht zu dem Spulenträger (12) ausgerichtet sind, die sich dadurch auszeichnet, dass der Spulenträger (12) als um eine Drehachse D als Mittelachse drehbar gelagerter Stützkörper (14) ausgebildet ist und mindestens acht Aufnahmedorne (13) am Stützkörper (14) angeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen parallel zur Drehachse D ausgerichtet sind. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung mit einer solchen Vorrichtung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ausgebildet und eingerichtet zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen mit Fäden als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe und Führen derselben an eine in Förderrichtung der Fäden nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, umfassend ein mobiles Gestell, an dem ein im Wesentlichen vertikal gerichteter Spulenträger mit einer im Wesentlichen horizontal gerichteten Mittelachse angeordnet ist, wobei dem Spulenträger mindestens zwei zum Aufnehmen von Fadenspulen ausgebildete Aufnahmedorne zugeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen senkrecht zu dem Spulenträger ausgerichtet sind.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung, umfassend eine Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens als Trägermaterial für Aromastoffe und Zuführen desselben an eine in Förderrichtung F des Fadens nachgeordnet Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen von mindestens zwei Fadenspulen für die Vorrichtung zum Abspulen des Fadens.
  • Solche Vorrichtungen und Anordnungen kommen in der Tabak verarbeitenden Industrie zum Einsatz, um (mindestens) einen Farb- und/oder Aromastoff in einen Strang, insbesondere einen Filterstrang einzubringen. Anders ausgedrückt kann es wünschenswert sein, in einen Filter und/oder eine Zigarette oder dergleichen einen farbigen und/oder aromatisierten Faden einzubringen, was mittels der gattungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt werden kann. Dabei kann der Faden selbst Trägermaterial für einen Aromastoff sein. Der Aromastoff (das Flavour) kann auch in einem flüssigen Trägerstoff gelöst sein, der dann auf den Faden aufgebracht wird. Unter dem Begriff „Aromastoff” werden alle flüssigen und fließfähigen sowie in Flüssigkeiten gelösten Zusatzstoffe, Geschmacksstoffe und dergleichen zusammengefasst. In jedem Fall wird der Faden in den herzustellenden Strang aus Filtermaterial oder einem anderen Material oder einer Materialmischung, die in der Tabak verarbeitenden Industrie verwendet wird, an einer Schnittstelle zwischen der Vorrichtung zum Abspulen und Zuführen des Fadens, beispielsweise einem Modul des Typs FLEXPORT aus dem Hause der Anmelderin, einerseits und der nachgeordnete Maschine, beispielsweise einer Filterstrangherstellungsmaschine des Typs KDF aus dem Hause der Anmelderin, andererseits eingeführt. Dazu wird der Faden von einer Fadenspule abgespult und der Schnittstelle zugeführt.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen erfolgt das Abspulen und Zuführen des Fadens mittels einer einzelnen Fadenrolle, die auf einem Aufnahmedorn sitzt und abgespult wird. Dabei wird der Faden von der Fadenrolle durch Leitmittel zu der Schnittstelle, an der der Faden an die nachgeordnete Maschine übergeben wird, zugeführt. Neigt sich der Faden der gerade im Abspulen befindlichen Fadenrolle dem Ende zu, muss eine neue Fadenrolle mit der gerade im Abspulen befindlichen Fadenrolle verbunden werden. Zu diesem Zweck, dem so genannten Splicen, werden die bekannten Vorrichtungen gestoppt. Zum Rollenwechsel werden der Faden der abgelaufenen Rolle und der Faden der neuen Rolle z. B. mittels Leim miteinander verbunden. Anschließend werden die Vorrichtungen wieder gestartet. Dieses Vorgehen führt zum einen zu einem Produktionsausfall, da die Vorrichtung für die Zeit des Verbindens/Splicens stillgesetzt wird. Zum anderen führen die Unterbrechungen und insbesondere das wieder Anfahren nach einer Unterbrechung zu einer erhöhten Belastung des Fadens bzw. zu einem hohen Widerstand bei der Fadenzufuhr. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die hohen Abspulgeschwindigkeiten und eine sich daraus entwickelnde Ballonbildung ebenfalls zu einem hohen Widerstand bei der Fadenzufuhr und insbesondere auch zu einer Knotenbildung führen.
  • Bei Vorrichtungen, die auch als Spulenspeicher bezeichnet werden, wie beispielsweise in der DE 10 2013 109 609 aus dem Hause der Anmelderin beschrieben, sind zwei Aufnahmedorne zur Bevorratung und Bereitstellung von zwei Fadenspulen vorgesehen, um die Wechselintervalle zu verlängern, nämlich zu verdoppeln. Die Aufnahmedorne sind horizontal ausgerichtet an einer vertikal ausgerichteten Stützwand angerordnet. Eine solche Vorrichtung ist aber nicht für die Massenproduktion von Produkten ausgebildet, da die beiden auf den Aufnahmedornen befindlichen Fadenspulen (im Folgenden auch als Garnspulen oder Spulen bezeichnet) schnell leer sind. Die bekannten Vorrichtungen weisen ein Spulenwechselintervall von ca. 10 min bis 70 min auf. Mit anderen Worten ist nur ein begrenzter Vorrat an Faden vorzuhalten. Dadurch ist eine häufige Unterbrechung des Produktionsprozesses notwendig, um die leeren Spulen gegen volle Spulen zu ersetzen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine leicht handhabbare und kompakte Vorrichtung zu schaffen, die das sichere Führen von Fäden an eine in Förderrichtung nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie verbunden mit einem längeren Spulenwechselintervall gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass der Spulenträger als um eine Drehachse D als Mittelachse drehbar gelagerter Stützkörper ausgebildet ist und mindestens acht Aufnahmedorne am Stützkörper angeordnet sind, deren Mittelachsen im Wesentlichen parallel zur Drehachse D ausgerichtet sind. Durch die Mehrzahl der Aufnahmedorne am Stützkörper wird eine relevante Verlängerung des Spulenwechselintervalls sichergestellt. Die Drehbarkeit des Stützkörpers ermöglicht dabei eine optimale Abspulposition für jede der Fadenspulen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch den drehbar gelagerten Stützkörper während des Betriebs der Vorrichtung, also während von einer Fadenrolle ein Faden abgerollt wird, bereits eine leere Fadenspule gegen eine neue volle Fadenrolle ausgetauscht und mit einer noch vollen Fadenrolle verbunden werden kann. Dadurch ist quasi eine kontinuierliche Fadenzuführung ermöglicht. Der Begriff „im Wesentlichen” im Zusammenhang mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1 bedeutet, dass neben einer im mathematischen Sinne vertikalen bzw. horizontalen Ausrichtung auch eine Ausrichtung, die um wenige Grad von der Vertikalen bzw. Horizontalen abweicht, durch die Erfindung abgedeckt ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Stützkörper mindestens sechzehn Aufnahmedorne, die konzentrisch um die Drehachse D angeordnet sind, wobei die Mittelachsen M der Aufnahmedorne eine ringförmige Achsanordnung beschreiben. Damit ist zum einen ein deutlich verlängertes Wechselintervall der Spulen sichergestellt. Zum anderen ermöglicht die ringförmige Achsanordnung der Aufnahmedorne trotz der großen Anzahl der aufzunehmenden Fadenspulen eine kompakte Bauweise. Bei einer Lauflänge einer Faden- oder Garnspule von ca. 35 min und einer vollen Bestückung der Vorrichtung mit 16 Garnspulen lässt sich über 9 h kontinuierlich Garn zuführen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Stützkörper eine Ringführung zugeordnet ist, die parallel und beabstandet zum Stützkörper angeordnet und zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen, zur Drehachse D parallelen Ausrichtung, in eine radiale Ausrichtung ausgebildet und eingerichtet ist. Der Faden wird direkt von der Fadenrolle abgezogen. Mit der Ringführung wird der Abzugswinkel minimiert, indem der Faden über den Kreisbogen umgelenkt wird, und zwar aus der längsaxialen Ausrichtung in die radiale Ausrichtung. Somit lässt sich der Abstand zwischen der Fadenspule und dem durch die Ringführung gebildeten (ersten) Umlenkpunkt des Fadens reduzieren, was zu einer kompakten Bauweise der Vorrichtung führt. Während des Abzugs des Fadens von der Fadenspule bildet sich aufgrund der hohen Abzugsgeschwindigkeit eine Art Wirbel. Durch die Ringführung wird dieser Wirbel gebrochen, so dass in Förderrichtung hinter der Ringführung ein ruhiger Fadenlauf sichergestellt ist. Die Ringführung stellt weiterhin sicher, dass der Faden während des Abspulens auf dem Kreisbogen der Ringführung „wandert”. Dieser Effekt beruht auf dem geringen Abstand zwischen der Fadenspule und der Ringführung einerseits und der dynamischen Verschiebung des Abzugspunktes des Fadens von der Fadenspule andererseits.
  • Zweckmäßigerweise entspricht der Durchmesser der Ringführung zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung dem Durchmesser der radial um die Drehachse D angeordneten Achsanordnung der Aufnahmedorne. Dadurch, dass sich die Ringführung bzw. der dadurch gebildete Kreisbogen für alle Aufnahmedorne etwa in der Höhe des Abzugs der Fäden von der Fadenspule befindet, kann der Faden zunächst nahezu ohne einen Abzugswinkel bzw. in einem gestreckten Abzugswinkel, also längsaxial von der Fadenspule, abgezogen werden, wodurch ein reibungsarmer Abzug gewährleistet ist, bevor der Faden um 90° umgelenkt wird. Auch ist das „Wandern” der Fäden auf dem Kreisbogen erleichtert.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass dem Stützkörper eine Ringführung zugeordnet ist, die parallel und beabstandet zum Stützkörper angeordnet und zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ausgebildet und eingerichtet ist. Mit dieser Ringführung ist ein weiterer (zweiter) Umlenkpunkt für den Faden geschaffen, der den Faden wieder in die längsaxiale Ausrichtung umlenkt, um eine zuverlässige um reibungsarme Zuführung an die nachgeordnete Maschine sicherzustellen.
  • Vorteilhafterweise ist der Durchmesser der Ringführung zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser der Ringführung zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung. Dadurch ist trotz der Dimension des Stützkörpers, bedingt durch die große Anzahl der Aufnahmedorne, eine gezielte und verdrill- bzw. wirbelfreie Führung des Fadens innerhalb der Vorrichtung sichergestellt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung F der Fäden hinter der Ringführung zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ein Führungselement zum Führen des in Förderrichtung F längsaxial gerichteten Fadens angeordnet. Mit diesem Führungselement wird eine weitere „Beruhigung” des Fadens vor dem Einfädeln in die nachgeordnete Maschine erreicht.
  • Vorzugsweise ist dem Führungselement ein Ejektor zur aktiven Förderung des Fadens in Richtung der nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie zugeordnet ist. Durch den Ejektor wird das Führen des Fadens von der Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen und der Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens (z. B. dem Modul des Typs FLEXPORT) auch über einen größeren Abstand von bis zu mehreren Metern z. B. durch einen Schlauch oder dergleichen vereinfacht bzw. unterstützt.
  • Vorzugsweise sind die Mittelachsen M der Aufnahmedorne parallel zur Drehachse D des Stützkörpers ausgerichtet. Wie bereits weiter oben erwähnt, können die Mittelachsen M auch leicht geneigt gegenüber dem Stützkörper angeordnet sein, so dass die Mittelachsen M die Drehachse D an einem imaginären Punkt schneiden. Eine exakt parallele Anordnung von Mittelachsen M und Drehachse D gewährleistet jedoch ein besonders sicheres und reibungsarmes Abspulen der Fäden.
  • Vorteilhafterweise ist der Stützkörper wahlweise als ein Drehteller oder als ein polygonaler Rahmen oder als ein kreisförmiger Rahmen oder als ein mehrarmiger Stern ausgebildet. Damit sind besonders geeignete Ausführungen des rotierend bewegbaren bzw. antreibbaren Stützkörpers genannt. Der Drehteller ist eine besonders einfache und günstige Variante. Der mehrarmige Stern ist gegenüber dem Drehteller wegen der Gewichtsreduzierung zur besseren Handhabung und/oder einer besseren Transparenz innerhalb der Vorrichtung bevorzugt. Die Anzahl der sternförmig verlaufenden Arme hängt optional von der Anzahl der Aufnahmedorne ab.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist die Position der Aufnahmedorne in radialer Richtung relativ zum Stützkörper verstellbar ausgebildet. Dadurch lässt sich der Radius der Achsanordnung verändern. Bei einer Anzahl von z. B. acht Aufnahmedornen kann der Radius für eine kompakte Ausführung der Vorrichtung gegenüber einer Ausführung mit sechzehn Aufnahmedornen verringert werden, indem die Aufnahmedorne radial nach innen auf die Drehachse D zu verstellt werden, so dass die Aufnahmedorne für eine Bedienperson leichter zugänglich werden.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Anordnung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet und eingerichtet ist.
  • Die sich daraus ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Bevorraten und Bereitstellen beschrieben, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Passagen verwiesen wird.
  • Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht,
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in Seitenansicht, und
  • 3 die Vorrichtung gemäß 1 in perspektivischer Ansicht von schräg oben und vorne, wobei zur besseren Darstellung der Ringführung einer der strahlenförmigen Arme nur teilweise abgebildet ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Bevorraten und Bereitstellen von sechzehn Fadenspulen für eine Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens als Trägermaterial für Aromastoffe an eine in Förderrichtung F des Fadens nachgeordnete Filterherstellungsmaschine. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient aber auch für das Bevorraten und Bereitstellen von mehr als zwei und insbesondere auch mehr als 16 Fadenspulen zum Abspulen von farbigen Fäden und anderen Fäden an andere strangbildende Maschinen der Tabak verarbeitenden Industrie.
  • In der 1 ist eine Vorrichtung 10 dargestellt, die zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen mit Fäden als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe und Führen derselben an eine in Förderrichtung F der Fäden nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie ausgebildet und eingerichtet ist. Die Vorrichtung 10 umfasst ein mobiles Gestell 11, an dem ein im Wesentlichen vertikal gerichteter Spulenträger 12 mit einer im Wesentlichen horizontal gerichteten Mittelachse D angeordnet ist, wobei dem Spulenträger 12 mindestens zwei zum Aufnehmen von Fadenspulen ausgebildete Aufnahmedorne 13 zugeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen senkrecht zu dem Spulenträger 12 ausgerichtet sind.
  • Das mobile Gestell 11 kann auf unterschiedliche Weise bewegbar sein, nämlich z. B. indem es Rollen 15 aufweist. Andere Möglichkeiten zur Sicherstellung der Mobilität, wie z. B. Gleitkörper, eine schienengebundene Lösung etc. sind aber ebenfalls möglich. Auch kann das Gestell 11 entlang von Induktionsschleifen führerlos bewegbar ausgebildet sein. Der Spulenträger 12 ist an dem Gestell 11 gelagert und/oder befestigt und erstreckt sich in im Wesentlichen vertikaler Richtung. Das bedeutet, dass der Spulenträger 12 eine vertikal gerichtete Ebene E aufspannt, die senkrecht zum Boden B steht. Wie bereits weiter vorne erwähnt, ist eine leichte Neigung um wenige Grad durch die Erfindung mit der Formulierung „im Wesentlichen” gedeckt. Entsprechendes gilt für die „im Wesentlichen” horizontal gerichtete Mittelachse D. die Aufnahmedorne 13 sind in der Darstellung gemäß 1 mit ihren Mittelachsen M senkrecht zur Ebene E ausgerichtet. Auch diese Mittelachsen M können um wenige Grad geneigt ausgerichtet sein, weshalb sie auch nur „im Wesentlichen” senkrecht zum Spulenträger 12 ausgerichtet sind. Die Neigung der Aufnahmedorne 13 kann sich auf die Ebene E beziehen. Die Aufnahmedorne 13 können aber auch um wenige Grad nach innen, also in Richtung der Mittelachse D geneigt sein. Diese Ausführungsformen sind ausdrücklich durch die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 mit abgedeckt. Die Abweichungen von der vertikalen und/oder horizontalen Ausrichtung können konstruktionsbedingt sein oder zur Verbesserung des Fadenlaufs dienen.
  • Diese Vorrichtung 10 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Spulenträger 12 als um eine Drehachse D als Mittelachse drehbar gelagerter Stützkörper 14 ausgebildet ist und mindestens acht Aufnahmedorne 13 am Stützkörper 14 angeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen parallel zur Drehachse D ausgerichtet sind.
  • Die im Folgenden beschriebenen Merkmale und Weiterbildungen stellen für sich betrachtet oder in Kombination miteinander bevorzugte Ausführungsformen dar. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Merkmale, die in den Ansprüchen und/oder der Beschreibung zusammengefasst oder in einer gemeinsamen Ausführungsform beschrieben sind, auch funktional eigenständig die weiter oben beschriebene Vorrichtung 10 weiterbilden können.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Stützkörper 14 mindestens sechszehn Aufnahmedorne 13, die konzentrisch um die Drehachse D angeordnet sind, wobei die Mittelachsen M der Aufnahmedorne 13 eine ringförmige Achsanordnung beschreiben. Die Mittelachsen M der Aufnahmedorne 13 sind in der gezeigten Darstellung parallel zur Drehachse D des Stützkörpers 14 ausgerichtet. Wie weiter oben bereits angedeutet, können die Mittelsachsen M auch geringfügig geneigt sein, nämlich um wenige Grad, so dass sie „im Wesentlichen” parallel zur Drehachse D verlaufen. In der Zeichnung sind genau sechzehn Aufnahmedorne 13 dargestellt, die gleichmäßig über den Umfang der Achsanordnung verteilt sind. Es besteht die Möglichkeit, weniger als sechzehn oder mehr als sechzehn Aufnahmedorne 13 vorzusehen. Diese können in der ringförmigen Anordnung, wie dargestellt, oder in anderen Verteilungen bzw. Formationen am Stützkörper 14 angeordnet sein. Die Aufnahmedorne 13 können fest oder lösbar am Stützkörper 14 angeordnet sein. Besonders bevorzugt kann die Position der Aufnahmedorne 13 relativ zum Stützkörper 14 verstellbar ausgebildet sein, nämlich z. B. in radialer Richtung auf die Drehachse D zu und von dieser weg. Der Stützkörper 14 kann auch selbst verstellbar ausgebildet am Gestell 11 angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist dem Stützkörper 14 eine Ringführung 16 zugeordnet, die parallel und beabstandet zum Stützkörper 14 angeordnet und zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung ausgebildet und eingerichtet ist. Die Ringführung 16 ist z. B. aus einem Rundstahl oder dergleichen gebildet und stützt sich mittels Tragstützen 17 am Stützkörper 14 ab. Der Durchmesser der Ringführung 16 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung entspricht vorzugsweise dem Durchmesser der radial um die Drehachse D angeordneten Achsanordnung der Aufnahmedorne 13. Dadurch ergibt sich ein idealer Abzugswinkel der Fäden von den Fadenspulen. Der Durchmesser der Ringführung 16 kann aber auch größer oder kleiner gewählt sein.
  • Alternativ oder ergänzend kann dem Stützkörper 14 eine Ringführung 18 zugeordnet sein, die parallel und beabstandet zum Stützkörper 14 angeordnet und zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ausgebildet und eingerichtet ist. Die Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ist in der gezeigten Darstellung ein einfacher Ring 19 aus einem Rundstahl, der über einen L-förmigen Träger 20 am Gestell 11 angeordnet ist. Selbstverständlich können auch andere Ausbildungen einer Ringführung eingesetzt werden. Die Position der Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung kann insbesondere bezüglich der Höhe verstellbar ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführung ist der Mittelpunkt des Rings 19 etwa fluchtend zur Drehachse D angeordnet. Auch der Abstand A zwischen den beiden Ringführungen 16 und 18 ist variabel einstellbar.
  • Bezüglich der Materialauswahl für die beiden Ringführungen 16 und 18 sind auch andere Werkstoffe einsetzbar. Insbesondere die Führungsflächen, also bei der Ringführung 16 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung die Außenflächen und bei der Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung die Innenflächen, können aus einem keramischen Werkstoff bestehen. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Ringführung 16 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung um ein Mehrfaches größer, also etwa im Verhältnis 40:1, als der Durchmesser der Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung. Das Größenverhältnis kann aber auch variieren. Anstelle der Ringführung 16, bei der die Fäden außerhalb geführt werden, und der Ringführung 18, bei der die Fäden innen geführt werden, können auch andere Führungsmittel eingesetzt werden, die eine 90°-Umlenkung sicherstellen.
  • Die durch die Ringführungen 16 und 18 aufgespannten Ebene E1 und E2 können parallel zur Ebene E des Stützkörpers 14 verlaufen. Bevorzugt ist die Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung parallel beabstandet zur Ringführung 16 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung angeordnet, derart, dass die Ringführung 16 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung sandwichartig aber beabstandet zwischen der Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung und dem Stützkörper 14 angerordnet ist. Die Ebenen E1 und E2 können aber auch zueinander geneigt oder parallel zueinander, aber gemeinsam geneigt zur Ebene E verlaufen.
  • In Förderrichtung F der Fäden hinter der Ringführung 18 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ist ein Führungselement 21 zum Führen des in Förderrichtung F längsaxial gerichteten Fadens angeordnet. Das bedeutet, dass der aus der Ringführung 18 längsaxial gerichtete Faden in das Führungselement 21 einfädelbar ist, derart, dass der Faden an die nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, nämlich z. B. an eine (nicht explizit dargestellte) Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens an eine in Förderrichtung F des Fadens nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, nämlich z. B. eine Filterstrangherstellungsmaschine, geführt wird. Das Führungselement 21 kann eine einfache Führungsmuffe oder dergleichen sein. Vorzugsweise weist das Führungselement 21 insbesondere im Bereich der Führungsflächen eine keramische Oberfläche auf. Andere reibungsarme Werkstoffe sind aber ebenfalls mindestens im Bereich der Führungsflächen einsetzbar. Dem Führungselement 21 kann optional ein Ejektor zur aktiven Förderung des Fadens in Richtung der nachgeordneten Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie zugeordnet sein.
  • Der Stützkörper 14 ist bevorzugt scheibenförmig, z. B. in Kreisform oder in Polygonform, ausgebildet. In einer (nicht dargestellten) Ausführungsform ist der Stützkörper 14 ein Drehteller. Besonders bevorzugt und in der Zeichnung dargestellt ist der Stützkörper 14 ein mehrarmiger Stern 22. Der Stern 22 weist in den 1 bis 3 sechzehn Arme 23 auf, die sich strahlenförmig von der Drehachse D radial nach außen erstrecken. An den Armen 23 ist jeweils ein Aufnahmedorn 13 angeordnet. Es ist auch möglich, an jedem Arm 23 mehr als einen Aufnahmedorn 13 anzuordnen, so dass z. B. zwei radiale Achsanordnungen mit unterschiedlichem Durchmesser existieren.
  • Die Vorrichtung 10 kann als eigenständige Komponente z. B. als Nachrüstelement eingesetzt werden. Bevorzugt ist die Vorrichtung 10 jedoch Bestandteil einer Anordnung, die eine Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe und Zuführen desselben an eine in Förderrichtung F des Fadens nachgeordnet Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine Vorrichtung 10 zum Bevorraten und Bereitstellen von mindestens zwei Fadenspulen für die Vorrichtung zum Abspulen des Fadens umfasst. Besonders bevorzugt ist die Vorrichtung 10 nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet und eingerichtet, wie sie zuvor anhand der 1 bis 3 beschrieben wurde.
  • Für eine kontinuierliche Zuführung des Fadens müssen die Fäden der Fadenspulen miteinander verbunden sein. Dafür ist jeweils ein Ende einer Fadenspule mit dem Anfang einer benachbarten Fadenspule verbunden. Dadurch erfolgt der Spulenwechsel, also das Abspulen eines Fadens von benachbarten Fadenspulen, problemlos. Der Faden wandert sofort nach dem Wechsel von einer ersten, dann vollständig entleerten Fadenspule entlang des Kreisbogens der Ringführung 16 zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung zur nachfolgenden, benachbarten und noch vollen Fadenspule.
  • Das Nachfüllen der Vorrichtung 10, also das Austauschen bereits leerer Fadenrollen gegen volle Fadenrollen, kann während des Betriebs der Vorrichtung 10 erfolgen. Während eine Fadenspule abgespult wird, kann der Stützkörper 14 z. B. in eine Wechselposition gedreht werden, in der eine Bedienperson die leere Fadenspule abnimmt, eine volle Fadenspule auflegt und den Anfang der neuen Fadenspule mit dem Ende einer benachbarten, ebenfalls noch vollen Fadenspule verbindet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013109609 [0005]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (10), ausgebildet und eingerichtet zum Bevorraten und Bereitstellen von Fadenspulen mit Fäden als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe und Führen derselben an eine in Förderrichtung F der Fäden nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, umfassend ein mobiles Gestell (11), an dem ein im Wesentlichen vertikal gerichteter Spulenträger (12) mit einer im Wesentlichen horizontal gerichteten Mittelachse angeordnet ist, wobei dem Spulenträger (12) mindestens zwei zum Aufnehmen von Fadenspulen ausgebildete Aufnahmedorne (13) zugeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen senkrecht zu dem Spulenträger (12) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger (12) als um eine Drehachse D als Mittelachse drehbar gelagerter Stützkörper (14) ausgebildet ist und mindestens acht Aufnahmedorne (13) am Stützkörper (14) angeordnet sind, deren Mittelachsen M im Wesentlichen parallel zur Drehachse D ausgerichtet sind.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (14) mindestens sechzehn Aufnahmedorne (13) umfasst, die konzentrisch um die Drehachse D angeordnet sind, wobei die Mittelachsen M der Aufnahmedorne (13) eine ringförmige Achsanordnung beschreiben.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stützkörper (14) eine Ringführung (16) zugeordnet ist, die parallel und beabstandet zum Stützkörper (14) angeordnet und zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen, zur Drehachse D parallelen Ausrichtung, in eine radiale Ausrichtung ausgebildet und eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ringführung (16) zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung dem Durchmesser der radial um die Drehachse D angeordneten Achsanordnung der Aufnahmedorne (13) entspricht.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stützkörper (14) eine Ringführung (18) zugeordnet ist, die parallel und beabstandet zum Stützkörper (14) angeordnet und zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ausgebildet und eingerichtet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ringführung (16) zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer längsaxialen in eine radiale Ausrichtung um ein Mehrfaches größer ist als der Durchmesser der Ringführung (18) zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung F der Fäden hinter der Ringführung (18) zur 90°-Umlenkung der Fäden aus einer radialen in eine längsaxiale Ausrichtung ein Führungselement (21) zum Führen des in Förderrichtung F längsaxial gerichteten Fadens angeordnet.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Führungselement (21) ein Ejektor zur aktiven Förderung des Fadens in Richtung der nachgeordnete Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachsen M der Aufnahmedorne (13) parallel zur Drehachse D des Stützkörpers (14) ausgerichtet sind.
  10. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (14) wahlweise als ein Drehteller oder als ein polygonaler Rahmen oder als ein kreisförmiger Rahmen oder als ein mehrarmiger Stern (22) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Aufnahmedorne (13) in radialer Richtung relativ zum Stützkörper (14) verstellbar ausgebildet ist.
  12. Anordnung, umfassend eine Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens als Trägermaterial für Farb- und/oder Aromastoffe und Zuführen desselben an eine in Förderrichtung F des Fadens nachgeordnet Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine Vorrichtung (10) zum Bevorraten und Bereitstellen von mindestens zwei Fadenspulen für die Vorrichtung zum Abspulen des Fadens, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zum Bevorraten und Bereitstellen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet und eingerichtet ist.
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