DE102014225792A1 - Handwerkzeugmaschine mit einer Winkeleinstellvorrichtung - Google Patents

Handwerkzeugmaschine mit einer Winkeleinstellvorrichtung Download PDF

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DE102014225792A1
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Thomas Duerr
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Bei einer Handwerkzeugmaschine (10) mit einem Werkzeuggehäuse (12), an dem eine zugeordnete Fußplatte (40) über eine Winkeleinstellvorrichtung (50) verschwenkbar angeordnet ist, wobei in dem Werkzeuggehäuse (12) mindestens ein Antriebsmotor (16) und ein Getriebe (32) zum Antrieb eines austauschbaren Einsatzwerkzeugs (20) angeordnet sind, weist die Winkeleinstellvorrichtung (50) einen an der Fußplatte (40) befestigten Schwenkbügel auf, der zumindest abschnittsweise in einen zumindest teilweise am Werkzeuggehäuse (12) verlaufenden Führungsabschnitt (92) eingreift.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einem Werkzeuggehäuse, an dem eine zugeordnete Fußplatte über eine Winkeleinstellvorrichtung verschwenkbar angeordnet ist, wobei in dem Werkzeuggehäuse mindestens ein Antriebsmotor und ein Getriebe zum Antrieb eines austauschbaren Einsatzwerkzeugs angeordnet sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind Winkeleinstellvorrichtungen für nach Art von elektrischen Sägen ausgebildete Handwerkzeugmaschinen, insbesondere für Stichsägen oder Kreissägen, zum Ausführen von Sägeschnitten bzw. Gehrungsschnitten in Werkstücken unter einem von 90° abweichenden Winkel in Bezug zur Oberfläche des Werkstücks in einer großen Variationsbreite bekannt. Bei den vorbekannten Lösungen ist die Winkeleinstellvorrichtung im Allgemeinen vor, hinter oder unterhalb des Motorgehäuses der elektrischen Säge angeordnet.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 60 2005 000 157 T2 eine tragbare Säge mit einer werkzeuglos verstellbaren Grundplatte zur Ausführung von Gehrungsschnitten bekannt. Bei dieser tragbaren Säge befindet sich die Winkeleinstellvorrichtung ebenfalls unterhalb eines entsprechenden Werkzeuggehäuses bzw. zwischen diesem und der zur Führung der Säge auf einer Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks dienenden Grundplatte.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass sich durch die Winkeleinstellvorrichtung entweder die Aufbauhöhe der jeweiligen Säge bzw. Handwerkzeugmaschine erhöht, oder sich deren Baulänge vergrößert, und dass darüber hinaus keine stufenlose Winkelverstellung möglich ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neuartige Handwerkzeugmaschine mit einer Winkeleinstellvorrichtung bereitzustellen, die eine kompakte Bauform der Handwerkzeugmaschine bei einem zugleich robusten und verwindungssteifen Aufbau der Winkeleinstellvorrichtung ermöglicht.
  • Dieses Problem wird gelöst durch eine Handwerkzeugmaschine mit einem Werkzeuggehäuse, an dem eine zugeordnete Fußplatte über eine Winkeleinstellvorrichtung verschwenkbar angeordnet ist, wobei in dem Werkzeuggehäuse mindestens ein Antriebsmotor und ein Getriebe zum Antrieb eines austauschbaren Einsatzwerkzeugs angeordnet sind. Die Winkeleinstellvorrichtung weist einen an der Fußplatte befestigten Schwenkbügel auf, der zumindest abschnittsweise in einen zumindest teilweise am Werkzeuggehäuse verlaufenden Führungsabschnitt eingreift.
  • Die Erfindung ermöglicht aufgrund des zumindest teilweise in das Werkzeuggehäuse eingreifenden Schwenkbügels eine besonders kompakte Bauform der Handwerkzeugmaschine. Darüber hinaus kann die Fußplatte wegen der Stabilität der Winkeleinstellvorrichtung schmal ausgeführt werden. Wenn hierbei der Schwenkbügel und eine zugeordnete Feststelleinrichtung zwischen zwei Lagerstellen der Fußplatte am Werkzeuggehäuse angeordnet sind, ergibt sich eine besonders robuste und verwindungssteife Konstruktion der Winkeleinstellvorrichtung. Darüber hinaus ist nur eine Feststelleinrichtung mit nur einer Klemmschraube erforderlich.
  • Bevorzugt ist der Schwenkbügel bogenförmig ausgebildet und mit einer Skala versehen.
  • Hierdurch korrespondiert die Geometrie des Schwenkbügels mit der Schwenkbewegung der Fußplatte bzw. dem am Werkzeuggehäuse verlaufenden Führungsabschnitt, so dass eine widerstandsfreie und spielfreie Schwenkbewegung des Werkzeuggehäuses bzw. der Fußplatte bei der Winkeleinstellung gegeben ist. Die Skala ermöglicht darüber hinaus eine präzise und sicher reproduzierbare Winkeleinstellung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fußplatte über mindestens ein Lagerelement verschwenkbar am Werkzeuggehäuse angelenkt, wobei das mindestens eine Lagerelement bevorzugt mindestens zwei Lagerstellen ausbildet, die parallel zu einer Längsmittelachse der Fußplatte und axial voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Infolgedessen ist eine stabile Lagerung der Fußplatte am Werkzeuggehäuse realisierbar. Eine Längsachse des Werkzeuggehäuses verläuft bevorzugt gleichfalls in etwa parallel zur Längsmittelachse der Fußplatte. Dasselbe gilt für eine durch das mindestens eine Lagerelement definierte Schwenkachse.
  • Im Fall einer Ausführungsform ist der Schwenkbügel zumindest im Wesentlichen kreisbogenförmig mit einer Winkelerstreckung von maximal 90° ausgebildet und ein axiales Ende des Schwenkbügels ist an einer Längsseite der Fußplatte befestigt.
  • Hierdurch sind mittels der Winkeleinstellvorrichtung einseitige Schwenkwinkel von ungefähr –3° bis hin zu 60° einstellbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Schwenkbügel im Wesentlichen halbkreisbogenförmig ausgebildet, wobei beide axiale Enden des Schwenkbügels jeweils an einander gegenüberliegenden Längsseiten der Fußplatte befestigt sind.
  • Hierdurch kann der Schwenkwinkel beidseitig auf Werte von bis zu ±60° eingestellt werden.
  • Bevorzugt verläuft der Führungsabschnitt im Werkzeuggehäuse quer zur Längsmittelachse der Fußplatte und weist eine Geometrie auf, die im Wesentlichen einer Geometrie des Schwenkbügels entspricht.
  • Hierdurch ist der Schwenkbügel zuverlässig und leichtgängig im Führungsabschnitt geführt.
  • Im Fall einer bevorzugten Ausgestaltung verläuft der Führungsabschnitt im Bereich eines dem Einsatzwerkzeug zugewandten, vorderen Lagers einer vom Antriebsmotor antreibbaren Antriebswelle.
  • Hierdurch ist eine besonders kompakte Ausführung der Handwerkzeugmaschine gegeben, da das Werkzeuggehäuse in diesem Bereich seine geringste Querschnittsabmessung aufweist.
  • Vorzugsweise beträgt ein mittels der Winkeleinstellvorrichtung einstellbarer Schwenkwinkel zwischen der Fußplatte und einer senkrecht zur Längsmittelachse der Fußplatte verlaufenden Längsachse des Einsatzwerkzeugs bis zu ±60°.
  • Infolgedessen lassen sich sämtliche im alltäglichen Betrieb praxisrelevanten Schwenkwinkel durch eine entsprechende Einstellung der Winkeleinstellvorrichtung ausführen.
  • Nach Maßgabe einer günstigen Ausgestaltung weist die Winkeleinstellvorrichtung eine bevorzugt werkzeuglos betätigbare Feststelleinrichtung auf.
  • Somit kann eine einmal gewählte Winkeleinstellung auf einfache Art und Weise gesichert werden und eine unkontrollierte Verstellung im Betrieb der Handwerkzeugmaschine ist ausgeschlossen.
  • Bei einer Weiterbildung der Handwerkzeugmaschine ist die Feststelleinrichtung mit einem am Werkzeuggehäuse im Bereich des Führungsabschnitts angeordneten Bolzen gebildet, der durch ein Langloch des Schwenkbügels geführt ist und auf dessen endseitigem Gewindeabschnitt eine Gewindemutter angeordnet ist, die zum Festklemmen des Schwenkbügels am Führungsabschnitt des Werkzeuggehäuses festziehbar ist.
  • Somit ist eine besonders einfache und zugleich verlässliche Lagesicherung einer einmal gewählten Winkeleinstellung gegeben. Darüber hinaus ergibt sich durch die beiden oben beschriebenen Lagerstellen und den am Führungsabschnitt des Werkzeuggehäuses festgesetzten Schwenkbügel in allen Winkeleinstellungen eine äußerst stabile und verwindungssteife Befestigung der Fußplatte am Werkzeuggehäuse.
  • Vorzugsweise ist die Gewindemutter mittels eines Federelements in axialer Richtung des Bolzens vorgespannt.
  • Somit verfügt die Winkeleinstellvorrichtung zur Erhöhung des Bedienungskomforts auch nach dem Lösen der Gewindemutter noch über eine Restklemmwirkung.
  • Gemäß einer technisch vorteilhaften Weiterbildung ist das Federelement eine Zylinderfeder oder ein bevorzugt integral zum Werkzeuggehäuse ausgebildeter Elastomerblock.
  • Infolge der Feder oder dem Elastomerblock ist eine definierte Restklemmwirkung gegeben, die ein Herabfallen des Werkzeuggehäuses auf die Fußplatte im gelösten Zustand verhindert. Der Elastomerblock lässt sich zum Beispiel durch zeitgleiches Spritzgießen eines thermoplastischen und eines duroplastischen Kunststoffes in einem Spritzgusswerkzeug fertigen.
  • Bei einer Weiterbildung ist die Feststelleinrichtung mittels eines Schwenkhebels betätigbar.
  • Somit ist eine besonders schnelle Arretierbarkeit der Winkeleinstellvorrichtung realisierbar.
  • Vorzugsweise ist ein Schwenkwinkel des Schwenkbügels mittels eines selbsthemmenden Zahnradmechanismus einstellbar.
  • Hierdurch ist eine separate Feststelleinrichtung entbehrlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer exemplarisch nach Art einer Kettensäge ausgebildeten Handwerkzeugmaschine mit einer Winkeleinstellvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Kettensäge von 1 mit der auf einen Schwenkwinkel von etwa 45° eingestellten Winkeleinstellvorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Fußplatte der Kettensäge von 1,
  • 4 einen Querschnitt durch die Kettensäge entlang der Schnittlinie IV-IV von 2,
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Winkeleinstellvorrichtung,
  • 6 eine Seitenansicht einer Antriebswelle eines Antriebsmotors der Kettensäge von 1 mit der Fußplatte, und
  • 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Winkeleinstellvorrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10 mit einem Werkzeuggehäuse 12, das beispielhaft mit einem henkelartigen Handgriff 14 versehen ist. In dem Werkzeuggehäuse 12 ist vorzugsweise mindestens eine Antriebseinheit 16 zum Antrieb eines zur Werkstückbearbeitung vorgesehenen, austauschbaren Einsatzwerkzeugs 20 angeordnet. Die Antriebseinheit 16 ist z.B. über einen Handschalter 22 bzw. einen Handtaster von einem Benutzer betätigbar, d.h. zumindest einund ausschaltbar, und ist vorzugsweise als ein elektrischer Antriebsmotor ausgebildet und wird deshalb nachfolgend auch als der "Antriebsmotor" 16 bezeichnet.
  • Der Antriebsmotor 16 kann ein beliebiger Motortyp sein, z.B. ein elektronisch kommutierter Motor oder ein Gleichstrommotor. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor 16 über eine elektronische Steuereinheit derart elektronisch steuer- bzw. regelbar, dass z.B. Vorgaben hinsichtlich einer gewünschten Drehzahl des Antriebsmotors 16 mittels des Handschalters 22 realisierbar sind. Die Funktionsweise und der Aufbau eines derartigen Antriebsmotors 16 sowie der zugehörigen elektronischen Steuereinheit sind dem Fachmann aus dem einschlägigen Stand der Technik hinreichend geläufig, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung verzichtet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zur Aufnahme des austauschbaren Einsatzwerkzeugs 20 eine Werkzeugaufnahme 30 vorgesehen, die bevorzugt nach Art einer sogenannten SDS-Werkzeugaufnahme ausgebildet ist. Mit dem Begriff "SDS-Werkzeugaufnahme" wird im Kontext der vorliegenden Erfindung generell eine Schnell-Spann-Werkzeugaufnahme bezeichnet, in der austauschbare Mini-Werkzeuge werkzeuglos eingespannt werden können. Eine derartige Schnell-Spann-Werkzeugaufnahme ist bevorzugt wie die z.B. aus der DE 10 2012 211 094 A1 bekannte Schnell-Spann-Werkzeugaufnahme aufgebaut, deren Offenbarung explizit in die vorliegende Beschreibung als integraler Bestandteil hiervon aufgenommen wird, sodass hier zwecks Knappheit und Einfachheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung des Aufbaus und der detaillierten Funktionalität der SDS-Werkzeugaufnahme 30 verzichtet werden kann. Diese Werkzeugaufnahme 30 wird vorzugsweise nicht direkt vom Antriebsmotor 16 angetrieben, sondern zur Drehzahl- und Drehmomentanpassung mittels eines nachgeschalteten Getriebes 32, das durch eine Antriebswelle 34 mit dem Antriebsmotor 16 verbunden ist.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine gemäß der DE 10 2012 211 094 A1 aufgebaute SDS-Werkzeugaufnahme beschränkt ist, sondern ganz allgemein bei allen SDS-Werkzeugaufnahmen zur Aufnahme von austauschbaren SDS-Mini-Werkzeugen Anwendung finden kann, unabhängig davon, ob es sich hierbei um eine SDS-max-, SDS-quick-, SDS-plus- oder SDS-top-Werkzeugaufnahme handelt. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auch bei Schnell-Spann-Werkzeugaufnahmen Anwendung finden kann, die lediglich ähnlich zu gebräuchlichen SDS-Werkzeugaufnahmen aufgebaut sind bzw. eine ähnliche Funktionalität aufweisen, jedoch nicht mit der Bezeichnung „SDS“ gekennzeichnet sind, da diese, wie dem Fachmann zweifelsfrei bekannt ist, eine von der Robert Bosch GmbH geprägte Bezeichnung für Schnell-Spann-Werkzeugaufnahmen bzw. -Mini-Werkzeuge ist.
  • Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine 10 nach Art einer Kettensäge ausgebildet, wie diese auch in der DE 10 2012 211 094 A1 gezeigt und beschrieben ist, und bei der das austauschbare Einsatzwerkzeug 20 nach Art eines zum Umlauf um eine zugeordnete, schwertartige Führungseinheit 24 ausgebildeten Schneidstrangs 26 mit einer Längsachse 28 ausgebildet ist. Deshalb wird die Handwerkzeugmaschine 10 zwecks Einfachheit und Klarheit der Beschreibung nachfolgend auch als die "Kettensäge" 10 bezeichnet. Vorzugsweise ist der Schneidstrang 26 der Kettensäge 10 als Schneidkette mit einer Vielzahl von zusammenhängenden Kettengliedern ausgebildet, die jeweils mindestens eine Schneidkante aufweisen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auch bei anderen Handwerkzeugmaschinen Anwendung finden kann, bei denen wie nachfolgend beschrieben eine verschwenkbare Fußplatte vorgesehen ist.
  • Des Weiteren ist der Kettensäge 10 eine vorzugsweise vergleichsweise schmale, rechteckförmige Fußplatte 40 zugeordnet, mit der diese auf ein zugeordnetes, zu bearbeitendes Werkstück aufgelegt bzw. daran entlang geführt werden kann. Die Fußplatte 40 weist im Bereich des beispielhaft im Wesentlichen senkrecht zum Werkzeuggehäuse 12 angeordneten Einsatzwerkzeugs 20 eine bevorzugt rechteckförmige Aussparung 42 auf, durch die das Einsatzwerkzeug 20 in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks durchgreifen kann. Die Fußplatte 40 ist bevorzugt mittels einer erfindungsgemäßen Winkeleinstellvorrichtung 50 verschwenkbar am Werkzeuggehäuse 12 angeordnet. Diese Winkeleinstellvorrichtung 50 umfasst vorzugsweise mindestens ein Lagerelement, das bevorzugt mindestens zwei axial voneinander beabstandete Lagerstellen zur verschwenkbaren Lagerung der Fußplatte 40 am Werkzeuggehäuse 12 ausbildet. Illustrativ weist die Winkeleinstellvorrichtung 50 zwei Lagerelemente 60, 62 auf, die parallel zu einer Längsmittelachse 80 der Fußplatte 40 und axial voneinander beabstandet positioniert sind, wobei das Lagerelement 60 zwei Lagerstellen ausbildet und das Lagerelement 62 eine.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist am Werkzeuggehäuse 12 im Bereich der SDS-Werkzeugaufnahme 30 ein optionaler Absaugstutzen 46 angeordnet, über den bei einer Werkstückbearbeitung anfallender Staub abgeleitet wird. Bevorzugt ist der Absaugstutzen 46 abgewinkelt und mit einer externen Staubabsaugung, wie z.B. einem Staubsauger, z.B. mittels eines Spiralschlauchs verbindbar. Des Weiteren ist die Kettensäge 10 bevorzugt zur netzabhängigen Stromversorgung mit einer flexiblen, elektrischen Anschlussleitung 18 ausgestattet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf netzabhängig betreibbare Kettensägen beschränkt zu sehen ist, sondern vielmehr bei einer Vielzahl von Handwerkzeugmaschinen Anwendung finden kann, die mit einer SDS-Werkzeugaufnahme im Sinne der vorliegenden Erfindung ausgerüstet sind, unabhängig davon, ob diese Handwerkzeugmaschinen netzabhängig oder akkubetrieben ausgeführt sind.
  • 2 zeigt die Kettensäge 10 von 1 mit der illustrativ auf einen Schwenkwinkel α von etwa 45° eingestellten Winkeleinstellvorrichtung 50, sodass das Werkzeuggehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 mit dem henkelartigen Griff 14 mittels der Lagerelemente 60, 62 um diesen Schwenkwinkel α an der Fußplatte 40 verschwenkt ist. Hierbei ist der Schwenkwinkel α zwischen der ungefähr senkrecht zur Längsmittelachse 80 der Fußplatte 40 verlaufenden Längsachse 28 des Einsatzwerkzeugs 20 und der ebenen Fußplatte 40 wie bei 1 beschrieben mittels der Winkeleinstellvorrichtung 50 einstellbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Winkeleinstellvorrichtung 50 einen kreisbogenförmigen Schwenkbügel 90 mit einer bevorzugt zumindest im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnittsgeometrie auf. Dieser greift vorzugsweise in einen gleichfalls kreisbogenförmigen Führungsabschnitt 92 mit einer bevorzugt ebenfalls rechteckförmigen Querschnittsgeometrie ein. Der Führungsabschnitt 92 durchsetzt das Werkzeuggehäuse 12 vorzugsweise quer zu dessen Längserstreckung zumindest teilweise.
  • Eine Winkelerstreckung des Schwenkbügels 90 beträgt hier gemäß einer ersten Ausführungsform ungefähr 90°, so dass der Schwenkbügel 90 näherungsweise die Gestalt eines Viertelkreisbogens aufweist. Ein axiales Ende 94 des Schwenkbügels 90 ist an einer der zwei parallelen Längsseiten 96, 98 der Fußplatte 40 befestigt und der Schwenkbügel 90 ist mit einer Skala 100 zum präzisen Ablesen und Einstellen des jeweils gewählten Schwenkwinkels α versehen. Die Skala 100 kann zum Beispiel durch Prägen, Bedrucken, Laserbeschriften oder Aufkleben hergestellt sein.
  • Bevorzugt ist der Schwenkwinkel α mittels einer Feststelleinrichtung 120 feststellbar, hier illustrativ in einem Bereich von ca. 20° bis 45° und bevorzugt in einem Bereich von –3° bis 60°. Die Feststelleinrichtung 120 umfasst zu diesem Zweck unter anderem ein Langloch 122 im Schwenkbügel 90, durch das ein am Werkzeuggehäuse 12 befestigter, hier jedoch verdeckter Bolzen geführt ist, auf dessen gleichfalls nicht sichtbarem Gewindeabschnitt eine Gewindemutter 124 mit einem ergonomisch gestalteten Griffstück 126 mit z.B. zwei Flügeln aufschraubbar ist, so dass der Schwenkbügel 90 zwischen der Gewindemutter 124 bzw. dem Griffstück 126 und dem Werkzeuggehäuse 12 im Bereich des Führungsabschnitts 92 des Werkzeuggehäuses 12 zum Feststellen des Schwenkwinkels α festklemmbar ist. Da die Klemmung in radial großer Entfernung zu den beiden Lagerelementen 60, 62 erfolgt, ist eine besonders zuverlässige Arretierung gegeben. Das Langloch 122 erstreckt sich zwischen dem an der Längsseite 96 der Fußplatte 40 befestigten axialen Ende 94 des Schwenkbügels 90 und einem weiteren, hier freien axialen Ende 102 des Schwenkbügels 90.
  • Weiterhin ist aus 2 die seitliche Anordnung des Absaugstutzens 46 zur Ableitung von Sägerückständen ersichtlich. Durch den zwischen den Lagerelementen 60, 62 verlaufenden Schwenkbügel 90 sowie die in diesem Bereich positionierte Feststelleinrichtung 120 ist eine hohe Verwindungssteifigkeit der Winkeleinstellvorrichtung 50 gewährleistet, die unter allen Einsatzbedingungen der Handwerkzeugmaschine 10 die präzise Ausführung von Gehrungsschnitten in Werkstücken mit einer nahezu beliebigen Materialzusammensetzung ermöglicht.
  • 3 zeigt die Fußplatte 40 der Kettensäge 10 von 1 und 2, deren zwei illustrativ parallele Schmalseiten hier mit den Bezugszeichen 104, 106 gekennzeichnet sind und die im Vergleich zu den beiden Längsseiten 96, 98 vorzugsweise eine deutlich geringere Länge aufweisen. Beispielhaft grenzt die rechteckförmige Aussparung 42 für den Durchgriff des Einsatzwerkzeugs 20 von 1 an die Längsseite 98 und die zugehörige Schmalseite 106 an. Das hintere Lagerelement 60 verfügt wie bei 1 beschrieben über zwei Lagerstellen 64, 66, während das vordere, an die Aussparung 42 der Fußplatte 40 angrenzende Lagerelement 62 lediglich über eine Lagerstelle 68 verfügt. Optional kann das Lagerelement 62 eine weitere Lagerstelle 70 zur Optimierung der Stabilität ausbilden. Die hier exemplarisch drei von den Lagerelementen 60, 62 gebildeten Lagerstellen 64 bis 68 können zum Beispiel mit nicht bezeichneten Lagerböcken mit jeweils einer Bohrung zur Aufnahme eines Lagerzapfens realisiert sein.
  • Durch die beiden axial voneinander beabstandet positionierten Lagerelemente 60, 62 ist eine Schwenkachse 72 definiert, um die das Werkzeuggehäuse der Handwerkzeugmaschine 10 von 1 und 2 wie oben beschrieben in Bezug zur Fußplatte 40 verschwenkbar ist. Die Schwenkachse 72 verläuft hierbei in einem Abstand A parallel zur Längsmittelachse 80 der Fußplatte 40.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das axiale Ende 94 des viertelkreisbogenförmigen Schwenkbügels 90 mit der Längsseite 96 der Fußplatte 40 fest verbunden, während das axiale Ende 102 des Schwenkbügels 90 bei dieser Ausführungsform der Winkeleinstellvorrichtung 50 frei ausgeführt ist. Zwischen den beiden axialen Enden 94, 102 des Schwenkbügels 90 verläuft das Langloch 122 für die bei 2 beschriebene Feststelleinrichtung 120 mit der einseitig angebrachten Skala 100.
  • 4 zeigt die Kettensäge 10 mit der Winkeleinstellvorrichtung 50 von 1 und 2 zur Verdeutlichung der Feststelleinrichtung 120 von 2, die bevorzugt einen im Werkzeuggehäuse 12 verdrehfest befestigten Bolzen 128 mit einem Gewindeabschnitt 130 aufweist, auf den die Gewindemutter 124 von 2 aufgeschraubt ist. Die Gewindemutter 124 ist vorzugsweise mittels eines lediglich angedeuteten Federelements 132 axial vorgespannt, so dass die Winkeleinstellvorrichtung 50 auch nach dem Lösen der Gewindemutter 124 noch über eine Restklemmwirkung verfügt und eine besonders feinfühlige Einstellung des Schwenkwinkels α der Winkeleinstellvorrichtung 50 durch den Benutzer möglich ist. Das Federelement 132 kann z.B mit einer Zylinderfeder oder mit einem bevorzugt integral zum Werkzeuggehäuse 12 ausgeformten, hohlzylindrischen Elastomerblock oder dergleichen gebildet sein. Die Gewindemutter 124 ist zur Erhöhung des Bedienkomforts mittels des bevorzugt ergonomisch gestalteten und vom Benutzer werkzeugfrei betätigbaren, flügelmutterartigen Griffstücks 126 verdrehbar.
  • Der zylindrische Bolzen 128 bzw. dessen Gewindeabschnitt 130 ist hierbei durch das Langloch 122 des Schwenkbügels 90 geführt. Anstelle des Griffstücks 126 kann die Gewindemutter 124 mittels eines, hier mit punktierten Linien lediglich angedeuteten, Klemmhebels 134 zum Lösen und Festspannen der Feststelleinrichtung 120 verschwenkbar sein. Anstatt des Bolzens 128 und der auf dessen Gewindeabschnitt 130 aufgeschraubten Gewindemutter 124 kann auch eine z.B. mittels des Klemmhebels 134 betätigbare Exzenter-Klemmmechanik oder dergleichen zum Arretieren des Werkzeuggehäuses 12 am Schwenkbügel 90 vorgesehen sein. Darüber hinaus können z.B. auch der Bolzen 128 und die Gewindemutter 124 miteinander vertauscht angeordnet sein, wobei die Gewindemutter 124 im bzw. am Werkzeuggehäuse 12 angeordnet ist und der Bolzen 128 mit dem Klemmhebel 134 verbunden ist.
  • Der Führungsabschnitt 92 verläuft bevorzugt zumindest teilweise innerhalb des Werkzeuggehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine 10 und ist dazu ausgebildet, den Schwenkbügel 90 bei jedem einstellbaren Schwenkwinkel α möglichst spielund klemmfrei aufzunehmen und zu führen. Zu diesem Zweck korrespondiert die Formgebung des Führungsabschnitts 92 mit der des viertelkreisbogenförmigen Schwenkbügels 90, wobei deren Querschnittsgeometrien vorzugsweise zumindest annähernd gleich und z.B. rechteckförmig ausgestaltet sind. Ein Intervall, in dem der Schwenkwinkel α bei der Ausführungsform der Winkeleinstellvorrichtung 50 von 1 bis 4 eingestellt werden kann, liegt bevorzugt zwischen –3° und etwa 40°, bevorzugt zwischen –3° und 60°.
  • Die Antriebswelle 34 ist in einem vorderen, dem Einsatzwerkzeug 20 von 1 zugewandten Lager 36 um ihre Längsmittelachse 38 drehbar im Werkzeuggehäuse 12 gelagert. Zwischen der Schwenkachse 72 der Winkeleinstellvorrichtung 50 und einer Hochachse 136 des Werkzeuggehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine 10 – die hier zugleich die Längsmittelachse 38 der Abtriebswelle 34 ungefähr senkrecht schneidet – besteht ein Parallelversatz P. Die Hochachse 136 stellt hier exemplarisch zugleich die "Mittelhochachse" des Werkzeuggehäuses 12 dar, die mit der Gehäuseteilung des Werkzeuggehäuses 12 zusammenfällt.
  • 5 zeigt eine gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgebildete Winkeleinstellvorrichtung 200, die anstelle der Winkeleinstellvorrichtung 50 von 1 und 2 bei der Handwerkzeugmaschine 10 von 1 und 2 Anwendung finden kann und lediglich einer geringfügigen Anpassung von deren Werkzeuggehäuse 12 bedarf, wie unten stehend beschrieben. Die Winkeleinstellvorrichtung 200 umfasst bevorzugt einen ebenfalls bogenförmigen Schwenkbügel 202, der jedoch hier im Gegensatz zur ersten Ausführungsform von 1 bis 4 halbkreisförmig ausgebildet ist.
  • Anstelle der Fußplatte 40 von 1 bis 3 ist gemäß der zweiten Ausführungsform eine Fußplatte 204 für die Handwerkzeugmaschine 10 vorgesehen, die illustrativ um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Schwenkachse 206 verschwenkbar mit dem Werkzeuggehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 verbunden ist und beispielhaft zwei bevorzugt zumindest annähernd parallel verlaufende Längsseiten 212, 214 aufweist. Axiale Enden 208, 210 des Schwenkbügels 202 sind vorzugsweise im Bereich der Längsseiten 212, 214 mit der Fußplatte 204 verbunden. Der Schwenkbügel 202 ist symmetrisch zur Schwenkachse 206 positioniert. Die Schwenkachse 206 ist wiederum durch die zwei Lagerelemente 60, 62 definiert.
  • Als ein weiterer Unterschied zur Ausführungsform von 1 bis 4 durchsetzt ein kanalartiger, zumindest bereichsweise kreisbogenförmiger Führungsabschnitt 216 das Werkzeuggehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 vollständig, wobei der Schwenkbügel 202 den Führungsabschnitt 216 des Werkzeuggehäuses 12 vollständig durchgreift. Hierzu ist die Geometrie des Führungsabschnitts 216 korrespondierend zu der des Schwenkbügels 202 ausgeführt, d.h. der Führungsabschnitt 216 weist bevorzugt ebenfalls eine halbkreisbogenförmige Umfangskontur mit einer rechteckförmigen Querschnittsgeometrie auf.
  • Die Längsachse 28 des Einsatzwerkzeugs 20 schneidet die Schwenkachse 206 der Winkeleinstellvorrichtung 200 bevorzugt senkrecht, wobei die Schwenkachse 206 vorzugsweise in einer Höhe H oberhalb einer Unterseite 218 der planen Fußplatte 204 verläuft. Der hier nicht eingezeichnete Parallelversatz P zwischen der Schwenkachse 206 und einer Hochachse 220 des Werkzeuggehäuses 12 ist gleich Null, d.h. die Längsachse 28 des Einsatzwerkzeugs 20 fällt mit der Hochachse 220 zusammen, die hier exemplarisch zugleich die Mittelhochachse des Werkzeuggehäuses 12 darstellt. Somit erlaubt die Winkeleinstellvorrichtung 200 im Gegensatz zur Winkeleinstellvorrichtung 50 von 1 bis 4 eine beidseitige Einstellung von Schwenkwinkeln α in einem Bereich von mindestens bis zu ±45°, bevorzugt ±60°.
  • 6 zeigt den elektrischen Antriebsmotor 16 der oben beschriebenen Handwerkzeugmaschine 10. Dieser weist bevorzugt einen Stator 44 zum Antrieb der Antriebswelle 34 auf, die in dem vorderen Lager 36 und einem hinteren Lager 52 um die Längsmittelachse 38 drehbar im Werkzeuggehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 aufgenommen ist. Das vordere Lager 36 ist hierbei in Richtung der Aussparung 42 in der Fußplatte 40 für das oben beschriebene Einsatzwerkzeug 20 orientiert.
  • Das axiale Ende 94 des viertelkreisförmigen Schwenkbügels 90 ist bevorzugt mit der Fußplatte 40 fest verbunden und ist in dem Führungsabschnitt 92 innerhalb des Werkzeuggehäuses 12 ausgenommen. Der Bolzen 128 der Feststelleinrichtung 120 greift durch das Langloch 122 hindurch, wobei auf den Gewindeabschnitt 130 des Bolzens 128 die mit dem Griffstück 126 versehene Gewindemutter 124 aufgeschraubt ist. Von Bedeutung ist, dass der Führungsabschnitt 92 in einem Bereich des vorderen Lagers 36 der Antriebswelle 34 quer zu derer Längsmittelachse 38 verläuft, in dem diese eine kleine Querschnittsfläche aufweist bzw. "schlank" ist.
  • Die 7 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Winkeleinstellvorrichtung 300, die bevorzugt einen halbkreisförmigen Schwenkbügel 302 mit einer vorzugsweise rechteckigen Querschnittsgeometrie aufweist, dessen axiale Enden 304, 306 mit Längsseiten 96, 98 der Fußplatte 40 der hier lediglich angedeuteten Handwerkzeugmaschine 10 verbunden sind. Der kreisbogenförmige, kanalartige Führungsabschnitt 92 durchsetzt hier in Analogie zu 5 das Werkzeuggehäuse 12 vollständig und der Schwenkbügel 302 greift vollständig durch diesen durch.
  • Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Einstellung eines Schwenkwinkels α und dessen Feststellung abweichend von den vorstehend erläuterten Ausführungsformen bevorzugt allein mittels eines Zahnradmechanismus 310. Der Zahnradmechanismus 310 umfasst unter anderem eine an einer Längsseite 312 des Schwenkbügels 300 ausgebildete Verzahnung 314, in die ein Ritzel 316 eingreift, das im Werkzeuggehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 drehbar aufgenommen ist. Das Ritzel 316 steht vorzugsweise wiederum im Eingriff mit einer ebenfalls im Werkzeuggehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 drehbar gelagerten Schnecke 318, die z.B. mit Hilfe eines kleinen Rändelrades 320 benutzerseitig – wie mit einem Doppelpfeil angedeutet – zur Einstellung eines gewünschten Schwenkwinkels α verdreht werden kann, wobei das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 in Bezug zur Fußplatte 40 um den Schwenkwinkel α verkippt bzw. verschwenkt. Eine separate Feststelleinrichtung zur Arretierung eines einmal eingestellten Schwenkwinkels α zwischen dem Werkzeuggehäuse 12 und der Fußplatte 40 ist aufgrund der selbsthemmenden Eigenschaft des Zahnradmechanismus 310 hier entbehrlich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 602005000157 T2 [0003]
    • DE 102012211094 A1 [0044, 0045, 0046]

Claims (14)

  1. Handwerkzeugmaschine (10) mit einem Werkzeuggehäuse (12), an dem eine zugeordnete Fußplatte (40) über eine Winkeleinstellvorrichtung (50, 200, 300) verschwenkbar angeordnet ist, wobei in dem Werkzeuggehäuse (12) mindestens ein Antriebsmotor (16) und ein Getriebe (32) zum Antrieb eines austauschbaren Einsatzwerkzeugs (20) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkeleinstellvorrichtung (50, 200, 300) einen an der Fußplatte (40) befestigten Schwenkbügel (90, 202, 302) aufweist, der zumindest abschnittsweise in einen zumindest teilweise am Werkzeuggehäuse (12) verlaufenden Führungsabschnitt (92) eingreift.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (90, 202, 302) bogenförmig ausgebildet und mit einer Skala (100) versehen ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußplatte (40) über mindestens ein Lagerelement (60, 62) verschwenkbar am Werkzeuggehäuse (12) angelenkt ist, wobei das mindestens eine Lagerelement (60, 62) bevorzugt mindestens zwei Lagerstellen (64, 66, 68, 70) ausbildet, die parallel zu einer Längsmittelachse (80) der Fußplatte (40) und axial voneinander beabstandet angeordnet sind.
  4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (90) zumindest im Wesentlichen kreisbogenförmig mit einer Winkelerstreckung von maximal 90° ausgebildet ist und ein axiales Ende (94) des Schwenkbügels (92) an einer Längsseite (96) der Fußplatte (40) befestigt ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (202, 302) im Wesentlichen halbkreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei beide axiale Enden (208, 210, 304, 306) des Schwenkbügels (202, 302) jeweils an einander gegenüberliegenden Längsseiten (96, 98) der Fußplatte (40) befestigt sind.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (92) im Werkzeuggehäuse (12) quer zur Längsmittelachse (80) der Fußplatte (40) verläuft und eine Geometrie aufweist, die im Wesentlichen einer Geometrie des Schwenkbügels (90, 202, 302) entspricht.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (92) im Bereich eines dem Einsatzwerkzeug (20) zugewandten, vorderen Lagers (36) einer vom Antriebsmotor (16) antreibbaren Antriebswelle (34) verläuft.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels der Winkeleinstellvorrichtung (50, 200, 300) einstellbarer Schwenkwinkel (α) zwischen der Fußplatte (40) und einer senkrecht zur Längsmittelachse (80) der Fußplatte (40) verlaufenden Längsachse (28) des Einsatzwerkzeugs (20) bis zu ±60° beträgt.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkeleinstellvorrichtung (50, 200) eine bevorzugt werkzeuglos betätigbare Feststelleinrichtung (120) aufweist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (120) mit einem am Werkzeuggehäuse (12) im Bereich des Führungsabschnitts (92) angeordneten Bolzen (128) gebildet ist, der durch ein Langloch (122) des Schwenkbügels (90, 202) geführt ist und auf dessen endseitigem Gewindeabschnitt (130) eine Gewindemutter (124) angeordnet ist, die zum Festklemmen des Schwenkbügels (90, 202) am Führungsabschnitt (92) des Werkzeuggehäuses (12) festziehbar ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter (124) mittels eines Federelements (132) in axialer Richtung des Bolzens (128) vorgespannt ist.
  12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (132) eine Zylinderfeder oder ein bevorzugt integral zum Werkzeuggehäuse (12) ausgebildeter Elastomerblock ist.
  13. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (120) mittels eines Schwenkhebels (134) betätigbar ist.
  14. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkwinkel (α) des Schwenkbügels (302) mittels eines selbsthemmenden Zahnradmechanismus (310) einstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE602005000157T2 (de) 2004-04-14 2007-08-23 Techtronic Industries Co. Ltd., Tsuen Wan Ohne zusätzliches Werkzeug verstellbare Fussplatte für eine Handsäge
DE102012211094A1 (de) 2012-06-28 2014-01-02 Robert Bosch Gmbh Werkzeugkopplungsvorrichtung

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