DE102014225489A1 - Benutzerschnittstellen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Daten für lonenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie - Google Patents

Benutzerschnittstellen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Daten für lonenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie Download PDF

Info

Publication number
DE102014225489A1
DE102014225489A1 DE102014225489.2A DE102014225489A DE102014225489A1 DE 102014225489 A1 DE102014225489 A1 DE 102014225489A1 DE 102014225489 A DE102014225489 A DE 102014225489A DE 102014225489 A1 DE102014225489 A1 DE 102014225489A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
region
ion
drift
der
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014225489.2A
Other languages
English (en)
Inventor
c/o Agilent Technologies Inc. Darland Edward
c/o Agilent Technologies Inc. Scheiderer Robin A.
c/o Agilent Technologies Inc. Kincaid Robert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agilent Technologies Inc
Original Assignee
Agilent Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agilent Technologies Inc filed Critical Agilent Technologies Inc
Publication of DE102014225489A1 publication Critical patent/DE102014225489A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/62Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
    • G01N27/622Ion mobility spectrometry
    • G01N27/623Ion mobility spectrometry combined with mass spectrometry
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/0027Methods for using particle spectrometers
    • H01J49/0036Step by step routines describing the handling of the data generated during a measurement
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/86Signal analysis
    • G01N30/8651Recording, data aquisition, archiving and storage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Abstract

Eine Benutzerschnittstelle und verwandte Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten, die aus IBS-MS-Vorgängen erhalten werden, werden bereitgestellt. Die Benutzerschnittstelle zeigt derartige Daten in alternativen Datendiagrammen an, wie z. B. Driftspektren, Massespektren und mehrdimensionalen Abbildungen. Unterschiedliche Diagramme können dynamisch miteinander verknüpft werden, was es einem Benutzer ermöglicht, gemäß dem ausgewählten Datenbereich oder den ausgewählten Datenbereichen einen Datenbereich oder -bereiche in einem Diagramm auszuwählen und folglich ein Aktualisieren, Verändern oder einen Austausch anderer Diagramme zu bewirken oder ein Extrahieren oder Erzeugen neuer Diagramme zu bewirken.

Description

  • Verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung nimmt die Priorität der U. S.-Provisional-Patentanmeldung Seriennummer 61/914,621, eingereicht im Dezember 2013, mit dem Titel „USER INTERFACES, SYSTEMS AND METHODS FOR DISPLAYING MULTI-DIMENSIONAL DATA FOR ION MOBILITY SPECTROMETRY-MASS SPECTROMETRY”, deren Inhalt hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist, in Anspruch.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie (IBS-MS) und insbesondere auf Benutzerschnittstellen und verwandte Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten, die aus IBS-MS-Vorgängen erhalten werden.
  • Hintergrund
  • Ein Massenspektrometrie-(MS-)System beinhaltet im Allgemeinen eine Ionenquelle zum Ionisieren von Komponenten einer Probe von Interesse, einen Masseanalysator zum Trennen der Ionen basierend auf ihren unterschiedlichen Masse/Ladung-Verhältnissen (oder m/z-Verhältnissen oder einfacher „Massen”), einen Ionendetektor zum Zählen der getrennten Ionen und Elektronik zum Verarbeiten von Ausgangssignalen aus dem Ionendetektor, wie benötigt wird, um ein durch einen Benutzer interpretierbares Massespektrum zu erzeugen. Üblicherweise ist das Massespektrum eine Serie von Spitzen, die die relativen Häufigkeiten erfasster Ionen als eine Funktion ihrer m/z-Verhältnisse anzeigen. Das Massespektrum kann eingesetzt werden, um die Molekularstrukturen von Komponenten der Probe zu bestimmen, wodurch eine qualitative und quantitative Charakterisierung der Probe ermöglicht wird. Ein beliebter Typ von MS ist das Flugzeit-(oder Time-of-flight-)Massenspektrometer (FZ- oder TOF-MS). Ein FZ-MS setzt einen hochauflösenden Masseanalysator (FZ-Analysator) ein. Ionen können durch eine Serie von Ionenführungen und Ionenlinsen von der Ionenquelle in die FZ-Eingangsregion transportiert werden. Der FZ-Analysator beinhaltet einen Ionenextrahierer (oder -pulsierer), der Ionen in Pulsen (oder Paketen) in eine Flugröhre, die frei von einem elektrischen Feld ist, extrahiert. In der Flugröhre bewegen sich Ionen mit unterschiedlichen Massen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und trennen sich so (verteilen sich) gemäß ihren unterschiedlichen Massen, was eine Masseauflösung basierend auf der Flugzeit ermöglicht.
  • Ionenbeweglichkeitsspektrometrie (IBS) ist eine schnelle Gasphasen-Ionentrenntechnik, bei der sich Ionen in einer Umgebung mit bekanntem Gasdruck und bekannter -zusammensetzung eine bekannte Entfernung durch eine Driftzelle bewegen. Die Ionen werden aus einer Probe in einer Ionenquelle erzeugt und bewegen sich unter dem Einfluss eines Gleichspannungsgefälles durch die Driftzelle. Während dieser Bewegung werden die Ionen basierend auf ihren unterschiedlichen Stoßquerschnitten getrennt, die mit ihren unterschiedlichen Beweglichkeiten durch das Driftgas korreliert werden können. Von der Driftzelle kommen die Ionen an einem Ionendetektor an, der die getrennten Ionen zählt, was die Erzeugung von Spitzeninformationen ermöglicht, die zum Unterscheiden unter den unterschiedlichen erfassten Analytionenspezies nützlich sind. Ein IBS-System kann online mit einem MS gekoppelt sein, insbesondere einem FZ-MS. In dem kombinierten IBS-MS-System werden Ionen nach Beweglichkeit getrennt, bevor sie in das MS gesendet werden, wo diese dann nach Masse aufgelöst werden. Ein gemeinsames Durchführen der beiden Trenntechniken ist besonders nützlich bei der Analyse komplexer chemischer Mischungen, einschließlich Biopolymeren, wie zum Beispiel Polynukleotiden, Proteinen, Kohlehydraten und dergleichen, da die zusätzliche Dimension, die durch die IB-Trennung bereitgestellt wird, ein Trennen von Ionen unterstützen kann, die sich voneinander unterscheiden, jedoch überlappende Massespitzen aufweisen. Diese Hybrid-Trenntechnik kann außerdem durch Koppeln derselben mit Flüssigchromatographie-(FC-) oder Gaschromatographie-(GO-)Techniken verbessert werden.
  • Die Daten, die durch Verarbeiten einer Probe durch ein IBS-MS-System erfasst werden, können mehrdimensional sein, üblicherweise mit Ionenhäufigkeit, Erfassungszeit (oder Verweilzeit), Ionendriftzeit durch die IBS-Driftzelle und m/z-Verhältnis, sortiert durch das MS. Die mehrdimensionalen Daten können komplex sein und schwierig durch einen Forscher oder Benutzer des IBS-MS-Systems zu interpretieren oder manipulieren sein. Herkömmliche Benutzerschnittstellen, die eingesetzt werden, um mehrdimensionale Spektrometriedaten anzuzeigen, liefern weniger als zufriedenstellende Lösungen für eine Unterstützung des Verständnisses und der Manipulation dieser Daten.
  • Deshalb besteht Bedarf nach einem Bereitstellen verbesserter Benutzerschnittstellen und entsprechender Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten, die aus IBS-MS-Vorgängen erhalten werden.
  • Zusammenfassung
  • Um die vorstehenden Probleme, entweder ganz oder teilweise, und/oder andere Probleme, die durch Fachleute auf diesem Gebiet beobachtet wurden, anzugehen, stellt die vorliegende Offenbarung Verfahren, Prozesse, Systeme, Geräte, Instrumente und/oder Vorrichtungen bereit, die beispielhaft in unten dargelegten Implementierungen beschrieben sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten folgende Schritte auf: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; Anzeigen eines ersten Ionendatendiagramms einer Häufigkeit gegenüber (vs.) ersten Daten in einer ersten Region in einer Anzeige, die eine Mehrzahl von Regionen aufweist; Anzeigen eines zweiten Ionendatendiagramms einer Häufigkeit gegenüber zweiten Daten in einer zweiten Region der Anzeige, wobei die zweiten Daten eine Dimension von Daten sind, die sich von den ersten Daten unterscheidet; Empfangen einer Benutzerauswahl eines Datenbereichs von Daten, die momentan in einer ausgewählten Region der Anzeige angezeigt werden, wobei die ausgewählte Region zumindest eine der ersten Region, der zweiten Region und einer anderen Region der Anzeige als der ersten Region und der zweiten Region ist; und ansprechend auf die Benutzerauswahl, Anzeigen eines dritten Ionendatendiagramms einer Häufigkeit gegenüber dritten Daten in zumindest einer der Regionen der Anzeige, wobei die dritten Daten einen Datenbereich überspannen, der dem ausgewählten Datenbereich entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhaltet ein Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-(IBS-MS-)System zumindest einen Prozessor und einen Speicher, die zum Durchführen aller hierin offenbarten Verfahren oder eines Teils derselben ausgebildet sind.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhaltet ein Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-(IBS-MS-)System folgende Merkmale: eine Rechenvorrichtung; und einen Ionendetektor, der mit der Rechenvorrichtung kommuniziert, wobei das IBS-MS-System zum Durchführen aller hierin offenbarten Verfahren oder eines Teils derselben ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhaltet ein computerlesbares Speichermedium Befehle zum Durchführen aller hierin offenbarten Verfahren oder eines Teils derselben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhaltet ein System das computerlesbare Speichermedium.
  • Andere Vorrichtungen, Geräte, Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind oder werden für einen Fachmann auf diesem Gebiet nach Durchsicht der folgenden Figuren und der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Alle derartigen zusätzlichen Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile sollen innerhalb der Beschreibung beinhaltet sein, innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegen und durch die beigefügten Ansprüche geschützt sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, stattdessen wird eine Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung hervorgehoben. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen in allen Ansichten entsprechende Teile.
  • 1A ist eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-(IBS-MS-)Systems gemäß einigen Ausführungsbeispielen, das bei der Implementierung des hierin beschriebenen Gegenstands eingesetzt werden kann.
  • 1B ist eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Rechenvorrichtung, die Teil des in 1A dargestellten IBS-MS-Systems sein kann oder mit demselben kommunizieren kann.
  • 2 ist ein Beispiel einer Bildschirmanzeige, die als Teil einer Benutzerschnittstelle bereitgestellt wird.
  • 3A ist ein Beispiel eines ersten Anzeigebereichs der Bildschirmanzeige, das ein ungefiltertes Gesamtionen-(Strom-)Chromatogramm (GIC) beinhaltet, bei dem der summierte Wert der Gesamtionensignal-(Strom-)Intensität (y-Achse) als eine Funktion der Erfassungszeit (x-Achse) dargestellt ist.
  • 3B ist ein Beispiel eines ersten Anzeigebereichs der Bildschirmanzeige, das ein Extrahierte-Ionen-(Strom-)Chromatogramm (EIC) beinhaltet, das basierend auf einem ausgewählten Massebereich gefiltert ist.
  • 3C ist ein Beispiel eines ersten Anzeigebereichs der Bildschirmanzeige, das ein EIC beinhaltet, das basierend auf sowohl einem ausgewählten Massebereich als auch einem ausgewählten Driftbereich gefiltert ist.
  • 4 ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das eine „Rahmenauswähler”-Ansicht beinhaltet.
  • 5 ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das einen Ionenmessgraphen beinhaltet, der eine Übersicht über die Gesamtprobeanalyse liefert.
  • 6A ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das ein Gesamtchromatogramm beinhaltet, das die volle Dauer einer Probeanalyse überspannt.
  • 6B ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das ein Chromatogramm beinhaltet, das nach einem Auswählen eines Erfassungszeitbereichs resultiert, der ursprünglich Teil des vollständigen in 6A angezeigten Bereichs ist.
  • 6C ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das eine Heatmap beinhaltet, die eine Ionenhäufigkeit gegenüber (vs.) einer Driftzeit gegenüber einer Erfassungszeit darstellt, wobei die sichtbare Erfassungszeit auf den Bereich eingeschränkt ist, der zuvor in Verbindung mit 6C ausgewählt wurde.
  • 7A ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das ein Chromatogramm beinhaltet, bei dem ein Erfassungszeitbereich ausgewählt wurde und ein Kontextmenü aufgerufen wurde.
  • 7B ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs, das eine Gesamt-Heatmap beinhaltet, die dem in 7A dargestellten Chromatogramm entspricht.
  • 8 ist ein Beispiel eines zweiten Anzeigebereichs der Bildschirmanzeige, das mehrere Anzeigeregionen beinhaltet.
  • 9 ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs, das den gleichen Rahmen von Daten wie denjenigen anzeigt, der in 8 dargestellt ist, jedoch auf einen schmaleren Driftzeitbereich und m/z-Bereich herangezoomt ist.
  • 10 ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs, das die gleichen Graphen wie diejenigen anzeigt, die in 9 dargestellt sind, und stellt ein Beispiel eines Auswählens eines Bereichs von Daten dar.
  • 11 ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs, das die gleichen Graphen wie diejenigen anzeigt, die in den 9 und 10 dargestellt sind, und stellt ein Beispiel eines Auswählens von Bereichen zweier Typen von Daten dar.
  • 12A ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs, bei dem ein maßgeschneidertes Driftspektrum basierend auf einem m/z-Bereich erzeugt wurde, der in dem dynamischen Massespektrum ausgewählt ist.
  • 12B ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs, bei dem ein unterschiedliches maßgeschneidertes Driftspektrum basierend auf einer Auswahl eines unterschiedlichen m/z-Bereichs verglichen mit 12A erzeugt wurde.
  • 12C ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs, bei dem ein maßgeschneidertes Massespektrum basierend auf einem Driftzeitbereich, der in dem dynamischen Driftspektrum ausgewählt ist, erzeugt wurde.
  • 12D ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs und stellt ein Beispiel eines Auswählens von Bereichen zweier Typen von Daten zur Erzeugung entsprechender maßgeschneiderter Spektren dar.
  • 13 ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige, das ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs und des zweiten Anzeigebereichs darstellt.
  • 14A ist ein Beispiel eines dritten Anzeigebereichs der Bildschirmanzeige, das eine maßgeschneiderte Spektrenregion beinhaltet.
  • 14B ist ein weiteres Beispiel des dritten Anzeigebereichs, das eine maßgeschneiderte Spektrenregion beinhaltet, die maßgeschneiderte Spektren in einer unterschiedlichen Anordnung verglichen mit 14A anzeigt.
  • 15 ist ein weiteres Beispiel des dritten Anzeigebereichs, das eine Stoßquerschnittberechner-Region beinhaltet, und ein Beispiel eines vierten Anzeigebereichs der Bildschirmanzeige, das eine Querschnittsdiagramm-Region beinhaltet.
  • 16A ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige, das eine Auswahl eines Ions zur Querschnittsberechnung darstellt.
  • 16B ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige, das Daten anzeigt, die aus der Querschnittsberechnung resultieren.
  • 16C ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige, ähnlich 16B, nach einem Ausführen einer Anweisung zur Anzeige von Quellendaten, die beim Durchführen der Querschnittsberechnung eingesetzt werden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Wie ein „Ionendatendiagramm” oder ein „Ionenmessgraph” hierin verwendet wird, kann es/er sich auf eine beliebige visuelle Darstellung von Daten beziehen, die eine Ionenhäufigkeit und eine oder mehrere andere Dimensionen, die zu einer Ionenmessung gehören, darstellt. Beispiele eines „Ionendatendiagramms” oder eines „Ionenmessgraphen” beinhalten ein Chromatogramm, das Häufigkeit gegenüber Erfassungszeit darstellt; ein Driftspektrum, das Häufigkeit gegenüber Driftzeit darstellt; ein Massespektrum, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis darstellt; eine Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit darstellt; eine Abbildung, die Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis gegenüber Erfassungszeit darstellt; und eine Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis darstellt, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt.
  • 1A ist eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-(IBS-MS-)Systems 100 gemäß einigen Ausführungsbeispielen, das bei der Implementierung des hierin beschriebenen Gegenstands eingesetzt werden kann. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das IBS-MS-System 100 ein System zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wie unten beschrieben wird, beinhalten oder Teil desselben sein oder mit demselben kommunizieren.
  • Das IBS-MS-System 100 beinhaltet allgemein eine Ionenquelle 104, ein IBS 108 und ein MS 116. Das IBS-MS-System 100 kann außerdem eine IBS-MS-Schnittstelle 112 zwischen dem IBS 108 und dem MS 116 zu einem oder mehreren Zwecken, wie Druckreduzierung, Neutralgasentfernung, Ionenfokussierung etc. beinhalten. Das IBS-MS-System 100 kann außerdem eine Ionenfalle und/oder ein Ionengatter 134 zwischen der Ionenquelle 104 und dem IBS 108 beinhalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen, bei denen die Ionenquelle 104 zum Ausgeben von Pulsen oder Paketen von Ionen ausgebildet ist, sind Ionenfalle und/oder Ionengatter 134 unter Umständen nicht beinhaltet. Das IBS-MS-System 100 beinhaltet außerdem ein Vakuumsystem zum Beibehalten verschiedener innerer Regionen des IBS-MS-Systems 100 auf kontrollierten Unterdruckpegeln. Das Vakuumsystem ist schematisch durch Vakuumleitungen 120 bis 128 dargestellt. Die Vakuumleitungen 120 bis 128 veranschaulichen schematisch eine oder mehrere Vakuum erzeugende Pumpen und entsprechende Rohre und andere Komponenten, die Fachleute auf diesem Gebiet kennen. Die Vakuumleitungen 120 bis 128 können auch mögliche nichtanalytische neutrale Restmoleküle aus dem Ionenweg durch das IBS-MS-System 100 entfernen. Das IBS-MS-System 100 beinhaltet außerdem eine Rechenvorrichtung 118 zum Bereitstelen und Steuern einer Benutzerschnittstelle, wie unten beschrieben ist, und zum Steuern verschiedener Komponenten des IBS-MS-Systems 100. Die Funktionsweise und der Entwurf verschiedener Komponenten von IBS-MS-Systemen sind Fachleuten auf diesem Gebiet im Allgemeinen bekannt und werden hierin deshalb nicht detailliert beschrieben. Stattdessen werden bestimmte Komponenten kurz beschrieben, um ein Verständnis des hier offenbarten Gegenstands zu ermöglichen.
  • Die Ionenquelle 104 kann ein beliebiger Typ einer Dauerstrahl- oder gepulsten Ionenquelle sein, die geeignet zum Erzeugen von Analytionen zur Spektrometrie ist. Beispiele von Ionenquellen 104 beinhalten Elektrospray-Ionisations-(ESI-)Quellen, andere Quellen einer Ionisation bei atmosphärischem Druck (IAD-Quellen), Photoionisations-(PI-)Quellen, Elektronenionisations-(EI-)Quellen, chemischen Ionisations-(CI-)Quellen, Feldionisations-(FI-)Quellen, Plasma- oder Korona-Entladungsquellen, Laserdesorptionsionisations-(LDI-)Quellen und Quellen einer matrixgestützten Laserdesorptionsionisation (MALDI-Quellen), sind jedoch nicht darauf eingeschränkt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Ionenquelle 104 zwei oder mehr Ionisationsvorrichtungen beinhalten, die vom gleichen Typ oder unterschiedlichen Typ sein können. Abhängig von dem Typ von Ionisation, die implementiert wird, kann sich die Ionenquelle 104 in einer Vakuumkammer befinden oder kann bei oder nahe dem atmosphärischen Druck arbeiten. Probematerial, das analysiert werden soll, kann durch beliebige geeignete Mittel in die Ionenquelle 104 eingeführt werden, einschließlich verbundener Techniken, bei denen das Probematerial eine Ausgabe 136 eines analytischen Trenninstruments ist, wie beispielsweise eines Gaschromatographie-(GC-) oder Flüssigchromatographie-(FC-)Instruments (nicht gezeigt).
  • Das IBS 108 beinhaltet eine Driftzelle 142, die in einer Kammer eingeschlossen ist. Die Kammer steht mit einer Pumpe in Verbindung, die die Driftzelle 142 auf einem Driftgasdruck beibehält, der von beispielsweise 1 bis 10 Torr variiert. Ein Gaseinlass 144 richtet ein träges Driftgas (z. B. Stickstoff) in die Driftzellenkammer 142. Die Driftzelle 142 beinhaltet eine Serie von Driftzellenelektroden (üblicherweise ringförmig), die entlang der Achse beabstandet sind. Die Driftzellenelektroden stehen in Signalkommunikation mit einer Spannungsquelle, um ein Gleichspannungsgefälle entlang der Achse zu erzeugen. Das axiale Gleichspannungsgefälle bewegt die Ionen unter Vorliegen des Driftgases durch die Driftzelle 142, wodurch die Ionen basierend auf ihren unterschiedlichen Stoffquerschnitten zeitlich getrennt werden, wie für Fachleute zu erkennen ist. Das Gleichspannungsgefälle kann in einer bekannten Weise erzeugt werden, wie zum Beispiel durch Anlegen einer Spannung zwischen die erste und die letzte Driftzellenelektrode, und durch ein Widerstandsteilernetzwerk zwischen der ersten und der letzten Driftzellenelektrode, sodass fortlaufend kleinere Spannungen entlang der Länge der Driftzelle 142 an die jeweiligen Driftzellenelektroden angelegt werden.
  • Die IBS-MS-Schnittstelle 112 ist zum Aufnehmen der Ionen, die aus der Driftzelle 142 eluieren, und Übertragen der Ionen zu dem MS 116 (oder zu dazwischen liegenden Komponenten zwischen der Driftzelle 142 und dem MS 116) ausgebildet. Die IBS-MS-Schnittstelle 112 beinhaltet ein Gehäuse, das eine oder mehrere Kammern 154, 156 und 158 beinhalten kann, die als druckreduzierende Übergänge zwischen dem IBS 142 und dem MS 116 dienen können. Jede Kammer kann fluidisch von den anderen Kammern getrennt sein und eine unabhängig gesteuerte Druckstufe bereitstellen, während Öffnungen mit geeigneter Größe an den Grenzen zwischen benachbarten Kammern vorgesehen sind, um einen Weg zu definieren, auf dem sich Ionen durch die IBS-MS-Schnittstelle 112 von einer Kammer zu der nächsten Kammer bewegen. Die IBS-MS-Schnittstelle 112 kann auch eine oder mehrere Ionenführungen beinhalten, die in den jeweiligen Kammern eingeschlossen sind. In einer beliebigen gegebenen Kammer kann die Ionenführung eine lineare Mehrpolionenführung (üblicherweise Sechspol und Achtpol, jedoch ohne Einschränkung), ein Ionentrichter oder eine elektrostatische Linse sein. Mehrpolionenführungen und Ionentrichter können Hochfrequenz-(HF-) und/oder Gleichstrom-(DC-) Spannungen anlegen, um eine Ionenbewegung in einer Weise zu steuern, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist. Ionenoptik (nicht gezeigt) kann zwischen benachbarten Ionenführungen vorgesehen sein und kann einen Teil der Grenze zwischen benachbarten Kammern bilden.
  • Das MS 116 kann allgemein einen Masseanalysator 148 und einen Ionendetektor 150, die in einer Kammer eingeschlossen sind, beinhalten. Die Vakuumleitung 128 behält das Innere des Masseanalysators 148 bei einem sehr niedrigen (Vakuum-)Druck bei. Bei einigen Ausführungsbeispielen variiert der Druck des Masseanalysators 148 zwischen 10–4 und 10–9 Torr. Der Masseanalysator 148 kann eine beliebige Vorrichtung sein, die zum Trennen, Sortieren oder Filtern von Analytionen auf der Basis ihrer jeweiligen m/z-Verhältnisse ausgebildet ist. Beispiele für Masseanalysatoren beinhalten Mehrpol-Elektrodenstrukturen (z. B. Vierpol-Massefilter, Ionenfallen etc.), Flugzeit-(FZ-) oder Time-of-flight-(TOF-)Analysatoren, Ionenzyklotron-Resonanz-(IZR-)Fallen und auf einem elektrischen Feld oder Magnetfeld basierende Sektorinstrumente, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt. Der Masseanalysator 148 kann ein System mit mehr als einem Masseanalysator beinhalten, insbesondere dann, wenn eine Ionenfragmentierungsanalyse erwünscht ist. Beispielsweise kann der Masseanalysator 148 ein Tandem-MS- oder MSn-System sein, wie Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist. Als weiteres Beispiel kann der Masseanalysator 148 ein Massefilter, gefolgt durch eine Stoßzelle, der wiederum ein Massefilter folgt (z. B. ein Dreifach-Vierer- oder QQQ-System), oder einen FZ-Analysator (beispielsweise ein qFZ-System) beinhalten. Der Ionendetektor 150 kann eine beliebige Vorrichtung sein, die zum Sammeln und Messen des Flusses (oder Stroms) nach Masse unterschiedener Ionen, die aus dem Masseanalysator 148 ausgegeben werden, ausgebildet ist. Beispiele für Ionendetektoren 150 beinhalten Mehrkanalplatten, Elektronenvervielfacher, Photovervielfacher und Faraday-Auffänger, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Die Rechenvorrichtung 118 ist schematisch als eines oder mehrere Module oder Komponenten darstellend, die zum Steuern, Überwachen und/oder zeitlichen Steuern verschiedener Funktionsaspekte des IBS-MS-Systems 100 ausgebildet sind, repräsentierend, wie zum Beispiel die Ionenquelle 104, das IBS 108 und das MS 116, sowie mögliche Vakuumpumpen, Ionenoptik, vorgeschaltete FC- oder GC-Instrumente, eine Probeeinführungsvorrichtung etc., die in dem IBS-MS-System 100 vorgesehen sein können, in 1A jedoch nicht spezifisch gezeigt sind, dargestellt. Eines oder mehrere Module oder Komponenten könnten sich in beispielsweise einem Tischcomputer, Laptop-Computer, tragbaren Computer, Tablet-Computer, Handcomputer, einer mobilen Rechenvorrichtung, einem Personaldigitalassistenten (PDA), Smartphone usw. befinden oder dort ausgeführt sein. Die Rechenvorrichtung 118 kann schematisch auch alle Spannungsquellen, die nicht spezifisch gezeigt sind, darstellen, sowie Zeitgebungssteuerungen, Taktgeber, Frequenz/Signalverlaufserzeuger und dergleichen, wie dies zum Anlegen von Spannungen an verschiedene Komponenten des IBS-MS-Systems 100 benötigt wird. Die Rechenvorrichtung 118 kann auch zum Aufnehmen der Ionenerfassungssignale von dem Ionendetektor 128 und Durchführen von Aufgaben, die sich auf Datenerfassung und Signalanalyse beziehen, wie dies zum Erzeugen von Chromatogrammen, Driftspektren und Massespektren, die die zu analysierende Probe kennzeichnen, nötig ist, ausgeführt sein. Die Rechenvorrichtung 118 kann außerdem zum Bereitstellen und Steuern einer Benutzerschnittstelle ausgebildet sein, die Bildschirmanzeigen für Spektrometriedaten und andere Daten bereitstellt, mit denen ein Benutzer in Wechselwirkung stehen kann, wie unten beschrieben ist. Die Rechenvorrichtung 118 kann eine oder mehrere Lesevorrichtungen beinhalten, auf oder in die ein greifbares computerlesbares (maschinenlesbares) Medium geladen sein kann, das Befehle zum Durchführen aller hierin offenbarten Verfahren oder eines Teils derselben beinhaltet. Für alle derartigen Zwecke kann die Rechenvorrichtung 118 über verdrahtete oder drahtlose Kommunikationsverbindungen (wie teilweise beispielsweise durch eine gestrichelte Linie zwischen der Rechenvorrichtung 118 und dem MS 116 dargestellt ist) in Signalkommunikation mit verschiedenen Komponenten des IBS-MS-Systems 100 stehen. Außerdem kann die Rechenvorrichtung 118 für diese Zwecke einen oder mehrere Typen von Hardware, Firmware und/oder Software beinhalten, sowie eine oder mehrere Speicher und Datenbanken.
  • 1B ist eine schematische Ansicht eines nicht einschränkenden Beispiels einer Rechenvorrichtung 118, die Teil eines IBS-MS-Systems, wie z. B. desjenigen, das in 1A dargestellt ist, sein kann oder mit demselben kommunizieren kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beinhaltet die Rechenvorrichtung 118 einen Prozessor 162 (üblicherweise auf Elektronikbasis), der veranschaulichend für einen elektronischen Hauptprozessor sein kann, der eine Gesamtsteuerung bereitstellt, sowie einen oder mehrere elektronische Prozessoren, die für spezielle Steuervorgänge oder spezifische Signalverarbeitungsaufgaben (z. B. Grafikverarbeitungseinheit oder GVE) ausgebildet sind. Die Rechenvorrichtung 118 beinhaltet außerdem einen oder mehrere Speicher 164 (flüchtig und/oder nichtflüchtig) zum Speichern von Daten und/oder Software. Die Rechenvorrichtung 118 kann außerdem einen oder mehrere Vorrichtungstreiber 166 zum Steuern eines oder mehrerer Typen von Benutzerschnittstellenvorrichtungen und Bereitstellen einer Schnittstelle zwischen den Benutzerschnittstellenvorrichtungen und Komponenten der Rechenvorrichtung 118, die mit den Benutzerschnittstellenvorrichtungen kommunizieren, beinhalten. Derartige Benutzerschnittstellenvorrichtungen können Benutzereingabevorrichtungen 168 (z. B. Tastatur, Tastfeld, Berührungsbildschirm, Maus, Joystick, Rollkugel und dergleichen) und Benutzerausgabevorrichtungen 170 (z. B. Anzeigebildschirm, Drucker, visuelle Anzeigen oder Warnungen, hörbare Anzeigen oder Warnungen und dergleichen) beinhalten. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Rechenvorrichtung 118 als eine oder mehrere Benutzereingabevorrichtungen 168 und Benutzerausgabevorrichtungen 170 beinhaltend oder zumindest mit diesen kommunizierend betrachtet werden. Die Rechenvorrichtung 118 kann außerdem einen oder mehrere Typen von Computerprogrammen oder Software 172, die in einem Speicher und/oder auf einem oder mehreren Typen computerlesbarer Medien 174 beinhaltet sind, beinhalten. Computerprogramme oder Software können/kann Befehle (z. B. logische Befehle) zum Durchführen aller hierin offenbarten Verfahren oder eines Teils derselben beinhalten. Computerprogramme oder Software können/kann Anwendungssoftware und Systemsoftware beinhalten. Systemsoftware kann ein Betriebssystem (z. B. ein Microsoft Windows®-Betriebssystem) zum Steuern und Verwalten verschiedener Funktionen der Rechenvorrichtung 118, einschließlich einer Wechselwirkung zwischen Hardware und Anwendungssoftware, beinhalten. Insbesondere kann das Betriebssystem eine grafische Benutzerschnittstelle (GBS) bereitstellen, die über eine Benutzerausgabevorrichtung 170, wie z. B. einen Anzeigebildschirm, anzeigbar ist und mit der ein Benutzer mit der Verwendung einer Benutzereingabevorrichtung 168, wie z. B. einer Tastatur oder einer Zeigevorrichtung (z. B. Maus), in Wechselwirkung stehen kann. Die Rechenvorrichtung 118 kann außerdem eine oder mehrere Datenerfassungs-/Signalkonditionierungskomponenten 176 (kann in Hardware, Firmware und/oder Software ausgeführt sein) zum Aufnehmen und Verarbeiten von Ionenmesssignalen, die durch den Ionendetektor 150 ausgegeben werden, einschließlich eines Formatierens von Daten zur Darstellung in grafischer Form durch die GBS, beinhalten.
  • Es wird zu erkennen sein, dass die 1A und 1B schematische Darstellungen auf hoher Ebene eines Beispiels eines IBS-MS-Systems 100 und einer zugeordneten Rechenvorrichtung 118 sind, die konsistent mit der vorliegenden Offenbarung ist. Weitere Komponenten, wie zum Beispiel zusätzliche Strukturen, Vakuumpumpen, Gasrohre, Ionenoptik, Ionenführungen, Elektronik und auf einen Computer oder Elektronikprozessor bezogene Komponenten können wie benötigt für praktische Implementierungen beinhaltet sein. Es wird außerdem darauf verwiesen, dass die Rechenvorrichtung 118 in 1B schematisch als Funktionsblöcke, die Strukturen (z. B. Schaltungsaufbauten, Mechanismen, Hardware, Firmware, Software usw.), die bereitgestellt werden können, darstellen sollen, dargestellt ist. Die verschiedenen Funktionsblöcke und Signalverbindungen wurden lediglich zu Darstellungszwecken willkürlich platziert und sind in keinster Weise einschränkend. Fachleute auf diesem Gebiet werden erkennen, dass in der Praxis die Funktionen der Rechenvorrichtung 118 in einer Vielzahl von Weisen implementiert sein können, und nicht notwendigerweise in genau der Weise, die in den 1A und 1B dargestellt und hierin beschrieben ist.
  • 2 ist ein Beispiel einer Bildschirmanzeige 200, das als Teil einer Benutzerschnittstelle (beispielsweise GBS) vorgesehen sein kann. Die Bildschirmanzeige 200 beinhaltet (zeigt) ein Beispiel einer grafischen Darstellung von Daten, die während einer Analyse einer Probe durch ein IBS-MS-System erfasst werden. Die Bildschirmanzeige 200 kann einem Benutzer beispielsweise auf einer Benutzerausgabevorrichtung (z. B. einem Anzeigebildschirm) vorgelegt werden, die durch eine Rechenvorrichtung gesteuert wird, wie beispielsweise die Rechenvorrichtung 118 des IBS-MS-Systems 100, das oben beschrieben und in den 1A und 1B dargestellt ist.
  • Die Bildschirmanzeige 200 kann eine Mehrzahl unterschiedlichen Anzeigeregionen (oder „Felder”) beinhalten, die jeweils unterschiedliche Typen von Informationen (Daten) beinhalten, die zu dem IBS-MS-System und/oder der dadurch durchgeführten Probeanalyse gehören. Die Bildschirmanzeige 200 kann eine GBS sein, oder Teil derselben sein, die durch Software gesteuert wird, wie beispielsweise die Microsoft Windows®-Software, und durch Anwendungssoftware, die speziell zum Implementieren des hier offenbarten Gegenstandes ausgebildet ist. Die Bildschirmanzeige 200 kann ein Anzeigebereich (oder Fenster) sein oder kann eine Mehrzahl von Anzeigebereichen (oder Fenstern) beinhalten. Die Anzeigebereiche oder Fenster können von dem Typ sein, der Benutzern der Microsoft Windows®-Software oder Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist. Wie für Fachleute auf dem Gebiet zu erkennen ist, können derartige Anzeigebereiche oder Fenster in einer Vielzahl von Weisen manipuliert werden, oft mit der Verwendung einer Zeigevorrichtung, wie zum Beispiel einer Maus. Beispielsweise können Anzeigebereiche oder Fenster zu unterschiedlichen Orten auf einem Anzeigebildschirm bewegt werden, skaliert werden, um auf dem Anzeigebildschirm größer oder kleiner angepasst zu werden, zu einem Balken auf dem Anzeigebildschirm minimiert werden, maximiert werden, um so den gesamten Anzeigebildschirm oder den Großteil desselben einzunehmen, auf eine zuvor eingestellte Größe und/oder einen zuvor eingestellten Ort auf dem Anzeigebildschirm wiederhergestellt werden, geschlossen werden, um so aus der Bildschirmanzeige 200 entfernt zu werden, geöffnet werden, um so auf der Bildschirmanzeige 200 angezeigt zu werden, usw. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein ausgewählter Anzeigebereich oder ein Fenster zu einem Ort auf dem Anzeigebildschirm der Rechenvorrichtung bewegt werden, der sich außerhalb der in 2 dargestellten Bildschirmanzeige 200 befindet. Wie der Ausdruck „Anzeigebildschirm” hierin verwendet wird, kann er mehr als einen physischen Anzeigebildschirm beinhalten, zum Beispiel zwei oder mehr Monitore. So kann bei einigen Ausführungsbeispielen die Bildschirmanzeige 200 mehr als einen physischen Anzeigebildschirm einnehmen. Zusätzlich können einzelne Anzeigebereiche oder Fenster von einem physischen Anzeigebildschirm zu einem anderen bewegt werden oder in einem beliebigen physischen Anzeigebildschirm, der für den Benutzer verfügbar ist, geöffnet werden.
  • Ein bestimmter Anzeigebereich oder ein Fenster kann eine oder mehrere Anzeigeregionen oder Felder beinhalten. Zwei oder mehr Anzeigeregionen oder Felder, innerhalb des gleichen Anzeigebereichs oder Fensters oder in unterschiedlichen Anzeigebereichen oder Fenstern, können dynamisch verknüpft sein, wie unten beschrieben ist.
  • Bei dem in 2 dargestellten Beispiel beinhaltet die Bildschirmanzeige 200 einen ersten Anzeigebereich 202 (Dateiübersicht genannt), der eine Erfassungszeitregion 204 beinhaltet (anzeigt), und einen zweiten Anzeigebereich 206 (Rahmenbetrachter genannt), der eine erste Region (z. B. eine Abbildungsregion) 208, eine zweite Region (z. B. eine Driftspektrumregion) 210 und eine dritte Region 212 (z. B. eine Massespektrumregion) beinhaltet. Außerdem beinhaltet bei diesem Beispiel der Anzeigebildschirm zusätzliche Anzeigebereiche, insbesondere einen dritten Anzeigebereich 214 (Benutzerdriftspektren genannt), der eine maßgeschneiderte Spektrenregion 216 beinhaltet, einen vierten Anzeigebereich 218 (Querschnittsdiagramm genannt), einen fünften Anzeigebereich 220 (Driftspektrumspitzenliste genannt) und einen sechsten Anzeigebereich 222 (Rahmeninformationen genannt). Einige Anzeigeregionen (oder einige Anzeigebereiche) können mit anderen Anzeigeregionen (oder Anzeigebereichen) zur Anzeige an dem gleichen Ort auf dem Anzeigebildschirm getauscht werden, wie zum Beispiel durch Verwenden einer Zeigevorrichtung zum Klicken auf eine Markierung, die eine Bezeichnung vorlegt, die den Typ von Anzeigeregion (oder Anzeigebereich), der dem zugeordnet ist, anzeigt. Bei dem dargestellten Beispiel können die Benutzerdriftspektren mit Benutzermassespektren zur Anzeige in dem dritten Anzeigebereich 214 getauscht sein, oder mit einem Querschnittsberechner, und die Driftspektrumspitzenliste kann getauscht werden mit einer Massespektrumspitzenliste zur Anzeige in dem fünften Anzeigebereich 220. Ferner kann der Inhalt, der in einem bestimmten Anzeigebereich (oder in einer Anzeigeregion des Anzeigebereichs) angezeigt ist, oder ein Teil des Inhalts (z. B. ein bestimmter Typ von Informationen oder Daten, die angezeigt werden) durch Auswählen eines Befehls verändert werden. Ein derartiger Befehl kann auf dem Anzeigebildschirm verfügbar sein, wie zum Beispiel aus einer Liste, die in einem Drop-Down-Menü, einem Kontextmenü oder dergleichen bereitgestellt wird, oder an einer auswählbaren Markierung, einem Knopf usw.
  • Der erste Anzeigebereich 202 und der zweite Anzeigebereich 206 liefern vierdimensionale (4D-)Daten (Häufigkeit gegenüber Erfassungszeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis), die aus der Probeanalyse erfasst werden, die durch das IBS-MS-System durchgeführt wird. Die Regionen, die in dem ersten Anzeigebereich 202 und dem zweiten Anzeigebereich 206 angezeigt werden, sind zum Unterstützen einer Visualisierung der 4D-Daten ausgebildet, und zwar durch Zeigen eines Satzes zweidimensionaler (2D-) oder pseudo-dreidimensionaler (Pseudo-3D-)„Stücke” oder „Projektionen” der 4D-Daten, die ein Benutzer einfacher verstehen kann. Wie unten detaillierter beschrieben ist, können eine oder mehrere Regionen, die in dem ersten Anzeigebereich 202 und dem zweiten Anzeigebereich 206 angezeigt sind, dynamisch mit einer oder mehreren anderen Regionen, die in dem ersten Anzeigebereich 202 und dem zweiten Anzeigebereich 206 angezeigt sind, verknüpft sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist jede Region, die in dem ersten Anzeigebereich 202 und dem zweiten Anzeigebereich 206 angezeigt wird, dynamisch mit jeder der anderen Regionen, die in dem ersten Anzeigebereich 202 und dem zweiten Anzeigebereich 206 angezeigt werden, verknüpft. In dem vorliegenden Kontext bedeutet „dynamisch verknüpft”, dass, wenn eine Veränderung an der Anzeige ausgewählter Daten in einer Region durchgeführt wird, eine entsprechende Veränderung dynamisch (oder automatisch) an der Anzeige entsprechender Daten in einer oder mehreren anderen Regionen durchgeführt wird, die die entsprechenden Daten anzeigen (und die dynamisch mit der ausgewählten Region verknüpft sind). Beispielsweise wird eine Veränderung, die an dem Bereich durchgeführt wird, über den ausgewählte Daten (z. B. Driftzeitdaten) in einer ausgewählten Region angezeigt werden, auch den Bereich verändern, über den entsprechende Daten (z. B. Driftzeitdaten) in einer oder mehreren anderen Regionen angezeigt werden, die auch derartige Daten anzeigen. Solche Handlungen können durch den Benutzer eingeleitet werden, wie unten beschrieben ist.
  • Die 3A bis 3C sind Beispiele des ersten Anzeigebereichs 202 und beinhalten jeweils ein unterschiedliches Beispiel der Erfassungszeitregion 204. In jedem Beispiel beinhaltet die Erfassungszeitregion 204 einen Ionenmessgraphen, der Ionenmessdaten (z. B. Ionensignalintensität) als eine Funktion der Erfassungszeit (oder Verweilzeit) darstellt. Die Erfassungszeit bezieht sich auf die Gesamtzeitdauer einer Probeanalyse, über die Messdaten erfasst wurden. Die Erfassungszeit wird üblicherweise in der Skala von Minuten (min) vorgelegt. Andere Dimensionseinheiten für die Erfassungszeitskala können ausgewählt werden, wie zum Beispiel Sekunden (sek oder s) oder „Rahmenanzahl”-Einheiten. Wie ein „Rahmen” hierin verwendet wird, ist dies ein Satz von Massenspektren, die zu der gleichen nominellen Erfassungszeit erfasst werden, wobei jedes Massespektrum einer unterschiedlichen Driftzeit entspricht. Ein Rahmen ist gleichbedeutend mit einem Punkt einer Erfassungszeit (z. B. Verweilzeit entlang eines Chromatogramms). Die Gesamtionensignalintensität kann in Einheiten, wie zum Beispiel Zählwerten (wie durch den Ionendetektor erfasst), angegeben sein.
  • In 3A ist der Ionenmessgraph ein ungefiltertes Gesamtionen-(Strom-)Chromatogramm (GIC), bei dem der summierte Wert einer Gesamtionensignal-(Strom-)Intensität (y-Achse) als eine Funktion der Erfassungszeit (x-Achse) dargestellt ist. In den 3B und 3C sind die Ionenmessgraphen jeweils ein Extrahierte-Ionen-(Strom-)Chromatogramm (EIC), bei dem der summierte Wert einer extrahierten Ionensignal-(Strom-)Intensität (y-Achse) als eine Funktion der Erfassungszeit (x-Achse) dargestellt ist. Das EIC in 3B ist das Ergebnis eines Filterns der Chromatogrammdaten basierend auf einem ausgewählten Massebereich. Das EIC in 3C ist das Ergebnis eines Filterns der Chromatogrammdaten basierend auf sowohl einem ausgewählten Massebereich als auch einem ausgewählten Driftbereich. Ein EIC kann außerdem das Ergebnis eines Filterns der Chromatogrammdaten basierend auf nur einem ausgewählten Driftbereich sein (nicht gezeigt). Das angezeigte Chromatogramm kann außerdem ein Basisspitzenchromatogramm (BSC, nicht gezeigt) sein. Der Benutzer kann Anweisungen eingeben, die Anzeige in dem ersten Anzeigebereich 202 unter den unterschiedlichen Typen von Chromatogrammen umzuschalten (hin- und herzuschalten). Der Benutzer kann außerdem den oder die Datenbereiche (Massebereich, Driftbereich oder beides), nach dem/denen die Daten gefiltert werden sollen, zur Anzeige des erwünschten Typs von EIC auswählen. Eine Auswahl erwünschter Datenbereiche zum Filtern kann interaktiv über die Diagramme von Daten, die in den Regionen des zweiten Anzeigebereichs 206 (2) angezeigt sind, erfolgen, die dynamisch mit der Erfassungszeitregion 204 verknüpft sind, wie unten beschrieben wird. Ein EIC kann beispielsweise durch Auswählen eines eingeschränkten Driftzeitbereichs und/oder m/z-Bereichs aus der Abbildungsregion 208 des zweiten Anzeigebereichs 206, durch Auswählen eines eingeschränkten Driftzeitbereichs aus der Driftspektrumregion 210 des zweiten Anzeigebereichs 206 oder durch Auswählen eines eingeschränkten m/z-Bereichs aus der Massespektrumregion 212 des zweiten Anzeigebereichs 206 extrahiert werden. Einem Durchführen der Auswahl in dem zweiten Anzeigebereich 206 kann ein Aufrufen einer „Daten extrahieren”-Anweisung folgen, was dazu führt, dass das neu erzeugte EIC in dem ersten Anzeigebereich 202 angezeigt wird.
  • 4 ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das eine „Rahmenauswähler”-Ansicht beinhaltet. Der Benutzer kann die Anzeige in dem ersten Anzeigebereich 202 zwischen der Rahmenauswähler-Ansicht und den Ionenmessgraphen (z. B. 3A bis 3C) hin- und herschalten. Die Rahmenauswähler-Ansicht beinhaltet einen Balken, entlang dessen der Cursor einer Zeigevorrichtung bewegt werden kann, um spezifische Rahmen hervorzuheben. Ein hervorgehobener Rahmen kann durch einen Kasten auf dem Balken dargestellt sein, wie zum Beispiel Rahmen Nummer 559 bei dem dargestellten Beispiel. Die Zeigevorrichtung kann eingesetzt werden, um einen spezifischen Rahmen oder Bereich von Rahmen auszuwählen, beispielsweise durch Anklicken eines Kastens. Auf das Auswählen eines erwünschten Rahmens hin können die Regionen in dem zweiten Anzeigebereich 206 (d. h. diejenigen Regionen, die dynamisch mit der Erfassungszeitregion 204 verknüpft sind) dynamisch verändert oder aktualisiert werden, um Spektraldaten anzuzeigen, die dem ausgewählten Rahmen entsprechen (d. h. dem ausgewählten Punkt der Erfassungszeit).
  • 5 ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das einen Ionenmessgraphen beinhaltet, der eine Übersicht der Gesamtprobeanalyse bereitstellt. Dieser Graph stellt eine Ionenhäufigkeit gegenüber einer Driftzeit gegenüber einer Erfassungszeit (wie dargestellt) oder Ionenhäufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis gegenüber Erfassungszeit (nicht gezeigt) dar. Um diese drei Typen von Daten gleichzeitig zu visualisieren, kann der Graph als ein 3D-Graph oder ein Pseudo-3D-Graph (oder „Erfassungszeitabbildung”) angezeigt werden. Bei dem dargestellten Beispiel wird der Graph als eine Heatmap (oder „Häufigkeitsabbildung”) angezeigt, bei der die Erfassungszeit entlang einer Achse (z. B. der x-Achse oder Horizontalachse bei dem dargestellten Beispiel) dargestellt ist, die Driftzeit (oder das m/z-Verhältnis) entlang einer orthogonalen Achse (einer Driftzeitachse oder m/z-Verhältnis-Achse oder y-Achse, die bei dem dargestellten Beispiel die vertikale Achse ist) dargestellt ist und die Ionenhäufigkeit als eine Farbe an einer beliebigen gegebenen x-y-Koordinate in dem Graph, der Ionenmessdaten beinhaltet, gezeigt ist. Die Driftzeit ist üblicherweise in Einheiten von Millisekunden (ms) skaliert, obgleich andere Einheiten, wie zum Beispiel Drift-Bins, eingesetzt werden können. Die Farbcodierung von Häufigkeitswerten kann gemäß einer Vielzahl von Codierungsschemata ausgebildet sein. Allgemein sind unterschiedliche (variierende) Häufigkeitswerte als unterschiedliche (variierende) Farben angezeigt. Beispielsweise kann eine Farbe von weiß bis dunkelgrün variieren, um eine niedrigere bis höhere Häufigkeit anzuzeigen, oder von schwarz nach blau nach grün nach gelb nach rot, um eine niedrigere bis höhere Häufigkeit anzuzeigen. In dem vorliegenden Zusammenhang können sich unterschiedliche oder variierende Farben auf Veränderungen einer Eigenschaft (z. B. Farbnuance, Farbton, Farbschattierung) der gleichen Farbe zu beziehen; beispielsweise können hellere Grüntöne bis dunklere Grüntöne eine niedrigere bis höhere Häufigkeit anzeigen. Eine Vielzahl von Farbcodierungsschemata kann eingesetzt werden, wie zum Beispiel ein lineares, logarithmisches, Quadratwurzel- usw. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Farbcodierungsschema durch den Benutzer konfiguriert werden und/oder der Benutzer kann die Anzeige in dem ersten Anzeigebereich 202 zwischen unterschiedlichen bereits existierenden Farbcodierungsschemata hin- und herschalten. Der Benutzer kann außerdem die Anzeige in dem ersten Anzeigebereich 202 unter der Heatmap, den anderen Typen von Ionenmessgraphen und der Rahmenauswähler-Ansicht hin- und herschalten.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Heatmap, die in dem ersten Anzeigebereich 202 angezeigt wird, auf der Basis eines ausgewählten Datenbereichs (Driftbereich oder Massebereich) gefiltert werden. Dieses Filtern (d. h. Auswahl eines Datenbereichs) kann interaktiv über die Diagramme von Daten, die in den Regionen des zweiten Anzeigebereichs 206 (2) angezeigt sind, erfolgen, die dynamisch mit dem Erfassungszeitbereich 204 verknüpft sind, wie unten beschrieben ist. Eine Heatmap von Driftzeit gegenüber Verweilzeit zum Beispiel, die durch einen eingeschränkten m/z-Bereich gefiltert wird, kann durch Auswählen des eingeschränkten m/z-Bereichs aus der Abbildungsregion 208 (Abbildung) oder der Massespektrumregion 212 (an der Seite abgebildetes Massespektrum), die in dem zweiten Anzeigebereich 206 (unten beschrieben) angezeigt ist, extrahiert werden. Ähnlich kann eine Heatmap von m/z-Verhältnis gegenüber Verweilzeit, die durch einen eingeschränkten Driftzeitbereich gefiltert ist, durch Auswählen des eingeschränkten Driftzeitbereichs aus der Abbildungsregion 208 (Abbildung) oder der Driftspektrumregion 210 (an der Seite abgebildetes Driftspektrum), die in dem zweiten Anzeigebereich 206 (unten beschrieben) angezeigt ist, extrahiert werden. In beiden Fällen kann einem Durchführen der Auswahl in dem zweiten Anzeigebereich 206 ein Aufrufen einer „Daten extrahieren”-Anweisung folgen, was dazu führt, dass die neu extrahierte (und gefilterte) Heatmap in dem ersten Anzeigebereich 202 angezeigt wird.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen kann in einer Heatmap, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit darstellt, wie beispielsweise in 5 gezeigt ist, die farbcodierte Häufigkeit basierend auf der größten Häufigkeit, die bei einem beliebigen m/z-Wert in dem Spektrum an jedem (Driftzeit-, Verweilzeit-) Punkt zu sehen ist, vorgegeben sein. Die Benutzerschnittstelle kann es dem Benutzer ermöglichen, einen m/z-Bereich auszuwählen (zu spezifizieren) und eine Heatmap zu extrahieren, bei der die Häufigkeit anstelle der größten Häufigkeit, die an einem beliebigen m/z-Wert in dem ausgewählten m/z-Bereich zu sehen ist, steht. Der Benutzer kann einen spezifischen m/z-Bereich durch Wechselwirkung mit einer Heatmap, die in der Abbildungsregion 208 (2) des zweiten Anzeigebereichs 206 angezeigt ist, auswählen, oder mit einem Massespektrum, das in der Massespektrumregion 212 des zweiten Anzeigebereichs 206 angezeigt wird, wie weiter unten beschrieben ist. Ähnlich kann in einer Heatmap, die Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis gegenüber Erfassungszeit darstellt, die farbcodierte Häufigkeit basierend auf der größten Häufigkeit, die an einem beliebigen Driftzeitwert in dem Spektrum an jedem (m/z-Verhältnis-, Verweilzeit-) Punkt zu sehen ist, vorgegeben sein. Die Benutzerschnittstelle kann es dem Benutzer ermöglichen, einen Driftzeitbereich auszuwählen (zu spezifizieren) und eine Heatmap zu extrahieren, bei der die Häufigkeit anstelle der größten Häufigkeit, die an einem beliebigen Driftzeitwert in dem ausgewählten Driftzeitbereich zu sehen ist, steht. In beiden Fällen kann die extrahierte Heatmap dann in dem ersten Anzeigebereich 202 angezeigt werden und stellt wiederum ein weiteres „Stück” von Daten bereit, das hilfreich für ein Verständnis der Daten ist, die aus der Probeanalyse erfasst werden.
  • Die verschiedenen Ionenmessgraphen (z. B. Chromatogramme und Abbildungen), die in dem ersten Anzeigebereich 202 anzeigbar sind, können dynamisch miteinander verknüpft sein, sodass ein Verändern (z. B. Verschmälern, Verbreitern, Verschieben) des Bereichs, über den ausgewählte Daten in einem Graphen angezeigt sind, bewirkt, dass sich der Bereich, über den entsprechende Daten in einem anderen Graphen angezeigt werden, ebenso verändert. Jeweilige Datenbereiche in unterschiedlichen Ionenmessgraphen können beispielsweise verknüpft werden. Dies ist in den 6A bis 6C dargestellt. 6A ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das ein Gesamtchromatogramm beinhaltet, das die volle Dauer einer Probeanalyse überspannt (bei dem dargestellten Beispiel etwa 32 Minuten). Der Benutzer möchte vielleicht einem bestimmten Zeitraum Beachtung schenken, der sich innerhalb der Gesamtdauer der Analyse ereignet, was durch Auswählen eines spezifischen Zeitbereichs, der angezeigt werden soll, erfolgen kann. Allgemein kann die Bereichsauswahl durch beliebige geeignete Mittel einer Benutzereingabe erfolgen, wie zum Beispiel Tastendrücke zur Eingabe von Endpunkten des ausgewählten Bereichs, Klicken oder Ziehen einer Zeigevorrichtung, um die Endpunkte des ausgewählten Bereichs zu definieren, usw. Eine Bereichsauswahl kann ein Heranzoomen oder Herauszoomen des gegenwärtig angezeigten Graphen, ein Verschieben der Zeitwerte, die momentan angezeigt werden, nach vorne (nach oben) oder nach hinten (nach unten), usw. beinhalten. 6B ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das ein Chromatogramm beinhaltet, das nach einem Auswählen des Erfassungszeitbereichs von 22 bis 27 Minuten resultiert, der ursprünglichen Teil der vollen Dauer (0 bis 32 Minuten) ist, die in 6A angezeigt ist. Zusätzlich kann nach dem Auswählen eines neuen Datenbereichs, wie zum Beispiel des Erfassungszeitbereichs, der Ionenmessgraph, der momentan angezeigt wird, zu einem weiteren Typ von Ionenmessgraph umgeschaltet werden, der seine Daten gemäß dem neu ausgewählten Datenbereich anzeigen kann. Beispielsweise kann das in 6B gezeigte Chromatogramm zu einer Heatmap-Ansicht umgeschaltet werden, wie in 6C gezeigt ist. So ist 6C ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das eine Heatmap beinhaltet, die Ionenhäufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit darstellt, wobei die sichtbare Erfassungszeit auf den Bereich von 22 bis 27 Minuten eingeschränkt ist, der zuvor ausgewählt wurde und in dem Chromatogramm aus 6B angezeigt ist.
  • Allgemein kann bei einigen Ausführungsbeispielen ein Einsetzen einer Zeigevorrichtung zum Rechtsklicken in einem beliebigen Anzeigebereich ein Kontextmenü von Handlungen hervorbringen, die momentan in diesem Anzeigebereich durchgeführt werden können, und/oder eine oder mehrere Handlungen, die momentan verfügbar sind, und zwar als ein Ergebnis einer vorherigen „Auswahl”, die in diesem Anzeigebereich durchgeführt wurde. Derartige Handlungen können eine Handlung beinhalten, die zusätzliche Daten basierend auf einer zuvor durchgeführten Auswahl extrahiert. Aus einem beliebigen 2D-Diagramm können die neu extrahierten Daten über das summiert werden, was auch immer die x-Achse-Dimension in dem momentanen Diagramm ist. Eine Extraktion aus einem Chromatogramm beispielsweise kann über einen Erfassungszeitbereich summiert werden, der durch den Benutzer ausgewählt wurde.
  • Die 7A und 7B stellen ein Beispiel dessen dar, wie eine Datenbereichsauswahl in einem 2D-Diagramm gemäß einigen Ausführungsbeispielen durchgeführt werden kann. 7A ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das ein Chromatogramm beinhaltet, bei dem ein Erfassungszeitbereich ausgewählt wurde und ein Kontextmenü aufgerufen wurde. Bei diesem Beispiel wurde eine Zeigevorrichtung eingesetzt, um einen Linksklick-Ziehen-Vorgang durchzuführen, um den Erfassungszeitbereich auszuwählen. Folglich werden zwei parallele vertikale Linien, die Werte in (typischerweise den Endpunkten von) dem ausgewählten Bereich definieren, angezeigt. Außerdem kann der Bereich zwischen den beiden vertikalen Linien schattiert, farbig oder anderweitig hervorgehoben sein, wie dargestellt. Alternativ kann der ausgewählte Bereich ein Null-Breite-Bereich sein, d. h. ein einzelner Datenwert. Ein Null-Breite-Bereich kann durch bloßes Linksklicken ausgewählt werden und kann durch nur eine einzelne vertikale Linie in dem Anzeigebereich dargestellt sein. Sobald der Datenbereich ausgewählt wurde, kann ein Rechtsklicken mit der Zeigevorrichtung ein Kontextmenü hervorbringen, wie beispielsweise in 7A gezeigt ist, das eine Rahmen extrahieren-Anweisung beinhaltet. Ein Klicken auf die Rahmen extrahieren-Anweisung extrahiert Rahmendaten, die über den momentanen Auswahlbereich summiert werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann nach einem Auswählen des Datenbereichs ein Verwenden der Zeigevorrichtung, um in dem angezeigten ausgewählten Bereich doppelzuklicken, einen Extraktionsvorgang als Vorgabehandlung einleiten, ohne dass außerdem die Rahmen extrahieren-Anweisung aus dem Kontextmenü ausgewählt werden muss. Die extrahierten Rahmendaten können dann in einer oder mehreren anderen Regionen der Bildschirmanzeige 200 außerhalb des ersten Anzeigebereichs 202 angezeigt werden, die entsprechende Daten beinhalten, wie zum Beispiel eine oder mehrere Regionen des zweiten Anzeigebereichs 206 (unter der Annahme, dass diese anderen Regionen dynamisch mit der Erfassungszeitregion 204 des ersten Anzeigebereichs 202 verknüpft sind). Dies bedeutet, dass die Anzeige von Daten in der/den anderen Region(en) aktualisiert werden kann, um Daten gemäß dem Datenbereich anzuzeigen, der in dem ersten Anzeigebereich 202 ausgewählt ist. Dies ist unten detaillierter beschrieben.
  • Bereichsauswahlen können außerdem dynamisch zwischen unterschiedlichen Typen von Ionenmessgraphen, die in dem ersten Anzeigebereich 202 anzeigbar sind, verknüpft sein, sodass eine Bereichsauswahl, die bei einem Ionenmessgraphen durchgeführt wird, auch bei einem anderen Ionenmessgraphen angezeigt wird, wenn zwischen den beiden Graphen umgeschaltet wird. 7B ist ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, das eine Gesamt-Heatmap beinhaltet, die dem in 7A dargestellten Chromatogramm entspricht. In 7B ist auch eine grafische Darstellung des Erfassungszeitbereichs, der in dem Chromatogramm aus 7A ausgewählt ist, in der Heatmap angezeigt. Bei dem dargestellten Beispiel liegt diese grafische Darstellung in der Form zweier paralleler vertikaler gepunkteter Linien vor, die den gleichen ausgewählten Bereich abgrenzen, der in dem Chromatogramm aus 7A angezeigt ist. So zeigt 7A eine Darstellung des Datenbereichs an, der durch den Benutzer ausgewählt ist, und 7B zeigt eine entsprechende Darstellung des ausgewählten Datenbereichs an.
  • 8 ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206, das mehrere Anzeigeregionen beinhaltet, insbesondere die Abbildungsregion 208, die Driftspektrumregion 210 und die Massespektrumregion 212. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist der zweite Anzeigebereich 206 dynamisch derart mit dem ersten Anzeigebereich 202 verknüpft, dass ein beliebiges Erfassungszeit-„Stück” von Daten, das über eine Bereichauswahl extrahiert wird, die in dem ersten Anzeigebereich 202 durchgeführt wird (wie oben beschrieben), in dem zweiten Anzeigebereich 206 angezeigt wird. Bei einem spezifischen Ausführungsbeispiel sind die Abbildungsregion 208, die Driftspektrumregion 210 und die Massespektrumregion 212 jeweils dynamisch mit der Erfassungszeitregion 204 des ersten Anzeigebereichs 202 verknüpft und liefern so drei alternative Ansichten des gleichen extrahierten Datenstücks. Zusätzlich sind bei einigen Ausführungsbeispielen die Abbildungsregion 208, die Driftspektrumregion 210 und die Massespektrumregion 212 dynamisch derart miteinander verknüpft, dass nach einem Verändern eines Datenbereichs in einer Region die anderen Regionen konsistent den gleichen Abschnitt der Daten zeigen (d. h. die Veränderung widerspiegeln, die an dem Bereich durchgeführt wurde), wie weiter unten beschrieben ist.
  • Die Abbildungsregion 208 beinhaltet einen Graphen, der eine Ionenhäufigkeit gegenüber einer Driftzeit gegenüber einem m/z-Verhältnis darstellt. Zur gleichzeitigen Visualisierung dieser drei Typen von Daten kann der Graph als ein 3D-Graph oder ein Pseudo-3D-Graph (oder eine entsprechende Abbildung) angezeigt sein. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Graph als eine Heatmap angezeigt, bei der das m/z-Verhältnis entlang einer Achse (einer m/z-Verhältnis-Achse, die die x-Achse ist, oder bei dem dargestellten Beispiel horizontale Achse) dargestellt ist, eine Driftzeit entlang einer orthogonalen Achse (einer Driftzeitachse, die bei dem dargestellten Beispiel die y-Achse oder vertikale Achse ist) dargestellt ist und die Ionenhäufigkeit als eine Farbe bei einer bestimmten x-y-Koordinate in dem Graphen gezeigt ist, der Ionenmessdaten beinhaltet. Die Driftzeit ist üblicherweise in Einheiten von Millisekunden (ms) skaliert, obgleich andere Einheiten, wie zum Beispiel Drift-Bins, eingesetzt werden können. Die Werte des m/z-Verhältnisses können in m/z (Thompsons oder Daltons) angegeben sein oder, wenn der Masseanalysator ein FZ-Analysator ist, in der Flugzeit (z. B. Nanosekunden). Die Farbcodierung von Häufigkeitswerten kann so konfiguriert sein, wie oben beschrieben wurde.
  • Die Driftspektrumregion 210 ist ein dynamisches Driftspektrum, das eine Ionensignalintensität als eine Funktion der Driftzeit abbildet. Die Signalintensität kann in Einheiten, wie zum Beispiel Zählwerten (wie durch den Ionendetektor erfasst), gegeben sein. Das Driftspektrum kann als eine 2D-Projektion (oder „Seitendiagramm”) aus der Driftzeitachse der Abbildung angezeigt sein. So wird die Driftzeitachse des Driftspektrums parallel zu der Driftzeitachse der Abbildung angezeigt. Das Driftspektrum ist dahin gehend „dynamisch”, dass es dynamisch mit der Abbildung verknüpft ist, wodurch der Bereich von Driftzeiten, der in dem Driftspektrum angezeigt ist, mit dem Bereich von Driftzeiten übereinstimmt, der in der Abbildung angezeigt ist. So ist die Driftzeitachse des Driftspektrums in den gleichen Einheiten skaliert und überspannt den gleichen Bereich einer Driftzeit (0 bis 43 ms bei dem dargestellten Beispiel) wie die Driftzeitachse der Abbildung. Die Ionenhäufigkeit (Signalintensität), die in dem Driftspektrum zu einem beliebigen gegebenen Driftzeitpunkt gezeigt ist, ist über dem m/z-Bereich summiert, der momentan in der Abbildung sichtbar ist.
  • Die Massespektrumregion 212 ist ein dynamisches Massespektrum, das eine Ionensignalintensität (in dem dargestellten Beispiel vertikale Achse) als eine Funktion des m/z-Verhältnisses (in dem dargestellten Beispiel horizontale Achse) abbildet. Die Signalintensität kann in Einheiten, wie zum Beispiel Zählwerten (wie durch den Ionendetektor erfasst), angegeben sein. Das Massespektrum kann als eine 2D-Projektion (oder „Seitendiagramm”) aus der m/z-Verhältnis-Achse der Abbildung angezeigt sein. So wird die m/z-Verhältnis-Achse des Massespektrums parallel zu der m/z-Verhältnis-Achse der Abbildung angezeigt. Das Massespektrum ist dahin gehend „dynamisch”, dass es dynamisch mit der Abbildung verknüpft ist, wodurch der Bereich von m/z-Verhältnissen, der in dem Massespektrum angezeigt ist, mit dem Bereich von m/z-Verhältnissen übereinstimmt, der in der Abbildung angezeigt ist. So wird die m/z-Verhältnis-Achse des Massespektrums in den gleichen Einheiten skaliert und überspannt den gleichen Bereich von m/z-Verhältnissen (bei dem dargestellten Beispiel 50 bis 1.650 m/z) wie die m/z-Verhältnis-Achse der Abbildung. Die Ionenhäufigkeit (Signalintensität), die in dem Massespektrum bei einem beliebigen gegebenen m/z-Verhältnis-Wert gezeigt ist, wird über den Driftbereich summiert, der momentan in der Abbildung sichtbar ist.
  • Die Graphen, die in der Abbildungsregion 208, Driftspektrumregion 210 und Massespektrumregion 212 angezeigt sind, können relativ zueinander umdimensioniert werden, und zwar durch Verwenden einer Zeige- oder einer anderen Art von Benutzereingabe. Außerdem können die Achsen, entlang derer Driftzeit und m/z-Verhältnis dargestellt sind, umgetauscht werden. So kann im Vergleich zu 8 die Driftzeitachse der Abbildung von der vertikalen Achse zu der horizontalen Achse umgetauscht werden und die m/z-Verhältnis-Achse der Abbildung kann von der horizontalen Achse zu der vertikalen Achse umgetauscht werden. Dieses Hin- und Herschalten von Datenachsen würde dazu führen, dass auch die Positionen des Driftspektrums und Massespektrums ausgetauscht werden. Dies bedeutet, dass das Driftspektrum dann in der Massespektrumregion 212 (unterhalb der Abbildung) angezeigt würde und das Massespektrum in der Driftspektrumregion 210 (links von der Abbildung) angezeigt würde.
  • 8 ist eine vollständig herausgezoomte Ansicht des vollen Stücks von Daten, die aus dem Gesamtchromatogramm extrahiert wurden, das in dem ersten Anzeigebereich 202 angezeigt ist (siehe z. B. 7A und 7B). In einer beliebigen Region des zweiten Anzeigebereichs 206 können zusätzliche Veränderungen an Datenbereichen (z. B. Driftzeitbereich und/oder m/z-Bereich), die angezeigt werden, erfolgen, um eine weitere Fokussierung von Abschnitten von Daten (z. B. Spitzen) von Interesse für den Benutzer auszuführen. Bereichsauswahlen können durch die gleichen Typen von Benutzereingaben bewirkt werden, die oben in Bezug auf den ersten Anzeigebereich 202 beschrieben sind (z. B. Tastendrücken, Zeigevorrichtungsmanipulationen usw.). Beispielsweise können Bereichsauswahlen an der Abbildung, dem Driftspektrum oder dem Massespektrum über ein Rechtsklick-Ziehen erfolgen, oder in dem Driftspektrum oder dem Massespektrum über Links- oder Rechtsklick-Ziehen-Vorgänge an den Achsenbezeichnungen von entweder der x- oder y-Achse. Da die Graphen dynamisch miteinander verknüpft sind, bewirkt ein Verändern eines Bereichs von Daten, die in einem Graphen angezeigt sind, die gleiche Veränderung an entsprechenden Daten, die in einem beliebigen der anderen Graphen angezeigt sind, die entsprechende Daten beinhalten (z. B. den gleichen Typ von Daten). Beispielsweise bewirkt ein Verändern des Driftzeitbereichs (Driftbereichs) in dem Driftspektrum die gleiche Veränderung an dem Driftzeitbereich in der Abbildung und ein Verändern des m/z-Bereichs (Massebereichs) in dem Massespektrum bewirkt die gleiche Veränderung an dem m/z-Bereich in der Abbildung. Ferner können Datenbereiche gegenüber der Abbildung mit einer symmetrischen Auswirkung auf das Driftspektrum und/oder Massespektrum verändert werden. Beispielsweise bewirkt ein Verändern des Driftzeitbereichs in der Abbildung die gleiche Veränderung an dem Driftzeitbereich in dem Driftspektrum und ein Verändern des m/z-Bereichs in der Abbildung bewirkt die gleiche Veränderung an dem m/z-Bereich in dem Massespektrum. Ferner können sowohl der Driftzeitbereich als auch der m/z-Bereich gegenüber der Abbildung verändert werden, was zu der gleichen Veränderung an dem Driftzeitbereich in dem Driftspektrum und der gleichen Veränderung an dem m/z-Bereich in dem Massespektrum führt. Das Ergebnis dieser letzteren zweidimensionalen Veränderung an angezeigten Datenbereichen ist in 9 dargestellt, die ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206 ist, das den gleichen Rahmen von Daten wie denjenigen anzeigt, der in 8 dargestellt ist, jedoch auf einen schmaleren Driftzeitbereich (25 bis 36,5 ms) und m/z-Bereich (665,5 bis 697,5) herangezoomt ist.
  • 10 ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206, das die gleichen Graphen wie diejenigen anzeigt, die in 9 dargestellt sind, und stellt ein Beispiel eines Auswählens eines Bereichs von Daten dar. Das Durchführen von Auswahlen in dem zweiten Anzeigebereich 206 kann ähnlich wie das Durchführen von Auswahlen in dem ersten Anzeigebereich 202 sein. Eine Auswahl, die bei einem Graphen durchgeführt wird, kann jedoch auch auf einen beliebigen der anderen Graphen projiziert werden, der entsprechende Daten beinhaltet. Bei dem in 10 dargestellten Beispiel wurde ein Driftzeitbereich in dem Driftspektrum ausgewählt, wie durch zwei parallele horizontale Linien dargestellt ist, die den Endpunkten des ausgewählten Bereichs entsprechen, und wobei der Bereich, der durch die beiden parallelen Linien abgegrenzt ist, hervorgehoben ist. Diese Bereichsauswahl ist außerdem von der Driftzeitachse der Abbildung projiziert, was bei diesem Beispiel durch zwei parallele horizontale gepunktete Linien dargestellt ist, die sich über den m/z-Bereich erstrecken, der in der Abbildung sichtbar ist. Analog kann ein m/z-Bereich in dem Massespektrum ausgewählt sein (nicht gezeigt) und die Darstellung dieser Bereichsauswahl kann in der Abbildung über den Driftzeitbereich, der in der Abbildung sichtbar ist, projiziert werden. Ferner kann/können ein Driftzeitbereich und/oder m/z-Bereich in der Abbildung mit einem symmetrischen Effekt ausgewählt werden, d. h. die Bereichsauswahl(en) wird/werden auf das Driftspektrum und/oder Massespektrum projiziert.
  • 11 ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206, das die gleichen Graphen wie diejenigen anzeigt, die in den 9 und 10 dargestellt sind, und stellt ein Beispiel eines Auswählens von Bereichen zweier Typen von Daten dar. Beispielsweise kann eine Zeigevorrichtung eingesetzt werden, um ein Vieleck (oder eine Auswahlregion), wie beispielsweise einen rechteckigen Kasten, auf der Abbildung zu ziehen. Der Kasten ist durch ein erstes Paar paralleler Linien, die den ausgewählten Driftzeitbereich abgrenzen, und ein zweites Paar paralleler Linien, die den ausgewählten m/z-Bereich abgrenzen, eingegrenzt. Das erste Paar paralleler Linien ist dann auf das Driftspektrum projiziert und das zweite Paar paralleler Linien auf das Massespektrum projiziert. Wieder ist der Auswahlvorgang symmetrisch; Bereichsauswahlen können zuerst an dem Driftspektrum und dem Massespektrum durchgeführt werden, was dazu führt, dass Paare paralleler Linien auf die Abbildung projiziert werden (zumindest diejenigen Abschnitte der projizierten Linien, die ein geschlossenes Vieleck in der Abbildung definieren).
  • Eine Bereichsauswahl, die an dem zweiten Anzeigebereich 206 durchgeführt wird, kann außerdem genutzt werden, um ein neues Spektrum basierend auf dem ausgewählten Datenbereich zu extrahieren (erzeugen), das hierin als ein maßgeschneidertes Spektrum bezeichnet werden kann (beispielsweise maßgeschneidertes Driftspektrum oder maßgeschneidertes Massespektrum). Ein maßgeschneidertes Spektrum kann in einem Speicher gespeichert und/oder in dem dritten Anzeigebereich 214 angezeigt werden, der als Benutzerdriftspektren bezeichnet ist (oder Benutzermassespektren), in 2 gezeigt. 12A ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206, bei dem ein maßgeschneidertes Driftspektrum basierend auf einem m/z-Bereich erzeugt wurde, der in dem dynamischen Massespektrum ausgewählt ist. Bei diesem Beispiel ist das maßgeschneiderte Driftspektrum als eine Überlagerung über das bereits existierende dynamische Driftspektrum angezeigt. Das maßgeschneiderte Driftspektrum kann von dem dynamischen Driftspektrum durch grafische Mittel unterschieden sein, wie zum Beispiel durch eine unterschiedliche Farbe, einen unterschiedlichen Typ Linie (z. B. gepunktet oder gestrichelt gegenüber durchgehend, unterschiedliche Linienbreiten usw.), unterschiedliche Formen von Datenpunkten (z. B. Kreise, Rauten, Quadrate, Dreiecke usw.) usw. Benutzerauswahlen können dahin gehend durchgeführt werden, ob sowohl das maßgeschneiderte Driftspektrum als auch das dynamische Driftspektrum sichtbar sind, oder ob nur das neu erzeugte maßgeschneiderte Driftspektrum sichtbar ist (z. B. ob das neu erzeugte maßgeschneiderte Driftspektrum das dynamische Driftspektrum ersetzt oder ein zuvor erzeugtes maßgeschneidertes Driftspektrum ersetzt, falls zutreffend). Ein maßgeschneidertes Spektrum (z. B. maßgeschneidertes Driftspektrum) zeigt immer die Häufigkeit, die über den Datenbereich (z. B. m/z-Bereich) summiert ist, der verwendet wird, um das maßgeschneiderte Spektrum zu erzeugen, und zwar unabhängig davon, was der momentan sichtbare Bereich der Abbildung ist (und unabhängig davon, ob der Datenbereich des maßgeschneiderten Spektrums sogar in der Abbildung sichtbar ist). Diesbezüglich unterscheidet sich ein maßgeschneidertes Spektrum von einem dynamischen Spektrum dahin gehend, dass die in dem dynamischen Spektrum abgebildete Häufigkeit üblicherweise immer die Häufigkeit zeigt, die über den Datenbereich summiert wurde, der in der Abbildung momentan sichtbar ist. Es wird angemerkt, dass dynamische Spektren ebenso an die Benutzerspektren des dritten Anzeigebereichs 214 kopiert werden können.
  • 12B ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206, bei dem ein maßgeschneidertes Driftspektrum basierend auf einer Auswahl eines unterschiedlichen m/z-Bereichs verglichen mit 12A erzeugt wurde. Wahlweise (wie in 12B dargestellt ist) kann das maßgeschneiderte Driftspektrum über das dynamische Driftspektrum überlagert werden, wie in dem Fall von 12A. Bei einem Beispiel kann ein erstes maßgeschneidertes Driftspektrum erzeugt werden (z. B. wie in 12A gezeigt ist) und nachfolgend kann ein zweites maßgeschneidertes Driftspektrum basierend auf einem unterschiedlichen m/z-Bereich erzeugt werden (wie z. B. in 12B gezeigt ist). In diesem Fall kann das zweite maßgeschneiderte Driftspektrum das zuvor erzeugte erste maßgeschneiderte Driftspektrum als die Überlagerung über das dynamische Driftspektrum ersetzen. Wann immer jedoch ein maßgeschneidertes Spektrum erzeugt wird, kann dieses maßgeschneiderte Spektrum in den dritten Anzeigebereich 214 bewegt, dorthin kopiert oder dort anderweitig angezeigt werden, wie oben erwähnt wurde. Dies kann vor einem Erzeugen eines weiteren maßgeschneiderten Spektrums erfolgen, das auf einem unterschiedlichen Datenbereich basiert. Der dritte Anzeigebereich 214 kann ausgebildet sein, um eine beliebige Anzahl unterschiedlicher maßgeschneiderter Spektren, die in der oben beschriebenen Weise erzeugt wurden, zu halten. So kann eine Mehrzahl maßgeschneiderter Spektren erzeugt und zusammen an einem Platz auf der Bildschirmanzeige 200 angeordnet werden, ein Beispiel dessen ist weiter unten beschrieben.
  • 12C ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206, bei dem ein maßgeschneidertes Massespektrum basierend auf einem Driftzeitbereich erzeugt wurde, der in dem dynamischen Driftspektrum ausgewählt ist. Analog zu der Anzeige maßgeschneiderter Driftspektren, die oben beschrieben wurden, wird das maßgeschneiderte Massespektrum als eine Überlagerung über das vorher existierende dynamische Massespektrum angezeigt. Beispielsweise sind die Spitzen m/z = 672 und 725 Teil des maßgeschneiderten Massespektrums (beispielsweise schwarz angezeigt), während Spitzen in dem Bereich von 400 bis 600 m/z und 800 bis 900 m/z Teil des dynamischen Spektrums sind (beispielsweise blau angezeigt oder in einer helleren Schattierung als schwarz in der Schwarz/Weiß-Darstellung aus 12C), jedoch nicht Teil des maßgeschneiderten Massespektrums.
  • 12D ist ein Beispiel des zweiten Anzeigebereichs 206 und stellt ein Beispiel eines Auswählens von Bereichen zweier Typen von Daten zur Erzeugung entsprechender maßgeschneiderter Spektren dar. Bei diesem Beispiel werden Bereichsauswahlen durch Ziehen einer unregelmäßigen Vieleckauswahlregion auf die Abbildung durchgeführt. Alternativ kann der gezogene Auswahlbereich rund oder gekrümmt sein (z. B. kreisförmig, elliptisch usw.). Diese zweidimensionale Bereichsauswahl führt zu der Erzeugung eines maßgeschneiderten Driftspektrums und eines maßgeschneiderten Massespektrums, die bei dem dargestellten Beispiel über das dynamische Driftspektrum bzw. das dynamische Massespektrum überlagert werden.
  • Allgemeiner kann bei einem beliebigen der hierin offenbarten Ausführungsbeispiele, die Bereichsauswahlen betreffen, eine Bereichsauswahl ein Auswählen von mehr als einem Bereich der gleichen Dimension (z. B. zwei Bereichen der Driftzeit), die in einem bestimmten Datendiagramm angezeigt sind, beinhalten. Das erwünschte Ergebnis (Filtern, Zoomen, Extrahieren von Spektren usw.) basiert dann auf den mehreren ausgewählten Bereichen. Der Benutzer kann beispielsweise zwei oder mehr eindimensionale Auswahlregionen (z. B. Paare paralleler Linien) oder zweidimensionale Auswahlregionen (z. B. geschlossene Vielecke oder gekrümmte Formen) in einem gegebenen Datendiagramm definieren. Zwei oder mehr Regionen oder Bereiche, die so ausgewählt sind, können einander überlagern oder nicht überlagern.
  • 13 ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige 200 und stellt ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202 und des zweiten Anzeigebereichs 206 dar. Bei dem dargestellten Beispiel zeigt die Erfassungszeitregion 204 der ersten Anzeige eine Heatmap an (Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit), die eine Übersicht des gesamten Erfassungszeitbereichs einer Datendatei darstellt (z. B. die gesamte Dauer einer Probeanalyse, die durch ein IBS-MS-System durchgeführt wird). Zwei parallele Linien, die in der Abbildung in dem ersten Anzeigebereich 202 angezeigt sind, stellen einen ausgewählten Bereich einer Erfassungszeit oder einen Rahmen dar, der aus der Gesamterfassungszeit extrahiert (oder „geschnitten”) wurde. Die Daten, die in der Abbildungsregion 208, der Driftspektrumregion 210 und der Massespektrumregion 212 des zweiten Anzeigebereichs 206 angezeigt sind, basieren auf dem Rahmen, der in der Erfassungszeitregion 204 ausgewählt ist. Die Abbildungsregion 208 zeigt eine Heatmap an, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis darstellt. Die Driftspektrumregion 210 stellt eine alternative Darstellung der Rahmendaten als dynamisches Driftspektrum dar. Die Massespektrumregion 212 stellt eine weitere alternative Darstellung der Rahmendaten als dynamisches Massespektrum dar. Außerdem beinhaltet die Driftspektrumregion 210 ein maßgeschneidertes Driftspektrum, das über das dynamische Driftspektrum überlagert ist, und die Massespektrumregion 212 beinhaltet ein maßgeschneidertes Massespektrum, das über das dynamische Massespektrum überlagert ist. So ist klar, dass die Bildschirmanzeige 200 und eine zugeordnete Benutzerschnittstelle die Fähigkeit bieten, leicht mehrere verknüpfte Ansichten der gleichen Daten zu sehen und unter diesen zu navigieren, wobei jede grafische Ansicht eine unterschiedliche Dimension oder unterschiedliche Dimensionen hervorhebt. So kann die Bildschirmanzeige 200 eine leistungsfähige Hilfe für die Visualisierung und manuelle Abfrage des Inhalts komplexer Datendateien liefern.
  • 14A ist ein Beispiel des dritten Anzeigebereichs 214, das eine maßgeschneiderte Spektrenregion 216 beinhaltet. Die maßgeschneiderte Spektrenregion 216 kann eines oder mehrere maßgeschneiderte Driftspektren (wie dargestellt) oder maßgeschneiderte Massespektren, je nach Benutzerauswahl, anzeigen. Der Benutzer kann zwischen einem Anzeigen maßgeschneiderter Driftspektren und maßgeschneiderter Massespektren umschalten, wie zum Beispiel durch Auswählen zwischen einer Benutzerdriftspektren-Markierung und einer Benutzermassespektren-Markierung, wie in 2 dargestellt ist. Wie oben beschrieben wurde, kann, wann immer ein maßgeschneidertes Spektrum erzeugt wird, dieses maßgeschneiderte Spektrum zu der maßgeschneiderten Spektrenregion 216 des dritten Anzeigebereichs 214 hinzugefügt werden, der eine Mehrzahl derart erzeugter maßgeschneiderter Spektren halten und anzeigen kann. Anders ausgedrückt kann jedes erzeugte maßgeschneiderte Spektrum (oder eine beliebige Anzahl ausgewählter erzeugter maßgeschneiderter Spektren) als ein „Lesezeichen” zu dem dritten Anzeigebereich 214 hinzugefügt und dort zur zukünftigen Referenz gehalten werden. Die maßgeschneiderten Spektren können in einer Vielzahl unterschiedlicher Modi angeordnet sein, die durch den Benutzer zur Betrachtung in dem dritten Anzeigebereich 214 auswählbar sind. Beispielsweise stellt 14A einen „Listenmodus” dar, bei dem jedes maßgeschneiderte Spektrum separat von den anderen maßgeschneiderten Spektren angezeigt wird und seine eigene jeweilige Driftzeitachse und Signalintensitätsachse aufweist. Als weiteres Beispiel ist 14B ein Beispiel des dritten Anzeigebereichs 214, das eine maßgeschneiderte Spektrenregion 216 beinhaltet, die maßgeschneiderte Spektren in einer unterschiedlichen Anordnung verglichen mit 14A anzeigt. Insbesondere stellt 14B einen „Überlagerungsmodus” dar, bei dem alle maßgeschneiderten Spektren mit Bezugnahme auf eine einzelne Driftzeitachse und eine einzelne Signalintensitätsachse abgebildet sind und übereinander gelagert sind. Als weiteres Beispiel können mehrere maßgeschneiderte Spektren in dem dritten Anzeigebereich 214 übereinander gestapelt, jedoch voneinander versetzt sein, um eine Auswahl eines einzelnen maßgeschneiderten Spektrums zu ermöglichen (nicht gezeigt). Weitere alternative Anzeigemodi können verfügbar gemacht werden, wie für Fachleute auf dem Gebiet zu erkennen sein wird. Die Reihenfolge, in der die maßgeschneiderten Spektren in der maßgeschneiderten Spektrenregion 216 angezeigt sind, kann umgeordnet werden, wie dies durch den Benutzer erwünscht wird.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen stellt die Benutzerschnittstelle eine „Gehe zu Lesezeichen”-Anweisung bereit, die für den Benutzer durch eine bestimmte Eingabeeinrichtung verfügbar gemacht wird, wie zum Beispiel ein Kontextmenü, usw., und zwar nach einem Auswählen eines spezifischen maßgeschneiderten Spektrums (beispielsweise durch Klicken auf dasselbe), das momentan in dem dritten Anzeigebereich 214 angezeigt wird. Eine Ausführung der „Gehe zu Lesezeichen”-Anweisung bringt den zweiten Anzeigebereich 206 zu den Quellendaten des momentan ausgewählten maßgeschneiderten Spektrums zurück, wodurch die Graphen in dem zweiten Anzeigebereich 206 gemäß den Datenbereichen des ausgewählten maßgeschneiderten Spektrums angezeigt werden. Beispielsweise kann nach dem Auswählen eines einzelnen maßgeschneiderten Driftspektrums, das momentan in dem dritten Anzeigebereich 214 angezeigt wird, und Aufrufen der „Gehe zu Lesezeichen”-Anweisung das ausgewählte maßgeschneiderte Driftspektrum in der Driftspektrumregion 210 des zweiten Anzeigebereichs 206 gezeigt sein (und wahlweise ein dynamisches Driftspektrum überlagern) und der m/z-Bereich, der zum Extrahieren des maßgeschneiderten Driftspektrums eingesetzt wird, kann grafisch (z. B. durch parallele Linien, schattierten Bereich usw., wie oben beschrieben wurde) in der Abbildung (Abbildungsregion 208) und dem dynamischen Massespektrum (Massespektrumregion 212) des zweiten Anzeigebereichs 206 angezeigt werden.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen stellt die Benutzerschnittstelle ein Tool oder Modul zum Berechnen von Stoßquerschnitts-(SQS-)Werten (d. h. eine Querschnittsberechnerschnittstelle oder „einen Querschnittsberechner”) bereit und kann wahlweise ferner einen Graphen erzeugen, der Werte darstellt, die bei der SQS-Berechnung eingesetzt werden (d. h. ein Querschnittsdiagramm), wie in den 15 bis 16C dargestellt ist. Der herkömmliche Vorgang beinhaltet ein Messen der beobachteten Ionendriftzeit, tD (ms), eines Ions bei mehreren unterschiedlichen Driftfeldstärken, E (V/cm), Darstellen von tD gegenüber 1/E und Extrapolieren, um den Driftzeitabschnitt, t0, zu erhalten. Dies ist ein Maß der Zeit, die das Ion zwischen dem Austritt der Driftregion und dem Ionendetektor verbringt, und wird von den beobachteten Driftzeiten tD subtrahiert, um korrigierte Driftzeiten zu erhalten, td (ms). Die korrigierten Driftzeiten td zusammen mit anderen gemessenen Daten können dann in der Mason-Schamp-Gleichung verwendet werden, um den durchschnittlichen Querschnitt (in Quadrat-Angstrom, Å2) zu berechnen.
  • 15 ist ein Beispiel des dritten Anzeigebereichs 214 und des vierten Anzeigebereichs 218, einschließlich Beispielen einer Querschnittsberechnerregion 1516 bzw. Querschnittsdiagrammregion 1520. Der Benutzer kann beispielsweise den dritten Anzeigebereich 214 von einem, der die maßgeschneiderte Spektrenregion 216 beinhaltet (z. B. 2, 14A und 14B), zu einem anderen umgeschaltet haben, der die Querschnittsberechnerregion 1516 beinhaltet. Wie gezeigt ist, kann der Benutzer manuell alle Variablen eingeben, die zum Berechnen des SQS für ein Ion von Interesse notwendig sind (bei dem dargestellten Beispiel m/z = 293,1528), einschließlich eines Satzes beobachteter Driftzeiten tD und Driftfeldstärken E. Der Querschnittsberechner führt dann die lineare Regression durch, um den Driftzeitabschnitt t0 zu finden, sowie eine Durchführung des Rests der Berechnungen, wie z. B. des Durchschnittsquerschnitts, Ω, wie in der Querschnittsberechnerregion 1516 gezeigt ist. Wahlweise kann die Benutzerschnittstelle auch ein Diagramm resultierender Daten vorlegen, wie z. B. Driftzeit gegenüber 1/ΔV (× 1.000).
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem oben in Verbindung mit 15 beschriebenen Vorgang kann bei einigen Ausführungsbeispielen die Benutzerschnittstelle einen Algorithmus implementieren, der automatisch alle Daten, die zum Berechnen des SQS erforderlich sind, aus einer ordnungsgemäß erfassten Datendatei extrahiert, wodurch eine wesentliche Zeitmenge eingespart wird, die bei der manuellen Extraktion und dem Dateneintrag beinhaltet ist. 16A ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige 200, das ein Beispiel des ersten Anzeigebereichs 202, des zweiten Anzeigebereichs 206, des dritten Anzeigebereichs 214 und des vierten Anzeigebereichs 218 darstellt. Bei diesem Beispiel spiegelt der erste Anzeigebereich 202 die Verschiebung der Driftzeit für den Satz von Ionen bei einer jeweils unterschiedlichen Driftzeit wider. Der Benutzer kann ein Ion von Interesse auswählen, zum Beispiel durch Ziehen einer Region, die das Ion umgibt, in der Abbildung des zweiten Anzeigebereichs 206 (wie durch einen gepunkteten Kasten in 16A angezeigt ist), und dann eine „Querschnitt berechnen”-Anweisung aus beispielsweise einem Kontextmenü auswählen. Die resultierenden Daten und das optionale Diagramm von Driftzeit gegenüber 1/ΔV (× 1.000) können dann in dem dritten Anzeigebereich 214 und dem vierten Anzeigebereich 218 vorgelegt werden, wie in 16B dargestellt ist, die dem in 15 gezeigten Inhalt ähnelt.
  • Die Daten, die in dem dritten Anzeigebereich 214 und dem vierten Anzeigebereich 218 angezeigt sind, können dynamisch miteinander verknüpft sein, sowie mit Daten in einem oder mehr der anderen Anzeigebereiche. Beispielsweise hebt, wie in 16B dargestellt ist, das Auswählen einer Zeile von Daten in dem dritten Anzeigebereich 214 (Rahmen 4 in der Tabelle, wie durch Hervorheben angezeigt ist) automatisch den entsprechenden Datenpunkt in dem Diagramm in dem vierten Anzeigebereich 218 hervor, wie durch den entsprechenden Datenpunkt angezeigt ist, der größer nachgezogen ist als die anderen Datenpunkte in dem Diagramm. Ein Hervorheben eines Datenpunkts kann in anderen Weisen erfolgen, wie beispielsweise Verändern seiner Farbe, Verändern seiner Form, Pulsieren desselben usw. Der Datenauswahlvorgang ist symmetrisch, und zwar derart, dass ein Auswählen eines Datenpunkts in dem Diagramm in dem vierten Anzeigebereich 218 (z. B. durch Klicken auf den Datenpunkt) den ausgewählten Datenpunkt größer macht und automatisch die entsprechende Datenzeile in dem dritten Anzeigebereich 214 hervorgehoben wird.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen stellt die Benutzerschnittstelle eine „Gehe zu Lesezeichen”-Anweisung in Verbindung mit Querschnittsberechnungen bereit, ähnlich dem, was oben in Verbindung mit einem Arbeiten mit maßgeschneiderten Spektren beschrieben wurde. Die „Gehe zu Lesezeichen”-Anweisung kann beispielsweise über ein Kontextmenü aufgerufen werden, wie zum Beispiel durch Rechts-Klicken in entweder den dritten Anzeigebereich 214 oder den vierten Anzeigebereich 218. 16C ist ein Beispiel der Bildschirmanzeige 200, das 16B ähnelt, in der der gleiche Datenpunkt (Rahmen 4) ausgewählt wurde, was das Ergebnis eines Ausführens der „Gehe zu Lesezeichen”-Anweisung darstellt. Der zweite Anzeigebereich 206 zeigt nun die Daten für den Rahmen an, aus dem der Punkt extrahiert wurde, zusammen mit dem/den m/z-Bereich(en), der/die eingesetzt wurde/n, um das Driftspektrum zu extrahieren, sowie das Driftspektrum selbst, wie es durch den Algorithmus eingesetzt wird.
  • Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wie oben beschrieben und in den Figuren dargestellt wurde, können beispielsweise in einem System durchgeführt (ausgeführt) werden, das einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, wie sie in beispielsweise einer Rechenvorrichtung ausgeführt sein können, die mit einer Benutzereingabevorrichtung und einer Benutzerausgabevorrichtung kommuniziert. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das System zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten (oder eine zugeordnete Rechenvorrichtung) als die Benutzereingabevorrichtung und/oder die Benutzerausgabevorrichtung beinhaltend betrachtet werden. Ein IBS-MS-System, wie es oben beschrieben und in 1A dargestellt ist, kann ein System zum Anzeigen mehrdimensionaler Spektrometriedaten beinhalten oder Teil desselben sein oder mit demselben kommunizieren. Eine oder mehrere Funktionen, Vorgänge oder Schritte, die einem bestimmten Verfahren zugeordnet sind, können durch Hardware und/oder Software implementiert sein, einschließlich geeigneter maschinenausführbarer Befehle, wie sie auf einem Computerspeichermedium gespeichert sein können. Das Computerspeichermedium kann schnittstellenmäßig mit einer Rechenvorrichtung verbunden (z. B. in dieselbe geladen) und durch dieselbe lesbar sein, die eine Komponente einer geeigneten elektronischen Vorrichtung oder eines entsprechenden Systems auf Prozessorbasis sein kann (oder zumindest in Kommunikation mit derselben/demselben stehen kann), wie zum Beispiel der Rechenvorrichtung 118, die schematisch in den 1A und 1B dargestellt ist. In dem vorliegenden Zusammenhang beinhaltet der Ausdruck „durchführen” oder „ausführen” Handlungen, wie zum Beispiel Steuern und/oder Signal- oder Datenübertragung. Die Rechenvorrichtung 118 oder ein Prozessor derselben kann beispielsweise einen Verfahrensschritt durch Steuern einer anderen Komponente, die bei der Durchführung des Verfahrensschritts beinhaltet ist, durchführen. Ein Durchführen oder Steuern kann ein Durchführen von Berechnungen oder Senden und/oder Empfangen von Signalen beinhalten (z. B. Steuersignalen, Befehlen, Messsignalen, Parameterwerten, Daten usw.).
  • Exemplarische Ausführungsbeispiele
  • Exemplarische Ausführungsbeispiele, die gemäß dem vorliegend offenbarten Gegenstand bereitgestellt werden, beinhalten folgende, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt:
    • 1. Ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; Anzeigen eines ersten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber ersten Daten in einer Anzeige mit einer Mehrzahl von Feldern, wobei die ersten Daten einen Bereich in einer oder mehreren anderen Dimensionen als der Häufigkeit überspannen, und wobei das erste Ionendatendiagramm in einem ersten Feld der Anzeige angezeigt wird; Anzeigen eines zweiten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber zweiten Daten in einem zweiten Feld der Anzeige, wobei die zweiten Daten einen Bereich in einer oder mehreren anderen Dimensionen als der Häufigkeit überspannen; Empfangen einer Benutzerauswahl eines Datenbereichs in einer oder mehreren der Dimensionen, die momentan in zumindest einem der Felder angezeigt werden; und ansprechend auf die Benutzerauswahl, Anzeigen eines dritten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber dritten Daten, wobei die dritten Daten einen Bereich in einer oder mehreren anderen Dimensionen als der Häufigkeit überspannen, und wobei die dritten Daten auf den ausgewählten Datenbereich eingeschränkt sind oder basierend auf dem ausgewählten Datenbereich gefiltert werden.
    • 2. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1, bei dem das dritte Ionendatendiagramm in dem ersten Feld, in dem zweiten Feld oder in einem anderen Feld, das sich von dem ersten Feld und dem zweiten Feld unterscheidet, angezeigt wird.
    • 3. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 2, bei dem das Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms ein Überlagern des dritten Ionendatendiagramms über das erste Ionendatendiagramm oder über das zweite Ionendatendiagramm aufweist.
    • 4. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 2, bei dem das Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms ein Ersetzen des ersten Ionendatendiagramms in dem ersten Feld durch das dritte Ionendatendiagramm oder ein Ersetzen des zweiten Ionendatendiagramms in dem zweiten Feld durch das dritte Ionendatendiagramm aufweist.
    • 5. Das Verfahren gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispiele, bei dem zumindest eines des ersten Ionendatendiagramms, des zweiten Ionendatendiagramms und des dritten Ionendatendiagramms aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Chromatogramm, das Häufigkeit gegenüber Erfassungszeit abbildet; einem Driftspektrum, das Häufigkeit gegenüber Driftzeit abbildet; einem Massespektrum, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis gegenüber Erfassungszeit abbildet; und einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet.
    • 6. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 5, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein existierendes Chromatogramm ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; der ausgewählte Datenbereich einen eindimensionalen Bereich einer Erfassungszeit, der momentan in dem existierenden Chromatogramm angezeigt ist, oder einen zweidimensionalen Bereich einer Häufigkeit und Erfassungszeit aufweist, der gegenwärtig in dem existierenden Chromatogramm angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm ist, das eine Erfassungszeit anzeigt, die auf den ausgewählten Bereich einer Erfassungszeit eingeschränkt ist.
    • 7. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 5, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein existierendes Chromatogramm ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm ein Driftspektrum oder Massespektrum ist und die zweiten Daten entsprechend Driftzeit oder m/z-Verhältnis aufweisen; der ausgewählte Datenbereich ein Bereich einer Driftzeit oder eines m/z-Verhältnisses ist, der momentan in dem zweiten Ionendatendiagramm angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm ist, das eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich von Driftzeit oder m/z-Verhältnis gefiltert ist.
    • 8. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 5, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein existierendes Chromatogramm ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm ein Driftspektrum ist und die zweiten Daten eine Driftzeit aufweisen; und das ferner folgende Schritte aufweist: Anzeigen eines Massespektrums, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, in einem dritten Feld der Anzeige, wobei: der ausgewählte Datenbereich ein ausgewählter Bereich einer Driftzeit, der momentan in dem Driftspektrum angezeigt wird, und ein ausgewählter Bereich eines m/z-Verhältnisses ist, der momentan in dem Massespektrum angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm ist, das eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich der Driftzeit und dem ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses gefiltert ist.
    • 9. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 5, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein existierendes Chromatogramm ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm eine Abbildung ist, die eine Häufigkeit gegenüber zweiten Datendimensionen von Driftzeit und m/z-Verhältnis abbildet; der ausgewählte Datenbereich ein ausgewählter Bereich einer Driftzeit und ein ausgewählter Bereich eines m/z-Verhältnisses ist, der momentan in der Abbildung angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm ist, das eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich der Driftzeit und dem ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses gefiltert ist.
    • 10. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 6 bis 9, bei dem das Anzeigen des neuen Chromatogramms ein Ersetzen des existierenden Chromatogramms in dem ersten Feld durch das neue Chromatogramm, ein Überlagern des neuen Chromatogramms über das existierende Chromatogramm oder ein Anzeigen des neuen Chromatogramm in einem anderen Feld als dem ersten Feld aufweist.
    • 11. Ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; Anzeigen eines Chromatogramms, das Häufigkeit gegenüber Erfassungszeit abbildet, in einer Anzeige mit einer Mehrzahl von Feldern, wobei das Chromatogramm in einem ersten Feld der Anzeige angezeigt wird; Anzeigen einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, in einem zweiten Feld der Anzeige; Empfangen einer Benutzerauswahl eines Bereichs der Erfassungszeit, der momentan in dem Chromatogramm angezeigt wird; und ansprechend auf die Benutzerauswahl Anzeigen einer neuen Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, wobei die neue Abbildung Häufigkeit, Driftzeit und m/z-Verhältnis über jeweilige Bereiche anzeigt, die dem ausgewählten Bereich der Erfassungszeit entsprechen.
    • 12. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 11, bei dem das Anzeigen der neuen Abbildung ein Ersetzen der momentanen Abbildung in dem zweiten Feld durch die neue Abbildung oder ein Anzeigen der neuen Abbildung in einem anderen Feld als dem zweiten Feld aufweist.
    • 13. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 11, das ein Anzeigen eines Driftspektrums und eines Massespektrums in einem zweiten Feld oder in einem oder mehreren anderen Feldern; und ansprechend auf die Benutzerauswahl ein Anzeigen eines neuen Driftspektrums, das eine Häufigkeit anzeigt, die über den ausgewählten Bereich der Erfassungszeit oder über alle m/z-Werte summiert ist, und eines neuen Massespektrums, das eine Häufigkeit anzeigt, die über den ausgewählten Bereich der Erfassungszeit und über alle Driftzeiten summiert ist, aufweist.
    • 14. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 13, bei dem das Anzeigen des neuen Driftspektrums und des neuen Massespektrums einen oder mehrere folgender Schritte aufweist: Ersetzen des momentanen Driftspektrums durch das neue Driftspektrum; Anzeigen des neuen Driftspektrums in einem anderen Feld als dem Feld, in dem das momentane Driftspektrum angezeigt wird; Ersetzen des momentanen Massespektrums durch das neue Massespektrum; oder Anzeigen des neuen Massespektrums in einem anderen Feld als dem Feld, in dem das momentane Massespektrum angezeigt wird.
    • 15. Ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; Anzeigen einer existierenden Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, in einer Anzeige mit einer Mehrzahl von Feldern, wobei die Abbildung in einem ersten Feld der Anzeige angezeigt wird; Anzeigen eines Driftspektrums in einem zweiten Feld der Anzeige; Anzeigen eines Massespektrums in einem dritten Feld der Anzeige; Empfangen einer Benutzerauswahl eines Bereichs einer Driftzeit, der momentan in der Abbildung oder in dem Driftspektrum angezeigt wird, oder eines Bereichs von m/z-Verhältnis, der momentan in der Abbildung oder in dem Massespektrum angezeigt wird, oder von Bereichen von sowohl Driftzeit als auch m/z-Verhältnis, die momentan in der Abbildung angezeigt werden; und ansprechend auf die Benutzerauswahl Anzeigen eines oder mehrerer der folgenden Elemente: einer neuen Abbildung, die eine Driftzeit, die auf den ausgewählten Bereich der Driftzeit eingeschränkt ist, und ein m/z-Verhältnis anzeigt, das auf den ausgewählten Bereich von m/z-Verhältnis eingeschränkt ist; eines neuen Driftspektrums, das eine Driftzeit anzeigt, die auf den ausgewählten Bereich der Driftzeit eingeschränkt ist; und eines neuen Massespektrums, das ein m/z-Verhältnis anzeigt, das auf den ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses eingeschränkt ist.
    • 16. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 15, bei dem das Anzeigen der neuen Abbildung ein Ersetzen der existierenden Abbildung in dem ersten Feld durch die neue Abbildung oder ein Anzeigen der neuen Abbildung in einem anderen Feld als dem ersten Feld aufweist.
    • 17. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 15, bei dem das Anzeigen des neuen Driftspektrums ein Ersetzen des existierenden Driftspektrums in dem zweiten Feld durch das neue Driftspektrum, ein Überlagern des neuen Driftspektrums über das existierende Driftspektrum oder ein Anzeigen des neuen Driftspektrums in einem anderen Feld als dem zweiten Feld aufweist.
    • 18. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 15, bei dem das Anzeigen des neuen Massespektrums ein Ersetzen des existierenden Massespektrums in dem dritten Feld durch das neue Massespektrum, ein Überlagern des neuen Massespektrums über das existierende Massespektrum oder ein Anzeigen des neuen Massespektrums in einem anderen Feld als dem dritten Feld aufweist.
    • 19. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 15, das ein Hinzufügen einer Kopie des neuen Driftspektrums oder des neuen Massespektrums zu einer Mehrzahl von Driftspektren oder Massespektren, die in einem vierten Feld angezeigt werden, aufweist.
    • 20. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 19, das ein Empfangen einer Benutzerauswahl eines der Driftspektren oder Massespektren, die in einem vierten Feld angezeigt werden; und ansprechend auf die Benutzerauswahl ein Anzeigen der Abbildung in dem ersten Feld, des Driftspektrums in dem zweiten Feld und des Massespektrums in dem dritten Feld gemäß dem gleichen Bereich von Driftzeit oder m/z-Verhältnis, der in dem ausgewählten Driftspektrum oder Massespektrum in dem vierten Feld angezeigt wird, aufweist.
    • 21. Ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; Anzeigen einer Abbildung von Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Masse/Ladung-(m/z-)Verhältnis in einer Anzeige mit einer Mehrzahl von Regionen, wobei die Abbildung in einer ersten Region der Anzeige angezeigt wird; Anzeigen eines dynamischen Driftspektrums von Signalintensität gegenüber Driftzeit in einer zweiten Region der Anzeige, wobei die Driftzeit in dem dynamischen Driftspektrum über einen Driftbereich abgebildet wird, der mit einem Driftbereich zusammenpasst, über den die Driftzeit in der Abbildung abgebildet wird; Anzeigen eines dynamischen Massespektrums von Signalintensität gegenüber m/z-Verhältnis in einer dritten Region der Anzeige, wobei das m/z-Verhältnis in dem dynamischen Massespektrum über einen m/z-Bereich abgebildet wird, der mit einem m/z-Bereich zusammenpasst, über den das m/z-Verhältnis in der Abbildung abgebildet wird; Empfangen einer Benutzereingabe einer Veränderung, die an einem momentanen Bereich ausgewählter Daten durchgeführt werden soll, die in einer ausgewählten Region angezeigt werden; und ansprechend auf die Benutzereingabe Verändern des Bereichs und Anzeigen der ausgewählten Daten gemäß dem veränderten Bereich in einer oder mehreren Regionen.
    • 22. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 21, bei dem die Signalintensität, die in dem dynamischen Driftspektrum abgebildet ist, einer Häufigkeit entspricht, die über den m/z-Bereich summiert ist, der in der Abbildung abgebildet wird, und die Signalintensität, die in dem dynamischen Massespektrum abgebildet ist, einer Häufigkeit entspricht, die über den Driftbereich summiert ist, der in der Abbildung abgebildet wird.
    • 23. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 21 oder 22, bei dem der veränderte Bereich aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem einzelnen Wert, der aus dem momentanen Bereich ausgewählt wird, einem Bereich, der schmaler ist als der momentane Bereich, einem Bereich, der breiter ist als der momentane Bereich, einem Bereich, der relativ zu dem momentanen Bereich nach oben verschoben ist, und einem Bereich, der relativ zu dem momentanen Bereich nach unten verschoben ist.
    • 24. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 23, bei dem die ausgewählten Daten Driftzeitdaten, m/z-Verhältnisdaten oder sowohl Driftzeitdaten als auch m/z-Verhältnisdaten aufweisen.
    • 25. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 24, das ein Hinzufügen einer Kopie der Anzeige der ausgewählten Daten gemäß dem veränderten Bereich in einer vierten Region, die separat von der ersten Region, der zweiten Region und der dritten Region ist, aufweist.
    • 26. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 25, das ansprechend auf ein Verändern des Bereichs der ausgewählten Daten ein dynamisches Verändern eines momentanen Bereichs entsprechender Daten, die in einer oder mehreren der anderen Regionen angezeigt werden, die die entsprechenden Daten beinhalten, und ein Anzeigen der entsprechenden Daten gemäß dem veränderten Bereich in einer oder mehreren dieser Regionen aufweist.
    • 27. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 26, bei dem die ausgewählte Region die erste Region ist und ein Verändern des Bereichs der ausgewählten Daten aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: Verändern eines Bereichs von Driftzeitdaten, die in der ersten Region angezeigt werden, wobei die entsprechenden Daten Driftzeitdaten sind, die in der zweiten Region angezeigt werden; Verändern eines Bereichs von m/z-Verhältnisdaten, die in der ersten Region angezeigt werden, wobei die entsprechenden Daten m/z-Verhältnisdaten sind, die in der dritten Region angezeigt werden; und Verändern eines Driftbereichs von Driftzeitdaten und eines Massebereichs von m/z-Verhältnisdaten, die in der ersten Region angezeigt werden, wobei die entsprechenden Daten Driftzeitdaten, die in der zweiten Region angezeigt werden, und m/z-Verhältnisdaten sind, die in der dritten Region angezeigt werden, und wobei die Driftzeitdaten, die in der zweiten Region angezeigt werden, gemäß dem veränderten Driftbereich angezeigt werden und die m/z-Verhältnisdaten, die in der dritten Region angezeigt werden, gemäß dem veränderten Massebereich angezeigt werden.
    • 28. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 26, bei dem die ausgewählte Region aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: der zweiten Region, wobei das Verändern des Bereichs der ausgewählten Daten ein Verändern eines Bereichs von Driftzeitdaten, die in der zweiten Region angezeigt werden, aufweist, wobei ein Bereich von Driftzeitdaten, die in der ersten Region angezeigt werden, dynamisch verändert wird; der dritten Region, wobei das Verändern des Bereichs der ausgewählten Daten ein Verändern eines Bereichs von m/z-Verhältnisdaten, die in der dritten Region angezeigt werden, aufweist, wobei ein Bereich von m/z-Verhältnisdaten, die in der ersten Region angezeigt werden, dynamisch verändert wird; und der zweiten Region und der dritten Region, wobei das Verändern des Bereichs der ausgewählten Daten ein Verändern eines Bereichs von Driftzeitdaten, die in der zweiten Region angezeigt werden, und ein Verändern eines Bereichs von m/z-Verhältnisdaten, die in der dritten Region angezeigt werden, aufweist, wobei die Driftzeitdaten und m/z-Verhältnisdaten, die in der ersten Region angezeigt werden, dynamisch verändert werden.
    • 29. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 28, bei dem die Abbildung und das dynamische Driftspektrum jeweilige Driftzeitachsen aufweisen, die parallel zueinander angeordnet werden, und die Abbildung und das dynamische Massespektrum jeweilige m/z-Verhältnisachsen aufweisen, die parallel zueinander angezeigt werden.
    • 30. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 29, das ein Anzeigen von Häufigkeitswerten in der Abbildung gemäß einer Farbcodierung aufweist, bei der unterschiedliche Häufigkeitswerte als unterschiedliche Farben angezeigt werden.
    • 31. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 30, das ansprechend auf das Empfangen der Benutzereingabe ein Anzeigen einer Darstellung des Bereichs der ausgewählten Daten, die verändert werden sollen, in der ausgewählten Region und ein Anzeigen einer entsprechenden Darstellung des Bereichs, der verändert werden soll, in einer oder mehreren anderen Regionen, die entsprechende Daten beinhalten, aufweist.
    • 32. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 31, bei dem die ausgewählten Daten aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: Driftzeitdaten; m/z-Verhältnisdaten; und sowohl Driftzeitdaten als auch m/z-Verhältnisdaten.
    • 33. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 31 oder 32, bei dem die Darstellung des Bereichs der ausgewählten Daten, die verändert werden sollen, eine oder mehrere Linien aufweist, die in der angezeigten Region angezeigt werden, wobei die eine oder mehreren Linien einen oder mehrere Werte in dem Bereich darstellen, und die entsprechende Darstellung eine Projektion der einen oder mehreren Linien in der einen oder mehreren anderen Regionen aufweist.
    • 34. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 31 oder 32, bei dem die ausgewählte Region die erste Region ist und die Darstellung des Bereichs ausgewählter Daten, die verändert werden sollen, ein Vieleck aufweist, das ein erstes Paar paralleler Linien und ein zweites Paar paralleler Linien aufweist, und die entsprechende Darstellung eine Projektion des ersten Paars paralleler Linien in der zweiten Region und eine Projektion des zweiten Paars paralleler Linien in der dritten Region aufweist.
    • 35. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 31 oder 32, bei dem die ausgewählte Region die zweite Region und die dritte Region ist und die Darstellung des Bereichs der ausgewählten Daten, die verändert werden sollen, ein erstes Paar paralleler Linien in der zweiten Region und ein zweites Paar paralleler Linien in der dritten Region aufweist und die entsprechende Darstellung ein Vieleck in der ersten Region, das durch eine Projektion des ersten Paars paralleler Linien und eine Projektion des zweiten Paars paralleler Linien abgegrenzt ist, aufweist.
    • 36. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 31 oder 32, bei dem die ausgewählte Region die erste Region ist und die Darstellung des Bereichs der ausgewählten Daten, die verändert werden sollen, ein unregelmäßig geformtes Vieleck oder eine gekrümmte Form aufweist.
    • 37. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 36, bei dem das Verändern des Bereichs der ausgewählten Daten ein Erzeugen eines maßgeschneiderten Spektrums basierend auf dem veränderten Bereich aufweist, wobei das maßgeschneiderte Spektrum aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem maßgeschneiderten Driftspektrum; einem maßgeschneiderten Massespektrum; und sowohl einem maßgeschneiderten Driftspektrum als auch einem maßgeschneiderten Massespektrum.
    • 38. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 37, bei dem das Erzeugen eines maßgeschneiderten Spektrums aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: Auswählen eines Bereichs von m/z-Verhältnisdaten, der in dem dynamischen Massespektrum oder in der Abbildung angezeigt wird, und Erzeugen eines maßgeschneiderten Driftspektrums basierend auf dem ausgewählten Bereich von m/z-Verhältnisdaten; Auswählen eines Bereichs von Driftdaten, der in dem dynamischen Driftspektrum oder in der Abbildung angezeigt wird, und Erzeugen eines maßgeschneiderten Massespektrums basierend auf dem ausgewählten Bereich von Driftdaten; oder beide vorstehend genannten Schritten.
    • 39. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 37 oder 38, bei dem das Anzeigen der ausgewählten Daten gemäß dem Veränderungsbereich ein Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums an einem Ort aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus: Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums als ein maßgeschneidertes Driftspektrum, das das Driftspektrum ersetzt, das momentan in der zweiten Region angezeigt wird, wobei das momentan angezeigte Driftspektrum das dynamische Driftspektrum oder ein vorher erzeugtes maßgeschneidertes Driftspektrum ist; Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums als ein maßgeschneidertes Driftspektrum, das das dynamische Driftspektrum, das in der zweiten Region angezeigt wird, überlagert; Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums als ein maßgeschneidertes Driftspektrum in einer anderen Region der Anzeige als der ersten Region, der zweiten Region und der dritten Region; Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums als ein maßgeschneidertes Massespektrum, das das Massespektrum ersetzt, das momentan in der dritten Region angezeigt wird, wobei das momentan angezeigte Massespektrum das dynamische Massespektrum oder ein vorher erzeugtes maßgeschneidertes Massespektrum ist; Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums als ein maßgeschneidertes Massespektrum, das das dynamische Massespektrum, das in der dritten Region angezeigt wird, überlagert; Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums als ein maßgeschneidertes Massespektrum in einer anderen Region der Anzeige als der ersten Region, der zweiten Region und der dritten Region; und einer Kombination aus zwei oder mehr der vorstehend genannten Schritte.
    • 40. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 37 oder 38, das ein Anzeigen des maßgeschneiderten Spektrums in einer vierten Region, die separat von der ersten Region, der zweiten Region und der dritten Region ist, aufweist.
    • 41. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 40, das während des Anzeigens des maßgeschneiderten Spektrums in der vierten Region ein Anzeigen zumindest eines Elements der Abbildung in der ersten Region, des Driftspektrums in der zweiten Region und des Massespektrums in der dritten Region gemäß einem vorherigen Bereich aufweist, wobei der vorherige Bereich ein Bereich ist, der vor einem Verändern des Bereichs, auf dem das maßgeschneiderte Spektrum basiert, angezeigt wird.
    • 42. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 40, das während des Anzeigens des maßgeschneiderten Spektrums in der vierten Region ein Anzeigen zumindest eines Elements der Abbildung in der ersten Region, des Driftspektrums in der zweiten Region und des Massespektrums in der dritten Region gemäß dem veränderten Bereich, auf dem das maßgeschneiderte Spektrum basiert, aufweist.
    • 43. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 40, bei dem eine Mehrzahl maßgeschneiderter Spektren in der vierten Region angezeigt wird, wobei jedes maßgeschneiderte Spektrum auf einem jeweiligen veränderten Bereich basiert, das ferner folgende Schritte aufweist: Auswählen eines der maßgeschneiderten Spektren; und Anzeigen zumindest eines Elements der Abbildung in der ersten Region, des Driftspektrums in der zweiten Region und des Massespektrums in der dritten Region gemäß dem veränderten Bereich, auf dem das ausgewählte maßgeschneiderte Spektrum basiert.
    • 44. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 37, das folgende Schritte aufweist: Erzeugen einer Mehrzahl maßgeschneiderter Spektren durch ein- oder mehrmaliges Wiederholen folgender Schritte: Empfangen einer Benutzereingabe einer Veränderung, die an einem momentanen Bereich ausgewählter Daten durchgeführt werden soll, die in einer ausgewählten Region angezeigt werden; ansprechend auf die Benutzereingabe, Verändern des Bereichs und Anzeigen der ausgewählten Daten gemäß dem veränderten Bereich in einer oder mehreren Regionen; und Erzeugen eines maßgeschneiderten Spektrums basierend auf dem veränderten Bereich; und Anzeigen der Mehrzahl maßgeschneiderter Spektren in einer vierten Region, die separat von der ersten Region, der zweiten Region und der dritten Region ist.
    • 45. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 44, bei dem das Anzeigen der Mehrzahl maßgeschneiderter Spektren ein Anzeigen der maßgeschneiderten Spektren in der vierten Region in einer Anordnung aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: separatem Anzeigen jedes maßgeschneiderten Spektrums von den anderen maßgeschneiderten Spektren, wobei jedes maßgeschneiderte Spektrum eine jeweilige Driftzeitachse und eine Signalintensitätsachse beinhaltet; und derartigem gegenseitigen Überlagern der maßgeschneiderten Spektren, dass alle maßgeschneiderten Spektren unter Bezugnahme auf eine einzelne Driftzeitachse und eine einzelne Signalintensitätsachse abgebildet werden.
    • 46. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 45, das ein Anzeigen eines Ionenmessgraphen, der Ionenmessdaten als eine Funktion der Erfassungszeit abbildet, in einer Erfassungszeitregion der Anzeige aufweist.
    • 47. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 46, bei dem die Ionenmessdaten aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus der Gesamtionensignalintensität, extrahierten Ionensignalintensität, Driftzeit und dem m/z-Verhältnis.
    • 48. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 46 oder 47, das ein Empfangen einer Benutzerauswahl eines Bereichs der Erfassungszeit, der in dem Ionenmessgraphen angezeigt wird, und ansprechend auf die Benutzerauswahl ein Anzeigen zumindest eines Elements der Abbildung in der ersten Region, des Driftspektrums in der zweiten Region und des Massespektrums in der dritten Region gemäß dem ausgewählten Bereich der Erfassungszeit aufweist.
    • 49. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 46, das ein Anzeigen des Ionenmessgraphen als eine Erfassungszeitabbildung von Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit aufweist.
    • 50. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 49, das ein Anzeigen von Häufigkeitswerten in der Erfassungszeitabbildung gemäß einer Farbcodierung, bei der unterschiedliche Häufigkeitswerte als unterschiedliche Farben angezeigt werden, aufweist.
    • 51. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 21 bis 50, das ein Anzeigen einer Stoßquerschnittsberechnerschnittstelle in einer Querschnittsberechnerregion aufweist
    • 52. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 51, das ein Empfangen einer Benutzereingabe von Daten in Bezug auf ein ausgewähltes Ion und ansprechend auf die Benutzereingabe ein Anzeigen der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion in der Querschnittsberechnerregion aufweist.
    • 53. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 52, das ein Empfangen der Benutzereingabe von Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion in der Querschnittsberechnerregion aufweist.
    • 54. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 52, das ein Empfangen der Benutzereingabe von Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion in einer ausgewählten der Regionen des zweiten Anzeigebereichs und ein dynamisches Extrahieren der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion zur Anzeige in der Querschnittsberechnerregion aufweist.
    • 55. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 52, das ferner ansprechend auf die Benutzereingabe ein Berechnen eines Stoßquerschnitts des ausgewählten Ions und ein Anzeigen von Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in der Querschnittsberechnerregion aufweist.
    • 56. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 55, das ein Anzeigen zumindest einiger der Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in einer Querschnittsdiagrammregion aufweist.
    • 57. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 56, das ein Empfangen einer Benutzereingabe eines ausgewählten Datenpunkts der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion und ansprechend auf die Benutzereingabe des ausgewählten Datenpunkts ein Anzeigen einer Darstellung des ausgewählten Datenpunkts in der Querschnittsberechnerregion und ein Anzeigen einer Darstellung eines entsprechenden Datenpunkts der Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in der Querschnittsabbildungsregion aufweist.
    • 58. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 56, das ein Empfangen einer Benutzereingabe eines ausgewählten Datenpunkts der Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt und ansprechend auf die Benutzereingabe des ausgewählten Datenpunkts ein Anzeigen einer Darstellung des ausgewählten Datenpunkts in dem berechneten Stoßquerschnitt und ein Anzeigen einer Darstellung des entsprechenden Datenpunkts der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion in der Querschnittsberechnerregion aufweist.
    • 59. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 55, das ein Empfangen einer Benutzereingabe eines ausgewählten Datenpunkts der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion und ansprechend auf die Benutzereingabe des ausgewählten Datenpunkts ein Anzeigen zumindest eines Elements der Abbildung in der ersten Region, des Driftspektrums in der zweiten Region und des Massespektrums in der dritten Region gemäß Daten, die dem ausgewählten Datenpunkt entsprechen, aufweist.
    • 60. Ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: an einer Rechenvorrichtung mit einem Prozessor und einem Speicher: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; in einer Anzeige mit einer Mehrzahl von Regionen, Anzeigen eines ersten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber ersten Daten in einer ersten Region; Anzeigen eines zweiten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber zweiten Daten in einer zweiten Region der Anzeige, wobei die zweiten Daten eine Dimension von Daten sind, die sich von den ersten Daten unterscheiden; Empfangen einer Benutzerauswahl eines Datenbereichs von Daten, die momentan in einer ausgewählten Region der Anzeige angezeigt werden, wobei die ausgewählte Region zumindest eine der ersten Region, der zweiten Region und einer anderen Region der Anzeige als der ersten Region und der zweiten Region ist; und ansprechend auf die Benutzerauswahl Anzeigen eines dritten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber dritten Daten in zumindest einer der Regionen der Anzeige, wobei die dritten Daten einen Datenbereich überspannen, der dem ausgewählten Datenbereich entspricht.
    • 61. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem die dritten Daten aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus: die dritten Daten sind die gleiche Dimension wie die Daten des ausgewählten Datenbereichs und der ausgewählte Datenbereich ist ein Bereich, der schmaler als, breiter als die Daten, die momentan in der zweiten Region angezeigt werden, ist oder von denselben verschoben ist; und die dritten Daten sind eine Dimension, die sich von den Daten des ausgewählten Datenbereichs unterscheidet, wobei der Datenbereich, der durch die dritten Daten überspannt wird, gefiltert wird, um nur Daten zu beinhalten, die dem ausgewählten Datenbereich entsprechen.
    • 62. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60 oder 61, bei dem das Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms zumindest einen der folgenden Schritte aufweist: Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms in der ersten Region; Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms in der zweiten Region; Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms in einer dritten Region der Anzeige; Überlagern des dritten Ionendatendiagramms über das erste Ionendatendiagramm; Überlagern des dritten Ionendatendiagramms über das zweite Ionendatendiagramm; Ersetzen des ersten Ionendatendiagramms in der ersten Region durch das dritte Ionendatendiagramm; Ersetzen des zweiten Ionendatendiagramms in der zweiten Region durch das dritte Ionendatendiagramm.
    • 63. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 60 bis 62, bei dem zumindest eines des ersten Ionendatendiagramms, des zweiten Ionendatendiagramms und des dritten Ionendatendiagramms aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Chromatogramm, das Häufigkeit gegenüber Erfassungszeit abbildet; einem Driftspektrum, das Häufigkeit gegenüber Driftzeit abbildet; einem Massespektrum, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis gegenüber Erfassungszeit abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; einem Gesamtionenstromdiagramm; einem Extrahierte-Ionen-Strom-Chromatogramm; und einer Rahmenauswähleransicht.
    • 64. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; der ausgewählte Datenbereich einen Bereich einer Erfassungszeit aufweist, die momentan in dem Chromatogramm oder der Abbildung angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm oder eine neue Abbildung ist, das/die eine Erfassungszeit anzeigt, die auf den ausgewählten Bereich der Erfassungszeit eingeschränkt ist.
    • 65. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm ein Driftspektrum oder ein Massespektrum ist und die zweiten Daten entsprechend Driftzeit oder m/z-Verhältnis aufweisen; der ausgewählte Datenbereich ein Bereich einer Driftzeit oder eines m/z-Verhältnisses ist, der momentan in dem zweiten Ionendatendiagramm angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm oder eine neue Abbildung ist, das/die eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich von Driftzeit oder m/z-Verhältnis gefiltert wird.
    • 66. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen und das zweite Datendiagramm ein Driftzeit ist und die zweiten Daten eine Driftzeit aufweisen, das ferner folgende Schritte aufweist: Anzeigen eines Massespektrums, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, in einer dritten Region der Anzeige, wobei: der ausgewählte Datenbereich ein ausgewählter Bereich einer Driftzeit, der momentan in dem Driftspektrum angezeigt wird, und ein ausgewählter Bereich eines m/z-Verhältnisses ist, der momentan in dem Massespektrum angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm oder eine neue Abbildung ist, das/die eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich der Driftzeit und dem ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses gefiltert wird.
    • 67. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm eine Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; der ausgewählte Datenbereich ein ausgewählter Bereich einer Driftzeit und ein ausgewählter Bereich eines m/z-Verhältnisses ist, die momentan in der Abbildung angezeigt werden; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm oder eine neue Abbildung ist, das/die eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich der Driftzeit und dem ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses gefiltert wird.
    • 68. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm eine Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber einem m/z-Verhältnis abbildet; der ausgewählte Datenbereich ein ausgewählter Bereich einer Erfassungszeit ist, der momentan in dem Chromatogramm angezeigt wird; und das dritte Ionendatendiagramm eine neue Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis über jeweilige Bereiche anzeigt, die dem ausgewählten Bereich der Erfassungszeit entsprechen.
    • 69. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 68, das folgende Schritte aufweist: Anzeigen eines Driftspektrums, eines Massespektrums oder sowohl eines Driftspektrums als auch eines Massespektrums in einer oder mehreren Regionen der Anzeige; und ansprechend auf die Benutzerauswahl Anzeigen eines neuen Driftspektrums, das eine Häufigkeit anzeigt, die über den ausgewählten Bereich der Erfassungszeit und über alle m/z-Werte summiert ist, oder eines neuen Massespektrums, das eine Häufigkeit anzeigt, die über den ausgewählten Bereich der Erfassungszeit und über alle Driftzeiten summiert ist, oder sowohl eines neuen Driftspektrums als auch eines neuen Massespektrums.
    • 70. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem das erste Ionendatendiagramm eine Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet und das zweite Datendiagramm ein Driftspektrum ist und die zweiten Daten eine Driftzeit aufweisen, das ferner folgende Schritte aufweist: Anzeigen eines Massespektrums, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, in einer dritten Region der Anzeige, wobei: der ausgewählte Datenbereich aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Bereich einer Driftzeit, der momentan in der Abbildung oder in dem Driftspektrum angezeigt wird; einem Bereich eines m/z-Verhältnisses, der momentan in der Abbildung oder in dem Massespektrum angezeigt wird; und beiden vorstehend genannten Elementen; und das dritte Ionendatendiagramm aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einer neuen Abbildung, die eine Driftzeit, die auf den ausgewählten Bereich der Driftzeit eingeschränkt ist, und ein m/z-Verhältnis anzeigt, das auf den ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses eingeschränkt ist; einem neuen Driftspektrum, das eine Driftzeit anzeigt, die auf den ausgewählten Bereich der Driftzeit eingeschränkt ist; einem neuen Massespektrum, das ein m/z-Verhältnis anzeigt, das auf den ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses eingeschränkt ist; und einer Kombination aus zwei oder mehr der vorstehend genannten Elemente.
    • 71. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 60, bei dem das dritte Ionendatendiagramm ein extrahiertes Driftspektrum oder ein extrahiertes Massespektrum ist und das ferner ein Kopieren des dritten Ionendatendiagramms an einen Speicher oder zur Anzeige in einer vierten Region der Anzeige aufweist.
    • 72. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 71, bei dem die vierte Region eine Mehrzahl von Driftspektren oder Massespektren aufweist und das ferner ein Empfangen einer Benutzerauswahl eines der Driftspektren oder Massespektren, die in der vierten Region angezeigt werden, und ansprechend auf die Benutzerauswahl ein Anzeigen der Abbildung in der ersten Region, des Driftspektrums in der zweiten Region und des Massespektrums in der dritten Region gemäß dem gleichen Bereich von Driftzeit oder m/z-Verhältnis, der in dem ausgewählten Driftspektrum oder Massespektrum in der vierten Region angezeigt wird, aufweist.
    • 73. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 60 bis 72, bei dem der ausgewählte Datenbereich aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem einzelnen Wert, der aus den Daten ausgewählt wird, die momentan in der ausgewählten Region angezeigt werden; einem Bereich, der schmaler ist als der Bereich von Daten, die momentan in der ausgewählten Region angezeigt werden; einem Bereich, der breiter ist als der Bereich von Daten, die momentan in der ausgewählten Region angezeigt werden; einem Bereich, der relativ zu dem Bereich von Daten, die momentan in der ausgewählten Region angezeigt werden, nach oben verschoben ist; und einem Bereich, der relativ zu dem Bereich von Daten, die momentan in der ausgewählten Region angezeigt werden, nach unten verschoben ist.
    • 74. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 60 bis 73, das ansprechend auf die Benutzerauswahl ein Anzeigen einer Darstellung des ausgewählten Datenbereichs in der ausgewählten Region und ein Anzeigen einer entsprechenden Darstellung des ausgewählten Datenbereichs in einer oder mehreren anderen Regionen der Anzeige, die entsprechende Daten beinhalten, aufweist.
    • 75. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 74, bei dem eines der folgenden gilt: wobei die Darstellung des ausgewählten Datenbereichs eine oder mehrere Linien aufweist, die in der ausgewählten Region angezeigt werden, wobei die eine oder mehreren Linien einen oder mehrere Werte in dem ausgewählten Datenbereich darstellen, und die entsprechende Darstellung eine Projektion der einen oder mehreren Linien in der einen oder mehreren anderen Regionen aufweist; wobei die eine oder mehreren anderen Regionen eine erste andere Region und eine zweite andere Region aufweisen, wobei die Darstellung des ausgewählten Datenbereichs ein Vieleck aufweist, das ein erstes Paar paralleler Linien und ein zweites Paar paralleler Linien, die in der ausgewählten Region angezeigt werden, aufweist, wobei das zweite Paar paralleler Linien orthogonal zu dem ersten Paar paralleler Linien ist, und die entsprechende Darstellung eine Projektion des ersten Paars paralleler Linien in der ersten anderen Region und eine Projektion des zweiten Paars paralleler Linien in der zweiten anderen Region aufweist; wobei die ausgewählte Region eine erste ausgewählte Region und eine zweite ausgewählte Region aufweist und die Darstellung des ausgewählten Datenbereichs ein erstes Paar paralleler Linien, die in der ersten ausgewählten Region angezeigt werden, und ein zweites Paar paralleler Linien, die in der zweiten ausgewählten Region angezeigt werden, aufweist, wobei die entsprechende Darstellung ein Vieleck in der einen oder den mehreren anderen Regionen aufweist und das Vieleck abgegrenzt ist durch eine Projektion des ersten Paars paralleler Linien und eine Projektion des zweiten Paars paralleler Linien; wobei die Darstellung des ausgewählten Datenbereichs ein unregelmäßig geformtes Vieleck oder eine gekrümmte Form aufweist.
    • 76. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 60 bis 75, das ein Anzeigen einer Stoßquerschnittsberechnerschnittstelle in einer Querschnittsberechnerregion der Anzeige aufweist.
    • 77. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 76, das ein Empfangen einer Benutzereingabe von Daten in Bezug auf ein ausgewähltes Ion und ansprechend auf die Benutzereingabe ein Anzeigen der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion in der Querschnittsberechnerregion aufweist.
    • 78. Das Verfahren gemäß Ausführungsbeispiel 77, das einen der folgenden Schritte aufweist: Empfangen der Benutzereingabe von Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion in einer anderen Region der Anzeige als der Querschnittsberechnerregion und Extrahieren der Daten in Bezug auf das ausgewählte Ion zur Anzeige in der Querschnittsberechnerregion; ansprechend auf die Benutzereingabe Berechnen eines Stoßquerschnitts des ausgewählten Ions und Anzeigen von Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in der Querschnittsberechnerregion; ansprechend auf die Benutzereingabe Berechnen eines Stoßquerschnitts des ausgewählten Ions und Anzeigen von Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in der Querschnittsberechnerregion und Anzeigen zumindest einiger der Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in einer Querschnittsdiagrammregion; ansprechend auf die Benutzereingabe Berechnen eines Stoßquerschnitts des ausgewählten Ions und Anzeigen von Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in der Querschnittsberechnerregion und Empfangen einer Benutzerauswahl eines Datenpunkts, der momentan in der Querschnittsberechnerregion angezeigt wird, oder eines entsprechenden Datenpunkts, der momentan in der Querschnittsdiagrammregion angezeigt wird, und Anzeigen einer hervorgehobenen Darstellung des ausgewählten Datenpunkts in der Querschnittsberechnerregion und Anzeigen einer hervorgehobenen Darstellung des entsprechenden Datenpunkts in der Querschnittsdiagrammregion; ansprechend auf die Benutzereingabe Berechnen eines Stoßquerschnitts des ausgewählten Ions und Anzeigen von Daten in Bezug auf den berechneten Stoßquerschnitt in der Querschnittsberechnerregion und Empfangen einer Benutzerauswahl eines Datenpunkts, der momentan in der Querschnittsberechnerregion angezeigt wird, oder eines entsprechenden Datenpunkts, der momentan in der Querschnittsdiagrammregion angezeigt wird, und Modifizieren der Anzeige eines der Ionendatendiagramme, die momentan außerhalb der Querschnittsberechnerschnittstelle angezeigt werden, basierend auf dem ausgewählten Datenpunkt.
    • 79. Das Verfahren gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 78, das vor dem Empfangen der Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten ein Erfassen der Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten durch Verarbeiten einer Probe in einem Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-System aufweist.
    • 80. Ein System zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das System folgende Merkmale aufweist: zumindest einen Prozessor und einen Speicher, die zum Durchführen des gesamten Verfahrens gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispiele oder eines Teils desselben ausgebildet sind.
    • 81. Das System gemäß Ausführungsbeispiel 80, das eine Benutzerausgabevorrichtung, eine Benutzereingabevorrichtung oder sowohl eine Benutzerausgabevorrichtung als auch eine Benutzereingabevorrichtung aufweist.
    • 82. Das System gemäß Ausführungsbeispiel 80 oder 81, das einen Ionendetektor aufweist, der zum Senden von Ionenmesssignalen an den Prozessor ausgebildet ist.
    • 83. Das System gemäß Ausführungsbeispiel 82, das ein Ionenbeweglichkeitsspektrometer und ein Massenspektrometer, die mit dem Ionendetektor kommunizieren, aufweist.
    • 84. Ein Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-(IBS-MS-)System, das zumindest einen Prozessor und einen Speicher aufweist, die zum Durchführen des gesamten Verfahrens gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispiele oder eines Teils desselben ausgebildet ist.
    • 85. Ein computerlesbares Speichermedium mit Befehlen zum Durchführen des gesamten Verfahrens gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispiele oder eines Teils desselben.
    • 86. Ein System mit dem computerlesbaren Speichermedium gemäß Ausführungsbeispiel 85.
  • Wie eine „Schnittstelle” oder „Benutzerschnittstelle” hierin verwendet wird, ist diese allgemein ein System, durch das Benutzer mit einer Rechenvorrichtung in Wechselwirkung stehen. Eine Schnittstelle kann einen Eingang (z. B. eine Benutzereingabevorrichtung) zum Ermöglichen, dass Benutzer eine Rechenvorrichtung manipulieren können, beinhalten und kann einen Ausgang (z. B. eine Benutzerausgabevorrichtung) zum Ermöglichen, dass das System Informationen und/oder Daten vorlegt, die die Auswirkungen einer Manipulation durch den Benutzer anzeigen, usw. beinhalten. Ein Beispiel einer Schnittstelle an einer Rechenvorrichtung beinhaltet eine grafische Benutzerschnittstelle (GBS), die es Benutzern ermöglicht, mit Programmen auch in anderen Weisen als Tippen in Wechselwirkung zu stehen. Eine GBS kann typischerweise Anzeigeobjekte und visuelle Anzeiger bieten, im Gegensatz zu (oder zusätzlich zu) Schnittstellen auf Textbasis, getippten Anweisungsbezeichnungen oder Textnavigation zur Darstellung von Informationen und Handlungen, die für einen Benutzer verfügbar sind. Eine Schnittstelle kann zum Beispiel ein Anzeigefenster oder Anzeigeobjekt sein, das durch einen Benutzer einer Rechenvorrichtung zur Wechselwirkung auswählbar ist. Das Anzeigeobjekt kann auf einem Anzeigebildschirm einer Rechenvorrichtung angezeigt sein und kann durch einen Benutzer unter Verwendung der Schnittstelle ausgewählt werden und mit diesem in Wechselwirkung stehen. Bei einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Anzeige der Rechenvorrichtung ein Berührungsbildschirm sein, der das Anzeige-Icon anzeigen kann. Der Benutzer kann den Bereich des Berührungsbildschirms niederdrücken, an dem das Anzeige-Icon zum Auswählen des Anzeige-Icons angezeigt ist. Bei einem weiteren Beispiel kann der Benutzer eine beliebige andere geeignete Schnittstelle einer Rechenvorrichtung, zum Beispiel eine Tastatur, zum Auswählen des Anzeige-Icons oder Anzeigeobjekts verwenden. Der Benutzer kann zum Beispiel eine Rollkugel oder Pfeiltasten zum Bewegen eines Cursors zum Hervorheben und Auswählen des Anzeigeobjekts verwenden.
  • Es ist zu erkennen, dass einer oder mehrere der Prozesse, Teilprozesse und Prozessschritte, die hierin beschrieben sind, durch Hardware, Firmware, Software oder eine Kombination aus zwei oder mehr der vorstehenden auf einer oder mehreren elektronischen oder digital gesteuerten Vorrichtungen durchgeführt werden können. Die Software kann sich in einem Softwarespeicher (nicht gezeigt) in einer geeigneten elektronischen Verarbeitungskomponente oder einem derartigen System, wie z. B. der Rechenvorrichtung 118, die schematisch in den 1A und 1B dargestellt ist, befinden. Der Softwarespeicher kann eine geordnete Auflistung ausführbarer Befehle zum Implementieren von Logikfunktionen beinhalten (d. h. „Logik”, die in digitaler Form implementiert sein kann, wie zum Beispiel digitalen Schaltungsaufbau oder Quellcode, oder in analoger Form, wie zum Beispiel eine Analogquelle, wie zum Beispiel ein analoges elektrisches, Ton- oder Videosignal). Die Befehle können innerhalb eines Verarbeitungsmoduls ausgeführt sein, das zum Beispiel einen oder mehrere Mikroprozessoren, Universalprozessoren, Kombinationen von Prozessoren, Digitalsignalprozessoren (DSPs) oder anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) beinhaltet. Ferner beschreiben die schematischen Diagramme eine logische Unterteilung von Funktionen mit physischen (Hardware- und/oder Software-) Implementierungen, die durch einen Aufbau oder den physischen Entwurf der Funktionen nicht eingeschränkt sind. Die Beispiele von Systemen, die hierin beschrieben sind, können in einer Vielzahl von Konfigurationen implementiert sein und arbeiten als Hardware/Software-Komponenten in einer einzelnen Hardware/Software-Einheit oder in separaten Hardware/Software-Einheiten.
  • Die ausführbaren Befehle könnten als ein Computerprogrammprodukt mit in demselben gespeicherten Befehlen implementiert sein, die, wenn sie durch ein Verarbeitungsmodul eines elektronischen Systems (z. B. der Rechenvorrichtung 118 in den 1A und 1B) ausgeführt werden, das elektronische System anweisen, die Befehle auszuführen. Das Computerprogrammprodukt kann selektiv in einem beliebigen nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Befehlsausführungssystem, einem -gerät oder einer -vorrichtung, wie zum Beispiel einem elektronischen System auf Computerbasis, einem prozessorhaltigen System oder einem anderen System ausgeführt sein, das die Befehle von dem Befehlsausführungssystem, dem -gerät oder der -vorrichtung selektiv holen und die Befehle ausführen kann. In dem Zusammenhang dieser Offenbarung ist ein computerlesbares Speichermedium eine beliebige nichtflüchtige Einrichtung, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Befehlsausführungssystem, dem -gerät oder der -vorrichtung speichern kann. Das nichtflüchtige computerlesbare Speichermedium kann selektiv zum Beispiel ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, ein derartiges Gerät oder eine derartige Vorrichtung sein. Eine nicht ausschließliche Liste spezifischerer Beispiele nichtflüchtiger computerlesbarer Medien beinhaltet: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Drähten (elektronisch); eine tragbare Computerdiskette (magnetisch); einen Direktzugriffsspeicher (elektronisch); einen Nur-Lese-Speicher (elektronisch); einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher, wie zum Beispiel Flash-Speicher (elektronisch); einen Kompaktplattenspeicher, wie zum Beispiel CD-ROM, CD-R, CD-RW (optisch); und einen Speicher einer digitalen vielseitigen Platte, d. h. DVD (optisch). Es wird angemerkt, dass das nichtflüchtige computerlesbare Speichermedium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf das das Programm gedruckt ist, wenn das Programm elektronisch über zum Beispiel optisches Abtasten des Papiers oder eines anderen Mediums erfasst, dann zusammengestellt, interpretiert oder anderweitig in einer geeigneten Weise, falls nötig, verarbeitet und dann in einem Computerspeicher oder Maschinenspeicher gespeichert werden kann.
  • Es wird ebenso darauf hingewiesen, dass der Ausdruck „in Signalkommunikation”, wie er hierin verwendet wird, bedeutet, dass zwei oder mehr Systeme, Vorrichtungen, Komponenten, Module oder Teilmodule miteinander über Signale kommunizieren können, die sich über einen bestimmten Typ von Signalweg bewegen. Die Signale können Kommunikations-, Leistungs-, Daten- oder Energiesignale sein, die Informationen, Leistung oder Energie von einem ersten System, einer ersten Vorrichtung, Komponente, einem ersten Modul oder Teilmodul an ein zweites System, eine zweite Vorrichtung, Komponente, ein zweites Modul oder Teilmodul entlang eines Signalwegs zwischen dem ersten und dem zweiten System, Vorrichtung, Komponente, Modul oder Teilmodul kommunizieren können. Die Signalwege können physische, elektrische, magnetische, elektromagnetische, elektrochemische, optische, verdrahtete oder drahtlose Verbindungen beinhalten. Die Signalwege können außerdem zusätzliche Systeme, Vorrichtungen, Komponenten, Module oder Teilmodule zwischen dem ersten und dem zweiten System, Vorrichtung, Komponente, Modul oder Teilmodul beinhalten.
  • Allgemeiner werden Ausdrücke, wie „kommunizieren” und „in Kommunikation mit” (zum Beispiel „kommuniziert” eine erste Komponente „mit” einer zweiten Komponente oder „steht mit” dieser „in Kommunikation”), hierin verwendet, um eine strukturelle, funktionale, mechanische, elektrische, Signal-, optische, magnetische, elektromagnetische, ionische oder Fluidbeziehung zwischen zwei oder mehr Komponenten oder Elementen anzuzeigen. So soll die Tatsache, dass eine Komponente mit einer zweiten Komponente kommuniziert, nicht die Möglichkeit ausschließen, dass zusätzliche Komponenten zwischen der ersten und der zweiten Komponente vorhanden sein können und/oder diesen wirksam zugeordnet oder mit diesen in Eingriffnahme gebracht sind.
  • Es ist zu erkennen, dass verschiedene Aspekte oder Details der Erfindung verändert werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Ferner dient die vorstehende Beschreibung lediglich dem Zweck der Veranschaulichung, und nicht dem Zweck der Einschränkung – die Erfindung ist durch die Ansprüche definiert.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Anzeigen und Navigieren mehrdimensionaler Spektrometriedaten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: an einer Rechenvorrichtung, die einen Prozessor und einen Speicher aufweist: Empfangen von Ionenbeweglichkeitsdriftspektraldaten und -massespektraldaten; Anzeigen eines ersten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber ersten Daten in einer ersten Region in einer Anzeige mit einer Mehrzahl von Regionen; Anzeigen eines zweiten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber zweiten Daten in einer zweiten Region der Anzeige, wobei die zweiten Daten eine andere Dimension von Daten sind als die ersten Daten; Empfangen einer Benutzerauswahl eines Datenbereichs von Daten, die momentan in einer ausgewählten Region der Anzeige angezeigt werden, wobei die ausgewählte Region zumindest eine der ersten Region, der zweiten Region und einer anderen Region der Anzeige als der ersten Region und der zweiten Region ist; und ansprechend auf die Benutzerauswahl, Anzeigen eines dritten Ionendatendiagramms von Häufigkeit gegenüber dritten Daten in zumindest einer der Regionen der Anzeige, wobei die dritten Daten einen Datenbereich überspannen, der dem ausgewählten Datenbereich entspricht.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die dritten Daten aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: die dritten Daten sind die gleiche Dimension wie die Daten des ausgewählten Datenbereichs und der ausgewählte Datenbereich ist ein Bereich, der schmaler als, breiter als die Daten, die momentan in der zweiten Region angezeigt werden, ist oder von denselben verschoben ist; und die dritten Daten sind eine andere Dimension als die Daten des ausgewählten Datenbereichs und der Datenbereich, der durch die dritten Daten überspannt wird, wird gefiltert, um nur Daten zu beinhalten, die dem ausgewählten Datenbereich entsprechen.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms zumindest einen der folgenden Schritte aufweist: Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms in der ersten Region; Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms in der zweiten Region; Anzeigen des dritten Ionendatendiagramms in einer dritten Region der Anzeige; Überlagern des dritten Ionendatendiagramms über das erste Ionendatendiagramm; Überlagern des dritten Ionendatendiagramms über das zweite Ionendatendiagramm; Ersetzen des ersten Ionendatendiagramms in der ersten Region durch das dritte Ionendatendiagramm; Ersetzen des zweiten Ionendatendiagramms in der zweiten Region durch das dritte Ionendatendiagramm.
  4. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem zumindest eines des ersten Ionendatendiagramms, des zweiten Ionendatendiagramms und des dritten Ionendatendiagramms aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Chromatogramm, das Häufigkeit gegenüber Erfassungszeit abbildet; einem Driftspektrum, das Häufigkeit gegenüber Driftzeit abbildet; einem Massespektrum, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber Erfassungszeit abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis gegenüber Erfassungszeit abbildet; einer Abbildung, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; einem Gesamtionenstromchromatogramm; einem Extrahierte-Ionen-Strom-Chromatogramm; und einer Rahmenauswähler-Ansicht.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; der ausgewählte Datenbereich einen Bereich einer Erfassungszeit aufweist, der momentan in dem Chromatogramm oder der Abbildung angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm oder eine neue Abbildung ist, das/die eine Erfassungszeit anzeigt, die auf den ausgewählten Bereich der Erfassungszeit eingeschränkt ist.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm ein Driftspektrum oder ein Massespektrum ist und die zweiten Daten entsprechend eine Driftzeit oder ein m/z-Verhältnis aufweisen; der ausgewählte Datenbereich ein Bereich einer Driftzeit oder eines m/z-Verhältnisses ist, der momentan in dem zweiten Ionendatendiagramm angezeigt wird; die dritten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; und das dritte Ionendatendiagramm ein neues Chromatogramm oder eine neue Abbildung ist, das/die eine Häufigkeit anzeigt, die gemäß dem ausgewählten Bereich von Driftzeit oder m/z-Verhältnis gefiltert wird.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem: das erste Ionendatendiagramm ein Chromatogramm oder eine Abbildung ist und die ersten Daten eine Erfassungszeit aufweisen; das zweite Datendiagramm eine Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet; der ausgewählte Datenbereich ein ausgewählter Bereich einer Erfassungszeit ist, der momentan in dem Chromatogramm angezeigt wird; und das dritte Ionendatendiagramm eine neue Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis über jeweiligen Bereichen anzeigt, die dem ausgewählten Bereich der Erfassungszeit entsprechen.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das erste Ionendatendiagramm eine Abbildung ist, die Häufigkeit gegenüber Driftzeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, und das zweite Datendiagramm ein Driftspektrum ist und die zweiten Daten eine Driftzeit aufweisen, das ferner folgende Schritte aufweist: Anzeigen eines Massespektrums, das Häufigkeit gegenüber m/z-Verhältnis abbildet, in einer dritten Region der Anzeige, wobei: der ausgewählte Datenbereich aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Bereich einer Driftzeit, der momentan in der Abbildung oder in dem Driftspektrum angezeigt wird; einem Bereich eines m/z-Verhältnisses, der momentan in der Abbildung oder in dem Massespektrum angezeigt wird; und beiden der vorstehend genannten Elemente; und das dritte Ionendatendiagramm aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einer neuen Abbildung, die eine Driftzeit, die auf den ausgewählten Bereich der Driftzeit eingeschränkt ist, und ein m/z-Verhältnis anzeigt, das auf den ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses eingeschränkt ist; einem neuen Driftspektrum, das eine Driftzeit anzeigt, die auf den ausgewählten Bereich der Driftzeit eingeschränkt ist; einem neuen Massespektrum, das ein m/z-Verhältnis anzeigt, das auf den ausgewählten Bereich des m/z-Verhältnisses eingeschränkt ist; und einer Kombination aus zwei oder mehr der vorstehend genannten Elemente.
  9. Das Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das dritte Ionendatendiagramm ein extrahiertes Driftspektrum oder ein extrahiertes Massespektrum ist, und das ferner ein Kopieren des dritten Ionendatendiagramms an einen Speicher oder zur Anzeige in einer vierten Region der Anzeige aufweist.
  10. Ein Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie-(IBS-MS-)System mit folgenden Merkmalen: der Rechenvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche; und einem Ionendetektor, der mit der Rechenvorrichtung kommuniziert, wobei das IBS-MS-System zum Durchführen des Verfahrens gemäß einem der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist.
DE102014225489.2A 2013-12-11 2014-12-10 Benutzerschnittstellen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Daten für lonenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie Pending DE102014225489A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201361914621P 2013-12-11 2013-12-11
US61/914,621 2013-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014225489A1 true DE102014225489A1 (de) 2015-06-11

Family

ID=52425533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014225489.2A Pending DE102014225489A1 (de) 2013-12-11 2014-12-10 Benutzerschnittstellen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Daten für lonenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20150160162A1 (de)
JP (1) JP6498923B2 (de)
DE (1) DE102014225489A1 (de)
GB (1) GB2526640A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2017026349A (ja) * 2015-07-16 2017-02-02 日本電子株式会社 スペクトル表示装置及びスペクトル表示方法
US9652139B1 (en) * 2016-04-06 2017-05-16 Palantir Technologies Inc. Graphical representation of an output
TW201908726A (zh) * 2017-07-21 2019-03-01 日商日立高新技術科學股份有限公司 頻譜資料處理裝置以及頻譜資料處理方法
JP6931586B2 (ja) * 2017-10-06 2021-09-08 日本電子株式会社 質量分析データ処理装置及び質量分析データ処理方法
KR102551056B1 (ko) * 2018-10-18 2023-07-03 주식회사 엘지화학 산화된 고분자의 구조변화 분석방법
JP7010268B2 (ja) * 2019-04-19 2022-01-26 オムロン株式会社 通信監視システムおよび通信監視方法
WO2022003890A1 (ja) * 2020-07-02 2022-01-06 株式会社島津製作所 イメージング質量分析装置及びイメージング質量分析データ処理方法
WO2022108942A1 (en) * 2020-11-17 2022-05-27 MOBILion Systems, Inc. Systems and methods for image and/or video processing of mass spectrometry data
WO2023199137A1 (en) * 2022-04-12 2023-10-19 Dh Technologies Development Pte. Ltd. Single panel representation of multiple charge evidence linked to a bond in the protein
EP4343543A1 (de) * 2022-09-22 2024-03-27 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Vorrichtung und verfahren zur hervorhebung der beziehung von benutzerschnittstellenabschnitten

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7714284B2 (en) * 2001-06-30 2010-05-11 Sionex Corporation Methods and apparatus for enhanced sample identification based on combined analytical techniques
CA2574965A1 (en) * 2004-07-27 2006-02-09 John A. Mclean Multiplex data acquisition modes for ion mobility-mass spectrometry
WO2008005283A2 (en) * 2006-06-29 2008-01-10 Sionex Corporation Tandem differential mobility spectrometers and mass spectrometer for enhanced analysis
JP4967857B2 (ja) * 2007-06-29 2012-07-04 株式会社島津製作所 クロマトグラフ質量分析データ処理装置
WO2009025004A1 (ja) * 2007-08-10 2009-02-26 Shimadzu Corporation データ解析システム

Also Published As

Publication number Publication date
JP2015114327A (ja) 2015-06-22
GB201421685D0 (en) 2015-01-21
JP6498923B2 (ja) 2019-04-10
GB2526640A (en) 2015-12-02
US20150160162A1 (en) 2015-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014225489A1 (de) Benutzerschnittstellen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen mehrdimensionaler Daten für lonenbeweglichkeitsspektrometrie-Massenspektrometrie
DE102015201624B4 (de) SCHNELLES VERFAHREN ZUM MESSEN EINES STOßQUERSCHNITTS VON IONEN UNTER VERWENDUNG VON IONENBEWEGLICHKEITSSPEKTROMETRIE
DE102010019590B4 (de) Datenabhängiges Erfassungssystem für die Massenspektrometrie und Verfahren für dessen Anwendung
DE102017111067B4 (de) Isomeren-Analyse in TIMS-Q-q-TOF Massenspektrometern
CN105070631B (zh) 具有增强的灵敏度和质量分辨能力的四极质谱仪
DE112014001182B4 (de) Analysesystem
DE102012220552A1 (de) Datenerfassungsmodi für Ionenbeweglichkeits-Flugzeit-Massenspektrometrie
DE102013006428A1 (de) Flugzeit-Massenspektrometer und Datenkompressionsverfahren dafür
DE112005000691T5 (de) Fourier-Transformations-Massenspektrometer und Verfahren zum Erzeugen eines Massenspektrums davon
JP2009008570A (ja) クロマトグラフ質量分析データ処理装置
DE112014004157T5 (de) Gezielte Massenanalyse
CN107003284A (zh) 多维质谱分析数据处理装置
DE102014118481A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren einer komplexen Probe
JP6668187B2 (ja) 質量分析データ解析方法
CN106066359A (zh) 用于使用四极质量过滤器的广泛稳定性质量分析的方法
DE112014000859B4 (de) Massenspektrometersystem und Verfahren
DE102007039970A1 (de) Mehrkanalschnellabtastung von chromatographischen Spitzen durch ein Tandem-Massenspektrometer
DE102016000124A1 (de) Massenspektrometrie-Datenverarbeitungsvorrichtung und Massenspektrometrie-Datenverarbeitungsverfahren
US10267765B2 (en) Wideband isolation directed by ion mobility separation for analyzing compounds
JP2018040655A (ja) 質量分析用データ処理装置
US10727037B2 (en) Mass spectrometer
WO2020007581A1 (de) Dynamische ionenfilterung zur reduzierung hochabundanter ionen
DE112018001614T5 (de) Querschnittsbeobachtungsvorrichtung und Steuerverfahren
CN108780066B (zh) 质谱分析装置
JP2013145245A (ja) 質量分析データ処理方法及び装置

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication