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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Anzeigevorrichtungen und insbesondere auf eine Anzeigetafel und eine Anzeigevorrichtung.
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Mit zunehmender Größe und Auflösung von Anzeigetafeln verschlechtert sich die Bildqualität aufgrund von Flimmern und Horizontal-Nebensprechen. Flimmern tritt auf, wenn sich ein Anzeigebild bei sich abwechselnden mehreren Bildrahmen alternativ zwischen dunkel und hell ändert. Das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens ist ein Phänomen, durch das, wenn eine bestimmte Farbe in einer bestimmten Region des Anzeigebilds angezeigt wird, ein Graupegel, der sich von einem vorbestimmten Graupegel unterscheidet, in Regionen angezeigt wird, die sich auf der linken und der rechten Seite der bestimmten Region befinden. Obwohl verschiedene Verfahren zur Verhinderung der Phänomene des Flimmerns und Horizontal-Nebensprechens des Anzeigebilds vorgeschlagen wurden, verhindern existierende Lösungen üblicherweise effektiv nur eines der oben beschriebenen Phänomene, d. h. das Flimmern-Phänomen und das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens können in existierenden Anzeigetafeln und Anzeigen nicht gleichzeitig vermieden werden. Zusätzlich sind üblicherweise komplexe Treibersignale für die existierenden Lösungen erforderlich, um das Flimmern-Problem anzugehen. Die Anzeigetafel wird beispielsweise in einem Punkt-Umkehr-Treibermodus getrieben, was zu einem hohen Leistungsverbrauch der Anzeigetafel führt.
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Deshalb besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Anzeigetafel und eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die ein Flimmern-Phänomen verhindern können, während auch das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens des Anzeigebilds vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anzeigetafel gemäß Anspruch 1 oder 6 oder eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 11.
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Angesichts von Obigem werden eine Anzeigetafel und eine Anzeigevorrichtung durch die Offenbarung bereitgestellt. Insbesondere umfasst die durch die Offenbarung bereitgestellte Anzeigetafel folgende Merkmale:
ein Substrat;
eine Mehrzahl von Datenleitungsgruppen, die aufeinanderfolgend und benachbart auf dem Substrat angeordnet sind, wobei jede der Datenleitungsgruppen eine Mehrzahl von Datenleitungen, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, und zum Übertragen von Datentreibersignalen umfasst, wobei Datentreibersignale, die von zwei benachbarten Datenleitungen übertragen werden, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen;
eine Mehrzahl von Gate-Leitungsgruppen, die aufeinanderfolgend und benachbart auf dem Substrat angeordnet sind, wobei jede der Gate-Leitungsgruppen eine Mehrzahl von Gate-Leitungen, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, und zum Übertragen von Gate-Treibersignalen umfasst; und
eine Mehrzahl von Pixelelektroden-Array-Einheiten, die in einem Array auf dem Substrat angeordnet sind, wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten einem Bereich entspricht, der durch eine der Datenleitungsgruppen und eine der Gate-Leitungsgruppen umgeben ist, die einander schneiden; wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten eine Mehrzahl von Pixelelektroden umfasst, die elektrisch über eine Mehrzahl von Schaltelementen mit den Datenleitungen und den Gate-Leitungen verbunden sind, und Datentreibersignale, die durch zwei benachbarte Pixelelektroden in einer gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen;
wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten eine erste Pixelelektrode, eine zweite Pixelelektrode, eine dritte Pixelelektrode und eine vierte Pixelelektrode umfasst, und wobei Datentreibersignale, die durch zwei benachbarte Pixelelektroden eines gleichen Typs empfangen werden, die in einer gleichen Zeile angeordnet sind, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen.
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Eine weitere Anzeigetafel wird durch die Offenbarung bereitgestellt, die folgende Merkmale umfasst:
ein Substrat;
eine Mehrzahl von Datenleitungsgruppen, die aufeinanderfolgend und benachbart auf dem Substrat angeordnet sind, wobei jede der Datenleitungsgruppen eine Mehrzahl von Datenleitungen, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, und zum Übertragen von Datentreibersignalen umfasst, und Datentreibersignale, die von zwei benachbarten Datenleitungen übertragen werden, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen;
eine Mehrzahl von Gate-Leitungsgruppen, die aufeinanderfolgend und benachbart auf dem Substrat angeordnet sind, wobei jede der Gate-Leitungsgruppen eine Mehrzahl von Gate-Leitungen, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, und zum Übertragen von Gate-Treibersignalen umfasst;
eine Mehrzahl von Pixelelektroden-Array-Einheiten, die in parallelen Spalten und parallelen Zeilen auf dem Substrat angeordnet sind, wobei sich jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten in einem Bereich befindet, der durch eine Datenleitungsgruppe und eine Gate-Leitungsgruppe umgeben ist, die einander schneiden; wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten eine Mehrzahl von Pixelelektroden umfasst, die elektrisch über eine Mehrzahl von Schaltelementen mit den Datenleitungen und den Gate-Leitungen verbunden sind; wobei jede Spalte der Pixelelektroden in jeder der Pixelelektroden-Array-Einheiten zwei Pixelelektrodengruppen umfasst und jede der Pixelelektrodengruppen zumindest zwei Pixelelektroden umfasst, die benachbart angeordnet sind;
wobei Datentreibersignale, die durch Pixelelektroden empfangen werden, die in einer gleichen Pixelelektrodengruppe angeordnet sind, gleiche Polaritäten aufweisen, wobei Datentreibersignale, die durch zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen empfangen werden, die in einer gleichen Spalte angeordnet sind, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen; wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten Pixelelektrodengruppen umfasst, die eine erste Pixelelektrodengruppe, eine zweite Pixelelektrodengruppe, eine dritte Pixelelektrodengruppe und eine vierte Pixelelektrodengruppe umfassen; wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten zwei parallele Zeilen umfasst und die Pixelelektroden jeder Spalte in jeder parallelen Zeile zu einer gleichen Pixelelektrodengruppe gehören; und wobei Datentreibersignale, die durch die Pixelelektroden empfangen werden, die in zwei benachbarten Pixelelektrodengruppen eines gleichen Typs in einer gleichen parallelen Zeile angeordnet sind, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen.
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Eine Anzeigevorrichtung, die die oben beschriebene Anzeigetafel umfasst, wird außerdem durch die Offenbarung bereitgestellt.
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Verglichen mit dem Stand der Technik sind Vorteile der technischen Lösungen der Offenbarung wie folgt.
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In der durch die Offenbarung bereitgestellten Anzeigetafel sind durch Verbinden der Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit mit entsprechenden Datenleitungen und Gate-Leitungen und durch Entgegengesetzt-Machen der Polaritäten von Treibersignalen, die durch benachbarte Datenleitungen bereitgestellt werden, die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in der gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt und die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in der gleichen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt. Deshalb können das Flimmern-Phänomen und das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens für die Anzeigetafel während des Anzeigens vermieden werden; zusätzlich ist der Leistungsverbrauch der Anzeigetafel aufgrund einfacher Treibersignale gering.
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Die durch die Offenbarung bereitgestellte Anzeigevorrichtung umfasst die durch die Offenbarung bereitgestellte Anzeigetafel, weshalb das Flimmern-Phänomen und das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens für die Anzeige während des Anzeigens vermieden werden können, und der Leistungsverbrauch der Anzeige ist gering.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein vereinfachtes schematisches Diagramm einer Pixelelektroden-Array-Einheit in einer Anzeigetafel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Offenbarung; und
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2 ein vereinfachtes schematisches Diagramm einer Pixelelektroden-Array-Einheit in einer Anzeigetafel gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Offenbarung.
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Mit zunehmender Größe und Auflösung von Anzeigetafeln verschlechtert sich die Bildqualität aufgrund der Phänomene des Flimmerns und Horizontal-Nebensprechens. Die vorliegende Offenbarung stellt eine Anzeigetafel bereit, bei der Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in einer gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt zueinander sind und Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden eines gleichen Typs in einer gleichen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt zueinander sind, indem die Anordnung der Pixelelektroden und der Verbindungsweg zwischen den Pixelelektroden und den Datenleitungen gestaltet werden. Deshalb können gemäß der vorliegenden Erfindung das Flimmern-Phänomen und das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens während der Anzeige vermieden werden. Ferner ist verglichen mit einem Punkt-Umkehr-Treibermodus der Leistungsverbrauch der beanspruchten Erfindung gering.
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Um die obigen Aufgaben, Merkmale und Vorteile offensichtlicher und leichter verständlich zu machen, sind spezifische Ausführungsbeispiele unten in Verbindung mit den Zeichnungen detailliert dargestellt, wobei hier eine Flüssigkristall-Anzeigetafel als Beispiel genommen wird. Die Offenbarung ist jedoch nicht auf die Flüssigkristall-Anzeigetafel eingeschränkt und die Offenbarung soll nicht auf diese eingeschränkt sein.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Anzeigetafel ein Substrat, mehrere Datenleitungsgruppen, die aufeinanderfolgend und benachbart auf dem Substrat angeordnet sind, und mehrere Gate-Leitungsgruppen, die aufeinanderfolgend und benachbart auf dem Substrat angeordnet sind. Jede der Datenleitungsgruppen umfasst mehrere Datenleitungen, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, wobei die Datenleitungen zum Übertragen von Datentreibersignalen verwendet werden. Jede der Gate-Leitungsgruppen umfasst mehrere Gate-Leitungen, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, wobei die Gate-Leitungen zum Übertragen von Gate-Treibersignalen verwendet werden. Die Anzeigetafel umfasst außerdem mehrere Pixelelektroden-Array-Einheiten, die in einem Array auf dem Substrat angeordnet sind, wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten einem Bereich entspricht, der durch eine Datenleitungsgruppe und eine Gate-Leitungsgruppe, die einander schneiden, umgeben ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Zeilenrichtung und die Spaltenrichtung, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, relativ sind, wobei jede beliebige Richtung in einer Ebene als die Zeilenrichtung definiert sein kann und die Richtung, die senkrecht zu der Zeilenrichtung ist, als die Spaltenrichtung definiert ist.
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1 stellt eine Pixelelektroden-Array-Einheit in der Anzeigetafel, die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, dar. Die Pixelelektroden-Array-Einheit umfasst Pixelelektroden in vier Typen, die eine erste Pixelelektrode, eine zweite Pixelelektrode, eine dritte Pixelelektrode bzw. eine vierte Pixelelektrode sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die erste Pixelelektrode einem Rot-Farbfilter zugeordnet sein, die zweite Pixelelektrode kann einem Grün-Farbfilter zugeordnet sein, die dritte Pixelelektrode kann einem Blau-Farbfilter zugeordnet sein und die vierte Pixelelektrode kann einem Weiß-Farbfilter zugeordnet sein. Alternativ könnten die Pixelelektroden in vier Typen gemäß einer unterschiedlichen Entwurfsanforderung Farbfiltern anderer Farben zugeordnet sein, beispielsweise könnten die Pixelelektroden in vier Typen Farbfiltern mit einer gleichen Farbe zugeordnet sein oder könnten Farbfiltern zugeordnet sein, von denen ein Teil eine gleiche Farbe aufweist, oder könnten Farbfiltern zugeordnet sein, die jeweils eine unterschiedliche Farbe aufweisen. In 1 umfassen die Pixelelektroden jedes Typs vier Pixelelektroden und eine Pixelelektroden-Array-Einheit umfasst 16 Pixelelektroden. Insbesondere sind in 1 die Pixelelektroden eines gleichen Typs durch ein gleiches Muster dargestellt und in den Pixelelektroden in vier Typen umfassen die ersten Pixelelektroden erste Pixelelektroden R1, R2, R3 und R4, die zweiten Pixelelektroden umfassen zweite Pixelelektroden G1, G2, G3 und G4, die dritten Pixelelektroden umfassen dritte Pixelelektroden B1, B2, B3 und B4 und die vierten Pixelelektroden umfassen vierte Pixelelektroden W1, W2, W3 und W4.
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Sechzehn Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit sind in einem Array von 8 Spalten × 2 Zeilen angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist für die vier ersten Pixelelektroden die erste Pixelelektrode R1 an der ersten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die erste Pixelelektrode R2 ist an der fünften Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die erste Pixelelektrode R3 ist an der dritten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet und die erste Pixelelektrode R4 ist an der siebten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet. Für die vier zweiten Pixelelektroden ist die zweite Pixelelektrode G1 an der zweiten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die zweite Pixelelektrode G2 ist an der sechsten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die zweite Pixelelektrode G3 ist an der vierten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet und die zweite Pixelelektrode G4 ist an der achten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet. Für die vier dritten Pixelelektroden ist die dritte Pixelelektrode B1 an der dritten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die dritte Pixelelektrode B2 ist an der siebten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die dritte Pixelelektrode B3 ist an der ersten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet und die dritte Pixelelektrode B4 ist an der fünften Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet. Für die vier vierten Pixelelektroden ist die vierte Pixelelektrode W1 an der vierten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die vierte Pixelelektrode W2 ist an der achten Spalte in der ersten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet, die vierte Pixelelektrode W3 ist an der zweiten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet und die vierte Pixelelektrode W4 ist an der sechsten Spalte in der zweiten Zeile der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet.
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Für die obigen Pixelelektroden, die in einem Array angeordnet sind, sind in der Zeilenrichtung 8 Pixelelektroden in der ersten Zeile von links nach rechts die erste Pixelelektrode R1, die zweite Pixelelektrode G1, die dritte Pixelelektrode B1, die vierte Pixelelektrode W1, die erste Pixelelektrode R2, die zweite Pixelelektrode G2, die dritte Pixelelektrode B2 bzw. die vierte Pixelelektrode W2. Acht Pixelelektroden in der zweiten Zeile sind, von links nach rechts, die dritte Pixelelektrode B3, die vierte Pixelelektrode W3, die erste Pixelelektrode R3, die zweite Pixelelektrode G3, die dritte Pixelelektrode B4, die vierte Pixelelektrode W4, die erste Pixelelektrode R4 bzw. die zweite Pixelelektrode G4.
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Jede der 16 Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit ist elektrisch über ein Schaltelement 10 mit der entsprechenden Datenleitung und Gate-Leitung verbunden, so dass die Pixelelektrode das entsprechende Datentreibersignal und Gate-Treibersignal empfangen kann. Das Schaltelement 10 kann ein Feldeffekttransistor (beispielsweise ein Dünnfilm-Transistor (TFT)) sein oder kann ein anderes Schaltelement sein. Aus Bequemlichkeit ist in 1 nur ein Schaltelement 10 markiert.
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Es wird darauf hingewiesen, dass in anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung die oben beschriebenen 16 Pixelelektroden in anderen Weisen angeordnet sein könnten, wobei es vorzuziehen ist, dass die Pixelelektroden, die in beliebigen zwei Spalten mal zwei Zeilen angeordnet sind, Pixelelektroden in vier Typen umfassen. Zusätzlich könnten bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung die ersten Pixelelektroden, die zweiten Pixelelektroden, die dritten Pixelelektroden und die vierten Pixelelektroden sich in anderen Weisen in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung zu den Rot-Farbfiltern, den Grün-Farbfiltern, den Blau-Farbfiltern und den Weiß-Farbfiltern befinden.
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Bezug nehmend auf 1 befindet sich die Pixelelektroden-Array-Einheit des Ausführungsbeispiels in dem Bereich, der durch Datenleitungen Da1 bis Da9 und Gate-Leitungen Ga1 bis Ga3 umgeben ist. Die Datenleitungen und die Gate-Leitungen schneiden einander. So bilden die Datenleitungen von Da1 bis Da9 eine Datenleitungsgruppe und die Gate-Leitungen von Ga1 bis Ga3 bilden eine Gate-Leitungsgruppe. Dies soll bei dem Ausführungsbeispiel sagen, dass die Anzahl der Datenleitungen, die in einer Datenleitungsgruppe beinhaltet sind, nicht 9 ist, sondern 8. Dies ist so, da die Pixelelektroden in der Anzeigetafel fortlaufend und periodisch angeordnet sind und die erste Datenleitung und die letzte Datenleitung in jeder Datenleitungsgruppe beide jeweils zu zwei unterschiedlichen Datenleitungsgruppen gehören, wobei so die erste Datenleitung und die letzte Datenleitung als nur eine Datenleitung betrachtet werden sollen. Bei dem Ausführungsbeispiel gehören beispielsweise die Datenleitung Da1 und die Datenleitung Da9 zu einer bestimmten Zeit zu zwei unterschiedlichen Datenleitungsgruppen, so dass die Datenleitung Da1 und die Datenleitung Da9 als nur eine Datenleitung betrachtet werden sollen und die Datenleitungsgruppe bei dem Ausführungsbeispiel, zusammen mit den sieben Datenleitungen von Da2 bis Da8, acht Datenleitungen umfasst. Ähnlich umfasst bei dem Ausführungsbeispiel eine Gate-Leitungsgruppe zwei Gate-Leitungen.
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Für die Pixelelektroden-Array-Einheit und ihre entsprechende Datenleitungsgruppe, die in dem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ist die Datenleitung Da1 elektrisch mit ihrer linken und rechten Pixelelektrode in der ersten Zeile verbunden. In 1 ist die Datenleitung Da1 elektrisch über ein Schaltelement 10 mit der ersten Pixelelektrode R1 auf der rechten Seite in der ersten Zeile verbunden, die Struktur auf der linken Seite der Datenleitung Da1 jedoch ist in 1 nicht gezeigt. Da die Pixelelektroden in der Anzeigetafel fortlaufend und periodisch angeordnet sind, kann die Struktur auf der linken Seite der Datenleitung Da1 als die Struktur auf der linken Seite der Datenleitung Da9 betrachtet werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Elektrode, die mit der linken Seite der Datenleitung Da1 verbunden ist, nicht gezeigt ist und die Datenleitung Da9 elektrisch mit der vierten Pixelelektrode W2 auf ihrer linken Seite in der ersten Zeile verbunden ist. Zur Erleichterung von Analyse und Beschreibung wird bei dem Ausführungsbeispiel die vierte Pixelelektrode W2 als zu der Pixelelektroden-Array-Einheit, die in 1 gezeigt ist, gehörend betrachtet und die Datenleitung Da1 kann als elektrisch mit der vierten Pixelelektrode W2 verbunden betrachtet werden, die Pixelelektrode in der ersten Zeile, die elektrisch mit der linken Seite der Datenleitung Da1 verbunden ist, wird als zu einer anderen Pixelelektroden-Array-Einheit gehörend betrachtet, wobei diese Betrachtungsweise die Lösung der Offenbarung nicht wesentlich beeinflusst.
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In der Pixelelektroden-Array-Einheit und ihre entsprechenden Datenleitungsgruppe, die bei dem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, ist jede der Datenleitungen Da2, Da3 und Da4 elektrisch mit ihrer linken Pixelelektrode in der zweiten Zeile und ihren rechten Pixelelektroden in der ersten Zeile verbunden. Insbesondere ist, wie in 1 gezeigt ist, die Datenleitung Da2 elektrisch mit der dritten Pixelelektrode B3 auf ihrer linken Seite in der zweiten Zeile und der zweiten Pixelelektrode G1 auf ihrer rechten Seite in der ersten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden; die Datenleitung Da3 ist elektrisch mit der vierten Pixelelektrode W3 auf ihrer linken Seite in der zweiten Zeile und der dritten Pixelelektrode B1 auf ihrer rechten Seite in der ersten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden; die Datenleitung Da4 ist elektrisch mit der ersten Pixelelektrode R3 auf ihrer linken Seite in der zweiten Zeile und der vierten Pixelelektrode W1 auf ihrer rechten Seite in der ersten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden.
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In der Pixelelektroden-Array-Einheit und ihrer entsprechenden Datenleitungsgruppe, die in dem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, ist die Datenleitung Da5 elektrisch mit ihrer linken und rechten Pixelelektrode in der zweiten Zeile verbunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Datenleitung Da5 elektrisch mit der zweiten Pixelelektrode G3 auf ihrer linken Seite in der zweiten Zeile und der dritten Pixelelektrode B4 auf ihrer rechten Seite in der zweiten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden.
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In der Pixelelektroden-Array-Einheit und ihrer entsprechenden Datenleitungsgruppe, die in dem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, ist jede der Datenleitungen Da6, Da7 und Da8 elektrisch mit ihrer linken Pixelelektrode in der ersten Zeile und ihrer rechten Pixelelektrode in der zweiten Zeile verbunden. Insbesondere ist, wie in 1 gezeigt ist, die Datenleitung Da6 elektrisch mit der ersten Pixelelektrode R2 auf ihrer linken Seite in der ersten Zeile und der vierten Pixelelektrode W4 auf ihrer rechten Seite in der zweiten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden; die Datenleitung Da7 ist elektrisch mit der zweiten Pixelelektrode G2 auf ihrer linken Seite in der ersten Zeile und der ersten Pixelelektrode R4 auf ihrer rechten Seite in der zweiten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden; und die Datenleitung Da4 ist elektrisch mit der dritten Pixelelektrode B2 auf ihrer linken Seite in der ersten Zeile und der zweiten Pixelelektrode G4 auf ihrer rechten Seite in der zweiten Zeile über zwei jeweilige Schaltelemente 10 verbunden.
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In der in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen Pixelelektroden-Array-Einheit ist jede Pixelelektrode, zusätzlich dazu, dass sie elektrisch mit der entsprechenden Datenleitung verbunden ist, elektrisch mit einer entsprechenden Gate-Leitung verbunden. Insbesondere ist, wie in 1 gezeigt ist, die erste Pixelelektrode R1 elektrisch mit einer Gate-Leitung Ga1 über ein entsprechendes Schaltelement 10 verbunden; die zweite Pixelelektrode G1, die dritte Pixelelektrode B1, die vierte Pixelelektrode W1, die erste Pixelelektrode R2, die zweite Pixelelektrode G2, die dritte Pixelelektrode B2, die vierte Pixelelektrode W2 und die dritte Pixelelektrode B4 sind elektrisch über entsprechende Schaltelemente 10 mit einer Gate-Leitung Ga2 verbunden; und die dritte Pixelelektrode B3, die vierte Pixelelektrode W3, die erste Pixelelektrode R3, die zweite Pixelelektrode G3, die vierte Pixelelektrode W4, die erste Pixelelektrode R4 und die zweite Pixelelektrode G4 sind elektrisch über entsprechende Schaltelemente 10 mit einer Gate-Leitung Ga3 verbunden. Mit der obigen Beschreibung ist jede Pixelelektrode mit einer entsprechenden Datenleitung und einer entsprechenden Gate-Leitung über ein entsprechendes Schaltelement 10 verbunden. Vorzugsweise ist, wenn das Schaltelement 10 ein TFT ist, eine Source des TFT elektrisch mit einer entsprechenden Datenleitung verbunden, ein Drain ist elektrisch mit der Pixelelektrode verbunden und ein Gate ist elektrisch mit einer entsprechenden Gate-Leitung verbunden.
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Deshalb ist eine elektrische Verbindungsstruktur durch alle 16 Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit und die Datenleitungen von Da1 bis Da9 und die Gate-Leitungen von Ga1 bis Ga3 gebildet.
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Aus der Anordnung der Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit und der Verbindungsweise der Pixelelektroden mit den Datenleitungen und den Gate-Leitungen, die in dem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, ist zu erkennen, dass, wenn nur Polaritäten von Datensignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Datenleitungen übertragen werden, entgegengesetzt zueinander sind, Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in der gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt sind und Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in der gleichen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt zueinander sind.
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Insbesondere werden unter Bezugnahme auf 1 bei dem Ausführungsbeispiel positive Symbole (+) und negative Symbole (–) in den Pixelelektroden verwendet, um Polaritäten von Datentreibersignalen darzustellen, die durch die Pixelelektroden empfangen werden. 1 stellt die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch die Pixelelektroden zu einer bestimmten Zeit empfangen werden, dar, wobei das positive Symbol (+) darstellt, dass die Polarität des Datentreibersignals, das durch die Pixelelektrode empfangen wird, positiv ist, und das negative Symbol (–) darstellt, dass die Polarität des Datentreibersignals, das durch die Pixelelektrode empfangen wird, negativ ist.
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Zu einer bestimmten Zeit sind durch Positiv-Machen der Polaritäten der Datensignale, die durch die Datenleitungen Da1, Da3, Da5, Da7 und Da9 übertragen werden, und Negativ-Machen der Polaritäten der Datensignale, die durch die Datenleitungen Da2, Da4, Da6 und Da8 übertragen werden, die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch die erste Pixelelektrode R1, die dritte Pixelelektrode B1, die zweite Pixelelektrode G2, die vierte Pixelelektrode W2, die vierte Pixelelektrode W3, die zweite Pixelelektrode G3, die dritte Pixelelektrode B4 und die erste Pixelelektrode R4 empfangen werden, positiv und die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch die zweite Pixelelektrode G1, die vierte Pixelelektrode W1, die erste Pixelelektrode R2, die dritte Pixelelektrode B2, die dritte Pixelelektrode B3, die erste Pixelelektrode R3, die vierte Pixelelektrode W4 und die zweite Pixelelektrode G4 empfangen werden, negativ. Deshalb sind die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in einer beliebigen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt. Beispielsweise ist die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrode R1 empfangen wird, positiv und die Polarität des Datensignals, das durch die dritte Pixelelektrode B3 empfangen wird, negativ. Zusätzlich sind die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in einer beliebigen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt, beispielsweise ist in der ersten Zeile die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrode R1 empfangen wird, positiv und die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrode R2 empfangen wird, negativ. Ähnlich sind in einem anderen Fall, der in 1 nicht gezeigt ist, durch Negativ-Machen der Polaritäten der Datensignale, die durch die Datenleitung Da1, die Datenleitung Da3, die Datenleitung Da5, die Datenleitung Da7 und die Datenleitung Da9 übertragen werden, und Positiv-Machen der Polaritäten der Datensignale, die durch die Datenleitung Da2, die Datenleitung Da4, die Datenleitung Da6 und die Datenleitung Da8 übertragen werden, die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch alle 16 Pixelelektroden empfangen werden, alle umgekehrt verglichen mit dem Fall von 1, d. h. die Pixelelektrode, die das Datentreibersignal mit positiver Polarität in dem Fall von 1 empfängt, empfängt ein Datentreibersignal mit negativer Polarität und die Pixelelektrode, die das Datentreibersignal mit negativer Polarität in dem Fall von 1 empfängt, empfängt ein Datentreibersignal mit positiver Polarität, und in diesem Fall sind die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in der gleichen Spalte empfangen werden, dennoch entgegengesetzt und die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in der gleichen Zeile empfangen werden, sind noch immer entgegengesetzt.
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Aus der obigen Analyse geht hervor, dass, wenn nur zu einer beliebigen gegebenen Zeit die Polaritäten der Datensignale, die durch benachbarte Datenleitungen übertragen werden, entgegengesetzt zueinander eingestellt sind, die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in der gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt zueinander sind und die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in der gleichen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt zueinander sind.
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Eine weitere Anzeigetafel wird gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung bereitgestellt. Die Zusammensetzung, Struktur und Eigenschaft der weiteren Anzeigetafel sind die gleichen wie die Zusammensetzung, Struktur und Eigenschaft der Anzeigetafel, die durch das erste Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, und die weitere Anzeigetafel unterscheidet sich von der Anzeigetafel des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, dass die erste Datenleitung elektrisch mit ihrer linken und rechten Pixelelektrode in der zweiten Zeile verbunden ist, wobei jede der zweiten Datenleitung, der dritten Datenleitung und der vierten Datenleitung elektrisch mit ihrer linken Pixelelektrode in der ersten Zeile und ihrer rechten Pixelelektrode in der zweiten Zeile verbunden ist, die fünfte Datenleitung elektrisch mit ihrer linken und rechten Pixelelektrode in der ersten Zeile verbunden ist und jede der sechsten Datenleitung, der siebten Datenleitung und der achten Datenleitung elektrisch mit ihrer linken Pixelelektrode in der zweiten Zeile und ihrer rechten Pixelelektrode in der ersten Zeile verbunden ist.
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In der Flüssigkristall-Anzeigetafel sind, um eine anormale Orientierung des Flüssigkristalls aufgrund dessen zu vermeiden, dass dieses für einen langen Zeitraum in dem elektrischen Feld des gleichen Typs ist, die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch eine gleiche Pixelelektrode empfangen werden, unterschiedlich oder entgegengesetzt eingestellt, wenn zwei Bildrahmen fortlaufend angezeigt werden. Wenn beispielsweise der erste Bildrahmen angezeigt wird, ist die Polarität des Datentreibersignals, das durch eine Pixelelektrode empfangen wird, positiv, und wenn der zweite Bildrahmen angezeigt wird, ist die Polarität des Datentreibersignals, das durch diese Pixelelektrode empfangen wird, negativ, usw. Es ist zu sehen, dass, wenn ein bestimmter Bildrahmen angezeigt wird, die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch alle Pixelelektroden empfangen werden, alle positiv sind, und wenn der nächste Bildrahmen angezeigt wird, die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch alle Pixelelektroden empfangen werden, alle negativ sind. Obwohl der Spannungspegel des Datentreibersignals mit positiver Polarität und der Spannungspegel des Datentreibersignals mit negativer Polarität allgemein durch eine entsprechende Steuerung als gleich eingestellt werden, können die Spannungspegel des Datentreibersignals mit positiver Polarität und des Datentreibersignals mit negative Polarität in Richtung einer gleichen Polarität, wie beispielsweise der negativen Polarität, abweichen, da Kapazitivkopplung zwischen der Pixelelektrode und der gemeinsamen Elektrode auf der Farb-Filtertafel auftritt. Deshalb ist das angezeigte Bild relativ dunkel, wenn die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch alle Pixelelektroden empfangen werden, positiv sind, und das angezeigte Bild ist relativ hell, wenn die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch alle Pixelelektroden empfangen werden, negativ sind, und in diesem Fall kann ein Flimmern auf der Flüssigkristall-Anzeigetafel auftreten, wenn unterschiedliche Bildrahmen rasch aktualisiert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel jedoch empfängt, da die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden in der gleichen Spalte empfangen werden, zu jeder beliebigen gegebenen Zeit entgegengesetzt zueinander sind, zu dem gleichen Zeitpunkt die Hälfte von Pixelelektroden, die gleichmäßig verteilt sind, Datentreibersignale mit einer positiven Polarität und die andere Hälfte von Pixelelektroden, die gleichmäßig verteilt sind, empfängt Datentreibersignale mit einer negativen Polarität. Deshalb kann ein Flimmern für die Flüssigkristall-Anzeigetafel gemäß der Offenbarung vermieden werden. Da die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in der gleichen Zeile empfangen werden, gleich sind, kann ein elektrischer Puls mit scharfen Rändern in unterschiedlichen Datenleitungen auftreten, was zu einem Phänomen des Horizontal-Nebensprechens führen kann. Gemäß dem Ausführungsbeispiel jedoch sind die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektroden des gleichen Typs in der gleichen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt zueinander, weshalb das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens für die Flüssigkristall-Anzeigetafel gemäß dem Ausführungsbeispiel vermieden werden kann. Zusätzlich ist der Leistungsverbrauch aufgrund eines einfachen Treibermodus gering. Gemäß der vorliegenden Offenbarung können sowohl das Flimmern-Phänomen als auch das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens für die Anzeigetafel vermieden werden und der Leistungsverbrauch ist gering.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Eine weitere Anzeigetafel wird durch das zweite Ausführungsbeispiel der Offenbarung bereitgestellt. Auf die durch das erste Ausführungsbeispiel bereitgestellte Anzeigetafel kann in dem zweiten Ausführungsbeispiel, das die weitere Anzeigetafel bereitstellt, Bezug genommen werden.
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Eine Anzeigetafel, die durch dieses Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, umfasst ein Substrat, mehrere Datenleitungsgruppen, die auf dem Substrat aufeinanderfolgend und benachbart angeordnet sind, und mehrere Gate-Leitungsgruppen, die auf dem Substrat aufeinanderfolgend und benachbart angeordnet sind. Jede der Datenleitungsgruppen umfasst mehrere Datenleitungen, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, wobei die Datenleitungen zum Übertragen von Datenträgersignalen verwendet werden. Jede der Gate-Leitungsgruppen umfasst mehrere Gate-Leitungen, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, wobei die Gate-Leitungen zum Übertragen von Gate-Treibersignalen verwendet werden. Die Anzeigetafel umfasst ferner mehrere Pixelelektroden-Array-Einheiten, die auf dem Substrat in einem Array angeordnet sind, wobei jede der Pixelelektroden-Array-Einheiten einem Bereich entspricht, der durch eine Datenleitungsgruppe und eine Gate-Leitungsgruppe, die einander schneiden, umgeben ist. Für die obige Zusammensetzung und Struktur der Anzeigetafel, die durch dieses Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, kann auf die entsprechende Zusammensetzung und Struktur der Anzeigetafel Bezug genommen werden, die durch das erste Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird.
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2 stellt eine Pixelelektroden-Array-Einheit in der Anzeigetafel dar, die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird. Die Pixelelektroden-Array-Einheit umfasst 32 Pixelelektroden, die in einem Array von 8 Spalten × 4 Zeilen angeordnet sind. Die 32 Pixelelektroden umfassen Pixelelektroden in vier Typen und die Anzahl der Pixelelektroden jedes Typs beträgt 8. Insbesondere sind bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel Pixelelektroden des gleichen Typs durch das gleiche Muster dargestellt; die Pixelelektrode an der ersten Spalte in der ersten Zeile ist eine erste Pixelelektrode, die Pixelelektrode an der zweiten Spalte in der ersten Zeile ist eine zweite Pixelelektrode, die Pixelelektrode an der dritten Spalte in der ersten Zeile ist eine dritte Pixelelektrode und die Pixelelektrode an der vierten Spalte in der ersten Zeile ist eine vierte Pixelelektrode. Vorzugsweise entsprechen die Pixelelektroden in vier Typen einem Rot-Farbfilter, einem Grün-Farbfilter, einem Blau-Farbfilter bzw. einem Weiß-Farbfilter. Alternativ könnten die Pixelelektroden in vier Typen Farbfiltern mit anderen Farben entsprechen, die nicht auf die spezifischen Farben Rot, Grün, Blau oder Weiß eingeschränkt sind. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung könnten die oben beschriebenen 32 Pixelelektroden auch in anderen Weisen eingeordnet sein, solange die Pixelelektroden in beliebigen 2 Spalten × 2 Zeilen Pixelelektroden in vier unterschiedlichen Typen beinhalten. Zusätzlich könnten bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung die ersten Pixelelektroden, die zweiten Pixelelektroden, die dritten Pixelelektroden und die vierten Pixelelektroden in anderen Weisen eins zu eins den Rot-Farbfiltern, den Grün-Farbfiltern, den Blau-Farbfiltern und den Weiß-Farbfiltern entsprechen und auf den entsprechenden Inhalt des ersten Ausführungsbeispiels kann für den obigen Inhalt Bezug genommen werden.
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Die 32 Pixelelektroden der Pixelelektroden-Array-Einheit, die in dem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können in einem Array von 8 Spalten × 4 Zeilen angeordnet sein. Die Pixelelektroden-Array-Einheit umfasst die obigen Pixelelektroden in vier Typen; obwohl die Pixelelektroden in vier Typen in 2 des Ausführungsbeispiels nicht markiert sind, werden die Pixelelektroden des gleichen Typs durch das gleiche Muster dargestellt. Deshalb ist zu sehen, dass die ersten Pixelelektroden an der ersten Spalte und der fünften Spalte in ungeraden Zeilen (in 2 die erste Zeile und die dritte Zeile) und an der dritten Spalte und der siebten Spalte in geraden Zeilen (in 2 die zweite Zeile und die vierte Zeile) in der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet sind. Die zweiten Pixelelektroden sind an der zweiten Spalte und der sechsten Spalte in ungeraden Zeilen (in 2 die erste Zeile und die dritte Zeile) und an der vierten Spalte und der achten Spalte in geraden Zeilen (in 2 die zweite Zeile und die vierte Zeile) in der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet. Die dritten Pixelelektroden sind an der dritten Spalte und der siebten Spalte in ungeraden Zeilen (in 2 die erste Zeile und die dritte Zeile) und an der ersten Spalte und der fünften Spalte in geraden Zeilen (in 2 die zweite Zeile und die vierte Zeile) in der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet; und die vierten Pixelelektroden sind an der vierten Spalte und der achte Spalte in ungeraden Zeilen (in 2 die erste Zeile und die dritte Zeile) und an der zweiten Spalte und der sechsten Spalte in geraden Zeilen (in 2 die zweite Zeile und die vierte Zeile) in der Pixelelektroden-Array-Einheit angeordnet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst jede Spalte von Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit zwei Pixelelektrodengruppen und jede Pixelelektrodengruppe umfasst zwei benachbarte Pixelelektroden, deshalb umfassen die Pixelelektroden in 8 Spalten × 4 Zeilen 16 Pixelelektrodengruppen. Zusätzlich umfasst die Pixelelektroden-Array-Einheit zwei parallele Zeilen und jede Spalte von Pixelelektroden in jeder parallelen Zeile gehört zu einer Pixelelektrodengruppe, deshalb sind die Pixelelektroden in einer Spalte in jeder parallelen Zeile in einer Pixelelektrodengruppe und 16 Pixelelektrodengruppen sind in einem Array aus 8 Spalten × 2 parallelen Zeilen angeordnet.
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In der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Pixelelektroden-Array-Einheit können die 16 Pixelelektrodengruppen in vier Typen vorliegen und die vier Typen von Pixelelektrodengruppen sind eine erste Pixelelektrodengruppe, eine zweite Pixelelektrodengruppe, eine dritte Pixelelektrodengruppe bzw. eine vierte Pixelelektrodengruppe. Pixelelektrodengruppen jedes Typs umfassen vier Pixelelektrodengruppen. Insbesondere umfassen die ersten Pixelelektrodengruppen eine erste Pixelelektrodengruppe H1, eine erste Pixelelektrodengruppe H2, eine erste Pixelelektrodengruppe H3 und eine erste Pixelelektrodengruppe H4. Die zweiten Pixelelektrodengruppen umfassen eine zweite Pixelelektrodengruppe I1, eine zweite Pixelelektrodengruppe I2, eine zweite Pixelelektrodengruppe I3 und eine zweite Pixelelektrodengruppe I4. Die dritten Pixelelektrodengruppen umfassen eine dritte Pixelelektrodengruppe J1, eine dritte Pixelelektrodengruppe J2, eine dritte Pixelelektrodengruppe J3 und eine dritte Pixelelektrodengruppe J4. Die vierten Pixelelektrodengruppen umfassen eine vierte Pixelelektrodengruppe K1, eine vierte Pixelelektrodengruppe K2, eine vierte Pixelelektrodengruppe K3 und eine vierte Pixelelektrodengruppe K4. In der Pixelelektroden-Array-Einheit sind die 16 Pixelelektrodengruppen wie folgt angeordnet: 8 Pixelelektrodengruppen in der ersten parallelen Zeile sind von links nach rechts die erste Pixelelektrodengruppe H1, die zweite Pixelelektrodengruppe I1, die dritte Pixelelektrodengruppe J1, die vierte Pixelelektrodengruppe K1, die erste Pixelelektrodengruppe H2, die zweite Pixelelektrodengruppe I2, die dritte Pixelelektrodengruppe J2 bzw. die vierte Pixelelektrodengruppe K2; und 8 Pixelelektrodengruppen in der zweiten parallelen Zeile sind von links nach rechts die erste Pixelelektrodengruppe H3, die zweite Pixelelektrodengruppe I3, die dritte Pixelelektrodengruppe J3, die vierte Pixelelektrodengruppe K3, die erste Pixelelektrodengruppe H4, die zweite Pixelelektrodengruppe I4, die dritte Pixelelektrodengruppe J4 bzw. die vierte Pixelelektrodengruppe K4.
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Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Ausführungsbeispiel die erste Pixelelektrodengruppe von oben nach unten eine erste Pixelelektrode und eine dritte Pixelelektrode umfasst, die zweite Pixelelektrodengruppe von oben nach unten eine zweite Pixelelektrode und eine vierte Pixelelektrode umfasst, die dritte Pixelelektrodengruppe von oben nach unten eine dritte Pixelelektrode und eine erste Pixelelektrode umfasst, die vierte Pixelelektrodengruppe von oben nach unten eine vierte Pixelelektrode und eine zweite Pixelelektrode umfasst. In anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung jedoch kann die Zusammensetzung jeder Pixelelektrodengruppe basierend auf einer unterschiedlichen Anordnung der Pixelelektroden in vier Typen unterschiedlich sein.
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Bezug nehmend auf 2 sind die Pixelelektroden in dem Ausführungsbeispiel mit den entsprechenden Datenleitungen in einer ähnlichen Weise verbunden, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist, und das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Pixelelektroden mit den entsprechenden Datenleitungen durch ein Verwenden der Pixelelektrodengruppe und der parallelen Zeile als Einheiten verbunden sind, insbesondere ist die erste Datenleitung elektrisch mit ihrer linken und rechten Pixelelektrodengruppe in der ersten parallelen Zeile verbunden; jede der zweiten Datenleitung, der dritten Datenleitung und der vierten Datenleitung ist elektrisch mit ihrer linken Pixelelektrodengruppe in der zweiten parallelen Zeile und ihrer rechten Pixelelektrodengruppe in der ersten parallelen Zeile verbunden; die fünfte Datenleitung ist elektrisch mit ihrer linken und rechten Pixelelektrodengruppe in der zweiten parallelen Zeile verbunden; und jede der sechsten Datenleitung, der siebten Datenleitung und der achten Datenleitung ist elektrisch mit ihrer linken Pixelelektrodengruppe in der ersten parallelen Zeile und ihrer rechten Pixelelektrodengruppe in der zweiten parallelen Zeile verbunden. Insbesondere ist die Datenleitung Db1 elektrisch mit der ersten Pixelelektrodengruppe H1 verbunden, wobei man aus dem ersten Ausführungsbeispiel weiß, dass in einer anderen Pixelelektroden-Array-Einheit die erste Datenleitung auch als elektrisch mit der vierten Pixelelektrodengruppe K2 verbunden eingestuft ist, die Datenleitung Db5 ist elektrisch mit der vierten Pixelelektrodengruppe K3 und der ersten Pixelelektrodengruppe H4 verbunden, die Datenleitung Db2 ist elektrisch mit der ersten Pixelelektrodengruppe H3 und der zweiten Pixelelektrodengruppe I1 verbunden, die Datenleitung Db3 ist elektrisch mit der zweiten Pixelelektrodengruppe I3 und der dritten Pixelelektrodengruppe J1 verbunden, die Datenleitung Db4 ist elektrisch mit der dritten Pixelelektrodengruppe J3 und der vierten Pixelelektrodengruppe K1 verbunden, die Datenleitung Db6 ist elektrisch mit der ersten Pixelelektrodengruppe H2 und der zweiten Pixelelektrodengruppe I4 verbunden, die Datenleitung Db7 ist elektrisch mit der zweiten Pixelelektrodengruppe I2 und der dritten Pixelelektrodengruppe J4 verbunden und die Datenleitung Db8 ist elektrisch mit der dritten Pixelelektrodengruppe J2 und der vierten Pixelelektrodengruppe K4 verbunden.
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In der Pixelelektroden-Array-Einheit des Ausführungsbeispiels ist jede Pixelelektrode zusätzlich dazu, dass sie elektrisch mit der entsprechenden Datenleitung verbunden ist, elektrisch auch mit der entsprechenden Gate-Leitung verbunden. Insbesondere ist, wie in 2 gezeigt ist, in der ersten Pixelelektrodengruppe H1 eine erste Pixelelektrode elektrisch mit einer Gate-Leitung Gb1 über ein entsprechendes Schaltelement 20 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit einer Gate-Leitung Gb2 verbunden; in der zweiten Pixelelektrodengruppe I1 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit einer Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der dritten Pixelelektrodengruppe J1 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der vierten Pixelelektrodengruppe K1 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der ersten Pixelelektrodengruppe H2 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der zweiten Pixelelektrodengruppe I2 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der dritten Pixelelektrodengruppe J2 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der vierten Pixelelektrodengruppe K2 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb2 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden; in der ersten Pixelelektrodengruppe H3 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit einer Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit einer Gate-Leitung Gb5 verbunden; in der zweiten Pixelelektrodengruppe I3 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb5 verbunden; in der dritten Pixelelektrodengruppe J3 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb5 verbunden; in der vierten Pixelelektrodengruppe K3 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb5 verbunden; in der ersten Pixelelektrodengruppe H4 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb3 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden; in der zweiten Pixelelektrodengruppe I4 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb5 verbunden; in der dritten Pixelelektrodengruppe J4 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb5 verbunden; in der vierten Pixelelektrodengruppe K4 ist eine erste Pixelelektrode elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb4 verbunden und eine zweite Pixelelektrode ist elektrisch über ein entsprechendes Schaltelement 20 mit der Gate-Leitung Gb5 verbunden.
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Deshalb ist eine elektrische Verbindungsstruktur durch alle 16 Pixelelektrodengruppen in der Pixelelektroden-Array-Einheit und die Datenleitungen und Gate-Leitungen, die über entsprechende Schaltelemente verbunden sind, gebildet. Aus der Anordnung der Pixelelektrodengruppen in der Pixelelektroden-Array-Einheit und der Verbindungsweise der Pixelelektrodengruppen mit den Datenleitungen und Gate-Leitungen in dem Ausführungsbeispiel ist bekannt, dass, solange die Polaritäten von Datensignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Datenleitungen übertragen werden, entgegengesetzt sind, die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen in der gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt sind und die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen des gleichen Typs in der gleichen parallelen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt sind.
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Bezug nehmend auf 2 werden in dem Ausführungsbeispiel positive Symbole (+) und negative Symbole (–) in den Pixelelektroden verwendet, um die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch Pixelelektroden empfangen werden, darzustellen, und 2 stellt die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch die Pixelelektroden zu einer bestimmten Zeit empfangen werden, dar, wobei das positive Symbol (+) darstellt, dass die Polarität des Datentreibersignals, das durch die Pixelelektrode empfangen wird, positiv ist, und das negative Symbol (–) darstellt, dass die Polarität des Datentreibersignals, das durch die Pixelelektrode empfangen wird, negativ ist. Zu dieser Zeit sind, unter Bezugnahme auf 2, durch Positiv-Machen der Polaritäten der Datensignale, die durch die Datenleitungen in ungeraden Spalten übertragen werden (in 2 die Datenleitung Db1, die Datenleitung Db3, die Datenleitung Db5 und die Datenleitung Db7) und Negativ-Machen der Polaritäten der Datensignale, die durch die Datenleitungen in den geraden Spalten übertragen werden (in 2 die Datenleitung Db2, die Datenleitung Db4, die Datenleitung Db6 und die Datenleitung Db8), die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch die erste Pixelelektrodengruppe H1, die dritte Pixelelektrodengruppe J1, die zweite Pixelelektrodengruppe I2, die vierte Pixelelektrodengruppe K2, die zweite Pixelelektrodengruppe I3, die vierte Pixelelektrodengruppe K3, die erste Pixelelektrodengruppe H4 und die dritte Pixelelektrodengruppe J4 empfangen werden, positiv und die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch die zweite Pixelelektrodengruppe I1, die vierte Pixelelektrodengruppe K1, die erste Pixelelektrodengruppe H2, die dritte Pixelelektrodengruppe J2, die erste Pixelelektrodengruppe H3, die dritte Pixelelektrodengruppe J3, die vierte Pixelelektrodengruppe K4 und die zweite Pixelelektrodengruppe I4 empfangen werden, sind negativ. Deshalb sind zu dieser Zeit die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen eines gleichen Typs in einer beliebigen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt, beispielsweise ist die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrodengruppe H1 empfangen wird, positiv und die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrodengruppe H3 empfangen wird, ist negativ; zusätzlich sind zu dieser Zeit die Polarität der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen eines gleichen Typs in einer beliebigen parallelen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt, beispielsweise ist die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrodengruppe H1 empfangen wird, positiv und die Polarität des Datensignals, das durch die erste Pixelelektrodengruppe H2 empfangen wird, ist negativ. Ähnlich sind in einem anderen Fall, der in 2 nicht gezeigt ist, durch Negativ-Machen der Polaritäten von Datensignalen, die durch die Datenleitungen in ungeraden Spalten übertragen werden, und Positiv-Machen der Polaritäten von Datensignalen, die durch die Datenleitungen in geraden Spalten übertragen werden, die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch alle 16 Pixelelektrodengruppen empfangen werden, verglichen mit dem Fall von 2 alle umgekehrt, d. h. die Pixelelektrode, die das Datentreibersignal mit positiver Polarität in dem Fall von 2 empfängt, empfängt ein Datentreibersignal mit negativer Polarität und die Pixelelektrode, die in dem Fall von 2 das Datentreibersignal mit negativer Polarität empfängt, empfängt ein Datentreibersignal mit positiver Polarität, und in diesem Fall sind die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen in einer gleichen Spalte empfangen werden, noch immer entgegengesetzt und die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen eines gleichen Typs in einer gleichen parallelen Zeile empfangen werden, sind noch immer entgegengesetzt. Aus der obigen Analyse folgt, dass, solange zu einer beliebigen Zeit die Polaritäten von Datensignalen, die durch benachbarte Datenleitungen übertragen werden, entgegengesetzt eingestellt sind, die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen in einer gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt sind und die Polaritäten der Datentreibersignale, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen eines gleichen Typs in einer gleichen parallelen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt sind.
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Es wird darauf verwiesen, dass eine parallele Zeile oder Parallel-Zeile bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Zeilen von Pixelelektroden umfasst. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung jedoch kann eine parallele Zeile in der Pixelelektroden-Array-Einheit drei oder vier oder mehr Zeilen von Pixelelektroden umfassen und Pixelelektroden in jeder Spalte und jeder parallelen Zeile bilden eine Pixelelektrodengruppe, deren empfangene Treibersignale gleiche Polaritäten aufweisen. Beispielsweise werden 4 oder 8 benachbarte Pixelelektroden in einer gleichen Spalte als eine Pixelelektrodengruppe betrachtet und entsprechend bilden die nachfolgenden 4 oder 8 Zeilen von Pixelelektroden eine parallele Zeile. Auf jeden Fall können N benachbarte Pixelelektroden in einer gleichen Spalte eine Pixelelektrodengruppe bilden, damit die Pixelelektroden in der Pixelelektroden-Array-Einheit in einem Array von 8 Spalten × 2 parallelen Zeilen angeordnet sind, wobei N eine positive Ganzzahl größer oder gleich 2 ist.
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Für die Anzeigetafel, die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, empfangen zu einer beliebigen Zeit eine Hälfte der Pixelelektrodengruppen, die gleichmäßig verteilt sind, die Datentreibersignale mit positiven Polaritäten und die andere Hälfte von Pixelelektrodengruppen, die gleichmäßig verteilt sind, empfangen die Datentreibersignale mit negativen Polaritäten. Deshalb kann das Flimmern-Phänomen für die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellte Anzeigetafel vermieden werden. Zusätzlich kann, da die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen des gleichen Typs in einer gleichen parallelen Zeile empfangen werden, entgegengesetzt sind und die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch beliebige zwei benachbarte Pixelelektrodengruppen in einer gleichen Spalte empfangen werden, entgegengesetzt sind, das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens für die Anzeigetafel, die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, vermieden werden. Zusammenfassend können sowohl das Flimmern-Phänomen als auch das Phänomen des Horizontal-Nebensprechens für die Anzeigetafel, die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, vermieden werden. Zusätzlich kann, da die Polaritäten von Datentreibersignalen, die durch Pixelelektroden in einer gleichen Pixelelektrodengruppe empfangen werden, zu einer beliebigen Zeit gleich sind, der IC-Entwurf entsprechend vereinfacht sein und der Leistungsverbrauch kann gesenkt werden, während die IC-Treiberwirksamkeit verbessert wird.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Eine Anzeigevorrichtung wird durch das Ausführungsbeispiel der Offenbarung bereitgestellt. Die Anzeigevorrichtung umfasst die Anzeigetafel, die durch ein beliebiges der obigen Ausführungsbeispiele der Offenbarung bereitgestellt wird, und die Anzeigevorrichtung kann außerdem Strukturen, wie z. B. Gegenlichtquelle oder Gehäuserahmen, umfassen. Da die Anzeigevorrichtung, die durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, die Anzeigetafel aufweist, die durch ein beliebiges der obigen Ausführungsbeispiele der Offenbarung bereitgestellt wird, können ein Flimmern-Phänomen und ein Phänomen des Horizontal-Nebensprechens beim Anzeigen eines Bilds durch die Anzeigevorrichtung vermieden werden und der Leistungsverbrauch ist verglichen mit dem existierenden Punkt-Umkehr-Treibermodus gering.
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Die Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Verschiedene Abänderungen und Modifizierungen können durch Fachleute auf dem Gebiet durchgeführt werden, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen. Deshalb soll der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung auf dem Schutzbereich basieren, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.