DE102014205946A1 - Kopfschutz - Google Patents

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DE102014205946A1
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Ansgar Gusinde
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/10Linings
    • A42B3/12Cushioning devices
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    • A42B3/122Cushioning devices with at least one layer or pad containing a fluid inflatable
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
    • A42B3/322Collapsible helmets

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kopfschutz (1), aufweisend ein Helmteil (2) zur Anlage an einen Kopf (20) einer Person, mit einer dem Kopf (20) zugewandten innenseitigen Wandung (3) und einer dem Kopf (20) abgewandten außenseitigen Wandung (4), und Befestigungsmittel (5) zum Befestigen des Helmteils (2) an dem Kopf (10) der Person, wobei das Helmteil (2) aus flexiblen Material gebildet ist und wenigstens eine aufblasbare, mit einem Ventil (6) versehene Kammer (7) aufweist, so dass das Helmteil (2) reversibel verformbar und in seinem Volumen durch Einbringen oder Auslassen eines Gases über das wenigstens eine Ventil (6) in seinem Volumen veränderbar ist, wobei zumindest an Bereichen der außenseitigen Wandung (4) Absorberplatten (8) an der außenseitigen Wandung (4) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kopfschutz, aufweisend ein Helmteil zur Anlage an einen Kopf einer Person, mit einer dem Kopf zugewandten innenseitigen Wandung und einer dem Kopf abgewandten außenseitigen Wandung, und Befestigungsmittel zum Befestigen des Helmteils an dem Kopf der Person, wobei das Helmteil aus flexiblen Material gebildet ist und wenigstens eine aufblasbare, mit einem Ventil versehene Kammer aufweist, so dass das Helmteil reversibel verformbar und in seinem Volumen durch Einbringen oder Auslassen eines Gases über das wenigstens eine Ventil in seinem Volumen veränderbar ist.
  • Ein derartiger Kopfschutz, der beispielsweise als Fahrradhelm oder Arbeitsschutzhelm verwendet werden kann, schützt wirksam bei einem Unfall, jedoch existiert in vielen Bereichen, wie beispielsweise im öffentlichen Verkehr, noch keine Helmpflicht in Deutschland. Der Gebrauch von Fahrrädern nimmt insbesondere in Städten stark zu. Die Menschen werden immer sicherheitsbewusster und würden in vielen Fällen zu einem derartigen Kopfschutz greifen, wenn dieser einfach verfügbar wäre. So kombinieren Arbeitnehmer häufig auf dem Weg zur Arbeit den öffentlichen Nahverkehr und ein Fahrrad (”S-Bahn-Rad”). Entscheidend dafür, ob ein Kopfschutz genutzt wird bzw. überhaupt mitgeführt wird ist, ist häufig die Größe des Kopfschutz beziehungsweise Helms. Ist dieser zu sperrig, wird er oft gar nicht mitgeführt. Daher wird auf den Gebrauch eines Kopfschutzes vor allem bei spontanen und kombinierten Fahrten (z. B. Fahrrad und öffentlicher Nahverkehr) oft verzichtet, also vor allem im Berufsverkehr (fehlende ”Aktentaschentauglichkeit”). Ferner gibt es zum Beispiel Call-a-Bike-Anbieter, bei denen ein derartiger Kopfschutz sinnvoll Verwendung finden kann.
  • Aus der DE 4240643 A1 ist ein derartiger Kopfschutz, der insbesondere als Fahrradhelm genutzt werden kann, bekannt. Der Kopfschutz weist ein Helmteil und Befestigungsmittel zum Befestigen des Helmteils an dem Kopf eines Nutzers auf.
  • Das Helmteil ist aus einem flexiblen Material gebildet und weist mindestens eine aufblasbare, mit einem Ventil versehene Kammer auf, so dass das Helmteil reversibel verformbar und in seinem Volumen veränderbar ist. Die für den Kopfschutz erforderliche Starrheit und Stoßabsorptionsfähigkeit wird bei diesem Kopfschutz einerseits durch das flexibel ausgebildete Helmteil gewährleistet. Ferner werden die gewünschten Eigenschaften der Starrheit und Stoßabsorptionsfähigkeit dadurch erreicht, dass die wenigstens eine Kammer unter Druck mit einem Gas, insbesondere Luft, gefüllt, wird. Zwar kann durch einen derartigen Kopfschutz eine gewisse Schutzwirkung erreicht werden. Diese ist aber begrenzt. Insbesondere ist die Schutzwirkung dann nicht ausreichend, wenn beispielsweise spitze Gegenstände, wie spitze Steine, auf den Kopfschutz treffen. Ferner kann der Kopfschutz schnell zerstört werden, wenn derartige spitze Gegenstände auf den Kopfschutz treffen. Des Weiteren ist ein derartiger Kopfschutz oftmals nur einmal einsetzbar, da nach einem ersten Unfall schnell die Schutzwirkung vermindert ist, wenn der Kopfschutz nicht sogar gänzlich unbrauchbar wird. Außerdem werden bei vor allem punktuell einwirkenden Kräften (z. B. spitze Steine) – auch wenn es zu keiner Beschädigung des Helms kommt – die Kräfte nicht auf eine größere Fläche verteilt, so dass z. B. die lokale Krafteinleitung (Flächenpressung bzw. Impuls/Fläche) so hoch sein kann, dass Verletzungen durch die punktförmige Krafteinleitung trotz der Polsterung auftreten können – ”Stein schlägt durch”.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile eines Kopfschutzes bzw. dessen Verwendung zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen aufblasbaren Kopfschutz, der insbesondere als Fahrradhelm, Sporthelm oder Arbeitsschutzhelm Verwendung findet, zur Verfügung zu stellen, welcher neben der einfachen und guten Anpassbarkeit an den Kopf eines Nutzers, einen besonders sicheren und dauerhaften Schutz bietet. Ferner soll der Kopfschutz zusammenfaltbar, leicht transportierbar und weiteren Einsatzzwecken zugänglich sein.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen Kopfschutz gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Das heißt, die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Kopfschutz, aufweisend ein Helmteil zur Anlage an einen Kopf einer Person, mit einer dem Kopf zugewandten innenseitigen Wandung und einer dem Kopf abgewandten außenseitigen Wandung, und Befestigungsmittel zum Befestigen des Helmteils an dem Kopf der Person, gelöst. Das Helmteil ist aus flexiblen Material gebildet und weist wenigstens eine aufblasbare, mit einem Ventil versehene Kammer auf, so dass das Helmteil reversibel verformbar und in seinem Volumen durch Einbringen oder Auslassen eines Gases über das wenigstens eine Ventil in seinem Volumen veränderbar ist. Erfindungsgemäß ist der Kopfschutz dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an Bereichen der außenseitigen Wandung Absorberplatten an der außenseitigen Wandung befestigt sind.
  • Ein derartig ausgebildeter Kopfschutz bietet neben der einfachen und guten Anpassbarkeit an den Kopf eines Nutzers einen besonders sicheren und dauerhaften Schutz des Kopfes des Nutzers. Der Kopfschutz kann bei Bedarf einfach aufgeblasen, in der aufgeblasenen Form auf den Kopf eines Nutzers aufgesetzt und mittels der Befestigungsmittel an dem Kopf des Nutzers gehalten werden. Vorzugsweise weist das Befestigungsmittel einen Kinnriemen auf oder ist aus einem Kinnriemen gebildet. Das Befestigungsmittel kann vorzugsweise durch Riemen, Bänder und/oder Lassen gebildet sein. Das Helmteil ist insbesondere derart ausgebildet, dass dieses im aufgeblasenen Zustand die Form eines bekannten Helms, beispielsweise eines Fahrradhelm, eines Sporthelms oder eines Arbeitsschutzhelms, annimmt. Dadurch, dass das Helmteil aus flexiblem Material ausgebildet ist und wenigstens eine aufblasbare, mit einem Ventil versehene Kammer aufweist, ist der Kopfschutz reversibel verformbar und in seinem Volumen veränderbar. Über das Ventil kann Gas in die wenigstens eine Kammer eingebracht und entfernt werden. Vorzugsweise wird als Gas Luft verwendet, welches der Nutzer des Kopfschutzes selbst oder mittels einer Pumpe zur Verfügung stellen kann. Über das Ventil kann die wenigstens eine Kammer mit einem ausreichenden Aufblasdruck aufgebrummt werden und gewährleistet dadurch gute erste Dämpfungseignung gegen Stöße.
  • Dadurch, dass zumindest an Bereichen der außenseitigen Wandung Absorberplatten an der außenseitigen Wandung des Helmteils befestigt sind, gewährleistet der Kopfschutz einen besonders sicheren und dauerhaften Schutz des Kopfes des Nutzers.
  • Eine Absorberplatte im Sinne der Erfindung stellt eine, insbesondere harte, Schutzplatte dar. Die Absorberplatte kann aufgrund ihrer Ausgestaltung und ihrer Materialeigenschaft Stöße aufnehmen und den auftretenden Impuls auf eine größere Fläche verteilen sowie Schwingungen unterdrücken. Dabei sind die Absorberplatten vorzugsweise derart stabil ausgebildet, dass diese beim Auftreffen von Gegenständen, insbesondere von harten Gegenständen, wie Steinen, formstabil bleiben und nicht zerbrechen. Derartige Absorberplatten weisen mehrere Funktionen auf. Zum einen schützen sie das flexibel ausgebildete Helmteil des Kopfschutzes, insbesondere die wenigstens eine aufblasbare Kammer des Helmteils. Das bedeutet, im Falle eines Unfalls und damit verbundenen Stoßes auf den Kopfschutz, wird nicht nur der Kopf des Nutzers besser gegenüber einem Kopfschutz, dessen Helmteil lediglich aus wenigstens einer aufblasbaren Kammer gebildet ist, geschützt, sondern auch das Helmteil selbst ist durch die Absorberplatten vor Beschädigungen geschützt. Die Absorberplatten haben einen weiteren großen Vorteil. So können diese aufgrund ihrer formstabilen Ausgestaltung Gegenstände, beispielsweise Steine, ablenken und so den Kopf eines Nutzers besser schützen. Vorzugsweise weisen die Absorberplatten glatte Oberflächen auf, die reibungsmildernd wirken. Die Absorberplatten selbst können verschiedenartige Formen aufweisen. So können alle Absorberplatten eines Kopfschutzes gleich ausgestaltet sein. Ebenso ist es möglich, dass ein Kopfschutz Absorberplatten verschiedenster Gestalt aufweist. Die Absorberplatten können beispielsweise viereckig, mehreckig, rund oder oval ausgebildet sein.
  • Die Kombination aus aufblasbarer Kammer und zusätzlichen Außenschutz aufgrund der Absorberplatten einen Kopfschutz gewährleistet einen besonders hohen Schutz des Kopfes eines Nutzers.
  • Vorzugsweise sind an der außenseitigen Wandung des Helmteils, insbesondere an der außenseitigen Wandung der wenigstens einen aufblasbaren Kammer, eine Vielzahl von Absorberplatten befestigt. Diese sind vorzugsweise neben- und hintereinander angeordnet.
  • Die Absorberplatten sind an der außenseitigen Wandung, insbesondere an der Außenseite der wenigstens einen aufblasbaren Kammer, befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig sein. Beispielsweise können die Absorberplatten mittels Verrastungen an der außenseitigen Wandung des Helmteils, insbesondere der wenigstens einen Kammer, befestigt sein. Die Befestigung kann insbesondere auch über Klettverbindungen realisiert sein. Besonders bevorzugt sind die Absorberplatten an der außenseitigen Wandung des Helmteils, insbesondere der wenigstens einen Kammer, mittels eines Klebers angeklebt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass wenigstens zwei benachbarte Absorberplatten überlappend ausgebildet sind. Hierdurch kann durch den Kopfschutz sichergestellt werden, dass der Kontakt zu Fremdeinwirkungen ausschließlich über die Absorberplatten erfolgt. Insbesondere können sich Kräfte auf mehrere Absorberplatten abstützen, wodurch die auf den Kopf des Nutzers weitergeleiteten Kräfte nochmals reduziert werden. Spitze Gegenstände, die auf den Kopfschutz treffen, können die überlappenden Absorberplatten nicht durchdringen und so die wenigstens eine aufgeblasene Kammer nicht zerstören. Insbesondere ist ein Kopfschutz bevorzugt, bei dem die Absorberplatten derartig dimensioniert und ausgebildet sind, dass benachbarte Absorberplatten überlappend zueinander ausgerichtet sind, wenn das Helmteil aufgeblasen ist.
  • Die Absorberplatten sind vorzugsweise aus einem festen Material ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die Absorberplatten aus Stahl, beispielsweise Edelstahl, oder Faserverbundwerkstoff ausgebildet. Ganz besonders bevorzugt sind die Absorberplatten aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff CFK ausgebildet. Derartige Absorberplatten weisen neben einer hohen Festigkeit eine hohe Steifigkeit auf. Kohlenstofffaserverstärkte Absorberplatten sind sehr formstabil und können gleichzeitig Stöße absolvieren. Dadurch, dass Absorberplatten aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff sehr leicht sind, ist auch der Kopfschutz relativ leicht ausgebildet und dadurch angenehm zu tragen.
  • Ferner kann bei einem bevorzugten Kopfschutz vorgesehen sein, dass jede Absorberplatte einen Befestigungsbereich zur Befestigung an der außenseitigen Wandung und einen zum Befestigungsbereich versetzten Überlappungsbereich, der zur Anlage an einen Befestigungsbereich einer benachbarten Absorberplatte ausgebildet ist, aufweist. Durch die spezielle Ausgestaltung der Absorberplatten kann eine Überlappung benachbarter Absorberplatten realisiert werden. Derartig ausgebildeter Absorberplatten können gewährleisten, dass benachbarte Absorberplatten sich sowohl überlappen, wenn die wenigstens eine Kammer vollständig entleert ist, als auch durch Einbringen von Gas vollständig aufgeblasen ist. Über den jeweiligen Befestigungsbereich sind die einzelnen Absorberplatten an der außenseitigen Wandung, insbesondere der wenigstens einen Kammer, befestigt. Wie bereits zuvor ausgeführt kann die Befestigung verschiedenartig realisiert sein. Insbesondere sind die Absorberplatten mit ihren jeweiligen Befestigungsbereichen an der außenseitigen Wandung bzw. Außenseite der Kammer angeklebt. Dadurch, dass der jeweilige Überlappungsbereich einer Absorberplatte versetzt zu dem Befestigungsbereich der Absorberplatte angeordnet ist, ist sichergestellt, dass die Befestigungsbereiche der Absorberplatten beabstandet zu der außenseitigen Wandung, insbesondere zu der wenigstens einen aufblasbaren Kammer, angeordnet sind. Hierdurch sind die Überlappungsbereiche der Absorberplatten zur Anlage an einen Befestigungsbereich einer benachbarten Absorberplatte ausgebildet. So kann durch eine derartige Ausgestaltung des Kopfschutzes sichergestellt werden, dass in einem entleerten Zustand der wenigstens einen Kammer, der Überlappungsbereich einer Absorberplatte vollständig bzw. annähernd vollständig an der Außenseite eines Befestigungsbereichs einer benachbarten Absorberplatte anliegt, währenddessen im aufgeblasenen Zustand der wenigstens einen Kammer, der Überlappungsbereich einer Absorberplatte nur Bereichsweise an der Außenseite eines Befestigungsbereichs einer benachbarten Absorberplatte anliegt. Das Anliegen eines Überlappungsbereichs einer Absorberplatte an dem Befestigungsbereich einer benachbarten Absorberplatte ist abhängig von dem Zustand der wenigstens einen Kammer. Während des Aufblasens der wenigstens einen Kammer gleitet der Überlappungsbereich einer Absorberplatte an der Außenseite des Befestigungsbereichs einer benachbarten Absorberplatte entlang. Der Überlappungsbereich einer Absorberplatte kann beispielsweise um die Dicke des Befestigungsbereichs der Absorberplatte versetzt zu dem Befestigungsbereich angeordnet sein.
  • Insbesondere kann bei einem bevorzugten Kopfschutz vorgesehen sein, dass jede Absorberplatte abgewinkelt ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist eine Absorberplatte zweifach abgewinkelt ausgebildet, so dass der Überlappungsbereich einer Absorberplatte sich parallel oder annähernd parallel zu dem Befestigungsbereich der Absorberplatte erstreckt. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass benachbarte Absorberplatten überlappend zueinander an der außenseitigen Wandung des Helmteils bzw. der wenigstens einen aufblasbaren Kammer angeordnet sind. Vorzugsweise kann bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass jede Absorberplatte oder zumindest der Befestigungsbereich einer jeden Absorberplatte gewölbt ausgebildet ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass im aufgeblasenen Zustand der wenigstens einen Kammer, die Absorberplatten sich der Form der außenseitigen Wandung bzw. der Form der wenigstens eine Kammer anpassen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass die Absorberplatten in einem ersten Zustand der Kammer, in welchem das Gas aus der Kammer ausgelassen ist, in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, und in einem zweiten Zustand der Kammer, in welchem das Gas in die Kammer eingebracht ist, der Form der aufgeblasenen Kammer angepasst sind. Das bedeutet, in einem entleerten Zustand der wenigstens einen Kammer, sind die Absorberplatten in einer Ebene angeordnet. Hierdurch sind die äußeren Maße des Kopfschutzes relativ geringen im entleerten Zustand der wenigstens einen Kammer. Der Kopfschutz weist dann ungefähr die Maße eines dünnen Buches auf und ist deshalb leicht transportierbar. Insbesondere kann ein derartiger Kopfschutz leicht in einer Aktentasche oder einem Rucksack transportiert werden, wodurch die Akzeptanz zur Mitführung eines derartigen Kopfschutzes deutlich erhöht ist gegenüber einem sperrigen Kopfschutz, wie beispielsweise einem Standard-Fahrradhelm.
  • Ferner kann vorteilhafterweise bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass die Kammer mehrere Kammersegmente aufweist, wobei zumindest benachbarte Kammersegmente über Verbindungselemente miteinander verbunden sind. So kann der Kopfschutz eine Vielzahl einzelner Kammersegmente aufweisen, wobei jedes Kammersegment mit einem Ventil versehen ist, über welches das jeweilige Kammersegment aufgeblasen werden kann. Das Ventil der Kammer bzw. die Ventile der einzelnen Kammersegmente können Überdruckventile sein. Dies erhöht die Sicherheit des Kopfschutzes. Derartige Ventile gewährleisten, dass bei einem kurzzeitig erhöhten Innendruck der Kammer bzw. eines Kammersegmente, Gas aus der Kammer bzw. aus einem oder mehreren Kammersegmenten entweichen kann, so dass ein Aufplatzen der Kammer bzw. der Kammersegmente verhindert werden kann. Die Erhöhung des Innendrucks der Kammer bzw. der Kammersegmente entsteht in der Regel durch einen Stoß auf die Absorberplatten des Kopfschutzes. Das oder die Ventile sind vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z. B. einem geeigneten Kunststoff, ausgebildet, so dass die Verletzungsgefahr durch ein am Helmteil angeordnetes Ventil möglichst gering gehalten werden kann. Dadurch, dass zumindest benachbarte Kammersegmente über Verbindungselemente miteinander verbunden sind, werden die Kammersegmente aneinander gehalten. Hierdurch ergibt sich eine lamellen- oder gitterförmige Struktur des Helmteils, Insbesondere im aufgeblasenen Zustand der Kammersegmente kann der Abstand der Kammersegmente zueinander durch die Verbindungselemente definiert werden. Die Verbindungselemente können beispielsweise Bänder sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente zur fluidkommunizierenden Verbindung benachbarter Kammersegmente kanalförmig ausgebildet sind. Hierdurch kann die Zahl der Ventile verringert werden. Beispielsweise können durch die fluidkommunizierenden Verbindungen ein einziges Ventil oder einige wenige Ventile ausreichend sein, um sämtliche Kammersegmente mit Gas, insbesondere mit Atemluft, zu befüllen.
  • Des Weiteren kann vorzugsweise bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass die Absorberplatten aus wärmeisolierendem Material ausgebildet sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass zusätzlich zum Schutz gegen Schläge und Stöße, der Kopfschutz einen Nutzer auch gegen äußere Einflüsse, insbesondere bei Kälte oder Nässe schützt. Ein weiterer Vorteil der wärmeisolierenden Eigenschaften der Absorberplatten ist, dass der Kopfschutz im entleerten Zustand der wenigstens eine Kammer insbesondere bei Kälte als wärmendes Sitzkissen nutzbar ist. Zum einen gewährleisten derartige wärmeisolierende Absorberplatten, dass das Helmteil bzw. die wenigstens eine Kammer nicht beschädigt wird, wenn das Kopfteil als Sitzkissen genutzt wird, zum anderen ist durch die wärmende Sitzkissen-Funktion des Kopfschutzes eine höhere Akzeptanz der Mitnahme des Kopfteils sicherstellt. Neben der Schutzfunktion weist ein derartig ausgebildeter Kopfschutz weitere praktische Funktionen, wie Sitzkissen-Funktionen, auf.
  • Ferner ist ein Kopfschutz vorteilhaft, der aufgrund seines Aussehens einen weiteren Sicherheitsaspekt bietet. So kann bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass an der dem Helmteil abgewandten Seite zumindest einer Absorberplatte eine Signaleinrichtung angeordnet ist. Dies kann durch das Aufbringen einer Sicherheitsfarbe, beispielsweise einer Leuchtfarbe, einer Signalfarbe oder einer fluoreszierenden Farbe, gewährleistet werden. Hierdurch ist insbesondere beim Tragen des Kopfschutzes in der Nacht eine Signalwirkung des Kopfschutzes gegeben. Alternativ oder zusätzlich können als Signaleinrichtung eine oder mehrere Lampen, insbesondere LED-Leuchten, an mindestens einer Absorberplatte angeordnet sein. Beispielsweise können Stirnlampen an der Vorderseite des Kopfschutzes angeordnet sein, so dass der Kopfschutz das Ausleuchten eines Bereichs vor dem Kopfschutz ermöglicht. Derartige Stirnlampen eignen sich besonders bei der Verwendung des Kopfschutzes als Fahrradhelm, als Arbeitsschutzhelm oder auch als Sporthelm, beispielsweise beim Bergsteigen. Ferner kann bei einem Kopfschutz vorgesehen sein, dass die Signaleinrichtung als Rücklicht an der Hinterseite des Kopfschutzes angeordnet ist. Zumindest eine Absorberplatte kann zur Befestigung bzw. Aufnahme einer Batterie für eine derartige Signaleinrichtung ausgebildet sein. So kann eine Absorberplatte einen Hohlraum aufweisen, in der wenigstens eine Batterie formschlüssig angeordnet werden kann. Zur Befestigung wenigstens einer Signaleinrichtung, können an einer Absorberplatte Befestigungselemente vorgesehen sein. Der zuvor beschriebene Kopfschutz ist vorzugsweise ein Fahrradhelm, ein Arbeitsschutzhelm oder ein Sporthelm. Ferner kann ein derartiger Kopfschutz als Schutzhelm für Polizei, Feuerwehr, etc. verwendet werden. Die Absorberplatten können beispielsweise feuerfest ausgebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht auf einen an einem Kopf einer Person sitzenden erfindungsgemäßen Kopfschutz im aufgeblasenen Zustand,
  • 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kopfschutz,
  • 3 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Kopfschutz im entleerten Zustand,
  • 4 einen Querschnitt durch eine Kammer eines Helmteils eines erfindungsgemäßen Kopfschutzes und
  • 5 eine Seitenansicht eines Teils einer Kammer eines Helmteils eines erfindungsgemäßen Kopfschutzes.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 5 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch in einer Seitenansicht ein an einen Kopf 10 einer Person sitzender erfindungsgemäßer Kopfschutz 1 im aufgeblasenen Zustand gezeigt. Der Kopfschutz 1 weist ein Helmteil 2 zur Anlage an den Kopf 20 der Person auf. Das Helmteil 2 weist eine dem Kopf 20 zugewandte innenseitige Wandung 3 und eine dem Kopf 20 abgewandte außenseitige Wandung 4 auf, siehe 4. Ferner weist der Kopfschutz 1 Befestigungsmittel 5, insbesondere Bänder oder Kinnriemen, zum Befestigen des Helmteils 2 an dem Kopf 20 der Person auf. Das Helmteil 2 ist aus einem flexiblen, reversibel verformbaren Material ausgebildet, so dass sich dieses in aufgeblasenen Zustand 11 dem Kopf 20 des Nutzers anpassen und damit seine Funktion als Kopfschutz erfüllen kann. Vorzugsweise weist das Helmteil als Material flexiblen Kunststoff auf. Ferner weist das Helmteil 2 wenigstens eine aufblasbare, mit einem Ventil 6 versehene Kammer 7 auf, so dass das Helmteil 2 reversibel verformbar und in seinem Volumen durch Einbringen oder Auslassen eines Gases, insbesondere Atemluft, über das wenigstens eine Ventil 6 in seinem Volumen veränderbar ist. Zumindest an Bereichen der außenseitigen Wandung 6 des Helmteils, insbesondere an der außenseitigen Wandung 6 der wenigstens einen aufblasbaren Kammer 7 sind Absorberplatten 8 angeordnet. Diese Absorberplatten 8 gewährleisten in Zusammenspiel mit der wenigstens einen aufblasbaren Kammer 7 einen besonders sicheren und dauerhaften Schutz des Kopfes 20 des Nutzers. Die Absorberplatten 8 stellen, insbesondere harte, Schutzplatten dar. Die Absorberplatten 8 weisen stoßabsorbierende und Schwingungen aufnehmende Eigenschaften auf. Insbesondere sind die Absorberplatten 8 derart stabil ausgebildet, dass diese beim Auftreffen von Gegenständen, insbesondere von harten Gegenständen, wie Steinen, formstabil bleiben und nicht zerbrechen. Neben den stoßabsorbierenden und Schwingungen aufnehmenden Eigenschaften, weisen die Absorberplatten 8 ablenkende Eigenschaften auf. So werden Gegenstände, wie Steine, von den Absorberplatten 8 derart abgelenkt, dass diese zurückprallen oder zumindest seitlich am Kopfschutz 1 vorbei geführt werden. Ferner können die Absorberplatten 8 einen auftretenden Impuls auf eine größere Fläche verteilen, so dass es nicht zu einer lokalen Krafteinleitung kommt. Hierdurch können Verletzungen aufgrund zu hoher Flächenpressungen verhindert werden. Die Kombination aus aufblasbarer Kammer 7 und zusätzlichen Außenschutz durch die Absorberplatten 8 gewährleistet einen besonders hohen Schutz des Kopfes 10 eines Nutzers.
  • Im Falle eines Unfalls und damit verbundenen Stoßes auf den Kopfschutz 1, wird nicht nur der Kopf 10 des Nutzers optimal geschützt, sondern auch das Helmteil 2 selbst ist durch die Absorberplatten 8 vor Beschädigungen geschützt. Somit kann der Kopfschutz 1 dauerhaft seine Funktion aufrecht halten und häufig wiederverwendet werden.
  • Die Absorberplatten 8 sind vorzugsweise neben- und hintereinander angeordnet, siehe 1 bis 3. Die Absorberplatten 8 sind an der außenseitigen Wandung 4, insbesondere an der Außenseite der wenigstens einen aufblasbaren Kammer 7, befestigt. Die Befestigung der Absorberplatten 8 ist stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig. Insbesondere können die Absorberplatten 8 über Klettverbindungen an der außenseitigen Wandung 4 des Helmteils 2, insbesondere an der Außenseite der wenigstens einen aufblasbaren Kammer 7, befestigt sein. Besonders bevorzugt sind die Absorberplatten 8 an der außenseitigen Wandung 4 des Helmteils 2, insbesondere der wenigstens einen Kammer 4, mittels eines Klebers angeklebt.
  • Zwei benachbarte Absorberplatten 8 sind vorzugsweise überlappend ausgebildet. Dies ist in den 1 bis 3 dargestellt. Hier sind Absorberplatten 8 in Reihen an dem Helmteil 2 angeordnet, Benachbarte, in einer Reihe hintereinander angeordnete Absorberplatten 8 sind überlappend zueinander angeordnet.
  • Die Absorberplatten 8 sind zweifach abgewinkelt ausgebildet, wobei jede Absorberplatte 8 einen Befestigungsbereich 9 zur Befestigung an der außenseitigen Wandung 4 des Helmteils 2, insbesondere an der außenseitigen Wandung 4 der Kammer 7, und einen zum Befestigungsbereich 9 versetzten Überlappungsbereich 10, der zur Anlage an einen Befestigungsbereich 9 einer benachbarten Absorberplatte 8 ausgebildet ist, aufweist, siehe 5. Durch die spezielle Ausgestaltung der Absorberplatten 8 kann eine Überlappung benachbarter Absorberplatten 8 sowohl im ersten Zustand der Kammer 10, also im aufgeblasenen Zustand, als auch im zweiten Zustand 12 der Kammer 7, also im entleerten Zustand, realisiert werden. Die Überlappung ist insbesondere derartig, dass benachbarte Absorberplatten 8 sich sowohl überlappen, wenn die wenigstens eine Kammer 7 vollständig entleert ist, als auch, wenn wenigstens eine Kammer 7 vollständig aufgeblasen ist. Über die Befestigungsbereiche 9 sind die einzelnen Absorberplatten 8 an der außenseitigen Wandung 4 des Helmteils 2, insbesondere an der Außenseite der wenigstens einen Kammer 7, befestigt, vorzugsweise angeklebt.
  • Dadurch, dass der jeweilige Überlappungsbereich 10 einer Absorberplatte 8 versetzt zu dem Befestigungsbereich 9 einer nachgeordneten benachbarten Absorberplatte 8 angeordnet ist, ist sichergestellt, dass die Befestigungsbereiche 9 der Absorberplatten 8 beabstandet zu der außenseitigen Wandung 4, insbesondere zu der wenigstens einen aufblasbaren Kammer 7, angeordnet sind. Hierdurch können sich die Überlappungsbereiche 10 der Absorberplatten 8 die Befestigungsbereiche 9 der jeweiligen nachfolgenden Absorberplatte 8 anlegen. Hierdurch gewährleisten die Absorberplatten einen durchgehenden beziehungsweise annähernd durchgehenden Schutz. Während des Aufblasens der wenigstens einen Kammer 7 gleitet der Überlappungsbereich 10 einer Absorberplatte 8 an der Außenseite des Befestigungsbereichs 9 einer benachbarten Absorberplatte 8 entlang. Dabei sind die Absorberplatte 8 insbesondere derartig ausgebildet, dass im aufgeblasenen Zustand der wenigstens einen Kammer 7 der Überlappungsbereich 10 einer Absorberplatte 8 zumindest teilweise den Befestigungsbereich 9 einer nachfolgenden Absorberplatte 8 überlappt, siehe 5 und 1.
  • Eine oder alle Absorberplatten 8 oder zumindest der Befestigungsbereich 9 einer oder aller Absorberplatten 8 kann gewölbt ausgebildet sein, siehe 4. Hierdurch ist sichergestellt werden, dass im aufgeblasenen Zustand 11 der wenigstens einen Kammer 7, die Absorberplatten 8 sich optimal der Form der außenseitigen Wandung 4 beziehungsweise der Form der wenigstens einen aufgeblasenen Kammer 7 anpassen. Hierdurch können Stöße und Schwingungen, die auf die Absorberplatten 8 einwirken, besser durch die wenigstens eine aufgeblasene Kammer 7 aufgenommen werden.
  • Der in den 1 bis 5 dargestellte Kopfschutz 1 kann vorzugsweise als Fahrradhelm, aber auch als Sporthelm oder Arbeitsschutzhelm, verwendet werden. Neben der einfachen und guten Anpassbarkeit an den Kopf 20 eines Nutzers, bietet der Kopfschutz 1 einen besonders sicheren und dauerhaften Schutz vor Stößen beziehungsweise Unfällen bietet. Des Weiteren ist der Kopfschutz 1 zusammenfaltbar und damit leicht transportierbar, so dass dieser besser von Personen akzeptiert und entsprechend auch genutzt wird.
  • An dem Kopfschutz 1, insbesondere an zumindest einer Absorberplatte 8, können Signaleinrichtungen angeordnet werden, wodurch eine erhöhte Signalwirkung des Kopfschutzes 1 gewährleistet werden kann. Die Signaleinrichtungen können Sicherheitsfarben, beispielsweise Leuchtfarben, Signalfarben oder fluoreszierende Farben sein. Alternativ oder zusätzlich können die Signaleinrichtungen Lampen, insbesondere LED-Leuchten, sein. Anspruch dem Kopfschutz 1, insbesondere an zumindest einer Absorberplatte 8, kann ein Batterie für die wenigstens eine Lampe angeordnet sein.
  • Die Absorberplatten 8 können aus wärmeisolierendem Material ausgebildet sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Kopfschutz 1 einen Nutzer auch gegen äußere Einflüsse, insbesondere bei Kälte oder Nässe schützen kann. Durch wärmeisolierende Absorberplatten 8 ist der Kopfschutz 1 im entleerten Zustand der wenigstens eine Kammer 7 bei Kälte als wärmendes Sitzkissen nutzbar.
  • Der Kopfschutz 1 ist relativ flach zusammenlegbar und passt in diesem zweiten Zustand 12 auch in eine Aktentasche. Dadurch erhöht sich die Bereitschaft, den Kopfschutz 1, beispielsweise als Fahrradhelm, mitzuführen, deutlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kopfschutz
    2
    Helmteil
    3
    innenseitige Wandung
    4
    außenseitige Wandung
    5
    Befestigungsmittel
    6
    Ventil
    7
    Kammer
    8
    Absorberplatten
    9
    Befestigungsbereich
    10
    Überlappungsbereich
    11
    erster Zustand der Kammer
    12
    zweiter Zustand der Kammer
    13
    Verbindungselemente
    20
    Kopf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4240643 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Kopfschutz (1), aufweisend ein Helmteil (2) zur Anlage an einen Kopf (20) einer Person, mit einer dem Kopf (20) zugewandten innenseitigen Wandung (3) und einer dem Kopf (20) abgewandten außenseitigen Wandung (4), und Befestigungsmittel (5) zum Befestigen des Helmteils (2) an dem Kopf (20) der Person, wobei das Helmteil (2) aus flexiblen Material gebildet ist und wenigstens eine aufblasbare, mit einem Ventil (6) versehene Kammer (7) aufweist, so dass das Helmteil (2) reversibel verformbar und in seinem Volumen durch Einbringen oder Auslassen eines Gases über das wenigstens eine Ventil (6) in seinem Volumen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an Bereichen der außenseitigen Wandung (4) Absorberplatten (8) an der außenseitigen Wandung (4) befestigt sind.
  2. Kopfschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei benachbarte Absorberplatten (8) überlappend ausgebildet sind.
  3. Kopfschutz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatten (8) aus einem festen Material, insbesondere aus Stahl oder Faserverbundwerkstoff, ausgebildet sind.
  4. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Absorberplatte (8) einen Befestigungsbereich (9) zur Befestigung an der außenseitigen Wandung (4) und einen zum Befestigungsbereich (9) versetzten Überlappungsbereich (10), der zur Anlage an einen Befestigungsbereich (9) einer benachbarten Absorberplatte (8) ausgebildet ist, aufweist.
  5. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Absorberplatte (8) abgewinkelt ausgebildet ist.
  6. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Absorberplatte (8) oder zumindest der Befestigungsbereich (9) einer jeden Absorberplatte (9) gewölbt ausgebildet ist.
  7. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatten (8) in einem ersten Zustand (11) der Kammer (7), in welchem das Gas aus der Kammer (7) ausgelassen ist, in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind und in einem zweiten Zustand (12) der Kammer, in welchem das Gas in die Kammer (7) eingebracht ist, der Form der aufgeblasenen Kammer (7) angepasst sind.
  8. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (7) mehrere Kammersegmente aufweist, wobei zumindest benachbarte Kammersegmente über Verbindungselemente (13) miteinander verbunden sind.
  9. Kopfschutz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (13) zur fluidkommunizierenden Verbindung benachbarter Kammersegmente kanalförmig ausgebildet sind.
  10. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatten (8) aus wärmeisolierendem Material ausgebildet sind.
  11. Kopfschutz (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Helmteil (2) abgewandten Seite zumindest einer Absorberplatte (8) eine Signaleinrichtung angeordnet ist.
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