DE19621004C2 - Schutzhelm, insbesondere militärischer Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm, insbesondere militärischer Schutzhelm

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere militäri­ schen Schutzhelm, mit einer stabilen Helmkalotte und einem aus mehreren miteinander verbundenen Bändern gebildeten Tragkorb, der an seine Bänder angeformte, zur Helmkalotte zeigende, plastisch verformbare Noppen aufweist und mit Befestigungsteilen so an mehreren im unteren Bereich des Tragkorbes befindlichen Befestigungspunkten mit der Helmkalotte verbunden ist, daß der Tragkorb über die Noppen mit einer Vorspannung an der Innenseite der Helmkalotte anliegt.
Ein derartiger Schutzhelm, wie er als militärischer Schutzhelm durch EP 0 423 379 B1 bekannt ist, verbindet die Funktion einer guten Stoßdämpfung durch die plastisch verformbaren Noppen des Tragkorbes der Innenausstattung mit einer guten Durchlüftbarkeit des Helms. Die auch beim Aufprall von Geschossen auf die für militärische Zwecke beschußfeste Helmkalotte auftretenden Schlä­ ge werden dadurch wirksam bedämpft, daß die Noppen fest an der Innenseite der Helmkalotte anliegen und somit unmittelbar beim Aufprall des Geschosses plastisch verformt werden. Die hierfür erforderliche Vorspannung des Tragekorbs gegenüber der Helmka­ lotte wird durch eine entsprechende Befestigung des Tragkorbes an der Helmkalotte sichergestellt. Der Tragkorb wird üblicher­ weise fest mit der Helmkalotte verschraubt, wodurch die nötige Vorspannung gewährleistet werden kann.
Durch andere Typen von Schutzhelmen, beispielsweise Motorradhel­ me, ist es bekannt, die Innenausstattung durch Druckknöpfe an der Helmkalotte zu befestigen und so insbesondere für Reini­ gungszwecke herausnehmbar auszubilden. Aufgrund der Vorspannung, mit der der Tragkorb des gattungsgemäßen Schutzhelms zur Erzie­ lung einer guten Stoßdämpfung an der Helmkalotte anliegen muß, ist eine Druckknopfbefestigung zur Gewährleistung der Heraus­ nehmbarkeit des Tragkorbes nicht mit der erforderlichen Befesti­ gungssicherheit realisierbar.
In der DE-OS 14 35 757 ist ein Arbeitsschutzhelm beschrieben, bei dem auf die Außenschale einwirkende Stöße durch eine durch Gurte gebildete Innenausstattung vom Kopf des Helmträgers fern­ gehalten werden. Daher ist es erforderlich, daß die die Innen­ ausstattung bildenden Bänder, die mit dem Kopf des Helmträgers in Kontakt kommen, mit Sicherheit auch unter Stoß- oder Schlag­ einwirkung einen Abstand von der Außenschale des Helmes aufwei­ sen. Gemäß einer von verschiedenen Ausführungsformen ist eine spezielle Bänderanordnung vorgesehen, bei der nur ein im wesent­ lichen horizontal umlaufendes Kopfband vorgesehen ist, das an einem von vorn nach hinten verlaufenden, an der Innenseite der Außenkalotte geführten Befestigungsband aufgehängt ist. Im vor­ deren und hinteren Bereich des Helmes verhindern fest mit der Außenkalotte verbundene Zusatzbänder, deren Länge kleiner ist als die Entfernung zwischen ihren Befestigungspunkten auf der Innenwand der Außenkalotte und die daher im vorderen und hinte­ ren Bereich der Außenkalotte nicht gegen diese gedrückt werden können, als eine Art Bremseinrichtung die Bewegung des horizon­ tal umlaufenden Kopfbandes gegen die Vorderseite und die Rück­ seite der Außenkalotte. Da das Befestigungsband im Scheitelbe­ reich des Helmes unmittelbar an der Kalotte befestigt ist, wird eine Stoßdämpfung zum Scheitelbereich der Außenkalotte durch ein eingesetztes Schaumstoffpolster bewirkt, das an dem Befesti­ gungsband angebracht ist. Zum Auswechseln der durch die Bänder gebildeten Innenausstattung des Arbeits-Schutzhelmes sind im Scheitelbereich der Außenkalotte auch Befestigungsknöpfe ange­ formt, die einen Bolzen mit einem schmalen rechteckigen Quer­ schnitt und einen runden Bolzenkopf aufweisen. Das Befestigungs­ band greift über die beiden Bolzen mit schlüssellochförmigen Öffnungen, wobei der Befestigungsstreifen durch eine zum Schei­ telbereich der Helmkalotte gerichtete Vorspannung mit den recht­ eckigen Abschnitten der schlüssellochförmigen Öffnung an den beiden rechteckigen Bolzen gehalten wird. Da das umlaufende Kopfband mit Abstand von der Vorderseite und der Rückseite der Helmkalotte gehalten werden muß, müssen sich die Befestigungs­ knöpfe im Scheitelbereich der Helmkalotte befinden. Aufgrund der Befestigung des Befestigungsbandes an den Befestigungsknöpfen ist die Innenausstattung mittels einer zwischen den Befesti­ gungsknöpfen angebrachten Schlaufe am Befestigungsband leicht herausnehmbar und auswechselbar. Die so gebildete Innenausstat­ tung ermöglicht eine Stoßdämpfung durch die Bänderanordnung nur bei Stößen oder Schlägen auf die Vorderseite oder Rückseite des Helmes. Im Scheitelbereich kann eine leichte stoßdämpfende Wir­ kung nur durch das eingesetzte Polster erzielt werden. Eine für militärische Schutzhelme erforderliche allseitige und gleich­ mäßige Stoßdämpfung ist mit dieser Innenausstattung nicht mög­ lich.
Bei der für die bekannten Schutzhelme der gattungsgemäßen Art verwendeten Befestigung der Innenausstattung muß zur Reinigung des Tragkorbes die üblicherweise an drei Punkten erfolgte Ver­ schraubung der Innenausstattung mit der Helmkalotte gelöst wer­ den, so daß ein gewisser Montageaufwand benötigt wird.
Ausgehend von der Problemstellung, den Montageaufwand für die Entfernung der mit dem Tragkorb gebildeten Innenausstattung zu reduzieren ist erfindungsgemäß ein Schutzhelm der eingangs er­ wähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Be­ festigungsteilen und Helmkalotte durch einen Bolzen und eine den Bolzen übergreifende Gabelanordnung gebildet ist, deren offene Seite so ausgerichtet ist, daß die Einführung des Bolzens aus einer erhohten Vorspannung des Tragkorbes gegen die Helmkalotte unter Reduzierung der Vorspannung erfolgt und daß der Bolzen durch Anliegen an der geschlossenen Seite der Gabelanordnung die für den Gebrauch gewünschte Vorspannung sichert.
Erfindungsgemäß kann der Tragkorb ohne Montageaufwand von der Helmkalotte entfernt werden, wenn die Verbindung durch eine Bol­ zen-Gabel-Anordnung gebildet ist und die Montage so erfolgt, daß der Tragkorb in einen Zustand einer erhöhten Vorspannung gepreßt wird und sich teilweise entspannend an der Bolzen-Gabel-Anord­ nung abstützt, so daß die für den Gebrauch verbleibende Vorspan­ nung bereits zur Sicherung der Verbindung beiträgt, weil ein zu­ fälliges Lösen der Verbindung wegen der dafür erforderlichen Erhöhung der Vorspannung in der Praxis ausgeschlossen ist.
Die Sicherung der Bolzen-Gabel-Verbindung kann noch dadurch ver­ bessert werden, daß die Gabel-Anordnung eine die offene Seite bildende elastisch verformbare Verengung als Einführweg für den Bolzen und an der geschlossenen Seite eine der Außenabmessung des Bolzens entsprechende Aufnahmekammer aufweist, in die der Bolzen schnappend einführbar ist.
Mit der Bolzen-Gabel-Verbindung kann zusätzlich eine seitliche Sicherung herbeigeführt werden, wenn der Bolzen einen Bolzenkopf aufweist, dessen Durchmesser größer als der der Aufnahmekammer ist. Dabei kann der Bolzenkopf auf der Rückseite der Aufnahme­ kammer frei anliegen oder zur Erhöhung der Stabilität der Ver­ bindung in einer Führungsnut geführt sein, die für den Bolzen­ kopf im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist.
Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, daß der Bolzen am Helm und die Gabel-Anordnung am Befestigungsstreifen angebracht sind. Der Bolzen läßt sich als Schraubbolzen in einfacher Weise am Helm befestigen, wobei durch Maßnahmen, wie sie in EP 0 662 286 A1 offenbart sind, auch eine unverminderte Beschußfestigkeit im Bereich des für die Verschraubung erforderlichen Durchbruches der Helmkalotte erhalten bleiben kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform zeigt die offene Seite der Gabelanordnung zur Öffnungsseite der Helmkalotte, wenn die Ga­ belanordnung am Befestigungsteil angebracht ist.
Der erfindungsgemäß verwendete Bolzen kann zweckmäßigerweise gleichzeitig zur Befestigung eines Kinnriemens ausgenutzt werden, wobei auch der Kinnriemen abnehmbar befestigt sein kann.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Ansicht durch die Öffnungsseite eines erfindungs­ gemäßen Helmes auf seine Innenseite
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Helm gemäß Fig. 1 im Bereich der vorderen Befestigungspunkte
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 für eine Variante
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Befestigungsteils für den Tragkorb
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Befestigung des Befesti­ gungsteils an einem in die Helmkalotte eingeschraubten Bolzen
Fig. 6 Ansichten eines ersten Asuführungsbeispiels eines Be­ festigungsteils, das an der Helmrückseite gemäß Fig. 1 verwendbar ist
Fig. 7 Ansichten eines Befestigungsteils, das an seitlichen Befestigungspunkten verwendbar ist
Fig. 8 eine Ansicht eines Befestigungsteils für einen Kinn­ riemen.
Fig. 1 läßt eine äußere Helmkalotte 1 erkennen, an deren Innen­ seite ein Tragkorb 2 als Teil der Innenausstattung mit Hilfe von drei Befestigungsmitteln 3 befestigt ist. Zwei der Befestigungs­ mittel 3 befinden sich im Schläfenbereich auf beiden Seiten der Helmkalotte 1, das dritte Befestigungsmittel 3 mittig auf der Rückseite.
Der Tragkorb 2 besteht aus einer zentralen Ringanordnung 4, von der aus sich radial mehrere Bänder 5 erstrecken. Die radial er­ streckten Bänder 5 sind durch Verbindungsbänder 6 miteinander verbunden. Im unteren Bereich münden die radialen Bänder 5 in ein Kopfband 7 ein, das im normalen Tragezustand etwa horizontal um den Kopf des Helmträgers umläuft.
Die radialen Bänder 5, die Verbindungsbänder 6 und das Kopfband 7 sind mit hohl ausgebildeten Noppen 8 versehen, über die der Tragkorb 2 an der Innenseite der Helmkalotte 1 anliegt. Die hierfür benötigte Vorspannung wird durch die geeignete Lage der Befestigungsmittel 3 erreicht und wird wirksam, weil der Trag­ korb 2, der vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist, eine eige­ ne Formstabilität aufweist. Die Noppen 8 sind aus dem Material des Tragkorbes 2 gebildet und plastisch durch höhere Drücke ver­ formbar, so daß Stoß- oder Schlagenergie durch die plastische Verformung von den Noppen 8 aufgenommen wird.
Fig. 1 läßt auch erkennen, daß einige der Noppen 8, beispiels­ weise im Bereich von Ohrwölbungen der Helmkalotte 1 nicht an der Innenseite der Helmkalotte anliegen. Dies gilt jedoch für die meisten der Noppen 8, so daß der Tragkorb in seiner Gesamtheit durch die von den Befestigungsmitteln 3 aufgebrachte Vorspannung an der Innenseite der Helmkalotte 1 unter Vorspannung anliegt.
Fig. 2 verdeutlicht, daß der Tragkorb 2 Befestigungsteile 9 aufweist, die zusammen mit einem in die Helmkalotte 1 einge­ schraubten Bolzen 10 das Befestigungsmittel 3 bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsteil 9 in Form eines L-förmigen Winkels an den Tragkorb 2 angeformt und umgreift einen von der Helmkalotte 1 nach innen vorstehenden Teil des Bolzens 10 teilweise. Eine seitliche Begrenzung für das Befestigungsteil 9 ergibt sich durch einen am freien Ende des Bolzens 10 angeordneten Bolzenkopf 11, der das Befestigungsteil 9 in Position hält.
In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß der Bolzen 10 ferner eine Befestigungseinrichtung 12 für einen Kinnriemen 13 trägt, der somit an den Bolzen 10 der beiden seitlichen Befestigungsmittel 3 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante der Anordnung gemäß Fig. 2, bei der das Befestigungsteil 9' an den Tragkorb 2 durch einen Niet 14 angenietet ist und somit aus einem anderen Material als der Tragkorb 2 bestehen kann. Hierdurch kann, falls erforder­ lich, eine höhere Formstabilität der Befestigungsteile 9' er­ reicht werden.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß Fig. 2 (Fig. 4b) und eine Draufsicht des Befestigungsteils 9. Das Befestigungsteil 9 ist L- förmig abgekröpft und bildet eine parallel zur Innenseite der Helmkalotte 1 liegende flächige Gabel-Anordnung 15 mit einer Aufnahmekammer 16 und einem Einführschlitz 17, der als zur Auf­ nahmekammer 16 konisch verjüngte Verengung ausgebildet ist. Der Durchmesser der Aufnahmekammer 16 entspricht dem Außendurchmes­ ser des von der Helmkalotte 1 vorstehenden Bolzens 10, der durch die Verengung 17 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4 in die Aufnahmekammer 16 drückbar ist und dort in einer Schnappverbin­ dung gehalten wird.
Die Ausführung der Einführungsbewegung des Bolzens 10 in die Aufnahmekammer 16 der Gabel-Anordnung 15 setzt voraus, daß - wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist - der Tragkorb 2 stärker als in der Gebrauchsstellung gemäß Fig. 2 oder 3 in Richtung Helmoberseite gedrückt wird, wobei sich der Tragkorb 2 beim Ein­ führen durch die Verengung 17 in die Aufnahmekammer 16 teilweise wieder entspannt. Das der Verengung 17 gegenüberliegende ge­ schlossene Ende der Aufnahmekammer 16 bewirkt zusammen mit dem Bolzen 10, daß der Tragkorb 2 in der in Gebrauchsstellung ge­ wünschten Vorspannung gegenüber der Innenseite der Helmkalotte 1 gehalten wird.
Fig. 5 verdeutlicht, daß der Bolzen 10 aus einer Flachkopf­ schraube 18 und einer Hülse 19 zusammengesetzt ist. Die Befesti­ gung des Bolzens 10 geschieht daher durch Verschraubung der Flachkopfschraube 18 mit der Hülse 19, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite der Helmkalotte 1 durch das in eine Nut 20 eingeschnappte Befestigungsteil 12 des Kinn­ riemens 13 positioniert wird. Zwischen Befestigungsteil 12 und Bolzenkopf 11, der durch den Boden der Hülse 19 gebildet ist, befindet sich der Raum für die Aufnahme der Gabel-Anordnung 15.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei konkrete Ausführungsformen von Befestigungsstücken 9" und 9'''. Das in Fig. 6 dargestellte Befestigungsstück 9" wird in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Befestigungsmittel 3 am hinteren Ende der Helmkalotte 1 verwendet. Das Befestigungsteil 9" weist von dem Tragkorb 2 ausgehend eine Höhe auf, die der Höhe benachbarter Noppen 8 ent­ spricht (Fig. 6b), so daß die der Helmkalotte 1 zugewandte Ober­ fläche des Befestigungsteils 9" mit der Oberseite der Noppen 8 bezüglich der Innenseite der Helmkalotte 1 etwa fluchtet. Fig. 6a läßt erkennen, daß das Befestigungsteil 9" die Aufnahmekam­ mer 16 und einen die Verengung 17 bildenden Schlitz aufweist, in die der Bolzen 10 nach Herstellung einer übergroßen Vorspannung einführbar ist, wobei sich die Vorspannung des Tragkorbs 2 teil­ weise wieder entspannt.
Fig. 6c verdeutlicht, daß in dem Befestigungsteil 9" Aufnahme­ kammer 16 und Schlitz 17 Teil einer im Querschnitt T-förmigen Nut 21 sind, wobei die T-förmige Erweiterung 22 der Nut 21 der Führung des Bolzenkopfs 11 dient.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Befestigungs­ teils 9''', die sich bezüglich der Aufnahmekammer 16, des Schli­ tzes 17 und der T-förmigen Nut 21 nicht von dem Befestigungsteil 9" unterscheidet. Wie Fig. 7b zeigt, entspricht diese Ausfüh­ rungsform der winkeligen Ausbildung des Befestigungsteils 9 ge­ mäß Fig. 2, wobei die Höhe des Befestigungsteils 9''' etwas niedriger ist als die Höhe einer benachbarten Noppe 8, weil zu­ sätzlich zu dem Befestigungsteil 9''' auf den Bolzen 10 noch das Befestigungsstück 12 für den Kinnriemen aufgebracht wird. Die Höhendifferenz zwischen Befestigungsteil 9''' und Bolzen 8 wird daher durch die Stärke des Befestigungsteils 12 für den Kinn­ riemen 13 etwas ausgefüllt.
Ein Befestigungsteil 12 für einen Kinnriemen 13 ist in Fig. 8 dargestellt. Dieses weist eine der Aufnahmekammer 16 entspre­ chende Aufnahmekammer 23 für den Bolzen 10 auf. Die Aufnahme­ kammer 23 ist über eine Verengung 24 mit einer Einführungsöff­ nung 25 verbunden, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Bolzenkopfs 11 ist, so daß der Bolzenkopf 11 durch die Ein­ führungsöffnung 25 hindurch gesteckt werden kann, woraufhin der Bolzen über die Verengung 24 in die Aufnahmekammer 23 ein­ schnappbar ist. Der Kinnriemen 13 ist somit über den Bolzen 10 rastend hängbar. Die Bewegungsrichtung des Befestigungsteils 12 relativ zum Bolzen für die Montage des Kinnriemens 13 ist in Fig. 8 durch den Pfeil B angedeutet.
Aus den dargestellten Ausführungsbeispielen ist erkennbar, daß durch die Ausbildung der Befestigungseinrichtungen 3 mit einem Bolzen 10 und einer Gabel-Anordnung 15 die Vorspannung des Trag­ korbes 2 gegenüber der Helmkalotte 1 für die Befestigung nicht nur nicht hinderlich ist, sondern für die Stabilität der Befe­ stigung ausgenutzt wird, wobei zur Montage der Befestigungsvor­ richtung 3 der Tragkorb 2 in eine übergroße Vorspannung gedrückt werden muß, aus der er sich teilweise entspannend in die Gabel- Anordnung 15 hineindrückt und dort unter Vorspannung an dem dem Schlitz 17 gegenüberliegenden geschlossenen Ende der Aufnahme­ kammer 16 anliegt.

Claims (8)

1. Schutzhelm, insbesondere militärischer Schutzhelm mit einer stabilen Helmkalotte (1) und einem aus mehreren miteinander verbundenen Bändern (5, 6, 7) gebildeten Tragkorb (2), der an seine Bänder (5, 6, 7) angeformte zur Helmkalotte (1) zeigende, plastisch verformbare Noppen (8) aufweist und mit Befestigungsteilen (9, 9', 9", 9''') so an mehreren im unteren Bereich des Tragkorbes (2) befindlichen Befesti­ gungspunkten mit der Helmkalotte (1) verbunden ist, daß der Tragkorb (2) über die Noppen (8) mit einer Vorspannung an der Innenseite der Helmkalotte (1) anliegt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung von Befestigungsteilen (9, 9', 9", 9''') und Helmkalotte (1) durch einen Bolzen (10) und eine den Bolzen (10) übergreifende Gabel-Anordnung (15) gebildet ist, deren offene Seite (17) so ausgerichtet ist, daß die Einführung des Bolzens (10) aus einer erhöhten Vor­ spannung des Tragkorbes (2) gegen die Helmkalotte (1) unter Reduzierung der Vorspannung erfolgt und daß der Bolzen (10) durch Anliegen an der geschlossenen Seite der Gabel-Anord­ nung (15) die für den Gebrauch gewünschte Vorspannung sichert.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel-Anordnung (15) eine die offene Seite bildende, ela­ stisch verformbare Verengung (17) als Einführweg für den Bolzen (10) und an der geschlossenen Seite eine der Außen­ abmessung des Bolzens (10) entsprechende Aufnahmekammer (16) aufweist, in die der Bolzen (10) schnappend einführbar ist.
3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) einen Bolzenkopf (11) aufweist, dessen Durch­ messer größer als der der Aufnahmekammer (16) ist.
4. Schutzhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel-Anordnung (15) eine T-förmige Führungsnut (21) auf­ weist, die zugleich zur Führung des Bolzenkopfes (11) dient.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bolzen (10) an der Helmkalotte (1) und die Gabel-Anordnung (15) am Befestigungsteil (9, 9', 9", 9''') angebracht sind.
6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite (17) der Gabel-Anordnung (15) zur Öffnungsseite der Helmkalotte (1) zeigt.
7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zur Helmkalotte (1) zeigende Oberflä­ che der Befestigungsteile (9, 9', 9", 9''') etwa mit der Oberseite benachbarter Noppen (8) fluchten.
8. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Bolzen (10) zusätzlich ein Kinn­ riemen (13) befestigt ist.
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