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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von mit Abheftlöchern versehenen Heftstreifen auf ein ungelochtes Dokument, die eine Abwickelrolle mit einem Abrollband, Umlenkmittel und einen Antrieb aufweist, wobei das Abrollband aus einem endlosen gelochten Heftstreifenband, einem durchgängigen Klebefilm und einem ablösbaren Abdeckband besteht, und wobei das Heftstreifenband mit seinem Abdeckband an einem der Umlenkmittel mit einer derartigen Umschlingung vorbeigeführt wird, dass das Abdeckband vom Heftstreifenband getrennt wird.
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Die heute in einer Vorrichtung zum Aufbringen von gelochten Heftstreifen auf ungelochtes Folien- oder Blattmaterial üblicher Weise eingesetzten Heftstreifenbänder besitzen eine durchgängige Traktorlochung in der Mitte des Heftstreifenbandes oder -gurtes, wie dies beispielsweise in der
DE 203 00 950 U1 beschrieben ist. Das Heftstreifenband muss zur Inbetriebnahme um eine angetriebene Stachelwalze gelegt werden, sodass die Stacheln der Antriebswalze in die Traktorlöcher des Heftstreifenbandes greifen und auf diese Weise das Band transportieren. Ein auf dem Heftband aufgebrachter, durchgängiger Klebefilm, der durch ein Abdeckband geschützt ist, ermöglicht den späteren Halt an einem Dokument. Das Träger- oder Abdeckband wird in der Regel rückgeführt und in einen Auffangbehälter oder lediglich unter die Heftstreifenvorrichtung geleitet.
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Der Umfang der Stachelwalze ist abhängig von der Länge der jeweiligen Heftstreifen. Bei einer vorgegebenen, beispielsweise einer halben Umdrehung der Stachelwalze wird genau ein Heftstreifen vorgeschoben, so dass keine unterschiedlichen Heftstreifenlängen verarbeitet werden können.
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Auf dem Heftstreifen-Gurt gemäß der
DE 22 38 118 A ist eine endlose Heftstreifenreihe mit einer Vielzahl von Heftstreifen hintereinander und einseitig an dem Trägerband selbsthaftend befestigt, wobei der Heftstreifen-Gurt zum Transport von Andruckrollen gegen Antriebsrollen gepresst wird.
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Aus der
EP 0 864 442 B1 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von mit Abheftlöchern versehenen Heftstreifen auf ein ungelochtes Dokument mit einer Vorratsrolle, mit Umlenkmitteln und mit einer Aufwickelrolle bekannt, bei der eine Trägerfolie mit einer Vielzahl von ablösbaren länglichen Abheftstreifen eingesetzt wird, wobei jeder Heftstreifen einen klebenden Teil und einen nichtklebenden, gelochten Teil aufweist. Die Abheftstreifen sind auf der Trägerfolie quer zu ihrer Laufrichtung angeordnet. Aufgebrachte Markierungen auf der Trägerfolie kennzeichnen den Teilungsabstand.
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Diese einzelnen Abheftstreifen werden über eine Ablösekante gezogen und dadurch von der Trägerfolie getrennt. Beim Ablösen eines Heftstreifens wird dieser so auf ein Blatt aufgeklebt, dass der nichtklebende Teil mit der Lochung über den Blattrand vorsteht. Die leere Trägerfolie, welche Abfall bildet, wird über Abzugsrollen abgeführt und anschließend auf der Aufwickelrolle aufgewickelt.
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Aus der
DE 24 08 108 A1 sind einzelne Schriftgut-Sammelstreifen bekannt, deren Trocken- oder Haftklebeschicht mit einer abziehbaren Abdeckfolie oder Deckstreifen bedeckt ist.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass auf einfache Weise die unterschiedlichen Arten von erforderlichen Heftstreifenbändern automatisch erkannt und verarbeitet werden können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass als Antrieb zum Abrollen des Heftstreifenbandes von der Abwickelrolle eine motorgetriebene Aufwickelrolle zum Aufwickeln des Abdeckbandes vorgesehen ist, dass ein Andruckbalken vorgesehen ist, dem eine Schneidevorrichtung zugeordnet ist, wobei der Andruckbalken derart antreibbar ist, dass er während der Antriebsbewegung mittels der Schneidevorrichtung einen Heftstreifen von dem, vom Abdeckband getrennten Heftstreifenband abzuschneiden, und diesen auf das Dokument zu drücken vermag, dass dem Andruckbalken mindestens ein Sensor zugeordnet ist, mittels dessen die einzelnen Abheftlöcher des Heftstreifenbandes bezüglich Anzahl und/oder Abstand zueinander detektierbar sind, und dass die motorgetriebene Aufwickelrolle derart antreibbar ist, dass das Heftstreifenband an vorgebbaren Schneidepositionen gegenüber der Schneidevorrichtung positionierbar ist.
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Dadurch wird erreicht, dass aus beliebigen endlosen Heftstreifenbändern erforderliche Heftstreifen unterschiedlicher Abmessungen erstellt und an ein beispielsweise von einer Papierverarbeitungsvorrichtung geliefertes Dokument gepresst werden können. Der Sensor kann dabei nicht nur die gewünschte Anzahl von Abheftlöchern eines vom Heftstreifenbandes abgeschnittenen Heftstreifens signalisieren, sondern detektiert auch die Abstände der aufeinander folgenden Löcher, um dadurch den verwendeten Heftstreifentyp bzw. Heftstreifenbandtyp erkennen zu können.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der motorgetriebenen Aufwickelrolle ein drehwinkelgesteuerter Wickelmotor zugeordnet ist, der erfindungsgemäß ein Schrittmotor sein kann.
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Erfindungsgemäß können die Umlenkmittel zwei Umlenkrollen sein.
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In vorteilhafter Weise kann der Andruckbalken mittels eines durch eine Antriebsvorrichtung getriebenen Hubstempels anhebbar sein, wobei die Antriebsvorrichtung ein Exzenterantrieb sein kann.
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Erfindungsgemäß kann das ungelochte Dokument von einer Papierverarbeitungsvorrichtung geliefert werden, die eine Druck-, Stapel-, Faltvorrichtung oder dgl. sein kann.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, an die der Sensor, der Wickelmotor und/oder die Antriebsvorrichtung angeschlossen sind.
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Zu Lösung der Aufgabe wird zudem ein Abrollband bestehend aus einem endlosen, einseitig mit Abheftlöchern versehenen Heftstreifenband, einem, die nicht gelochte Seite des Heftstreifenbandes bedeckenden durchgängigen Klebefilm, und ein den Klebefilm abdeckendes Abdeckband vorgeschlagen. Dieses Abrollband weist weder Traktorlochungen noch Trennstellen-Lochungen oder lediglich der Abtastung dienende Lochungen auf. Das Abdeckband ist in seiner Breite platzsparend nur an die Breite des Klebefilms angepasst. All diese Maßnahmen gewährleisten, dass das Abrollband günstiger als bekannte Abrollbänder und doch sicher eingesetzt werden kann.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abgabe von gelochten Heftstreifen für ungelochtes Folien- oder Blattmaterial,
- 2 ein endloses Abrollband zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
- 3 eine Steuervorrichtung zur Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen von Heftstreifen auf ein beispielsweise von einer Papierverarbeitungsvorrichtung geliefertes Dokument dargestellt, bei der endlose Heftstreifenbänder auf einer Rollenaufnahme 1 als Vorrats- oder Abwickelrolle wie beispielsweise ein Kinofilm auf einer Spule aufgerollt sind. Von der Rollenaufnahme 1 wird ein Abrollband 2, wie später beschrieben, mittels einer Aufwickelrolle 17 abgewickelt, wobei das Abrollband 2, wie in 2 dargestellt, aus einem endlosen, einseitig mit Abheftlöchern 3 versehenen Heftstreifenband 4, einer die nicht gelochte Seite des Heftstreifenbandes 4 bedeckenden, durchgängigen Klebeschicht oder einem Klebefilm 5 und einem den Klebefilm 5 abdeckenden Träger- oder Abdeckband 6 besteht.
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Das Abrollband 2 wird von der Rollenaufnahme 1 zu einer ersten Umlenkrolle 7 geführt, so dass das Abrollband 2 oberhalb einer Bandführung 8 liegt. Das Abrollband 2 wird weiter von der ersten Umlenkrolle 7 zu einer zweiten Umlenkrolle 9 mit relativ kleinem Durchmesser geführt, an der das Abrollband 2 in das endlose gelochte Heftstreifenband 4 mit Klebefilm 5 und das endlose Abdeckband 6 dadurch getrennt wird, dass das Abrollband 2 eine Umlenkung von beispielsweise mindestens 180° unterzogen werden soll. Bei der Umschlingung der zweiten Umlenkrolle 9 trennt sich das weniger flexible Heftstreifenband 4 mit Klebefilm 5 von dem endlosen Abdeckband 6.
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Das endlose Heftstreifenband 4 wird nun an einer Schneidevorrichtung 10 mit einem ersten Messer 11 vorbei auf einen Andruckbalken 12 geführt, an dem ein zweites Messer 13 der Schneidevorrichtung 10 angebracht ist, das zum Schneidevorgang mit dem ersten Messer 11 durch Anheben des Andruckbalkens 12 mittels eines von einem Exzenterantrieb 14 getriebenen Hubstempels 15 in Eingriff gebracht werden kann und dadurch von dem endlosen Heftstreifenband 4 einen Heftstreifen 16 an einer in der 2 gestrichelt dargestellten Schnittlinie 22 abtrennt und durch weiteres Anheben den abgeschnittenen gelochten Heftstreifen 16 weiter nach oben drückt.
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Das von der zweiten Umlenkrolle 9 rückgeführte Abdeckband 6 wird zu der Aufwickelrolle 17 geleitet, wo es mittels eines drehwinkelgesteuerten Wickelmotors 18 aufgewickelt wird, der eine genaue Positionierung der Heftstreifen 16 mittels eines an dem Andruckbalken 12 angebrachten Sensors 19 gewährleistet, wie nachfolgend noch erläutert wird.
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Oberhalb des Andruckbalkens 12 ist eine Dokumentenführung 20 für ungelochtes Folien- oder Blattmaterial, wie beispielsweise ein Blatt Papier, ein Dokument, ein Faltplan oder gefalteter Papierstapel, im Weiteren kurz Dokument 21 genannt, angeordnet. An dieses Dokument 21 wird der abgeschnittene gelochte Heftstreifen 16 mittels des Andruckbalkens 12 gedrückt, so dass er mit seiner mit dem Klebefilm 5 versehenen, den Abheftlöchern 3 gegenüberliegenden Seite an dem Dokument 21 haftet und die Seite mit den Abheftlöchern 3 über den Rand des Dokuments 21 ragt, so dass die Abheftlöcher 3 frei liegen. Das Dokument 21 wird dazu einfach an einer Führungsschiene der Vorrichtung zum Aufbringen von Heftstreifen auf der Dokumentenführung 20 bis an einen nicht dargestellten Anschlag transportiert.
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Zum Beschicken der Vorrichtung wird das leicht einzulegende endlose Abrollband 2 mit gelochten Heftstreifenband 4, durchgängigem Klebefilm 5 und Abdeckband 6 von der Rollenaufnahme 1 um die Umlenkrollen 7 und 9 gefädelt und nur das Abdeckband 6 an der Aufwickelrolle 17 befestigt. Durch Drehbewegung in Pfeilrichtung mittels des Wickelmotors 18 wird nun über das Abdeckband 6 der gesamte Antrieb des Heftstreifenbandes 4 bewirkt. Durch winkelgenaue Steuerung des Wickelmotors 18 kann nun jede beliebige Abmessung der Heftstreifen 16 erreicht werden.
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Die 3 zeigt eine zentrale Steuervorrichtung 23, die mit dem Exzenterantrieb 14, dem Wickelmotor 18 und dem Sensor 19 verbunden ist. In der Steuervorrichtung ist beispielsweise der Abstand der einzelnen Abheftlöcher 3 verschiedener Heftstreifenbänder 4 abgespeichert. Damit kann über den Sensor 19 erkannt werden, welcher Heftstreifen 16 auf der Rollenaufnahme 1 vorgesehen ist, beispielsweise ein DIN-Heftstreifen mit 80 mm Lochabstand oder ein Skandinavischer Heftstreifen mit 112 mm Lochabstand.
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Von dem Sensor 19 erhält die zentrale Steuervorrichtung 23 zudem das Signal, das das erste Abheftloch 3 signalisiert. Daraufhin steuert die Steuervorrichtung 23 den drehwinkelgesteuerten Wickelmotors 18 zur Positionierung des Heftstreifenbandes 4, bis das zweite Abheftloch 3 vom Sensor 19 erkannt wird. Dann kann mittels Betätigung des Hubstempels 15 durch Aktivierung des Exzenterantriebs 14 der Andruckbalken 12 mit der Schneidevorrichtung 10 angehoben werden. Die Schneidevorrichtung 10 schneidet den Heftstreifen 16 in der erforderlichen Länge an der Schnittlinie 22 ab und der Andruckbalken 12 presst den Heftstreifen 16 gegen das Dokument 21.
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Die der Erfindung zugrundeliegenden Idee ist es, eine Heftstreifenvorrichtung derart auszubilden, dass unterschiedliche Arten von Heftstreifenbändern aber auch unterschiedliche gewünschte Längen von Heftstreifen automatisch erkannt und verarbeitet werden können.
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In der erfindungsgemäßen automatischen Heftstreifenvorrichtung wird wie beim Stand der Technik ein endloses Abrollband 2 mit Heftstreifenband 4, mit durchgängigem Klebefilm 5 und Abdeckband 6 verwendet, von dem einzelne Heftstreifens 16 abgetrennt werden. Der Vorschub des Heftstreifenbandes 4 wird über das Aufwickeln des Abdeckbandes 6 realisiert. Hierzu wird die Aufwickelrolle 17, in der das Abdeckband 6 eingeklemmt wird, mittels des drehwinkelgesteuerten Wickelmotors 18 angetrieben und so das Abdeckband 6 aufgewickelt. Dieses Aufwickeln des Abdeckbandes 6 übernimmt gleichzeitig den Vorschub des Heftstreifenbandes 4.
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Im Gegensatz zu den bekannten automatischen Heftstreifenvorrichtungen wird der Bandvorschub nun nicht mehr über eine angetriebene Stachelwalze, sondern über das aktive gesteuerte Aufwickeln des vorhandenen Abdeckbandes 6 durch eine entsprechende Aufwickelrolle 17 realisiert. Die Aufwickelrolle 17 wird von dem drehwinkelgesteuerten Wickelmotor 18 angetrieben, der eine genaue Positionierung der Heftstreifen 16 gewährleistet. So können einerseits unterschiedliche Heftstreifenarten und Längen transportiert werden und andererseits wird bei der Herstellung der Heftstreifenbänder 4 die Traktorlochung eingespart. Gesteuert wird der Vorschub über den Sensor 19, der derart unter dem Andruckbalken 12 angeordnet ist, dass die einzelnen Abheftlöcher 3 des Heftstreifens 16 erkannt werden.
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Dieser Sensor 19 übernimmt somit vier wichtige Funktionen:
- 1. Durch den vom Sensor 19 detektierten Abstand der einzelnen Abheftlöcher 3 kann bestimmt werden, welcher Heftstreifen 16 vorhanden ist. Dabei kann z.B. sowohl ein DIN-Heftstreifen mit 80 mm Lochabstand oder ein Skandinavischer Heftstreifen mit 112 mm Lochabstand als 2-fach Lochung, als auch ein Heftstreifen mit Lochabständen, wie sie bei 3-fach Lochungen oder 4-fach Lochungen gegeben sind erkannt werden.
- 2. Durch das Erkennen der Abheftlöcher 3 mittels des Sensors 19 kann die genaue Schneideposition ermittelt werden, sodass die durch die Schneidevorrichtung 10 von dem Heftstreifenband 4 abgeschnittenen Heftstreifen 16 immer die erforderliche Länge (z.B. 2-fach Lochung oder 4-fach Lochung) aufweisen. Dabei wird in der Regel, schon aus Gründen der Einsparung von Heftstreifenband, eine 4-fach Lochung auf dem Dokument 21 durch das Aufbringen zweier kürzerer Heftstreifen mit 2-fach Lochung realisiert.
- 3. Es kann erkannt werden, ob nach dem Fügevorgang der Heftstreifen 16 auch an das Dokument 21 geklebt wurde oder ob er auf dem Andruckbalken 12 liegen geblieben ist.
- 4. Die durch steigenden Durchmesser des aufgewickelten Abdeckbandes 6 auf der Aufwickelrolle 17 stetig ansteigende Vorschubgeschwindigkeit des Heftstreifens 16 kann durch das Erkennen der einzelnen Abheftlöcher 3 ermittelt und ausgeglichen werden.
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Weiterhin kann über den Wickelrollendurchmesser und/oder die Vorschubgeschwindigkeit ermittelt werden, wie viele Heftstreifen von der Rolle schon verarbeitet wurden, und somit auch, wie viele Heftstreifen noch auf der Rolle vorhanden sind.
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Das leicht einzulegende Abrollband 2, das in Längsrichtung hintereinander als fortlaufendes Bandmaterial mit endlosem Heftstreifenband 4, durchgängigem Klebefilm 5 und Abdeckband 6 ausgelegt ist, wird als Rollenware geliefert und reicht für mehr als 1500 Dokumente.
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Durch das aktive motorisch gesteuerte Aufwickeln des vorhandenen Abdeckbandes 6 mittels der entsprechenden Aufwickelrolle 17 wird ein definierbarer Vorschub des Heftstreifenbandes 4 bewirkt. Die Unterteilung der Heftstreifen 16 wird über die Abheftlöcher 3 sensorisch ermittelt.
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Das vom Abdeckband 6 befreite Heftstreifenband 4 wird durch den Zug an dem Abdeckband 6 mittels der motorgetriebenen Aufwickelrolle 17 auf den Andruckbalken 12 mit der Schneidevorrichtung 10 transportiert und beim Hub des Andruckbalkens 12 wird das Heftstreifenband 4 an der Schnittlinie 22 durchtrennt und der Heftstreifen 16 gebildet. Durch den sensorisch ermittelbaren Abstand der Abheftlöcher 3 lassen sich unterschiedliche Heftstreifenarten verwenden. Die erforderliche Auswertung der Heftstreifenerkennung, Schnittpositionierung und Anpassung der Vorschubgeschwindigkeit übernimmt das zentrale Steuergerät 23.
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Hinzu kommt, dass durch das Aufwickeln des Abdeckbandes 6 dieses Platzsparend und nicht störend gesammelt und anschließend leicht entsorg werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rollenaufnahme
- 2
- Abrollband
- 3
- Abheftloch
- 4
- Heftstreifenband
- 5
- Klebefilm
- 6
- Abdeckband
- 7
- erste Umlenkrolle
- 8
- Bandführung
- 9
- zweite Umlenkrolle
- 10
- Schneidevorrichtung
- 11
- erstes Messer
- 12
- Andruckbalken
- 13
- zweites Messer
- 14
- Exzenterantrieb
- 15
- Hubstempel
- 16
- Heftstreifen
- 17
- Aufwickelrolle
- 18
- Wickelmotor
- 19
- Sensor
- 20
- Dokumentenführung
- 21
- Dokument
- 22
- Schnittlinie
- 23
- Steuervorrichtung