DE19846465A1 - Bindemaschine - Google Patents
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Abstract
Bindemaschine mit einem Schneidmechanismus (20) zum Schneiden eines primären Formulars (11) in zwei Teile; einem primären Klebemechanismus (30) zum Aufbringen von Klebstoff auf einen Rand eines ersten Teils; einem Mechanismus (40) zum Übereinanderlegen der beiden teile, wobei sich quer verlaufende Perforationslinien überlappen; einem sekundären Klebemechanismus (50), um Klebstoff auf einen seitlichen Rand des anderen Teils aufzubringen; einen Trennmechanismus (60) zum Trennen entlang der Perforationslinien; einem Stapelmechanismus (70) zum Stapeln einer vorbestimmten Anzahl übereinandergelegter Teile; und einem Preßmechanismus (85), um die vorbestimmte Anzahl von übereinandergelegten Teilen miteinander zu verbinden.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Bindemaschine und insbesondere auf eine Bindema
schine, die sich zum Binden von Papierteilen zu einer dünnen Broschüre eignet, die durch
Schneiden eines ununterbrochenen Formblatts in eine vorbestimmte Größe erhalten werden,
welches von einem an einem Computer angeschlossenen Drucker ausgedruckt wird, wie z. B.
eine kombinierte Benachrichtigung zur Zahlung von Steuern und eine offizielle Quittung, die
von einer Verwaltungsstelle herausgegeben wird.
Eine kombinierte Benachrichtigung zur Zahlung von Steuern und eine offizielle Quittung, die
von einer Verwaltungsstelle herausgegeben wird, wird in der folgenden Weise hergestellt. Ein
ununterbrochenes Formular, das von einem an einen Computer angeschlossenen Drucker aus
gedruckt wird, wird in Papierteile mit einer vorbestimmten Größe geschnitten. Das ununter
brochene Formular ist mit Randschlitzen versehen, die in einander gegenüberliegenden Rän
dern des Formulars in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind, und es sind quer verlaufende
Perforationslinien in regelmäßigen Abständen ausgebildet. Eine vorbestimmte Anzahl von
geschnittenen Teilen des ununterbrochenen Formulars werden zu einer Broschüre miteinander
verbunden. Das Binden der Rückseiten der geschnittenen Teile des Formulars mit Klebstoff
ist schwierig, da die Broschüre dünn ist. Demgemäß werden herkömmlicherweise Me
talldrähte oder Metallklammern dazu verwendet, die geschnittenen Teile des ununterbroche
nen Formulars miteinander zu verbinden.
Allerdings besteht die Möglichkeit, daß ein spitzes Ende des Metalldrahts oder der Metall
klammer einen Benutzer verletzen könnte. Weiterhin müssen die Drähte oder Klammern von
der Broschüre entfernt werden, wenn diese von einem Papierzerkleinerer kleingeschnitten
wird. Das Entfernen von Metalldrahten oder Klammern von der Broschüre ist umständlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Bindemaschine bereitzu
stellen, die das ununterbrochene Formular, das von dem mit dem Computer verbundenen
Drucker ausgedruckte Formular in Teile mit einer vorbestimmten Größe schneiden kann und
die geschnittenen Teile unter Verwendung eines Klebstoffs, aber ohne Verwendung irgend
welcher Metalldrahte oder Klammern, zu einer Broschüre binden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Bindemaschine gelöst, in
der ein primäres, ununterbrochenes Formular, bei dem Randschlitze in einander gegenüber
stehenden Rändern in regelmäßigen Intervallen ausgebildet sind und quer verlaufende Perfo
rationslinien in regelmäßigen Intervallen ausgebildet sind, in Teile mit einer vorbestimmten
Größe geschnitten wird, und wobei eine vorbestimmte Anzahl von Teilen, die jeweils einen
seitlichen Rand haben, auf den Klebstoff in Form einer Linie oder eines Bands aufgebracht
wird, aufeinandergelegt werden und zu einer Broschüre miteinander verklebt werden, ge
kennzeichnet durch einen Schneidemechanismus zum Schneiden des primären, ununterbro
chenen Formblatts in vertikaler Richtung in zwei gleiche Bögen eines sekundären, ununter
brochenen Formblatts, einen primären Klebemechanismus zum Aufbringen von Klebstoff auf
einen der seitlichen Ränder eines Bogens des sekundären, ununterbrochenen Formblatts in
Form einer Linie oder eines Bands, einen Mechanismus zum Übereinanderlegen und Zufüh
ren des sekundären, ununterbrochenen Formblatts, um den anderen Bogen des sekundären,
ununterbrochenen Formblatts über den einen Bogen des sekundären, ununterbrochenen
Formblatts zu legen, so daß die quer verlaufenden Perforationslinien einander überlappen, und
zum Zuführen der übereinandergelegten Bögen des ununterbrochenen Formblatts, wobei ein
sekundärer Klebemechanismus vorhanden ist, um Klebstoff auf einen seitlichen Rand des
anderen Bogens des sekundären, ununterbrochenen Formblatts in Form einer Linie oder eines
Bands aufzubringen, ein Trennmechanismus zum Trennen der übereinandergelegten Bögen
des sekundären, ununterbrochenen Formblatts entlang der quer verlaufenden Perforationslini
en, so daß Teile von übereinandergelegten Bögen erhalten werden, ein Stapelmechanismus
zum Stapeln von zwei Teilen übereinandergelegter Bögen, so daß sich das Teil von überein
andergelegten Bögen, das von dem Trennmechanismus zugeführt wird, unter das zuvor zuge
führte Teil von übereinandergelegten Bögen bewegt, wobei der Stapelmechanismus eine vor
bestimmte Anzahl von Sätzen von Teilen übereinandergelegter Bögen aufeinanderstapelt, und
wobei ein Preßmechanismus vorhanden ist, um die vorbestimmte Anzahl von Sätzen von
Teilen übereinandergelegter Bögen so zu pressen, daß die zu einer Broschüre miteinander zu
verbindenden Teile miteinander verklebt werden.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird das primäre, ununterbrochene Formblatt
in Papierteile mit einer vorbestimmten Größe geschnitten, und eine vorbestimmte Anzahl von
Papierteilen werden aufeinandergestapelt und zu einer Broschüre verklebt, und zwar durch die
Verarbeitungsschritte des Schneidemechanismus, des ersten Klebemechanismus, des über
einanderlege- und Zuführungsmechanismus für das sekundäre, ununterbrochene Formblatt,
des sekundären Klebemechanismus, des Stapelmechanismus und des Preßmechanismus. Da
die Schritte, die zum Binden einer Broschüre erforderlich sind, fortlaufend angeordnet sind,
kann das primäre, ununterbrochene Formblatt mit hohen Geschwindigkeiten zu eine Broschü
re verarbeitet werden.
Weiterhin wird der seitliche Rand eines jeden Papierteils verklebt, so daß die Papierbögen
miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann eine dünne Broschüre gebunden wer
den, ohne daß Metalldrahte oder Metallklammern verwendet werden. Dadurch kann die Si
cherheit der Broschüre verbessert werden, da keine Möglichkeit mehr besteht, daß ein metal
lischer Draht oder eine Klammer die Finger eines Verwenders verletzt. Darüber hinaus kann
die Broschüre in einfacher Weise einer Verwertung zugeführt werden, da keine Metalldrahte
oder Klammern von der Broschüre entfernt werden müssen, wenn diese von einem Papierzer
kleinerer in Stücke geschnitten wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß wenn die Broschüre automatisch in Umschläge ver
packt oder versiegelt wird, kein Problem durch hängenbleibende Drähte oder Klammer auf
tritt, so daß die genannten Arbeitsvorgänge des Verschließens bzw. Versiegelns verbessert
ausgeführt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schneidmechanismus ein Paar linker und
rechter Nadelzugvorrichtungen auf, die die Randschlitze erfassen, und ein Paar oberer und
unterer, rotierender Schneidklingen, wobei das primäre, ununterbrochene Formular durch die
Nadelzugvorrichtungen so zugeführt wird, daß es zwischen die rotierenden Schneidklingen
gelangt, so daß das primäre, ununterbrochene Formular durch die Schneidklingen in die bei
den Bögen geschnitten wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform beinhaltet sowohl der primäre als auch der
sekundäre Klebemechanismus eine Klebstoffabgabedüse, einen Sensor zum Erfassen einer
Markierung, die zusammen mit jeder quer verlaufenden Perforationslinie ausgebildet ist, um
daraufhin ein Ausgangssignal abzugeben, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Kleb
stoffabgabedüse, wobei die Steuereinrichtung den zeitlichen Ablauf des Beginns und des En
des eines Abgabevorgangs der Klebstoffabgabedüse auf der Basis des Ausgangssignals, das
von dem Sensor abgegeben wird, steuert, so daß verhindert wird, daß der Klebstoff in Form
einer Linie oder eines Bands die quer verlaufenden Perforationslinien überschreitet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Übereinanderlege- und Zufüh
rungsmechanismus für das sekundäre, ununterbrochene Formular ein Paar linker und rechter
Nadelzugeinrichtungen auf, die mit den Randschlitzen der Bögen des sekundären, ununter
brochenen Formulars in Eingriff stehen, so daß die Bögen des sekundären, ununterbrochenen
Formulars übereinandergelegt werden, so daß sich die quer verlaufenden Perforationslinien
der Bögen des sekundären, ununterbrochenen Formulars einander überlappen, und zugeführt
werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Trennmechanismus ein Paar
vorderer, oberer und unterer Zuführungswalzen bzw. -rollen und ein Paar hinterer, oberer und
unterer Zuführungswalzen, die die übereinandergelegten, sekundären, ununterbrochenen
Formularbögen zwischen sich halten und die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen
zuführen, wobei eine Schneidklinge zwischen den vorderen und hinteren Zuführungswalzen
angeordnet ist, die an die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen parallel zu den quer
verlaufenden Perforationslinien in den Formularbögen, die zwischen den vorderen und hinte
ren Walzen gehalten sind, anstößt, und wobei eine Zuführungsgeschwindigkeit, mit der die
zweiten ununterbrochenen Formularbögen von den vorderen Walzen zugeführt werden, so
eingestellt ist, daß sie größer ist als eine Zuführungsgeschwindigkeit, mit der die zweiten,
ununterbrochenen Formularbögen von den hinteren Walzen zugeführt werden, so daß die
übereinandergelegten, sekundären, ununterbrochenen Formularbögen entlang den quer verlau
fenden Perforationslinien getrennt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Stapelmechanismus einen
endlosen Gurt, der sich zwischen einem Rollenpaar erstreckt, und einen Stopper, der nach
oben vorsteht, so daß er von dem endlosen Gurt zurückgezogen werden kann, wobei der
Trennmechanismus die übereinandergelegten Papierteile auf den endlosen, laufenden Gurt
zuführt, und der Stopper die übereinandergelegten Papierteile stoppt, wobei der Stopper von
dem endlosen Gurt zurückgezogen wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Sätzen von
übereinandergelegten Papierteilen zugeführt worden sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung bevorzugter Ausführungsformen, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen wird, in
der
Fig. 1 eine schematische Konstruktion der Bindemaschine erläutert, in der die vorliegende
Erfindung verkörpert ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines primären, ununterbrochenen Formulars ist, wie es in
der Bindemaschine verwendet wird;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von zwei Bögen eines sekundären, ununterbrochenen
Formulars ist, das durch Schneiden des ersten, ununterbrochenen Formulars hergestellt wor
den ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines sekundären, ununterbrochenen Formularbogens ist,
der mit Klebstoff in Form einer Linie oder eines Bands versehen ist, sowie des anderen se
kundären, ununterbrochenen Formularbogens, der nicht mit Klebstoff versehen ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des einen sekundären, ununterbrochenen Formularbogens
und des anderen sekundären, ununterbrochenen Formularbogens zeigt, der über den einen
Bogen gelegt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des einen sekundären, ununterbrochenen Formularbogens
und des anderen sekundären, ununterbrochenen Formularbogens zeigt, der über den einen
gelegt und geklebt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des übereinandergelegten Papierteils zeigt;
Fig. 8 schematisch den Trennmechanismus erläutert;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Broschüre zeigt; und
Fig. 10 schematisch die Schritte des Bindens der Broschüre in ihrer Reihenfolge zeigt, ausge
hend von dem primären, ununterbrochenen Formular.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Zunächst auf Fig. 1 Bezug nehmend, ist eine Bindemaschine 10
für Broschüren gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt ein
primäres, ununterbrochenes Formular, welches der Bindemaschine 10 zugeführt wird. Die
Bindemaschine 10 weist einen Schneidmechanismus 20, einen primären Klebemechanismus
30, einen übereinanderlege- und Zuführungsmechanismus 40, einen sekundären Klebeme
chanismus 50, einen Trennmechanismus 60, einen Stapelmechanismus 70, einen Preßmecha
nismus 85 und einen Aufschichtmechanismus 95 auf.
Der Schneidmechanismus 20 weist Führungswalzen bzw. -rollen 21 und 22 auf, ein Paar lin
ker und rechter Nadelzugeinrichtungen 23, eine Schlitzeinrichtung 24 und einen Spannbügel
25. Jedes Paar Nadelzugeinrichtungen 23 beinhaltet ein Paar vorderer und hinterer Rollen 23a
und einen endlosen Gurt 23b, der sich zwischen den Rollen 23a erstreckt, sowie eine Druck
platte 23c. Die Druckplatte weist eine längliche Öffnung auf, in die die Nadel eingeführt wird.
Die Schlitzeinrichtung 24 weist ein Paar oberer und unterer rotierender Schneidklingen 24a
auf. Der Spannbügel 25 ist einteilig auf einem distalen Endabschnitt eines Arms 25a angeord
net, der drehbar auf einem Rahmen 26 des Schneidemechanismus 20 gehalten ist.
Nunmehr auf Fig. 2 Bezug nehmend, ist ein primäres, ununterbrochenes Formular 11 mit
Randschlitzen 11a und 11b versehen, sowie mit quer verlaufenden Perforationslinien 11c und
Markierungen 11d. Die Randschlitze 11a und 11b sind in beiden seitlichen Rändern jeweils
mit regelmäßigen Abständen ausgebildet. Die Abstände der Randschlitze 11a und 11b sind
die gleichen wie die der Nadeln einer jeden Nadelzugeinrichtung 23. Die quer verlaufenden
Perforationslinien 11c sind in vorbestimmten, regelmäßigen Abständen ausgebildet. Die Mar
kierungen 11d sind so angeordnet, daß die den jeweiligen quer verlaufenden Perforationslini
en 11c entsprechen. Für manche der quer verlaufenden Perforationslinien 11c sind zwei Mar
kierungen 11d vorgesehen, während für andere quer verlaufende Perforationslinien 11c ledig
lich eine Markierung 11d ausgebildet ist. Wie sich aus Fig. 2 deutlich ergibt, verlaufen die auf
einem seitlichen Rand des ersten ununterbrochenen Formulars 11 ausgebildeten Markierun
gen 11d ohne Unterbrechung, während die auf dem anderen seitlichen Rand des ersten unun
terbrochenen Formulars 11 ausgebildeten Markierungen 11d Unterbrechungen aufweisen.
Die Nadelzugeinrichtungen 23 werden mit dem primären, ununterbrochenen Formular 11
beschickt, so daß die Randperforationen 11a und 11b mit den Nadeln der Zugeinrichtungen in
Eingriff stehen. Die Nadelzugeinrichtungen 23 führen das primäre, ununterbrochene Formular
11 der Schlitzeinrichtung 24 zu, die das Formular 11 entlang der Mittellinie aufschneidet, so
daß zwei Bögen eines sekundären, ununterbrochenen Formulars 12 und 13 erzeugt werden,
wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13, die
in dem Schneidemechanismus 20 geschnitten worden sind, werden zwischen der Führungs
rolle 22 und dem Spannbügel 25 übereinandergelegt und dann dem primären Klebemecha
nismus 30 zugeführt. Der Spannbügel 25 wird gedreht, so daß eine Spannung, die auf die bei
den sekundären, ununterbrochenen Formularbögen ausgeübt wird, auf einem vorbestimmten
Wert beibehalten wird.
Der primäre Klebemechanismus 30 weist eine Klebstoffabgabedüse 31, eine Pumpe 32, ein
elektromagnetisches Ventil 33, eine Steuerschaltung 34 für das elektromagnetische Ventil,
einen Sensor 35 sowie Führungsrollen 36, 37, 38 und 39 auf. Der obere Bogen 13 der beiden
übereinanderliegenden sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13 wird zwi
schen die Führungsrollen 36 und 37 und an der Führungsrolle 38 entlang zu einem Überlap
pungs- und Zuführungsmechanismus 40 des sekundären, ununterbrochenen Formularbogens
zugeführt. Der untere Bogen 12 wird zwischen den Führungsrollen 36 und 37 an der Füh
rungsrolle 39 entlang zu dem Überlappungs- und Zuführungsmechanismus 40 des sekundä
ren, ununterbrochenen Formularbogens zugeführt. Die Sensoren 35 und die Klebstoffabgabe
düse 31 sind in unmittelbarer Nähe der Führungsrolle 37 angeordnet. Der Sensor 35 erfaßt die
Markierung 11d und gibt daraufhin ein Ausgangssignal ab, wenn der untere sekundäre, unun
terbrochene Formularbogen 12 an der Führungsrolle 37 vorbeiläuft. Die Regelschaltung 34
steuert das elektromagnetische Ventil 33 an, so daß sich das Ventil in zeitlicher Übereinstim
mung mit dem Ausgangssignal von dem Sensor 35 öffnet und schließt, wodurch der Klebstoff
aus der Düse 31 abgegeben wird, so daß der Klebstoff 14 auf die Oberfläche des seitlichen
Randes des unteren sekundären, ununterbrochenen Formulars 12 in Form eines vorbestimm
ten Längenabschnitts einer Linie bzw. eines Bandes aufgebracht wird, so daß die Perforati
onslinien 11c nicht überschritten werden.
Der Übereinanderlege- und Zuführungsmechanismus 40 für das sekundäre, ununterbrochene
Formblatt weist ein Paar linker und rechter Nadelzugeinrichtungen 41 auf. Jede Nadelzugein
richtung 41 ist in gleicher Weise wie die entsprechenden Nadelzugeinrichtungen 23 des
Schneidemechanismus 20 aufgebaut. Der Übereinanderlege- und Zuführungsmechanismus 40
legt das obere sekundäre, ununterbrochene Formular 13, das an der Führungsrolle 38 des pri
mären Klebemechanismus 30 vorbeigelaufen ist, und das untere sekundäre, ununterbrochene
Formular 12, das an der Führungsrolle 39 vorbeigelaufen ist, übereinander, so daß sich die
quer verlaufenden Perforationslinien 11c der beiden Formulare 12 und 13 gegenseitig über
lappen. Die Randschlitze 11a und 11b stehen mit den Nadeln der Nadelzugeinrichtung 41 in
Eingriff.
Ein Paar obere und untere, rotierende Schneidklingen 42 sind an den hinteren Endabschnitten
der Nadelzugeinrichtungen 41 angebracht, um die seitlichen Ränder der sekundären, ununter
brochenen Formularbögen 12 und 13 zu entfernen, in denen die Randschlitze 11a und 11b
ausgebildet sind. Die seitlichen Ränder der beiden Bögen des sekundären, ununterbrochenen
Formulars 12 und 13, die von den Nadelzugeiirrichtungen 41 zugeführt werden, werden abge
schnitten und entfernt, wenn sie zwischen den rotierenden Schneidklingen 42 und 43 durch
laufen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12
und 13, von denen die seitlichen Ränder entfernt worden sind, werden durch den Mechanis
mus 40 zu dem sekundären Klebemechanismus 50 weiter transportiert.
Der sekundäre Klebemechanismus 50 weist ein Klebstoffabgabeventil 51, eine Pumpe 52, ein
elektromagnetisches Ventil 53, eine Regelschaltung 54 für das elektromagnetische Ventil,
einen Sensor 55 und eine Führungsplatte 56 auf. Der Sensor 55 erfaßt die Markierung auf
dem oberen sekundären, ununterbrochenen Formularbogen 13, um daraufhin ein Ausgangs
signal abzugeben, wenn die beiden übereinandergelegten sekundären, ununterbrochenen For
mularbögen 12 und 13 über die Führungsplatte 56 laufen. Die Regelschaltung 54 steuert das
elektromagnetische Ventil 53 an, so daß sich das Ventil in zeitlicher Übereinstimmung mit
dem Ausgangssignal von dem Sensor 55 öffnet und schließt, woraufhin der Klebstoff aus dem
Ventil 31 abgegeben wird, so daß Klebstoff 14 auf die Oberfläche des seitlichen Randes des
oberen sekundären, ununterbrochenen Formulars 13 in Form einer Linie bzw. eines Bands mit
vorbestimmter Länge aufgebracht wird, so daß die Perforationslinien 11c nicht überschritten
werden.
Die Markierungen 11d, wobei auf Fig. 3 bis 5 Bezug genommen wird, sind so angeordnet,
daß sie allen quer verlaufenden Perforationslinien 11c des sekundären, ununterbrochenen
Formularbogens 12 entsprechen, so daß eine Reihe dieser Markierungen 11d in Längsrichtung
gebildet wird. Andererseits sind die Markierungen 11d an jeder dritten querverlaufenden Per
forationslinie 11c nicht vorhanden. Demgemäß wird der Klebstoff 14, wie in Fig. 6 dargestellt
ist, auf die Teile 11e des oberen sekundären Formularbogens 13 aufgebracht, die die entspre
chenden Markierungen 11d tragen, während der Klebstoff 14 auf diejenigen Teile 11f, die
keine Markierungen 11d tragen, nicht aufgebracht wird.
Der Trennmechanismus 60 weist ein Paar oberer und unterer, vorderer Zuführungsrollen 61
auf, ein Paar oberer und unterer, hinterer Zuführungsrollen 62 sowie eine Schneidklinge 63,
die so angeordnet ist, daß sie mit den sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und
13 parallel zu den quer verlaufenden Perforationslinien 11c zwischen den vorderen und hinte
ren Rollen 61 und 62 in Kontakt kommen kann. Die Geschwindigkeit, mit der die vorderen
Rollen 61 die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13 zuführen, ist so einge
stellt, daß sie größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die hinteren Rollen 62 die sekundä
ren, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13 zuführen. Demgemäß werden die beiden
übereinanderliegenden sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13, wenn sie an
der Klinge 63 vorbeilaufen, entlang der quer verlaufenden Perforationslinien 11c abgerissen,
so daß sie dadurch in Teile von übereinanderliegendem Papier 11e getrennt werden, wie dies
in Fig. 7 dargestellt ist.
Nunmehr auf Fig. 8 Bezug nehmend, weist der Stapelmechanismus 70 Rollen 71, 72 und 73
auf, einen unteren endlosen Gurt 74, der zwischen diesen Rollen 71 bis 73 verläuft, ein Paar
vordere und hintere Rollen 75, einen oberen endlosen Gurt 76, der zwischen den Rollen 75
verläuft, und einen Stopper 78, der von einem distalen Endabschnitt eines Hebels 77 hoch
steht. Die Rollen 75 sind jeweils auf exzentrischen Wellen 79 gehalten. Die exzentrischen
Wellen 79 werden gedreht, so daß die Rollen 75 nach oben und unten bewegt werden, wo
durch ein Zwischenraum zwischen dem oberen und unteren endlosen Gurt 76 und 74 einge
stellt werden kann. Eine vordere Hälfte 74a des Gurts 74 bildet eine nach hinten ansteigende
Schräge. Der Stopper 78 ist so angeordnet, daß er vom seitlichen Rand des unteren Gurts 74
nach oben vorsteht. Der Hebel 77, der den Stopper 78 trägt, ist auf einem Arm 80 gehalten, so
daß er in senkrechter Richtung um eine Welle 81 drehbar ist. Der Stopper 78 zieht sich von
dem Gurt 74 zurück, wenn der Hebel 77 nach unten gedreht wird. Der Arm 80 ist auf einer
Gewindestange 82 angebracht, so daß er nach vorn und hinten bewegt werden kann. Wenn ein
Knopf 83 gedreht wird, wird die Gewindestange 82 gedreht, so daß der Arm 80 und somit
auch der Stopper 78 nach vorn bzw. nach hinten bewegt werden.
Die Teile aus übereinanderliegendem Papier 11e, die durch Trennen der übereinanderliegen
den sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13 durch den Trennmechanismus
60 erhalten worden sind, werden sequentiell zur vorderen Hälfte 74a des laufenden unteren
Gurts 74 zugeführt, wobei sie an der Rolle 72 vorbeilaufen. Wenn sie gegen den Stopper 78
anlaufen, werden die übereinanderliegenden Papierteile 11e auf dem laufenden Gurt 74 ange
halten, wobei sie zwischen dem oberen und unteren Gurt 76 und 74 gehalten sind.
Das übereinandergelegte Papierteil 11e, einschließlich des nicht mit Klebstoff versehenen
oberen Papierteils, wird zunächst in den Gurt 74 zugeführt, auf dem noch kein übereinander
gelegtes Papierteil 11e zugeführt worden ist. Das mit Klebstoff versehene, übereinanderge
legte Papierteil 11e wird dann auf den Gurt 74 zugeführt. Der Stopper 78 ist so positioniert,
daß wenn das übereinandergelegte Papierteil 11e gegen den Stopper auf dem Gurt 74 läuft,
damit es angehalten wird, das vordere Ende des übereinandergelegten Papierteils zur vorderen
Hälfte bzw. zum schrägen Abschnitt 74a hin vorsteht. Demzufolge bewegt sich das nachfol
gende, übereinandergelegte Papierteil 11e unter das vorige übereinandergelegte Papierteil
11e, so daß die übereinandergelegten Papierteile 11e übereinander aufgestapelt werden. Die
aufgestapelten Papierteile 11e sind zwischen dem oberen und unteren Gurt 76 und 74 gehal
ten. Da sich das nachfolgende übereinandergelegte Papierteil 11e langsam unter das vorige
übereinandergelegte Papierteil 11e bewegt, so daß diese übereinandergelegten Papierteile 11e
übereinander aufgestapelt werden, wird auf diese Weise verhindert, daß der Klebstoff 14, der
auf die Oberfläche des vorigen übereinandergelegten Papierteils 11e aufgebracht ist, durch
das distale Ende des nachfolgenden übereinandergelegten Papierteils 11e abgezogen bzw.
abgetrennt wird.
Die Anzahl von Sätzen von übereinandergelegten Papierteilen 11e, die auf dem Gurt 74 ge
stapelt sind, wird auf der Grundlage der von den Sensoren 35 und 55 abgegebenen Signale
gezählt. Wenn die Anzahl 3 erreicht, wird eine nicht dargestellte Betätigung in Betrieb ge
setzt, um den Hebel 77 nach unten zu drehen. Als Ergebnis hiervon werden drei Sätze von
übereinandergelegten Papierteilen 11e, die auf dem Gurt 74 gestapelt sind, an den Preßme
chanismus 85 weiter transportiert. Die Fördergeschwindigkeit des Gurts 74 ist so eingestellt,
daß sie größer ist als die des Trennmechanismus 60. Demgemäß werden die aufgestapelten
drei Sätze von übereinandergelegten Papierteilen 11e an den Preßmechanismus 85 weiterge
fördert, bevor das nächste, nicht mit Klebstoff versehene, übereinandergelegte Papierteil 11e
gegen den Stopper 78 stößt.
Der Preßmechanismus 85 weist ein Paar oberer und unterer, drehbarer Druckrollen 85a auf.
Wenn die drei Sätze der übereinandergelegten Papierteile 11e zwischen den Druckrollen 85a
durchlaufen, werden die verklebten seitlichen Ränder davon durch die Druckrollen zusam
mengedrückt, so daß die Papierteile 11e vollständig miteinander verbunden werden. Folglich
werden die drei Sätze von übereinandergelegten Papierteilen 11e zu einer aus sechs Teilen
bestehenden Broschüre 15 gebunden, die dann zum Aufschichtmechanismus 90 gefördert
wird.
Der Aufschichtmechanismus 90 weist ein Paar vorderer und hinterer, drehender Rollen 91
auf, einen endlosen Gurt 92, der einen großen Reibungskoeffizienten hat und sich zwischen
den Rollen 91 erstreckt, eine Führungsrolle 93, die sich in der Nähe der vorderen, drehenden
Rolle 91 befindet, und eine Anschlagplatte 94, die schräg in der Nähe der hinteren drehenden
Rolle 91 steht. Die Broschüre 15 wird von dem Preßmechanismus 85 zum vorderen Ende des
Gurts 92 zugeführt. Die Führungsrolle 93 drückt die Broschüre 15 gegen den Gurt 92 an. Der
Gurt 92 befördert die Broschüre 15 nach hinten, so daß die Broschüre gegen die Anschlag
platte 94 stößt. Wenn die Broschüre 15 gegen die Anschlagplatte 94 stößt, richtet sie sich
entlang der Anschlagplatte 94 auf, so daß sie im stehenden Zustand gestapelt bzw. aufge
schichtet wird.
Wenn das primäre, ununterbrochene Formular 11 der Bindemaschine 10 gemäß dieser Aus
führungsform zugeführt wird, wird das Formular 11 in die beiden Bögen des sekundären, un
unterbrochenen Formulars 12 und 13 aufgeschnitten. Das untere sekundäre, ununterbrochene
Formular 11 wird mit Klebstoff versehen. Die Randschlitze 11a und 11b der übereinanderge
legten sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und 13 werden abgeschnitten und
entfernt. Der obere sekundäre, ununterbrochene Formularbogen 13 wird mit Klebstoff verse
hen. Die übereinandergelegten beiden sekundären, ununterbrochenen Formularbögen 12 und
13 werden entlang der Perforationslinien in die übereinandergelegten Papierteile 11e getrennt.
Eine vorbestimmte Anzahl von Sätzen von Papierteilen 11e wird übereinandergestapelt. Die
mit Klebstoff versehenen Bereiche der gestapelten Papierteile 11e werden gepreßt, um zu
einer Broschüre 15 gebunden zu werden. Diese Bindeschritte werden sequentiell ausgeführt.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform können die Papierteile 11e und 11f
mit dem Klebstoff 14 ohne Verwendung eines metallischen Drahts oder einer Klammer mit
einander verbunden bzw. gebunden werden, auch wenn die Broschüre 15 dünn ist. Daher be
steht keine Möglichkeit, daß ein Metalldraht oder eine Klammer einen Benutzer verletzt, so
daß die Sicherheit der Broschüre verbessert ist. Da keinerlei Metalldrähte oder Klammern von
der Broschüre entfernt werden müssen, wenn die Broschüre mit einem Papierzerkleinerer in
Stücke geschnitten wird, wird die Verwertung der Broschüre erleichtert. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß wenn die Broschüre 15 automatisch in Umschlägen verschlossen oder ver
siegelt wird, es nicht dazu kommen kann, daß sich ein Draht oder eine Klammer verhakt, so
daß die genannten Arbeitsschritte verbessert werden können.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offen
barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (6)
1. Bindemaschine, in der ein primäres, ununterbrochenes Formular, bei dem Randschlitze in
einander gegenüberstehenden Rändern in regelmäßigen Intervallen ausgebildet sind und
quer verlaufende Perforationslinien in regelmäßigen Intervallen ausgebildet sind, in Teile
mit einer vorbestimmten Größe geschnitten wird, und wobei eine vorbestimmte Anzahl
von Teilen, die jeweils einen seitlichen Rand haben, auf den Klebstoff in Form einer Linie
oder eines Bands aufgebracht wird, aufeinandergelegt werden und zu einer Broschüre
miteinander verklebt werden, gekennzeichnet durch
einen Schneidemechanismus (20) zum Schneiden des primären, ununterbrochenen For mulars in vertikaler Richtung in zwei gleiche Bögen (12, 13) eines sekundären, ununter brochenen Formulars;
einen primären Klebemechanismus (30) zum Aufbringen von Klebstoff auf einen der seit lichen Ränder eines Bogens (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formblatts in Form einer Linie oder eines Bands;
einen Mechanismus (40) zum Übereinanderlegen und Zuführen des sekundären, ununter brochenen Formulars, um den anderen Bogen (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formulars über den einen Bogen des sekundären, ununterbrochenen Formulars (12, 13) zu legen, so daß die quer verlaufenden Perforationslinien einander überlappen, und zum Zu führen der übereinandergelegten Bögen (12, 13) des ununterbrochenen Formulars;
einen sekundären Klebemechanismus (50), um Klebstoff auf einen seitlichen Rand des anderen Bogens (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formulars in Form einer Li nie oder eines Bands aufzubringen;
einen Trennmechanismus (60) zum Trennen der übereinandergelegten Bögen des sekun dären, ununterbrochenen Formblatts entlang der quer verlaufenden Perforationslinien, so daß Teile (11e) von übereinandergelegten Bögen erhalten werden;
einen Stapelmechanismus (70) zum Stapeln von zwei Teilen (11e) von übereinanderge legten Bögen, so daß sich das Teil (11e) von übereinandergelegten Bögen, das von dem Trennmechanismus (60) zugeführt wird, unter das zuvor zugeführte Teil (11e) von über einandergelegten Bögen bewegt, wobei der Stapelmechanismus (70) eine vorbestimmte Anzahl von Sätzen von Teilen (11e) übereinandergelegter Bögen aufeinanderstapelt;
und einen Preßmechanismus (85), um die vorbestimmte Anzahl von Sätzen von Teilen (11e) übereinandergelegter Bögen so zu pressen, daß die zu einer Broschüre miteinander zu verbindenden Teile (11e) miteinander verklebt werden.
einen Schneidemechanismus (20) zum Schneiden des primären, ununterbrochenen For mulars in vertikaler Richtung in zwei gleiche Bögen (12, 13) eines sekundären, ununter brochenen Formulars;
einen primären Klebemechanismus (30) zum Aufbringen von Klebstoff auf einen der seit lichen Ränder eines Bogens (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formblatts in Form einer Linie oder eines Bands;
einen Mechanismus (40) zum Übereinanderlegen und Zuführen des sekundären, ununter brochenen Formulars, um den anderen Bogen (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formulars über den einen Bogen des sekundären, ununterbrochenen Formulars (12, 13) zu legen, so daß die quer verlaufenden Perforationslinien einander überlappen, und zum Zu führen der übereinandergelegten Bögen (12, 13) des ununterbrochenen Formulars;
einen sekundären Klebemechanismus (50), um Klebstoff auf einen seitlichen Rand des anderen Bogens (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formulars in Form einer Li nie oder eines Bands aufzubringen;
einen Trennmechanismus (60) zum Trennen der übereinandergelegten Bögen des sekun dären, ununterbrochenen Formblatts entlang der quer verlaufenden Perforationslinien, so daß Teile (11e) von übereinandergelegten Bögen erhalten werden;
einen Stapelmechanismus (70) zum Stapeln von zwei Teilen (11e) von übereinanderge legten Bögen, so daß sich das Teil (11e) von übereinandergelegten Bögen, das von dem Trennmechanismus (60) zugeführt wird, unter das zuvor zugeführte Teil (11e) von über einandergelegten Bögen bewegt, wobei der Stapelmechanismus (70) eine vorbestimmte Anzahl von Sätzen von Teilen (11e) übereinandergelegter Bögen aufeinanderstapelt;
und einen Preßmechanismus (85), um die vorbestimmte Anzahl von Sätzen von Teilen (11e) übereinandergelegter Bögen so zu pressen, daß die zu einer Broschüre miteinander zu verbindenden Teile (11e) miteinander verklebt werden.
2. Bindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidmechanismus
(20) ein Paar linker und rechter Nadelzugvorrichtungen (23) aufweist, die die Randschlit
ze erfassen, und ein Paar oberer und unterer, rotierender Schneidklingen (24a), wobei das
primäre, ununterbrochene Formular durch die Nadelzugvorrichtungen (23) so zugeführt
wird, daß es zwischen die rotierenden Schneidklingen (24a) gelangt, so daß das primäre,
ununterbrochene Formular durch die Schneidklingen in die beiden Bögen (12, 13) ge
schnitten wird.
3. Bindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der primäre als
auch der sekundäre Klebemechanismus (30, 50) eine Klebstoffabgabedüse (31, 51), einen
Sensor (35; 55) zum Erfassen einer Markierung (11d), die zusammen mit jeder quer ver
laufenden Perforationslinie ausgebildet ist, um daraufhin ein Ausgangssignal abzugeben,
und eine Steuereinrichtung (34; 54) zum Steuern der Klebstoffabgabedüse (31; 51) auf
weist, wobei die Steuereinrichtung (34; 54) den zeitlichen Ablauf des Beginns und des
Endes eines Abgabevorgangs der Klebstoffabgabedüse (31; 51) auf der Basis des Aus
gangssignals, das von dem Sensor (35; 55) abgegeben wird, steuert, so daß verhindert
wird, daß der Klebstoff in Form einer Linie oder eines Bands die quer verlaufenden Perfo
rationslinien überschreitet.
4. Bindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übereinanderlege- und
Zuführungsmechanismus (40) für das sekundäre, ununterbrochene Formular ein Paar lin
ker und rechter Nadelzugeinrichtungen (41) aufweist, die mit den Randschlitzen der Bö
gen (12, 13) des sekundären, ununterbrochenen Formulars in Eingriff stehen, so daß die
Bögen des sekundären, ununterbrochenen Formulars übereinandergelegt werden, so daß
sich die quer verlaufenden Perforationslinien der Bögen des sekundären, ununterbroche
nen Formulars einander überlappen, und zugeführt werden.
5. Bindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennmechanismus
(60) ein Paar vorderer, oberer und unterer Zufürungswalzen bzw. -rollen (61) und ein
Paar hinterer, oberer und unterer Zuführungswalzen (62) aufweist, die die übereinander
gelegten, sekundären, ununterbrochenen Formularbögen (12, 13) zwischen sich halten und
die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen zuführen, wobei eine Schneidklinge
(63) zwischen den vorderen und hinteren Zuführungswalzen (61, 62) angeordnet ist, die
an die sekundären, ununterbrochenen Formularbögen parallel zu den quer verlaufenden
Perforationslinien in den Formularbögen, die zwischen den vorderen und hinteren Walzen
gehalten sind, anstößt, und wobei eine Zuführungsgeschwindigkeit, mit der die zweiten
ununterbrochenen Formularbögen von den vorderen Walzen zugeführt werden, so einge
stellt ist, daß sie größer ist als eine Zuführungsgeschwindigkeit, mit der die zweiten, un
unterbrochenen Formularbögen von den hinteren Walzen zugeführt werden, so daß die
übereinandergelegten, sekundären, ununterbrochenen Formularbögen entlang den quer
verlaufenden Perforationslinien getrennt werden.
6. Bindemaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelmechanismus
(70) einen endlosen Gurt (76), der sich zwischen einem Rollenpaar (75) erstreckt, und ei
nen Stopper (78), der nach oben vorsteht, so daß er von dem endlosen Gurt (76) zurückge
zogen werden kann,aufweist, wobei der Trennmechanismus (60) die übereinandergelegten
Papierteile (11e) auf den endlosen, laufenden Gurt (76) zuführt, und der Stopper (78) die
übereinandergelegten Papierteile (11e) stoppt, wobei der Stopper (78) von dem endlosen
Gurt (76) zurückgezogen wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Sätzen von überein
andergelegten Papierteilen (11e) zugeführt worden sind.
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