-
Die Erfindung bezieht sich auf eine sanitäre Personenhaltegriffvorrichtung für eine Dusch- oder Wanneneinrichtung, wobei die Personenhaltegriffvorrichtung eine Haltestange, wenigstens zwei im Abstand voneinander an der Wand befestigbare Wandstützstangen und eine Ablage umfasst. Die Haltestange ist in einem jeweiligen Wandstützstangen-Verbindungsabschnitt mit den Wandstützstangen verbunden und mittels dieser Wandstützstangen an einer Wand der Dusch- oder Wanneneinrichtung montierbar. Die Ablage ist an den Wandstützstangen zwischen der Wand und der Haltestange lösbar befestigbar. Die Haltestange dient dazu, dass sich daran eine die Dusch- oder Wanneneinrichtung benutzende Person festhalten kann. Auf der Ablage können vom Nutzer zum Duschen oder Baden verwendete Gegenstände abgelegt werden.
-
Sanitäre Personenhaltegriffvorrichtungen dieser Art sind verschiedentlich bekannt. Bei einer in der Patentschrift
EP 0 566 937 B1 offenbarten Vorrichtung ist ein Griffspalt zum Durchgreifen mit der Hand zwischen der Ablage und der Haltestange vorgesehen. Die Haltestange ist zusammen mit den Wandstützstangen einstückig durch ein U-förmiges Griffrohr- oder Griffstabelement gebildet, bei dem der eigentliche Griffteil an beiden Endseiten über eine 90°-Biegung in die Wandstützstangen übergeht, die von den Schenkeln des Griffrohr- oder Griffstabelements gebildet werden. Das Griffrohr- bzw. Griffstabelement ist in horizontaler Ausrichtung an der Wand befestigt, und die Ablage ist durch eine plattenförmige Konsole gebildet, die sich auf einem der Haltestange entsprechenden Höhenniveau befindet.
-
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer sanitären Personenhaltegriffvorrichtung der eingangs genannten Art zugrunde, die gegenüber dem oben erwähnten Stand der Technik hinsichtlich Bedienkomfort und/oder Anwendungsmöglichkeiten weiter verbessert ist.
-
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer sanitären Personenhaltegriffvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Haltestange der Personenhaltegriffvorrichtung einen freien Endabschnitt auf, mit dem die Haltestange anschließend an einen der Wandstützstangen-Verbindungsabschnitte, in denen sie mit einer jeweiligen Wandstützstange verbunden ist, über selbigen hinaussteht. Der freie Endabschnitt befindet sich somit außerhalb des Bereichs zwischen den Wandstützstangen und kann aufgrund dieser Eigenschaft für entsprechende Zwecke genutzt werden, z.B. als zusätzliche Haltegriffmöglichkeit für den Benutzer oder als Halteabschnitt für Handtücher und dergleichen.
-
In einer Weiterbildung dieses Erfindungsaspekts ist die Haltestange beidseits mit einem derartigen freien Endabschnitt versehen.
-
Gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt ist an der Haltestange eine Sanitärelement-Halterung vorgesehen. Diese dient zum Halten eines Sanitärelements, bei dem es sich in einer Ausgestaltung der Erfindung z.B. um eine Handbrause, einen Seifenspender oder eine becher- oder schalenförmige Aufnahmevorrichtung, wie ein Zahnputzbecher oder eine Seifenschale, handeln kann.
-
In einer Ausgestaltung dieses Erfindungsaspekts ist die Sanitärelement-Halterung an dem oder einem der freien Endabschnitte der Haltestange vorgesehen. In diesem Fall dient folglich der betreffende freie Haltestangen-Endabschnitt als Träger für die Sanitärelement-Halterung.
-
In einer anderen Ausgestaltung dieses Erfindungsaspekts ist die Sanitärelement-Halterung verschiebbar an der Haltestange angeordnet. Dadurch kann sie vom Benutzer entlang der Haltestange zu einem jeweils gewünschten Gebrauchsort geschoben werden. Der Verschiebebereich kann sich je nach Bedarf über die gesamte Länge der Haltestange oder nur über deren Bereich zwischen den Wandstützstangen oder nur über deren freien Endabschnittsbereich hinweg erstrecken. In entsprechenden Ausführungsformen der Erfindung sind mehrere Sanitär-Halterungen an der Haltestange angeordnet, z.B. an je einem von zwei freien Endabschnitten der Haltestange oder mindestens eine hiervon im Haltestangenbereich zwischen den Wandstützstangen. Jede Sanitärelement-Halterung kann wahlweise fest oder verschiebbar an der Haltestange angeordnet sein.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist die Personenhaltegriffvorrichtung zur wandseitigen Anbringung der Haltestange mit einem Haltegriffabschnitt eingerichtet, der mit vertikaler Hauptkomponente zwischen den zwei Wandstützstangen-Verbindungsabschnitten verläuft, in denen die Haltestange mit den wenigstens zwei Wandstützstangen verbunden ist, an denen die Ablage lösbar befestigt werden kann. Mit anderen Worten wird bei dieser Vorrichtung somit die Haltestange vertikal oder mit einem Schrägwinkel von höchstens 45° zur Vertikalen verlaufend an der Wand montiert.
-
In einer Weiterbildung dieses Erfindungsaspekts befindet sich die Ablage mit einem Ablageboden seitlich neben dem mit vertikaler Hauptkomponente verlaufenden Haltegriffabschnitt. Auf diese Weise bleibt die Ablage trotz des überwiegend vertikalen Verlaufs des Haltegriffabschnitts gut zugänglich.
-
In einer weiteren Ausgestaltung dieses Erfindungsaspekts weist die Haltestange zwei aneinander anschließende Haltestangenabschnitte auf, von denen ein erster horizontal oder jedenfalls überwiegend horizontal verläuft und ein zweiter vertikal oder jedenfalls überwiegend vertikal verläuft, wobei die Ablage an wenigstens einer Wandstützstange gehalten ist, die dem vertikal oder überwiegend vertikal verlaufenden Haltestangenabschnitt zugeordnet sind. Bei Bedarf kann eine weitere Ablage vorgesehen sein, die an den Wandstützstangen gehalten ist, welche dem überwiegend horizontal verlaufenden Haltestangenabschnitt zugeordnet sind.
-
Für alle drei Erfindungsaspekte kann in Weiterbildung der Erfindung die Ablage durch Einhängen oder Einclipsen an den zugehörigen Wandstangen lösbar befestigt werden. Dies erlaubt ein sehr einfaches Anbringen und Entfernen der Ablage, letzteres beispielsweise zu Reinigungszwecken.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung befindet sich ein Ablageboden der Ablage auf einem Höhenniveau unterhalb eines mit horizontaler Hauptkomponente verlaufenden Haltegriffabschnitts. Dadurch kann der Haltegriffabschnitt als zusätzliche Stütze oder Barriere für auf diesen Ablageboden abgelegte Gegenstände fungieren. Zudem behindert der Ablageboden, der sich dann unterhalb des Haltegriffabschnitts befindet, das Ergreifen dieses Haltegriffabschnitts durch den Benutzer nicht.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Ablage mehrere untereinander angeordnete Ablageböden auf. Dadurch können Gegenstände mehrstöckig in der Ablage untergebracht werden.
-
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
-
1 eine Draufsicht von vorn auf eine sanitäre Personenhaltegriffvorrichtung für eine Dusch- oder Wanneneinrichtung,
-
2 eine Draufsicht von oben auf die Haltegriffvorrichtung von 1,
-
3 eine Ansicht entsprechend 1 für eine Vorrichtungsvariante mit seitlicher Brausekopf-Halterung und darin gehaltenem Brausekopf,
-
4 eine Ansicht entsprechend 2 für die Variante von 3 bei abgenommenem Brausekopf,
-
5 eine Ansicht entsprechend 1 für eine Vorrichtungsvariante mit beidseitigen Sanitärelement-Halterungen und daran gehaltenen Sanitärelementen,
-
6 eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtungsvariante von 5,
-
7 eine Draufsicht von oben auf eine Vorrichtungsvariante mit verschiebbar angeordneter Sanitärelement-Halterung bei abgenommener Ablage,
-
8 eine Draufsicht von vorn auf eine Vorrichtungsvariante mit zwei zueinander senkrechten Haltestangenabschnitten und
-
9 eine Ansicht entsprechend 8 für eine Vorrichtungsvariante mit einer horizontalen und einer vertikalen Ablage.
-
Die in den 1 und 2 dargestellte sanitäre Personenhaltegriffvorrichtung beinhaltet eine Haltestange 1, zwei im Abstand voneinander an einer nicht gezeigten Wand einer Dusch- oder Wanneneinrichtung befestigbare Wandstützstangen 2a, 2b und eine Ablage 3. Zur Befestigung an der Wand sind die beiden Wandstützstangen 2a, 2b an ihrem wandseitigen Ende jeweils mit einer Montageplatte 4a, 4b üblicher Bauart versehen. An ihrem gegenüberliegenden, wandabgewandten Ende sind die Wandstützstangen 2a, 2b mit der Haltestange 1 verbunden, wobei der Bereich, in welchem die Haltestange 1 mit der jeweiligen Wandstützstange 2a, 2b verbunden ist, vorliegend als jeweiliger Wandstützstangen-Verbindungsabschnitt 5a, 5b bezeichnet ist. Ein Bereich der Haltestange 1 zwischen den Wandstützstangen-Verbindungsabschnitten 5a, 5b und damit zwischen den Wandstützstangen 2a, 2b ist vorliegend als Haltegriffabschnitt 5c bezeichnet.
-
Im gezeigten Beispiel ist die Haltestange 1 als geradliniges Rohr- oder Stabelement realisiert, und die Personenhaltegriffvorrichtung ist zur im Wesentlichen horizontalen Montage an der Wand eingerichtet, d.h. die Haltestange 1 verläuft mit ihrem Haltegriffabschnitt 5c bei an der Wand montierter Vorrichtung horizontal oder mit horizontaler Hauptkomponente, d.h. mit einem Schrägwinkel zur Horizontalen von höchstens 45°. In alternativen Ausführungen kann die Haltestange 1 eine beliebige andere, von der Geradlinigkeit abweichende Form haben, z.B. eine gebogene bzw. geschwungene Form, und die Vorrichtung kann auf Wunsch für im Wesentlichen vertikale Montage eingerichtet sein, d.h. die Haltestange 1 verläuft dann mit ihrem Haltegriffabschnitt 5c bei montierter Vorrichtung vertikal oder mit vertikaler Hauptkomponente, d.h. mit einem Schrägwinkel von höchstens 45° zur Vertikalen.
-
Die Ablage 3 ist im gezeigten Beispiel als U-förmige Ablageplatte ausgebildet mit einem als Ablageboden fungierenden Mittelteil 3a und demgegenüber im Wesentlichen rechtwinklig abgebogenen, seitlichen Schenkeln 3b, 3c, die an ihrem jeweiligen freien Ende unter Bildung eines jeweiligen halbkreisförmigen Halteflansches 6a, 6b nach außen umgebogen und zurückgebogen sind. Zur Montage wird die Ablage 3 von oben mit ihrem Boden 3a in den Bereich zwischen Wand und Haltestange 1 und zwischen den beiden Wandstützstangen 2a, 2b eingesetzt und mit ihren seitlichen Halteflanschen 6a, 6b in die beiden Wandstangen 2a, 2b eingehängt, wozu die Halteflansche 6a, 6b eine dem kreisrunden Querschnitt der Wandstützstangen 2a, 2b entsprechende Krümmung aufweisen. Wenn die Umbiegung der Halteflansche 6a, 6b nur halbkreisförmig oder etwas weniger ist, bleibt die Ablage 3 lose eingehängt. Optional kann die Biegung der Halteflansche 6a, 6b etwas mehr als halbkreisförmig sein, wodurch sich durch die Elastizität des Materials der Ablage 3 ein Aufclipseffekt ergibt, so dass in diesem Fall die Ablage 3 aufgeclipst bzw. aufgerastet an den Wandstützstangen 2a, 2b gehalten ist. In jedem Fall ist die Ablage 3 auf diese Weise lösbar an den Wandstützstangen 2a, 2b befestigt und kann durch leichten Druck von unten auf ihren Ablageboden 3a wieder von den Wandstützstangen 2a, 2b abgehoben und insgesamt herausgenommen werden, z.B. für Reinigungszwecke oder zum Einsetzen einer anderen bzw. neuen Ablage.
-
Die Breite der Ablage 3 ist durch den Abstand der beiden Wandstützstangen 2a, 2b voneinander bestimmt. Die Tiefe der Ablage 3 ist durch den Abstand der Haltestange 1 von der Wand bzw. durch die Länge der Wandstützstangen 2a, 2b bestimmt. Durch das U-förmige Ausbilden der Ablage 3 und das seitliche Einhängen mit ihren vom Ablageboden 3a nach oben und außen umgebogenen Halteflanschen 6a, 6b befindet sich der Ablageboden 3a bei im Wesentlichen horizontaler Wandmontage der Haltestange 1 auf einem Höhenniveau deutlich unterhalb der Haltestange 1. Dadurch verbleibt zwischen dem Ablageboden 3a und der Haltestange 1 ein vertikaler Freiraum FR. Dies hat den Vorteil, dass die Haltestange 1 in ihrem Haltegriffabschnitt 5c von einem Benutzer mit einer Hand umgriffen werden kann, ohne dass er hierbei durch die Ablage 3 behindert wird. Außerdem eignet sich durch diese Gestaltung die Haltestange 1 mit ihrem Haltegriffabschnitt 5c als Barriere bzw. Geländer für Gegenstände, die der Benutzer auf dem Ablageboden 3a ablegt, z.B. Duschseife- und Shampooflaschen. Die Haltestange 1 verhindert dann ein unabsichtliches Wegkippen solcher Gegenstände vom Ablageboden 3a nach vorn. Für diese besagten Vorteile kann es zweckmäßig sein, wenn der vertikale Freiraum FR mindestens ca. 2cm, vorzugsweise zwischen ca. 3cm und ca. 15cm beträgt.
-
Wie aus den 1 und 2 weiter ersichtlich, steht die Haltestange 1 beidseits anschließend an den Haltegriffabschnitt 5c bzw. den Wandstützstangen-Verbindungsabschnitt 5a, 5b über den Wandstützstangen-Verbindungsabschnitt 5a seitlich nach außen hinaus und bildet dadurch endseitig jeweils einen freien Endabschnitt 5d, 5e. Die freien Endabschnitte 5d, 5e der Haltestange 1 sind auf diese Weise seitlich von außen bis zu den Wandstützstangen 2a, 2b, bzw. den Wandstützstangen-Verbindungsabschnitten 5a, 5b frei zugänglich und können beispielsweise zum Halten von Handtüchern, Waschlappen oder dergleichen genutzt werden, indem selbige einfach über die freien Endabschnitte gelegt oder mittels Ösen an diesen aufgehängt werden. Dabei bleibt der Haltegriffabschnitt 5c für das Festhalten eines Benutzers frei. Die seitlich nach außen über die Wandstützstangen 2a, 2b hinausstehende Länge der Haltestange 1, d.h. die Länge des jeweiligen freien Endabschnitts 5d, 5e, kann je nach Bedarf beliebig gewählt werden, z.B. von ca. 1cm bis ca. 40cm. Während im gezeigten Beispiel die Haltestange 1 beidseitig solche freien Endabschnitte 5d, 5e aufweist, kann in alternativen Ausführungsformen auch nur ein solcher freier Endabschnitt auf der einen oder der anderen Seite der Haltestange vorgesehen sein.
-
Die 3 und 4 veranschaulichen eine Variante der sanitären Personenhaltegriffvorrichtung der 1 und 2, wobei hier ebenso wie in den weiteren Figuren zum leichteren Verständnis für identische und funktionell äquivalente Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet sind und insoweit auf die obigen Ausführungen zu den 1 und 2 verwiesen werden kann, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
-
Bei der Vorrichtungsvariante der 3 und 4 ist zusätzlich eine Sanitärelement-Halterung in Form einer Handbrausen-Halterung 7 vorgesehen. Speziell ist die Handbrausen-Halterung 7 im gezeigten Beispiel an einem der freien Endabschnitte 5d, 5e der Haltestange 1 angebracht, speziell am in den Figuren rechten freien Endabschnitt 5e. An der Handbrausen-Halterung 7 kann eine übliche Handbrause 8 in an sich bekannter Weise von oben eingesteckt gehalten werden, wie in 3 gezeigt. Auf diese Weise lässt sich die Personenhaltegriffvorrichtung zum Halten der Handbrause 8 nutzen, ohne dass die Haltegrifffunktion für den Benutzer beeinträchtigt wird, da sich die Handbrausen-Halterung 7 am freien Endabschnitt 5e außerhalb des Haltegriffabschnitts 5c der Haltestange 1 befindet. An den Wandstützstangen 2a, 2b ist wiederum die Ablage 3 lösbar befestigt, indem sie von oben in den Bereich zwischen Haltestange 1 und Wand eingebracht und seitlich in die Wandstützstangen 2a, 2b eingehängt wird.
-
Es versteht sich, dass in weiteren Ausführungsformen der Erfindung auch beide freien Endabschnitte 5d, 5e dafür genutzt werden können, eine jeweilige Sanitärelement-Halterung anzuordnen. Eine solche Ausführungsvariante ist in den 5 und 6 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am einen, in den 5 und 6 linken freien Endabschnitt 5d eine Sanitärelement-Halterung in Form einer Halterung 9 für eine becherförmige Aufnahmevorrichtung 10, z.B. einen Zahnputzbecher, angeordnet, und am gegenüberliegenden, in den 5 und 6 rechten freien Endabschnitt 5e ist eine Sanitärelement-Halterung in Form einer Halterung 11 für einen Seifenspender 12 angeordnet. Wiederum bleibt der Haltegriffabschnitt 5c der Haltestange 1 im Bereich zwischen den Wandstützstangen 2a, 2b zur Erfüllung der Grifffunktion für den Benutzer frei, ohne dass diese Funktion durch das Vorhandensein der beiden Sanitärelement-Halterungen 9, 11 beeinträchtigt ist.
-
Eine in 7 gezeigte Vorrichtungsvariante weist eine Sanitärelement-Halterung 13 auf, die verschiebbar an der Haltestange 1 angeordnet ist. Bei dieser Halterung 13 kann es sich beispielsweise um eine Handbrausen-Halterung nach Art der Halterung 7 im Beispiel der 3 und 4 handeln. Die in 7 bei herausgenommener Ablage gezeigte Vorrichtung kann je nach Bedarf in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung der Haltestange 1 oder in einer anderen, dazwischenliegenden schrägen Orientierung der Haltestange 1 an der Wand montiert werden. Die Handbrausen-Halterung 13 weist in üblicher Art ein konisches Aufnahmeteil 13a auf, das verdrehbar an einem hülsenförmigen Grundkörper 13b angeordnet ist. Der Hülsenkörper 13b umgibt die Haltestange 1 und kann entlang selbiger verschoben werden.
-
Im gezeigten Beispiel befindet sich die Sanitärelement-Halterung 13 verschiebbar im Bereich des Haltegriffabschnitts 5c der Haltestange 1 zwischen den beiden Wandstützstangen 2a, 2b. In alternativen Ausführungsformen kann die Sanitärelement-Halterung 13 auch an einem der beiden freien Endabschnitte 5d, 5e der Haltestange 1 verschiebbar angeordnet sein. In weiteren alternativen Ausführungsformen sind eine oder mehrere weitere Sanitärelement-Halterungen fest oder verschiebbar an der Haltestange 1 in deren Haltegriffabschnitt 5c und/oder an deren einem oder beiden freien Endabschnitten 5d, 5e angeordnet.
-
8 zeigt als weitere Variante eine sanitäre Personenhaltegriffvorrichtung, bei der die Haltestange 1 einen ersten Haltestangenabschnitt 1a mit horizontaler Hauptkomponente und einen daran anschließenden zweiten Haltestangenabschnitt 1b mit vertikaler Hauptkomponente aufweist. Die beiden Haltestangenabschnitte 1a, 1b verlaufen senkrecht zueinander, wobei z.B. der erste Haltestangenabschnitt 1a horizontal verlaufend und der zweite Haltestangenabschnitt 1b vertikal verlaufend an der Wand montiert werden. Zur Montage ist neben den beiden Wandstützstangen 2a, 2b in diesem Fall eine dritte Wandstützstange 2c vorgesehen, mit der die Haltestange 1 in einem zugehörigen Wandstützstangen-Verbindungsabschnitt 5f im dem ersten Haltestangenabschnitt 1a abgewandten Endbereich des zweiten Haltestangenabschnitts 1b verbunden ist. Die Wandstützstange 2c kann mittels einer zugehörigen Montageplatte 4c an der Wand montiert werden. Die beiden Haltestangenabschnitte 1a, 1b schließen in einem insoweit modifizierten freien Endabschnitt 5’e des ersten Haltestangenabschnitts 1a aneinander an.
-
In die dem ersten Haltestangenabschnitt 1a zugeordneten Wandstützstangen 2a, 2b ist in der oben zu den 1 und 2 beschriebenen Weise die Ablage 3 eingehängt. Am zweiten Haltestangenabschnitt 1b ist die Sanitärelement-Halterung 13, wie oben zu 7 erläutert, verschieblich gehalten, in diesem Fall vorzugsweise als vertikal verschiebliche Handbrausen-Halterung. Die Haltestange 1 steht über ihren Wandstützstangen-Verbindungsabschnitt 5f am freien Ende des zweiten Haltestangenabschnitts 1b unter Bildung eines dortigen freien Endabschnitts 5g hinaus z.B. nach oben vor.
-
9 zeigt eine Variante der Personenhaltegriffvorrichtung von 8, bei der anstelle der Sanitärelement-Halterung 13 von 8 eine zweite Ablage 3‘ vorgesehen ist. Die zweite Ablage 3‘ entspricht in ihrer Form im Wesentlichen der um 90° gedrehten Ablage 3, wobei durch das im Wesentlichen vertikale Anordnen der zweiten Ablage 3‘ einer ihrer beiden U-Schenkel einen untersten Ablageboden 3’b bildet, während der andere U-Schenkel einen oberen Abschluss 3’c bildet. Außerdem ist die zweite Ablage 3‘ mit zusätzlichen Zwischenböden 3’a versehen. In nicht gezeigter Weise ist die zweite Ablage 3‘ ähnlich wie der erste Ablage 3 mit seitlich nach außen umgebogenen Halteflanschen versehen, mit denen sie zum einen unten in die Wandstützstange 2b und zum anderen oben in die Wandstützstange 2c eingehängt werden kann. Dadurch befindet sich die zweite Ablage 3‘ seitlich neben dem im Wesentlichen vertikal verlaufenden zweiten Haltestangenabschnitt 1b bzw. dessen Haltegriffabschnitt 5‘c.
-
Wie die gezeigten und oben erwähnten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung eine sanitäre Personenhaltegriffvorrichtung zur Verfügung, welche eine unbehinderte Personengrifffunktion mit der Möglichkeit kombiniert, Gegenstände auf einer lösbar befestigten Ablage abstellen zu können und/oder die Haltestange zusätzlich zum Halten von sanitären Bedarfsgegenständen nutzen zu können.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-