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Die Erfindung betrifft ein Mikroskop, das ein Gehäuse und eine Fluoreszenzeinrichtung umfasst, wobei die Fluoreszenzeinrichtung in einem von dem Gehäuse umschlossenen Raum angeordnet ist. Das Gehäuse weist eine erste Öffnung auf, über die ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist.
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Bei der Fluoreszenzmikroskopie werden fluoreszierende Farbstoffe mit Licht einer Wellenlänge angeregt, wobei die Fluoreszenzfarbstoffe daraufhin Licht einer anderen Wellenlänge, sogenanntes Fluoreszenzlicht, abstrahlen. Je nach Fluoreszenzfarbstoff muss die Probe mit Licht einer unterschiedlichen Wellenlänge angeregt werden. Ebenso unterscheidet sich je nach Farbstoff die Wellenlänge des abgestrahlten Fluoreszenzlichts.
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Um Proben mit unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffen entsprechend mikroskopieren zu können, weisen Fluoreszenzmikroskope Fluoreszenzeinrichtungen auf, in denen mehrere Fluoreszenzwürfel aufgenommen werden können, von denen jeweils einer wahlweise in den Strahlengang des Mikroskops eingebracht werden kann. Die Fluoreszenzwürfel weisen insbesondere einen Anregungsfilter auf, der dafür sorgt, dass das von einer Lichtquelle abgestrahlte Licht so gefiltert wird, dass nur noch das Anregungslicht mit der Anregungswellenlänge den Anregungsfilter passiert. Ferner haben die Fluoreszenzwürfel einen Strahlenteiler, über den das Anregungslicht zur Probe reflektiert wird. Das von der Probe abgestrahlte Fluoreszenzlicht durchläuft den Strahlenteiler sowie einen Sperrfilter, durch den nur Fluoreszenzlicht mit der Fluoreszenzwellenlänge durchgelassen wird und in den Tubus und/oder die Kamera des Mikroskops gelangt.
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Da solche Fluoreszenzeinrichtungen naturgemäß nur eine begrenzte Anzahl von Fächern zur Aufnahme unterschiedlicher Fluoreszenzwürfel aufweisen, ist es notwendig, dass die Fluoreszenzwürfel einfach ausgetauscht werden können.
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Die
DE 10 2006 024 109 A1 offenbart ein Mikroskop mit verschiedenen Wechseleinrichtungen, welche optische Elemente tragen. Sie erlaubt das alternative Einsetzen und Entnehmen von verschiedenen solcher Wechseleinrichtungen, wie Schiebern oder Revolvern, an unterschiedlichen Positionen des Mikroskops. Die Bestückung der Wechseleinrichtungen mit den optischen Elementen erfolgt stets außerhalb des Mikroskops.
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Die
JP 2002-207 177 A beschreibt ein Mikroskop, das für Fluoreszenzuntersuchungen eingesetzt werden soll. Üblicherweise muss dazu das Mikroskop in einem komplett verdunkelten Raum betrieben werden, was die Bedienung deutlich erschwert. Zur Lösung ist der Mikroskoptisch von einer Verdunkelungskammer umgeben, deren Seitenwände von mehreren „panels” gebildet werden. Es sind keine Details zu der Fluoreszenzeinrichtung oder der Austauschbarkeit von Fluoreszenzwürfeln angegeben.
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Die
DE 10 2004 055 397 A1 beschreibt ein kleines Mikroskop mit einem manuell betätigbaren Mikroskoptisch. Der manuelle Antriebsmechanismus wird von außen an dem Mikroskoptisch abnehmbar in einer Befestigungsöffnung montiert. Der Mikroskoptisch weist somit sowohl rechts als auch links eine solche Befestigungsöffnung auf. Dadurch kann der Antriebsmechanismus entweder links oder rechts angebaut werden und an den Benutzer angepasst werden. Eine Fluoreszenzeinrichtung ist nicht vorhanden.
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Die
DE 10 2004 053 437 B4 beschreibt ein kleines Mikroskop mit einem austauschbaren Mikroskoptisch, der mittels eines abnehmbaren und von links nach rechts wechselbaren Tischantriebsmechanismus manuell in der xy-Ebene verstellt wird. Je nach Position des Tischantriebsmechanismus kann es zu Kollisionen mit dem Feinfokusknopf kommen, der mit dem Verstellmittel zur Höhenverstellung des Mikroskoptischs zusammenwirkt. Um diese Kollisionen zu vermeiden, ist der Feinfokusknopf magnetisch an dem Verstellmittel befestigt und kann sowohl links als auch rechts angebracht werden. Eine Fluoreszenzeinrichtung ist nicht vorhanden.
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Die
DE 203 13 678 U1 beschreibt ein aufrechtes Mikroskop mit einer Fluoreszenzvorrichtung in Form eines drehbaren Elements, das mehrere optische Elemente trägt, beispielsweise auch Fluoreszenzwürfel. An der Stirnseite des Gehäuses ist eine verschließbare Klappe angeordnet. Bei geöffneter Klappe ist dahinter das drehbare Element von vorne zugänglich und erlaubt einen Wechsel der Fluoreszenzwürfel.
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Die
DE 10 2010 014 501 A1 offenbart ein inverses Mikroskop mit einer Fluoreszenzeinrichtung in Form einer als Reflektorrevolver ausgebildeten, drehbaren Haltevorrichtung, die auswechselbare optische Komponenten, beispielsweise Fluoreszenzwürfel, aufnimmt. Die drehbare Haltevorrichtung ist asymmetrisch zur Gehäuselängsachse des Mikroskops angeordnet und ragt an einer Seite des Gehäuses heraus. Dies erlaubt einen Zugriff auf die Fluoreszenzwürfel von dieser Seite des Mikroskops.
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Die
DE 197 02 754 B4 beschreibt ein Laser-Scan-Mikroskop mit einem Filterrad, das innerhalb des Geräts fest eingebaut ist und Filter zur wellenlängenabhängigen Detektion trägt. Ein direkter Zugriff auf die Filter ist nicht möglich. Es sind Mittel zur Auswechselung mindestens eines Filters ohne Auswechslung des Filterrads angegeben Diese Mittel sind als Werkzeug gestaltet, das zum Entfernen bzw. zum Zuführen eines Filters durch eine verschließbare Öffnung in der Gehäusewand dient.
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Aus dem Dokument
DE 10 2004 034 887 B4 ist ein Mikroskop bekannt, welches eine um eine Drehachse schwenkbare Schwenklade aufweist, mit deren Hilfe der Drehteller, auf dem die Fluoreszenzwürfel gelagert sind, aus einer Öffnung des Gehäuses des Mikroskops hinausgeschwenkt werden kann, so dass die Fluoreszenzwürfel außerhalb des Geräts einfach ausgetauscht werden können.
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Das Dokument
DE 44 04 286 C2 beschreibt ein Mikroskop, bei dem der Drehteller mit den Fluoreszenzwürfeln auf einer Schublade angeordnet ist, die aus einer Öffnung des Gehäuses zum Wechseln der Fluoreszenzwürfel herausfahrbar ist.
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Beiden zuvor beschriebenen Mikroskopen ist es gemeinsam, dass diese eine einzige Öffnung aufweisen, durch die die Schwenklade bzw. die Schublade herausbewegbar ist.
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Nachteilig hieran ist zum einen, dass somit nur von einer Seite her ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist, was je nach dem, an welcher Seite diese Öffnung angeordnet ist, entweder für Rechts- und/oder Linkshänder unergonomisch sein kann. Zum anderen ist es nachteilig, dass häufig an den Seiten der Mikroskope zusätzliche, extern angeordnete Funktionsbaugruppen vorgesehen sind. Beispielsweise können Anschlüsse für Kameras, Mikromanipulatoren, Lichtquellen, Probenzuführern, Klimakammern und dergleichen vorgesehen sein. Sind diese externen Baugruppen an der gleichen Seite angeordnet wie auch die Öffnung, so müssen diese Baugruppen jeweils zunächst wieder entfernt werden, bevor über die Öffnung ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist. Dies ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Mikroskop anzugeben, bei dem die Fluoreszenzwürfel der Fluoreszenzeinrichtung einfach gewechselt werden können.
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Diese Aufgabe wird durch die eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist in dem Gehäuse mindestens eine zweite Öffnung vorgesehen, über die ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist.
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Hierdurch wird erreicht, dass insgesamt zwei Öffnungen vorgesehen sind, über die jeweils ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist und über die somit jeweils die Fluoreszenzwürfel der Fluoreszenzeinrichtung ausgetauscht werden können.
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Die erste und die zweite Öffnung sind insbesondere an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet. Aus Sicht einer Bedienperson, die in der üblichen Betrachtungsposition vor dem Mikroskop sitzt, sind die Öffnungen insbesondere an der linken und an der rechten Seite des Mikroskops angeordnet.
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Dies hat den Vorteil, dass von beiden Seiten ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist und somit die Bedienperson unabhängig davon, ob sie Links- oder Rechtshänder ist, ergonomisch günstig durch die jeweilige Öffnung auf die Fluoreszenzeinrichtung zugreifen kann und insbesondere Fluoreszenzwürfel austauschen kann.
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Darüber hinaus ist auch dann, wenn externe Peripheriekomponenten, beispielsweise Kameras, Scanner und dergleichen, an einer Seite des Mikroskops angeordnet sind, über die andere Seite ein Zugriff möglich, ohne dass diese Komponenten zuvor entfernt werden müssen.
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Somit werden insbesondere mechanische und optische Schnittstellen für die Ankopplung externer Baugruppen ermöglicht, ohne dass hierfür eine Einschränkung bezüglich der Größe der Baugruppen oder der Funktionalität oder des Austausches von Fluoreszenzwürfeln ergibt.
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Die erste und die zweite Öffnung sind vorzugsweise identisch geformt, so dass durch beide Öffnungen der gleiche Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein erster Deckel vorgesehen ist, über den die erste Öffnung zumindest teilweise verschließbar ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn ein zweiter Deckel vorgesehen ist, über den die zweite Öffnung zumindest teilweise verschließbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass die durch das Gehäuse geschützten Komponenten, insbesondere die Fluoreszenzeinrichtung, durch die Deckel entsprechend geschützt sind und dennoch durch ein jeweiliges Entfernen der entsprechenden Deckel ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist.
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Der erste Deckel ist insbesondere derart ausgebildet, dass er die erste Öffnung vollständig verschließt. Entsprechend kann auch der zweite Deckel derart ausgebildet sein, dass er die zweite Öffnung vollständig verschließt.
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Alternativ kann auch der erste Deckel die erste Öffnung nur teilweise verschließen und/oder der zweite Deckel die zweite Öffnung nur teilweise verschließen. Dieses teilweise Verschließen kann insbesondere dann notwendig sein, wenn die Fluoreszenzeinrichtung einen manuell drehbaren Drehteller aufweist, so dass durch das nur teilweise Verschließen es ermöglicht wird, dass ein Zugriff auf diesen Drehteller möglich ist und somit manuell der gewünschte Fluoreszenzwürfel in den Strahlengang eingedreht werden kann.
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Insbesondere sind der erste und der zweite Deckel, unabhängig davon, ob sie jeweils zum vollständigen Verschließen der ersten und zweiten Öffnung oder nur zum teilweisen Verschließen dienen, derart ausgebildet, dass sie beide jeweils wahlweise an beiden Öffnungen befestigbar sind. Somit wird erreicht, dass die Deckel einfach ausgetauscht werden können. Insbesondere wird es somit möglich, dass bei manuell drehbaren Drehtellern ein Deckel derart ausgebildet ist, dass er die Öffnung, vor der er angeordnet ist, vollständig verschließt und der andere Deckel derart ausgebildet ist, dass er die Öffnung nur teilweise verschließt. Der linke Deckel und der rechte Deckel sind in diesem Fall also unterschiedlich ausgebildet. Die Bedienperson kann dann wählen, über welche Seite sie den Drehteller drehen möchte und an dieser Seite den teilweise verschließenden Deckel anordnen, wodurch ein Zugriff auf den Drehteller mit den Fluoreszenzwürfeln freigegeben ist. An der anderen Seite wird dann der vollständig verschließende Deckel befestigt.
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Der erste und der zweite Deckel können insbesondere identisch ausgebildet sein, so dass die Teilevielzahl reduziert wird und die Deckel beliebig ausgetauscht werden können.
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Der erste und der zweite Deckel sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie an das Gehäuse anschraubbar sind. Insbesondere sind bei unterschiedlich geformten Deckeln die Löcher, durch die die Schrauben geführt werden, in einem gleichen Muster angeordnet, so dass auch unterschiedlich geformte Deckel, beispielsweise Deckel zum vollständigen und/oder nur teilweise Verschließen der jeweiligen Öffnungen beliebig getauscht werden können.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Fluoreszenzeinrichtung einen um eine Drehachse drehbaren Drehteller, in dem mehrere Fluoreszenzwürfel austauschbar aufnehmbar sind. Der Drehteller ist hierbei insbesondere derart drehbar gelagert, dass jeweils einer der aufgenommenen Fluoreszenzwürfel wahlweise in den Strahlengang des Mikroskops einschwenkbar ist.
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Jeder Fluoreszenzwürfel umfasst insbesondere einen Anregungsfilter, einen um 45° schräg gestellten Strahlenteiler und einen Sperrfilter, durch den nur das Fluoreszenzlicht zum Tubus bzw. zur Kamera durchgelassen wird.
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Der Drehteller weist mehrere Aufnahmefächer, insbesondere vier oder acht Aufnahmefächer auf, in denen jeweils ein Fluoreszenzwürfel aufnehmbar ist. Die Fluoreszenzwürfel können insbesondere über eine Schwalbenschwanzhalterung oder eine Rastverbindung in den Aufnahmefächern befestigt werden, so dass beim Transport des Mikroskops beim Drehen des Drehtellers ein Herausfallen der Fluoreszenzwürfel aus den Aufnahmefächern vermieden wird.
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Durch die Öffnungen wird ermöglicht, dass der Zugriff auf den Drehteller von beiden Seiten möglich ist, so dass von beiden Seiten die Fluoreszenzwürfel ausgetauscht werden können.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Öffnung derart ausgebildet, dass der Drehteller sowohl durch die erste als auch die zweite Öffnung entnehmbar ist. Somit wird es ermöglicht, dass der Drehteller beim Wechseln der Fluoreszenzwürfel, zur Wartung und/oder zum Austausch der gesamten Fluoreszenzeinrichtung einfach durch die beiden Öffnungen entnommen werden kann und somit ein besonders komfortabler Austausch der Fluoreszenzwürfel und Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung möglich ist.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Drehteller so dimensioniert und derart in dem Aufnahmeraum positioniert, dass ein Austausch der Fluoreszenzwürfel sowohl durch die erste als auch die zweite Öffnung möglich ist, ohne dass der Drehteller hierzu entnommen werden muss. Hierzu ist der Drehteller insbesondere so groß ausgebildet, dass er bis kurz vor die Öffnung ragt, so dass beim Austausch der Würfel nicht weit in den Raum hineingegriffen werden muss. Darüber hinaus sind die erste und die zweite Öffnung hierzu insbesondere so groß ausgebildet, dass auch bei eingesetztem Drehteller die Fluoreszenzwürfel einfach aus den Ausnahmefächern herausgenommen werden können und neue Fluoreszenzwürfel eingesteckt werden können.
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Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Drehteller auch auf einer verfahrbaren Schublade angeordnet sein. Diese Schublade ist hierbei derart ausgebildet, dass sie sowohl aus der ersten Öffnung als auch der zweiten Öffnung herausfahrbar oder herausziehbar ist, so dass durch ein entsprechendes Herausfahren oder Herausziehen über beide Öffnungen ein einfacher Zugang zu dem Drehteller möglich ist.
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Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch eine verschwenkbare Schwenklade vorgesehen sein, wobei die Schwenklade wiederum derart ausgebildet ist, dass sie sowohl aus der ersten Öffnung als auch der zweiten Öffnung herausschwenkbar ist. So wird auch bei dieser Ausführungsform ein einfacher Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung durch beide Öffnungen und somit zu beiden Seiten des Mikroskops möglich.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Motor zum Drehen des Drehtellers vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Deckel insbesondere derart ausgebildet, dass sie die erste und zweite Öffnung vollständig verschließen. Somit wird ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung während des Betriebes vermieden, so dass ein optimaler Schutz der Fluoreszenzeinrichtung gegeben ist.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Drehteller auch derart ausgebildet sein, dass er manuell gedreht werden kann. In diesem Fall ist mindestens einer der beiden Deckel derart ausgebildet, dass er die Öffnung nicht vollständig verschließt, so dass eine Bedienperson über den offen bleibenden Bereich der ersten bzw. zweiten Öffnung den Drehteller manuell drehen kann.
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Der Rand des Drehtellers weist hierzu insbesondere eine Riffelung auf, so dass die Bedienperson nicht so leicht vom Drehteller abrutschen kann und diesen besonders einfach und sicher drehen kann.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Drehteller zumindest aus einer der beiden Öffnungen hinausragt, so dass das Drehen besonders einfach möglich ist. Alternativ kann der Drehteller auch nicht aus der Öffnung hinausragen, sondern von innen gesehen unmittelbar vor der Öffnung enden, so dass dennoch ein einfaches Drehen möglich ist. Der Drehteller kann insbesondere derart dimensioniert sein, dass er an beiden Seiten aus der jeweiligen Öffnung hinausragt, so dass ein beidseitiges Bedienen möglich ist. Alternativ kann der Drehteller auch nur aus einer der Öffnungen hinausragen, wobei dann insbesondere die Position des Drehtellers innerhalb des durch das Gehäuse umschlossenen Raumes veränderbar ist, so dass eingestellt werden kann, aus welcher der beiden Öffnungen der Drehteller hinausragt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Fluoreszenzmikroskops;
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2 eine schematische Darstellung einer Fluoreszenzeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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3 eine Draufsicht auf die Fluoreszenzeinrichtung nach 2;
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4 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung eines Fluoreszenzmikroskops gemäß einer ersten Ausführungsform mit Blick auf eine erste Seite;
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5 eine schematische Darstellung des Mikroskops nach 4 mit Blick auf eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite;
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6 eine schematische Darstellung des Mikroskops nach den 4 und 5 mit entferntem Deckel;
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7 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Mikroskops nach den 4 bis 6 mit Blick auf die erste Seite und verschlossenem Deckel;
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8 eine schematische, perspektivische Darstellung auf den Ausschnitt nach 7 mit abgenommenem Deckel;
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9 eine schematische, perspektivische Darstellung eines weiteren Ausschnittes des Mikroskops nach den 4 bis 6 mit Blick auf die zweite Seite bei geschlossenem Deckel;
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10 eine schematische, perspektivische Darstellung des Ausschnitts nach 9 mit abgenommenem Deckel;
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11 eine schematische stark vereinfachte Darstellung eines Fluoreszenzmikroskops gemäß einer zweiten Ausführungsform mit Blick auf die erste Seite;
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12 eine schematische Darstellung eines Fluoreszenzmikroskops nach 11 mit Blick auf die zweite Seite;
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13 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Mikroskops nach den 11 und 12 mit Blick auf die erste Seite;
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14 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Mikroskops nach den 11 und 12 mit Blick auf die zweite Seite;
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15 eine schematische Darstellung einer Fluoreszenzeinrichtung des Mikroskops nach den 11 bis 14; und
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16 eine Draufsicht auf die Fluoreszenzeinrichtung nach 15.
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In 1 ist eine schematische Darstellung eines Fluoreszenzmikroskops 10 mit Blick auf eine erste Seite dargestellt. Das Mikroskop 10 umfasst einen Stativgrundkörper 12, an dem starr ein Objekttisch 14 befestigt ist, auf dem das zu betrachtende Objekt, insbesondere in Form eines Objektträgers, gelagert werden kann.
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Ferner ist ein Objektivrevolver 16 vorgesehen, der eine Vielzahl von Aussparungen aufweist, von denen eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist. In den Aussparungen 22 sind jeweils Objektive 18 aufnehmbar, wobei in 1 zur besseren Übersichtlichkeit der Darstellung lediglich ein Objektiv 18 gezeigt ist. Der Objektivrevolver 16 ist hierbei an einem Revolverträger 20 drehbar befestigt, so dass wahlweise eines der Objektive 18 in die optische Achse des Mikroskops 10 gedreht werden kann. Der Objektivrevolver 16 ist hierbei schräg an dem Revolverträger 20 befestigt, so dass die Drehachse, um die der Objektivrevolver 16 gedreht werden kann, schräg zur optischen Achse verläuft.
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Das Drehen des Objektivrevolvers 16 erfolgt insbesondere manuell, wozu an seinem Rand eine Riffelung 26 vorgesehen ist, die ein Abrutschen der Bedienperson verhindern soll. Ferner steht der Objektivrevolver 16 zur besseren Bedienbarkeit in Richtung der ersten Seite des Mikroskops 10 über den Revolverträger über, damit der Objektivrevolver 16 einfach durch die Bedienperson gedreht werden kann.
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Ferner umfasst das Mikroskop 10 ein Okular 30 und einen Tubus 32, durch die die Bedienperson das Objekt betrachten kann. Darüber hinaus ist zur Beleuchtung des Objekts zum einen ein an einem Durchlichtbeleuchtungsarm 34 befestigte Durchlichtquelle 36 und zum anderen eine Auflichtquelle 38 vorgesehen.
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Ferner umfasst das Mikroskop 10 einen in 1 nicht dargestellten Kondensor 40 (4), der in dem Strahlengang des Durchlichtes angeordnet ist.
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Der Revolverträger 20 ist am Stativgrundkörper 12 derart befestigt, dass er relativ zum Stativgrundkörper 12 und somit auch relativ zum Objekttisch 14 in Richtung des Doppelpfeils P1 verfahrbar ist, wobei diese Verfahrrichtung parallel zur optischen Achse des Mikroskops 10 gerichtet ist. Über ein entsprechendes Verstellen des Revolverträgers 20 und somit des Objektivrevolvers 16 kann eine Fokussierung der zu betrachtenden Objekte erfolgen.
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Zum Verstellen des Revolverträgers 20 ist an der ersten Seite des Mikroskops ein Verstellknopf 24 vorgesehen, über den die Bedienperson das Verfahren des Revolverträgers 20 steuern kann. Hierbei kann das Verfahren wahlweise rein mechanisch oder auch motorisch erfolgen.
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Ferner umfasst das Mikroskop 10 eine Fluoreszenzeinrichtung, die in 1 nicht sichtbar ist, da sie in einem von dem Gehäuse 42 des Mikroskops 10 umschlossenen Raum unterhalb des Objektivrevolvers 16 angeordnet ist.
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In 2 ist eine schematische Seitenansicht einer solchen Fluoreszenzeinrichtung 50 eines Mikroskops 10 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Fluoreszenzeinrichtung 50.
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Die Fluoreszenzeinrichtung 50 umfasst einen Drehteller 52, der vier Öffnungen aufweist, von denen eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist. In dem Bereich der vier Öffnungen 54 ist jeweils ein Fluoreszenzwürfel 56 befestigbar, wobei in den 2 und 3 nur ein Fluoreszenzwürfel 56 dargestellt ist.
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Ferner ist ein Motor 58 vorgesehen, mit dessen Hilfe der Drehteller 52 um seine Drehachse 60 gedreht werden kann, so dass einer der Fluoreszenzwürfel 56 jeweils wahlweise in den Strahlengang des Mikroskops 10 eingeschwenkt werden kann.
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Jeder der Fluoreszenzwürfel 56 umfasst einen Anregungsfilter 60, einen Strahlenteiler 62 sowie einen Sperrfilter 64. Das von der Lichtquelle 38 ausgesandte Licht 66 durchläuft zunächst den Anregungsfilter 60, durch den nur der Teil des Lichtes 66 durchgelassen wird, der die für die Anregung des verwendeten Fluoreszenzfarbstoffes notwendigen Wellenlängen hat. Der Bereich des Spektrums, in dem der Fluoreszenzfarbstoff leuchtet, wird vom Anregungsfilter dagegen nicht durchgelassen.
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Anschließend trifft das Licht auf den Strahlenteiler 62. Der Strahlenteiler 62 spiegelt das durch den Anregungsfilter 61 durchgelassene Licht auf das zu mikroskopierende Objekt, worauf in diesem Objekt die Fluoreszenz erzeugt wird. Entsprechend wird von dem Objekt das Fluoreszenzlicht abgestrahlt, welches wiederum zum Strahlenteiler 62 gelangt und von diesem durchgelassen wird. Das vom Objekt reflektierte Anregungslicht dagegen wird durch den Strahlenteiler 62 wieder in Richtung der Lichtquelle 38 zurückgespiegelt und durchtritt den Strahlenteiler 62 nicht.
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Anschließend durchläuft das Licht den Sperrfilter 64, welcher derart ausgelegt ist, dass von ihm nur Licht mit der Wellenlänge des Fluoreszenzlichtes durchgelassen wird.
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Da je nach verwendetem Fluoreszenzfarbstoff entsprechend unterschiedliche Fluoreszenzwürfel notwendig sind, um das notwendige Anregungslicht zu erzeugen und entsprechend nur das Fluoreszenzlicht durchzulassen, sind auf dem Drehteller 52 mehrere Fluoreszenzwürfel vorgesehen, die wahlweise in den Strahlengang eingedreht werden können. Bei der gezeigten Ausführungsform können maximal vier solcher Fluoreszenzwürfel 56 an dem Drehteller 52 befestigt werden. Die Befestigung erfolgt insbesondere über Schwalbenschwanzhalterungen oder Rastverbindungen. Alternativ sind auch andere Befestigungsarten denkbar.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Drehteller 52 auch acht Plätze oder eine andere Anzahl an Plätzen für Fluoreszenzwürfel 56 aufweisen.
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Da die Anzahl an möglich aufzunehmenden Fluoreszenzwürfeln 56 somit naturbedingt begrenzt ist und wesentlich geringer ist als die Anzahl an verschiedenen möglichen Fluoreszenzwürfeln 56, müssen die Fluoreszenzwürfel 56 häufig gewechselt werden. Um einen einfachen Austausch der Fluoreszenzwürfel 56 zu ermöglichen und auch ansonsten einen guten Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 zu haben, ist an der ersten Seite des Mikroskops 10, wie in 4 gezeigt, eine erste Öffnung 70 vorgesehen, die in 4 über einen ersten Deckel 72 verschlossen ist. In 5 ist eine schematische Darstellung des Mikroskops 10 mit Blick auf die der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite gezeigt. Auch an dieser Seite ist eine zweite Öffnung 74 vorgesehen, die über einen zweiten Deckel 76 verschließbar ist. Durch das Entfernen der Deckel 72, 76 ist somit von beiden Seiten ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 möglich, so dass insbesondere von beiden Seiten die Fluoreszenzwürfel 56 gewechselt werden können.
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In 6 ist eine schematische Darstellung des Mikroskops 10 nach den 4 und 5 mit Blick auf die erste Seite gezeigt, wobei hier der erste Deckel 72 entfernt ist, so dass die erste Öffnung 70 offen ist. Die Öffnung 70 ist hierbei insbesondere so groß ausgebildet, dass durch sie problemlos ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 möglich ist, so dass die Fluoreszenzwürfel 56 insbesondere ausgetauscht werden können, ohne dass der Drehteller 52 hierfür aus dem Mikroskop 10 entnommen werden muss.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch eine Schwenklade oder eine Schublade vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein Drehteller 52 sowohl durch die erste Öffnung 70 als auch die zweite Öffnung 74 hinausbewegt werden kann, so dass dann ein einfacher Austausch der Fluoreszenzwürfel 56 erfolgen kann.
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In den 7 und 8 ist jeweils eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Mikroskops nach den 4 bis 6 mit Blick auf die erste Seite gezeigt, wobei in 7 der erste Deckel 72 an das Gehäuse 40 mit zwei Schrauben 80, 82 angeschraubt ist und in 8 der Deckel 72 entfernt ist.
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Die 9 und 10 zeigen jeweils eine schematischen, perspektivischen Ausschnitt des Mikroskops nach den 4 bis 6 mit Blick auf die zweite Seite, wobei in 9 die zweite Öffnung 74 über den zweiten Deckel 76 verschlossen ist, der hierbei wiederum mit zwei Schrauben 84, 86 angeschraubt ist. In 10 dagegen ist der zweite Deckel 76 entfernt, so dass ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 möglich ist.
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Grundsätzlich sind Magnete zum Halten des ersten Deckels 72 und des zweiten Deckels 76 ausreichend. Deshalb sind zusätzlich oder alternativ zu den Schrauben 80 und 82 für den ersten Deckel 72 und den Schrauben 84 und 86 für den zweiten Deckel 76 jeweils am Gehäuse 40 und am ersten Deckel 72 und am zweiten Deckel 76 mehrere Magnete angebracht, welche den ersten Deckel 72 und den zweiten Deckel 76 mittels Magnetkraft in den jeweiligen Positionen in den Öffnungen 74 halten. Es ist auch denkbar, auf Magneten am ersten Deckel 72 und/oder am zweiten Deckel 76 zu verzichten, wenn diese auch ferromagnetischem Material oder magnetisiertem Material gefertigt sind. Die oben beschriebene Verschraubung ist jedoch immer dann aus Sicherheitsgründen erforderlich, wenn im Mikroskop 10 ein Laserstrahl verwendet wird und der erste Deckel 72 und der zweite Deckel 76 einen Benutzer des Mikroskops 10 vor Schäden durch die Laserstrahlung schützen sollen.
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Die beiden Deckel 72, 76 sind insbesondere identisch ausgebildet, so dass die beiden Deckel 72, 76 wahlweise vertauscht werden können. Entsprechend sind insbesondere auch die erste Öffnung 70 und die zweite Öffnung 74 gleich groß ausgebildet, so dass von beiden Seiten der gleiche komfortable Zugriff möglich ist.
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Durch das Vorsehen von zwei an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Öffnungen 70, 74 wird zum einen ein beidseitiger Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 möglich, so dass sowohl Linkshänder als auch Rechtshänder problemlos zugreifen können und insbesondere die Fluoreszenzwürfel 56 wechseln können. Darüber hinaus sind die Öffnung 70, 74 besonders groß ausgebildet, so dass ohne ein Hinausbewegen des Drehtellers 52 der Austausch erfolgen kann.
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Darüber hinaus wird durch das Vorsehen von zwei Öffnungen 70, 74 an gegenüberliegenden Seiten erreicht, dass jeweils an einer frei wählbaren Seite des Mikroskops 10 ein Bauraum zum Anbringen von zusätzlichen oder externen Komponenten definiert ist. Insbesondere können hierfür mechanische und/oder optische Schnittstellen vorgesehen sein, so dass eine Vielzahl von zusätzlichen externen Baugruppen angekoppelt werden können, ohne dass eine Einschränkung bezüglich der Größe der Baugruppen notwendig ist. Insbesondere können solche zusätzlichen Komponenten Kameras, Mikromanipulatoren, Lichtquellen, Probenzuführungen, Klimakammern, Filterschieber oder Kameraports vorgesehen sein. Durch das Vorsehen der Öffnungen 70, 74 kann, unabhängig davon, an welcher Seite die zusätzlichen Baugruppen angeordnet sind, immer auch ein Zugriff auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 erfolgen, ohne dass die ganzen Baugruppen zuvor wieder entfernt werden müssen.
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In den 11 bis 16 ist ein Mikroskop 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt, wobei sich dieses Mikroskop 100 von dem Mikroskop 10 der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass der Drehteller 52 nicht über einen Motor 58 gedreht wird, sondern manuell gedreht werden kann. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
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In 11 ist eine schematische Darstellung des Mikroskops 100 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Blick auf die erste Seite und in 12 mit Blick auf die zweite Seite dargestellt.
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13 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Mikroskops 100 mit Blick auf die erste Seite, 14 mit Blick auf die zweite Seite.
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In 15 ist eine Seitenansicht und in 16 eine Draufsicht auf die Fluoreszenzeinrichtung 50 des Mikroskops 100 dargestellt. Bei dieser Fluoreszenzeinrichtung 50 ist kein Motor vorgesehen, sondern der Drehteller 52 wird manuell von der Bedienperson des Mikroskops 100 gedreht. Hierzu ist sowohl der erste Deckel 102 zum Verschließen der ersten Öffnung 70 als auch der zweite Deckel 104 zum Verschließen der zweiten Öffnung 74 derart ausgebildet, dass er die jeweilige Öffnung 70, 74 nicht vollständig verschließt, sondern ein Zugriff auf den Drehteller 52 möglich ist, so dass die Bedienperson diesen drehen kann. Der Drehteller 52 ragt hierzu insbesondere aus der ersten Öffnung 70 und der zweiten Öffnung 72 jeweils leicht heraus, so dass dieser leichter von der Bedienperson gedreht werden kann. Darüber hinaus ist zur Erleichterung der Drehung an dem Rand des Drehtellers 52 eine Riffelung 106 vorgesehen. Die Deckel 102, 104 sind insbesondere wiederum an das Gehäuse 40 geschraubt, wobei das Schraubenmuster analog zu den Deckeln 72, 76 der ersten Ausführungsform ausgebildet ist, so dass die voll verschließenden Deckel 72, 76 und die nur teilweise verschließenden Deckel 102, 104 beliebig gegeneinander ausgetauscht werden können. Insbesondere ermöglicht dies, dass auch bei der Ausführungsform nach den 11 bis 16 eine Seite durch einen voll schließenden Deckel 72, 76 verschlossen wird und nur an der anderen Seite ein Zugriff auf den Drehteller 52 durch einen entsprechend nicht vollständig verschließenden Deckel 102, 104 ermöglicht wird. Durch das Austauschen dieser beiden Deckel 72, 76, 102, 104 kann die Bedienperson frei wählen, von welcher Seite sie den Drehteller 52 drehen möchte.
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Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Deckel 72, 76, 102, 104 auch über andere Elemente als Schrauben 80 bis 86 an dem Gehäuse 40 befestigt werden.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Deckel 72, 76, 102, 104 nicht vollständig abnehmbar sind, sondern z. B. nach unten wegklappbar an dem Gehäuse 40 befestigt sind, so dass sie nicht verlorengehen können.
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Bei den in den 1 bis 16 gezeigten Ausführungsformen handelt es sich um ein inverses Mikroskop. Natürlich kann das Prinzip der zwei Öffnungen auch auf aufrechte Mikroskope, bei denen die Fluoreszenzeinrichtung 50 im oberen Teil des Mikroskops angeordnet ist, angewandt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 100
- Mikroskop
- 12
- Stativgrundkörper
- 14
- Objekttisch
- 16
- Objektivrevolver
- 18
- Objektiv
- 20
- Revolverträger
- 22
- Aussparung
- 24
- Drehknopf
- 26
- Riffelung
- 30
- Okular
- 32
- Tubus
- 34
- Durchlichtbeleuchtungsarm
- 36
- Durchlichtquelle
- 38
- Auflichtbeleuchtungseinheit
- 40
- Kondensor
- 42
- Gehäuse
- 50
- Fluoreszenzeinrichtung
- 52
- Drehteller
- 54
- Öffnung
- 56
- Fluoreszenzwürfel
- 58
- Motor
- 60
- Drehachse
- 61
- Anregungsfilter
- 62
- Strahlenteiler
- 64
- Sperrfilter
- 66
- Licht
- 70
- erste Öffnung
- 74
- zweite Öffnung
- 72
- erster Deckel
- 76
- zweiter Deckel
- 102, 104
- Deckel
- 80, 82, 84, 86
- Schrauben
- 106
- Riffelung
- P1
- Richtung