DE3532606C1 - Vorrichtung zur Metallspiegel-Kryofixation von insbesondere biologischen Objekten - Google Patents

Vorrichtung zur Metallspiegel-Kryofixation von insbesondere biologischen Objekten

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DE3532606C1
DE3532606C1 DE19853532606 DE3532606A DE3532606C1 DE 3532606 C1 DE3532606 C1 DE 3532606C1 DE 19853532606 DE19853532606 DE 19853532606 DE 3532606 A DE3532606 A DE 3532606A DE 3532606 C1 DE3532606 C1 DE 3532606C1
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mirror
metal mirror
cryofixation
metal
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Hellmuth Prof. Dr. Seefeld Sitte
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C Reichert Optische Werke AG
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C Reichert Optische Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/42Low-temperature sample treatment, e.g. cryofixation

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Description

  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit
  • das für die Beleuchtung verwendete Lichtstrahlenbündel durch den in jedem Fall erforderlichen stabilen Injcktorträger und einen in oder an dem Injektorträger angeordneten Umlenkspiegel von hinten auf den Metallspiegel gelenkt und dieser mit der Lichtintensität beleuchtet, die für die Präparationsarbeiten notwendig ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gewährleistet eine einwandfreie Präparationsarbeit sowohl mit unbewaffnetem Auge wie bei Bedarf unter einem optischen vergrößernden System (Linse oder Fernrohr), das ebenfalls am Injektor oder am Gehäuse der Kryofixationsvorrichtung so verstellbar angeordnet, z. B. angelenkt, ist, daß es zur Beobachtung jederzeit eingeschwenkt und justiert, bei Nichtgebrauch jedoch außerhalb des Arbeitsbereiches verstellt werden kann. Da durch die gewählte Anordnung der Lichtquelle unmittelbar am oder im Injektorträger diese vollständig außerhalb des Arbeitsbereiches bei der Präparation liegt, kann auch sie die Präparationsarbeiten nicht behindern und zusätzlicher Platzbedarf hierfür ist praktisch nicht erforderlich.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß der lJmlenkspiegel in einer Ausnehmung an der Unterseite des Injektorträgers angeordnet ist, die dem Metallspiegel zugewendet ist. Der Umlenkspiegel ist zweckmäßigerweise zur gezielten Beleuchtung des Objekts oder bestimmter Objektstellen auch zumindest um eine Achse schwenkbar angeordnet und mit mechanischen Zwischengliedern bzw. einer Handhabe verbunden, die eine Schwenkverstellung des Umlenkspiegels von außerhalb des Injektorträgers erlauben. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß in den Strahlengang der Lichtquelle zumindest eine Linse zur Fokussierung oder zur Verteilung des Lichts auf den jeweils interessierenden Bereich innerhalb der Kühlkammer eingeschaltet ist, wobei die Einstellung der Linse bzw. Linsen eine Veränderung sowohl der Größe der beleuchteten Fläche als auch der Lichtintensität am jeweils interessierenden Bereich ermöglichen kann. Schließlich kann nach einer Weiterbildung ein Wärmesperrfiltcr zwischen der Lichtquelle und dem Metallspiegel zum Schutz besonders wärmeempfindlicher Objekte eingeschaltet sein.
  • Als Lichtquelle eignet sich vor allem eine Mikroskopier- und Projektionslampe mit Glasreflektor, z. B. eine Halogenlampe. Der Infrarotanteil der Strahlung dieser Lampe ist vergleichsweise gering und stört daher bei der üblichen Kryopräparation nicht.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Lampe in einem Lampenhaus angeordnet ist, das lösbar am Injektorträger befestigt ist und z. B.
  • zum Lampenwechsel von diesem abgenommen werden kann. Beispielsweise ist das Lampenhaus in einer Stecköffnung des Injektorträgers auswechselbar angeordnet.
  • Schließlich kann eine weitere Ausbildung darin bestehen, daß für das Lampenhaus an dem Gehäuse der Vorrichtung eine weitere Aufnahme vorgesehen ist, so daß bei der Anordnung der Lichtquelle an dieser Stelle deren Strahlengang über einen im Gehäuse vorgesehenen Umlenkspiegel von unten her in einen anstelle des austauschbaren Metallspiegels vorgesehenen Immersions-Kühlbad-Behälter eingeleitet werden kann (vgl. DE-OS 33 32 741). Damit ist die Lichtquelle in dem Lampenhaus sowohl für die Auflichtbeleuchtung des Metallspiegels als auch zur Durchlichtbeleuchtung der entsprechend umgewandelten Vorrichtung zu einer solchen für die Immersions-Kryofixation geeignet, so daß die Beleuchtung ohne Mehrkosten für zwei unterschiedliche Kryofixationsmethoden zur Verfügung steht.
  • Die erfindungsgemäß an dem Injektorträger oder am Gehäuse angeordnete vergrößernde optische Einrichtung besteht im einfachsten Fall aus einer Sammellinse, die zwischen dem Beobachter und dem Metallspiegel eingeschwenkt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer Vorrichtung zur Metallspiegel-Kryofixation nach einem internen Stand der Technik; F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und F i g. 2a einen Längsschnitt durch einen Immersions-Kühlbad-Behälter, der gegen den Metallspiegel der Vorrichtung gemäß F i g. 2 ausgetauscht werden kann.
  • Die einem internen Stand der Technik entsprechende Vorrichtung gemäß F i g. 1 dient zur Metallspiegel-Kryofixation eines Objekts 1, das über eine anti-adhäsive Folie 4 an einer elastischen Zwischenlage 2 befestigt ist, die ihrerseits an einem Injektor 3 fixiert ist. Die anti-adhäsive Folie 4 dient zum erleichterten Abtrennen des Objekts 1 von der Zwischenlage 2 nach dem Durchfrieren anschließend an die Injektion.
  • Der Injektor 3 ist in einem weitgehend starren Injektorträger 11 gleitend verschiebbar, welcher seinerseits mit einem Gehäuse 12 der Vorrichtung fest verbunden ist. Der Injektor 3 hat die Form einer bodenseitig geschlossenen Hülse, mit deren Boden ein nicht näher bezeichneter Schaft fest verbunden ist, der an seinem oberen Ende einen ebenfalls nicht bezeichneten Handgriff trägt. Im Inneren des Injektors 3 ist eine Druckfeder 14 angeordnet, die sich zwischen dem Boden des hülsenförmigen Injektors 3 und einem am Injektorträger 11 festgeschraubten Teil abstützt. In dem in F i g. 1 gezeigten Zustand ist der Injektor 3 durch einen im Injektorträger 11 längsverschieblich geführten Auslösestift 13 festgehalten, der formschlüssig in eine Ringnut auf der Außenseite der Injektors 3 eingreift.
  • In dem Gehäuse 12 befindet sich ein Behälter 8, der von einer Wärmeisolation 9, z. B. Polyurethanschaum, umgeben und mit flüssigem Stickstoff 10 gefüllt ist. Mit dem Boden des Behälters 8 ist ein metallischer Hohlzylinder 7 fest verbunden, in dessen zylindrische Bohrung ein Metallzylinder 7' in gut wärmeleitender Verbindung eingefügt ist. Der Metallzylinder 7' ist in seinem oberen Endbereich zu einem dem Außendurchmesser des Hohlzylinders 7 entsprechenden Durchmesser erweitert und trägt am oberen Ende eine Ausnehmung, in welche eine beispielsweise aus Kupfer bestehende Metallplatte 6, ebenfalls mit gut wärmeleitender Verbindung, eingelegt ist. Die Metallplatte 6 ist an ihrer Oberseite hochglanzpoliert und bildet mit dieser Fläche den Metallspiegel 5.
  • Durch Zurückziehen des Auslösestiftes 13 aus der Ringnut des Injektors 3 wird der Injektor 3 von der Druckfeder 14 sehr rasch in Pfeilrichtung beschleunigt.
  • Das Objekt 1 prallt auf den durch den flüssigen Stickstoff 10 auf eine Temperatur unter - 1800C gekühlten Metallspiegel 5 auf. Hierdurch erstarrt diejenige Oberflächenschicht des Objekts 1, die zuerst mit dem kalten Metallspiegel 5 in Kontakt tritt, augenblicklich ohne irgendwelche Entmischungsphänomene oder sonstige Veränderungen und muß nachträglich von den anderen, deformierten und verquetschten Objektpartien getrennt werden. Hierzu löst man das gefrorene Objekt 1 mittels der antiadhäsiven Trennfolie 4 von der Zwischenlage 2 ab, wendet es nach oben und präpariert es nun in dem Raum des Behälters 8 über dem flüssigen Stickstoff 10, der mit dem kalten trockenen Stickstoffgas gefüllt ist. Durch die Präparation wird das Objekt 1 auf die Größe zugerichtet, die für die jeweils vorgesehene Folgepräparation erforderlich ist. Derartige Präparationsarbeiten erfordern eine sehr helle Beleuchtung mit einem Licht, dessen Infrarotanteil möglichst gering sein muß, um Wärmeartefakte an dem Objekt 1 mit Sicherheit auszuschließen. Für diese Beleuchtung verwendet man im einfachsten Fall eine, häufig jedoch zwei Punktlichtleuchten 16 mit Kollektorlinsen und einem Wärmesperrfilter 17 auf einem gesonderten Stativ 18.
  • Häufig werden auch Lichtquellen 19 verwendet, an die ein oder zwei flexible Glasfaser-Lichtleiter 20, 20' angeschlossen werden können. Außerdem wird zur Beobachtung des Objekts häufig ein Vergrösserungsglas 21 auf einem Stativ 22 eingesetzt, daß eine Justage des Vergrößerungsglases ermöglicht.
  • Durch die Beleuchtungs- und Beobachtungsgeräte 19 bis 22 wird die beidhändige Präparation im kalten Innenraum des Behälters 8 so erschwert, weil die Zugänglichkeit behindert wird, daß man häufig vor der Kompromißentscheidung steht, entweder auf die erforderliche gute Sichtbarkeit des Objekts (Beleuchtung und vergrößerndes optisches System) zu verzichten oder die Behinderung bei der Präparation in Kauf zu nehmen, dadurch aber Gefahr zu laufen, daß eine einwandfreie Präparation nicht durchführbar ist.
  • Diese Unzulänglichkeiten lassen sich durch die in F i g. 2 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache Weise eliminieren. Die Vorrichtung gemäß F i g. 2 entspricht bezüglich ihres grundsätzlichen Funktionsaufbaues weitgehend derjenigen nach F i g. 1 und bedarf deshalb keiner eigenen Erläuterung; übereinstimmende Teile der Vorrichtung sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. Die Erläuterung beschränkt sich auf die erfindungsgemässe Ausgestaltung.
  • In den Injektorträger 11' der Vorrichtung ist eine Halogen-Mikroskopier- und Projektorlampe 24 mit Glasreflektor eingebaut, deren Strahlenbündel aufgrund des speziellen Aufbaues des Reflektors einen sehr geringen Infrarotanteil aufweist. In dem Injektorträger 11' ist eine Ausnehmung 23 ausgebildet, in deren einer Seitenwand, die in F i g. 2 zu sehen ist, ein Umlenkspiegel 25 um eine zur Zeichenebene (in F i g. 2) senkrecht stehende Achse verschwenkbar gelagert ist. Durch die Seitenwand ist eine Welle 34 des Umlenkspiegels 25 hindurchgeführt, auf der eine Schwenk-Handhabe 25' sitzt, mittels der die Spiegelverschwenkung ausgeführt werden kann. Der Umlenkspiegel 25 liegt im Strahlengang der Lampe 24, der von hinten durch eine Bohrung des Injektorträgers 11' verläuft und durch den Umlenkspiegel 25 in den Kaltraum des Behälters 8, insbesondere auf den Metallspiegel 5 umgelenkt wird. An ihrer Unterseite ist die Ausnehmung 23 durch ein Wärmesperrfilter 35 verschlossen.
  • In dem Strahlengang der Lampe 24 ist eine auf beiden Seiten konkave Streulinse 32 eingeschaltet, die das Lichtbündel der Lampe 24 auf eine größere Fläche zerstreut. Die Wirkung der Streulinse 32 ist durch deren Bewegung in Pfeilrichtung mittels eines durch eine Öffnung des Injektorträgers 11' nach oben geführten Handgriffes 33 veränderbar. Zum Zweck der besseren Verstellung ist die Streulinse 32 in einer nicht bezeichneten Hülse angeordnet, die gleitend in der den Strahlengang der Lampe 24 führenden Bohrung des Injektorträgers 11' verschiebbar ist.
  • Die Lampe 24 ist in einem Lampenhaus 30 angeordnet, dessen Gestaltung aus F i g. 2 hervorgeht und das mittels eines Ansatzes in die an der Rückseite des Injektorträgers 11' offene Bohrung einschiebbar und darin mittels einer Klemmschraube 31 fixierbar ist.
  • Am vorderen (in Fig. 2 linken) Ende des Injektorträgers 11' ist ein in einer Gelenkfassung gehaltenes Vergrößerungsglas 25 mittels zweier Verbindungshebel 28 (von denen in Fig. 1 nur einer zu sehen ist) um die zur Zeichenebene senkrecht stehenden Achsen 27 und 29 verschwenkbar befestigt. Die Achse 29 ist durch an der Außenseite der Fassung des Vergrößerungsglases 26 angebrachte Zapfen verwirklicht, die in entsprechende Bohrungen der Verbindungshebel eingreifen; die Achse 27 ist durch einen Stift gebildet, der eine Querbohrung des Injektorträgers 11' durchsetzt und fest mit den Enden der Verbindungshebel 28 verbunden ist. Durch eine entsprechende Reibpassung des Stiftes 27 in der Bohrung des Injektorträgers 11' bzw. der Zapfen 29 in den Bohrungen der Verbindungshebel 28 ist dafür gesorgt, daß die Verbindungshebel relativ zum Injektorträger 11' und das Vergrößerungsglas 26 mit seiner Fassung relativ zu den Verbindungshebeln 28 verschwenkbar ist, jedoch eine eingestellte Lage beibehält. Damit kann das Vergrößerungsglas 26 aus der in F i g. 2 erkennbaren, voll ausgezogenen Beobachtungsstellung in eine gestrichelt gezeichnete Ruhestellung nach oben verschwenkt werden, in der es die Arbeit nicht behindert.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sie wahlweise für eine Metallspiegel-Kryofixation und für eine Immersions-Kryofixation eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck weist der mit dem Boden des Behälters 8 fest verbundene metallische Hohlzylinder 38 an seinem unteren Ende eine Ausnehmung auf, unter der im Gehäuse 12 der Vorrichtung ein weiterer Umlenkspiegel 37 angeordnet ist. Der Metallzylinder 7', der die Metallplatte 6 mit dem Metallspiegel 5 trägt, kann aus dem Hohlzylinder 38 herausgezogen und gegen einen in F i g. 2a dargestellten rohrförmiZen Behälter 40 ausgetauscht werden, der mit einem Glasboden 39 versehen ist und ein flüssiges Kryogen 41, z. B.
  • flüssiges Propan, als Kühlbad für die Immersionskryofixation enthält. Der Außendurchmesser des Behälters 40 entspricht exakt dem Außendurchmesser des Metailzylinders 7', so daß er nach dem Einschieben in den Hohlzylinder 38 mit diesem in gut wärmeleitendem Kontakt steht. Durch Vorsprünge oder einen ringförmigen Bund am oberen Ende des Behälters 40 wird vermieden, daß dieser zu tief in den Hohlzylinder 38 eingeschoben wird.
  • An der Rückwand des Gehäuses 12' ist eine Bohrung 42 vorgesehen, deren Durchmesser gleich dem der den Strahlengang führenden Bohrung im Injektorträger 11' ist. In die Bohrung 42 kann nach dem Lösen der Klemmschraube 31 das Lampenhaus 30 eingesetzt werden, so daß das Strahlenbündel der darin befindlichen Lampe 24 auf den Umlenkspiegel 37 unter dem Behälter 8 trifft und von diesem nach oben umgelenkt wird. Ist der Mctallzylinder 7' gegen den Kühlbadbehälter 40 ausgetauscht, so tritt das Strahlenbündel durch den Gtasboden 39 hindurch und beleuchtet das Kühlbad 41 sowie das Objekt 1 von innen bzw. unten.
  • Da die Lampe 24, der Umlenkspiegel 25, die Streulinse 32 und das Wärmesperrfilter 35 unmittelbar im bzw.
  • am Injektorträger 11' angeordnet sind, behindern sie die Präparationsarbeiten in keiner Weise. Die Integration in den Injektorträger 11' garantiert zusätzlich eine kostengünstige Herstellung, da alle sonst erforderlichen Trägerelemente und Verschalungen für diese Teile entfallen können. Gleiches gilt für das vergrößernde optische System, nämlich das Vergrößerungsglas 26.
  • Im Rahmen der Erfindung können gegenüber dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel Abänderungen getroffen werden. So ist es unerheblich, welche und ggf. ob zusätzliche optische Elemente an bestimmten Stellen des Strahlenganges eingeschaltet werden, wie sie gehaltert und -angeschlossen sind. Ebenso kann anstelle der erwähnten Lichtquelle eine andere geeignete Lampe eingesetzt werden, und als Beobachtungssystem können Ferngläser, Stereomikroskope od. dgl. zur Anwendung kommen. Es versteht sich weiterhin, daß die Art der Beaufschlagung des Injektors, sei es durch Schwerkraft, Luftdruck, magnetische Kräfte od. dgl., für die Erfindung keine Rolle spielt, vorausgesetzt, daß ein Injektorträger vorhanden ist, der die geschilderte Anordnung der Beleuchtungseinrichtung und ggf. der Beobachtungseinrichtung so erlaubt, daß ein behinderungsfreies Präparieren möglich ist. Ähnliches gilt für den Einsatz von flüssigem Helium anstelle des flüssigen Stickstoffs zum Kühlen des Metallspiegels 5.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Metallspiegel-Kryofixation von insbesondere biologischen Objekten, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, tiefgekühlten, hochglanzpolierten Metallfläche (Metallspiegel) und einem in einem Injektorträger geführten, rasch gegen den Metallspiegel bewegbaren Injektor, an dessen dem Metallspiegel zugewendetem Ende ein Objektträger befestigbar ist, d a durch g e k e n n -z ei c h n e t, daß am oder im Injektorträger (11') eine Lichtquelle (24) angeordnet ist, in deren längs dem oder durch den Injektorträger (11') verlaufendem Strahlengang ein Umlenkspiegel (25) liegt, der das Licht auf den Metallspiegel (5) richtet, und daß an dem Injektorträger (11') oder an dem Gehäuse (12') eine vergrößernde optische Einrichtung (26) verstellbar montiert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (25) in einer Ausnehmung (23) an der Unterseite des Injektorträgers (11') angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (25) um mindestens eine Achse schwenkbar gelagert und von außerhalb des Injektorträgers (11') verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang der Lichtquelle (24) innerhalb des Injektorträgers (11') mindestens eine Sammellinse oder eine Streulinse (32) eingeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse bzw. Linsen zur Veränderung der Größe und/oder der Beleuchtungsintensität der beleuchteten Fläche justierbar angeordnet ist bzw.
    sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (24) und dem Metallspiegel (5) ein Wärmesperrfilter (35) zur weitgehenden Ausfilterung der infraroten Strahlung eingeschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (24) in einem am Injektorträger (11') lösbar befestigten Lampenhaus (30) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampenhaus (30) in eine Ausnehmung an der Rückseite des Injektorträgers (11') einsteckbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallspiegel (5) in dem Gehäuse (12') gegen einen lmmersions-Kühlbad.Behälter (40) austauschbar angeordnet ist, dessen Boden (39) lichtdurchlässig ist, daß an dem Gehäuse (12') der Vorrichtung eine Aufnahme (42) für das Lampenhaus (30) vorgesehen ist und daß im Strahlengang der Lichtquelle (24) unter dem Immersions-Kühlbad-Behälter (40) ein Umlenkspiegel (37) angeordnet ist, der das Licht in den Immersions-Kühlbad-Behälter (40) lenkt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (24) eine Halogen-Mikroskopier- und Projektionslampe ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößernde optische Einrichtung (26) an der Vorderseite des Injektorträgejrs (11') zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verschwenkbar gelagert ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Metallspiegel-Kryofixation von insbesondere biologischen Objekten mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Zum raschen Einfrieren biologischer Objekte verwendet man im Zuge mikroskopischer, insbesondere elektronenmikroskopischer Untersuchungen heute in zunehmendem Umfang die rapide Kryofixation mit einem flüssigen Kryogen (Immersions-Kryofixation) oder auf einer hochglanzpolierten Metallfläche (Metallspiegel-Kryofixation, impact freezing oder slamming). Beim Einfrieren auf dem Metallspiegel wird das Objekt durch Federkraft, Schwerkraft oder elektromagnetische Kräfte (Spule mit ferromagnetischem Injektorelement) mittels eines geeigneten Injektors aus der Raumatmosphäre in eine Kühlkammer in einem Gehäuse injiziert, in der sich der auf eine Temperatur < - 1500C abgekühlte Metallspiegel befindet. Beim Auftreffen auf den Metallspiegel wird das zunächst elastische Objekt anfänglich erheblich deformiert und füllt danach in der Regel den gesamten Raum innerhalb eines Distanzringes aus, der entweder auf dem Metallspiegel oder um das Objekt herum an dem Objektträger des Injektors angeordnet ist und dazu dient, ein vollständiges Zerquetschen des Objekts zu vermeiden. Bis zum vollständigen Durchfrieren bleibt das Objekt ständig in Kontakt mit dem Metallspiegel. Nach dem Durchfrieren wird es vom Injektor getrennt und in jene Form gebracht, die für die anschließende Präparation (Kryo-Ultramikrotomie, Kryosubstitution, Gefriertrocknung, Gefrierätzung od.
    dgl.) gefordert wird.
    Da es sich oftmals um relativ kleine Objekte mit einem Durchmesser in der Grßenordnung von 1 mm oder darunter handelt, und das Zerteilen bzw. Bearbeiten innerhalb des kalten Raumes der Kühlkammer vollzogen werden muß, ist die Beleuchtung, sowie ggf. bei sehr kleinen Objekten auch ein vergrößerndes optisches System, für den Erfolg der Präparation von wesentlicher Bedeutung. Man verwendet daher in der Regel Punktlichtquellen hoher Leistung, insbesondere Faserlichtquellen (»Schwanenhälse«) zur Beleuchtung und zieht bei Bedarf Beobachtungshilfsmittel, insbesondere Vergrößerungsgläser oder einfache Fernrohrsysteme, zur Beobachtung heran. Da jedoch die Präparation zumeist beidhändig vorgenommen werden muß, außerdem häufig Manipulatoren zur Handhabung des Objekts eingesetzt werden und der Platzbedarf des Injektors ohnehin nicht unerheblich ist, behindert die zusätzliche Anordnung der Beleuchtungs- und Beobachtungseinrichtungen den Präparationsablauf so erheblich, daß man häufig auf deren Einsatz verzichten muß.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kryofixation zu schaffen, die eine Beleuchtung und ggf. vergrößernde Beobachtung des Objekts bei der Präparation ohne eine Behinderung der Präparationsarbeiten sowie ohne die Notwendigkeit zu aufwendigen Zusatzinstallationen gestattet.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Ausgestaltung gemäß dem Kennzeichen des Patent-
    anspruches 1.
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DE9104344U1 (de) * 1991-04-10 1991-08-08 Institut für Genetik und Kulturpflanzenforschung, O-4325 Gatersleben Kühleinrichtung zur Probenvorbereitung für ein Elektronenmikroskop
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DE102023101970A1 (de) 2023-01-26 2024-08-01 Jena Biotech Invest GmbH Kühlbarer Träger sowie Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung gefrorener Probensphären

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