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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Gegenstandes, insbesondere eines elektrischen Verbrauchers, beispielsweise einer Leuchte oder eines Displays mit einer an einer Zimmerdecke befestigbaren Deckenhalterung, die einen sich in einer Horizontalebene erstreckenden, um eine durch die Deckenhalterung verlaufende Vertikalachse drehbaren langgestreckten Tragkörper hält, der zwei von der Deckenhalterung weggerichtete Tragarme ausbildet, an welchem Tragkörper ein in Erstreckungsrichtung des Tragkörpers verschieblicher Halter, an dem der Verbraucher befestigbar ist, dessen elektrische Zuleitung durch den Tragkörper zur Deckenhalterung verläuft, und ein Abstützelement zur Abstützung des Tragkörpers an der Decke angeordnet ist.
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Eine Vorrichtung, die eine Leuchte an unterschiedlichen Positionen der Raumdecke platzieren kann, ist durch die
DE 20018062 U1 bekannt. Ihr Hauptelement ist eine um einen Drehpunkt schwenkbare Trägerstange. Dort ist eine Unterteilung der Trägerstange in Tragarm und Stützarm festgelegt. Die Leuchte ist in einem Teilbereich des Tragarms verschiebbar. Die Anzahl der möglichen Drehungen der Trägerstange ist auf maximal eine Drehung begrenzt, da keine Lösung vorgesehen ist, um bei mehrmaligen Umdrehungen ein Aufwickeln und Reißen des Stromkabels zu verhindern. Daher muss die Trägerstange stets um 180° gedreht werden, um die Leuchte auf der entgegengesetzten Seite des Drehmittelpunkts platzieren zu können.
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Auf der Trägerstange ist ein Gleitstück vorgesehen. Durch dieses werden beim Verschieben ungünstige Kräfte auf den zentralen Befestigungspunkt ausgeübt, an dem die gesamte Vorrichtung hängt. Das Umpositionieren der Leuchte ist mit dieser Konstruktion zwar möglich, aber sie ist nur für gelegentliche Positionsänderungen erdacht und die konstruktiven Bestandteile sind dementsprechend nur auf eine gelegentliche Positionsänderung ausgelegt.
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Mit einer in der
CH 168867 A beschriebenen Vorrichtung kann ebenfalls eine Leuchte umpositioniert werden. Dort werden für die vertikale und horizontale Verstellung der Leuchte rechtwinklig ineinander geschobene Rohre mit Gegengewichten verwendet. Dadurch ist auch bei Verwendung leichter Materialien ein relativ hohes Eigengewicht der Gesamtkonstruktion zu erwarten. Das Verschieben der Rohre ist mit Reibung verbunden, was den Befestigungspunkt der Vorrichtung an der Raumdecke mit zusätzlichen Kräften belastet. Dadurch müsste die zentrale Befestigung an der Raumdecke aus Sicherheitsgründen stabiler ausgeführt werden, als für Deckenleuchten üblich ist.
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Der Material- und Arbeitsaufwand für die Montage an der Raumdecke wird so erhöht, weil die Vorrichtung nur von versierten Privatleuten oder Fachleuten ausgeführt werden kann. In dem Fall, wenn diese Vorrichtung nachträglich installiert wird, müssen alle bestehenden Befestigungsstellen durch größere oder mehrere Bohrungen, Dübel und Schrauben verstärkt werden. Dies wäre wiederum für technisch nicht versierte Privatleute oder Senioren mit zusätzlichen Kosten verbunden. Die Leuchte wird bei dieser Vorrichtung an der Spitze eines Tragarms befestigt, wo sich der feste Stromanschluss befindet.
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Der Tragarm in Form eines Rohres wird durch eine passgenaue waagerechte Bohrung in einem vertikal an der Decke befestigten Rohr in waagerechter Richtung vor- und zurückgeschoben, und dabei die Position der Leuchte verändert. Die Trägerstange muss um 180° gedreht werden, um die Leuchte auf der entgegengesetzten Seite des Drehmittelpunktes platzieren zu können. Der Tragarm ist auch hier nicht beliebig oft drehbar, weil eine Lösung fehlt, um ein Aufwickeln und Reißen des Stromkabels zu verhindern. Zudem wird die Begehbarkeit des Raums bei abgesenktem Tragarm behindert, weil dieser dann horizontal im Raum steht. Diese Vorrichtung ist ebenfalls statisch gedacht, und ihre Komponenten nur für gelegentliche Positionsänderungen ausgelegt. Zudem ist sie materialaufwendig und unästhetisch.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung eines Gegenstandes, insbesondere eines elektrischen Verbrauchers, wie beispielsweise einer Leuchte oder eines Displays anzugeben, mit der der Gegenstand an nahezu jedem beliebigen Punkt im Raume angeordnet werden kann.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
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Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass an jedem der beiden Tragarme jeweils ein Abstützelement vorgesehen ist, mit dem sich der Tragarm gegen die Zimmerdecke abstützen kann. Ferner soll sich der Halter über die gesamte Länge des Tragkörpers verschieben lassen. Bei dem Halter handelt es sich um ein im Tragkörper verschiebliches Element, welches über beispielsweise ein zugfestes Seil oder Kabel den Gegenstand, also beispielsweise eine Leuchte oder ein Display hält. Die Länge des Seils oder Kabels, die einstellbar ist, definiert die vertikale Lage des Gegenstandes im Raum. Die Position des Halters am Tragkörper und die Winkelstellung des Tragkörpers definiert die horizontale Position des Gegenstandes. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung bildet die Erfindung eine Deckenleuchte aus, mit der ein Leuchtenkörper an nahezu jeder beliebigen Stellung in einem Zimmer positionierbar ist, wobei die Position des Leuchtenkörpers mit einfachen Mitteln veränderbar ist. Ferner wird vorgeschlagen, dass sich der Tragkörper ohne eine Anschlagbegrenzung um einen beliebigen Drehwinkel um die Vertikalachse drehen lässt. Eine Leuchte kann somit im eingeschalteten Zustand sowohl horizontal als auch vertikal bewegt werden. In einer Horizontalebene kann die Leuchte ununterbrochen auf einer Kreisbahn bewegt werden und dabei nahezu jeden beliebigen Punkt im Raum erreichen. Wegen der an jedem der beiden Tragarme angeordneten Abstützelemente ist es darüber hinaus möglich, unabhängig vom Gewicht und Form beliebige am Markt erhältliche Hängeleuchten im Raum zu positionieren. In gleicher Weise können andere elektrische oder elektronische Geräte, also elektrische Verbraucher, im Raum positioniert werden. In gleicher Weise ist es möglich, nicht elektrische Gegenstände am Tragkörper zu befestigen. Die Befestigung am Halter braucht dann nicht über ein Kabel zu erfolgen, sondern kann über eine Kette oder ein Seil oder einen Stab erfolgen, an dem der Gegenstand hängt. In einer automatischen Variante können mit Hilfe von ferngesteuerten Antrieben und programmierbaren Steuerungen beliebige Bewegungsabläufe ausgeführt werden. Die Deckenhalterung kann ein Axiallager mit koaxial zur Vertikalachse angeordneten elektrischen Kontaktmitteln aufweisen. Es kann sich dabei bevorzugt um Schleifkontakte handeln, mit denen eine elektrische Stromverbindung zwischen einem Stromanschluss an der Zimmerdecke und dem Tragkörper hergestellt werden kann. Im Tragkörper kann ein Kabel verlaufen, welches dort als Schleife geführt ist und mit welchem der im Tragkörper verlagerbare Halter mit Strom versorgbar ist. Der Halter kann in einer Höhlung des als Hohlprofil, insbesondere C-Profil, ausgebildeten Tragkörpers verschieblich sein. Es kann sich beim Halter um einen Rollenwagen handeln, welcher Laufrollen aufweist, die auf zwei, einen in Erstreckungsrichtung des Tragkörpers verlaufenden Schlitz flankierenden Laufflanken laufen. In einer automatisierten Variante der Erfindung kann der Rollenwagen von einem Motor, insbesondere Elektromotor angetrieben sein. Die Deckenhalterung kann einen Elektromotor aufweisen, mit dem der Tragkörper in jeder beliebigen Drehrichtung drehangetrieben wird, wobei die Drehung ohne eine Anschlagbegrenzung erfolgt. In der automatisierten Version kann der Rollenwagen auch eine Einrichtung aufweisen, um motorbetrieben das Seil oder das Kabel, an dem der Gegenstand hängt, zu verkürzen beziehungsweise zu verlängern. Hierzu kann beispielsweise eine Wickelvorrichtung oder eine Rollenanordnung vorgesehen sein. Die Abstützelemente können von Abstützrollen ausgebildet sein, die jeweils um eine sich in Erstreckungsrichtung des Tragkörpers sich erstreckende Achse drehbar gelagert sind. Die Abstützrollen können jeweils am Ende des Tragkörpers angeordnet sein. Zumindest eine Abstützrolle soll in Vertikalrichtung abgefedert sein. Bevorzugt befindet sich an jedem Ende des Tragkörpers eine in Vertikalrichtung abgefederte Abstützrolle. Die vertikale Verstellbarkeit des Gegenstandes, also insbesondere des Leuchtenkörpers kann über einen Federzug erfolgen; beispielsweise kann sich im Halter, also bevorzugt im Rollenwagen ein Seilvorrat oder Kabelvorrat befinden, der beispielsweise auf einem Wickel aufgewickelt ist. In der automatisierten Version ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, mit der die oben erwähnten Antriebsmotoren zum Drehen des Tragkörpers, zur Linearverlagerung des Halters oder zum Vertikalverlagern des Gegenstandes angesteuert werden können. Die Steuerungseinrichtung kann sich innerhalb des Tragkörpers befinden. In einem Anlernvorgang oder in einem Programmiervorgang lassen sich Endpositionen des Gegenstandes im Raume definieren. Diese können dann programmgesteuert angefahren werden. Der Gegenstand kann somit programmgesteuert auf vorgegebenen Bewegungsbahnen verschiedene Endpositionen anfahren.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine Deckenleuchte.
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Der Nutzen der Erfindung für den Benutzer ist, dass er die im Handel angebotenen Leuchten, die sich nach der Anzahl der eingesetzten Lampen, ihrer Bauart, Art der Montage, Montage oder Standort, ihre lichttechnischen Eigenschaften, mechanischen Eigenschaften, Größe, Bauform und Design unterscheiden, zum Teil ersetzen kann. So kann sie dem Benutzer Anschaffungs- und Energiekosten ersparen und ihm sowohl einen technisch-funktionellen, als auch einen neuen ästhetischen Wert bieten, der in dieser Form bisher nicht zur Verfügung steht.
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Die etablierten Leuchtenarten stellen Lichtquellen zur Verfügung, die einmal positioniert, in der Regel nicht mehr, oder nur gelegentlich bis selten ihre Position verändern, weil sie nicht für eine stetige Positionsveränderung konstruiert sind. Daher passen sich die Bewohner einer Wohnung in der Regel den statischen Lichtverhältnissen an. Es fehlt bisher eine kostengünstige Beleuchtungslösung, bei der sich das Licht dynamisch den täglich vielfach wechselnden Lichtbedürfnissen des Menschen anpasst. Die erfindungsgemäße Bewegungsvorrichtung bietet nun eine technische Lösung, mit der eine Lichtquelle im Raum, zumeist in Form einer Deckenleuchte, jederzeit und beliebig oft an eine beliebige Position im Raum bewegt werden kann.
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Im Hinblick auf die Notwendigkeit, Rohstoff- und Energieresourcen zu sparen, also somit auch Elektrizität, gilt es, den Energieverbrauch für Beleuchtungszwecke zu senken, denn diese machen einen erheblichen Anteil am Gesamtverbrauch aus. Um die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Leuchten für den Anwender zu senken, ist es notwendig, die Anzahl der insgesamt in einer Wohnung verwendeten Leuchten und damit auch der Lampen zu reduzieren. Dadurch können neben der Einsparung von Anschaffungs- und Energiekosten zugleich Material- und Arbeitsaufwand für das Bohren von Befestigungslöchern in Decken und Wänden und die Installation von Stromleitungen verringert werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet die Möglichkeit, die bestehenden, in der Regel zentralen Stromanschluss- und Befestigungsstellen in Wohnräumen, aufgrund ihrer Konstruktions- und neuen Funktionsmerkmale, optimal zu nutzen, so dass man auf alle sonstigen Leuchten verzichten und auf die Verwendung einer einzigen Leuchte beschränken kann. Diese Vorteile kommen besonders bei der zunehmenden Anzahl an Einzimmer-Apartments mit Single-Haushalten zum Tragen, aber ebenso auch in den Zimmern einer Mehrzimmer-Wohnung.
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Die mit der automatischen Variante der Vorrichtung möglichen vielfältigen Applikationen, die unter anderem für das Heran- und Fortbewegen von Gegenständen, zum Beispiel Displays, genutzt werden können, stellen eine Steigerung des Wohnkomforts dar, insbesondere für Menschen, die sich nur noch schwer bewegen können.
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Die Bewegungsvorrichtung bietet neben dem Vorteil der Einsparung von Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Leuchten und Lampen, neuartige Funktionen, die in Verbindung mit einem entsprechenden Produktdesign einen neuen ästhetischen Eindruck schaffen, der den Wohnkomfort steigern kann.
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Von eigenständiger Bedeutung ist die automatisierte Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Halterung eines Gegenstandes an einer Zimmerdecke. Die Bewegungsvorrichtung bietet sowohl als Positioniervorrichtung für Leuchten, darüber hinaus aber auch als mechanisches Basiselement, dessen Bewegungen in drei Achsen durch Motoren angetrieben und elektronisch gesteuert werden können, die Möglichkeiten für eine Reihe von vorteilhaften, neuartigen Anwendungs-Applikationen, die dem Anwender neue Möglichkeiten für die Verbesserung des Wohnkomforts bieten. Die Hauptmerkmale der Vorrichtung und einige beispielhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten werden nun aufgelistet.
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Die Vorrichtung besteht aus wenigen, einfachen Bauteilen und Funktionen:
- a) Ein Hohlprofil 4 als Hauptelement, das bevorzugt aus leichtem Kunststoff im Extrusionsverfahren hergestellt werden kann, und an seinen Außenflächen farblich-dekorative Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
- b) Das Hohlprofil 4 ist beliebig oft in beide Richtungen um seinen Drehpunkt drehbar, weil am Drehpunkt ein Drehlager, vorzugsweise Axialkugellager, ein drehbares Stromübertragungssystem und eine Befestigungsvorrichtung zu einer Einheit zusammengefasst sind. Über dieses zentrale Element wird die gesamte Vorrichtung an der gewöhnlichen Stromanschluss- und Befestigungsstelle der Raumdecke befestigt. Es sind also keine zusätzlichen Befestigungspunkte notwendig.
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Ebenso ist es für diese Vorrichtung nicht notwendig, dass bei Neubauten oder Renovierungen, von der gewöhnlich zentralen Anordnung der Stromanschluss- und Befestigungsstelle an der Raumdecke abgewichen wird, was die Kosten für die Installation elektrischer Leitungen senkt. In Räumen, die bereits mit Deckenleuchten ausgestattet sind, kann die Vorrichtung nachträglich angebracht werden, indem die Deckenleuchte abmontiert, an der selben Stelle die Vorrichtung angebracht, und die Leuchte anschließend an die Vorrichtung angeschlossen wird. Dies wäre die typische Verwendungsweise für die erfindungsgemäße Bewegungsvorrichtung.
- c) Eine beliebige an die Bewegungsvorrichtung anschließbare Leuchte ist über die gesamte Länge des Hohlprofils 4 verschiebbar, so dass das Hohlprofil 4 nicht um 180° gedreht werden muss, um die Leuchte auf der genau entgegengesetzten Seite des Drehmittelpunkts zu platzieren, wie es beim Stand der Technik der Fall ist.
- d) Je nachdem, auf welcher Seite des Mittelpunkts des Hohlprofils 4 sich die Leuchte 2 befindet, dient diese Hälfte als Tragarm und die andere als Stützarm.
- e) Jeweils beide Enden des Hohlprofils werden mit Stützrollen 20 gegen die Raumdecke abgestützt, so dass die Enden des Hohlprofils 4 auf der Raumdecke "rollen" können, wobei jeweils zusätzliche Stützrollenfederungen 21 den Kontakt der Rollen mit der Raumdecke und einen weitgehend parallelen Lauf des Hohlprofils 4 zur Decke gewährleisten, auch wenn die Decke uneben ist, oder aufgrund der stetigen Gewichtsverlagerung durch das Verschieben der Leuchte, Kippbewegungen auftreten.
- f) Es können Leuchten mit einer relativ großen Spannbreite hinsichtlich ihres Gewichts verwendet werden, ohne dass wegen der auftretenden Hebelkräfte zur Vermeidung einer Durchbiegung des Tragelements Modifikationen (Gleichgewichte) oder Einschränkungen (Beschränkung der Länge des Tragelements) der Vorrichtung vorgenommen werden müssen. Dies wird durch die Stützrollen 20 erreicht, die die Vorrichtung zu jedem Zeitpunkt und unter allen Gewichtbedingungen und -verteilungen gegen die Raumdecke abstützen.
- g) Der Rollenwagen 3, an der die Leuchte 2 befestigt ist, kann alle Positionen innerhalb einer Kreisfläche erreichen, die auf einer üblicherweise quadratischen oder rechteckigen Raumdecke einbeschreibbar ist. Dabei entspricht der Durchmesser der Kreisfläche der Länge des Hohlprofils 4.
- h) Das Hauptelement der Bewegungsvorrichtung, das Hohlprofil 4, kann an seinen Außenflächen durch Aufkleben von Folien oder Bedrucken dekorativ gestaltet werden. Oder es können beispielsweise auswechselbare Seitenblenden 21 aus Kunststoff, Holz, Metall, Glas oder Kombinationen aus diesen verwendet werden, die auf verschiedenste Weise farblich-dekorativ gestaltet sind. Diese können in dafür am Hohlprofil angeformte Führungen eingeschoben werden. Damit hat der Benutzer die Möglichkeit, eine individuelle Auswahl an Farben und Dekors zu treffen und Vorrichtung und Leuchtendesign einander anzupassen. Auf diese Weise erhält er eine ästhetische Einheit aus Vorrichtung und Leuchte, die als eigenständiges, stilistisches Element der Wohnraumgestaltung dienen kann. Dies ist sowohl für private Benutzer, die ihre Wohnung nachträglich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausstatten, als auch für Innenarchitekten, die neue Wohnungen mit Beleuchtungen ausstatten, als neues Beleuchtungskonzept interessant.
- i) Als weitere Ausführungsformen der Vorrichtung ist die Motorisierung und Fernbedienung aller ausführbaren mechanischen Bewegungen möglich, indem in das Axiallager (Drehbewegung im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn), der Rollenwagen (Horizontalbewegung nach rechts und nach links bzw. vor und zurück) und der optionale Kabeleinzug (Vertikalbewegung nach oben und nach unten; in der Zeichnung nicht aufgeführt) mit kleinen Elektromotoren (in der Zeichnung nicht aufgeführt) ausgestattet werden, die vom Hauptstromanschluss mit Strom versorgt, und von einer im Hohlprofil 4 untergebrachten, fernbedienbaren Steuerungseinheit (in der Zeichnung nicht aufgeführt) angetrieben werden. Auf der Fernbedienung wird dazu jeder Bewegungsrichtung ein Druckknopf zugeordnet und die Vorrichtung im Tippbetrieb (Bewegung bei Druck des Knopfes, Stopp beim Loslassen des Knopfes) betätigt.
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Weitere Funktionen können sein:
- 1. Selbständiges Verfahren des Rollenwagens bis zum Anschlag an den Enden des Hohlprofils nach einmaligem Drücken des entsprechenden Knopfes.
- 2. Tippbetrieb und Verfahren bis zum Anschlag für den vertikalen Kabeleinzug.
- 3. Tippbetrieb und Dauerbetrieb für die Drehbewegung des Hohlprofils 4, wobei sich die Drehbewegung solange fortsetzt, bis der entsprechende Knopf noch einmal gedrückt wird.
- 4. Geschwindigkeitsregler, der die Gesamtgeschwindigkeit für alle Bewegungen oder jede Bewegung einzeln regelt.
- j) In der mechanischen, von Hand zu bedienenden Basisausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Leuchte in vertikaler Richtung bewegt, indem am Rollenwagen 3 oder, je nach Ausführung, innerhalb des Leuchtenschirms eine von Hand zu arretierende Kabel-Aufrollautomatik betätigt wird. Diese funktionieren wie bei automatischen Rollbandmaßen, automatischen Hundeleinen, oder selbstarretierende und von Hand zu lösende Kabelaufroller von Staubsaugern oder Haartrocknern. So kann beispielsweise eine Leuchte 2 mit geringem Gewicht direkt an ihrem eigenen Stromkabel hängen und von Hand in vertikaler Richtung auf und ab bewegt werden. In dieser Standardausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Leuchte in vertikaler Richtung positioniert, indem sie von Hand gegen die Federkraft der Aufrollautomatik nach unten gezogen wird und beim Loslassen an dieser Stelle stehen bleibt, sodann durch nochmaliges Ziehen und Loslassen durch die Federkraft wieder hochgezogen wird. Oder die Arretierung geschieht von Hand mit einem Feststellknopf.
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Um die Leuchte in horizontaler Richtung zu positionieren, wird sie von Hand entlang des Hohlprofils 4 an die gewünschte Position gezogen. Um die Leuchte auf einer Kreisbahn zu positionieren, wird sie quer zur Längsachse des Hohlprofils 4 gezogen, wobei die Leuchte in dem Fall außermittig positioniert sein muss, damit das Hohlprofil 4 durch Ziehen gedreht werden kann.
- k) Als weitere Ausgestaltung der elektronischen Fernbedienung ist das Einspeichern von bestimmten angefahrenen Positionen auf programmierbaren Tasten einer Fernbedienung möglich. Dazu können oft benötigte Positionen angefahren und abgespeichert werden. Bei Druck auf die programmierte Taste fährt aus Sicherheitsgründen zuerst das Vertikalkabel vollständig ein. Anschließend verfahren der Rollenwagen 3 und drehen sich das Hohlprofil 4 gleichzeitig und beide bleiben stehen, wenn die programmierte Position erreicht ist.
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Solche Positionen können sein:
- – Leselicht am Bettkopf
- – Leselicht über dem Sofa
- – Beleuchtung über dem Esstisch
- – Beleuchtung über dem Schreibtisch
- – Beleuchtung über der Mitte einer Sitzgruppe
- – Hintergrundlicht beim Fernsehen
- – Allgemeinbeleuchtung usw.
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Ebenso kann die Fernbedienung auch Funktionen wie das Ein- und Ausschalten oder Dimmen des Lichts übernehmen. Bei der Ausgestaltung mit elektronischer Fernbedienung kann gänzlich auf die Installation eines Wandschalters mit diesen Funktionen verzichtet werden. So kann bei Neubauten auf die Installation von Stromzuleitungen für Lichtschalter verzichtet und Kosten für die Elektroinstallation eingespart werden. An die Stelle des gewohnten Lichtschalters kann eine Halterung für die Fernbedienung treten.
- l) Als weitere Ausgestaltung der elektronischen Steuerung ist eine Gestensteuerung möglich, bei der mittels eines an der Vorrichtung angebrachten Sensors (zum Beispiel Microsoft Kinect) durch bestimmte Armbewegungen alle oben genannten Bewegungen und Funktionen ausgelöst werden können, und die Leuchte sozusagen "Herbei- oder Weggewunken" werden kann.
- m) Als weitere Ausgestaltung einer elektronischen Steuerung ist eine "Ausweichfunktion" integrierbar, die erreicht wird, indem über einen in der Leuchte oder am Rollenwagen angebrachten Bewegungssensor, sowohl im Stillstand, als auch während einer Bewegung, Personen oder Gegenstände, die in die unmittelbare Nähe der Leuchte kommen, erfasst werden und eine Ausweichbewegung ausgeführt wird.
- n) Als weitere Ausgestaltung der elektronischen Steuerung ist eine Sprachsteuerung möglich. Bei dieser werden, ähnlich wie bei der Steuerung von Funktionen eines Computers durch Sprachbefehle, an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebrachte Elektromotoren angesteuert, die die Leuchte in Bewegung versetzen. Dies können zum Beispiel Befehle in Form von sprachlichen Lauten sein wie "Licht an", "Licht aus", "Heranfahren", "Stop", "Wegfahren", "Esstisch", "Schreibtisch", "Sitzgruppe", "dunkler", "heller" usw., oder der Befehl "Folgen", bei dem die Leuchte der sich im Raum bewegenden Person automatisch folgt.
- o) Als weitere Ausgestaltung der Vorrichtung ist dessen Verwendung als Stromquelle und Träger für andere elektrische Geräte als Leuchten und andere Gegenstände mit geringem Gewicht, wie zum Beispiel leichte Fernsehgeräte, DVD-Player, Tablet-PCs, Laptops, Foto- und Video-Kameras, usw. möglich, die dann mittels der Vorrichtung mechanisch per Hand oder bei den elektronischen Varianten per Fernsteuerung an die gewünschte Position heran- und wieder fortgefahren werden. Zum Beispiel können Bildschirmgeräte im gewünschten Abstand zum Sitzplatz einer Person positioniert werden. Andere Gegenstände, die für das Heran- und Fortführen in Frage kommen, sind: Bücher, Medikamente, Wecker, usw. in entsprechenden Halterungen.
- p) Als weitere Ausgestaltung der elektrisch gesteuerten Vorrichtung ist dessen Verwendung für vielfältige außertechnische Zwecke, indem anstelle der Leuchte Gegenstände, wie Bälle, Bänder, Reifen usw., an die Vorrichtung gehängt und mit elektronisch vorprogrammierten Bewegungsabläufen im Raum bewegt werden. Der Benutzer kann mit diesen bewegten Gegenständen körperlich interagieren, indem er zum Beispiel einem sich hebenden und senkenden Ball mit Kniebeugen folgt, und auf diese Weise die Vorrichtung als Gymnastik-Trainer nutzt. Hierzu können von Gymnastiklehrern entwickelte Trainingseinheiten verschiedener Länge im "Teach in"-Verfahren, wie es beispielsweise bei Lackierrobotern angewendet wird, eingespeichert, und verschiedenste "Trainingsprogramme" in einem elektronischen Speicher der Fernbedienung gespeichert werden. Ebenso können diese Trainingsprogramme auf externe Datenträger, ähnlich USB-Sticks, abgespeichert und von solchen eingelesen werden. Der Benutzer kann dann über ein Auswahlmenü auf der Fernbedienung das gewünschte Bewegungsprogramm starten.
- q) Als weitere Ausgestaltung der elektronischen Steuerung ist es möglich, Phantasiebewegungen für die Leuchte zu programmieren, die durch Programmtasten, Auswahlmenüs oder Sprachbefehle ausgelöst werden, zum Beispiel "Zickzack", "Spirale", "Schraube", "Welle" oder "Sonne". "Sonne" steht für das Nachahmen des Sonnenverlaufs im Laufe eines Tages, wobei die Leuchte eine Bogenlinie mit einer einstellbaren Geschwindigkeit abfährt. Dabei befinden sich die Endpunkte der Bogenlinie unten und der Scheitelpunkt oben. Die Leuchte startet mit gedimmtem Licht an einem nach Osten ausgerichteten Endpunkt (Morgengrauen), fährt mit heller werdendem Licht zum Scheitelpunkt (Mittagszenit) und wieder mit abnehmendem Licht zum anderen Endpunkt im Westen (Sonnenuntergang).
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine skizzenhafte Darstellung der Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bewegungsvorrichtung für Deckenleuchten,
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2 eine skizzenhafte Darstellung der Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Bewegungsvorrichtung für Deckenleuchten.
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3 eine skizzenhafte Darstellung der Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Bewegungsvorrichtung für Deckenleuchten.
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Die Vorteile der Erfindung werden durch folgenden Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, wobei hier die nicht motorisierte, von Hand zu bedienende Basisausführung beschrieben wird:
Die Leuchte 2 ist an einem Rollenwagen 3 befestigt, der in ein Hohlprofil 4 verschiebbar eingesetzt ist, an welchem Hohlprofil 4 ein Stromabnehmer 11 angebracht ist, der den unteren Teil eines Stromübertragungssystems, bestehend aus Stromabnehmer 11 und Stromsockel 12 bildet, so wie es bei um 360° drehbaren, kabellosen Wasserkochern verwendet wird. Hierfür ist die Verwendung eines patentierten Stromübertragungsadapters (Strix Limited) vorgesehen, das für 230 V Netzspannung ausgelegt ist.
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Das Stromübertragungssystem ist integriert in ein am Hohlprofil 4 mittig angebrachtes Axiallager 5, bestehend aus einer oberen Lagerscheibe 6, an dessen Befestigungslaschen 16 das Hohlprofil 4 befestigt ist, einer unteren Lagerscheibe 7 mit Rohr 8, welche mit dem Rohr 8 an einer Deckenhalterung 9 befestigt ist, und einem zwischen unterer Lagerscheibe 7 und oberer Lagerscheibe 6 liegenden Kugellager 10. Das Axialkugellager 10 ist ähnlich solchen, wie sie beispielsweise in Lenkrollen für Einkaufswagen verwendet werden. Der Stromabnehmer 11 ist über einer mittig angebrachten Aussparung auf der Oberseite des Hohlprofils 4 in der Weise angebracht, dass dessen Stromanschlussstellen 13 in den Hohlraum des Hohlprofils 4 zeigen.
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Die Stromanschlussstellen 13 sind mit einem im Hohlprofil 4 verlegten Stromkabel 14 verbunden, das im Inneren des Hohlprofils 4 in der Ausführung als Flachkabel bogenförmig, lose verlegt ist, oder von einer bogenförmig im Hohlprofil eingesetzten Schleppkette geführt wird. Das Stromkabel 14 ist mit seinem anderen Ende mit einem auf dem Rollenwagen 3 befestigten Kabelanschlusselement 15 verbunden. Das Stromkabel 14 wird beim Verschieben des Rollenwagens 3 mitgeschleppt, ähnlich einem Kabelband am Druckkopf eines Tintenstrahldruckers. Die obere Lagerscheibe 6 weist Befestigungslaschen 16 auf, an denen das Hohlprofil 4 mit seiner Oberseite befestigt ist.
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Die untere Lagerscheibe 7 weist über seiner Bohrung ein zur Raumdecke zeigendes Rohr 8 auf, das durch das Kugellager 10 und die Bohrung der oberen Lagerscheibe 6 hindurchgeführt ist. In dessen unterem Ende ist der Stromsockel 12 fest eingesteckt, so dass dessen Stromanschlussstellen 17 zur Raumdecke zeigen und mit dem ortfesten Stromkabel 18 der Raumdecke verbunden sind. Der Stromabnehmer 11 ist genau dann in den Stromsockel 12 eingesteckt, wenn das Hohlprofil 4 an den Befestigungslaschen 16 der oberen Lagerscheibe 6 befestigt ist.
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An beiden Enden des Hohlprofils 4 sind Stützrollen 19 angebracht, deren Drehachsen parallel zur Längsachse des Hohlprofils 4 angeordnet sind, wobei die Stützrollen 19 in Richtung Raumdecke über der Oberkante des Hohlprofils 4 überstehen, und durch eine Federung 21 stets an der Raumdecke anliegen, auch wenn die Raumdecke uneben ist, und dadurch der Abstand zwischen der Raumdecke und den Enden des Hohlprofils 4 variiert.
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Die Stützrollen 19 stützen auf diese Weise die Enden des Hohlprofils 4 während des Drehens gegen die Raumdecke ab, und gewährleisten so bei voller Beweglichkeit eine stabile waagerechte Lage des Hohlprofils 4, unabhängig von der Position der Leuchte 2 und den sich damit ändernden Hebelkräften. Die Gesamtvorrichtung ist über das Rohr 8 der unteren Lagerscheibe 7 an einer zugehörigen Deckenhalterung 9 befestigt, die ihrerseits, je nach Ausführung, mit mindestens einer Schraube in unmittelbarer Nähe der Stromanschlussstelle 17 an der Raumdecke befestigt ist.
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Die vorgenannten sowie beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Form, Gestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeptionen keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
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Bei der Ausführungsform nach 1 ist die erfindungsgemäße Verschiebevorrichtung dargestellt, an der beispielhaft eine gewöhnliche Pendelleuchte 2 angebracht ist, die sich genau in der Mitte der Verschiebevorrichtung und damit in der Mitte der Raumdecke, bzw. genau unter der Stromanschlussstelle der Raumdecke befindet. In dieser Ausführungsform wird die Verschiebevorrichtung von Hand bedient, d.h. die Lampe 2 wird mit der Hand nach rechts oder nach links an eine beliebige Stelle des Hohlprofils 4 geschoben.
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Gleichzeitig kann das Hohlprofil 4 um seine Mittelachse gedreht werden, indem man an der Leuchte 2 in Richtung quer zum Hohlprofil 4 zieht, wenn sich die Leuchte 2 ausreichend weit außerhalb der Mitte des Hohlprofils 4 befindet. Befindet sich die Leuchte 2, wie in 1, genau in der Mitte des Hohlprofils 4, bleibt die Position der Leuchte 2 unverändert, wenn das Hohlprofil 4 gedreht wird. Verschiebt man die Leuchte 2 aus der Mitte, dann ändert sich beim Drehen des Hohlprofils 4 entsprechend die Position der Leuchte 2 auf einer Kreisbahn. Auf diese Weise kann die Leuchte 2 an eine beliebige Stelle innerhalb einer Kreisfläche an der Decke positioniert werden, wobei die Länge des Hohlprofils 4 den Durchmesser der verfügbaren Kreisfläche bestimmt.
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In 2 ist eine Längsschnittzeichnung zu sehen, die die wesentlichen inneren und äußeren Bestandteile der Verschiebevorrichtung zeigt:
Das Stromkabel der Leuchte 2 aus 1 ist mit dem Kabelverbindungselement 15 auf dem Rollenwagen 3 verbunden. Der Rollenwagen 3 läuft innerhalb des c-förmigen Hohlprofils 4 auf den Laufflächen 20 für den Rollenwagen 3. Das Stromkabel der Leuchte hängt dabei immer durch den Schlitz 23 zwischen den Laufflächen 20 für den Rollenwagen 3 hindurch. Das Kabelverbindungselement 15 auf dem Rollenwagen 3 ist mit einem Stromkabel 14 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Stromabnehmer 11 verbunden ist, der in einer im Hohlprofil 4 mittig angebrachten Aussparung befestigt ist.
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Das Stromkabel 14 ist innerhalb des Hohlprofils 4 in einer Ausführung als Flachkabel so verlegt, dass es vom Rollenwagen 3 beim Verschieben mitgeschleppt wird. Das Stromkabel 14 ist so lang, dass der Rollenwagen 3 bis zu den beiden Enden des Hohlprofils 4 gezogen, bzw. geschoben werden kann. In Schieberichtung wird das Stromkabel 14 zu einem Bogen geformt, in Zugrichtung wird der Bogen ausgestreckt. Das drehbare Stromübertragungssystem besteht aus dem Stromabnehmer 11, das in einer mittigen Aussparung auf der Oberseite des Hohlprofils 4 befestigt ist.
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Der Stromabnehmer 11 greift in sein Gegenstück, den Stromsockel 12 so ein, dass die Stromkontakte von Stromabnehmer 11 und Stromsockel 12 einander berühren. Der Stromsockel 12 ist im unteren Ende des Rohres 8 der unteren Lagerscheibe 7 befestigt. Das Rohr 8 der unteren Lagerscheibe 7 ist seinerseits in das Rohr einer Deckenhalterung 9 eingeschoben, und diese ihrerseits an der Decke befestigt. Das Stromkabel 18 an der Decke befindet sich entweder im Innenbereich der Deckenhalterung 9 oder ist von außen in die Halterung eingeführt. An beiden Enden des Hohlprofils 4 sind Stützrollen 19 angebracht, deren Drehachsen parallel zur Längsachse des Hohlprofils 4 angeordnet sind, wobei die Stützrollen 19 in Richtung Raumdecke über der Oberkante des Hohlprofils 4 überstehen, und durch eine Federung 21 stets gegen Raumdecke gedrückt werden.
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In 3 ist eine Querschnittzeichnung des Hohlprofils 4 der Verschiebevorrichtung zu sehen, die die Lage des Rollenwagens 3 innerhalb des Hohlprofils 4 zeigt:
Der Rollenwagen 3 liegt mit seinen Laufrollen 22 auf den innen liegenden Laufflächen 20 des C-förmigen Hohlprofils 4 auf, welche Laufflächen 20 einen über die gesamte Länge des Hohlprofils 4 verlaufenden Schlitz 23 flankieren. Durch den Schlitz 23 ist das Stromkabel der Leuchte 2 aus 1 zum Kabelverbindungselement 15 geführt. Innerhalb des Hohlprofils 4 ist ein Stromkabel 14 in einer Ausführung als Flachkabel mit seinem unteren Ende mit dem Kabelverbindungselement 15 verbunden. Die Verbindung seines oberen Endes mit dem Stromabnehmer 11 aus 2 ist nicht eingezeichnet. Des Weiteren ist in der Ansicht von 3 die Lage eines der beiden Abstützrollen 19 zu sehen.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils eigenständig weiterbilden, nämlich:
Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an jedem der beiden Tragarme jeweils ein Abstützelement 19 vorgesehen ist und dass sich der Halter 3 über die gesamte Länge des Tragkörpers 4 verschieben lässt.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der Tragkörper 4 ohne Anschlagbegrenzung um einen beliebigen Drehwinkel um die Vertikalachse drehen lässt.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Deckenhalterung 9 ein Axiallager 5 mit koaxial zur Vertikalachse angeordneten elektrischen Kontaktmitteln aufweist.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Halter 3 in einer Höhlung des als Hohlprofil, insbesondere C-Profil ausgebildeten Tragkörpers 4 verschieblich ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Halter ein Rollenwagen 3 ist, welcher Laufrollen 22 aufweist, die auf zwei, einen in Erstreckungsrichtung des Tragkörpers 4 verlaufenden Schlitz flankierenden Laufflanken laufen.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abstützelemente von Abstützrollen 19 ausgebildet sind, die jeweils um eine sich in Erstreckungsrichtung des Tragkörpers 4 sich erstreckenden Achse drehbar gelagert sind.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abstützrollen 19 jeweils am Ende des Tragkörpers 4 angeordnet sind, wobei zumindest eine bevorzugt jede Abstützrolle 19 in Vertikalrichtung abgefedert ist.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verbraucher 2 in Vertikalrichtung verstellbar ist.
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Eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch von einer elektrischen Steuerungseinrichtung antreibbare Antriebsmotoren zum Drehen des Tragkörpers 4 und/oder zum Linearverlagern des Halters 3 und/oder zum Vertikalverlagern des Gegenstandes, insbesondere Verbrauchers 2.
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Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die elektrische Steuerungseinrichtung programmierbar ist, so dass der Gegenstand, insbesondere Verbraucher 2 programmgesteuert auf vorgegebenen Bewegungsbahnen verschiedene Endpositionen anfahren kann.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
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- 2
- Leuchte
- 3
- Rollenwagen
- 4
- Hohlprofil
- 5
- Befestigungseinheit
- 6
- (obere) Lagerscheibe
- 7
- (untere) Lagerscheibe
- 8
- Rohr der unteren Lagerscheibe
- 9
- Deckenhalterung
- 10
- Axialkugellager
- 11
- Stromabnehmer
- 12
- Stromsockel
- 13
- Stromanschlussstelle (Stromabnehmer)
- 14
- Stromkabel
- 15
- Kabelverbindungselement
- 16
- Befestigungslasche
- 17
- Stromanschlussstelle (Stromsockel)
- 18
- Stromkabel (aus Decke)
- 19
- Abstützrolle des Hohlprofils
- 20
- Lauffläche für den Rollenwagen
- 21
- Federung der Abstützrolle
- 22
- Laufrolle des Rollenwagens
- 23
- Schlitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20018062 U1 [0002]
- CH 168867 A [0004]