DE102014108910A1 - Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment - Google Patents

Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment Download PDF

Info

Publication number
DE102014108910A1
DE102014108910A1 DE102014108910.3A DE102014108910A DE102014108910A1 DE 102014108910 A1 DE102014108910 A1 DE 102014108910A1 DE 102014108910 A DE102014108910 A DE 102014108910A DE 102014108910 A1 DE102014108910 A1 DE 102014108910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
heel
protection device
support means
fixing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014108910.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102014108910.3A priority Critical patent/DE102014108910A1/de
Priority to PCT/EP2015/064227 priority patent/WO2015197676A1/de
Priority to EP15739184.8A priority patent/EP3160281B1/de
Publication of DE102014108910A1 publication Critical patent/DE102014108910A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Absatzschutzvorrichtung für Schuhe (1) mit einem Absatz (6) und mit einer von dem Absatz (6) beabstandeten Sohle (8), vorzugsweise für hochhackige Schuhe mit Pfennigabsatz, mit Abstützmitteln (4) zum Vergrößern der Auftrittsfläche des Absatzes (6) des Schuhs (1), umfassend einen Absatz-Abstützabschnitt (5) für den Absatz (6), einen Sohlen-Abstützabschnitt (7) für die Sohle (8) und einen den Absatz-Abstützabschnitt (5) und den Sohlen-Abstützabschnitt (7), vorzugsweise einteilig, miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt (10) zur Überbrückung des Abstandes zwischen dem Absatz (6) und der Sohle (8), wobei die Absatzschutzvorrichtung den Abstützmitteln (4) zugeordnete Fixiermittel (3) zum lösbaren Fixieren der Abstützmittel (4) am Schuh (1) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Fixiermittel (3), insbesondere elastisch, dehnbar sind, um die Abstützmittel (4) an dem Schuh (1) durch Dehnen und Überziehen der Fixiermittel (3) über mindestens einen Schuhabschnitt, insbesondere eine Schuhspitze (11) und/oder einen hinteren, den Absatz (6) tragenden Schaft (13), festzulegen, wobei gleichzeitig die Abstützmittel (4) starrer ausgebildet sind, als die Fixiermittel (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Absatzschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für Schuhe mit einem Absatz und mit einer von dem Absatz beabstandeten Sohle, vorzugsweise für hochhackige Schuhe mit Pfennigabsatz, bei welchen der Absatz an einem Schaft angeordnet ist und der Absatz (Pfennigabsatz) über eine Art Bogenabschnitt von der Sohle zur Abstützung des Vorderfußes beabstandet ist. Die Absatzschutzvorrichtung umfasst Abstützmittel zum Vergrößern der Auftrittsfläche des Absatzes des Schuhs, wobei die Abstützmittel einen Absatz-Abstützabschnitt für den Absatz, ein Sohlen-Abstützabschnitt für die Sohle und einen den Absatz-Abstützabschnitt und den Sohlen-Abstützabschnitt, vorzugsweise einteilig, miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt zur Überbrückung des Abstandes zwischen dem Absatz und der Sohle aufweist. Den Abstützmitteln sind dabei Fixiermittel zum Festlegen der Abstützmittel am Schuh (als Bestandteil der Absatzschutzvorrichtung) zugeordnet. Ferner betrifft die Erfindung ein Absatzschutzsystem gemäß Anspruch 15 mit einem Schuh und einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Absatzschutzvorrichtung, die lösbar, insbesondere unter Aufbringung einer Spann- und/oder Adhäsionskraft an dem Schuh festgelegt ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Absatzschutzvorrichtung gemäß Anspruch 14.
  • In der Praxis besteht das Problem, dass hochhackige Schuhe, insbesondere Damenschuhe, mit an einem langgestreckten Schaft angeordneten Pfennigabsatz nicht zur Fortbewegung in unwegbarem Gelände geeignet sind. Jedoch auch auf befestigten Wegen besteht das Problem, dass der Absatz in Vertiefungen, beispielsweise Pflasterspalten oder Kanaldeckel eingetreten werden kann. Dies kann zum einem zu einer Beschädigung des Schuhs führen und birgt zum anderen eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr für die Trägerin.
  • Aus diesem Grund sind Absatzschutzvorrichtungen vorgeschlagen worden, wie diese beispielsweise in der WO 2013/078203 A1 beschrieben sind. Diese umfassen Abstützmittel zur Fixierung unterhalb des Schuhs, wobei sich die plattenförmigen Abstützmittel im vorgenannten Stand der Technik von einem Bereich unterhalb des Absatzes bis zu einer vorderen Sohle erstrecken und somit zum einem die Abstütz- bzw. Auftrittsfläche des Absatzes vergrößern und gleichzeitig verhindern, dass der Absatz in eine entsprechende Vertiefung eingetreten werden kann. Bei der bekannten Absatzschutzvorrichtung wird der Schuh an die Absatzschutzvorrichtung angeklebt. Hierzu weist die Absatzschutzvorrichtung auf ihrer Oberseite entsprechende Klebermittel auf. Die Fixierung mittels eines Klebstoffes scheint jedoch nachteilig zu sein. Zum einem können Klebstoffreste nach dem Lösen der Verbindung am Schuh anhaften. Darüber hinaus kann die Absatzschutzvorrichtung mit ihren Klebeflächen nicht einfach in einer Handtasche verstaut werden, ohne darin befindliche Gegenstände zu verkleben. Nachteilig ist zudem die geringe Belastbarkeit der bekannten Klebeverbindung.
  • Aus der DE 199 15 297 A1 ist eine alternative Absatzschutzvorrichtung bekannt, wobei hier die Abstützmittel mittels eines mechanischen Klemmmechanismus am Absatz gehalten werden. Die Fixiermittel sind hierdurch vergleichsweise komplex aufgebaut und somit anfällig. Darüber hinaus muss zur sicheren Fixierung im Absatz eine Nut zur Aufnahme einer Verriegelungsklinke der Fixiermittel vorgesehen sein, also der Schuh modifiziert werden, was es zu vermeiden gilt.
  • In der WO 2013/187543 A1 ist eine alternative Absatzschutzvorrichtung gezeigt, wobei hier der komplette Schaft mit Absatz in den Abstützmitteln versenkbar ist. Durch die resultierende dreidimensionale Ausformung lässt sich die Absatzstützvorrichtung nicht in kleinen Handtaschen verstauen. Das gleiche gilt für die aus der US 2006/0196082 A1 bekannte Absatzschutzvorrichtung, ebenso wie für die in der US 4,910,885 A gezeigte Ausführungsform einer Absatzstützvorrichtung, die großvolumig den Bereich zwischen Schaft und Vorderschuhabschnitt ausfüllt. Gemäß der alternativen in der Druckschrift beschriebenen Vorrichtung muss diese mittels einer Schraube im Schaft fixiert werden, mit entsprechenden Nachteilen.
  • In der US 3,608,213 A ist eine Absatzschutzvorrichtung beschrieben, die ebenfalls großvolumig ist und am Schuh über Klebe- oder Saugmittel gehalten ist, die keine hohe Belastbarkeit versprechen.
  • Die aus der DE 1 856 910 U bekannte Absatzschutzvorrichtung wird ausschließlich über den Schaft gestülpt und vergrößert somit die Auftrittsfläche nur minimal-insbesondere wird nicht der Abstand zwischen Absatz und vorderen Schuhbereich überbrückt, wodurch es weiterhin möglich ist, in entsprechende Vertiefungen einzutreten. Das gleiche gilt für die aus der DE 185 0 751 U bekannte Absatzschutzvorrichtung, ebenso für den aus der DE 20 2010 013 948 U1 bekannten Schutz.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine alternative bzw. verbesserte Absatzschutzvorrichtung anzugeben, die gleichzeitig mindestens drei Bedingungen erfüllt. Zum einem soll ein sicherer Halt der Absatzschutzvorrichtung am Schuh gewährleistet sein. Darüber hinaus soll ein sicherer Stand bzw. ein optimierter Absatzschutz gegeben sein. Wesentlich ist zudem, dass sich die Absatzschutzvorrichtung nach dem Abnehmen vom Schuh leicht in einer Handtasche verstauen lässt, also möglichst kleinvolumig bzw. flach ausgestaltet ist.
  • Ferner besteht die Aufgabe darin, ein Absatzschutzsystem, umfassend einen Schuh und eine nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Absatzschutzvorrichtung anzugeben. Zudem soll ein Absatzschutzsortiment, umfassend eine nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Absatzschutzvorrichtung angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Absatzschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, d.h. bei einer gattungsgemäßen Absatzschutzvorrichtung dadurch gelöst, dass die Fixiermittel, insbesondere elastisch (d.h. reversibel), dehnbar sind, derart, dass die Abstützmittel an dem Schuh durch Dehnen und überziehender Fixiermittel über mindestens einen Schuhabschnitt, insbesondere einer Schuhspitze und/oder einen hinteren, den Absatz tragenden Schaft, festlegbar sind, wobei gleichzeitig die Abstützmittel starrer (unbeweglicher) ausgebildet sind, als die Fixiermittel, um insofern einen sicheren Stand zu gewährleisten.
  • Hinsichtlich des Absatzschutzsystems wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und hinsichtlich des Absatzschutzsortimentes mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In dem Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dehnfähige Fixiermittel vorzusehen, insbesondere aus einem Elastomermaterial, die sich derart ohne zu reißen dehnen lassen, dass mit diesen ein Schuhabschnitt überspannbar ist und bevorzugt auf diese Weise eine die Abstützmittel fixierende Spannkraft auf den Schuh aufgebracht wird. Anders ausgedrückt sind die, vorzugsweise flächigen und/oder membran-artigen, Fixiermittel expandierbar gestaltet, um mindestens einen Schuhabschnitt, vorzugsweise zwei über die Längserstreckung des Schuhs voneinander beabstandeten Schuhabschnitte zu umspannen, um somit einen Formschluss zwischen den Fixiermitteln und dem Schuh herzustellen, bevorzugt unter gleichzeitiger Aufbringung einer Spannkraft. Bevorzugt sind dabei die Fixiermittel in der Art einer Folie oder Membran in zwei Richtungen, d.h. zweidimensional dehnbar. Wie erwähnt ist es bevorzugt, wenn es sich bei dem Fixiermittelmaterial um ein Elastomermaterial handelt, um die Fixiermittel wiederverwenden zu können, da in diesem Fall die Dehnung reversibel ist. Theoretisch denkbar ist jedoch auch plastisch dehnbare Fixiermittel, in der Art einer Adhäsionsfolie, wie beispielsweise einer Frischhaltefolie vorzusehen, die dann zwar einen sicheren Halt durch Aufbringen von Adhäsionskräften und gegebenenfalls von Spannkräften gewährleistet, die jedoch nur schwerlich bzw. mit Nachteilen wiederverwendbar ist, da der Dehn- bzw. Streckungsvorgang nicht reversibel ist. Bevorzugt befinden sich die Fixiermittel zumindest abschnittsweise auch unter den Abstützmitteln. Ganz besonders bevorzugt bedecken die Fixiermittel eine Unterseite der Abstützmittel vollständig.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Fixiermittel mindestens einen taschenförmigen Abschnitt, vorzugsweise zwei taschenförmige Abschnitte zum Umschließen bzw. Umspannen mindestens eines Schuhabschnittes aufweisen. Diese taschenförmige Ausgestaltung muss jedoch nicht zwingend bereits eingeformt sein, sondern kann bei einer Ausgestaltung der Erfindung durch entsprechendes Dehnen und Umlegen bzw. Umspannen um den Schuh gebildet werden. Dabei ist es denkbar, dass der mindestens eine taschenförmige Abschnitt durchgangslochfrei ausgestaltet ist oder alternativ eine Durchgangsöffnung, insbesondere zum Durchstecken der Schuhspitze aufweist. Bevorzugt ist die Variante ohne Durchgangsloch, um insbesondere die Schuhspitze in einem vorderen Bereich vollständig zu umschließen.
  • Im Hinblick auf die Ausgestaltung der Abstützmittel gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wesentlich ist, dass der Schuh an zwei voneinander beabstandeten Stellen bzw. Bereichen auf den Abstützmitteln aufstehen kann, nämlich zum einem mit dem Absatz in einem hinteren Bereich der Abstützmittel und mittels der von dem Absatz in der Längserstreckung des Schuhs beabstandeten Sohle in einem vorderen Bereich. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Abstützmittel als, insbesondere dünne Platte ausgebildet sind, um diese optimal in einer Handtasche verstauen zu können. Besonders bevorzugt sind dabei eine Plattenoberseite (welche dem Schuh zugewandt ist) und eine Plattenunterseite (welche dem Boden zugewandt ist) zumindest näherungsweise parallel ausgerichtet. Die plattenförmigen Abstützmittel können dann, was bevorzugt ist, den Abstand zwischen dem Absatz und der Sohle des Schuhs unter Beibehaltung eines Höhenabstandes zwischen dem Verbindungsabschnitt der Abstützmittel und einer Schuhunterseite des Schuhs überbrücken. Mit anderen Worten überspannt der Schuh brückenartig den Verbindungsabschnitt der Abstützmittel.
  • Besonders bevorzugt ist es, wie erwähnt, wenn die, insbesondere plattenförmigen, Abstützmittel dünn ausgestaltet sind, wozu es bevorzugt ist, eine maximale Dickenerstreckung von 10mm (gemessen in der Hochrichtung ausgehend vom Boden) nicht zu überschreiten. Noch weiter bevorzugt ist eine noch dünnere Ausgestaltung von vorzugsweise maximal 5mm Dicke, noch weiter bevorzugt von maximal 3mm Dicke und ganz besonders bevorzugt von maximal 2mm Dicke, was sich insbesondere durch die Ausgestaltung der Abstützmittel aus Metall oder einem robusten, insbesondere starren Kunststoff realisieren lässt. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die maximale und/oder eine über die Flächenerstreckung gemittelte Dickenerstreckung der Abstützmittel größer ist als eine maximale und/oder gemittelte Dickenerstreckung der Fixiermittel.
  • Um einen besonders guten Halt des Schuhs auf der Abstützvorrichtung zu gewährleisten ist es besonders bevorzugt, jedoch aufgrund des Vorsehens der dehnbaren Fixiermittel nicht zwingend notwendig, wenn in der Abstützungsvorrichtungsoberseite, insbesondere einer Plattenoberseite eine, mindestens insbesondere als Vertiefung ausgebildete Bereichskontur zur Kennzeichnung des Absatz-Abstützabschnittes und/oder des Sohlen-Abstützabschnittes vorgesehen ist, die bevorzugt so ausgestaltet ist, dass der Absatz bzw. die Sohle in dem jeweils zugeordneten Bereich gegen Herausrutschen aus dem Bereich entlang der Plattenoberfläche gesichert ist.
  • Im Hinblick auf die Wahl des Materials der Abstützmittel gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Diese können aus Metall, beispielsweise aus Stahl, insbesondere Edelstahl ausgebildet sein, oder aus Aluminium. Auch ist es möglich die Abstützmittel aus Holz, insbesondere aus einem Hartholz oder aus Kunststoff und/oder aus Gummi auszubilden. Bereits durch die Materialwahl kann die Bedingung erfüllt werden, dass die Abstützmittel starrer ausgebildet sind als die Fixiermittel. Zusätzlich kann dies unterstützt werden durch eine entsprechende Dickenwahl oder Formwahl oder sonstige mechanische Ausgestaltung. Möglich ist auch eine Kombination aus zumindest zwei der vorgenannten Abstützmittelmaterialien.
  • Wie eingangs erwähnt ist es besonders zweckmäßig, insbesondere für eine Mehrfachverwendbarkeit der Fixiermittel, diese aus einem Elastomermaterial, insbesondere aus einem Silikonmaterial oder einem Naturkautschukmaterial auszubilden. Bevorzugt sind die Fixiermittel flächig, d.h. membran- bzw. folienartig ausgestaltet, um diese in zwei Richtungen dehnen zu können.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die Fixiermittel aus einem Folienmaterial, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial auszugestalten, wobei die Fixiermittel in der Art einer Adhäsionsfolie bzw. aus einem Adhäsionsfolienmaterial ausgestaltet sein können. Adhäsionsfolien, beispielsweise aus PVC oder PE können ohne Klebstoff auf glatten Oberflächen, in der Art einer Frischhaltefolie haften. Bewirkt wird diese Haftung durch eine lockere molekulare Bindung (Van-der-Waals-Bindung) zwischen den Grenzflächen der Folie und des Schuhmaterials, insbesondere Leder, an denen die entsprechend ausgebildeten Fixiermittel anliegen. Zusätzlich oder alternativ können die Fixiermittel zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig als bzw. aus einer Dehnfolie ausgebildet sein. Dabei stellt der Begriff Dehnfolie einen Oberbegriff für elastische Folien dar, die extrem dehnbar sind, ohne zu reißen.
  • Dabei kann die Dehnfolie mehrschichtig aufgebaut sein, wobei die Haftkraft im Wesentlichen durch die Rezeptierung von klebrigen Polymeren, oder durch Einmischen von migrierenden klebrigen, hochviskosen Polyisobutylen bei der Folienherstellung, insbesondere durch Extrusion, in die Folien-Oberflächenschicht erreicht werden kann.
  • Im Hinblick auf die Anordnung der Abstützmittel an oder in den Fixiermitteln gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Abstützmittel lösbar an und/oder in den Fixiermitteln festgelegt sind, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn die Fixiermittel hierzu eine Aufnahmetasche aufweisen, die die Abstützmittel vollständig oder zumindest teilweise umschließt. Denkbar ist es jedoch auch, die Abstützmittel nicht fest mit den Fixiermitteln zu verbinden, sondern die Abstützmittel lediglich mit den Fixiermitteln gegen den Schuh zu verspannen. Die lösbare Anordnung der Abstützmittel an und/oder in den Fixiermitteln ermöglicht es, dieselben Fixiermittel mit unterschiedlichen, insbesondere unterschiedlich großen bzw. weiter bevorzugt unterschiedlich breiten und/oder langen Abstützmitteln, insbesondere Abstützplatten zu verwenden. Auch können die Fixiermittel auf diese Weise nach einem möglichen Verschleiß ausgetauscht werden.
  • Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, die Abstützmittel fest mit den Fixiermitteln zu verbinden bzw. an diesen festzulegen. Hierzu können die Abstützmittel beispielsweise dauerhaft mit den Fixiermitteln verklebt sein und/oder in einer umfangsgeschlossen, d.h. nicht zerstörungsfrei öffenbaren Aufnahmetasche aufgenommen sein. Diese Aufnahmetasche kann beispielsweise durch Umspritzen mit Fixiermittelmaterial oder Bilden einer Aufnahmetasche und Verkleben von Fixiermittelmaterial geschaffen werden.
  • Die Fixiermittel überragen die Abstützmittel gemäß einer alternativen Ausführungsvariante bevorzugt nach vorne und hinten (betrachtet in Richtung der Längserstreckung des Schuhs), wobei die Fixiermittel die Abstützmittel bevorzugt sowohl vorne als auch hinten flächig überragen. Jedenfalls sollten die Fixiermittel so ausgestaltet sein, dass die Fixiermittel einerseits durch Umspannen des Absatzes und andererseits durch Umspannen eines vorderen Schuhabschnittes, insbesondere einer Schuhspitze, an dem Schuh lösbar fixierbar sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform überragen die Fixiermittel die Abstützmittel ausschließlich nach vorne oder hinten dergestalt, dass die Fixiermittel zum Verspannen mit den Schuh über die Schuhspitze oder alternativ den Absatz bzw. Schaftbereich verspannt werden können, wobei an den jeweils anderen hinteren bzw. vorderen Abschnitt der Abstützvorrichtung entsprechend starre Festlegungsmittel vorgesehen sein können, um den entsprechenden Schuhabschnitt formschlüssig zu umgreifen.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Absatzschutzsystem, umfassend einen Schuh, insbesondere einen hochhackigen Schuh mit einem an einem Schaft angeordneten Pfennigabsatz. Ebenfalls umfasst der Schuh mindestens einen Absatz und eine von dem Absatz in Richtung der Längserstreckung des Schuhs beabstandete Sohle. An einem derart ausgestalten Schuh ist lösbar eine nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Absatzschutzvorrichtung, insbesondere unter Aufbringung einer Spann- und/oder Adhäsionskraft festgelegt, wobei die Fixiermittel der Absatzstützvorrichtung gedehnt sind. Besonders bevorzugt umgreifen die Fixiermittel den Schaft, bevorzugt mit einem taschenförmigen Abschnitt, noch weiter bevorzugt bis auf eine Mindesthöhe, gemessen von der Unterseite des Absatzes von mindestens 1cm, vorzugsweise von mindestens 2cm. Zusätzlich oder alternativ umgreifen die gedehnten Fixiermittel, insbesondere mit einem taschenförmigen Abschnitt eine Schuhspitze.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Absatzschutzvorrichtungssortiment. Dieses zeichnet sich zum einem aus durch dehnbare Fixiermittel zum Festlegen von Abstützmitteln sowie mindestens zwei unterschiedlich dimensionierte Abstützmittel, die sich hinsichtlich ihrer Breiten- und/oder Längenerstreckung unterscheiden, um somit für unterschiedlich ausgestalte Schuhe ausgerüstet zu sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den der nachfolgenden Beschreibung bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine Seitenansicht eines hochhackigen Schuhs mit einer lösbar daran festgelegten Abstützvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 und 3 Unteransichten eines Schuhs mit Abstützvorrichtungen unterschiedlicher Ausgestaltung,
  • 4 eine Ansicht eines Schuhs mit daran festgelegter Abstützvorrichtung von schräg hinten, und
  • 5 eine Längsschnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel von einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Abstützvorrichtung.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den 1 bis 4 ist ein Absatzschutzsystem, umfassend einen hier als hochhackigen Damenschuh ausgebildeten Schuh 1 sowie eine Abstützvorrichtung 2 gezeigt, welche lösbar durch Dehnen von integralen Fixiermitteln 3 an den Schuh 1 festgelegt ist. Neben den Fixiermitteln 3 umfasst die Abstützvorrichtung 2 Abstützmittel 4 in Form einer Platte, beispielsweise aus Metall.
  • Die Abstützmittel 4 sind lang gestreckt entlang der Längserstreckung des Schuhs 1 und umfassen einen (hinteren) Absatz-Abstützabschnitt 5, auf den sich der hier als Pfennigabsatz ausgebildete Absatz 6 des Schuhs 1 abstützt. Ferner umfassen die einteiligen Abstützmittel 4 einen (vorderen) Sohlen-Abstützabschnitt 7, auf welchem sich eine (Vorderfuß)sohle 8 des Schuhs 1 abstützt, wobei die Sohle 8 über einen Brückenabschnitt 9 des Schuhs 1 von den Absatz-Abstützabschnitt 5 beabstandet ist. In einem Bereich unterhalb des Brückenabschnittes 9 bzw. Mittenabschnitt des Schuhs 1 befindet sich ein Verbindungsabschnitt 10 der Abstützmittel 4, welcher den Absatz-Abstützabschnitt 5 und den Sohlen-Abstützabschnitt 7 einstückig miteinander verbindet.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Fixiermittel 3 aus einem dehnbaren, hier elastisch dehnbaren Material ausgestaltet und im Wesentlichen membran- bzw. folienmäßig realisiert, so dass die Fixiermittel 3 in mehreren Dimensionen dehnbar sind, um in dem konkreten Ausführungsbeispiel den Schuh 1 in einem vorderen und einem hinteren Bereich umspannen zu können. Hierzu überragen die Fixiermittel 3 die plattenförmigen Abstützmittel 4 nach vorne und hinten.
  • In 1 ist zu erkennen, dass ein vorderer Schuhabschnitt, hier eine Schuhspitze 11 umgriffen bzw. umspannt ist von einem ersten taschenförmigen Abschnitt 12 der Fixiermittel 3, welcher gebildet ist durch Dehnen der Fixiermittel 3 und Umstülpen um die Schuhspitze 11. In dem konkreten Ausführungsbeispiel weist der erste taschenförmige Abschnitt 12 in einem vorderen Bereich keine Durchgangs- bzw. Durchtrittsöffnung für die Schuhspitze 11 auf, sondern bildet ein wie in eine Einstecköffnung geschlossenes Behältnis. Gemäß einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform ist es denkbar, in einem vorderen Bereich zum Durchschlüpfen der Schuhspitze 11 eine Öffnung in den Fixiermitteln 3 zu realisieren.
  • In einem hinteren Bereich bilden die Fixiermittel 3, durch Dehnen und Umstülpen eines Schaftes 13 des Schuhs 1 einen zweiten taschenförmigen Abschnitt 14, mit welchem der Schaft 13 samt Absatz 6 umspannt ist. Die Fixiermittel 3 bringen eine Spannkraft auf den Schuh 1 auf und halten so die Abstützmittel 4 in der gewünschten Position.
  • Wie insbesondere aus alternativen Unteransichten von Abstützvorrichtungen in den 2 und 3 zu sehen ist, verlaufen die Fixiermittel 3 unterhalb der Abstützmittel 4 hindurch, so dass der Schuhträger quasi auf den Fixiermitteln 3 läuft.
  • Wie aus den 2 und 3 zu sehen ist, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausformung der Abstützmittel 4. Gemeinsam haben beide Ausführungsformen die plattenartige Ausgestaltung, mit im Wesentlichen parallelen Plattenober- und -unterseiten. Bei der Ausführungsform gemäß 2 sind die Abstützmittel 4 im Wesentlichen stegförmig ausgestaltet und erstrecken sich von einem Bereich unterhalb des Absatzes 6 bis in einem Bereich unterhalb der Sohle 8.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 verbreitern sich die Abstützmittel 4 betrachtet in axialer Richtung nach vorne.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines Schuhs 1 mit Abstützvorrichtung 2 von schräg hinten. Zu erkennen ist der zweite taschenförmige Abschnitt 14 zur abschnittsweisen Umspannung des dem Absatz 6 tragenden Schaftes 13. In einem vorderen Bereich ist der erste taschenförmige Abschnitt 12 zu sehen.
  • Bei Bedarf kann, wie im allgemeinen Beschreibungsteil erläutert ist, nur ein einziger taschenförmiger Abschnitt (vorne oder hinten) gebildet sein, wenn die Fixierung an den jeweils anderen Bereich auf andere Art und Weise gelöst ist, insbesondere durch starre Festlegungsmittel. Bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung, mit zwei voneinander beabstandeten taschenförmigen Abschnitten.
  • 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Abstützvorrichtung 2 in einer Längsschnittansicht. Zu erkennen sind die plattenförmigen Abstützmittel 4 mit einer geringen Dickenerstreckung D, von vorzugsweise 2mm oder weniger. Die Abstützmittel 4 sind aufgenommen in einer von den Fixiermitteln 3 gebildeten Tasche 15. Diese Tasche kann an einer Stelle, insbesondere schlitzartig geöffnet bzw. öffenbar sein, um die Abstützmittel 4 austauschen zu können. Alternativ kann die Tasche 15 vollständig umfangsgeschlossen ausgebildet sein, damit die Abstützmittel 4 dauerhaft in der Tasche 15 verbleiben.
  • Zu erkennen ist, dass sich die Fixiermittel 3 in einem vorderen und einem hinteren Bereich über die Abstützmittel 4 herauserstrecken. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind noch keine taschenförmigen Abschnitte realisiert, lassen sich jedoch durch Dehnen und Umstülpen um entsprechende Schuhabschnitte realisieren. Bei einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform ist zumindest ein taschenförmiger Abschnitt bereits eingeformt. Dabei kann der taschenförmige Abschnitt (unabhängig davon, ob dieser bereits eingeformt oder durch Dehnen formbar st) mit einer Durchtrittsöffnung versehen sein, oder aber, was bevorzugt ist, geschlossen sein, um die Fixiermittel 3 geschlossen membranartig um den entsprechenden Schuhabschnitt dehnen zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schuh
    2
    Abstützvorrichtung
    3
    Fixiermittel
    4
    Abstützmittel
    5
    Absatz-Abstützabschnitt
    6
    Absatz
    7
    Sohlen-Abstützabschnitt
    8
    Sohle
    9
    Brückenabschnitt
    10
    Verbindungsabschnitt
    11
    Schuhspitze
    12
    erster taschenförmiger Abschnitt
    13
    Schaft
    14
    zweiter taschenförmiger Abschnitt
    15
    Tasche
    D
    Dickenerstreckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/078203 A1 [0003]
    • DE 19915297 A1 [0004]
    • WO 2013/187543 A1 [0005]
    • US 2006/0196082 A1 [0005]
    • US 4910885 A [0005]
    • US 3608213 A [0006]
    • DE 1856910 U [0007]
    • DE 1850751 U [0007]
    • DE 202010013948 U1 [0007]

Claims (15)

  1. Absatzschutzvorrichtung für Schuhe (1) mit einem Absatz (6) und mit einer von dem Absatz (6) beabstandeten Sohle (8), vorzugsweise für hochhackige Schuhe mit Pfennigabsatz, mit Abstützmitteln (4) zum Vergrößern der Auftrittsfläche des Absatzes (6) des Schuhs (1), umfassend einen Absatz-Abstützabschnitt (5) für den Absatz (6), einen Sohlen-Abstützabschnitt (7) für die Sohle (8) und einen den Absatz-Abstützabschnitt (5) und den Sohlen-Abstützabschnitt (7), vorzugsweise einteilig, miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt (10) zur Überbrückung des Abstandes zwischen dem Absatz (6) und der Sohle (8), wobei die Absatzschutzvorrichtung den Abstützmitteln (4) zugeordnete Fixiermittel (3) zum lösbaren Fixieren der Abstützmittel (4) am Schuh (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (3), insbesondere elastisch, dehnbar sind, um die Abstützmittel (4) an dem Schuh (1) durch Dehnen und Überziehen der Fixiermittel (3) über mindestens einen Schuhabschnitt, insbesondere eine Schuhspitze (11) und/oder einen hinteren, den Absatz (6) tragenden Schaft (13), festzulegen, wobei gleichzeitig die Abstützmittel (4) starrer ausgebildet sind, als die Fixiermittel (3).
  2. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (3) taschenförmig zum Umschließen mindestens eines Schuhabschnittes, insbesondere eines vorderen und eines hinteren Schuhabschnittes geformt oder durch Dehnen formbar sind.
  3. Absatzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (4) als, vorzugsweise eine zu einer Plattenoberseite parallele Plattenunterseite aufweisende, Platte ausgebildet sind, um den Abstand zwischen dem Absatz (6) und der Sohle (8) des Schuhs (1) unter Beibehaltung eines Höhenabstandes zwischen dem Verbindungsabschnitt (10) und einer Schuhunterseite des Schuhs (1) zu überbrücken.
  4. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (4) eine maximale Dickenerstreckung von 10mm, vorzugsweise von 5mm, bevorzugt von 3mm, noch weiter bevorzugt von 2 mm aufweisen und/oder dass die maximale und/oder eine mittlere Dickenerstreckung der Abstützmittel (4) größer ist eine maximale bzw. mittlere Dickenerstreckung der Fixiermittel (3).
  5. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (4) auf einer dem Schuh (1) zugewandten Oberseite eine Bereichskontur für Kennzeichnung des Absatz-Abstützabschnittes (5) und/oder des Sohlenabstützabschnittes (7) aufweist.
  6. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (3) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, aus einem starreren und/oder weniger dehnbaren Material ausgebildet sind als die Abstützmittel (4).
  7. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (4) aus Metall und/oder Holz und/oder Kunststoff und/oder Gummi ausgebildet sind.
  8. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (3) aus einem Elastomermaterial, insbesondere aus einem Silikonmaterial oder einem Naturkautschukmaterial ausgebildet sind.
  9. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (3) aus einem Folienmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet sind, bevorzugt aus einem Adhäsionsfolienmaterial und/oder einem Dehnfolienmaterial.
  10. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (4) lösbar an und/oder in und/oder mit den Fixiermitteln (3) festgelegt, insbesondere in einer Aufnahmetasche (15) aufgenommen sind.
  11. Absatzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (4) fest mit den Fixiermitteln (3) verbunden oder an diesen festgelegt sind, insbesondere durch Aufnahme in einer geschlossenen Aufnahmetasche (15) und/oder durch Umspritzen mit Fixiermittelmaterial und/oder durch Verkleben.
  12. Absatzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch kennzeichnet, dass die Fixiermittel (3) die Abstützmittel (4) nach vorne und hinten, insbesondere flächig, überragen, um die Fixiermittel (3) einerseits durch Umspannen des Absatzes (6) und anderseits durch Umspannen eines vorderen Schuhabschnittes, insbesondere einer Schuhspitze (11) an dem Schuh (1) lösbar zu fixieren, oder dass die Fixiermittel (3) ausschließlich zum Fixieren der Abstützmittel (4) am Absatz (6) oder am vorderen Schuhabschnitt ausgebildet und angeordnet sind, und dass zum Fixieren der Abstützmittel (4) an dem jeweils anderen Schuhabschnitt, insbesondere starre, Festlegungsmittel vorgesehen sind, die einstückig mit den Abstützmitteln (4) und/oder den Fixiermitteln ausgebildet oder an diesen festgelegt sind.
  13. Absatzschutzsystem, umfassend einen Schuh (1), insbesondere einen hochhackiger Schuh (1) mit einem an einem Schaft (13) angeordneten Pfennigabsatz, mit einem, insbesondere an einem Schaft (13) angeordneten, Absatz (6) und mit einer von dem Absatz (6) in einer Längserstreckung des Schuhs (1) beabstandeten Sohle (8) sowie eine lösbar an dem Schuh (1), insbesondere unter Aufbringung einer Spann- und/oder Adhäsionskraft, festgelegte Absatzschutzvorrichtung mit gedehnten Fixiermitteln (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Absatzschutzsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (3), bevorzugt elastisch gedehnt, den Schaft (13), insbesondere mit einem taschenförmigen Abschnitt, bevorzugt bis auf eine Mindesthöhe gemessen von der Unterseite des Absatzes (6) von mindestens 1cm, vorzugsweise mindestens 2cm und/oder eine Schuhspitze (11), bevorzugt mit einem taschenförmigen Abschnitt, umspannen.
  15. Absatzschutzvorrichtungssortiment, umfassend eine Absatzschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und zusätzliche Abstützmittel (4) die sich hinsichtlich ihrer Breite und/oder Länge von den Abstützmitteln (4) der Abstützvorrichtung (2) unterscheiden.
DE102014108910.3A 2014-06-25 2014-06-25 Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment Withdrawn DE102014108910A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014108910.3A DE102014108910A1 (de) 2014-06-25 2014-06-25 Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment
PCT/EP2015/064227 WO2015197676A1 (de) 2014-06-25 2015-06-24 Absatzschutzvorrichtung, absatzschutzsystem sowie absatzschutzvorrichtungssortiment
EP15739184.8A EP3160281B1 (de) 2014-06-25 2015-06-24 Absatzschutzvorrichtung sowie absatzschutzsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014108910.3A DE102014108910A1 (de) 2014-06-25 2014-06-25 Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014108910A1 true DE102014108910A1 (de) 2015-12-31

Family

ID=53682638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014108910.3A Withdrawn DE102014108910A1 (de) 2014-06-25 2014-06-25 Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3160281B1 (de)
DE (1) DE102014108910A1 (de)
WO (1) WO2015197676A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016104772U1 (de) 2016-08-31 2016-09-15 Andrea Horezky Absatz und Fußbekleidung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201800009781A1 (it) * 2018-10-25 2020-04-25 Brigitte Heer Sottoscarpa da spiaggia per calzature da donna

Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571437A (en) * 1949-12-05 1951-10-16 Kenneth M Gaetz Waterproof overshoe having looped counter strap
DE1850751U (de) 1962-01-16 1962-04-26 Helmut Mayer Schutzkappe fuer pfennig-absaetze.
DE1856910U (de) 1962-05-14 1962-08-16 Reinhold Broch Schutzkappe fuer damenschuh-absaetze.
US3608213A (en) 1970-01-30 1971-09-28 Ivan Amdi Jensen Conversion heel
US4910885A (en) 1988-01-19 1990-03-27 Hsieh Jerry W Shoe with resilient and convertible heel
DE19915297A1 (de) 1999-04-03 2000-10-05 Ruediger Hoffmann Adaptersohle für Stöckelschuhe
US20030088997A1 (en) * 2001-11-13 2003-05-15 Olga Mihailovich Overshoe
US20060196082A1 (en) 2005-03-01 2006-09-07 Robbins David B Modular heel assembly for high heel shoes
US20090288314A1 (en) * 2008-05-20 2009-11-26 Richard Keith Kay Cover for cleated shoes
DE202010013948U1 (de) 2010-10-05 2011-01-20 Johnson, Angelika Schutzhülle für Absätze von Schuhen
WO2011123010A1 (en) * 2010-03-30 2011-10-06 Michael Barcefer Shoe cover
WO2013078203A1 (en) 2011-11-23 2013-05-30 White Sheryl Apparatus and methods for providing stability for heeled shoes
WO2013187543A1 (ko) 2012-06-15 2013-12-19 Jang Myoung Ho 착탈식 웨지힐 및 그것의 맞춤 방법
US20140068972A1 (en) * 2012-09-07 2014-03-13 Veronica BARROW Ice grip shoe accessory

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191310462A (en) * 1913-05-03 1913-09-18 New Liverpool Rubber Company L Improvements in Rubber Overshoes or Goloshes.
US2479006A (en) * 1946-12-02 1949-08-16 Pauline E Garth Overshoe of vinylic material
CN86206928U (zh) * 1986-09-11 1987-07-15 王洪吉 鞋拖鞋
CN2164680Y (zh) * 1993-04-16 1994-05-18 陈艳华 保洁鞋套
US5425186A (en) * 1994-04-15 1995-06-20 Hoyt; David Overshoe with an accordian type sole
US20090235556A1 (en) * 2008-03-20 2009-09-24 Nicole Rose Reid Footwear Cover

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571437A (en) * 1949-12-05 1951-10-16 Kenneth M Gaetz Waterproof overshoe having looped counter strap
DE1850751U (de) 1962-01-16 1962-04-26 Helmut Mayer Schutzkappe fuer pfennig-absaetze.
DE1856910U (de) 1962-05-14 1962-08-16 Reinhold Broch Schutzkappe fuer damenschuh-absaetze.
US3608213A (en) 1970-01-30 1971-09-28 Ivan Amdi Jensen Conversion heel
US4910885A (en) 1988-01-19 1990-03-27 Hsieh Jerry W Shoe with resilient and convertible heel
DE19915297A1 (de) 1999-04-03 2000-10-05 Ruediger Hoffmann Adaptersohle für Stöckelschuhe
US20030088997A1 (en) * 2001-11-13 2003-05-15 Olga Mihailovich Overshoe
US20060196082A1 (en) 2005-03-01 2006-09-07 Robbins David B Modular heel assembly for high heel shoes
US20090288314A1 (en) * 2008-05-20 2009-11-26 Richard Keith Kay Cover for cleated shoes
WO2011123010A1 (en) * 2010-03-30 2011-10-06 Michael Barcefer Shoe cover
DE202010013948U1 (de) 2010-10-05 2011-01-20 Johnson, Angelika Schutzhülle für Absätze von Schuhen
WO2013078203A1 (en) 2011-11-23 2013-05-30 White Sheryl Apparatus and methods for providing stability for heeled shoes
WO2013187543A1 (ko) 2012-06-15 2013-12-19 Jang Myoung Ho 착탈식 웨지힐 및 그것의 맞춤 방법
US20140068972A1 (en) * 2012-09-07 2014-03-13 Veronica BARROW Ice grip shoe accessory

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016104772U1 (de) 2016-08-31 2016-09-15 Andrea Horezky Absatz und Fußbekleidung
WO2018042364A1 (de) 2016-08-31 2018-03-08 Horezky, Andrea ABSATZ UND FUßBEKLEIDUNG

Also Published As

Publication number Publication date
EP3160281A1 (de) 2017-05-03
EP3160281B1 (de) 2019-02-27
WO2015197676A1 (de) 2015-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2034860B1 (de) Schuh, insbesondere sportschuh
DE102013201247B4 (de) Flächensauggreifer
WO2009065533A1 (de) Vorrichtung zur vornahme von nagelkorrekturen
DE202017106190U1 (de) Selbsthaftende Sohle oder Einlegesohle
EP3103331B1 (de) Beschlag für einen huf und verfahren zum beschlagen eines hufes
AT514124A1 (de) Aufstiegshilfe für einen Ski sowie Verfahren zur Herstellung
DE102014108910A1 (de) Absatzschutzvorrichtung, Absatzschutzsystem sowie Absatzschutzvorrichtungssortiment
DE202006004256U1 (de) Schutzvorrichtung für Schuhabsatz
EP3243379A1 (de) Verschlussverbundsystem für einen fussschutz
DE2032540A1 (de) Laufklotz fur Gipsverbande des Fußes
DE102014118638B3 (de) Lauf- und Schutzsohle zum Wechseln
DE102014014785B4 (de) Hufschutz und Verfahren zum Beschlagen von Hufen mit einem derartigen Hufschutz
EP2489787A2 (de) Schaufelvorrichtung für einen Schneeschieber, ein Schneeschieber mit einer solchen Schaufelvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Schaufelvorrichtung für einen Schneeschieber
DE1268021B (de) Gleitschutzabsatz fuer Strassenschuhe
AT510709B1 (de) Vorrichtung zum verhindern von aufstollen für ein steigeisen
DE19538093C2 (de) Hufschutz
DE3235327A1 (de) Ueberzieheinrichtung ueber einen schuh
DE102011013421A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Anwendung eines Hufschutzes für Pferde
DE202017103191U1 (de) Laufsohle insbesondere für Skischuhe
DE102011081105A1 (de) Schutzutensil zum Schutz einer Tür eines Kraftfahrzeugs
DE102014012458B4 (de) Reflektoranordnung
DE202012011730U1 (de) Gleitschutz-Überschuh
DE202011050677U1 (de) Anti-Rutschvorrichtung
DE202012100174U1 (de) Einlegesohle
DE202017001716U1 (de) Strand- und Partysandale

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee