DE102014106488B4 - Kugelumlauflenkung mit Gleitelement - Google Patents

Kugelumlauflenkung mit Gleitelement Download PDF

Info

Publication number
DE102014106488B4
DE102014106488B4 DE102014106488.7A DE102014106488A DE102014106488B4 DE 102014106488 B4 DE102014106488 B4 DE 102014106488B4 DE 102014106488 A DE102014106488 A DE 102014106488A DE 102014106488 B4 DE102014106488 B4 DE 102014106488B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
wall
piston
sliding block
steering piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014106488.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014106488A1 (de
Inventor
Jens-Hauke Müller
Sven Kirschbaum
Stephan Janert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse Systeme fuer Nutzfahrzeuge GmbH
Original Assignee
Knorr Bremse Systeme fuer Nutzfahrzeuge GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse Systeme fuer Nutzfahrzeuge GmbH filed Critical Knorr Bremse Systeme fuer Nutzfahrzeuge GmbH
Priority to DE102014106488.7A priority Critical patent/DE102014106488B4/de
Publication of DE102014106488A1 publication Critical patent/DE102014106488A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014106488B4 publication Critical patent/DE102014106488B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/20Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application
    • B62D5/24Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application for worm type

Abstract

Kugelumlauflenkung (20) mit einem Lenkgehäuse (22), in dem ein Lenkkolben (24) zwischen einer ersten Arbeitskammer (34) und einer zweiten Arbeitskammer (36) gelagert ist, wobei- der Lenkkolben (24) einen Verzahnungsbereich (26) an seiner Lenkkolbenaußenwand (64) aufweist, in den Zähne (28) einer Segmentwelle (30) eingreifen,- der Lenkkolben (24) entlang einer Längsachse X-X verschiebbar ist,- die Arbeitskammern (34, 36) zur Lenkunterstützung über Druckmittelleitungen mit einem Steuerventil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer verzahnungsabgewandten Seite des Lenkkolbens (24) zwischen einer Lenkgehäuseinnenwand und einer Lenkkolbenaußenwand (64) als Gleitelemente (42) vier Gleitsteine (44) gleichmäßig auf der Lenkkolbenaußenwand (64) verteilt angeordnet sind, die gemeinsam ein Rechteck aufspannen, wobei jeder Gleitstein (44) jeweils eine Ecke eines Rechtecks ausbildet und eine gegenüber der Lenkkolbenaußenwand (64) hervorstehende mit einer parallel zur Lenkkolbenaußenwand (64) verlaufenden und zwischen der Lenkgehäuseinnenwand und der Lenkkolbenaußenwand (64) angeordneten Gleitfläche aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kugelumlauflenkung mit einem Lenkgehäuse, in dem ein Lenkkolben zwischen einer ersten Arbeitskammer und einer zweiten Arbeitskammer gelagert ist, wobei
    • - der Lenkkolben einen Verzahnungsbereich an seiner Lenkkolbenaußenwand aufweist, in den Zähne einer Segmentwelle eingreifen,
    • - die Arbeitskammern zur Lenkunterstützung über Druckmittelleitungen mit einem Steuerventil verbunden sind,
    • - der Lenkkolben entlang einer Längsachse axial verschiebbar ist.
  • Kugelumlauflenkungen sind Teile des Lenkgetriebes, das die Drehbewegung eines Lenkrads je nach Bauart entweder direkt oder indirekt über Gestänge auf Spurstangen überträgt. Eine Kugelumlauflenkung ist eine Art Spindellenkung, bei der die Kraft zwischen Spindel und Mutter von Kugeln übertragen wird, die in den Gewindegängen umlaufen.
  • Derartige Lenkgetriebe sind seit langem bekannt und in vielfachen Ausführungen erhältlich. Beispielsweise beschreiben die Dokumente DE 100 58 275 A1 , DE 34 14 891 A1 und DE 199 11 891 A1 solche Kugelumlauflenkungen. Aus der DE 40 36 589 A1 ist eine Zylinder-Kolben-Einheit für eine Hilfskraftlenkung bekannt, wobei die Verzahnung des Zahnstangenprofils des Kolbens mit dem Zahnsegment einer Abtriebswelle möglichst spielfrei gehalten wird.
  • Aus der DE 10 2006 023 795 A1 ist eine Druckstückeinheit für ein Zahnstangenlenkgetriebe bekannt, die der Gewährleistung einer Anpresskraft zwischen einer Zahnstange und einem Antriebsrad des Zahnstangenlenkgetriebes dient.
  • Kugelumlauflenkungen werden u.a. in leichten und schweren Nutzfahrzeugen eingesetzt. Es hat sich gezeigt, dass bekannte Kugelumlauflenkungen einen ungewollten sogenannten Stick-Slip-Effekt aufweisen, welcher sich negativ auf das Lenkgefühl auswirkt. Der Fahrer hat das Gefühl, er muss zunächst einen Widerstand überwinden, bevor die Lenkbewegung gleichmäßig und mit konstantem Kraftaufwand möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Insbesondere soll eine Kugelumlauflenkung geschaffen werden, die einen möglichst geringen Stick-Slip-Effekt aufweist. Das Lenkgefühl soll angenehm und gleichmäßig sein. Insbesondere soll die Kugelumlauflenkung trotzdem kostengünstig herstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Kugelumlauflenkung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die beim Lenken entstehende Lenkkraft aus dem Fahrwerk wird über einen Lenkstockhebel und die Segmentwelle auf den Lenkkolben rückgekoppelt. Dieser Effekt ergibt sich daraus, dass zwischen dem Kolben und der Segmentwelle Separationskräfte entstehen, die aus der Verzahnung resultieren und die diese beiden Komponenten auseinanderdrücken. Der Lenkkolben wird auf seiner der Verzahnung gegenüberliegenden Seite gegen die Lenkgehäuseinnenwand gedrückt. Obwohl sich Druckmittel, üblicherweise Hydrauliköl, in der Lenkkolbenkammer befindet, kann dieses aufgrund der quasi statischen Bewegung nicht als Ölfilm zur Reibreduzierung wirken. Folglich entsteht eine große Reibung zwischen der Lenkgehäuseinnenwand und der Lenkkolbenaußenwand, was zum genannten Stick-Slip-Effekt, aber auch zum Verschleiß der Bauteile und damit zu einer weiteren Erhöhung der Reibung führen.
  • Die Erfinderin hat erkannt, dass die Unstetigkeit im Lenkgefühl unter anderem auch dadurch hervorgerufen wird, dass der Systemdruck über das Entspannen eines T-Bars im Steuerventil unter das eigentlich in der aktuellen Lenksituation benötigte Kraftniveau gesenkt wird, um den Lenkkolben aus der Haftreibung zu bewegen. Dies führt dazu, dass der T-Bar für diese Lenksituation zu weit entspannt ist, wodurch sich eine Momentenerhöhung im Lenkgefühl ergibt, kurz nachdem der Lenkkolben in die Gleitreibung übergegangen ist, um den Systemdruck wieder anzuheben.
  • Die Erfindung bewirkt, dass zwischen der Lenkgehäuseinnenwand und der Lenkkolbenaußenwand eine gleichmäßige Gleitfähigkeit des Lenkkolbens an der Lenkgehäuseinnenwand weitgehend unabhängig vom Ölfilm zwischen den Komponenten erreicht wird. Hierdurch wird die Unstetigkeit im Lenkgefühl kompensiert, welche ansonsten beim Übergang des Kolbens von der Haftreibung in die Gleitreibung auftritt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung exemplarisch unter der Annahme erläutert, dass das Gleitelement auf der Lenkkolbenaußenseite angeordnet ist. Grundsätzlich kann im Sinne der Erfindung das Gleitelement aber auch an der Lenkgehäuseinnenwand angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß ist die Verwendung von vier gleichmäßig auf der Lenkkolbenaußenfläche verteilten Gleitsteinen vorteilhaft, die gemeinsam ein Rechteck aufspannen, wobei jeder Gleitstein jeweils eine Ecke eines Rechtecks ausbildet.
  • Jeder Gleitstein hat eine Gleitfläche, die parallel zur Lenkkolbenaußenwand verlaufend zwischen der Lenkgehäuseinnenwand und der Lenkkolbenaußenwand angeordnet ist. Ist der Gleitstein beispielsweise in die Oberfläche des Lenkkolbens eingelassen, vorzugsweise in eine Gleitsteinaufnahme, steht die Gleitfläche gegenüber der Lenkkolbenaußenwand minimal vor, um damit einen sicheren Kontakt zur Lenkgehäuseinnenwand zu gewährleisten.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Verwendung von federbeaufschlagten Gleitsteinen besonders wirkungsvoll ist. Zu diesem Zweck ist ein Federelement auf einer Bodenfläche der Gleitsteinaufnahme angeordnet. Das Federelement drückt den Gleitstein im Querschnitt gesehen diametral nach außen und bewirkt so, dass sich der gesamte Lenkkolben an der Lenkgehäuseinnenwand abstützt bzw. mit ihr in Kontakt bleibt.
  • Jeder Gleitstein kann auf seiner Außenseite einen oder mehrere Dichtungsringe, vorzugsweise O-Ringe aufweisen, die eine Innenwand der Gleitsteinaufnahme kontaktieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann anstelle des Federelements oder zusätzlich zu diesem eine hydraulische Beaufschlagung des Gleitsteins erfolgen. Zu diesem Zweck verbinden Druckmittelkanäle jede Gleitsteinaufnahme mit den Arbeitskammern, so dass ein Druckmittel, vorzugsweise Hydrauliköl, bodenflächenseitig in die Gleitsteinaufnahme geleitet werden kann. Dadurch wird der Gleitstein aus der Gleitsteinaufnahme heraus in Richtung der gegenüberliegenden Lenkgehäuseinnenwand bewegt. Das Hydrauliköl wirkt darüber hinaus weiterhin als Druckpolster.
  • Bei der Verwendung mehrerer Gleitsteine können die beiden Gleitsteinaufnahmen über Druckmittelkanäle miteinander verbunden sein, um dadurch eine möglichst gleichmäßige Druckbeaufschlagung zu erreichen. Alternativ ist es aber auch möglich, dass jede einzelne Gleitsteinaufnahme über einen unabhängigen Druckmittelkanal mit den Arbeitskammern verbunden ist.
  • Innerhalb der Druckmittelkanäle sind Rückschlagventile vorgesehen, die ein Ausströmen des Druckmittels bzw. Hydrauliköls in die jeweils andere Arbeitskammer verhindern.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Diese stellen lediglich Prinzipdarstellungen da und sind nur beispielhaft zu verstehen. Keinesfalls soll die Erfindung auf die gezeigten Figuren beschränkt sein. Um die Erfindung besser verdeutlichen zu können, stellen die Figuren die Bauteile nicht maßstabsgetreu da. Es zeigen:
    • 1: eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung einer Kugelumlauflenkung,
    • 2: einen Lenkkolben gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung, mit Gleitsteinen als Gleitelemente und Federelementen,
    • 3: einen Lenkkolben mit Gleitsteinen als Gleitelement und Druckmittelleitungen,
  • Eine erfindungsgemäße Kugelumlauflenkung 20 ist in stark vereinfachter Darstellung in 1 im Querschnitt gezeigt. Neben vielreichen nicht gezeigten Bauteilen weist sie ein Lenkgehäuse 22 auf, in dem ein Lenkkolben 24 entlang einer Längsachse X-X bewegbar ist.
  • Der Lenkkolben 24 weist einen Verzahnungsbereich 26 auf, in den Zähne 28 einer Segmentwelle 30 eingreifen. Eine Längsverschiebung des Lenkkolbens 24 entlang der Längsachse X-X bewirkt ein Verdrehen der Segmentwelle 30, die gleichzeitig eine Abtriebswelle darstellt und den Lenkwinkel des Fahrzeugs verstellt.
  • Die Längsverschiebung des Lenkkolbens 24 durch den Fahrer wird über eine Antriebswelle 32 bewirkt, die mit einem nicht dargestellten Lenkgeber, beispielsweise einem Lenkrad oder einem Joystick verbunden ist. Die Kugelumlauflenkung 20 verstärkt die aus der Betätigung des Lenkgebers resultierende Drehbewegung der Antriebswelle 32.
  • Der Lenkkolben 24 unterteilt den Innenraum des Lenkgehäuses 22 in eine erste Arbeitskammer 34 und eine zweite Arbeitskammer 36. Die Arbeitskammern 34, 36 sind über Anschlüsse und Druckmittelleitungen 37 mit einem Steuerventil 39 verbunden. Über dieses Steuerventil wird ein Druckmittel, üblicherweise Hydrauliköl, in die Arbeitsräume 34, 36 gepumpt, um die Bewegung des Lenkkolbens 24 zu unterstützen.
  • Im Inneren des Lenkkolbens 24 ist eine nicht gezeigte Lenkspindel angeordnet, die mit der Antriebswelle 32 verbunden ist. Die Lenkspindel ist im Lenkgehäuse zwar drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. Die Lenkspindel weist einen Kugelumlauf auf, über den der Lenkkolben 24 entlang der Längsachse X-X verschiebbar ist.
  • Wie bereits erläutert, entstehen beim Lenken Separationskräfte zwischen der Lenkwelle 30 und dem Lenkkolben 24 im Bereich des Verzahnungsbereichs 26, welche diese beiden Komponenten auseinanderdrücken. Hierdurch wird der Lenkkolben 24 auf der dem Verzahnungsbereich 26 gegenüberliegenden Seite 45 gegen eine Lenkgehäuseinnenwand gedrückt, wodurch der ungewollte Stick-Slip-Effekt und der damit verbundene erhöhte Verschleiß entstehen.
  • Die 2 und 3 verdeutlichen die Erfindung. 2 zeigt den Lenkkolben 24 im Querschnitt. Erkennbar ist insbesondere ein innenliegender Hohlraum 38 mit einer Kugelumlaufbahn 40. Als Gleitelemente 42 sind zwei Gleitsteine 44 erkennbar, die jeweils in einer Gleitsteinaufnahme 46 angeordnet sind. Die Gleitsteine 44 befinden sich etwa diametral gegenüber des Verzahnungsbereichs 26 des Lenkkolbens 24.
  • 2 zeigt exemplarisch zwei verschiedene Ausführungsvarianten von Gleitsteinanordnungen. Bei der in 2 links angeordneten Gleitsteinanordnung weist der Gleitstein 44 auf seiner Außenseite Dichtungsringe 48 auf, die eine Innenwand 50 der Gleitsteinaufnahme 46 kontaktieren. Weiterhin weist der Gleitstein 44 einen inneren Gleitsteinhohlraum 52 auf, in dem ein Federelement 54 angeordnet ist, das sich auf einer Bodenfläche 56 der Gleitsteinaufnahme 46 abstützt. Der innere Gleitsteinhohlraum 52 ist ausschließlich zur Bodenfläche 56 hin geöffnet.
  • Bei der in 2 rechts angeordneten Gleitsteinanordnung ist als Federelement 54 eine Tellerfeder angedeutet, die zwischen der Bodenfläche 56 und dem Gleitstein 44 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zum Federelement 54 kann ein Dichtungsring 48 zwischen der Bodenfläche 56 und dem Gleitstein 44 angeordnet sein, der aufgrund seiner elastischen Eigenschaften geeignet ist, den Gleitstein 44 in Richtung der Lenkgehäuseinnenwand federzubelasten.
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Aufbau der Kugelumlauflenkung 20. Der wesentliche Unterschied zu der Ausführungsvariante gemäß 2 besteht darin, dass die Gleitsteinaufnahme 46 über Druckmittelkanäle 58 mit den nicht gezeigten Arbeitskammern 34, 36 verbunden ist. Der Druckmittelkanal 58 mündet in die Bodenflächen 56 der Gleitsteinaufnahme 46 und beaufschlagt somit jeweils die Gleitsteine 44 mit Druck, der in Richtung der gegenüberliegenden Lenkgehäuseinnenwand gerichtet ist. Um einen unkontrollierten Austritt des Druckmittels, vorzugsweise Hydrauliköl, zu verhindern, sind auf der Außenseite der Gleitsteine 44 Dichtungsringe 48 vorgesehen. Weiterhin sind Rückschlagventile 60 im Druckmittelkanal 58 vorgesehen, die einen ungewollten Rückfluss des Druckmittels in die Arbeitskammern 34, 36 verhindern. Wird der Druck in einer der Arbeitskammern 34, 36 erhöht, gelangt das Druckmittel über den zugehörigen Druckmittelkanal 58 in den Druckmittelraum 46 und bewirkt, dass der Lenkkolben 24 von der Bodenfläche 56 abgerückt wird.

Claims (5)

  1. Kugelumlauflenkung (20) mit einem Lenkgehäuse (22), in dem ein Lenkkolben (24) zwischen einer ersten Arbeitskammer (34) und einer zweiten Arbeitskammer (36) gelagert ist, wobei - der Lenkkolben (24) einen Verzahnungsbereich (26) an seiner Lenkkolbenaußenwand (64) aufweist, in den Zähne (28) einer Segmentwelle (30) eingreifen, - der Lenkkolben (24) entlang einer Längsachse X-X verschiebbar ist, - die Arbeitskammern (34, 36) zur Lenkunterstützung über Druckmittelleitungen mit einem Steuerventil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer verzahnungsabgewandten Seite des Lenkkolbens (24) zwischen einer Lenkgehäuseinnenwand und einer Lenkkolbenaußenwand (64) als Gleitelemente (42) vier Gleitsteine (44) gleichmäßig auf der Lenkkolbenaußenwand (64) verteilt angeordnet sind, die gemeinsam ein Rechteck aufspannen, wobei jeder Gleitstein (44) jeweils eine Ecke eines Rechtecks ausbildet und eine gegenüber der Lenkkolbenaußenwand (64) hervorstehende mit einer parallel zur Lenkkolbenaußenwand (64) verlaufenden und zwischen der Lenkgehäuseinnenwand und der Lenkkolbenaußenwand (64) angeordneten Gleitfläche aufweist.
  2. Kugelumlauflenkung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (44) über ein Federelement (54) federbeaufschlagt ist.
  3. Kugelumlauflenkung (20) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (44) in eine Gleitsteinaufnahme (46) eingelassen und das Federelement (54) auf einer Bodenfläche (56) der Gleitsteinaufnahme (46) angeordnet ist.
  4. Kugelumlauflenkung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckmittelkanal (58) in die Gleitsteinaufnahme (46) im Bereich der Bodenfläche (56) mündet.
  5. Kugelumlauflenkung (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelkanal (58) die Arbeitskammern (34, 36) mit der Gleitsteinaufnahme (46) verbindet.
DE102014106488.7A 2014-05-08 2014-05-08 Kugelumlauflenkung mit Gleitelement Active DE102014106488B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014106488.7A DE102014106488B4 (de) 2014-05-08 2014-05-08 Kugelumlauflenkung mit Gleitelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014106488.7A DE102014106488B4 (de) 2014-05-08 2014-05-08 Kugelumlauflenkung mit Gleitelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014106488A1 DE102014106488A1 (de) 2015-11-12
DE102014106488B4 true DE102014106488B4 (de) 2024-01-04

Family

ID=54336359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014106488.7A Active DE102014106488B4 (de) 2014-05-08 2014-05-08 Kugelumlauflenkung mit Gleitelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014106488B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018127204A1 (de) 2018-10-31 2020-04-30 Knorr-Bremse Steeringsystems GmbH Kugelumlauflenkung
DE102021109647A1 (de) 2021-04-16 2022-10-20 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Fahrermoment- und Lenkwinkelmessung in einem Torque-Overlay-Steering (TOS)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708456A1 (de) 1977-02-26 1978-08-31 Herbert Urbaschek Gleitende dichtung fuer kolben und kolbenstangen von arbeitszylindern sowie fuer fliegende kolben von druckspeichern
DE2918975A1 (de) 1979-05-11 1980-11-13 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
DE3414891A1 (de) 1984-04-19 1985-10-31 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Wahlweise auf manuelles lenken oder auf selbsttaetige querfuehrung umschaltbare lenkeinrichtung fuer fahrzeuge
DE4036589A1 (de) 1989-11-21 1991-05-23 Zahnradfabrik Friedrichshafen Zylinder-kolben-einheit
DE19911891A1 (de) 1999-03-17 2000-09-28 Alstom Anl & Automtech Gmbh Vorrichtung zur Lenkung eines Fahrzeugs
DE10058275A1 (de) 2000-11-23 2002-07-04 Mercedes Benz Lenkungen Gmbh Kraftfahrzeugservolenkung
DE102006023795A1 (de) 2006-03-04 2007-09-06 Schaeffler Kg Druckstückeinheit für ein Zahnstangenlenkgetriebe

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708456A1 (de) 1977-02-26 1978-08-31 Herbert Urbaschek Gleitende dichtung fuer kolben und kolbenstangen von arbeitszylindern sowie fuer fliegende kolben von druckspeichern
DE2918975A1 (de) 1979-05-11 1980-11-13 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
DE3414891A1 (de) 1984-04-19 1985-10-31 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Wahlweise auf manuelles lenken oder auf selbsttaetige querfuehrung umschaltbare lenkeinrichtung fuer fahrzeuge
DE4036589A1 (de) 1989-11-21 1991-05-23 Zahnradfabrik Friedrichshafen Zylinder-kolben-einheit
DE19911891A1 (de) 1999-03-17 2000-09-28 Alstom Anl & Automtech Gmbh Vorrichtung zur Lenkung eines Fahrzeugs
DE10058275A1 (de) 2000-11-23 2002-07-04 Mercedes Benz Lenkungen Gmbh Kraftfahrzeugservolenkung
DE102006023795A1 (de) 2006-03-04 2007-09-06 Schaeffler Kg Druckstückeinheit für ein Zahnstangenlenkgetriebe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Pfeffer, Peter; Harrer, Manfred: Lenkungshandbuch. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Vieweg, 2013. Seite 224 - 226. - ISBN 978-3-658-00977-9 (e-Book)

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014106488A1 (de) 2015-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017123266A1 (de) Mechanische Bremsvorrichtung
DE102012013970B4 (de) Vorrichtung zum Andrücken einer Zahnstange an ein Ritzel
WO2015176866A1 (de) Lenkgetriebe
EP3253982A1 (de) Kupplungsbetätigungsvorrichtung und verfahren zur betätigung einer solchen
DE102009007351B4 (de) Andruckleitung für eine Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug
DE102016202532A1 (de) Kugelgelenk
DE102014106488B4 (de) Kugelumlauflenkung mit Gleitelement
DE2240649A1 (de) Hydraulische kraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
EP1447589A2 (de) Dämpfer
DE102014106493B4 (de) Kugelumlauflenkung mit Hydraulikpolster
DE102014209120A1 (de) Bremsbetätigungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einer im by-wire-Modus betreibbaren Bremsanlage mit hydraulischer Bremskraftübertragung und hydraulischer Rückfallebene
DE102008048523A1 (de) Hydraulische Kolben-Zylinder-Baugruppe
DE19956769A1 (de) Längenvariable Zahnstangenlenkung
DE4404535A1 (de) Lenkventil
DE102009018047A1 (de) Fahrzeug-Lenksystem der by-wire-Bauart
DE102009058027B4 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus
DE102013218549A1 (de) Elektrohydraulischer Aktuator
DE102011018731A1 (de) Drehflügeltürbetätiger
DE102005062999B4 (de) Elektromotorischer Möbelantrieb
DE4437168C1 (de) Lenkventil mit geschlossener Mitte
DE2508268C3 (de) Steuerkolben fur hydraulische Druckmittelfolgesteuerungen, insbesondere für ein Lenkventil einer Servolenkeinrichtung von Fahrzeugen
DE102006010738A1 (de) Fluidspeicher
DE102009029802A1 (de) Stabilisatoranordnung
DE102016224001A1 (de) Schaltvorrichtung eines Schaltgetriebes
DE102011009738A1 (de) Stabilisatorkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KNORR-BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TEDRIVE STEERING SYSTEMS GMBH, 42489 WUELFRATH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division