DE102014104660A1 - Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten - Google Patents

Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten Download PDF

Info

Publication number
DE102014104660A1
DE102014104660A1 DE102014104660.9A DE102014104660A DE102014104660A1 DE 102014104660 A1 DE102014104660 A1 DE 102014104660A1 DE 102014104660 A DE102014104660 A DE 102014104660A DE 102014104660 A1 DE102014104660 A1 DE 102014104660A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressing
pressing means
products
feed direction
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014104660.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Gerlach
Philip Kahl
Michael Knauf
Andreas Runkel
Thorsten Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weber Food Technology De GmbH
Original Assignee
Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach filed Critical Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach
Priority to DE102014104660.9A priority Critical patent/DE102014104660A1/de
Publication of DE102014104660A1 publication Critical patent/DE102014104660A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
    • B26D7/0683Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for elongated articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D2210/00Machines or methods used for cutting special materials
    • B26D2210/02Machines or methods used for cutting special materials for cutting food products, e.g. food slicers

Abstract

Eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungsslicer, umfasst eine Produktauflage, entlang der die Produkte einer Verarbeitungseinheit einspurig oder mehrspurig zuführbar sind. Dabei ist eine jeweilige Spur, entlang der die Produkte geführt sind, zu einer Seite hin durch einen feststehenden Anschlag begrenzt. Die entlang einer jeweiligen Spur geführten Produkte sind unter Aufrechterhaltung deren Beweglichkeit in Zuführrichtung durch auf der gegenüberliegenden Spurseite vorgesehene Andrückmittel federnd gegen den feststehenden Anschlag gehalten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungsslicer, mit einer Produktauflage, entlang der die Produkte einer Verarbeitungseinheit, insbesondere einem Schneidmesser, einspurig oder mehrspurig zuführbar sind, wobei eine jeweilige Spur, entlang der die Produkte geführt sind, zu einer Seite hin durch einen feststehenden Anschlag begrenzt ist.
  • Dabei kann es sich insbesondere um eine Vorrichtung, insbesondere einen Slicer, zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Wurst, Käse, Schinken und/oder dergleichen, mit einer Produktzuführung handeln, die ein aufzuschneidendes Produkt einer Schneidebene zuführt, in der sich ein Schneidmesser angrenzend an eine Schneidkante insbesondere rotierend und/oder planetarisch umlaufend bewegt.
  • Allgemein sind aber die Art der Verarbeitungsvorrichtung und die Art der Verarbeitungseinheit nicht auf Aufschneidevorrichtungen (z.B. Slicer) bzw. Schneidmesser beschränkt, d.h. bei der Verarbeitung muss es sich nicht um das Aufschneiden handeln. Die hier in Rede stehenden Anschläge kommen bei Lebensmittelverarbeitungsmaschinen an vielen unterschiedlichen Stellen zur Anwendung, d.h. die Erfindung ist vielfältig einsetzbar. Insbesondere können die Anschläge an den unterschiedlichsten Einrichtungen, die z.B. einem Slicer vorgeschaltet sind, eingesetzt werden, beispielsweise an Scannern, Pressen (z.B. Formpressen für Schinken), Käseteilern, Pellmaschinen und Beladevorrichtungen. Auch kann die Erfindung an Baconslicern mit Belademagazinen zum Einsatz kommen.
  • Bei derartigen, allgemein bekannten Vorrichtungen kann es zu Problemen bei der Zuführung der Produkte kommen. Bei Slicern beispielsweise befinden sich Produktzuführung und Schneidmesser üblicherweise in einem rechten Winkel zueinander und auch während des Aufschneidebetriebs in einer festen Position, so dass die Produktzuführung bzw. deren Fördereinrichtungen wie zum Beispiel Produkthalter oder Niederhalter stets einen Vorschub in Richtung des Schneidmessers oder bei Bedarf auch in umgekehrter Richtung bewirken, beispielsweise um das Produkt für einen Leerschnitt zurückzuziehen.
  • Mit seitlichen Anschlägen wird das aufzuschneidende Produkt in zumindest einer Spur geführt. Es handelt sich dabei meistens um relativ glatte, ebene Anlageflächen wie Edelstahlbleche oder Kunststoff-Streifen, entlang denen das aufzuschneidende Produkt gleitet. In der Regel besitzt jede Spur einen Festanschlag, der mit seiner Quer-Position und Längsausrichtung insbesondere auf die Schneidkante abgestimmt ist. Zudem befindet sich der Festanschlag stets auf der in Drehrichtung des Schneidmessers zeigenden Seite der Zuführung. Je nach aufzuschneidendem Produkt wird dem Festanschlag in einer Spur ein weiterer paralleler Anschlag auf der anderen Seite zugeordnet, insbesondere um eine gute Längsführung zu erreichen. Dieser weitere Anschlag ist meistens beweglich bzw. einstellbar ausgeführt und dient zum Zentrieren eines Produkts in Querrichtung.
  • Insbesondere beim Verarbeiten von relativ unförmigen Produkten, wie beispielsweise knochenhaltiger Ware, erfolgt die Ausrichtung zumindest teilweise auch am beweglichen Anschlag. Unter dem Einfluss der Schneidkräfte kann es infolge des Drucks in Richtung des festen Anschlags daher dazu kommen, dass die Produkte seitlich eine relativ große Bewegungsfreiheit besitzen. Da insbesondere knochenhaltige Produkte verhältnismäßig kurz sind, werden diese innerhalb der Zuführung etwas quer zur Vorschubrichtung gezogen, sobald in Querrichtung ein Abstand zwischen Führung und Produkt dies zulässt. Dies kann ungleichmäßige Schnitte mit sich bringen bzw. allgemein zu einer Beeinträchtigung der Qualität der Produktverarbeitung führen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der auch relativ ungleichmäßige oder unförmige Produkte wie beispielsweise knochenhaltige Ware zuverlässig der Verarbeitungseinheit zugeführt werden können und eine reproduzierbare Ausrichtung solcher Produkte gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die entlang einer jeweiligen Spur geführten Produkte unter Aufrechterhaltung deren Beweglichkeit in Zuführrichtung durch auf der gegenüberliegenden Spurseite vorgesehene Andrückmittel federnd gegen den feststehenden Anschlag gehalten sind.
  • Hierdurch werden auch unförmige Produkte am zugeordneten feststehenden Anschlag ausgerichtet und mit minimiertem Seitenspiel gehalten bzw. geführt. Dabei ist die federnde Beaufschlagung der Produkte zum feststehenden Anschlag hin jedoch so bemessen, dass gleichzeitig ein Vorschub der Produkte in Zuführrichtung sichergestellt ist. Dies kann beispielsweise durch eine hinreichend glatte Oberfläche der Andrückmittel und/oder dadurch erreicht werden, dass zumindest eine Andrückeinheit oder deren Einzelteile im Seitenbereich der Produkte eine Längsbewegung, vorzugsweise eine Abrollbewegung, vollziehen. Dabei ist unter anderem eine lokale Flexibilität denkbar, die sich, je nach Ausführungsform, selbst nachstellt.
  • Es sind unterschiedliche Ausführungsformen und Kombinationen solcher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar.
  • So können die Andrückmittel beispielsweise wenigstens eine in Zuführrichtung fest an einem Träger angebrachte Andrückeinheit umfassen.
  • Zudem sind Andrückmittel mit wenigstens einer in Zuführrichtung beweglich an einem Träger gelagerten Andrückeinheit denkbar. Alternativ oder zusätzlich können die Andrückmittel wenigstens einen in Zuführrichtung beweglich gelagerten Träger für zumindest eine Andrückeinheit umfassen.
  • In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn die Andrückmittel wenigstens eine unbewegliche Andrückeinheit umfassen.
  • Die Andrückmittel können jedoch auch wenigstens eine, insbesondere lokal, beweglich gelagerte Andrückeinheit umfassen.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen die Andrückmittel wenigstens eine an einem Träger abgestützte flexible Andrückeinheit. Der Träger kann starr oder in einer alternativen Ausgestaltung auch selbst elastisch oder flexibel sein.
  • Die Andrückmittel können insbesondere auch zumindest eine einen Bandgurt aufweisende Andrückeinheit umfassen. Der Bandgurt kann stationär oder umlaufend ausgebildet sein. Wenn ein umlaufender Bandgurt bzw. ein Endlosband vorgesehen ist, dann kann vorgesehen sein, dass der Bandgurt eine Mehrzahl von daran fest angebrachten, insbesondere elastischen oder flexiblen, Einheiten und/oder drehbar gelagerten Walzen oder Rollen trägt. Derartige Einheiten bzw. Walzen oder Rollen können aber auch an einem stationären, d.h. nicht umlaufenden Bandgurt angebracht sein. Insbesondere dann, wenn ein stationärer Bandgurt vorgesehen ist, können zwischen dessen beiden Trumen ein oder mehrere elastische oder flexible Einheiten angeordnet sein. Derartige Einheiten können aber auch zwischen den Trumen eines umlaufenden Bandgurtes bzw. Endlosbandes vorgesehen sein.
  • In bestimmten Fällen ist es auch von Vorteil, wenn die Andrückmittel zumindest eine Andrückeinheit umfassen, die eine, insbesondere federbelastete, Rolle oder Walze aufweist.
  • Es sind besondere auch solche Ausführungsformen denkbar, bei denen die Andrückmittel mehrere in Zuführrichtung aufeinanderfolgende Andrückeinheiten umfassen. Die einzelnen Andrückeinheiten, beispielsweise elastische oder flexible Schlaufen, federnd gelagerte Elemente, Rollen oder Walzen usw. können baugleich, alternativ aber auch unterschiedlich ausgeführt sein, d.h. es sind Mischformen möglich, indem z.B. Federn und Rollen abwechselnd hintereinander in Zuführrichtung angeordnet sind oder indem sich die einzelnen Andrückeinheiten hinsichtlich des Materials und/oder der Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf Nachgiebigkeit und Federwirkung, voneinander unterscheiden.
  • Es sind auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Andrückmittel eine sich in Zuführrichtung zumindest im Wesentlichen über die gesamte Spur oder über einen wesentlichen, insbesondere bis in den oder relativ kurz vor den Bereich der Verarbeitungseinheit, z.B. eines Schneidmessers, reichenden, Teilbereich der Spur erstreckende Andrückeinheit umfassen.
  • Die Andrückmittel können beispielsweise auch zumindest ein System aus Biegefedern und Gelenken umfassen.
  • In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn die Andrückmittel zumindest eine mit einem Schaumstoffpolster versehene Andrückeinheit umfassen.
  • Eine oder jede Andrückeinheit der Andrückmittel kann in einer möglichen Ausgestaltung zur Veränderung ihres Volumens in geeigneter Weise z.B. hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar sein, beispielsweise aufblasbar oder aufpumpbar.
  • So können gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform die Andrückmittel zumindest eine wenigstens einen Flüssigkeitsballon aufweisende Andrückeinheit umfassen.
  • Es sind auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Andrückmittel zumindest eine wenigstens einen Luftballon aufweisende Andrückeinheit umfassen.
  • Weitere zweckmäßige Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, dass die Andrückmittel zumindest eine einen Pneumatikzylinder aufweisende Andrückeinheit umfassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Andrückmittel zumindest eine elektrisch verfahrbare Andrückeinheit umfassen.
  • Es sind beispielsweise auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Andrückmittel zumindest eine Schlaufe, z.B. wenigstens eine Bandgurtschlaufe, umfassen. Dabei sind insbesondere solche Ausführungsformen denkbar, bei denen die Andrückmittel zumindest eine Schlaufe, insbesondere wenigstens eine Bandgurtschlaufe umfassen, die in Zuführrichtung zusammen- und auseinanderschiebbar ist.
  • Es ist insbesondere auch denkbar, dass die Elastizität der flexiblen Andrückmittel über die Länge der Produktauflage variiert. Dabei können insbesondere bei einer Schneidvorrichtung die Andrückmittel insbesondere in der Nähe des Schneidmessers eine geringere Elastizität besitzen als im übrigen Bereich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Produkte entlang mehrerer Spuren geführt und die Andrückmittel zwischen zwei benachbarten Spuren vorgesehen. Dabei können die Andrückmittel bzw. die Andrückeinheiten als Mittenanschlag zwischen jeweils zwei benachbarten Spuren ausgebildet und angeordnet sein, sofern die konkrete Ausgestaltung, z.B. bei bestimmten mitfahrenden Ausführungen, nicht gegen eine solche Funktion spricht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Andrückmittel wenigstens eine eine Schlaufe, insbesondere Bandgurtschlaufe, aufweisende Andrückeinheit umfassen, die durch wenigstens eine innerhalb der Schlaufe angeordnete Feder, wenigstens ein innerhalb der Schlaufe angeordnetes nachgiebiges Element und/oder dergleichen in Zuführrichtung betrachtet stellenweise oder durchgehend abgestützt ist.
  • Von Vorteil kann insbesondere auch sein, wenn gemäß einer möglichen Ausgestaltung die Andrückmittel mehrere in Zuführrichtung aufeinanderfolgende schlaufenartige Andrückeinheiten umfassen.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform umfassen die Andrückmittel mehrere in Zuführrichtung aufeinanderfolgende, stationär gelagerte, flexible und/oder nachgiebige Rollen.
  • Grundsätzlich sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Andrückmittel mehrere in Zuführrichtung aufeinanderfolgende, nachgiebig oder federnd gelagerte, flexible und/oder nachgiebige Rollen umfassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Andrückmittel ein stationäres, bewegliches oder umlaufendes Band mit elastischen oder flexiblen Taschen oder Schlaufen und/oder mit elastischen oder flexiblen Erhebungen umfassen.
  • Es sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Andrückmittel einzelne rollen-, walzen- oder tonnenartige, jeweils um eine Achse drehbar an einer Gleitführung gelagerte Andrückelemente umfassen.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Andrückmittel mehrere in Zuführrichtung aufeinanderfolgende einzelne Andrückelemente umfassen, die insbesondere federnd miteinander gekoppelt und in Zuführrichtung zusammenschiebbar und auseinanderziehbar sind.
  • Die Andrückmittel können beispielsweise auch mehrere in Zuführrichtung aufeinanderfolgende einzelne Andrückelemente umfassen, die in Zuführrichtung verschiebbar gelagert und an einem in Zuführrichtung verschiebbaren Träger gelagert sind. Dabei können als Andrückelemente insbesondere Rollen, Walzen, Schlaufen, Formkörper, Platten und/oder dergleichen vorgesehen sein.
  • In bestimmten Fällen ist auch von Vorteil, wenn die Andrückmittel mehrere einzelne pneumatisch einstellbare Andrückelemente umfassen.
  • Grundsätzlich sind auch beliebige Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar, d.h. unterschiedliche Andrückmittel und/oder unterschiedlichen Andrückeinheiten, wie sie hierin beschrieben sind, können miteinander kombiniert werden.
  • Generell können einzelne Andrückeinheiten entweder unmittelbar mit den Produkten zusammenwirken oder mittelbar über eine oder mehrere, jeweils mehreren Andrückeinheiten zugeordnete, flexible Anlagemittel wie beispielsweise fest oder beweglich angeordnete Bänder oder Schlaufen, die eine Kontakt- oder Anlagefläche für die Produkte bereitstellen und zwischen den Produkten und den einzelnen Andrückmitteln gelegen und von den in Zuführrichtung hintereinander angeordneten Andrückeinheiten beaufschlagt sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere auch eine reproduzierbare Ausrichtung unförmiger Produkte gewährleistet. Eine unerwünschte seitliche Verlagerung der Produkte ist nunmehr zuverlässig ausgeschlossen. Dies ist nicht nur im Zuführungsbereich eines Slicers, wo ruhigere und genauere Schnitte ermöglicht werden, von Vorteil. Es bringt auch Vorteile an unterschiedlichen Positionen in einer Linie wie zum Beispiel vor dem Scannen oder im Bereich einer Beladungsvorrichtung mit sich, d.h. in Verbindung mit anderen Verarbeitungsvorrichtungen als Slicern. Damit wird unter anderen sichergestellt, dass die Produkte genauso gegriffen bzw. gefördert werden, wie sie gescannt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Grundprinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Andrückmitteln, die eine starr angebrachte Schlaufe umfassen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung das Grundprinzip einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten, bei der es sich insbesondere um einen Hochleistungsslicer handeln kann.
  • Die in Draufsicht wiedergegebene Vorrichtung 10 umfasst eine Produktauflage 12, entlang der die Produkte einer Verarbeitungseinheit 14, beispielsweise einem Schneidmesser oder dergleichen, zuführbar sind. Dabei ist eine jeweilige Spur, entlang der die Produkte geführt sind, zu einer Seite hin durch einen feststehenden Anschlag 16 begrenzt.
  • Die entlang einer jeweiligen Spur geführten Produkte sind unter Aufrechterhaltung deren Beweglichkeit in Zuführrichtung Z durch auf der gegenüberliegenden Spurseite vorgesehene Andrückmittel 18 federnd gegen den feststehenden Anschlag 16 gehalten. Dabei können die Andrückmittel 18 eine oder mehrere Andrückeinheiten 20 umfassen. Lediglich zur Veranschaulichung sind hier unterschiedliche Arten von Andrückeinheiten 20 dargestellt, die jeweils ein flexibles Anlagemittel z.B. in Form eines Bandes beaufschlagen, das für das jeweilige Produkt (nicht dargestellt) eine Anlagefläche 32 bereitstellt. Von links nach rechts in 1 sind als Andrückeinheit 20 an einem starren, alternativ aber auch nachgiebig ausgeführten, Träger 30 zwei nachgiebige, fest angebrachte Rollen, zwei Federelemente, eine feste, federnd gelagerte Rolle und eine nachgiebige, federnd gelagerte Rolle dargestellt. In einer konkreten Ausgestaltung sind bevorzugt nur Andrückeinheiten 20 der gleichen Art vorgesehen, wobei alternativ aber auch "Mischanordnungen" aus Andrückeinheiten 20 unterschiedlicher Art vorgesehen sein können.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 mit eine fest angebrachten Schlaufe 22 umfassenden Andrückmitteln 18. Dabei kann die Schlaufe 22 beispielsweise durch einen Bandgurt oder dergleichen gebildet sein.
  • Innerhalb der Schlaufe 22 kann beispielsweise wenigstens eine Feder 24, ein anderweitiges nachgiebiges Element 26 und/oder dergleichen in Zuführrichtung Z betrachtet nur stellenweise oder durchgehend (vgl. das nachgiebige Element 26 ganz rechts in 2) vorgesehen sein, so dass die Produkte 28 federnd gegen den feststehenden Anschlag 16 gehalten sind.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schlaufe 22 an einem starren Träger 30 angeordnet.
  • Generell kann ein Träger, an dem eine oder mehrere Andrückeinheiten 20 an der der Produktseite abgewandten Seite abgestützt sind, auch selbst elastisch oder nachgiebig ausgestaltet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Produktauflage
    14
    Verarbeitungseinheit
    16
    feststehender Anschlag
    18
    Andrückmittel
    20
    Andrückeinheit
    22
    Schlaufe
    24
    Feder
    26
    nachgiebiges Element
    28
    Produkt
    30
    Träger
    32
    Anlagefläche
    Z
    Zuführrichtung

Claims (11)

  1. Vorrichtung (10) zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungsslicer, mit einer Produktauflage (12), entlang der die Produkte (28) einer Verarbeitungseinheit (14), insbesondere einem Schneidmesser, einspurig oder mehrspurig zuführbar sind, wobei eine jeweilige Spur, entlang der die Produkte geführt sind, zu einer Seite hin durch einen feststehenden Anschlag (16) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang einer jeweiligen Spur geführten Produkte (28) unter Aufrechterhaltung deren Beweglichkeit in Zuführrichtung (Z) durch auf der gegenüberliegenden Spurseite vorgesehene Andrückmittel (18) federnd gegen den feststehenden Anschlag (16) gehalten sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) wenigstens eine in Zuführrichtung (Z) fest an einem Träger (30) angebrachte Andrückeinheit (20) umfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) wenigstens eine in Zuführrichtung (Z) beweglich an einem Träger gelagerte Andrückeinheit (20) und/oder wenigstens einen in Zuführrichtung (Z) beweglich gelagerten Träger (30) für zumindest eine Andrückeinheit (20) umfassen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) wenigstens eine unbewegliche Andrückeinheit (20) umfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) wenigstens eine, insbesondere lokal, beweglich gelagerte Andrückeinheit (20) umfassen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) wenigstens eine an einem Träger abgestützte flexible Andrückeinheit (20) umfassen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) zumindest eine einen stationären oder umlaufenden Bandgurt aufweisende Andrückeinheit (20) umfassen,
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Bandgurt eine Mehrzahl von daran fest angebrachten, insbesondere elastischen oder flexiblen, Einheiten und/oder drehbar gelagerten Walzen oder Rollen trägt, und/oder dass zwischen den beiden Trumen des stationären oder umlaufenden Bandgurtes eine oder mehrere elastische oder flexible Einheiten angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) zumindest eine eine, insbesondere federbelastete, Walze oder Rolle aufweisende Andrückeinheit (20) umfassen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) mehrere in Zuführrichtung (Z) aufeinander folgende Andrückeinheiten (20) umfassen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (18) eine sich in Zuführrichtung (Z) zumindest im Wesentlichen über die gesamte Spur erstreckende Andrückeinheit (20) umfassen.
DE102014104660.9A 2014-04-02 2014-04-02 Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten Pending DE102014104660A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014104660.9A DE102014104660A1 (de) 2014-04-02 2014-04-02 Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014104660.9A DE102014104660A1 (de) 2014-04-02 2014-04-02 Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014104660A1 true DE102014104660A1 (de) 2015-10-08

Family

ID=54146181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014104660.9A Pending DE102014104660A1 (de) 2014-04-02 2014-04-02 Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014104660A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3593965A1 (de) * 2018-07-06 2020-01-15 Textor Maschinenbau GmbH Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmittelprodukten
CN112372718A (zh) * 2020-10-17 2021-02-19 湖南亲零嘴食品有限公司 一种滑动式定距熟食生产用鸭脖切割装置

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3162226A (en) * 1962-12-14 1964-12-22 Toby Entpr Slicing machine feed apparatus
US3354920A (en) * 1965-08-02 1967-11-28 Swift & Co Bacon slicing apparatus
US3361173A (en) * 1965-11-15 1968-01-02 Lamb Weston Inc Apparatus and process for producing crinkle cut vegetables
DE2447836A1 (de) * 1973-10-10 1975-04-17 Cashin Systems Corp Speckschneidemaschine
DE3434135A1 (de) * 1984-09-18 1986-03-20 Ernst 7920 Heidenheim Holz Vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln, insbesondere von fleisch in scheiben
WO1991011302A1 (en) * 1990-01-31 1991-08-08 Mendenhall George A Method and apparatus for cutting french fries
DE19518595A1 (de) * 1995-05-20 1996-11-21 Schindler & Wagner Kg Schneidmaschine
US6129625A (en) * 1999-08-26 2000-10-10 Townsend Engineering Company Method of trimming a meat portion by ultrasonic and electronic analysis
DE102011013919A1 (de) * 2011-03-14 2012-09-20 Dipl.-Ing. Schindler & Wagner Gmbh & Co. Kg Schneidmaschine

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3162226A (en) * 1962-12-14 1964-12-22 Toby Entpr Slicing machine feed apparatus
US3354920A (en) * 1965-08-02 1967-11-28 Swift & Co Bacon slicing apparatus
US3361173A (en) * 1965-11-15 1968-01-02 Lamb Weston Inc Apparatus and process for producing crinkle cut vegetables
DE2447836A1 (de) * 1973-10-10 1975-04-17 Cashin Systems Corp Speckschneidemaschine
DE3434135A1 (de) * 1984-09-18 1986-03-20 Ernst 7920 Heidenheim Holz Vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln, insbesondere von fleisch in scheiben
WO1991011302A1 (en) * 1990-01-31 1991-08-08 Mendenhall George A Method and apparatus for cutting french fries
DE19518595A1 (de) * 1995-05-20 1996-11-21 Schindler & Wagner Kg Schneidmaschine
US6129625A (en) * 1999-08-26 2000-10-10 Townsend Engineering Company Method of trimming a meat portion by ultrasonic and electronic analysis
DE102011013919A1 (de) * 2011-03-14 2012-09-20 Dipl.-Ing. Schindler & Wagner Gmbh & Co. Kg Schneidmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3593965A1 (de) * 2018-07-06 2020-01-15 Textor Maschinenbau GmbH Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmittelprodukten
CN112372718A (zh) * 2020-10-17 2021-02-19 湖南亲零嘴食品有限公司 一种滑动式定距熟食生产用鸭脖切割装置
CN112372718B (zh) * 2020-10-17 2022-07-08 湖南亲零嘴食品有限公司 一种滑动式定距熟食生产用鸭脖切割装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0924152B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden einer laufenden Materialbahn in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine
WO2014029590A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufschneiden von lebensmittelprodukten
EP1182018B1 (de) Einrichtung zum selbsttätigen Beschneiden der offenen Seitenkanten gebundener Druckprodukte
WO2015121251A1 (de) Zwischenlegepapier
WO2014049170A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen erzeugung von portionen
EP2030744B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Frischfleisch-Stücken
EP2884845B1 (de) Anlage zum herstellen von endprodukten durch das zerschneiden von flach- und hohlwaffelblöcken
DE102010035656B4 (de) Portioniermaschine für strangförmiges Schneidgut
DE102010019749A1 (de) Schneidmaschine für Gefrierfleischblöcke
DE102014104660A1 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten
WO2018033257A1 (de) Ballendrahtschneider mit mehreren messerbalken und kreismesser
EP3341168B1 (de) Aufschneidevorrichtung mit einem anschlagmittel
EP1920296B1 (de) Transportvorrichtung
DE102008006688A1 (de) Lebensmittel-Schneidemaschine und Verfahren zur Einstellung einer Schnittgutscheibendicke bei einer Lebensmittel-Schneidemaschine
DE2261729A1 (de) Vorrichtung an einem rotierenden querschneider
EP1153714B1 (de) Einrichtung zum Transport von Backwaren
DE102006015346A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten
DE102013218368A1 (de) Einschneidevorrichtung
DE3327747C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von stangenförmigem Stückgut
DE102013218263A1 (de) Schneidleiste mit einem integrierten Verschleißteil
EP3274140A1 (de) Zwischenlegepapier mit einem identifizierungsmittel
DE102015115299B4 (de) Vorrichtung zur seitlichen Beaufschlagung eines Teigbandes oder Teigstückes
EP2151307A1 (de) Maschine zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Käse
DE102016108318A1 (de) Vorrichtung zum Raspeln, Reiben oder Würfeln von Nahrungsmitteln aus einem Produktstrang
EP3890931B1 (de) Vorrichtung zum abschneiden von lebensmittelscheiben von einem lebensmittelriegel mit einem faltmittel zum falten der lebensmittelscheiben, verfahren zum abschneiden von lebensmittelscheiben

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: WEBER FOOD TECHNOLOGY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: WEBER MASCHINENBAU GMBH BREIDENBACH, 35236 BREIDENBACH, DE