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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leerlaufverringerungssteuerung für eine Maschine bzw. Brennkraftmaschine, die die Maschine automatisch abschaltet.
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HINTERGRUND
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Es ist bekannt, dass eine Leerlaufverringerungssteuerung bzw. Start-Stopp-Steuerung eine Maschine automatisch abschaltet, wenn eine spezifische Leerlaufverringerungsbedingung vorliegt. Die
JP-2004-225 609 A zeigt ein Maschinensteuersystem, in dem eine Leerlaufverringerungssteuerung häufig durchgeführt wird, wenn eine Restkraftstoffmenge in einem Kraftstofftank kleiner als eine Referenzmenge wird.
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In einem Fall, in welchem eine Kraftstoffmengenanzeige anzeigt, dass der Kraftstoff im Kraftstofftank leer wird bzw. ausgeht, ist es für einen Fahrer relativ schwierig, zwischen einem Fall einer Kraftstoffknappheit und einem Fall einer Leerlaufverringerungssteuerung zu unterscheiden, wenn die Leerlaufverringerungssteuerung eine Maschine automatisch abschaltet.
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Die
DE 10 2006 014 850 A1 offenbart ein Sparlaufsystem bzw. eine Leerlaufverringerungssteuerung mit einer Funktion zum Stoppen einer Brennkraftmaschine, wenn das Fahrzeug stoppt. Falls eine von mehreren Bedingungen für das Stoppen der Brennkraftmaschine nicht erfüllt ist, wird der Fahrzeugnutzer darüber informiert, warum der Motor nicht gestoppt wird, wenn das Fahrzeug stoppt. Die
DE 10 2007 009 870 A1 offenbart eine Leerlaufverringerungssteuerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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KURZE ERLÄUTERUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Leerlaufverringerungssteuerung zu schaffen, die dazu fähig ist, einen Fahrer über einen Grund zu informieren, warum eine Maschine abgeschaltet wird.
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Eine Leerlaufverringerungssteuerung weist eine Steuereinrichtung auf, um eine Maschine eines Fahrzeugs automatisch abzuschalten, wenn eine Leerlaufverringerungsbedingung vorliegt. Zudem weist die Leerlaufverringerungssteuerung eine Verhinderungseinrichtung auf, um zu verhindern, dass die Maschine automatisch abgeschaltet wird, wenn bestimmt wird, dass die in einem Kraftstofftank verbleibende Menge an restlichem Kraftstoff kleiner als ein oder gleich einem festgelegten Wert wird.
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Selbst wenn eine Bedingung für die Leerlaufverringerung vorliegt, wird die Maschine nicht automatisch abgeschaltet, wenn die Menge an verbleibendem Kraftstoff kleiner als der oder gleich dem festgelegten Wert wird. So kann ein Abwürgen des Motors aufgrund einer Kraftstoffknappheit nach einem Zeitabschnitt auftreten, in dem die Leerlaufverringerung aufgrund der Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs verhindert wird. Zudem kann der Fahrer verstehen, dass ein Zeitabschnitt zum Verhindern der Leerlaufverringerung aufgrund der Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs vorliegt, weil der Fahrer an der Kraftstoffanzeige erkennen kann, dass die Menge an verbleibendem Kraftstoff abnimmt und die Leerlaufverringerung nicht länger durchgeführt wird. Daher kann der Fahrer verstehen, dass die Maschine abgeschaltet wird, weil der Kraftstoff fehlt, wenn die Maschine in dem vorstehend genannten Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt abgeschaltet wird. Zudem kann der Fahrer zwischen der Leerlaufverringerung und dem leeren Tank unterscheiden, weil die Leerlaufabschaltung verhindert wird, bevor der Kraftstofftank leer wird.
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Aus dem Vorstehenden kann der Fahrer den Grund erkennen, warum die Maschine abschaltet.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung deutlicher, die mit Bezug auf die beigefügten Figuren durchgeführt wird. In den Figuren:
- ist 1 eine schematische Ansicht, die eine Leerlaufverringerungssteuerung (ISECU, Idle Stop Electronic Control Unit, elektronische Steuereinheit für Leerlaufabschaltung) nach einer ersten Ausführungsform zeigt;
- ist 2 ein Ablaufplan, der eine IS-Steuerverarbeitung nach der ersten Ausführungsform zeigt;
- ist 3 ein Ablaufplan, der einen Vorgang zur Bestimmung einer IS-Verhinderung nach der ersten Ausführungsform zeigt;
- ist 4 ein Ablaufplan, der einen Vorgang zur Bestimmung einer IS-Verhinderung aufgrund von Kraftstoffknappheit nach der ersten Ausführungsform zeigt;
- ist 5 ein Ablaufplan, der einen Vorgang zur Bestimmung einer IS-Verhinderung nach einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- ist 6 ein Ablaufplan, der einen Vorgang zur Bestimmung einer IS-Verhinderung aufgrund von Kraftstoffknappheit nach der zweiten Ausführungsform zeigt; und
- ist 7 ein Ablaufplan, der einen Vorgang zum Aufheben der Verhinderung nach einer dritten Ausführungsform zeigt.
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GENAUE ERLÄUTERUNG
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Ausführungsformen einer Leerlaufverringerungssteuerung bzw. Start-Stopp-Steuerung für eine Maschine werden nachstehend beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet „IS“ („idle Stopp“, „Leerlaufabschaltung“) eine „Leerlaufverringerung“ und eine „IS-Verhinderung aufgrund von Kraftstoffknappheit“ gibt wieder, dass die Leerlaufverringerungssteuerung aufgrund einer Knappheit des in einem Kraftstofftank verbleibenden Kraftstoffs verhindert wird.
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[Erste Ausführungsform]
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Wie in 1 gezeigt ist eine ISECU 1 mit verschiedenen Vorrichtungen durch eine Kommunikationsleitung 3 verbunden. Die ISECU 1 entspricht einer Leerlaufverringerungssteuerung.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind eine Maschinen-ECU bzw. Motor-ECU 7, eine Mess-ECU 11, die verschiedene Anzeigen und Lampen steuert, die an einer Messanzeige 9 angeordnet sind, eine Kraftstoffmanagement-ECU 13 und eine Navigationseinheit elektrisch mit der ISECU 1 über die Kommunikationsleitung 3 verbunden.
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Die Kraftstoffmanagement-ECU 13 gibt Daten über verbleibenden Kraftstoff aus, die eine verbleibende Kraftstoffmenge wiedergeben, die von einem Sensor 19 für den verbleibenden Kraftstoff erfasst wird, der stets eine verbleibende Kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank 17 erfasst. Die Daten über den verbleibenden Kraftstoff werden über die Verbindungsleitung 3 an die Mess-ECU 11 übertragen.
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Die Kraftstoffpegelanzeige bzw. Tankanzeige 21 ist an der Messanzeige 9 angeordnet. Die Mess-ECU 11 empfängt die Daten über den verbleibenden Kraftstoff über die Kraftstoffmanagement-ECU 13. Die Tankanzeige 21 zeigt die verbleibende Kraftstoffmenge auf der Grundlage der Daten über den verbleibenden Kraftstoff an. In der Tankanzeige 21 zeigt „F“ an, dass der Kraftstofftank vollständig mit dem Kraftstoff gefüllt ist, und „E“ zeigt an, dass der Kraftstofftank leer ist.
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Zudem schaltet die Mess-ECU 11 ein Warnlicht 23 für wenig Kraftstoff an, wenn bestimmt wird, dass die Menge an verbleibendem Kraftstoff kleiner als ein festgelegter Schwellenwert (10 Liter) wird. Das Warnlicht 23 für wenig Kraftstoff ist in der Tankanzeige 21 angeordnet.
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Die ISECU 1 weist einen Mikrocomputer 25 auf. Der Mikrocomputer 25 umfasst eine CPU 26, ein ROM 27 und ein RAM 28.
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Ein Betrieb der ISECU 1 wird nachstehend beschrieben.
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Die ISECU 1 empfängt verschiedene Informationssignale über das Fahrzeug von den Sensoren.
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Zudem bestimmt die ISECU 1 auf der Grundlage der empfangenen Informationssignale, ob eine Leerlaufverringerungsbedingung vorliegt, und ob eine IS-Verhinderungsbedingung vorliegt.
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Wenn die IS-ECU 1 bestimmt, dass die Leerlaufverringerungsbedingung vorliegt und die IS-Verhinderungsbedingung nicht vorliegt, überträgt die IS-ECU 1 eine Leerlaufverringerungsanforderung an die Maschinen-ECU 7, um die Maschine 5 automatisch abzuschalten.
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In der vorliegenden Ausführungsform liegt die Leerlaufverringerungsbedingung vor, wenn ein Bremspedal von einem Fahrer getreten wird und eine Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einer festgelegten Geschwindigkeit Va ist. Zudem wird eine Kraftstoffeinspritzung beendet, um die Maschine 5 abzuschalten, wenn die Maschinen-ECU 7 die Leerlaufverringerungsanforderung von der ISECU 1 empfängt.
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Währenddessen treibt die ISECU 1 einen Starter 31 an, um die Maschine 5 automatisch zu starten, nachdem die Maschine abgeschaltet ist, wenn eine Start- bzw. Anlaufbedingung vorliegt. Die Anlaufbedingung liegt vor, wenn beispielsweise das Bremspedal gelöst oder auf ein Gaspedal getreten wird.
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Mit Bezug auf die 2 bis 4 werden nachstehend Vorgänge erläutert, die die CPU 26 durchführt.
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2 ist ein Ablaufplan, der einen Vorgang zur Leerlaufverringerungssteuerung zeigt, den die CPU 26 durchführt.
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In S110 bestimmt die CPU 26, ob das Bremspedal durch einen Fahrer getreten wird. Wenn die Antwort NEIN ist, wird die Leerlaufverringerungssteuerung beendet. Wenn die Antwort JA ist, geht der Vorgang zu S120 weiter.
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In S120 bestimmt die CPU 26, ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit Vh kleiner als die oder gleich der festgelegten Geschwindigkeit Va ist. Wenn die Antwort NEIN ist, wird die Leerlaufverringerungssteuerung beendet. Wenn die Antwort JA ist, geht der Vorgang zu S130 weiter.
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In S130 bestimmt die CPU 26, ob ein Leerlaufverringerungs-Flag ein „Verhindern“ anzeigt. Das Leerlaufverringerungs-Flag ist eine Statusinformation (Statusdaten), die zeigt, ob die IS-Verhinderungsbedingung erfüllt ist. Das Leerlaufverringerungs-Flag ist auf „Verhindern“ oder „Zulassen“ gesetzt. Insbesondere liegt die IS-Verhinderungsbedingung vor, wenn das Leerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt ist. Wenn das Leerlaufverringerungs-Flag auf „Zulassen“ gesetzt ist, liegt die IS-Verhinderungsbedingung nicht vor.
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Wenn die Antwort in S130 NEIN ist, geht der Vorgang zu S140 weiter, in dem die Leerlaufverringerungsanforderung an die Maschinen-ECU 7 übertragen wird, um die Maschine 5 automatisch abzuschalten. Dann wird die Leerlaufverringerungssteuerung beendet.
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Währenddessen wird die Leerlaufverringerungssteuerung beendet, ohne die Maschine 5 abzuschalten, wenn die Antwort in S130 JA ist. Außerdem führt die CPU 26 einen Vorgang zur Bestimmung eines IS-Verhinderns wie in 3 gezeigt in einem vorab festgelegten Zeitabschnitt aus.
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In dem Vorgang zur Bestimmung des IS-Verhinderns wird bestimmt, ob die IS-Verhinderungsbedingung vorliegt, und dann wird das Leerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ oder „Zulassen“ gesetzt. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die IS-Verhinderungsbedingung eine Vielzahl von Bedingungen. Wenn eine dieser Bedingungen erfüllt ist, wird das Leerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt.
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In S210 führt die CPU 26 einen Vorgang zur Bestimmung eines IS-Verhinderns auf der Grundlage einer Maschinenkühlmitteltemperatur aus. Die CPU 26 bestimmt, ob eine Maschinenkühlmitteltemperatur Tw kleiner als eine oder gleich einer festgelegten Temperatur T0 ist. Wenn die Temperatur Tw kleiner als die oder gleich der Temperatur T0 ist, wird bestimmt, dass ein Aufwärmen der Maschine 5 nicht abgeschlossen ist. Die IS-Verhinderungsbedingung liegt vor.
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In S220 führt die CPU 26 den Vorgang zur Bestimmung der IS-Verhinderung auf der Grundlage einer Gangposition eines Automatikgetriebes durch. Die CPU 26 bestimmt, ob die Gangposition des Automatikgetriebes im Fahrbereich (D) oder Leerlaufbereich (N) ist. Wenn die Gangposition weder im D-Bereich noch im N-Bereich ist, bestimmt die CPU 26, dass die IS-Verhinderungsbedingung vorliegt.
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Dann führt die CPU 26 in S230 den Vorgang zur Bestimmung der IS-Verhinderung auf der Grundlage einer Position einer Motorhaube eines Fahrzeugs durch. Die CPU 26 bestimmt, ob die Motorhaube geöffnet ist. Wenn die Motorhaube geöffnet ist, bestimmt die CPU 26, dass die IS-Verhinderungsbedingung vorliegt.
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In S240 führt die CPU 26 den Vorgang zur Bestimmung der IS-Verhinderung auf der Grundlage der Menge an verbleibendem Kraftstoff durch. 4 ist ein Ablaufplan, der den Vorgang zur Bestimmung der IS-Verhinderung auf der Grundlage der verbleibenden Kraftstoffmenge zeigt, der nachstehend als FQISD [fuel quantity ignition stop determination, kraftstoffmengenabhängige Start-Stopp-Bestimmung] bezeichnet wird. In S301 bestimmt die CPU 26, ob ein Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ anzeigt.
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Das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag ist eine Statusinformation, die zeigt, ob die IS-Verhinderungsbedingung aufgrund von Kraftstoffknappheit vorliegt. Das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag zeigt „Verhindern“ oder „Zulassen“ an. Das heißt, wenn das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ anzeigt, liegt eine IS-Verhinderungsbedingung aufgrund von Kraftstoffknappheit vor. Das heißt, dass eine Kraftstoffverhinderungsbedingung aufgrund von Kraftstoffknappheit nicht vorliegt, wenn das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Zulassen“ anzeigt.
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Wenn die CPU 26 bestimmt, dass das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag nicht „Verhindern“ anzeigt, geht der Vorgang zu S302 weiter. In S302 wird ein IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa auf einen ersten IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL eingestellt. Wenn die CPU 26 bestimmt, dass das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag in S301 auf „Verhindern“ gesetzt ist, geht der Vorgang zu S303 weiter. In S303 wird der IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa auf einen zweiten IS-Verhinderungsbestimmungswert QaH eingestellt, der größer als der erste Wert QaL ist.
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Wenn die verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem ersten Wert QaL wird, liegt die IS-Verhinderungsbedingung aufgrund von Kraftstoffknappheit vor. Außerdem wird die Verhinderung der Leerlaufverringerung aufgehoben, wenn die Menge an verbleibendem Kraftstoff den zweiten Wert QaH übersteigt.
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In S310 erhält die CPU 26 die derzeitige verbleibende Kraftstoffmenge über die Kraftstoffmanagement-ECU 13 vom Sensor 19 für verbleibenden Kraftstoff.
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In S320 bestimmt die CPU 26, ob die derzeit verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa ist, der in S302 oder S303 vorliegt. Wenn die Antwort in S320 JA ist, geht der Vorgang zu S330 weiter, in dem das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt wird. Dann wird die FQISD beendet.
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Wenn die Antwort in S320 NEIN ist, geht der Vorgang zu S340 weiter, in dem das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Zulassen“ gesetzt wird.
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In dem vorstehend beschriebenen IS-Verhinderungsbestimmungsvorgang FQISD wird das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt, wenn die verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem ersten Wert QaL wird, während das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Zulassen“ anzeigt. Dann wird das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Zulassen“ eingestellt, wenn die verbleibende Kraftstoffmenge größer als der zweite Wert QaH wird, während das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ anzeigt. Der Vorgang in S301 bis S303 wird so durchgeführt, dass der IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa eine Hysterese aufweist.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der erste IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL in einer solchen Weise eingestellt, dass er bei einer geringeren verbleibenden Kraftstoffmenge als dem vorstehend erwähnten Schwellenwert anspricht, bei dem das Warnlicht 23 für wenig Kraftstoff eingeschaltet wird. Beispielsweise wird der erste Wert QaL auf drei Liter eingestellt, wobei die Kraftstoffanzeige 21 „Leer“ anzeigt.
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Wenn der FQISD abgeschlossen ist, geht der Vorgang in dem in 3 gezeigten IS-Verhinderungsbestimmungsvorgang zu S250 weiter. In S250 bestimmt die CPU 26 auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse in S210 bis S240, ob eine der vorstehend erläuterten IS-Verhinderungsbedingungen vorliegt. Wenn das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ anzeigt, wird bestimmt, dass die IS-Verhinderungsbedingung aufgrund von Kraftstoffknappheit vorliegt.
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Währenddessen geht der Vorgang zu S260 weiter, in dem das Leerlaufverringerungs-Flag auf „Zulassen“ gesetzt wird, wenn die CPU 26 bestimmt, dass keine der IS-Verhinderungsbedingungen in S250 vorliegt.
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In S270 überträgt die CPU 26 eine IS-Erlaubnisinformation, die zeigt, dass die Leerlaufverringerung zugelassen ist, an die Mess-ECU 11 und dann wird der IS-Verhinderungsbestimmungsvorgang beendet. Wenn die Mess-ECU 11 die IS-Erlaubnisinformation empfängt, schaltet die CPU 26 eine Leerlaufverringerungslampe 33 ein, um einen Fahrer darüber zu informieren, dass die Leerlaufverringerungssteuerung durchgeführt werden kann. In einem Zustand, in dem die Leerlaufverringerungslampe 33 eingeschaltet ist, wird die Maschine automatisch abgeschaltet, wenn der Fahrer auf ein Bremspedal tritt und eine Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als eine oder gleich einer festgelegten Geschwindigkeit Va wird.
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Währenddessen geht der Vorgang zum S280 weiter, wenn die CPU 26 bestimmt, dass eine der IS-Verhinderungsbedingungen in S250 vorliegt, wodurch das Leerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt wird. Daher ist die Antwort in S130 JA und die Leerlaufverringerung wird verhindert. Insbesondere wird die Leerlaufverringerungssteuerung aufgrund von Kraftstoffknappheit verhindert, wenn das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt ist.
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In S290 überträgt die CPU 26 eine IS-Verhinderungsinformation, die zeigt, dass die Leerlaufverringerung verhindert wird, an die Mess-ECU 11, und dann wird der IS-Verhinderungsbestimmungsvorgang abgeschlossen.
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Wenn die Mess-ECU 11 die IS-Verhinderungsinformation von der CPU 26 empfängt, wird die Leerlaufverringerungslampe 33 ausgeschaltet, um den Fahrer darüber zu informieren, dass die Leerlaufverringerung verhindert wird. In einem Zustand, in dem die Leerlaufverringerungslampe 33 aus ist, wird die Leerlaufverringerungssteuerung nicht durchgeführt, selbst wenn der Fahrer auf ein Bremspedal tritt und die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als eine oder gleich einer festgelegten Geschwindigkeit Va wird.
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Zudem kann vorgesehen sein, dass der Fahrer über einen Grund informiert wird, warum die Leerlaufverringerung verhindert wird, wenn die Leerlaufverringerung in S250 verhindert wird.
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Beispielsweise weist die Messanzeige 9 eine Lampe 35 auf, die zeigt, dass die Leerlaufverringerung verhindert wird, weil die verbleibende Kraftstoffmenge knapp ist. Wenn das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ anzeigt, kann die Mess-ECU 11 die Lampe 35 in S290 einschalten.
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Wenn die verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL wird, wird die Leerlaufverringerung aufgrund der Knappheit des restlichen Kraftstoffs verhindert. Daher wird keine Leerlaufverringerung durchgeführt, selbst wenn die Leerlaufverringerungsbedingung in S110 und S120 vorliegt.
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Aus den vorstehend genannten Gründen kann ein Abwürgen des Motors bzw. der Maschine aufgrund von Kraftstoffknappheit nach einem Zeitabschnitt auftreten, in dem die Leerlaufverringerung aufgrund der Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs verhindert wird. Zudem kann der Fahrer verstehen, dass ein Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt aufgrund von Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs vorliegt, weil der Fahrer an der Tankanzeige 21 erkennen kann, dass die verbleibende Kraftstoffmenge abnimmt und die Leerlaufverringerung nicht länger durchgeführt wird. Daher kann der Fahrer verstehen, dass die Maschine 5 abgeschaltet wird, weil der Tank leer ist, wenn die Maschine 5 in dem vorstehend erläuterten Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt abgeschaltet wird. Zudem kann der Fahrer zwischen der Leerlaufabschaltung und dem leeren Tank unterscheiden, weil die Leerlaufabschaltung verhindert wird, bevor der Kraftstofftank leer wird.
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Wie vorstehend erläutert kann der Fahrer den Grund erkennen, warum die Maschine 5 abgeschaltet wird.
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Zudem schaltet die ISECU 1 die Leerlaufverringerungslampe 33 aus, um dem Fahrer mitzuteilen, dass die Leerlaufverringerung verhindert wird. Daher erkennt ein Fahrer leicht, dass er sich in einem Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt aufgrund von Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs befindet. Der Fahrer wird dazu aufgefordert, einen Kraftstofftank zu füllen. Zudem wird der Fahrer direkt darüber informiert, dass er sich aufgrund der Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs in einem Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt befindet, in dem die Lampe 35 eingeschaltet wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der erste IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL in einer solchen Weise eingestellt, dass er zu einer verbleibenden Kraftstoffmenge passt, die kleiner als der vorstehend erläuterte Schwellenwert ist, bei dem das Warnlicht 23 für wenig Kraftstoff eingeschaltet wird. Wenn ein Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt aufgrund von Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs vorliegt, ist die Warnleuchte 23 für wenig Kraftstoff eingeschaltet. Daher wird der Fahrer intuitiv darüber benachrichtigt, dass er sich in einem Leerlaufverringerungsverhinderungszeitabschnitt aufgrund der Knappheit des restlichen Kraftstoffs befindet.
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Der erste IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL wird vorzugsweise auf die verbleibende Kraftstoffmenge eingestellt, bei der die Tankanzeige 21 „Leer“ anzeigt. Die IS-Verhinderungsbedingung aufgrund von Kraftstoffknappheit wird auf einen geringeren Wert eingerichtet, um die Leerlaufverringerung durchzuführen.
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Zudem kann vermieden werden, dass das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag umschlägt, selbst wenn die verbleibende Kraftstoffmenge, die vom Sensor 19 für verbleibenden Kraftstoff erfasst wird, aufgrund einer senkrechten Bewegung des Fahrzeugs oder einer Fahrzeugneigung fluktuiert, weil der IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa die Hysterese aufweist.
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Man bemerke, dass der IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa nicht stets die Hysterese aufweist. Der Wert Qa kann auf den ersten Wert QaL festgelegt sein. In diesem Fall kann derselbe Vorteil wie die Hysterese erhalten werden, wenn der Ablauf wie folgt gestaltet wird.
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Das bedeutet, dass die CPU 26 das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag in S330 auf „Verhindern“ setzt. Danach wird das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag umgeschlagen, um „Zulassen“ anzuzeigen, wenn der Kraftstoff in den Kraftstofftank 17 getankt wird.
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Alternativ führt die Kraftstoffmanagement-ECU 13 eine Glättung bezüglich der verbleibenden Kraftstoffmenge aus, die vom Sensor 19 für verbleibenden Kraftstoff erfasst wird. Der geglättete Wert der verbleibenden Kraftstoffmenge wird an die IS-ECU 1 übertragen. Alternativ kann die CPU 26 das Glätten durchführen.
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[Zweite Ausführungsform]
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In der zweiten und den nachfolgenden Ausführungsformen werden denselben Teilen und Vorgängen wie jenen in der ersten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen zugewiesen und dieselben Beschreibungen werden nicht wiederholt.
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Nach der zweiten Ausführungsform führt die CPU 26 einen IS-Verhinderungsbestimmungsvorgang wie in 5 gezeigt und einen FQISD wie in 6 gezeigt durch.
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In dem IS-Verhinderungsbestimmungsvorgang wie in 5 gezeigt wird die FQISD wie in 6 gezeigt in S240 durchgeführt. Zudem weist der in 5 gezeigte Vorgang die Abläufe von S253, S255 und S257 auf. Die in 6 gezeigte FQISD weist die Abläufe von S305 bis S306, S335 und S337 auf.
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Zudem zeigt in der zweiten Ausführungsform jedes aus dem Leerlaufverringerungs-Flag und dem Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“, „Zulassen“ und bzw. oder „Eingeschränkt Zulassen“ an. „Eingeschränkt Zulassen“ gibt einen Zustand wieder, in dem der Fahrer darüber informiert wird, dass die Leerlaufverringerung bald aufgrund von Kraftstoffknappheit verhindert werden wird, obwohl der IS-Verhinderungszustand aufgrund von Kraftstoffknappheit noch nicht vorliegt. Dieser Zustand wird nachstehend als ein Vorab-Benachrichtigungszustand für die IS-Verhinderung beschrieben.
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Die in 6 gezeigt FQISD wird beschrieben.
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In S301 bestimmt die CPU 26, ob das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ anzeigt. Nach der Antwort in S301 geht der Schritt zu S302 oder S303 weiter.
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Dann geht der Vorgang zu S305 weiter, in dem die CPU 26 bestimmt, ob das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Zulassen“ anzeigt. Wenn die CPU 26 bestimmt, dass das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Zulassen“ anzeigt, geht der Vorgang zu S306 weiter. In S306 wird ein Vorab-Bestimmungswert Qb auf einen ersten Vorab-Bestimmungswert QbL festgelegt. Dann geht der Vorgang zu S310 weiter. Währenddessen geht der Vorgang zu S307 weiter, wenn die CPU 26 bestimmt, dass das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag nicht „Zulassen“ anzeigt, das heißt, das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag in S305 „Verhindern“ oder „Eingeschränkt Zulassen“ anzeigt. In S307 wird der Vorab-Bestimmungswert Qb auf einen zweiten Vorab-Bestimmungswert QbH eingestellt, der größer als der erste Wert QbL ist.
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Wenn die verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem ersten Wert QbL wird, wird der vorstehend erläuterte Vorab-Informationszustand des IS-Verhinderns eingerichtet. Daher ist der erste eingerichtete Vorab-Bestimmungswert QbL größer als der erste IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL. Außerdem wird der Vorab-Informationszustand für das IS-Verhindern aufgehoben, wenn die verbleibende Kraftstoffmenge den zweiten Vorab-Bestimmungswert QbH übersteigt. In der vorliegenden Ausführungsform wird der erste Vorab-Bestimmungswert QbL in einer solchen Weise eingestellt, dass er zu der verbleibenden Kraftstoffmenge passt, die kleiner als der vorstehend erläuterte Schwellenwert ist, bei dem das Warnlicht 23 für wenig Kraftstoff eingeschaltet wird.
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In S320 erhält die CPU 26 die verbleibende Kraftstoffmenge und bestimmt, ob die verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa ist. Wenn die Antwort in S320 JA ist, geht der Vorgang zu S330 weiter, in dem das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Verhindern“ gesetzt wird. Wenn die Antwort in S320 NEIN ist, geht der Vorgang zu S335 weiter.
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In S335 bestimmt die CPU 26, ob die vorliegende verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem Vorab-Bestimmungswert Qb ist, der in S306 oder S307 eingerichtet ist. Wenn die Antwort in S335 NEIN ist, geht der Vorgang zu S340 weiter, in dem das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Zulassen“ gesetzt wird. Wenn die Antwort in S335 JA ist, geht der Vorgang zu S337 weiter, in dem die CPU 26 das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Eingeschränkt Zulassen“ setzt.
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In dem vorstehend erläuterten Vorgang zur Bestimmung des IS-Verhinderns FQISD wie in 6 gezeigt wird das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Eingeschränkt Zulassen“ gesetzt, wenn die verbleibende Kraftstoffmenge kleiner als der oder gleich dem ersten Vorab-Bestimmungswert QbL wird, während das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Erlauben“ anzeigt. Dann wird das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag auf „Erlauben“ gesetzt, wenn die verbleibende Kraftstoffmenge größer als der zweite Vorab-Bestimmungswert QbH wird, während das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“ oder „Eingeschränktes Zulassen“ anzeigt. Der Vorgang in S305 bis S307 wird so durchgeführt, dass der Vorab-Bestimmungswert Qb eine Hysterese aufweist.
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Daher zeigt das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag mit Abnehmen der verbleibenden Kraftstoffmenge „Zulassen“, „Eingeschränkt Zulassen“ und „Verhindern“ in dieser Reihenfolge an. Zudem zeigt das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Verhindern“, „Eingeschränkt Zulassen“ und „Zulassen“ in dieser Reihenfolge zusammen mit einem Erhöhen der verbleibenden Kraftstoffmenge dann an, wenn der zweite Vorab-Bestimmungswert QbH größer als der zweite IS-Verhinderungsbestimmungswert QaH ist.
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Man bemerke, dass der zweite IS-Verhinderungsbestimmungswert QaH als gleich dem zweiten Vorab-Bestimmungswert QbH eingerichtet sein kann. In diesem Fall wird die Anzeige des Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flags mit einer Erhöhung der verbleibenden Kraftstoffmenge von „Verhindern“ auf „Zulassen“ umgeschaltet.
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Nach dem Beenden des in 6 gezeigten Vorgangs geht der Ablauf zu S250 weiter, der in 5 gezeigt ist. Wenn die CPU 26 bestimmt, dass keine der IS-Verhinderungsbedingungen in S250 eingerichtet ist, geht der Ablauf zu S253 weiter.
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In S253 bestimmt die CPU 26, ob das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag „Eingeschränktes Zulassen“ anzeigt. Wenn die Antwort in S253 NEIN ist, geht der Vorgang zu S260 weiter. Wenn die Antwort in S253 JA ist, geht der Vorgang zu S255 weiter.
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In S255 setzt die CPU 26 das Leerlaufverringerungs-Flag, um „Eingeschränkt Zugelassen“ anzuzeigen. In S257 überträgt die CPU eine Information „Eingeschränkt Zugelassen“ an die Mess-ECU 11.
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Zudem wird die Leerlaufverringerungslampe 33 ein- und ausgeschaltet bzw. blinkend geschaltet, um den Fahrer darüber zu informieren, dass aufgrund einer Verringerung der verbleibenden Kraftstoffmenge bald die Leerlaufverringerung verhindert werden wird, wenn die Mess-ECU 11 die Information „Eingeschränkt Zugelassen“ von der CPU 26 empfängt. Das heißt, dass eine Vorabnachricht für die IS-Verhinderung aufgrund von Kraftstoffknappheit erzeugt wird.
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Die Leerlaufverringerungslampe 33 kann durch eine andere Lampe ersetzt werden, die die Vorabnachricht des IS-Verhinderns erzeugt.
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Zudem wird die Leerlaufverringerung nicht verhindert, weil die Antwort in S130 NEIN ist, selbst wenn das Leerlaufverringerungs-Flag gesetzt ist, um in S255 „Eingeschränkt Zugelassen“ anzuzeigen.
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Nach der vorstehend erläuterten zweiten Ausführungsform wird der Fahrer darüber benachrichtigt, dass die Leerlaufverringerung bald verhindert wird. Der Fahrer wird aufgefordert, einen Kraftstofftank zu füllen. Nachdem ausreichend Kraftstoff in den Kraftstofftank gefüllt ist, wird die Leerlaufverringerung nicht verhindert. Zudem missversteht der Fahrer nicht, dass die Maschine eine Fehlfunktion aufweist, selbst wenn die verbleibende Kraftstoffmenge klein ist und die Leerlaufverringerung verhindert wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der erste Vorab-Bestimmungswert QbL in einer solchen Weise eingestellt, dass er zu der verbleibenden Kraftstoffmenge passt, die kleiner als der vorstehend erläuterte Schwellenwert ist, bei der das Warnlicht 23 für wenig Kraftstoff eingeschaltet wird.
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Somit wird die Warnleuchte 23 für wenig Kraftstoff eingeschaltet, wenn die Leerlaufverringerungslampe 33 in S257 ein- und ausgeschaltet wird. Daher wird der Fahrer intuitiv darüber benachrichtigt, dass die Leerlaufverringerung bzw. -abschaltung bald aufgrund einer Knappheit des verbleibenden Kraftstoffs verhindert werden wird.
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Man bemerke, dass der Vorab-Bestimmungswert Qb nicht stets die Hysterese aufweist. Der Vorab-Bestimmungswert Qb kann auf den ersten Wert QbL festgelegt sein. In einem solchen Fall wird der Vorab-Bestimmungswert Qb in derselben Weise wie der IS-Verhinderungsbestimmungswert Qa in der ersten Ausführungsform eingerichtet sein.
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[Dritte Ausführungsform]
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Nach einer dritten Ausführungsform führt die CPU 26 einen Verhinderungsaufhebevorgang durch, der in 7 gezeigt ist.
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Nachdem die CPU 26 das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag gesetzt hat, um „Verhindern“ anzuzeigen, führt die CPU 26 den in 7 gezeigten Verhinderungsaufhebevorgang durch.
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In S410 bestimmt die CPU 26, ob ein Fahrer eine Tankstelle (GS, Gas Station) als ein Ziel in einem Navigationssystem 15 eingestellt hat.
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Wenn die Antwort in S410 NEIN ist, wird der Verhinderungsaufhebevorgang beendet. Wenn die Antwort JA ist, geht der Vorgang zu S420 weiter.
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In S420 bestimmt die CPU 26, ob das Fahrzeug mit der derzeit verbleibenden Kraftstoffmenge an der Tankstelle ankommen kann. Beispielsweise kommuniziert die CPU 26 mit dem Navigationssystem 15, um eine Distanz von einer derzeitigen Fahrzeugposition zur Tankstelle zu berechnen. Auf der Grundlage der berechneten Distanz, der verbleibenden Kraftstoffmenge und einer Kraftstoffverbrauchsrate (einer pro Kraftstoffmengeneinheit zurückgelegten Kilometerzahl) bestimmt die CPU 26, ob das Fahrzeug an der Tankstelle ankommen kann.
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Wenn die Antwort in S420 NEIN ist, wird der Verhinderungsaufhebevorgang beendet. Wenn die Antwort JA ist, geht der Vorgang zu S430 weiter.
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In S430 beendet die CPU 26 die IS-Verhinderung aufgrund der Kraftstoffknappheit. Insbesondere schaltet die CPU 26 eine Anzeige des Kraftstoffleerlaufverhinderungs-Flags von „Verhindern“ auf „Zulassen“, und die CPU 26 richtet ein Verhinderungsaufhebe-Flag ein. Dann vergleicht die CPU 26 die verbleibende Kraftstoffmenge mit einem festgelegten Bestimmungswert, der größer als der erste IS-Verhinderungsbestimmungswert QaL ist. Bis die CPU 26 bestimmt, dass die verbleibende Kraftstoffmenge größer als der oder gleich dem festgelegten Bestimmungswert wird, wird das Kraftstoffleerlaufverringerungs-Flag beibehalten, das „Erlauben“ anzeigt, ohne den Vorgang durchzuführen, der in 4 oder 6 gezeigt ist.
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Wie vorstehend beschrieben wird die Leerlaufverringerung nach der dritten Ausführungsform selbst dann durchgeführt, wenn der Zustand des IS-Verhinderns aufgrund von Kraftstoffknappheit vorliegt, falls bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit der derzeit verbleibenden Kraftstoffmenge an der Tankstelle ankommen kann.
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Während die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Aufbauten beschränkt ist. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdeckt. Zusätzlich liegen trotz der verschiedenen Kombinationen und Aufbauten wie hier beschrieben auch andere Kombinationen und Aufbauten, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element aufweisen, im Geist und Gebiet der vorliegenden Offenbarung.
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Beispielsweise können die IS-Verhinderungsbestimmungswerte QaL, QaH und die Vorab-Bestimmungswerte QbL, QbH jeweils auf andere Werte geändert werden.
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Außerdem können die Lampen 33, 35 durch die IS-ECU 1 betrieben werden. Zudem können die Lampen 33, 35 durch Lautsprecher oder andere Anzeigen ersetzt werden. Zudem kann die IS-ECU 1 mit einer anderen ECU (beispielsweise der Motor-ECU 7, der Mess-ECU 11 oder der Kraftstoffmanagement-ECU 13) integriert sein.