DE102014102679A1 - Vorrichtung zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine, bei welcher der Schaberhalter eine Deckplatte und an der Deckplatte befestigte Haltefinger aufweist und die Schaberklinge zwischen der Deckplatte und den Haltefingern gelagert ist. Des Weiteren ist eine Auszugsvorrichtung vorgesehen, mittels welcher das Herausziehen der Schaberklinge aus dem Schaberhalter erfolgt. An der Deckplatte des Schaberhalters ist ein Deckplattenverlängerungsbauteil befestigt. Die Länge der Schaberklinge ist derart gewählt, dass die Schaberklinge das Deckplattenverlängerungsbauteil nach vorne übersteht. Zum Ergreifen und Herausziehen der Schaberklinge wird das Gehäuse der Auszugsvorrichtung derart an das Deckplattenverlängerungsbauteil herangeführt, dass das das Deckplattenverlängerungsbauteil nach vorne überstehende vordere Ende der Schaberklinge durch die Lippen der Eingangsführung bis in den Bereich zwischen den Einzugsrollen geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine.
  • Aus der DE 100 16 662 B4 ist bereits eine Vorrichtung zur Wartung eines eine Schaberklinge aufweisenden Schabers, der an einer Walze oder einem Zylinder einer Maschine angeordnet ist, bekannt. Diese bekannte Vorrichtung ist seitlich neben der Maschine positionierbar und umfasst eine in einem Gehäuse vorgesehene Klingen-Fördereinrichtung zum Ergreifen des einen Endes der in einem Klingenhalter des Schabers befindlichen Schaberklinge und zum Bewegen der Schaberklinge in Längsrichtung sowie eine Wickelvorrichtung. Des Weiteren ist die bekannte Vorrichtung auf einem fahrbaren Rahmen angeordnet. Das Gehäuse und die Wickelvorrichtung sind mittels einer Höhenverstelleinrichtung und einer Neigungsverstelleinrichtung positionierbar.
  • Aus der DE 200 12 140 U1 ist eine Vorrichtung zum Herausziehen und Reinigen einer Schaberklinge aus dem Schaberklingenhalter einer Papier- oder artverwandten Produktionsmaschine bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist mindestens eine Einzugsstation zum Erfassen und Bewegen der Schaberklinge, mindestes eine Reinigungsstation für die Schaberklinge und ein Klingenmagazin zum Zusammenrollen der Schaberklinge auf. Die Einzugsstation enthält zwei sich gegenläufig drehende Räder, zwischen denen die Schaberklinge einklemmbar ist. Die sich gegenläufig drehenden Räder werden von einem Motor angetrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zum Entfernen der Schaberklinge aus der Papier- oder artverwandten Produktionsmaschine das vordere Ende der zu entfernenden Schaberklinge in eine Führung eingeschoben und nach dem Durchtritt durch die Führung von der genannten Einzugsstation erfasst.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es notwendig, dass eine Bedienperson von Hand oder mittels eines Werkzeuges die im Schaberhalter befindliche Schaberklinge ergreift und so weit herauszieht, dass sie das vordere Ende der Schaberklinge in die genannte Führung einschieben kann, so dass die Schaberklinge nach dem Durchtritt durch die Führung von der Einzugsstation erfasst werden kann. Erfolgt dieses von einer Bedienperson durchgeführte Ergreifen und Herausziehen des vorderen Endes der Schaberklinge während des laufenden Betriebes der Maschine, dann besteht während dieses Ergreifens und Herausziehens des vorderen Endes der Schaberklinge eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Bedienperson. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zwischen der jeweiligen Maschine und der genannten Führung ein vergleichsweise großer Abstand bestehen muss, über welchen die Bedienperson das vordere Ende der Schaberklinge ziehen muss.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine anzugeben, bei der die oben genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass das vordere Ende einer aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine herauszuziehenden Schaberklinge nicht von einer Bedienperson aus dem Schaberhalter herausgezogen werden muss, sondern aufgrund der Verwendung eines an der Deckplatte des Schaberhalters befestigten Deckplattenverlängerungsbauteils, an dessen Vorderseite das aus dem Deckplattenverlängerungsbauteils nach vorne herausragende vordere Ende der Schaberklinge bereitsteht, das vordere Ende der Schaberklinge zum Zwecke des Herausziehens bereitgestellt bekommt. Zum Ergreifen dieses vorderen Endes der Schaberklinge führt die Bedienperson das Gehäuse der Auszugsvorrichtung derart an das Deckplattenverlängerungsbauteil heran, dass das vordere Ende der herauszuziehenden Schaberklinge durch die Lippen der Führung bis in den Bereich der Einzugsrollen hineinreicht. Diese Einzugsrollen klemmen dann das vordere Ende der herauszuziehenden Schaberklinge ein und ziehen die Schaberklinge aufgrund ihres Antriebs vollständig aus dem Schaberhalter heraus, so dass eine Wartung oder ein Ersatz der herausgezogenen Schaberklinge erfolgen kann. Demnach erfolgt das Herausziehen der Schaberklinge aus dem Schaberhalter, ohne dass eine Bedienperson von Hand oder mittels eines Greifwerkzeuges das vordere Ende der Schaberklinge erfassen und bis in den Bereich der Auszugsvorrichtung ziehen muss. Die Auszugsvorrichtung kann in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschine positioniert sein, um dort das ohne händisches Zutun bereitgestellte vordere Ende der Schaberklinge erfassen zu können.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
  • 1 eine Skizze zur Veranschaulichung eines ersten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Skizze zur Veranschaulichung eines zweiten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 3 eine Skizze zur Veranschaulichung eines dritten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Skizze zur Veranschaulichung eines vierten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 5 eine Skizze zur Veranschaulichung eines fünften Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und
  • 6 eine Skizze zur Veranschaulichung eines sechsten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines ersten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die dargestellte Vorrichtung weist eine Produktionsmaschine 4 auf, bei der es sich beispielsweise um eine Papiermaschine handelt. Innerhalb dieser Papiermaschine ist eine Walze vorgesehen, die sich im Betrieb dreht. Zur Reinigung dieser Walze während des Betriebes ist eine in einem Schaberhalter angeordnete und an die Walze angedrückte Schaberklinge vorgesehen. Der Schaberhalter weist eine Deckplatte 2 und an der Deckplatte 2 befestigte Haltefinger 3 auf. Die Schaberklinge 1 ist zwischen der Deckplatte 2 und den Haltefingern 3 gelagert.
  • Die Schaberklinge unterliegt im Laufe des Betriebes der Maschine einer Abnutzung und Verschmutzungen. Deshalb besteht die Notwendigkeit, diese Schaberklinge zu Reinigungszwecken aus der Maschine herauszuziehen oder durch eine neue Schaberklinge zu ersetzen. Zu diesem Zweck wird die Schaberklinge von der Walzenoberfläche abgehoben, so dass nach diesem Abheben ein Herausziehen der Schaberklinge aus dem Schaberhalter erfolgen kann. Dieses Herausziehen der Schaberklinge erfolgt in Richtung des in der 1 gezeigten Pfeiles 12, der die Auszugsrichtung symbolisiert.
  • Um dieses Herausziehen der Schaberklinge 1 aus dem Schaberhalter zu vereinfachen, ist auf der Deckplatte 2 des Schaberhalters ein Deckplattenverlängerungsbauteil 10 befestigt. Beispielsweise handelt es sich bei diesem Deckplattenverlängerungsbauteil 10 um eine Verlängerungsplatte. Die Länge dieses Deckplattenverlängerungsbauteils 10 ist bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel so gewählt, dass das in Auszugsrichtung vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 aus der Produktionsmaschine 4 nach vorne herausragt, d. h. außerhalb der Vorderwand 4a der Produktionsmaschine 4 positioniert ist.
  • An der Unterseite dieses Deckplattenverlängerungsbauteils 10 ist eine Schaberklingenführung 11 befestigt, durch welche die Schaberklinge 1 geführt ist. Bei dieser Schaberklingenführung handelt es sich beispielsweise um eine Schaberklingenführungsnut.
  • Die Länge der Schaberklinge 1 ist derart gewählt, dass das in Auszugsrichtung vordere Ende der Schaberklinge 1 das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 übersteht.
  • Zum Herausziehen der Schaberklinge 1 aus dem Schaberhalter wird eine Auszugsvorrichtung 5 in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschine 4 positioniert.
  • Die Auszugsvorrichtung 5 weist ein Gehäuse 6 auf, innerhalb dessen zwei gegenläufig antreibbare Einzugsrollen 8 und 9 vorgesehen sind. Diese Einzugsrollen 8 und 9 sind zu einem Ergreifen und einem anschließenden Weitertransport der Schaberklinge 1 zum Zweck von deren Herausziehen aus dem Schaberhalter ausgebildet.
  • Das Positionieren der Auszugsvorrichtung 5 in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschine 4 erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel derart, dass eine der an der Außenseite des Gehäuses 6 der Auszugsvorrichtung 5 vorgesehenen Lippen 7a und 7b, die eine Eingangsführung 7 für die Schaberklinge 1 bilden, unmittelbar am vorderen Endbereich des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 anliegt. Des Weiteren erfolgt das Positionieren derart, dass das vordere Ende der Schaberklinge 1 durch die Lippen 7a und 7b hindurchgeführt ist und zwischen den Einzugsrollen 8 und 9 positioniert ist.
  • Nach dieser Positionierung der Auszugsvorrichtung 5 erfolgt durch einen Antrieb der Einzugsrollen 8 und 9 zunächst ein Ergreifen bzw. Festklemmen des vorderen Endbereiches der Schaberklinge 1 zwischen den Einzugsrollen 8 und 9 und dann ein Weitertransport der Schaberklinge 1 in Richtung des in der 1 gezeigten Pfeiles 12. Die in der 1 gestrichelten Linien veranschaulichen den Weitertransport der Schaberklinge bei deren Herausziehen aus dem Schaberhalter.
  • Die auf diese Weise weiter transportierte Schaberklinge 1 tritt durch eine weitere Öffnung des Gehäuses 6 aus dem Gehäuse 6 aus und kann im Außenbereich des Gehäuses 6 weiter verarbeitet werden, beispielsweise gereinigt werden oder auch zum Zwecke einer Entsorgung zerkleinert werden.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung entfällt die Notwendigkeit, dass eine Bedienperson das vordere Ende der aus dem Schaberhalter zu entfernenden Schaberklinge mit den Händen oder mittels einer in den Händen gehaltenen Zange, etc., erfasst und dann die Schaberklinge unter Einsatz von Körperkraft händisch so weit aus dem Schaberhalter herauszieht, dass deren vorderes Ende wiederum händisch in das Gehäuse der Auszugsvorrichtung so weit eingeführt werden kann, dass das vordere Ende der Schaberklinge von den Einzugsrollen erfasst wird.
  • Dieser Vorteil der Erfindung wird dadurch erzielt, dass aufgrund einer Verwendung eines auf der Deckplatte 2 des Schaberhalters befestigten Deckplattenverlängerungsbauteils 10, welches die Vorderseite 4a der Produktionsmaschine nach außen überragt, das vordere Ende der Schaberklinge im Außenbereich der Produktionsmaschine frei zugänglich bereitgestellt wird. Die Schaberklinge ist im Vergleich zum Stand der Technik verlängert ausgebildet. Das vordere Ende der Schaberklinge übersteht das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10, so dass dieses vordere Ende der Schaberklinge 1 durch ein Positionieren einer Auszugsvorrichtung 5 derart, dass das vordere Ende der Schaberklinge 1 durch am Gehäuse 6 der Auszugsvorrichtung 5 vorgesehene Lippen 7a, 7b hindurchgeführt und zwischen den beiden Einzugsrollen 8, 9 der Auszugsvorrichtung 5 positioniert ist, sicher ergriffen werden kann, so dass die Schaberklinge mittels der Einzugsrollen 8, 9 weiter transportiert werden kann.
  • Bei diesem Vorgehen tritt keine Gefährdung einer Bedienperson auf. Des Weiteren kann die Auszugsvorrichtung 5 in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschine positioniert werden, wodurch Platz eingespart wird.
  • Nachfolgend werden anhand der 26 weitere Ausführungsbeispiele für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert. Bei allen diesen weiteren Ausführungsbeispielen ist ebenso wie bei dem in der 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel auf der Deckplatte 2 des Schaberhalters ein Deckplattenverlängerungsbauteil 10 befestigt. Des Weiteren sind bei allen diesen weiteren Ausführungsbeispielen an der Deckplatte 2 Haltefinger 3 befestigt, wobei die Schaberklinge 1 zwischen der Deckplatte 2 und den Haltefingern 3 gelagert ist. Ferner ist auch bei allen weiteren Ausführungsbeispielen an der Unterseite des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 eine Schaberklingenführung 11 befestigt.
  • Bei dem in der 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist in weiterer Übereinstimmung mit dem in der 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel die Länge des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 so gewählt, dass das in Auszugsrichtung vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 aus der Produktionsmaschine 4 nach vorne herausragt, d. h. außerhalb der Vorderwand 4a der Produktionsmaschine 4 positioniert ist. Des Weiteren ist auch bei dem in der 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel die Länge der Schaberklinge 1 derart gewählt, dass das in Auszugsrichtung vordere Ende der Schaberklinge 1 das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 übersteht.
  • Zum Herausziehen der Schaberklinge 1 aus dem Schaberhalter wird auch bei dem in der 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel eine Auszugsvorrichtung 5, welche ein Gehäuse 6, eine Lippen 7a und 7b aufweisende Eingangsführung 7 und Einzugsrollen 8, 9 aufweist, in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschine 4 positioniert.
  • Das Positionieren der Auszugsvorrichtung in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschine 4 erfolgt bei dem in der 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel im Unterschied zu dem in der 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel derart, dass sowohl der in Auszugsrichtung vordere Endbereich des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 als auch der in Auszugsrichtung vordere Endbereich der Schaberklinge 1 durch die Lippen 7a und 7b geführt wird und der vordere Endbereich der Schaberklinge 1 des Weiteren zwischen den Eingangsrollen 8, 9 positioniert wird.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen der Produktionsmaschine 4 und der Auszugsvorrichtung 5 weiter reduziert, so dass auch der Platzbedarf der Gesamtvorrichtung weiter reduziert ist.
  • Das in der 3 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen dadurch, dass bei diesem dritten Ausführungsbeispiel die Länge des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 derart gewählt ist, dass dessen vorderes Ende mit der Vorderwand 4a der Produktionsmaschine 4 bündig abschließt. Des Weiteren wird bei diesem dritten Ausführungsbeispiel beim Positionieren der Auszugsvorrichtung 5 lediglich die Schaberklinge 1 durch die Lippen 7a und 7b der Eingangsführung 7 hindurchgeführt, so dass deren in Auszugsrichtung vorderes Ende zwischen den Einzugsrollen 8, 9 positioniert ist. Ferner erfolgt bei diesem dritten Ausführungsbeispiel das Positionieren der Auszugsvorrichtung 5 derart, dass die Lippe 7a am vorderen Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 anliegt und sich dort abstützt.
  • Das in der 4 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in der 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel dadurch, dass bei diesem vierten Ausführungsbeispiel die Länge des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 derart gewählt ist, dass deren vorderes Ende innerhalb der Produktionsmaschine 4, d. h. in Auszugsrichtung vor der Vorderwand 4a der Produktionsmaschine 4 endet.
  • Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel wird beim Positionieren der Auszugsvorrichtung 5 lediglich die Schaberklinge 1 durch die Lippen 7a und 7b der Eingangsführung 7 hindurchgeführt, so dass deren in Auszugsrichtung vorderes Ende zwischen den Einzugsrollen 8, 9, positioniert ist.
  • Das in der 5 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in der 4 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Länge des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 derart gewählt ist, dass das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 bündig mit der Vorderwand 4a der Produktionsmaschine 4 abschließt. Des Weiteren unterscheidet sich das in der 5 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel von dem in der 4 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Auszugsvorrichtung 5 derart an der Produktionsmaschine 4 positioniert wurde, dass die Lippen 7a und 7b in die Produktionsmaschine 4 hineinreichen und sowohl das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 als auch das vordere Ende der Schaberklinge 1 von den Lippen 7a und 7b umschlossen sind.
  • Das in der 6 gezeigte sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in der 5 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Länge des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 derart gewählt ist, dass das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 innerhalb der Produktionsmaschine 4, d. h. in Auszugsrichtung vor der Vorderwand 4a der Produktionsmaschine 4 endet. Des Weiteren unterscheidet sich das in der 6 gezeigte sechste Ausführungsbeispiel von dem in der 5 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Auszugsvorrichtung 5 derart an der Produktionsmaschine 4 positioniert wurde, dass eine der in die Produktionsmaschine 4 hineinreichenden Lippen, nämlich die Lippe 7a, am vorderen Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils 10 anliegt und sich dort abstützt. Ferner ist bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel nur das in Auszugsrichtung vordere Ende der Schaberklinge 1 durch die Lippen 7a und 7b hindurchgeführt und zwischen den Einzugsrollen 8, 9 positioniert.
  • Vorstehend wurden anhand von Ausführungsbeispielen Vorrichtungen zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine beschrieben. Diese Vorrichtungen können auch durch Umkehr der Drehrichtung der Einzugsrollen zum Einziehen einer Schaberklinge in den Schaberhalter einer Produktionsmaschine verwendet werden.
  • Die Auszugsvorrichtung 5 kann während der Durchführung ihrer Aufgaben von einer Bedienperson in der Hand gehalten werden oder auf einem Ständer befestigt sein oder am Rahmen der jeweiligen Produktionsmaschine befestigt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schaberklinge
    2
    Deckplatte
    3
    Haltefinger
    4
    Produktionsmaschine
    4a
    Vorderwand der Produktionsmaschine
    5
    Auszugsvorrichtung
    6
    Gehäuse
    7
    Eingangsführung
    7a
    Lippe
    7b
    Lippe
    8
    Einzugsrolle
    9
    Einzugsrolle
    10
    Deckplattenverlängerungsbauteil
    11
    Schaberklingenführung
    12
    Pfeil, Auszugsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10016662 B4 [0002]
    • DE 20012140 U1 [0003]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Herausziehen einer Schaberklinge aus dem Schaberhalter einer Produktionsmaschine, bei welcher der Schaberhalter eine Deckplatte und an der Deckplatte befestigte Haltefinger aufweist und die Schaberklinge zwischen der Deckplatte und den Haltefingern gelagert ist, und bei welcher eine der Produktionsmaschine benachbarte, ein Gehäuse aufweisende Auszugsvorrichtung vorgesehen ist, welche eine an der Außenseite des Gehäuses vorgesehene, Lippen aufweisende Eingangsführung und innerhalb des Gehäuses zwei gegenläufig antreibbare Einzugsrollen aufweist, die zum Ergreifen und Transportieren der Schaberklinge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass – an der Deckplatte (2) des Schaberhalters ein Deckplattenverlängerungsbauteil (10) befestigt ist, – das vordere Ende der Schaberklinge (1) das Deckplattenverlängerungsbauteils (10) nach vorne übersteht und – das Gehäuse (6) der Auszugsvorrichtung (5) derart an das Deckplattenverlängerungsbauteil (10) heranführbar ist, dass das das Deckplattenverlängerungsbauteil (10) nach vorne überstehende vordere Ende der Schaberklinge (1) durch die Lippen (7a, 7b) der Eingangsführung (7) hindurchgeführt ist und bis in den Bereich zwischen den Einzugsrollen (8, 9) reicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils (10) bündig mit der Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) abschließt und das vordere Ende der Schaberklinge (1) über die Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) hinausragt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils (10) und das vordere Ende der Schaberklinge (1) über die Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) hinausragen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils (10) innerhalb der Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) endet und das vordere Ende der Schaberklinge (1) über die Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) hinausragt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) der Auszugsvorrichtung (5) derart an das Deckplattenverlängerungsbauteil (10) heranführbar ist, dass eine der Lippen (7a) außerhalb der Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) unmittelbar an dem Deckplattenverlängerungsbauteil (10) anliegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) der Auszugsvorrichtung (5) derart an das Deckplattenverlängerungsbauteil (10) heranführbar ist, dass eine der Lippen (7a) innerhalb der Vorderwand (4a) der Produktionsmaschine (4) unmittelbar an dem Deckplattenverlängerungsbauteil (10) anliegt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) der Auszugsvorrichtung (5) derart an das Deckplattenverlängerungsbauteil (10) heranführbar ist, dass das vordere Ende des Deckplattenverlängerungsbauteils (10) und das vordere Ende (1) der Schaberklinge durch die Lippen (7a, 7b) der Eingangsführung (7) des Gehäuses (6) geführt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckplattenverlängerungsbauteil (10) eine an seiner Unterseite vorgesehene Schaberklingenführung (11) aufweist.
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