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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft allgemein eine Schnallenanordnung in einem Fahrzeug und im Spezielleren eine Schnallenanordnung mit einer Leuchtdiode und einer optischen Führung.
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HINTERGRUND
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Ein Fahrzeug-Sicherheitsgurtsystem umfasst typischerweise ein Sicherheitsgurtband, eine Sicherheitsgurtzunge an dem Band und eine Schnallenanordnung. Die Sicherheitsgurtzunge an dem Band wird in der Schnallenanordnung eingesetzt und gesperrt, um das Sicherheitsgurtband festzumachen. In einem dunklen und/oder nicht vertrauten Fahrzeuginneren ist die Lage der Schnallenanordnung unter Umständen nicht einfach festzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Schnallenanordnung ist ausgestaltet, um lösbar mit einer Sicherheitsgurtzunge zu verriegeln. Die Anordnung umfasst eine Leuchtdiode (LED), die zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses positioniert ist. Die LED ist ausgestaltet, um ein Licht auszustrahlen, wenn die Sicherheitsgurtzunge nicht mit der Anordnung verriegelt ist. Eine optische Führung ist zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses positioniert und aus einem im Wesentlichen lichtdurchlässigen Material zusammengesetzt. Die LED ist so positioniert, dass das von der LED ausgestrahlte Licht durch die optische Führung hindurch geleitet wird. Das von der LED ausgestrahlt Licht hilft bei der Lokalisierung oder beim Erkennen der Schnallenanordnung in einem dunklen und/oder nicht vertrauten Fahrzeuginneren.
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Ein Auswerferelement kann zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses positioniert sein. Das Auswerferelement ist zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar, die einer gelösten bzw. einer gesperrten Position der Sicherheitsgurtzunge entsprechen. Das Auswerferelement kann vorgespannt sein, um die Sicherheitsgurtzunge aus einem Hohlraum in dem Gehäuse auszuwerfen, der ausgestaltet ist, um die Sicherheitsgurtzunge aufzunehmen. Die Anordnung kann eine beliebige Art von Mechanismus zum lösbaren Verriegeln mit der Sicherheitsgurtzunge umfassen. In einem Beispiel kann ein vorspringendes Element zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses positioniert und vorgespannt sein, um die Sicherheitsgurtzunge in dem Hohlraum zu sperren. Die Anordnung kann einen Druckknopf umfassen, der ausgestaltet ist, um die Sicherheitsgurtzunge von dem Hohlraum zu entsperren, wenn der Druckknopf niedergedrückt wird.
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In einer ersten Ausführungsform ist die optische Führung das Auswerferelement. In der ersten Ausführungsform dient das Auswerferelement einer Doppelfunktion, indem es die optische Führung darstellt und indem es Teil des Mechanismus zum lösbaren Verriegeln mit der Sicherheitsgurtzunge ist. Das Auswerferelement kann eine Einfallsoberfläche und eine durchlässige Oberfläche umfassen. Ein erster Teil des von der LED ausgestrahlten Lichts tritt an der Einfallsoberfläche in das Auswerferelement ein und tritt an der durchlässigen Oberfläche aus dem Auswerferelement aus. Die Einfallsoberfläche des Auswerferelements ist ausgestaltet, um das in das Auswerferelement eintretende Licht zu maximieren. Die durchlässige Oberfläche des Auswerferelements ist ausgestaltet, um das aus dem Auswerferelement austretende Licht an der durchlässigen Oberfläche zu streuen.
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In einer zweiten Ausführungsform ist die optische Führung eine Linse, die zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses positioniert ist. In dieser Ausführungsform dient das Auswerferelement einer einzigen Funktion, indem es Teil des Mechanismus zum lösbaren Verriegeln mit der Sicherheitsgurtzunge ist. Die Linse kann ein erstes Segment und ein zweites Segment umfassen. Ein erster Teil des von der LED ausgestrahlten Lichts ist ausgestaltet, um durch das erste Segment der Linse hindurch zu verlaufen, und wird durch ein erstes Fenster in einer ersten durch den Druckknopf definierten Wand hindurch weitergeleitet. Ein zweiter Teil des von der LED ausgestrahlten Lichts ist ausgestaltet, um durch das zweite Segment der Linse hindurch zu verlaufen, und wird durch ein zweites Fenster in einer zweiten durch den Druckknopf definierten Wand hindurch weitergeleitet. Die zweite Wand kann im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Wand stehen.
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Die Linse kann eine Einfallsoberfläche und eine erste und eine zweite durchlässige Oberfläche umfassen. Ein erster und ein zweiter Teil des von der LED ausgestrahlten Lichts treten an der Einfallsoberfläche in die Linse ein. Der erste und der zweite Teil des Lichts treten an der ersten bzw. der zweiten durchlässigen Oberfläche aus der Linse aus. Zumindest ein Abschnitt der Einfallsoberfläche definiert eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form. Die erste und die zweite durchlässige Oberfläche der Linse können ausgestaltet sein, um den ersten bzw. den zweiten Teil des Lichts zu streuen. Der Druckknopf kann ein erstes Teilstück, das eine niederdrückbare Druckfläche und einen ersten und einen zweiten Schenkel definiert, umfassen, die sich von dem ersten Teilstück weg erstrecken. Ein zweites Teilstück grenzt an das erste Teilstück und ist zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel positioniert. Die LED und die Linse können zumindest teilweise innerhalb eines hohlen Raumes positioniert sein, der durch das zweite Teilstück definiert ist.
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Eine Platine kann mit der LED funktionell verbunden und ausgestaltet sein, um diese zu betreiben. Die Platine kann zumindest einen Widerstand umfassen. Ein Träger kann ausgestaltet sein, um die Platine und die LED mit dem Gehäuse funktionell zu verbinden. Der Träger kann zumindest einen Vorsprung umfassen, der ausgestaltet ist, um in eine Durchbrechung in dem Gehäuse einzuschnappen und dadurch die LED und die Platine in Bezug auf das Gehäuse fest zurückzuhalten.
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Es ist ein Fahrzeug mit einer Sicherheitsgurtzunge, der oben beschriebenen Schnallenanordnung und einem Arretierungssensor, der mit der Anordnung funktionell verbunden ist, offenbart. Der Arretierungssensor ist ausgestaltet, um zu detektieren, ob die Sicherheitsgurtzunge mit der Anordnung verriegelt ist. Der Arretierungssensor kann zumindest einen Hall-Sensor umfassen, der ausgestaltet ist, um die Position eines magnetischen Elements zu erfassen, das mit dem Auswerferelement und in einer Nähe des Arretierungssensors fest verbunden ist, um dadurch zu detektieren, ob die Sicherheitsgurtzunge mit der Anordnung verriegelt ist. Der Arretierungssensor kann einen optischen Näherungssensor umfassen, der ausgestaltet ist, um die Position des Auswerferelements zu detektieren.
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Ein Controller ist mit dem Arretierungssensor und der LED funktionell verbunden. Der Arretierungssensor ist ausgestaltet, um ein erstes Signal an den Controller zu übertragen, wenn die Sicherheitsgurtzunge nicht mit der Anordnung verriegelt ist, und ein zweites Signal an den Controller zu übertragen, wenn die Sicherheitsgurtzunge mit der Anordnung verriegelt ist. Der Controller ist ausgestaltet, um die LED zu aktivieren, bei Empfang des ersten Signals von dem Arretierungssensor eine erste Farbe auszustrahlen. Der Controller kann ausgestaltet sein, um die LED zu aktivieren, bei Empfang des zweiten Signals von dem Arretierungssensor eine zweite Farbe auszustrahlen. Somit stellt die LED eine optische Rückmeldung des Zustands eines oder beider von dem vorderen und dem hinteren Sitzinsassen-Sicherheitsgurt bereit.
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Die oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in Verdung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Schnallenanordnung, die ausgestaltet ist, um mit einer Sicherheitsgurtzunge lösbar zu verriegeln; und
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2 ist eine schematische, fragmentarische Schnittansicht durch die Achse 2-2 der Anordnung von 1, welche die Sicherheitsgurtzunge in einer entsperrten Position zeigt;
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3 ist eine schematische, fragmentarische Schnittansicht durch die Achse 2-2 der Anordnung von 1, welche die Sicherheitsgurtzunge in einer gesperrten Position zeigt;
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4 ist eine schematische, fragmentarische Schnittansicht durch die Achse 4-4 der Anordnung von 1, welche die Anordnung mit einer Leuchtdiode (LED) und einer optischen Führung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
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5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 4, welche die Übertragung von Licht von der LED durch die optische Führung hindurch zeigt;
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6 ist eine schematische, fragmentarische Schnittansicht einer Schnallenanordnung mit einer LED und einer optischen Führung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
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7 ist eine vergrößerte Ansicht der optischen Führung von 6.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezug nehmend auf die Figuren, in denen sich gleiche Bezugsziffern in den verschiedenen Ansichten durchweg auf gleiche oder ähnliche Komponenten beziehen, zeigt 1 eine Schnallenanordnung 10, die in einem Fahrzeug 12 verwendet werden kann. Die 2 und 3 sind schematische, fragmentarische Schnittansichten durch die Achse 2-2 der Anordnung 10. Bezug nehmend auf 1 umfasst das Fahrzeug 12 eine Sicherheitsgurtzunge 14 (hierin als „Zunge 14” bezeichnet), die mit einem Sicherheitsgurtband 16 funktionell verbunden ist. Die Anordnung 10 umfasst ein Gehäuse 18. Die Anordnung 10 ist ausgestaltet, um lösbar mit der Zunge 14 zu verriegeln. 2 zeigt die Zunge 14 in einer gelösten Position 22, während 3 die Zunge 14 in einer gesperrten Position 24 in Bezug auf die Anordnung 10 zeigt.
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Bezug nehmend auf 1 umfasst das Gehäuse 18 einen Hohlraum 26 zum Aufnehmen der Zunge 14. Bezug nehmend auf die 2–3 umfasst die Anordnung ein Auswerferelement 30, das zwischen einer ersten und einer zweiten Position 31, 33 bewegbar ist, die der gelösten und der gesperrten Position 22, 24 der Zunge 14 entsprechen. Bezug nehmend auf die 2–3 kann das Auswerferelement 30 vorgespannt sein, um die Zunge 14 aus dem Hohlraum 26 auszuwerfen, z. B. durch eine Auswerfer-Feder 34. Das Auswerferelement 30 ist auch in den 1–5 gezeigt.
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Bezug nehmend auf 2 wird, wenn die Zunge 14 in dem Hohlraum 26 eingesetzt wird, das Auswerferelement 30 entlang der Richtung 32 gegen die Vorspannung einer Auswerfer-Feder 34 bewegt. Bezug nehmend auf die 2–3 umfasst die Anordnung 10 ein vorspringendes Element 36, welches ausgestaltet ist, um die Zunge 14 in dem Hohlraum 26 zu sperren, d. h. ein Entfernen der Zunge 14 von der Anordnung 10 zu verhindern. Wenn sich die Zunge 14 weiter entlang der Richtung 32 bewegt, wird das vorspringende Element 36 mit einem Loch 38 in der Zunge 14 ausgerichtet und tritt in dieses ein, um dadurch die Zunge 14 in die gesperrte Position 24 zu bewegen. Das vorspringende Element 36 kann mit einer Druckfeder 37 funktionell verbunden sein, welche das vorspringende Element 36 in einer gesperrten Position vorspannt, die der gesperrten Position 24 der Zunge 14 entspricht.
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Bezug nehmend auf die 1–3 kann ein Druckknopf 40 verwendet werden, um die Zunge 14 von dem Hohlraum 26 zu entsperren, wenn der Druckknopf 40 niedergedrückt wird. Um die Zunge 14 von der Anordnung 10 zu lösen, muss der Druckknopf 40 gegen ein Vorspannelement (nicht gezeigt) oder einen anderen Mechanismus in die Richtung 32 (in 2 gezeigt) gedrückt oder bewegt werden, um dadurch das vorspringende Element 36 aus dem Loch 38 in der Zunge 14 zu drängen oder zu bewegen. Infolgedessen bewegt die Auswerfer-Feder 34 das Auswerferelement 30 der Richtung 32 entgegengesetzt, um die Zunge 14 aus dem Hohlraum 26 in der Anordnung 10 auszuwerfen. Man beachte, dass der in den 2–3 illustrierte Mechanismus 20 als ein nicht einschränkendes Beispiel gebracht wird und jeder andere geeignete Mechanismus zum lösbaren Verriegeln der Zunge 14 verwendet werden kann. Die Anordnung 10 kann beliebige andere Komponenten und Teile umfassen, die in der Lage sind, mit der Zunge 14 lösbar zu verriegeln.
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4 ist eine schematische, fragmentarische Schnittansicht durch die Achse 4-4 der Anordnung 10. Bezug nehmend auf 4 umfasst das Gehäuse 18 einen Rahmen 28 zum Tragen verschiedener Komponenten der Anordnung 10. Der Klarheit wegen sind in 4 nur der Rahmen 28 und der Druckknopf 40 gezeigt, während andere Tragstrukturen entfernt sind. Bezug nehmend auf 4 kann der Druckknopf 40 ein erstes Teilstück 42, das eine niederdrückbare Druckfläche und einen ersten und einen zweiten Schenkel 44 definiert, umfassen, die sich von dem ersten Teilstück 42 weg erstrecken. Ein zweites Teilstück 46 des Druckknopfes 40 kann an das erste Teilstück 42 angrenzen und zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 44 positioniert sein. Ein drittes Teilstück 48 de Druckknopfes 40 verbindet den ersten und den zweiten Schenkel 44 und steht im Wesentlichen rechtwinklig dazu.
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Bezug nehmend auf 4 ist eine Leuchtdiode 50, hierin als „LED 50” bezeichnet, zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 187 positioniert. Wie Fachleuten bekannt, wandelt eine Leuchtdiode elektrische Energie in Licht um. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 4, welche die Übertragung von Licht 52 von der LED 50 durch eine optische Führung 51 hindurch zeigt. Die LED 50 ist ausgestaltet, um das Licht 52 auszustrahlen, wenn die Zunge 14 nicht mit der Anordnung verriegelt ist, d. h., wenn sich die Zunge 14 in der gelösten Position 22 befindet. Das Licht 51 stellt (eine) Ortsinformationen oder -erkennung der Schnallenanordnung 10 in einem dunklen und/oder nicht vertrauten Fahrzeuginneren bereit.
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Bezug nehmend auf die 4–5 ist die optische Führung 51 zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 18 positioniert und aus einem im Wesentlichen lichtdurchlässigen Material zusammengesetzt. Die LED 50 ist so positioniert, dass das von der LED 50 ausgestrahlte Licht 52 durch die optische Führung 51 hindurch geleitet wird. Bezug nehmend auf 4 kann die LED 50 in einer durch den Rahmen 28 definierten zentralen Öffnung 53 positioniert sein. Die LED 50 kann allerdings anderswo zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 18 positioniert sein, sodass das ausgestrahlte Licht 52 außerhalb der Anordnung 10 sichtbar ist. Die optische Führung 51 kann z. B. aus einem Acryl, Poycarbonat, Glas oder einem anderen geeigneten Material zusammengesetzt sein. Ein Polycarbonat-Material ist durch das sichtbare Spektrum bis ungefähr 400 nm beinahe vollständig transparent. PC 1000 Polycarbonat-Halbzeug ist ein transparenter Thermoplast, der eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit und Gesamtsteifigkeit aufweist. Das Polycarbonat-Material besitzt eine hohe Formbeständigkeitstemperatur, nimmt sehr wenig Feuchtigkeit auf und kann gegenüber sauren Lösungen beständig sein.
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Es kann eine beliebige Art von LED 50 verwendet werden, wobei die genaue Spezifizierung auf der Basis der speziellen vorliegenden Anwendung ausgewählt wird. Es kann beispielsweise eine LED 50 verwendet werden, die zwischen ungefähr 30–60 mW elektrischer Leistung betrieben wird. In einem Beispiel wird eine LED 50 verwendet, die rotes, oranges, gelbes und grünes Licht ausstrahlt und 20 mA bei ca. 2 V verbraucht, wobei die Wattleistung ungefähr 40 mW beträgt. In einem Beispiel wird eine LED 50 verwendet, die blaues, violettes und weißes Licht ausstrahlt und 20 mA bei 4–5 V verbraucht, wobei die Wattleistung ungefähr 100 mW beträgt.
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Bezug nehmend auf die 4–5 ist eine Platine 54 mit der LED 50 funktionell verbunden und ausgestaltet, um diese zu betreiben. Die Platine 54 (und somit die LED 50) ist über Drähte 58 mit einer Leistungsquelle verbunden. In einem anderen Beispiel ist das Fahrzeug 12 die Leistungsquelle, z. B. über den Motor und/oder die Batterie des Fahrzeuges 12. Es kann jede andere Leistungsquelle wie z. B. eine separate Batterie (nicht gezeigt) verwendet werden. Die Platine 54 ist ausgestaltet, um das Funktionieren der LED 50 zu unterstützen, und kann beliebige elektronische Komponenten umfassen, die für das Funktionieren der LED 50 erforderlich sind. Die Platine 54 kann z. B. zumindest einen Widerstand 56 umfassen. Der Widerstand 56 kann abstimmbar oder modifizierbar sein, um die Intensität des von der LED 50 ausgestrahlten Lichts 52 zu verändern. Bezug nehmend auf 5 können Strahlführungen oder Reflektoren 59 mit der Platine 54 verbunden und ausgestaltet sein, um das von der LED 50 ausgestrahlte Licht 52 zu führen.
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Bezug nehmend auf die 4–5 kann ein Träger 60 zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 18 positioniert und ausgestaltet sein, um die Platine 54 und die LED 50 mit dem Gehäuse 18 funktionell zu verbinden. Der Träger 60 kann aus einem Polymermaterial gebildet, z. B. spritzgegossen, sein. Bezug nehmend auf 5 kann der Träger 60 zumindest ein Hakenelement 62 umfassen, welches ausgestaltet ist, um auf der Platine 54 festzuhalten oder zu halten. Der Träger 60 kann zumindest einen Vorsprung 64 umfassen, der ausgestaltet ist, um in eine entsprechende Durchbrechung 65 in der Anordnung 10 einzuschnappen und dadurch die LED 50 und die Platine 54 in Bezug auf das Gehäuse 18 fest zurückzuhalten. Alternativ können die LED 50 und die Platine 54 in dem Gehäuse 18 in Position gehalten werden, indem sie an Gehäusesäulen (nicht gezeigt) in dem Rahmen 28 (in 4 gezeigt) befestigt werden.
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Bezug nehmend auf 4 kann das Fahrzeug 12 einen Arretierungssensor 66 umfassen, der mit der Anordnung 10 funktionell verbunden und ausgestaltet ist, um zu detektieren, ob die Zunge 14 mit der Anordnung 10 verriegelt ist. Der Arretierungssensor 66 kann an einem beliebigen Abschnitt der Anordnung 10 befestigt sein. In einem Beispiel detektiert der Arretierungssensor 66, ob sich die Zunge 14 in der gelösten Position 22 oder der gesperrten Position 24 befindet (in den 2 bzw. 3 gezeigt), indem er die Position des Auswerferelements 30 (in den 1–4 gezeigt) erfasst. Bezug nehmend auf 4 kann der Arretierungssensor 66 zumindest einen Hall-Sensor umfassen, der ausgestaltet ist, um die Position eines magnetischen Elements 74 zu erfassen, welches starr oder fest mit dem Auswerferelement 30 funktionell verbunden ist. Wenn sich das Auswerferelement 30 zwischen der ersten und der zweiten Position 31, 33 (siehe die 2–3) bewegt, bewegt sich auch das an dem Auswerferelement 30 befestigte magnetische Element 74, um dadurch das lokale Magnetfeld zu verändern. Wie Fachleuten bekannt ist, verändert ein Hall-Sensor seine Ausgangsspannung in Ansprechen auf Änderungen des Magnetfeldes.
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In einem anderen Beispiel kann der Arretierungssensor 66 ein optischer Näherungssensor sein, der ausgestaltet ist, um die Position des Auswerferelements 30 zu detektieren, ohne dass ein magnetisches Element 74 erforderlich ist. In einer anderen Ausführungsform ist der Arretierungssensor 66 ein mechanischer Schalter, der zwischen zwei Zuständen umschaltet, d. h. ein/ausschaltet, wenn sich das Auswerferelement 30 zwischen der ersten und der zweiten Position 31, 33 bewegt (siehe die 2–3). Der Arretierungssensor 66 umfasst alle notwendigen Schaltungen, die es ihm gestatten, in einem digitalen (Ein/Aus)-Modus zu arbeiten. Es kann jede/s beliebige Vorrichtung oder Verfahren von dem Arretierungssensor 66 verwendet werden.
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Bezug nehmend auf 4 kann ein Controller 70 mit dem Arretierungssensor 66 und der LED 50 funktionell verbunden sein. Der Controller 70 kann das Fahrzeugkarosserie-Steuermodul oder ein beliebiges anderes Steuermodul sein. Der Arretierungssensor 66 ist ausgestaltet, um ein erstes Signal an den Controller 70 zu übertragen, wenn die Zunge 14 nicht mit der Anordnung 10 verriegelt ist, und ein zweites Signal an den Controller 70 zu übertragen, wenn die Zunge 14 mit der Anordnung 10 verriegelt ist. Der Controller 70 ist ausgestaltet, um die LED 50 (über die Platine 54) zu aktivieren, bei Empfang des ersten Signals von dem Arretierungssensor 66 Licht 52 auszustrahlen. Das Licht 52 kann von einer beliebigen Farbe sein. Der Controller 70 kann ausgestaltet sein, um die LED 50 bei Empfang des zweiten Signals von dem Arretierungssensor 66 zu deaktivieren. Alternativ kann der Controller 70 ausgestaltet sein, um die LED 50 zu aktivieren, bei Empfang des ersten Signals von dem Arretierungssensor 66 eine erste Farbe auszustrahlen, und die LED 50 zu aktivieren, bei Empfang des zweiten Signals von dem Arretierungssensor 66, eine zweite Farbe auszustrahlen. Dies kann durch Verwendung zweifarbiger oder bipolarer Dioden erreicht werden, die Fachleuten bekannt sind. Die zweifarbigen Leuchtdioden umfassen allgemein zwei verschiedene Lichtsender, die derart ausgestaltet sind, dass ein Stromfluss in eine Richtung die erste Farbe ausstrahlt und ein Stromfluss in die entgegengesetzte Richtung die zweite Farbe ausstrahlt.
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Bezug nehmend auf die 4–5 ist die optische Führung 51 in einer ersten Ausführungsform das Auswerferelement 30. In der ersten Ausführungsform dient das Auswerferelement 30 der Doppelfunktion, indem es die optische Führung 51 darstellt und indem es Teil des Mechanismus 20 zum lösbaren Verriegeln der Zunge 14 in der Anordnung 10 ist. In dieser Ausführungsform ist das Auswerferelement 30 aus einem im Wesentlichen lichtdurchlässigen Material zusammengesetzt. Das Auswerferelement 30 kann z. B. aus einem Acryl, Polycarbonat, Glas oder einem anderen geeigneten Material zusammengesetzt sein.
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Bezug nehmend auf 5 kann das Auswerferelement 30 kann eine Einfallsoberfläche 78 und eine durchlässige Oberfläche 80 umfassen. Das von der LED 50 ausgestrahlte Licht 52 tritt an der Einfallsoberfläche 78 in das Auswerferelement 30 ein und tritt an der durchlässigen Oberfläche 80 aus dem Auswerferelement 30 aus. Die Einfallsoberfläche 78 des Auswerferelements 30 ist ausgestaltet, um das in das Auswerferelement 30 eintretende Licht 52 zu maximieren, indem es z. B. eine hinreichend polierte Oberfläche aufweist. Die durchlässige Oberfläche 80 des Auswerferelements 30 ist ausgestaltet, um gestreutes Licht 82 zu erzeugen, welches an der durchlässigen Oberfläche aus dem Auswerferelement 30 austritt, indem es z. B. eine hinreichend körnige Oberfläche aufweist. Das gestreute Licht 82 verhindert einen Hitzestau innerhalb der Anordnung 10.
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6 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Schnallenanordnung 110 mit einer LED 50 und einer optischen Führung 151. In der zweiten Ausführungsform ist die optische Führung 151 eine Linse 111, die zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 18 positioniert ist. 7 ist eine vergrößerte Ansicht der optischen Führung 151 oder Linse 111 von 6. Außer wie nachfolgend beschrieben, ist die zweite Ausführungsform der ersten Ausführungsform ähnlich, wobei sich gleiche Bezugsziffern auf gleiche oder ähnliche Komponenten beziehen.
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Bezug nehmend auf die 6–7 ist die Linse 111 aus einem im Wesentlichen lichtdurchlässigen Material zusammengesetzt. Die Linse 111 kann z. B. aus einem Acryl, Polycarbonat, Glas oder einem anderen geeigneten Material zusammengesetzt sein. In der zweiten Ausführungsform führt das Auswerferelement 130 (siehe 6) die einzige Funktion aus, dass es Teil des Mechanismus 20 zum lösbaren Verriegeln der Zunge 14 in der Anordnung 10 ist. Somit kann in der zweiten Ausführungsform das Auswerferelement 130 aus einem Material zusammengesetzt sein, welches Licht nicht durchlässt, z. B. aus einem Metall.
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Bezug nehmend auf 7 ist die Linse 111 gegabelt, sodass sie ein erstes Segment 123 und ein zweites Segment 125 umfasst. Bezug nehmend auf 6 definiert der Druckknopf 40 eine erste und eine zweite Wand 127, 129, die jeweils ein erstes bzw. ein zweites Fenster 131, 133 aufweisen. Die zweite Wand 129 kann im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Wand 127 stehen. Die Linse 111 erstreckt sich zwischen der ersten und der zweiten Wand 127, 129. Bezug nehmend auf die 6–7 ist ein erster Teil 152A des von der LED 50 ausgestrahlten Lichts ausgestaltet, um durch das erste Segment 123 der Linse 111 hindurch zu verlaufen, und wird durch das erste Fenster 131 in der ersten Wand 127 des Druckknopfes 40 hindurch weitergeleitet. Bezug nehmend auf die 6–7 ist ein zweiter Teil 152B des von der LED 50 ausgestrahlten Lichts ausgestaltet, um durch das zweite Segment 125 der Linse 111 hindurch zu verlaufen, und wird durch das zweite Fenster 133 in der zweiten Wand 129 des Druckknopfes 40 hindurch weitergeleitet.
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Bezug nehmend auf 6 können die LED 50 und die Linse 111 innerhalb eines hohlen Raumes 113 in dem Druckknopf 40 positioniert sein und durch den Träger 60 in Position gehalten werden. In einem Beispiel ist der hohle Raum 113 im Inneren des zweiten Teilstückes 46 (in 4 gezeigt) des Druckknopfes 40 herausgeschnitten.
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Bezug nehmend auf 7 kann die Linse 111 eine Einfallsoberfläche 115 und eine erste und eine zweite durchlässige Oberfläche 119, 121 umfassen. Zumindest ein Abschnitt der Einfallsoberfläche 115 definiert eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form, die hierin als Ausschnitt 117 bezeichnet wird. Der Ausschnitt 117 ist ausgestaltet, um die Effizienz der Lichtübertragung von der LED 50 zu der Linse 111 zu erhöhen. Bezug nehmend auf die 6–7 tritt der erste Teil 151 des von der LED 50 ausgestrahlten Lichts an der Einfallsoberfläche 115 (an dem Ausschnitt 117) in die Linse 111 ein und tritt an der ersten durchlässigen Oberfläche 119 aus der Linse 111 aus. Bezug nehmend auf die 6–7 tritt der zweite erste Teil 152 des von der LED 50 ausgestrahlten Lichts an der Einfallsoberfläche 115 (an dem Ausschnitt 117) in die Linse 111 ein und tritt an der zweiten durchlässigen Oberfläche 121 aus der Linse 111 aus.
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Bezug nehmend auf 7 können die erste und die zweite durchlässige Oberfläche 119, 121 der Linse 111 ausgestaltet sein, um den ersten und den zweiten Teil 151 bzw. 152 des Lichts zu streuen, indem sie z. B. eine hinreichend körnige Oberfläche aufweisen. Bezug nehmend auf 7 umfasst die Linse 111 auch eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Seite 137, 139, 141 bzw. 143. Die erste und die zweite Seite 137, 139 schneiden eine Winkel 145. In einem Beispiel beträgt der Winkel 145 zwischen ungefähr 90 und 175 Grad.
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Bezug nehmend auf die 4 und 6 kann der Controller 70 verschiedene Sensoren, Rechenvorrichtungen und Steuermodule, elektronische Steuergeräte (ECUs) oder zumindest einen Prozessor und/oder einen Speicher umfassen, welche/r darin (oder in einem anderen computerlesbaren Medium) gespeicherte Anweisungen zum Ausführen der Prozesse, wie oben beschrieben, umfasst/en. Die von einem Computer ausführbaren Anweisungen können aus Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder Technologien erzeugt werden, die ohne Einschränkung und entweder allein oder in Kombination JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, etc. umfassen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen von z. B. einem Speicher, einem von einem Computer lesbaren Medium etc. und führt er diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse ausgeführt werden, die einen oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse umfassen. Solche Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Der Controller 70 kann auch hinreichend transitorischen Speicher, z. B. einen Direktzugriffspeicher (RAM) umfassen, sodass transiente Signale, die hierin nicht als Speichermedien betrachtet werden, je nach Bedarf übertragen, empfangen und verarbeitet werden können. Der Controller 70, ob als einzelne Computervorrichtung oder ein verteiltes System ausgestaltet, kann je nach Bedarf andere Komponenten wie z. B. Hochgeschwindigkeitstaktgeber, Zeitgeber, eine Analog-Digital-(A/D)-Schaltungsanordnung, eine Digital-Analog-(D/A)-Schaltungsanordnung, digitale Signalprozessoren und jegliche erforderliche Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Vorrichtungen und/oder eine andere Signalaufbereitungs- und/oder Puffer-Schaltungsanordnung umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Ein computerlesbares Medium (auch als ein prozessorlesbares Medium bezeichnet) umfasst jedes nicht transitorische (also physische) Medium, das dabei mitwirkt, Daten (z. B. Anweisungen) bereitzustellen, die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Solch ein Medium kann viele Formen annehmen, die nicht flüchtige Medien und flüchtige Medien umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Nicht flüchtige Medien können beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere Permanentspeicher umfassen. Flüchtige Medien können z. B. einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) umfassen, der einen Hauptspeicher bilden kann. Solche Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien einschließlich Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaseroptik einschließlich der Drähte, die einen mit einem Prozessor eines Computers gekoppelten System-Bus umfassen, übertragen werden. Einige Formen von computerlesbaren Medien umfassen z. B. eine Floppy Disk, eine Diskette, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Mustern von Löchern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein Flash-EEPROM, ein/en beliebigen/s anderen/s Speicherchip oder -cartridge oder ein beliebiges anderes Medium, das ein Computer lesen kann.
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Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Fig. stützen und beschreiben die Erfindung, aber der Schutzumfang der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert. Während einige der besten Arten und andere Ausführungsformen, um die beanspruchte Erfindung auszuführen, im Detail beschrieben wurden, gibt es verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen, um die in den beigefügten Ansprüchen definierte Erfindung praktisch anzuwenden.