DE102014019470A1 - Lattenrost mit einer Vielzahl von Montagekörpern zur Halterung von Federleisten - Google Patents

Lattenrost mit einer Vielzahl von Montagekörpern zur Halterung von Federleisten Download PDF

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    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
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    • A47C23/064Slat supports by elastic means, e.g. coil springs by elastomeric springs

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Abstract

Lattenrost, bestehend aus miteinander verbundenen Längs- und Querholmen mit einer Anzahl von Montagekörpern, die in gegenseitigem Abstand an der Innenseite des jeweiligen Längsholms befestigt sind, wobei am jeweiligen Montagekörper die jeweiligen Enden von Federleisten in Einschubtaschen aufgenommen sind, die an der Oberseite von einem oder mehreren Federkörpern angeordnet sind, die mit dem jeweiligen Montagekörper verbunden sind, wobei eine Anschlagbegrenzung zur Begrenzung der Einfederung der Federkörper vorgesehen ist, wobei die Anschlagbegrenzung zur Begrenzung der Einfederung der Federkörper aus einer längsholmseitig befestigten Anschlagleiste gebildet ist, die an der Unterseite einer Anschlagplatte zum Anschlag bringbar ist, die mit der Einschubtasche verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lattenrost mit einer Vielzahl von Montagekörpern zur Halterung von Federleisten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Lattenrost ist mit dem Gegenstand der EP 1 425 995 B1 ( DE 602 10 992 D2 ) bekannt geworden.
  • Der dort gezeigte Montagekörper besteht im Wesentlichen aus einem an der Längsseite des Längsholmes eines Lattenrostes zu befestigenden Kunststoffkörper, auf dem ein Federkörper aufsteckbar angeordnet ist.
  • Der Federkörper bildet zwei nebeneinanderliegende Einschubtaschen für die Aufnahme der freien Enden von Federleisten. Jede Federleiste wird mit ihrem freien Ende in jeweils eine Einschubtasche eingeschoben. Die Einschubtaschen sind jeweils paarweise vorhanden und sind jeweils an einem darunter liegenden Federkörper angeformt, wobei jeder Federkörper aus etwa tonnenförmigen Hohlfedern aus Kunststoff besteht, die mit dem Montagekörper verbunden sind.
  • Die genannte Druckschrift hat das Ziel, einen möglichst großen Federweg für die Einfederung der Federkörper und der auf dem Federkörper angeordneten Einschubtaschen für die Haltung der Federleisten zu gewährleisten.
  • Damit soll ein optimal langer Federweg beim Einfedern der Federleisten in Richtung auf den Längsholm des Lattenrostes gewährleistet werden. Die Druckschrift löst das Problem dadurch, dass zwischen den Federkörpern ein relativ großer Freiraum gebildet ist, der nach unten hin lediglich von einer montagekörperseitigen, sich in axialer Richtung nach oben erstreckenden Haltevorrichtung begrenzt ist.
  • Wenn die Federleisten mit dem maximalen Einfederdruck belastet werden, werden die Federkörper parallel unter Entfaltung einer Gegenkraft zusammengedrückt, solange bis eine mittlere Verbindungsplatte zwischen den Einschubtaschen auf der Oberseite des montageseitigen Anschlagkörpers aufschlägt.
  • Diese Konzeption hat den Nachteil, dass sich bei Verkantung oder Verkippung der Federkörper der gesamte Federaufbau verkantet und der maximal mögliche Einfederweg nicht mehr gegeben ist. Wenn demnach die Federleisten nicht parallel einfedern, sondern eine Querkraft auf die Federleisten wirkt, kommt es zum Anschlag an den Seitenflächen der mittleren Ausnehmung.
  • Es kommt zu einem bereits davor liegenden Anschlag, wodurch sich der axial mögliche Federweg der Federkörper stark verkürzt und die Federkörper beschädigt werden.
  • Weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion ist, dass der montagekörperseitige Anschlag gleichzeitig eine höheneinstellbare Montagevorrichtung für die Montage des Montagekörpers an der Längsseite des Längsholms ausbildet, und daher eine beträchtliche axiale Höhe aufweist, sodass die oberseitig angeordnete Anschlagfläche weit in den Bewegungsraum der Federkörper eingreift und damit der axiale Federweg stark begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost mit einer Vielzahl von Montagekörpern zur Halterung von Federleisten nach dem Oberbegriff des geltenden Anspruches 1 so weiterzubilden, dass ein größerer axialer Federweg den Federkörpern zugeordnet werden kann, und die Gefahr der Beschädigung der Federkörper bei Verkantung der Federleisten vermieden wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Merkmal der Erfindung ist, dass die Anschlagbegrenzung sich nicht mehr zwischen einem Verbindungsglied zwischen den Einschubtaschen und einem sich in axialer Richtung nach oben erstreckenden Montagekörper ergibt, sondern dass erfindungsgemäß die Anschlagbegrenzung zur Begrenzung der Einfederung der Federkörper aus einer längsholmseitig befestigten Anschlagleiste gebildet ist, die an der Unterseite einer Anschlagplatte zum Anschlag bringbar ist, die mit den Einschubtaschen verbunden ist.
  • Die Anschlagfläche am Montagekörper nach dem Stand der Technik wird erfindungsgemäß durch eine am Längsholm angeordnete Anschlagfläche ersetzt, die erfindungsgemäß als Anschlagleiste ausgebildet ist.
  • Damit ergibt sich der Vorteil eines erweiterten axialen Federweges, weil sich kein in axialer Richtung nach oben erstreckender Körper mit einer Anschlagfläche in den Federweg der Federkörper hinein erstreckt.
  • Vielmehr können die Federkörper frei nach unten einfedern, und die Einfederung wird lediglich durch die Unterseite von Anschlagplatten begrenzt, die an der Oberseite der Einschubtaschen befestigt sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Anschlagplatten mindestens mit den Einschubtaschen für die Halterung der Federleisten ein werkstoffeinstückiges Kunststoffteil bilden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung dieser Erfindungsidee ist weiter vorgeschlagen, dass die Einschubtaschen ein werkstoffeinstückiges Kunststoffteil mit den darunter liegenden Federkörpern bildet, sodass insgesamt der so gebildete Haltekörper aus mindestens insgesamt drei Teilen besteht, nämlich der Anschlagplatte, der darunter angeordneten Einschubtasche und einem oder mehreren darunter angeordneten Federkörpern.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Anordnung eines Haltekörpers paarig ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass zwei zueinander parallele und voneinander beabstandete Anschlagplatten mit darunter liegenden Einschubtaschen verbunden sind, wobei zwischen den beiden Anschlagplatten und den darunter liegenden Einschubtaschen ein horizontaler Abstand gebildet wird.
  • Ferner wird es bevorzugt, wenn jede Einschubtasche mit einem darunter liegenden, zentrisch zur Einschubtasche angeordneten ersten Federkörper verbunden ist, und dieser jeweilige Federkörper jeweils seitlich an einem mittigen, beide Federkörper verbindenden, breiteren Federkörper angeformt sind.
  • Damit ergibt sich ein Haltekörper, der aus paarig (doppelt) zueinander angeordneten Anschlagplatten und darunter liegenden Einschubtaschen gebildet ist, wobei jede Einschubtasche auf einem darunter liegenden Federkörper abgestützt ist, und jeder dieser Federkörper auf einem mittig angeordneten weiteren Federkörper abgestützt ist.
  • Erfindungsgemäß wird statt eines im Innenraum der Federkörper angeordneten Anschlagelementes, wie es die DE 602 10 992 D2 vorschlägt, nunmehr eine längsholmseitige Anschlagbegrenzung vorgesehen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es deshalb vorgesehen, dass die Unterseite der Anschlagplatten, die auf den Einschubtaschen angeformt sind, an einer längsholmseitig befestigten Anschlagleiste zur Anlage bringbar ist.
  • Die maximale Einfederung der Federkörper wird also durch längsholmseitige Anschläge begrenzt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die längsholmseitige Anschlagbegrenzung aus einer Anschlagleiste gebildet ist, deren Länge etwa der Breite der Anschlagplatten entspricht, sodass auch bei einer Verkantung der Federkörper, wenn auf die zueinander parallelen Federleisten eine Verkantungskraft wirkt, stets dafür gesorgt ist, dass mindestens eine Fläche der Anschlagplatte zur Anlage an der längsholmseitigen Anschlagplatte gelangt.
  • Damit ist der axial mögliche Federweg gegenüber dem Stand der Technik wesentlich erweitert, weil den Anschlag begrenzende, im Federkörper angeordnete Anschläge entfallen und nunmehr nur längsholmseitige Anschläge verwendet werden.
  • Es wird bevorzugt, wenn die Anschlagleiste auf der Oberseite des längsholmseitig befestigbaren Montagekörpers angeordnet ist. Die Befestigung kann in einer ersten Ausführung darin bestehen, dass die Anschlagleiste mit der Halterung auf dem Längsholm ein aus Kunststoff bestehendes werkstoffeinstückiges Teil bildet.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird es bevorzugt, wenn die Anschlagleiste in der Art einer Steckverbindung mit dem Montagekörper verbunden ist. Auf diese Weise ist die Anschlagleiste leicht auswechselbar auf dem Montagekörper gehalten. Dies ergibt erstmals die Möglichkeit der Einstellung des Federweges. Es kann somit eine Anschlagleiste mit einer ersten Höhe gegen eine Anschlagleiste mit einer zweiten Höhe ausgetauscht werden, um an verschiedenen Stellen des Lattenrostes verschieden hohe Anschlagbegrenzungen zu schaffen.
  • Es wird ferner bevorzugt, wenn der aus den Federkörpern und den Anschlagplatten sowie den Einschubtaschen bestehende Haltekörper auf dem längsholmseitigen Montagekörper aufsteckbar ist. Auf diese Weise ergibt sich eine hoch belastbare Verbindung, ohne dass unerwünschte Anschlagbegrenzungen im Federweg des Haltekörpers vorhanden sind.
  • Ferner wird es bevorzugt, wenn der längsholmseitige Montagekörper in einer hinterschnittenen Längsnut des Längsholms verschiebbar aufgenommen ist. Die Verschiebungslänge des jeweiligen Montagekörpers kann an einer mit dem Montagekörper befestigten Skala abgelesen werden, die gegenüber einer längsholmseitigen, festen Markierung zusammen mit dem Montagekörper verschiebbar ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn die Anschlagplatten, welche die obere Begrenzung des Haltekörpers bilden, eine in Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Längsholms, sich nach oben aufbiegende Abweisfläche aufweisen, um eine bessere Lagerung eines auf den Federleisten und den Anschlagplatten aufliegenden Matratzenschoners oder einer Matratze zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die paarweise Anordnung von Anschlagplatten, darunter angeordneten Einschubtaschen und darunter angeordneten Federkörpern beschränkt.
  • In einer einfachen Ausführung der Erfindung ist lediglich vorgesehen, dass eine einzige Anschlagplatte mit einem darunter mittig angeordneten Federkörper und einem wiederum mit diesem verbundenen weiteren Federkörper verbunden ist, wobei der untere Federkörper mit dem längsholmseitigen Montagekörper in der Art einer Steckverbindung lösbar miteinander verbunden ist.
  • Neben der einfachen Ausführung mit einer Anschlagplatte, einem Federkörper und einem weiteren darunter angeordneten Federkörper wird auch eine paarweise Anordnung beschrieben und beansprucht.
  • Bei dieser paarweisen Anordnung sind die paarweise angeordneten Anschlagplatten parallel und voneinander beabstandet auf zwei zueinander parallelen und zueinander beabstandeten Einschubtaschen befestigt, und die Einschubtaschen sind wiederum an der Oberseite von zwei zueinander parallelen Federkörpern angeformt, wobei die beiden Federkörper mittig auf einem unteren, mittleren Federkörper angeformt sind, der seinerseits auf dem Montagekörper aufsteckbar oder in einer anderen Weise lösbar verbunden ist.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: perspektivische Darstellung der Anordnung nach der Erfindung mit einem längsholmseitig befestigten Montagekörper und einem auf diesem befestigbaren Haltekörper
  • 2: die Anordnung nach 1 in Richtung des Pfeils II in 1
  • 3: die Anordnung nach 1 bei maximaler Einfederung der Federkörper mit Anschlagbegrenzung am Längsholm
  • 4: die Stirnansicht der Anordnung nach 3 in Pfeilrichtung IV
  • 5: ein Schnitt gemäß der Linie V-V in 2
  • 6: ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 4
  • In 1 ist in explosionsartiger Darstellung die rechte Seite eines Lattenrostes 1 gezeigt, in dessen Längsnut 13 ein längsholmseitiger Montagekörper 12 befestigt ist, der auch über einen bestimmten Verschiebungsweg längs der Längsnut 13 verschiebbar und feststellbar ist.
  • Der Verschiebungsweg des Montagekörpers 12 wird an einer Skala 14 abgelesen, die gegenüber einer längsholmseitig festen Marke 34 zusammen mit dem Montagekörper 12 verschiebbar ist.
  • Auf dem Montagekörper 12 ist eine Anschlagleiste 11 in der Art einer Steckverbindung befestigbar. Zu diesem Zweck ist die Anschlagleiste als längliches, profiliertes Kunststoffelement ausgebildet, welches eine obere Anschlagfläche 17 ausbildet. Die Unterseite der Anschlagleiste 11 ist als Ausnehmung 21 ausgebildet, die eine hintere, rückwärtige Anschlagfläche 23 ausbildet, in deren Bereich eine nach vorn gerichtete Steckrippe 19 angeformt ist. Die Anschlagleiste 11 wird gemäß der Darstellung in 5 in eine zugeordnete Ausnehmung an der Oberseite des längsholmseitigen Montagekörpers 12 eingesteckt, und die vordere Schrägfläche 20 bildet dann einen etwa fluchtenden Übergang zu der montagekörperseitigen Schrägfläche 31 (siehe 5).
  • Die lediglich in 5 gestrichelt dargestellten Federleisten 33 sind jeweils mit ihren freien Enden in zugeordneten Einschubtaschen 7, 8 eines Haltekörpers 3 einschiebbar und sind dort lösbar gehalten.
  • Die Oberseite jeder Einschubtasche wird durch eine Anschlagplatte 9, 10 gebildet, die jeweils mit der Einschubtasche 7, 8 werkstoffeinstückig verbunden ist.
  • Zwischen den Anschlagplatten 9, 10 ergibt sich ein horizontaler Abstand, wie in 1 dargestellt.
  • Unterhalb jeder Anschlagplatte 9, 10 ist ein erstes Paar von Federkörpern 5, 6 angeordnet, die ebenfalls mit der Einschubtasche 7, 8 werkstoffeinstückig verbunden sind, und jeder paarweise vorhandene Federkörper 5, 6 ist auf einem mittigen Federkörper 4 angeformt, sodass der gesamte Haltekörper 3 als in sich mehrfach gefedertes Teil ausgebildet ist.
  • Der Haltekörper 3 wird auf dem am Längsholm 2 befestigten Montagekörper 12 aufgesteckt, wie später noch erläutert wird.
  • Die 2 zeigt die Stirnansicht der Anordnung in Richtung des Pfeils II in 1, und es ist erkennbar, dass ein sehr großer Einfederweg der Einschubtaschen 7, 8 in Pfeilrichtung 15 nach unten in Richtung auf den Längsholm 2 gegeben ist, weil der Mittenbereich 32 zwischen den beiden Federkörpern 5, 6 nicht durch axial nach oben gerichtete Einbauten verringert ist, wie es der Stand der Technik zeigt.
  • Es ist noch dargestellt, dass die Einschubtaschen 7, 8 durch jeweils ein Verbindungsstück 16 mit den darunter liegenden Federkörpern 5, 6 verbunden sind.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Anschlagplatten 9, 10 durch ein die Anschlagplatten mittig verbindendes und etwa den Mittenbereich 32 überspannendes, oberes Verbindungselement miteinander verbunden sind.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel entfällt jedoch dieses Verbindungselement, und die Anschlagplatten 9, 10 sind vollkommen unabhängig voneinander auf den zugeordneten Federkörpern 5, 6 federnd gelagert.
  • Die 3 zeigt nun die maximale Einfederung der Anschlagplatten 9, 10 bei maximaler Belastung der in den Einschubtaschen 7, 8 eingeschobenen Federleisten 33.
  • Im gezeigten maximalen Belastungsfall schlägt somit die Unterseite der jeweiligen Anschlagplatte 9, 10 an der Oberseite einer montagekörperseitigen Anschlagleiste 11 an.
  • Dies ist auch in 4 dargestellt.
  • Die 5 zeigt den unbelasteten Zustand, wo erkennbar ist, dass die jeweilige Unterseite der jeweiligen Anschlagplatte 9, 10 eine untere Anschlagfläche 25 bildet, die in Pfeilrichtung 15 unter Überwindung des Federvermögens der Federkörper 4, 5, 6 zur Anlage auf einer montagekörperseitig lösbar befestigten Anschlagleiste 11 bringbar ist. Zu diesem Zweck ist die Oberseite der Anschlagleiste 11 als Anschlagfläche 17 ausgebildet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Anschlagleiste 11 aus einem besonders nachgiebigen und weichen Material besteht, sodass der Anschlag der Anschlagplatten 9, 10 mit der Anschlagfläche 25 auf der Anschlagfläche 17 der Anschlagleiste 11 besonders abgefedert und gedämpft ist.
  • Die 5 zeigt noch, dass der gesamte Haltekörper 3 nach innen gerichtete Nocken 28 aufweist, die in zugeordnete Schlitze 27 an der Außenseite des Montagekörpers 12 einsteckbar sind.
  • Es ist ferner aus 5 und 6 erkennbar, dass der Montagekörper 12 selbst mit einem Ansatz 29 verbunden ist, der in die hinterschnittene Längsnut 13 im Längsholm 2 des Lattenrostes 1 eingreift. Auf diese Weise ist der gesamte Montagekörper 12 senkrecht zur Zeichenebene der 5 und 6 verschiebbar vom Längsholm 2 ausgebildet.
  • Die Oberseite der Anschlagplatten 9, 10 bildet eine Abweisfläche 18, die schräg nach oben geneigt ist.
  • Die Oberseite des Montagekörpers 12 ist abgeschrägt und bildet ein Oberteil 30, in dessen Bereich eine Schrägfläche 31 angeordnet ist, die annähernd fluchtend zu der zugeordneten, darüberliegenden Schrägfläche 20 der erfindungsgemäßen Anschlagleiste 11 ist.
  • Somit bildet die Oberseite des Montagekörpers 12 einen Aufnahmeraum 24 für die dortige, lösbare Befestigung der Anschlagleiste 11, die mit einer vorspringenden Steckrippe 19 ausgerüstet ist, die in eine zugeordnete Aufnahmeöffnung im Oberteil 30 des Montagekörpers 12 einsteckbar ist.
  • Die Anschlagleiste wird am rückseitigen Ende durch einen axial nach oben stehenden Ansatz 35 des Montagekörpers 12 begrenzt.
  • Der Haltekörper 3 wird gemäß 5 und 6 mit seinen gegen den Längsholm 2 gerichteten Nocken 28 in zugeordnete Schlitze 27 auf dem Montagekörper 12 aufgesteckt, wobei die Schlitz 27 durch einen die Schlitze unterteilenden Vorsprung 26 des Montagekörpers 12 voneinander getrennt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine hoch belastbare, gegen Verkantungen geschützte Aufsteckverbindung zwischen dem Haltekörper 3 und dem längsholmseitigen Montagekörper 12, sodass auch hohe Federkräfte in Pfeilrichtung 15 von den Federleisten 33 unter Überwindung der Federkraft der Federkörper 46 in Richtung auf den längsholmseitigen Montagekörper 12 übertragen werden können. Es ergibt sich ein optimal großer Federweg 36, wie in 5 eingezeichnet.
  • Nachdem die Anschlagleiste 11 austauschbar ist, kann dementsprechend auch die maximale Einfederung 37 (siehe 6) durch Wahl der Höhe der Anschlagleiste 11 veränderbar sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lattenrost
    2
    Längsholm
    3
    Haltekörper
    4
    Federkörper (Mitte)
    5
    Federkörper (links)
    6
    Federkörper (rechts)
    7
    Einschubtasche
    8
    Einschubtasche
    9
    Anschlagplatte
    10
    Anschlagplatte
    11
    Anschlagleiste
    12
    Montagekörper
    13
    Längsnut
    14
    Skala
    15
    Pfeilrichtung
    16
    Verbindungsstück
    17
    Anschlagfläche
    18
    Abweisfläche
    19
    Steckrippe
    20
    Schrägfläche
    21
    Ausnehmung
    22
    Stecköffnung
    23
    Anschlagfläche
    24
    Aufnahmeraum
    25
    Anschlagfläche (von 9, 10)
    26
    Vorsprung
    27
    Schlitz
    28
    Nocke
    29
    Ansatz (von 12)
    30
    Oberteil (von 12)
    31
    Schrägfläche (von 12)
    32
    Mittenbereich (von 3)
    33
    Federleiste
    34
    Marke
    35
    Ansatz
    36
    Federweg
    37
    Einfederung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1425995 B1 [0002]
    • DE 60210992 D2 [0002, 0022]

Claims (10)

  1. Lattenrost (1) bestehend aus miteinander verbundenen Längs- (2) und Querholmen mit einer Anzahl von Montagekörpern (12), die in gegenseitigem Abstand an der Innenseite des jeweiligen Längsholms (2) befestigt sind, wobei am jeweiligen Montagekörper die jeweiligen Enden von Federleisten (33) in Einschubtaschen (7, 8) aufgenommen sind, die an der Oberseite von einem oder mehreren Federkörpern (46) angeordnet sind, die mit dem jeweiligen Montagekörper (12) verbunden sind, wobei eine Anschlagbegrenzung zur Begrenzung der Einfederung der Federkörper (46) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbegrenzung zur Begrenzung der Einfederung der Federkörper (46) aus einer längsholmseitig befestigten Anschlagleiste (11) gebildet ist, die an der Unterseite einer Anschlagplatte (9, 10) zum Anschlag bringbar ist, die mit der Einschubtasche (7, 8) verbunden ist.
  2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatte (9, 10) an der Oberseite der Anschlagplatte (9, 10) angeformt ist.
  3. Lattenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die längsholmseitig angeordnete Anschlagplatte (9, 10) an der Oberseite des Montagekörpers (12) fest oder auswechselbar befestigt ist.
  4. Lattenrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Anschlagplatte (9, 10) am Montagekörper (12) als Einsteckverbindung (19, 21, 23) ausgebildet ist.
  5. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatte (9, 10) seitliche Schrägflächen (20) aufweist, die annähernd mit montagekörperseitigen Schrägflächen (31) fluchten.
  6. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (46) einwärts gegen die Längserstreckung des Längsholms (2) gerichtete Nocken (28) aufweist, die in zugeordneten, nach außen gerichteten Schlitzen (27) des Montagekörpers (12) eingesteckt sind.
  7. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (12) einen Ansatz (29) aufweist, der in einer an der Innenseite des Längsholms (2) angeordneten Längsnut (13) eingreift und dort verschiebbar und festlegbar ist.
  8. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (12) ein parallel zur Längsachse des Längsholms (2) gerichtete Skala (14) trägt, die eine Verschiebung des Montagekörpers (12) bezüglich einer längsholmseitigen Marke (34) anzeigt.
  9. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatte (9, 10) eine senkrecht zur Längserstreckung des Längsholms (2) gerichtete, nach oben schräg abgebogene Abweisfläche (18) aufweist.
  10. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatten (9, 10) parallel und voneinander beabstandet auf zwei zueinander parallelen und zueinander beabstandeten Einschubtaschen (7, 8) befestigt sind und dass die Einschubtaschen (7, 8) an der Oberseite von zwei zueinander parallelen Federkörpern (5, 6) angeordnet sind und mittig auf einem unteren Federkörper (4) befestigt sind, der auf dem Montagekörper (12) aufsteckbar ist.
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